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Berliner Senat Will Noch Mehr »fußgängerfreundliche« Limits


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VERKEHRSPOLITIK

 

Berlin: Freundlicher für Fußgänger

 

19. Juli 2011 22.37 Uhr, B.Z./dpa

 

Senat plant mehr Vorteile für Fußgänger mit Tempolimits für Autos und freundlicheren Ampelschaltungen.

 

Mehr Vorteile für Fußgänger? Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, soll Berlin künftig fußgängerfreundlicher werden. Wie in der Schweiz sollen in bis zu drei belebten Straßen Passanten Vortritt bekommen und alle Fahrzeuge nur mit höchstens Tempo 20 unterwegs sein dürfen.

 

Es liegen bereits Vorschläge aus den Bezirken etwa für die westliche Bergmannstraße in Kreuzberg sowie den Bereich am Checkpoint Charlie vor, zitiert die Zeitung den Sprecher der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

 

[...]

Quelle und vollständiger Artikel: B.Z.

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In der Tat ... Berlin kommt beim Thema Verkehrsbehinderungen schneller voran als andere Städte.

 

Update:

LANGSAM FAHREN

 

CDU kritisiert Tempo-20-Zonen

 

20. Juli 2011 16.15 Uhr, dapd/B.Z.

 

Der Senat will durch Tempo-20-Zonen mehr Sicherheit für Fußgänger schaffen. Die CDU ist dagegen.

 

Der Berliner Senat will die Stadt fußgängerfreundlicher machen. Mit einer am Mittwoch vorgestellten Fußverkehrsstrategie soll die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten und schwer verletzten Fußgänger bis 2020 um 20 Prozent gesenkt werden. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2009, als es in Berlin 441 diesbezügliche Unfälle gegeben hat, sagte ein Sprecher der Stadtentwicklungsverwaltung.

 

In sogenannten Begegnungszonen für Autofahrer soll künftig Tempo 20 gelten. Shared-Space (geteilter Raum) nach Schweizer Vorbild. Dazu gehören der Checkpoint Charlie in Mitte, die Bergmannstraße in Kreuzberg und die nördliche Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg. Zukünftig werden hier Fußgänger Vorrang haben.

 

[...]

 

CDU findet Tempo 20 "absurd"

 

Die CDU-Fraktion kritisierte die Einrichtung derartiger Tempo-20-Zonen. „Die Tempo-30-Zonen sind schon an vielen Stellen überflüssig, jetzt auch noch Tempo 20 einführen zu wollen, ist daher absurd“, sagte der Unions-Verkehrsexperte Oliver Friederici. Er forderte mehr Parkplätze für Autos.

 

[...]

Quelle und vollständiger Artikel: B.Z.

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Hoert sich gut an, Berlin kommt voran.... :rolleyes:

Und wenn Berlin in dieser Richtung bis zum Ende geht kommt es dorthin, wo nur selten ein Auto die Ruhe stört und Lebensmittel für die Bewohner bringt.

 

Daß HarryB mehr Zwang für Autofahrer gutheißt ist von ihm nicht anders zu erwarten.

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Die Berliner haben es doch in der Hand, demnächst sind Wahlen.

Ist es politisch zu inkorrekt, wenn ich die Frage stelle, ob Dir die sozioökonomische Zusammensetzung der Berliner Wählerschaft bekannt ist? :rolleyes:

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Ist es politisch zu inkorrekt, wenn ich die Frage stelle, ob Dir die sozioökonomische Zusammensetzung der Berliner Wählerschaft bekannt ist? :rolleyes:
Und was soll uns das sagen?
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Ist es politisch zu inkorrekt, wenn ich die Frage stelle, ob Dir die sozioökonomische Zusammensetzung der Berliner Wählerschaft bekannt ist? :cop01:

 

Mir ist, politisch inkorrekt ausgedrückt, bekannt das sich ein wichtiger Teil der Wähler aus Personen zusammensetzt die dem Leistungsprinzip eher feindlich gegenüberstehen und sich mit steuerlichen Wohltaten in ihrer Faulheit bestechen lassen die Partei zu wählen die sie nicht zum Arbeiten zwingt.

