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Auch Polizisten sind nur Menschen


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Und da hat Blaulicht auch Recht.

 

[...]

 

Also hat Blaulicht Recht.

 

Ich denke, dass hat er. Ich denke, dass du "Scheuklappen" trägst.

Schon alleine die Tatsache, dass Du von dir selbst in der dritten Person schreibst, laesst erahnen, wie verdreht im Kopfe du bist. Dass du dir nun obendrein auch noch - zum wiederholten Male und obwohl dir schon mehrfach von verschiedenen Seiten gesagt wurde, wie unangebracht das ist - selbst Recht gibst, zeigt dass du wahrlich nicht ernst zu nehmen bist. Du bist halt nur einfach ein unangenehmer Zeitgenosse..... Nein, ich trage keine Scheuklappen, ich darf mich einer recht guten Menschenkenntnis ruehmen. In deinem Falle reicht das sogar aus, ohne dich persoenlich kennen zu lernen, ein Akt uebrigens, den ich vehement ablehnen wuerde.

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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

Sehe ich auch so und ja, sie leisten einen Eid darauf, Gesetze und die Verfassung zu achten etc.   In dieser Sache frage ich mich nur, ob einem Beamten nicht auch ein gewisses Maß an Privatraum zusteh

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Es ging mir um eine Beispiel, wo der Polizist als Anklaeger, Richter und Vollstrecker in einer Person auftritt, ein Umstand der zumindest von 'Blaulicht' vehement bestritten wurde......

Ok. Die Intention kam bei mir so nicht rüber.

 

Das - unser fehlendes Wissen ob der Antwort - aendert aber nichts daran, dass sich die Frage stellt, oder?

Sicherlich. Das ist IMO aber ein völlig normaler Umstand. Alles, worauf man keine Antworten bzw. keine zufriedenstellenden oder abschließenden Antworten findet, wird immer und immer wieder Fragen aufwerfen. Nur nutzt es da nichts, ohne irgendeinen Hindergrund Behauptungen aufzustellen, die letztlich doch nicht zu belegen sind.

 

Hier machst du den Fehler, mir zu unterstellen, ich koenne nicht differenzieren und wuerde behaupten, es sei immer so. Dieses aber habe ich nicht ausgesagt, sondern du interpretierst das in meine Aussage. Vielmehr sage ich, dass es durchaus passieren kann. Die Tatsache, dass es mir allein schon mehrfach passiert ist, zeigt mir, dass es zumindest nicht aeusserst selten vorkommen kann.......

1. ich wollte Dir nichts unterstellen, aber so wie beschrieben hatte ich es verstanden.

2. natürlich kann es passieren. Das stelle ich auch nicht in Abrede

3. es ist sehr bedauerlich, daß Dir das nicht nur einmal passiert ist. Dennoch könnte man auch sagen: Pech gehabt. Ich bspw. habe es noch nie erlebt. Und nicht ein einziger in meinem Bekanntenkreis ebenso. Ich halte es daher für falsch, nur aufgrund Deiner negativen Erfahrungen jetzt davon auszugehen, daß es "zumindest nicht äußerst selten vorkommen kann". IMO kommt es äußerst selten vor, auch wenn ein paar Wenige das bedauerliche Pech mehr als einmal hatten. Es kommt bspw. auch äußerst selten vor, daß wir innerhalb einer Woche ein und denselben VT mit zu hoher Geschwindigkeit, Handy, Nichtgurten etc. erwischen. Aber: es kommt vor. Allerdings äußerst selten. ;)

 

Es ging hier, wenn ich nicht irre, darum, diese freundlichen Fotos erst zu erstellen, was ja heute, mittels Smartphone, von jedem erledigt werden kann. Dumm halt nur, dass auch die unfreundlichen Fotos auf den diversen Smartphones vorhanden sind. Nun haette sich der zustaendige PR-Mann vorher ueberlegen sollen, was er mit seiner Aktion veranlasst. Mit ein wenig gesundem Menschenverstand haette er darauf kommen muessen, dass das Ding sehr wahrscheinlich nach hinten los geht, aber offensichtlich war sein persoenliches Bild vom Image des NYPD ein voellig falsches......

Ja, mir ist schon klar, daß man diese freundlichen Fotos erstmal erstellen mußte. Nur halte ich das für deutlich "schwieriger" oder "aufwendiger" als mal eben abzudrücken, wenn die Cops jemanden zu verarbeiten haben. Da ist die Situation da, sie muß nicht erst herbeigefüht oder gesucht werden.

Ich gehe nicht davon aus, daß sein Bild ein völlig falsches war. Vielmehr denke ich, daß er mit guten Vorsätzen an die Sache herangegangen ist. Und grundsätzlich finde ich soetwas auch sehr gut. Erinnert mich an die Zeit der Fußball-WM im eigenen Land 2006, wo wir ständig von Fans aller Herren Länder gebeten wurden, mit ihnen ein Foto machen zu lassen.

Hier haben es einige leider pervertiert. Aber das kommt vor. Damit muß man leben, vllt auch rechnen.

 

BTW: vieles Positives nimmt man als gegeben, als normal hin, setzt es voraus, schenkt dem nicht weiter Beachtung. Aber schon die kleines negative "Entartung" sorgt bei vielen für Aufmerksamkeit. Warum? Weil es nicht der Norm entspricht, man es nicht gewohnt ist, es vllt auch gar nicht kennt. Ich denke, sehr sehr viele Leute werden auch von den Cops des NYPD eine positive Meinung haben. Nur ist das für sie der Normalzustand. Warum dann irgendwelche schönen Fotos machen? Das Gegenteil, die - wenn auch nur scheinbar - negativen Seiten fallen hingegen sofort auf und ziehen natürlich auch ein ganz anderes Interesse auf sich als die positiven. Letztere registriert man nur und hat sie schon wieder vergessen.

 

Da fällt mir gerade auch ein: es ist doch bekannt, daß es sehr sehr lange dauert, sich einen guten Ruf zu erarbeiten. Ihn zu ruinieren jedoch schafft man innerhalb weniger Augenblicke. Sollte man vllt mal drüber nachdenken.

 

Und mal ehrlich, jeder Relativierungsversuch zu den Fotos wird jetzt nicht mehr zur Schadenminimierung beitragen koennen, ganz im Gegenteil. Wenn man da stark blutende Platzwunden von zivilen Personen sieht, dann spricht das, wie ich meine, Baende.....

Natürlich macht das im Nachhinein nicht immer Sinn (manchmal schon), hinterläßt selbst bei einer sehr guten Erklärung wahrscheinlich noch einen faden Beigeschmack. Aber wie schon gesagt wurde: das Foto ist eine Momentaufnahme und besagt zunächst einmal überhaupt nichts. Weder, ob derjenige tatsächlich Schmerzen hat, ob er tatsächlich sehr brutal behandelt wird uvm.. Daher spricht es IMO auch keine Bände, wenn das Foto eine stark blutende Person zeigt. Denn das Foto zeigt nicht, wie es dazu kam.
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das Foto, wo der Frau sehr kraeftig an den Haaren gezogen wird, die Bilder, wo die heftigst blutenden Platzwunden zu sehen sind, etc. pp. finde ich doch sehr, sehr bedenklich.

1. sieht wild aus, kann aber berechtigt sein.

2. zur Platzwunde hatte ich ja schon was geschrieben.

=> nein, aufgrund von Fotos werde ich nicht gleich Nachdenklich, jedenfalls dann nicht, wenn von der Szene nur ein einziges verfügbar ist. Bei einer Serie kann es schon ganz anders ausschauen, zumal man da ja auch idR eine Situationsentwicklung erkennen kann.

 

Ich hatte 13 Jahre einen Pitbullterrier, der wohlerzogen war und jede Schutzhundpruefung in Sachen Unterordnung und Gehorsam mit Bravour bestanden haette, wenn ich ihn dazu angemeldet haette. Von daher weiss ich, wie mit Hunden umzugehen ist, bei der Feuerwehr wurde ich auch bei jedem Einsatz, in dem ein Hund, egal welcher Groesse, dabei war, in die erste Reihe berufen. Von daher kann ich dir folgendes sagen: Ein energisches Auftreten gegenueber dem Hund haette mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit bewirkt, dass dieser am Ende der Leine steht - und zwar soweit wie irgendmoeglich weg von dem energisch Auftretenden. Des weiteren stoert mich an diesem Bild mehr als deutlich, dass der, der da offensichtlich 'nen Herzkaspar oder epileptischen Anfall erleidet, alleine herum liegt, da ist kein einziger Polizist in seiner Naehe zu sehen. Du hast Recht, wenn du sagst, dass das insgesamt gesehen ganz anders haette aussehen koennen, jedoch ist diese Momentaufnahme erst einmal recht bedenklich, oder? Und, man moechte auch gleich noch darauf verweisen, auch du weisst nicht, wie es auf eventuellen Folgebilder aussieht......

Ich hatte noch nie einen Hund und wurde vor vielen vielen Jahren auch schon gebissen. Du wirst vllt verstehen, daß ich daher nicht erst versuchen werde, den Hund einzuschüchtern oder mit ihm zu diskutieren. Wenn ich den Eindruck bekomme, er wird mich angreifen, erschieße ich ihn.

 

Zu dem Bild: solange da ein Hund in unmittelbarer Nähe ist, von dem ich nicht weiß, wie er reagieren wird, würde ich auf gar keinen Fall an die am Boden liegende Person herangehen.

 

Sorry - aber diese Frage halte ich beinahe fuer einen Witz. Ich kann dir sagen, wie der Fall zu loesen ist: Einer lenkt den Hund ab, der andere zieht Herrchen aus dem Wirkbereich des angeleinten Hundes heraus. Ich selbst bin in Wohnungen eingestiegen, in denen der Hund sein hilfloses Frauchen bewacht hat, es geht......

Sorry, aber diesen Ratschlag halte ich auch für einen schlechten Witz und wäre mir viel zu unsicher. Selbst unsere Hundeführer, die sich ganz sicher mit Hunden sehr gut auskennen, raten davon ab.

 

Lass mich dich jetzt einmal fragen: Was glaubst du, wie oft der Polizist da auf den Hund schiessen muss, der sich flink bewegt?

Oh, man sollte nichts in ein unbewegtes Foto hineindeuten, was nicht erkennbar ist. ;) Ich hatte schon einen unangeleinten Kampfhund 2m vor mir stehen. Den hätte ich locker mit einer Kugel erschossen, denn er drohte zwar stark, bewegte sich aber nicht flink. Und der hier auf dem Foto - jetzt konstruiere ich mal - zieht die Leine stramm, stemmt sich dagegen und dürfte sich daher auch nicht mehr sonderlich flink bewegen. Ich würde mir auch hier aus nächster Nähe einen Schuß zutrauen.

 

Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine, oder mehrere Kugeln, als Querschlaeger dort landen, wo sie nicht haetten landen sollen? Hast du das Bild gesehen mit der schwer verletzten Person und dem Text: "Times Square: 9 people shot down just to get one guy"?

Das, da muß ich Dir zustimmen, wäre u.U. ein Problem. Obwohl ich jetzt nicht genau zu sagen wüßte, wie sich unsere Teilmantelgeschosse bei einem Querschläger verhalten. Die deformieren sich ja ganz anders als Vollmantelgeschosse.

 

Andererseits muss man sich nur mal anschauen, wie das Image des NYPD - insbesondere, was Gewaltanwendung und Schusswaffengebrauch angeht - aussieht, dann weiss man, dass eine solche Aktion mit den Tweets daneben gehen muss.

Dazu kann ich mangels Kenntnisse/Erfahrungen nichts sagen. Was man aber so hört, ist das Leben, auch das eines Cops, in NY ja nun nicht gerade ein Zuckerschlecken.
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Schätzelein, du überlässt mir doch bitte, was ich wann schreibe? Dankeschön!

Wenn du was nicht lesen möchtest, gibts die Ignore-Funktion. Solltest du kennen als Mod.

