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17 Jähriger Wieder Frei, Kein Mordverdacht Und Nun?


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du kannst nicht mal ein Meinung haben.

 

ich glaube schon, dass ich eine Meinung haben kann und diese kennst Du ja

 

 

ich bin auch der Meinung, das nicht nur Polizisten Fehler beider Arbeit machen, jeder andere auch,

gewollt oder ungewollt passieren Dinge die nicht der Vorschrift oder dem was man gelernt hat entsprechen

 

auf meinem von mir gemieteten Parkplatz stand ein fremdes Auto, ich rief auf der zuständigen Wache an, die Beamten wollten das Kennzeichen wissen und nannten mir dann den Halter, ich solle mal in der Gegend fragen ob der zu Besuch ist.

 

Dürfen die mir einfach den Halter nennen?ich glaub nicht, Datenschutz. und sie machen es troztdem, denn es passieren auch denen Fehler, gewollt oder ungewollt

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Siehst du glauben und wissen ist eben nicht immer identisch. Nur weil du glaubst sie dürften nicht muss das nicht der Rechstlage entprechen. Es sei denn, deine Vita beeinhaltet mindestens einen juristischen Abschluss.

 

Komm, ich helf dir: welches Bundesland?

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Dürfen die mir einfach den Halter nennen?ich glaub nicht, Datenschutz.
Wenn du ein berechtigtes Interesse hast, dürfen sie es. Natürlich sind Auskünfte am Telefon immer problematisch, weil das Interesse hier nicht überprüft werden kann. Wenn jedoch aufgrund der Einsatzlage im Einzelfall auf die Schnelle kein Wagen kommen kann, kann ich es auch durchaus vertreten, bei glaubhafter Darlegung die Daten telefonisch herauszugeben.

 

Gruß

Goose

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Wenn ich der momentanen Berichterstattung dieses Falles glauben darf,.

ist mir schlecht vor Fassungslosigkeit.

Das Leben eines 11jaerigen Maedchens endet auf fuerchterliche Art und Weise.

Das Leben eines 17 jaehrigen ist ruiniert.

All dies haette wahrscheinlich vermieden werden koennen.

Unglaublich!

Snb

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Wenn ich der momentanen Berichterstattung dieses Falles glauben darf,.

ist mir schlecht vor Fassungslosigkeit.

Das Leben eines 11jaerigen Maedchens endet auf fuerchterliche Art und Weise.

Das Leben eines 17 jaehrigen ist ruiniert.

All dies haette wahrscheinlich vermieden werden koennen.

Unglaublich!

Snb

Bei dem siebzehnjährigen ist es aber nicht schuld der Polizei, sondern der Bevölkerung.

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Wenn ich der momentanen Berichterstattung dieses Falles glauben darf,.

ist mir schlecht vor Fassungslosigkeit.

Das Leben eines 11jaerigen Maedchens endet auf fuerchterliche Art und Weise.

Das Leben eines 17 jaehrigen ist ruiniert.

All dies haette wahrscheinlich vermieden werden koennen.

Unglaublich!

Snb

Bei dem siebzehnjährigen ist es aber nicht schuld der Polizei, sondern der Bevölkerung.

Sag mal, tickst Du noch ganz sauber mir hier eine Mitschuld anzuhaengen?

 

Snb

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Zitat:

Was de Fries bekannt geben musste, ging ihm sicher nur sehr schwer über die Lippen: Im November 2011 hat sich dieser Tatverdächtige laut de Vries selbst angezeigt. Er habe kürzlich Fotos von einem nackten Kind gemacht.

 

 

das ist kein ausreichender Tatverdacht?

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Dürfen die mir einfach den Halter nennen?ich glaub nicht, Datenschutz.
Wenn du ein berechtigtes Interesse hast, dürfen sie es. Natürlich sind Auskünfte am Telefon immer problematisch, weil das Interesse hier nicht überprüft werden kann. Wenn jedoch aufgrund der Einsatzlage im Einzelfall auf die Schnelle kein Wagen kommen kann, kann ich es auch durchaus vertreten, bei glaubhafter Darlegung die Daten telefonisch herauszugeben.

