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Abenteuer Autobahn


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Liebe Freunde der gepflegten Autofahrt,

 

ich eröffne mal einen Thread, in dem ein guter Kollege, der Herr E., von seinen Reisen durch die Republik (und vielleicht auch weiter) erzählen wird. Der Einfachheit halber mal aus der ICH-Perspektive.

 

Montag, 19. März 2007

 

Fangen wir gleich mal an: heute gings aus der Eifelheimat in die kulturelle Hochburg Eisenach. Abfahrt um 8.00 Uhr, ekelhafter Schneeregen. Wie gut, dass am Samstag die abgefahrenen Sommerschlappen wieder aufgezogen wurden... .

 

Nach 25km dösiger Fahrt durch eine scheinbar noch halbschlafende "auf dem Weg zur Arbeit"-Gemeinde wird auf die A60 aufgefahren. Regen weg, aber die Straße schön verschmiert. Da hat sich die 14,80 € Wäsche am Freitag richtig gelohnt!

 

Rund um Spangdahlem ein gefährliches Stück Autobahn, klatschen die Tiefflieger und Angehörige der Air Base einem doch gerne mit 90 wie die Mücken vor den Kühler.

 

Am Kreuz Wittlich die erste bekannte Mautstelle. 120, 100, 80, 60 (!), 40 (!!). Kommt man dort von Tachoanschlag bis auf gefühlte Schrittgeschwindigkeit, ein Grauen für die eh geplagte Schnellfahrerseele.

 

Der Ritt am Ring (A48) vorbei bis Koblenz ist langweilig wie Tiefkühllasagne. 120, 100, 120, zehn Meter offen, 120, 100…*würg*. Leider sogar in den meisten Fällen gerechtfertigt, die Fahrbahn scheint von dem Österreicher persönlich verlegt worden zu sein.

 

Fahren wir weiter, ein paar Kurven hier, ein paar da. Gefrühstückt wird Aldis kostbarer Power-Super-Wunder-Riegel. Die Geschmacksmischung „Altöl“ bekommt man mit Red Bull hervorragend wieder weg.

 

Auffahrt auf die A3, ein letztes Mal für kurze Zeit durch die allgegenwärtigen Schnarchnasen pflügen und die bucklige Katze begrüßen. Unter der ersten Brücke rolle ich noch aus, als sich mir ein neues Dreier-Diesel Modell heldenhaft vor die Füße wirft. Die 4-Mann Besatzung erntet ein freundliches Dankeschön, auch wenn ich ganz gut alleine parat gekommen wäre.

 

Hinter Brücke drei stehen rechts in der beliebten Frühstückspausenecke zwei Wägelchen vom Zoll. Tag auch.

 

Das schlimmste Stück der Wanderroute folgt, das Schleichen über die niemals enden wollende B49 .Gleich nach der Auffahrt (Limit 70) eine weitere beliebte Eso-Stelle. Tritt man auf dem Beschleunigungsstreifen zu heftig aufs Pedal, gibt’s gleich ein neues Foto für Omi.

 

Aber auch das Gegurke durch die zahlreichen 80er, 60er, 70er und Schiess-mich-tot-Zonen hat ein Ende. Wir passieren noch schnell die große Kreuzung bei Wettenberg, an der mich im vergangenen Jahr eine XV2 am Säckelchen hatte… .

 

Aber endlich rauf auf die A480, den Pinsel wieder durchdrücken. Freie Bahn für 15km. Immerhin ist die Abgasanlage jetzt wieder frei.

 

Auf der A5 beginnt das wirkliche Trauerspiel. Mittelspurschnarchnasen so weit das Auge reicht, rechts vereinzelt die üblichen osteuropäischen Schrotthä….Neuwagenhändler auf dem Weg in die Heimat. Links die frustrierte Vertretergemeinde auf dem Weg ins nächste Motivationsseminar.

 

Das ganze wird mir schnell zu doof. Da sich mein Termin sowieso in der Zwischenzeit verschoben hat, fahre ich den nächsten Parkplatz an und BILDe mich so gut ich kann. Bei den Superstars von RTL wird’s übrigens immer schlüpfriger, herrje!

 

Als auch das blaue/silberne Flügelzeug und Müllers Blutorangensaft wieder Mutter Erde zugefügt worden sind, gehen wir das Schauspiel auf ein Neues an. Schnell den Starenkasten irgendwo bei Alsfeld in der Baustelle passieren und ehe man sich versieht, ist auch tatsächlich wieder legales Topspeedtesten angesagt. Schöne Strecke übrigens bis runter zur A7, einige nette Kurven, Kuppen und Bodenwellen. Ein Spielkamerad aus Frankfurt findet sich auch, gemütlich pöbelnd im A6-Kombi, Version 3 Liter Diesel-Schmutzfink. Bis zur A4 räum ich die unbegrenzte Strecke frei, in den Limitzonen lasse ich ihm gerne den Vortritt als Fotofänger.

 

Dann trennen sich unsere Wege, die letzten Meter A4 rufen. Keine besonderen Vorkommnisse, aber seitdem im letzten Jahr rund 10 weitere Kilometer vom Tempolimit befreit wurden, eigentlich zu ertragen. Weitestgehend sowieso 120, da lässt sich der Bifi-Ranger auch besser aus der Verpackung wühlen.

 

 

Nun ja, jetzt sitz ich hier in dieser Einöde, am Arsch der Welt.

 

Hoffentlich wird die nächste Fahrt lustiger.

 

 

Hier noch eine von vielen Situationen, die mich zur kurzzeitigen Aufgabe auf den Parkplatz zwangen:

 

http://img76.imageshack.us/img76/8571/montagmorgenuk0.th.jpg

 

 

To be continued...

 

Gruß

elster

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@elster: klassischer Autobahn-Alltag in allen Facetten, schön und treffend beschrieben :licht: . Das waren noch Zeiten, die Tiefkühllasagne-Autobahn mit official no Limit :rolleyes: . Ja, die A5 zur A7, wenn frei, ist echt witzig.

