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*Update!* Warnung Vor Illegaler Software!


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Guest Pferdestehler

Ich hatte lediglich einen Link auf die Hauptseite einer Softwarebude gesetzt: Slysoft. Mehr nicht.

 

Im übrigen schein unser Pille ja eine Menge Ahnung zu haben. Nur nicht von der Abmahnproblematik hier in D. Aber groß rumblöken.

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Was zur Hölle habe ich bezüglich der Abmahnpolitik geschrieben. Liest Du Phantome, wenn Du jemanden nicht

magst???

 

Ich bin auf die Posts eingegangen, die Stellung zur Legalisierung der P2P Netzwerken nahmen. Nicht im

geringsten auf irgendetwas, dass mit Abmahnpolitik zu tun hat. Es ging hier z.B. um das Posting hier

 

http://www.ccc.de/campaigns/music/Dem%20Volke.jpg

 

Sei mir nicht böse PS aber ich frage Dich, was Du zeitweise in meine Postings (siehe Sportwagenfrage)

hereininterpretierst.

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Guest Mr_Biggun
In weiten Teilen gebe ich Dir recht, Nur macht auch Deine Argumentation das downloaden aus P2P Netzwerken nun mal nicht legal.

Ich will hier nicht das Faß um das Thema "Zulässigkeit der Privatkopie" aufmachen...da können wir bis zum Erbrechen diskutieren. Nehmen wir aber an, daß sämtliche dieser DL's illegal wären, würde das trotzdem nicht allein die massiven Probleme der MI erklären.

 

Sicher würde nicht jeder Song, der gesaugt wurde auch gekauft werden, aber ich denke, es ist duchaus

realistisch, das 90% der User einen Teil der Songs duchaus kaufen würde, wenn dieser nicht im P2P stünde.

Glaube ich auch nicht. Wenn es 50% wären, würde ich das schon für eine sehr optimistische Schätzung halten. Viele, die sich in diesen Börsen tummeln, sind "pack rats", die jeden Sch*** mitnehmen, den sie in die Finger kriegen. Das Rechenzentrum unserer Uni hat vor einiger Zeit einmal ein Trafficlimit von 10 Gigabyte/Tag (!) und Account verhängt, um die Taffic-Kosten einigermaßen im Griff zu halten. Ein Kumpel im RZ hat mir mal die Serverstatistik gezeigt, der Spitzenreiter hat vor der Beschränkung 120 GB an einem einzigen Tag gesaugt. Weiß der Henker, was da alles dabei war...

 

Abgesehen davon, dass die Plattenindustrie sich durch die von Dir beschriebenen Massnahmen (DSDS, Preisgestalltung...) selber zum Teil kaputtmacht trägt eben auch das illegale runterladen seinen Teil dazu bei.

Sicher. Aber ich bestreite entschieden die Schadenshöhe, die die IFPI immer in die Welt hinausposaunt. Gerade wenn immer die Zahl der verkauften CD-Rohlinge mit entgangenen Verkäufen gleichgesetzt wird, kann ich nur lachen.

 

Du sagst Kopien gabe es immer und die haben die Industrie nicht zerstört. Stimmt.

Aber nie gabe es derartig viele Kopien wie jetzt, möglich gemacht durch eben die P2P Technik. Das sind

völlig andere Dimensionen.

Sicher. Nur hat es lange Zeit kein adäquates legales Gegenstück gegeben; Dienste, die konsequent kundenfreundlich und preiswert anbieten, werden heute kriminalisiert (a**o*mp*), der Grund des Erfolgs des Geschäftsmodells aber nicht erkannt. Es ist schlichtweg ein Faktum: selbst heute ist die MI nicht richtig im Zeitalter der Vernetzung angekommen.

 

Aber sie werden sich sowieso umschauen, die Damen und Herren. Wenn der EU-Wettbewerbskommissar sich wirklich mal dahinterklemmt und die nationale Vergabe der Lizenzrechte innerhalb der EU verbietet, darf die MI mal grübeln, ob sie mal die eigenen Vertriebsstrukturen umkrempelt.