Und wenns gar zu unerträglich wird...du hast die Macht...

Aber Hase, wo habe ich es Dir denn abgesprochen? Ich habe lediglich Deinen erneuten geistigen Tiefflug kommentiert. ^_^

Natürlich kenne ich die Ignore-Funktion. Klappt bei Dir auch überwiegend hervorragend. Aber manchmal muß ich eben auch in meiner Funktion als Mod solch einen Dummfug wie den Deinen lesen. Und ja, ich habe die Macht..... diesen Deinen Dummfug zu entsorgen, wenn's sein muß. :abwarten:

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Das ist genauso herumgeschwurbelt und nebulös wie "das entscheidet die Logik". Woher willst Du wissen, wie viele es stört oder eben auch nicht? Woher oder wie willst Du beurteilen, ob etwas jemanden unverhältnismäßig gefährdet oder auch nicht?

Das erscheint Dir nur nebulös, weil es erfordert, dass man selbständig denkt statt stumpf Regeln zu befolgen. Das scheinst Du nicht zu mögen.

 

Aber für mich ist es relativ Pillepalle, ob ich igO Tacho 50 oder 60 fahre. Wobei ich dann trotzdem von realen 50 km/h ausgehen und nach Tacho eben 56 km/h (3 km/h Tachovorlauf nach GPS + 3 km/h Toleranz) fahren würde. Legt man jetzt die von mir regelmäßig gefahrenen Tacho 60 km/h zugrunde, so sind es real nur noch +4 km/h. Und das ist für mich definitiv Pillepalle.

Siehste, Du argumentierst anhand der Regel: "Ich darf 50 fahren, daher ist 54/57 nicht schlimm". Du beziehst sogar die Messtoleranz in Deine Überlegung mit ein. Ich hingegen dübele NICHT igO mit Tacho 60 durch eine zugeparkte und bebaute Straße - auch wenn es erlaubt ist - weil ich die Regel für falsch halte.

 

Du fährst bei :130: vielleicht 150, weil Du meinst, das sei noch ok. Dein Kriterium ist wiederum die Regel. Ich fahre da nachts 200, weil ich wiederum die Regel für Schwachsinn halte und z.B. die Strecke kenne.

 

Aha. Na denn, siehe oben. Auf der einen Seite sagst Du, meine +10 seien aber für manche Leute nicht mehr Pillepalle, ignorierst es aber selbst völlig, daß jemand sagt: 200 bei 130 sind ganz sicher nicht mehr Pillepalle. Der Unterschied ist ja wohl mehr als deutlich! Wo bleibt da Dein Realitätssinn?

Siehe oben. Dein "Realitätssinn" bezieht sich auf Regeln, deren Befolgung und mögliche Sanktionen. Meiner auf die Realität.

 

Das ist und nennt sich Ermessensspielraum. Willkür wäre es, würde ich es von der Nase, der Kleidung, dem Geruch o.ä. abhängig machen.

Siehe @Sobbels Beiträge zu dem Thema.

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Ich hatte 13 Jahre einen Pitbullterrier, der wohlerzogen war und jede Schutzhundpruefung in Sachen Unterordnung und Gehorsam mit Bravour bestanden haette, wenn ich ihn dazu angemeldet haette. Von daher weiss ich, wie mit Hunden umzugehen ist, bei der Feuerwehr wurde ich auch bei jedem Einsatz, in dem ein Hund, egal welcher Groesse, dabei war, in die erste Reihe berufen. Von daher kann ich dir folgendes sagen: Ein energisches Auftreten gegenueber dem Hund haette mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit bewirkt, dass dieser am Ende der Leine steht - und zwar soweit wie irgendmoeglich weg von dem energisch Auftretenden. Des weiteren stoert mich an diesem Bild mehr als deutlich, dass der, der da offensichtlich 'nen Herzkaspar oder epileptischen Anfall erleidet, alleine herum liegt, da ist kein einziger Polizist in seiner Naehe zu sehen. Du hast Recht, wenn du sagst, dass das insgesamt gesehen ganz anders haette aussehen koennen, jedoch ist diese Momentaufnahme erst einmal recht bedenklich, oder? Und, man moechte auch gleich noch darauf verweisen, auch du weisst nicht, wie es auf eventuellen Folgebilder aussieht......

Ich hatte noch nie einen Hund und wurde vor vielen vielen Jahren auch schon gebissen. Du wirst vllt verstehen, daß ich daher nicht erst versuchen werde, den Hund einzuschüchtern oder mit ihm zu diskutieren. Wenn ich den Eindruck bekomme, er wird mich angreifen, erschieße ich ihn.

 

Zu dem Bild: solange da ein Hund in unmittelbarer Nähe ist, von dem ich nicht weiß, wie er reagieren wird, würde ich auf gar keinen Fall an die am Boden liegende Person herangehen.

 

Sorry - aber diese Frage halte ich beinahe fuer einen Witz. Ich kann dir sagen, wie der Fall zu loesen ist: Einer lenkt den Hund ab, der andere zieht Herrchen aus dem Wirkbereich des angeleinten Hundes heraus. Ich selbst bin in Wohnungen eingestiegen, in denen der Hund sein hilfloses Frauchen bewacht hat, es geht......

Sorry, aber diesen Ratschlag halte ich auch für einen schlechten Witz und wäre mir viel zu unsicher. Selbst unsere Hundeführer, die sich ganz sicher mit Hunden sehr gut auskennen, raten davon ab.

 

 

 

 

Ich glaube man sollte bei Tieren generell niemals vergessen, dass sie ein Stück weit unberechenbar sind.

 

Und nicht immer sind alle Hunde erzogen, egal welche Rasse. Am Wochenende hat mich ein Rottweiler fast von den Rollschuhen gerissen, trotz dass er angeleint war, weil das Herrchen ihn nicht im Griff hatte und er wohl total erschrocken war. War eine blöde Situation, bin dann in den Graben gesprungen :)

 

Ich kann also gut verstehen, dass die Polizei Hunde eben auch erschießt. Ich würde das Risiko auch nicht eingehen nur aus Tierliebe heraus mich angreifen zu lassen. Hunde haben nun mal auch ein Gebiss und ich glaube es gibt angenehmeres als gebissen zu werden und dann auch noch eine Infektion zu riskieren (was bei Hunden die auf der Straße leben nicht gerade ungewöhnlich ist).

 

 

Bezgl Fotos von Verletzungen:

  • Vielleicht sollte man mal Fotos von verletzten Polizisten veröffentlichen; vielleicht kommt dann der eine oder andere ebenfalls ins Nachdenken

 

Um dann Kommentare wie "Geschieht denen recht" zu ernten? Ich glaube das macht wenig Sinn. Das Polizisten verletzt werden liegt vielleicht am Beruf? Wenn man das nicht haben will, sollte man Bürokaufmann werden.

 

 

 

 

Und da hat Blaulicht auch Recht.

 

[...]

 

Also hat Blaulicht Recht.

 

Ich denke, dass hat er. Ich denke, dass du "Scheuklappen" trägst.

 

Die Möglichkeit sich selbst recht zu geben, möchte ich Dir jetzt nicht absprechen, aber vielleicht denkst Du mal etwas weiter : Kim Jong Un gibt sich selbst auch recht ---> ist es jetzt auch richtig was er veranstaltet? Ich glaube man sollte eher von anderen Menschen recht bekommen, als es sich selbst zu geben, zumindest sollte man es nicht so offensichtlich schreiben ;)

 

 

  • Excurs_: im Strafrecht gibt es die Privatklage, da kann jeder Bürger zum Ankläger werden und wenn der Begriff hier so gewählt wird, dann kann man auch sagen, dass der Bürger in einer zivilrechtlichen Streitigkeit zum "Ankläger" wird (zumindest eine Partei)

 

Sehr schön, dass Du das ansprichst, aber hier sollte angemerkt werden, dass das Privatklageverfahren als nicht juristisch ausgebildeter Bürger nahezu unerreichbar ist, denn das Verfahren kann faktisch nur mit Hilfe eines Juristen bewerkstelligt werden. Dann wird das Privatklageverfahren nur dann geführt (in aller Regel), wenn die Staatsanwaltschaft nach 376StPO eingestellt hat und zu dem auch nur dann, wenn eine Straftag aus dem Katalog des §374 StPO vorliegt (das sind alles Straftaten aus dem StGB und nicht OWiG)

Außerdem kann das Gericht immer noch einstellen nach §153a StPO und die Staatsanwalt kann jederzeit das verfahren wieder an sich reißen, womit der Bürger als Kläger wieder raus ist.

 

 

Edit doppelten Eintrag gelöscht

Edited by F1F2
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@PerdroK

  • Meinst du, dass selbständig zu denken und das (be)achten von Regeln sich ausschließt?
@ F1F2
  • Wie kommst du darauf, dass das Berufsbild des Polizisten Verletzungen mit einschließt?
  • Ich stimme dir zu, dass solche Kommentare (Geschieht denen Recht) beim Veröffentlichen von Bildern, auf denen Polizisten verletzt sind, kommen würden / könnten. Da muss stringent moderiert werden und solche Kommentare müssen gelöscht werden und dürfen nicht Grundlage der Diskussion sein (damit scheidet das Radarforum als Plattform aus). Dennoch könnten solche Bilder den einen oder anderen Kritiker zum Nachdenken anregen.
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@ F1F2

  • Wie kommst du darauf, dass das Berufsbild des Polizisten Verletzungen mit einschließt?

 

Es ist nun mal Berufsrisiko, dass man mal eine auf die Kasse bekommt. Ein Beamter im Innendienst jetzt weniger als Polizisten die bei Demos dabei sind, oder Streifenpolizisten, die eine Schlägerei "regulieren".

Das muss einem bewusst sein, wenn man diesen Beruf ergreift, dass es eben nicht nur angenehm ist. Genau so haben auch Soldaten das Risiko bei einem Einsatz zu sterben. Ist halt so. Kommt vor, weiß man aber schon vorher.

 

 

 

  • Ich stimme dir zu, dass solche Kommentare (Geschieht denen Recht) beim Veröffentlichen von Bildern, auf denen Polizisten verletzt sind, kommen würden / könnten. Da muss stringent moderiert werden und solche Kommentare müssen gelöscht werden und dürfen nicht Grundlage der Diskussion sein (damit scheidet das Radarforum als Plattform aus). Dennoch könnten solche Bilder den einen oder anderen Kritiker zum Nachdenken anregen.

 

Wieso darf das nicht Grundlage einer Diskussion sein? Es sollte doch jeder frei seine Meinung äußern können. Wer damit nicht zurecht kommt, sollte es vielleicht in Erwägung ziehen sich in ein anderes Land zu begeben.

Ferner findet eine Diskussion nur dann statt, wenn es verschiedene Meinungen gibt. Eine einheitliches Meinungsbild bringt keine konstruktive Diskussion zustande. Oder hast Du schon einmal mit jemanden über ein Thema diskutiert indem ihr bei allem gleicher Meinung ward?

 

LG f1f2

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Es geht nicht darum, was man sich im klaren sein muss was passieren kann, wenn man Polizist werden will, sondern dass du darlegst, dass Polizisten sich verletzen lassen müssten. Damit wird quasi Gewalt gegen Polizisten als gesellschaftsfähig entkriminalisiert. Kein Mensch hat das Recht Gewalt gegen Polizisten auszuüben. Der Beruf des Polizisten schließt somit Gewalt gegen Polizisten nicht mit ein. Andersrum haben Polizisten jedoch das Recht Gewalt auszuüben.

Das darf keine Grundlage eine Diskussion sein, weil es keine Argumente für "geschieht ihnen Recht" gibt. Es sollte wenn darum gehen, das Bürger erkennen welche Gefahren und Risiken die Polizei hat.

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Es geht nicht darum, was man sich im klaren sein muss was passieren kann, wenn man Polizist werden will, sondern dass du darlegst, dass Polizisten sich verletzen lassen müssten.