Ebenso gibt es ein großes links-bis linksradikales Wählerpotential.

Um so wichtiger wäre es das alle die die noch mit Hirn und Vernunft gesegnet sind diese Gaben auch einsetzten und Wählen gehen.

Der Aufschwung einiger Parteien beruht schlicht darauf das ihre verwirrten Wähler sich die Mühe machen ein Kreuz zu machen wärend die Wähler die wichtig wären dieses nicht tun und hinterher lieber jammern.

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...
Jaja, es ist schon ein Kreuz mit der Demokratie. Da fragt man diesen Pöbel, und dann antwortet der doch glatt das, was er will und nicht das, was wir hören wollen. Und man kann nichts dagegen tun...!

 

Wobei das

Der Aufschwung einiger Parteien beruht schlicht darauf das ihre verwirrten Wähler sich die Mühe machen ein Kreuz zu machen
ja auch nicht lange anhält - rund 75 % der Wähler einer eher monothematischen Partei haben kurz nach der letzten Bundestagswahl dann doch festgestellt, daß das Versprechen zwar eingehalten wurde, ihnen damit aber nicht gedient ist - sie haben nämlich kein Hotel! Es gibt also noch Hoffnung...
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Das wird immer lustiger. Jetzt haben wir bereits neue Tempo 10 Zonen, weil Staugeplagte Autofahrer den Tempelhofer Damm umfahren. Die Anwohner finden es nicht lustig, da sie nun auch schleichen müssen und überwacht werden. Tja, pech gehabt. BTW: gilt auch für Radfahrer :cop01:

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-t...se/4427346.html

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Jetzt haben wir bereits neue Tempo 10 Zonen, weil Staugeplagte Autofahrer den Tempelhofer Damm umfahren.

Kennst Du dieses Fliegerviertel, von dem da die Rede ist? Ich kenne es - und finde die geringen Tempivorgaben dort angebracht!

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Typisch grüne Politik. Erst die Hauptstraßen völlig unattraktiv machen und dann wundern, dass Ausweichrouten gesucht werden.

 

Auch typisch (allerdings nicht parteibezogen): man bekommt es nicht auf die Reihe ein bestehendes Verbot durchzusetzen, darum müssen neue Regeln her.

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Jetzt haben wir bereits neue Tempo 10 Zonen, ... Die Anwohner finden es nicht lustig, da sie nun auch schleichen müssen und überwacht werden. Tja, pech gehabt. BTW: gilt auch für Radfahrer :cop01:

Echt schwierig: Fahrräder brauchen keinen Tacho zu haben. Wie sollen sie sich verhalten, am Tempo von PKWs orientieren? Deren Tacho zeigt 10km/h meist noch gar nicht an, also fahren sie eh zu schnell...

.

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Stimmt - und wenn man von einer hochummauerten Untertasse heraus kommentiert kann man prinzipiell schon gar nichts erkennen......

Ich habe freie Sicht, z. B. auf die Richtung, in die deine "fußgängerfreundlichen" Limits führen. Das hat dir schon vorher nicht gepaßt. :D

 

Nur weil dir die Sicht von grün-ideologischen Scheuklappen verstellt ist, muß sie anderen nicht von "Untertassenmauern" behindert sein. Solche ummauerten Untertassen gibts gar nicht.

Du sollst eben nicht von Dir auf andere schließen. :cop01:

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Wohin führen die denn?

Zu weniger Freiheit und wirtschaftlichem Rückschritt. Den Endpunkt der Entwicklung hatte ich schon angegeben.

Wer wird schon gerne einen Ort besuchen, an dem er als Nicht-Fußgänger so unfreundlich behandelt und schikaniert wird?

Seine Ausgaben kann das BundesLand Berlin schon jetzt nicht mehr aus eigenen Einnahmen bestreiten.

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na, die Autofahrer wissen hoffentlich was sie mit der durchgeknallten Verwaltung in Schwetzingen zu tun haben. Bei der nächsten Wahl zum Teufel jagen. Den verantwortlichen wegen erwiesener geistiger Insuffizienz in Stationäre Behandlung einweisen ist auch ein Anfang.

 

Warum klagt eigentlich keiner gegen den Blödsinn?

