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Wieder Mal: Experten Fordern Tempo 120 Auf Autobahn


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http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,...,360962,00.html

 

UMWELTMINISTERIUM

 

Experten fordern Tempo 120 auf Autobahn

 

Die Schäden, die der Straßenverkehr nach wie vor an Gesundheit und Umwelt anrichtet, sind unakzeptabel hoch, stellt ein Gremium beim Bundesumweltministerium fest und fordert Tempolimits und höhere Ökosteuer.

 

Berlin - "Neben Deutschland verzichten europaweit nur noch drei Länder auf ein Tempolimit. Das sind Lettland, Estland und Malta", sagte Peter Michaelis vom Sachverständigenrat für Umweltfragen beim Bundesumweltministerium am Freitag in Berlin. Das Gremium übergab der Bundesregierung ein Sondergutachten, wonach das Auto trotz aller technischer Fortschritte die Gesundheit weiterhin erheblich schädigt. "Die durch den Straßenverkehr verursachten Folgeschäden an Gesundheit und Umwelt sind nach wie vor unakzeptabel hoch", heißt es in der Studie.

 

Die Wissenschaftler fordern zum Schutz von Umwelt und Gesundheit, auf Autobahnen mittelfristig ein Tempolimit von 120 Stundenkilometer einzuführen. "Im innerörtlichen Bereich sollte mit Ausnahme von Durchgangsstraßen ein Tempolimit von 30 km/h eingeführt werden." Die Ökosteuer solle kontinuierlich angehoben werden. Der Straßenverkehr müsse eingedämmt werden, sonst könnten die Umwelt- und Gesundheitsfolgen nicht auf ein akzeptables Maß verringert werden. Ein hohes Mobilitätsniveau sei auch mit weniger Verkehr möglich.

 

Die Experten kritisieren, die deutsche Automobilindustrie habe "sehr viel verschlafen". Der Straßenverkehr sei für rund 20 Prozent der Luftverschmutzung durch Kohlendioxid verantwortlich. "Dieselrußpartikel erhöhen das Lungenkrebsrisiko und führen zu chronischen Atemwegserkrankungen." Neue Fahrzeuge müssten zügig serienmäßig mit Partikelfiltern ausgestattet werden. 60 Prozent der Bevölkerung fühlten sich zudem durch Verkehrslärm belästigt. Dieser erhöhe das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 

ADAC: Tempolimits bringen nichts

 

Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) sagte: "Das Auto der Zukunft muss sich durch eine hocheffiziente und möglichst emissionsfreie Nutzung auf Grundlage erneuerbarer Energien auszeichnen. Bis 2020 wollen wir den Anteil der alternativen Kraftstoffe am Markt auf 25 Prozent erhöhen." Das Bundesverkehrsministerium verwies auf bereits eingeleitete Klimaschutz-Maßnahmen wie Ökosteuer, Lastwagen-Maut, emissionsbezogene Kfz-Steuer und die freiwillige Selbstverpflichtung der Automobilindustrie zur Reduzierung des durchschnittlichen Benzinverbrauchs um 25 Prozent. Der Anteil der Mittel für den Umweltschutz an den Straßenbaukosten liege inzwischen bei zehn Prozent.

(...)

 

Noch schnell vor der Bundestagswahl irgendwelchen Unsinn umsetzen wollen?! :heul:

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Mindestens einmal pro Jahr melden sich die Limitbefürworter zu Wort. Das ist inzwischen Routine und nicht weiter beängstigend (das war auch schon in den 70er Jahren der Fall).

 

Vor der Bundestagswahl wird ganz sicher nichts mehr passieren, da auch Schröder wie Stolpe gegen ein Limit auf Autobahnen sind.

 

Was mir allerdings mehr Sorgen macht: Während Stoiber, Koch und Wulff ebenfalls Befürworter des freien Fahrens sind, habe ich bei Angela Merkel ernste Bedenken, da sie in ihrer Zeit als Bundesumweltministerin des öfteren hat durchblicken lassen, zumindest :heul: nicht abgeneigt zu sein (genau wie Klaus Töpfer, der sogar ;) wollte). Seit 1998 hat sich Frau Merkel zu diesem Thema nicht mehr geäußert, aber daß sich ihre Meinung seitdem grundlegend geändert hat, bezweifle ich.

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Die Angela Merkel war soweit ich weiß während ihrer Amtszeit auch einer Öko-Steuer nicht abgeneigt. Nach Einführung hat sie mit der CDU dann ja starke Kritik an der Steuer geübt. Hoffen wir mal, dass sich ihre Meinung wie bei der Öko-Steuer gewandelt hat.

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Was mir allerdings mehr Sorgen macht: Während Stoiber, Koch und Wulff ebenfalls Befürworter des freien Fahrens sind, habe ich bei Angela Merkel ernste Bedenken, da sie in ihrer Zeit als Bundesumweltministerin des öfteren hat durchblicken lassen, zumindest :heul: nicht abgeneigt zu sein (genau wie Klaus Töpfer, der sogar ;) wollte). Seit 1998 hat sich Frau Merkel zu diesem Thema nicht mehr geäußert, aber daß sich ihre Meinung seitdem grundlegend geändert hat, bezweifle ich.

