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Fahrer Verreisst Steuer.wer Ist Schuld?


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Hallo Waschbärbauch,

jetzt will ich mal Tacheles reden:

Ja ich bin Schellfaher,sehr schneller Fahrer,habe kein Problem 280/300 und mehr zu fahren.

Und ich fahre sie auch. Wer es gewohnt ist,hat damit kein Problem.Meine Jahresfahrleistung beträgt ca.80000 km und das schon seit 20 -25 Jahren. Mein Verhalten wird hier als verwerflich tituliert. Fast täglich bewegt man sich in solchen Grenzfällen.Ich habe damit kein Problem.

 

Mich hat noch nie einer angezeigt,Punkte habe ich zuletzt 1993 ( 3 für 32 km plus A 5 Freiburg-Mühlhausen bekommen.) Unfall mit Fremdschädigung Fehlanzeige. 1 Eigenunfall mit Sachschaden.( Für 75,- DM)

Ich kenne meine Rechte und Pflichten,genauso wie die Dummheiten der anderen.

 

Das was ich geschildert habe ist ja noch harmlos.Am schlimmsten sind die hier auch schon geschilderten

Autobahn-Einfahrer,die von Standstreifen mit 60km oder noch weniger auf die Überholspur ziehen,oder die Fahrbahnfreimacher,die null Ahnung von Zeit und Tempo haben,einfach rüber,ohne Blinker,ohne Gucken obwohl der Einfahrende noch gar nicht auf der Beschleunigungspur ist bzw. schon entschwunden ist.

Krasses Fehlverhalten,aber nein ist ja nur Behinderung. Wenn ich dann bis den Kofferraum bremse und hupe regt sich hier alles auf. Müßte demnach von den Betroffenen fast täglich Anzeigen kriegen.

Nix da,weil sie wissen,was für ein Bockmist sie gebaut haben.Tut mir leid. Ich bin mir weder im Falle der Threaderöffnung noch in solchen Fällen einer Schuld bewußt.

Die Schlafmützen,die Angsthasen,die Unerfrahrenen sollte man alle von der Straße verbannen und erst mal vernünftig fahren lernen lassen.Das sind die,die permanent Unruhe reinbringen.

 

Die Ursache solcher Situationen muß abgestellt werden.Und nicht die Symthome!

 

Rücksichtnahme Fehlanzeige? Ich bin sehr rücksichtsvoll,sonst hätte ich bis heute weder Scheinseitig noch physisch überlebt.Zumal ich Familie habe und meine Firmenexistenz vom Führerschein abhängt.

 

Wer fahrlässig oder nach meiner Ansicht vorsätzlich durch gesetzwidriges Verhalten andere so gefährdet oder behindert,daß er selbst gefährdet wird ist selber schuld. Punkt,Ende,aus.

 

Sollte Euch das nicht passen,ist es Euer Problem.

Gruß Kühli

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Die Schlafmützen,die Angsthasen,die Unerfrahrenen sollte man alle von der Straße verbannen und erst mal vernünftig fahren lernen lassen.

Wie soll das gehen, :cop01:

sollen die im Simulator üben damit sie als Erfahrene auf die Straße dürfen. :)

 

Die Ursache solcher Situationen muß abgestellt werden.Und nicht die Symthome!
Du warst die Urasache.

 

Rücksichtnahme Fehlanzeige? Ich bin sehr rücksichtsvoll,sonst hätte ich bis heute weder Scheinseitig noch physisch überlebt.Zumal ich Familie habe und meine Firmenexistenz vom Führerschein abhängt.

Dann solltest Du aber mal dringend dein Verhalten überprüfen.

 

Wer fahrlässig oder nach meiner Ansicht vorsätzlich durch gesetzwidriges Verhalten andere so gefährdet oder behindert,daß er selbst gefährdet wird ist selber schuld. Punkt,Ende,aus.
Du warst gefährdet, denn hätte er als Schreckreaktion die Du ausgelöst hast, eine Vollbremsung gemacht, sähe es jetzt anders aus. Und gibst Du als Konsequenz jetzt deine Pappe ab.

 

Sollte Euch das nicht passen,ist es Euer Problem.

 

Ich liebe Probleme :heul:

 

MfG.

 

hartmut

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Genau diese Argumentation solltest du anbringen, wenn du mal wegen einer solchen Situation vor Gericht stehen solltest. Dann bist du ganz weit vorne.... :cop01:

 

Aber ich denke, es bringt nichts, wenn man dir nahe legt, dein eigenes Verhalten mal kritisch zu betrachten, oder?

 

Gruß

Goose

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Auch dieses Tacheles reden hilft nicht, Dich von der Missetat, die Du im ersten Beitrag dieses Threads geschildert hast, rein zu waschen - sorry.

 

Wenn Du von hinten schnell ankommst und es faehrt Dir jemand aus Unachtsamkeit - oder gar absichtlich, was besonders verwerflich waere - in die Spur, wuerde Dir hier niemand einen Vorwurf machen, wenn Du "bis in den Kofferraum bremst und hupst." Im Eingangsbeitrag jedenfalls schilderst Du die Situation voellig anders!

 

Auch mit dieser Aussage:

Die Schlafmützen,die Angsthasen,die Unerfrahrenen sollte man alle von der Straße verbannen und erst mal vernünftig fahren lernen lassen.Das sind die,die permanent Unruhe reinbringen.
stellst Du dich nicht gerade als "kultivierter" Schnellfahrer dar, ganz im Gegenteil. Du trittst hier mehr als der arrogante Schnoesel auf, der meint, mit grosser Geschwindigkeit daher fliegen zu koennen und alles andere hat sich gefaelligst vom Acker zu machen.

 

Die Ursache solcher Situationen muß abgestellt werden.Und nicht die Symthome!
Aus o.g. Gruenden wuerde ich Dich eher als Ursache fuer Unruhe im Strassenverkehr betrachten, das muss ich mal ganz deutlich so sagen!

 

Wer fahrlässig oder nach meiner Ansicht vorsätzlich durch gesetzwidriges Verhalten andere so gefährdet oder behindert,daß er selbst gefährdet wird ist selber schuld. Punkt,Ende,aus.
Tja, waere ich jetzt einer derjenigen, die sich als kultivierten Schnellfahrer bezeichneten, wuerde ich mich ganz schnell von Leuten deines Schlages distanzieren.
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Hallo Waschbärbauch,

jetzt will ich mal Tacheles reden:

 

[..]

 

Sollte Euch das nicht passen,ist es Euer Problem.

Gruß Kühli

 

Wenn man man schaut wie häufig das 'ich' oder 'mich' in diesem Posting vorkommt ... :cop01:

Und wenn man sich selbst als unfehlbar hinstellt, weil bislang kein anderer mit der Gesetzeskeule

gewunken hat.

Mich hat noch nie einer angezeigt,
Da gilt dann wohl : "Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht"

Wollen wir hoffen das Kühli 'ne gute Haftplicht- und Lebensversicherung hat, damit die Betroffenen

(Familie und Unfallgegner) wenigstens was davon haben.

Irgendein Formel 1 Pilot sagte doch mal, dass man im Bewußtsein einer Familie doch anders fährt,

als wenn man Single ist. Wird schon was dran sein.

 

Ich kenne meine Rechte und Pflichten,genauso wie die Dummheiten der anderen.

Und genau deshalb kann aus der beschriebenen Situation schlimmstenfalls

vorsätzliche Köperverletzung mit Todesfolge werden (siehe Turbo-Rolf).

- Wenn Du doch schon gelernt hast, das es zu Panikmanövern kommen kann -

Das würdest Du Deiner Familie antuen wollen ?. Sorry aber :):heul:

Mal ganz abgesehn davon, das der LSB vielleicht auch Familie hat.

 

Die Schlafmützen,die Angsthasen,die Unerfrahrenen sollte man alle von der Straße verbannen und erst mal vernünftig fahren lernen lassen.

Aha. Wie hast Du denn angefangen Auto zu fahren ? Gleich den firmeneigenen 600'er Mercedes ?