:nolimit:

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Donnerstag, 22. März 2007

 

Rückfahrt Eisenach - Eifel (äändlich nomaaale Loite :kopfschuettel: )

 

Heute wenig Text, die Strecke ist ja nun bekannt und keine Highlights zu vermelden.

 

Nur ein Zitat:

 

Wie gut, dass am Samstag die abgefahrenen Sommerschlappen wieder aufgezogen wurden...

 

Bilder sagen mehr als tausend Worte.

 

http://img129.imageshack.us/img129/3319/rueckfahrtdy6.th.jpg

 

 

 

To be continued.

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  • 4 weeks later...

Sodala...schon etwas älter, aber immerhin:

 

Montag, 1.4.2007

 

Eifel - Oschersleben

 

An besagtem Tag, 20.30 Uhr, machte ich mich mal wieder auf die Socken. Ziel war das überteuerte Motopark-Hotel in Oschersleben. Das Navi warf mir gemütliche 603 km an den Kopf, ich kalkulierte goßzügig mit vier Stündchen.

 

Das Wetter war toll, die Straßen lt. Internet leer, Tank voll und das Kühlfach mit lecker Dickmachern gefüllt. Die Route führte zu Beginn mal wieder über meine Hausautobahn A60 nach Prüm und schon nach 25 km über die B51 Richtung Blankenheim. Am meisten Spaß macht hier das kurze, unbegrenzte Stück Asphalt bei Stadtkyll. Ab Oberklasse-Abregeltempo erscheinen die Kurven im Tal in voller Pracht und das erste Glücksgefühl zieht durch die Magengegend.

 

Über die A1, die scheinbar ohne Baustelle auf dem Stück zwischen Blankenheim und Bliesheim nicht lebensfähig ist, gings weiter in gezügeltem Tempo, auch wenn die Straßen erstaunlich leer waren.

 

Ab Leverkusen wird’s mit den Limits weniger und ich gab dem Koffer die Sporen. Es lief grandios, nach nur 2:30 Stunden fand ich mich an der Raststätte Auetal wieder. Ungewollt, vorne rief jemand nach Futter: der Tank war nach nur 390km leergesoffen, der BC zeigte 14,1 Liter und einen Schnitt von 158 an. ;)

 

Nach insgesamt 10 Minuten Pause gings weiter. Es sollte noch fixer vorangehen, dafür wurde aber auch an der Nervenkitzelschraube gedreht.

 

Schon kurz nachdem die Fahrt wieder aufgenommen wurde, platzte ich anscheinend in das Jahrestreffen der ortsansässigen Selbstmörder. Einer nach dem anderen zog auf die linke Spur, gerade dann, wenn ich eigentlich schon vorbei war. Auf letzter Rille einen freundlichen Gruß durchs offene Fenster, länger halte ich mich nicht mehr mit diesen Unfähigen auf.

 

Zum spielen gesellte sich irgendwann ein CLS, dem es allerdings ein wenig an Topspeed fehlte. Dafür fand er mit mir eine 1a Kehrschaufel, die die Bahn frei fegte. Ich fühlte mich benutzt.

 

Ich weiß nicht mehr genau wann, aber irgendwo tappte ich in eine wahnwitzige 120er-Zone, die sich über etliche Kilometer hinzog. Ein Unterschied zu den dutzenden „offenen“ Autobahnkilometern bestand nicht (3 Spuren, Standspur, tolle Fahrbahn) und fand sich auch nicht, als die 120 wieder verschwanden. In mir kochten Mordgelüste hoch. Was soll der Scheixx?? „Lukas“ auf Einslive fasst das immer treffend zusammen: „VOLLIDIOTEN, EY!“.

 

Nun gut, nach gut 580km war meine Abfahrt von der A2 erreicht und 3:30 Stunden vorüber. Vorgabe übertroffen, guter E.

 

Zu erwähnen wären vielleicht noch die kleinen Teilstücke auf der folgenden Landstraße bis Oschersleben. Die besonders spannenden Stücke werden großzügig mit Unfallschwerpunkt angegekündigt. Also - immer schön langsam machen! :kopfschuettel:

 

Bis zur nächsten Reise,

 

Gruß

elster

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Das Navi warf mir gemütliche 603 km an den Kopf, ich kalkulierte goßzügig mit vier Stündchen.

:kopfschuettel: So muss das sein.

 

Zum spielen gesellte sich irgendwann ein CLS, dem es allerdings ein wenig an Topspeed fehlte. Dafür fand er mit mir eine 1a Kehrschaufel, die die Bahn frei fegte. Ich fühlte mich benutzt.
:licht:

Mir fehlt meistens der Spielkamerad. Letzten Freitag traf ich auf einen Porsche, der auch nur brav Platz machte und nicht mit mir spielen wollte ;)

 

Ich weiß nicht mehr genau wann, aber irgendwo tappte ich in eine wahnwitzige 120er-Zone, die sich über etliche Kilometer hinzog. Ein Unterschied zu den dutzenden „offenen“ Autobahnkilometern bestand nicht (3 Spuren, Standspur, tolle Fahrbahn) und fand sich auch nicht, als die 120 wieder verschwanden. In mir kochten Mordgelüste hoch. Was soll der Scheixx?? „Lukas“ auf Einslive fasst das immer treffend zusammen: „VOLLIDIOTEN, EY!“.

Da bist du wohl auf die 40km :licht: auf der A2 zwischen Hannover und Braunschweig gestoßen. Niedersachsen halt, drehen völlig durch, wollen alle BABs limitieren.

 

Wie war deine Fahrtroute? A1 - A2 oder noch was anderes dazwischen? Meine Lieblingsstrecken auf der A1 sind Leverkusen - Wermelskirchen und Wuppertal - Hagen.

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Ich weiß nicht mehr genau wann, aber irgendwo tappte ich in eine wahnwitzige 120er-Zone, die sich über etliche Kilometer hinzog. Ein Unterschied zu den dutzenden „offenen“ Autobahnkilometern bestand nicht (3 Spuren, Standspur, tolle Fahrbahn) und fand sich auch nicht, als die 120 wieder verschwanden. In mir kochten Mordgelüste hoch. Was soll der Scheixx?? „Lukas“ auf Einslive fasst das immer treffend zusammen: „VOLLIDIOTEN, EY!“.

