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Auch Polizisten sind nur Menschen


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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

Sehe ich auch so und ja, sie leisten einen Eid darauf, Gesetze und die Verfassung zu achten etc.   In dieser Sache frage ich mich nur, ob einem Beamten nicht auch ein gewisses Maß an Privatraum zusteh

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(...)

Deine (angeblichen) Erfahrungen sind zwar durchaus interessant, allerdings lassen sie aus den verschiedensten Gründen keinen zuverlässigen Schluß auf den hier verlinkten Fall zu, von dem Du nicht einen Deut mehr Ahnung hast als jeder andere Leser hier (falls Du natürlich einer der Beteiligten bist, wäre das sicher anders, allerdings war davon bisher nicht die Rede). Du vorverurteilst - nicht mehr und nicht weniger.

 

ich meinte - entgegen Deiner Aussage -, daß ich eben nicht " hier gerade das Verhalten einiger Deiner Kollegen in einem Gerichtsverfahren gegen zwei Kollegen" beschrieben habe. Die (angeblichen) Zeugen, deren Verhalten ich beschrieb, waren bzw. sind keine Kollegen.

Ich ziehe das

Ich bin mir ziemlich sicher, mit meiner Bemerkung niemanden überfordert zu haben.

mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.

 

eine Schulhofrauferei gehört auch zum Mannwerden

Aus welcher Höhle bist Du denn gerade gekrochen?

 

leider gibt es doch Fälle, wo pädophilen Kindergärtner kein Berufsverbot ausgesprochen wird. Das sind dann die Momente wo ich das System hasse.

Man könnte tatsächlich darüber nachdenken, ob Dein Hass nicht eine Auszeichnung für das System ist. Die Alternative, also daß Du Dich mit dem Thema beschäftigst, bevor Du Dich niveaufrei äußerst, ist denkbar, aber unwahrscheinlich.

 

Dennoch maße ich mir an

Ich wüßte gern, wer Dich zu dieser Art von Selbstherrlichkeit ermächtigt hat. Und das Dein Vorgehen bei dem Bürger gut ankommt, mag durchaus richtig sein. Allerdings sicher nur bei dem, der besser wegkommt als er zu erwarten hätte. Unterschiedliche Behandlung im unmittelbaren Vergleich kommt sicherlich nicht bei allen Beteiligten gut an.

 

Ich hätte bezgl. des Ermessenswillkürspielraum gern eine rechtssichere Aussage. Im Moment liest es sich irgendwie reichlich schwammig und lässt tatsächlich das Gefühl von Willkür aufkommen - kann doch eigentlich nicht sein, oder sind die entsprechenden Vorschriften auch Ländersache?

 

 

@Eribär, [....]. Du selber driftest auch sehr sehr oft ins off Topic ab.

Ja, das stimmt absolut.

Und? Schämst Du Dich angemessen?

 

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Bzgl Willkür.

  • Ich denke nicht, dass die Cops die hier schreiben willkürlich arbeiten. Jedoch scheint es unterschiedliche Auffassungen zu geben. Das macht nichts. In den jeweiligen konkreten Fällen wird sich das relativieren. Also, auch wenn einige es nicht verstehen wollen, alles ist gut.
Bezgl Blueys Wissen
  • Selbst, wenn er im konkreten Fall nicht mehr als die gleichen Medienberichte wie du kennst, weiß er mehr, da er die Polizei und Polizeiarbeit kennt und somit tiefere Einblicke hat und viele Situationen schon erlebt hat, die du dir nicht mal vorstellen kannst.
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Ich denke nicht, dass die Cops die hier schreiben willkürlich arbeiten. Jedoch scheint es unterschiedliche Auffassungen zu geben. Das macht nichts. In den jeweiligen konkreten Fällen wird sich das relativieren. Also, auch wenn einige es nicht verstehen wollen, alles ist gut.

Zu dem Geschwurbel fällt mir nur eins ein: Deine ersten drei Worte beschreiben das Problem ziemlich exakt.

 

Selbst, wenn er im konkreten Fall nicht mehr als die gleichen Medienberichte wie du kennst, weiß er mehr, da er die Polizei und Polizeiarbeit kennt und somit tiefere Einblicke hat und viele Situationen schon erlebt hat, die du dir nicht mal vorstellen kannst.

Mal ganz unabhängig davon, daß meine Vorstellungskraft eigentlich nur bei dem Gedanken an ihre Grenzen stößt, Du seist Polizist: nein, er weiß von dem Fall exakt nichts mehr als andere. Und nein, bei der Beurteilung der Aussagebereitschaft der Zeugen helfen auch Kenntnisse von Polizei und Polizeiarbeit nicht. Das Du das anders siehst, ist nicht weiter verwunderlich.

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[.....]

Also wenn ich dein sinnbefreites Geschwurbel hier so lese - und dieses Geschwurbel zieht sich durch ca. 75% deiner bisherigen 5,824 Beitraege, dann frage ich mich, warum du dich ueber meine Kommentare zu deiner Person und deinen Aeusserungen ueberhaupt noch wunderst. Es kann nur daran liegen, dass du voellig merkbefreit bist......

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@Eribär, [....]. Du selber driftest auch sehr sehr oft ins off Topic ab.

Ja, das stimmt absolut.

 

Und? Schämst Du Dich angemessen?

 

Ja, ich gehe jetzt zurück in den Keller zum angemessenen Schämen und außerdem muss ein noch Regal fertigzusammengeschraubt werden.

 

 

 

[mod]

Ich habe mir mal erlaubt, das Vollzitat auf den Wesentlichen Teil zu kürzen. ;)

[/mod]

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[.....]

Also wenn ich dein sinnbefreites Geschwurbel hier so lese - und dieses Geschwurbel zieht sich durch ca. 75% deiner bisherigen 5,824 Beitraege, dann frage ich mich, warum du dich ueber meine Kommentare zu deiner Person und deinen Aeusserungen ueberhaupt noch wunderst. Es kann nur daran liegen, dass du voellig merkbefreit bist......

 

@HarryB, wie wäre es mal, wenn du dich dem Sachthema widmest? Von dir kommen nur ständig irgendwelche Kommentare, wie dumm ich sei. Dabei verhälst du dich jedoch dumm, ab und an an der Grenze zur Beleidigung. Deine Beiträge sollten von den Mods beobachtet werden; jedoch bist du selber Mod. Also reiß dich endlich zusammen
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@HarryB, wie wäre es mal, wenn du dich dem Sachthema widmest? Von dir kommen nur ständig irgendwelche Kommentare, wie dumm ich sei. Dabei verhälst du dich jedoch dumm, ab und an an der Grenze zur Beleidigung. Deine Beiträge sollten von den Mods beobachtet werden; jedoch bist du selber Mod. Also reiß dich endlich zusammen

 

 

P und P - Peinlich und Präpotent.

 

P.S. Harry B war schneller

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Moin Moin

 

 

Naja, im BkatV steht doch drinne, dass man weniger nehmen darf.

Ich hatte dich ja schon gefragt, ob es ein neues Verwarngeldverfahren und eine neue BKatV (nicht die ab Mai) gibt.

Du wirst doch wenigstens jetzt die Textstelle der BKatV benennen können, die besagt, daß die Polizei die Verwarngelder nach Gutdünken oder eigener Auffassung heben und senken kann?

Das wirst du nicht können.

Ja, die Polizei darf ermäßigen. Den § 2 Abs. 5 BKatV hatte ich kurz angerissen. Dort steht wann und auf was ermäßigt werden darf. Die Voraussetzungen dafür lassen die Fälle aber sehr selten sein.

 

 

 

Jetzt wirst Du mir wahrscheinlich entgegen, daß dort aber die Bußgeldstellen aufgeführt sind und nicht der einzelne PVB. Stimmt. Dennoch maße ich mir an...

Wenn du weißt, daß dort Bußgelder und Bußgeldstellen genannt und gemeint sind und keine Verwarngelder, ist dein Vorgehen allerdings anmaßend.

 

 

Ich kann und würde das jederzeit vor meinen Vorgesetzten (die das übrigens auch so praktizieren) und auch vor dem Bürger selbst vertreten und begründen.

Auch möchte ich mal behaupten, daß das auf Zustimmung der allermeisten Bürger und VT stößt.

Das deine Vorgesetzten ebenso handeln, macht die ganze Sache noch beschämender.

Kannst du mir nicht mal einen Termin bei denen vermitteln? Ich würde gern mal hören, was die mir in einem persönlichen Gespräch zu der Thematik zu sagen haben.

 

Natürlich werden begünstigende Verwaltungsakte auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen. Aber auch dann noch, wenn sich zwei Bürger beim Stammtisch treffen. Dem Einen hast du wegen einem Gurtverstoß 30 Euro abgeknöpft und dem Anderen auch wegen eines Gurtverstoßes gar nichts.

Wer käm sich verarscht vor?

Diese Stammtischgespräche würden sich ja auch häufen, wenn alle Polizisten das "Ermessen" so ausübten wie du.

Ob das dann immer noch auf breite Zustimmung stieße?

 

 

 

Aber ich höre mir durchaus an, was der ein oder andere Bürger/VT zu sagen hat und überlege mir durchaus bei dem ein oder anderen, ob hier eine andere Entscheidung als die für den Regelfall vorgesehene sinnvoll und zweckmäßig sein könnte. Deshalb werde ich ganz sicher nicht einen schriftlichen Vorgang fertigen und die Bußgeldstelle darüber entscheiden lassen. Ich wüßte auch nicht, wo das so gehandhabt wird. Völlig praxisfremd, meiner Meinung nach.

Wenn der Betroffene das VG ablehnt, mußt du auch schreiben um ihn auf den Rechtsweg zu bringen. Wo also ist der Unterschied?