 

Gruß

Goose

Das ist auch in anderen Bereichen üblich. Ich erteile bei Glaubhaftmachen des berechtigten Interesses Auskunft über Grundstückseigentümer. Das Alter bzw. Geburtsdatum erfährt der Fragende natürlich nicht. Fingerspitzengefühl und eine gewisse Menschenkenntnis sind dazu aber erforderlich. Wenn einem Fahrzeugbesitzer ein herabgefallener Dachziegel sein Auto beschädigt, kommt er ohne meine Auskunft oft nicht an den Grundstückseigentümer heran. Das nur mal als Beispiel. Datenschutz kann nicht grenzenlos sein.

 

brandwolf

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das ist kein ausreichender Tatverdacht?

Wenn ich die Nachrichten richtig verstanden habe hat der Vater des Beschuldigten im Rahmen der Selbstanzeige eine Festplatte seines Sohnes mit kompromittierenden Inhalten bei der Polizei abgegeben.

 

Wenn sich mein Mitleid mit dem Täter bis eben in Grenzen gehalten hat stellt diese Nachricht meine Meinung über ihn auf den Kopf. Er ist wirklich zum Äußersten gegangen, da ihm offensichtlich selbst bewiusst war dass er eine tickende Zeitbombe ist. Was soll er sonst noch machen als sich selbst anzuzeigen? Er wollte ja selber raus aus der Gesellschaft um genau seine bevorzugte Zielgruppe zu schützen, hat sich bewusst der Strafverfolgung ausgesetzt. Lauter kann man nicht um Hilfe schreien.

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Zitat:

Was de Fries bekannt geben musste, ging ihm sicher nur sehr schwer über die Lippen: Im November 2011 hat sich dieser Tatverdächtige laut de Vries selbst angezeigt. Er habe kürzlich Fotos von einem nackten Kind gemacht.

 

 

das ist kein ausreichender Tatverdacht?

In anderen Medien wird berichtet, dass der Taeter sich selber nicht in die Gefahr einer

Straftat bringen wolte und darum sich freiwillig gemeldet hat und die Moeglichkeiten

einer Therapie angesprochen hat.

Warten wir mal auf den Ausgang der Ermittlungen. Die Floskel " Befoerderungsstop fuer

zwei Jahre" habe ich schon mal mental hinterlegt, damit der Frust spaeter nicht zu gross wird.

Immer noch fassungslos

snb

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Bei dem siebzehnjährigen ist es aber nicht schuld der Polizei, sondern der Bevölkerung.
:kopfschuettel::mecker:

Biber, Deinen Beitrag liest er doch jetzt nicht mehr.

Playstation ist des Blaulicht Freund nun.

Gruss

Snb

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Und wie ich schon betonte, Hartmut hatte recht.

 

In dem ersten Fall wurde unüberlegt und wie ich meine -ohne dringenden Tatverdacht - festgenommen. Bis jemand wirklich dringend Tatverdächtig ist, dazu gehört schon einiges an Fakten und nicht nur Hörensagen.

 

Im jetzigen Fall der Nachweis der Schläfrigkeit von Behörden, die selbst, wenn man sie mit der Nase auf etwas stößt, nur behäbig in die Gänge kommt - (ja, wo laufen sie denn ???)

 

Nichts neues in Deutschland. Auch bei meiner Behörde habe ich in über vierzig Dienstjahren entsprechende Erfahrungen sammeln dürfen.

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Warten wir mal auf den Ausgang der Ermittlungen. Die Floskel " Befoerderungsstop fuer

zwei Jahre" habe ich schon mal mental hinterlegt, damit der Frust spaeter nicht zu gross wird.

Immer noch fassungslos

snb

 

kennen wir doch aus den letzten Tagen, nur das zugeben was man beweisen kann (zu Guttenberg,Wulff)

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Dürfen die mir einfach den Halter nennen?ich glaub nicht, Datenschutz.
Wenn du ein berechtigtes Interesse hast, dürfen sie es. Natürlich sind Auskünfte am Telefon immer problematisch, weil das Interesse hier nicht überprüft werden kann. Wenn jedoch aufgrund der Einsatzlage im Einzelfall auf die Schnelle kein Wagen kommen kann, kann ich es auch durchaus vertreten, bei glaubhafter Darlegung die Daten telefonisch herauszugeben.

