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Autobahn A3, Porsche 911t Vs. Audi A4 / Führerschein Weg


Guest ChristopherFFM

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Guest Chris11

Ist halt ein Wahrnehmungsproblem. Wenn du viel mit 400PS auf der BAB unterwegs bist, sieht Du das ganz anders.

Wobei eher die links schleichenden Cluster von 2 oder mehreren Fahrzeugen das Problem sind. Bei einem Einzelnen findet sich meist schnell irgendwo Platz um dran vorbei zu fahren.

 

Im Berliner BAB Umfeld stellt sich das Problem wegen der vielen Begrenzungen, hohem Überwachungsdruck bei gleichzeitig vergleichsweise niedriger Verkehrsdichte auch weniger bzw. anders. als auf A3, A1 A45 etc.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Guest Pferdestehler

Ich denke nicht, daß ich für irgendjemanden ein Hindernis bin. Unterstellst Du mir, daß ich es nicht bemerke?

 

Ich hab übrigens auch durchaus potentere Fahrzeuge mit Leistungsgewichten unterhalb 5kg/PS. :D

 

Ich werde nicht mal einmal im Monat überholt im Schnitt. Trotz TDI. Trotz Rücksicht auf alles, was hinter mir fährt.

 

Woran liegt das nun?

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@Goose

 

Bist du denn der Ansicht, daß der Vorausfahrende in eine Lücke einfahren soll, in der er erkennbar abbremsen muß, um den Schnelleren vorbeizulassen?

 

Klare Antwort: Nein.

 

Nun, der Threaderöffner sagte doch

 

Ich konnte schlecht in die Mitte, da ich sonst hätte relativ hart abbremsen müssen.

Aus diesem Grunde fuhr ich weiter.

Also sind wir uns einig, daß hier nicht von ihm zu erwarten war, daß er Platz macht.

 

ABER: Bei einem aufgeweckten Fahrer im schnellen Auto müssen die Lücken in der Mitte schon wirklich saueng sein, dass der A4-Möhren-Fahrer tatsächlich bremsen muss.

Imho wäre ein lockeres Vorbeilassen möglich gewesen, auch wenn sich das der TE nicht vorstellen kann.

Naja, der TE war dabei......

Ob ihm also ein "lockeres Vorbeilassen" möglich gewesen wäre, müsste er uns am besten beantworten können (bzw, er hat es ja mit dem oben zitierten Satz getan)

 

Gruß

Goose

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@Goose

 

Wie gesagt, Grund für die falsche Einschätzung des TE liegt daran, dass er sich nunmal nicht vorstellen kann, was in einem 450PS-Fahrzeug vor sich geht, wenn man bei 200 nochmal richtig aufs Gas geht.

 

Imho hat er das mit dieser Aussage:

Schon krass, dass der Porsche so seine Last mir hatte?

eindeutig belegt.

 

 

Und nun kenne ich die Passage am Elzer Berg gut genug, das Bergaufstück sind nicht nur ein paar hundert Meter sondern deutlich mehr. Da kann mir niemand erzählen, dass es in diesem Bereich keine passende Lücke gab, um einen 911Turbo vorbeizulassen.

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Wenn ich schreibe, dass ich ständig überholt werde, dann hab ich so wohl vorbeigelassen, oder? Außer es ist kurz vor dem :D, dann ist es mir zu blöd...

 

Ich bin mit dem vorbeilassen nur bei engeren Lücken vorsichtig geworden, dass ist bei Geschwindigkeitsbegrenzungen aber meist nicht der Fall.

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@Goose

 

Die Einschätzung der Lücke wird schon in Ordnung gewesen sein, aber nicht die Einschätzung des Leistungsvermögens eines 911Turbo im Vergleich zu einem 1,9tdi.

 

Und das weiß ich!

 

 

Dazu vielleicht ein Hintergrund: Ich weiß das spätestens seit ich in einem ca. 350PS leistenden Fahrzeug mehrere Vergleiche gegen einen (zugegebenermaßen gedopten) 911Turbo gefahren bin. Ich hatte niemals den Hauch einer Chance, egal welche Geschwindigkeit, egal ob ich mal 2sec früher auf dem Gas war - der Turbo fuhr immer auf und davon.