Die Entscheidung was in so einem Fall sinnvoll und zweckmäßig ist, trifft die Bußgeldstelle. Du hast ja den Punkt 7.1 richtigerweise angeführt.

 

 

 

Wenn man Paragraphen reitet und alles sehr sehr eng auslegt, jap. Dann muß ich Dir vllt zustimmen.

Ich würde das Paragraphen achten nennen.

Sollte ich mir jetzt Sorgen um dich machen? Oder achtest du wenigstens die übrigen Paragraphen die dich an Recht und Gesetz binden?

 

 

Ich hätte bezgl. des Ermessenswillkürspielraum gern eine rechtssichere Aussage. Im Moment liest es sich irgendwie reichlich schwammig und lässt tatsächlich das Gefühl von Willkür aufkommen - kann doch eigentlich nicht sein, oder sind die entsprechenden Vorschriften auch Ländersache?

 

 

Eine rechtssichere Aussage wird dir wohl ein Verwaltungsrechtler geben können.

Hier wirst du wohl nur Meinungen hören.

Meine Meinung kann ich versuchen anhand von Gesetzen und Paragraphen zu belegen.

Ich zitier mich mal der Einfachheit halber:

 

 

Moin Moin

 

Ich kann nicht glauben, daß ich einem Kollegen das Ermessen erklären muß.

Das ist traurig und zutiefst beschämend.

 

Vorrang des Gesetzes

http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html

 

Pflichtgemäßes Ermessen

http://www.gesetze-im-internet.de/owig_1968/__47.html

http://dejure.org/gesetze/OWiG/53.html

 

Ermessensschrumpfung auf null - kein Auswahlermessen

http://www.gesetze-im-internet.de/vwvfg/__40.html

http://www.gesetze-im-internet.de/bkatv_2013/BJNR049800013.html

Man beachte die gewählten Formulierungen aus Par. 1 Abs 1

"ist eine Geldbuße festzusetzen"

"ist ein Verwarnungsgeld zu erheben"

das ist keine "Kann-Bestimmung"

 

Du solltest dich mal mit den Grundlagen deiner Arbeit befassen.

 

Ja, bei Owi gibt es das Opportunitätsprinzip und ja, die Polizei hat ein Ermessen.

Das heißt aber nicht, daß die Polizei machen kann was sie will.

Das einzige Ermessen was die Polizei -und damit auch dieser fiktive Kollege bei Owi hat- ist ein Einschreiteermessen.

Das bedeutet, während der Streifenfahrt darf er entscheiden, ob und welchen Lkw halte ich an und welchen nicht.

Sobald er sich entschieden hat "den da halte ich an" und er kontrolliert den dann auch und er stellt einen Verstoß fest, ist ende mit Ermessen.

Das ist so, weil die Polizei in so einem Fall kein Auswahlermessen hat und weil der Bußgeldkatalog auch keine Wahlmöglichkeit bei der Ahndung bietet.

Die dort festgelegten Beträge sind nicht verhandelbar, die sind fix und gelten für Jedermann.

 

Gruß

 

 

Gruß

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Ich stimme PedroK zu, Du magst es vielleicht nicht verstehen, aber wenn Du Dich ganz dolle anstrengst, dann verstehst Du auch was gemeint.

Danke. Aber linkes Gedankengut werde ich wohl nie wirklich verstehen. Möchte ich auch nicht unbedingt.

 

Ähm Bluey, Deine Ideen vom bestimmenden und regulierenden Staat sind sehr "links".

 

Wer weiß... vllt bin ich dort ja sogar noch vorsichtiger und ggf. auch langsamer unterwegs als Du.

Prima.

 

 

Du überschätzt IMO die Kompetenz des Staates maßlos.

Und Du die des Bürgers/VT.

 

Nein. Definitiv nicht. Du hast die Verfassung nicht verinnerlicht.

 

Wäre ich jetzt Biber, würde ich Dich fragen: was genau hast Du an meiner Antwort nicht verstanden? Aber da ich nicht Biber bin, sage ich nur: jap, hab ich Dir auch schon mal vorgeworfen. Und wenn Du hier in meiner Antwort Geschwurbele zu erkennen glaubst, dann konkretisiere es doch einfach mal und ich schaue, ob ich Dir darauf dann eine für Dich zufiedenstellende Antwort geben kann. Deal?

Klar, deal done: Du schreibst, Dein Realitätssinn beziehe sich auf "Regeln, aber eben auch Realität.". Was soll es bedeuten?

 

Konkreter geht's halt nicht.

Nochmals: Siehe Sobbels Kommentare. Er hat IMO Recht. Deinen Aussagen zufolge kann ich billiger wegkommen, wenn ich Dir glaubhaft (und sympathisch) eine Story erzähle, die Dich dazu bewegt, ein niedrigeres VG anzusetzen. Das ist Willkür pur und ein annähernd blaulichteskes Verhalten.

 

Naja.... schauen wir mal, wie lange die derzeitige Weile - historisch betrachtet - anhalten wird.

Jep. Ich vermute, dass wir ihr Ende nicht erleben werden. Aber das haben 1988 wohl auch viele Leute gedacht, die dann 1989 sehr überrascht waren.

 

Aber ich höre mir durchaus an, was der ein oder andere Bürger/VT zu sagen hat und überlege mir durchaus bei dem ein oder anderen, ob hier eine andere Entscheidung als die für den Regelfall vorgesehene sinnvoll und zweckmäßig sein könnte.

Damit bestätigst Du, was @ToxicWaste monierte: Du spielst Richter. Das steht Dir nicht zu.

 

Biber, PedroK, Prickepitt und HarrB zeichnen sich dadurch aus, dass es weniger um den Sachstreit geht, als um persönliche Anfeindungen.

Wir diskutieren in diesem Thread über Polizisten und deren Verfehlungen. Du bist Polizist.

 

Dir gefiele, wenn so ein Haufen Menschen, der "nicht qulaifiziert dem Strafverfahren zugeführt werden kann, dass die einfach mal den Sack vollkommen" .

 

Du hieltest es für Verbrecher Ede angemessen, "dass er eine Schelle bekommt, das die Backe die ganze Nacht leuchtet".

 

Und Du meinst, "dass das einen Erfolg bringen könnte und Gerichte entlastet, den Strafverfolgungsanspruch befriedigt und die öffentliche Ordnung nachaltiger stärkt, als der jetztige Verfahrensgang"

 

All das wäre nicht weiter der Rede wert, wenn es nicht gleichzeitig ein sehr schlechtes Licht auf eine Polizei würfe, die offenbar Leute wie Dich einstellt und beschäftigt. Es gehört dementsprechend zum Thema.

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Hallo, Sobbel,

 

man kann es sich natürlich einfach machen und nur schwarz - weiß sehen, aber man kann auch den Arsch in der Hose haben und bedenken, welche Folgen es hat, wenn man sich nur rein auf die jeweiligen Vorgaben des Tatbestandskatalogs bzw. der BKatVO beruft.

 

Um nur mal ein paar Beispiele aus der Praxis zu nennen:

 

Fahrzeuglenker A fährt bei stockendem Verkehr auf die Autobahn auf, will sich dabei in eine Lücke vor einem Sattelzug einordnen und wird von dem Sattelzuglenker mit dessen vorderer rechter Stoßstange an der linken Seite des PKW gestreift.

 

Rechtlich gesehen haben wir hier eine Vorfahrtsverletzung von Seiten des A und müssten ihn deshalb zur Anzeige bringen.

 

Würdest Du hier grundsätzlich einen Bußgeldtatbestand zur Anzeige bringen oder wäre, je nach Begründung bzw. Lage der Dinge, auch eine gebührenpflichtige Verwarnung möglich?

 

Fall 2:

 

Kreuzung mit Stoppschild

 

Fahrer A hält an, schaut rechts und links, sieht kein anderes Fahrzeug (nach rechts kann man nur etwa 200 m weit ungehindert sehen) und quert die dreispurige Fahrbahn.

 

Er ist schon fast drüben und nur das Heck ragt noch in die Durchgangsfahrbahn, als ein von rechts kommender PKW ihm mit seiner rechten Seite hinten rechts gegen die Heckstoßstange fährt und ihn herumschleudert.

 

Der PKW des Unfallgegners kommt erst am anderen Ende der Kreuzung auf seiner eigenen Fahrspur zum Stehen (keinerlei Ausweichreaktion nach links festzustellen).

 

Dazu eine kleine Information am Rande: Für diesen Fahrer galt eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h.

 

Der Fahrer A hat hier nach BKatVO eine Vorfahrtsverletzung begangen, aber würdest Du es tatsächlich so anzeigen?

 

Der Fahrer B hatte Vorfahrt: Würdest Du ihn mit anzeigen bzw. verwarnen?

 

Würdest Du bei Deiner Entscheidung berücksichtigen, dass einer oder beide Fahrer noch in der Probezeit sind und dass Deine Vorgabe bei der Bußgeldstelle gravierende Auswirkungen für den jeweiligen Fahrer haben kann?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Ne PedroK, so eine ausgedachte Story funktioniert bei mir nicht. Ich erzähle dir aber nicht, was die Sache billiger macht. Grds sind die Preise bekannt. Bestimmte Umstände können sich jedoch auswirken. Sinn ist es gerecht und menschlich zu sein, das Verwaltungsrecht zu achten aber auch den Grad der Schuld mit zu betrachten. Ziel ist es nicht, dass findige Regelbrecher günstiger davon kommen. (Nebenbei, wir kennen Menschen und wir erleben dauernd auch solche wie dich, die meinen alle Rechte und Gesetze zu kennen. Dass sie das nicht tun erleben wir dann auch)

Ließ aus dem Thema, wo du zitierst nochmal nach. Du hast einiges nicht verstanden.

