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Überwachung Muss Sich Lohnen?!


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Entspannung für Autofahrer: In Sachsen-Anhalt verzichtet ein Landkreis aus Kostengründen auf das Blitzen von Temposündern. "Aus wirtschaftlichen Gründen stellen wir das ein", sagte die Sprecherin des Salzlandkreises, Ingrid Schildhauer, am Dienstag und bestätigte damit einem Bericht der "Bild"-Zeitung vom selben Tag. Die Polizei und größere Gemeinden kontrollierten aber weiterhin das Tempo.

 

Den Rest gibt es hier

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hmm, das ist ja interessant. offensichtlich machen nicht alle behörden mit der geschwindigkeitsüberwachung plus. was entweder für eine überwachung spricht, die sich wirklich an den gefahrenstellen orientiert, und nicht an der wirtschaftlichkeit, oder aber es ist wirklich so, dass viele behörden keinen gewinn machen. letzteres kann ich mir aber irgendwie nicht wirklich vorstellen.

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Na die Stelle des Beamten und die Verwaltung kann gut 40.000 Brutto im Jahr kosten, dazu noch die Fahrzeugkosten/Abschreibung und Anschaffungskosten Kamera/Abschreibung, da wird man mit 60.000€ Einnahmen - Tendenz fallend, sehr schnell in den roten Zahlen sein, wie in diesem Fall.

Zudem dürfen die Gemeinden dort erst ab 20.000 EW selber blitzen.

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... dazu noch die Fahrzeugkosten/Abschreibung ...

 

Die lassen sich drücken - gewisse Meßdiener aus dem Sauerland waren wohl auch nicht fleißig genug :huh:

 

Also wurde der Kombi schwäbischer Bauart, aus dem heraus die mich vor ein paar Jahren mal geblitzt haben :) zwischenzeitlich durch einen Berlingo ersetzt - der gestern früh an exakt gleicher Stelle Aufstellung genommen hatte... :)

 

 

:sneaky:

c.s.

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Heißt: Der Salzlandkreis gibt das Blitzen auf! Nur die Polizei und die drei Städte Bernburg, Aschersleben sowie Staßfurt machen noch Geschwindigkeitskontrollen.

Die Aussage ist völlig falsch, denn da wären im Süden des Landes noch

 

Naumburg

Weißenfels

Merseburg

Halle

 

Burgenlandkreis

 

und in Zukunft wohl auch Zeitz, da es nach dem Gemeinderatsbeschluss rechnen soll.

 

Wie es im Norden des Landes aussieht, weiß ich allerdings nicht. Da gibt es sicherlich noch weitere Städte.

 

Edit:

Dessau-Roßlau fällt mir noch ein.

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Heißt: Der Salzlandkreis gibt das Blitzen auf! Nur die Polizei und die drei Städte Bernburg, Aschersleben sowie Staßfurt machen noch Geschwindigkeitskontrollen.

Die Aussage ist völlig falsch, denn da wären im Süden des Landes noch

 

Naumburg

Weißenfels

Merseburg

Halle

 

Burgenlandkreis

 

und in Zukunft wohl auch Zeitz, da es nach dem Gemeinderatsbeschluss rechnen soll.

 

Wie es im Norden des Landes aussieht, weiß ich allerdings nicht. Da gibt es sicherlich noch weitere Städte.

 

Edit:

Dessau-Roßlau fällt mir noch ein.

 

Hallo Gast225,

die von Dir genannten Städt gehören nicht zum Salzlandkreis, von dem hier die Rede ist, ebenso gehört der Burgenlandkreis nicht zum Salzlandkreis...

Die Aussage ist also völlig richtig.

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Es wird wirklich schön offenbart, daß es nur um das Geld geht, also der Nachweis für rein fiskalisch orientierte Abzocke.

Joh - insbesondere in dieser Zeitung...... :huh:

Hallo HarryB,

die Zeitung berichtet (in diesem Fall) nur was Ingrid Schildhauer (Sprecherin des Landkreises) bereits bestätigt hat.

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Hier in der Gemeinde sind sie sich nicht zu blöd vor der Schule und Kindergarten die 30 zu überwachen obwohl wir seit letzten Freitag Ferien haben und in dieser Zeit auch der Kindergarten geschlossen ist. :huh:

steht da ein Zusatzzeichen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung dann nicht gilt?

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Heißt: Der Salzlandkreis gibt das Blitzen auf! Nur die Polizei und die drei Städte Bernburg, Aschersleben sowie Staßfurt machen noch Geschwindigkeitskontrollen.

Die Aussage ist völlig falsch, denn da wären im Süden des Landes noch

 

Naumburg

Weißenfels

Merseburg

Halle

 

Burgenlandkreis

 

und in Zukunft wohl auch Zeitz, da es nach dem Gemeinderatsbeschluss rechnen soll.

 

Wie es im Norden des Landes aussieht, weiß ich allerdings nicht. Da gibt es sicherlich noch weitere Städte.

 

Edit:

Dessau-Roßlau fällt mir noch ein.

 

Hallo Gast225,

die von Dir genannten Städt gehören nicht zum Salzlandkreis, von dem hier die Rede ist, ebenso gehört der Burgenlandkreis nicht zum Salzlandkreis...

Die Aussage ist also völlig richtig.

So kann man dies natürlich auch sehen. Verwirrt aber die Leser gewaltig. Das Kennzeichen SLK ist übrigens auch ziemlich päh.

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Hier in der Gemeinde sind sie sich nicht zu blöd vor der Schule und Kindergarten die 30 zu überwachen obwohl wir seit letzten Freitag Ferien haben und in dieser Zeit auch der Kindergarten geschlossen ist. :huh:

steht da ein Zusatzzeichen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung dann nicht gilt?

 

Zusatzschild 1:

Schule

Zusatzschild 2:

7-17 Uhr

 

und das impliziert für mich das dieses Limit nur wg. der Schule eingerichtet wurde, dazu auch die zeitliche Begrenzung zwischen 7-17 Uhr!

ERGO Ferien (kein Schulunterricht) dann 50 kmh da igO

Der Kindergarten wird dort überhaupt nicht berücksichtigt da zwar von der Strasse sichtbar, Eingang aber von einer Seitenstrasse, davon ab ebenfalls während der Ferien geschlossen.

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Da steht "Schule" und nicht, dass das nur wärhend der Schulzeit gilt.

Bei uns dürfen die Schulen während der Unterrichtsfreien Zeit als Spielplatz genutzt werden.

Auch finden Ferienerholungen und andere Veranstaltungen für/mit Kindern auf Schulhöfen statt.

und das impliziert für mich das dieses Limit nur wg. der Schule eingerichtet wurde, dazu auch die zeitliche Begrenzung zwischen 7-17 Uhr!
das sehe ich nicht so - vor allem die Begrenzung auf 17:00 Unr zeigt das doch - oder findet bei euch der Schulunterricht so lange statt??

 

ERGO Ferien
das weiss auch jeder, wann in welchem Bundesland Ferien sind und vor allem: in welchem BL befinde ich mich gerade
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"Aus wirtschaftlichen Gründen stellen wir das ein", sagte die Sprecherin des Salzlandkreises, Ingrid Schildhauer

 

Na, dann wollen für unsere Freunde des gepflegten Ablichtens mal hoffen, dass das nicht Schule macht. Ich trag' jedenfalls meinen Teil dazu bei. :huh:

 

Das ist mal wieder Meldung der Marke: Und in China fällt ein Sack Reis um. Der richtige Geld machen große Städte und Gemeinden. Das weiß doch jeder. Da hat sich der ein oder andere kleine Landkreis wohl übernommen. :sneaky:

 

In diesem Sinne, allzeit gute Fahrt.

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steht da ein Zusatzzeichen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung dann nicht gilt?

Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt weiter, aber die sachliche Begründung dafür ist nicht mehr zutreffend.

Das braucht jedoch den nicht zu stören, der bloß einen Vorwand sucht, um Autofahrer zu bestrafen.

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Die 30 gelten weiterhin. Ansonsten müsste eine Ergänzung der Form "nur an Schultagen" stattfinden.

 

Die Abzockorientierten Kommunen verzichten aber gerne auf eine solche Beschilderung und nutzen dann auch die Ferienzeit aus. 7-17 Uhr ist so festgelegt, weil angeblich noch so viele Kinder auf den Schulhöfen am Nachmittag spielen...

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ERGO Ferien
das weiss auch jeder, wann in welchem Bundesland Ferien sind und vor allem: in welchem BL befinde ich mich gerade

@hawethie: Die Blitzbehörden wissen aber, wann in ihrem BL die Ferien sind :huh: . Und der Meßbeamte sieht ja, ob "Ferienerholungen"/Veranstaltungen auf den Schulhöfen stattfinden :sneaky: .

:)

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Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt weiter, aber die sachliche Begründung dafür ist nicht mehr zutreffend.
Echt? Die Schule ist weg?

 

Die Abzockorientierten Kommunen verzichten aber gerne auf eine solche Beschilderung und nutzen dann auch die Ferienzeit aus. 7-17 Uhr ist so festgelegt, weil angeblich noch so viele Kinder auf den Schulhöfen am Nachmittag spielen...
Und wie immer die Frage, diesmal allerdings in leicht abgewandelter Form: warum hat der arme geknechtete Autofahrer nicht bei der Kommune nachgefragt, warum die pösen Abzocker auf diese Beschilderung verzichten, wenn er denn weiß, daß da keinesfalls irgendwelche Kinder auf den Schulhöfen (Spielplätzen?!) spielen?

 

Und was hindert eigentlich den Autofahrer daran, den Abzockern ihr Geschäft zu verderben, indem er sich an die Regeln hält?

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Die Abzockorientierten Kommunen verzichten aber gerne auf eine solche Beschilderung und nutzen dann auch die Ferienzeit aus. 7-17 Uhr ist so festgelegt, weil angeblich noch so viele Kinder auf den Schulhöfen am Nachmittag spielen...
Und wie immer die Frage, diesmal allerdings in leicht abgewandelter Form: warum hat der arme geknechtete Autofahrer nicht bei der Kommune nachgefragt, warum die pösen Abzocker auf diese Beschilderung verzichten, wenn er denn weiß, daß da keinesfalls irgendwelche Kinder auf den Schulhöfen (Spielplätzen?!) spielen?

In welcher Welt lebst du eigentlich? Offenbar nicht in unserer.

