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Wieder Mal: Experten Fordern Tempo 120 Auf Autobahn


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@Mr_Biggun:

 

Ist ja alles ganz nett mit der Zeitersparnis. Tatsächlich ist der Durchschnittsmensch heute pro Tag etwa zwei Stunden unterwegs - ziemlich egal, womit. Und wie war das damals, als alles noch ganz anders war, z.B. Ende fünfziger Jahre, als ein Auto mit 120 auf dem Tacho zu den Schnelleren gehörte? Genauso, einfach nur genauso: Pro Tag etwa zwei Stunden. Und? Wie viel Zeit sparen wir nun durch schnelle Autos und ICE-Strecken?

 

Keine.

 

Ist das nicht eine etwas ärmliche Bilanz der Schnellfahrens?

.

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Guest Mr_Biggun
@Mr_Biggun:

 

Ist ja alles ganz nett mit der Zeitersparnis. Tatsächlich ist der Durchschnittsmensch heute pro Tag etwa zwei Stunden unterwegs - ziemlich egal, womit. Und wie war das damals, als alles noch ganz anders war, z.B. Ende fünfziger Jahre, als ein Auto mit 120 auf dem Tacho zu den Schnelleren gehörte? Genauso, einfach nur genauso: Pro Tag etwa zwei Stunden. Und? Wie viel Zeit sparen wir nun durch schnelle Autos und ICE-Strecken?

 

Keine.

 

Ist das nicht eine etwas ärmliche Bilanz der Schnellfahrens?

.

Ist ja nett, daß Du mir erklären willst, ich sei nicht in der Lage, eine Uhr zu lesen. Nun, mein Boardcompi hat gestern abend eine Fahrzeit von 1:41 h angezeigt; die Vergleichszeit mit Limitierung liegt immer zwischen 2:15 h - 2:25 h. Und je später der Abend, desto wertvoller jede eingesparte Minute. Was der Durchschnittmensch macht, ist mir primär komplett wurscht. Wenn man es so sieht, liest der Durchschnittsmensch auch die Blödzeitung. Und sorry, so tief werde ich nicht sinken!

 

Und selbst wenn es die gleiche Zeit ist, die wir in Fahrzeugen verbringen, dann sagt das noch nichts über die zurückgelegte Strecke aus.

 

Aktuell zur ICE-Einsparung: auf der Strecke München-Nürnberg wird die Bahn von einer derzeitigen Regelfahrzeit von 1:45 h auf eine knappe Stunde Fahrtzeit herunterkommen (unter der Voraussetzung, daß ihnen nicht der Triebwagen auseinanderfliegt). Von wegen kein Zeitgewinn. <_<

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@Mr_Biggun:

 

Kannst Du Dir auch vorstellen, daüß wir beide Recht haben? Der Durchschnittswert von zwei Stunden Verkehrsteilnahme stimmte schon im Mittelalter, als die meisten zu Fuß gingen. Daß die einzelne Fahrt bei gegebener Strecke bei höherer Geschwindigkeit in kürzerer Zeit beendet ist - stell Dir vor, das weiß ich. Was Du aber offenbar nicht verstanden hast: Die schnellen Verkehrsmittel nützen uns auf Dauer nichts! Wir nutzen die Dinger nicht, um Zeit zu sparen, sondern wir dehnen nur unseren Aktionsradius immer weiter aus.

 

Und wenn Du in 20 Jahren täglich per Hubschrauber unterwegs bist, wirst Du noch immer keine Zeit sparen, Du wirst pro Tag im Schnitt genau so lange in der Kiste sitzen wie jetzt im Auto. Die Zeitersparnis ist eine Illusion, nichts weiter.

 

Und wenn es doch so ist, dann funktioniert auch das Umgekehrte: Reduzieren wir die Höchstgeschwindigkeit und damit u.U. (sicher in deutlich geringerem Maße) auch die mittlere Geschwindigkeit, dann werden sich die Leute recht bald darauf einstellen und ihren Aktionsradius wieder verkleinern. Und wieder ist jeder rund zwei Stunden täglich unterwegs, nicht länger. Keine Zeit verloren. Ja, manch einer kann nicht sofort reagieren und ist etwas länger unterwegs. Und bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wird er die Strecke verkürzen, wenn's ihm zuviel wird: Umziehen, beim ohnehin fälligen Jobwechsel sich für den nähergelegenen entscheiden, irgendwas. Und schon paßt es wieder.

 

Also, was spricht gegen ein Tempolimit?

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Guest Mr_Biggun

Das ist ungefähr die gleiche Logik, wie wenn ich sagen würde: die Heizung braucht im Winter zu viel Energie, früher haben die Leute auch Felle getragen. Warm ist warm. <_<

 

Ich habe eine gegebene Hausstrecke (2 Wohnsitze). Ist es ein Unterschied, ob ich in 30-40 Minuten weniger da bin? Ja oder ja?

 

Und wenn Du in 20 Jahren täglich per Hubschrauber unterwegs bist, wirst Du noch immer keine Zeit sparen, Du wirst pro Tag im Schnitt genau so lange in der Kiste sitzen wie jetzt im Auto. Die Zeitersparnis ist eine Illusion, nichts weiter.

Mag sein. Nur würde ich in einer solchen Konstellation mit verdammt großer Wahrscheinlichkeit um Faktor XXL produktiver arbeiten, weil ich in einer gegebenen Zeit t an weitaus mehr Orten Geschäfte machen kann. Ist immer eine Sache der persönlichen Einstellung. Wenn jemand keine Lust hat, sich außerhalb eines regioinal begrenzten Gebiets zu bewegen - bitte. Soll sich doch jeder sein Leben einrichten, wie er möchte. Ich sehe allerdings nicht ein, warum sich jetzt alle nach dieser einen, die Langsamkeit (imho=Unfreiheit) bevorzugenden Lebenshaltung richten sollten. Wer bricht sich einen Zacken aus der Krone, auf der Autobahn die Klüsen aufzumachen (wozu jeder sowieso verpflichtet ist, btw)? Nichts. Absolut nichts außer der eigenen Bequemlichkeit.

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Denn die Trasse, auf der Dein Bähnchen durch die Gegend fährt (oder auf Hochgeschwindigkeitsstrecken: rast), hat idR nicht die Bahn bezahlt, sondern ebenfalls der Steuerzahler. :cop01:

 

Warum also seine Reisegeschwindigkeit weit unter den technischen Möglichkeiten wählen?

Das bringt mich auf eine tolle Idee: Wenn schon ein Tempolimit, dann aber für ALLE VT! Also auch für die Bahn, die Flugzeuge, die Schiffe! :50::80: Gleiches Recht für alle!!! <_<

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gerre Geschrieben am 17.06.2005,21:55

Die Autobahnen ohne Tempolimit sind das Verkaufsargument, mit dem die kostspieligen deutschen Autos selbst im Ausland gut abzusetzen sind. Unsere Stellung als Exportweltmeister rührt daher, daß wir Autos bauen, die Geschwindigkeiten weit über 130km/h auf Dauer aushalten.
>

 

Das ist ein Myth. Es gibt im Amiland,und auch in Canada 100km/h limits, welches ja der groeste Absatzmarkt der Schnellen und Starken Deutschen Autos ist,da man in keinem anderen Land der Welt unbegrenzte Limits hat, ist dein Argument dass man im Ausland nur die Deutschen Autos kauft weil man in Germany schnell fahren darf Bull > Sorry,aber dieses Argument haelt kein Wasser ;)

 

Nur für Straßen mit  no Limit lohnt sich die Anschaffung z. B. eines BMW. Zum Herumbummeln mit 120km/h reicht dagegen auch ein Logan

 

>Desshalb geht 50% der Porsche produktion nach USA,und wenn ich mir die BMW in Canada ansehe sind die meisten 540 oder die 740 welche ja auch sich im 250km/h limit bewegen koennen, genau das gleiche ,wesshalb kauft man bei uns Starke und schnelle Deutsche Fahrzeuge? nur weil man in Deutschland <_< hat

Ob man nun ein Limit auf Deutschlands Autobahnen einfuehrt oder nicht wird den Exportmarkt nicht stoeren <

 

Mr_Biggun

weil ihnen dann von Wiedeking bis Panke alles aufs Dach steigt, was in der deutschen Automobilindustrie Rang und Namen hat
Wrong da man die Teueren und Starken Autos im Ausland billiger kaufen kann als in Germany.Und Wiedekind bis Panke intresiert der Export der Grossen Autos mehr,als der Inlandsmarkt welcher von kleinen Typen { Geringer Hubraum wegen KFZ Steuer } uebersaettigt wird. :50:

Flo

Ein Überholverbot für Lkws ist schon lange nötig

>Wrong ,einer erhoeung der Limits fuer Trucks waere noetig Trucks 130km/h und PKW 130 km/h und schon waere das problem geloest< :lol:

 

runner

Ich kenne bislang kein Argument, das die Notwendigkeit unlimitierter Autobahnen belegt - außer der Freude am Fahren: Damit den Leuten, die eben darauf abfahren, der Spaß nicht verdorben wird, müssen alle anderen ständig mit Tieffliegern rechnen, müssen Autobahnen mit gewaltigen Radien trassiert werden, müssen diese unnötig breit sein, sind Unfallfolgen unnötig schwer, werden unkultivierte Schnellfahrer unnötig aggressiv, weil sie glauben, ein Recht auf eine Reisegeschwindigkeit > 200 zu haben
>Gutes Argument, das beste was ich bis jetzt gelesen hatte

 

Mr_Biggun

Ich habe eine gegebene Hausstrecke (2 Wohnsitze). Ist es ein Unterschied, ob ich in 30-40 Minuten weniger da bin? Ja oder ja

Gut,und wie loest du die gewonnenen 30-40 minuten taeglich in Euros um? :cop01:

Hatte ja schon dess oefteren gepostet,dass gute 80 bis 90 % der Autos auf den Autobahnen sich im 130 bis 160km/h limit bewegen,und wegen den paar einzelnen die mal wirklich mit 200+ fahren wenn es der Verkehr zulaest waere es kein Problem ein allgemeines limit von 160km/h einzufuehren,das wuerde sicher allen VT helfen ;)

:80: ist ein zu niederiges limit mein vorschlag waere eben 150km/h

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:cop01: ist ein zu niederiges limit mein vorschlag waere eben 150km/h

Ja, ja.

