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Unfallverursacher Verprügeln Geschädigten


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Nun kenne ich mich zu wenig mit dem schweizer System aus, als daß ich diese einzelnen Punkte bestätigen / widerlegen könnte, aber gelten sie denn auch durchgehend für Einwanderer?

 

Ich hätte sie nicht aufgeführt, wenn Sie nicht für Einwanderer gelten würden. Einwanderer profitieren sogar von noch niedrigeren Steuern als die Einheimischen!

 

Haben diese die gleiche Möglichkeit, an der direkten Demokratie teilzunehmen wie ein [...] Schweizer?

 

Ein uneingeschränktes Wahlrecht geht nur mit der Schweizer Staatsbürgerschaft einher. Aber natürlich profitieren auch Einwanderer vom System der direkten Demokratie.

 

Sind die Lebenshaltungskosten mit denen in Deutschland vergleichbar oder gehen die höheren Einkommen auch für höhere Kosten drauf?

 

Lebenshaltungskosten sind natürlich höher als in Deutschland (mit Ausnahmen wie z.B. Benzin, KFZ-Versicherung, Wohnnebenkosten uvm.). Das wird jedoch durch die höheren Einkommen und niedrigeren Steuern überkompensiert.

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Nun gut, dann nochmals für Dich die Zusammenfassung der Vorteile Schweiz:

 

- deutlich niedrigere Steuern

- höhere Einkommen

- höhere Lebensqualität

- top Infrastruktur

- direkte Demokratie

- höchste qualitative Zuwanderung

- bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen

- top Gesundheits-/Sozialsystem

- kostenlose Schulbildung

- usw.

Nun kenne ich mich zu wenig mit dem schweizer System aus, als daß ich diese einzelnen Punkte bestätigen / widerlegen könnte, aber gelten sie denn auch durchgehend für Einwanderer?

Haben diese die gleiche Möglichkeit, an der direkten Demokratie teilzunehmen wie ein gebürtiger Schweizer?

 

Wahlrecht hast du natürlich nur als schweizer, is ja in deutschland auch nicht anders, kannst nur wählen wenn du deutsche staatsbürgerschaft hast.

 

Sind die Lebenshaltungskosten mit denen in Deutschland vergleichbar oder gehen die höheren Einkommen auch für höhere Kosten drauf?

 

Is so, z.B. bei mir das ich in der schweiz ca. 30-40% mehr netto haben werde, da ich mit meiner familie hin will, also Frau + Kind muss ich alle privat krankenversichern, die mieten sind bissl höher als hier und lebensmittel kosten auch mehr. defakto geht MEIN gehalt dabei auch wieder soweit drauf wie momentan in deutschland. also Kohle mäßig hab ich dann nicht mehr zum sparen als jetzt.

Meine frau ist Krankschwester, wenn sie arbeiten gehen wird, und die sind in der schweiz schwer gefragt bekommt sie zirka das doppelte gehalt was man in deutschland gezahlt bekommt. ergo bleibt ihr volles gehalt dann übrig, somit kommste dann unterm strich besser raus in der schweiz.

PLUS die mieten sind nicht umsonst höher, die wohnungen sind auf nem höheren niveau wie hier (technisch gesehen, z.b einbauküchen zählen zum standard).

Lebensmittel kosten mehr wie hier, sind aber DEUTLICH bessere Qualität. z.b. meine Tochter will hier in Deutschland ums verrecken kein Fleisch von HIPP oder Alette essen, das schweizer produkt -> kann sie garnicht genug von bekommen... hab letztens als ich dort war den ganzen supermarkt leergekauft... :unsure:

Fleisch hat bessere qualität - und die milchprodukte auch, weil z.b. vorgeschrieben ist das die kühe 3 mal die woche auf die weide MÜSSEN. aus dem grund schotten sie sich auch ab, sprich man darf nur im 1-2kg bereich fleisch einführen oder jhogurt am zoll ! dann gibts andere lebensmittel die gibts hier halt garnicht usw... summa summarum ist der höhere preis berechtigt man bekommt auch dementsprechend bessere qualität. Dann gibts natürlich auch einiges das billiger als hier ist wie Benzin (diesel is wenns in Deutschland bei 1,25 is dort ca. 10 cent billiger, benzin ist gleich billig wie diesel, da lohnt sich tanken noch mehr!), dann zigaretten für die raucher grob 10 euro die stange billiger, und gewürze sind saubillig, so um die 50 Cent was hier im Kuafland sagen wir um die 3-5 Euro kostet.

 

Woran machst du eine höhere Lebensqualität aus? (um nur auf einige Punkte einzugehen...)

 

Gruß

Goose

 

Bessere Lebensmittelqualität, bessere Öffentliche Verkehrsverbindungen, selbst in kleinstädten braucht man eigentlich kein PKW ! Infrastruktur prima ausgebaut in allen bereichen.

Wohnungen haben bessere qulität (miete). die leute sind zuvorkommend höfflich, der service is garnicht vergleichbar. ich war in Zürich in nem mediamarkt. man kennts in deutschland man kommt rein sucht nen verkäufer und geht unverrichteter dinge nach 1 stunde wieder raus. dort bin ich rein, und wollte nur mal die preise schauen, ich schwör dir nur beim durchgehen durch den laden haben mich ca. 8 verkäufer angesprochen innerhalb 15 minuten ob sie mir den helfen können! oder im spuermarkt einkaufen gewesen, da is ne alte oma ausgerutscht bei den obstständen, ich und meine frau haben ihr aufgeholfen und ihre sachen aufgehoben (also echt großer supermarkt, so REAL mäßig) und haben unsere gute Tat getan (hätten wir in deutschland auch), und dann kommt ein verkäufer zu uns und will uns weil wir uns so vorbildhabft verhalten haben 2 schalten erdbeeren schenken, ich fand das krass, weil das ist genau was in deutschland FEHLT, die belohnung für sozial anständiges verhalten. hier bekommste eher noch nen arschtritt in dem sinne das du eher den kürzeren ziehst wenn du dich sozial gegenüber mitmenschen verhälst. diese art von positiven beispielen kann man auch im Job fortsetzen was auch lebensqualität bedeutet.

in der schweiz laufen die vorstellungsgespräche nämlich so - erst muss du dem chef gefallen (gleich wie hier), ABER dann wirst du dem Team vorgestellt, und NUR wenn das Team auch nen positiven eindruck hat kommst du in frage für die stelle! ausserdem ist dort der begriff Human Kapital nicht so ne hole floskel wie hier in deutschland, d.h. weil in der schweiz quasi vollbeschäftigung ist und die nicht an jeder ecke arbeitslose fachkräfte haben, MÜSSEN sie ihre leute gut behandeln. nachteil man hat in D bissl mehr Urlaub als in der Schweiz... is schicksal ;) 1 woche weniger pro jahr in der schweiz...

Dann Kinderbetreuung wird dort für sehr wichtig gehalten, und es gibt ausreichend Kindertagesstätten für erwerbstätige, hier in deutschland is die hölle nen platz zu bekommen, wo ich wohn must du ohne witz dein kind bei der geburt im kindergarten anmelden damit die nen garantierten platz bekommst ! und ich mein Bildungsprobleme haben wir in deutschland is dir ja auch nicht entgangen, sprich eine millionen arbeitslose lehrer aber klassen mit 35 kindern... ?? Und aus dem Grund damits mein Kind mal besser hat is die Schweiz mein ziel.

summa summarum mehr lebensqualität in allen bereichen.

 

aja und beim zoll bin ich auch letztens rein und hab nachgefragt man will ja nix dummes anstellen, man würde mit einem lächeln begrüßt und echt behandelt wie es sein soll, sorry aber letztens hat ich nen unfall in deutschland und polizei ist zur aufnahme gekommen, ej sowas von griesgrämig, das gibts garnicht, dabei war weder ich oder der unfallgegner schlecht gelaunt oder in der art.... wenn man frust schiebt soll man das nicht an anderen auslassen - aber da kommen wir mal zum punkt. macht ihr mal die augen auf wenn ihr unterwegs seid, wenn nicht stellt euch doch einfach mal in ne ecke im supermarkt, empfehlenswert obstabteilung und beobachtet wie schön assi sich die leute benhemen, oder auf dem parkplatz im supermarkt... allgemein, dann die andere hälfte ist gefrustet vom leben und sieht aus wie lebende zombies... und läßt alles mit sich machen. so weit is es schon gekommen hier im Land... ich finds traurig, weil eigentlich seh ich deutschland als mein heimatland an.

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PLUS die mieten sind nicht umsonst höher, die wohnungen sind auf nem höheren niveau wie hier (technisch gesehen, z.b einbauküchen zählen zum standard).