 

Persöhnlich würde ich solchen Leuten, die sich für die Besten halten, mal für 2 Jahre 'ne

PS Grenze verordnen. Mit einem 55 PS Kleinwagen kann man durchaus auch 80.000 km

im Jahr fahren (Ex-Kollege hatte einen Twingo mit 250.000 km).

Dann lernt man vielleicht Rücksicht. Oder man hat selbst mal Begegnungen der Kühli'schen Art.

Nur eben andersrum :lol:

 

Gruß,

AnReRa

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Guest Simineon
Ich kenne meine Rechte und Pflichten,genauso wie die Dummheiten der anderen.

 

Am schlimmsten sind die hier auch schon geschilderten Autobahn-Einfahrer,die von Standstreifen mit 60km oder noch weniger auf die Überholspur ziehen,oder die Fahrbahnfreimacher,die null Ahnung von Zeit und Tempo haben,einfach rüber,ohne Blinker,ohne Gucken obwohl der Einfahrende noch gar nicht auf der Beschleunigungspur ist bzw. schon entschwunden ist.

Krasses Fehlverhalten,aber nein ist ja nur Behinderung.

 

Die Ursache solcher Situationen muß abgestellt werden.Und nicht die Symthome!

 

Anscheinend kennst Du nur Deine Rechte auf denen Du ja vehement rumreitest (legale Doppelton-Fanfare), nicht aber Deine Pflichten (Rücksichtnahme auf andere VT)

 

Das ist ein ganz anderer Fall, leider gibt es nur allzuoft solche Vollpfosten, die auf die Autobahn auffahren und gleich bis rüber auf die linke Spur, leider auch allzuoft die "Ich lasse jeden hinein"-Fahrer (hier wünschte ich mir die alte DDR StVO, die hat dieses Verhalten unter Strafe gestellt). Nur liegen Dein am Anfang geschilderter Fall und solche Vollpfosten diametral auseinander.

 

Da gebe ich Dir vollkommen recht, die Ursache muss abgestellt werden, die Ursache für zu schnelles Fahren ist ein starker Motor. Also entweder :cop01: auf deutschen Autobahnen oder PS Limitierung ... zufrieden ?

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Da gebe ich Dir vollkommen recht, die Ursache muss abgestellt werden, die Ursache für zu schnelles Fahren ist ein starker Motor. Also entweder :D auf deutschen Autobahnen oder PS Limitierung ... zufrieden ?

 

:heul::)

 

:D ist viel zu viel. Das schaffen nicht alle LKWs. Höchstens :lol:

Oder sollen wir die LKW's auch nicht mehr auf die Autobahn lassen ?

Und jeder muß sich seine Lebensmittel wieder beim Bauer selbst holen ?

Ach ne, dann gibst ja wieder viel mehr Leute auf der AB weil ja jeder

fahren muß der nicht verhungern will.

 

:cop01::):heul:

 

Leute, macht den Flugschein. Der Luftraum ist noch lange nicht voll, selbst

die LKW's unter den Flugzeugen sind noch 800 km/h schnell, Geschwindigkeitsbegrenzungen

oder Ampel gibt es nicht. Jedwedes mobile Meßequipment versagt....

Traumhaft ....

 

Nur die bösen Jagd-Raketen sollte man abschaffen ...

Das freut dann auch noch die Kriegsgegner

 

Scnr,

AnReRa

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Du sagst: Wenn der LSB nicht existieren würde, dann wäre das Fehlverhalten des TE nicht möglich:

 

Also ist das Mordopfer durch seine Geburt schuld daran, dass es ermordet wurde ?

Der Laden ist durch seine Existenz daran schuld, dass der Ladendieb zugegriffen hat ?

Die Parkuhr ist durch ihr Ablaufen daran schuld, dass der VT ein Knöllchen bekommt ?

Die Oma, die bei Rot leider noch auf der Strasse ist, weil sie nunmal nicht schneller gehen kann ist daran schuld, dass sie überfahren wurde ?

 

genau das sagt er eben nicht.

 

schuld und anfangsknoten einer kausalkette sind zwei völlig unabhängige dinge und nur selten passiert es mal, daß beide den gleichen umstand beschreiben.

 

bzgl. des themas:

 

- schuld sind beide, wie verteilt mag man sich drum streiten.

- ursächlich im sinne der kausalkette ist der LSB, weil es ohne ihn die kausalkette gar nicht geben könnte.

 

logik ist schon keine einfach sache und >90% aller menschen die das wort logik verwenden, wissen nicht ansatzweise, was es bedeutet und verwechseln logik mit dem was sie für normal halten. kleines beispiel:

 

wenn auf eine aktion A die meisten menschen mit reaktion B reagieren, dann heißt das für den normalmenschen, daß auf A logischerweise B folgt. das ist FALSCH. damit "aus A folgt B" eine korrekte logische aussage ist, muß auf A immer B folgen. nicht meistens, nicht zu 99%, nicht normalerweise, sondern immer ohne jede ausnahme.

 

insofern hat NetGhost völlig recht: kausale ursache war der LSB.

 

entscheidend, in welche richtung sich die kausalkette fortgesetzt hat, war natürlich der TE. und damit halt auch schuld an möglichen folgen.

 

 

das problem lösen kann man auf mehreren wegen, der einfachste wäre, die ursache der kausalkette zu entfernen, da dadurch gar keine situation erst entstehen kann, in der der TE falsch reagieren und die kausalkette in eine unschöne richtung lenken kann. da es aber heuer anscheinend mehr als out ist, einfache und funktionierende lösungen zu suchen, versucht man statt dessen, an dem punkt einzugreifen, wo die kausalkette in die falsche richtung gelenkt wird. erfolgsquote: mangelhaft.

 

insofern hat NetGhost auch hier wieder recht: durch zu lasche bestrafung und kaum verfolgung der verfehlung, fehlt den LSB das bewußtsein etwas falsch zu machen, die ursache der kausalkette wird eher geschützt, als das man versucht sie zu entfernen. verschwörer sehen dann gern den zusammenhang zum wegfall einer einnahmequelle, so es gelänge die ursache LSB zu entfernen. kein LSB - weniger drängler, weniger abstandsverstöße...

 

 

Und somit endet eine neuerliche Diskussion zum Thema LSB in der Sackgasse:

 

stimmt, weil die KSF einfach nicht einsehen wollen, dass sie das grössere Gefährdungpotential besitzen und dementsprechend mehr aufpassen müssen und mehr Rücksicht üben müssen.

 

oh, das sehen die meisten ein, schließlich gefährdet die höhere gheschwindigkeit ja auch den KSF selbst, erhöhte aufmerksamkeit ist imo für KSF eine selbstverständlichkeit. mehr aufpassen und rücksicht heißt aber nicht, daß der LSB gar keine rücksicht nehmen muß und überhaupt nicht aufpassen. leider wird es aber so gehandhabt, daß 100% der verantwortung an den KSF übertragen wird - und das ist grober unfug und trägt genau NULL zur problemlösung bei.

 

man sollte den LSB mal viel bewußter machen, in welche gefahr sie sich freiwillig und völlig unnötig begeben. das die gefahr dabei sehr häufig durch rechtswirdriges handeln anderer entsteht ist klar, aber auch egal. nur weil die gefahr nicht gesetzeskonform ist, ist sie keineswegs kleiner.

 

 

Um die Gefährdungen zu minimieren gibt es zwei Möglichkeiten:

 

1: Man minimiert die Gefährder

2: Man minimiert die Gefärdeten

 

Ich gestehe, daß ich persönlich eher zu Möglichkeit 1 tendiere.

 

jeder, der wirklich die gefährdungen reduzieren will tut BEIDES. jeder, der nur eines tut oder eines nur halbherzig, hat auch bestenfalls ein halbherziges interesse, die gefährdungen zu verringern.

 

 

zum x-ten Male, weil die Gefährdung durch den LSB schlicht und einfach nicht vorhanden ist ...

 

Ein Linksspurblockierer gefährdet nunmal keinen Schnellfahrer, jedes Gerede von Gefährdung ist an den Haaren herbeigezogen, Du schreibst ja auch von indirekter Gefährdung.