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Das Problem (dass ich ein paar Beiträge vorher beschrieben habe), ist aber, dass es nicht nur auf das Leistungsvermögen des Autos, sondern auch auf das des Fahrers ankommt, was sich schwer einschätzen lässt. In diesem konkreten Fall kann man hier wohl maximale Ausnützung des Fahrzeugpotentials unterstellen, in der Praxis ist aber so, dass gerade Fahrer PS-starker Fahrzuege nicht genau wissen, wie weit ihr Gaspedal zum Boden geht...

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noch was am Rande:

 

Trotz allem, was der TE vielleicht falsch gemacht hat, sollte es andererseits auch nicht darauf hinaus laufen, dass der Porsche-Fahrer der "bessere Mensch" ist, dessen ungehinderte Fortbewegung das einzig wahre Ziel unter der Sonne ist. :D

full ack!

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Guest Chris11
Ich denke nicht, daß ich für irgendjemanden ein Hindernis bin. Unterstellst Du mir, daß ich es nicht bemerke?

Keinesfalls. War bestimmt nicht auf dich bezogen. Mit 80-90% der TDI Fahrer gibts auch überhaupt keine Probleme. Nur wenn Du viel mit einem leistungstarken Fahrzeug auf der BAB unterwgs bist, gibt es immer welche, die mit ihrem 1,9TDI oder DB 220 CDI nicht glauben wollen, das das Fahrzeug hinter ihnen auf einer 3-4% Steigungsstrecke bei 160 noch ernsthaft vorbei will und kann.

 

Das sind dann meist dieselben, die in der nächsten <_< Baustelle mit 140 vorbeibrettern, und wenn dann wieder :D ist, ihr Gaspedal nicht finden aber auch rechts nicht in die größte 500m+ Lücke passen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Selbst auf der Autobahn ist das so. Bei :D . Vielleicht sind doch die Fahrer mit Fahrzeugen und Geschwindigkeiten oberhalb 200km/h recht dünn gesäht.

Hallo,

Das ist auch meine erfahrung!

Da ich mich nach möglichkeit konsequent an das rechtsfahrgebot halte,werde ich kaum von "Dränglern" belästigt.Bei fahrten von mehr als 180( <_< ) auf der überholspur sind die "Linksschleicher" und "plötzlich-links-rauszieher" aber schon ein ziemliches problem!Dabei habe ich den eindruck,dass dieses fehlverhalten oft nicht mal absicht,sondern eher schlafmützigkeit und nichtbenutzung des rückspiegels ist.

Carterarch

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Nur wenn Du viel mit einem leistungstarken Fahrzeug auf der BAB unterwgs bist, gibt es immer welche, die mit ihrem 1,9TDI oder DB 220 CDI nicht glauben wollen, das das Fahrzeug hinter ihnen auf einer 3-4% Steigungsstrecke bei 160 noch ernsthaft vorbei will und kann.

 

Das sind dann meist dieselben, die in der nächsten :blink: Baustelle mit 140 vorbeibrettern, und wenn dann wieder :D ist, ihr Gaspedal nicht finden aber auch rechts nicht in die größte 500m+ Lücke passen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

diese Erfahrungen habe ich auch schon 100 mal gemacht.

 

Schlimmer noch: Die hängen im Rückspiegel fest wie ne Fliege am Sch...haufen. Fährt man dann rechts rüber, um Platz zu machen, ziehen die auch rüber. Dann geht das Generve weiter.... <_<

 

Gruß

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@Goose

 

Die Einschätzung der Lücke wird schon in Ordnung gewesen sein, aber nicht die Einschätzung des Leistungsvermögens eines 911Turbo im Vergleich zu einem 1,9tdi.

 

Und das weiß ich!

 

 

Dazu vielleicht ein Hintergrund: Ich weiß das spätestens seit ich in einem ca. 350PS leistenden Fahrzeug mehrere Vergleiche gegen einen (zugegebenermaßen gedopten) 911Turbo gefahren bin. Ich hatte niemals den Hauch einer Chance, egal welche Geschwindigkeit, egal ob ich mal 2sec früher auf dem Gas war - der Turbo fuhr immer auf und davon.