 

Ja, Einbauküchen gehören hier zum Standard (wie in einigen anderen Ländern auch) aber NEIN, der Baustandard von Mietwohnungen in der Schweiz ist selbst bei Neubauten nicht mit dem deutschen zu vergleichen. Selbst Neubauten sind oft hellhörig und Trittschalldämmung ein Fremdwort. In der Schweiz herrscht ein riesiger Renovierungsstau, vor allem bei Mietwohnungen. Was teilweise am Mietmarkt angeboten wird, ist eine Frechheit: 100 m² mit undichten Fenstern und 30 Jahre altem Bad und Küche für CHF 3'500.- kalt... Für einen Kunden habe ich letztes Jahr eine Neubau-"Luxus"-Wohnung an der Goldküste angeschaut: 240 m² für über CHF 15'000.-/Monat ohne Seesicht und bis auf Parkett und Küche 100% Standard des sozialen Wohnungsbaus in Deutschland. Entgegen meiner Empfehlung :unsure: hat er sie trotzdem gemietet, aber bei ihm ist es auch wirklich egal...

 

Das ist nicht (immer) auf die Gier der Vermieter zurückzuführen, sondern von der Politik so gewollt. Verdichtung statt Ausdehnung heisst die Devise der Politik. Es werden kaum neue Baugebiete ausgewiesen, also muss auf den bestehenden Flächen verdichtet werden. Das verteuert potentielles Bauland rund um den Zürichsee auf bis zu CHF 6'000.-/m². Ein Baugrundstück von 2'000 m² kostet so bis zu (und mit Altbestand auch mehr als) 12 Millionen Franken und dann steht da noch lange kein neues Haus drauf! Bei solchen Einstiegspreisen müssen charmante Einfamilienhäsuer grossen Mehrfamilienhäusern mit maximaler Ausnutzung weichen, damit das Geschäft für den Bauherren überhaupt profitabel ist. Natürlich spart der dann, wo es nur geht.

 

Die Grünen wollen das jetzt noch weiter treiben und fordern einen gänzlichen Stop für neue Baugebiete. Hoffentlich verstehen das die tatsächlich Betroffenen, wenn es zur Abstimmung kommt...

 

Ergänzend muss aber gesagt werden: In einem Radius von 30min Autofahrt rund um Zürich kann man durchaus attraktive Einfamilienhäuser ab CHF 500'000 erwerben.

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@NetGhost

 

dann lad ich dich mal in meine Wohnung hier in deutschland ein.

knapp 900,- Euro warm, 85m² und als bonus:

- Stromverkabelung aus den 60ern schalten sie bloß nicht die waschmaschine und spühlmaschine gleichzeitig an sonst heißt es ab in den Keller hautpsicherung is geflogen. gilt natürlich auch in kombo mit warm wasser laufen lassen (z.B. Baden) + spühlmaschine -> WUMS man sitzt im dunkeln...

- Abfluß, 1 mal im jahr kommt der service... weil auch am besten mal alles rausreissen und neu reinbauen....

 

jo und neubau so schicke standard wohnung hier in der stadt kostet locker 1200,- warm... aber erstmal haben nichtwahr ? und zürich see vergleichen mit deutschland -> da muste dann schon münchen ranziehen, und da kommste auch nicht billiger weg, das problem is nur HIER in deutschland hast du nicht das gehalt dafür, in der schweiz schon eher...

 

Wohnungsmarkt kann man sich hier ein gutes bild machen:

http://immo.search.ch/

was ich da gesehen hab ist deutlich über den standard den ich HIER kenne.

 

und ich hab grad geschaut, natürlich mit SEE BLICK super ! ich hab für 900,- steine hauptstrassenblick 10m neben dran :unsure:

Wenn du 1km vom See was schaust sind die preise gleich mal bei 2000,- bis 2500,- Franken rum... und halt nochweiter weg wirds billiger...

Also bitte nicht oberste Luxusklasse hier anbringen für höhe wohnkosten. ne vergleichbare wohnung mit meiner kost ca. 300,- Euro mehr als hier... damit kann ich prima leben ;)

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Und dem stehen keine Nachteile gegenüber? Da frage ich mich doch, warum wir in Deutschland noch so viele Einwohner haben...

 

Das liegt daran, dass in der Tendenz überwiegend Geringqualifizierte nach Deutschland einwandern, während die Hochqualifizierten auswandern. Aber keine Sorge: Die Einwanderung nach Deutschland ist genau wie die Geburtenrate ohnehin rückläufig. Es werden also weniger Einwohner.

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Da frage ich mich doch, warum wir in Deutschland noch so viele Einwohner haben...

 

Weil viele gar nicht mitbekommen, wohin sich Deutschland gerade entwickelt, weil viele Angst vor Veränderung haben und ihren Hintern nicht hochbekommen und weil sich viele mit ihren Vorstellungen von Arbeit und Bildung nirgendwo entwickeln könnten.

Für die anderen gilt: Der Letzte macht das Licht aus. Auf mich macht das im Moment fast den Eindruck einer Massenflucht. Das kann allerdings auch daran liegen, daß ich durch meine eigenen Vorbereitungen besonders viel Kontakt zu Auswanderern bzw. -willigen habe...

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Es ist schon merkwürdig, wie unterschiedlich die Erfahrungen doch sind. In meinem privaten Umfeld (beruflich scheidet ja aus, mit meiner Ausbildung kann ich im Ausland nur wenig anfangen...) habe ich in keinster Weise den Eindruck einer "Massenflucht", im Gegenteil, ich kenne keinen, der sich derzeit ernsthaft mit dem Gedanken der Auswanderung beschäftigt...

 

Gruß

Goose

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ich ehrlich gesagt auch nicht. ich kenne nichtmal jemanden der ausgewandert ist. komisch ist auch, dass viele auswanderer oftmals sehr schnell auf die nase fallen.

ich glaube ehrlich gesagt nicht dass die schweiz so eine rosige zukunft hat. dafür gibt es viele gründe, aber das gehört eigentlich nicht in diesen thread. mir scheint nur die betrachtungsweise hier sehr einseitig. naja, aber wenn schon, es steht ja jedem frei auszuwandern, insbesondere wenn es so ein gelobtes land gibt :unsure: also los

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Meine Antwort bezog sich auch nicht nur auf die Schweiz, sondern auf Auswanderung generell. Mich zieht es woanders hin.

 

Und ja: Man kann auch scheitern. Deshalb bedarf es auch vielfältiger und gründlicher Vorbereitungen. Ich werde auch nicht einfach einen Schalter umlegen, sondern eine Zeit lang pendeln.

Wenn sich am Ende herausstellen sollte, daß es doch nicht die richtige Entscheidung gewesen ist, so habe ich es wenigstens versucht. Diese Strategie verfolge ich mein ganzes bisheriges Leben lang und sie hat sich im Großen und Ganzen als richtig erwiesen.

 

Die Asis, die ihre vom Staat bezahlte Wohnung kündigen und von der letzten Stütze Tickets in den Süden kaufen um voll auf die Schnauze zu fallen, sind wieder eine andere Kategorie.

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ich kenn auch schon mehrer leute aus dem bekanntenkreis die ausgewandert sind in die schweiz, und alle haben die gleiche meinung:

-> Zurück kommen - nie wieder!

 

Der Einzigste wirklich gravierende Nachteil den ich da sehe ist das Schweizerdeutsch, der dialekt is sowas von krass das man echt kein Wort versteht wenn die mal so richtig loslegen... aber die Amtsprache ist auch dort hochdeutsch, und jeder versteht hochdeutsch also wirds schon nicht so schlimm werden...

 

Und das Deutschland ein Problem hat ist glasklar wenn noch nicht mal wanderarbeiter aus Polen, Ungarn, Rumänien mehr hier herkommen wollen, sondern lieber nach Frankreich, Groß Britanien oder Italien gehen, weil dort die Bezahlung besser ist - tja - da sollte man schon mal drübert nachdenken.

 

Und das Problem bei vielen Leuten ist, seh ich in meinem Umfeld:

da sind leiharbeiter im einsatz die relativ weniger kohle bekommen, dann heulen sie rum das sie ja zu mehr befähig sind uws... SIND ABER NICHT IN DER LAGE mal einfach aus spaß paar bewerbungen abzuschicken (wir sind hier in ner Großstadt, so Ballungsraum ca. 500.000 Einwohner) da gibts immer mal stellen... von der sorte menschen brauchst auch nicht erwarten das sie den arsch hochbekommen um auszuwandern...

Bei mir ist das so ich hab schon 2 mal die Firma gewechselt weil man mich dort schlecht behandelt hat, jedesmal ein Lohnplus, das letzte mal 30%, und ich hab kein problem das so oft zu machen wie notwendig, mir gehts dabei nicht ums geld sondern um GERECHTE Behandlung.

Und genau darum gibts mir weiter oben im Thread - ich fühl mich hier inzwischen ungerechtfertigt in die Migrations Schublade geschoben von Menschen die moralisch gesehen eigentlich dahin gehören, hab erst die woche ein altes lied ausgegraben "die prinzen - du must ein schwein sein", irgendwie hab ich das gefühl das haben zu viele Leute angehört, und den text nicht verstanden, und zwar wenn sich jeder wie ein schwein verhält -> wohin kommen wir dann ?!