 

Gruß

Goose

Das ist auch in anderen Bereichen üblich. Ich erteile bei Glaubhaftmachen des berechtigten Interesses Auskunft über Grundstückseigentümer. Das Alter bzw. Geburtsdatum erfährt der Fragende natürlich nicht. Fingerspitzengefühl und eine gewisse Menschenkenntnis sind dazu aber erforderlich. Wenn einem Fahrzeugbesitzer ein herabgefallener Dachziegel sein Auto beschädigt, kommt er ohne meine Auskunft oft nicht an den Grundstückseigentümer heran. Das nur mal als Beispiel. Datenschutz kann nicht grenzenlos sein.

 

brandwolf

Und woher weisst Du, von welchem Haus der Ziegel heruntergefallen ist ?

Gruss

Snb

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Und wie ich schon betonte, Hartmut hatte recht.

 

In dem ersten Fall wurde unüberlegt und wie ich meine -ohne dringenden Tatverdacht - festgenommen. Bis jemand wirklich dringend Tatverdächtig ist, dazu gehört schon einiges an Fakten und nicht nur Hörensagen.

 

Im jetzigen Fall der Nachweis der Schläfrigkeit von Behörden, die selbst, wenn man sie mit der Nase auf etwas stößt, nur behäbig in die Gänge kommt - (ja, wo laufen sie denn ???)

 

Nichts neues in Deutschland. Auch bei meiner Behörde habe ich in über vierzig Dienstjahren entsprechende Erfahrungen sammeln dürfen.

Ein Beamter, egal von welcher Behoerde, macht eine solche Aussage.

Dank und Respekt.

snb

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Sag mal, tickst Du noch ganz sauber mir hier eine Mitschuld anzuhaengen?

Nun bleib mal hübsch geschmeidig. Niemand hat Dir eine Mitschuld angehängt. Und mit ein bißchen gutem Willen hättest Du auch selbst drauf kommen können.

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Des gibt's doch wirklich nicht <_< . Jetzt kommt noch eine "schwere Panne" ans Tageslicht. Die niedersächsische Polizei muß echt so ein Saftladen sein, da kann IM Schünemann jetzt noch so rumblubbern wie er will. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund hat falsche Prioritäten gesetzt und sich zu sehr der Wegelagerei gewidmet.

 

Aus obigen Link:

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) kündigte eine umfassende Untersuchung der Vorwürfe gegen die Polizei an. "Es muss lückenlos aufgeklärt werden, warum es offensichtlich bei der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund nach der Einleitung eines Verfahrens zu einer schleppenden Sachbearbeitung durch einzelne Ermittlungsbeamte gekommen ist", sagte Schünemann.

Ich bin echt gespannt, was da rauskommt :whistling: .

:nolimit:

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Wenn ich der momentanen Berichterstattung dieses Falles glauben darf,.

ist mir schlecht vor Fassungslosigkeit.Das Leben eines 11jaerigen Maedchens endet auf fuerchterliche Art und Weise.

Das Leben eines 17 jaehrigen ist ruiniert.

All dies haette wahrscheinlich vermieden werden koennen.

Unglaublich!

Snb

 

diesen Gedanken hatte ich heute früh, als ich die Nachricht aus dem Autoradio vernommen habe auch.

 

Ich bin auf die Konsequenzen gespannt.

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Guest Kleiner Schelm
Ich bin auf die Konsequenzen gespannt.

Welche Konsequenzen?

 

Falls überhaupt etwas passiert, wird der Verantwortliche vermutlich "wegbefördert", da ihm im juristischen Sinne kein Fehlverhalten nachgewiesen werden kann.

 

Allein schon der Umstand, dass in dem Tatzusammenhang von einer "schweren Panne" gesprochen wird, signalisiert überdeutlich, welchen Stellenwert der Vorfall intern hat. Eine "Panne" habe ich auf der Autobahn, wenn die Elektronik versagt oder sonst etwas in dieser Richtung mich am Weiterfahren hindert. Dann rufe ich den Pannendienst und warte auf die Weiterfahrt.