Landy, wenn die Lücke eng und die Differentgeschwindigkeit hoch ist, dann muss man auch bremsen, wenn man nur sehr kurz wechselt.

 

Gruß

Goose

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Es geht doch darum, ob es immer und überall zuzumuten ist, dem Porsche Platz zu machen, auch wenn man selber dafür bremsen muss. Diese Frage hat selbst Landy verneint, aber augenscheinlich kann er sich keine Verkehrssituation vorstellen, in der man bremsen muß, um einem Porsche Platz zu machen.

 

Gruß

Goose

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und ich empfehle die die Mitfahrt in dem Wagen vor dem Porsche.

Das ist genau diese Zuschaustellung des bornierten Denkens: " Der andere KANN gar nicht soviel schneller sein als ich" die mir jeden Tag auf deutschen Straßen begegnet.

Nur weil die lücke keinem 530d zum überholen reichen würde heißt das noch lang nicht dass sie mir nicht reicht- da liegen WELTEN dazwischen die sich jemand der es nicht kennt nicht vorstellen kann. Ich KANN nämlich doch soviel schneller sein im Turbo und wär schon lang vorbei wenn die die Mitfahrer etwas zuvorkommender und weniger rücksichtslos wären.

 

Da du das Dieselchen so vehement verteidigst würde mich schonmal interessieren welches der stärkste PKW war den du selber im Straßenverkehr mal bewegt hast- einfach damit ich weiß über welchen Horizont wir hier reden.

 

In eigener Sache ist die Threadsteller- geschichte allein in dem Punkt unglaubwürdig: Ein Turbo der bei 110 im Tempolimit vollgas oder 3/4 gas geben würde- von dem sieht ein Dieselchen nur noch einen Silberstreif am Horizont- fährt aber niemals mit 155 weniger meter dahinter her.

Und dass man bei ner vollbremsung im Blitzmoment des Vordermanns nur um 5 km/h verzögern soll ist auch völliger quatsch- von daher...

Irgendwie wird dem Typ schon ein Turbo begegnet sein den er nicht vorgelassen hat obwohl er hätte können- aber der Rest stammt wohl aus dem Märchenland.

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Nun sollte man sich aber auch euer Denken mal betrachten: Danach scheint es ja irgendwie immer Platz zu geben, um einen Porsche vorbei zu lassen.

Der TE sagte aber klar: Für ihn bestand keine Möglichkeit, ohne zu bremsen. Wenn diese Aussage nun von euch in Frage gestellt wird, so solltet ihr auch jede Aussage eines anderen TE, der angibt "Bei meiner Geschwindigkeitsüberschreitung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr" mit der gleichen Intensität in Frage stellen.

 

Gruß

Goose

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Guest Chris11

@Goose,

 

Du willst es nicht kappieren. Wenn der TE sagt, das er keine Möglichkeit hatte, rechts rüber zu fahren und den Porsche vorbeizulassen ohne zu bremsen, so impliziert das immer, das er sich seine eigene Vorstellung vom Beschleunigungspotenzial dieses Fahrzeugs macht. Allein schon die Tatsache, das der Porsche rechts neben ihm war, beweist schon, das seine Vorstellung deutlich falsch war.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Bei Tempo 200 geh ich nicht so einfach mal eben rechts rüber um nen Porsche vorbeizulassen. Rechts rüber und Gas wegnehmen auslaufen lassen und dann wenn der P vorbei ist beschleunigen.

Hmmm das wäre das äusserste der Gefühle.

 

Letzendlich haben wir ja auch eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h.

 

Aber jedweges Risiko auf einen eventuel rechtsfahrenden LKW, oder ein mit ähnlicher Geschwindigkeit fahrender PKW, aufzufahren schliess ich aus, dann muss der P Fahrer warten bis rechts eine genügend grosse Lücke ist um gefahrlos einen TP vorbei zulassen.

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@Goose,

 

Du willst es nicht kappieren. Wenn der TE sagt, das er keine Möglichkeit hatte, rechts rüber zu fahren und den Porsche vorbeizulassen ohne zu bremsen, so impliziert das immer, das er sich seine eigene Vorstellung vom Beschleunigungspotenzial dieses Fahrzeugs macht. Allein schon die Tatsache, das der Porsche rechts neben ihm war, beweist schon, das seine Vorstellung deutlich falsch war.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

Ich fürchte, eine weitere Diskussion ist sinnlos.