 

Solange ich als Kunde mit inhaltlich fragwürdigen Beschimpfungen und dumpfen Drohungen (hart-aber-dumm-Kampagne) vollgesch***en werde, kaufe ich anderswo. Von Abmahnwellen (selbst gegen heise!!!!) wegen echten Lächerlichkeiten mal abgesehen. Siehe mein Posting oben. Wenn sich in der MI auf einmal Allmachtsphantasien breitmachen, ist es hohe Zeit, denen die rote Karte zu zeigen. Da wäre es dann z.B. auch Sache der Künstler, die eigenen Vertriebspartner mal auf Normalmaß einzubremsen.

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Guest Pferdestehler

@Pille

 

Es geht hier um den Abmahnwahn in Deutschland. UND DER THREAD DREHT SICH UM SOFTWARE! Und P2P-Nutzer.

 

Ich bin P2P-Nutzer.

Ich verbreite darüber meine (selbst produzierten) Videos (Kaimann wird Dir bestätigen, daß die schon weit außerhalb des Forums die Runde machen).

Ich lade und verbreite darüber Fernsehmitschnitte (zahle GEZ, danke der Nachfrage).

Ich habe ein Abmahnverfahren am Hals wegen eines Surface-Links.

Ich habe Kosten von 2.200 Euro, die bereits an meinen Anwalt gezahlt wurden. Für zwei Briefe.

Ich habe Abmahnkosten von 4.732 Euro, die möglicherweise noch an den (verlogenen) Abmahner gezahlt werden müssen.

Ein Abmahnverfahren wegen P2P-Nutzung ist naheliegend, man muß nur "drin" sein, dann wird erstmal abgemahnt. Notfalls auch mit gefälschten Screenshots (wie bei mir bereits geschehen). DU DARFST DANN BEWEISEN, DASS DU KEINE MP3s AUF DER PLATTE HAST. VIEL SPASS!!!

 

 

WAS HAST DU, AUSSER EINER MEINUNG?

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Daher werden für Tonbandgeräte auch ein Teil des VK-Preises an die GEMA gezahlt. Ebenso

für die Ausstrahlung im Radio. Daher ist es legal, aus dem Radio aufzuzeichnen, denn dafür bekommt

der Künstler eine Entschädigung der GEMA.

Ähm auch auf Brenner und Rohlinge werden solche Abgaben erhoben und das obwohl viele vor allem in Betrieben nur Daten abspeichern (Backup).

 

Nur gut das ich ein Modem habe. Aber bei der Musik heutzutage ehe kein Problem.

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Die Bosse der MI haben eh einen :koch: ,auf der einen Seite jubeln sie das die legalen und bezahlten Downloads stetig steigen und auf der anderen Seite beklagen sie die rückläufigen CD-Verkäufe.Von den steigenden Absatzzahlen der Musi-DVDs schreibt man ja schon gar nichts mehr.Meinen die in ihren Büros das der Konsument die Songs downloadet,die CD kauft und dazu noch die DVD?Manchmal habe ich diesen Eindruck.Dazu kommt das die Plattenläden langsam vollgemüllt werden und die Auswahl immer kleiner wird.Ältere,nicht alte,Sachen findet man schon gar nicht mehr. ;) Dazu kommt das man auf dem illegalen Weg an Songs kommt die hier gar nie veröffentlicht wurden,die nie digitalisiert wurden(oder haat jemand CDs von Dio aus den 50/60er Jahren? :angry: Es stellt sich aiuch immer wieder die Frage wie es geht das CDs schon Wochen vor dem Verkauf in den P2P-Netzen zu finden sind.Ist aber eine gute Informationsquelle,man kann sich dann auch vorher gegen einen KAuf entscheiden.