Die Kommunen werden sicher nicht zugeben, dass sie auf die Beschilderung nur zum Abkassieren bestehen. Folglich werden sie immer fadenscheinige Begründungen liefern gegen die der VT nur mit hohem finanziellen Risiko klagen kann.

Aber in deiner Welt gibt es das ja nicht. Da ist jede Beschilderung absolut berechtigt. Die Behörden sind schließlich allwissend und nur um das Wohl aller bemüht. :huh:

 

Und was hindert eigentlich den Autofahrer daran, den Abzockern ihr Geschäft zu verderben, indem er sich an die Regeln hält?

Ja von mir bekommen die sicher kein Geld. Aber der Durchschnitts-VT lässt sich eben gerne abkassieren.

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Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt weiter, aber die sachliche Begründung dafür ist nicht mehr zutreffend.
Echt? Die Schule ist weg?

Auch wenn Biber sowas nicht für möglich hält: Das Gebäude ist noch da, wird aber während der Ferien nicht zu Unterrichtszwecken genutzt. :huh:

 

Und was hindert eigentlich den Autofahrer daran, den Abzockern ihr Geschäft zu verderben, indem er sich an die Regeln hält?

Wenn irgendeine Behörde die Regel aufstellt, daß alle auf den Händen zu laufen haben, wird Biber sich auch an diese Regel halten. :sneaky:

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Die Kommunen werden sicher nicht zugeben, dass sie auf die Beschilderung nur zum Abkassieren bestehen. Folglich werden sie immer fadenscheinige Begründungen liefern gegen die der VT nur mit hohem finanziellen Risiko klagen kann.
Mit anderen Worten: Du hast nicht nachgefragt. Mußt Du ja auch nicht. Aber dann hör' auf, rumzujammern.

 

Aber der Durchschnitts-VT lässt sich eben gerne abkassieren.
Ich sehe das doch leicht anders: genau der Durchschnitts-VT vermeidet das Risiko, sich über die von Dir so bezeichnete Abzocke Gedanken machen zu müssen, weil er sich an die Regeln hält.
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Die Kommunen werden sicher nicht zugeben, dass sie auf die Beschilderung nur zum Abkassieren bestehen.

Das ist doch die typisch tunnelmaessig eingegrenzte Sicht durch die Windschutzscheibe...... :rolleyes: Andere Sichtweisen, die das teilweise komplett gegensaetzlich sehen und eventuell von den Beschilderungen profitieren, werden komplett ausgeblendet.

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Aber der Durchschnitts-VT lässt sich eben gerne abkassieren.
Ich sehe das doch leicht anders: genau der Durchschnitts-VT vermeidet das Risiko, sich über die von Dir so bezeichnete Abzocke Gedanken machen zu müssen, weil er sich an die Regeln hält.

Sehe ich ein wenig anders. Stell dich mal ein wenig verdeckt an eine Kontrollstelle (nicht Laser). Ottonormalfahrer fahren wie du sagst zu einen gewissen Teil unterhalb der zHv, aber ein gewisser Anteil auch aus dieser Gruppe wird erwischt und das meist im einstelligen Überschreitungsbereich.

Die potenziellen Raser mit aufgemotzten Autos oder Autos mit viel PS (Entschuldigung ich kann die Gruppe leider nicht anders beschreiben) fährt zwar zu schnell, erkennt idR aber die Messstelle rechtzeitig und bremst ab, um danach wieder Gas zu geben.

Das Ziel wird damit nicht erreicht, sondern nur die Masse abkassiert.

Allerdings sind dies in meinen Augen auch gefährliche Fahrer, da diese anscheindend nichts mitbekommen. Viele von denen noch nicht einmal den Blitz da eine anschließende Bremsung ausbleibt.

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Ottonormalfahrer fahren wie du sagst zu einen gewissen Teil unterhalb der zHv, aber ein gewisser Anteil auch aus dieser Gruppe wird erwischt und das meist im einstelligen Überschreitungsbereich.

Die potenziellen Raser mit aufgemotzten Autos oder Autos mit viel PS (Entschuldigung ich kann die Gruppe leider nicht anders beschreiben) fährt zwar zu schnell, erkennt idR aber die Messstelle rechtzeitig und bremst ab, um danach wieder Gas zu geben.

Das sehe ich anders, weil man es so pauschal nicht sagen kann.

Zum einen werden die Ottonormal-VT, die vllt im einstelligen Bereich über der zHG gemessen werden, in alles Regel (Ausnahmen bestätigen selbige :whistling: ) dafür nicht belangt.

Die "potenziellen Raser" erkennen die Meßstelle auch nur dann, wenn sie

a) ihnen ohnehin schon bekannt ist und sie gezielt darauf achten

b) die Meßstelle dermaßen offen und sichtbar eingerichtet wurde, daß man sie erkennen muß. Allerdings geschieht dies dann auch auf Seiten der Ottonormal-VT.

Und für jene, die meinen, hinter einem Starenkasten oder mobilen Radargerät wieder Gas geben zu können, haben wir ab und an etwas weiter das Lasergerät aufgebaut. :rolleyes:

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Das sehe ich anders, weil man es so pauschal nicht sagen kann.

Zum einen werden die Ottonormal-VT, die vllt im einstelligen Bereich über der zHG gemessen werden, in alles Regel (Ausnahmen bestätigen selbige :whistling: ) dafür nicht belangt.

 

Da es hier um Zweckverbände geht, nicht wirklich treffend. Die Regel sind hier nunmal 9 km/h was nach Abzug der Toleranz eine unglaubliche Überschreitung von 6 km/h zu Grunde legt. Die Elefantenanteil an Fahrern liegt nunmal im Bereich zwischen 15-35€ Verwarngeld, diese Finanzieren die Überwachung von wirklich schwerwiegenden Verstößen... Fahrverbote sind bei den Zweckverbänden weder gewollt(mehr Aufwand, wegen mehr widersprüchen), noch besonders häufig.

 

Ich wär allerdings dafür, die fleißigsten Sponsoren der Zweckverbände aus dem Verkehr zu ziehen... Wer schon 5x+ von einem weißen Caddy geblitzt wurde (und das vielleicht sogar noch in der gleichen Straße :rolleyes:), und nicht schlauer/aufmerksammer wird, hat im Straßenverkehr nichts zu suchen...

Aber stattdessen werden sie fleißig gemolken, zahlen regelmäsig für ihre Unfähigkeit am Straßenverkehr teilzunehmen und dürfen dafür weiterfahren... Dann verursachen sie aufgrund ihrer Unfähigkeit noch ein paar Unfälle, Ursache: "Unangepasste Geschwindigkeit"(verkommt dann im Volksmund gerne zu "Überhöhte Geschwindigkeit"), dafür wird dann wieder mehr überwacht, niedrigere TL angeordnet, usw...

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Hört sich ja ganz nett an und fast so, als wären im Gegensatz dazu die Schnellfahrer die sichersten und besten, denen auch nie ein Unfall widerfährt. Jedenfalls nicht selbstverschuldet. Da muß man aber nun doch ein wenig blauäugig und auf einem Auge blind sein, um das tatsächlich auch zu glauben.

 

Was die Einschreitschwelle betrifft, so darf man wohl auch hier sagen, daß man es nicht pauschalisieren kann. In Deiner Region mögen es 9 km/h sein, hier sind es 10 km/h. Hört sich nicht viel an, aber bevor man mit 10 km/h (brutto) drüber gemessen wird, hat man idR igO ca. 64 km/h auf dem Tacho. Und das ist nunmal schneller als erlaubt, wird aber in Relation zur Gefahrenstufe auch nur mit ein paar Euronen sanktioniert. Ganz sicher geht von jenen, die in diesem Bereich gemessen werden, von mir aus auch des öfteren und auch an ein und derselben Stelle, nicht annähernd so eine große Gefahr aus wie von denen, die deutlich über dem Erlaubten fahren.

 

"schnell" bedeutet nunmal nicht zwangsläufig "sicher" und "langsam" nicht "unsicher".

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Hört sich ja ganz nett an und fast so, als wären im Gegensatz dazu die Schnellfahrer die sichersten und besten, denen auch nie ein Unfall widerfährt. Jedenfalls nicht selbstverschuldet. Da muß man aber nun doch ein wenig blauäugig und auf einem Auge blind sein, um das tatsächlich auch zu glauben.

 

Also um dieses Fazit aus meinem Post zu ziehen, muss man wohl er selbst Betriebsblind sein oder genau wissen, was man lesen möchte... Ich verteidige hier garnichts, weder Schnellfahrer noch sonstjemand. Ich kritisiere hier ein in meinen Augen nicht funktionierendes System... (Abgesehen von der wirtschaftlichen Komponente natürlich, die funktioniert wunderbar...)

 

"schnell" bedeutet nunmal nicht zwangsläufig "sicher" und "langsam" nicht "unsicher".

 

Es geht bei Sicherheit eben darum, selbst genug Verstand mitzubringen, um vor wirklichen Gefahren zu bremsen, auch wenn es dann mal umsonst gewesen ist...

Es wird immer Situationen geben, in denen ein Schadensereigniss unausweichlich ist, ob man deshalb alles auf Schrittgeschwindigkeit auslegen muss um die Unfallfolgen so gering wie möglich zu halten, ist dann eben Ansichtssache...

Der größte Risikofaktor ist und bleibt der Mensch der fährt und nicht die pöhse Physik oder die Geschwindigkeit... Die Geschwindigkeit bestraft nur Fehler härter...

(Ausnahmen sind natürlich völlig überhöhte Geschwindigkeit in Kurven... aber selbst dabei... wäre Schumi am Steuer gewesen, wäre wohl so manches Auto nicht aus der Kurve geflogen... vor und hinter mir sind auch schon einige Motorradfahrer gestürzt, obwohl ich keinerlei Probleme hatte...)

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Ich verteidige hier garnichts, weder Schnellfahrer noch sonstjemand.

Du mußt Dich nicht gleich angegriffen fühlen. Nur, so kam's halt bei mir an.

 

Ich kritisiere hier ein in meinen Augen nicht funktionierendes System...

Aus meiner Sicht (und ich erlebe es ja nun tagtäglich) funktioniert es eigentlich ganz gut. Man erwischt nicht jeden, aber schon eine ganze Menge. Auch oder insbes. aus der Gruppe der Schnellfahrer und Raser.

 

(Abgesehen von der wirtschaftlichen Komponente natürlich, die funktioniert wunderbar...)