 

Gruß

Goose

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Ist es Absicht dass du mir keine Antwort auf die Frage geben willst?!

 

Warum die Aussage in Frage gestellt wird ist irgendwo logisch: Weil der Fahrer ( so sich die Situation überhaupt wirklich zugetragen hat) von seinem eigenen Beschleunigungsvermögen ausgegangen ist und deshalb der Meinung war er MÜSSTE bremsen- hätte er vermutlich nie gewußt.

Er hat den Turbo einfach falsch eingeschätzt- mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen.

Auch das ist ein alltägliches Phänomen das man als Vielfahrer mit einem schnellen Auto erlebt- leute gehen in Lücken rein um einen vorzulassen ( sehr löblich btw.) und bremsen dann- dabei müssten sie gar nicht- sie schätzen einfach die Beschleunigung und das Tempo falsch ein. Ein versierter Fahrer der weiß womit er es zu tun hat und auch sein eigenes Tempo einschätzen kann der geht in die Lücke- lässt weiterlaufen- man geht vorbei und er wieder raus- ohne die Bremse überhaupt nutzen zu müssen.

Dumm ist natürlich wenn der Hintermann im Supersportwagen dann ein Depp wäre der einfach nicht beschleunigt und den Seitlichen Nebenmann dann in der Lücke verhungern lässt- in so nem Fall dann kurz Vollgas um zügigst vorbeizukommen gehört für mcih genauso zum ehrenkodex wenn jemand schon so freundlich ist in kleine Lücken reinzugehen.

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Guest Mr_Biggun
Allein schon die Tatsache, das der Porsche rechts neben ihm war, beweist schon, das seine Vorstellung deutlich falsch war.

Man könnte es auch genau andersherum deuten. Wenn der Turbo schon Vollgas gegeben hat und es nicht zum Überholen gereicht hat, war die Lücke vielleicht doch nicht so groß, eh? :D

 

Egal. Das ganze hier ist komplett sinnlos, weil es wieder in Was-wäre-wenn und Ihr-habt-eh-keine-Ahnung-Kindergeburtstag ausartet. Daher klinke ich mich hier gepflegt aus. post-40-1136729949.gif

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Ist schon lustig, hier meint jemand, infantilerweise ein Rennen mit einem Porsche fahren zu wollen, und dafür wird er noch von der Staatsmacht in Schutz genommen.

 

Verdrehte Welt!

Er wird nicht "von der Staatsmacht" in Schutz genommen. Hier stellt nur ein User, der von Beruf Polizeibeamter ist, in seiner Freizeit dar, daß das Verhalten, auch wenn hier ein Porsche ausgebremst wurde (was für den einen oder anderen ein Verbrechen sein mag) eventuell unvermeidbar gewesen sein könnte. Ob es das tatsächlich war, wird man jedoch nur wissen können, wenn man selber dabei war.

 

Gruß

Goose

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Dumm ist natürlich wenn der Hintermann im Supersportwagen dann ein Depp wäre der einfach nicht beschleunigt und den Seitlichen Nebenmann dann in der Lücke verhungern lässt

Das ist leider ein Fall, der sehr häufig vorkommt. Das führt langfristig dazu, dass nur noch Platz gemacht wird, wenn man sicher sein kann, dass der Hintermann mit durchschnittlicher Beschleunigung vorbeikommt.

 

Es gibt leider zu viele Idioten, die einem im Kofferraum sitzen bis man Platz macht und dann nicht richtig vorbeikommen.

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Guest Chris11
Auf einmal kommt mit einer riesen Geschwindigkeit ein silberner Porsche 911 Turbo hinter mir angebrettert… Der gibt mir ca. 3 x die Lichthupe. Ich konnte schlecht in die Mitte, da ich sonst hätte relativ hart abbremsen müssen.

Aus diesem Grunde fuhr ich weiter.

Porsche gibt wieder die Lichthupe. Ich bin ja noch relativ jung und sehe so was ganz cool. Denn ich gebe anderen auch gern mal die Lichthupe.