 

der LSB gefährdet sich selbst. er begibt sich in eine situation mit erhöhtem risiko.

 

und er schafft die voraussetzung, daß ein überhaupt anderer ihn gefährden kann.

 

mit gefährden meine ich hierbei gefährdung, die über die grundgefahr der teilnahme am straßenverkehr hinausgeht.

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Ich möchte in diese "Diskussion" auch mal noch einsteigen und folgende kurze Anmerkung dazu machen:

 

Vom Schnellfahrer wird das gesetzeskonforme und geduldige Verhalten erwartet. Kein Problem. Dann nähert man sich also vorsichtig, hofft und wartet. Und irgendwann geht der Blockierer auch rüber. Wenn dies eine Ausnahmesituation wäre, dann wäre alles okay. Aber es ist ALLTAG. Das ganze Prozedere habe ich doch schon 999 Mal exerziert. Da hat man beim 1000. LSB schlicht keinen Bock mehr sich das Ganze wieder anzutun und dann gibt's halt sofort Lichthupe ohne zu Warten, auch wenn es in diesem einen Fall wirklich einer war, der mal versehentlich kurzzeitig nicht aufgepasst hat.

 

Liebe :cop01: : Ihr müsst da mal grundsätzlich was unternehmen. Was ist so schwierig daran, eine Videokamera wie bei der Abstandsmessung auch zur Dokumentation von Verstößen gegen das Rechtsfahrgebot laufen zu lassen?

 

@Kühli: Beim nächsten Mal aus 1000 Meter Entfernung 1 Sek. Lichthupe. Bei 500 Meter nochmal. Geht dann der Blinker nicht an, bleib einfach rechts, geh vom Gas und rolle bremsbereit dran vorbei, Gesicht hinter der B-Säule.

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Guest Simineon
man sollte den LSB mal viel bewußter machen, in welche gefahr sie sich freiwillig und völlig unnötig begeben. das die gefahr dabei sehr häufig durch rechtswirdriges handeln anderer entsteht ist klar, aber auch egal. nur weil die gefahr nicht gesetzeskonform ist, ist sie keineswegs kleiner.

 

In welche Gefahr begeben sich denn LSB ?

 

Abgesehen von den ganz alltäglichen Gefahren, die das Autofahren nunmal mit sich bringt. Wenn ein LSB auf der linken Spur mit 120 km/h fährt ist seine Gefahr nicht grösser und nicht kleiner als wenn er auf der rechten Spur 120 km/h fährt.

 

Die Gefahr die er dabei eingeht, wäre z.B.

ein Reifenplatzer - rechts wie links gleich gross

Wildwechsel - links kleiner als rechts (Vorwarnzeit)

Loch in der Strasse - links wie rechts gleich

Spurrillen - links kleiner als rechts (LKW-Verkehr)

Längsrillen - links und rechts gleich

Übersehen werden - links wie rechts gleich (wer ein anderes Auto übersieht muss sowieso sofort aus dem Verkehr gezogen werden)

Hintermann kann Bremsen nicht einschätzen - links wie rechts gleich (wer die Bremsen seines Autos nicht einschätzen kann, der sollte nicht rasen)

 

summa summarum ergibt sich links sogar ein geringeres Gefahrenpotential als rechts ... ich sollte mir mal überlegen links zu fahren, das ist anscheinend ungefährlicher :cop01:

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Liebe :cop01: : Ihr müsst da mal grundsätzlich was unternehmen. Was ist so schwierig daran, eine Videokamera wie bei der Abstandsmessung auch zur Dokumentation von Verstößen gegen das Rechtsfahrgebot laufen zu lassen?

gigne sogar recht einfach... wenn die zivilstreife es problemlos schafft, ein auto rechts zu überholen, gehört der LSB bestraft

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Guest Simineon
Zivilstreifen sind irrelevant. Man muss da die große Masse treffen. Solange nur 5 Anzeigen pro Jahr für dieses Delikt geschrieben werden, spricht sich das nicht rum.

wobei ich noch nichtmal glaube, dass es "die grosse Masse" gibt

 

Ein einziger LSB kann beliebig viele KSFs ärgern ...

 

Aber vielleicht hat ja jemand ein paar Zahlen griffbereit

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Zivilstreifen sind irrelevant. Man muss da die große Masse treffen. Solange nur 5 Anzeigen pro Jahr für dieses Delikt geschrieben werden, spricht sich das nicht rum.

Anders als mit Zivilfahrzeugen ließe es sich IMO aber nicht realisieren. Und da ist eben das Problem, daß man gerade dort sein muß, wo sich eine Schnarchnase auf der linken Spur breit macht.

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Und warum geht das nicht mit einer Videokamera? 20 Sekunden Lücke, dann ein Auto links --> 25 Euro.

Zieht er dann noch eine Karawane hinter sich her --> 40 Euro und 1 Punkt.

Eintüten, ab die Post.

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Guest Simineon

Abgesehen davon, dass das Blockieren der linken Spur nicht wirklich schön ist ... teilweise freue ich mich darüber, denn wenn es einen LSB gibt, dann heisst das im Umkehrschluss ... die Bahn ist ansonsten frei und ne freie Autobahn ist doch was schönes :cop01:

 

Normalerweise fahre ich immer im dichten Verkehr mit und da kann es per Definition keinen LSB geben.

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Kann hier nicht mit Statistiken aufwarten, aber mit persönlichen Erlebnissen. Bin täglich auf der A3 unterwegs (Siegburg-Leverkusen)und sehe folgendes:

 

Abstandsverstöße:~40%

 

Drängelleien: 2xp.a.

 

MSP´s/LSB´s:alle 2 km! (Nachmittags)

 

Blindes, blinkerloses Spurwechseln und ausbremsen:1-2x täglich.

 

Nur mal eine kleine Illustration (erzählen kann man ja viel):

 

post-6433-1157642111_thumb.jpg

 

Und nun nach der im Bildhintergrund erkennbaren Linkskurve:

 

post-6433-1157642165_thumb.jpg

 

Da kommt doch Freude auf!

 

Und noch was goldiges:

 

post-6433-1157642571_thumb.jpg

 

Was soll man mit solchen Pflaumen? Alle nur fahrlässig, schusselig oder doch einfach inkompetent?

 

Rechtfertigt jedoch nicht das Verhalten des TE. Für die uns mitgeteilte FS Besitzzeit reichlich unprofessionell.

 

MfG

 

DoH

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Guest Simineon
Kann hier nicht mit Statistiken aufwarten, aber mit persönlichen Erlebnissen. Bin täglich auf der A3 unterwegs (Siegburg-Leverkusen)und sehe folgendes:

 

Abstandsverstöße:~40%

 

Drängelleien: 2xp.a.

 

MSP´s/LSB´s:alle 2 km! (Nachmittags)

 

Blindes, blinkerloses Spurwechseln und ausbremsen:1-2x täglich.

 

Du zählst Mittelspurpenner und Linksspurblockierer zusammen, der Mittelspurpenner blockiert einen zum Glück ja nicht, der ist relativ harmlos. Ärgerlich ist der LSB ... wieviele von den "alle 2km" sind echte LSB, also jemand, den man eigentlich rechts überholen müsste, weil links ja nichts mehr frei ist, aber die rechte oder die beiden rechten frei.

 

Ich bin täglich auf der A5 Darmstadt - Frankfurt unterwegs und sehe

 

kaum LSB, weil dafür die Bahn meistens zu voll ist und wenn sie mal leer ist, dann sind das MSP da ich hier das Glück einer 4-spurigen AB habe

Drängler: alle 2 km

Abstandsverstösse: ~75% (und das bei Tempo 150)

blindes, blinkerloses Spurwechseln: 5-6x täglich

MSP: enorm oft

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Und warum geht das nicht mit einer Videokamera? 20 Sekunden Lücke, dann ein Auto links --> 25 Euro.

Zieht er dann noch eine Karawane hinter sich her --> 40 Euro und 1 Punkt. Eintüten, ab die Post.

