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Was Genau Ist Gemeint...


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Hallo an alle,

 

seit ich hier (mehr oder weniger) mitlese frage ich mich, was meint ihr mit kultiviertem Schnellfahren?

 

Es scheint eine Fraktion zu geben, die darunter grundsätzlich "so schnell wie möglich", also am besten mit 300+ km/h versteht, das ist hierzulande und wohl auch überall sonst nur auf der Autobahn, und selbst dort nur an bestimmten Stellen möglich.

 

Sicher, es gibt verschiedene Geschmäcker, und über Geschmack kann man bekanntermaßen nicht streiten, aber was ist daran, mit extrem hoher Geschwindigkeit über die Autobahn zu bügeln, außer dem Nervenkitzel vielleicht, ob nicht doch einer zu spät die Spur dichtmacht.

 

Ich betone, dass ich hier nicht als Moralapostel das Schnellfahren an den Pranger stellen will, auch wenn ich trotz 12 Zylindern und 200 PS, die mir zur Verfügung stehen wohl eher einer der Langsameren bin (liegt wohl auch daran, dass sich die 12 Zylinder gleichmäßig auf drei Autos verteilen, die Leistung nach dem Schlüssel 90-60-50 PS :D. Ich kann schlicht nicht nachvollziehen, was so reizvoll daran sein soll, so schnell auf der Bahn zu fahren. Auch Mitfahren in entsprechenden Fahrzeugen hat bisher keinen Aufschluss geben können. Es geht nur geradeaus und ist - m.E. - eher eintönig.

 

Ich würde kultiviertes Schnellfahren anders definieren, allerdings auch immer unter Berücksichtigung des Fahrers. Für Zweiradfahrer, mal abgesehen von der Hayabusa und dergleichen wird das kultivierte Schnellfahren eher auf einer kurvenreichen Landstrasse stattfinden, für die schwächsten vier von meinen zwölf Zylindern auch, ist ein 32 Jahre altes Cabrio. Da ist ab 120 km/h freiwillig mit dem Schnellfahren Schluss.

 

Mit meinem Alltagsauto fahre ich dann schnell wenn ich etwas davon habe, also meistens aus beruflichen Gründen. Spaß bringt mir das aber nicht so sehr.

 

Schreibt doch mal, was ihr so unter kultiviertem Schnellfahren versteht.

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Gut gefragt.

 

Ich denke, der Begriff wurde eher als Gegenpol zum "Raser" geprägt.

 

 

Was immer jeder darunter versteht, ich zähle nicht zu den kultivierten. Fahre aber gerne schnell, auch auf der Autobahn.

 

Es ist schon was anderes, statt mit 150 250 zu fahren. Oder mehr.

 

Etwas vorausschauendes Denken, leben und leben lassen, dann paßt das schon.

 

 

MfG

 

Kaimann

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kultiviertes schnellfahren bedeutet für mich, schnelles autofahren ohne dabei andere zu stören/nötigen/behindern/gefährden etc.

 

ein kultivierter schnellfahrer ist für mich so etwas wie ein gentleman, der zwar hohe geschwindkeiten fährt, jedoch ohne dabei andere - langsamere - zu terrorisieren. er hat nichts gegen langsamer fahrende und drängt sie nicht dazu, schneller zu fahren als sie möchten (zb durch drängeln). andererseits erwartet er dieses gentlemanartige verhalten auch im gegenzug von ihnen ;)

 

kultiviertes schnellfahren hat meiner meinung nach v.a. den sinn möglichst schnell von A nach B zu kommen. ist man - zb beruflich - sehr viel mit dem auto unterwegs, womöglich auf längeren strecken, macht das imo durchaus sinn. was tempolimits angeht nimmt man es da dann natürlich öfters mal nicht so genau, was ich hier weder kritisieren, noch loben möchte. ich glaube nicht, dass der spaß am schnellen fahren hier eine große rolle spielt.

denn, wie auch du, empfinde ich schnelles fahren an sich als nicht wirklich spektakulär. zu meiner fahrschulzeit war ich zwar sehr darauf aus, endlich mal "gas geben" zu können, aber als ich dann mal mit dem auto meines vaters mit 220 dahingefahren bin war ich durchaus ein wenig enttäuscht.

 

kultiviertes schnellfahren ist imo mittel zum zweck, weniger spaß an der sache. viel mehr spaß würde es denke ich machen, auf kurvigen landstraßen am limit zu fahren. :D

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Genau so sehe ich es auch, wobei mir die Dinge, die du ansprichst, selbstverständlich sind. Das Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern sollte stets einwandfrei sein, und inwieweit man sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen hält ist in erster Linie Sache des Fahrers selbst, zumindest solange er dabei ander nicht gefährdet.

 

Der Begriff "kultiviert" hat für mach aber auch etwas mit Lebensart zu tun, man kann bspw. einerseits an der Frittenbude eben schnell ne Currywursat-Pommes verdrücken oder die mitgebrachte Stulle, oder aber man kann auch in einem Sternerestaurant kultiviert speisen. Von der Warte aus könnte kultiviertes Schnellfahren eben auch etwas mit Lifestyle zu tun haben, worauf auch die ständige Nachfrage nach Autobahnabschnitten, auf denen Schnellfahrten besonders gut möglich sind, hinweisen. Wenn man, wie du auch schreibst, nur anläßlich einer ohnehin vorzunehmenden Fahrt schneller unterwegs ist, o.k. Das sehe ich aber eher als notwendig an. Extra diese Autobahnabschnitte aufzusuchen, um dann dort so schnell wie möglich von A nach B zu kommen, ohne irgendetwas in A oder B zu wollen, steht auf einem anderen Blatt. Wozu?