Hast Du ne Ahnung.... die könnte wesentlich besser funktionieren, WENN man noch ganz anders agieren würde. Und das ohne Aufstockung des Personals. Daher würde ich auch hier sagen, daß man sich in einem durchaus gesunden (vllt oberen) Mittelfeld (dessen, was möglich wäre) bewegt.

 

Es geht bei Sicherheit eben darum, selbst genug Verstand mitzubringen, um vor wirklichen Gefahren zu bremsen, auch wenn es dann mal umsonst gewesen ist...

Und dieser Verstand geht etlichen völlig ab. Dem muß also entsprechend und konsequent nachgeholfen werden.

 

Es wird immer Situationen geben, in denen ein Schadensereigniss unausweichlich ist, ob man deshalb alles auf Schrittgeschwindigkeit auslegen muss um die Unfallfolgen so gering wie möglich zu halten, ist dann eben Ansichtssache...

Natürlich wird es immer solche Situationen geben. Das bestreitet doch niemand. Allerdings wird auch nirgends und auch nicht deshalb irgendetwas auf Schrittgeschwindigkeit festgelegt. Nicht mal annähernd.

 

Der größte Risikofaktor ist und bleibt der Mensch der fährt und nicht die pöhse Physik oder die Geschwindigkeit... Die Geschwindigkeit bestraft nur Fehler härter...

Ja und was macht der Mensch? Eben. Er fährt zu schnell. Und den Grad des Risikos bemißt man an der Höhe der Überschreitung.

 

(Ausnahmen sind natürlich völlig überhöhte Geschwindigkeit in Kurven... aber selbst dabei... wäre Schumi am Steuer gewesen, wäre wohl so manches Auto nicht aus der Kurve geflogen... vor und hinter mir sind auch schon einige Motorradfahrer gestürzt, obwohl ich keinerlei Probleme hatte...)

Und Du meinst, nur weil Du vllt etwas überdurchschnittlich gut fahren kannst, dürftest Du mehr als andere? Dürftest Du schneller fahren? Und woher will man wissen, wer wie gut fahren kann? Selbst jemand, der erwiesenermaßen gut fährt, kann mal einen schlechten Moment erwischen und abfliegen. Wie will man jedem gerecht werden? Geht nicht. Es geht IMHO nur über eine Schnittmenge. Und naturgemäß empfindet der Bessere diese Schnittmenge als zu gering, sein "Kontrahent" wahrscheinlich schon als zu hoch. Die Masse aber kann damit leben. Und genau das ist der entscheidende Punkt.

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Hast Du ne Ahnung.... die könnte wesentlich besser funktionieren, WENN man noch ganz anders agieren würde. Und das ohne Aufstockung des Personals. Daher würde ich auch hier sagen, daß man sich in einem durchaus gesunden (vllt oberen) Mittelfeld (dessen, was möglich wäre) bewegt.

 

Vermutlich sprichst du auch hier wieder von der Polizei, meine Aussagen beziehen sich auf Zweckverbände...

 

Und dieser Verstand geht etlichen völlig ab. Dem muß also entsprechend und konsequent nachgeholfen werden.

 

Eigenverantwortung lernt man aber nicht durch entzug von Verantwortung. Sicher ist nicht jeder dafür geeignet, diese müssen eben aussortiert werden. Aber das sind eben nicht immer nur Menschen die durch Geschwindigkeitsübertretungen auffallen... das sind aber abgesehen von Alkohol und Drogen, eigentlich die einzigen die zZ. ausgesondert werden.

 

Natürlich wird es immer solche Situationen geben. Das bestreitet doch niemand. Allerdings wird auch nirgends und auch nicht deshalb irgendetwas auf Schrittgeschwindigkeit festgelegt. Nicht mal annähernd.

 

Tempo 10 ist für mich Schrittgeschwindigkeit... Es geht zumindest immer mehr in diese Richtung... Es werden ja ständig Strecken stärker beschränkt...

 

Ja und was macht der Mensch? Eben. Er fährt zu schnell. Und den Grad des Risikos bemißt man an der Höhe der Überschreitung.

 

Nüchtern betrachtet ist das aber wieder nur ein Bruchteil der Warheit, sowohl Fahrer, Fahrzeug, Zustand des Fahrzeugs, Gesamtverkehrssituation usw. beeinflussen das tatsächliche Risiko. Aber darum geht es doch eigentlich garnicht, Limits schön und gut und wenn nötig. Wenn ich jedoch die Veränderungen der letzten 10 Jahre betrachte, dann ist mir eines klar, so darf es einfach nicht weitergehen. Überall werden Limits aufgestellt ohne Unfälle, Lärmschutz 80 für PKW und wie schnell fahren die viel lauteren LKW? auch 80 bzw. meist schneller, weil diese im Gegensatz zu den meisten Autofahrern die Tachoanzeige nicht für bare Münze nehmen.

 

Hier in Nürnberg, werden Hauptverkehrsstraßen ohne Anlass auf 30 begrenzt, weil sich so ein Programm immer gut macht wenn man nur oft genug das Wort Schule verwendet. Unfälle sind dafür nicht notwendig... die wenigen Unfälle die hier passiert sind, wären größtenteils/allesammt mit 30 nicht verhindert worden. (Abbiegen, ausparken etc. waren hierbei die Hauptunfallursachen...)

 

Durch dieses ständige eingebremse geht auch einfach der Respekt der Menschen vor dem Verkehr verloren. Ich frage mich wie ich und meine Mitschüler damals die Kindheit überlebt haben? Kein einziger Unfall im Straßenverkehr eines Mitschülers während meiner Schulzeit und das ohne Tempo 30 an jeder Hausecke, verdammt wie war das nur möglich? Und das obwohl die Fahrzeuge keine tollen Bremsen mit ABS usw. hatten...

 

Die Leute verlassen sich einfach immer mehr auf diese Stupiden Limits, werden durch immer "komfortablere" Fahrzeuge aus dem Verkehr "isoliert"(Vgl. Motorradfahrer mit Autofahrer), die Aufmerksammkeit und das Mitdenken gehen hierbei völlig verloren...

 

Und Du meinst, nur weil Du vllt etwas überdurchschnittlich gut fahren kannst, dürftest Du mehr als andere? Dürftest Du schneller fahren? Und woher will man wissen, wer wie gut fahren kann? Selbst jemand, der erwiesenermaßen gut fährt, kann mal einen schlechten Moment erwischen und abfliegen. Wie will man jedem gerecht werden? Geht nicht. Es geht IMHO nur über eine Schnittmenge. Und naturgemäß empfindet der Bessere diese Schnittmenge als zu gering, sein "Kontrahent" wahrscheinlich schon als zu hoch. Die Masse aber kann damit leben. Und genau das ist der entscheidende Punkt.

Also die Masse findet imho die Limits zu niedrig - insofern es nicht vor ihrer Haustüre ist... aber das ist wieder ein anderes Kapitel...

 

Die Sache ist, das ganze Thema spaltet sich hier etwas... Ich hab einmal 80€ und einmal 20€ an die Polizei überwiesen und bin Punktefrei, ich hab nicht direkt mit der Überwachung ein Problem, da ich scheinbar gut durch das Raster passe... Deswegen hier die Differenzierung zu meiner Meinung bei diesem Thema:

 

A: Die Zweckverbände arbeiten wirtschaftlich und nur bedingt für die Verkehrssicherheit

B: Es wird zu wenig, bzw. falsch ausgesiebt. Weder asoziales Verhalten noch absolute Fahruntüchtigkeit werden kontrolliert, bzw. angemessen geahndet.

 

Kleine Anekdote, die Polizei lasert, Ziel Oma X, 86 Jahre alt. Der Polizist geht mit der Kelle auf die Straße und möchte die liebe Oma stoppen... Ende vom Lied, der Polizist springt in den Graben und Oma X kommt dann bereits 500 Meter weiter zum Stehen. Konsequenzen? Nur die Geschwindigkeitsüberschreitung. "Die Führerscheinstelle macht doch eh nichts". Aber wehe das wäre ein junger, männlicher Fahrer in einem Leistungsstarken Fahrzeug. Dann gibts MPU, ASF ellenlange Zeitungsberichte über bösartige Raser usw... Die Oma kanns halt nicht besser... und ohne Führerschein ist es ja ganz schlecht für ältere Menschen, blabla.

Wenn schon Verkehrssicherheit, dann aber bitte für alle. Das die Oma nichtmehr merkt das sie zu schnell ist, macht es imho defintiv nicht! besser... Aber so ist unsere Rechtssprechung... Frau Y übersieht eine Rote Ampel und gefährdet dadurch andere Menschen enorm, naja passiert mal, da wird dann vom Fahrverbot abgesehen, aber wehe jemand fährt nachts um 12 am Arsch der Welt, nach vorherigem vergewissern über eine Rote Ampel, dann ist die Hölle los...

Aber selbst mit letzteren hab ich kein Problem, immer überschreitet jemand wissend die Regeln, aber wieso Dummheit bzw. Unaufmersamkeit bzw. Ignoranz vor der Strafe schützt bzw. gefährliche Vorgänge verharmlost, das verstehe ich noch immer nicht und das veruteile ich auch... Aber genau dahin geht imho zZ. das Verkehrsgeschehen...

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Ottonormalfahrer fahren wie du sagst zu einen gewissen Teil unterhalb der zHv, aber ein gewisser Anteil auch aus dieser Gruppe wird erwischt und das meist im einstelligen Überschreitungsbereich.

Die potenziellen Raser mit aufgemotzten Autos oder Autos mit viel PS (Entschuldigung ich kann die Gruppe leider nicht anders beschreiben) fährt zwar zu schnell, erkennt idR aber die Messstelle rechtzeitig und bremst ab, um danach wieder Gas zu geben.

Das sehe ich anders, weil man es so pauschal nicht sagen kann.

Zum einen werden die Ottonormal-VT, die vllt im einstelligen Bereich über der zHG gemessen werden, in alles Regel (Ausnahmen bestätigen selbige :whistling: ) dafür nicht belangt.

Die "potenziellen Raser" erkennen die Meßstelle auch nur dann, wenn sie

a) ihnen ohnehin schon bekannt ist und sie gezielt darauf achten

b) die Meßstelle dermaßen offen und sichtbar eingerichtet wurde, daß man sie erkennen muß. Allerdings geschieht dies dann auch auf Seiten der Ottonormal-VT.