 

Und der eine möchte 150 km/h, der andere weiter oben 160 km/h, und der noch weiter oben möchte am liebsten weiss Gott was.

 

Ich respektiere Deine Meinung, aber:

 

CETERUM CENSEO: <_< auf den Autobahnen. Für immer und ewig.

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Die Tempolimitdebatte wird sich mit den weiter rapide steigenden Benzinpreisen sowieso bald von selbst erledigt haben, denn mehr und mehr Leute werden aus Kostengründen langsamer fahren. Und auch für den, der es sich noch leisten kann, werden mit der sinkenden Durchschnittsgeschwindigkeit die Möglichkeiten, dass eigene Auto auszufahren, immer weniger werden, einfach weil zu viele Langsame unterwegs sind, die die Schnellfahrer aufhalten.

 

IM STRASSENVERKEHR SPIELEN EMOTIONEN BEI VIELEN VT EINE GROSSE ROLLE. DIES IST IRRATIONAL UND LIEGT IN DER MENSCHLICHEN NATUR. WIR SIND MENSCHEN. MAN SOLLTE NICHT VORSAETZLICH UNSERE NERVEN STRAPAZIEREN

Die Anzahl der Idioten, die einen auf der AB nerven, ist aber bei :50: signifikant geringer als bei <_<

Von daher ist diese Argument die beste Begründung für das Limit überhaupt.

Und mit der Zeit gewöhnt man sich auch an :lol: , ich spreche da aus eigener Erfahrung. Das Abgewöhnen des Schnellfahren ist fast wie das Abgewöhnen des Rauchens, beides fällt am Anfang schwer, wird aber mit der Zeit immer einfacher und das Nichtrauchen bzw. ;) ist dann irgendwann ganz normal und nicht mehr unangenehm. :)

 

, aber die Unfallhäufigkeit steigt bei fehlender Konzentration, die durch das Schnellfahren nunmal von alleine kommt, beim Bummeln aber verloren geht und - schlimmer noch - auf verkehrsfernes Geschehen verlagert wird, z. B. Landschaftsbegutachtung
Die Konzentration steigt vielleicht kurzzeitig an, wenn man schneller wird, aber mit der Zeit gewöhnt man sich auch an das höhere Tempo und die Konzentration sinkt wieder. Wer völlig übermüdet ist, schläft irgendwann auch bei 250 ein, und wer nicht völlig übermüdet ist, bleibt auch bei 130 wach. Es ist übrigens wesentlich wirksamer und sicherer, die Musik lauter zu drehen als immer schneller zu werden. Bei 100 db schläft man nicht ein.

Und wer sagt denn, dass man bei 130 automatisch unkonzentriert wird oder blöd in der Landschaft rumglotzt? Ich richte meine Augen auch bei 130 auf die Straße vor mir, wer das nicht schafft, sollte Bahn fahren.

 

Freude. Warum auch nicht Freude am Fahren.

Weil Freude am Schnellfahren in Zeiten von Resourcenknappheit und Klimawandel einfach nicht mehr zeitgemäß ist, ganz einfach! Mit den noch vorhandenen Energieresourcen sollte man sinnvolleres machen, als sie bei :cop01: just vor fun rauszuhauen. Es ist ja nicht nur so, dass es noch kein sinnvolles Konzept für den Individualverkehr im Nachölzeitalter gibt, Öl ist ja auch ein wichtiger Grundstoff in der chemischen Industrie und auch hier müssen Ersatzstrategien erst noch entwickelt werden.

 

@ Besorgter

 

Das ist ungefähr die gleiche Logik, wie wenn ich sagen würde: die Heizung braucht im Winter zu viel Energie, früher haben die Leute auch Felle getragen. Warm ist warm.
Was ist daran so lustig, die Aussage ist doch völlig richtig! Mit dem kleinen Unterschied, dass heute nicht mehr die Menschen sondern die Hauswände die Felle bzw. Dämmmatten tragen. Es ist doch sch... egal, wie die 23°C im Wohnzimmer zustande gekommen sind, hauptsache es ist warm.

 

Weiterer schöner Nebeneffekt: Durch  lassen sich prima die vielen Dauerbaustellen ausgleichen, km-lang 80 und dann aber dafür wieder etliche km >200 ergeben nunmal einen deutlich besseren Schnitt, als 80 und max. 130.

:o Du bist also der, der sich in den Baustellen immer genau ans Limit hält (wahrscheinlich auch noch auf der linken Spur) und damit mich und alle andern nervt??? Beispiel siehe hier:

http://www.radarforum.de/forum/index.php?a...38&hl=lichthupe

Du bist enttarnt! :80:;)

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@LiLa

 

Füsse still halten, erstens kommt es anders, und zweitens, als Du denkst! :50:

 

Die Anzahl der Idioten, die einen auf der AB nerven, ist aber bei post-130.gif signifikant geringer als bei post-no.gif

Von daher ist diese Argument die beste Begründung für das Limit überhaupt.

Komisch, ich erlebe das immer genau andersrum. Sobald das Limit kommt, sind auf einmal ganz verhäuft die Oberlehrer-Typen auf der linken Spur, die mit der "ich fahr ja schon erlaubtes vmax. also gehört mir die linke Spur bis zum Horizont" Erkrankung.

 

Ist natürlich nur relevant, wenn man sich nicht sang- und klanglos in den Mitschleich-Reigen eingliedert ... ;-)

 

Und mit der Zeit gewöhnt man sich auch an post-130.gif , ich spreche da aus eigener Erfahrung. Das Abgewöhnen des Schnellfahren ist fast wie das Abgewöhnen des Rauchens, beides fällt am Anfang schwer, wird aber mit der Zeit immer einfacher und das Nichtrauchen bzw. post-130.gif ist dann irgendwann ganz normal und nicht mehr unangenehm. smile.gif

 

*Irgendwie* abgewöhnen kann man sich alles. Aber warum?

 

Weil Freude am Schnellfahren in Zeiten von Resourcenknappheit und Klimawandel einfach nicht mehr zeitgemäß ist, ganz einfach! Mit den noch vorhandenen Energieresourcen sollte man sinnvolleres machen, als sie bei post-no.gif just vor fun rauszuhauen. Es ist ja nicht nur so, dass es noch kein sinnvolles Konzept für den Individualverkehr im Nachölzeitalter gibt, Öl ist ja auch ein wichtiger Grundstoff in der chemischen Industrie und auch hier müssen Ersatzstrategien erst noch entwickelt werden.

Quatsch mit Soße - es werden alternative Antriebskonzepte kommen, mit denen 200+ ebenfalls möglich sein wird. Ganz sicher. Und ob das Öl nun in 30 Jahren zu Ende sein wird, oder erst in 31, weil man ein paar Literchen (mehr macht der Autoverkehr, vor allem derer, die <_< wirklich ausnutzen, in der Gesamtmenge nicht aus) weniger verbraucht hat, ist dabei völlig unrelevant.

 

Den :80: Forderern geht es doch wie üblich nur darum, etwas für ihre Bequemlichkeit "erstmal" durchzusetzen, was dann im Leben nicht wieder zurückgenommen werden würde. Wie es halt immer so ist, ist es einmal eingeführt, bleibt es. Aber diese Strategie zu durchschauen, ist nicht wirklich schwer. ;-) Auch ertappt. *g*

 

Was ist daran so lustig, die Aussage ist doch völlig richtig! Mit dem kleinen Unterschied, dass heute nicht mehr die Menschen sondern die Hauswände die Felle bzw. Dämmmatten tragen. Es ist doch sch... egal, wie die 23°C im Wohnzimmer zustande gekommen sind, hauptsache es ist warm.

 

Jo, schon richtig, ich fand nur Mr_Biggun's Assoziation in der bildhaften Vorstellung recht amüsant ... :lol:

 

Du bist also der, der sich in den Baustellen immer genau ans Limit hält (wahrscheinlich auch noch auf der linken Spur) und damit mich und alle andern nervt???

 

Gegenfrage: Du bist also einer von denjenigen, die wie die Besemmelten in einer wirklichen Gefahrenzone an einem vorbeiheizen, und sobald :cop01: kommt, hat man sie dann mit ihren meist recht untermotorisierten Schleudern vor sich rumgammeln? ;)

 

Das würde ich dann allerdings ein recht anti-soziales Verhalten zugunsten der eigenen "Gleichmäßigkeit" auf Kosten der Sicherheit und dem zügigen Vorankommen Anderer nennen.

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Gegenfrage: Du bist also einer von denjenigen, die wie die Besemmelten in einer wirklichen Gefahrenzone an einem vorbeiheizen, und sobald  kommt, hat man sie dann mit ihren meist recht untermotorisierten Schleudern vor sich rumgammeln?
Wußt ichs doch! Genau wegen der Angst, nach der Baustelle nicht voll drauf drücken zu können, bleibst man in der Baustelle viele km stur links und blockiert alle, übrigens ein typisches Verhalten von Fahrern stark motorisierter Fahrzeuge. Zudem trauen die sich mit ihren großen Kisten auch nicht an den LKWs vorbei aber rechts rüber wollen sie aus den o. g. Gründen auch nicht.

Und wenn in Baustellen wie so oft weit und breit niemand zu sehen ist sind 100 bei :80: nun wirklich kein Problem.

 

Den  Forderern geht es doch wie üblich nur darum, etwas für ihre Bequemlichkeit "erstmal" durchzusetzen

Wieso dient es meiner Bequemlichkeit, wenn andere :cop01: statt <_< fahren?

Es dient dem Umweltschutz und der Resourcenschonung aber wieso der Bequemlichkeit?

 

Ist natürlich nur relevant, wenn man sich nicht sang- und klanglos in den Mitschleich-Reigen eingliedert
Ja genau, das meine ich, mitschwimmen schont die Nerven.

 

Irgendwie* abgewöhnen kann man sich alles. Aber warum?

Weil es nach einiger Zeit nicht mehr nervt und die weiteren Gründe hast du ja dankenswerterweise direkt unter deinen Satz gequotet.

 

es werden alternative Antriebskonzepte kommen, mit denen 200+ ebenfalls möglich sein wird
Was macht dich da so sicher? Ist da nicht eher der Wunsch der Vater des Gedankens??