 

Wenn überhaupt muss hier von einem handfesten Skandal gesprochen werden!

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Wenn überhaupt muss hier von einem handfesten Skandal gesprochen werden!

 

Ach, ich würde das gar nicht so aufbauschen. Wie überall sitzen nur Menschen mit ihren persönlichen Macken in den Behörden. Das die nicht so unfehlbar sind, wie sie meinen, zeigt dieser Fall doch ganz deutlich.

 

Wahrscheinlich werden jetzt einfach nur einige ganz kleinlaut, was so auch gut ist.

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Wenn überhaupt muss hier von einem handfesten Skandal gesprochen werden!

Mal paar Gedanken zu der Geschichte mit den Versäumnissen.

 

Es gibt Menschen die stehen auf kleine Kinder. Wäre im Prinzip auch nicht schlimm, wenn dadurch Kinder nicht schwer geschädigt würden. Folglich dürfen diese Menschen nicht ihrem Drang nach geben.

Das wissen viele dieser Pädophilien auch, und wollen diese sexuelle Störung behandeln lassen. Für solche "Krankheiten" können die Menschen nichts, aber sie können für ihre Handlungen was.

 

Lange Rede kurzer Sinn. Es muss diesen Menschen eine Anlaufstelle gegeben werden wohin sie sich ohne Angst wenden können. Ob und wieweit eine Therapie hilft kann ich nicht beurteilen. Ich weiß aber, Prävention ist immer noch besser als an Gräbern toter Kinder zustehen, oder missbrauchte Kindern zu therapieren.

 

Von daher glaube ich, was hier als Versäumnis gesehen wird, sollte nicht zu breit getreten werden. Es kann andere die Hilfe suchen abschrecken wenn sie sich behandeln lassen wollen. Wer geht freiwillig in Therapie wenn er Angst haben muss das dann plötzlich die Staatsgewalt zuschlägt. Das Umfeld ihn verachtet, und auch mobbt.

 

Nur mal zum nachdenken.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Kleiner Schelm
Wahrscheinlich werden jetzt einfach nur einige ganz kleinlaut, was so auch gut ist.

Kleinlaut? Ich denke eher, dass der Verantwortliche schlichtweg erkannt hat, dass er hier so richtig <_< gebaut hat und nun sein Heil in der Flucht nach vorne sucht. Da sind solche "Erfolgsmomente" wie die Pressekonferenz, auf der voller Stolz der - wie man inzwischen weiss - falsche Tatverdächtige präsentiert worden ist, schnell vergessen.

 

 

 

Von daher glaube ich, was hier als Versäumnis gesehen wird, sollte nicht zu breit getreten werden. Es kann andere die Hilfe suchen abschrecken wenn sie sich behandeln lassen wollen. Wer geht freiwillig in Therapie wenn er Angst haben muss das dann plötzlich die Staatsgewalt zuschlägt. Das Umfeld ihn verachtet, und auch mobbt.

Sorry hartmut, aber das klingt in meinen Ohren nach Täterschutz.

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Sorry hartmut, aber das klingt in meinen Ohren nach Täterschutz.

Nein Opferschutz.

 

Verhindern das potentielle Täter zu Tätern werden, hilft in erster Linie den Opfern.

 

Ich habe ausdrücklich geschrieben das die Täter für ihre Taten verantwortlich sind.

 

Was nützt es wenn hier geschrien wird, hängt alle Pädophilie auf oder sperrt sie weg? Die Pädophilie bleiben dann im Verborgenen und sind gefährlich.

 

MfG.

 

hartmut

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Sorry hartmut, aber das klingt in meinen Ohren nach Täterschutz.