Da bist du wohl auf die 40km :licht: auf der A2 zwischen Hannover und Braunschweig gestoßen. Niedersachsen halt, drehen völlig durch, wollen alle BABs limitieren.

 

Ja, da irgendwo müsste das gewesen sein. Oh, waren das ganze 40km? :kopfschuettel::licht:

 

Wie war deine Fahrtroute? A1 - A2 oder noch was anderes dazwischen? Meine Lieblingsstrecken auf der A1 sind Leverkusen - Wermelskirchen und Wuppertal - Hagen.

 

Korrekt, ab Blankenheim A1, später A2. Die Strecke Wermelskirchen-Hagen gefällt mir auch: rauf - runter - rauf ... .Aber drei und mehr Fahrspuren ziehen Schnarchnasen magisch an (MSB...), man muss immer auf alles gefasst sein ;)

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Richtung Hagen kann man bei leerer BAB über mehrere Bergabfahrten Anlauf nehmen. Habe den A3 damals auf der Strecke auf 245 nach Tacho gekriegt, obwohl nur mit 205 eingetragen ;)

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Hallo,

Richtung Hagen kann man bei leerer BAB über mehrere Bergabfahrten Anlauf nehmen. Habe den A3 damals auf der Strecke auf 245 nach Tacho gekriegt, obwohl nur mit 205 eingetragen ;)

Jau, das geht gut. Ich kriege beide Autos, die ich üblicherweise fahre, auf der Strecke in den Begrenzer, der deutlich über der angegebenen Höchstgeschwindigkeit einsetzt.

 

Echt nett ist auch die linke Spur in der Baustelle Hagen -> Westhofener Kreuz mit einem Auto, das laut Papieren 1915mm breit ist! Die Spiegel kommen noch dazu, macht dann ca. 2270mm in einer Spur die auf 2m Breite begrenzt ist! Ein bißchen :kopfschuettel: kommt dabei schon auf, wenn die LKWs rechts sich nicht ganz an ihre Spur halten.

 

Gruß

Das Kasperle

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  • 1 month later...

Gestern: Eisenach - Eifel

 

 

Pfingstverkehr! Hört sich erstmal nach jeder Menge Spaß im Bett an, gemeint ist aber das bunte Treiben auf unseren Straßen.

 

Ich will den "Mach-deinem-Ärger-Luft - Thread" nicht zukleistern, also hier:

 

- Ist es so schwer, in einer 100er- oder 120er-Zone wenigstens (!) eben diese Geschwindigkeit zu fahren?

 

- Ist es so schwer, einen Blick in den Spiegel zu werfen, bevor ich die Spur wechsel, anstatt auf die Bremsleistung der Anderen zu vertrauen?

 

- Ist es so schwer, wenn ich denn vor dem Spurwechsel tatsächlich mal in den Spiegel geschaut habe, auch zu erkennen (!), ob ich die Spur wechseln DARF?

 

- Ist es so schwer, einen LKW mit mehr als 2 km/h Differenz zu überholen?

 

- Ist es so schwer, bei einem Tempo von 200 die Spur zu wechseln, wenn alles frei ist?

 

- Ist es so schwer, auf einer dreispurigen Autobahn die rechte Spur zu nutzen?

 

- Ist es so schwer, das Reißverschlussverfahren zu kapieren?

 

 

Einen Gruß an den MB CLK-Cabrio Fahrer bei Koblenz! Ich komme mit reichlich Schwung und lt. Tacho knapp 270 daher, vor mir besagter Cabrio-Treter auf der mittleren Spur. Bis sich dieser schmierige Typ entschließt, ohne zu Zucken auf die linke Spur zu ziehen. Total bescheuert, es gab keinen Grund, überholen können hätte er in mehr als 500 Metern wieder. Ich steige in die Eisen, lande im Bereich Fahrverbots-Abstand auf seinem Tempo. Seine sofortige Geste durchs offene Dach kam jener gleich, wie sie seit kurzem an den Autobahnen auf Plakaten zu sehen ist: Daumen und Zeigefinger zeigen einen kleinen Abstand, begleitet mit einem einfallslosen Spruch a la "Raser sind SOOOO sexy!".

MANN MANN MANN! Am liebsten hätte ich ein wenig später gebremst und ihm sein scheixx Stoffverdeck bis ins Hinterteil geschoben! Vollidiot.

 

Der nächste Trauerfall: Audi A6, voll beladen. Rechte Spur bis weeeiiiit in den Horizont frei, es liegen runde 200 an. Das einzig Dumme an der Sache: er fährt links. Vor ihm niemand, hinter ihm ich. Keine Chance, keine Reaktion auf das "Ankünden des Überholvorgangs". Stattdessen dreht sich der kleine Torben (Name geändert) auf der Rückbank um (Anschnallen ist auch Quatsch), packt sein Fotohandy aus und knippst. Ich grüße freundlich, aber bestimmt.

Irgendwann "darf" ich dann endlich vorbei.

 

Diese ganze blöde Rennerei auf Deutschlands Autobahnen kostet mich die letzten Nerven.

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Guest Beobachter

Ich fasse es manchmal nicht, was es für blöde Leute auf den Straßen gibt. Was elster hier beschreibt, ist meiner Meinung nach erschütternd.

Ob es daran liegt, daß mittlerweile jeder Halbdackel (pardon) Auto fährt, oder ist das die negative Evolution, von der einmal jemand im Forum der Hamburger "Zeit" gesprochen hat? :wacko:

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Solche Vollpfosten auf den Strassen sind ja vorallem zur Ferienzeit nichts neues, wenn sich die ganzen Leutchen ans Steuer setzen die in einem Jahr vermutlich weniger fahren als ich in einer Woche.

Nicht umsonst häufen sich zu diesen Zeiten die Unfälle, genauso wie Mittwoch letzte Woche; verlängertes Wochenende und Sauwetter, da haben die sich reihenweise zerlegt :wacko:

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Guest bigfoot49
Gestern: Eisenach - Eifel

 

 

Pfingstverkehr! Hört sich erstmal nach jeder Menge Spaß im Bett an, gemeint ist aber das bunte Treiben auf unseren Straßen.