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wie auch du, empfinde ich schnelles fahren an sich als nicht wirklich spektakulär.

Na dann knalle mal mit 300 oder auch nur 250 über die linke Spur, wenn Mitte und rechts befahren sind.

 

Das ist schon spektakulär :D . Und macht Spaß.

 

 

MfG

 

Kaimann

Ohne den Moralapostel spielen zu wollen, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine Überdosis VW Golf, eingenommen mittels eines S8, 911er o.ä. unter homöopathischer Anwendung einer Geschwindigkeitsdifferenz von 220 km/h ziemlich schnell zum Tode führen könnte.

 

Mir wäre das erheblich zu stressig, weshalb ich eben gerade das für mich nicht als kultiviertes Schnellfahren bezeichnen würde. Mit einem gut abgestimmten, kleinen Sportwagen den Moppeds auf deren Hausstrecke Paroli bieten finde ich wesentlich interessanter. O.k. ist vielleicht auch nicht unbedingt viel risikoloser, spielt sich aber in ganz anderen Geschwindigkeitsregionen ab.

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wie auch du, empfinde ich schnelles fahren an sich als nicht wirklich spektakulär.

Na dann knalle mal mit 300 oder auch nur 250 über die linke Spur, wenn Mitte und rechts befahren sind.

 

Das ist schon spektakulär ;) . Und macht Spaß.

 

 

MfG

 

Kaimann

Man könnte sowas auch als verantwortungslos bzw. rücksichtslos bezeichnen. Also alles andere als kultiviert! :D

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Man könnte sowas auch als verantwortungslos bzw. rücksichtslos bezeichnen. Also alles andere als kultiviert! :D

Mein lieber Freund Subway

 

Um das beurteilen zu können, solltest Du wissen, wovon Du redest.

 

Wie schnell bist Du denn selber schon mal gefahren?

 

Im übrigen rede ich von völlig legalem Fahren auf Autobahnen. Was also?

 

Acj ja, wie ich schon sagte, ich bezeichne mit als kinderfressender Gewohnheitsbarbar nicht als kultiviert. Und weiß schon warum: Damit nicht jammernde Subways kommen und das zum Anlaß für ein "Breitseitchen " nehmen.

 

 

Nun, wie schnell bist Du denn schon gefahren?

 

 

MfG

 

Kaimann

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solltest den Typen mal auf seinem Moped bei Tempo 300 seine Kurven ziehen sehen.

 

:D

 

;)

Keine Frage, tu ich auch.

Aber bei der Moppedstrecke quasi hier vor der Tür kann man schon mit einem Smart Roadster den Motorrädern ganz gut Paroli bieten, ist wirklich sehr kurvenreich und von daher geschwindigkeitsmäßig nicht ganz so hoch. Der Smart hat eine gute Straßenlage und, wenn man die Automatik vorher einkalkuliert auch eine ordentliche Beschleunigung. Da haben dann doch einige Motorradfahrer Schwierigkeiten, mitzuhalten bzw. vorbeizukommen.

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Meine Definition in Stichworten:

 

- schnell, aber nie zu schnell

- Limits werden zu Kenntnis genommen, man setzt jedoch seine eigenen Limits (völlig unabhängig von den Schildchen)

- man ist stets um den optimalen Verkehrsfluß bemüht, steckt also auch mal zurück wenn es für die Mehrzahl aller VT besser ist

- stets hoch konzentriertes Fahren

 

 

to be continued, bin grade im Stress...

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Man könnte sowas auch als verantwortungslos bzw. rücksichtslos bezeichnen. Also alles andere als kultiviert!  :D

Mein lieber Freund Subway

 

Um das beurteilen zu können, solltest Du wissen, wovon Du redest.

 

Wie schnell bist Du denn selber schon mal gefahren?

 

Im übrigen rede ich von völlig legalem Fahren auf Autobahnen. Was also?

 

Acj ja, wie ich schon sagte, ich bezeichne mit als kinderfressender Gewohnheitsbarbar nicht als kultiviert. Und weiß schon warum: Damit nicht jammernde Subways kommen und das zum Anlaß für ein "Breitseitchen " nehmen.

 

 

Nun, wie schnell bist Du denn schon gefahren?

 

 

MfG

 

Kaimann

Um es vorweg zunehmen: Ich bin noch nicht > 300 km/h gefahren......Ist nebenbei auch nicht mein Lebensziel.....Auf einer Rennstrecke könnte ich mir das schon vorstellen, aber auf öffentlichen Straßen....NO WAY.

 

Um sowas aber beurteilen zu könne reicht ein bischen gesunder Menschenverstand wohl aus. Auf einer dreispurigen AB mit 300+ zu fahren, wenn die anderen Spuren befahren sind, ist VERANTWORTUNGSLOS UND RÜCKSICHTSLOS. Und wo ;) draufsteht ist nicht unbedingt :wub: drin. Die Geschwindigkeit sollte schon den Verkehrsbedingungen angepasst sein. Wenn du es also auf einer leeren Strecke krachen läßt...bitteschön.