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Also einer bei dir, Hartmut. Aber hast du den Eindruck einer Massenflucht?

Zwei, seine Partnerin will mitgehen. Und ich kenne einen Doc der in D noch eine Praxis hat, seine Frau aber in der Schweiz arbeitet. Und dann natürlich Grenzgänger, die schlafen noch in Deutschland weil es billiger ist.

 

Massenflucht, nein. Aber wenn dem Staat die Bürger weglaufen, gerade in Bereichen wie bei den Medizinern, sollte man doch mal überlegen an was das liegen könnte.

 

Den Beitrag von @ThePinky finde deshalb bemerkenswert weil er gerade den menschlichen Aspekt anspricht, zusammengefasst würde ich seinen Beitrag als, "die Deutschen gehen mir auf den Senkel" sehen. So ähnlich ist auch die Motivation bei meinem Sohnemann, der hat festgestellt, es gibt viele nette Fleckchen auf der Erde, wo nettere Menschen als in Deutschland leben.

 

MfG.

 

hartmut

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Den Beitrag von @ThePinky finde deshalb bemerkenswert weil er gerade den menschlichen Aspekt anspricht, zusammengefasst würde ich seinen Beitrag als, "die Deutschen gehen mir auf den Senkel" sehen. So ähnlich ist auch die Motivation bei meinem Sohnemann, der hat festgestellt, es gibt viele nette Fleckchen auf der Erde, wo nettere Menschen als in Deutschland leben.

 

MfG.

 

hartmut

 

ja so ganz krass will ichs nicht ausdrücken, was mir hier ehrlich aufn senkel geht und was ich gut finde hier mal die Hit Liste:

 

ich hab mir gedanken gemacht - warum ist deutschland so sag ich mal stark ?

- Liegt an der mentalität, verglichen zu anderen Ländern ist hier der Neid stark ausgeprägt, in anderen ländern schädigen die leute aber meist diem wo ein wenig mehr haben, in deutschland ist das ne art motivation, sprich mein freund/Nachbar hat was, will ich auch, also arbeite ich noch härter um es mir auch leisten zu können. Das ist ja auch gut so!

 

was ist negativ ?

- der spozial Neid, d.h. es gibt viele die haben echt mehr als genug zum leben, aber man muss nach unten tretten -> Arbeitslose usw...

warum eigentlich ? wenn man sich die zahlen anschaut, das ganze Hartz IV kostet uns 25 Milliarden rum im Jahr, heute war ein bericht im spiegel das 2010 ca. 160 millarden an Subventionen geflossen sind - mal ne ernste frage - neiden wir es den armen schweinen wirklich ?

- Oder der umgang miteinander, ich hab da meine theorie -> Südländer verhalten sich normal so ich sag mal Drängeln, lautstark nach vorn, energisch usw...

ich behaupte das haben sich viele deutsche abgeschaut nach dem motto -> so erreicht man mehr.

Inzwischen haben wir aber die situation das das so gut wie jeder depp macht ohne rücksicht auf andere - nennen wir es Ellbogen mentalität - ich finde das nicht ok und rege mich extrem darüber auf, das geht soweit das es mich inzwischen ankotzt: zur arbeit zu fahren mitm auto, weil egal wie passiv man fährt man wird quasi täglich geschnitten, bedrängt, die vorfahrt genommen usw.. oder im supermarkt oft fast übern haufen gerant, der rekord war als meine frau im 8. Monat schwanger war und als wir an der kasse standen wardie 2. kasse zu und sie stand recht in der mitte zwischen den beiden kassen. dann wurde die 2. kasse aufgemacht und 2 leute haben sie fast übern haufen gerannt (meine frau hatte das garnicht mitbekommen, stand einfach nur neutral da als die kasse aufmachte). dann stichwort kassen, drängel syndrom, usw. und so fort - das hat inzwischen echt krasse auswüchse angenommen. Also ich hab wie gesagt fast kein bock mehr vor die tür zu gehen um mir die assis anzuschauen - das sind meist keine Ausländer sondern Deutsche (optisch).

Es mag sein das ich da sehr empfindlich bin und ein auge für... aber ich sehs halt.

Und ich erinner mich zurück an die 80er da war man doch stolz drauf das es hier in deutschland alles seine Ordnung hat - brav in die schlange stellen - jeder wird bedient - wo sind wir inzwsichen hingekommen ??

 

das sind nur mal die sachen die mir am meisten aufn keks gehen hier, der gesellschaftliche umgang, ein miteinander gibts garnicht, und bei den Kindern muste garnicht erst schauen, die bekommen das vorgelebt und das verhalten manifestiert sich dann... d.h. ich hab keine lust das mein kind in solchen verhältnissen aufwachsen soll, sofern ichs ändern kann werde ich das auch machen.

 

Aja und nicht die Deutschen gehen mir aufn senkel, so veralgemeinern will ich nicht, nein die Bevölkerung - egal ob deutsche oder ausländer - alle hier in dem land sind dran schuld mehr oder weniger.

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@ Pinky: Anekdote am Rande: In Pasewalk und Umgebung gibt es bereits einen Haufen Leute, die als Grenzgänger in Polen arbeiten. Diese Entwicklung ist wirklich beeindruckend.

 

Deine anderen Ausführungen sehe ich so: Die Leute stehen unter immer größer werdenden finanziellen Druck und ihr Wohlstand schwindet zusehends. Das ist frustrierend und macht aggressiv. Also braucht man ein möglichst einfaches Feindbild, wer Schuld an der ganzen Misere ist. DIE Hartzies, DIE Ossies, DIE Ausländer... Differenzieren ist da schon zu anstrengend. Nach den wirklichen Ursachen zu suchen erst recht. Man braucht jemanden, auf den man herabblicken kann, um sich zu bestätigen, daß man doch noch wer ist. Schau Dir unter diesem Aspekt mal den Erfolg diverser unsäglicher Fernsehsendungen an.

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Zum Thema Massenflucht aus Deutschland mal eine andere Sichtweise. Ich habe eben mal die goldene Bilanz überflogen und festgestellt, dass Deutsche Auswanderer mehr als 61,5 Milliarden Euro an Vermögen mit in die Schweiz gebracht haben. Diese Zahl dürfte deutlich signifikanter sein, als die Zahl der Auswanderer.

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.... dass Deutsche Auswanderer mehr als 61,5 Milliarden Euro an Vermögen mit in die Schweiz gebracht haben.

 

 

Steht da zufällig auch, wieviele Milliarden Euro Vermögen die hier lebenden Menschen aus anderen Ländern mitgebracht haben?

 

Vielleicht würde die Sichtweise der Deutschen auf die Zugezogenen dadurch verbessert werden. Wenn bekannt werden würde, daß sie nicht nur hierher kommen, um es sich in unserem sozialen Netz gemütlich zu machen, würde man sie vielleicht mit ganz anderen Augen sehen.

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.... dass Deutsche Auswanderer mehr als 61,5 Milliarden Euro an Vermögen mit in die Schweiz gebracht haben.

 

 

Steht da zufällig auch, wieviele Milliarden Euro Vermögen die hier lebenden Menschen aus anderen Ländern mitgebracht haben?

 

Vielleicht würde die Sichtweise der Deutschen auf die Zugezogenen dadurch verbessert werden. Wenn bekannt werden würde, daß sie nicht nur hierher kommen, um es sich in unserem sozialen Netz gemütlich zu machen, würde man sie vielleicht mit ganz anderen Augen sehen.

 

und vor allem auch beachten das jeder nicht arbeitslose ausländer ebenfalls in die sozialsysteme einzahlt... sollte man auch mal erwähnen.

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.... dass Deutsche Auswanderer mehr als 61,5 Milliarden Euro an Vermögen mit in die Schweiz gebracht haben.

Steht da zufällig auch, wieviele Milliarden Euro Vermögen die hier lebenden Menschen aus anderen Ländern mitgebracht haben?

 

Nein, es ist ja eine Schweizer Zeitschrift, die in Ihrer Dezember-Ausgabe traditionell die 300 Reichsten in der Schweiz porträtiert. Bei den Deutschen Einwanderern sind so viele Einzelvermögen von CHF 1-3 Milliarden dabei, dass die Deutsche Bilanz der Vermögens-Ein/Abwanderung nach meiner Einschätzung auf keinen Fall positiv sein kann. Es gibt gar keinen Grund, warum sich grosse Vermögen in Deutschland niederlassen sollten.

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Zum Thema Massenflucht aus Deutschland mal eine andere Sichtweise. Ich habe eben mal die goldene Bilanz überflogen und festgestellt, dass Deutsche Auswanderer mehr als 61,5 Milliarden Euro an Vermögen mit in die Schweiz gebracht haben. Diese Zahl dürfte deutlich signifikanter sein, als die Zahl der Auswanderer.

Das sind doch nur Steuerflüchtlinge. Recht belanglos, denen braucht man keine Träne nachweinen.