 

Wenn die Firmen immer so über die Kosten jammern,wie geht es dann das Schandmaul eine CD+DVD als relativ unbekannte Band die in deutsch Singend auch nur ein begrenztes Verbreitungsgebiet hat und bei einem kleineren Label ist für 17,99€ verkaufen?Übrigens komplett ohne Kopierschutz,nicht mal auf der DVD.Irgenwie passt da schon wieder was nicht.Oder sollte es daran liegen das dieses Label keinen teuren Wasserkopf hat und keinem Künstler Summen garantiert die sich nie refinanzieren lassen.

 

;) Bevor falsche Verdächtigungen aufkommen,die regulär gekauften CDs die ich mal wieder archivieren sollte stapeln sich schon wieder höher als mein 19"TFT,irgendwie werde ich mein Platzproblem nicht los. :unsure:

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@Pille

 

Es geht hier um den Abmahnwahn in Deutschland. UND DER THREAD DREHT SICH UM SOFTWARE! Und P2P-Nutzer.

 

Ich bin P2P-Nutzer.

Ich verbreite darüber meine (selbst produzierten) Videos (Kaimann wird Dir bestätigen, daß die schon weit außerhalb des Forums die Runde machen).

Ich lade und verbreite darüber Fernsehmitschnitte (zahle GEZ, danke der Nachfrage).

Ich habe ein Abmahnverfahren am Hals wegen eines Surface-Links.

Ich habe Kosten von 2.200 Euro, die bereits an meinen Anwalt gezahlt wurden. Für zwei Briefe.

Ich habe Abmahnkosten von 4.732 Euro, die möglicherweise noch an den (verlogenen) Abmahner gezahlt werden müssen.

Ein Abmahnverfahren wegen P2P-Nutzung ist naheliegend, man muß nur "drin" sein, dann wird erstmal abgemahnt. Notfalls auch mit gefälschten Screenshots (wie bei mir bereits geschehen). DU DARFST DANN BEWEISEN, DASS DU KEINE MP3s AUF DER PLATTE HAST. VIEL SPASS!!!

 

 

WAS HAST DU, AUSSER EINER MEINUNG?

@PS

Was ich ausser meiner Meinung habe PS?

Zum Beispiel eigene Songs, die ich nicht sehr gerne in P2P Netzwerken wiederfinde, denn ich möchte damit -

im Gegensatz zu Dir und Deinen Videos - Geld verdienen.

Ganz ehrlich PS, es ist ein guter Gedanke, seine Videos der breiten Masse vorzustellen. Aber es gibt auch

andere Wege als P2P, oder? Die Gefahr bei P2P auch des Downloads geschützter Daten bezichtigt zu werden

war auch Dir sicherlich vorher bekannt. Verstehe mich nicht falsch PS, es ist sicher nicht richtig, was da in

Deinem Fall abgezogen wurde. Auch ist der Abmahnwahn sicher nicht richtig und gut. Aber wie sagt man so treffend:

Wer sich in Gefahr begibt, muss damit rechnen darin umzukommen.

Und erzähle mir bitte nicht, ich wüsste nichts vom, Abmahnwahn in Deutschland. Was glaubst Du weshalb ich

so rigeros vor P2P Netzwerkteilnahme warne.... bestimmt nicht, weil es einfach nur so eine Meinung ist.

Du bist nicht der Einzige PS, der damit direkte und oder indirekte Erfahrungen gemacht hat.

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Guest Mr_Biggun
Ganz ehrlich PS, es ist ein guter Gedanke, seine Videos der breiten Masse vorzustellen. Aber es gibt auch

andere Wege als P2P, oder? Die Gefahr bei P2P auch des Downloads geschützter Daten bezichtigt zu werden

war auch Dir sicherlich vorher bekannt.