Und für jene, die meinen, hinter einem Starenkasten oder mobilen Radargerät wieder Gas geben zu können, haben wir ab und an etwas weiter das Lasergerät aufgebaut. :rolleyes:

random hat ja schon vieles geschrieben, aber es kommt wohl tatsächlich auf die Region(en) an.

In Regionen wo ich lang komme, ist es so wie ich es beschrieben habe, wobei im südlichen LSA eher offen gemessen wird. Also genau das Gegenteil von BB und MV wo sonst meine überwiegende Anzahl an Bildserien her stammt.

 

Schau sie dir an, hier geht es meist nur ums abschöpfen von Ottonormal oder wie erklärst du dir es sonst, dass an Wochenende genau immer an den selben Stellen aufgebaut wird wo man nicht schneller fährt aber doch schon mal 10 km/h über dem Limit.

Und um dabei eben nicht gesehen zu werden, muss man halt das Messgerät auch vor dem Gegenverkehr verstecken, denn der könnte ja die Zivilcourage haben den anderen zu warnen.

 

Hier mal ein schönes Beispiel einer solchen Messstelle von der B 111 in Ückeritz an einer Stelle wo alle Bettenwechsler vorbeikommen.

 

post-904-1312740990_thumb.jpg

 

Edit:

Aber man sieht auch wie verstört die Leute sein können. Bei uns gibt es seit einigen Wochen die ersten zwei stationären Blitzer, wobei gegen die Stelle nichts einzuwenden ist.

Durch erhebliche Presseinfos ist die Stelle bei einheimischen bekannt und dies führt dazu, das die Leute zum großen Teil mit Schrittgeschwindigkeit an den Säulen vorbeifahren.

Bei der Beobachtung durch mich hat es in der einen Stunde bei beiden Säulen rund 30 mal geblitzt, nahezu alles im Verwarngeldbereich - soweit man das abschätzen kann - und alles waren fremde Autofahrer.

Der rest furh eingeschüchtert im Schritttempo vorbei und hatte dabei den Blick zumeist auf die Säule gerichtet und "bettete" das es hoffentlich nicht blitzen wird.

 

Hier noch ein Bild in Fahrtrichtung.

 

Das Messfahrzeug befindet sich ganz hinten links unter der Straßenlampe.

 

post-904-1312741411_thumb.jpg

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Vermutlich sprichst du auch hier wieder von der Polizei, meine Aussagen beziehen sich auf Zweckverbände...

Im Wesentlichen beziehen sie sich auf die Polizei, aber, soweit es meinen Bereich betrifft, auch auf die Kommunen bzw. den Kreis. Hier gibt es keine Zweckverbände.

 

Eigenverantwortung lernt man aber nicht durch entzug von Verantwortung.

Man lernt ihn aber auch dadurch, daß man im Falle des Falles erfährt, was es bedeutet, geltende Regeln zu mißachten. Eine Erziehung bedeutet auch einen Lerneffekt.

 

Sicher ist nicht jeder dafür geeignet, diese müssen eben aussortiert werden.

Und wie willst Du das bewerkstelligen und dabei auch noch sicherstellen, daß es wirklich den/die Richtige/n trifft?

 

Aber das sind eben nicht immer nur Menschen die durch Geschwindigkeitsübertretungen auffallen...

Das sagt auch niemand.

 

das sind aber abgesehen von Alkohol und Drogen, eigentlich die einzigen die zZ. ausgesondert werden.

Nun sind aber eben diese Dinge die Wesentlichen. Alles oder vieles andere ist weniger von Bedeutung bzw. beinhaltet ein geringeres Gefährdungspotenzial.

 

Tempo 10 ist für mich Schrittgeschwindigkeit...

Gibt es hier nur in den ganz wenigen verkehrsberuhigten Bereichen (reine Wohngebiete).

 

Es geht zumindest immer mehr in diese Richtung... Es werden ja ständig Strecken stärker beschränkt...

Weder das eine noch das andere kann ich für meinen Großraum bestätigen. Regional mag das zutreffen, aber nicht grundsätzlich.

 

Nüchtern betrachtet ist das aber wieder nur ein Bruchteil der Warheit, sowohl Fahrer, Fahrzeug, Zustand des Fahrzeugs, Gesamtverkehrssituation usw. beeinflussen das tatsächliche Risiko. Aber darum geht es doch eigentlich garnicht, Limits schön und gut und wenn nötig. Wenn ich jedoch die Veränderungen der letzten 10 Jahre betrachte, dann ist mir eines klar, so darf es einfach nicht weitergehen. Überall werden Limits aufgestellt ohne Unfälle, Lärmschutz 80 für PKW und wie schnell fahren die viel lauteren LKW? auch 80 bzw. meist schneller, weil diese im Gegensatz zu den meisten Autofahrern die Tachoanzeige nicht für bare Münze nehmen.

Das ist nun aber auch ein wenig oberflächlich betrachtet bzw. argumentiert. Dazu auch viel zu pauschal. Sicher gibt es Örtlichkeiten, wo ein Limit aufgestellt wird, ohne daß es auch nur einen Unfall gegeben hat. Hier kommen wahrscheinlich Betrachtungen zum Tragen, die für eine gewisse Unfallwahrscheinlichkeit sprechen, wenn man die Geschwindigkeit frei gäbe. So etwas ist nicht immer einsehbar. Auch für mich nicht. Aber die Spielregeln gibt nunmal nicht der Spieler vor.

Was Lkws betrifft: die meisten hier im Bereich fahren so ca. gute 70 km/h ago. 80 km/h oder darüber sind eher die Ausnahme oder dort vorzufinden, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, ansonsten jedoch niemand durch Lärm gestört werden könnte.

 

Hier in Nürnberg, werden Hauptverkehrsstraßen ohne Anlass auf 30 begrenzt, weil sich so ein Programm immer gut macht wenn man nur oft genug das Wort Schule verwendet. Unfälle sind dafür nicht notwendig... die wenigen Unfälle die hier passiert sind, wären größtenteils/allesammt mit 30 nicht verhindert worden. (Abbiegen, ausparken etc. waren hierbei die Hauptunfallursachen...)

Daran sieht man aber mal, daß es ein reines Politikum ist. Nun darf man sich fragen, wer aktuell regiert (ggf. mit wem) und WER denn WEN bei der letzten Wahl gewählt hat.

 

Durch dieses ständige eingebremse geht auch einfach der Respekt der Menschen vor dem Verkehr verloren.

Kann ich weder bestätigen noch pauschal so gelten lassen. Auch ist es sicherlich stark regional abhängig. Im hiesigen Großraum wird man nicht sonderlich oder ständig eingebremst. Es hält sich IMHO noch ganz gut im Rahmen.

 

Ich frage mich wie ich und meine Mitschüler damals die Kindheit überlebt haben? Kein einziger Unfall im Straßenverkehr eines Mitschülers während meiner Schulzeit und das ohne Tempo 30 an jeder Hausecke, verdammt wie war das nur möglich? Und das obwohl die Fahrzeuge keine tollen Bremsen mit ABS usw. hatten...

Tja, die Fahreuge waren im Allgemeinen erheblich schwächer motorisiert und damit deutlich langsamer als heute. Wer hatte denn früher schon ein Auto, welches über 60 oder 70 PS hatte? Während meiner Schulzeit niemand. Da waren 30 bis 60 PS die Regel. Die Vmax lag bei bis zu ca. 140 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 bewerkstelligte man in sagenhaften 15 bis 20 Sekunden. Und heute?

 

Die Leute verlassen sich einfach immer mehr auf diese Stupiden Limits, werden durch immer "komfortablere" Fahrzeuge aus dem Verkehr "isoliert"(Vgl. Motorradfahrer mit Autofahrer), die Aufmerksammkeit und das Mitdenken gehen hierbei völlig verloren...

Auch diese Aussage ist weder bewiesen noch nachvollziehbar. Manchem mag das vllt so vorkommen, ich persönlich habe da andere Erfahrungen. Ich verlasse mich nie auf ein Limit. Und meine Aufmerksamkeit ist nach wie vor dort, wo sie auch hingehört, egal, ob ich mit dem Krad oder dem "komfortablen" Auto unterwegs bin.

 

Also die Masse findet imho die Limits zu niedrig - insofern es nicht vor ihrer Haustüre ist... aber das ist wieder ein anderes Kapitel...

Stimmt. Darüber könnte man jetzt lang und breit diskutieren, wobei ich immer wieder anmerken kann, daß ich einen sehr großen Bürgerkontakt habe und hierbei nur selten Beschwerden geäußert werden, daß das Limit zu niedrig bemessen sei. Und die, die solches denn doch mal äußern, gehören im Wesentlichen der Altersgruppe bis max. ca. 30 Jahre an.

 

A: Die Zweckverbände arbeiten wirtschaftlich und nur bedingt für die Verkehrssicherheit

Jetzt wüßte ich denn doch mal, was genau Du unter "Zweckverband" verstehst. Nicht, daß wir hier aneinander vorbei reden. Soweit mir bekannt, bekommen alle (außer der Polizei) ganz genau vorgegeben, wann sie wo und wie lange zu messen haben. Und zwar Seitens der übergeordneten Stellen, also dem Kreis oder der Kommune.

 

B: Es wird zu wenig, bzw. falsch ausgesiebt. Weder asoziales Verhalten noch absolute Fahruntüchtigkeit werden kontrolliert, bzw. angemessen geahndet.

Doch, das wird es schon. Nur muß man es auch erst einmal feststellen/beobachten. Und das ist nunmal sehr viel schwieriger, als beispielsweise eine Geschwindigkeitsüberschreitung. Vergleichbar mit den Handyverbot. Viele telefonieren, aber ja nicht die ganze Fahrt über. Und da ist es schon etwas vom Zufall oder Glück abhängig, den Verstoß zu beobachten.

 

Kleine Anekdote, die Polizei lasert, Ziel Oma X, 86 Jahre alt. Der Polizist geht mit der Kelle auf die Straße und möchte die liebe Oma stoppen... Ende vom Lied, der Polizist springt in den Graben und Oma X kommt dann bereits 500 Meter weiter zum Stehen. Konsequenzen? Nur die Geschwindigkeitsüberschreitung. "Die Führerscheinstelle macht doch eh nichts". Aber wehe das wäre ein junger, männlicher Fahrer in einem Leistungsstarken Fahrzeug. Dann gibts MPU, ASF ellenlange Zeitungsberichte über bösartige Raser usw... Die Oma kanns halt nicht besser... und ohne Führerschein ist es ja ganz schlecht für ältere Menschen, blabla.