 

Keineswegs <_<

 

Daß die sexuelle Orientierung nicht beeinflußbar ist, wissen wir seit den Diskussionen um den unsäglichen §175 - in den Anfangszeiten der Grünen waren deren ja gar nicht wenige konsequenterweise für die Aufhebung jeglicher Altersgrenze für einvernehmliche Handlungen an und mit Mitmenschen gleich welchen Geschlechts :nolimit:

 

Was also hat gegen den nunmehrigen Mörder vorgelegen? Seine eingestandene Neigung und ein paar schmuddelige Bildchen, wie sie noch vor gar nicht allzu vielen Jahren ganz legal im gutsortierten Zeitschriftenhandel zu kaufen gewesen sind - sonst nix; jemanden deswegen vorsorglich aus dem Verkehr ziehen zu wollen halt' ich für ganz dünnes Eis: Was machen wir denn dann mit einschlägig auffälligen Autofahrern wie diesem - Pappe endgültig lochen oder nur bei jedem Fall von Fahrerflucht in seinem Umfeld erst mal verhaften ...? :whistling:

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Von daher glaube ich, was hier als Versäumnis gesehen wird, sollte nicht zu breit getreten werden. Es kann andere die Hilfe suchen abschrecken wenn sie sich behandeln lassen wollen. Wer geht freiwillig in Therapie wenn er Angst haben muss das dann plötzlich die Staatsgewalt zuschlägt. Das Umfeld ihn verachtet, und auch mobbt.

Der Fall liegt aber hier anders. Der Täter war bereits in Behandlung, woraus sich zunächst keine strafbare Handlng und auch keine polizeiliche Ermittlung ableiten ließ. Ganz offensichtlich hatte sich der Täter aber nicht ausreichend unter Kontrolle, was ihm auch selbst bewusst war. Daraufhin hat er sich freiwillig der Strafverfolgung ausgesetzt um potentielle Opfer zu schützen. Genau dieses hatte leider nicht funktioniert, da die Polizei eine Verfolgung seiner Anzeige unterlassen hat.

 

Was hätte er sonst noch anstellen sollen um so eine Straftat abzuwenden?

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... da die Polizei eine Verfolgung seiner Anzeige unterlassen hat.

 

Das Geschrei hätt' ich gerne mal hören mögen, wenn die Polizei den aufgrund seiner Selbstanzeige eher harmloser Delikte (und nochmal: ... die noch vor'n paar Jahren gar keine gewesen wären!) mal so eben vorsorglich in Haft genommen hätte... <_<

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Der Fall liegt aber hier anders.

Meine Ausführung liegt nicht dem Fall hier zugrunde, sondern allgemein.

Der Täter war bereits in Behandlung, woraus sich zunächst keine strafbare Handlng und auch keine polizeiliche Ermittlung ableiten ließ.

Aber mal darauf eingegangen.

Der X hatte Kinderpornos auf dem Rechner.

Der Stiefvater von X hat ihn angezeigt und die Festplatte zur Polizei gebracht.

Dann X sich in Behandlung begeben, ab wann ist mir unklar.

X stellte gegen sich eine Anzeige, wegen den Kinderpornos, und was schwerwiegend ist, er hat ein 7 jähriges Mädchen fotografiert. Ab da hätte es klingeln müssen. Hier war eine, genauer zwei Straftaten.

 

Da hätte etwas passieren müssen, ob die Polizei da der richtige Ansprechpartner war? Etwas ist da ganz böse schief gelaufen, und imho muss an der Stelle gesucht werden, um einfach daraus zu lernen. Köpfe brauchen da keine zu rollen. Eine persönliche Einschätzung von mir wäre gewesen, er ist in Behandlung, er ist bereit seine Taten zu verantworten, im Moment kein Grund für schnelle Handlungen. Mit meiner Einschätzung wäre ich total daneben gelegen. Ist eben so wenn man mit Menschen zu tun hat, man kann sich irren.

 

Und jetzt eben der Supergau mit dem ermordeten Mädchen.

 

Was hätte er sonst noch anstellen sollen um so eine Straftat abzuwenden?

Er hätte sich in eine geschlossene Psychiatrie einweisen lassen können.

 

Wie gesagt, nachher ist man schlauer.

 

MfG.

 

hartmut

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1. eine Einweisung erfolgt nicht durch die Polizei, sondern durch einen Arzt in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt.