 

Ich will den "Mach-deinem-Ärger-Luft - Thread" nicht zukleistern, also hier:

 

- Ist es so schwer, in einer 100er- oder 120er-Zone wenigstens (!) eben diese Geschwindigkeit zu fahren?

 

- Ist es so schwer, einen Blick in den Spiegel zu werfen, bevor ich die Spur wechsel, anstatt auf die Bremsleistung der Anderen zu vertrauen?

 

- Ist es so schwer, wenn ich denn vor dem Spurwechsel tatsächlich mal in den Spiegel geschaut habe, auch zu erkennen (!), ob ich die Spur wechseln DARF?

 

- Ist es so schwer, einen LKW mit mehr als 2 km/h Differenz zu überholen?

 

- Ist es so schwer, bei einem Tempo von 200 die Spur zu wechseln, wenn alles frei ist?

 

- Ist es so schwer, auf einer dreispurigen Autobahn die rechte Spur zu nutzen?

 

- Ist es so schwer, das Reißverschlussverfahren zu kapieren?

 

 

Einen Gruß an den MB CLK-Cabrio Fahrer bei Koblenz! Ich komme mit reichlich Schwung und lt. Tacho knapp 270 daher, vor mir besagter Cabrio-Treter auf der mittleren Spur. Bis sich dieser schmierige Typ entschließt, ohne zu Zucken auf die linke Spur zu ziehen. Total bescheuert, es gab keinen Grund, überholen können hätte er in mehr als 500 Metern wieder. Ich steige in die Eisen, lande im Bereich Fahrverbots-Abstand auf seinem Tempo. Seine sofortige Geste durchs offene Dach kam jener gleich, wie sie seit kurzem an den Autobahnen auf Plakaten zu sehen ist: Daumen und Zeigefinger zeigen einen kleinen Abstand, begleitet mit einem einfallslosen Spruch a la "Raser sind SOOOO sexy!".

MANN MANN MANN! Am liebsten hätte ich ein wenig später gebremst und ihm sein scheixx Stoffverdeck bis ins Hinterteil geschoben! Vollidiot.

 

Der nächste Trauerfall: Audi A6, voll beladen. Rechte Spur bis weeeiiiit in den Horizont frei, es liegen runde 200 an. Das einzig Dumme an der Sache: er fährt links. Vor ihm niemand, hinter ihm ich. Keine Chance, keine Reaktion auf das "Ankünden des Überholvorgangs". Stattdessen dreht sich der kleine Torben (Name geändert) auf der Rückbank um (Anschnallen ist auch Quatsch), packt sein Fotohandy aus und knippst. Ich grüße freundlich, aber bestimmt.

Irgendwann "darf" ich dann endlich vorbei.

 

Diese ganze blöde Rennerei auf Deutschlands Autobahnen kostet mich die letzten Nerven.

 

ja es ist leider alles so...

 

und man stellt ja auch stattdessen die von dir erwähnten Schilder auf, als mal Plakete für Rechtsfahrgebot, das der Blinker auch im Jahre 2007 noch zu benutzen ist etc

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Macht schon Spaß mit 220 angerauscht zu kommen (ne, war diesmal nich der Focus :wacko: ) und wenn dann vor der Nase so ein Rumäne samt Anhänger mit 80+2 km/h auf linke Spur zieht um den LKW 80+2-1km/h überholen zu können.

 

Lichthupe, Blinker links oder hupen mach ich ja schon länger nicht mehr. Was bringt das dann noch (außer komischen Gesten aus dem Dachfenster heraus :mecker: ). Bedanke mich dann nur wenn der seine Spur wieder gräumt hat nochmal recht herzlich mit Blinker links-rechts-links.

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Der nächste Trauerfall:

@elster: wenn die "Einmal-im-Jahr-auf-großer-Fahrt-VT" gehäuft unterwegs sind, da kann man nur irgendwie wenn es geht in Deckung gehen. Leider geht es manchmal nicht anders, und man muß massig diese "Trauerfälle" erleiden.

:wacko:

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  • 4 weeks later...

Und heute wieder auf 120km Autobahnstrecke:

 

1. Porsche auf der Gegenfahrbahn hat sich frontal in die Leitplanke gedreht, sogar rechtes Vorderrad fehlt, steht entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen

2. SUV mit leerem Plattformanhänger überholt mit ca. 130km/h (ja, ich gebe zu, nur mit 115 gefahren zu sein :schäm:)

3. Auto steht rechts neben dem Standstreifen im Graben, Abschlepper ist schon da

4. Auf der Gegenfahrbahn ein Passat mit zerdötschter Front

5. 2 Autos in malerischem Winkel auf der rechten Spur, erheblich eingedötscht, mindestens ein Airbag hat gezündet. Polizist aus Zivilfahrzeug sichert die Unfallstelle.

 

Habe ich heute morgen im Radio verpasst, dass der Tag des "Autoselberverschrottens" ausgerufen wurde?

 

Gruß

Das Kasperle

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Darf man fragen, was du für ein Auto fährst? ;)

Nach dem Bild und den Schilderungen: einen Audi S4. ;)

 

Gut kombiniert Sherlock :D

 

Allerdings ist es ein selbstzündender Ableger aus Kempten :rofl:

 

post-5167-1182418002_thumb.jpg

 

Aber nur noch bis Anfang August :lol:

 

 

Mache mich gleich auf den Weg nach Nürnberg (~400km), mal schauen, was mich wieder alles so erwartet. Spannende Zwischenfälle werden hier vermeldet :)

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Hallo elster,

 

ich weiß ja nicht wo du über Pfingsten unterwegs wars aber besonders am 25.05. ging eigendlich ganrichts mehr auf den deutschen Autobahnen. Ich war auf der A5 A6 A81 A7 A70 und A71 unterwegs.

Dort war eigendlich nur Stau. Zum Glück war ich auf 2 Rädern unterwegs. Das hieß ich mußte mich nicht in jeden Stau stellen. Das dort überhaupt mal 270 drin waren halte ich für ein Wunder.