Als Umweltministerin mußte Frau Merkel nicht auf die wirtschaftlichen Folgen eines Tempolimits achten. Für eine Bundeskanzlerin werden wirtschaftliche Gesichtspunkte größeres Gewicht haben, zumal gerade die ungelösten Probleme der Wirtschaft zum Machtverlust der SPD und zum Regierungswechsel führen.

Schröder hat ja auch kein Tempolimit eingeführt, weil in seinem Heimat-Bundesland die Autoindustrie eine besonders große Rolle spielt.

 

@Flo

Noch schnell vor der Bundestagswahl irgendwelchen Unsinn umsetzen wollen?!
So war es schon 1982. Damals war sogar der Bundesverkehrsminister (Engholm?) für ein Tempolimit aktiv.
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Die durch ein Tempolimit sinkende Mineralölsteuereinnahmen sollten sich durch die besser möglichen Abzockstationen mehr als kompensieren lassen. :heul:

 

Oder welche (negativen) wirtschaftlichen folgen hat ein Tempolimit?

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Noch schnell vor der Bundestagswahl irgendwelchen Unsinn umsetzen wollen?!
So war es schon 1982. Damals war sogar der Bundesverkehrsminister (Engholm?) für ein Tempolimit aktiv.

Engholm war nie Bundesverkehrsminister. Wer sich 1982 vor der Wahl noch schnell für ein Limit stark machte, war Volker Hauff (SPD), dem das Mißtrauensvotum glücklicherweise zuvorkam. Sein Nachfolger, Dr. Werner Dollinger (CSU), welcher bis 1987 Verkehrsminister blieb, war hingegen ein entschiedener Befürworter der freien Fahrt.

 

Allerdings gibt es auch in der Union - selbst in der CSU - immer wieder Stimmen, die sich für eine generelle Limitierung einsetzen, allen voran Josef Göppel, der keine Gelegenheit ausläßt, in diese Richtung aktiv zu werden, sobald sich eine Gelegenheit hierfür bietet.

 

Vor der Bundestagswahl sehe ich in der Tat keine Gefahr mehr - danach hingegen um so mehr - unabhängig vom Wahlergebnis.

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Die durch ein Tempolimit sinkende Mineralölsteuereinnahmen sollten sich durch die besser möglichen Abzockstationen mehr als kompensieren lassen. :lol:

Das ist mal wieder typisch glückspilz: Das einzige, was ihm zum Thema Wirtschaft einfällt ist, wie man die Autofahrer ausplündern kann. :heul:

 

Die Autobahnen ohne Tempolimit sind das Verkaufsargument, mit dem die kostspieligen deutschen Autos selbst im Ausland gut abzusetzen sind. Unsere Stellung als Exportweltmeister rührt daher, daß wir Autos bauen, die Geschwindigkeiten weit über :geil: auf Dauer aushalten. Das verleiht unseren Produkten ein Ansehen, das die hohen deutschen Preise - und Löhne! - ausgleichen kann.

Nur für Straßen mit ;) lohnt sich die Anschaffung z. B. eines BMW. Zum Herumbummeln mit ;) reicht dagegen auch ein Logan. Und wenn auf dem Automarkt erst mal "Geiz ist geil" einreißt wird es unseren Autowerken so gehen wie AGFA.

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Ich bin für die Abschaffung der Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf Schweizer Autobahnen.

 

Wie gut habt Ihr es da in Deutschland!

 

:nolimit:

Dann wandere doch nach D aus. :rolleyes:

 

Leider haben wir dafür jede Menge andere Probleme. <_<

 

 

Mit Wasserstoffautos etc. darf ich dann ja wieder :nolimit: fahren, denn die produzieren ja dann kein CO2 mehr, sofern dieser entsprechend erzeugt wurde.

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Guest Mr_Biggun

Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen haben nicht einmal die Möhrchenzüchter in der Regierung auf den Weg gebracht. Und das wird eine schwarz-gelbe Koalition erst recht nicht wagen, weil ihnen dann von Wiedeking bis Panke alles aufs Dach steigt, was in der deutschen Automobilindustrie Rang und Namen hat.

 

Die Hoffnung, daß sich bei unseren eidgenössischen Nachbarn etwas in Richtung Aufhebung des Limits bewegt, kann man für die nächsten 800 Jahre begraben. Aber was soll's. Dann bereichert AudiS3 eben unsere Bahnen ab und an mal mit seiner Anwesenheit. Ich sehe gerne schöne Autos auf unseren Straßen. :rolleyes:

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Die Hoffnung, daß sich bei unseren eidgenössischen Nachbarn etwas in Richtung Aufhebung des Limits bewegt, kann man für die nächsten 800 Jahre begraben. Aber was soll's. Dann bereichert AudiS3 eben unsere Bahnen ab und an mal mit seiner Anwesenheit. Ich sehe gerne schöne Autos auf unseren Straßen. :)

Davon ist leider in der Tat nicht auszugehen. Nach der Absenkung des Limits auf den Schweizer Landstraßen und Autobahnen im Jahr 1985 auf 80 km/h bzw. 120 km/h regte sich bald Widerstand in der Bevölkerung, so daß ein Volksbegehren die logische Konsequenz war.