 

Wie du dich selbst bezeichnest ist mir relativ egal, als Ausrede zieht das aber nicht :lol: . Mir ist es sogar egal wie du dich auf den Straßen verhälst, solange du mir und mir nahestehenden Personen nicht in die Quere kommst, hast du da nichts zu befürchten :wub: .

 

Jammern tue ich nicht, s.o. Ich jammer auch nicht wenn du dich mit 300+ um den nächsten Baum gewickelt hast....Schwund ist ja überall vorhanden.

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- schnell, aber nie zu schnell

das klingt doch gut ;)

 

- Limits werden zu Kenntnis genommen, man setzt jedoch seine eigenen Limits (völlig unabhängig von den Schildchen)

genau! Jeder setzt sich von nun an seine eigenen Limits, das gilt nicht nur für den Straßenverkehr...wird bestimmt lustig!

 

- man ist stets um den optimalen Verkehrsfluß bemüht, steckt also auch mal zurück wenn es für die Mehrzahl aller VT besser ist

Machst du da vorher ne Umfrage, oder entscheidest DU was für die Mehrzahl aller VT am besten ist?

 

- stets hoch konzentriertes Fahren

so solls sein :D

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@ Sasquatch

 

Du könntest mal die Suche bemühen. Dieses Thema wurde nämlich schon in zahlreichen Threads besprochen. Daher sind auch alle genannten Definitionen Wiederholungen. :D

 

Für mich bedeutet "kultiviertes Schnellfahren", dass man nur dort schnell fährt, wo es erlaubt ist und niemand gefährdet wird. Das kultivierte Schnellfaheren hat also mit "Rasen" nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Die kultivierten Schnellfahrer zeichnen sich durch Gelassenheit und Können aus. Dagegen überschätzen Raser oft ihre Fahrkünste.

 

Auf einer dreispurigen AB mit 300+ zu fahren, wenn die anderen Spuren befahren sind, ist VERANTWORTUNGSLOS UND RÜCKSICHTSLOS.

Lieber Moralapostel,

 

herzlichen Dank für deinen Beitrag. Es ist immer schön, wenn wir Themen besprechen, die so stark polarisieren, dass ein User mit GROSSBUCHSTABEN kommunizieren muss. Ich möchte dir wie folgt Antworten: Ich kenne niemanden im Forum, der auf einer dreispurigen Autobahn mit > 300 km/h fährt, wenn die anderen Spuren befahren sind. Das ist nebenbei auch überhaupt nicht möglich. Aber das kannst du ja auch nicht wissen, da du noch nie 300 km/h gefahren bist. Um deinen Einwand vorwegzunehmen: Ich weiß, es ist auch nicht dein Lebensziel. ;)

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Alles wohl wahr, aber beantwortet meine Frage nicht. Mir geht es ums "kultivert". Da kommen zwar auch schon ein paar Anregungen, aber das sind meist Dinge, die ich auch bei erheblich langsamerem Fahren auch beherzige, wie etwa die Konzentration. Wenn man unkonzentriert in der Stadt unterwegs ist, reichen schon 30 km/h aus, um das Leben eines seinem Ball nachrennenden Kindes zu beenden. Also fahre ich überall und (hoffentlich) jederzeit konzentriert. Das hat m.E. mit Kultiviertheit nichts zu tun. Der Begriff Kultiviert scheint das Schnellfahren, das hier diskutiert werden soll über ein normales Schnellfahren hinauszuheben, es zu etwas Besonderem zu machen. Und das ist gerade wenn ich nur die erforderliche Sorgfalt und Umsicht walten lasse nicht der Fall, dann ist es eben gerade nicht kultiviertes, sondern nur ganz normales Schnellfahren. Da fehlt noch was.

Vielleicht hilft der Denkanstoss: Warum, wenn nicht zum Zeitgewinn fahrt ihr so schnell? Bei mir gibt es eigentlich nur diesen Grund.

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Na, ja wenn man ehrlich ist gab es hier auch schon Themen die eher in die Kategorie:

"Ich pfeif auf schwachsinnige Geschwindigkeitbegrenzungen" ggf. auch Unterthema

"und geb' was die Möhre hergibt". Natürlich alles im kontrollierten Bereich.

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Ich kenne niemanden im Forum, der auf einer dreispurigen Autobahn mit > 300 km/h fährt, wenn die anderen Spuren befahren sind.

Genau das hat Kaimann aber oben geschrieben, dessen Post kann auch so verstanden werden, dass ers tut.

Eben lieber Andre B.

 

lies dir den Thread mal in Ruhe durch, dann kannst du wieder mitreden :D

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Warum, wenn nicht zum Zeitgewinn fahrt ihr so schnell? Bei mir gibt es eigentlich nur diesen Grund.
Es gibt noch die Speedsüchtigen! Egal ob auf 2 oder 4 Räder, ob auf Skier, in der Luft, im Eiskanal, oder, oder usw....

 

Generell finde ich das Adjektiv "kultivierter" Schnellfahrer auch als überflüssig. So wie ich dieses Wort verstehe, versteckt sich darin der normale Menschenverstand (immer anständig, niemand gefährden, niemand nötigen usw...), der erstens leider nicht bei allen Mitbürgern vorhanden ist und der zweitens fürs Autofahren (ob schnell oder nicht) eine Grundvoraussetzung sein sollte.