.

 

 

Das Polizisten verletzt werden liegt vielleicht am Beruf?

 

Wo genau schreibe ich, dass man Polizisten verletzen müsste?

 

 

Damit wird quasi Gewalt gegen Polizisten als gesellschaftsfähig entkriminalisiert. Kein Mensch hat das Recht Gewalt gegen Polizisten auszuüben.

 

Wird es das? Es wird auch oft geschrieben, dass Marihuana legalisiert werden soll, deswegen wurde es aber noch lange nicht entkriminalisiert. Die Entkriminalisierung ist glaube ich Sache des Gesetzgebers und nicht die einzelner Personen, die Kommentare abgeben.

 

 

Kein Mensch hat das Recht Gewalt gegen Polizisten auszuüben.

 

Ich finde man sollte generell keine Gewalt ausüben. Sowohl Gewalt , die physischer Natur ist und auch nicht die die psychischer Natur. Leider wird es aber trotzdem gemacht, sowohl gegen Bürger als auch gegen Polizisten.

 

 

Der Beruf des Polizisten schließt somit Gewalt gegen Polizisten nicht mit ein.

 

Richtig. Es ist auch sinnvoll, dass man Polizisten vorschreibt nicht gegen die eigenen Kollegen vorzugehen mit Gewalt

 

 

Andersrum haben Polizisten jedoch das Recht Gewalt auszuüben.

 

Schön. Merkst Du was? Bei manchen Menschen könnte das irgendwie Gedanken auslösen wie "Das ist jetzt aber schon unfair, dass der mich schlagen darf, aber ich die nicht" oder "Irgendwie machen mir Institutionen angst, die frei mit Gewalt umgehen können und ich keine Handhabe dagegen habe" . Vielleicht denkt man aber auch so weit, dass man merkt "Wie kaputt ist es eigentlich, dass man einen Staat im inneren durch Gewalt schützen muss" oder " Macht es Sinn, dass Konflikte mit Gewalt beendet werden?" (Hierzu möchte ich kurz an Stuttgart 21 erinnern und die Aktion mit den Wasserwerfern).

 

 

 

LG f1f2

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  • Zur allg Staatenlehre zählt als Erkennung eines Staates die Staatsgewalt. Sie gehört also dazu.
  • S21 ist ein Sonderfall
  • Die Verletzung des Mannes sind schrecklich. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass er mehrmals von Polizisten angesprochen wurde, weggeführt wurde und immer wieder vor den WaWe gehüpft ist.
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Ich finde man sollte generell keine Gewalt ausüben. Sowohl Gewalt , die physischer Natur ist und auch nicht die die psychischer Natur. Leider wird es aber trotzdem gemacht, sowohl gegen Bürger als auch gegen Polizisten.

Deine durchaus lobenswerte Einstellung zur Gewaltanwendung wird leider nicht zwingend von deutschen Polizisten geteilt. Du bist IMO noch nicht so lange im Forum, daher mal ein Beispiel dazu:

 

 

 

Generalprävention.

Das Thema Generalprävention (also die Androhung von Strafen, z.B. Todesstrafe, zur Verhinderung von Straftaten)

 

Ich meinte nicht androhen.

 

ich meinte z.b. wenn so ein haufen Autonomer-spacken nicht qulaifiziert dem Strafverfahren zugeführt werden kann, dass die einfach mal den Sack vollkommen und daraus dann lernen und das nächste mal keine Steine werfen

(gilt auch für Nazis, Migranten, Fussballrandalierer, etc)

 

Oder im Streifendienst, wenn Verbreche Ede dem Polizisten vor die Füsse rotzt, dass er eine Schelle bekommt, das die Backe die ganze Nacht leuchtet.

 

... tja.. ich denke, dass das einen Erfolg bringen könnte und Gerichte entlastet, den Strafverfolgungsanspruch befriedigt und die öffentliche Ordnung nachaltiger stärkt, als der jetztige Verfahrensgang.

 

Gruß, Pedro.

  • Like 1
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  • Zur allg Staatenlehre zählt als Erkennung eines Staates die Staatsgewalt. Sie gehört also dazu.

 

Tja und weil das so ist muss es natürlich bis in alle Ewigkeit so weitergeführt werden. Meinst Du die Anerkennung eines Staates oder was genau meinst du mit "Erkennung"?

 

 

 

  • S21 ist ein Sonderfall
  • Die Verletzung des Mannes sind schrecklich. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass er mehrmals von Polizisten angesprochen wurde, weggeführt wurde und immer wieder vor den WaWe gehüpft ist.

 

 

Ja, stimmt die Demonstration einiger aufmüpfiger Bürger, die sich nicht alles gefallen lassen wollen, stellt eine große Herausforderung für die deutsche Polizei dar. Was wehren die sich auch? Und dann auch noch öffentlich! Das gehört sich nicht! Da muss man direkt mit dem Knüppel losgehen und den "Aufstand" niederschlagen. Notfalls eben mit Wasserwerfern. Ich glaube da geht gewaltig was schief!

 

Da braucht man sich eigentlich nicht wundern, dass die Polizei einen eher zweifelhaften Ruf mittlerweile genießt.

 

Durch solche Aktionen wird doch schön gezeigt, dass es den meisten an Skrupel fehlt gegen die Bevölkerung mit Gewalt vorzugehen.

 

Ich möchte noch einmal kurz etwas aus dem Artikel zitieren :

 

 

 

Nach den Einsatzregeln ist bei dem Gebrauch von Wasserwerfern, insbesondere bei der Abgabe von Wasserstößen darauf zu achten, dass die Köpfe von Personen nicht getroffen werden, um schwere Gesichts- und Augenverletzungen zu vermeiden

 

Wie kann es also passieren, dass der Mensch am Kopf verletzt wurde? Wieso also gibt es mehr als 300 laufende Strafverfahren von dem besagten Tag? So ein Verhalten ist nicht zu begründen und nicht zu vertreten.

 

 

Das darf keine Grundlage eine Diskussion sein, weil es keine Argumente für "geschieht ihnen Recht" gibt. Es sollte wenn darum gehen, das Bürger erkennen welche Gefahren und Risiken die Polizei hat.

 

ganz ehrlich? Ich finde schon, dass es ein Argument sein kann mit der richtigen Begründung. Es kommt eben immer auf den Hintergrund an und es gibt eben auch Menschen, die einfach Genugtuung darin finden, wenn es einem Peiniger auch mal schlecht geht.

 

Könnte es vielleicht sein, dass Du das Argument deshalb nicht anerkennst, weil Du befürchtest, man sagt das gleiche über Dich, wenn Dir etwas zustoßen könnte. Immerhin ist die obige Aussage, die PedroK gepostet hat, doch recht aussagekräftig!

 

Lg f1f2

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Ich sprach nicht von präventiver Gewalt, sondern von generalpräventiv, speziell bezogen auf die Wirkung.

 

Präventiv (Gefahrenabwehr) darf ja Gewalt angewendet werden.

 

mir ging es aber darüber hinaus um Gewalt mit generalpräventiver Wirkung.

Ich denke, dass das in einigen Lagen bei einigem Gegenüber ein wirkungsvolles Mittel wäre.

ich denke / weiß dass das kaum rechtsstaatlich begründet werden kann und nicht zugelassen wird. DAS IST AUCH GUT SO; dennoch hätte ich diese Möglichkeit gerne.

ich würde auch gerne im Lotto gewinnen.

 

Manchmal hätte ich auch gerne Distanzwaffen (Gumigeschoss) für Demos.

aber auch diese werden kaum rechtsstaatlich einsetzbar sein, stehen dem Grundverständnis der deutschen Polizei entgegen und werden nicht eingeführt. AUCH DAS IST GUT SO.

 

Aber manchmal hätte ich die gerne.

 

und manchmal würde ich gerne das Urteil sprechen. Und bei einigen auch sofort vollstrecken.

 

 

ich denke in einem freien Land können auch Polizisten über verschiedenste Dinge (laut) nachdenken. Sogar an den Rand der fdGO kann gedacht werden. DENKEN IST FREI.

Wobei mein Gedanke nicht mal an irgendeinem Rand war! Sondern ein durchaus zulässiger Gedanke. Da waren einige Gestze / Handlungen, die durch das Verfassungsgericht gekippt wurden um einiges weiter weg vom Rechtsstaat als mein Gedanke!

 

 

Spannend zeigt sich das immer wieder in der NPD Verbotsdiskussion, schließlich ist das eine demokratische Partei. Die einen sind für die anderen gegen ein Verbot. NORMAL. Und ich überlege über Zwang in der Generalprävention.

 

also; mal wieder locker durch die Nase atmen

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Präventiv (Gefahrenabwehr) darf ja Gewalt angewendet werden.

 

mir ging es aber darüber hinaus um Gewalt mit generalpräventiver Wirkung.

Ich denke, dass das in einigen Lagen bei einigem Gegenüber ein wirkungsvolles Mittel wäre.

Auch durch weitere disqualifizierende Zitate wird es nicht besser. Irgendwo las ich mal, die Polizei habe ein Problem mit Gewalt-affinen Polizisten. Das scheint zu stimmen.

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Ich sprach nicht von präventiver Gewalt, sondern von generalpräventiv, speziell bezogen auf die Wirkung.

 

Präventiv (Gefahrenabwehr) darf ja Gewalt angewendet werden.

 

mir ging es aber darüber hinaus um Gewalt mit generalpräventiver Wirkung.

Ich denke, dass das in einigen Lagen bei einigem Gegenüber ein wirkungsvolles Mittel wäre.

ich denke / weiß dass das kaum rechtsstaatlich begründet werden kann und nicht zugelassen wird. DAS IST AUCH GUT SO; dennoch hätte ich diese Möglichkeit gerne.

ich würde auch gerne im Lotto gewinnen.

 

Manchmal hätte ich auch gerne Distanzwaffen (Gumigeschoss) für Demos.

aber auch diese werden kaum rechtsstaatlich einsetzbar sein, stehen dem Grundverständnis der deutschen Polizei entgegen und werden nicht eingeführt. AUCH DAS IST GUT SO.

 

Aber manchmal hätte ich die gerne.

 

und manchmal würde ich gerne das Urteil sprechen. Und bei einigen auch sofort vollstrecken.

 

 

ich denke in einem freien Land können auch Polizisten über verschiedenste Dinge (laut) nachdenken. Sogar an den Rand der fdGO kann gedacht werden. DENKEN IST FREI.

Wobei mein Gedanke nicht mal an irgendeinem Rand war! Sondern ein durchaus zulässiger Gedanke. Da waren einige Gestze / Handlungen, die durch das Verfassungsgericht gekippt wurden um einiges weiter weg vom Rechtsstaat als mein Gedanke!

 

 

 

 

Denkst Du eigentlich nach?

 

 

.

Das darf keine Grundlage eine Diskussion sein, weil es keine Argumente für "geschieht ihnen Recht" gibt.

 

 

solche Kommentare müssen gelöscht werden und dürfen nicht Grundlage der Diskussion sein (damit scheidet das Radarforum als Plattform aus).

 

 

 

Sich dann aber darauf berufen dass Denken frei ist? Und das man auch solche Gedanken frei äußern darf?

 

Findest Du nicht, dass es etwas vermessen ist, seine eigene Meinung vertreten zu dürfen, aber die anderen dürfen das aber nicht? Wieso sollten diese Rechte nur für Dich gelten?

 

Ich hoffe inständig, dass Du überhaupt keine Waffen hast oder jemals besitzen wirst, geschweige denn überhaupt welche angreifen darfst.

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Das erscheint Dir nur nebulös, weil es erfordert, dass man selbständig denkt statt stumpf Regeln zu befolgen. Das scheinst Du nicht zu mögen.