Was soll das denn? Er macht nichts illegales, wenn er seine Werke über P2P vertreibt. Trotzdem wird er dafür kriminalisiert. Genau das ist die undifferenzierte Haltung der MI, die mich so unglaublich ankotzt. :angry:

 

Genauso könnte man behaupten, wer in einen Supermarkt geht, will klauen, weil es Ladendiebe gibt. Jeder wird Dir bestätigen, daß das offensichtlicher Unsinn ist. Aber genau das ist die Geisteshaltung, die bei der MI offenbar vorherrscht. :koch:

 

Wer sich in Gefahr begibt, muss damit rechnen darin umzukommen.

Wer in einen Laden geht, steht unter Generalverdacht, ein Ladendieb zu sein. Wen juckt es, wenn also jeder Ladenkunde zum Dieb erklärt wird...

 

...komisch nur, daß die Content-Industrie selbst Bittorrent zur Verbreitung von Promo-Files (Trailer, Demoversionen etc.) nutzt. Die sollten eigentlich mal abgemahnt werden. :unsure:

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Kann Dir gerne mal ne Demo CD schicken. Einfach Adresse per PM durchgeben, wenn Du auf 70ger Jahre-

lastigen Rock stehst.

 

@Biggunn

Reiner Selbstschutz der MI. Der Supermarkt beschäftigt ja auch Hausdetektive, die Dich von Zeit zu Zeit

bei Deinem Treiben im Kaufhaus beobachten. Und ggf. musst Du auch da nachweisen, das Du nichts geklaut

hast. Ist doch völlig legitim. Wenn Beweise (hier Screenshots) gefälscht werden, dann hört es sicherlich auf.

Wenn aber jemand ein System nutzt, das vorrangig dafür gedacht ist, Daten illegal zu erwerben, dann muss+

er sich nicht wundern, wenn er beweisen muss, dass er nichts illegales getan hat.

 

Wie gesagt, auch wir haben Demos unseres Schaffens mal per P2P verteilen wollen und mussten uns

mit einer Abmahnung rumärgern. Nur wurden hier keine Beweise gefälscht. Dennoch war es ein kleiner

"Kampf" nachzuweisen, dass unsere MP3s legal waren (per Tobit Clip Inc. aufgezeichnet, nachweisbar).

Daher warne ich vor der Teilnahme ohne aber das ganze System in Frage zu stellen.

 

Sehr wohl stelle ich in Frage, das es nicht mehr möglich ist, legal eine Kopie für sich selbst zu erstellen.

Denke, aber ohne den Hype auf das Filesharing (seinerzeit z.B.: Napster), wäre das so weit nicht gekommen

mit der ganzen Kopierschutz-Hysterie.

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Der Supermarkt beschäftigt ja auch Hausdetektive, die Dich von Zeit zu Zeit bei Deinem Treiben im Kaufhaus beobachten. Und ggf. musst Du auch da nachweisen, das Du nichts geklaut hast.

Nein, wenn man mir vorwirft, dass ich etwas geklaut habe, muss man mir das nachweisen. Eine Beweislastumkehr gibt es hier zum Glück nicht.

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Guest Mr_Biggun
@Biggunn

Reiner Selbstschutz der MI. Der Supermarkt beschäftigt ja auch Hausdetektive, die Dich von Zeit zu Zeit

bei Deinem Treiben im Kaufhaus beobachten. Und ggf. musst Du auch da nachweisen, das Du nichts geklaut

hast. Ist doch völlig legitim. Wenn Beweise (hier Screenshots) gefälscht werden, dann hört es sicherlich auf.

Soweit es sich um urheberrechtlich geschütztes Material handelt, keine Einwände. Allerdings muß der Ladeninhaber/Detektiv mir ein Vergehen nachweisen können, nicht umgekehrt. Und glaubst Du, ein Supermarkt, der mich (bewußt) falsch bezichtigt, würde mich je als Kunden wiedersehen? Auf keinen Fall. Und genauso verhält es sich bei der MI auch.