 

lg lemon

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Genau das hat Kaimann aber oben geschrieben, dessen Post kann auch so verstanden werden, dass ers tut.

Wenn Kaimann auf einer vollen Autobahn wirklich 300 km/h fährt, dann vielleicht für den Bruchteil einer Sekunde. Dann muss er nämlich wieder hart bremsen und die Maschine auf normale Geschwindigkeiten herunterbringen. D.h. die 300 km/h sind kurzzeitige Spitzen.

 

Warum, wenn nicht zum Zeitgewinn fahrt ihr so schnell? Bei mir gibt es eigentlich nur diesen Grund.

Hier geht es nicht um einen Zeitgewinn. Mit meinem Dienstwagen fahre ich vielleicht im Alltag einen kleinen Zeitgewinn heraus - wenn das bei der gegenwärtigen Verkehrssituation auf den deutschen Autobahnen überhaupt noch möglich ist. Nein, hier geht es um die Faszination und die Freunde an schnellen Autos.

 

"Kultiviertes" Schnellfahren bedeutet ein nach der gängigen Definition gut geschultes, gepflegtes und verfeinertes Schnellfahren, welches über das unter Jugendlichen weit verbreiteten Rasen ohne Sinn und Verstand deutlich hinausgeht. Als kultivierter Schnellfahrer möchte ich niemanden gefährden und keine Geschwindigkeitsbeschränkungen missachten. Ich suche mir daher geeignete Strecken und Nebenzeiten aus. Dazu beherrsche ich meinen Wagen und kenne meine Grenzen. Kultiviertes Schnellfahren findet daher für mich nicht im Alltag, sondern in meiner Freizeit statt.

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Ich finde nicht, dass die Limits eine so wichtige Rolle für den kSf spielen...

 

Ich sehe sie und nehme sie als Hinweis auf die nachfolgende Strecke. Bei einem 70er-Limit auf der Landstraße z.B. gehe ich davon aus dass es eine kurvigere Strecke ist, ich gehe also vom Gas, zumindest wenn es unübersichtlich ist.

Für Ortschaften gilt das gleich, das Schild hat keine Bedeutung, nur die Umgebung, viele Häuse, Gehwege usw. und ich bin sofort unterhalb des Limits von 30 oder 50km/h. Andererseits gibt es auch Strecken "innerorts" die sich regelmäßig mit 120-150km/h befahren lassen.

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Andererseits gibt es auch Strecken "innerorts" die sich regelmäßig mit 120-150km/h befahren lassen.

@landy

 

da stimme ich dir zwar prinzipiell zu, jedoch sehe ich darin keinen sinn, zumindet meistens. nämlich ist es doch oft so, dass dann doch entweder eine rote ampel oder ein anderes hindernis kommt, das dich sofort wieder zum bremsen zwingt. somit führen solche zwar erreichbaren und mitunter sogar ungefährlichen geschwindigkeiten "innerorts" imho nur zu erhöhtem spritverbrauch, zeit sparst du damit so gut wie gar keine.

 

mfg

iri

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Ich bin noch nicht > 300 km/h gefahren......Ist nebenbei auch nicht mein Lebensziel.....Auf einer Rennstrecke könnte ich mir das schon vorstellen
Meine Frage hast Du nicht beantwortet. Wieveil waren es denn?

 

Übrigens gibt es wenig Rennstrecken, wo Du mal >300 fahren könntest, wenn Du nicht gerade in einem F1 sitzt. Das nur nebenbei. Dank mal dran, wenn Du jemals auf eine Strecke kommen wirst.

 

reicht ein bischen gesunder Menschenverstand wohl aus

 

So Du den hast, was ich aber mal zu Deinen Gunsten annehme.Aber ausreichen tut er offensichtlich nicht. Hatte ich wirklich > 300 geschrieben? :D

 

Die Geschwindigkeit sollte schon den Verkehrsbedingungen angepasst sein. Wenn du es also auf einer leeren Strecke krachen läßt...bitteschön.

Die Sache mit der Geschwindigkeit sehe ich auch so. Offensichtlich aber definieren wir "den Verkehrsbedingungen angepasst" unterschiedlich. Um schnell zu fahren, muß eine Strecke keinesfalls leer sein.

 

 

solange du mir und mir nahestehenden Personen nicht in die Quere kommst, hast du da nichts zu befürchten

 

Ein alter Freund sagte bei Sprüchen dieser Art immer : "Da müssen Männer kommen, keine Abziehbilder." Und ich hab nun Angst vorm bösen Subway :lol::rolleyes: .

 

 

Schwund ist ja überall vorhanden.

 

Wie wahr.

 

 

Kaimann

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@Sasquatch

 

Der Begriff wurde hier erfunden:

 

By m3 (62.224.124.38) on Montag, den 30. Oktober, 2000 - 01:40: 

Situationsabhängiges High-Speed-Fahren ist nicht als geistesgestört einzustufen!! Lieber Schnellfahrer wie z. B. Alberto, also konzentriert, die Grenzen des Fahrzeug kennend und mit den Fehler der anderen rechnend als die von der Außenwelt isolierten, Rückspiegel ignorierenden bei-Tempo-120-Blindrauszieher.