Es mag sein das die anderen Verkehrsteilnehmer sich nicht korrekt verhalten haben aber jetzt hier zu behaupten die rechte Spur wäre irgendwo mal über mehr als 200m frei gewesen, halte ich für ein relativ

unwarscheinlich. Es sei den du warst früh um 4.00Uhr unterwegs.

Jeder der da an solchen Tagen versucht mit der Brechstange seine Durchnittsgeschwindigkeit zu steigern sollte lieber gleich zu Hause bleiben. Da ist nix mal eben 600km in 4 Stunden fahren.

 

Gruß

 

only Diesel

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Hallo elster,

 

ich weiß ja nicht wo du über Pfingsten unterwegs wars aber besonders am 25.05. ging eigendlich ganrichts mehr auf den deutschen Autobahnen. Ich war auf der A5 A6 A81 A7 A70 und A71 unterwegs.

Dort war eigendlich nur Stau. Zum Glück war ich auf 2 Rädern unterwegs. Das hieß ich mußte mich nicht in jeden Stau stellen. Das dort überhaupt mal 270 drin waren halte ich für ein Wunder.

Es mag sein das die anderen Verkehrsteilnehmer sich nicht korrekt verhalten haben aber jetzt hier zu behaupten die rechte Spur wäre irgendwo mal über mehr als 200m frei gewesen, halte ich für ein relativ

unwarscheinlich. Es sei den du warst früh um 4.00Uhr unterwegs.

Jeder der da an solchen Tagen versucht mit der Brechstange seine Durchnittsgeschwindigkeit zu steigern sollte lieber gleich zu Hause bleiben. Da ist nix mal eben 600km in 4 Stunden fahren.

 

Gruß

 

only Diesel

 

Hi,

 

ich habe auch meine Zeit im Stau verbracht (und schöne Bilder am Elzer Berg geschossen derweil), von 600km in 4 Stunden lese ich in dem Beitrag recht wenig... . Vor allem, weil die Strecke nur knapp über 400 km hatte :rofl:

 

Leider finde ich in deiner Aufzählung die A48/A1 Koblenz Rtg. Trier nicht. Zu sagen, dort wäre nicht mal 200 Meter Platz gewesen, weil es auf anderen Autobahnen so gewesen ist, halte ich für ein wenig, naja, mutig.

 

 

Leistungsdaten?

 

Rund 270 Pferde und 550 Nm. Und zu verkaufen!

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Up- oder Downgrade? :rofl:

 

Größe und (Anschaffungs-) Preis abwärts, Leistung aufwärts.

 

Gerne hätte ich die Marke gewechselt und einen 3er (konkret krass 3er, verstehsu? :) ) genommen, aber als man mir sagte, dass es das Dieselmodell mit Leistung nur mit Automatik gibt, war das Thema durch. So bin ich bei den vier Ringen geblieben... .

Den gleichen nochmal zu nehmen ging nicht, weil im Frühjahr nächsten Jahres der Nachfolger kommt. Der A5 war nix (und zu teuer), und den aktuellen behalten ging aus bestimmten Gründen auch nicht mehr (ist schon einige Monate überfällig).

 

-------------

 

 

Später gibts noch jede Menge Bilder von der gestrigen Fahrt. Ein Horror, was da unterwegs war! Grob überschlagen ein Dauerstau von Kaiserslautern bis Nürnberg ;)

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Ein Horror, was da unterwegs war!

ja, der Horror hat wieder begonnen: Sommerferienstart in NRW! Ich bin extra deswegen die Sauerlandlinie A45 sowie die A3 nachts gefahren. Aber auch zu dieser Zeit eine auffällig hohe Dichte von unorthodoxen Fahrmanövern/-verhalten durch unzählige unerfahrene "auf-großer-Fahrt-VT".

:(

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Sommerferienstart in NRW!

Den fand ich gestern gar nicht so wild:

Gegen 14H00 nahe Steinfurt via B54/A1/A45 Richtung Nürnberg gestartet, hatte ich weitaus schlimmeres befürchtet -

aber bis auf zwei kleinere Gafferstaus (!) und einen wg. "Arbeiten an einer Schilderbrücke" (muß so was eigentlich an einem solchen Freitagnachmittag sein??! :( ) lief das eigentlich bis vor A'burg ganz gut;

danach bin ich auf Schleichwege ausgewichen und hab' nur im Radio verfolgt, wie sich das Stauende vor WÜ immer weiter nach Westen schob... :cool:

 

lg

c.s.

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  • 1 month later...
(...)

-------------

 

Später gibts noch jede Menge Bilder von der gestrigen Fahrt. Ein Horror, was da unterwegs war! Grob überschlagen ein Dauerstau von Kaiserslautern bis Nürnberg :think:

 

Ich sehe gerade, da war ich ja auch noch was schuldig. Naja, man weiß nie, was einem Tags darauf passieren kann... :blink:

 

 

Aber meine Fahrt nach Italien hab ich noch, auch schon wieder über zwei Wochen her:

 

Es sollte in die Toskana, etwas nördlich von Florenz. Die Route war quasi vorprogrammiert, da ich kurz vor der Schweizer Grenze noch eine Mitfahrerin abholte. Wobei von fahren kann ja keine Rede sein. Außer mir kommt niemand ans Lenkrad. :lol:

 

Ein wenig mehr als 1150 km pro Weg lag also vor mir, und das in der sommerlichen Reisezeit.

 

Los gings wie gewohnt aus der Eifel, nach Kaiserslautern, vorbei am Hockenheimring, Karlsruhe, ab nach Freiburg Richtung Basel / Grenze. Alles langweilig, viele "nur-zum-in-den-Urlaub-auf-die-BAB" - Spezialisten, die sich in Wanne Eickel auf der Mittelspur festfressen und am Gardasee wieder Ruhe geben. Aufregen zwecklos, hier und da rechts vorbeirollen lassen und fertig.

 

In der Schweiz dann zu allererst mit Anlauf in den Stau, gleich hinter der Grenze. Als es dann doch mal über zwei Meter fuffzich lief, donnerte ich mit rund +15 gleich in den erstbesten Tunnelblitzer. Prost Mahlzeit :rofl:

 

Nicht meine Strecke da. Aber egal, weiter gehts. Der Verkehr wurde weniger, je näher wir Italien kamen. Ab über die Grenze.