Mensch Besorgter, mach endlich die Augen auf!

The US government official agreed, gloomily, that hydrogen salvation to the world´s imminent energy crisis is a fantasy.

Hier nachzulesen:

http://www.radarforum.de/forum/index.php?a...&t=10510&st=650

 

Füsse still halten, erstens kommt es anders, und zweitens, als Du denkst!

Nöö! Es kam genau so wie ich mir das gedacht habe. :50:

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Und noch ein Nachtrag:

 

weil man ein paar Literchen (mehr macht der Autoverkehr, vor allem derer, die  wirklich ausnutzen, in der Gesamtmenge nicht aus) weniger verbraucht hat, ist dabei völlig unrelevant.
Hier lasse ich mal Angela für mich sprechen:
Okay, es ist immer noch besser, mit einem Esslöffel gegen eine Wanderdüne anzugehen, als gar nichts und das Falsche zu tun

http://www.angela-merkel.de/ueberzeugungen/53_402.htm

 

Die Quelle müßte ich ja eigentlich gar nicht angeben, du wirst die Seite deines Idols ja eh in- und auswendig kennen. <_<:cop01:

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'Ne schoene Diskussion hier, die Argumente der Schnellfahrer hatten wir alle schon mal - insbesondere das "Verkaufsargument" fuer deutsche Autos. Da rollen sich mir eigentlich fast immer die Fussnaegel auf, wenn solcher Unsinn immer und immer wieder hervor gebracht wird.....

Meine Meinung: Und es wird kommen, das Limit! <_<

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Die Quelle müßte ich ja eigentlich gar nicht angeben, du wirst die Seite deines Idols ja eh in- und auswendig kennen. <_<:50:

Das war fies :80:

 

Na warten wir es doch ab

 

Für Verkehr und Aufbau Ost kursieren zwei Namen ostdeutscher Politiker: der des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus („Stern”) und des sächsischen Innenministers Thomas de Maiziére („Bild”).

Quelle

 

Beide sind im Schattenkabinett vertreten. Weder den einen noch den anderen kann ich in dieser Richtung 130km/h abschätzen.

 

Mal sehen ob es dann mit dem Verkehr auch so klappt wie mit dem Aufbau Ost. :lol:

Ist ja dann ein Ministerium. :cop01:

 

MfG.

 

hartmut

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Das wichtigste Argument gegen ein generelles Tempolimit in Deutschland (bzw. Europa) ist die Sicherheit. Wie bekannt ist, sind die <_<-Bereiche der Deutschen Autobahnen die sichersten Straßen mit den wenigsten Unfällen und Toten überhaupt. Ein generelles Tempolimit würde die Unfallzahlen auf die der tempolimitierten Nachbarländer anheben und wäre somit ein Rückschritt. Überhaupt ist erwiesen, daß die beiden größten flächendeckenden Einführungen von Tempolimits, nämlich generell :) in Ortschaften und :lol: auf Landstraßen keinerlei nachweisbaren Einfluß auf die Unfallzahlen hatten. Weiter erhöhen lässt sich die Sicherheit auf Deutschen (und Europäischen) Autobahnen nur durch den Abbau von Tempolimits, bauliche Verbesserungen, einen gestärkten Sinn für Rücksichtnahme (Rechtsfahrgebot), eine massiv verbesserte Fahrausbildung und den Abschied von einem Glauben an das "Grundrecht auf einen Führerschein".

 

Weiterhin hat ein generelles Tempolimit - ganz gleich in welcher Höhe - keinerlei positiven Einfluß auf die Umwelt! Nachweislich sind nicht die wenigen Sportwagen und Geländefahrzeuge für den weltweiten Benzinverbrauch und Schadstoffausstoß verantwortlich, sondern die Masse an Kleinwagen (Smart, 3L-Lupos usw.) die jeden Tag mit einer Person besetzt die Innenstädte verstopfen. Dieses Verhältnis trifft gleichermaßen auf :cop01: / ;) zu: Die Zahl der schnellen Fahrzeuge & Fahrer ist schlicht nicht ausreichend als Gegenpol zum Schadstoffausstoß und Benzinverbrauch der massenhaft vorhandenen ;)-Fahrer und -Fahrzeuge relevant zu sein.

 

Auch das "Verkaufsargument für Deutsche Autos" ist Unkenrufen zum Trotz nicht von der Hand zu weisen. Würden Deutsche (und einige wenige ausländische) Autos nicht mehr auf die Verhältnisse von :80:-Autobahnen ausgelegt werden müssen, hätte dies gravierende Einbußen in der Sicherheit und Qualität zur Folge. Um nur ein Beispiel zu nennen, sei der Nissan 350Z angeführt, dessen Hinterachse im Gegensatz zur Deutschland-Ausführung in der USA-Version auf maximal 160 km/h ausgelegt ist und über kleinere Bremsen verfügt. Der Trend zu einem generellen Tempolimit geht also unweigerlich mit verringerter Fahrzeugsicherheit einher. Der Verlust an Arbeitsplätzen aufgrund von gesunkenen Qualitätsanforderungen in der Automobilindustrie sei mahnend am Rande erwähnt.

 

Ein weiteres Argument für :50: ist die Lebensqualität, seine Reisezeit selbst wählen zu können und somit mehr Zeit für die Familie oder Arbeit zu haben, was letztendlich allen Mitmenschen zugute kommt.

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Nachweislich sind nicht die wenigen Sportwagen und Geländefahrzeuge für den weltweiten Benzinverbrauch und Schadstoffausstoß verantwortlich, sondern die Masse an Kleinwagen
Dann schauen wir uns doch mal die aktuelle Zulassungsstatistik für dieses Jahr an (nachzulesen unter KBA.de):

Kleinstwagen wie Smart und co: 3,5%

Gehobene Mittelklasse (z. B. 5er BMW) und Oberklasse (7er): 20%

Geländewagen und SUVs: 8%

Vans: 12%

Aber die Smarts und Lupos verstopfen unsere Innenstädte, ja, ja. :cop01:

 

Weiterhin hat ein generelles Tempolimit - ganz gleich in welcher Höhe - keinerlei positiven Einfluß auf die Umwelt!

Da der CO2-Ausstoss ja bekanntlich mit dem Verbrauch korreliert, reichen die Verbrauchsangaben meiner CS, um diesen Unsinn zu widerlegen:

Verbrauch auf 100 km bei konst. 90 km/h 3,0 l

Verbrauch auf 100 km bei konst. 120 km/h 4,1 l

http://www.bmw-motorrad.de/de/de/index.html

 

Die Zahl der schnellen Fahrzeuge & Fahrer ist schlicht nicht ausreichend als Gegenpol zum Schadstoffausstoß und Benzinverbrauch der massenhaft vorhandenen -Fahrer und -Fahrzeuge relevant zu sein.

Wo lebst du? Fahr mal auf einer unlimitieren Ab 120, dann überholen dich fast alle außer den LKW >7,5t. Zudem ist die durchschnittliche Fahrleistung eines stärker motorisierten PKW wesentlich höher wie die eines Kleinwagens, nachzulesen in der Schwackeliste.

 

Und zum Thema Lebensqualität:

Dafür ist entscheidend, dass man überhaupt motorisiert einigermaßen zügig von A nach B kommt. Dabei noch die letzten Sekunden rauszupressen ist allenfalls das i-Tüpfelchen.

Denn für wen ist der Zuwachs an Lebensqualität größer:

- für den Bauern am Amazonas, der statt zu Fus zu gehen mit nem Paco Paco zum Markt fähren kann

http://www.arte-tv.com/de/wissen-entdeckun...nas/845042.html oder

- für Herrn NetGhost, der statt mit :80: wenn es denn ab und zu die Verkehrsdichte mal zuläßt <_< fahren kann ???

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Weiterhin hat ein generelles Tempolimit - ganz gleich in welcher Höhe - keinerlei positiven Einfluß auf die Umwelt! Nachweislich sind nicht die wenigen Sportwagen und Geländefahrzeuge für den weltweiten Benzinverbrauch und Schadstoffausstoß verantwortlich, sondern die Masse an Kleinwagen (Smart, 3L-Lupos usw.) die jeden Tag mit einer Person besetzt die Innenstädte verstopfen. Dieses Verhältnis trifft gleichermaßen auf <_< / :cop01: zu: Die Zahl der schnellen Fahrzeuge & Fahrer ist schlicht nicht ausreichend als Gegenpol zum Schadstoffausstoß und Benzinverbrauch der massenhaft vorhandenen :80:-Fahrer und -Fahrzeuge relevant zu sein.

@NetGhost

Dann weise doch mal nach. Du hast doch sicher entsprechende Forschungsergebnisse zur Hand!

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@LiLa

 

Wußt ichs doch! Genau wegen der Angst, nach der Baustelle nicht voll drauf drücken zu können, bleibst man in der Baustelle viele km stur links und blockiert alle, übrigens ein typisches Verhalten von Fahrern stark motorisierter Fahrzeuge.

Wo wäre da jetzt der konkrete Unterschied zu den Oberlehrern bei 130, zu denen Du Dich weiter oben (bewusst? ;-) nicht weiter geäußert hast? Eine Baustelle ist nicht anderes, als was Du die ganze Zeit forderst, nur eben noch etwas niedriger als Tempo 130. ;-) Da brichst Du also die Regeln, weils Dir "zu wenig" ist. Nun, dann sollte es Dir ja eigentlich möglich sein, auch nachzuvollziehen, dass Anderen 130 genauso "zu wenig" sind, wie Dir Tempo 80. Einfach mal umprojezieren. :-)

 

Zudem trauen die sich mit ihren großen Kisten auch nicht an den LKWs vorbei aber rechts rüber wollen sie aus den o. g. Gründen auch nicht.

Und wenn in Baustellen wie so oft weit und breit niemand zu sehen ist sind 100 bei post-80.gif nun wirklich kein Problem.

 

Mag sein, dass es solche gibt. Ich überhole, wenns geht und notwendig erscheint, auch in Baustellen, selbst wenn man schon sehr genau rechts und links gucken muss und sich ein wenig wie bei einem Drahtseilakt vorkommt. Und Tempo 100 geht da auch meistens ok. Aber es gibt da eben auch die "130 am Stück Durchfahrer" (ob Baustelle oder unbegrenzt) - und das scheint mir eine relativ merkbefreite Spezies zu sein.