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Ohje. Ich bin nicht die "linke-Öko"-Fraktion. Beim besten Willen nicht. Ich glaube da besteht ein riesiges Missverständnis. Ich bin auf keinen Fall öko. Links, darüber kann man streiten, ich bin aber eigentlich eher liberal. Die Linkefraktion wünscht sich zu meist Sachen zu reglementieren, was ich eher verabscheue. Natürlich gibt es ein paar Punkte mit denen ich übereinstimme, z.B. dass alle Menschen gleich sind, aber damit hört es auch schon wieder auf :)

Ich meinte nicht "Die Linke", sondern schon die allgemein als "links" oder gar "linksautonom" bezeichneten Leute. Aber ansonsten gehe ich mit diesem Absatz konform.

 

Ich habe mich mal im ortsansässigen JUZ versucht zu engagieren. Ich kenne mich also sehr gut mit den Leuten des linken Spektrums aus. Und ich mag die nicht. Abgesehen davon, dass der Großteil das Prinzip duschen nicht versteht, sind die Vorstellungen recht intolerant gewesen, auch wenn immer wieder das Wort Toleranz fiel. Ich weiß also sehr gut was Du meinst.

Dann liegen wir hier auf durchaus gleicher Wellenlänge.

 

Ein Konsens kann, wenn sich die unterschiedlichen Parteien darauf einlassen, gefunden werden. Was zur Zeit aber bei uns passiert, hat alles andere mit Konsens zu tun. Ich glaube kaum, dass wirklich so viele der Bevölkerung eine Autobahnmaut wollen, die zu dem mehr kostet als das sie Geld einbringt.

Ja, natürlich. Ein Konsens kann gefunden werden, wenn sich BEIDE darauf einlassen. Das bedeutet aber auch die Fähigkeit und den Willen, Kompromisse einzugehen. Wenn das fehlt, wird man schwerlich einen Konsens erziehlen können. Dennoch bin ich der Ansicht, daß eine Diskussion auch mal ein Ende haben muß. Selbst dann, wenn ein Konsens nicht erzielt gefunden wurde. Oftmals fließen aber - meine ich - dennoch ein paar Aspekte in die Entscheidungen mit ein, so daß das Ganze nicht komplett umsonst war.

 

Du musst es ja nicht verstehen, aber vielleicht trotzdem hinterfragen.

Naja, sagen wir mal so: ich muß es nicht, aber sinnvoll oder zweckmäßig wäre es dann und wann vielleicht. Mache ich aber auch.

 

Hören bringt auch einiges. Versuch Dich doch einmal umzuhören bei Menschen, die vielleicht etwas jünger sind als Du. Durch meine Funktion als Schülersprecher an der Schule, habe ich doch recht viel Kontakt mit jungen Menschen und ich muss sagen, bisher sind alles nicht sonderlich erfreut gewesen über die Polizei. Zu mal die Polizei in meiner Heimatstadt eher eine Schläferzelle ist und eher passiv ist, selbst wenn vor dem Präsidium eine Schlägerei ist, so ist es für unsere Polizei kein Grund sich raus zu bewegen. Auch sind die Polizisten bei uns eben eher uninformiert, sie machen zwar Vorträge bei uns an der Schule zum Thema Gewalt und man solle ja zur Polizei gehen, wenn man geschlagen wird. Wir hatten jetzt aber schon mehrere Fälle in denen Schüler tätlich angegriffen wurden und zur Polizei gingen, die jedoch eben nichts getan hat mit der Begründung "Wir können da ja jetzt auch nix mehr machen" und wurden wieder in die Schule geschickt, die könne sich darum besser kümmern.

Ich habe durch meine sportliche Tätigkeit sehr sehr viel mit Jugendlichen und Heranwachsenden zu tun. Alle wissen darüber Bescheid, welchem Beruf ich nachgehe. Und wie so oft kommt man in geselliger Runde auch dazu, das ein oder andere Thema zu diskutieren. Kritische Stimmen hört man natürlich auch, aber ich habe es noch nie erlebt, daß "bisher alle nicht sonderlich erfreut über die Polizei" gewesen sind. Ganz im Gegenteil. Mich würde auch wirklich sehr interessieren, von welche Stadt oder ggf. welchem Bundesland wir in Deinem Beispiel reden.

 

Ohne Dir jetzt nahetreten zu wollen, aber nur weil jemand mal Geschichte in der Schule hatte, heißt das noch lange nicht, dass er das dort erworbene Wissen auch immer noch drauf hat. Ich hatte auch mal das Binärsystem gelernt, würde mich aber hüten zu sagen, dass ich es immer noch verstehe und kenne.

Naja, immerhin hatte ich es als 3. Fach im Abi und meine auch, nicht alles vergessen zu haben. Ich glaube auch, daß ich sehr wohl in der Lage bin, gewisse Tendenzen und Entwicklungen zu erkennen, so sie denn vorhanden sind.

 

Nein ich habe keine Kinder. Ich bin 20 und habe auch nicht vor mich zu vermehren :P . Mich nerven nur solche Aussagen, weil ich in der Schule doch recht viel mit "erwachsenen" Leuten zu tun hatte, die sich als Lehrer immer fühlen, als hätten sie die Weisheit mit dem großen Löffel gegessen. Bei Aussagen, es muss doch jetzt mal Schluss und Gut sein, reagiere ich etwas ungehalten. Das hat einfach den Grund, dass vieles nicht konsequent zu Ende gedacht wird und ich bisher die Erfahrung gemacht habe, dass eine Diskussion, wenn sie über längere Zeiträume geht einfach den Leuten die Chance bietet auch einmal etwas differenzierter über die Sache nachzudenken. Wer stur nur seinen Kopf durchsetzt, und das wird mit solchen Aussagen einfach gemacht, der zeigt, dass er eigentlich nicht in der Lage ist, sich konstruktiv mit Themen auseinander zu setzen. Am schlimmsten ist der Satz "Wir haben das schon immer so gemacht", denn der zeigt ganz deutlich, die Unfähigkeit dieser Menschen.

Es muß jeder selbst entscheiden, ob er Kinder in die Welt setzen möchte oder nicht. Ich habe mich dafür entschieden und bereue es auch nicht. Trotz der vielen Einschränkungen, die das Ganz eben auch mit sich bringt.

Eines kann ich Dir jedenfalls aus eigenen Erfahrungen sagen: ich habe es in der Schule und als Kind/Schüler/Jugendlicher auch so oder so ähnlich erlebt. Auch ich habe mich darüber aufgeregt und geglaubt, es mindestens genauso gut zu wissen. Nur: idR war oder ist das falsch. Als Jugendlicher oder Heranwachsender meint man nämlich oftmals ebenso, man hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, man ist gebildet, hat eine gute Schulbildung genossen, den Kopf voller Wissen. Aber eines fehlt, etwas sehr Entscheidendes: die Lebens-/Erfahrung/en! Die muß man erstmal machen. Als ich so ca. 27 Jahre als war, wurde mir mit einem Mal bewußt, daß das, was ich früher und bis dahin nicht glauben, akzeptieren oder wahrhaben wollte, doch nicht sooo falsch war, oftmals sogar sehr richtig. Und ich höre genau das immer wieder von vielen anderen Menschen, sogar von solchen, die kaum älter sind als Du.

 

In einem Punkt muß ich Dir aber zustimmen: sowas wie der von Dir zuletzt zitierte Spruch geht gar nicht. Und das war auch nicht, was ich weiter oben zum Ausdruck bringen wollte. Daher nochmal in Kurvform: diskutieren ja, aber eben nicht endlos. Es muß ein Ende geben, insbes. wenn Entscheidungen anstehen, gefragt sind. Und ggf. trifft dann jemand auch mal eine Entscheidung, die einem selbst nicht in den Kram paßt. Möglicherweise ist man selbst irgendwann einmal dieser Jemand und einem anderen gefallen die eigenen Entscheidungen dann nicht. Meiner Erfahrung nach ist das Leben ein sich ständig wiederholender Kreislauf!

 

Ja das möchte ich. Ganz klar. Ein bisschen mehr Demokratie darf gewagt werden. Eine Grunsatzdiskussion ist doch nichts schlimmes.

Ok. Du möchtest "ein bisschen mehr Demokratie", wobei man jetzt erstmal definieren müßte, wieviel Demokratie wir haben und wieviel und was "ein bisschen mehr" denn wäre.

Eine Grundsatzdiskussion ist nichts schlimmes. Nur meine ich, daß sie hier relativ sinnlos wäre, denn wir alle können eh nichts ändern. Aber bitte: von mir aus mach gerne einen neuen Thread auf. Vllt. wird's ja sogar recht interessant.

 

Aber Danke, dass Du mich auf die gleiche Stufe stellst wie

[...] aggressiven Vollidioten [...]

"Außenseiter", Besserwisser, Weltveränderer, etcpp, [...] sie sind alles andere als friedlich.

Da fühle ich mich doch direkt geehrt. Und ich finde es interessant, dass Du wohl dann auch davon ausgehst, ich würde Gewalt anwenden, war auch klar zu lesen in meinen vorherigen Beiträgen.

 

Nein, nein. Den Schuh hast Du Dir jetzt selbst angezogen. Ich habe Dir ganz und gar nichts unterstellen wollen, räume aber ein, daß meine Äußerungen durchaus provokant waren und Du sie auch so verstehen konntest. Letzteres sollte aber nicht sein.

 

Es kann sich auch nicht großartig viel ändern, da den meisten Bürgern eh alles scheißegal ist. Die politische Motivation haben viele Menschen nicht, auch wenn sie eigentlich unzufrieden sind mit der jetzigen Situation. Ich rede jetzt nicht von radikalen, sondern von normalen Menschen wie Du und ich.