 

Und endlich kam Freude auf! Es war mittlerweile dunkel, aber herrliches Wetter. Doch wo kam der Donner her? Ach schau an, etwas bösartiges kommt von hinten. Dabei schwamm ich mit 180 doch schön gemütlich durch den Verkehr. Und öfter auch mit. :rofl:

 

Es war eine schwarze Corvette mit Schweizer Kennzeichen, die ich mir als Schaufel vor den Grill spannte. Doch ich musste auf der Hut sein - gab er Gas, sollte ich bereits längst am Beschleunigen gewesen sein, um ihn nicht allzu weit aus den Augen zu verlieren. Irgendwo bei 250 ging ihm aber auch die Lust aus. Gut für mich - geht bei mir dort doch die Puste aus. :rofl:

 

Unser Verhältnis endet nach äußerst zügigen, vielleicht 150 gefahrenen Kilometern. Ich war wieder allein, hatte mich aber an das Tempo gewöhnt. Also weiter, es war noch weit bis ins Hotel. 100km vor dem Ziel, mitten in den Bergen...STAU. Nachts! Schöne Scheixxe.

 

Dabei wars kurz vorher noch höchst interessant: Busse und LKW am Überholen mit Tempo 110 den Berg hinauf als gäbe es kein Morgen. Kurven, die in Deutschland auf Tempo 60 (40) eingebremst werden würden, nahmen die Lenker von 40-Tonnen-Geschossen gerne mit einem Speed, den der gemeine Motorsportler ehrfürchtig als "voll" bezeichnet.

 

Mein Eifer hielt sich auf diesem Stück in Grenzen, es war mir zu dunkel, zu unbekannt...und tatsächlich verspürte ich ein Gefühl von Müdigkeit. Naja, gibt ja noch ne Rückfahrt. :30:

 

Dazu ein andermal mehr.

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  • 1 month later...

Heute die erste längere Fahrt am Stück mit meinem neuen KFZ!

 

Dauerregen über 400km, niemand wechselt auch nur ansatzweise "seine Spur". Hat man sich erstmal auf einer festgefahren, wird dort geblieben. Über 10, 20, 50, notfalls auch 100km. Es regnet ja, da ist ein Spurwechsel lebensgefährlich!

 

Versager! Stattdessen wird die Nebelschlussleuchte eingeschaltet... . :rolleyes:

 

 

Ich habe mir einen richtigen Wagen zum lernen angeschafft. Damit werde ich ruhiger fahren als zuvor, spritsparender (sehr viel spitsparender), noch vorrausschauender. Ich merke es schon, das Reisetempo hat sich bei 180-200 eingependelt. Zurückschalten auf der Autobahn, um das letzte aus dem Bock rauszuholen? Nö...man wird ruhiger.

 

Kurz vor Eisenach dann doch etwas Platz, mal kurz Gas geben. Es ist ein S3 geworden, leicht modifiziert. Wir schrammen nur knapp an der 300er-Marke vorbei. :)

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  • 1 month later...

Hin und wieder mal was Neues...:

 

Gestern gings von Eisenach in die Nähe von Kufstein. Losgefahren bei bewölktem, aber trockenem Wetter, angekommen im Schnee. Klarer Fall für Sommerreifen. :70:

 

Die Route führte über ...wie heisst es noch...Hermsdorfer Kreuz (?)...dann hoch nach Nürnberg und zack zack war man auch schon am Irschenberg und so gut wie über die Grenze.

 

Zu Beginn zog sich die Fahrt wie Kaugummi -> Eisenach-Mitte auf die AB, 2 km gefahren und schon wieder gestanden, ganz großes Tennis! Ein LKW stand rechts in einer Bucht, 200 Meter davor lief ein BAG-Mensch im Sprint über die Bahn...der Sinn des Ganzen blieb mir leider verborgen.

 

Ein bisschen schneller voran ging es dann, als es nach einigen Kilometern dreispurig wird und die Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben wird. Ein paar Dösbaddel, die auf die linke Spur ziehen, nichts, was einen noch aus der Ruhe bringen würde. Die Mittelspurochsen, die größtenteils nur noch rechts überholt werden, bringen dann etwas Spaß in die ganze Sache, denn mein Hintermann tut es mir gleich. :D Sympathischer Typ.

 

Hinter dem Hermsdorfer Kreuz ( :D ) fängt es mehr und mehr an zu regnen an. Die Wut steigert sich dann langsam, weil wirklich NIEMAND mehr an irgendwelche Spurwechsel denkt, stattdessen werden wie wild Nebelschlussleuchten eingeschaltet und das Tempo vorsichtshalber bis auf knapp über Rückwärts gedrosselt. Unvermögen so weit das Auge reicht. Die Gesichter der verzweifelten Hausfrauen und scheintoten Opas sprechen für sich...ob das wohl ohne Regen besser aussieht?

 

Ich treffe auf einen M3, hinterm Steuer der junge Michael Douglas. Geradeaus hält er ganz gut mit, in den herrlichen Kurven, von denen es auf dieser geilen Strecke (was ist das...A8?) mehr als genug gibt, verlässt ihn dann der Mut. Wir sind ja hier auf der deutschen Autobahn und nicht an der Eisdielen-Promenade von San Francisco.

 

Wie dem auch sei, als das Wetter hinter Nürnberg etwas besser wird und die zweiten 50 Liter nachgehauen werden, kommt ER.

ER sollte die Weiterfahrt Richtung München versüßen, ein Porsche 993 Turbo.

 

Auf den ersten Kilometern halte ich mich vorne, auch wenn er das ein oder andere Mal lupft, weil ich zurück auf die linke Spur muss. Doch ich merke schon, ab 240-250 geht mir der Saft aus.

 

Es taucht etwas Verkehr auf, wir müssen beide wieder runter auf runde 100. Ich nutze die Gelegenheit und zwänge mich für einen Wimpernschlag zwischen zwei Schnarchköppe auf der Mittelspur, der Turbo kann passieren und ich mich hintendran wieder einordnen.