Die »Initiative Pro Tempo 100/130«, welche die Limits wieder auf ihren Stand bis 1984 anheben wollten, verlor jedoch den Volksentscheid 1989, nachdem sich eine Allparteienkoalition (nur die SVP sympathisierte - im übrigen sehr halbherzig - ein wenig mit der Initiative) gegen die Zurücksetzung auf 100/130 stark machte und einen Wahlkampf betrieb, der mit toten Bäumen und toten Kindern warb, sollte die Initiative die Abstimmung gewinnen.

 

Das Resultat ist bekannt ...

 

Angehoben haben ihre Autobahnlimits in den letzten 5 Jahren folgende Länder:

Dänemark: 110 => 130

Luxemburg: :lol: => :nolimit:

Ungarn: :rolleyes: => :nolimit:

Slowenien: :lol: => <_<

Bulgarien: :o => :lol:

 

Darüber hinaus wird in Italien weiter über post-40-1107542994.gif und in Österreich über post-40-1108074177.gif gestritten.

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Ungarn hatte vorher <_<, nicht :rolleyes:.

Selbstverständlich hast Du recht - sorry für den Tippfehler -: In Ungarn durfte man früher :lol: fahren. Interessanterweise gibt es jedoch wirklich :nolimit: in Ungarn, und zwar auf Kraftfahrstraßen, die dort »Vierbahnstraßen« heißen. Dort galt vorher meines Wissens :nolimit: (wie in den Niederlanden).

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Guest Wilfried Webber

@Dixie

 

Ja, das stimmt.

 

In Polen gibt es eine andere Regel: Kraftfahrstraße mit getrennten Fahrbahnen und mindestens 2 FS pro FB :rolleyes:, normale Außerortsstraße mit getrennten Fahrbahnen und mindestens 2 FS pro FB :nolimit:.

 

Interessiert aber keinen. :nolimit:

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@Dixie

Hat Italien nicht schon das 150 km/h Limit (zumindest unter bestimmten Voraussetzungen)?

Leider nur auf dem Papier. Die Sache ist folgende:

 

Auf 3spurigen Autobahnen haben die Autobahnbehörden das Recht, post-40-1107542994.gif auszuschildern. Ist kein Schild aufgebaut, gilt auch dort weiterhin :rolleyes:. Inzwischen wurden sogar die Strecken festgelegt, auf denen post-40-1107542994.gif gelten soll.

 

Nachzulesen sind sie z. B. hier:

 

Continua a leggere alla pagina seguente l'elenco delle 14 tratte.

 

ESCLUSIVO

Le tratte autostradali dove si potrà andare a 150 km/h

 

1. A1 Milano - Bologna

per 192,1 km dal km 4,3 (allacciamento A1 - tangenziale ovest) al km 188,8 (allacciamento A1/A14 nord)

 

2. A1 Firenze - Roma

per 273,0 km dal km 491,3 (Orte) al km 531 (allacciamento A1/raccordo Roma nord)

 

3. A1 Roma - Napoli

per 202,0 km dal km 531 (allacciamento A1/raccordo Roma nord) al km 759,4 (allacciamento A1/A3)

 

4. A10 Genova - Savona

per 45,5 km dal km 12,6 (allacciamento A10/A26) al km 26,8 (Varazze)

 

5. A14 Bologna - Ancona

per 236 km dal km 22,2 (Bologna San Lazzaro) al km 117,3 (Rimini nord)

 

6. A26 Alessandria - Gravellona

per 244,9 km dal km 0 (allacciamento A10/A26) al km 128,5 (allacciamento A26/A49

 

7. A27 Mestre - Belluno

per 82,2 km dal km 0 (allacciamento A4/A27) al km 41,2 (Conegliano)

 

8. A30 Caserta - Salerno

per 55,3 km dal km 0,6 (allacciamento A1/A30) al km 55,3 (allacciamento A30/raccordo Salerno-Avellino)

 

9. A4 Milano - Brescia

per 93,5 km dal km 11,9 (Fiorenza) al km 92,7 (cc. Brescia - Padova)

 

10. A8/A26 Gallarate - Gattico

per 24 km dal km 11,9 (Sesto Calende) al km 23,2 (allacciamento A26/A8

 

11. A8/A9 Milano - Laghi

per 77,7 km dal km 0 (Fiorenza) al km 29,9 (Gallarate)

 

12. A4 Brescia - Padova

per 146,1 km dal km 96,0 (interconessione A21) al km 250 (Dolo - Mirano)

 

13. A7 Milano -Serravalle

per 86,3 km dal km 10 (Milano barriera) al km 30,0 (Gropello - fiume Po)

 

14. A4 Padova - Mestre

per 23,3 km dal km 239,1 (Padova) al km 259 (Mestre barriera)

Quelle: http://www.inauto.com/speciali/primadipart...1000917/xsl-ast

 

Bislang wird die Anhebung jedoch immer wieder verzögert. Sogar die Italiener selbst glauben nicht mehr wirklich an post-40-1107542994.gif. Noch ist kein einziger Autobahnkilometer heraufgesetzt worden,

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Wenn die "Temposau" wieder durch's Dorf getrieben wird kann das nur bedeuten:

 

Hurra, das Sommerloch ist da! Endlich Ruhe vor ernsthaften Politdiskussionen und Schwimmbadwetter. :rolleyes:

 

Mal sehen wann die wieder das erste Krokodil im Badesee sichten :nolimit:

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Da währe ich nicht so sicher, eine Enscheidung steht bevor !!!