Aus Spaß schalte ich mal kurz die Warnblickanlage ein. ( ca. 2x ) damit er es auch sieht.

Porsche hängt ganz nah hinter mir.

 

Nun zieht er auf die Mittlere Spur und versucht mich zu überholen. Aber in der Mitte vor ihm ist noch jemand. Er hätte also nur ein kleines Loch zwischen dem auf der Mitte vor ihm und mir, um an mir von Rechts vorbei zu kommen. Ich gebe Vollgas (bis aufs Metall Pedal durchtreten) und meiner Beschleunigt nun auf ca. 205… Porsche muss den Überholvorgang von rechts abbrechen, da er es nicht geschafft hat, vorbeizukommen.

Dann nochmal den Orginalpost. TE fährt 190. Prosche kommt von hinten schnell näher. Porsche bremst links ab auf 190. Porsche zieht nach rechts und beschleunigt. Nur durch eigenes Beschleunigen verhindert der TE das der Platz zum Rechtsüberholen trotzdem nicht reicht.

 

Was wäre wohl passiert wenn der TE rechtzeitig kurz nach rechts und der Porsche mit 260 weitergefahren wäre?

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Die Diskussion dreht sich immer und immer wieder um das eine: Zwei treffen aufeinander. Der eine denkt, ich könnte, kann aber nicht. Der andere denkt, ich könnte, kann oder will aber nicht.

 

Merkt ihr was ? Es geht hier um das Miteinander auf deutschen Straßen. Und hier sehe ich die Schuld gleichermaßen bei beiden Parteien, dem TDI-Fahrer wie auch dem Porsche-Fahrer.

 

Schauen wir uns mal den TE an: Er scheint noch nicht über viel Fahrerfahrung zu verfügen, wenn er noch in der PZ ist. Trotzdem ist er zügig unterwegs. Ist völlig ok, wie soll man sonst Erfahrung sammeln. Jetzt kommt dieser Porsche von hinten an und macht Druck. Das erste Problem ist, das der TE keine Ahnung hat von der Leistungsfähigkeit dieses Sportwagens. Muß er das ? Die 200 km/h, mit denen er unterwegs ist, kommen ihm subjektiv schon scheisseschnell vor und, objektiv betrachtet, sind sie das auch, bei der durchschnittlichen Verkehrsdichte auf deutschen AB. Das zweite Problem ist seine mangelnde Erfahrung. Davon hängt ab, ob er genügend abschätzen kann, in welche Lücken er noch reinpasst und in welche er besser nicht reinfährt. In meinen Augen hat er hier genau das richtige gemacht. Er kam zu der Einschätzung, das die Lücken nicht reichen und hat keine Experimente gestartet. Stattdessen blieb er links und hat weiter zügig (200 km/h !!!) überholt. Sein gutes Recht, in meinen Augen.

 

Nun zu dem Porschefahrer. Wer so einen Wagen fährt, hat in der Regel eine langjährige Fahrerfahrung. Vielleicht sogar soviel, das er schon vergessen hat, wie es mal war, ohne viel Erfahrung unterwegs zu sein. Außerdem hat er vielleicht vergessen, wie es ist, mit einem TDI unterwegs zu. Er hat nur das Interesse, zügig voranzukommen und hat keine Ahnung von dem Erfahrungsschatz des Vorausfahrenden. Nun der einscheidende Fehler: Anstatt als Klügere nachzugeben und abzuwarten, bis eine wirklich grosse Lücke kommt und der TE dann rüberzieht, fährt er auf und erhöht den Stress. Dies birgt immer die Gefahr, das der gestresste irrational reagiert und Fehler macht, mit vielleicht fatalem Ausgang. Die Spirale dreht sich schneller und schneller. Der TE ist im Stress und reagiert evtl. falsch, was wiederum den Porschefahrer auf die Palme bringt und er wiederum noch mehr Stress macht, beispielsweise durch Lichthupe oder dergleichen. Das kann auch schnell mal daneben gehen.

 

Was ich bei der ganzen Sache garnicht verstehe: Wenn ein Porsche wie hier geschildert so unglaublich gute Beschleunigungswerte hat, warum macht dann Drängeln überhaupt Sinn ? Hat er die paar Augenblicke zeitlicher Verzögerung nicht ruck-zuck wieder rausgeholt, wenn er einmal aufs Gas tritt ?