 

Wenn aber jemand ein System nutzt, das vorrangig dafür gedacht ist, Daten illegal zu erwerben
Falsch. Filesharing-Programme sind rein für den Datenaustausch an sich gedacht, nicht zur gezielten illegalen Verbreitung geschützter Inhalte. Wertfrei. Dabei kann es sich um freie Linux-Isos über Game-Maps, oder Mods oder auch Videos (s. PS) handeln. Oder auch zum Vertrieb von Demofiles zu Publicityzwecken. Daß diese Tauschbörsen zum großen Teil auch zur kostenlosen Beschaffung urheberrechtlich geschützten Materials genutzt wird, stelle ich nicht in Abrede.

 

Wie gesagt, auch wir haben Demos unseres Schaffens mal per P2P verteilen wollen und mussten uns

mit einer Abmahnung rumärgern. Nur wurden hier keine Beweise gefälscht. Dennoch war es ein kleiner

"Kampf" nachzuweisen, dass unsere MP3s legal waren (per Tobit Clip Inc. aufgezeichnet, nachweisbar).

Daher warne ich vor der Teilnahme ohne aber das ganze System in Frage zu stellen.

Dein eigenes Beispiel zeigt aber, wie verfehlt die allumfassende und undifferenzierte Haudraufstrategie der MI in Bezug auf Tauschbörsen ist. Denn Dir ist Schaden (Ärger, Zeitverlust) zugefügt worden, ohne daß Du dafür einen Anlaß gegeben hättest. Im Gegenteil: ginge es nach der MI, wäre Dir die Möglichkeit verbaut, für Dich durch Zurverfügungstellung von Demos über diese Netzwerke (beinahe) kostenlos Werbung zu machen.

 

 

edit: Macht aber nichts. Das ist alles eh ein Hase-und-Igel-Spiel. Und die Industrie wird immer hinterherhecheln. Mit der dritten p2p-Generation (z.B. Waste) werden die Daten anonym und verschlüsselt übertragen. Nicht mal der ISP kann dann noch die Verbindungen nachvollziehen. Ergo sollte sich die MI lieber auf die Probleme im eigenen Stall kümmern, statt wie blöd gegen etwas zu kämpfen, das sie sowieso nicht ändern kann... mho

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Wenn aber jemand ein System nutzt, das vorrangig dafür gedacht ist, Daten illegal zu erwerben

Es ist doch zumindest hochgradig fragwürdig Programme, die zum Datenaustausch gedacht sind, wegen der Möglichkeit der illegalen Nutzung zum Austausch urheberrechtlich geschützter Daten, als grundsätzlich immer kriminell einzustufen.

Der nächste Schritt wäre das Internet zu verbieten, weil es für solche Anwendungen genutzt werden kann.

 

Zum Glück bleiben die Produkte der Waffenindustrie, wegen ihrer Konzeption zum Wohle der Menschheit, von solchen Sanktionen verschont...

God bless America!

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  • 2 weeks later...
Den Link von Pferdestehler werde ich heute nachmittag an Sony versenden, als Anhang.

 

Haupttext:

 

Nach dieser Kenntnis werde ich keine weiteren Produkte Ihrer Musiksparte mehr erwerben.

 

MfG usw.

 

 

 

Kaimann

Ich kauf schon seit Jahren nichts mehr mit Kopierschutz. Lieber verzicht ich auf das gschlamp.

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Wenn man jetzt eine Firma hätte und einen guten Anwalt kennen würde könnte man mit diesen Kopierschutz eine Menge Geld verdienen.

 

Man verklagt Sony auf XX Millionen Schadesersatz (Produkthaftung) da die illigal installierte Software zu einen kostenintensiven Produktionsausfall geführt hat. Selbstversändlich sollte gleichzeitig eine Anzeige wegen Computersabotage § 303a+b StGB erfolgen.