 

Wieso dient es meiner Bequemlichkeit, wenn andere post-130.gif statt post-no.gif fahren?
Ganz einfach:

-keine "lästigen" Spurwechsel mehr (man kann wunderbar den erweiterten Büroschlaf auf die BAB verlegen :-),

-keine angeblich sooo "pösen Drängler" von hinten mehr,

-usw. usf.

 

Führt ihr doch selbst immer alle an, diese Argumente. ;-) Für mich ein Zeichen von mangelnder Flexibilität und eben Bequemlichkeit. Alles soll sich möglichst wenig verändern, alles soll wie so ein Einschlaflied gleichmäßig und zäh entlangfließen, und unser 130-Spezi mit seiner Patrick-Lindner-Kassette im Dauerloop genießend mittendrin ... <_<

 

(singt die Wetterkröte nach dem dritten Kochbuch eigentlich inzwischen auch? Für den wäre das doch mal was, eine musikalische Hommage an die Tempobegrenzung, mit Harfe und Triangel :-)

 

es werden alternative Antriebskonzepte kommen, mit denen 200+ ebenfalls möglich sein wird

 

Was macht dich da so sicher? Ist da nicht eher der Wunsch der Vater des Gedankens??

Mensch Besorgter, mach endlich die Augen auf!

 

Was mich da so sicher macht? Weil es vielleicht schon im Betrieb befindliche Lösungen von beispielsweise DaimlerChrysler und BMW gibt? ;-) Im übrigen gibts noch ein bißchen mehr als die "hydrogen salvation". Einfach mal bei den genannten Firmen nachsurfen.

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@LiLa

 

Zur CDU-Anspielung: Leider ist auch die CDU/CSU (wie weiter oben von Dixie ausgeführt) mit einigen 130-Verfechtern besetzt. Das müssen wir so hinnehmen und hoffen, dass diese sich nicht durchsetzen. Es bleibt der Trost, dass das "Tempo drosseln" bei der CDU wenigstens kein Dogma ist, wie beispielsweise beim grünen Kirmesverein.

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Leider ist auch die CDU/CSU (wie weiter oben von Dixie ausgeführt) mit einigen 130-Verfechtern besetzt. Das müssen wir so hinnehmen und hoffen, dass diese sich nicht durchsetzen.

Und genau da bin ich mich nicht so sicher, wenn ich die Reden von deiner "Freundin" Angela :cop01: so lese, als sich noch für Umwelt zuständig war. <_<

 

MfG.

 

hartmut

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@ Besorgter

Wo wäre da jetzt der konkrete Unterschied zu den Oberlehrern bei 130, zu denen Du Dich weiter oben (bewusst? ;-) nicht weiter geäußert hast?
Ich zwinge niemanden 130 auf weil ich das Rechtsfahrgebot beachte (bin geschätzt 95% der Zeit ganz rechts) von daher betrifft mich der Oberlehrervorwurf nicht. Ich glaube übrigens sowieso nicht, dass Oberlehrertum ein Massenphänomen ist, die LinKs- und Mittelspurblockiererei ist vielmehr verursacht durch Egozentrik, Ignoranz und Überforderung. Und du wirst es nicht glauben, denn obwohl ich fast nie unter diesem Phänomen leiden muss, nervt es mich trotzdem, weil genau dieser Kreis von merkbefreiten Fahrern noch jede Menge sonstige Fehler macht, die andere behindert oder sogar gefährdet.

 

Eine Baustelle ist nicht anderes, als was Du die ganze Zeit forderst, nur eben noch etwas niedriger als Tempo 130. ;-) Da brichst Du also die Regeln, weils Dir "zu wenig" ist. Nun, dann sollte es Dir ja eigentlich möglich sein, auch nachzuvollziehen, dass Anderen 130 genauso "zu wenig" sind, wie Dir Tempo 80

Bei dieser Argumentation vergisst du nur eins, und zwar, dass ich ein Tempolimit nicht aus Sicherheitsgründen will sondern zur Resourcenschonung und zum Umweltschutz.

Und fahren mit Tempo 80 oder gar 60 erhöht den Verbrauch eher noch als das er dadurch sinken würde.

 

Aber es gibt da eben auch die "130 am Stück Durchfahrer" (ob Baustelle oder unbegrenzt) - und das scheint mir eine relativ merkbefreite Spezies zu sein.
Gibts die? Wenn in der Baustelle :cop01: gilt fahre ich mal 100 wenn nicht gearbeitet wird aber doch nicht 130.

 

Führt ihr doch selbst immer alle an, diese Argumente.

Zeig mir mal, wo ich mich darüber beklagt habe, die Spur zu oft wechseln zu müssen. Lass doch mal dein Schubladendenken. Ich bin kein typischer Elch nur weil ich pro <_< bin. Ich habe meine eigenen Vorstellungen, die sicher nicht in irgendeine Schublade passen.

 

Weil es vielleicht schon im Betrieb befindliche Lösungen von beispielsweise DaimlerChrysler und BMW gibt?
Welche? Was meinst du?

 

Zur CDU-Anspielung: Leider ist auch die CDU/CSU (wie weiter oben von Dixie ausgeführt) mit einigen 130-Verfechtern besetzt.

So war das nicht gemeint. War nur, weil doch hier immer wieder gesagt wird, dass ein Tempolimit in Deutschland global gesehen fast nichts bewirkt. Das ist zwar richtig aber kein Grund es zu lassen, siehe eben das Zitat von uns Angela.

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@LiLa

 

Ich zwinge niemanden 130 auf weil ich das Rechtsfahrgebot beachte (bin geschätzt 95% der Zeit ganz rechts)
Nun, wenn Du ein generelles Tempolimit forderst, zwingst Du *natürlich* jedem gesetzeskonformen VT die Tempo 130/120/whatever auf, oder etwa nicht? Das wird nicht dadurch besser, dass Du Dich dann nach rechts begibst und er *theoretisch* (auf Kosten seines Führerscheis) immer noch schneller fahren könnte. Wenn, dann also nur <_< UND Rechtsfahrgebot, Kompromiße gibt es da eigentlich keine.

 

Ich glaube übrigens sowieso nicht, dass Oberlehrertum ein Massenphänomen ist, die LinKs- und Mittelspurblockiererei ist vielmehr verursacht durch Egozentrik, Ignoranz und Überforderung. Und du wirst es nicht glauben, denn obwohl ich fast nie unter diesem Phänomen leiden muss, nervt es mich trotzdem, weil genau dieser Kreis von merkbefreiten Fahrern noch jede Menge sonstige Fehler macht, die andere behindert oder sogar gefährdet.

 

Das freut mich zu hören, dass wir hier einer Meinung sind. Natürlich stechen die Oberlehrer besonders hervor, genauso wie die vereinzelten Drängler bei den Schnellfahrern besonders hervorstechen.

 

Bei dieser Argumentation vergisst du nur eins, und zwar, dass ich ein Tempolimit nicht aus Sicherheitsgründen will sondern zur Resourcenschonung und zum Umweltschutz.

Auch wenn Dir der Angie-Spruch mit dem Löffel gefällt, global gesehen ändern wird es nichts, und wenn man eine Gewinn-/Verlust-Rechnung daraus macht, steht zumindestens für den passionierten Schnellfahrer erheblich mehr auf der Verlust- als auf der Gewinnseite.

 

Gibts die? Wenn in der Baustelle post-80.gif gilt fahre ich mal 100 wenn nicht gearbeitet wird aber doch nicht 130.

 

Ja, die gibts tatsächlich. Ich "staune" auch immer wieder. :cop01:

 

Zeig mir mal, wo ich mich darüber beklagt habe, die Spur zu oft wechseln zu müssen. Lass doch mal dein Schubladendenken. Ich bin kein typischer Elch nur weil ich pro post-130.gif bin. Ich habe meine eigenen Vorstellungen, die sicher nicht in irgendeine Schublade passen.

Dir glaube ich das sogar - aufgrund Deiner differenzierten Diskussionsweise schon seit langem hier. :-) Also sorry, wenn es etwas zu pauschalisiert klang.

 

Weil es vielleicht schon im Betrieb befindliche Lösungen von beispielsweise DaimlerChrysler und BMW gibt?

 

Welche? Was meinst du?

 

Bereits in Praxistests befindliche Lösungen gehen von herkömmlichen Motoren mit Alternativkraftstoffen (BMW) über die Brennstoffzelle und dem Wasserstoffantrieb (DC) bis hin zum perfektionierten Hochleistungs-E-Motor (wiederum BMW). Und ich bin mir recht sicher, dass es da noch erheblich mehr gibt, von dem wir noch gar nichts wissen und was sofort auf den Tisch kommt, sobald die Öl-Lobby schmilzt.

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@LiLa

 

Zum Thema Umweltschutz noch kurz: Machen wir doch mal eine Rechnung Verbrauch vs. Fahrleistung auf. Was ist, wenn jemand beispielsweise sagt, "gut ok, der Sprit kostet jetzt halt ein Schweinegeld, fahr ich eben im privaten Bereich keine 10.000 km mehr im Jahr, sondern nur noch 5.000 - die dafür aber mit Tempo 200 statt Tempo 130". Im Endeffekt hat der sogar noch was gespart im Gegensatz zum 10.000er Tempo 130 Fahrer, der sich seinen Sprit eben dazu eingeteilt hat, zwar langsamer, aber dafür eben an mehr Stellen "hinzucruisen" (ich drücks mal freundlich aus :-). Der Andere schneidet in der Ökobilanz keinesfalls schlechter ab, er hat die gleiche oder geringere Menge Sprit halt nur in einem etwas kleineren Zeitfenster verballert. Genau das möchtest Du ihm aber unverständlicherweise verbieten.

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@Goose

 

Ich habe Bekannte im Umfeld (Azubis, Grundwehrdienstleistende, Zivis, ...), die bei einer Tankfüllung von inzwischen 60-70 Euro und einem monatlichen Verdienst von ein paar 100 Euro äußerst mit ihrem Geld haushalten müssen. Da wird der getunte Polo G40 oder die hart ersparte Kawasaki Ninja eben nur noch für 1-2 Fahrten am Wochenende rausgeholt und den Rest verkneift man sich notgedrungen oder fährt "angepasst" bei den "Muss-Strecken" (Weg zur Arbeit, ...).