 

 

By Hans (172.143.120.212) on Dienstag, den 31. Oktober, 2000 - 18:03: 

@m3

schön gesagt: in die Lage des Anderen versetzen können und mit dem Fehler der Anderen rechnen. Ich gehöre ja zur gemäßigt fahrenden Zunft, aber auf meinen täglichen Autobahnfahrten habe ich die - ich nenne es mal so - "kultivierten Schnellfahrer" auch schon gesehen. Die kommen schnell an, bremsen aber und halten Abstand (!!!) bis man ausweichen kann, und ziehen dann vorbei. Die können immer mit meiner uneingeschränkten Toleranz rechnen, also mit meinem baldmöglichsten Ausweichen, falls ich im Weg bin. So muss es sein und so ist es für alle einfach und schmerzlos.

Gemäß der Definition des Erfinders "Hans" würde ich mich als kultivierten Schnellfahrer bezeichnen. Allerdiings ist der Begriff zwischenzeitlich stark deformiert worden und jede der hier vertretenen Fraktionen versteht etwas anderes darunter. Für die Elche ist der Begriff gleichbedeutend mit "Raser", die KSF-Fraktion hat verschiedene andere Definitionen, siehe oben.

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]Es gibt noch die Speedsüchtigen! Egal ob auf 2 oder 4 Räder, ob auf Skier, in der Luft, im Eiskanal, oder, oder usw....

@ lemon

 

Ein guter Satz.

 

Hier könnte ich mich zweifellos einordnen.

 

Aber eben nicht ständig und zu jeder Zeit. Aber ab und zu muß es knallen. Übrigens nicht nur im Auto, auf der Straße.

 

Das scheint mir oft eine Lebenshaltung zu sein.

 

Wie schnell kann ich..., wie schnell schaffe ich es heute... usw.

 

 

Speedjunkie

 

Kaimann

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Allerdiings ist der Begriff zwischenzeitlich stark deformiert worden und jede der hier vertretenen Fraktionen versteht etwas anderes darunter.

Das ist der Punkt. Jeder definiert den Begriff nach Belieben...

 

Kleinster gemeinsamer Nenner ist wohl das Vorhandensein einer gewissen Erfahrung, die den kultivierten Schnellfahrer von einem gewöhnlichen Raser unterscheidet. Das meine ich zumindest aus den verschiedenen Definitionen und Erzählungen herauslesen zu können, wenn man die Fraktion der Moralapostel ausblendet, die die beiden Begriffe ohnehin gleichsetzt.

 

Dass der Begriff aber am 31.10.2000 hier im Forum erfunden wurde, wage ich allerdings zu bezweifeln. Mir ist dieser Begriff auch aus dem realen Leben und nicht nur aus dem Internet bekannt.

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Ich schließe mich der obigen Definition an, nach welcher dies einen Gegenpol zum Rasen bildet.

 

Schnellstens fahren, ohne andere zu behindern, zu ärgern oder zu "gefärden".

 

Beispiel:

Raser sind die kleinen Balgen in Ihren Polos die auf Teufel komm raus mit 60PS und VOLLGAS durch eine volle Innenstadt kacheln und dabei auf andere VT keinerlei Rücksicht nehmen.

 

Kultiviert schnellfahren heist für mich, mit dem 500SEL die linke Spur aufzuräumen und ihn mal richtig auszufahren. Wenn dann Adrenalin durch die Adern strömt, wärend die Automatik gerade den bei 220 km/h den 4. Gang einlegt und der V8 sein Liedlein brüllt, das ist kultiviertes Schnellfahren.

 

mfg, Mark

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Adrenalinschübe würde ich jetzt nicht unbedingt dem kultivierten Schnellfahren zuordnen. Wer zum x-ten mal jenseits der 200km/h fährt, für den ist das nichts besonderes mehr. Trotzdem ist natürlich besonders hohe Aufmerksamkeit notwendig.

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Für die Elche ist der Begriff gleichbedeutend mit "Raser", die KSF-Fraktion hat verschiedene andere Definitionen, siehe oben.

Das ist - mit Verlaub gesagt - absoluter Schwachsinn, den Du da verbreitest, GM_. Ich bin einigermassen enttaeuscht, dass ausgerechnet Du, der du doch schon so lange dabei bist, noch immer nicht die Scheuklappen absetzen konntest. Damit machst Du dich zum klassischen Hammel - ein Begriff, der von mir erfunden wurde, weil eben so mancher, der sich kultivierter Schnellfahrer nennt, nicht die Bohne differenzieren kann und genau das bloekt, was so viele bloeken....

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Es ist so: Ich fuhr eigentlich schon immer gerne "zu schnell". Wobei sich das "zu schnell fahren" weniger nach Geschwindigkeitsbeschränkungen gerichtet hat.

 

Es ist immer sehr phasenabhäging - da überholen mich mal BMW Motorräder und Autos auf der Landstraße, während ich mit der Hayabusa mit 100 km/h dahinschleiche - dann bin ich wieder bei 300 km/h auf dem Standstreifen - weil LKW I und LKW II sich überholen wollten, und Polo I der Meinung war, ohne Blinken oder Anzeichen auf die ganz linke Spur zu wechseln.