 

Signifikanter ist

 

Das Krefelder Institut futureorg befragte in der TASD-Studie 250 türkische und türkischstämmige Akademiker, von denen knapp drei Viertel in der Bundesrepublik geboren wurden, zu ihrer Lebenssituation. Laut einer Zwischenauswertung erklärten 38 Prozent, sie wollten in die Türkei auswandern. Als Begründung gaben 42 Prozent an, in Deutschland fehle ihnen das „Heimatgefühl“. Fast vier Fünftel bezweifelten, „dass in Deutschland eine glaubwürdige Integrationspolitik betrieben wird“.[18] Darüber hinaus ist allgemein ein Trend zur Rückwanderung in die Türkei zu verzeichnen. Im Jahr 2008 zogen bspw. 28.741 Türken nach Deutschland, im gleichen Jahr jedoch 38.889 Türken aus Deutschland in die Türkei.[19]

http://de.wikipedia.org/wiki/Türkeistämmig...die_T.C3.BCrkei

 

Das Wissen fehlt eben nachher in der Wirtschaft.

Was besonders zu denken gibt, sie fühlen sich nicht in D intergriert, und das nach einem Studium, wo man doch davon ausgehen kann das es nicht am Willen zur Integration liegt.

 

@Goose

38% ist schon so was wie eine Massenflucht.

 

MfG.

 

hartmut

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Das Thema Auswanderung in die Schweiz ist IMHO mit Vorsicht zu geniessen.

Insbesondere Menschen mit hohem Vermögen und / oder Einkommen sind weltweit mobil - da ist klar, daß der Ort mit den niedrigsten Steuern und den besten Bedingungen zur Vermehrung des eigenen Wohlstands bevorzugt wird. Ein Vergleich mit "normalen" Angestellten in Deutschland ist da schon deutlich schwieriger.

 

Einen "Ausländerhass" kann ich bei uns nicht feststellen - klar ist aber auch, daß die Leute mittlerweile sagen was sie denken! Insofern möchte ich mir nicht Ausländerhass vorhalten lassen, wenn ich einem Türken, der mich als "Scheixx Deutscher" tituliert, nahelege unser Land doch wieder Richtung Bosporus zu verlassen?!

 

Ich selbst beschäftige in meinem Bereich zwei Mitarbeiter russischer Abstammung und höre sogar von den Beiden von häufigen Problemen mit anderen Spätaussiedlern.

 

Das Problem ist nicht die Herkunft, sondern die Bildung und die geistigen Fähigkeiten! Doof bleibt doof und verursacht Probleme, ob Deutscher, Türke oder Russe. Wenn man die Doofen (aka bildungsferne Schichten) entfernen könnte oder sich zumindest durch eine verfehlte Sozialpolitik nicht weiter heranzüchtet, würde es mit unserem Land auch wieder weiter bergauf gehen.

 

Grobi

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Das Problem ist nicht die Herkunft, sondern die Bildung und die geistigen Fähigkeiten! Doof bleibt doof und verursacht Probleme, ob Deutscher, Türke oder Russe. Wenn man die Doofen (aka bildungsferne Schichten) entfernen könnte oder sich zumindest durch eine verfehlte Sozialpolitik nicht weiter heranzüchtet, würde es mit unserem Land auch wieder weiter bergauf gehen.

Was schätzt Du, wie lange hättest Du deinen Job wenn es diese "bildungsferne Schicht" ( was man auch darunter verstehen kann ) nicht gäbe.

 

Stelle mir gerade vor wie der Herr Dr. auf dem Bau die Steine schleppt oder Sand schippt. Wie der Herr Prof. dir in der Kantine das Schnitzel auf die Teller schupst. Und die Frau Dr. Hc. die Kloschüssel putzt.

 

Komm mal wieder runter von hohen Gaul.

 

MfG.

 

hartmut

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Das Problem ist nicht die Herkunft, sondern die Bildung und die geistigen Fähigkeiten! Doof bleibt doof und verursacht Probleme, ob Deutscher, Türke oder Russe. Wenn man die Doofen (aka bildungsferne Schichten) entfernen könnte oder sich zumindest durch eine verfehlte Sozialpolitik nicht weiter heranzüchtet, würde es mit unserem Land auch wieder weiter bergauf gehen.

Was schätzt Du, wie lange hättest Du deinen Job wenn es diese "bildungsferne Schicht" ( was man auch darunter verstehen kann ) nicht gäbe.

 

Stelle mir gerade vor wie der Herr Dr. auf dem Bau die Steine schleppt oder Sand schippt. Wie der Herr Prof. dir in der Kantine das Schnitzel auf die Teller schupst. Und die Frau Dr. Hc. die Kloschüssel putzt.

 

Komm mal wieder runter von hohen Gaul.

 

MfG.

 

hartmut

 

Sauber :unsure:

Oft konnt ich deine Meinung nicht teilen Hartmut aber diesmal nimmst die Wörter aus meinem Mund. Zu einem anständigen sozialverhalten gehört auch die "unteren" Berufsgruppen zu respektieren ! Weil wer verdient den die Kohle in der Firma ? Der hirnverbrannte Manager, der ja die Verantwortung träg (ausser man fährt die Karre an die Wand) oder der Arbeiter am Fließband ?

Merke: Ohne Klofrau müstest du dich täglich in die Scheiße fremder Leute setzen ! (ums mal extrem auszudrücken)

Und genau aus dem Grund verdient auch die ein anständiges leben.

 

Ich vertrett da inzwischen eh die Meinung man sollte T-Shirts anziehen "Mein Chef ist nicht da, macht nix, ich kann auch nix"

 

Und "Bildungsferrne Schichten" !

Mal im ernst wie soll die Bildung den zu den leuten kommen, schon mal die ausgaben dazu angeschaut ? die werden sogar noch gekürzt obwohl PISA nicht grad ein geheimnis ist. und durch die wie hieß das nochmal Föderalisierungs Reform oder so (das die Bundesländer eben keine einheitlichen vorgaben haben was schulen betrifft) hat man erst vorn paar jahren die Lage noch mehr verschärft, d.h. es is ein unterschied ob du in brandenburg nen Gymnasiom abschluss machst oder in bayern... vom Bildungsniveau her... und ab und zu denk ich ich leb hier echt in ner Bananenrepublik...

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Ich interpretiere Grobis Posting so, daß er nicht auf die einfacher gestrickten Gemüter abzielt, die einen ihren Fähigkeiten angemessenen Beruf ausüben, sondern eher auf den Sozialhilfeadel, dessen einzige körperliche und geistige Leistung darin besteht, Staatsknete abzugreifen und Forderungen zu stellen. Daß es diese Gruppe gibt, läßt sich nicht wegdiskutieren.

Daß die finanziell gesehen nur ein Pups sind, im Vergleich zu den anderen Asozialen, die sich die Staatsknete gleich miliardenweise in den Rachen werfen lassen, steht auf einem anderen Blatt.

Die, die bis zum Gehtnichtmehr ausgepreßt werden um die ganze Schxxße zu finanzieren, sind die, die abhauen. Und das sind nicht wenige. Ich bin mal gespannt, wie das endet.

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@Hartmut und ThePinky:

Ölfinger hat meinen Beitrag exakt richtig interpretiert. Die "bildungsferne Schicht" besitzt in der Regel nicht einmal einen Schulabschluß, geschweige denn eine Ausbildung. Das sind ebenjene Herrschaften, die sich zuhause einnisten und wenn überhaupt nur marginal weniger Geld zur Verfügung haben als die Menschen in den unteren Lohngruppen!

 

Ich ziehe ehrlich vor jedem Lagerarbeiter, Frisör oder Bäckereifachverkäufer den Hut! Diese Menschen müssen häufig mit ansehen, wie ihre Nachbarn sie noch auslachen, weil sie selbst von der staatlichen Unterstützung mindestens genauso gut leben können...

 

Was das Thema Manager angeht: Ich selbst sitze im mittleren Management. Ich habe leider nicht soviel Kohle wie die Geschäftsführung aber genug um davon ordentlich Abgaben zu zahlen. Überall wo einkommensabhängige Höchstsätze zu zahlen sind, bin ich in der obersten Gruppe - die fängt nämlich schon bei 50k brutto an... Im Prinzip sind die Menschen mit einem Jahresgehalt von 30 - 100k die Melkkühe der Nation. Die ganz Reichen hauen ab in die Schweiz, die Armen legen sich in die soziale Hängematte. Bezahlen darfs der Mittelstand, die sogenannten "Besserverdiener"

 

Grobi

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@Hartmut und ThePinky:

Ölfinger hat meinen Beitrag exakt richtig interpretiert. Die "bildungsferne Schicht" besitzt in der Regel nicht einmal einen Schulabschluß, geschweige denn eine Ausbildung. Das sind ebenjene Herrschaften, die sich zuhause einnisten und wenn überhaupt nur marginal weniger Geld zur Verfügung haben als die Menschen in den unteren Lohngruppen!