2. jetzt, nachdem einige Informationen vorliegen, die vllt oder wahrscheinlich vor einiger Zeit so eben nicht vorlagen, kann man natürlich mal wieder hervorragend meckern und zetern (@Hartmut: ist nicht auf Dich bezogen, sondern allgemein!)

3. ich denke auch nicht, daß hier etwas böse schief gelaufen ist. Der Mann hat sich in Therapie begeben und es lagen Anzeigen gegen ihn vor. Der Mann war namentlich bekannt und das Verfahren lief. Es gab an dieser Stelle nach meiner Einschätzung keinen, aber auch absolut gar keinen Grund, diesen Mann festzunehmen und einzubuchten. Ansonsten mögen mir doch bitte mal die, die hier so lauthals SKANDAL schreien, einen Haftgrund benennen und auch entsprechend begründen. Aber eben auf Grundlage der Informationen, die VOR dem Mord vorlagen!

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1. eine Einweisung erfolgt nicht durch die Polizei, sondern durch einen Arzt in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt.

Zwischen einweisen und zwangseinweisen ist ein großer Unterschied. Es gibt die freiwilligen Möglichkeiten, entweder von einem Arzt einweisen lassen, oder in die Klinik gehen und schildern warum man in die Klinik will. Die Möglichkeit hatte er.

 

@Hartmut: ist nicht auf Dich bezogen,

Hätte mir den Schuh auch nicht angezogen, trotzdem nett von dir. <_<

 

3. ich denke auch nicht, daß hier etwas böse schief gelaufen ist.

Doch, ein Kind ist tot. Und wie gesagt, mir wäre der Fehler auch unterlaufen. Dennoch hoffe ich, wenn wieder mal so eine Entscheidung ansteht, nicht blind agiert wird aus Angst wieder einen Fehler zu machen.

 

MfG.

 

hartmut

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Zwischen einweisen und zwangseinweisen ist ein großer Unterschied. Es gibt die freiwilligen Möglichkeiten, entweder von einem Arzt einweisen lassen, oder in die Klinik gehen und schildern warum man in die Klinik will. Die Möglichkeit hatte er.

Wie auch immer, jedoch nicht Aufgabe/Zuständigkeit der Polizei.

 

Doch, ein Kind ist tot. Und wie gesagt, mir wäre der Fehler auch unterlaufen. Dennoch hoffe ich, wenn wieder mal so eine Entscheidung ansteht, nicht blind agiert wird aus Angst wieder einen Fehler zu machen.

Daß ein Kind tot ist, weiß ich auch. Trotzdem muß auch in solch schlimmen Fällen nicht zwangsläufig etwas "böse schief" gelaufen sein!

 

Wenn WAS für eine Entscheidung ansteht??

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Doch, ein Kind ist tot.

Das konnte natürlich niemand vorhersagen. Aber eine Selbstanzeige wegen pädophil angehauchten Taten müsste jedem halbwegs engagierten Ermittler auch bei einem übervollen Schreibtisch sämtliche Warnlampen angehen lassen. Für allen Scheiss hat die Polizei alle Zeit der Welt, aber mal nach den Rechten zu schauen wenn so eine Anzeige vorliegt ist in meinen Augen einfach nur dämlich und nicht zu entschuldigen.

 

Die Polizei trägt nach meinem aktuellen Wissensstand zu urteilen die Verantwortung für den Tod von Lena.

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Trotzdem muß auch in solch schlimmen Fällen nicht zwangsläufig etwas "böse schief" gelaufen sein!

Es war eine Fehleinschätzung, nicht nur von der Polizei. Aber ich kann nur sagen das ich auch den Fehler begangen hätte.

 

Wenn WAS für eine Entscheidung ansteht??

Wenn einer feststellt das er eine Gefahr für andere ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Doch, ein Kind ist tot.

Das konnte natürlich niemand vorhersagen. Aber eine Selbstanzeige wegen pädophil angehauchten Taten müsste jedem halbwegs engagierten Ermittler auch bei einem übervollen Schreibtisch sämtliche Warnlampen angehen lassen. Für allen Scheiss hat die Polizei alle Zeit der Welt, aber mal nach den Rechten zu schauen wenn so eine Anzeige vorliegt ist in meinen Augen einfach nur dämlich und nicht zu entschuldigen.