Du magst jetzt vllt glauben, daß das eine sehr geist- und hilfreiche Äußerung war, aber Du irrst. Sogar in doppelter Hinsicht, denn ich mag selbständiges Denken und praktiziere es auch. Du hingegen scheinst leider nur in eine Richtung zu denken. Einbahnstraßendenken aber war noch nie meine Sache. Und das mag ich auch nicht.

 

Siehste, Du argumentierst anhand der Regel: "Ich darf 50 fahren, daher ist 54/57 nicht schlimm". Du beziehst sogar die Messtoleranz in Deine Überlegung mit ein. Ich hingegen dübele NICHT igO mit Tacho 60 durch eine zugeparkte und bebaute Straße - auch wenn es erlaubt ist - weil ich die Regel für falsch halte.

Siehste, das hier, nämlich etwas hinzu zu dichten, was niemand gesagt hat, ist Dein Problem. Denn ich "dübele" auch nicht mit Tacho 60 durch eine "zugeparkte und bebaute Straße". Aber ich tue es dort, wo die Straße frei und auch breit genug ist.

 

Du fährst bei :130: vielleicht 150, weil Du meinst, das sei noch ok. Dein Kriterium ist wiederum die Regel. Ich fahre da nachts 200, weil ich wiederum die Regel für Schwachsinn halte und z.B. die Strecke kenne.

Eine Strecke zu kennen allein schützt einen auch nicht. Im übrigen: mein Kriterium ist eben nicht die Regel. Kleiner Irrtum Deinerseits.

 

Du - so mein Eindruck - erachtest jede Regel für Schwachsinn, die Dir einfach nicht in den Kram paßt. Über Sinn oder Unsinn scheinst Du eher weniger nachzudenken. Hauptsache Du kommst schnell vorwärts. Wo war da doch gleich das selbständige Denken?

 

Siehe oben. Dein "Realitätssinn" bezieht sich auf Regeln, deren Befolgung und mögliche Sanktionen. Meiner auf die Realität.

Auch falsch. Meiner bezieht sich auf beides. Deiner wie Du ja selbst sagst nur auf eines.

 

Siehe @Sobbels Beiträge zu dem Thema.

Ändert nichts daran, daß es Ermessen ist.
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Tja und weil das so ist muss es natürlich bis in alle Ewigkeit so weitergeführt werden.

Natürlich muß und sollte längst nicht alles unverändert bis in alle Ewigkeit so wie bisher weitergeführt werden. Und ich meine, daß dem auch nicht so ist. Sehr vieles unterliegt einem ständigen Wandel. Das ist auch gut so. Allerdings: eine Welt ohne Gewalt wäre zwar erstrebenswert und sicherlich auch sehr schön, aber ich bezweifle doch sehr stark, daß sie jemals Realität werden wird.

Der Staat muß sich letztlich durchsetzen können. Zur Not auch mit Gewalt.

 

Ja, stimmt die Demonstration einiger aufmüpfiger Bürger, die sich nicht alles gefallen lassen wollen, stellt eine große Herausforderung für die deutsche Polizei dar. Was wehren die sich auch? Und dann auch noch öffentlich! Das gehört sich nicht! Da muss man direkt mit dem Knüppel losgehen und den "Aufstand" niederschlagen. Notfalls eben mit Wasserwerfern. Ich glaube da geht gewaltig was schief!

Diese - wie auch so manch andere - Demonstration stellte sicherlich eine große Herausforderung dar. Allein schon wegen ihres Ausmaßes, der Dauer, der politischen Brisanz.

Ich meine nicht, daß sich der Bürger alles gefallen lassen sollte. Ganz im Gegenteil. Ich begrüße es außerordentlich, wenn er nicht still im Kämmerlein sitzen bleibt, sondern auf die Straße geht und seine Meinung äußert. NUR: ohne Gewalt, eben friedlich.

Zur Definition von "Gewalt" möchte ich an dieser Stelle nichts mehr sagen. Das wurde erschöpfend im S21 besprochen. Auch möchte ich hier nicht eine erneute Diskussion zum S21-Einsatz lostreten, deshalb einfach mal allgemein gehalten: wer sich wehrt, muß damit rechnen, daß wir Gewalt anwenden. Bevor das geschieht, wird die Gewaltanwendung immer und idR auch mehrfach angedroht. Der Bürger hat also mehr als ausreichend Zeit, sich

a) auszumalen, was geschehen wird, wenn er nicht Folge leistet und

b) der Anweisung Folge zu leisten und somit der Gewaltanwendung aus dem Wege zu gehen.

Bis hierher hatte auch die Gelegenheit, seiner Meinung Ausdruck zu verleihen. Irgendwann aber ist auch mal Schluß. Man kann nicht tage- oder wochenlang diskutieren. Vor allem dann nicht, wenn die Sachlage ansich klar ist. Vor allem rechtlich. Hier ist die Polizei gefordert, dem Recht Genüge zu tun und letztlich auch mit Gewalt einzuschreiten. Du nennst es "Aufstand" niederschlagen, ich nenne es "Das Recht durchsetzen". Insofern glaube ich auch nicht, daß da "gewaltig was schief" geht.

 

Da braucht man sich eigentlich nicht wundern, dass die Polizei einen eher zweifelhaften Ruf mittlerweile genießt.

Tut sie das? Konnte ich bislang noch nirgendwo lesen. Eher das Gegenteil wird ständig geschrieben.

 

Durch solche Aktionen wird doch schön gezeigt, dass es den meisten an Skrupel fehlt gegen die Bevölkerung mit Gewalt vorzugehen.

Nein, ich denke, da liegst Du falsch. Die Hemmschwelle zur Gewaltanwendung ist IMO eher recht hoch, was auch gut so ist. Mancheiner glaubt aber, die Polizei dürfte überhaupt nicht mit Gewalt vorgehen. Nur da irrt er eben. Es gibt Situationen, wo es - leider - ohne Gewalt nicht geht.

 

 

Nach den Einsatzregeln ist bei dem Gebrauch von Wasserwerfern, insbesondere bei der Abgabe von Wasserstößen darauf zu achten, dass die Köpfe von Personen nicht getroffen werden, um schwere Gesichts- und Augenverletzungen zu vermeiden[/size]

Wie kann es also passieren, dass der Mensch am Kopf verletzt wurde? Wieso also gibt es mehr als 300 laufende Strafverfahren von dem besagten Tag? So ein Verhalten ist nicht zu begründen und nicht zu vertreten.

 

Weil das Gerät kein Videospiel ist, mit dem man am Monitor zentimetergenau zielen und treffen kann. Es wird auch darauf geachtet, daß solches möglichst nicht passiert. Aber: es KANN passieren.

 

ganz ehrlich? Ich finde schon, dass es ein Argument sein kann mit der richtigen Begründung. Es kommt eben immer auf den Hintergrund an und es gibt eben auch Menschen, die einfach Genugtuung darin finden, wenn es einem Peiniger auch mal schlecht geht.

Wenn es sich denn um einen Peiniger handelt, ok. Wäre vllt nachvollziehbar. Aber die entsprechenden Leute unterscheiden leider nicht. Sie sehen nur die Uniform, nicht den Menschen dahinter. Und so - möchte ich mal behaupten - trifft es im Regelfall den Falschen. Aber hauptsache, man hat einen Uniformierten umgenietet. Da darf derjenige dann sehr stolz drauf sein. Eine echte Leistung.
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@F1F2

  • ich verbiete nicht jemanden eine Meinung zu haben, selbst nicht wenn sie nicht tolerierbar ist. Du hast mich anscheinend falsch verstanden. Es ging darum, wenn solche Bilder (von verletzen PVB) veröffentlicht werden, die Diskussion auf das Thema zu lenken und nicht durch Parolen und Polizeihass abdriften zu lassen; so wie die Aktion des NYPD abgedriftet ist.
  • Ich habe eine Waffe.
  • Ich bin zur Zwangsanwendung berechtigt.
  • Ich denke, du schenkst im Texst den relevanten Nebensätzen zu wenig Bedeutung
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Bei den Abständen ist es so, jeder Verkehrsteilnehmer sollte nach möglich einen größeren, als gesetzlichen vorgeschrieben, fahren.

(und zwar nicht nur sprachlich).

 

Der Verband sollt aber nicht so große Abstände haben, um auch nach außen als Verband / Kolonne erkennbar zu sein.

Dummfug wird durch Wiederholungen nicht besser.

 

Am Vortag, reine Reise, gibt es keinen Grund Sonderrechte in Anspruch zu nehmen.

Wenigstens das siehst Du ein.

 

Wird auch nicht gemacht.

Doch. Genau das wird gemacht.

 

Falls du das so verstanden hast, dann war das eine Irrung.

Was auch immer eine Irrung ist: nein, war es nicht.

 

Sonderrechte können nur bei hoheitlichem Auftrag, wenn sie dringend geboten sind in Anspruch genommen werden - also im Einsatz / an der Fahrt zum Einsatzort.

Auch falsch. Sonderrechte können und werden immer wieder in Anspruch genommen, weil der Betreffende meint, das sei in dem Fall zulässig. Oder weil er es kann.

 

Kommt noch was zu der Geschichte mit den Verwarnungsgeldern?

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Der Staat muß sich letztlich durchsetzen können.

Genau hier liegt das grundsätzliche Problem Deiner Denkweise. Das erklärt auch Dein Verhältnis zu Regeln.

 

Genauso könnte ich Dir ein "grundsätzliches Problem Deiner Denkweise" nachsagen. Aber es wäre mal interessant, wenn Du das mal weiter ausführen könntest. Du meinst also, ein Staat muß sich nicht durchsetzen können? Wie soll er dann funktionieren?
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Du hingegen scheinst leider nur in eine Richtung zu denken.

Wie kommst Du darauf?

 

Siehste, das hier, nämlich etwas hinzu zu dichten, was niemand gesagt hat, ist Dein Problem. Denn ich "dübele" auch nicht mit Tacho 60 durch eine "zugeparkte und bebaute Straße". Aber ich tue es dort, wo die Straße frei und auch breit genug ist.

Du schriebst IMO, Du führest igO "grundsätzlich" +10.

 

Eine Strecke zu kennen allein schützt einen auch nicht.

Richtig. Weder bei 130 noch bei 150 noch bei 200. Und nun? :80:?

 

Im übrigen: mein Kriterium ist eben nicht die Regel. Kleiner Irrtum Deinerseits.

Was ist denn Dein Kriterium?

 

Hauptsache Du kommst schnell vorwärts.

Lesen, Bluey! Ich schrieb, dass ich teilweise langsamer unterwegs sei, als die Regel vorschreibt.

 

Ändert nichts daran, daß es Ermessen ist.

Das sich woran orientiert?

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Wie kommst Du darauf?

Anhand Deiner Äußerungen.

 

Du schriebst IMO, Du führest igO "grundsätzlich" +10.

Stimmt. Aber weder beinhaltet dies Deine Unterstellung "dübele .... zugeparkte und bebaute Straße" noch habe ich das explizit geschrieben. Man könnte auch einfach mal nachfragen, bevor man etwas hinzu dichtet.

 

Richtig. Weder bei 130 noch bei 150 noch bei 200. Und nun? :80:?

Das habe ich nicht geschrieben und auch nicht gefordert. Deiner Argumentation nach könnte man dann auch locker das Limit "igO :50:" und "agO :100:" aufheben und es dem jeweiligen VT überlassen, wie schnell er fahren möchte. Ich meine, solches hatten wir vor ganz vielen Jahren schon. Und ich meine auch, daß sich das nicht bewährt hat. Man muß also damit leben, daß der Staat hier gewisse Regeln erstellt und vorschreibt, wie schnell man wo fahren darf.

 

Was ist denn Dein Kriterium?

Lesen, PedroK. Ich schrieb: "Meiner bezieht sich auf beides." => Regeln, aber eben auch Realität.

 

Lesen, Bluey! Ich schrieb, dass ich teilweise langsamer unterwegs sei, als die Regel vorschreibt.