 

Ich ziehe ehrlich vor jedem Lagerarbeiter, Frisör oder Bäckereifachverkäufer den Hut! Diese Menschen müssen häufig mit ansehen, wie ihre Nachbarn sie noch auslachen, weil sie selbst von der staatlichen Unterstützung mindestens genauso gut leben können...

 

Was das Thema Manager angeht: Ich selbst sitze im mittleren Management. Ich habe leider nicht soviel Kohle wie die Geschäftsführung aber genug um davon ordentlich Abgaben zu zahlen. Überall wo einkommensabhängige Höchstsätze zu zahlen sind, bin ich in der obersten Gruppe - die fängt nämlich schon bei 50k brutto an... Im Prinzip sind die Menschen mit einem Jahresgehalt von 30 - 100k die Melkkühe der Nation. Die ganz Reichen hauen ab in die Schweiz, die Armen legen sich in die soziale Hängematte. Bezahlen darfs der Mittelstand, die sogenannten "Besserverdiener"

 

Grobi

 

Weist du das ist alles "gelabber", ich hab die 50k grenze auch überschritten und darf über das maximale bezahlen - NA UND ?! ich kann prima leben - du etwa nicht ?

Wir zahlen über 500 Millarden an steuern, davon bekommen alle Arbeitslosen, und Lohnaufstocker und 1 Euro jobber gerade mal 25 Milliarden, d.h. da du ja im management sitzt, exakt 5% der steuern gehen für diese leute drauf, meine Fresse welch weltuntergang!

Und dann geh und INFORMIER dich mal, laut statistik arbeitsamt gibts gerade mal 1 bis 2 % betrugsfälle, also unberechtigten bezug. D.h. 98% empfangen das geld zu recht ! und diese 98% in zahlen, dürften das ca. 9 Millionen menschen sein beneidest du ? also ich nicht, ich beneid die keinen falls das sie 350 euro rum cash im monat haben... ich weiß was ich allein für essen und trinken ausgeb + klamotten und die sollen davon sich noch alterabsichern, und reparaturen und nachzahlung nebenkosten begleichen... nene also BEDEIDENSWERT sind solche garantiert nicht!

Dann mal die Gerichtlichen klagen, zu 60% bekommen die leute Recht weil unrechtmäßig geld gekürzt wird. als lösung soll ihnen der zuschuss gestrichen werden damit sie nicht mehr klagen können (Gerichtshilfe), das ist die demokratische lösung unserer demokratischen regierung ?!

Dü frägst dich woher ich 9 Millionen nehme ? ganz einfach die offizielle Zahl 3 Millionen + 3 Millionen niedriglöhner die aufstocken müssen, + 2 millionen die in fortbildungsmassnahmen sind oder 1 euro job machen und dann gibts noch paar mehr ausnahmen....

Und somit ca. 5 Millionen wirklich ohne Arbeit. jetz kommen wir zur stellen propaganda, haste mal so die stellenangebote angesehen, meist ist ein und die selbe stelle von bis zu 10 firmen (so vermittler) inseriert, d.h. für 5 mille leute haben wir offiziell ca. 2,5 bis 3 Mille stellen, das problem ist das real es vermutlich nur 1 mille stellen sind. NATÜRLICH SIND DIE RESTLICHEN ALLES FAULE SCHMAROTZER wie du es uns hier sagst.... sicher.

und dann mach dir mal gedanken da es 22 Millionen arbeitnehmer in Leiharbeit/zeitarbeitsfirmen gibt.... na du im management solltest wissen wie die bezahlt werden!

Und wer zahlt das ? JA ICH VON MEINEN STEUERN, und genau das seh ICH z.B. nicht ein, lieber geb ichs dem arbeitslosen, warum weil wenn der nicht arbeiten geht, dann herscht mehr druck auf die lohnhöhe, aber wenn 20 leute schlange stehen für 1 euro die stunde zu arbeiten - als Managementfähiger solltest auch du ausrechnen können was das für die Lohnhöhen bedeutet - GUT FÜRN CHEF, schelcht fürden Arbeitnehmer...

 

ALSO ist es keine Lösung die leute

- verhungern zu lassen

- die lohne zu dumpen

warum ?

Irgendwann wird auch dein Ast abgesägt und du hängst dort rum bei den leuten in der schlange und dann sagt dir einer DU bist ein Schmarotzer und geh doch verhungern! Nur weil du jetz noch nen job hast bedeutet das GARNICHTS, oder hättest du gedacht das Quelle, Opel, Märklin, etc.... insolvenz machen ? (also wenn du dort gearbeitet hättest ?) ja das sind natürlich auch alles Faule SCHMAROTZER wie du sie nennst... die nur die Kohle aus dir (deinen Steuern) raussaugen.

 

Und genau das meinte ich oben: SOZIALER ZUSAMMENHALT = NULL in dem Land, dabei schadet man sich damit selbst !

 

Und lass dich nicht von den Medien verarschen, is kein geheimnis das 90% der Zeitungen, TV usw.. auf 5 Besitzer verteilt sind in deutschland, die wenn man genauer nachforscht immer auch ihre kohle einstreichen bei den neuen gesetzen die so rauskommen... z.b. Bild - der Besitzer ist bei versicherungskonzernen fett beteiligt, natürlich MUSS man privat vorsorgen mit riester, aber so ein zufall das der wo das ganze bewirbt in seiner zeitschrift daran fett mit kohle macht, das aber natürlich nirgends im artikel erwähnt...

 

PS: und ne ich bin nicht links, ich würd mich sogar ultra konservativ ansehen, aber ich hab nen hohen moralischen standard und zu dem steh ich.

Und ich hab mir echt viel zu den themen durchgelsen und wir werden echt verarscht... in onlinenachrichten verschwinden nach kürzester zeit halbwegs kritische berichte... also das man schon bischen wühlen muss, oder werden falsch einsortiert. ein beispiel bei spiegel.de wo ich dacht jetz hackts. da wird für die Polizei ein neues gesetz beschlossen, welches schärfere straffen ermöglicht gegen demonstranten die anweisungen nicht folgen - landet da schon mal unter "Panorama" am selben tag dann ein bericht der total hirnlos ist, sprich irgendwie labber wie schwer es doch in anderen ländern ist und wo der reporter erzählt wie kompliziert es war sein auto zu reparieren bla blub, ja das landet unter "Politik"... ich find das krass. Oder auch auf spiegel wenn mal kritische themen da sind FEHLT oft das Forum zum diskutieren ! das is sowas von krass find ich... und ich empfehl die einfach mal die kommentare bei nachrichten zu lesen von den leuten und dann mit logischem menschenverstand mal zu reflektieren was den die wahrheit ist, und du wirst schnell feststellen das wir ziemlich verarscht werden... ich könnte dir sogar beispiele direkt liefern wo ich quasi eine kopie von einer original Info zu einer nachricht in der hand hatte, und dann gesehen hab was medien draus gemacht haben, es ist KRASS.

 

Ne seite die ich ganz gut finde, machmal bissl SPD lastig.... aber oft treffen sie den Punkt genau mit Fakten:

http://www.nachdenkseiten.de Einfach "Hinweis des Tages" lesen,

da wird immer zusammengefasst was es am Tag für nachrichten gab mit kommentaren dazu, manchmal auch fundiertere :rolleyes:

 

ok aber nun genug verschwörungstheorisiert :whistle::D

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Im Prinzip sind die Menschen mit einem Jahresgehalt von 30 - 100k die Melkkühe der Nation. Die ganz Reichen hauen ab in die Schweiz, die Armen legen sich in die soziale Hängematte. Bezahlen darfs der Mittelstand, die sogenannten "Besserverdiener"
Problematisch, ohne jede Frage. In der Region Normalverdiener und Besserverdiener gibt es genug Menschen dass es sich abzuschöpfen lohnt. Umgekehrt verdienen sie noch nicht genug, um die Steuer angemessen bescheixxen zu können - so drückt es Dieter Nuhr aus - soweit hergeholt ist das nicht. Andererseits: Man regt sich immer wieder auf, was einem so weggenommen wird und vergisst, was einem eigentlich bleibt. Und das ist in jedem Falle mehr als genug, wenn man die 50k überschritten hat. Und je höher der Verdienst ist, desto doller das Gejammer. Klar guckt der arme Einkommensmillionär der halben Mio Steuern traurig hinterher, aber muss er gleich so traurig sein, dass er sich nicht mal mehr darüber freuen kann, dass er fast die gleiche Summe regelmäßig aufs Konto kriegt? Neid soll uns ja innewohnen, nur wird es pervers, wenn wir auf diejenigen neidisch gucken, die so wenig haben, dass sie kaum oder gar keine Steuern zahlen brauchen. Oder am Ende gar auf Bedürfige, die keinen Arbeitsplatz finden und von ALG2 "leben" müsen. Mit einem Einkommen auf ALG2-Niveau habe ich 2 Jahre zugebracht, allerdings hieß das da Bafög, ich wohnte bei meinen Eltern und die Kohle war (abzüglich einer Beherrbergungspauschale) im Prinzip nur für mich zum Verballern da. Davon leben würde ich jetzt nicht wollen. Aber vielleicht sollte ein jeder mal nachrechnen, wie lange ALG2 so im Monat reicht, um die Einschränkungen, die man da machen muss, zu erahnen.