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Guest Mr_Biggun

Technische Beschreibung auf sysinternals.com

 

Sehr interessant:

 

First4Internet, eh?... let's see... according to public records, they were incorporated 24/11/1999. In 2004 they had a turnover of £709,941 and operating expenses of £1,301,546 -- meaning an operating loss of £591,605. In the last five years they have, on average, lost £541,067 a year. For 2004, their credit rating is "HIGH RISK" (complete with capitalisation). Meanwhile, the four directors share annual renumeration of £224,413 between them (average £56,103 each).

 

One of the directors, Nicholas Bingham, (appointed in 2002) was director of "Sony pictures home entertainment Ltd." from 1989 to 1997, and director of "Sony pictures television production UK Ltd." from 1996 to 2000, and director of "Sony digital radio europe Ltd." from 1994 to 2000.

 

A cynic might say Sony selected this inept copy protection technology because it was supplied by one of thier cronies. The reason this is a bad business practice can be seen by the software's many failings.

 

User sollten ihre Systeme mit dem RootKitRevealer durchsuchen und bei einem Treffer Strafanzeige erstatten. Anders scheint man den Labels nicht mehr ihre Grenzen aufzeigen zu können. :koch:

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Guest Mr_Biggun

:unsure:

 

amazon.com hat den Preis für die Van Zant CD um einen Dollar gesenkt (auf 13,99$), als ich meinen Kommentar geschrieben habe, war die CD auf Sales Rank 1156....jetzt bei 1803...hoffentlich stürzt das Ding komplett ab. :lol:

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Guest Mr_Biggun

Macht nichts. Der Kommentarhagel sollte deutlich genug sein. :unsure:

 

Irgendein Berliner hat da auch einen guten Kommentar geschrieben, den habe ich mal mit helpful bewertet. :lol::licht:

Gotta love the global village...

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Während amazon.de den Hinweis auf den Abspielschutz gut zu verstecken versucht, sorgt amazon.com vor und erwähnt gleich im Titel der CD in Großbuchstaben, dass diese CD nicht überall abspielbar ist.

 

Die Amis reagieren bei fehlerhafter Ware doch wesentlich heftiger als die Deutschen. Ein Punkt, der klar an die Amerikaner geht.

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Guest Pferdestehler

Das bei AnyDATENTRÄGER bzw. auf der Seite von SchlauFuchs habe ich auch schon gelesen. :D

 

Bleibt zu hoffen, daß jetzt die Wellen richtig hochschlagen, das Thema endlich mal die Medienpräsenz erlangt, die ihm gebührt. Mir tut es ja um die Van Zants leid, aber auch die müssen wohl Konsequenzen ziehen. Und wer sich bisher noch nicht um das Thema geschert hat, der kümmert sich vielleicht ab jetzt etwas intensiver darum. *hoff* <_<

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Guest Mr_Biggun

SonyBMG und F4I dürften richtig Haue bekommen. :unsure:

 

Die Kanzlei Green, Welling LLP scheint eine Class Action in Kalifornien und New York gegen die beiden Unternehmen einzuleiten und Mandanten einzusammeln. Die Vorwürfe sollen sein :

 

In California:

 

1. Violations of the Consumer Legal Remedies Act (Cal Civil Code Section 1750 et seq.);

2. Violations of the Consumer Protection against Computer Spyware Act (Business and Professions Code Section 22947-22947.6); and

3. Violations of the California Unfair Competition law (Business and Professions Code section 17200 et seq.)

 

 

In New York:

 

1. Computer fraud under 18 USC 1030;

2. Deceptive Business Practices under New York Law (Sections 349/350 of the GBL); and

3. Common law fraud.

 

Weitere Anwälte in weiteren Bundesstaaten dürften folgen.

 

Ich wünsche den Jungs alles Gute und eine ausgeurteilte Schadenssumme, daß die Schwarte kracht. :lol:

 

Dürfte auch spektakulär werden, wenn die genug Mandanten haben und dann ihre Forderungen stellen. In den USA kann man eine einmal vor Gericht gestellte Schadensersatzforderung nicht mehr nach oben korrigieren, selbst wenn der Sachverhalt eine höhere Schadenssumme ergibt. Daher auch die horrenden Summen, von denen man öfters hört.