Ich persönlich halte von einem generellen Tempolimit nichts, kommt ja immer auf die Stecke an. Ich halte mehr von einer Mindestgeschwindigkeit pro Spur und einer max. Geschwindigkeit von 130 km/h auf Zweispurigen Autobahnen und 150 km/h auf 3 und mehr Bahnen. Sowie ein Überholverbot für LKW´s

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Guest lichterloh
Ich persönlich halte von einem generellen Tempolimit nichts [...] Ich halte mehr von einer Mindestgeschwindigkeit pro Spur und einer max. Geschwindigkeit von 130 km/h auf Zweispurigen Autobahnen und 150 km/h auf 3 und mehr Bahnen.

Das ist doch ein Tempolimit ?!?!?!

 

Oder bin ich zu müde?

 

MfG

lichterloh

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Eigendlich bin ich für eine freie Fahrt für freie Autofahrer, wenn diese immer Ihre Geschwindigkeit so wählen würden, wie es notwendig währe um keine Unfälle zu verursachen. Leider gibt es halt die Autofahrer die sich nicht oder nicht immer daran halten. Und die Unfallzahlen sprechen ja eine sehr deutliche Sprache.

Weiter was macht es für einen Sinn auch auf einer Autobahn mit 5 Spuren auf allen Spuren 130 zu fahren.

In vielen Staaten ist es ja schon.

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@Anaxagore: Schön reden hilft doch nicht, jeder hier kennt die Zahlen und das da kein Handlungsberdaf ist, stimmt so auch nicht. Nach meinem Kennisstand ist ein Gesetzesentwurf in beim Verkehrsministerium in Arbeit. schau mal im Netz ..... da gibt es sehr viele Beiträge dazu* sory * mach das aber mal selber.

 

 

Warte es mal ab was das noch von der Bundesregierung alt oder neu kommt!!

 

Mir macht das überhaupt nichts aus. Das regt mich auch nicht auf. Gehöre so oder so nicht zu den Betroffenen. Komme auch dann an mein Ziel.

Und die alte Bundesbahn gibt es ja auch, wird ja immer schneller. Hat auch seine Vorteile auf langen Strecken, bei den Treibstoffpreisen ...... ist doch so !!

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Guest Mr_Biggun
Jedes Jahr das selbe Theater. Nach OZON und Feinstaub kommt jetzt die Tempolimitdebatte.  :rolleyes:

 

HABEN WIR WIRKLICH KEINE ANDEREN PROBLEME IN DEUTSCHLAND???  <_<  :nolimit:  :lol:

Offenbar nicht. :nolimit:

 

Aber macht ja nichts, laß sie sich die Köpfe heiß reden. Nächste Woche finden dann wieder Hinterbänkler irgendein anderes spannendes Thema, um ihren Namen in der Presse zu sehen. Z.B. die überaus große Brandgefahr, die Benzinfeuerzeuge im Sommer mit sich bringen! Das muß gesetzgeberisch endlich geregelt werden! So tu' doch endlich jemand was!!! :lol:

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@Anaxagore: Schön reden hilft doch nicht, jeder hier kennt die Zahlen und das da kein Handlungsberdaf ist, stimmt so auch nicht. Nach meinem Kennisstand ist ein Gesetzesentwurf in beim Verkehrsministerium in Arbeit. schau mal im Netz ..... da gibt es sehr viele Beiträge dazu* sory * mach das aber mal selber.

Redest du von den Unfallzahlen auf Autobahnen?

Entschuldige, die Autobahnen sind die sichersten Straßen Deutschlands mit den wenigsten Unfällen, Unfalltoten und sinkender Quote. Von daher ist der Bedarf für ein Tempolimit nachrangig, wenn überhaupt vorhanden.

Wenn du keine Ahnung hast, kannst du dich auch mal zurückhalten...

 

Mir macht das überhaupt nichts aus. Das regt mich auch nicht auf. Gehöre so oder so nicht zu den Betroffenen. Komme auch dann an mein Ziel.

Und die alte Bundesbahn gibt es ja auch, wird ja immer schneller. Hat auch seine Vorteile auf langen Strecken, bei den Treibstoffpreisen ...... ist doch so !!

 

Mit der Bahn bin ich immer noch unflexibler, meist langsamer unterwegs, nicht zuletzt wegen den Fahrplänen, Servicekürzungen, etc.

Und da ich viel Wert auf Individualverkehr lege ist die Bahn für mich herzlich uninteressant.

Außerdem: Die Bahn hat Glück, dass Rot/Grün sie fördern wollten. Wenn die Bahn z.B. Lautstärkegrenzwerte einhalten müsste, wäre sie noch weniger Konkurrenzfähig...