 

Besonders entspannend sind lange, nächtliche Fahrten in meiner klimatisierten Oberklasselimousine. Dabei gilt dasselbe, wie auf der Hayabusa.

Neulich wollten mich zwar beim entspannten Heimfahren ein paar :D:lol: kontrollieren - aber nachdem ich 1 Bier zuviel getrunken hatte, musste ich schnell - wirklich schnell :P - wegfahren.

 

Bezogen auf das TE-Posting: Viele finden keinen Gefallen an Geschwindigkeit. Im Gegenteil. Ich Bungee-jumpe gerne, ich fahre gerne Achterbahn, ich fahre gerne > 300 km/h, und ich mag keine "Obrigkeit". Aber jeder nach seinem Geschmack.

 

 

Viele Grüße vom Josef :rolleyes:

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Raser sind die kleinen Balgen in Ihren Polos die auf Teufel komm raus mit 60PS und VOLLGAS durch eine volle Innenstadt kacheln und dabei auf andere VT keinerlei Rücksicht nehmen.

 

Kultiviert schnellfahren heist für mich, mit dem 500SEL die linke Spur aufzuräumen und ihn mal richtig auszufahren. Wenn dann Adrenalin durch die Adern strömt, wärend die Automatik gerade den bei 220 km/h den 4. Gang einlegt und der V8 sein Liedlein brüllt, das ist kultiviertes Schnellfahren.

und ein fahrer einer s-klasse mit v8 und allem krimskrams der trotz starken verkehrs auf der rechten und mittleren spur mit 240+ über die linke spur schießen muss, auf 5m auf den mit 160 kmh ein elefantenrennen überholenden vordermann auffährt bzw rechts überholt wie es ihm gerade passt (am besten auch noch ohne zu blinken) ist also ein kultivierter schnellfahrer

 

 

 

btw: den mercedes mit straßenzulassung möchte ich sehen, der bei 220 in den 4ten gang (hoch-)schaltet :rolleyes:

 

 

mfg

iri

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Oh mann. Nun wird es aber peinlich. Kultivierte Schnellfahrer sollte eine gewisse Solidarität und Loyalität verbinden - gerade die, die meinen, sie hätten den Begriff erfunden. :rolleyes:

 

Wenn es hier so weiter geht, sollte dieser Thread lieber im virtuellen Nirvana verschwinden.

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Meine Frage hast Du nicht beantwortet. Wieveil waren es denn?

Ach, Du kannst Fragen stellen...kann ich nicht genau sagen, lass es ca. 210 nach Tacho gewesen sein. Aber warum ist das für Dich wichtig? Btw. auf dem Rennrad waren es mal 104 km/h auf einer Alpenabfahrt, da geht Dir aber der Stift..... :D

 

Übrigens gibt es wenig Rennstrecken, wo Du mal >300 fahren könntest, wenn Du nicht gerade in einem F1 sitzt. Das nur nebenbei. Dank mal dran, wenn Du jemals auf eine Strecke kommen wirst.

 

Das ist mir schon klar, die 300+ hast Du aber ins Spiel gebracht.

 

So Du den hast, was ich aber mal zu Deinen Gunsten annehme.Aber ausreichen tut er offensichtlich nicht. Hatte ich wirklich > 300 geschrieben? 

Aha.............nett von Dir :rolleyes: und ja hast Du.

 

Die Sache mit der Geschwindigkeit sehe ich auch so. Offensichtlich aber definieren wir "den Verkehrsbedingungen angepasst" unterschiedlich. Um schnell zu fahren, muß eine Strecke keinesfalls leer sein.

Dann möchte ich ja mal sehen wie Du reagierst, wenn die bei 300+ oder von mir aus auch 250+ jemand vors Auto zieht. Da wird nicht mehr viel übrig bleiben vom Kaimann...klar hat derjenige Mitschuld, vieleicht sogar die Hauptschuld, aber angepasst war Deine Geschwindigkeit dann definitiv nicht.

 

Ein alter Freund sagte bei Sprüchen dieser Art immer : "Da müssen Männer kommen, keine Abziehbilder." Und ich hab nun Angst vorm bösen Subway  .

Wenn Du aus dieser Äusserung eine Androhung körperlicher Gewalt gelesen hast, hast Du mich missverstanden. Aus dem Alter bin ich raus, und ich denke Du wohl auch. Nebenbei, ob wir Männer oder Abziehbilder sind, läßt sich über das Forum schlecht klären.

 

Wie wahr.

 

Genau...

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Oh mann. Nun wird es aber peinlich. Kultivierte Schnellfahrer sollte eine gewisse Solidarität und Loyalität verbinden - gerade die, die meinen, sie hätten den Begriff erfunden. :D

 

Wenn es hier so weiter geht, sollte dieser Thread lieber im virtuellen Nirvana verschwinden.

Find' ich nicht, dass der Thread im virtuellen Nirwana verschwinden sollte. Schliesslich trennt sich doch hier gerade die Spreu vom Weizen...... :rolleyes:

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Guest Pferdestehler

In hohem Maße lächerlich dieser Thread. Wenn ich sowas lese wie "linke Spur aufräumen" im Zusammenhang mit Kultiviertem Schnellfahren, dann weiß ich ziemlich genau, daß entsprechende Äußerungen nicht von jemandem kommen, der die nötige Ruhe und Gelassenheit hat, um diesem Begriff gerecht werden zu können.