Na, da bin ich ja fast schon begeistert. Ist dies denn die Regel oder eher die Ausnahme, die die (Deine) Regel bestätigt? :abwarten:

 

Das sich woran orientiert?

Am Einzelfall.

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@PedroK, wenn der Staat sich nicht durchsetzen kann, dann wird das Faustrecht herrschen. Meiner Meinung nach wäre das nicht sehr schön.

Wenn Du Dich durchsetzen könntest, herrschte das Faustrecht ("einfach mal den Sack vollkommen").

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Wenn wir uns so benähmen, wie es Dir vorschwebt (der Staat muss sich durchsetzen), hätten wir noch einen Kaiser - oder Häuptling.

Das mag Deinem Verständnis oder Weltbild nach die Folge sein, aber Du irrst auch hier. Ich meine aber, daß der Staat sich in letzter Konsequenz durchsetzen muß und nicht erwartet werden kann, daß man endlos lange diskutiert. Man kann, nein man soll und muß diskutieren. Aber man muß auch zu einem Ende kommen. Auch dann, wenn es dem einzelnen Bürger oder auch ein paar Bürgern nicht gefällt.
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Genauso wie, daß sich diese (angeblichen) Zeugen später entweder gar nicht mehr so wirklich daran erinnern können oder wollen

Auch wenn es schon etwas her ist: das angeblich ist eine reichlich dreiste Unterstellung, aber das nur am Rande. Eigentlich geht es mir darum, daß Du hier gerade das Verhalten einiger Deiner Kollegen in einem Gerichtsverfahren gegen zwei Kollegen schilderst, von dem hier im RF auch berichtet wurde.

 

Irgendwelche haltlose Vorwürfe sind nichts

Wie ich sehe, hast Du nicht nur das schöne Spielzeug LIST-Funktion ins Herz geschlossen, sondern auch den Kalender mit den Küchenmädchensprüchen wiedergefunden. Ich frage lieber gar nicht erst, was Du uns sagen wolltest...

 

Nein. Da kommt nichts mehr. Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht

Du hast ein Verhalten geschildert, welches Du angeblich an den Tag legst (was ich - siehe oben - mangels Funktion nicht glaube und für die Polizei insgesamt nicht hoffe). Dieses angebliche Verhalten ist von mindestens zwei Deiner Kollegen mit der wiederholten Bitte um Erklärungen kritisiert bzw. als falsch bezeichnet worden. Dazu hast Du Dich - mal wieder - nicht geäußert. Daraus kann man entweder schließen, daß Du keine Ahnung hast vom Polizisten-Dasein, in dem derartige Maßnahmen überhaupt infrage kommen (das wäre die für alle Beteiligten erfreuliche Variante). Oder man geht davon aus, daß Du schlicht rechtswidrig handelst. Such'Dir was aus.

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Hier ist die Polizei gefordert, dem Recht Genüge zu tun und letztlich auch mit Gewalt einzuschreiten. Du nennst es "Aufstand" niederschlagen, ich nenne es "Das Recht durchsetzen". Insofern glaube ich auch nicht, daß da "gewaltig was schief" geht.

 

Natürlich geht für Dich hier nichts schief.....das ist alles normal (für Dich)....

 

Das ist alles eine Sache der Prioritätensetzung - wer mit gutem Gewissen ins Bett gehen will, der schießt meiner Meinung nach nicht auf Menschen (egal ob ob mit Gummigeschossen, Wasser oder Metall).

 

 

 

Durch solche Aktionen wird doch schön gezeigt, dass es den meisten an Skrupel fehlt gegen die Bevölkerung mit Gewalt vorzugehen.

Nein, ich denke, da liegst Du falsch. Die Hemmschwelle zur Gewaltanwendung ist IMO eher recht hoch, was auch gut so ist. Mancheiner glaubt aber, die Polizei dürfte überhaupt nicht mit Gewalt vorgehen. Nur da irrt er eben. Es gibt Situationen, wo es - leider - ohne Gewalt nicht geht.

 

Hat man es jemals anders versucht? Hast Du es einmal anders versucht?

 

Ich glaube nicht, dass die Polizei das nicht darf, sondern ich verachte diese Art der Konfliktlösung. Ich verachte eben auch alles was damit zusammenhängt.

 

 

 

Da braucht man sich eigentlich nicht wundern, dass die Polizei einen eher zweifelhaften Ruf mittlerweile genießt.

Tut sie das? Konnte ich bislang noch nirgendwo lesen. Eher das Gegenteil wird ständig geschrieben.

 

 

 

Nach den Einsatzregeln ist bei dem Gebrauch von Wasserwerfern, insbesondere bei der Abgabe von Wasserstößen darauf zu achten, dass die Köpfe von Personen nicht getroffen werden, um schwere Gesichts- und Augenverletzungen zu vermeiden[/size]

Wie kann es also passieren, dass der Mensch am Kopf verletzt wurde? Wieso also gibt es mehr als 300 laufende Strafverfahren von dem besagten Tag? So ein Verhalten ist nicht zu begründen und nicht zu vertreten.

 

Weil das Gerät kein Videospiel ist, mit dem man am Monitor zentimetergenau zielen und treffen kann. Es wird auch darauf geachtet, daß solches möglichst nicht passiert. Aber: es KANN passieren.

 

Dann sollte man vielleicht überlegen, ob die Kollateralschäden nicht zu groß sind.

 

 

 

Wenn wir uns so benähmen, wie es Dir vorschwebt (der Staat muss sich durchsetzen), hätten wir noch einen Kaiser - oder Häuptling.

Das mag Deinem Verständnis oder Weltbild nach die Folge sein, aber Du irrst auch hier. Ich meine aber, daß der Staat sich in letzter Konsequenz durchsetzen muß und nicht erwartet werden kann, daß man endlos lange diskutiert. Man kann, nein man soll und muß diskutieren. Aber man muß auch zu einem Ende kommen. Auch dann, wenn es dem einzelnen Bürger oder auch ein paar Bürgern nicht gefällt.

 

 

Du hast Kinder oder? Du redest zumindest wie mein Vater. Fehlt nur noch am Ende "Basta und Schluss!"

 

Diskussionen sind wichtig und egal wie lange sie andauernd, erst wenn ein Konsens gefunden ist, ist eine Diskussion zu Ende. Der Staat sollte auf das Volk hören und die Exekutive, sollte sich auf die Seite des Volkes stellen, denn sie sind ein Teil davon und der Staat ist nur eine äußerliches Gebilde. Eine fiktive Figur, die eigentlich nicht wirklich existent ist. Ein Staat kann nicht dadurch bestehen, dass er mit Gewalt durchgesetzt werden muss.

 

Ein Staat der sich immer wieder aufs neue ,mit Gewalt gegen das eigene Volk, behaupten muss, macht etwas falsch. So sehe ich das zumindest und ich glaube mit dieser Meinung stehe ich auch nicht alleine. Und ich finde, wer mit Wasserwerfern gegen Demonstranten vorgeht, kann sich mit China auf eine Stufe stellen und auch mit der Türkei und sonstigen Ländern, die auf Menschenrechte nicht viel geben.

 

Ich stimme PedroK zu, Du magst es vielleicht nicht verstehen, aber wenn Du Dich ganz dolle anstrengst, dann verstehst Du auch was gemeint. Ich kann Dir einen Tipp geben: 14. Juli 1789 (ein Beispiel, wenn sich die Bürger weiter verhalten hätten wie man es von ihnen erwartet hätten, wären wir nicht so weit wie wir heute sind). Drunter leiden musste halt die Exekutive.

 

LG f1f2

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Anhand Deiner Äußerungen.

Seltsam.

 

Stimmt. Aber weder beinhaltet dies Deine Unterstellung "dübele .... zugeparkte und bebaute Straße" noch habe ich das explizit geschrieben. Man könnte auch einfach mal nachfragen, bevor man etwas hinzu dichtet.

Ok, dann hoffe ich mal, dass Du dort genauso langsam und vorsichtig unterwegs bist wie ich.

 

Man muß also damit leben, daß der Staat hier gewisse Regeln erstellt und vorschreibt, wie schnell man wo fahren darf.

Du überschätzt IMO die Kompetenz des Staates maßlos.

 

Lesen, PedroK. Ich schrieb: "Meiner bezieht sich auf beides." => Regeln, aber eben auch Realität.

Warst Du das, der mir Geschwurbel vorgeworfen hat?

 

Na, da bin ich ja fast schon begeistert. Ist dies denn die Regel oder eher die Ausnahme, die die (Deine) Regel bestätigt? :abwarten:

In Situationen, die - so wie beschrieben - unübersichtlich sind, ist das die Regel.

 

Am Einzelfall.

Warst Du das, der mir Geschwurbel vorgeworfen hat? Werde doch bitte mal konkret. Woran orientiert sich Dein "Ermessen"?

 

Ich meine aber, daß der Staat sich in letzter Konsequenz durchsetzen muß und nicht erwartet werden kann, daß man endlos lange diskutiert.

Ich meine, dass sich die Bürger in letzter Konsequenz durchsetzen (müssen). Dein Modell funktioniert immer nur für eine - historisch gesehen - kurze Weile.

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das angeblich ist eine reichlich dreiste Unterstellung

Nö. Es ist leider oftmals Realität.

 

Eigentlich geht es mir darum, daß Du hier gerade das Verhalten einiger Deiner Kollegen in einem Gerichtsverfahren gegen zwei Kollegen schilderst, von dem hier im RF auch berichtet wurde.

Tue ich das? Wäre mir neu. Du magst es vllt darauf beziehen, ich aber tue es nicht.
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Natürlich geht für Dich hier nichts schief.....das ist alles normal (für Dich)....

Nö. Für mich ist es keinesfalls normal, daß Bürger versuchen, ihre Meinung mit Gewalt durchzusetzen. Da läuft tatsächlich ganz gewaltig was schief.

 

Das ist alles eine Sache der Prioritätensetzung - wer mit gutem Gewissen ins Bett gehen will, der schießt meiner Meinung nach nicht auf Menschen (egal ob ob mit Gummigeschossen, Wasser oder Metall).

Och, wer mit gutem Gewissen ins Bett gehen will, der geht IMO auch nicht bspw. auf eine Demo, um sich dort zu vermummen und Gewalt, insbes. gegen die Polizei, auszuüben.

 

Hat man es jemals anders versucht? Hast Du es einmal anders versucht?

Man versucht es ständig. Heutzutage mehr denn je. Ich sage dazu nur "Deeskalation". Manchmal kann ich dieses Wort schon nicht mehr hören. Vor allem dann nicht, wenn die Idioten vor uns Sachwerte zerstören und uns aggressiv und gewalttätig angreifen.

 

Und ja, auch ich versuche es nicht nur, ich lebe es auch. In jedem der Einsätze, in die ich geschickt werde und mit aggressiven Vollidioten zu tun habe. Ich lebe es auch tagtäglich in meinem Dienst, wenn ich mit Leuten zu tun habe, die aggressiv und aufbrausend ihrer Wut Luft machen, nachdem sie im Straßenverkehr etwas falsch gemacht haben und nun dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn ich wollte, hätte ich diese Leute in Nullkommanix auf 180. Will ich aber gar nicht und so agiere ich in einem Maße, daß sie möglichst wieder ruhiger werden und man mit ihnen vernünftig kommunizieren kann. In der Regel klappt das auch.

 

Ich glaube nicht, dass die Polizei das nicht darf, sondern ich verachte diese Art der Konfliktlösung. Ich verachte eben auch alles was damit zusammenhängt.

Ich bin ganz sicher nicht jemand, der auf Gewalt aus ist. Im Gegenteil. Aber ich sehe und weiß auch, wann einfach mal Schluß sein muß und Labern nichts mehr bringt, wenn man sich zum x-ten Male im Kreise dreht und wiederholt hat.

 

Dann sollte man vielleicht überlegen, ob die Kollateralschäden nicht zu groß sind.