 

Was trifft dich sonst noch so nicht, was man einführen kann? Typisch...

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...

 

Nächste Woche finden dann wieder Hinterbänkler irgendein anderes spannendes Thema, um ihren Namen in der Presse zu sehen. Z.B. die überaus große Brandgefahr, die Benzinfeuerzeuge im Sommer mit sich bringen! Das muß gesetzgeberisch endlich geregelt werden! So tu' doch endlich jemand was!!! :nolimit:

Bin der Meinung das lange nicht mehr über die Ladenschließzeiten gesprochen wurde. :rolleyes:

 

Denn wenn die Läden länger offen sind, kann man auch mehr Geld ausgeben. :nolimit:

 

 

Vorsicht vor der spitzen Formulierung

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Da währe ich nicht so sicher, eine Enscheidung steht bevor !!!

Wieso sollte eine Entscheidung über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen unmittelbar bevorstehen? Es gab Zeiten, in denen es für die freie Fahrt wesentlich schlechter aussah:

 

1972: Einführung von :rolleyes: auf einspurigen Landstraßen, Großdebatte über ein Autobahnlimit

1973: Ölkrise, vorübergehend <_< auf Landstraßen und :nolimit: auf Autobahnen (kurz darauf wieder zurückgenommen)

1982: Versuch von Bundesverkehrsminister Volker Hauff (SPD), noch schnell vor der Machtübernahme durch Helmut Kohl ein Limit durchzusetzen

1985: Großversuch :nolimit: auf allen deutschen Autobahnen, nach kurzer Zeit abgebrochen

1998: Machtübernahme von Rot-Grün mit langer Debatte über ein Tempolimit

2003: Erneute Großdiskussion nach dem von den Medien aufgebauschten Unfall auf der A 5

2004: Diskussion über :lol: auf Landstraßen und wieder eine Großdebatte über ein Tempolimit - diesmal angestoßen vom Ehrenelch der CSU, Josef Göppel

 

Zur Zeit ist es, was die Verkehrspolitik betrifft, doch relativ ruhig. Einzelne Meinungsäußerungen von Befürwortern sind Routine und nicht weiter beachtenswert.

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Guest lichterloh
2004: Diskussion über <_< auf Landstraßen und wieder eine Großdebatte über ein Tempolimit - diesmal angestoßen vom Ehrenelch der CSU, Josef Göppel

BITTE??? Sag mal gehts noch??? :nolimit:

 

Ich glaub es hackt :nolimit:

 

Mit :rolleyes: Grüßen

lichterloh

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2004: Diskussion über <_< auf Landstraßen und wieder eine Großdebatte über ein Tempolimit - diesmal angestoßen vom Ehrenelch der CSU, Josef Göppel

BITTE??? Sag mal gehts noch??? :nolimit:

 

Ich glaub es hackt :nolimit:

 

Mit :rolleyes: Grüßen

lichterloh

@den uninformierten lichterloh:

Schau dir mal diesen Artikel auf der HP Josef Göppels an, dann kannst du dich wieder äußern...

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Zum Thema 160 in Österreich.

 

-Nur auf dreispurigen Strecken

-Nur bei gutem Wetter

-Nur auf Strecken mit Verkehrsbeeinflussungsanlagen

-Bereits 10 km/h zuviel sollen zum Führerscheinentzug führen

------------------------------------------

Rechtsfahrgebot soll dann stärker kontrolliert werden

 

 

Quelle: Österreichischer Verkehrsminister, Offengesagt bei ORF2 Europe.

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@fast alle:

 

Ich verstehe allerdings nicht, was denn wirklich so schrecklich wäre an einem generellen Tempolimit X - es müßte ja vielleicht nicht X=120 sein. Könnte ja auch 160 heißen oder so. Was wäre das wirkliche Problem, außer dem einen, daß manchen Leuten das Autofahren dann nicht mehr ganz so viel Spaß machen würde? Ich kenne bislang kein Argument, das die Notwendigkeit unlimitierter Autobahnen belegt - außer der Freude am Fahren: Damit den Leuten, die eben darauf abfahren, der Spaß nicht verdorben wird, müssen alle anderen ständig mit Tieffliegern rechnen, müssen Autobahnen mit gewaltigen Radien trassiert werden, müssen diese unnötig breit sein, sind Unfallfolgen unnötig schwer, werden unkultivierte Schnellfahrer unnötig aggressiv, weil sie glauben, ein Recht auf eine Reisegeschwindigkeit > 200 zu haben.

 

Also: Wofür brauchen wir unlimitierte Autobahnen wirklich? Ich weiß es nicht.

.

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Guest Wilfried Webber

Freude am Fahren. Das ist es, lieber runner. Es ist irrational, aber die Leute fahren "besser", wenn ihnen das Fahren Spaß macht. Langeweile-Schleichen macht einen nur unkonzentrierter. Das fördert Unfälle oder "dumme Sachen".

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@Wilfried Webber:

Es ist irrational, aber die Leute fahren "besser", wenn ihnen das Fahren Spaß macht.