Zudem: jeder der sich selbst als Kultivierter Schnellfahrer bezeichnet, kann es für mein Dafürhalten schon mal gar nicht sein. Wunschdenken, mehr nicht.

 

Um irgendwelches Geunke schon im Ansatz zu verhindern: ich bin definitiv kein Kultivierter Schnellfahrer, denn dazu beeinflussen mich die Vorgänge um mich herum viel zu sehr, beeinflussen meine Fahrweise auch mal negativ. Und das ist ganz sicher kein Kultiviertes Fahren, ob schnell oder langsam.

Jeder hat irgendwelche Fehler, auch im Straßenverkehr macht jeder mehr oder weniger davon, regelmäßig. Insofern kann das Kultivierte Schnellfahren eigentlich nur ein Idealbild sein, welches man anstrebt zu erreichen. Mehr nicht.

 

MHO.

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In hohem Maße lächerlich dieser Thread.

Das finde ich keineswegs. Er zeigt meiner Ansicht aber mehr als deutlich, dass der Begriff des kultivierten Schnellfahrens absolut nichtssagend ist, wie ich mir auch schon vor Erstellung des Themas dachte.

Es gibt die verschiedensten Gründe, schnell zu fahren.

Und es gibt offensichtlich verschiedene Methoden, dies zu tun.

Die Bandbreite reicht von Leuten, die entsprechendes Gerät zur Verfügung haben und auch damit umzugehen wissen und sich auch ihrer Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern bewusst sind bis hin zu Leuten, die ohne jede Rücksicht so schnell fahren wie möglich, wobei da teils andere Verkehrsteilnehmer nur als lästiges Hindernis auf dem Weg zur neuen Bestmarke gesehen werden. Poster dieses Forums will ich damit ausdrücklich nicht ansprechen, auch wenn es bezeichnend ist, dass sich einige davon hier bei der an sich doch simplen Fragestellung in die Haare kriegen. Offensichtlich ist man sich hier überhaupt nicht einig, was kultiviertes Schnellfahren überhaupt ist.

Meine Ansicht hierzu ist, dass durch den Zusatz "kultiviert" etwas ausgedrückt werden soll, was nicht gegeben ist. In dem Begriff steckt unter anderem auch das Wort "Kult", und aus dem Schnellfahren einen Kult zu machen halte ich für unangebracht.

Ich persönlich finde, dass man den Begriff "kulitiviertes" aus der Bezeichnung der Rubrik schlicht streichen könnte, es geht den Postern hier schlicht ums Schnellfahren, Punkt. Die einen fahren kultiviert, die anderen glauben, kultiviert zu fahren, tuns aber nicht und wieder andere fahren schlicht schnell. Aber schnell fahren und hier posten tun alle. Also was solls, einfach den gemeinsamen Nenner nehmen und gut is.

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btw: den mercedes mit straßenzulassung möchte ich sehen, der bei 220 in den 4ten gang (hoch-)schaltet  :rolleyes:

Das könnte aber beim E 55 AMG W 210 ungefähr hinkommen (vielleicht in etwa nach Tacho).

 

Das Fahrzeug hat 5 Gänge, der 4. ist hier also der vorletzte, dennoch erreicht man im 4. Gang schon die echten 250 km/h. Der 5. ist also ein Spargang bzw. dient als Reserve wenn man v-max entriegelt.

 

Meinen S8 schalte ich auch (manuell) bei 220 erst in den vorletzten Gang hoch (in meinem Fall eben in den 5. von 6, was aber das selbe ist, wie der 4. von 5).

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Guest Pferdestehler

"kultiviert" kommt von lat. cultus (Pflege), hat nichts mit Kult im Umgangsprachlichen zu tun.

Man könnte also vielleicht sagen "gepflegtes Schnellfahren" oder "sorgsames kontrolliertes Schnellfahren".

 

Schnellfahrer aus kontrolliertem Bioanbau. Sorgsam aufgezogen von Mutter Natur und Vater Röhrl.

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A propos Röhrl. Habe gestern in der neuen Oldtimer Markt einen sehr interessanten und amüsanten Bericht über die Mitfahrt bei Walter Röhrl gelesen. Einmal auf einer Crossstrecke mit dem alten Porsche von der Sahara-Rallye (glaub ich), einmal mit einem 911er über die Nordschleife. Wenn überhaupt kultiviertes Schnellfahren, dann so.

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btw: den mercedes mit straßenzulassung möchte ich sehen, der bei 220 in den 4ten gang (hoch-)schaltet  :rolleyes:

Das könnte aber beim E 55 AMG W 210 ungefähr hinkommen (vielleicht in etwa nach Tacho).

Im alten 250er meiner Oma (w123) war man bei Tempo 200 sogar noch im 3. - einen 4. hatte der Wagen nämlich nicht. :D

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Im alten 250er meiner Oma (w123) war man bei Tempo 200 sogar noch im 3. - einen 4. hatte der Wagen nämlich nicht. :D

DAS halte ich aber für ein Gerücht. Mein Vater hatte mehrere 250 Automatik, zuerst den Strich 8 und dann den W 123, und die hatten alle bereits 4 Gänge.