Natürlich kann es nicht jedem recht gemacht werden, aber ich denke man kann versuchen das bestmöglichste für alle rauszuhauen, was zur Zeit aber nicht passiert. Ich finde es sehr beschämend, dass viel Dinge, die uns etwas angehen heimlich auf Kongressen beschlossen werden, so dass die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt.

An dieser Stelle möchte ich ein kleines Beispiel bringen: Das ACTA-Abkommen wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt und es kam nur durch einen Leak raus. Wenn es nicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre, die Abstimmung am Ende sicherlich anders ausgegangen.

Ich höre immer wieder den Vorwurf oder die Unterstellung, den meisten Bürgern sei eh alles scheißegal. Komischerweise aber immer von denen, die etwas ver- oder geändert bekommen möchten, dafür aber keine Mehrheit bzw. die Unterstützung der "meisten Bürger" erhalten. Ergo: diesen Bürgern müsse eh alles scheißegal sein. Könnte es dagegen nicht auch so sein, daß die meisten Bürger gar keine bzw. eben nicht diese Veränderungen wünschen?! Und sollte man das nicht auch akzeptieren?

Daß viele darüber hinaus keine politische Motivation haben, kann ich gut verstehen. Denn nur der, der sich im Gleichstrom mit den Oberen bewegt, hat u.U. die Chance aufzusteigen, mitmischen und -entscheiden zu dürfen. Alle anderen werden auf die ein oder andere Art und Weise kalt gestellt. Und in politischen Randgruppen ist eine realistische Einflußnahme eh Naivität vom Feinsten. Ich habe mit mitte 20 auch mal drüber nachgedacht, mich politisch ein wenig zu engagieren, habe es aber sehr schnell wieder vergessen und bereue das bis heute auch nicht.

Du meinst, daß zur Zeit nicht das Bestmögliche für alle oder die meisten Leute rausgehauen wird. Aber hast Du Dir mal die Mühe gemacht, daß entsprechend zu hinterfragen und zu belegen? Könntest Du Dir vorstellen, daß das möglicherweise sehr sehr viele Leute anders sehen als Du?

 

Ich stimme Dir allerdings zu und erachte es auch als Positivum der Neuzeit, daß vieles nicht mehr mal eben so und heimlich still und leise geplant und letztlich auch beschlossen werden kann. Was die Leute, die Masse bzw. das Volk betrifft, muß diesem auch vorab mitgeteilt werden.

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Deine (angeblichen) Erfahrungen sind zwar durchaus interessant, allerdings lassen sie aus den verschiedensten Gründen keinen zuverlässigen Schluß auf den hier verlinkten Fall zu, von dem Du nicht einen Deut mehr Ahnung hast als jeder andere Leser hier (falls Du natürlich einer der Beteiligten bist, wäre das sicher anders, allerdings war davon bisher nicht die Rede). Du vorverurteilst - nicht mehr und nicht weniger.

Noch einmal: ich bezog mich mit meiner Äußerung nicht auf den hier vorliegenden Fall und habe die dortigen Zeugen auch nicht als "angebliche Zeugen" bezeichnet oder bezeichnen wollen. Du unterstellst mir da etwas!

 

Ich ziehe das

Ich bin mir ziemlich sicher, mit meiner Bemerkung niemanden überfordert zu haben.

mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.

 

Kannst Du. Du könntest aber auch mal drüber nachdenken, daß es idR am Schreiber liegt, wenn der Leser sein Geschriebenes nicht versteht, und es verständlicher schreiben.

 

Ich wüßte gern, wer Dich zu dieser Art von Selbstherrlichkeit ermächtigt hat.

Ich werde es Dir nicht mitteilen und mit Dir hierüber auch keine Diskussion führen, da dieses Unterfangen völlig sinn- und zwecklos wäre, wie mir Deine diesbzgl. Äußerungen zeigen.
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Ähm Bluey, Deine Ideen vom bestimmenden und regulierenden Staat sind sehr "links".

Das denke ich ganz und gar nicht. Ich bin mit dem Staat in der jetzigen Form zufrieden und fordere keinerlei Veränderungen oder Verschärfungen in Richtung "Bestimmen" und/oder "Regulieren".

 

Nein. Definitiv nicht. Du hast die Verfassung nicht verinnerlicht.

Ich glaube, Du ziehst da einen Querbezug, der so nicht ganz "zulässig" oder treffend ist. Oder Du schreibst dem Bürger/VT mehr Rechte/Möglichkeiten zu, als er tatsächlich - auch laut der Verfassung - hat.

 

Klar, deal done: Du schreibst, Dein Realitätssinn beziehe sich auf "Regeln, aber eben auch Realität.". Was soll es bedeuten?

Du hattest mir vorgeworfen, ich würde mich lediglich auf Regeln beziehen, Du hingegen auf Realität. Du also der "Gute", ich der "Schlechte". Aus meiner Sicht ist vielmehr der der "Schlechte, der sich nur auf das eine oder andere bezieht bzw. eines von beiden eben völlig außen vor läßt. Natürlich beziehe ich mich auf die Regeln, die unser Staatswesen aufgestellt hat. Aber ich beziehe mich genauso auf die gelebte Realität, betrachte also sehr wohl beides bei dem, was ich tue und entscheide.

 

Nochmals: Siehe Sobbels Kommentare. Er hat IMO Recht. Deinen Aussagen zufolge kann ich billiger wegkommen, wenn ich Dir glaubhaft (und sympathisch) eine Story erzähle, die Dich dazu bewegt, ein niedrigeres VG anzusetzen. Das ist Willkür pur und ein annähernd blaulichteskes Verhalten.

Es ist mir herzlich egal, ob jemand sympathisch rüberkommt oder nicht. Die allermeisten tun es und müssen trotzdem den Regelsatz zahlen. Aber es gibt Fälle, wo jemand tatsächlich glaubhaft machen kann, wieso und weshalb er so und nicht anders, aber eben leider regelwidrig gehandelt hat und daß das ein Ausnahmefall war. In solchen Fällen kommt es vor, daß ich (und längst nicht nur ich) entweder das VG herabsetze oder auch ganz drauf verzichte, den/die Betroffene/n statt dessen mündlich verwarne.

 

Das magst Du nun als Willkür auslegen, nicht verstehen, was auch immer. Nichts desto trotz verfahre ich so, halte das für richtig und wüßte es im Bedarfsfall auch zu begründen und zu verantworten.

 

Aber das haben 1988 wohl auch viele Leute gedacht, die dann 1989 sehr überrascht waren.

Oder es auch nicht mehr erleben durften. Ehrlich gesagt: ich hätte es einige Zeit vorher auch nicht geglaubt, wenn mir das jemand prophezeit hätte.

 

Damit bestätigst Du, was @ToxicWaste monierte: Du spielst Richter. Das steht Dir nicht zu.

Das sehe ich denn doch etwas anders.
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Kannst du mir nicht mal einen Termin bei denen vermitteln? Ich würde gern mal hören, was die mir in einem persönlichen Gespräch zu der Thematik zu sagen haben.

Sicher könnte ich das. Allerdings müßtest Du dann wohl durch mehrere Behörden reisen und Dich mit den dortigen Kollegen auseinandersetzen. Welchen Zweck verfolgst Du damit? Meinst Du, Du seiest dazu berufen und auserkoren, den Kollegen "richtiges" Handeln" beizubiegen? Ich glaube, die würden Dich ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen und Dich freundlich, aber bestimmt in Richtung Deiner Behörde weisen.

 

Natürlich werden begünstigende Verwaltungsakte auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen. Aber auch dann noch, wenn sich zwei Bürger beim Stammtisch treffen. Dem Einen hast du wegen einem Gurtverstoß 30 Euro abgeknöpft und dem Anderen auch wegen eines Gurtverstoßes gar nichts.

Ich denke auch dann noch, weil ich schon oftmals mit Bürgern über diese Vorkommnisse ins Gespräch gekommen bin und auch da meinen Standpunkt vertreten habe. Wenn man es entsprechend erklärt und nicht nur sagt "Der eine mußte bezahlen, der andere nicht", trifft man sehr wohl auf Zustimmung und Verständnis. Eine Polizei, die nur strikt nach Vorschrift handelt und jedwede/s Ermessen/Menschlichkeit auf der Strecke läßt, wünschst sich wohl niemand. Aber genau das verkörperst Du mit Deiner Argumentation und Auslegung.

 

Diese Stammtischgespräche würden sich ja auch häufen, wenn alle Polizisten das "Ermessen" so ausübten wie du.

Es machen nicht alle, aber meiner Erfahrung nach sehr sehr viele. IMO auch zum Glück.

 

Ob das dann immer noch auf breite Zustimmung stieße?

Ich denke ja.

 

Wenn der Betroffene das VG ablehnt, mußt du auch schreiben um ihn auf den Rechtsweg zu bringen. Wo also ist der Unterschied?

Och, theoretisch ist da wohl kein großer Unterschied. Ich kürze die Sache nur etwas ab und sehe persönlich keine Notwendigkeit, solches schriftlich zu verfassen und der Behörde zur Entscheidung vorzulegen. Ich habe wie gesagt auch noch nie einen Kollegen erlebt, der das auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen hat. Ich bin mir auch sicher, ich würde anschließend gefragt, was denn der Mist solle.

 

Die Entscheidung was in so einem Fall sinnvoll und zweckmäßig ist, trifft die Bußgeldstelle.

Die gelebte Praxis schaut denn doch wohl etwas anders aus. Wenn Du es wiederum anders handhabst, bitte schön. Ich verurteile das nicht, wenngleich ich auch nicht wirklich Verständnis dafür aufbringen kann. Entspricht halt nicht meiner Einstellung und meinem Bild der Polizei.