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@ Besorgter

Nun, wenn Du ein generelles Tempolimit forderst, zwingst Du *natürlich* jedem gesetzeskonformen VT die Tempo 130/120/whatever auf, oder etwa nicht?
Ich meinte doch nur, dass ich auf der AB nicht den Gesetzgeber spiele und meine Vorstellungen illegal anderen aufzwinge.

Und zudem ging es doch ursprünglich um das hier:

Da brichst Du also die Regeln, weils Dir "zu wenig" ist. Nun, dann sollte es Dir ja eigentlich möglich sein, auch nachzuvollziehen, dass Anderen 130 genauso "zu wenig" sind, wie Dir Tempo 80.

Zur Klarstellung will ich diesen Punkt nochmal näher erläutern:

Wenn man nur nach Verbrauchsgesichtspunkten gehen würde wäre das optimale Tempo eines PKWs etwa 90 bis 100km/h. Mit relativ wenig Mehrverbrauch ist aber eine bessere Fahrzeit möglich und deshalb ist es durchaus zu vertreten mit x% Mehrverbrauch die Fahrzeit um x% zu verkürzen. Die Grenze dabei liegt an dem Punkt, wo der prozentuale Mehrverbrauch größer wird wie die prozentuale Zeitersparnis. Deswegen ist 130 ok 180 aber nicht mehr. Verständlich?

 

Auch wenn Dir der Angie-Spruch mit dem Löffel gefällt, global gesehen ändern wird es nichts
Das hatte ich ja schon geschrieben, aber neben dem Limit müßte noch vieles weiteres gemacht werden und die Summe daraus macht dann den Effekt. Mit deinem Argument kann man aber wunderbar jede Einzelmaßnahme abwürgen mit dem Ergebnis, dass gar nichts passiert.

 

Dir glaube ich das sogar - aufgrund Deiner differenzierten Diskussionsweise schon seit langem hier.

Danke. Ich hatte ja auch schon kontroverse Diskussionen mit den Leitelchen hier.

 

Bereits in Praxistests befindliche Lösungen gehen von herkömmlichen Motoren mit Alternativkraftstoffen (BMW) über die Brennstoffzelle und dem Wasserstoffantrieb (DC) bis hin zum perfektionierten Hochleistungs-E-Motor (wiederum BMW).

All diese Dinge (Rapsöl, SunFuel und Wasserstoff, erzeugt mit regenerativen Technologien) werden aber den derzeitigen Ölverbrauch von der Menge her nicht substituieren können und selbst wenn, dann keinesfalls zu denselben Kosten wie jetzt. Das sollte dir klar sein.

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Auch wenn Dir der Angie-Spruch mit dem Löffel gefällt, global gesehen ändern wird es nichts, und wenn man eine Gewinn-/Verlust-Rechnung daraus macht, steht zumindestens für den passionierten Schnellfahrer erheblich mehr auf der Verlust- als auf der Gewinnseite.

Dafür gibt es wieder eine größere Gruppe die daraus Vorteile zieht. Das darfst Du nicht so einseitig sehen.

 

Bereits in Praxistests befindliche Lösungen gehen von herkömmlichen Motoren mit Alternativkraftstoffen (BMW) über die Brennstoffzelle und dem Wasserstoffantrieb (DC) bis hin zum perfektionierten Hochleistungs-E-Motor (wiederum BMW).
Das die Alternativkraftstoffe mangels Masse keine echte Alternative sind, hatten war da nicht mal was mit dem Rapsöl, dürfte sicher sein.

 

Elektroautos sind immer noch keine Alternative, da weder Fertigungskapazitäten noch genügen Wissen über diese Technik vorhanden ist.

 

Brennstoffzellen sind auch noch lange nicht soweit, geschweige denn die Anlagen zur Wasserstoffgewinnung.

 

Und ich bin mir recht sicher, dass es da noch erheblich mehr gibt, von dem wir noch gar nichts wissen und was sofort auf den Tisch kommt, sobald die Öl-Lobby schmilzt.

 

Dein Wort in Gottes Ohr, aber solange diese Lobby immer mehr daran verdient, wird da nicht nach anderen Alternativen gesucht. Denn gerade diese Lobby müßte wenn sie im Kerngeschäft Energie bleiben möchte ja forschen. Alle anderen werden doch nur als grüne Spinner von dir abgetan. Und Forschung und Entwicklung brauchen viel Zeit.

 

Also mache dir da mal keine Hoffnung, erst wenn der Sprit unbezahlbar wird, und das wird er imho in nächster Zeit, dann wird jeder Strohalm verheizt wenn er nur Energie bringt.

 

MfG.

 

hartmut

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Zum Thema Umweltschutz noch kurz: Machen wir doch mal eine Rechnung Verbrauch vs. Fahrleistung auf. Was ist, wenn jemand beispielsweise sagt, "gut ok, der Sprit kostet jetzt halt ein Schweinegeld, fahr ich eben im privaten Bereich keine 10.000 km mehr im Jahr, sondern nur noch 5.000 - die dafür aber mit Tempo 200 statt Tempo 130". Im Endeffekt hat der sogar noch was gespart im Gegensatz zum 10.000er Tempo 130 Fahrer, der sich seinen Sprit eben dazu eingeteilt hat, zwar langsamer, aber dafür eben an mehr Stellen "hinzucruisen" (ich drücks mal freundlich aus :-). Der Andere schneidet in der Ökobilanz keinesfalls schlechter ab, er hat die gleiche oder geringere Menge Sprit halt nur in einem etwas kleineren Zeitfenster verballert. Genau das möchtest Du ihm aber unverständlicherweise verbieten.

Um mal für mich zu sprechen, meine justforfun-Fahrleistung beschränkt sich auf eine max. zwei Urlaubsfahrten im Jahr und die sind immer noch ökologischer als einmal mit dem Flieger nach Malle zu düsen. Zudem versuche ich durch Vorausplanung auch die Mussstrecken so gering wie möglich zu halten, sprich wenn ich wo hinfahre dort möglichst viel zu erledigen. Einfach mal ziellos durch die Landschaft fahren halte ich für genausowenig zeitgemäß wie <_< . Die Gegenüberstellung Verbrauch vs. Fahrleistung gibt es also nicht beides ist so weit wie möglich zu reduzieren.

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Dann schauen wir uns doch mal die aktuelle Zulassungsstatistik für dieses Jahr an (nachzulesen unter KBA.de):

Kleinstwagen wie Smart und co: 3,5%

Gehobene Mittelklasse (z. B. 5er BMW) und Oberklasse (7er): 20%

Geländewagen und SUVs: 8%

Vans: 12%

Aber die Smarts und Lupos verstopfen unsere Innenstädte, ja, ja. :80:

Nein, wir nehmen lieber die Scheuklappen ab und schauen uns nicht die Neuzulassungen dieses (halben) Jahres an, sondern den repräsentativen Gesamtbestand an Fahrzeugen in Deutschland. :cop01: Hier dominieren ganz klar der sparsame Bereich von Kleinstwagen bis hin zur oberen Mittelklasse mit 83% des Fahrzeugbestandes. Lediglich 2,8% entfallen auf die Oberklasse (enthält auch die Sportwagen) und Geländewagen.

 

Der einzige Ort der Welt, in dem ich mir vorstellen könnte, daß das Oberklassesegment den Bestand dominiert, ist Dubai. Aber im Rezessions-gebeutelten Deutschland, wo zudem die Zulassungszahlen der Oberklasse rückläufig sind? :50:

 

Dafür ist entscheidend, dass man überhaupt motorisiert einigermaßen zügig von A nach B kommt. Dabei noch die letzten Sekunden rauszupressen ist allenfalls das i-Tüpfelchen.

 

Es geht nicht um Sekunden, es geht um die Halbierung der Reisezeit. Beispiel:

 

NetGhost <_< 290 km in 1:25h oder

LiLa :lol: 290km in etwas weniger als 3 Stunden post-40-1118911156.gif

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Auch wenn Dir der Angie-Spruch mit dem Löffel gefällt, global gesehen ändern wird es nichts, und wenn man eine Gewinn-/Verlust-Rechnung daraus macht, steht zumindestens für den passionierten Schnellfahrer erheblich mehr auf der Verlust- als auf der Gewinnseite.

Dafür gibt es wieder eine größere Gruppe die daraus Vorteile zieht. Das darfst Du nicht so einseitig sehen.

Richtig!

 

@ Besorgter

Ich wills dir (und auch Herrn NetGhost) mal an einem Beispiel verdeutlichen:

Eine Reisegruppe bleibt mit ihrem Bus in der Sahara liegen und der Mitfahrer mit dem meisten Geld kauft dem Busfahrer alle noch vorhandenen Wasservorräte ab. Diese nutzt er dann nicht nur zum trinken sondern auch zum Duschen und Zähneputzen. Die Vorhaltungen der dürstenden Mitreisenden kratzten ihn nicht, denn wieso sollte er seinen Lebensstandard reduzieren, solange er sichs noch leisten kann?

Würde er das vorhandene Wasser gerecht aufteilen, würde er bei der Gewinn-/Verlustrechnung natürlich schlecht darstehen, alle anderen aber dafür wesentlich besser.

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@ NetGhost

 

Hier dominieren ganz klar der sparsame Bereich von Kleinstwagen bis hin zur oberen Mittelklasse mit 83% des Fahrzeugbestandes.
Also den 5er BMW und den Smart in ein Fahrzeugkategorie zu packen ist ja schon dreist und dann auch noch das Wort sparsam auf die obere Mittelklasse zu beziehen setzt dem ganzen noch die Krone auf.

 

Nein, wir nehmen lieber die Scheuklappen ab und schauen uns nicht die Neuzulassungen dieses (halben) Jahres an, sondern den repräsentativen Gesamtbestand an Fahrzeugen in Deutschland

Die Zahlen waren in den letzten Jahren nicht signifikant anders und zeigen zudem, wohin die Reise geht. Vielleicht waren deine Thesen vor 15 Jahren noch richtig, heute sind sie auf Deutschland bezogen schlicht und einfach Blödsinn, von der USA mal ganz zu schweigen.