Wenn nur das Richtige passiert, dürfte es ruhig irrational begründet sein. Gibt es denn irgendeinen Beweis für Deine Aussage? Wiegt das womöglich geringere Unfallrisiko (was ich allerdings bezweifle) die sicherlich höhere Unfallschwere auf?

.

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Das fördert Unfälle oder "dumme Sachen".

Wenn die Leute nur sicher fahren können wenn alle Rahmenbedingungen für sie optimal sind, dann wird es Zeit das diese Leute ihren Führerschein abgeben. :cop01:

 

Bist Du schon bei einem kleinen Stau, oder beim fahren in der Kolonne überfordert <_<

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Wilfried Webber

@runner

 

Die Unfallschwere nicht, aber die Unfallwahrscheinlichkeit bzw. -häufigkeit!

 

Was nützt dir ein langsamer Tod Vieler, wenn du einen schnellen Tod Weniger haben kannst?

 

 

Immer wieder erzählen "Experten" von der Gefahr des Schnellfahrens. Die Statistiken belegen aber das Gegenteil. Die Unfallschwere ist bei gleichen Bedingungen zwar mit zunehmender Geschwindigkeit tendenziell (wenn auch nicht immer und unbedingt!) höher, aber die Unfallhäufigkeit steigt bei fehlender Konzentration, die durch das Schnellfahren nunmal von alleine kommt, beim Bummeln aber verloren geht und - schlimmer noch - auf verkehrsfernes Geschehen verlagert wird, z. B. Landschaftsbegutachtung <_<

 

Außerdem erfordern legal schnell befahrene Straßen Sicherheitseinrichtungen. Illegal schnell befahrene tun dies ebenfalls. Aber bei legal schnell befahrenen Straßen leuchtet dies jedem ein. Bei Pseudo-Schleichstrecken mit Tempolimit wird dies eher als überflüssig angesehen.

 

 

Ich kann es nachvollziehen, dass der Eindruck entsteht, schnelles Fahren sei gefährlich. Den subjektiven Eindruck habe ich ebenfalls genau wie du. Aber die Erfahrung zeigt, dass vollkommen irrationale Gründe diesen subjektiven Eindruck als gänzlich falsch dastehen lassen und im Gegenteil, objektiv das Schnellfahren im Großen und Ganzen sicherer ist.

 

 

@hartmut: Ich sprach nicht von mir. Aber Leute könnten die Nerven verlieren. Das ist normal und menschlich und sollte nicht künstlich verstärkt werden.

 

IM STRASSENVERKEHR SPIELEN EMOTIONEN BEI VIELEN VT EINE GROSSE ROLLE. DIES IST IRRATIONAL UND LIEGT IN DER MENSCHLICHEN NATUR. WIR SIND MENSCHEN. MAN SOLLTE NICHT VORSAETZLICH UNSERE NERVEN STRAPAZIEREN. Der alltägliche Idiotismus tut dies bereits zu Genüge.

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Guest Mr_Biggun
@fast alle:

 

Ich verstehe allerdings nicht, was denn wirklich so schrecklich wäre an einem generellen Tempolimit X - es müßte ja vielleicht nicht X=120 sein. Könnte ja auch 160 heißen oder so. Was wäre das wirkliche Problem, außer dem einen, daß manchen Leuten das Autofahren dann nicht mehr ganz so viel Spaß machen würde? Ich kenne bislang kein Argument, das die Notwendigkeit unlimitierter Autobahnen belegt - außer der Freude am Fahren: Damit den Leuten, die eben darauf abfahren, der Spaß nicht verdorben wird, müssen alle anderen ständig mit Tieffliegern rechnen, müssen Autobahnen mit gewaltigen Radien trassiert werden, müssen diese unnötig breit sein, sind Unfallfolgen unnötig schwer, werden unkultivierte Schnellfahrer unnötig aggressiv, weil sie glauben, ein Recht auf eine Reisegeschwindigkeit > 200 zu haben.

 

Also: Wofür brauchen wir unlimitierte Autobahnen wirklich? Ich weiß es nicht.

.

So etwas kann nur jemand schreiben, der niemals das tiefe Gefühl der Dankbarkeit einer früheren Ankunft gehabt hat. Ging mir gestern abend so. Hatte noch ein paar Sachen zu erledigen und bin erst recht spät weggekommen. A8 nach 20 h freigegeben, auf der B300 das Limit ........großzügig interpretiert....... was mangels Verkehr auch kein Problem war, sodann auf der A93 die übliche Vollgasfreude. Ich spare so ca. eine halbe Stunde Fahrt im Vergleich zur Fahrtzeit mit Limits. Gestern hieß das, daß ich noch vor Mitternacht im Bett war. Und das kann sehr wertvoll sein.

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Guest Wilfried Webber

@runner

 

Um es mal kurz zusammenzufassen: Es ist richtig, das zu tun, was im Einklang mit der menschlichen Natur steht. Das Bedürfnis, schnell zu fahren, haben viele. Andere haben es nicht. Diese können und dürfen langsamer fahren, ohne es mit dem Schleichen zu übertreiben. Es gibt ein Rechtsfahrgebot, was das Miteinander Schneller und Langsamer intelligent regelt. Ein Tempolimit ist somit überflüssig.