 

Ich würde das Paragraphen achten nennen.

Ich nenne es kleinlich. Und kleinlich wirkt (beim Bürger idR) peinlich.

 

Sollte ich mir jetzt Sorgen um dich machen? Oder achtest du wenigstens die übrigen Paragraphen die dich an Recht und Gesetz binden?

Keine Sorge. Ich bin schon groß, alt genug und lange genug dabei. Wer weiß, vllt sogar schon (deutlich) länger als Du. Ich habe in jüngeren Jahren manche Dinge auch strenger ausgelegt. Heute sehe ich es etwas lockerer und gelassener. Jedenfalls im Owi-Bereich. Über Straftaten müssen wir nicht diskutieren.
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ich bezog mich mit meiner Äußerung nicht auf den hier vorliegenden Fall und habe die dortigen Zeugen auch nicht als "angebliche Zeugen" bezeichnet oder bezeichnen wollen. Du unterstellst mir da etwas!

Ah ja. Dann soll das

Danke. Ich habe mir den Artikel mal durchgelesen: was bitte möchtest Du mit diesem Artikel jetzt zum Ausdruck bringen? Auch solche Einsätze/Situationen kommen regelmäßig vor. Daß dabei (angebliche) Zeugen zunächst behaupten, der Betroffene hätte so rein gar nichts getan und sich schon mal überhaupt nicht gewehrt, kommt auch regelmäßig vor. Genauso wie, daß sich diese (angeblichen) Zeugen später entweder gar nicht mehr so wirklich daran erinnern können oder wollen bzw. spätestens bei Gericht anfangen zu wackeln und einzuknicken, wenn ihnen bewußt gemacht wird, was eine Falschaussage für Konsequenzen nach sich ziehen kann oder ggf. auch wird.

 

Vllt sollte man - so wie eigentlich regelmäßig - erst einmal abwarten, bevor man vorschnell urteilt.

also als eine allgemeine Aussage gelten, die mit dem im Artikel geschilderten Fall und den darin genannten Zeugen nichts zu tun hat? Ja nee, schon klar. Aber schön, daß Dir das jetzt schon einfällt.

 

Kannst Du.

Ich weiß. Deshalb mache ich das auch.

 

Du könntest aber auch mal drüber nachdenken, daß es idR am Schreiber liegt, wenn der Leser sein Geschriebenes nicht versteht, und es verständlicher schreiben.

Das ist in dieser Pauschalität sicherlich nicht richtig, grundsätzlich aber natürlich nicht falsch. Wenn ich geahnt hätte, daß ich Dich überfordere, hätte ich möglicherweise anders formuliert.

 

Ich werde es Dir nicht mitteilen und mit Dir hierüber auch keine Diskussion führen, da dieses Unterfangen völlig sinn- und zwecklos wäre, wie mir Deine diesbzgl. Äußerungen zeigen.

Du kannst es also weder erklären noch begründen. Naja, das hatten wir ja nun schon häufiger.

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Ja nee, schon klar. Aber schön, daß Dir das jetzt schon einfällt.

Hättest Du eher und konkret nachgefragt, hättest Du meine Antwort auch eher bekommen.

 

Ich weiß. Deshalb mache ich das auch.

Fein.

 

Das ist in dieser Pauschalität sicherlich nicht richtig, grundsätzlich aber natürlich nicht falsch. Wenn ich geahnt hätte, daß ich Dich überfordere, hätte ich möglicherweise anders formuliert.

Offensichtlich überfordert es Dich, verständlich zu schreiben.

 

Du kannst es also weder erklären noch begründen. Naja, das hatten wir ja nun schon häufiger.

Deine billige Provokation auch.

Ich kann bzw. könnte es, aber ich will es ganz einfach nicht.

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Sinn ist es gerecht und menschlich zu sein

Du hast gefälligst zu tun, was Dir vorgeschrieben wird. Das ist Dein Job.

 

Ich bin mit dem Staat in der jetzigen Form zufrieden und fordere keinerlei Veränderungen ...

Bluey, ich beneide Dich. Das Himmelreich ist vermutlich das Deine.

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Bluey, ich beneide Dich. Das Himmelreich ist vermutlich das Deine.

Nö. Ich bin alles andere als religiös und an das Himmelreich glaube ich schonmal gar nicht. Fällt es Dir wirklich so schwer einfach zu akzeptieren, daß es Menschen gibt, die anderer Meinung sind als Du und die mit den Gegebenheiten im Großen und Ganzen auch zufrieden sind? Wenn nein, warum ziehst Du dann meine Haltung und Meinung ins Lächerliche?
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Das "Himmelreich" ist lediglich eine Metapher. Ich beneide Dich - ehrlich - um Deine Genügsamkeit.

Du irrst, wenn Du glaubst, ich sei sehr genügsam..... ;)
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Ah ja. Dann soll das

Danke. Ich habe mir den Artikel mal durchgelesen: was bitte möchtest Du mit diesem Artikel jetzt zum Ausdruck bringen? Auch solche Einsätze/Situationen kommen regelmäßig vor. Daß dabei (angebliche) Zeugen zunächst behaupten, der Betroffene hätte so rein gar nichts getan und sich schon mal überhaupt nicht gewehrt, kommt auch regelmäßig vor. Genauso wie, daß sich diese (angeblichen) Zeugen später entweder gar nicht mehr so wirklich daran erinnern können oder wollen bzw. spätestens bei Gericht anfangen zu wackeln und einzuknicken, wenn ihnen bewußt gemacht wird, was eine Falschaussage für Konsequenzen nach sich ziehen kann oder ggf. auch wird.

 

Vllt sollte man - so wie eigentlich regelmäßig - erst einmal abwarten, bevor man vorschnell urteilt.

also als eine allgemeine Aussage gelten, die mit dem im Artikel geschilderten Fall und den darin genannten Zeugen nichts zu tun hat? Ja nee, schon klar. Aber schön, daß Dir das jetzt schon einfällt.

 

Mal ganz ehrlich, dass dem so ist, haettest auch du erkennen koennen, nein - sogar muessen! Hier musst du dir vorwerfen lassen, nicht aufmerksam und ordentlich gelesen zu haben, bevor du darauf reagierst...... Woran man erkennt, dass 'Bluey's' Aussagen allgemeingueltigen Charakter haben und nicht direkt auf den im Artikel beschriebenen Fall bezogen sind, habe ich mal hervor gehoben......

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So sind z.B. 200 km/h bei erlaubten 130 km/h alles andere als P

Das stimmt nicht. Bei unsinnigen :130: sind 200 ein Witz (siehe z.B. A61 Rtg. Koblenz). Da könnte man sogar mit Vmax durchdübeln.

 

Aus welcher Richtung?

 

Wenn ich den Verkehrsfunk so höre: die A 61 ohne Stau gibt einen ROT-Eintrag im Kalender - so viel Rot ist da nicht.

Du siehst die 130 vielleicht als Unsinnig an - andere halten sie für nötig.

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Aus welcher Richtung?

 

Wenn ich den Verkehrsfunk so höre: die A 61 ohne Stau gibt einen ROT-Eintrag im Kalender - so viel Rot ist da nicht.

Du siehst die 130 vielleicht als Unsinnig an - andere halten sie für nötig.

Von Norden kommend. Wenn man da nächtens in Richtung Hahn unterwegs ist, leuchtet(e) durchgehend :130:. Völlig gaga.

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Ein Konsens kann, wenn sich die unterschiedlichen Parteien darauf einlassen, gefunden werden. Was zur Zeit aber bei uns passiert, hat alles andere mit Konsens zu tun. Ich glaube kaum, dass wirklich so viele der Bevölkerung eine Autobahnmaut wollen, die zu dem mehr kostet als das sie Geld einbringt.

Ja, natürlich. Ein Konsens kann gefunden werden, wenn sich BEIDE darauf einlassen. Das bedeutet aber auch die Fähigkeit und den Willen, Kompromisse einzugehen. Wenn das fehlt, wird man schwerlich einen Konsens erziehlen können. Dennoch bin ich der Ansicht, daß eine Diskussion auch mal ein Ende haben muß. Selbst dann, wenn ein Konsens nicht erzielt gefunden wurde. Oftmals fließen aber - meine ich - dennoch ein paar Aspekte in die Entscheidungen mit ein, so daß das Ganze nicht komplett umsonst war.

 

Sobald ein Machtgefälle vorhanden ist, ist eine Kompromissbereitschaft meist nicht mehr gegeben. Zumindest auf einer Seite ist es dann oft der Fall. Die einen sind nicht drauf angewiesen und die anderen fahren meist die Taktik "ganz oder gar nicht".

Natürlich geht das zu lasten der Entscheidung und das finde ich immer wieder schade.

 

 

Mich nerven nur solche Aussagen, weil ich in der Schule doch recht viel mit "erwachsenen" Leuten zu tun hatte, die sich als Lehrer immer fühlen, als hätten sie die Weisheit mit dem großen Löffel gegessen. Bei Aussagen, es muss doch jetzt mal Schluss und Gut sein, reagiere ich etwas ungehalten. Das hat einfach den Grund, dass vieles nicht konsequent zu Ende gedacht wird und ich bisher die Erfahrung gemacht habe, dass eine Diskussion, wenn sie über längere Zeiträume geht einfach den Leuten die Chance bietet auch einmal etwas differenzierter über die Sache nachzudenken. Wer stur nur seinen Kopf durchsetzt, und das wird mit solchen Aussagen einfach gemacht, der zeigt, dass er eigentlich nicht in der Lage ist, sich konstruktiv mit Themen auseinander zu setzen. Am schlimmsten ist der Satz "Wir haben das schon immer so gemacht", denn der zeigt ganz deutlich, die Unfähigkeit dieser Menschen.