 

Es geht nicht um Sekunden, es geht um die Halbierung der Reisezeit. Beispiel:

NetGhost  290 km in 1:25h oder

LiLa  290km in etwas weniger als 3 Stunden 

Wenn dem so wäre, könnte man sich ja vielleicht noch damit anfreunden, aber wo gibt es auf unseren überfüllten Autobahnen eine Strecke wo noch 1:25 am Stück 290 gefahren werden kann???

Bei deinen Vollgasfahrten kommt auf längere Strecke bezogen niemals ein Schnitt von 290 raus, wenn du Glück hast sind tagsüber auf (unlimitierten) Hauptverkehrsstrecken vielleicht 160 oder 170 drin, mit nem Motorrad unter Missachtung aller Verkehrsregeln vielleicht noch etwas mehr.

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sei der Nissan 350Z angeführt, dessen Hinterachse im Gegensatz zur Deutschland-Ausführung in der USA-Version auf maximal 160 km/h ausgelegt ist und über kleinere Bremsen verfügt.
:cop01: Das sagt mir alles
maximal 160 km/h ausgelegt ist
<_<
Die Europaversion des Sportlers ist gegenüber den japanischen und nordamerikanischen Versionen, die schon länger auf dem Markt sind, neu abgestimmt und an die höheren Geschwindigkeiten und Fahrbedingungen angepasst. [...]Der 350Z wurde mit vielen kleinen Modifikationen an die Verhältnisse in der "Alten Welt" angepasst. Dazu zählt die Verwendung eines grösseren Kühlers und zusätzlicher Kühlrippen am Hinterachsdifferenzial. Veränderte Luftkanäle am Unterboden leiten ausserdem mehr Kühlluft zum Differenzial. Und der Kraftstofftank mit 80 Liter Volumen ermöglicht eine grosse Reichweite. Dem höheren Tempo auf Europas Strassen trägt Nissan mit einem "Aero Kit" für den 350Z Rechnung.[...]

 

Quelle

 

350Z Bremsanlage Europa-Version: 324mm/322mm Brembo Quelle

 

350Z Bremsanlage US-Version: 296mm/292mm unbek. Hersteller Quelle

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Hier dominieren ganz klar der sparsame Bereich von Kleinstwagen bis hin zur oberen Mittelklasse mit 83% des Fahrzeugbestandes.

Also den 5er BMW und den Smart in ein Fahrzeugkategorie zu packen ist ja schon dreist und dann auch noch das Wort sparsam auf die obere Mittelklasse zu beziehen setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Immer schön sachlich bleiben! <_< Das KBA hat in der Tat eine etwas merkwürdige Einstufung der verschiedenen Fahrzeuge. Aber gut, lassen wir einfach mal LiLa zuliebe, obwohl gerade diese Fahrzeugklasse in den letzten Jahren die größten Fortschritte in Sachen Schadstoff- und Verbrauchseinsparung gemacht hat, die obere Mittelklasse weg und zählen sie zum Bestand der "Heuschrecken-Fahrzeuge". Der Bestand macht nunmehr 75,8% aus, wogegen die obere Mittelklasse, Oberklasse (einschl Sportwagen) und SUVs dann 10% ausmachen! Lila, du kannst es drehen und wenden wie du willst, es ist einfach so!

 

Die Zahlen waren in den letzten Jahren nicht signifikant anders und zeigen zudem, wohin die Reise geht.
Richtig. Die o.g. Zahlen bestehen von 1990 bis 05/2005. Wohin die Reise geht ist klar: In Anbetracht der Wirtschaftslage sind die Zulassungszahlen der Oberklasse rückläufig. Selbst wenn in Deutschland alle Autos mit einem Verbrauch von über 10l/100km verboten werden, so werden aufsteigende Industrienationen für den Ausgleich der im Promillebereich angesiedelten Schadstoff- und Benzineinsparungen kompensieren und zwar allein mit der Menge an Kleinwagen (siehe China!).

 

Wenn dem so wäre, könnte man sich ja vielleicht noch damit anfreunden, aber wo gibt es auf unseren überfüllten Autobahnen eine Strecke wo noch 1:25 am Stück 290 gefahren werden kann???

 

Denkfehler, Lila. Ich habe eine Wegstrecke von 290 Kilometern in 1:25h zurückgelegt und zwar mit einem Auto daß nicht annähernd 290 km/h fährt (übrigens unter weitestgehender Beachtung der vorhandenen Tempolimits). Wann und wo das Möglich ist: An 365 Tagen im Jahr, zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten auf verschiedensten Autobahnabschnitten verteilt über die gesamte Republik.

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Ich gehöre mittlerweile auch zu den Wochenendpendlern und möchte am Sonntag abend meine 600km in unter 5 Stunden schaffen, damit ich am Montag auch wieder ausgeschlafen zur Arbeit komme.

 

Und dank Mitfahrzentrale im Internet ist das Auto immer mit 4 Personen besetzt.

 

Was ist ökologischer? Mit 4 Personen 10 Liter bei 200km/h verbrauchen oder mit 1 Person 8 Liter bei 130 km/h verbrauchen?

 

Anstatt ein generelles Tempolimit einzuführen, bin ich für eine Erhöhung der Limits von LKWs auf 100, damit der Verkehr mal flüssiger vorangeht.

 

Außerdem bin ich dafür, dass ein Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot schärfer bestraft werden muss als das Rechtsüberholen.

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eines vorweg: ich bin gegen ein allgemeines tempolimit.

 

ich stelle mir nur gerade die frage, was dagegen mit seiner frage erreichen will?

Was ist ökologischer? Mit 4 Personen 10 Liter bei 200km/h verbrauchen oder mit 1 Person 8 Liter bei 130 km/h verbrauchen?

dagegen, ich stelle noch eine dritte antwortmöglichkeit dazu: was ist mit 4 personen, die 8 liter bei 130 km/h verbrauchen? auch im niedrigen geschwindigkeitsbereich kann man mitfahrzentralen nutzen. ;)

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Meine Meinung: Und es wird kommen, das Limit! :koch:

Das sagen die Elche nun schon seit über 30 Jahren. Und die Prophezeiung ist noch immer nicht eingetroffen. :);):D

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>Desshalb geht 50% der Porsche produktion nach USA,und wenn ich mir die BMW in Canada ansehe sind die meisten 540 oder die 740

Das sind die Fakten. Und irgendeinen Grund muß es doch geben dafür, daß teure Autos aus dem Land mit ;) -Autobahnen im tempolimitierten Ausland so gut verkäuflich sind.

Das ist ein Myth. Es gibt im Amiland,und auch in Canada 100km/h limits, welches ja der groeste Absatzmarkt der Schnellen und Starken Deutschen Autos ist,da man in keinem anderen Land der Welt unbegrenzte Limits hat, ist dein Argument dass man im Ausland nur die Deutschen Autos kauft weil man in Germany schnell fahren darf Bull  > Sorry,aber dieses Argument haelt kein Wasser :D 
Wenn deine Theorie die Wirklichkeit nicht richtig beschreiben kann, was ist dann falsch: Deine Theorie oder die Wirklichkeit?

Du sollst eben kein Wasser in Argumente abfüllen, es sind keine Flaschen. :):koch:

 

Ob man nun ein Limit auf Deutschlands Autobahnen einfuehrt oder nicht wird den Exportmarkt nicht stoeren
Wahrscheinlich nicht von heute auf morgen und auch nicht im nächsten Jahr. Aber warte mal ab, bis die Nachfolgemodelle der aktuellen Typen herauskommen, dann ist schon mit negativen Testergebnissen und drastischem Imageverlust bei deutschen Autos zu rechnen.

 

Du hast ja auch runner gelesen:

Damit den Leuten, die eben darauf abfahren, der Spaß nicht verdorben wird, ... müssen Autobahnen mit gewaltigen Radien trassiert werden, müssen diese unnötig breit sein,
Wenn diese Einstellung, die runner für den Straßenbau empfiehlt, auch im Automobilbau einreißt, kann man vor dem Schund, der dann aus diesem Land exportiert wird, nur noch warnen.

 

 

sei der Nissan 350Z angeführt, dessen Hinterachse im Gegensatz zur Deutschland-Ausführung in der USA-Version auf maximal 160 km/h ausgelegt ist und über kleinere Bremsen verfügt.

Das sagt mir alles

Das erinnert mich wiederum an den Testbericht eines amerikanischen Autos. Er erschien zu einer Zeit, als es schon in den USA, aber nicht in Europa ein Tempolimit gab. Der Wagen wurde auf einer deutschen Autobahn auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt, und dann versuchte man ihn abzubremsen. Das ging aber nicht, die Bremsen verschlissen schon während dem ersten Versuch, erlitten Fading und versagten.

Du kannst dir ja selbst vorstellen, welche Wirkung der Bericht auf das Ansehen amerikanischer Autos ausübte.

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@gerre

 

Das sagen die Elche nun schon seit über 30 Jahren. Und die Prophezeiung ist noch immer nicht eingetroffen.

 

Ach, viel länger noch, wie wir kürzlich durch Dixie's historische Schilderung erfahren durften ... selbst dieser Urelch aus München, der damals gegen Reichsverkehrsminister Todt anzureden versuchte, ist schon kläglich gescheitert mit seiner Jammerei. ;-))

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Ach, viel länger noch, wie wir kürzlich durch Dixie's historische Schilderung erfahren durften

Sorry, mein Fehler. Hatte nur an die Ölkrise gedacht, als es in den meisten Ländern Tempolimiten gab, die dann - afair aus wirtschaftlichen Gründen - in vielen Ländern nicht wieder aufgehoben wurden. Das war ein früher Höhepunkt, aber nicht der Anfang des Elchsgezeters.

 

selbst dieser Urelch ... ist schon kläglich gescheitert mit seiner Jammerei. ;-))
So war es, so ist es, so soll es bleiben! :koch::);)
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Das sind die Fakten. Und irgendeinen Grund muß es doch geben dafür, daß teure Autos aus dem Land mit  -Autobahnen im tempolimitierten Ausland so gut verkäuflich sind.
gerre, das hat absolut nichts mit Deutschlands ;) zu tun,Leute mit viel Geld wollen eben etwas zu ihrem Image tun,ob das Auto nun 250 oder nur 150 km/h schnell ist ,spielt im lander der Speedlimits keine rolle.
Wenn deine Theorie die Wirklichkeit nicht richtig beschreiben kann, was ist dann falsch: Deine Theorie oder die Wirklichkeit?