Ich sag doch gar nicht, daß das nicht mit einer Videokamera geht. Nur geht's halt nur an bestimmen Orten, idR eben z.B. an Brücken oder Schilderbrücken. Und eben genau da muß der Schnarcher gerade im besagten 20 Sekunden-Korridor die linke Spur blockieren. Was ist, wenn's z.B. nur 15 sec. sind? Oder der Schnarcher zieht kurz vorher wieder auf die rechte Spur, hat aber zuvor mal eben 15 min. links "geparkt", aber eben außerhalb des Aufnahmebereiches der Kamera?

 

Selbst damit würdest Du kaum mehr erreichen als mit einem Videofahrzeug. MHO

 

Kann hier nicht mit Statistiken aufwarten, aber mit persönlichen Erlebnissen. Bin täglich auf der A3 unterwegs (Siegburg-Leverkusen)und sehe folgendes: [...]

Zu Deinen Bildern: grundsätzlich kannst Du keinem einen Vorwurf machen, wenn er frühzeitig ausschert. Das ist nicht verboten.

Bild 1: würde ich als ok ansehen.

Bild 2: ich weiß nicht, was hinter der Kuppe/Kurve ist, was der andere vielleicht (schon) gesehen hat.

Bild 3: würde ich auch als ok ansehen.

 

Bilder sind kaum aussagekräftig. Vieles steht auch in engem Zusammenhang mit der gefahrenen Geschwindigkeit. Wenn ich z.B. 200 km/h fahre, schere ich auf einer dreispurigen und je nach Verkehr auch auf einer zweispurigen BAB nicht in eine Lücke, die "nur" 500 oder ggf. auch 1.000m beträgt. Mal mit Ausnahme des Falles, daß von hinten einer angeprescht kommt und es sich abzeichnet, daß er mich überholt hat, bevor ich auf einen anderen aufschließe und abbremsen müßte.

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[Mal mit Ausnahme des Falles, daß von hinten einer angeprescht kommt und es sich abzeichnet, daß er mich überholt hat, bevor ich auf einen anderen aufschließe und abbremsen müßte.

 

Da bist Du aber einer der wenigen. Leider. Mir geht es meistens so: Ich komm mit irgendwas zwischen 200 und 230 angerauscht (mach ich auch nur wenn die Strasse halbwegs frei ist) und prompt meinst irgend so ein Vollhonk mir mit 90 davorfahren zu müssen. Ich hab mich auch schon mal zwischen Leitplanke und Fahrzeug hindurchgequetscht. Sonst hätte ich ihn/sie mit ihrem scheiss Kleinwagen (nix gegen Kleinwagen) von der Autobahn gehauen. Dann wird man noch beschimpft von den Vollidioten.

 

Also mir macht Autofahren heutzutage kaum noch Spass :cop01:

 

Zivilstreifen sind irrelevant. Man muss da die große Masse treffen. Solange nur 5 Anzeigen pro Jahr für dieses Delikt geschrieben werden, spricht sich das nicht rum.

Anders als mit Zivilfahrzeugen ließe es sich IMO aber nicht realisieren. Und da ist eben das Problem, daß man gerade dort sein muß, wo sich eine Schnarchnase auf der linken Spur breit macht.

 

Dazu muss ich ja auch noch was loswerden. Der Ort wo du sie findest nennt sich Autobahn! Egal welche in Deutschland :)

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Also mir macht Autofahren heutzutage kaum noch Spass :cop01:

Mit einer kleinen Einschränkung: hohe Geschwindigkeiten machen heutzutage kaum noch Spaß. Im mittleren Bereich kann man recht unproblematisch und streßfrei fahren.

 

Dazu muss ich ja auch noch was loswerden. Der Ort wo du sie findest nennt sich Autobahn! Egal welche in Deutschland :)

Jau. Und wir haben ja auch so viele Zivilfahrzeuge, daß man jeden BAB-Kilometer abdecken kann.

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Und warum geht das nicht mit einer Videokamera? 20 Sekunden Lücke, dann ein Auto links --> 25 Euro.

Zieht er dann noch eine Karawane hinter sich her --> 40 Euro und 1 Punkt.

Eintüten, ab die Post.

Da würde es aber sehr viele von den KSF treffen. Gerade im Bereich 200+ denken viele von hinten kommt nichts, und bleiben als LSB auf der Spur.

 

Ansonsten hätte ich da keine Einwände weniger die Limits kontrollieren, dafür mehr solche Spielchen wie hier im Thread. Gleich mit Kartenlochmaschine gekoppelt.

 

MfG.

 

hartmut

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Alleine auf diesen insgesamt 600km passierte mir folgendes:

1. Fall: Ich war auf der linken Spur und überholte einen LKW. Vor diesem war ein weiterer LKW und zwischen diesen beiden LKWs hing ein VW-Bulli sehr nah am Heck des zweiten LKWs und versuchte vergeblich sich in den fließenden Verkehr auf der linken Spur einzuordnen. Ich warf also einen blick in den Rückspiegel und sah, dass ein weiterer LKW angesetzt hatte, den ersten LKW auf der rechten Spur, direkt hinter mir, zu überholen. Ich bremste also nun auf ca. 80km/h lt. Tacho ab um den Bulli reinzulassen und plötzlich hupt es von hinten. Da ist dieser LKW bis auf einen halben Meter in meinem Kofferraum und drängelt wie irre. Bin dann - zugegeben - sturheil mit strich 80 weiter an dem LKW vorbeigekrochen und hab erstmal gedacht: "Du Ar***, sieh zu wie du vorbei kommst."

 

mal ganz klar gefragt: warum bremst du ab, um jemanden reinzulassen, wenn nach dir eh frei ist? nach dir war ja frei, wenn da ein lkw zum überholen rauszieht und der ist sicher nicht so schnell, dass der vw-bulli wegen dem nicht raus kam...

 

stattdessen nötigst du den überholenden lkw abzubremsen (und fühlst dich auch noch im recht dabei).... so verursacht man im übrigen am besten vermeidbare staus

 

3. Fall: Weniger schlimm, aber mal wieder ärgerlich. Es war dunkel und ich war auf dem Rückweg nach Hause. Dicker Regen und 3 Spuren auf der A7 Richtung Kassel. Ich war grad auf der linken Spur um ein FZG zu überholen. Zugegeben es war noch recht viel Platz und für einen Schnellfahrer hätte ich noch rechts einscheren können. Ich sehe also im Rückspiegel einen 5er BMW ankommen und habe die Hand schon am Blinkhebel, als dieser schon aus ca. 500-600m Entfernung wie irre die Lichthupe bedient. Da dachte ich mir auch nur noch: "Gehts noch?!" Ich meine ich fahre selbst manchmal dne 170PS-Audi meines Vaters und weiß wie es ist, wenn dir dann wer davorgurkt oder so. Deswegen mache ich eigentlich IMMER Platz. Aber wenn dann schon einer meint aus 600m Entfernung mich mit der Lichthupe nerven zu müssen, dann denk ich mir echt meinen Teil. Da hab ich eigentlich schon keine Lust mehr die Spur frei zu machen.

 

wie harry schon richtig sagte.... der beste beweis, dass es vorsätzliches linksblockieren gibt :cop01:

 

außerdem, wo ist das problem? wie man an der diskussion gesehen hat, muss man ja bereits einen halben kilometer vorher sich bemerkbar machen, für den fall, dass der vordere das lenkrad verreißt

 

 

 

allgemein scheinst du mir einer der größten oberlehrer auf deutschlands straßen zu sein

 

 

Okay, nennt mich Oberlehrer, aber ich will es vielleicht noch einmal aus andere Sicht schildern. Zu Fall 1. Ich habe den LKW nicht genötigt abzubremsen, er hätte durchaus nur sekundenweise vom Gas gehen müssen, um mir nicht unbedingt den Ar*** abzufahren. Sicher sollte man solche Situationen vermeiden aber vielleicht vergesst ihr in eueren 300PS-Schlitten (die ihr sicher nicht alle fahrt aber ich pauschalisiere das jetzt hier mal ganz frech) wie es ist mit 55PS oder so hinter einem LKW auf der rechten Spur in den fließenden Verkehr hereinzukommen. Da finde ich es sozial, Leute reinzulassen. Da ja eh der LKW im Überholvorgang inbegriffen war, so hätte der fließende Verkehr auf der linken Spur ohnehin auf kurz über 80 abbremsen müssen.