 

Die Polizei trägt nach meinem aktuellen Wissensstand zu urteilen die Verantwortung für den Tod von Lena.

Was hätte dei Polizei denn konkret machen sollen?

Meinst du, wenn die Wohnung durchsucht worden wäre hätte das den Mord verhindert?

 

Die Verantwortung für den Tod des Kindes trägt der Mörder, niemand sonst.

 

Gruß

Goose

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Was hätte dei Polizei denn konkret machen sollen?

Meinst du, wenn die Wohnung durchsucht worden wäre hätte das den Mord verhindert?

 

Die Verantwortung für den Tod des Kindes trägt der Mörder, niemand sonst.

 

Gruß

Goose

 

Was macht ihr mit Bürgern, die zum wiederholten Male beim "Rasen" erwischt werden? Und das bei derber Überschreitung?

 

Aus dem Verkehr ziehen .... <_<

 

Ich erinnere nur mal an den 18-jährigen Ersttäter aus Berlin, der mit 240 ...

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Was macht ihr mit Bürgern, die zum wiederholten Male beim "Rasen" erwischt werden? Und das bei derber Überschreitung?

 

Aus dem Verkehr ziehen .... <_<

 

wie genau sollte das denn in diesem fall denn ablaufen?

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Wenn jemand bereits auffällig geworden ist, wie in diesem Fall der Täter im Jahr 2010, als er angezeigt wurde, sich dann sogar selbst anzeigt und damit förmlich auf sein Unvermögen hinweist, sollte doch erwartet werden können, dass entsprechende Schritte eingeleitet werden. Wozu ist sonst der ganze Apparat da???

 

Nun ja, offenbar wurden nun Ermittlungen gegen die Behörden/Polizei schon aufgenommen.

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Wenn jemand bereits auffällig geworden ist, wie in diesem Fall der Täter im Jahr 2010, als er angezeigt wurde, sich dann sogar selbst anzeigt und damit förmlich auf sein Unvermögen hinweist, sollte doch erwartet werden können, dass entsprechende Schritte eingeleitet werden.

 

also dass hier gar nichts passiert ist, ist sicher als panne zu werten, keine frage. aber der besitz von kinderpornographischem material wäre wohl sicher eher nicht mit einer haftstrafe sanktioniert worden. aber selbst wenn, auch diese wäre endlich gewesen.

viel interessanter ist doch die frage, warum sich der betreffende dazu entschlossen hat, sich selbst anzuzeigen. offensichtlich bestand hier ja schon ein problembewusstsein. da fragt man sich doch, warum es in deutschland kaum therapieangebote gibt? das ist für mich der eigentliche skandal.

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viel interessanter ist doch die frage, warum sich der betreffende dazu entschlossen hat, sich selbst anzuzeigen. offensichtlich bestand hier ja schon ein problembewusstsein. da fragt man sich doch, warum es in deutschland kaum therapieangebote gibt? das ist für mich der eigentliche skandal.

 

Tja, es muss halt immer erst etwas passieren, bevor man handeln kann. Sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

 

Das Wort "Skandel" wird mir hier etwas zu "inflationär" benutzt. ich würde es nicht so aufbauschen.

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Nun ja, offenbar wurden nun Ermittlungen gegen die Behörden/Polizei schon aufgenommen.

 

Ja, und ich hoffe, dass es richtig zur Sache geht, zumal der Druck der Öffentlichkeit stark genug zu sein scheint. Und ich hoffe, dass aus diesem entsetzlichen Anlassfall bei den zuständigen Behörden ein nachhaltiger Lernprozess einsetzt. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen ja zuletzt........

 

Eribär

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Nun ja, offenbar wurden nun Ermittlungen gegen die Behörden/Polizei schon aufgenommen.