 

In der Sache dürfte Sony schlechte Karten haben:

 

Sony has backpedaled a little, saying that the hidden files can be uncloaked. But customers still have to beg for help if they want to uninstall the software.

 

Still, it may be too late for the entertainment giant to fend off the plaintiff's bar. One recent court case in Illinois, Soleto v. DirectRevenue, sets a nonbinding precedent that lawyers expect to be invoked against Sony.

 

In that case, DirectRevenue was sued for installing spyware on Windows computers without obtaining proper authorization from a user. U.S. District Judge Robert Gettleman said the company could be sued on trespass, Illinois consumer fraud, negligence, and computer tampering grounds.

 

Then there's a California spyware-related law that says a company may not "induce" anyone to "install a software component" by claiming installation is necessary to "open, view or play a particular type of content."

 

Translation: Sony could be in double trouble. Its Windows software is hardly necessary to play music--the disc works just fine on a Macintosh or in an old-fashioned CD player.

 

Meanwhile, dozens of other states are considering similar laws, each with slightly different wording. So is Congress.

 

Quelle

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Neues zu Sony/BMG

 

Während Sony BMG nun versucht, seinen Ruf mit beschwichtigenden Mitteilungen und Software-Updates zu retten, gibt es schon die nächsten Hiobsbotschaften: die Player-Software auf den CDs, die den umstrittenen Rootkit-Kopierschutz mitinstalliert, telefoniert nach Hause. Die dabei übertragenen Daten wie Uhrzeit, IP-Adresse und Album-ID gäben Sony BMG die Möglichkeit, Nutzungsprofile zu erstellen. First 4 Internet, die den XCP-Kopierschutz für Sony BMG entwickelt, wiegelt jedoch gegenüber Mark Russinovich ab, dass diese Funktion lediglich der Übertragung von Bannern dient und nicht anderweitig verwendet würde.

 

Einige Anwender streuen derweil das Gerücht, dass nicht nur World-of-Warcraft-Schummler ihre Cheat-Software durch das Voranstellen von $sys$ vor den Dateinamen wirksam verstecken, sondern sich auch CD-Ripping-Software nach einer solchen Behandlung anstandslos nutzen ließe. Unter anderem auf Slashdot finden sich aber Berichte, dass dies so nicht funktioniert. Die Anwendungs-Blacklist des Kopierschutzes scheint trotzdem zu greifen.

 

Der XCP-Kopierschutz kommt laut Sony BMG übrigens nicht auf CDs zum Einsatz, die in Deutschland verkauft werden. Das Vertrauen in das Unternehmen dürfte dennoch auch hierzulande arg angeschlagen sein.

 

Komplett bei heise

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Guest Mr_Biggun

^ Yup, habe ich heute auch schon gelesen. Es wird immer besser! Und die Salami-Taktik von SonyBMG ist ernüchternd und kann einen auf die Palme treiben. Immer nur das zugeben, was sowieso nicht mehr zu bestreiten ist. Russinovich hat recht, wenn er schreibt:

Instead of admitting fault for installing a rootkit and installing it without proper disclosure, both Sony and First 4 Internet claim innocence. By not coming clean they are making clear to any potential customers that they are a not only technically incompetent, but also dishonest.

Quelle: Sysinternals.com; Mark Russinovichs Blog

 

Wie gesagt: ich hoffe, Sony kriegt auf die Mütze. :unsure:

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Expansionspläne bei Sony/BMG's Sabotage & Spionage Abteilung

 

Sony BMG will sein umstrittenes Kopierschutzverfahren für Musik-CDs im Laufe des nächsten Jahres auch in Europa einführen. "Damit soll den Käufern in erster Linie das Kopieren von CDs ermöglicht werden", teilte Sony BMG Continental Europe mit. Dass sich die Käufer damit möglicherweise ein unerwünschtes Computerprogramm einhandeln, wurde nicht ausdrücklich erwähnt.