 

MfG

!Xabbu

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Dumm ist natürlich wenn der Hintermann im Supersportwagen dann ein Depp wäre der einfach nicht beschleunigt und den Seitlichen Nebenmann dann in der Lücke verhungern lässt

Das ist leider ein Fall, der sehr häufig vorkommt. Das führt langfristig dazu, dass nur noch Platz gemacht wird, wenn man sicher sein kann, dass der Hintermann mit durchschnittlicher Beschleunigung vorbeikommt.

 

Es gibt leider zu viele Idioten, die einem im Kofferraum sitzen bis man Platz macht und dann nicht richtig vorbeikommen.

Das sind aber meist Fahrer mit leistungsschwachen Fahrzeugen die davon leben dem Hintermann auf der Stoßstange zu sitzen- denn wenn sie auch noch Abstand halten würden kämen sie nie an jemand vorbei.

Ist eigentlich das normale Verhalten der forcierten Vertreterklasse. ( soll jetzt nichtmal abwertend gemeint sein- müsste ich mit 140 Dieselpferdchen vorankommen würde ich es vermutlich auch so machen)

 

Ich erlebs halt nur manchmal bei 1,2 Kollegen die in ihrer Freizeit irgendwie auch nen ziemlichen Stiefel zusammenfahren- vom Beifahrersitz sieht man das ganz gut.

Wenn man dann mit nem Cayenne Turbo oder nem Carrera S unterwegs ist auf der linken Spur- allerdings ohne große Jagdabmitionen- das auto wirkt ja trotzdem auf die Vorausfahrenden- viele gehen einfach weg weil sie sich unwohl dabei fühlen nen potentiellen Jäger im Rückspiegel zu haben der viel schneller könnte....

Und wenn ich dann halt nen Fahrer seh der in der Situation dann nur mit Standgas vorbeischleicht und von seinem 450PS mindestens 250 schont- und der Vorausfahrende dann in ner lücke in der Mitte aufläuft- stark abbremsen muss weil er sich nicht traut nochmal vor dem Turbo rauszugehen.... dann denk ich mir auch: junge- das hättest auch cleverer jetzt machen können wenn der schon weggeht..........

Sowas mag ich halt nicht.

 

@goose: Wieder keine Antwort... Hast du Angst man könnte die Unzulänglichkeit bemerken dass du noch nie ein leistungsstarkes Fahrzeug gefahren bist und deshalb evtl gar nicht qualifiziert mitreden kannst?

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Was ich bei der ganzen Sache garnicht verstehe: Wenn ein Porsche wie hier geschildert so unglaublich gute Beschleunigungswerte hat, warum macht dann Drängeln überhaupt Sinn ? Hat er die paar Augenblicke zeitlicher Verzögerung nicht ruck-zuck wieder rausgeholt, wenn er einmal aufs Gas tritt ?

Wenn man von der irrigen Vorstellung ausgeht dass jeder weggehen würde wenn eine Lücke lang genug ist bzw. keine Fahrzeuge mehr rechts/mitte- dann müsste man sich in der Tat als klügerer- erfahrener- stärkerer VT zurückhalten.

 

Du vergisst dabei allerdings dass diverse Hornochsen unsere Bahnen blockieren die GAR NICHT weggehen egal ob ein A4- ein porsche- ein Enzo oder eine Mig im Rückspiegel wäre.

Und gegenüber solchen leuten MUSS man sich bemerkbar machen- sonst fährt man hinter ihnen her bis sie freiwillig die BAB an ihrer Zielausfahrt verlassen- und das kanns ja nicht sein.

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@goose: Wieder keine Antwort... Hast du Angst man könnte die Unzulänglichkeit bemerken dass du noch nie ein leistungsstarkes Fahrzeug gefahren bist und deshalb evtl gar nicht qualifiziert mitreden kannst?
Nein, ich habe nur keine Lust auf dieses "Wer hat den längsten"-Spiel.