Sorry, aber das ist billige Polemik. Die Oma, die sich so verhält und anschließend bei der Kontrolle den Eindruck erweckt, sie würde besser auf den ÖPNV umsteigen, bekommt mindestens genauso Schwierigkeiten wie der entspr. Jungspund. Es wird in so einem Fall ein Bericht an die Führerscheinstelle geschickt mit der Bitte um Überprüfung. Und soweit ich das von hier aus beurteilen kann, wird diesen Ersuchen auch konsequent nachgegangen. Denn sooo selten ist so etwas gar nicht.

 

Frau Y übersieht eine Rote Ampel und gefährdet dadurch andere Menschen enorm, naja passiert mal, da wird dann vom Fahrverbot abgesehen, aber wehe jemand fährt nachts um 12 am Arsch der Welt, nach vorherigem vergewissern über eine Rote Ampel, dann ist die Hölle los...

Das ist nun wirklich totaler polemischer Unsinn. Da hätte ich denn doch mal gern ein paar Belege für. Ich kann Dir aber auch hier aus eigenen Erfahrungen nach Rotlichtüberwachungen oder Providafeststellungen sagen, daß auch Frau Y entsprechend bestraft wird. Ohne wenn und aber.

 

aber wieso Dummheit bzw. Unaufmersamkeit bzw. Ignoranz vor der Strafe schützt bzw. gefährliche Vorgänge verharmlost, das verstehe ich noch immer nicht und das veruteile ich auch...

Da gibt es nichts zu verurteilen, weil genau das nicht der Fall ist.

 

Aber genau dahin geht imho zZ. das Verkehrsgeschehen...

Dies mag Dein persönlicher Eindruck sein. Aber ich glaube kaum, daß Du ihn auch sachlich belegen kannst.

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aber es kommt wohl tatsächlich auf die Region(en) an.

Das sehe ich auch so.

 

In Regionen wo ich lang komme, ist es so wie ich es beschrieben habe, wobei im südlichen LSA eher offen gemessen wird. Also genau das Gegenteil von BB und MV wo sonst meine überwiegende Anzahl an Bildserien her stammt.

Schau sie dir an, hier geht es meist nur ums abschöpfen von Ottonormal oder wie erklärst du dir es sonst, dass an Wochenende genau immer an den selben Stellen aufgebaut wird wo man nicht schneller fährt aber doch schon mal 10 km/h über dem Limit.

Und um dabei eben nicht gesehen zu werden, muss man halt das Messgerät auch vor dem Gegenverkehr verstecken, denn der könnte ja die Zivilcourage haben den anderen zu warnen.

Solange nicht zu kleinlich gemessen wird, sehe ich da kein Problem. Auch nicht in der Art und Weise, wie man das Gerät aufstellt. Ich wüßte nicht, warum ich es so offen aufstellen sollte, damit es ein jeder noch rechtzeitig sieht. Denn dann könnte ich mich auch alternativ und offen mit dem Streifenwagen dort postieren. Aber alles, was der Bürger offen wahrnehmen kann, hat eben nur so lange Bestand und Wirkung, wie er es sieht. Danach heißt es wieder: freie Fahrt für freie Bürger.

 

Durch erhebliche Presseinfos ist die Stelle bei einheimischen bekannt und dies führt dazu, das die Leute zum großen Teil mit Schrittgeschwindigkeit an den Säulen vorbeifahren.

Das hast du anderswo auch. Gestern fuhr ich hinter einem her, der vor einem Starenkasten auf Tacho 50 km/h abbremste, obwohl dort zuvor zweimal :whistling: aufgestellt war. Es ist leider so und nicht zu ändern. Genauso wie kürzlich, als ich agO weiter vorn jemanden vor mir hatte, der bei :rolleyes: mit ca. 60 km/h schnuffelte und eine laaaange Schlange hinter sich herzog. Wäre ich im Dienst gewesen, wäre der auch fällig gewesen. Sowas geht gar nicht!

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Solange nicht zu kleinlich gemessen wird, sehe ich da kein Problem.

Aber genau das ist ja das Problem.

Es wird alles mitgenommen ab +6 km/h zu schnell, egal ob innerorts oder außerorts 30 oder 100 erlaubt sind. Ab und zu hätte ich außerorts auch damit kein Problem, um die Verkehrsmoral anzuheben, aber eben nicht ständig und weil man es eben nur auf das Geld abgesehen hat.

 

Auch nicht in der Art und Weise, wie man das Gerät aufstellt. Ich wüßte nicht, warum ich es so offen aufstellen sollte, damit es ein jeder noch rechtzeitig sieht.

Mir ist dies auch schnuppe, nur führt dies eben nicht zum Lerneffekt wenn ich vier Wochen später einen Brief bekommen der mich auffordert 20,00 Euro zu überweisen.

Angehalten wird hier eben nur bei Laser.

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Im Wesentlichen beziehen sie sich auf die Polizei, aber, soweit es meinen Bereich betrifft, auch auf die Kommunen bzw. den Kreis. Hier gibt es keine Zweckverbände.

Naja Kommune und Zweckverband läuft auf´s gleiche Hinaus... wenn es der Zweckverband übernimmt, wendet sich die Gemeinde bei zu geringen Einnahmen ohnehin an den Zweckverband... und ja, ich weiß das aus erster Hand und nein, ich werde hier keine unterzeichneten Aussagen abliefern, glaubt es oder nicht...

 

Man lernt ihn aber auch dadurch, daß man im Falle des Falles erfährt, was es bedeutet, geltende Regeln zu mißachten. Eine Erziehung bedeutet auch einen Lerneffekt.

 

Wenn nach 2 Monaten eine Zahlungsaufforderung ins Haus flattert, weil man wohl irgendwo von einer leivtec erwischt wurde, ist das imho kein "Erziehungseffekt". Dann ist das bestenfalls Einschüchterung...

 

Und wie willst Du das bewerkstelligen und dabei auch noch sicherstellen, daß es wirklich den/die Richtige/n trifft?

Tja, das ist nunmal nie 100% sicher, aber ein Anfang wäre es wie gesagt, wenn nicht derart einseitig Überwacht wird. Aber ich weiß... der Aufwand...

 

Nun sind aber eben diese Dinge die Wesentlichen. Alles oder vieles andere ist weniger von Bedeutung bzw. beinhaltet ein geringeres Gefährdungspotenzial.

 

Alkohol und Drogen, ja. Geschwindigkeit - nur bedingt. Die reine Geschwindigkeitsübertretung an sich, ist doch eigentlich in 90% der Fälle harmlos. Eng wird es meist erst dann, wenn jemand zusätzlich Mist baut... dicht auffahren, unaufmerksamkeit, vorfahrtsverstoß usw...

 

Gibt es hier nur in den ganz wenigen verkehrsberuhigten Bereichen (reine Wohngebiete).

 

Das ist hier nicht der Fall, genauere Informationen erfragst du am besten beim fränkischen Polizeichef, Raimund Swoboda.

 

Weder das eine noch das andere kann ich für meinen Großraum bestätigen. Regional mag das zutreffen, aber nicht grundsätzlich.

 

Ok, wieviele Limits wurden in deiner Region im letzten Jahr aufgehoben und wie viele eingeführt? Also ich kann hier kein einziges nennen das aufgehoben wurde, muss wohl irgendwie an mir vorbeigegangen sein, ich kann dir jedoch eine Menge neuer Limits auflisten...

 

Was Lkws betrifft: die meisten hier im Bereich fahren so ca. gute 70 km/h ago. 80 km/h oder darüber sind eher die Ausnahme oder dort vorzufinden, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, ansonsten jedoch niemand durch Lärm gestört werden könnte.

 

Ich hab das eigentlich auf die Autobahn bezogen, weil wir hier einige dieser Beispiele haben.... Aber abgesehen davon waren heute morgen erst bei einer Geschwindigkeitsmessung während einer Stunde anwesenheit 7 Lkw´s dabei, bei einer Gesamtmenge von 40 Verstößen imho schon ein respektabler Anteil.

 

Daran sieht man aber mal, daß es ein reines Politikum ist. Nun darf man sich fragen, wer aktuell regiert (ggf. mit wem) und WER denn WEN bei der letzten Wahl gewählt hat.

Tja, ich sicher nicht :rolleyes: Aber leider wird auchnicht eine Partei für die Verkehrspolitik gewählt sondern ein Gesamtkonzept, dabei werden wohl immer Abstriche in Kauf genommen werden.

 

Kann ich weder bestätigen noch pauschal so gelten lassen. Auch ist es sicherlich stark regional abhängig. Im hiesigen Großraum wird man nicht sonderlich oder ständig eingebremst. Es hält sich IMHO noch ganz gut im Rahmen.

 

Und ich hab hier einige Kreise mit völlig unterschiedlichen Strategien bei Überwachung und Verkehrsführung. Und wo funktioniert es am besten? Überraschung... im Kreis mit der geringsten Überwachung... scheinbar alles bessere Autofahrer dort, muss wohl an der Luft liegen...

 

Tja, die Fahreuge waren im Allgemeinen erheblich schwächer motorisiert und damit deutlich langsamer als heute. Wer hatte denn früher schon ein Auto, welches über 60 oder 70 PS hatte? Während meiner Schulzeit niemand. Da waren 30 bis 60 PS die Regel. Die Vmax lag bei bis zu ca. 140 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 bewerkstelligte man in sagenhaften 15 bis 20 Sekunden. Und heute?

 

Naja, ganz so alt bin ich dann nunmal auchnicht, auch unsere Mittelklasse Familienlimousine hatte über 130 PS und ein Vmax von 200+. Das einzige das ich mich hierbei eingehen lasse, ist das gerade neue große Fahrzeuge ein trügerisch niedriges Geschwindigkeitsniveau suggerieren, aber zu schnell sein konnte man auch vor 10-20 Jahren mit so ziemlich jedem Fahrzeug...Gerade bei großen SUV´s sollte man vielleicht ein Beil anstelle das Airbags anbringen, um sie an die Gefahren des Straßenverkehrs zu erinnern...