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Zu weniger Freiheit und wirtschaftlichem Rückschritt.

Wuerdest Du das auch bitte mal begruenden? Und zwar am besten so, dass es auch irgendwie nachvollziehbar waere, nicht mit dem ueblichen dummen Geschwafel, das sich dann so erklaert:

Den Endpunkt der Entwicklung hatte ich schon angegeben.
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Bei der nächsten Wahl zum Teufel jagen.

:cop01:

http://www.schwetzingen.de/servlet/PB/menu...9_l1/index.html

Nur 2 Grüne ist eindeutig zuwenig. :blink:

 

Den verantwortlichen wegen erwiesener geistiger Insuffizienz in Stationäre Behandlung einweisen ist auch ein Anfang.

Einigen gefällt das wohl, und der Durchgangsverkehr wird nicht stimmberechtigt sein.

 

Warum klagt eigentlich keiner gegen den Blödsinn?

Freiwillige vor. :D

 

MfG.

 

hartmut

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Mir könnets besser. :D

 

Die Stadt Schwetzingen hat für mehr als fünf Millionen Euro den Schlossplatz neu gestaltet und Schritt-Tempo für alle eingeführt. Auf einer wichtigen Durchgangsstraße Tempo 7, das ist einmalig im Land.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell-bw/-...d=98428/il9hvc/

 

MfG.

 

hartmut

Dann fährt man halt durchs Wohngebiet :cop01:

 

Wer sowas anordnet, hat - gelinde gesagt - keine Ahnung von seinem Beruf. Aber es bestätigt sich meine Auffassung, dass auf Städten die Posten nicht nach Können, sondern nach Willkür vergeben werden. Dann kommt sowas halt dabei raus.

Gilt im Übrigen nicht nur für die Verkehrspolitik.

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Einigen gefällt das wohl, und der Durchgangsverkehr wird nicht stimmberechtigt sein.

 

Es wird wohl die Mehrheit sein. Sonst wäre die Entscheidung des Stadtrats nich so gefallen.

 

Freiwillige vor.

 

Na, das hat ja mit Arbeit zu tun.

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Auf einer wichtigen Durchgangsstraße Tempo 7

Wer muß schon durch Schwätzingen? Das Kaff ist von der A5, A6 und A656 umgeben und leicht zu umfahren. Nur wer von 69214 Eppelheim nach 68775 Ketsch möchte hat halt Pech und sollte einen Umweg nehmen.

Ich bin trotzdem dafür, eine Liste mit den übelsten Verkehrshindernissen, nach Orten geordnet, anzulegen. Schikanefaktor für Schwetzlingen 50/7, für Berlin 50/10, für andere Städte 50/30 und 50/50.

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Zu weniger Freiheit und wirtschaftlichem Rückschritt.
Ach ja, das hatte ich in der Tat übersehen - der arme Autofahrer wird auf immerhin drei Straßen in seiner Freiheit massivst eingeschränkt und schikaniert, und das führt zu wirtschaftlichem Rückschritt. Die Touristen bleiben aus und Berlin kann seine Ausgaben jetzt erst recht nicht mehr aus seinen eigene Einnahmen bestreiten!

 

Soweit die Meinung mit der ideologischen Scheuklappe, wie üblich mit felsenfester Überzeugung, aber ohne Belege. Andere Beispiele wie z.B. in der Schweiz werden genauso ignoriert wie die Tatsache, daß inzwischen wohl jede halbwegs große deutsche Stadt Fußgängerzone(n) hat, in denen gar keine Autos (!) fahren dürfen - und die Wirtschaft lebt immer noch. Man könnte auch darüber nachdenken, daß es keinerlei Anrecht auf die Freiheit des motorisierten Verkehrs gibt und die anderen Verkehrsteilnehmer, die per se die Mehrheit stellen, mindestens das gleiche Recht auf Freiheit haben - aber ich glaube, das hat keinen Zweck.

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Der Tempoirrsinn in Berlin nimmt immer bizarrere Züge an:

TEMPO-ZONEN

 

Fahren, bremsen, fahren, bremsen

 

29. Juli 2011 23.25 Uhr, Lukas Hermsmeier

 

Tempo-Irrsinn: In der Hohenstaufenstraße wechselt die Verkehrszone auf einem Kilometer sechs Mal.