Eines kann ich Dir jedenfalls aus eigenen Erfahrungen sagen: ich habe es in der Schule und als Kind/Schüler/Jugendlicher auch so oder so ähnlich erlebt. Auch ich habe mich darüber aufgeregt und geglaubt, es mindestens genauso gut zu wissen. Nur: idR war oder ist das falsch. Als Jugendlicher oder Heranwachsender meint man nämlich oftmals ebenso, man hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, man ist gebildet, hat eine gute Schulbildung genossen, den Kopf voller Wissen. Aber eines fehlt, etwas sehr Entscheidendes: die Lebens-/Erfahrung/en! Die muß man erstmal machen. Als ich so ca. 27 Jahre als war, wurde mir mit einem Mal bewußt, daß das, was ich früher und bis dahin nicht glauben, akzeptieren oder wahrhaben wollte, doch nicht sooo falsch war, oftmals sogar sehr richtig. Und ich höre genau das immer wieder von vielen anderen Menschen, sogar von solchen, die kaum älter sind als Du.

 

In einem Punkt muß ich Dir aber zustimmen: sowas wie der von Dir zuletzt zitierte Spruch geht gar nicht. Und das war auch nicht, was ich weiter oben zum Ausdruck bringen wollte. Daher nochmal in Kurvform: diskutieren ja, aber eben nicht endlos. Es muß ein Ende geben, insbes. wenn Entscheidungen anstehen, gefragt sind. Und ggf. trifft dann jemand auch mal eine Entscheidung, die einem selbst nicht in den Kram paßt. Möglicherweise ist man selbst irgendwann einmal dieser Jemand und einem anderen gefallen die eigenen Entscheidungen dann nicht. Meiner Erfahrung nach ist das Leben ein sich ständig wiederholender Kreislauf!

 

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass es oftmals eben doch nicht immer so ist, dass es auch Sinn ergibt, was Pädagogen machen. Vor allem je höher die Schule, desto weniger Pädagoge und desto mehr verkorkste Menschen.

Vom Amts wegen, muss ich mich leider oft genug mit diesen "Menschen" auseinander setzen und es ist immer wieder ein erbitterter Kampf. Ich denke nicht immer es besser zu wissen, nur habe ich oft das Gefühl etwas objektiver an die Sache ran zu gehen.

Mein Gefühl bei diversen Sitzungen war bis jetzt immer, dass sich Lehrer sehr sehr schwer damit tun, anderen Menschen auch einfach mal Recht zu geben. Es mag vielleicht auch daran liegen, dass die Schülervertretung aktiv geworden ist und nicht mehr nur alles abnickt. Das hat vielen schon nicht gefallen und als dann auch noch die Schülervertretung einen rechtlich fundierten Antrag zum Thema Handyverbot einreichte war alles vorbei. Seitdem hab ich es mir zumindest verspielt und das merkt man immer wieder.

Es macht auch oftmals einfach keinen Sinn was diese Personen verzapfen. Als wir in unser neues Gebäude gezogen sind, haben sich die Lehrer zusammengesetzt und Regeln aufgestellt unter anderem gab es dann solchen Schwachsinn, wie dass wir keine Kaffeebecher mitbringen dürfen und nur noch in den Pausen auf den Fluren trinken dürfen. Macht halt wenig Sinn, zum einen ist im Sommer eine brütende Hitze in dem Gebäude (da lass ich mir nicht verbieten zu trinken wenn ich durstig bin) und zum anderen geht keiner auf den Flur um was zu trinken. BTW in dem neuen Gebäude werden nur Klassenstufe 9 bis 12 unterrichtet. Kleine Kinder sind wir also nicht mehr, die tobend andauernd was umschmeißen.

 

Hören bringt auch einiges. Versuch Dich doch einmal umzuhören bei Menschen, die vielleicht etwas jünger sind als Du. Durch meine Funktion als Schülersprecher an der Schule, habe ich doch recht viel Kontakt mit jungen Menschen und ich muss sagen, bisher sind alles nicht sonderlich erfreut gewesen über die Polizei. Zu mal die Polizei in meiner Heimatstadt eher eine Schläferzelle ist und eher passiv ist, selbst wenn vor dem Präsidium eine Schlägerei ist, so ist es für unsere Polizei kein Grund sich raus zu bewegen. Auch sind die Polizisten bei uns eben eher uninformiert, sie machen zwar Vorträge bei uns an der Schule zum Thema Gewalt und man solle ja zur Polizei gehen, wenn man geschlagen wird. Wir hatten jetzt aber schon mehrere Fälle in denen Schüler tätlich angegriffen wurden und zur Polizei gingen, die jedoch eben nichts getan hat mit der Begründung "Wir können da ja jetzt auch nix mehr machen" und wurden wieder in die Schule geschickt, die könne sich darum besser kümmern.

Ich habe durch meine sportliche Tätigkeit sehr sehr viel mit Jugendlichen und Heranwachsenden zu tun. Alle wissen darüber Bescheid, welchem Beruf ich nachgehe. Und wie so oft kommt man in geselliger Runde auch dazu, das ein oder andere Thema zu diskutieren. Kritische Stimmen hört man natürlich auch, aber ich habe es noch nie erlebt, daß "bisher alle nicht sonderlich erfreut über die Polizei" gewesen sind. Ganz im Gegenteil. Mich würde auch wirklich sehr interessieren, von welche Stadt oder ggf. welchem Bundesland wir in Deinem Beispiel reden.

 

Vielleicht liegt es schon am fett gedruckten.

 

Wenn Du eine ehrliche Meinung hören willst, solltest Du Dich nicht direkt outen.

 

Es kann sich auch nicht großartig viel ändern, da den meisten Bürgern eh alles scheißegal ist. Die politische Motivation haben viele Menschen nicht, auch wenn sie eigentlich unzufrieden sind mit der jetzigen Situation. Ich rede jetzt nicht von radikalen, sondern von normalen Menschen wie Du und ich.

Natürlich kann es nicht jedem recht gemacht werden, aber ich denke man kann versuchen das bestmöglichste für alle rauszuhauen, was zur Zeit aber nicht passiert. Ich finde es sehr beschämend, dass viel Dinge, die uns etwas angehen heimlich auf Kongressen beschlossen werden, so dass die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt.

An dieser Stelle möchte ich ein kleines Beispiel bringen: Das ACTA-Abkommen wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt und es kam nur durch einen Leak raus. Wenn es nicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre, die Abstimmung am Ende sicherlich anders ausgegangen.

Ich höre immer wieder den Vorwurf oder die Unterstellung, den meisten Bürgern sei eh alles scheißegal. Komischerweise aber immer von denen, die etwas ver- oder geändert bekommen möchten, dafür aber keine Mehrheit bzw. die Unterstützung der "meisten Bürger" erhalten. Ergo: diesen Bürgern müsse eh alles scheißegal sein. Könnte es dagegen nicht auch so sein, daß die meisten Bürger gar keine bzw. eben nicht diese Veränderungen wünschen?! Und sollte man das nicht auch akzeptieren?

Daß viele darüber hinaus keine politische Motivation haben, kann ich gut verstehen. Denn nur der, der sich im Gleichstrom mit den Oberen bewegt, hat u.U. die Chance aufzusteigen, mitmischen und -entscheiden zu dürfen. Alle anderen werden auf die ein oder andere Art und Weise kalt gestellt. Und in politischen Randgruppen ist eine realistische Einflußnahme eh Naivität vom Feinsten. Ich habe mit mitte 20 auch mal drüber nachgedacht, mich politisch ein wenig zu engagieren, habe es aber sehr schnell wieder vergessen und bereue das bis heute auch nicht.

Du meinst, daß zur Zeit nicht das Bestmögliche für alle oder die meisten Leute rausgehauen wird. Aber hast Du Dir mal die Mühe gemacht, daß entsprechend zu hinterfragen und zu belegen? Könntest Du Dir vorstellen, daß das möglicherweise sehr sehr viele Leute anders sehen als Du?

 

Ich stimme Dir allerdings zu und erachte es auch als Positivum der Neuzeit, daß vieles nicht mehr mal eben so und heimlich still und leise geplant und letztlich auch beschlossen werden kann. Was die Leute, die Masse bzw. das Volk betrifft, muß diesem auch vorab mitgeteilt werden.

 

 

Damit meine ich eigentlich auch mehr, dass die Politik für viel junge Menschen uninteressant ist. Ich kann Dir das aus eigener Erfahrung sagen, da ich politisch aktiv bin und auch den Kreisvorsitz einer Partei inne hab. Ich stehe auch im Austausch mit anderen Kreisvorständen anderer Parteien und denen geht es auch nicht anders. Also mir ist es recht egal welche Meinung Menschen vertreten, wenn sie nicht meine teilen, dann ist das in Ordnung. Es stört mich eben nur, dass so viele Menschen nicht mehr politisch aktiv sind.

Es ist auch keine naive Einstellung zu denken, dass auch kleine Parteien einmal etwas beeinflussen werden. Politik wird nicht nur auf Bundeseben gemacht, nicht zu verachten ist auch die Kommunale Ebene und wenn man nicht in Bayern oder im Saarland wohnt, so gibt es auch eine wirkliche Chance zumindest auf dem Wahlzettel zu stehen.