 

Zu Fall drei: In meinen Augen war ich schon so weit an dem auf der mittleren Spur fahrenden Auto heran, dass es auf keinen Fall eine LSB war. Aber ich finde es nur anständig, wenn man einem schnell fahrenden Auto Platz macht und dafür hätte es ja auch noch gereicht. Und 130km/h sind mit meinem Auto KEIN VORSÄTZLICHES LINKBLOCKIEREN, sondern Reisegeschwindigkeit. Klar glaube ich, dass ihr euch über solche Leute aufregt und sie am liebsten von der Bahn pusten würde aber in meinen Augen ist linksfahren, während eines Überholvorganges etwas anderes als kilometerweises Blockieren der linken Spur. Außerdem habe ich den BMW ja gesehen und war schon inbegriffen rüberzuziehen. Ich weiß, das gebrannte Kind scheut das Feuer aber glaubt ihr Schnellfahrer, dass jeder der weniger als 150 fährt blöd, blind und uneinsichtig ist und zudem keinen Rückspiegel besitzt?!

 

Und zudem bin ich echt sehr erstaunt wie hier das Rechts-überholen als Tip angegeben wird. Hallo?! Rechts überholen ist illegal? Aber so wie ihr darüber sprecht scheint es ja völlig normal sein. Was, wenn dem LSB plötzlich einfällt doch nach rechts rüber zu wollen? Wenn der schon auf der linken Spur keinen Blick in den Rückspiegel wirft dann wird er auch wohl kaum damit rechnen, dass auf der rechten Spur wer mit 220 an ihm vorbeiknallt....

 

Wisst ihr, ich fahre selbst gerne schnell, wenn ich das passende Auto dazu habe. Aber bei der heutigen Verkehrsdichte muss man sich davon verabschieden, dass man kontinuierlich 220 fahren kann, nur weil man ja so viele PS hat. Es gibt auch noch andere Verkehrsteilnehmer, die bspw. auch überholen wollen. Wenn beide Seiten Rücksicht nähmen, dann könnte wirklich beides in gewisser Weise friedlich coexistieren.

Aber nach eueren Beiträgen zu urteilen, in denen ihr nur über LSB schimpft und euch selbst als die Rücksicht in Person darstellt, aber im selben Atemzug beschreibt wie ihr rechts überholt, den vorausfahrenden (begründet oder unbegründet) mit Lichthupe, Hupe, Blinker und dichtem Auffahren nötigt, dann frage ich mich, wo diese Rücksicht versteckt ist.

 

Ich kenne auch Leute, die selbst 240 mit ihren Autos fahren, aber ganz normal auf 130 abbremsen, wenn es nötig ist und wenn nötig auch ein paar Minuten hinter einem LSB hinterherfahren, bis dieser sich rüberbequemt. Meiner Meinung nach vermeidbar, aber trotzdem ein "Berufsrisiko" beim schnellfahren.

 

 

Vielleicht werde ich irgendwann auch mal ein Auto mit 300PS haben und mit 250km/h über die BAB fahren. Und genau dann wird mir jemand mit 130 davorziehen. Und ich werde bremsen müssen und mich ärgern, dass dieser Penner mir davorfährt.

ABER, ich war schon in der Situation und weiß, wie es ist sich im vierten Gang am Berg, rechts und mittig alles voll LKW, mit 80 auf der linken Spur alles aus seiner Karre herauszuholen und hinten die BMW-Niere, den Audi oder Mercedes-Grill oder was auch immer im Nacken zu haben.

 

 

So, nun zerreist mich...

 

 

PS:

@Simineon: Mittelspurpenner sind übrigens meist der Grund, dass unsereins überhaupt zum LSB wird.

@Antidot: Mein Fahrlehrer hat mal gesagt: "Für Spaß ist bei der derzeitigen Verkehrsdichte in Deutschland kein Platz mehr im Straßenverkehr. Wer Spaß sucht, der soll auf die Rennbahn gehen aber nicht auf den öffentlichen Verkehr losgelassen werden." Wenn man eine klare Linie zwischen "Spaß haben" und "Stressfrei fahren" zieht, ein wahrer Satz.

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Da finde ich es sozial, Leute reinzulassen. Da ja eh der LKW im Überholvorgang inbegriffen war, so hätte der fließende Verkehr auf der linken Spur ohnehin auf kurz über 80 abbremsen müssen.

Das ist ein verbreiteter Irrtum.

Ein Kommentar zu § 1 StVO erklärt in diesem Zusammenhang: „(…) Andererseits muss die Rücksichtnahme umfassend und allgemein sein, sie darf nicht einen Verkehrsteilnehmer zum Nachteil anderer begünstigen (…), deshalb kein gefährdendes Ausbiegen auf den Autobahn-Überholstreifen vor aufgerücktem Verkehr, um anderen das Einfahren zu erleichtern.“ [Hentschel]

 

 

Und 130km/h sind mit meinem Auto KEIN VORSÄTZLICHES LINKBLOCKIEREN, sondern Reisegeschwindigkeit.

Die Möglichkeit einer Behinderung ist unabhängig von der Geschwindigkeit. Dies gilt sogar dann, wenn eine Geschwindigkeitsbeschränkung vorliegt.

Auch mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h kann man ein „Linksspurblockierer“ sein.

 

 

Ich sehe also im Rückspiegel einen 5er BMW ankommen und habe die Hand schon am Blinkhebel, als dieser schon aus ca. 500-600m Entfernung wie irre die Lichthupe bedient. Da dachte ich mir auch nur noch: "Gehts noch?!"
Ich weiß, das gebrannte Kind scheut das Feuer aber glaubt ihr Schnellfahrer, dass jeder der weniger als 150 fährt blöd, blind und uneinsichtig ist und zudem keinen Rückspiegel besitzt?!

Die Erfahrung zeigt, dass gerade in dieser Situation mit einem Fehler zu rechnen ist. Ein frühzeitiger Hinweis auf die Überholabsicht des schnelleren nachfolgenden Verkehrsteilnehmers erscheint somit sinnvoll. Umsichtige Verkehrsteilnehmer reagieren darauf sogar teilweise mit einem Antippen des rechten Blinkers, um zu sagen: „Ich habe dich gesehen und bleibe noch auf der rechten Spur.“

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Ein frühzeitiger Hinweis auf die Überholabsicht des schnelleren nachfolgenden Verkehrsteilnehmers erscheint somit sinnvoll. Umsichtige Verkehrsteilnehmer reagieren darauf sogar teilweise mit einem Antippen des rechten Blinkers, um zu sagen: „Ich habe dich gesehen und bleibe noch auf der rechten Spur.“

Applaus! Und der andere bedankt sich für derart umsichtiges Verhalten manchmal mit links-rechts-Blinker. :cop01:

 

Umgekehrt lasse ich auch schon mal andere VT ausscheren, obwohl ich schnell war, indem ich rechts anblinke bzw. rechts rüberfahre, damit der andere sein Ausscheren und den Überholvorgang ohne zu zögern beginnen und somit schneller beenden kann.

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Die Erfahrung zeigt, dass gerade in dieser Situation mit einem Fehler zu rechnen ist. Ein frühzeitiger Hinweis auf die Überholabsicht des schnelleren nachfolgenden Verkehrsteilnehmers erscheint somit sinnvoll. Umsichtige Verkehrsteilnehmer reagieren darauf sogar teilweise mit einem Antippen des rechten Blinkers, um zu sagen: „Ich habe dich gesehen und bleibe noch auf der rechten Spur.“

 

Ja nur leider ist aus Erfahrung in einen Topf werfen trotzdem ein "In einen Topf werfen".

 

Zu dem Punkt mit dem LKW. Ich fand eigentlich nicht, dass anderen ein Nachteil aus meinem Verhalten entstanden wäre. M.M.n. ist ein "kurz vom Gas gehen" keine Benachteiligung. Mit einem LKW auf 50cm auffahren aber umsomehr Nötigung. Das ich hingegen bspw. nicht einfach jemandem bei einer ABEinfahrt die rechte Spur freimachen kann und dabei einen Schnellfahrer auf der linken umniete oder zur Vollbremsung nötige ist klar.