 

Gruß

Goose

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@goose: Wieder keine Antwort... Hast du Angst man könnte die Unzulänglichkeit bemerken dass du noch nie ein leistungsstarkes Fahrzeug gefahren bist und deshalb evtl gar nicht qualifiziert mitreden kannst?
Nein, ich habe nur keine Lust auf dieses "Wer hat den längsten"-Spiel.

 

Gruß

Goose

Zumindest meine Frage zielt nicht im geringsten darauf ab.

Es ist nur einfach so dass man in aller Regel anders über das automobile vorankommen denkt wenn man weiß wie sich 500PS anfühlen- tempo 300 am eigenen Leib erlebt hat usw.

In der Regel reicht eine solche Erfahrung- man steigt zurück ins Alltagsauto und kommt nie wieder auf die Idee so nen wagen zu behindern.

 

Und wer diese Erfahrung nicht gemacht hat dem fehlt meiner Ansicht nach ein Baustein auf dem Ziel ein guter Autofahrer zu werden.

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Guest Chris11

@!Xabbu,

 

meinst Du wirklich, das der TE was mit 200 auf der linken Spur verloren hat, wenn er weder abschätzen kann, was hinter ihm vor sich geht, noch was vorne los ist.

 

Gibt offenbar viele VT die sich mit ihrer Wohlfühlgeschwindigkeit auf der linken Spur festklammern, weil sie so einfache Dinge wie Spurwechsel nicht drauf haben.

Manchmal endet das dann tragisch wie im A5 Fall. Mein Verständniss hält sich dafür mittlerweise sehr in Grenzen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Es gibt leider zu viele Idioten, die einem im Kofferraum sitzen bis man Platz macht und dann nicht richtig vorbeikommen.

Das sind aber meist Fahrer mit leistungsschwachen Fahrzeugen die davon leben dem Hintermann auf der Stoßstange zu sitzen- denn wenn sie auch noch Abstand halten würden kämen sie nie an jemand vorbei.

Nach meinen Beoachtungen ist das Spektrum dieser Fahrer recht groß gestreut. E-Klasse, S-Klasse, 5er und 7er BMW sind im Vergleich mit meinem Fahrzeug schon recht ordentlich motorisiert, gerade wenn es sich um 6 oder mehr Zylinder handelt. Trotzdem gibt es genung Idioten, die trotzdem nicht vorbeikommen. Bevor ich dann vor einem LKW verhungere, wird halt alles aus meinem Motörchen rausgeholt und vor dem Penner wieder eingeschert.

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Dann nochmal den Orginalpost. TE fährt 190. Prosche kommt von hinten schnell näher. Porsche bremst links ab auf 190. Porsche zieht nach rechts und beschleunigt. Nur durch eigenes Beschleunigen verhindert der TE das der Platz zum Rechtsüberholen trotzdem nicht reicht.

Zeigt die von Dir zitierte Schilderung und anschließende Beschreibung nicht auch deutlich, daß der Porsche offensichtlich NICHT über ein dermaßen großes Beschleunigungspotential verfügte, wie hier ständig behauptet wird? Wäre dem so, dann hätte er den TDI ja locker mal eben rechts überholen können. Aber nein, die Beschleunigung des TDI reichte aus, um diesem Ansinnen einen Riegel vorzuschieben.

 

Wenn der TE aussagt, er habe nach seiner Abschätzung nicht ohne eigenes Abbremsen in eine rechte Lücke fahren können, warum - frage ich mich allmählich - glaubt man ihm das nicht? In allen anderen Fällen wird dem TE doch auch immer geglaubt, obwohl vieles an den Haaren herbeigezogen erscheint. :D

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Zeigt die von Dir zitierte Schilderung und anschließende Beschreibung nicht auch deutlich, daß der Porsche offensichtlich NICHT über ein dermaßen großes Beschleunigungspotential verfügte, wie hier ständig behauptet wird?

 

Zwischen diesen beiden Vorgängen herrscht doch ein gewaltiger Unterschied. Dadurch dass in Fall "Rechtsüberholen" der Porsche später Gas geben kann und früher wieder nach links muss, fehlen ihm - wenn man relativ geringe Abstände voraussetzt - rund 80 bis 100m als wenn der Schleicher nach rechts geht.