 

Ja, und ich hoffe, dass es richtig zur Sache geht, zumal der Druck der Öffentlichkeit stark genug zu sein scheint. Und ich hoffe, dass aus diesem entsetzlichen Anlassfall bei den zuständigen Behörden ein nachhaltiger Lernprozess einsetzt. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen ja zuletzt........

 

Eribär

 

Machen wir uns nichts vor. Allen Fällen kann man nicht vorbeugen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine andere "zuständige Behörde" einen ähnlichen Lernprozess vor sich hat.

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Tja, es muss halt immer erst etwas passieren, bevor man handeln kann. Sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

 

handeln im sinne von strafrecht: zum glück ist das so.

aber es gibt auch möglichkeiten vorher präventiv zu handeln, dazu gehören IMO eine wesentliche verbesserung der therapieangebote. aber sowas lässt sich leider populistisch nicht so gut verkaufen, wie härtere strafen oder sicherungsverwahrung.

 

Das Wort "Skandel" wird mir hier etwas zu "inflationär" benutzt. ich würde es nicht so aufbauschen.

 

doch, was das therapieangebot in D angeht, sehe ich es definitiv als skandal an.

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doch, was das therapieangebot in D angeht, sehe ich es definitiv als skandal an.

 

@Tom: Nehmen wir an, dass der Mörder von Emden pädophile Neigungen hat (wobei der Besitz von kinderpornographischem Bildmaterial noch kein Nachweis für Pädophilie darstellt).

 

Nehmen wir also an, es liegt tatsächlich eine derartige Störung vor - glaubst Du wirklich, dass Pädophilie therapierbar ist?

 

Immerhin liegt die Rückfallquote bei Pädophilen nach intensiven therapeutischen Behandlungen (und bei Verzicht auf medizinische Interventionen) bei rund 80%. Habe zu möglichen Gründen für die weitestgehende Vergeblichkeit von Therapiemaßnahmen bei bestimmten Straftätern vor einiger Zeit in einem der berüchtigten Kolbenfeder-Threads etwas dazu geschrieben, Stichwort Spiegelneurone.

 

Eribär

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Sag mal, tickst Du noch ganz sauber mir hier eine Mitschuld anzuhaengen?

Nun bleib mal hübsch geschmeidig. Niemand hat Dir eine Mitschuld angehängt. Und mit ein bißchen gutem Willen hättest Du auch selbst drauf kommen können.

Gut erklärt.

 

 

wer hat schuld????

 

- Für das versaute Leben des 17 Jährigen die die ihn lynchen wollten und ihn und seine Familie sogar nach erwiesener Unschuld bedrohen

 

- für die nicht erfolgte Durchsuchung die Polizei

 

- für den Tod des Mädchens der Mörder

 

 

@Bluey schrieb es, einen Menschen präventiv, vor der Tat, ein zusperren ist erstens nicht leicht und zweitens in diesem Fall nicht Aufgabe der Polizei. Die Polizei darf im Rahmen der Gefahrenabwehr auf Grund eines Richerbeschlusses Personen KURZFRISTIG einsperren. Das wäre aber hier wohl nicht erfolgsversprechend gewesen und damit auch nicht erlaubt.

 

das das so ist ist auch gut so.

 

sonst hätte hartmut nämlich mit seiner Welt- und Polizeianschauung recht.

 

wenn man jetzt dafür die Schuld / Verantwortung bei der Polizei suchen will, muss man die Aufgaben und Kompetenzenen auf diese Verantwortung anpassen; d.h. umfangreiche Freiheitsentziehungsrechte für längere Zeit der Polizei geben.

 

ich will eine solche Polizei nicht.

hartmut auch nicht.

ich denke Goose und Bluey auch nicht.

 

das was passiert ist, ist schrecklich. Dass trotz Durchsuchungsbeschlusses nicht gehandelt wurde ist ein Fehler und muss Konsequenzen haben. Aber jeden der von der Straße muss, kann und darf die Polizei nicht von der Straße holen und das ist auch gut so.

Hier muss das ein Arzt machen in Fällen wo gerast wird die Verkehrsbehörde. Das ist zwar nicht die klassische Gewaltenteilung aber eine horizontale Gewaltenteilung, die wichtig ist.

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