 

Im übrigen noch kurz zur Vermeidung von Missverständnissen. Das ging vielleicht aus meinen Posts nicht hervor, aber da man mich bei Fall drei als vorsätzlichen LSB titulierte, möchte ich nur mal anmerken, dass ich die Spur sehrwohl frei gemacht habe, mich allerdings ziemlich geärgert habe.

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Die hier von Diesel_of_Hazard eingestellten Bilder sind IMO unrelevant für MSP und LSB. Um solche Fälle ging es hier nicht.Darüber lohnt Aufregen nicht.

 

Mancher kann es wahrscheinlich nicht nachvollziehen,aber auf der A 31 kann man zu bestimmten Tagen/Zeiten 20,30,40 km allein auf weiter Flur sein. Auch dann habe ich nichts gegen LSB,wenn sie wie gefordert,den rückwärtigen Strassenbereich von Zeit zu Zeit im Blick haben. Wer nicht in die Spiegel schaut,

weil 10 oder 15 Minuten kein Auto von hinten kommt,guckt auch nicht in der 11. oder 16. Minute in die Spiegel,registiert ergo auch keine Lichthupe. Den muß man eben deutlich mit akustischen Mitteln auf sein verkehrswidriges Verhalten aufmerksam machen. Eine Hupe auf 60 Meter Entfernung (Sicherheitsabstand)

hat bei vorliegenden Fahr-und Motor -und wohl auch Musikgeräuschen erfahrungsgemäß nicht die Wirkung einer Hupe aus kurzer Entfernung.

Und nochmals: Vom Erkennen am Strassenhorizont (schnurgerade Fahrbahn ohne Kuppen) bis zu der

plötzlichen Bremsung befand sich weder hinter ihm noch vor ihm ein Fahrzeug auf der rechten Spur.

 

Bis in jüngere Zeit traf man dort je nach Tages/Uhrzeit auf über 200 km höchsten 1/2 Dutzend Autos an. Heute ist das nur noch zu wenigen Zeiten bei LKW-Fahrverbot der Fall. Sonntags in aller früh z.B.

(wie im geschilderten Fall). Unter solchen Bedingungen kann ich das Verhalten des LSB sogar

nachvollziehen,sehe aber keinen Grund es zu tollerieren.Auf deutsch gesagt,es war mir ein großes Ärgernis.

 

@ Goose,

Es ist objektiv nicht angemessen,mein Verhalten mit dem von Turbo Rolf gleichzusetzen.

Dort ging es um die Gefährdung einer vorschriftsmäßig überholenden Fahrerin durch "draufhalten" und Vorbeifahren mit minimalem Abstand.

Hier ging es um das Heranfahren an ein dauerhaft vorschriftswidrig fahrendes Fahrzeug mit abruptem Bremsen in den Sicherheitsabstand und anschliessendem Zurückweichen in den erforderlichen Sicherheitsabstand. Die Hupe ist unrelevant,da das Betätigen derselben erlaubt ist.

Wo die Grenze zwischen kurzeitig und Dauerton liegt ist soweit mir bekannt nicht definiert.

Lasse mich gerne eines besseren belehren.

 

Gruß Kühli

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Die Hupe ist unrelevant,da das Betätigen derselben erlaubt ist.

Wo die Grenze zwischen kurzeitig und Dauerton liegt ist soweit mir bekannt nicht definiert.

Lasse mich gerne eines besseren belehren

Schau in die einschlägigen Kommentare (Hentschel, Janiszewski-Jagow-Burmann), da ist es als Auszug aus diversen Urteilen definiert als "kurz und stoßweise, in einer Zeitspanne von maximal zwei bis drei Sekunden, nicht auf bedrängende Art".

 

Somit nicht das, was du gemacht hast. Du hast vorsätzlich genötigt.

 

Gruß

Goose

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Es ist objektiv nicht angemessen,mein Verhalten mit dem von Turbo Rolf gleichzusetzen.

 

Man kann jedem nur empfehlen, sich die SWR-Reportage zum Thema "Turbo-Rolf" anzuschauen (lief vor ein paar Tagen, hat bestimmt hier auch jemand gesehen, oder?) - danach wird man sehr vorsichtig mit der Aussage "Turbo-Rolf-Verhalten". Mit erheblicher Wahrscheinlichkeit ist dieser Mann nicht der "Täter".

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heavyguenni

Hey BJ, hier sind zwar relativ viele Outlaws unterwegs, aber auch denen ist die deutsche STVO präsent.

Will heißen, man probierts erst mal auf legalem Wege (rechts fahren, links überholen), bevor man den Illegalen einschlägt.

Wenn man schon als OUTLAW faehrt wesshalb sind dann diese Outlaws so zaghaft den Illegalen Weg zu nehmen.

 

Moechte jetzt nicht die Fahrweise der LSB noch die Fahrweisse der auflaufenden KSF kritisieren,aber als Besucher der BRD sieht man eben sachen welche einen Einheimischen nicht auffallen,da sie ja taeglich passieren.

Habe etliche Freunde und Bekannte welche in der BRD als Urlauber gefahren sind und sich eben mit der STVO nicht auskennen,oder sich nicht bewust sind was euere Signale bedeuten.

 

#1 Blinker links setzen,wird von uns nicht als Ueberholungsabsicht wargenommen ,sondern eben ein vergessener Blinker.

#2 Dichtes auffahren und dann sich wieder zurueckfallen lassen wird ebenfals mit einem "Was soll den das?" begutachtet

#3 Lichthupe ist bei uns kein warnsignal sondern ein Signal zum ausscheren oder bei Trucks dass sie nach abgeschlossenen Ueberholvorgang wieder vor uns einschwenken koennen.

 

So wenn mal einer nicht reagiert, kann sein dass es ein Auslaender ist welcher euere Spielregeln noch nicht kennt,ich kenne sie, und halte mich desswegen auch auf der auesersten rechten Spur auf. Wenn moeglich,aber zu slalom fahrten bin ich nicht bereit " wenn 3 spurig"

Muss ich mal ueberholen,dann ist das ganze auch null problem,denn sollte ich auf einen MSB oder LSB auflaufen, nehme ich weit genug zurueck das Gas weg und halte den noetigen Abstand,und auf dieser Art und Weisse habe ich kein Problem mit den anderen VT da sie anstandslos die Spur" wenn moeglich" mir freimachen zum ueberholen,dichtes auflaufen,Blinker setzen 500 meter zurueck und dann die Lichthupe benuetzen erwirkt bei einigen das gegenteil,sie machen keinen Platz,und ist auch mir verstaendlich denn diese art und weisse zeigt dass der auflauefer entweder ruecksichtsloss faehrt,like " Nun komme ich macht mal Platz" oder Er/Sie denkt dass der Vorderman zu bloed zum Fahren ist,und beides wirkt als rotes Tuch fuer viele,so etwas gedult,und wenn es nur 5 sekunden sind,es macht das leben leichter.

 

Ich hatte etliche male versucht rechts zu ueberholen,ist mir aber nich gelungen,da die anderen VT freiwillig ohne dass ich irgendwelche Signale gab ihre Fahrbahn wechselten,und mir den legalen Ueberholvorgang erlaubten.

 

MSB sind fuer mich ebenso null problem,denn es ist ja noch die dritte Spur zum ueberholen da,wesshalb sich einige aufregen wenn auf einer 3 spurigen Autobahn,wo ja im allgemeinen die rechte spur mit eueren langsamen Trucks voll ist und auf der Mittleren faehrt ein sogenannter MSB, wesshalb ist denn die Linke der 3 Spuren da,sicherlich zum ueberholen des auf der Mittelspur fahrenden MSB :cop01:

 

Und nebenbei bemerkt all die geposteten Bilder geben keinen Anlass sich ueber die anderen aufzuregen,von wegen blockierung und soweiter,da ist ja kein Verkehr zu erkennen,die paar einzelnen Autos sind ja nicht mal der Rede wert :)

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Es ist objektiv nicht angemessen,mein Verhalten mit dem von Turbo Rolf gleichzusetzen.