 

 

Ohje. Ich bin nicht die "linke-Öko"-Fraktion. Beim besten Willen nicht. Ich glaube da besteht ein riesiges Missverständnis. Ich bin auf keinen Fall öko. Links, darüber kann man streiten, ich bin aber eigentlich eher liberal. Die Linkefraktion wünscht sich zu meist Sachen zu reglementieren, was ich eher verabscheue. Natürlich gibt es ein paar Punkte mit denen ich übereinstimme, z.B. dass alle Menschen gleich sind, aber damit hört es auch schon wieder auf :)

Ich meinte nicht "Die Linke", sondern schon die allgemein als "links" oder gar "linksautonom" bezeichneten Leute. Aber ansonsten gehe ich mit diesem Absatz konform.

 

Dann hättest Du das besser ausdrücken müssen. Aber wie gesagt ich bin es nicht.

 

LG f1f2

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Nein. Definitiv nicht. Du hast die Verfassung nicht verinnerlicht.

Ich glaube, Du ziehst da einen Querbezug, der so nicht ganz "zulässig" oder treffend ist. Oder Du schreibst dem Bürger/VT mehr Rechte/Möglichkeiten zu, als er tatsächlich - auch laut der Verfassung - hat.

 

Ich glaube Du hast den Sinn einer Verfassung schon nicht verstanden.

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Angenommen, mir hat ein freundlicher? Polizist angeboten einen (seiner Meinung nach vorliegenden) Verstoß der 3 Punkte wert ist (und für jemand anderen auch noch was) in eine 30 € Verwarnung für mich umzuwandeln. Nicht durch eine Reduzierung, sondern mithilfe eines anderen Verstoßes...

 

 

Aber sowas gibt es ja nicht! :shutup:

 

 

Nun, nimmt man sowas an oder nicht? Kommt darauf an wie sicher man sich ist ob der Verstoß (nicht) vorliegt. :abwarten:

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Mir ist das vor langer Zeit... so um 1972 herum .. einmal passiert. Mit meinem Fiat 128 bin ich mit ca. 100 km/h in die geschlossene Ortschaft reingefahren, ohne zu bemerken, dass ein grüner VW Käfer mich verfolgte. Als ich es bemerkte, habe ich die Geschwindigkeit auf 50 km/h reduziert, da überholte mich der Käfer und die Kelle kam aus dem Seitenfenster. Meine damalige Verlobte und jetzige Frau als Beifahrerin hat sich fürchterlich erschrocken. Zwei damals noch in grau gekleidete Polizisten stiegen aus und der Ältere der beiden machte mir den Vorhalt, mit über hundert Sachen in die geschlossene Ortschaft gefahren zu sein. Als Beweis führte er den im Polizeifahrzeug geführten geeichten Tachometer an.

Ich hatte als Entschuldigung lediglich, dass ich in dem (damals) modernen Pkw diese Geschwindigkeit nicht gemerkt hätte.

Nach ein wenig Fachsimpelei bot der jüngere mir ein Verwarngeld in Höhe von 40,-- DM an. Sofort habe ich akzeptiert - eine Quittung wurde ausgestellt - und beide Seiten waren zufrieden. Besonders ich, und später ist mir das immer in mahnender Erinnerung geblieben, denn danach habe ich nie mehr mit derartig überhöhter Geschwindigkeit ein Ortseingangschild überfahren.

Ob es damals schon den Bußgeldkatalog gab, weiß ich natürlich nicht. Es hätte mir aber den noch recht jungen "Lappen" kosten können.

So weit zur damaligen "Ermessensentscheidung"

In meinem späteren Zöllnerleben ist es z. B. vorgekommen, dass ein Lkw-Fahrer aus dem Osten (UA, TR, oder BY) bei einer Empfängerfirma vorfuhr, in der Annahme, dass diese ein zugelassener Empfänger wäre. (diese Firmen dürfen die Zollplombe selber abnehmen) Dort wird von irgendjemanden die Zollplombe abgenommen - und anschließend im Büro der Firma der Aufstand ... Anruf bei der Zollbehörde. Diese beordert kostenpflichtig einen Beamten zur Firma und dieser überwacht die Abladung und prüft die Vollständigkeit der Ladung.

Jetzt könnte man ein Verfahren wegen Siegelbruch einleiten. Was einen riesigen Verwaltungsaufwand erzeugen würde, ohne letztendlich einen wirklich Schuldigen ermitteln zu können.

Da war es dann - wenn auch abweichend vom Rechtsgrundsatz - praktikabel, je ein Verwarngeld in Höhe von XX,- Euro zu erheben, sowohl vom Fahrer als auch von der Empfängerfirma.

Das war meist völlig ausreichend, um Wirksamkeit für die Zukunft zu erlangen.

So, hoffentlich habe ich nicht zuviel ausgeplaudert.

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Kleine Kinder sind wir also nicht mehr, die tobend andauernd was umschmeißen.

Ohne jetzt verallgemeinern zu wollen: wenn ich mir viele Abiturienten so betrachte, habe ich nicht selten den Eindruck, ich hätte es mit kleinen Kindern zu tun. Von einem erwachsenen Verhalten sind die jedenfalls sehr oft meilenweit entfernt, fühlen sich aber gern so. Nun, dann soll(t)en sie sich auch so verhalten.

 

Bei mir beim Sport werden Getränke - egal von wem - nicht mit in die Sporthalle genommen. Wer was trinken möchte, geht auf den Flur oder in die Umkleidekabine. Ich habe es schon öfters erlebt, daß doch was umgekippt wird oder das Getränk beim Öffnen der Flasche nach außen spritzt. Und das muß nicht sein.

 

So ganz kann ich Deine Haltung daher nicht verstehen. Warum nicht im Flur oder auf dem Pausenhof trinken? Oder geht's da mehr ums Prinzip?

 

Vielleicht liegt es schon am fett gedruckten.

 

Wenn Du eine ehrliche Meinung hören willst, solltest Du Dich nicht direkt outen.

Eher weniger. Die sagen mir sehr unverblümt schon ihre Meinung. Aber selbst wenn ich mal auf irgendwelchen Feierlichkeiten etc. bin oder war, wo mich nun wirklich längst nicht jeder kennt, konnte ich bislang solches noch nicht feststellen. Gemeckert wurde dagegen schon mal oder eher, wenn jemand bei einer Verkehrs-Owi erwischt wurde und zahlen durfte. Aber wirklich sauer war da auch niemand. Geschweige denn, daß über die Polizei allgemein schlecht geredet wurde.

 

Damit meine ich eigentlich auch mehr, dass die Politik für viel junge Menschen uninteressant ist.

1. wundert mich das nicht. Liegt IMO an der Politik bzw. auch denen, die oben sitzen und den ganzen Klüngel steuern.

2. daß sich so wenig junge Menschen für Politik interessieren, muß man aber auch akzeptieren.

 

Es stört mich eben nur, dass so viele Menschen nicht mehr politisch aktiv sind.

Und was stört Dich so daran?

 

Es ist auch keine naive Einstellung zu denken, dass auch kleine Parteien einmal etwas beeinflussen werden. Politik wird nicht nur auf Bundeseben gemacht, nicht zu verachten ist auch die Kommunale Ebene und wenn man nicht in Bayern oder im Saarland wohnt, so gibt es auch eine wirkliche Chance zumindest auf dem Wahlzettel zu stehen.

Sicher hat man auf kommunaler Ebene die Chance, auf dem Wahlzettel zu stehen. Aber man muß auch gewählt werden. Ich kenne auch den ein oder anderen Lokalfürsten. Manche von denen führen sich auf.... eieieieiei..... und das als kleiner Ortsvorsteher. Nee, danke. Mir hat es vor einigen Monaten gereicht, die Wahlveranstaltung der CDU in Hannover anläßlich der Landtagswahlen in Niedersachsen mitzuerleben. Nein... das ging gar nicht. Was da an Lobhudelei und Selbstbeweihräucherung immer und immer wieder zu hören war, war nicht nur völlig übertrieben, es war geradezu abstoßend! Und dann dieser Personenkult, der da zusätzlich auch noch betrieben wurde..... NEIN. Politik käme für mich nie infrage. Um da wirklich mitmischen zu können, muß man sich wohl geistig prostituieren. So jedenfalls mein starker Eindruck.

 

Dann hättest Du das besser ausdrücken müssen. Aber wie gesagt ich bin es nicht.

Ich dachte, es wäre deutlich genug. Aber gut.

 

 

Ich glaube Du hast den Sinn einer Verfassung schon nicht verstanden.

Na, dann bin ich doch mal gespannt, was ich da denn nicht verstanden haben soll. Erkläre mir doch mal den Sinn einer Verfassung, so wie Du ihn verstehst. Dann werden wir ja sehen.
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So ganz kann ich Deine Haltung daher nicht verstehen. Warum nicht im Flur oder auf dem Pausenhof trinken? Oder geht's da mehr ums Prinzip?

 

Wir haben keinen Pausenhof, müssen uns also in der Pause in den Klassenräumen aufhalten.

 

Ein weiterer Bestandteil, den ich vorhin vergessen hatte, war außerdem, dass wir in den kleinen Pausen nur dann in den Flur gehen sollten, wenn wir zur Toilette wollen und ansonsten im Klassenzimmer verbleiben sollen. Irgendwie hab ich die Pointe etwas versaut, dadurch dass ich abgelenkt war.

 

 

 

Es stört mich eben nur, dass so viele Menschen nicht mehr politisch aktiv sind.

Und was stört Dich so daran?

Das die Politik eben nicht von der breiten Masse getragen wird, sondern viel mehr von einzelnen, zu meist Speichelleckern, und einfach die Vielfalt kaputt geht. Das was eine Demokratie eben eigentlich aus macht.

 

 

 

 

Ich glaube Du hast den Sinn einer Verfassung schon nicht verstanden.

Na, dann bin ich doch mal gespannt, was ich da denn nicht verstanden haben soll. Erkläre mir doch mal den Sinn einer Verfassung, so wie Du ihn verstehst. Dann werden wir ja sehen.