Kollateralschäden sollten vermieden werden. Gar keine Frage. Und Wasserwerfer werden - zumindest in NRW - auch nur selten und dann eingesetzt, wenn es nicht mehr anders geht. Eher riskiert man, daß viele Cops verletzt werden, als daß man den WaWe auch nur einmal kurz agieren läßt. Und das finde ich sehr bedenklich.

 

Du hast Kinder oder? Du redest zumindest wie mein Vater. Fehlt nur noch am Ende "Basta und Schluss!"

Du hast noch keine Kinder? Tja.... wir sprechen uns wieder.

Ich diskutiere durchaus mit meinen Kindern. Sie sind alt genug dafür. Aber letztlich muß es ein Ende, ein Ergebnis geben. Zur Not auch mit "Basta und Schluß".

 

Diskussionen sind wichtig und egal wie lange sie andauernd, erst wenn ein Konsens gefunden ist, ist eine Diskussion zu Ende.

In manchen Dingen gibt es keinen Konsens. Und ist Dir schonmal aufgefallen, daß es Leute gibt, die zwar hervorragend labern können, stundenlang, aber nicht diskussionsfähig sind, andere Meinungen gar nicht hören, hören wollen, nicht akzeptieren? Die partout das durch- und umgesetzt bekommen wollen, wovon sie überzeugt sind? Nein? Nun, dann unterhalte Dich einfach mal z.B. mit Leute des linken Spektrums und versuche Dein Glück.

 

Der Staat sollte auf das Volk hören und die Exekutive, sollte sich auf die Seite des Volkes stellen, denn sie sind ein Teil davon und der Staat ist nur eine äußerliches Gebilde. Eine fiktive Figur, die eigentlich nicht wirklich existent ist. Ein Staat kann nicht dadurch bestehen, dass er mit Gewalt durchgesetzt werden muss.

Ohne Dir nahetreten zu wollen, aber ich habe gerade das starke Gefühl, ich würde mit einem der "linken Öko-Fraktion" reden. Aber gut.

1. natürlich sollte er das. Und ich meine, er macht es auch. Nur: er agiert eben nicht immer und überall so, wie es das Volk, bzw. wohl eher ein Teil des Volkes gerne hätte. Nur dieser Teil des Volkes akzeptiert kein Nein. Dieser Teil des Volkes will partout eine Umsetzung dessen, was dieser Teil denkt, meint und will. Manchmal muß ich da an kleine Kinder denken, die den halben Einkaufsmarkt zusammenschreien, weil sie unbedingt die Gummibären oder ein Spielzeug haben und das "Nein" der Eltern nicht akzeptieren wollen. Die Eltern hören durchaus auf ihre Kinder. Manchmal gibt es auch was. Aber eben nicht immer.

 

2. die Exekutive dient dem Funktionieren eines Staates. Wir haben hier keinen Bürgerkrieg. Was erwartest Du also, wenn wir bspw. eine Demo zu begleiten haben, wo es wie im Falle S21 darum geht, geltendes Recht zu verteidigen, es umzusetzen? Daß wir uns dann auf die Seite der Demonstranten stellen und das Recht mit Füßen treten? Klar doch. Hänge ich nur am nächsten Tag meine Uniform an den Nagel und suche mir einen anderen Job. Wer Polizist geworden ist oder werden will, muß sich damit abfinden, manchmal auch entgegen seiner eigenen Überzeugung handeln zu müssen. Und solange es Recht ist, habe ich damit auch keine Probleme. Manche Leute aber sehr wohl, das ist mir durchaus bekannt.

 

3. möchtest Du jetzt unseren Staat oder "den Staat" als solches infrage stellen? Ich denke nicht und habe auch nicht vor, hier in solcherlei Grundsatzdiskussionen einzusteigen. Soetwas erlebe ich oft genug in gewissen Einsätzen mit bestimmten Leuten (s.o.). Das reicht mir.

 

Ein Staat der sich immer wieder aufs neue ,mit Gewalt gegen das eigene Volk, behaupten muss, macht etwas falsch.

Stimmt. Aber das sehe ich hier in unserem Land als nicht gegeben. Das Volk, und das ist wohl die absolute Mehrheit, scheint sich nicht unwohl zu fühlen. Aber manche, so einige "Außenseiter", Besserwisser, Weltveränderer, etcpp, meinen immer mal wieder, sie müßten den Aufstand proben. Dürfen sie, solange sie es friedlich tun. Aber genau darin liegt das Problem: sie sind alles andere als friedlich. Und da muß und wird der Staat auch mit entsprechender Gewalt gegenhalten.

 

So sehe ich das zumindest und ich glaube mit dieser Meinung stehe ich auch nicht alleine.

Das darfst Du gerne so sehen und ich bin mir sicher, daß Du mit dieser Meinung nicht alleine stehen wirst. Fraglich aber ist, wie viele hinter Dir stehen. Sind es wirklich sehr viele, wird oder müßte sich ja etwas ändern. Falls nicht, kommt es vllt immer mal zu den bekannten Demos, aber großartig ändern wird sich wahrscheinlich nichts.

 

Und ich finde, wer mit Wasserwerfern gegen Demonstranten vorgeht, kann sich mit China auf eine Stufe stellen und auch mit der Türkei und sonstigen Ländern, die auf Menschenrechte nicht viel geben.

Siehe oben. Wenn Gewalt seitens der "Bürger" ausgeübt wird, sehe ich u.a. den Einsatz eines WaWes als legitimes Mittel an.

 

Ich stimme PedroK zu, Du magst es vielleicht nicht verstehen, aber wenn Du Dich ganz dolle anstrengst, dann verstehst Du auch was gemeint.

Danke. Aber linkes Gedankengut werde ich wohl nie wirklich verstehen. Möchte ich auch nicht unbedingt.

 

Ich kann Dir einen Tipp geben: 14. Juli 1789 (ein Beispiel, wenn sich die Bürger weiter verhalten hätten wie man es von ihnen erwartet hätten, wären wir nicht so weit wie wir heute sind). Drunter leiden musste halt die Exekutive.

Nochmals danke. Aber auch ich hatte in der Schule Geschichte. Ich glaube nicht, daß man das noch auf heute übertragen kann, auch wenn das mancheiner sehr gern versucht.
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Seltsam.

Deine Äußerungen? Nunja.... ;)

 

Ok, dann hoffe ich mal, dass Du dort genauso langsam und vorsichtig unterwegs bist wie ich.

Wer weiß... vllt bin ich dort ja sogar noch vorsichtiger und ggf. auch langsamer unterwegs als Du.

 

Du überschätzt IMO die Kompetenz des Staates maßlos.

Und Du die des Bürgers/VT.

 

Warst Du das, der mir Geschwurbel vorgeworfen hat?

Wäre ich jetzt Biber, würde ich Dich fragen: was genau hast Du an meiner Antwort nicht verstanden? Aber da ich nicht Biber bin, sage ich nur: jap, hab ich Dir auch schon mal vorgeworfen. Und wenn Du hier in meiner Antwort Geschwurbele zu erkennen glaubst, dann konkretisiere es doch einfach mal und ich schaue, ob ich Dir darauf dann eine für Dich zufiedenstellende Antwort geben kann. Deal?

 

In Situationen, die - so wie beschrieben - unübersichtlich sind, ist das die Regel.

Fein fein. Wobei wir ja auch beide wissen, daß auch das "unübersichtlich" eine durchaus subjektive Auslegung ist, nicht wahr?! Aber von mir aus lassen wir das so stehen.

 

Warst Du das, der mir Geschwurbel vorgeworfen hat? Werde doch bitte mal konkret. Woran orientiert sich Dein "Ermessen"?

Konkreter geht's halt nicht. Es gibt im Unrecht keine Gleichheit. Insofern kann und sollte man jeden Fall auch für sich betrachten. Das tue ich. Und ggf. setze ich das VG herab oder verzichte auch mal ganz drauf, wenn ich der Ansicht bin, daß das gerechtfertigt ist und auch seinen Zweck erfüllt. Ermessen halt.

 

Ich meine, dass sich die Bürger in letzter Konsequenz durchsetzen (müssen). Dein Modell funktioniert immer nur für eine - historisch gesehen - kurze Weile.

Stimmt. Wenn sie es denn so täten, wie es richtig ist: friedlich. Und über diverse Wahlen können sie sich ja auch in einem gewissen Maße durchsetzen oder sie müssen sich eben selbst engagieren.

 

Naja.... schauen wir mal, wie lange die derzeitige Weile - historisch betrachtet - anhalten wird.

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Nö. Es ist leider oftmals Realität.

In diesem Fall ist einzig allein Deine dreiste Unterstellung Realität. Du maßt Dir eine Aburteilung an, für die Du nicht den Hauch eines Anscheins eines Beleges hast. Ob das oftmals Realität ist, kann dabei völlig dahingestellt bleiben - von der Realität in diesem Fall hast Du genauso viel oder wenig Ahnung wie alle anderen Leser.

 

Tue ich das? Wäre mir neu. Du magst es vllt darauf beziehen, ich aber tue es nicht.

Ich bin mir ziemlich sicher, mit meiner Bemerkung niemanden überfordert zu haben. Du wirst also nicht ernsthaft behaupten wollen, Du hättest sie nicht verstanden, oder?

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In diesem Fall ist einzig allein Deine dreiste Unterstellung Realität. Du maßt Dir eine Aburteilung an, für die Du nicht den Hauch eines Anscheins eines Beleges hast. Ob das oftmals Realität ist, kann dabei völlig dahingestellt bleiben - von der Realität in diesem Fall hast Du genauso viel oder wenig Ahnung wie alle anderen Leser.

1. abermals nö.

2. ganz und gar nicht. Das ist Realität, wie ich sie oft genug bei Gericht erleben darf bzw. schon durfte.

3. schlecht möglich. Glaub es oder laß es einfach. Mir egal.

4. :lol: der war gut. Allerdings unterirdisch. Ich denke, daß ich davon weitaus mehr Ahnung bzw. Erfahrungen habe, als die meisten anderen Leser.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, mit meiner Bemerkung niemanden überfordert zu haben. Du wirst also nicht ernsthaft behaupten wollen, Du hättest sie nicht verstanden, oder?

Nö, euer Hochtrabendheit. Aber Du warst vllt selbst ein wenig überfordert. Nun denn: ich meinte - entgegen Deiner Aussage -, daß ich eben nicht " hier gerade das Verhalten einiger Deiner Kollegen in einem Gerichtsverfahren gegen zwei Kollegen" beschrieben habe. Die (angeblichen) Zeugen, deren Verhalten ich beschrieb, waren bzw. sind keine Kollegen.
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Moin Moin

 

 

 

Konkreter geht's halt nicht. Es gibt im Unrecht keine Gleichheit. Insofern kann und sollte man jeden Fall auch für sich betrachten. Das tue ich. Und ggf. setze ich das VG herab oder verzichte auch mal ganz drauf, wenn ich der Ansicht bin, daß das gerechtfertigt ist und auch seinen Zweck erfüllt. Ermessen halt.

Es gibt kein Recht im Unrecht, aber es gibt natürlich Gleichheit im Unrecht.

Und weil es Gleichheit im Unrecht gibt, gibt's es den Bußgeldkatalog. Der möchte nämlich die massenhaft vorkommenden gleichgelagerten Fälle möglichst gerecht und einheitlich abkaspern.

Der Bürger sollte und darf sich darauf verlassen, daß z.b. ein Gurtverstoß überall 30 Euro kostet und nicht schon ein paar Kilometer weiter nur 20 oder gar 40 Euro.

Das Ermessen, das du dir wünscht und praktizierst hast du aber nicht. Die Formulierungen in den entsprechenden Bestimmungen sind sehr eindeutig.