 

Ich kann mir nicht helfen, das ist einfach nur kurios. Zumal dieser Lebensweg ja jedem offen gestanden hat. Es hat uns ja niemand gezwungen, zu studieren, Abschlüsse zu machen und Arbeitsstellen anzunehmen oder? Da scheint also doch irgendwas gut dran zu sein. Kann man sich doch also drüber freuen, dass man mehr als genug hat. Es ist zu allermeist unnötig, mehr als mehr als genug zu haben. :rolleyes:

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Und dann geh und INFORMIER dich mal, laut statistik arbeitsamt gibts gerade mal 1 bis 2 % betrugsfälle, also unberechtigten bezug. D.h. 98% empfangen das geld zu recht ! und diese 98% in zahlen, dürften das ca. 9 Millionen menschen sein beneidest du ? also ich nicht, ich beneid die keinen falls das sie 350 euro rum cash im monat haben... ich weiß was ich allein für essen und trinken ausgeb + klamotten und die sollen davon sich noch alterabsichern, und reparaturen und nachzahlung nebenkosten begleichen... nene also BEDEIDENSWERT sind solche garantiert nicht!

 

Nein, so leben will ich sicherlich auch nicht (mehr), aber es geht (muss gehen). Nach dem Abschluss der Ausbildung habe ich dies auch bekommen und man kann davon den notwendigen Lebensunterhalt bestreiten und auch im kleinen Rahmen am soziokulturellen Leben teilnehmen.

Das man von dem Geld allerdings nicht jede Woche ins Kino, Disko oder Restaurant gehen kann, sollte aber auch selbstverständlich sein. Dies ist aber bei den Idioten, anderes kann man Manche nicht bezeichnen die für solche Leistungen einen Betrag von monatlich 450 oder noch mehr fordern, nicht angekommen. Es soll eben der Lebensunterhalt auf niedrigen Niveau abgesichert werden und kein "Luxus" aus Steuergeldern.

Wenn ich teilweise so die Beiträge in http://www.tacheles-sozialhilfe.de/forum/d...=3&BlaBla=1 lese, da kommt einem das Grauen (ist aber die Minderheit). Da wird gefragt wieviel ich maximal verdienen kann, wie ich Vermögen "verstecken" kann oder wie ich Sanktionen abwehre die eigentlich berechtigt sind oder wie man den Staat am Besten auspressen kann. :rolleyes:

Auch hier ziehen die wenigen Faulen und Sozialschmarotzer die anderen mit herunter und deren berechtigtes Anliegen geht dann meist unter.

 

Dann mal die Gerichtlichen klagen, zu 60% bekommen die leute Recht weil unrechtmäßig geld gekürzt wird.

Wo hast du denn die Quote her? Selbst bei den ARGEN oder neudeutsch Jobcenter sind die Quoten nicht so schlecht und liegen immer noch bei sehr hohen 50 Prozent, wobei hier bereits eine Kostenquote von 1 Prozent als verloren zählt. In meinen Augen ist die Berechnung Blödsinn.

 

als lösung soll ihnen der zuschuss gestrichen werden damit sie nicht mehr klagen können (Gerichtshilfe), das ist die demokratische lösung unserer demokratischen regierung ?!

Was ist denn gestrichen worden? Die Verfahren vor den Sozialgerichten sind kostenfrei.

Die Gerichte sind auch bei den Beratungshilfescheinen sehr freizügig, denn wenn ich in der Woche x-Mal eine Sache auf dem Tisch habe die bereits Höchstrichterlich geklärt ist und es dennoch per Widerspruch oder Klage durchziehen will, so darf denen keine Beratungshilfeschein gegeben werden.

Auch so kann man lustig Steuergelder verschwenden.

 

Dü frägst dich woher ich 9 Millionen nehme ? ganz einfach die offizielle Zahl 3 Millionen + 3 Millionen niedriglöhner die aufstocken müssen, + 2 millionen die in fortbildungsmassnahmen sind oder 1 euro job machen und dann gibts noch paar mehr ausnahmen.... Und somit ca. 5 Millionen wirklich ohne Arbeit. jetz kommen wir zur stellen propaganda,

Tja was will man machen. Andere Länder sind da noch schlimmer beim Fälschen und dennoch nähern sich deren Quoten unseren an.

 

haste mal so die stellenangebote angesehen, meist ist ein und die selbe stelle von bis zu 10 firmen (so vermittler) inseriert, d.h. für 5 mille leute haben wir offiziell ca. 2,5 bis 3 Mille stellen, das problem ist das real es vermutlich nur 1 mille stellen sind. NATÜRLICH SIND DIE RESTLICHEN ALLES FAULE SCHMAROTZER wie du es uns hier sagst.... sicher.

Arbeitsstellen bei privaten Vermittlern sind sicherlich nicht mehrfach bei verschiedenen pAV ausgeschrieben, denn idR arbeitet der pAV exklusiv für den potenziellen Arbeitgeber, denn er will ja die Provision kassieren.

Das Problem ist eher, das Stellen angeboten werden die garnicht vorhanden sind und so Arbeitslose unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zum pAV gelockt werden.

 

und dann mach dir mal gedanken da es 22 Millionen arbeitnehmer in Leiharbeit/zeitarbeitsfirmen gibt.... na du im management solltest wissen wie die bezahlt werden!

Bei gerade einmal rund 40 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern eine völlig unrealistische Zahl.

 

------------

Edit:

Ich sollte dies vielleicht doch mal abtrennen.

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Nein, so leben will ich sicherlich auch nicht (mehr), aber es geht (muss gehen). Nach dem Abschluss der Ausbildung habe ich dies auch bekommen und man kann davon den notwendigen Lebensunterhalt bestreiten und auch im kleinen Rahmen am soziokulturellen Leben teilnehmen.

Das man von dem Geld allerdings nicht jede Woche ins Kino, Disko oder Restaurant gehen kann, sollte aber auch selbstverständlich sein. Dies ist aber bei den Idioten, anderes kann man Manche nicht bezeichnen die für solche Leistungen einen Betrag von monatlich 450 oder noch mehr fordern, nicht angekommen. Es soll eben der Lebensunterhalt auf niedrigen Niveau abgesichert werden und kein "Luxus" aus Steuergeldern.

Leute, vergesst niemals, daß auch diese Leute zu euren 'Kunden' gehören.

Je mehr Geld die in den Taschen haben, desto mehr kaufen sie Eure Produkte oder nutzen Eure Dienstleistungen.

Auch ein ALGII-Empfänger möchte lieber qualitativ gute Sachen kaufen als zum 99-ct-Shop zu rennen.

 

Und verabschiedet Euch von dem Gedanken, daß es in Deutschland jemals wieder Vollbeschäftigung geben wird.

Es wird nie genug Arbeit für alle da sein.

(Es sei denn, man denkt mal über die Verkürzung der Arbeitszeiten nach - aber das ist wieder ein anderes Thema)

 

d.h. es wird immer welche geben, die keine Arbeit finden - egal wie sehr sie sich auch Mühe geben welche zu finden.

Müssen die denn wirklich am Existenzminimum rumknappern während andere nicht mehr wohin wissen mit ihrem Geld.

(Und diese anderen sind teilweise auch nicht immer die, die sich das Geld mit redlicher Arbeit verdient haben.)

 

Solche Modelle wie bedingungsloses Grundeinkommen o.ä. finde ich aus diesen Gründen daher sehr interessant.

Sind sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss - aber in die Richtung muß es gehen.

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@Gast225: Sehr guter Beitrag, kann ich voll unterschreiben.

 

@ThePinky: Ich frage mich, wo Dein Problem mit "Managern" ist? Ich bin kein Nonnenmacher, der mit ein paar Millionen nach Hause geht oder ein Politiker der auf einem gut bezahlten AR Posten sitzt... Du wolltest Ingenieuer werden - da bist Du auch bei den Besserverdienenden.

 

Der Hartz IV Regelsatz ist inklusive bezahlter und warmer Wohnung bisweilen mehr als das was arbeitende Menschen netto zur Verfügung haben, weil sie beispielsweise noch weit zu ihrer Arbeitsstelle fahren müssen. Es gibt genug Menschen, die einfach nicht den Ansporn oder Ehrgeiz und mitunter auch den Intellekt haben "mehr" aus sich zu machen.

 

Für die ist Hartz IV doch bequem? Warme Bude, Playstation und großer Fernseher ohne einen Finger krumm machen zu müssen. Verhungern muß in unserem Lande schon lange niemand mehr!