 

Auf Berlins Straßen ist man als Autofahrer schnell verwirrt. Manchmal auch langsam. Kommt ganz auf die Tempo-Zone an. Denn die wechselt oft alle paar Meter…

 

Mit der neuen Fußverkehrsstrategie des Senats kommt noch eine weitere Sonderreglung hinzu. Auf bestimmten Straßen (Checkpoint Charlie, Bergmannstraße) soll in Zukunft Tempo 20 gelten.

 

Jetzt schlägt der ADAC Alarm!

 

[...]

 

Mit Tempo 30 startet man vom Stadtkern aus. Vor der Kreuzung Martin-Luther-Straße der Wechsel zu 50, dann gilt Tempo 30 von 18 bis 6 Uhr, kurz Tempo 30, es folgt wieder Tempo 50, danach Tempo 30 von 22 bis 6 Uhr, kurz vor der Bundesallee Tempo 50.

 

[...]

Quelle und vollständiger Artikel: B.Z.

 

Übrigens wird dasselbe im September auch in Nürnberg (ebenfalls rote Stadtadministration) passieren, wenn die neuen Schul-:think:-Limits auf fast 30 Hauptverkehrsstraßen in Kraft treten ...

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der arme Autofahrer wird auf immerhin drei Straßen in seiner Freiheit massivst eingeschränkt und schikaniert,
Mal sind es drei, mal fünf, mal sieben Straßen. Dieser Thread ist nur einer von vielen, in denen Verkehrsbehinderungen in Berlin diskutiert werden.

 

und das führt zu wirtschaftlichem Rückschritt. Die Touristen bleiben aus und Berlin kann seine Ausgaben jetzt erst recht nicht mehr aus seinen eigene Einnahmen bestreiten!
Genau! Deshalb hat Berlin auch die zweithöchste Staatsverschuldung pro Einwohner.

Früher gab es auch in Berlin mal namhafte Industriebetriebe: Borsig, Siemens, Schering. Was ist denn aus denen geworden?

Touris kommen zwar noch, weil sie die Stadt noch nicht kennen und es dort auch nicht lange aushalten müssen. Und wer aus der Disco kommt sollte ohnehin nicht mehr selbst fahren. Vergnügungsgewerbe allein ist aber etwas dünn als wirtschaftliche Basis für eine Millionenstadt - außerdem ist es von der Mode abhängig, und die kann leicht wechseln.

Wer dagegen jeden Tag zur Arbeit und oft auch zum Einkauf und zur Freizeitgestaltung in die Stadt fährt bekommt die Verkehrsverhältnisse deutlicher zu spüren. Dementsprechend werden freie Stellen in Berlin überwiegend mit Auswärtigen besetzt. (Beleg) Ein Berliner Hartzer weiß dagegen, daß sich Arbeit in dieser Stadt nicht lohnt.

 

Andere Beispiele wie z.B. in der Schweiz werden genauso ignoriert
Wenn Du schon fehlende Belege reklamierst solltest Du selbst die Beispiele in der Schweiz belegen. Oder ist deine Quelle vielleicht dscnradar? Ich erkenne da eine gewisse Geistesverwandtschaft. :huh:

 

wie die Tatsache, daß inzwischen wohl jede halbwegs große deutsche Stadt Fußgängerzone(n) hat, in denen gar keine Autos (!) fahren dürfen - und die Wirtschaft lebt immer noch.
Das trifft den Nagel auf den Daumen. Keiner fährt mit dem Auto vom Schuhgeschäft zum Buchladen, oder im Kaufhaus vom dritten in den zweiten Stock. Die Fußgängerzone funzt, wenn es an ihrem Rand günstige Parkplätze gibt, und die mit dem Auto zügig zu erreichen sind. Schlecht wird die Lage jedoch, wenn die Zufahrt zu den Parkplätzen (und damit zu der Fußgängerzone selbst) behindert wird. Solche Behinderungen läßt ein Kunde sich nicht gefallen und meidet den Ort.