Du sollst eben kein Wasser in Argumente abfüllen, es sind keine Flaschen

Du solltest dich mal bemuehen und besitzer schneller Deutschen und Italienischen Fahrzeuge zu fragen ob es nur das Image dess schnellfahrens in Deutschland ist das sie dazu bewegte Ferraris und auch Porsches zu kaufen,Du wuerdest ueberrascht sein was deren Antwort ist. :koch: Koennte sie dir schreiben,aber es sind eben bestimmte Etiquette zu beachten

dann ist schon mit negativen Testergebnissen und drastischem Imageverlust bei deutschen Autos zu rechnen.
Versuche es nochmals zu erklaeren, Deutsche Autos werden nicht wegen der faehigkeit 250km/h ueber laengere zeit auszuhalten gekauft,noch hat man in USA,und Canada es noetig aus :) abzubremsen,es dreht sich nicht darum dass man das in Germany darf,[Lucky you}sonder ich moechte nur mal klarlegen dass der Amerikaner/Canadier,nicht an der hochgeschwindigkeit intresiert ist. Einige Kaeufer sind davon natuerlich ausgenommen,aber es ist nicht der ausschlaggebend Punkt.

 

Das erinnert mich wiederum an den Testbericht eines amerikanischen Autos. Er erschien zu einer Zeit, als es schon in den USA, aber nicht in Europa ein Tempolimit gab. Der Wagen wurde auf einer deutschen Autobahn auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt, und dann versuchte man ihn abzubremsen. Das ging aber nicht, die Bremsen verschlissen schon während dem ersten Versuch, erlitten Fading und versagten.

Du kannst dir ja selbst vorstellen, welche Wirkung der Bericht auf das Ansehen amerikanischer Autos ausübte.

Ich schrieb ja nicht von Amerikanischen Autos,sondern es war von einem

sei der Nissan 350Z angeführt, dessen Hinterachse im Gegensatz zur Deutschland-Ausführung in der USA-Version auf maximal 160 km/h ausgelegt ist und über kleinere Bremsen verfügt.
die Rede.

die Bremsen verschlissen schon während dem ersten Versuch, erlitten Fading und versagten.

Verschleiss der Bremsen hat nichts mit Fading zu tun,und das was du beschreibst ist alter Kaese, ich habe in meinem Chrysler Keramik Bremskloetze,und da ist nichts von Fading zu spueren,

Was man in Germany so gut kann ,sind Vergleiche hervorzuheben welche 30 und mehrere Jahre zurueckliegen,man hatte auch in den 50ziger und bis in die 70ziger Jahre in Deutschland,ausgenommen den{ 911 Turbo } kein vernuenftiges Auto auf den Markt gebracht,so wenn Du vergleiche ziehen moechtest,nehme Jahrgang fuer Jahrgang,und nicht einen 30 Jahre alten Ami,sondern vergleiche den neuen Ami mit einem 2006 AMG :D und du wirst ueberrascht sein wie sich die Automobiltechnik in USA gebessert hat

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Meine Meinung: Und es wird kommen, das Limit!  :koch:

Das sagen die Elche nun schon seit über 30 Jahren. Und die Prophezeiung ist noch immer nicht eingetroffen. :);):D

Ich schlage vor, Du tust Dich mit Netghost zusammen, der argumentiert auch immer so wirr daher..... Beispiel gefaellig? Hier, bitte:

Ich habe eine Wegstrecke von 290 Kilometern in 1:25h zurückgelegt und zwar mit einem Auto daß nicht annähernd 290 km/h fährt (übrigens unter weitestgehender Beachtung der vorhandenen Tempolimits). Wann und wo das Möglich ist: An 365 Tagen im Jahr, zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten auf verschiedensten Autobahnabschnitten verteilt über die gesamte Republik.

Deine Eskapaden sind hier auch recht haeufig zu finden:

>Desshalb geht 50% der Porsche produktion nach USA,und wenn ich mir die BMW in Canada ansehe sind die meisten 540 oder die 740

 

Das sind die Fakten. Und irgendeinen Grund muß es doch geben dafür, daß teure Autos aus dem Land mit -Autobahnen im tempolimitierten Ausland so gut verkäuflich sind.

 

Das ist ein Myth. Es gibt im Amiland,und auch in Canada 100km/h limits, welches ja der groeste Absatzmarkt der Schnellen und Starken Deutschen Autos ist,da man in keinem anderen Land der Welt unbegrenzte Limits hat, ist dein Argument dass man im Ausland nur die Deutschen Autos kauft weil man in Germany schnell fahren darf Bull  > Sorry,aber dieses Argument haelt kein Wasser

Wenn deine Theorie die Wirklichkeit nicht richtig beschreiben kann, was ist dann falsch: Deine Theorie oder die Wirklichkeit?

Du sollst eben kein Wasser in Argumente abfüllen, es sind keine Flaschen.

 

Ich weiss ja nicht, wie oft Du schon ein deutsches Auto im Ausland verkauft hast, aber Billy Joe lebt nun mal - von D'land ausgesehen - im Ausland, genauso wie ich. Ich denke Billy Joe kann bestaetigen, was ich Dir hier sage: Es gibt nicht einen einzigen Hinweis, weder in der Werbung, noch im Verkaufsgespraech fuer das Auto auf unlimitierte Autobahnen, woher sollten diese also ein Verkaufsargument sein? Die Tatsache etwa, dass ein deutsches Auto, wie Netghost so schoen erzaehlt, fuer die deutsche Autobahn konzipiert ist? Sorry - das ist doch laecherlich......

Schaue man sich doch mal die Autos aus Japan, Korea, Italien und sonstwo an, verkaufen die sich etwa schlechter, weil dort Tempolinits herrschen? Nein! Warum nun verkauft sich ein deutsches Auto so gut im Ausland, bzw. ist so begehrt? Weil noch immer das Markenzeichen "Made in Germany" gilt und diese Autos, ebenso wie z.B. Ferrari oder Lamborghini, etc. als Statussymbole herhalten, wie Billy Joe schon so richtig erwaehnte.

Ist aber schoen, dass Du und Netghost euch Eure Traumwelt erhalten habt.....

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@NetGhost

 

Selbst wenn wir mal die Diskussion über %e in der Zulassungsstatistik und zu sparende Zeit sein lassen ist nicht zu bestreiten, dass erstens die Autos quer durch alle Klassen immer schwerer geworden sind und zweitens sich der Durchschnittsverbrauch in den letzten 15 Jahren fast nicht reduziert hat. Verbesserungen bei der Motorentechnologie wurden durch Mehrgewicht und -leistung fast komplett ausgeglichen.

 

Selbst wenn in Deutschland alle Autos mit einem Verbrauch von über 10l/100km verboten werden, so werden aufsteigende Industrienationen für den Ausgleich der im Promillebereich angesiedelten Schadstoff- und Benzineinsparungen kompensieren und zwar allein mit der Menge an Kleinwagen (siehe China!).
Und was ist, wenn wir bei uns einfach nichts tun? Dann wird nichts mehr kompensiert, dann kommt der Mehrverbrauch und -schadstoffausstoss in China und anderen Schwellenländern noch auf unseren obendrauf. Da ist mir mein Szenario mit der Kompensation allemal lieber. Und zudem: China macht ja genau das, was du dir hier so gar nicht vorstellen magst, nämlich jetzt Verbrauchsobergrenzen für alle Fahrzeuge einführen die zukünftig Stück für Stück weiter verschärft werden.

 

So, und hier noch etwas Lesestoff:

http://zeus.zeit.de/text/2005/16/Verkehr

Doch bisher haben die Konstrukteure und Marketing-Manager den Fortschritt vor allem in mehr Leistung statt in Genügsamkeit umgemünzt. Ergebnis: Aus den einst als behäbig geltenden Dieseln sind rasende Boliden mit bis zu 313 PS geworden. Allerdings auch mit kräftigem Durst.

 

Diese Produktstrategie könnte sich bald rächen. In Zeiten hoher Ölpreise ist Sparsamkeit gefragt, nicht Schnelligkeit. Selbst die Internationale Energie Agentur räsoniert deshalb über eine Maßnahme, die von der hiesigen Autogemeinde als qualvollstes aller Folterinstrumente empfunden wird: über ein Tempolimit.

 

Sollte sich die Krise auf dem Ölmarkt weiter verschärfen, hülfe ein Maximum von 90 Stundenkilometern auf Autobahnen tatsächlich viel Sprit zu sparen, heißt es in dem Entwurf einer IEA-Studie. Allein in den europäischen Mitgliedsländern der IEA würden täglich 81 Millionen Liter Kraftstoff weniger verbraucht werden, neun Prozent des Spritverbrauchs des Straßenverkehrs. Der Aufwärtstrend der Ölpreise könnte auf diese Weise »substanziell gedämpft« werden, so die IEA.

 

In China, dem am schnellsten wachsenden Markt der Welt, gelten vom 1. Juli an Grenzen für den Spritdurst jedes Autos. Die Normen sind nach Fahrzeuggewicht gestaffelt und sollen schon 2008 verschärft werden. Peking will so die Explosion der Ölrechnung verhindern.

 

Das Washingtoner World Resources Institute hat bereits abgeschätzt, was die chinesischen Vorschriften für einige ausländische Autoanbieter bedeuten: nichts Gutes. Von den knapp 700000 Autos, die Volkswagen 2003 in China absetzte, genügten mehr als 200000 nicht den in Kürze geltenden Normen.

Scheint so, dass die deutschen Autobauer sich anstrengen müssen, um weiter in der ersten Liga zu spielen. Umweltmuffeln wird das kaum gelingen.

Also doch nicht nur Kleinwagen in China, siehe die VW-Zahlen.

Und das entscheidende Verkaufsargument für Autos wird in Zukunft nicht mehr die Höchstgeschwindigkeit sein sondern der Spritverbrauch.

Mensch NetGhost, komm doch mal endlich in der Gegenwart an, du lebst ja gedanklich immer noch im letzten Jahrhundert, nur: Diese Zeiten sind vorbei und zwar endgültig!