Wenn du jeden Fall für sich betrachtest und die Gleichheit im Unrecht nicht erkennst, hast du jeden dieser Fälle schriftlich zu fertigen, die Gründe für eine Senkung oder Erhöhung niederzulegen (dann hast du nämlich keine gewöhnlichen Tatumstände mehr) und zur Entscheidung der Bußgeldstelle zuzuführen.

Wann ein ermäßigtes VG möglich ist, sagt § 2 Abs. 5 BKatV sehr eindeutig. Diese Fälle dürften aber nur sehr sehr selten vorkommen, ich könnte mir da Schüler vorstellen, die nur über ihr Taschengeld verfügen.

Das, was du machst, hat mit Ermessen nichts zu tun, das ist Willkür.

 

Gruß

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Naja, im BkatV steht doch drinne, dass man weniger nehmen darf. Wenn es da schon steht, dann darf man wohl. Man darf das nicht willkürlich, jedoch darf und muss man den Einzelfall betrachten. Bei geringfügigen Owi'n haben wir halt Ermessen. Da können wir mdl verwarnen oder mit Verwarngeld oder nicht einschreiten. (es gibt neben dem Ermessen auch andere Gründe warum Polizisten mal nicht Einschreiten - hier aber im Moment nicht Thema). Grds gilt natürlich die Empfehlung des BKatV bei Verkehrsowi'n bzw die jeweiligen "Preislisten" bei anderen Owi'n. Unter Betrachtung des konkreten Einzelfalles, kann das Angebot jedoch abweichen. Der Bürger kann das annehmen oder nicht. Entweder ist der Verstoß gesühnt oder die Bußgeldstelle prüft, macht ein erneutes Verwarngeldangebot welches dem BKATV entsprechen kann oder abweichen kann oder leitet ein Bußgeldverfahren ein. Mit einem

Punkt hast du Recht, es darf nicht willkürlich sein. Mit entsprechender Begründung jedoch haben wir Spielraum. Einige nutzen den nicht und halten sich strikt an die Empfehlungen des BKatV - auf den ersten Blick nicht falsch, jedoch kann das nicht gebrauchen von Ermessen auch falsch sein, nur wird das schwer nachzuweisen sein - Also ein wohl korrektes Handeln. Andere nutzen die Möglichkeiten und handeln als Mensch und Schutzmann.

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Es gibt kein Recht im Unrecht, aber es gibt natürlich Gleichheit im Unrecht.

Auch Moin. Das habe ich mal anders gelernt, aber sei's drum. Müßig, hier darüber zu diskutieren.

 

Der möchte nämlich die massenhaft vorkommenden gleichgelagerten Fälle möglichst gerecht und einheitlich abkaspern.

Stimmt. Aber das eine schließt IMO das andere nicht zwingend aus. Denn im Tatbestandskatalog, der Dir ja auch geläufig sein und vorliegen sollte, heißt es unter Punkt 7.1 (Abweichen vom Regelsatz):

 

Die Regelfallkonstruktion der BKatV läßt bei Fällen, die sich von der üblichen Begehungweise unterscheiden, jedoch einen Ermessensspielraum.

 

Weiter heißt es dort, daß objektive oder subjektive Tatumstände, die die Handlung im Vergleich zum Regelfall als weniger schwerwiegend kennzeichnen, zugunsten des Betroffenen zu berücksichtigen und somit im Einzelfall die Regelgeldbuße zu unterschreiten ist.

 

Jetzt wirst Du mir wahrscheinlich entgegnen, daß dort aber die Bußgeldstellen aufgeführt sind und nicht der einzelne PVB. Stimmt. Dennoch maße ich mir an, vor Ort in Einzelfällen gleichermaßen zu beurteilen und zu handeln. Und ich nenne es auch genauso "Ermessensspielraum", den im übrigen so ziemlich alle Kollegen nutzen, die ich kenne. Ich kenne allerdings auch ein paar wenige, die da meinen, mit harter Hand alles 100%ig zu verfolgen, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Bitte schön. Jedem das Seine. Meine Art ist das allerdings nicht. Und wenn Du (und andere) das dann als "Willkür" bezeichnen möchtest, dann tu das. Ich werde trotzdem weiterhin so agieren, wie ich es für richtig und auch menschlich halte. Ich kann und würde das jederzeit vor meinen Vorgesetzten (die das übrigens auch so praktizieren) und auch vor dem Bürger selbst vertreten und begründen.

 

Der Bürger sollte und darf sich darauf verlassen, daß z.b. ein Gurtverstoß überall 30 Euro kostet und nicht schon ein paar Kilometer weiter nur 20 oder gar 40 Euro.

Da stimme ich Dir völlig zu. Der Regelfall schaut ja auch so aus. Und im Einzelfall kostet es eben auch mal gar nichts oder nur 20 Euro. Auch möchte ich mal behaupten, daß das auf Zustimmung der allermeisten Bürger und VT stößt.

 

Das Ermessen, das du dir wünscht und praktizierst hast du aber nicht.

Das sehe ich anders.

 

Wenn du jeden Fall für sich betrachtest und die Gleichheit im Unrecht nicht erkennst, hast du jeden dieser Fälle schriftlich zu fertigen, die Gründe für eine Senkung oder Erhöhung niederzulegen (dann hast du nämlich keine gewöhnlichen Tatumstände mehr) und zur Entscheidung der Bußgeldstelle zuzuführen.

Ok. Sekunde. Ich denke, da liegt ein gewaltiges Mißverständnis vor. Ich betrachte nicht jeden Fall als Einzelfall und überlege mir, ob ich nun kassiere oder nicht. Ginge bei der Anzahl der Fälle auch gar nicht. Aber ich höre mir durchaus an, was der ein oder andere Bürger/VT zu sagen hat und überlege mir durchaus bei dem ein oder anderen, ob hier eine andere Entscheidung als die für den Regelfall vorgesehene sinnvoll und zweckmäßig sein könnte. Deshalb werde ich ganz sicher nicht einen schriftlichen Vorgang fertigen und die Bußgeldstelle darüber entscheiden lassen. Ich wüßte auch nicht, wo das so gehandhabt wird. Völlig praxisfremd, meiner Meinung nach.

 

Wann ein ermäßigtes VG möglich ist, sagt § 2 Abs. 5 BKatV sehr eindeutig. Diese Fälle dürften aber nur sehr sehr selten vorkommen, ich könnte mir da Schüler vorstellen, die nur über ihr Taschengeld verfügen.

Wenn man Paragraphen reitet und alles sehr sehr eng auslegt, jap. Dann muß ich Dir vllt zustimmen. Ich praktiziere das ein wenig anders und bislang kam das beim Bürger/VT auch sehr gut an.

 

Das, was du machst, hat mit Ermessen nichts zu tun, das ist Willkür.

Das sehe ich anders. Und im übrigen nicht nur ich.
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Guten Morgen,

 

 


Der Staat sollte auf das Volk hören und die Exekutive, sollte sich auf die Seite des Volkes stellen, denn sie sind ein Teil davon und der Staat ist nur eine äußerliches Gebilde. Eine fiktive Figur, die eigentlich nicht wirklich existent ist. Ein Staat kann nicht dadurch bestehen, dass er mit Gewalt durchgesetzt werden muss.

Ohne Dir nahetreten zu wollen, aber ich habe gerade das starke Gefühl, ich würde mit einem der "linken Öko-Fraktion" reden. Aber gut.

 

Ohje. Ich bin nicht die "linke-Öko"-Fraktion. Beim besten Willen nicht. Ich glaube da besteht ein riesiges Missverständnis. Ich bin auf keinen Fall öko. Links, darüber kann man streiten, ich bin aber eigentlich eher liberal. Die Linkefraktion wünscht sich zu meist Sachen zu reglementieren, was ich eher verabscheue. Natürlich gibt es ein paar Punkte mit denen ich übereinstimme, z.B. dass alle Menschen gleich sind, aber damit hört es auch schon wieder auf :)

 

 

 

Diskussionen sind wichtig und egal wie lange sie andauernd, erst wenn ein Konsens gefunden ist, ist eine Diskussion zu Ende.

In manchen Dingen gibt es keinen Konsens. Und ist Dir schonmal aufgefallen, daß es Leute gibt, die zwar hervorragend labern können, stundenlang, aber nicht diskussionsfähig sind, andere Meinungen gar nicht hören, hören wollen, nicht akzeptieren? Die partout das durch- und umgesetzt bekommen wollen, wovon sie überzeugt sind? Nein? Nun, dann unterhalte Dich einfach mal z.B. mit Leute des linken Spektrums und versuche Dein Glück.

 

 

Ich habe mich mal im ortsansässigen JUZ versucht zu engagieren. Ich kenne mich also sehr gut mit den Leuten des linken Spektrums aus. Und ich mag die nicht. Abgesehen davon, dass der Großteil das Prinzip duschen nicht versteht, sind die Vorstellungen recht intolerant gewesen, auch wenn immer wieder das Wort Toleranz fiel. Ich weiß also sehr gut was Du meinst.

Ein Konsens kann, wenn sich die unterschiedlichen Parteien darauf einlassen, gefunden werden. Was zur Zeit aber bei uns passiert, hat alles andere mit Konsens zu tun. Ich glaube kaum, dass wirklich so viele der Bevölkerung eine Autobahnmaut wollen, die zu dem mehr kostet als das sie Geld einbringt.

 

 

Ich stimme PedroK zu, Du magst es vielleicht nicht verstehen, aber wenn Du Dich ganz dolle anstrengst, dann verstehst Du auch was gemeint.

Danke. Aber linkes Gedankengut werde ich wohl nie wirklich verstehen. Möchte ich auch nicht unbedingt.

 

 

Du musst es ja nicht verstehen, aber vielleicht trotzdem hinterfragen.

 

 


Da braucht man sich eigentlich nicht wundern, dass die Polizei einen eher zweifelhaften Ruf mittlerweile genießt.

Tut sie das? Konnte ich bislang noch nirgendwo lesen. Eher das Gegenteil wird ständig geschrieben.

 

Hören bringt auch einiges. Versuch Dich doch einmal umzuhören bei Menschen, die vielleicht etwas jünger sind als Du. Durch meine Funktion als Schülersprecher an der Schule, habe ich doch recht viel Kontakt mit jungen Menschen und ich muss sagen, bisher sind alles nicht sonderlich erfreut gewesen über die Polizei. Zu mal die Polizei in meiner Heimatstadt eher eine Schläferzelle ist und eher passiv ist, selbst wenn vor dem Präsidium eine Schlägerei ist, so ist es für unsere Polizei kein Grund sich raus zu bewegen. Auch sind die Polizisten bei uns eben eher uninformiert, sie machen zwar Vorträge bei uns an der Schule zum Thema Gewalt und man solle ja zur Polizei gehen, wenn man geschlagen wird. Wir hatten jetzt aber schon mehrere Fälle in denen Schüler tätlich angegriffen wurden und zur Polizei gingen, die jedoch eben nichts getan hat mit der Begründung "Wir können da ja jetzt auch nix mehr machen" und wurden wieder in die Schule geschickt, die könne sich darum besser kümmern.

 

 

Ich kann Dir einen Tipp geben: 14. Juli 1789 (ein Beispiel, wenn sich die Bürger weiter verhalten hätten wie man es von ihnen erwartet hätten, wären wir nicht so weit wie wir heute sind). Drunter leiden musste halt die Exekutive.

Nochmals danke. Aber auch ich hatte in der Schule Geschichte. Ich glaube nicht, daß man das noch auf heute übertragen kann, auch wenn das mancheiner sehr gern versucht.

 

 

Ohne Dir jetzt nahetreten zu wollen, aber nur weil jemand mal Geschichte in der Schule hatte, heißt das noch lange nicht, dass er das dort erworbene Wissen auch immer noch drauf hat. Ich hatte auch mal das Binärsystem gelernt, würde mich aber hüten zu sagen, dass ich es immer noch verstehe und kenne.

 

 

Du hast Kinder oder? Du redest zumindest wie mein Vater. Fehlt nur noch am Ende "Basta und Schluss!"