 

Ich behaupte, daß jeder, der eine vernünftige Ausbildung (ja, die sollte man schon haben) und entsprechenden Fleiß mitbringt, auch eine vernünftigen Job bekommt. Wenn man natürlich im Vorstellungsgespräch nur nach Gehalt, Überstunden und Betriebsrat fragt, muß man sich über eine mögliche Absage auch nicht wundern. Ich denke viele Menschen sehen TrashTV ala DSDS und erwarten auch fürs Nichtstun bezahlt zu werden.

 

Hartz IV soll Menschen in Not auffangen und nicht die Möglichkeit bieten damit sein Leben zu bestreiten.

 

Grobi

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Ich behaupte, daß jeder, der eine vernünftige Ausbildung (ja, die sollte man schon haben) und entsprechenden Fleiß mitbringt, auch eine vernünftigen Job bekommt.

Dem ist eben nicht so - vergleiche nur die Anzahl der Arbeitslosen mit der Anzahl der offenen Stellen - einfache Rechenaufgabe.

 

Hinzu kommt, daß nicht jeder, auch mit noch so gutem Willen, jede offene Stelle annehmen kann

- selbst wenn es seine Ausbildung hergeben würde.

 

Hartz IV soll Menschen in Not auffangen und nicht die Möglichkeit bieten damit sein Leben zu bestreiten.

Warum denn nicht? Ich geh ehrlich gesagt gerne arbeiten und freue mich über jeden Arbeitsunwilligen mit meinen Skills, da er automatisch

meinen Marktwert erhöht. Um die 25 Mrd.€, die der Staat dafür jährlich ausgibt, ist es mir nicht leid.

Wenn wir uns z.B. den Verteidigungsetat noch sparen würden (seh sowieso nicht ein, wofür wir den brauchen), könnten wir die HartzIV-Sätze glatt verdoppeln.

 

Viel mehr stören mich solche Nichtstuer, die ihr Vermögen geerbt haben oder durch irgendwelche halbkriminellen Spektulationen erworben haben

und dieses dann ins Ausland schaffen. Das sind für mich die wahren Sozialschmarotzer.

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Hartz IV soll Menschen in Not auffangen und nicht die Möglichkeit bieten damit sein Leben zu bestreiten.

Warum denn nicht? Ich geh ehrlich gesagt gerne arbeiten und freue mich über jeden Arbeitsunwilligen mit meinen Skills, da er automatisch

meinen Marktwert erhöht. Um die 25 Mrd.€, die der Staat dafür jährlich ausgibt, ist es mir nicht leid.

Wenn wir uns z.B. den Verteidigungsetat noch sparen würden (seh sowieso nicht ein, wofür wir den brauchen), könnten wir die HartzIV-Sätze glatt verdoppeln.

 

Viel mehr stören mich solche Nichtstuer, die ihr Vermögen geerbt haben oder durch irgendwelche halbkriminellen Spektulationen erworben haben

und dieses dann ins Ausland schaffen. Das sind für mich die wahren Sozialschmarotzer.

Das sehe ich ganz aehnlich. Waeren die letzteren nicht, waeren die ersteren kein groesseres Problem. Sind sie ja eigentlich schon jetzt nicht - von einigen Ausnahmen vielleicht abgesehen - ein sozialer Staat sollte damit klar kommen.

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....könnten wir die HartzIV-Sätze glatt verdoppeln.

 

 

Nur kommen wir dann wieder zu den Schnitzeln in der Kantine und der Klofrau und dem Steine schleppenden Diplom Ingenieur auf dem Bau.

Wer steht denn dann unter 25 Euro in der Stunde noch auf morgens, wenn die Grundsicherung schon für ein bequemes Leben reicht?

Also müssten sich gerade die unteren Lohngruppen ebenfalls deutlich erhöhen.

Nur wenn ich mit Steine schleppen fast das Gleiche verdienen könnte, wie momentan mit meinem Job, warum sollte ich mir dann noch Stress, Verantwortung und Überstunden antun?

Vergleicht doch mal die Anforderungen der mittleren oder auch höheren Lohngruppen mit denen vor 20 Jahren.

 

Anders gefragt, hat denn irgendjemand geglaubt, daß sich der Lebensstandard schwächerer Länder in der EU unserem bis dahin hohen Standard anpasst? Oder hätte es jedem klar sein müssen, daß sich unser Lebensstandard, dem der schwächeren Länder anpasst?

 

 

 

Weiter unten gibts das Thema "unser Staat", vielleicht kann man die beiden Themen zusammenführen.

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Auch wenn die Diskussion schon arg Offtopic ist...

 

Viel mehr stören mich solche Nichtstuer, die ihr Vermögen geerbt haben oder durch irgendwelche halbkriminellen Spektulationen erworben haben

und dieses dann ins Ausland schaffen. Das sind für mich die wahren Sozialschmarotzer.

 

Sorry, dass ich das sagen muss, aber das ist schon wieder hartes Stammtischniveau. Wird aber komischerweise in jeder HartzIV-Diskussion gebracht, diese Argumentation.

Wenn man das Argument anbringt, wäre auch eine Untermauerung mit harten Fakten schön, weil meinem Empfinden nach wird die Zahl derer gering sein, die allermeisten haben ja nichtmal die Möglichkeit, sprich Kapital dazu. Und auch hier gibt es Mittel und Wege, dagegen vorzugehen, was in den letzten Jahren schon durchaus getan wurde, wenn vielleicht auch mit moralisch zweifelhaften Mitteln (Steuer-CD's...). Dass man gegen diese "schwarzen Schafe" was machen sollte und muss, da sind wir uns denke ich einig, aber man sollte sich doch auch bitte mit den schwarzen Schafen auf der "anderen Seite" kritisch auseinandersetzen dürfen.

 

Ich kann mich dem Beitrag von Gast225 nur restlos anschliessen - ohne in Polemik verfallen zu müssen.

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Ich behaupte, daß jeder, der eine vernünftige Ausbildung (ja, die sollte man schon haben) und entsprechenden Fleiß mitbringt, auch eine vernünftigen Job bekommt. Wenn man natürlich im Vorstellungsgespräch nur nach Gehalt, Überstunden und Betriebsrat fragt, muß man sich über eine mögliche Absage auch nicht wundern. Ich denke viele Menschen sehen TrashTV ala DSDS und erwarten auch fürs Nichtstun bezahlt zu werden.

Du musst nicht behaupten, Du musst beweisen.

 

Wenn mal das Alter 5X ist, kannst Du das knicken, außer man hat wirklich eine sehr spezielle gefragte Ausbildung.

Fangen wir an beim Fleiß. Da hat eine Lady ( qualifiziert ), die ich kenne, Alter 5X über die Zeitarbeit einen befristeten Job 3 Monate bekommen. Fleißig wie das Lieschen war, hatte sie den Job im der halben Zeit erledigt. Erfolg, Auftrag erledigt => fristlose Kündigung. :rolleyes:

Und da sie der Kündigung zugestimmt hat, musste sie Angst haben dass das Arbeitlosengeld gestrichen wird. :whistle:

 

Bis zum Vorstellungsgespräch muss es erst mal kommen, und das Gehalt beim Vorstellungsgespräch ein Thema ist, ist das eigentlich so verwerflich? Es soll Leute geben die wegen dem Geld arbeiten gehen, neben dem was ein Beruf noch sonst mit sich bringt.

 

Und nein die Dame will, und bekommt auch kein Hartz IV weil vorher Vermögen aufgebraucht werden muss.

Gebe der Dame bitte einen Job wenn es so einfach ist.

 

Wer da TrashTV schaut ist nicht die Dame, sondern jemand anderes der Nachmittagssendungen im Fernsehen anschaut bei denen Leute in die Arena zur Belustigung der Bildungsbürger den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden.

 

Nochmal was, deine Klarstellung mit der "bildungsferne Schicht" war ja ein peinliches rumgeeier.

 

MfG.

 

hartmut

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=> fristlose Kündigung. :rolleyes:

Und da sie der Kündigung zugestimmt hat, musste sie Angst haben dass das Arbeitlosengeld gestrichen wird. :sneaky:

 

Warum macht die so'n Unfug...? :whistle:

 

Gutgläubig ?

Glauben an Gerechte behandlung ?

Naiv ?

 

aber natürlch muss so eine person hart bestrafft werden nichtwahr ? (is jetz Ironisch)

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Warum macht die so'n Unfug...? :whistle:

Weil sie möglicherweise lieber auf 2 Wochen Gehalt verzichtet, als das sie aus der Kartei der Zeitarbeitsfirma entfernt wird. :rolleyes:

 

Außer über Zeitarbeit geht bei 50+ nichts mehr.

 

MfG.