 

Auch diese Aussage ist weder bewiesen noch nachvollziehbar. Manchem mag das vllt so vorkommen, ich persönlich habe da andere Erfahrungen. Ich verlasse mich nie auf ein Limit. Und meine Aufmerksamkeit ist nach wie vor dort, wo sie auch hingehört, egal, ob ich mit dem Krad oder dem "komfortablen" Auto unterwegs bin.

 

Es geht hierbei auch nicht um dich, dir unterstelle ich schon allein aufgrund deiner Beruflichen nähe zum Verkehr eine gewisse Aufmerksamkeit(Abgesehen davon, sind wohl ohnehin 99% aller deutschen Männer der Meinung aufmerksam genug zu sein? Teilst du diese Ansicht wenn du eine Blaulichtfahrt hast?). Abgesehen davon das du eben auch selbst Motorradfahrer bist, ich merke in meinen Bekanntenkreis, dass das tatsächlich Fahrer verändert.

Wir hatten hier schon öfters derartige Umfragen, wie erklärst du dir dieses, im Allgemeinen schlechte abschneiden von SUV´s bei der Allgemeinheit? Kaufen sich primär Idioten SUV´s oder beeinflusst das Gesamtkonzept des Fahrzeugs eben evtl. doch den Fahrer?

 

Stimmt. Darüber könnte man jetzt lang und breit diskutieren, wobei ich immer wieder anmerken kann, daß ich einen sehr großen Bürgerkontakt habe und hierbei nur selten Beschwerden geäußert werden, daß das Limit zu niedrig bemessen sei. Und die, die solches denn doch mal äußern, gehören im Wesentlichen der Altersgruppe bis max. ca. 30 Jahre an.

 

Naja, ist auch etwas selektive Warnehmung. Wer spricht den im Allgemeinen mit einem Polizisten über die Geschwindigkeit? Richtig, die geblitzt wurden und die, denen alle zu schnell sind.

Desweiteren ist bei derartigen Themen sicherlich Diplomatie im Spiel(und diese Fähigkeit wächst sicherlich mit fortschreitendem Alter), ich würde in dem Fall auch ehr Reue spielen, als ein auch noch so unnötiges Limit schlecht zu reden. Das ich das Limit sch... finde hab ich dennoch vorher schon gezeigt, den ich fahre nur bewußt zu schnell... Aber natürlich bin ich nicht die Regel, sondern einer von vielen...

Allerdings finde ich es sehr bedenklich, dass scheinbar so viele Autofahrer mit ein paar Geschwindigkeitsschildern völlig überfordert sind...

 

Jetzt wüßte ich denn doch mal, was genau Du unter "Zweckverband" verstehst. Nicht, daß wir hier aneinander vorbei reden. Soweit mir bekannt, bekommen alle (außer der Polizei) ganz genau vorgegeben, wann sie wo und wie lange zu messen haben. Und zwar Seitens der übergeordneten Stellen, also dem Kreis oder der Kommune.

 

Unterschiedlich, Zweckverband A. bekommt eine wunderschöne Liste mit Straßen, die sie überwachen dürfen. Alles andere entscheiden sie dann selbst... Also Anzahl/Art der Meßgeräte, Zeiten, genauen Ort in der Straße usw.

 

Die Zweckverband B kriegt sowohl Zeit als auch Ort vorgegeben, wie die Messung dann letztendlich Abläuft, hängt also von der Gemeinde ab. Hierbei gibts dann eben einige die auch eindeutig sagen, messt hier und dort, lasst euch da blicken, Verstoßzahl egal. Aber genauso gibt es auch Gemeinden die offen sagen, das zu wenig Kohle fließt und sie das gerne anders hätten... der Kunde ist nunmal König also wird das dann auch gemacht.

 

Aber es wird bei beiden Verbänden in der Führungsetage gejammert, wenn die Autofahrer zu langsam fahren, das sagt ja bereits alles... wie gesagt, glaub es mir oder lass es...ich werd hier sicherlich niemand aufgrund seiner Freundlichkeit oder Offenheit in die Sch... reiten, ich mach auch hier niemanden Vorwürfe, sowas läst sich eben nie vermeiden, beim Geld hört nunmal der Spaß auf.... (und mal ehrlich, wieso sollte es nur hier so sein?)

 

Sorry, aber das ist billige Polemik. Die Oma, die sich so verhält und anschließend bei der Kontrolle den Eindruck erweckt, sie würde besser auf den ÖPNV umsteigen, bekommt mindestens genauso Schwierigkeiten wie der entspr. Jungspund. Es wird in so einem Fall ein Bericht an die Führerscheinstelle geschickt mit der Bitte um Überprüfung. Und soweit ich das von hier aus beurteilen kann, wird diesen Ersuchen auch konsequent nachgegangen. Denn sooo selten ist so etwas gar nicht.

 

Nichts Polemik, diese Situation stammt 1zu1 von einem Beamten aus der Verkehrsüberwachung. Ich hab dabei auch gezielt mehrfach nachgehakt wieso er nichts weiter unternommen hat... Die Jungspunde hingegen findet man regelmäsig in der Zeitung...

 

Das ist nun wirklich totaler polemischer Unsinn. Da hätte ich denn doch mal gern ein paar Belege für. Ich kann Dir aber auch hier aus eigenen Erfahrungen nach Rotlichtüberwachungen oder Providafeststellungen sagen, daß auch Frau Y entsprechend bestraft wird. Ohne wenn und aber.

 

Dieser Fall wurde hier oder im VP bereits diskutiert, ich werde es bei Gelegenheit mal suchen... Hierbei ging es auch nicht um die Polizei sondern um das Gericht, dass das Fahrverbot erlassen hat.

 

Da gibt es nichts zu verurteilen, weil genau das nicht der Fall ist.

 

s.o

 

Dies mag Dein persönlicher Eindruck sein. Aber ich glaube kaum, daß Du ihn auch sachlich belegen kannst.

Wie soll man einen derartigen Sachverhalt auch belegen? Va. als Privatperson? Allerdings sind steigende Unfallzahlen mit geringeren Unfallfolgen sicherlich ein Indiz dafür.

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Hinzuzufügen sei vielleicht noch, dass gezielt auch die Überwachung künstlich begrenzt wird, um sich das "geschäft" nicht zu ruinieren. Auf deutsch gesagt, sie haben Angst, es könnten sich alle an die Limit´s halten. Das sagt doch alles über die wahren Intensionen... eigentlich ist es doch ihr "Ziel"?

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Das mag ja alles so stimmen, was Du geschrieben hast. ABER: eben nur regional!

 

Aber genau das ist ja das Problem.

Es wird alles mitgenommen ab +6 km/h zu schnell, egal ob innerorts oder außerorts 30 oder 100 erlaubt sind. Ab und zu hätte ich außerorts auch damit kein Problem, um die Verkehrsmoral anzuheben, aber eben nicht ständig und weil man es eben nur auf das Geld abgesehen hat.

Solches läuft hier in meiner Behörde und im weiteren Umfeld nicht.

 

Mir ist dies auch schnuppe, nur führt dies eben nicht zum Lerneffekt wenn ich vier Wochen später einen Brief bekommen der mich auffordert 20,00 Euro zu überweisen. Angehalten wird hier eben nur bei Laser.

Wir halten grundsätzlich auch beim Radar an. Ist eine landesweite Vorgabe. Reine Frontmessungen sollen nicht die Regel sein und sind es, soweit mir bekannt, auch nicht.

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...und eine laaaange Schlange hinter sich herzog. Wäre ich im Dienst gewesen, wäre der auch fällig gewesen. Sowas geht gar nicht!

@bluey: Ich habe immer öfters das Gefühl, phasenweise schreibt jemand anders mit deinem Account :rolleyes: .

:whistling:

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...und eine laaaange Schlange hinter sich herzog. Wäre ich im Dienst gewesen, wäre der auch fällig gewesen. Sowas geht gar nicht!

@bluey: Ich habe immer öfters das Gefühl, phasenweise schreibt jemand anders mit deinem Account :rolleyes: .

Schätzelein, ich sage ja nicht, daß es sowas nicht gibt. Aber dermaßen inflationär, wie Du hier ständig alles be- und umschreibst, ist es nun beileibe nicht. Und ich sagte Dir auch schon des öfteren, daß ich, im Gegensatz zu Dir, beide Seiten der Medaille sehe, nämlich die aus Sicht des Cops und eben auch die aus Sicht des Ottonormal-VT. Nicht nur aus der Theorie wie Du, sondern viel mehr aus der Praxis.

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Hinzuzufügen sei vielleicht noch, dass gezielt auch die Überwachung künstlich begrenzt wird, um sich das "geschäft" nicht zu ruinieren. Auf deutsch gesagt, sie haben Angst, es könnten sich alle an die Limit´s halten. Das sagt doch alles über die wahren Intensionen... eigentlich ist es doch ihr "Ziel"?

Ich persönlich warte ja noch darauf, dass hier @Biber aufschlägt und dafür einen Beweis verlangt. Ansonsten sind das hier ja alles nur haltlose Anschuldigungen, die lediglich von 3-4 Usern aus der Region allesamt bestätigt werden. :rolleyes:

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und ja, ich weiß das aus erster Hand und nein, ich werde hier keine unterzeichneten Aussagen abliefern, glaubt es oder nicht...

Ich unterstelle Dir nicht, daß Du etwas schreibst, was nicht so ist oder sein könnte. Ich sage aber, daß es längst nicht überall so ist oder sein muß.

 

Wenn nach 2 Monaten eine Zahlungsaufforderung ins Haus flattert, weil man wohl irgendwo von einer leivtec erwischt wurde, ist das imho kein "Erziehungseffekt". Dann ist das bestenfalls Einschüchterung...

Auch eine Einschüchterung bewirkt gewissermaßen eine Erziehung.

 

Tja, das ist nunmal nie 100% sicher, aber ein Anfang wäre es wie gesagt, wenn nicht derart einseitig Überwacht wird. Aber ich weiß... der Aufwand...

Abgesehen vom unverhältnismäßig hohen Aufwand kann man viele Verstöße nicht gleich einer Geschwindigkeits- oder Alkohol-/Drogenkontrolle feststellen. Da hängt vieles auch oder insbes. vom Zufall ab. Man muß gerade zur rechten Zeit am rechten Ort sein. Ein paar hundert Meter weiter, und man kann den Verstoß schon nicht mehr beobachten.