Du hast noch keine Kinder? Tja.... wir sprechen uns wieder.
Ich diskutiere durchaus mit meinen Kindern. Sie sind alt genug dafür. Aber letztlich muß es ein Ende, ein Ergebnis geben. Zur Not auch mit "Basta und Schluß".

 

Nein ich habe keine Kinder. Ich bin 20 und habe auch nicht vor mich zu vermehren :P . Mich nerven nur solche Aussagen, weil ich in der Schule doch recht viel mit "erwachsenen" Leuten zu tun hatte, die sich als Lehrer immer fühlen, als hätten sie die Weisheit mit dem großen Löffel gegessen. Bei Aussagen, es muss doch jetzt mal Schluss und Gut sein, reagiere ich etwas ungehalten. Das hat einfach den Grund, dass vieles nicht konsequent zu Ende gedacht wird und ich bisher die Erfahrung gemacht habe, dass eine Diskussion, wenn sie über längere Zeiträume geht einfach den Leuten die Chance bietet auch einmal etwas differenzierter über die Sache nachzudenken. Wer stur nur seinen Kopf durchsetzt, und das wird mit solchen Aussagen einfach gemacht, der zeigt, dass er eigentlich nicht in der Lage ist, sich konstruktiv mit Themen auseinander zu setzen. Am schlimmsten ist der Satz "Wir haben das schon immer so gemacht", denn der zeigt ganz deutlich, die Unfähigkeit dieser Menschen.

 

 

3. möchtest Du jetzt unseren Staat oder "den Staat" als solches infrage stellen? Ich denke nicht und habe auch nicht vor, hier in solcherlei Grundsatzdiskussionen einzusteigen. Soetwas erlebe ich oft genug in gewissen Einsätzen mit bestimmten Leuten (s.o.). Das reicht mir.

 

Ja das möchte ich. Ganz klar. Ein bisschen mehr Demokratie darf gewagt werden. Eine Grunsatzdiskussion ist doch nichts schlimmes. Aber Danke, dass Du mich auf die gleiche Stufe stellst wie

[...] aggressiven Vollidioten [...]

"Außenseiter", Besserwisser, Weltveränderer, etcpp, [...] sie sind alles andere als friedlich.

 

Da fühle ich mich doch direkt geehrt. Und ich finde es interessant, dass Du wohl dann auch davon ausgehst, ich würde Gewalt anwenden, war auch klar zu lesen in meinen vorherigen Beiträgen.

 

 

So sehe ich das zumindest und ich glaube mit dieser Meinung stehe ich auch nicht alleine.

Das darfst Du gerne so sehen und ich bin mir sicher, daß Du mit dieser Meinung nicht alleine stehen wirst. Fraglich aber ist, wie viele hinter Dir stehen. Sind es wirklich sehr viele, wird oder müßte sich ja etwas ändern. Falls nicht, kommt es vllt immer mal zu den bekannten Demos, aber großartig ändern wird sich wahrscheinlich nichts.

 

 

Es kann sich auch nicht großartig viel ändern, da den meisten Bürgern eh alles scheißegal ist. Die politische Motivation haben viele Menschen nicht, auch wenn sie eigentlich unzufrieden sind mit der jetzigen Situation. Ich rede jetzt nicht von radikalen, sondern von normalen Menschen wie Du und ich.

Natürlich kann es nicht jedem recht gemacht werden, aber ich denke man kann versuchen das bestmöglichste für alle rauszuhauen, was zur Zeit aber nicht passiert. Ich finde es sehr beschämend, dass viel Dinge, die uns etwas angehen heimlich auf Kongressen beschlossen werden, so dass die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt.

An dieser Stelle möchte ich ein kleines Beispiel bringen: Das ACTA-Abkommen wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt und es kam nur durch einen Leak raus. Wenn es nicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre, die Abstimmung am Ende sicherlich anders ausgegangen.

 

 

LG f1f2

 

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Der Bürger sollte und darf sich darauf verlassen, daß z.b. ein Gurtverstoß überall 30 Euro kostet und nicht schon ein paar Kilometer weiter nur 20 oder gar 40 Euro.

Da stimme ich Dir völlig zu. Der Regelfall schaut ja auch so aus. Und im Einzelfall kostet es eben auch mal gar nichts oder nur 20 Euro. Auch möchte ich mal behaupten, daß das auf Zustimmung der allermeisten Bürger und VT stößt.

 

 

Eine Bekannte ist mal Hochschwanger Auto gefahren und der Gurt hat nicht mehr um sie gepasst. Prompt hat man sie rausgewunken und dann ein Knöllchen über 30€ gegeben, falls sie wirklich medizinische Gründe hat, solle sie das auf dem Bürgeramt oder so klären. Das hat sie auch gemacht, nur aus eigener Dämlichkeit vor dem gebäude im absoluten geparkt und einen neues Knöllchen bekommen. Das mit dem Gurt hat sie "erstattet" bekommen und das falsch parken durfte sie dann bezahlen.

Unglück im Glück würde ich behaupten :D

Aber immerhin ein Ersparnis von 15€ :) hätte der PVB mit dem Gurt nach ermessen gehandelt (immerhin sieht man ob jemand Schwanger ist oder nicht), dann hätte sie mit 0 rausgehen können (ohne Spritkosten halt) :)

 

LG f1f2

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@F1F2, du hast vieles geschrieb, wobei ich dir nicht zustimme, was falsch, uninformiert oder vorurteilbeahftet und ohne Fakten und Wissen um die Gesamtumstände ist. Ich möchte jedoch nur einen Punkt aufgreifen

  • Schlägerei und Verweisen durch die Polizei an die Schule
Ich denke, dass es bei Schülern und Schlägereien tatsächlich sinnvoller sein kann, wenn Lehrer, Pädagogen und Eltern sich dem annehmen bzw sich dem nicht annehmen (eine Schulhofrauferei gehört auch zum Mannwerden / was wäre damals nur gewesen, wenn sich Erwachsene in jede Rauferei eingemischt hätten). Das Strafrecht trennt auch in Jugendstrafrecht und setzt dort nicht auf Strafe sondern auf Erziehung. Ganz eng betrachtet könnten man jetzt eurer Polizei Strafvereitelung vor werfen, denn (leider) steht der Polizei kein Prüfrecht zu. Ich finde solche Entscheidungen menschlich und geradeaus. Nicht alles, was Kinder machen, ist ein Fall für die Polizei und die Justiz - auch dann wenn subjektiv betrachtet der Tatbestand eines Strafgesetzes erfüllt ist. Sollen Kinder für Dummfug gleich einen Eintrag in ihre Akte erhalten? Manchmal muss die Polizei einfach Dinge ablehnen. Rechtlich mag das rechtswidrig sein. Menschlich uns sozial ist das aber richtig. Cops die so handeln riskieren jedoch selber ein Verfahren zu erhalten. Ich denke jedoch, dass Polizisten auch ohne formelles Prüfungsrecht - gerade bei "Kinder" / Jugendlichen - ihr Einschreiten prüfen sollten und abwägen ob der Staat sich einmischen sollte oder ob es mal sinnvoll ist, dass der Staat sich raushält.
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@F1F2, du hast vieles geschrieb, wobei ich dir nicht zustimme, was falsch, uninformiert oder vorurteilbeahftet und ohne Fakten und Wissen um die Gesamtumstände ist. Ich möchte jedoch nur einen Punkt aufgreifen

  • Schlägerei und Verweisen durch die Polizei an die Schule
Ich denke, dass es bei Schülern und Schlägereien tatsächlich sinnvoller sein kann, wenn Lehrer, Pädagogen und Eltern sich dem annehmen bzw sich dem nicht annehmen (eine Schulhofrauferei gehört auch zum Mannwerden / was wäre damals nur gewesen, wenn sich Erwachsene in jede Rauferei eingemischt hätten). Das Strafrecht trennt auch in Jugendstrafrecht und setzt dort nicht auf Strafe sondern auf Erziehung. Ganz eng betrachtet könnten man jetzt eurer Polizei Strafvereitelung vor werfen, denn (leider) steht der Polizei kein Prüfrecht zu. Ich finde solche Entscheidungen menschlich und geradeaus. Nicht alles, was Kinder machen, ist ein Fall für die Polizei und die Justiz - auch dann wenn subjektiv betrachtet der Tatbestand eines Strafgesetzes erfüllt ist. Sollen Kinder für Dummfug gleich einen Eintrag in ihre Akte erhalten? Manchmal muss die Polizei einfach Dinge ablehnen. Rechtlich mag das rechtswidrig sein. Menschlich uns sozial ist das aber richtig. Cops die so handeln riskieren jedoch selber ein Verfahren zu erhalten. Ich denke jedoch, dass Polizisten auch ohne formelles Prüfungsrecht - gerade bei "Kinder" / Jugendlichen - ihr Einschreiten prüfen sollten und abwägen ob der Staat sich einmischen sollte oder ob es mal sinnvoll ist, dass der Staat sich raushält.

 

 

Es geht hier nicht um kleine Schulhofraufereien, sondern vielmehr um 10 gehen auf einen los. Das ist das schlimme. Und nicht jeder ist Bruce Lee.

 

Ich finde man sollte auch folgendes noch beachten: Die Schüler kommen dann an die Schule und suchen Hilfe bei Lehrern, die verweisen sie zur Schulleitung, sind jedoch Schüler anderer Schulen involviert gewesen, so wird die Arbeit erschwert und nicht selten heißt es dann "Ja wir können da leider nichts tun". Dann kommen die Schüler zu mir und ich darf mich dann damit irgendwie herumschlagen, an andere Schulen fahren mit deren Schulleitung sprechen auf die Probleme aufmerksam machen und mich mit den Eltern in Verbindung setzen und warum? Weil sich keiner dafür zuständig fühlt.

 

Dein Gelaber, dass es zum Mann werden dazu gehört ist wieder nur heiße Luft. ich kann mir vorstellen, dass Mädchen nicht unbedingt zum Mann werden wollen ! Mobbingopfer sind nicht Geschlechtsspezifisch.

 

Es wäre im Übrigen Hilfreich wenn Du nicht nur schreibst, das vieles falsch ist, sondern eben auch die Stellen aufzeigst und dann auch begründest.

 

LG f1f2

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Guest Schugger

Ein Bankangestellter, der Geld unterschlägt, wird wohl kaum mehr in einer Bank arbeiten.

 

Ein pädophiler Kindergärtner wird wohl kaum mehr in einem Kindergarten arbeiten.

 

Berufsverbote für Ärzte, Lehrer u. ä. gibt es auch.

 

In der Regel ist es doch immer so, dass wenn die Verfehlungen mit dem Beruf in direkter Verbindung stehen, es eine "Doppelbestrafung" absetzt.

 

M. E. ist das völlig okay!

 

Auch beim Polizisten, dessen tägliche Arbeit halt nun mal das Gesetzt ist.

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Möglicherweise ist aufgefallen, dass ich sowohl einen Beitrag von @Bluey als auch von F1F2 mit einem "Gefällt mir" versehen habe. Was mir tatsächlich gefällt, ist die (weitestgehend) sachliche und unpolemische Diskussion zwischen einem engagierten jungen Menschen und einem Profi- :cop01: . Auf gleicher Augenhöhe, mit jeweils (für mich) nachvollziehbaren Argumenten.

 

Ja, auch das ist es, was das RF auszeichnet.

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@Eribär, das ist im RF eher die Ausnahme und nicht etwas was hier das Forum oder die User auszeichnet. Ich selber erlebe das hier im Forum. Wobei die Cops und Hartmut sich auf der Sachebene streiten. Unterschiedliche Ansichten sind nicht schlimm. Solange man sich an der Sache streitet. Biber, PedroK, Prickepitt und HarrB zeichnen sich dadurch aus, dass es weniger um den Sachstreit geht, als um persönliche Anfeindungen. Du selber driftest auch sehr sehr oft ins off Topic ab.

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