 

hartmut

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Dann mal die Gerichtlichen klagen, zu 60% bekommen die leute Recht weil unrechtmäßig geld gekürzt wird.
Wo hast du denn die Quote her? Selbst bei den ARGEN oder neudeutsch Jobcenter sind die Quoten nicht so schlecht und liegen immer noch bei sehr hohen 50 Prozent, wobei hier bereits eine Kostenquote von 1 Prozent als verloren zählt. In meinen Augen ist die Berechnung Blödsinn.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,738911,00.html

Ok hab mich wohl geirrt, 50% der Klagen gewinnt. Und sowie du es hindrehst, das es ja toll is das man 50% durchgedrückt bekommt, da frag ich mich LOHNT sich das verglichen zu den kosten der anderen 50% die entstehen weil man vor gericht dann doch sein recht bekommt ?? ich denke nicht, nur das es die leute mürbe macht, ist das das ziel von sozial politik, na prost mahlzeit!

 

als lösung soll ihnen der zuschuss gestrichen werden damit sie nicht mehr klagen können (Gerichtshilfe), das ist die demokratische lösung unserer demokratischen regierung ?!
Was ist denn gestrichen worden? Die Verfahren vor den Sozialgerichten sind kostenfrei.

Die Gerichte sind auch bei den Beratungshilfescheinen sehr freizügig, denn wenn ich in der Woche x-Mal eine Sache auf dem Tisch habe die bereits Höchstrichterlich geklärt ist und es dennoch per Widerspruch oder Klage durchziehen will, so darf denen keine Beratungshilfeschein gegeben werden.

Auch so kann man lustig Steuergelder verschwenden.

 

Hast falsch verstanden, es war im gerede von ein paar heldenhaften politiker - als mittel wie man die klagewellen bremsen kann, jedoch wie gesagt wenn 50% der klagen BERECHTIG sind, dann zeigt das mal wieder das demokratieverständnis der Leute da OBEN.

 

 

Dü frägst dich woher ich 9 Millionen nehme ? ganz einfach die offizielle Zahl 3 Millionen + 3 Millionen niedriglöhner die aufstocken müssen, + 2 millionen die in fortbildungsmassnahmen sind oder 1 euro job machen und dann gibts noch paar mehr ausnahmen.... Und somit ca. 5 Millionen wirklich ohne Arbeit. jetz kommen wir zur stellen propaganda,
Tja was will man machen. Andere Länder sind da noch schlimmer beim Fälschen und dennoch nähern sich deren Quoten unseren an.

 

Achso und das ist jetz ok das wir nach strich und faden belogen werden ? schau mal in wirtschaftsteil von spiegel.de JA man in Deutschland ist derAUfschwung so groß das wir uns keine sorgen machen müssen, darum wählt jetz dann alle wieder CDU die habens drauf !? das is so wahrscheinlich die intention hinter dem ganzen geblubber...

das problem ist WO haben wir aufschwung ???? Der Einzelhandel der 0,4 bzw. 0,5 % mehr eingenommen hat letztes jahr ? abzüglich Inflation von 1,1% sieht das nicht positiv aus....

und export - ja der export - da labbern die immer die anderen EU staaten sollen sparen - drei mal frag dich WER kauft den unseren export, ca. 75% geh an die EU Nachbarn !

Aber hauptsache stammtisch niveau im Bundestag! Und ebenfalls sündenböcke suchen die ablenken von dem politischen versagen...

 

 

und dann mach dir mal gedanken da es 22 Millionen arbeitnehmer in Leiharbeit/zeitarbeitsfirmen gibt.... na du im management solltest wissen wie die bezahlt werden!
Bei gerade einmal rund 40 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern eine völlig unrealistische Zahl.

 

------------

Edit:

Ich sollte dies vielleicht doch mal abtrennen.

 

Ich find die artikel grad nicht, die quote war jedoch erschreckend hoch wie hoch die Zeitarbeit/Leiharbeit ist...

 

 

Hier trotzdem mal ein paar andere Artikel:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,729972,00.html

 

Handwerk fordert Abschaffung von Ein-Euro-Jobs

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...8,729313,00.htm

 

Rechnungshof hält Ein-Euro-Jobs für wirkungslos

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,729097,00.html

 

aber am stammtisch wird weiter polemisiert

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"aus der Kartei entfernt", also gekündigt, war sie doch sowieso...? :rolleyes:

Es gab mal Sklaverei, ein Sklave hatte einen materiellen Wert, und der wurde auch erhalten wenn für den Sklaven keine Arbeit da war.

 

Sklaverei wurde abgeschafft, weil ethisch verwerflich, und die "freien Bürger" wurden zu Tagelöhner. Sie werden eingestellt und wieder gefeuert, nach belieben. Braucht man die Tagelöhner nicht, dann ist plötzlich die Gemeinschaft verantwortlich das die Tagelöhner nicht verhungern.

 

Bei der Zeitarbeit bringen nur "freie Bürger" Geld wenn sie bei einem Auftraggeber beschäftigt sind, und der die Rechnung zahlt. Entzieht der Auftraggeber den Auftrag weil die Arbeit gemacht wurde, dann hat die Zeitarbeitsfirma einen "freien Bürger" den sie für nichtstun bezahlen müsste. Will sie nicht, und deshalb feuert sie den "freien Bürger". Stellt ihn dann wieder ein wenn es einen neuen Auftrag gibt.

Die Zeitarbeitsfirma hat eine Kartei in denen ihre "freien Bürger" stehen, sollte ein neuer Auftrag kommen. Wird gesucht, wird die Beurteilung gelesen, und dann wenn es passt und der Auftraggeber sein ok gibt, derjenige eingestellt.

 

Wer nicht in der Kartei drin steht, oder negativ vermerkt ist, bekommt von denen keinen Job. So einfach ist die Welt.

 

MfG.

 

hartmut

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Viel mehr stören mich solche Nichtstuer, die ihr Vermögen geerbt haben oder durch irgendwelche halbkriminellen Spektulationen erworben haben und dieses dann ins Ausland schaffen. Das sind für mich die wahren Sozialschmarotzer.

 

Bei objektiver Betrachtung wird man sehr schnell feststellen, dass dieses Stammtisch-Szenario in sich zusammenfällt wie ein Kartenhaus. Zu erben ist nicht ehrenrührig. Es handelt sich dabei um Vermögenswerte, die bereits mehrfach besteuert wurden und somit ihr Soll an der Gemeinschaft (bzw. Steuerverschwendung) bereits übererfüllt haben. Da Deutschland (noch) keine Diktatur ist, steht es jedem Menschen zum Glück frei, in welchen Länder der Welt er seine Vermögenswerte hält oder anlegt. Es gibt eine Menge gute Gründe, zumindest einen Teil seines Vermögens ausserhalb seines Heimatlandes zu deponieren. Die "halbkriminellen Spekulationen" fussen am Stammtisch wahrscheinlich auf einer Mischung aus Unwissenheit, mangelhafter Rechtskenntnis und Neid. Dabei ist es wie mit dem Sterben und der Schwangerschaft: Halb schwanger und halb tot gibt es nicht.

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Die "halbkriminellen Spekulationen" fussen am Stammtisch wahrscheinlich auf einer Mischung aus Unwissenheit, mangelhafter Rechtskenntnis und Neid.

Mir scheint, dein Horizont in Sachen der Moeglichkeiten, zu Geld zu kommen, ist recht eingeschraenkt.......

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Etwa so aehnlich, wie wenn Du einen Beitrag mit "Merkst Du eigentlich..." einleitest? :whistle:

 

Ganz im Ernst, deine obige Aussage mit dem Stammtisch laesst vermuten, dass Du solche Einkommensmoeglichkeiten in das Reich der Fabeln verweist...... :rolleyes:

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Etwa so aehnlich, wie wenn Du einen Beitrag mit "Merkst Du eigentlich..." einleitest? :whistle:

 

Ganz im Ernst, deine obige Aussage mit dem Stammtisch laesst vermuten, dass Du solche Einkommensmoeglichkeiten in das Reich der Fabeln verweist...... :rolleyes:

 

Wie dem auch sei, ich lerne immer gern dazu. Welcher Tatbestand im StGB wird denn vom Gesetzgeber als "halbkriminell" klassifiziert?

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Die "halbkriminellen Spekulationen" fussen am Stammtisch wahrscheinlich auf einer Mischung aus Unwissenheit, mangelhafter Rechtskenntnis und Neid.

Wie würdest Du das nennen:

Letztens erst wieder passiert in Brandenburg. Eine Person gründet eine GmbH, die sich auf das Verwerten und

Recyceln von Sondermüll spezialisiert. Von Fördergeldern kaufen sie sich günstig Immobilien irgendwo auf dem Land - meist ehemalige LPG-Lagerhallen.

Anschließend nehmen sie dort im großen Stil Sondermüll an und lassen sich das gut bezahlen.

Wenn die Lagerhallen voll sind gehen die Firma plötzlich in Konkurs - der Eigentümer ist irgendwo ins Ausland verschwunden.

Die Gemeinde steht plötzlich mit einen riesen Haufen Sondermüll da, deren Entsorgung ihre finanziellen Mittel auf Jahre hinaus bindet.

Alles legal gelaufen - und doch irgendwie kriminell.

 

Das ist nur ein Beispiel von vielen.

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