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Mein lieber runner,

 

die Freude ist niemals zu unterschätzen. Ich gehe davon aus, dass Du Freude an der Freude hast, oder? Wir wechseln den Arbeitsplatz, nicht weil es an einem anderen Ort besser wäre zu arbeiten, sondern weil wir uns am neuen Arbeitsplatz unter anderem auch mehr Freude erhoffen.

 

Vor-Freude auf die Ferien? Kennst Du dieses schöne Gefühl? Und wenn die Ferien endlich da sind, so hofft man doch, dass man Freude spürt.

 

Schau, bei den allermeisten Tätigkeiten, die wir tun, empfinden wir Freude. Der eine empfindet Freude beim Briefe schreiben, der andere beim Sport, und wiederum der andere beim Liebe machen, der andere beim Photographieren, etc. Weshalb soll man denn beim Auto fahren keine Freude haben.

 

Es vergeht einem allerdings die Freude, wenn ich auf einer beinahe leeren Autobahn ständig mit einem Blitzer rechnen muss, der womöglich noch getarnt ist, wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h überschreite auf der Autobahn, wenn ich permanent auf die Tachonadel zu schauen genötigt bin, nur um mich nicht strafbar (Strassenverkehrsgesetz) zu machen.

 

Und wenn Du Deine Freundin küsst, so vielleicht nicht nur aus Liebe, sondern auch deshalb, weil Du dabei Freude empfindest und ihr Freude bereiten möchtest. Das Fahren ist eine hochemotionale Angelegenheit, ähnlich wie das Küssen, es werden Gefühle hervorgerufen, die im grauen Alltag verstauben würden.

 

Freude. Warum auch nicht Freude am Fahren.

 

Gute Fahrt!

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@Mr_Biggun

 

So etwas kann nur jemand schreiben, der niemals das tiefe Gefühl der Dankbarkeit einer früheren Ankunft gehabt hat. Ging mir gestern abend so. Hatte noch ein paar Sachen zu erledigen und bin erst recht spät weggekommen. A8 nach 20 h freigegeben, auf der B300 das Limit ........großzügig interpretiert....... was mangels Verkehr auch kein Problem war, sodann auf der A93 die übliche Vollgasfreude. Ich spare so ca. eine halbe Stunde Fahrt im Vergleich zur Fahrtzeit mit Limits. Gestern hieß das, daß ich noch vor Mitternacht im Bett war. Und das kann sehr wertvoll sein.

 

Weiterer schöner Nebeneffekt: Durch <_< lassen sich prima die vielen Dauerbaustellen ausgleichen, km-lang 80 und dann aber dafür wieder etliche km >200 ergeben nunmal einen deutlich besseren Schnitt, als 80 und max. 130.

 

@AudiS3

 

Ich bin seit langem für eine europaweite Vereinigung zur Durchsetzung von :cop01: überall da, wo es vom Fahrzeugbestand, dem Ausbildungsstand der VT und den Straßenverhältnissen her problemlos möglich wäre. Wir könnten ja mit Dir als ersten Schweizer Vertreter anfangen, was meinst Du? ;-))

 

:80: muss kein deutsches Privileg bleiben, daran können ruhig auch Andere teilhaben!

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Ich bin seit langem für eine europaweite Vereinigung zur Durchsetzung von <_< überall da, wo es vom Fahrzeugbestand, dem Ausbildungsstand der VT und den Straßenverhältnissen her problemlos möglich wäre. Wir könnten ja mit Dir als ersten Schweizer Vertreter anfangen, was meinst Du? ;-))

 

:cop01: muss kein deutsches Privileg bleiben, daran können ruhig auch Andere teilhaben!

Besorgter,

 

ich liebe Dich für Deine Worte!

 

:80:

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@Wilfried Webber:

Was nützt dir ein langsamer Tod Vieler, wenn du einen schnellen Tod Weniger haben kannst?
Für diese zynischen Rechenkunststücke gibt es zum Glück keinen gesellschaftlichen Konsens - noch nicht einmal eine mathematische Grundlage.
Immer wieder erzählen "Experten" von der Gefahr des Schnellfahrens. Die Statistiken belegen aber das Gegenteil.

Offenbar kennst Du mehrere - ich keine einzige. Kannst Du mir da helfen? Ich würde sowas gern mal im Original nachlesen.

Außerdem erfordern legal schnell befahrene Straßen Sicherheitseinrichtungen. ... Bei Pseudo-Schleichstrecken mit Tempolimit wird dies eher als überflüssig angesehen.
Ist jetzt wohl eine Vermutung von Dir - das müßte ja nicht zwingend so sein. Bleibt ja allerlei Geld übrig, wenn man sowieso billiger bauen kann. Was ist eigentlich eine Pseudo-Schleichstrecke?
Das Bedürfnis, schnell zu fahren, haben viele. Andere haben es nicht. Diese können und dürfen langsamer fahren, ohne es mit dem Schleichen zu übertreiben.

Nur, die Kosten, die dadurch entstehen, daß die Autobahnen für Geschwindigkeiten trassiert werden, die nur eine Minderheit der Verkehrsteilnehmer eher selten fahren kann, tragen alle - auch die, die mit Tempo 160 vollkommen zufrieden wären. Ist das gerechtfertigt?