 

die anderen Verkehrsteilnehmer, die per se die Mehrheit stellen,
Auch diese Behauptung sollte von dir belegt werden. Afaik gibt es in D ca. 50 Millionen Kfz. und etwa ebensoviele Wahlberechtigte, von denen die meisten einen Führerschein haben. Und ob diesen Wählern die "Freiheit", sich zu Fuß wie ein Idiot auf den Straßen zu bewegen und dabei nicht auf den Verkehr zu achten mehr wert ist als die Möglichkeit, mit :) statt mit :sneaky: zu fahren, steht noch in Frage.
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Genau! Deshalb hat Berlin auch die zweithöchste Staatsverschuldung pro Einwohner.

 

Das könnte auch daran liegen das sie im Rathaus immer noch nicht realisiert haben das sie ihren Sonderstatus als Insel im besetzten Gebiet verloren haben und deswegen nicht mehr mehr oder weniger uneingeschränkt mit Geld überschüttet werden.

 

Früher gab es auch in Berlin mal namhafte Industriebetriebe: Borsig, Siemens, Schering. Was ist denn aus denen geworden?

 

Die sind nach dem auslaufen der Sonderabschreibungen und Förderungen die es für Berlin gab als sie noch eingezäunt waren dorthin gezogen wo es die höchsten Subentionen gibt.

Ohne hohe Subentionen hätte es seit '45 keine nennenswerte Industrie mehr gegeben.

Ausser Mercedes und BMW dürfte es kaum noch größere gewerbliche Arbeitgeber mehr geben,oder irre ich mich da?

 

Aber Berlin ist an sich ein Paradebeispiel das man mit Dienstleistungsgewerbe aller Art nicht überlebensfähig ist. Man braucht gewerbliche Arbeitsplätze aus der Industrie um ausreichend Einnahmen zu erzielen. Das Dumme an unseren Politikern ist das sie mitten im "Experiment" sitzen und es gar nicht mitbekommen.

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Dieser Thread ist nur einer von vielen, in denen Verkehrsbehinderungen in Berlin diskutiert werden.

Versuch doch mal ein wenig zu differenzieren. Dazu muss man fest stellen, wer denn alles am Verkehr teilnimmt. Hat man diese Gruppen erfasst, dann kommt man wohl zwangslaeufig dazu, dass das, was Du so grossspurig und pauschal als 'Verkehrsbehinderungen' klassifizierst nur auf eine Gruppe zu treffen koennte. Jetzt muss man sich noch fragen, ob diese Gruppe nun zur Mehr- oder zur Minderheit gehoert. Hat man diese Feststellungen getroffen, laesst sich viel einfacher einschaetzen, ob diese Verkehrsbehinderungen, wie Du sie nennst, vertretbar sind oder nicht.... :huh:

 

Deshalb hat Berlin auch die zweithöchste Staatsverschuldung pro Einwohner.

Stammtischpolemik hinter der Mauer auf der Untertasse.... :sneaky:

 

Früher gab es auch in Berlin mal namhafte Industriebetriebe: Borsig, Siemens, Schering. Was ist denn aus denen geworden?

Borsig ging klassisch pleite, Siemens existiert immer noch - unter anderem auch in Berlin, da gibt es sogar noch den Stadteil Siemensstadt - und Schering wurde vor gar nicht allzu langer Zeit von einem groesseren Pharmaunternehmen geschluckt, existiert aber wohl immer noch dort, wo sie schon immer waren. Mit der Verkehrspolitik Berlins haben diese ganzen Vorgaenge aber nicht die Bohne zu tun, dieser Glaube existiert nur hinter der Mauer auf deiner Untertasse!

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Deshalb hat Berlin auch die zweithöchste Staatsverschuldung pro Einwohner.

Stammtischpolemik hinter der Mauer auf der Untertasse.... :)

HarryB mal wieder... Er kann es halt nicht besser. :huh:

An Stammtischen trifft man Leute, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. In Elfenbeintürmen und Seminaren für Klimahysterie ist das eher nicht der Fall. Deshalb: Danke für die Auszeichnung! :sneaky:

Im übrigen ist mir diese Quelle bekannt, dir aber nicht. (Oder sie wird als Polemik abgetan.) Wie kommt denn das? :) Offenbar verstellt dir die Mauer auf der Untertasse den Blick, mir nicht.