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Jau, und wenn schon von China die Rede ist, sollte man wohl einwerfen, dass hier auch strikte Tempolits gelten. Auf dem Highway z.B. 110 km/h, groesstenteils sogar nur 100 km/h. Auf gut ausgebauten Landstrassen maximal 80 km/h. Ach ja, ueberwacht werden die Limits auch ab und an, auch wenn man die Ueberwachung, wie ich kuerzlich in einem anderen Thread beschrieben habe, recht eigentuemlich "austricksen" kann.....

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@Billy Joe

 

Nimm doch bitte mal Stellung zu meinem Beitrag vom 21.06.2005, 15:10h.

 

@HarryB

 

Nun mal Butter bei die Fische: Wo habe ich "wirr" argumentiert? Solltest du oder Lila einen meiner Beiträge nicht verstanden haben, könnt ihr selbstverständlich jederzeit nachfragen.

 

@LiLa

 

Es stellt sich die Frage, wer von uns im letzten Jahrhundert lebt. In den letzten 15 Jahren hat sich der Durchschnittsverbrauch massiv verringert, allerdings nicht im Kleinwagen- sondern im Mittelklasse-, Oberklasse- und SUV-Segment. Ein VW Fox mit 75PS verbraucht erstaunlicherweise genausoviel wie ein Mercedes E280 CDi, jedoch lassen sich heutzutage 2-Tonnen-Luxuslimousinen mit weniger als 10l/100km zügig bewegen.

Der Grund warum der Flottendurchschnitts-Verbrauch in Deutschland nicht merklich reduziert hat, liegt an der gestiegenen Anzahl von (vor allem Klein-)Fahrzeugen und nicht daran, daß Autos durch gestiegenes Gewicht mehr verbrauchen! Bitte wach auf, Lila!

 

Vorstellen kann ich mir Verbrauchsobergrenzen sehr wohl, nur Sinn machen sie nicht! Auch wenn du es nicht wahr haben willst, es ist die Masse an Fahrzeugen, die den Verbrauch ausmacht und nicht die wenigen Oberklasse-Fahrzeuge die etwas mehr Benzin verbrauchen als der Durchschnitt!

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In den letzten 15 Jahren hat sich der Durchschnittsverbrauch massiv verringert, allerdings nicht im Kleinwagen- sondern im Mittelklasse-, Oberklasse- und SUV-Segment.
Aber auch nur einzig und allein daher, dass in den letzten Jahren der Dieselanteil in der Oberklasse rapide zugenommen hat. Und: Mit einem modernen Motor in einer 15 jahre alten Karosse wären bessere Verbrauchswerte zu erreichen wie mit dem selben Motor in den jetzigen Modellen.

 

Ein VW Fox mit 75PS verbraucht erstaunlicherweise genausoviel wie ein Mercedes E280 CDi

So, da habe ich doch gleich mal nachgesehen. Werte für den Fox habe ich nicht gefunden aber Werte für den (schwereren) Polo:

Polo 1,4 TDi mit 70 PS: 4,5 L/100km

Mercedes 280CDi: 7,5 L/100km

Der Polo verbraucht also 40% weniger Sprit als die E-Klasse, das ist schon mehr als nichts oder?

Aber mal davon abgesehen, auf was willst du hinaus mit deiner Argumentation? Darauf, dass sich eher die Kleinwagenfahrer einschränken müßten als die Oberklassefahrer? Was konkret bedeuten würde, dass der Polofahrer künftig laufen müßte, denn sich mit noch weniger als 4,5 Liter Verbrauch fortzubewegen ist derzeit kaum möglich.

Was ist im Vergleich dagegen die objektiv gesehen ziemlich unbedeutende Einschränkung für den Oberklassenfahrer der zukünftig Polo fahren muss?

 

Der Grund warum der Flottendurchschnitts-Verbrauch in Deutschland nicht merklich reduziert hat, liegt an der gestiegenen Anzahl von (vor allem Klein-)Fahrzeugen und nicht daran, daß Autos durch gestiegenes Gewicht mehr verbrauchen!
In dieser Argumentation stecken 2 Denkfehler:

1. Für den Durchschnittsverbrauch der Fahrzeugflotte in Deutschland ist die Gesamtzahl der Fahrzeuge völlig unerheblich. Der Durchschnittsverbrauch sagt nämlich aus, dass ein in Deutschland bewegtes Fahrzeug im Durchschnitt x Liter/100km verbraucht, er sagt nichts über die absolut verbrauchte Treibstoffmenge.

2. Wenn dem so ist, kann die Ursache dafür, dass der Durchschnittsverbrauch nicht gesunken ist, nicht an der gestiegenen Fahrzeuganzahl liegen. An was sollte es also sonst liegen, dass die verbesserte Motorentechnologie nicht zu einer Senkung des Durchschnittsverbrauchs geführt hat? Vielleicht daran, dass die Leute (quer durch alle Fahrzeugklassen) vermehrt schwerere und stärker Modelle kaufen? Ein Golf II wurde zu 90% mit 60 oder 75 PS verkauft und wog etwa 1Tonne. Und der Golf V? Der wiegt etwa 1,3 Tonnen und die Motoren beginnen bei 75 PS (Benziner) bzw. 90PS (Diesel), wobei der Marktanteil der Basisversionen eher gering sein dürfte. Das die Fahrleistungen bei etwa gleichem Verbrauch heute wesentlich besser sind, ist aber für den Umweltschutz ohne Belang.

 

Vorstellen kann ich mir Verbrauchsobergrenzen sehr wohl, nur Sinn machen sie nicht! Auch wenn du es nicht wahr haben willst, es ist die Masse an Fahrzeugen, die den Verbrauch ausmacht und nicht die wenigen Oberklasse-Fahrzeuge die etwas mehr Benzin verbrauchen als der Durchschnitt!

Deswegen bin ich ja dafür, dass neben einer absoluten Verbrauchsobergrenze noch klassenspezifische niedrigere Grenzen eingeführt werden. Du hast ganz recht damit, dass eine Einzelmaßnahme allein fast nichts bringt. Ich hatte das ja dem Besorgten schon mal erklärt, wiederhole es aber gerne nochmal für dich:

Das hatte ich ja schon geschrieben, aber neben dem Limit müßte noch vieles weiteres gemacht werden und die Summe daraus macht dann den Effekt. Mit deinem Argument kann man aber wunderbar jede Einzelmaßnahme abwürgen mit dem Ergebnis, dass gar nichts passiert.
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@Netghost, @Wilfried Webber und andere:

 

Jetzt wurde in den letzten Tagen mehrfach von Statistiken geschrieben, die angeblich belegen, daß höhere Geschwindigkeiten der Verkehrssicherheit dienen. Ich meine, in einer der Zeitungen, die ich so lese, hätte das mal drin gewesen sein müssen - da war aber nix.

 

Ich hatte mal um eine Quellenangabe gebeten - da kam aber nichts. Bitte nochmal, wenn jemand Genaueres weiß: Welche Statistik, Quelle, Datum, wo zu beziehen? Ihr wollt doch sicher nicht, daß man hier behaupten darf, Ihr würdet so wichtige Aussagen nicht hinterfragen, sondern lieber schnell glauben, weil die Wahrheit so am schönsten wäre...

 

@MrBigGun:

 

Die Geschichte mit dem Handlungsreisenden, der bei höheren Geschwindigkeiten mehr Kunden pro Tag besuchen kann und so mehr Kohle macht, ist natürlich bedenkenswert. Deine Rechnung geht aber gerade nur dann auf, wenn unlimitiert gefahren werden kann und zugleich eine Konkurrenzsituation mit anderen Lieferanten existiert. Bei einem allgemeinen Tempolimit ist aber die Situation völlig anders, mal vorausgesetzt, die Zahl der Vertreter und der potentiellen Kunden ist konstant:

 

Dann wird der Aktionsradius aller Handlungsreisenden kleiner, und zwar relativ gleichmäßig. Der Gesamtumsatz bleibt gleich, in Deiner Region hast Du weniger Konkurrenten und bekommst mehr Kunden auf engerem Raum - die Du mit kürzeren Anreisezeiten besuchen kannst. Man müßte das mal durchrechnen - möglicherweise gehen aufgrund dieser Effekte die Reisezeiten bei Tempolimit sogar überproportional zurück. Folge: Weniger Kosten für Fahrzeug und Energie, also bringt das Tempolimit nicht weniger, sondern mehr Gewinn!

 

Aber, natürlich, schnell Autofahren ist einfach toll. Und darum wär's schon schade, oder?

.

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January 26, 2003

 

Three new StopTech big brake kits became available this week for the BMW Z8 including an amazing 4-wheel kit.  Click here for details.

NetGhost
Nimm doch bitte mal Stellung zu meinem Beitrag vom 21.06.2005, 15:10h.

Nun meine Stellung zu deinem Beitrag

: Du vergleichst mal wieder Aepfel mit Birnen,Stop Tech is eine After Market Brems anlage,und hat mit der Serien auslieferung der Fahrzeuge Absolutely/Definitely nichts zu tun da man diese After Market teile bei uns ohne weiteres ,und auch ohne genehmigung der so allmaechtigen Dekra,oder wer immer bei euch die umbauten an fahrzeugen kontrolliert einbauen kann,und wenn Du genau liest,ist diese Bremsanlage auch fuer " wie obengepostet" fuer euere Supersportwagen lieferbar, koennte jetzt genau wie Du fragen ob man in Deutschland minderwertige Bremsen einbaut da eben in Amerika bessere Bremsen auf dem Markt erhaeltlich sind

Wenn jemand ueber andere Fahrzeuge schreibt,sollte man sich vergewissern um was es sich handelt. ;)

 

NetGhost, LiLa hat dir ja auf den Brennstoff verbrauch geantwortet,

nicht die wenigen Oberklasse-Fahrzeuge die etwas mehr Benzin verbrauchen als der Durchschnitt
!

Du lebst in einer Draumwelt,da ich auch in Deutschland grosse Fahrzeuge bewegte,und mir auch den Verbrauch genau notierte,und wenn jemand schreibt dass er bei Vollgasfahrten mit einem Deutschen V-8 nur 10.5 liter verbraucht,dazu kann ich nur sagen Dream on maybe someone will someday believe you :)

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