Was mich wundert, ist ja, daß hier vieles eingefordert wird. Aber wenn denn mal ein User aufschlägt und meint, er müsse einen durchaus gravierenden Verstoß zur Anzeige bringen, so wird er im Regelfall in der Luft zerrissen. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Gerade wenn mehr Leute ein wenig Zivilcourage zeigen würden und gravierende Fehlverhalten auch zur Anzeige brächten, würde sich sicherlich so manches ändern. Wir, die Cops, können nicht überall gleichzeitig sein. Ein Überholmanöver z.B. dauert nur wenige Sekunden. Befinde ich mich zufällig dahinter oder komme dem entgegen, so hab ich Glück und kann einen Verstoß ggf. verfolgen. Befinde ich mich dagegen einige hundert Meter entfernt oder beispw. hinter einer Kurve und habe keinen Sichtkontakt, so kann ich auch nichts beoachten und demzufolge auch nichts ahnden.

 

Alkohol und Drogen, ja. Geschwindigkeit - nur bedingt. Die reine Geschwindigkeitsübertretung an sich, ist doch eigentlich in 90% der Fälle harmlos. Eng wird es meist erst dann, wenn jemand zusätzlich Mist baut... dicht auffahren, unaufmerksamkeit, vorfahrtsverstoß usw...

Eng wird es auch, wenn etwas unvorhersehbares eintrifft. Da muß noch nicht einmal irgendwer Mist gebaut haben. Heize ich mit 180 über die B und mir springt ein Reh vors Auto, so wird das wohl kaum harmlos verlaufen. Eine Chance auszuweichen oder anderweitig zu reagieren habe ich dann auch nicht mehr.

 

Das ist hier nicht der Fall, genauere Informationen erfragst du am besten beim fränkischen Polizeichef, Raimund Swoboda.

Danke, halte ich (für mich) aber für eher uninteressant. Es mag ja dort so sein, hier aber eben nicht. Deshalb sollte man es auch nicht verallgemeinern.

 

Ok, wieviele Limits wurden in deiner Region im letzten Jahr aufgehoben und wie viele eingeführt? Also ich kann hier kein einziges nennen das aufgehoben wurde, muss wohl irgendwie an mir vorbeigegangen sein, ich kann dir jedoch eine Menge neuer Limits auflisten...

Ich weiß von ein paar Limits, die nach oben hin aufgeweicht wurden. Mir sind hingegen keine neuen Limits bekannt.

 

Ich hab das eigentlich auf die Autobahn bezogen, weil wir hier einige dieser Beispiele haben.... Aber abgesehen davon waren heute morgen erst bei einer Geschwindigkeitsmessung während einer Stunde anwesenheit 7 Lkw´s dabei, bei einer Gesamtmenge von 40 Verstößen imho schon ein respektabler Anteil.

Betrachtet man sich den hohen Anteil der Lkws am Gesamtverkehrsaufkommen auf der BAB und dies auch vor dem Hintergrund, unter welchem Zeitdruck die Fahrer stehen, so ist das eher logisch und zwangsläufig, als verwunderlich oder respaktabel. Die Lkw werden allerdings genauso zur Kasse gebeten wie die Pkw. Viel mehr noch: es handelt sich bei den Lkw nahezu ausschließlich um Berufskraftfahrer, denen Punkte oder gar ein Fahrverbot deutlich mehr Unannehmlichkeiten bereiten als der Masse der Pkw-Fahrer.

 

Und ich hab hier einige Kreise mit völlig unterschiedlichen Strategien bei Überwachung und Verkehrsführung. Und wo funktioniert es am besten? Überraschung... im Kreis mit der geringsten Überwachung... scheinbar alles bessere Autofahrer dort, muss wohl an der Luft liegen...

Funktioniert es dort besser, weil Du es so empfindest? Oder läßt sich das auch tatsächlich nachhalten? Wenn ja, wie oder woran?

 

aber zu schnell sein konnte man auch vor 10-20 Jahren mit so ziemlich jedem Fahrzeug...Gerade bei großen SUV´s sollte man vielleicht ein Beil anstelle das Airbags anbringen, um sie an die Gefahren des Straßenverkehrs zu erinnern...

Große SUVs gab's vor 20 Jahren noch nicht oder fast nicht. Ich habe meinen Führerschein seit 1987. Und ich möchte mal behaupten, daß bis so ca. Mitte/Ende der 90er die Durchschnittsleistung eines Pkw bei unter 100 PS lag. Die seinerzeit gefahrene Geschwindigkeit wurde auch ganz anders empfunden, daß die Motoren nicht so gut abgekapselt waren und aufgrund der geringeren Vmax eh ein ganz anderes Geschwindigkeitsgefühl vermittelt wurde. Zu schnell fahren kann man mit nahezu jedem Fahrzeug. Die Frage ist nur, WIE. Wenn ich mal eben nur aufs Gaspedal treten muß, um nach ein paar Sek schon auf 100 km/h zu sein, dürfte die Wahrscheinlichkeit, daß ich des öfteren oder überhaupt mal zu schnell fahre, wesentlich höher sein als bei einem Fahrzeug, welches ein deutlich schlechteres Beschleunigungsvermögen hat. Mit meinen ersten beiden Fahrzeugen nach Führerscheinerhalt wäre ich nie groß in die Verlegenheit gekommen zu schnell zu fahren. Wenn ich denn mal in diese Richtung kam, durfte ich auch schon wieder abbremsen. Das ist bei den heutigen Fahrzeugen anders.

 

Abgesehen davon, sind wohl ohnehin 99% aller deutschen Männer der Meinung aufmerksam genug zu sein? Teilst du diese Ansicht wenn du eine Blaulichtfahrt hast?

Hm.... in der hiesigen Region geht's. Die Leute reagieren in aller Regel recht gut und schnell, wenn man mit Blaulicht hinter ihnen aufkreuzt (AUCH, wenn man OHNE Horn fährt :rolleyes: ).

 

Wir hatten hier schon öfters derartige Umfragen, wie erklärst du dir dieses, im Allgemeinen schlechte abschneiden von SUV´s bei der Allgemeinheit? Kaufen sich primär Idioten SUV´s oder beeinflusst das Gesamtkonzept des Fahrzeugs eben evtl. doch den Fahrer?

Ich kenne weder diese Umfragen noch deren Ergebnisse. War mir persönlich nur öfters auffällt ist, daß Fahrer in SUVs wohl meinen, sie fahren einen Panzer und es gelte das Recht des Stärkeren. Ich persönlich denke, daß der/die Typ/Marke des Autos die meisten deutschen Autofahrer deutlich verändert.

 

Wer spricht den im Allgemeinen mit einem Polizisten über die Geschwindigkeit? Richtig, die geblitzt wurden und die, denen alle zu schnell sind.

Vielfach ja. Aber auch Anwohner und mein Bekanntenkreis.

 

Desweiteren ist bei derartigen Themen sicherlich Diplomatie im Spiel (und diese Fähigkeit wächst sicherlich mit fortschreitendem Alter), ich würde in dem Fall auch ehr Reue spielen, als ein auch noch so unnötiges Limit schlecht zu reden.

Das sehe ich anders. Viele Leute fangen durchaus an zu diskutieren. Und darauf lasse ich mich auch gerne ein. Was ich überhaupt nicht abkann ist Ar...hkriecherei und aufgesetzte Reue (die man recht gut erkennen kann). Und ob nun jemand Reue zeigt (wie auch immer) oder nicht ändert an den Folgen eh nichts. Insofern ist es völlig egal, ob er Reue zeigt, ob er das Limit infrage stellt etc.pp.

 

Das ich das Limit sch... finde hab ich dennoch vorher schon gezeigt, den ich fahre nur bewußt zu schnell... Aber natürlich bin ich nicht die Regel, sondern einer von vielen...

Daß Du es Sch... findest, sieht man an Deiner Fahrweise eher weniger, zumal niemand weiß, daß Du nur bewußt zu schnell fährst.

 

Allerdings finde ich es sehr bedenklich, dass scheinbar so viele Autofahrer mit ein paar Geschwindigkeitsschildern völlig überfordert sind...

Sind sie tatsächlich nur überfordert? Ich glaube eher nicht. Man fährt vielfach einfach mehr nach Gefühl, nach Laune. Und da kommt wieder das Fahrzeug selbst zum Tragen, welches eben mal mehr, mal weniger die tatsächliche Geschwindigkeit dem Fahrer (gefühlsmäßig) vermittelt (oder eben auch nicht).

 

Unterschiedlich, Zweckverband A. bekommt eine wunderschöne Liste mit Straßen, die sie überwachen dürfen. Alles andere entscheiden sie dann selbst... Also Anzahl/Art der Meßgeräte, Zeiten, genauen Ort in der Straße usw.

 

Die Zweckverband B kriegt sowohl Zeit als auch Ort vorgegeben, wie die Messung dann letztendlich Abläuft, hängt also von der Gemeinde ab. Hierbei gibts dann eben einige die auch eindeutig sagen, messt hier und dort, lasst euch da blicken, Verstoßzahl egal. Aber genauso gibt es auch Gemeinden die offen sagen, das zu wenig Kohle fließt und sie das gerne anders hätten... der Kunde ist nunmal König also wird das dann auch gemacht.

Zumind., was NRW betrifft, steht fest, daß die kommunalen Meßstellen genehmigungspflichtig sind. Nur dort darf gemessen werden. Und eine Meßstelle genehmigt zu bekommen heißt nicht, daß da mal eben ein Ordnungsamtsmitarbeiter seinen Friedrich Wilhelm drunter setzt. Ganz im Gegenteil. Ich habe es hier im Kreis in den vergangenen Jahren schon oft erlebt, daß der Kreis manche Stellen nicht genehmigt bekam und andere Meßstellen auch wieder gestrichen wurden. Zudem muß sich die Auswahl der Meßstellen an Unfallhäufungspunkten oder anderen vergleichbaren Gefahrenstellen orientieren. Es ist also nicht so wie bei der Polizei, die sich überall postieren darf.

 

Unser Kreis gibt dem eigenen Blitzer ganz genau vor, wann er wo wie lange zu stehen hat.

 

Aber es wird bei beiden Verbänden in der Führungsetage gejammert, wenn die Autofahrer zu langsam fahren, das sagt ja bereits alles...

Das sagt lediglich, daß die Gelder in einer entsprechenden Höhe bereits im Vorfeld in den kommenden Haushalt eingeplant sind und man beim Ausbleiben dieser Gelder natürlich vor der Problematik steht, die entstandenen Löcher zu stopfen. Deshalb dürfte IMHO eine solche Einplanung auch nicht erfolgen. Statt dessen sollte man diese Gelder zB zur Schuldentilgung nutzen oder für sonstige außerplanmäßige Dinge.