 

Vollständiger Artikel nachzulesen bei der tagesschau.

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Einfach beim nächsten CD-Kauf drauf achten - wenn SonyBMG als Label drauf steht, muß der Song eben vorläufig im Laden bleiben... Ist zwar schade, aber was will man als Verbraucher sonst machen.

 

Ich kaufe mir keine CDs mehr, wenn sie einen Kopierschutz haben - eine (legale) Kopie für's Auto ist dann nämlich nicht möglich. Ich will aber auch meine teuren Originale nicht im Auto rumliegen haben...!

 

Gruß

milliway42

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Guest Mr_Biggun

Bei mir gibt es zukünftig keine Käufe von Sonyprodukten mehr. Hatte eigentlich vor, mir die PS3 zu kaufen, wird aber nix.

 

Die Sony-Labels, die einen Kunden weniger haben:

 

Arista Records

BMG Classics

BMG Heritage

BMG International Companies

Columbia Records

Epic Records

J Records

Jive Records

LaFace Records

Legacy Recordings

Provident Music Group

RCA Records

RCA Victor Group

RLG - Nashville

Sony Classical

Sony Music International

Sony Music Nashville

Sony Wonder

Sony Urban Music

So So Def Records

Verity Records

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Sony BMG wegen umstrittenem Kopierschutz verklagt

 

Ein umstrittener CD-Kopierschutz könnte sich für Sony BMG zum finanziellen Bumerang entwickeln. In Kalifornien wurde eine Sammelklage eingereicht, zwei weitere sollen in Vorbereitung sein. In Deutschland setzt die Firma von vorn herein auf andere Konzepte.

 

Dem Musikkonzern Sony BMG könnte wegen seines umstrittenen CD-Kopierschutzes XCP eine ganze Reihe von Klagen drohen. Eine, berichtet die "Washington Post", wurde in Kalifornien bereits eingereicht: Die Sammelklage wirft Sony BMG vor, mit dem Kopierschutz drei kalifornische Gesetze gebrochen zu haben. Sie zielt darauf ab, Sony BMG vom Verkauf kopiergeschützter CDs abzubringen und Schadenersatz für alle Kalifornier einzufordern, deren Rechner von Sony BMGs Kopierschutz "betroffen" waren.

 

Der Anfang vom Ende von Sony? Bei Spiegel Online.

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Und es gibt den ersten Exploit.

Danke, Sony. Sauber hingekriegt!

OT: Hätte Microsoft bei den Betriebssystemen nicht ein quasi-Monopol, wäre solche Kopierschutz-Software erheblich schwieriger effektiv durchzusetzen...

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Guest Pferdestehler

Eben. Das soll auch nach Deutschland 2006. Angeblich um das "Kopieren zu ermöglichen". Wenn's nicht so wahnsinnig volkverdummend wäre, man müßte darüber lachen...

 

 

Na ja, ich kopiere CDs für den privaten Gebrauch. Selbst nicht Red-Book-konforme CDs kopiere ich problemlos, wenn ich das will. Nur werden ich dennoch in Zukunft NIE MEHR Material (CD, DVD, Unterhaltungselektronik etc.) von Sony kaufen!!!

 

Ich boykottiere die.

 

Prinzipfrage!

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Ich kaufe mir keine CDs mehr, wenn sie einen Kopierschutz haben - eine (legale) Kopie für's Auto ist dann nämlich nicht möglich. Ich will aber auch meine teuren Originale nicht im Auto rumliegen haben...!

 

Gruß

milliway42

Die Kopierschutzmechanismen greifen nur auf ein Betriebsystem zu. Also hat man mit anderen keine Probleme, da der KS einfach nicht wirkt.

 

Er wird auch nicht umgangen. Somit sind legale Kopien zum Privatgebrauch möglich.

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