 

Die Bahn ist relativ schnell wieder frei. Der Porsche braucht meist eine Gedenksekunde, bis er aus dem Quark kommt, das hilft mir, mit etwas Schwung bis 280-290 annähernd am Heck zu bleiben. Der 993 müsste kurzzeitig auch die 300 passiert haben.

 

So geht das ganze über etliche Kilometer, doch immer wieder unterbrochen durch auf die linke Spur ziehende Hansel. Dreimal kommen sich der Porschefahrer und sein Bremsklotz an den Seitenfenstern näher, ich erkenne lustiges Armgefuchtel, das mir irgendwie bekannt vorkommt. :lol:

 

Bei München verlieren wir uns, den Rest tuckere ich gemütlich so runter.

 

Naja, 50 von knapp 600 Kilometern, die Spaß gemacht haben. Eigentlich ein guter Schnitt.

 

 

Bis demnächst....

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Heute das gleiche Spiel in die andere Richtung:

 

Abfahrt: 3:45 Uhr

Ankunft: 8:00 Uhr

Fahrzeit: 3 Std. 50 Min.

Schnitt lt. BC: 149 km/h; ausnahmslos an alle Limits gehalten

Verbrauch lt. BC: 14,1 Liter

Strecke: 581 Km

 

Was solls, trotz leichtem Nieselregen Entspannung pur bei fast vollkommen leerer Bahn. Ein Aufenthalt im Wellness-Tempel kommt teurer. :unsure:

 

[...] auf dieser geilen Strecke (was ist das...A8?) [...]

 

A9. Schande über mein Haupt.

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  • 2 months later...

Es ist so still hier... :z30:

 

Letztes WE eine Fahrt mit meinem Bekannten E.. Nichts für schwache Nerven:

 

Drei Autos sind wir, unser Ziel liegt 60 Km entfernt.

 

Schon auf den ersten Metern Landstraße in Richtung Autobahn wird die Sau getrieben, aber der dichte Verkehr erweist sich mit seiner festgefahren Schleichgeschwindigkeit von 70 (bei 100) als Herausforderung. Auf 26 Km blinken drei Autos mit dem Fernlicht auf, nachdem sie überholt wurden. Ein bisschen dicht aufgefahren vorher, mit Pauken und Trompeten im Dreierpack überholt und schnell am Horizont verschwunden rechtfertigt das natürlich.

 

Nicht schneller als 200, Nr. 3 kommt sonst erstmal nicht hinterher. Dafür gehts jetzt auf die Autobahn. Das heisst fast, Nr. 2 zieht vor der Auffahrt über eine Sperrfläche rechts vorbei, will sich Vorsprung erschleichen. Weit kommt er nicht, E. zieht nach.

 

Erstaunlich leer die Autobahn, 240, 250, 260...Nr. 2 geht langsam die Puste aus...270...synchron rechts an einem LSB vorbei, ohne je ans Bremsen gedacht zu haben. Bei 280 reisst der Kontakt zu Nr. 2 ab, Kollege E. zieht davon. Dann fast ein Debakel beim Versuch, einen Ford Mondeo älteren Baujahrs völlig regelkonform zu überholen, als dieser unmittelbar vor E. und ohne jeden Grund halb auf die linke Spur zieht. Scheiss Situation, das war knapp. Gras vom Mittelstreifen fliegt, bis zur Planke sind es vielleicht 10 Zentimeter. Das sind diese Dinger, von denen man in der Zeitung liest - oder hier im Forum in m3's Thread.

 

Blöder Penner, beinahe hätte er uns umgebracht. Aber was will man machen, eine Return-Taste gibt es nicht, also gehts weiter.

 

Bei 250 zieht ein schweizer Jeep 200 Meter vor uns raus. Kurzer Blick, ein herrlich sauberer und leerer Standstreifen. Tschüss dann, und Gruß zurück.

 

Dann müssen wir doch abbremsen, laufen auf einen Überholvorgang auf und die Sicht auf den Standstreifen ist verdeckt.

 

Beim anschließenden Beschleunigen läuft von hinten Nr. 2 auf, bei 240 liegen wir erstmal gleich auf, doch auf E.'s rechter Spur erscheint in einigen Metern Verkehr in Form eines Kleinwagens. Wieder muss der Standstreifen her.

 

Auf der Rückfahrt muss leider einige Male über Überholverbote und durchgezogene Linien hinweggesehen werden, daheim steht das Essen auf dem Tisch und mit 60 ist kein Blumentopf zu gewinnen.

 

 

Nur etwa 120 Km, aber ein Spaß war das...! 25 Liter Sprit, ein paar Nebenkosten - im Phantasialand wärs teurer gewesen.

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Einen Gruß an den MB CLK-Cabrio Fahrer bei Koblenz! Ich komme mit reichlich Schwung und lt. Tacho knapp 270 daher, vor mir besagter Cabrio-Treter auf der mittleren Spur.

 

Davon kann ich ein Lied singen! Sogar ein ganzes Album auf CD füllen. Eine Arie. :z30:

 

So viele unfähige Autofahrer gibts scheinbar echt nur in Deutschland, wobei Österreich eventuell sogar noch eins drauflegen kann.

Anderswo sind die anderen Verkehrsteilnehmer nicht so Lebensmüde.

 

Die meisten Ostblockschumis bezeichne ich schon lange nicht mehr als "Fahrer" sondern nur noch als mobile Gefahrenzonen. Ein Volk das mit Autos die max 70-100 fahren können gross geworden ist kauft sich ein 200PS Gebrauchtwagen mit technischen Mängeln nach dem anderen - das kann nur schief gehen. Die sollen bei den LKWs mit groben Mängeln bleiben - da weiss wenigstens jeder woran er ist.

 

Ich finde mehr Regeln verursacht weniger denken.

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Guest Simineon
Ein bisschen dicht aufgefahren vorher,

über eine Sperrfläche rechts vorbei,

Gras vom Mittelstreifen fliegt, bis zur Planke sind es vielleicht 10 Zentimeter.

ein herrlich sauberer und leerer Standstreifen.

Wieder muss der Standstreifen her.