 

Man kann jedem nur empfehlen, sich die SWR-Reportage zum Thema "Turbo-Rolf" anzuschauen (lief vor ein paar Tagen, hat bestimmt hier auch jemand gesehen, oder?) - danach wird man sehr vorsichtig mit der Aussage "Turbo-Rolf-Verhalten". Mit erheblicher Wahrscheinlichkeit ist dieser Mann nicht der "Täter".

Diesbezüglich hatten wir schon mehrere Diskussionen. Die Gerichte waren anderer Ansicht.

 

Gruß

Goose

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Zu Fall 1. Ich habe den LKW nicht genötigt abzubremsen, er hätte durchaus nur sekundenweise vom Gas gehen müssen, um mir nicht unbedingt den Ar*** abzufahren. Sicher sollte man solche Situationen vermeiden aber vielleicht vergesst ihr in eueren 300PS-Schlitten (die ihr sicher nicht alle fahrt aber ich pauschalisiere das jetzt hier mal ganz frech) wie es ist mit 55PS oder so hinter einem LKW auf der rechten Spur in den fließenden Verkehr hereinzukommen. Da finde ich es sozial, Leute reinzulassen. Da ja eh der LKW im Überholvorgang inbegriffen war, so hätte der fließende Verkehr auf der linken Spur ohnehin auf kurz über 80 abbremsen müssen.

gerade dieser fall lässt mich nicht los :kopfschuettel:

 

LKWs sind idr mit 89 unterwegs (begrenzer) mag sein, dass sie hier nur 85 gefahren sind, der bulli also auch.

 

du musst also mit sagen wir 95 rum gefahren sein... bist also mindestens 10 km/h schneller als die rechts.

jetzt fährt also hinter dem lkw, den du gerade passierst ein LKW nach links um zu überholen... mit maximal 89 km/h.

um an dem lkw vorbeizukommen, braucht er mit sicherheit 20 bis 30 sekunden, selbst wenn er geschwindigkeitsüebrschuss hat.

 

fährst du jetzt mit deinen 95 (oder mehr) einfach weiter, hat also der bulli 20 bis 30 sekunden zeit ebenfalls auf die linke spur zu wechseln.

 

dann musst du nicht abbremsen und der von dir blockierte lkw ebenfalls nicht. wäre das nicht die bessere lösung gewesen?

 

 

sieh es ein... gerade in diesem fall war deine aktion völlig unnötig und kann bei dichtem verkehr locker einen stau auslösen

 

Diesbezüglich hatten wir schon mehrere Diskussionen. Die Gerichte waren anderer Ansicht.

 

Gruß

Goose

hier hat ein gericht auch einen mörder freigesprochen, obwohl die indizienlast erdrückend war.

 

aber das ist wieder der unterschied: der mörder wird laufen gelassen und der autofahrer, für den nur wenig spricht, wird verurteilt

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Diesbezüglich hatten wir schon mehrere Diskussionen. Die Gerichte waren anderer Ansicht.

 

Gruß

Goose

hier hat ein gericht auch einen mörder freigesprochen, obwohl die indizienlast erdrückend war.

 

aber das ist wieder der unterschied: der mörder wird laufen gelassen und der autofahrer, für den nur wenig spricht, wird verurteilt

 

Siegelsbach, hm?

Wirklich ein ganz dunkles Kapitel der Justiz...

 

Und ja, die Justiz die damals kompetent, unvoreingenommen und fehlerfrei gearbeitet hat, genauso wie die ermittelnde Polizei, die völlig ohne Vorurteile und fern von öffentlichem Druck der Wahrheit auf den Grund gehen wollte und auf keinen Fall einen Sündenbock gesucht hat..

 

Is klar, ne...:kopfschuettel:

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hallo,

Zum Fall Turbo Rolf habe ich bisher keine Äusserung abgegeben.

 

Wenn hier von Mörder gesprochen wird,kann man im gleichen Atemzug auch von Selbstmörderin

sprechen.Der festgestellte Umstand,daß kein Fahrzeugkontakt stattgefunden hat,ist ein eindeutiger Beweis,

daß die Fahrzeugführerin einen kapitalen, völlig unnötigen Fahrfehler begangen hat.

 

Gruß Kühli

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Guest Simineon
Wenn hier von Mörder gesprochen wird,kann man im gleichen Atemzug auch von Selbstmörderin

sprechen.Der festgestellte Umstand,daß kein Fahrzeugkontakt stattgefunden hat,ist ein eindeutiger Beweis,

daß die Fahrzeugführerin einen kapitalen, völlig unnötigen Fahrfehler begangen hat.

 

wenn ein Rudel Wölfe auf Dich zuhetzt und Du springst in blinder Panik von der Brücke, ohne zu beachten dass unten kein Wasser ist ... dann bist Du demzufolge ein Selbstmörder ?

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@ Simineon,

 

 

 

Man lernt in der 1. Stunde jeden Fahrertrainings,(vielleicht auch in der Fahrschule) wie bei schnellem oder plötzlichem Spurwechsel zu lenken ist: Saaaanft lenken und nicht das Steuer übereißen. Den bei letzterem physikalisch zwangsläufig einsetzenden Vorgang brauche ich hier nicht zu schildern.

Auch wenn man ein Rudel unbändiger Wölfe hinter sich hat,sollte der "Kluge/Besonnene/Weise" den vorhandenen Fluchtweg so wählen,daß er und gegebenfalls seine Mitfahrer nicht zu Schaden kommen.

 

Gruß Kühli

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In welche Gefahr begeben sich denn LSB ?

 

Abgesehen von den ganz alltäglichen Gefahren, die das Autofahren nunmal mit sich bringt. Wenn ein LSB auf der linken Spur mit 120 km/h fährt ist seine Gefahr nicht grösser und nicht kleiner als wenn er auf der rechten Spur 120 km/h fährt.

 

die gefahr, daß einem ein depp mit 100km/h überschuß hintendrauffährt ist auf der linken spur wesentlich größer als auf der rechten spur. liegt an der erwartungshaltung. auf einer freien bahn erwartet man links kein langsames auto. rechts muß man immer damit rechnen.

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Zu meinen Bildern:

 

1) und 2) zeigen denn selben blauen Golf. In 1) konnte ich das Schauspiel über mehrere 100 m beobachten, lief gerade auf ihn auf. Der LKW im Hintergrund von 2) ist derselbe wie in 1). Der weiße Golf ist an der in 1) sichtbaren AS(Lohmar) abgefahren, der LKW fuhr dem blauen Golf also weg! Der Golf wechselte dann im folgenden Anstieg endlich nach rechts, wurde dabei gegen den Berg von einem anderen LKW überholt. Habe ich anschließend bei Passage live mitbekommen.

Was sagt das über die Fahrkünste des Golfers aus?

 

Die beiden Silberlinge in Bild 3) waren eben nicht gerade erst ausgeschert. Hatten sich ebenfalls schon länger auf der Mittelspur häuslich niedergelassen.

 

 

Mag vordergründig erst mal kein Problem darstellen.

 

Nun der Trick: Wer sonst mit der Kombination rechts/mitte bei 120-140 klarkommt, muß oft ganz nach links, was bei Beachtung des Rechtsfahrgebotes, sofern Raum, nicht nötig wäre. So werden dann auch mittelschnelle und schnelle auf links runtergebremst, Frust und Aggressivität sind die Folge. Und bei höherer Verkehrsdichte als in meinen Photos kommt das ganze System von links nach rechts zum erliegen.

 

Hatte heute wieder das Vergnügen. Freitagnachmittag und Sonnenschein, ein einziger Krampf. Links Stoßstange an Stoßstange bei knapp :kopfschuettel: , in der Mitte das ganze bei knapp :lesen: , rechts fast leer.

Ihr könnt mich jetzt für bekloppt halten, habe mich die letzten ca. 2 km rechsts mit den vereinzelten Lastern arrangiert, Welche dort gerade so ca. alle 500m present waren, weil ich einfach keinen Bock mehr hatte. War viel entspannter, kann aber doch keine Dauerlösung sein.