 

@Mr_Biggun:

So etwas kann nur jemand schreiben, der niemals das tiefe Gefühl der Dankbarkeit einer früheren Ankunft gehabt hat.
Kuck - schon falsch. Freue mich schon darüber, wenn ich nicht so spät nach Hause komme. Aber ich finde jede Menge Alternativen: Geschickter planen, nicht so viel vornehmen, früher losfahren, die Bahn nehmen und unterwegs lesen, am nächsten Morgen ausschlafen - und die paar Mal, wo nichts von alledem klappt, kann man ja einfach mal ertragen. Für mich müssen nicht Andere unnötig aufwendige Bauten finanzieren.

 

@AudiS3:

Weshalb soll man denn beim Auto fahren keine Freude haben.

Nichts dagegen. Nur: Welcher Aufwand ist dafür gerechtfertigt, den eben nicht nur diejenigen erbringen, die diese besondere Freude erleben möchten? Für viele andere ist das einfach nur ein Transportvorgang, für manche ein eher lästiger.

 

Und dann ist da noch dieser Spruch: Des Einen Freud ist des Andern Leid. Auf der BAB haben keineswegs alle ihren Spaß: Es gibt sie, die unkultiverten Schnellfahrer, die andere - und jetzt bitte nicht wieder die alte Leier, das seien eben die Schnarchnasen, die auf der BAB sowieso nichts verloren haben - drangsalieren und auch in Gefahr bringen. Diese Leidtragenden der Schnellfahrerromantik hätten's bei einem Tempolimit leichter, hätten also mehr Freude am Fahren, wenn man's den anderen ein wenig verleiden würde: Wenn sich mancher von denen ein sozialverträglicheres Hobby suchen würde, weil die BAB nun nicht mehr den richtigen Kick bietet.

 

Ach ja, Freude ist ein hohes Gut. Würdest Du dies auch denen zugestehen, die unmotorisiert zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs sein möchten? Weißt du, in welcher Breite eine Autobahn den Landschaftsgenuß erhebllich beeinträchtigt? Nach meiner Erfahrung zu beiden Seiten je ein Kilometer Gedröhn. Wenn man sich so manche Gegend ansieht, die "gut erschlossen" ist, findet man allenfalls noch kleine Zwickel für den rechten Naturgenuß. Aber wahrscheinlich hat das doch keinen Stellenwert, denn wer das teurere Fahrzeug verwendet, hat die besseren Rechte.

 

Was sprach jetzt noch gleich gegen ein Tempolimit? Hab ich was übersehen?

.

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Ach ja, Freude ist ein hohes Gut. Würdest Du dies auch denen zugestehen, die unmotorisiert zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs sein möchten?

Ja, würde ich zugestehen.

 

Und ich liebe es, mit dem Fahrrad auf einer Autobahn zu fahren, die nächstens eröffnet und dem motorisierten Verkehr freigegeben wird.

 

Und dann kommt, was kommen muss: zuerst :80: , dann ein Unfall, dann :cop01: , etc.

 

<_<

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Guest Mr_Biggun
Kuck - schon falsch. Freue mich schon darüber, wenn ich nicht so spät nach Hause komme. Aber ich finde jede Menge Alternativen: Geschickter planen, nicht so viel vornehmen,

Es gibt plötzlich eintretende Situationen, da kann man nicht einfach planen, früh abzufahren. Du wirst lachen, aber es gibt durchaus Leute, bei denen ist Nichtplanbarkeit derartiger Ereignisse die Regel und nicht die Ausnahme.

 

früher losfahren,
S.o. Was nicht geht, geht nicht. Auch nicht, wenn man noch so sehr will.

 

die Bahn nehmen und unterwegs lesen,

:cop01: Der war gut. Wirklich! :80:

 

am nächsten Morgen ausschlafen
Kann man montags machen, wenn man arbeitslos ist, einen freien Tag oder sonst keine Verpflichtungen hat. Wenn davon nichts zutrifft -> Dunkeltuten.

 

- und die paar Mal, wo nichts von alledem klappt, kann man ja einfach mal ertragen.

Sagt sich schön. Aber nicht, wenn es eine Alternative gibt.

 

Für mich müssen nicht Andere unnötig aufwendige Bauten finanzieren.

Guck, schon falsch. Denn die Trasse, auf der Dein Bähnchen durch die Gegend fährt (oder auf Hochgeschwindigkeitsstrecken: rast), hat idR nicht die Bahn bezahlt, sondern ebenfalls der Steuerzahler. <_<

 

Warum also seine Reisegeschwindigkeit weit unter den technischen Möglichkeiten wählen? Nur damit andere dann auf der BAB nach eigenem Gusto herumpennen können? Ich schreibe denen auch nicht vor, daß sie schnell zu fahren haben. Von mir aus sollen sie ihre 120, 160 oder meinetwegen auch 80 fahren, solange sie den Verkehrsfluß nicht unnötig behindern (und damit meine ich nicht das reguläre Überholen langsamer fahrender VT's, sondern das permanente Mittelspur- bzw. Linksfahren ohne Grund).

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