 

Dazu muss man fest stellen, wer denn alles am Verkehr teilnimmt. Hat man diese Gruppen erfasst, dann kommt man wohl zwangslaeufig dazu, dass das, was Du so grossspurig und pauschal als 'Verkehrsbehinderungen' klassifizierst nur auf eine Gruppe zu treffen koennte. Jetzt muss man sich noch fragen, ob diese Gruppe nun zur Mehr- oder zur Minderheit gehoert. Hat man diese Feststellungen getroffen, laesst sich viel einfacher einschaetzen, ob diese Verkehrsbehinderungen, wie Du sie nennst, vertretbar sind oder nicht....

Darauf bin ich schon in meinem letzten Posting eingegangen, was deiner Aufmerksamkeit aber offenbar entgangen ist. Da sieht man mal, wie Du liest. :)

Im übrigen aufschlußreich, wie Du 'Gruppen' ungefragt für irgendwelche politischen Positionen vereinnahmst. Auf diese Art hat schon die DDR ihre Volkskammer in Fraktionen eingeteilt. :)

 

Mit der Verkehrspolitik Berlins haben diese ganzen Vorgaenge aber nicht die Bohne zu tun, dieser Glaube existiert nur hinter der Mauer auf deiner Untertasse!

Die Verlagerung bzw. Auflösung der größten Berliner Industriefirmen zeigt, daß der wirtschaftliche Rückschritt in Berlin bereits im Gang ist. Eine lokale Verschlechterung bei überregional günstigen Bedingungen kann nur an der schlechten Qualität dieses Industriestandorts liegen. Und zur Standortqualität gehören in wesentlichem Maße auch die Zugänglichkeit und die Verkehrsbedingungen. Wenn das auf deiner Seite der Mauer auf der Untertasse nicht zu erkennen ist, dann versperrt diese Mauer dir den Blick viel mehr als mir. (Wahrscheinlich hast Du die Mauer auf deiner Seite mit Ökovorstellungen tapeziert und hältst diese Bilder für die Welt. :) )

 

@Zarzal

Schering wurde von Bayer geschluckt und hat in Berlin massiv abgebaut,
Die Firma Schering hatte die Insellage Berlins bis 1990 überstanden und verlor ihre Selbständigkeit 2006, als Wowereit schon regierender Bürgermeister war.
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An Stammtischen trifft man Leute, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.
An den Stammtischen, die ich kenne, sitzen die Leute. An dem In- und Gehalt der Gespräche dort ändert das aber regelmäßig wenig.

 

Im übrigen ist mir diese Quelle bekannt
Die Quelle sagt nichts über die Ursachen aus, sie ist also für Deine Argumentation wertlos. Im Gegenteil: wie Du erkennen kannst, sind die drei Stadtstaaten die Länder mit der höchsten pro-Kopf-Verschuldung. Die Ursachen dafür sind sicherlich nicht in der innerstädtischen Verkehrssituation zu suchen.

 

Im übrigen aufschlußreich, wie Du 'Gruppen' ungefragt für irgendwelche politischen Positionen vereinnahmst.
Hat er nicht. Da sieht man mal, wie Du liest...

 

Eine Verschlechterung bei überregional günstigen Bedingungen kann nur an der schlechten Qualität dieses Industriestandorts liegen.
Könntest Du mal erklären, wonach man Deiner meiner Meinung nach die Qualität eines Industriestandortes festmacht? Das
die Zugänglichkeit und die Verkehrsbedingungen.
sind jedenfalls nur zwei bzw. ein Aspekt unter vielen.