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Guest Chris11

@bluey,

 

weil der Porsche mit 250-260 zu dem gleichen Zeitpunkt längst weit weg gewesen wäre, als er auf 190 abgebremst hinter dem TE auflief. Selbst danach war noch Zeit für den Rechtsüberholversuch mit Spurwechsel und beschleunigen. Es ging hier nicht um ein langwieriges Manöver mit 10 KM/h Differenzgeschwindigkeit, sondern eher LKW-Geschwindigkeit gegenüber Fußgänger.

 

Würde mich auch nicht so interessieren wenn mir nicht genau sowas ein bis mehrmals am Tag passiert. Du kommst von hinten an, siehst das ein VT problemlos mit konstanter Geschwindigkeit oder sogar mit seiner Dose voll beschleunigend kurz Platz machen könnte ohne in irgendwelche Schwierigkeiten zu kommen.

Aber nein, das Geweih wird aufgesetzt, am Pannenblinker rummgefummelt, und man schnauft noch am nächtsten Fahrzeug vorbei. Dann kommt eine Geschwindigkeitsbegrenzungszone in der man brav und FE-erhaltend mit 18+ durchfährt. Der schnarchige VT fährt dort mit 40-60+ an dir vorbei, nur damit in der nächsten :D Zone der gleiche Käse wieder von vorne beginnt. Weiteres Merkmal dieser Typen ist, das sie dich wenn du endlich Richtung Horizont entschwinden kannst nochmal höflich mehrmals mit der Lichthupe grüßen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Zeigt die von Dir zitierte Schilderung und anschließende Beschreibung nicht auch deutlich, daß der Porsche offensichtlich NICHT über ein dermaßen großes Beschleunigungspotential verfügte, wie hier ständig behauptet wird? Wäre dem so, dann hätte er den TDI ja locker mal eben rechts überholen können.

vermutlich wollte der Porschefahrer gar nicht rechts überholen sondern dem Linksspurschleicher lediglich das Vorhandensein einer freien rechten Spur signalisieren.

 

Irrtümlicherweise sah Dieser sich nun wohl zu einem Rennen herrausgefordert... :D

 

Gruß, Radfahrer

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Auch das ist ein alltägliches Phänomen das man als Vielfahrer mit einem schnellen Auto erlebt- leute gehen in Lücken rein um einen vorzulassen ( sehr löblich btw.) und bremsen dann- dabei müssten sie gar nicht- sie schätzen einfach die Beschleunigung und das Tempo falsch ein. Ein versierter Fahrer der weiß womit er es zu tun hat und auch sein eigenes Tempo einschätzen kann der geht in die Lücke- lässt weiterlaufen- man geht vorbei und er wieder raus- ohne die Bremse überhaupt nutzen zu müssen.

Dumm ist natürlich wenn der Hintermann im Supersportwagen dann ein Depp wäre der einfach nicht beschleunigt und den Seitlichen Nebenmann dann in der Lücke verhungern lässt- in so nem Fall dann kurz Vollgas um zügigst vorbeizukommen gehört für mcih genauso zum ehrenkodex wenn jemand schon so freundlich ist in kleine Lücken reinzugehen.

Genauso sehe ich dies auch.

Dazu kommt noch das Phänomen das die Leute schon bei einer Entfernung >300 Meter vor dem Hinternis die Spur wechseln anstatt dies erst bei 100 oder 75 Meter Abstand zu tun.

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Er wird nicht "von der Staatsmacht" in Schutz genommen. Hier stellt nur ein User, der von Beruf Polizeibeamter ist, in seiner Freizeit dar, daß das Verhalten, auch wenn hier ein Porsche ausgebremst wurde (was für den einen oder anderen ein Verbrechen sein mag) eventuell unvermeidbar gewesen sein könnte. Ob es das tatsächlich war, wird man jedoch nur wissen können, wenn man selber dabei war.

Wie gut, daß Du nicht Staatsanwalt oder gar Richter geworden bist.

 

Mir fällt so spontan die Gattung der führerscheinlosen Verkehrsrichter ein, die sich bestens in solche Situationen hineinversetzen können.

 

Na ja, Du hast es ja sicher schon auf eine 90 PS Fahrt gebracht (oder wieviel hat ein Streifenwagen). <_<

 

MfG

 

Kaimann

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