 

Allerdings wurde mit dem ersten Gang nur angefahren:

 

- in Wählhebelstellung L, oder

- in Wählhebelstellung D und S mit Kick Down

 

Du hast also vermutlich nur nie gemerkt, dass es noch einen kleineren Gang als den 2. gibt. :rolleyes:

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Er zeigt meiner Ansicht aber mehr als deutlich, dass der Begriff des kultivierten Schnellfahrens absolut nichtssagend ist, wie ich mir auch schon vor Erstellung des Themas dachte.

Der Begriff wurde doch von vielen Usern mit einem Inhalt gefüllt. Hast du eine einheitliche Definition erwartet? :rolleyes: Noch wurde der Begriff halt nicht im Duden aufgenommen...

 

Was das Wort "kultiviert" bedeutet, habe ich bereits erklärt. Pferdestehler hat es extra für dich nocheinmal mit anderen Worten probiert. Offensichtlich ohne Erfolg. :D Das Adjektiv "kultiviert" unterstreicht doch gerade die Unterscheidung zwischen den Begriffen kultiviertes Schnellfahren und Rasen. Rasen ist in unserem Kulturkreis eindeutig negativ konnotiert. Daher ist dieses Wort zur Bezeichnung eines "gepflegtes Schnellfahrens" ungeeignet. Das mag für dich alles "nichtssagend" sein. Für andere eben nicht.

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Kultiviert Schnellfahren kann für mich so vieles sein.......................

 

In frühester Kindheit habe ich die ersten Versuche mit einem Tretroller gestartet, die Mülltonen waren damals noch aus stabilem Blech – wenn dann eine davon im Weg stand, wenn ich mit Höchstgeschwindigkeit um die Ecke kam – tat es einfach saumäßig weh. Es kamen danach Fahrräder – zum Entsetzen meiner Mutter, selbstverständlich Rennräder, ohne Schutzbleche und Gepäckträger, dafür aber mit einer verbotenen Radlaufklingel - und später, kleine Motorräder, das höchste der Gefühle war allerdings eine Kreidler RS mit 50 ccm.

 

Nachdem ich diese, nach meinen Vorstellungen umgebaut hatte, weigerte sich meine seinerzeitige Freundin hintendrauf mitzufahren – die wusste damals schon, was kultiviertes Schnellfahren für mich bedeutete :lol: .

 

Aufgrund des weiblichen Einspruchs habe ich dann auf Automobile umgesattelt, was ich im Nachhinein auch praktischer fand, von wegen Autokino und so.............. :rolleyes:

 

Heutzutage, heißt Schnellfahren für mich nicht unbedingt mit 300 km/h über die Autobahn zu fahren, obwohl es mich hin und wieder juckt, nein, ich kann auch mit einem Lloyd Alexander und 75 km/h über Landstraßen karriolen, das es einen Heidenspaß macht.

 

Auch ein Lanz Glühkopf Eil - Bulldog mit 55 PS eignet sich vorzüglich, zum kultivierten Schnellfahren, leider ist bei ca. 35 km/h im 5. Gang Schluss, dabei zieht er aber über 30 to, wobei die Funken aus dem Schornstein senkrecht in die Luft schießen, wenn eine ordentliche Fuhre Holz dranhängt.

 

Im Gegenzug kann ich mit einem 300 SL im Hochsommer, derartig durch das Chianti Gebiet in der Toskana heizen, das ich im nächsten Kaff auf dem Marktplatz, den Motor mit geöffneter Haube, im Stand noch laufen lassen muss, damit er nicht explodiert.

 

Alles zu seiner Zeit.

 

Als Lehrling bei der Deutschen Bundesbahn im Ausbesserungswerk Frankfurt / Nied, habe ich immer mal an Lastprobefahrten teilnehmen dürfen. Zum Einsatz kamen damals Dampflok Schnellzugloks der Baureihe 01 und Güterzugloks der Baureihe 44. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich die Sicherheitsventile auf 25 atü eingestellt – und Kohlen geschippt, bis der Kessel kurz vorm platzen gewesen wäre.

 

Selbst die Abnahmelokführer hatten schon damals Ihre helle Freude am kultivierten Schnellfahren, das, auf einer Schnellzugdampflok bei 140 - 150 km/h ( obwohl die Dinger nur bis 130 km/h zugelassen waren ), fast einen Orgasmus auslösen kann :D . Alle Mitfahrer waren mit Ruß verschmiert – und haben sich diebisch gefreut und teilweise Veitstänze aufgeführt, wegen dem erreichten Höllentempo.

 

Nach vielen Jahren jugendlicher Raserei - wobei so manches schönes Auto den Heldentod an Bäumen und Laternen, in Straßengräben und auf dem Kopf im nächsten Acker starb - fahre ich zu mindestens immer noch schnell, ganz schnell fahre ich aber nur noch, wenn weit und breit kein anderer zu sehen ist. Vorsichtshalber.

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  • 2 weeks later...

Kultiviertes Schnellfahren bedeutet für mich zügiges Vorankommen ohne dabei eine Gefahr für andere zu sein. Weiterhin ist es eine gewisse überlegenheit anderen Wenigfahren gegenüber doch Situationen zu Beherschen wo Oma Ilse u. co Probleme haben. Weiterhin ist es auch ein Stück Verkehrserziehung ;)

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Von letzterem halte ich wenig. Ansonsten decken sich deine Vorstellungen ja auch mit denen der anderen.

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