 

Nichts Polemik, diese Situation stammt 1zu1 von einem Beamten aus der Verkehrsüberwachung. Ich hab dabei auch gezielt mehrfach nachgehakt wieso er nichts weiter unternommen hat... Die Jungspunde hingegen findet man regelmäsig in der Zeitung...

1. dann hast Du mal EINEN Beamten gefunden, der solches äußerte. Ist das denn repräsentativ?

2. daß man Jungspunde öfters in der Zeitung findet, liegt wohl eher daran, daß sie es deutlich krasser übertreiben als ältere Menschen und auch häufiger auffallen. Man liest aber auch Vorfälle anderer Altersgruppen als der der Jungspunde. Nur eben nicht so oft.

 

Dieser Fall wurde hier oder im VP bereits diskutiert, ich werde es bei Gelegenheit mal suchen... Hierbei ging es auch nicht um die Polizei sondern um das Gericht, dass das Fahrverbot erlassen hat.

Mir stehen auch ab und an die Haare zu Berge, wenn ich manch ein Gerichtsurteil mitbekomme. Nur: das ist Sache und Entscheidung des Richters im jeweiligen Einzelfall. Wenn er meint, er müsse so urteilen, so ist das sein Ding. Daran kann ich herzlich wenig ändern. Ich (und so ziemlich jeder andere meiner Kollegen sicherlich auch) erledige meine Arbeit so, daß es auch für eine Verurteilung vor Gericht reicht. Unabhängig vom Alter oder sonstigen Umständen.

 

s.o

Einzelfall. Zudem, und das ist nunmal wesentlich, vor Gericht geschehen. Im Vorfeld erfolgt so eine Differenzierung nur sehr selten.

 

Wie soll man einen derartigen Sachverhalt auch belegen? Va. als Privatperson? Allerdings sind steigende Unfallzahlen mit geringeren Unfallfolgen sicherlich ein Indiz dafür.

Sagen wir: ein mögliches Indiz, aber nicht gesichert.

 

Hinzuzufügen sei vielleicht noch, dass gezielt auch die Überwachung künstlich begrenzt wird, um sich das "geschäft" nicht zu ruinieren. Auf deutsch gesagt, sie haben Angst, es könnten sich alle an die Limit´s halten. Das sagt doch alles über die wahren Intensionen... eigentlich ist es doch ihr "Ziel"?

Hierzu kann ich aus eigenen Feststellungen sagen, daß naturgemäß über kurz oder lang eine Meßstelle "tot" ist, wenn man dort regelmäßig (also fast täglich oder zumind. 2-3mal die Woche) steht. Irgendwann merkt's selbst der Dümmste. Allerdings bedarf es auch nur einer Pause von vllt ein paar Wochen, damit der "Urzustand" wieder hergestellt ist und die Leute wieder fahren wie zuvor. :blink::whistling:

 

Und würde man an wenigen stellen dermaßen intensiv messen, kämen viele viele andere Stellen völlig zu kurz. Geht auch nicht. :B):

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Hinzuzufügen sei vielleicht noch, dass gezielt auch die Überwachung künstlich begrenzt wird, um sich das "geschäft" nicht zu ruinieren. Auf deutsch gesagt, sie haben Angst, es könnten sich alle an die Limit´s halten. Das sagt doch alles über die wahren Intensionen... eigentlich ist es doch ihr "Ziel"?

Ich persönlich warte ja noch darauf, dass hier @Biber aufschlägt und dafür einen Beweis verlangt. Ansonsten sind das hier ja alles nur haltlose Anschuldigungen, die lediglich von 3-4 Usern aus der Region allesamt bestätigt werden. :rolleyes:

 

beschwör es nicht auch noch

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Auch eine Einschüchterung bewirkt gewissermaßen eine Erziehung.

Das sind Prügel auch, also wieso darf ich nicht... :rolleyes:

 

Art der Überwachung
Ein Kreisverkehr oder eine RvL-Straße wäre zb. ein Ansatz.

 

Eng wird es auch, wenn etwas unvorhersehbares eintrifft. Da muß noch nicht einmal irgendwer Mist gebaut haben. Heize ich mit 180 über die B und mir springt ein Reh vors Auto, so wird das wohl kaum harmlos verlaufen. Eine Chance auszuweichen oder anderweitig zu reagieren habe ich dann auch nicht mehr.

 

Naja, für das Reh wohl nicht, nur wie sagte Britney Spears zur Todesstrafe "Finde ich gut, der wird der nicht nochmal machen" :blink:

Du mußt auch nicht 180 als Beispielwert benutzen, ich bin mir zwar nicht sicher, aber die meisten hier fordern wohl kein TL von 180 auf Landstraßen :s

 

Betrachtet man sich den hohen Anteil der Lkws am Gesamtverkehrsaufkommen auf der BAB und dies auch vor dem Hintergrund, unter welchem Zeitdruck die Fahrer stehen, so ist das eher logisch und zwangsläufig, als verwunderlich oder respaktabel. Die Lkw werden allerdings genauso zur Kasse gebeten wie die Pkw. Viel mehr noch: es handelt sich bei den Lkw nahezu ausschließlich um Berufskraftfahrer, denen Punkte oder gar ein Fahrverbot deutlich mehr Unannehmlichkeiten bereiten als der Masse der Pkw-Fahrer.

 

Wie bereits gesagt, in meiner Aussage ging es nicht um eine BAB, nichtmal eine B, es war eine ganz normale Landstraße. Das sie alle auf ihren Führerschein angewiesen sind, ändert jedoch nichts an der potenziell größeren Gefahren und der größeren Lärmentwicklung.

 

 

 

Das ich das Limit sch... finde hab ich dennoch vorher schon gezeigt, den ich fahre nur bewußt zu schnell... Aber natürlich bin ich nicht die Regel, sondern einer von vielen...

Sind sie tatsächlich nur überfordert? Ich glaube eher nicht. Man fährt vielfach einfach mehr nach Gefühl, nach Laune. Und da kommt wieder das Fahrzeug selbst zum Tragen, welches eben mal mehr, mal weniger die tatsächliche Geschwindigkeit dem Fahrer (gefühlsmäßig) vermittelt (oder eben auch nicht).

 

Das wird das Auto aber wohl nie immer richtig vermitteln, also müssen wir entweder die Gesetze den Gefühlen der Fahrern anpassen, oder die Aufmerksamkeit der Fahrer an die Limits anpassen... Dementsprechend darf Fahrlässigkeit in der Rechtssprechung nicht als Entschuldigung gelten, immerhin geht unser Bußgeldkatalog standartmäsig schon von fahrlässiger Begehung aus.

 

Mir stehen auch ab und an die Haare zu Berge, wenn ich manch ein Gerichtsurteil mitbekomme. Nur: das ist Sache und Entscheidung des Richters im jeweiligen Einzelfall. Wenn er meint, er müsse so urteilen, so ist das sein Ding. Daran kann ich herzlich wenig ändern. Ich (und so ziemlich jeder andere meiner Kollegen sicherlich auch) erledige meine Arbeit so, daß es auch für eine Verurteilung vor Gericht reicht. Unabhängig vom Alter oder sonstigen Umständen.

 

Auch wenn ihr euch potentiell gerne angesprochen fühlt und vermutlich auch von den meisten angesprochen werdet, so beschwere ich mich nicht ausschliesslich mit jeder Aussage über die Polizei. Ich habe ja gesagt, das ganze System hinkt, sicherlich sind mögliche Ansatzpunkte auch für die Polizei möglich(ich finde stets diese Aussage, "bringt eh nichts" fürchterlich, wenn die Polizei so denkt, wer soll den dann für´s Recht sorgen?), aber es mangelt wohl auch einfach vielen am Interesse oder der Motivation ihren Job bestmöglich zu bewerkstelligen (was m.U. auch verständlich ist.../und ja natürlich gibts auch sicherlich genug gute Polizisten/Richter/Politiker).

 

 

Und würde man an wenigen stellen dermaßen intensiv messen, kämen viele viele andere Stellen völlig zu kurz. Geht auch nicht. :whistling:

 

Es ging bei meiner Aussage eigentlich um die Anschaffung von weiteren Messgeräten/Personal... So lange sie genug erwischen (Ortsfremde helfen hierbei immer), fahren sie selbstverständlich keine Messstelle freiwillig zurück.

 

Wow! Dieser Thread schlägt glaub' ich den alten Zitat-Orgien Rekord. ohmy.gif

Darf man fragen, worauf ihr euch zusammenfassend geeinigt habt?

 

nene, da ist schon noch einiges möglich, aber ich hab´s für dich extra etwas verkürzt :B):

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  • 2 months later...

Und wieder geht es wohl nicht um das Verhindern von Unfällen, sondern nur um die Kasse.

 

...Und seit Tagen wird gemunkelt, dass auch die Stadt Aschersleben das Blitzen einstellt und den stadtbekannten mobilen Blitzer außer Betrieb nimmt.

Nach MZ-Informationen aus unterschiedlichen Richtungen soll die prekäre Haushaltslage ausschlaggebend sein. Die Stadt könne sich das Blitzen schlicht und ergreifend nicht mehr leisten: "Es hapert da an allen Ecken und Enden", angefangen bei den hoch empfindlichen Filmen, hieß es aus verlässlicher Quelle.

http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/Con...id=994342720546

 

Doch wird dementiert, aber... :victory:

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Guest bigfoot49

Bayern kann das auch:

 

Stockheims Bürgermeister Rainer Detsch (Freie Wählergemeinschaft) will die Gemeindekasse nicht länger auf Kosten der Autofahrer füttern. Begründung: Die Privatfirma verfolge auch geringe Verkehrsverstöße, die von der Polizei nicht als bußgeldwürdig angesehen werden. Da Kleinvieh aber auch Mist macht, bescherte das Unternehmen der Gemeinde Stockheim jahrelang eine schöne Nebeneinnahme. Inzwischen würde sich der Einsatz der kommunalen Verkehrsüberwacher aber nur noch dann tragen, wenn diese mehr Verkehrssünder ertappten als bisher. Das aber wollten Bürgermeister und Stadtrat den Stockheimern nicht zumuten

http://webcache.googleusercontent.com/sear...19013495263.xml

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