 

Neben dem Rechtsfahrgebot sollte einigen auch mal wieder die Differenzgeschwindigkeit beim Überholen nahegebracht werden. :nolimit: und weniger ist doch wohl nicht im Sinne des Erfinders.

 

MfG

 

DoH

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Gestern in aller Herrgottsfrühe auf der A2 gesehen:

Ein einzelnes Fahrzeug in der Mitte fährt 100. Das dahinter sieht dies, schert 200 Meter vorher nach links aus, um diesen mit 120 zu überholen. Bis der überhaupt an den MSB rangekommen war, bildete sich ganz links eine Schlange aus Fahrern, die alle vorher 140-200 fuhren. Und alle wundern sich, dass es nicht weiter geht.

Nach dem unnötigen Bremsen und weil die vor mir natürlich alle keinen Abstand mehr hielten, bin ich schließlich nach ganz rechts gewechselt, von wo aus ich das Spektakel in aller Klarheit beobachten konnte.

 

Aber vom Sofa aus redet es sich natürlich immer schön, dass man ja noch die linke Spur zum Überholen nutzen kann ...

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Neben dem Rechtsfahrgebot sollte einigen auch mal wieder die Differenzgeschwindigkeit beim Überholen nahegebracht werden. :nolimit: und weniger ist doch wohl nicht im Sinne des Erfinders.

 

So sieht´s aus. Und zwar Beibringen per Bußgeldkatalog, der hierzu gerne rigide erweitert werden darf.

 

 

Gestern in aller Herrgottsfrühe auf der A2 gesehen:

Ein einzelnes Fahrzeug in der Mitte fährt 100. Das dahinter sieht dies, schert 200 Meter vorher nach links aus, um diesen mit 120 zu überholen.

 

Auf der Landstraße würde dieser Depp das GARANTIERT auch nicht machen - warum also hier? Warum, warum, warum???

 

Vermutlich, "weil´s halt bequemer ist" ... und es einem ja scheißegal sein kann, wenn man mit der eigenen Bequemlichkeit andere aufhält. Kostet ja nix (bzw wird nicht geahndet in dieser Konstellation).

 

FV für LSB, rigoros! Die werden es schon noch lernen... :kopfschuettel:

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auf einer freien bahn erwartet man links kein langsames auto. rechts muß man immer damit rechnen.

Auf einer freien Bahn sollte man es aber trotzdem rechtzeitig erkennen und danach auch folgerichtig handeln können => rechtzeitig vom Gas gehen in der Erwartung(shaltung), daß der Vorausfahrende eben nicht so handelt wie erwartet.

 

Gestern in aller Herrgottsfrühe auf der A2 gesehen:

Ein einzelnes Fahrzeug in der Mitte fährt 100. Das dahinter sieht dies, schert 200 Meter vorher nach links aus, um diesen mit 120 zu überholen. Bis der überhaupt an den MSB rangekommen war, bildete sich ganz links eine Schlange aus Fahrern, die alle vorher 140-200 fuhren. Und alle wundern sich, dass es nicht weiter geht.

Dieses Szenario muß ich leider leider bestätigen. Sowas sieht man in der Tat recht oft. ABER: komischerweise wechseln die MSB recht schnell nach rechts, sobald ein grünweißes oder silbergrünes Auto auch nur am Horizont aufkreuzt. Die scheinen den Rückspiegel also doch zu kennen. Aber in der Mitte fährt es sich ja bequemer als rechts bzw. die rechte Spur ist ja ausschließlich den Lkws vorbehalten. DESHALB darf man ja auch grundsätzlich in der Mitte fahren, selbst wenn rechts alles frei ist. :nolimit::kopfschuettel::):lesen:

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... komischerweise wechseln die MSB recht schnell nach rechts, sobald ein grünweißes oder silbergrünes Auto auch nur am Horizont aufkreuzt. Die scheinen den Rückspiegel also doch zu kennen.

 

Das könnt Ihr :) natürlich am besten beurteilen, wann hat man als Normalfahrer schon mal die "entspannte" Gelegenheit, bei grün-weiß mitzufahren :ruh: . Aber im Ernst: Wenn das so ist, dann wissen die Deppen ja tatsächlich um die Funktion des Rückspiegels, und zwar besser, als wir das bisher gedacht haben. Wir können also offensichtlich für einen erheblichen Teil der LSBs und MSPs festhalten:

1. Sie wissen genau, was sie tun - und dass es nicht korrekt ist.

2. Sie wissen, was sich hinter ihnen abspielt, aber nur bei grün-weiß wird anstandslos nach rechts gegangen.

 

Wir können bei dieser Konstellation also von Vorsatz :o sprechen, nicht wahr? Das macht dieses Treiben doppelt verwerflich. :lesen:

 

Aber in der Mitte fährt es sich ja bequemer als rechts bzw. die rechte Spur ist ja ausschließlich den Lkws vorbehalten. DESHALB darf man ja auch grundsätzlich in der Mitte fahren, selbst wenn rechts alles frei ist.

 

Woher haben diese Deppen nur diesen (weitverbreiteten!!!) Schwachsinn? Aus der Fahrschule? Ich glaube eher an Mund-zu-Mund-Propaganda, von Depp zu Depp.

 

Wir alle wissen, wozu dieses Verhalten führt, nämlich zu Aggressionen und dadurch gefährlichen Situationen. Man könnte also sagen: Die LSB-MSP-Fraktion führt mit Vorsatz gefährliche Situationen herbei, und da sie ja offenbar doch wissen, wie man einen Rückspiegel benutzt, werden Sie sich am Geschehen hinter ihnen vermutlich ziemlich aufgeilen, den Notizblock natürlich griffbereit... :kopfschuettel::):nolimit:

 

Wollt Ihr :) hier wirklich länger nur zuschauen?

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Wollt Ihr :kopfschuettel: hier wirklich länger nur zuschauen?

1. die BAB gehört nicht zu meinem Zuständigkeitsbereich.

2. das Problem ergibt sich doch schon aus dem, was ich zuvor schrieb: wenn ich jemanden sehe, der mittig fährt, obwohl rechts ausreichend Platz ist, er aber kurz darauf (vielleicht eben, weil er mich gesehen hat) doch nach rechts fährt, dann habe ich rechtlich gesehen keine Handhabe. Für wenige Sekunden in der Mitte fahren werde ich keinen Richter der Welt finden, der das als ahndungswürdig erachten wird. Und erst recht nicht, wenn damit keine Behinderung oder mehr einher ging.

3. meine Feststellungen hinsichtlich längerem oder dauerhaftem Mittelspurfahren beruhen auf rein privaten Erfahrungen. Privat aber werde ich auf der Autobahn nur bei wirklich gravierenden Verstößen aktiv. Ganz sicher aber zunächst einmal nicht, wenn jemand "nur" mittig fährt.

 

4. in der Ruhe liegt die Kraft :nolimit:

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Ich dachte auch nicht an normale Streifenwagen oder gar Privatfz., sondern an eine Umorientierung der ProViDas und der Kamera-Überwachung.

Und was macht Dich so sicher, daß es das nicht schon längst gibt? Daß Du es vielleicht noch nicht gesehen hast?

 

Ich könnte mir gut vorstellen, daß es idR nicht sehr lange dauert, bis jemand auf einen MSB oder LSB aufschließt und dessen Fehlverhalten mit einem noch gröberen beantwortet. Logisch, daß da die ProViDa-Besatzung das gröbere Fehlverhalten aufs Korn nimmt. Sie muß im Falle des Falles so handeln.

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Ich könnte mir gut vorstellen, daß es idR nicht sehr lange dauert, bis jemand auf einen MSB oder LSB aufschließt

 

Da sollte gar niemand mehr aufschließen können, da direkt hinter dem LSB die ProViDa- :kopfschuettel: fahren sollten, um das Vergehen zu dokumentieren!

 

Oder fährt man dann etwa in schönem Abstand möglichst noch rechts, um die Chancen zu erhöhen, gleich einen bösen Drängler in flagranti zu erwischen? Das wäre ganz schön mies.

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