 

muss leider einige Male über Überholverbote und durchgezogene Linien hinweggesehen werden,

 

und das auf 120 km ... widerlich !

 

E. Bekannter sollte sich schämen und ich hoffe, dass irgendjemand Unschuldige vor solchen I**** schützt.

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Genau, so tut man noch was für die Umwelt.

 

und wenn man dem Bekannten die Pappe locht, dann tut man noch mehr für die Umwelt ...

 

Aber geh Simineon..sei nicht so streng :z30:

 

Ich kenne E..´s Bekannten persönlich...ein ganz lieber,zuvorkommender,ruhiger Bursche-findet man eh viel zu selten so etwas heutzutage.

 

Bin überzeugt,Du würdest Dich echt wundern (und würdest genauso wie ich begeistert von Ihm sein) wenn Du Ihn persönlich sehen würdest.

Von Seinen fahrerischen Qualitäten konnte ich mich ebenfalls überzeugen...liegen gewiss Welten dazwischen gegen uns "sportliche Normalfahrer" :30:

 

Daher...ich gönne E..`s Bekannten Seinen Spass...sollen uns keine schwerwiegenderen Probleme im Leben beschäftigen. ;)

 

Gruss gery41

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Gras vom Mittelstreifen fliegt, bis zur Planke sind es vielleicht 10 Zentimeter.

 

und das auf 120 km ... widerlich !

 

E. Bekannter sollte sich schämen und ich hoffe, dass irgendjemand Unschuldige vor solchen I**** schützt.

 

Abgesehen vom Rest, wieso sollte man sich denn schämen, wenn man beinahe totgefahren wird? Die zitierte Sache kann ganz neutral gesehen werden, als "Einzelfall" zwischen dem Anderen.

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Also über die Standspur muss man nu wirklich nicht fahren, wenns irgendwie vermeidbar ist. :z30:

 

Der Eine verstößt gegen Gesetze, wenn er jemand anderen durch blindes "Vor-die-Karre-ziehen" gefährdet, der Andere, wenn er den Standstreifen missbraucht.

 

Reine Ansichtssache, was man da als schwerwiegender einstuft. :30:

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Genau, so tut man noch was für die Umwelt.

 

und wenn man dem Bekannten die Pappe locht, dann tut man noch mehr für die Umwelt ...

 

Aber geh Simineon..sei nicht so streng :z30:

 

Ich kenne E..´s Bekannten persönlich...ein ganz lieber,zuvorkommender,ruhiger Bursche-findet man eh viel zu selten so etwas heutzutage.

 

Bin überzeugt,Du würdest Dich echt wundern (und würdest genauso wie ich begeistert von Ihm sein) wenn Du Ihn persönlich sehen würdest.

Von Seinen fahrerischen Qualitäten konnte ich mich ebenfalls überzeugen...liegen gewiss Welten dazwischen gegen uns "sportliche Normalfahrer" :30:

 

Daher...ich gönne E..`s Bekannten Seinen Spass...sollen uns keine schwerwiegenderen Probleme im Leben beschäftigen. ;)

 

Gruss gery41

 

Hi Gery,

 

ich hoffe, wir treffen uns dieses Jahr nochmal am Nürburgring. War ein lustiger Tag, Wiederholung erwünscht. :geil:

 

Den schwarzen Spider-Man...eh...E. bringe ich wieder mit. Dann auch mit dem richtigen KFZ. :nick:

 

Gruß

elster

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Nun, der eine begeht den Versoß fahrlässig, der andere vorsätzlich.

 

Somit sollte klar sein, was man als schwerwiegender einstuft.

 

Gruß

Goose

 

Sagst Du als Polizist und würdest wohl auch immer Recht bekommen.

 

Aber mal ganz persönlich...wo siehst Du mehr Gefährdung?

 

Reine Ansichtssache

 

 

Gruß

elster

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Den schwarzen Spider-Man...eh...E. bringe ich wieder mit. Dann auch mit dem richtigen KFZ. :30:

Wenn dein Bekannter mit seinem Auto kommt bin ich natürlich auch wieder dabei! :z30:

 

Die Autobahn Geschichten klingen aber zum Teil rech gruslig. Sag E. er soll gut auf sich aufpassen!

 

 

Grüße,

Niko

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Nun, der eine begeht den Versoß fahrlässig, der andere vorsätzlich.

 

Somit sollte klar sein, was man als schwerwiegender einstuft.

 

Gruß

Goose

 

Wie ein Gericht bzw ein Beamter das "Einstuft" ist mir, und vielen anderen, herzlich egal.

 

Wenn ich unabsichtlich (Fahrlässig) jemanden der mit +100km/h kommt den Weg schneide oder vorsätzlich einen (leeren) Pannenstreifen befahre...was ist gefährlicher? Da kann das Gesetz sagen was es will...und dass die Gesetze (und die Logik dahinter) teilweise aus einer Zeit kommen wo die Braunen die Helden des Tages waren müssen wir wohl nicht diskutieren, oder?

 

Kurioserweise sind solche "fahrlässige Vergehen" eher Kavaliersdelikte die ziemlich viele Unfälle verursachen und das andere ist fast ein schweres Verbrechen für das man sofort den Führerschein abgeben sollte. So kommt es rüber wenn man Leute darauf anspricht. Rechts überholen ist, irgendwie, ein Riesiges Tabu obwohl es weitaus ungefährlicher ist als manches was sogar ERLAUBT ist.

 

Somit ist zumindest mein Respekt für grosse Teile der StVO ziemlich klein geworden...und es dürfte einigen ähnlich gehen.

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Fraglich ist, wie weit man (sofern die Geschichte stimmt) eine Gefährdung anderer ausschließen kann, wenn man mit rund 250 km/h rechts über den Pannenstreifen überholt.

 

Ich würde behaupten, bei freier Sicht, zu etwa 100%.

 

Die Gefährdung, für sich oder andere, ist auf der linken Fahrspur höher. Meist ausgehend von dem, der rechts fährt. :z30:

 

 

Und zu dem Rest: Godwin's Law?

 

Gruß

Goose

 

Ich denke nicht, dass die Diskussion hier beendet ist. :30:

 

Gruß

elster

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