 

Die Firma Schering hatte die Insellage Berlins bis 1990 überstanden und verlor ihre Selbständigkeit 2006, als Wowereit schon regierender Bürgermeister war.
Ich nehme an, Du willst damit einen Zusammenhang zwischen dem Verllust der Selbstständigkeit Scherings und der Funktion Wowereits andeuten. Wenn ich damit richtig liege: wie kommst Du darauf?
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HarryB mal wieder... Er kann es halt nicht besser. :rolleyes:

Tja, wenn Du nur mal besser begreifen wuerdest...... :whistling: Ich habe mit keinem Wort abgestritten, dass Berlin eine hohe Staatsverschuldung hat - allein nur hinter der Mauer, auf eingegrenzten Untertassen bringt man am Einmannstammtisch dieses in direktem Zusammenhang mit irgendwelchen Tempolimits...... :blink:

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An Stammtischen trifft man Leute, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.
An den Stammtischen, die ich kenne, sitzen die Leute. An dem In- und Gehalt der Gespräche dort ändert das aber regelmäßig wenig.

Großartig, wie Du eine Redensart ins wörtliche übersetzen kannst! Das ändert aber auch nichts an dem elitären Hochmut und der Realitätsferne, die an vielen anderen Orten gepflegt werden.

 

Im übrigen aufschlußreich, wie Du 'Gruppen' ungefragt für irgendwelche politischen Positionen vereinnahmst.
Hat er nicht. Da sieht man mal, wie Du liest...

Hat HarryB doch, und Du ebenfalls. Ihr beide benutzt den Begriff einer Mehrheit, um immer weitergehende Einschränkungen für den Autoverkehr zu rechtfertigen. Dabei werden z. B. den "anderen Verkehrsteilnehmer, die per se die Mehrheit stellen," ungefragt Absichten unterstellt, die die gar nicht alle haben. Ob ein Autofahrer, der zuweilen auch Fußgänger ist und deshalb von dir bei den anderen Verkehrsteilnehmern mitgezählt wird, wirklich für :rolleyes: statt :whistling: ist wurde von dir nicht belegt.

Wer solche pseudo-demokratischen Vorwände benutzt, um die persönliche Freiheit immer weiter einzuschränken, steht offenbar sowohl der Freiheit als auch der Demokratie feindlich gegenüber.

 

Eine Verschlechterung bei überregional günstigen Bedingungen kann nur an der schlechten Qualität dieses Industriestandorts liegen.
Könntest Du mal erklären, wonach man Deiner meiner Meinung nach die Qualität eines Industriestandortes festmacht? Das
die Zugänglichkeit und die Verkehrsbedingungen.
sind jedenfalls nur zwei bzw. ein Aspekt unter vielen.

Verkehrsbedingungen sind nur ein Standortfaktor unter vielen, aber zuweilen ein entscheidender. Sie ermöglichen z. B., daß ein Stahlwerk in Hamburg funzt. Oder beachte mal die vielen Industriebetriebe in Europoort, Rotterdam - in Berlin sind sie abgewandert.

Man fährt nicht gern dorthin, wo die Zufahrt unangenehm und zeitraubend ist. Deshalb ist schon die Firma Karstadt in Schwierigkeiten geraten, und das wird sich auch auf den Handel in Berlin auswirken.

 

Die Firma Schering hatte die Insellage Berlins bis 1990 überstanden und verlor ihre Selbständigkeit 2006, als Wowereit schon regierender Bürgermeister war.
Ich nehme an, Du willst damit einen Zusammenhang zwischen dem Verllust der Selbstständigkeit Scherings und der Funktion Wowereits andeuten. Wenn ich damit richtig liege: wie kommst Du darauf?

Wenn jemand keinen Erfolg hat könnte es ja sein, daß er dauernd vom Pech verfolgt wird. Wahrscheinlicher ist aber, daß er etwas falsch macht.

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Wer solche pseudo-demokratischen Vorwände benutzt, um die persönliche Freiheit immer weiter einzuschränken, steht offenbar sowohl der Freiheit als auch der Demokratie feindlich gegenüber.

Wer solche Schluesse aus Argumenten, die in einer normalen Diskussion genannt werden, zieht, leidet ganz offensichtlich an cerebralen Turbulenzen groesseren Ausmasses und sollte sich mal eingehend untersuchen lassen! Vor allem aber beweist er eines: Er ist ueberhaupt nicht faehig, zuzuhoeren und nachzudenken, sondern beharrt auf kleingeistige Besessenheiten, die sich bei ihm auf irgendwelchen Wegen verinnerlicht haben!

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