 

Die Verfassung bindet den deutschen Staatsbürger nicht. Somit hat der Bürger keine eigentlichen Rechte die aus dem GG hervor gehen. Das einzige was den Bürger tangiert ist die Drittwirkung, die aber seltener eintritt, als die wirklich Rechte der Bürger.

 

Artikel 1 Absatz 3 Grundgesetz

 

LG f1f2

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Ach weisste, 'Bluey', da kommt doch wieder der teilweise zutreffende Spruch, dass man einem Polizisten vor Gericht mehr glaubt als zwei - zumal damals noch langhaarigen - Studenten zum Tragen. Ich habe mir halt gesagt, der Kluegere gibt nach.......

Sorry, Harry, aber genau das ist eben auch nur Stammtischweisheit. Mehr nicht. Und ein billiges Vorurteil noch dazu. Hättest Du es wenigstens ausprobiert und verloren, so hättest Du sagen können: "ich hab's probiert, ich weiß es genau". So aber: ich glaube nicht, daß sich ein Richter etwas aus dem äußeren Erscheinungsbild des Betroffenen macht Geschweige denn daran gewissermaßen die Glaubwürdigkeit und letztlich sein Urteil festmacht.

 

 

Ich habe es ausprobiert, ich habe verloren. Der Richter meinte nur, er können nicht erkennen, daß an der Aussage der Polizisten etwas unglaubwürdig sei. Meine Einwände wurden dagegen garnicht erst beachtet.

 

Seitdem hat die Polizei bei mir gaaanz viele Punkte verloren. Nicht, weil ich vor Gericht verloren habe. Sondern wegen des hämischen Grinsen der beiden Beamten nach der Verhandlung. Ich bin mir nach wie vor sicher, daß sie sich bewußt waren, daß sie ihrer Aussage etwas "geschönt" hatten, um bequemer durchzukommen. Seitdem haben ich nur noch Respekt vor dem jeweiligen Menschen in der Uniform, jedoch nicht mehr vor der Polizei an sich. Warum auch, sind ja auch nur Menschen...

 

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Ach weisste, 'Bluey', da kommt doch wieder der teilweise zutreffende Spruch, dass man einem Polizisten vor Gericht mehr glaubt als zwei - zumal damals noch langhaarigen - Studenten zum Tragen. Ich habe mir halt gesagt, der Kluegere gibt nach.......

Sorry, Harry, aber genau das ist eben auch nur Stammtischweisheit. Mehr nicht. Und ein billiges Vorurteil noch dazu. Hättest Du es wenigstens ausprobiert und verloren, so hättest Du sagen können: "ich hab's probiert, ich weiß es genau". So aber: ich glaube nicht, daß sich ein Richter etwas aus dem äußeren Erscheinungsbild des Betroffenen macht Geschweige denn daran gewissermaßen die Glaubwürdigkeit und letztlich sein Urteil festmacht.

 

 

Ich habe es ausprobiert, ich habe verloren. Der Richter meinte nur, er können nicht erkennen, daß an der Aussage der Polizisten etwas unglaubwürdig sei. Meine Einwände wurden dagegen garnicht erst beachtet.

 

Seitdem hat die Polizei bei mir gaaanz viele Punkte verloren. Nicht, weil ich vor Gericht verloren habe. Sondern wegen des hämischen Grinsen der beiden Beamten nach der Verhandlung. Ich bin mir nach wie vor sicher, daß sie sich bewußt waren, daß sie ihrer Aussage etwas "geschönt" hatten, um bequemer durchzukommen. Seitdem haben ich nur noch Respekt vor dem jeweiligen Menschen in der Uniform, jedoch nicht mehr vor der Polizei an sich. Warum auch, sind ja auch nur Menschen...

 

 

 

In einem anderen Fall habe ich es auch probiert und bin auf die Nase gefallen, somit kann auch ich sagen, dass ich es genau weiss......

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Ach weisste, 'Bluey', da kommt doch wieder der teilweise zutreffende Spruch, dass man einem Polizisten vor Gericht mehr glaubt als zwei - zumal damals noch langhaarigen - Studenten zum Tragen. Ich habe mir halt gesagt, der Kluegere gibt nach.......

Sorry, Harry, aber genau das ist eben auch nur Stammtischweisheit. Mehr nicht. Und ein billiges Vorurteil noch dazu. Hättest Du es wenigstens ausprobiert und verloren, so hättest Du sagen können: "ich hab's probiert, ich weiß es genau". So aber: ich glaube nicht, daß sich ein Richter etwas aus dem äußeren Erscheinungsbild des Betroffenen macht Geschweige denn daran gewissermaßen die Glaubwürdigkeit und letztlich sein Urteil festmacht.

 

 

Ich habe es ausprobiert, ich habe verloren. Der Richter meinte nur, er können nicht erkennen, daß an der Aussage der Polizisten etwas unglaubwürdig sei. Meine Einwände wurden dagegen garnicht erst beachtet.

 

Seitdem hat die Polizei bei mir gaaanz viele Punkte verloren. Nicht, weil ich vor Gericht verloren habe. Sondern wegen des hämischen Grinsen der beiden Beamten nach der Verhandlung. Ich bin mir nach wie vor sicher, daß sie sich bewußt waren, daß sie ihrer Aussage etwas "geschönt" hatten, um bequemer durchzukommen. Seitdem haben ich nur noch Respekt vor dem jeweiligen Menschen in der Uniform, jedoch nicht mehr vor der Polizei an sich. Warum auch, sind ja auch nur Menschen...

 

 

 

In einem anderen Fall habe ich es auch probiert und bin auf die Nase gefallen, somit kann auch ich sagen, dass ich es genau weiss......

 

 

Wir sollten aber berücksichtigen, daß das zwei Einzelfälle waren... ;)

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Vor allem je höher die Schule, desto weniger Pädagoge und desto mehr verkorkste Menschen.

Das sehe ich anders. Obwohl ich an einem Gymnasium war, das als "Elite-Schule" galt (wir mussten entweder Latein oder Alt-Griechisch als LK belegen) und an dem der Ton manchmal rau war, konzedieren heute sowohl ich als auch die Mehrzahl meiner Semester-Kollegen den Lehrern Engagement und einen fordernden aber auch fördernden Einfluss auf uns. Bei den Profs war es später nicht anders.

 

Vom Amts wegen, muss ich mich leider oft genug mit diesen "Menschen" auseinander setzen ...

So was mag ich gar nicht. Das sind keine "Menschen" sondern Menschen. Und die haben einen harten, manchmal frustrierenden und verantwortungsvollen Job.

 

Gruß, Pedro.

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Das sehe ich anders. Obwohl ich an einem Gymnasium war, das als "Elite-Schule" galt (wir mussten entweder Latein oder Alt-Griechisch als LK belegen) und an dem der Ton manchmal rau war

 

, Das mit dem rauen Ton kann man jedesmal an den Antworten erkennen, Latein oder Alt -Griechisch verwendet heute niemand aber was man in diesem Gymnasium anscheinend nicht lehrte war Anstand,das verstehen von anderen Ansichten und etwas mehr tolerance anderen Personen gegenueber und F1F2 hat anscheinend mit seiner antwort eine zarte seite getroffen

Quote

Vom Amts wegen, muss ich mich leider oft genug mit diesen "Menschen" auseinander setzen

 

...

 

Und hat diese Person einen harten, manchmal frustrierenden und verantwortungsvollen Job sollten sie auch in der Lage sein sich menschenwuerdig zu benehmen,nicht ueberheblich sein, und nicht ihre Ausbildung an einer "Elite-Schule" an die grosse Glocke haengen! Denn so schlau sind sie auch wieder nicht ,trotz der kenntnis von Latain oder Alt -Griechisch um zu erkennen was ihr gegenueber fuer eine Ausbildung hatte

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Somit hat der Bürger keine eigentlichen Rechte die aus dem GG hervor gehen.

Das seh ich ein bisschen anders.

 

 

und wie?

 

 

Sorry, ich nehm alles zurück. Ich hab was verwechselt. Tut mir leid. Asche auf mein Haupt :)

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Aus welcher Richtung?

 

Wenn ich den Verkehrsfunk so höre: die A 61 ohne Stau gibt einen ROT-Eintrag im Kalender - so viel Rot ist da nicht.

Du siehst die 130 vielleicht als Unsinnig an - andere halten sie für nötig.

Von Norden kommend. Wenn man da nächtens in Richtung Hahn unterwegs ist, leuchtet(e) durchgehend :130:. Völlig gaga.

 

was denn nun?

Die 61 aus Richtung Norden am Hahn vorbei ist nicht (!!) Richtung Koblenz.

 

Der Grund ist aber einfach: die Spuren dort sind schmaler, als vorgesehen.

 

Gruß

HaWeThie

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Es stört mich eben nur, dass so viele Menschen nicht mehr politisch aktiv sind.

Das hängt doch wohl sehr stark davon ab, was man unter politisch aktiv versteht. Wenn darunter in erster Linie die MItgliedschaft in eeiner Partei bzw. die Teilnahme an irgendwelchen Parteiveranstaltungen verstanden wird, mag Deine Aussage zutreffen. Das war bzw. ist aber eben kein politische Aktivität, das war bzw. ist MItgliedschaft und ggf. Stammtisch. Tatsächlich haben die 'politischen' Aktivitäten inzwischen sicher andere Formen gefunden - das Engagement findet eben unabhängig von Parteien oder (mit diskutierbarem Erfolg) in neuen Parteien statt. M.E. ist die viel beklagte Poltikverdrossenheit tatsächlich überwiegend eine Politikerverdrossenheit.

 

 

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