Jump to content

Brückenabstandmessung - Eine Fusslänge Zu Dicht Aufgefahren.


Recommended Posts

Hallo,

 

hab da folgendes Problem:

 

bei einer Brückenabstandsmessung bin erwischt worden. Angeblich bin ich bei Tempo 110km/h mit nur 16,24 Meter Sicherheitsabstand unterwegs gewesen.

Laut Bussgeldkatalog also eine Fusslänge (26cm) zu Dicht drauf um mit einem Bussgeld davon zu kommen.

 

Meine Frage an euch wäre, ob man das Messvefahren soweit anfechten kann um ein Fahrverbot zu vermeiden.

Link to post
Share on other sites

Hallo.

 

Ich sehe da wenig Chancen. Ich weiß, es ist ärgerlich: 26cm entscheiden. Pauschal wird immer zu deinen Gunsten gerechnet. Erst nach Abzug aller Toleranzen sind es 26 cm. Tatsächlich waren es aber mehr. Du kannst alles mal anfechten und Behörden samt Anwalt bemühen. Vielleicht findet man ja doch noch eine sichtbare Reduzierung der Geschwindigkeit von Dir oder ein KFZ, das unmittelbar(er) vor dir auf deine Spur wechselt. Allerdings kostet das wieder richtig. Ich denke, da findet man auch ziemlich wenig.

 

Beste Grüße und viel Glück

Link to post
Share on other sites

@popcorn5: willkommen im Club der 3/10-Abgezockten. Du bist ein "Standardfall". Lese Dich im Forum ein, eventuell ist bei Dir ja Fahrer ungleich Halter oder das Fahreridentifizierungsbild taugt nichts. Falls Fahrer identifiziert, kann man die Messung unter die Lupe nehmen. Die Problematik der jahrelangen Eigenbastel-Anlagen ist jedoch inzwischen durch.

:whistling:

Link to post
Share on other sites

Tut mir Leid, aber in den meisten Fällen wird doch bei einer Unterschreitung des Abstandes zwischen 1/10 und 5/10 überhaupt nicht geahndet. Und da spricht ernsthaft einer von Abzocke? Irgendwo muss die Grenze doch gezogen werden. Und bei Tempo 110 sind 16,24 Meter eben nicht 26cm zu wenig, sondern 38,76 Meter.

Link to post
Share on other sites
Tut mir Leid, aber in den meisten Fällen wird doch bei einer Unterschreitung des Abstandes zwischen 1/10 und 5/10 überhaupt nicht geahndet.

Obwohl man es könnte...

 

Tb.-Nr.: 104112

 

Sie hielten bei einer Geschwindigkeit von ... km/h (über 80 km/h) den erforderlichen Abstand von ...,.. m zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht ein. Ihr Abstand betrug ...,.. m. Toleranzen sind zu Ihren Gunsten berücksichtigt.

§ 4 Abs. 1, § 49 StVO; § 24 StVG; 12.4 BKat

 

Verwarnungsgeldregelsatz: 35,- €

Punkte: ---

Fahrverbot: ---

Kategorie Fahrerlaubnis auf Probe: ---

Link to post
Share on other sites

Ja, wobei dazu erst ein Verstoß gegen §4 festgestellt werden müsste, um diesen Tatbestand aus dem Bußgeldkatalog herauszuholen.

Und das kann bei 9/10 des halben Tacho bei günstigen Verhältnissen auch nicht der Fall sein, z.B. siehe 1-Sek.-Regel als Reaktionszeit. Deswegen fangen die konkreten Bußgeldsätze erst bei 5/10 an, weil man da sicher im Bereich unter 1 Sek. Reaktionszeit ist und somit auch unter optimalen Bedingungen zu dicht dran ist.

Link to post
Share on other sites
Ein Skandal!

 

Nicht wahr m3?

@dete: richtig, die Eigenbastelanlagen mit jahrelanger illegaler Messungen :D waren ein Skandal und gehen auch ganz dick in das Buch "Skandale in der Verkehrsüberwachung" ein :80: . Die 1.5.06 Regelung war noch das i-Tüpfelchen auf die schon unter obskuren Machenschaften salonfähig gemachten Abstandsmassenabzocke :rolleyes: .

Das "Konstrukt" steht nun leider und wir können heutzutage drüber diskutieren, ob eine Fußlänge oder eine Großer-Zeh-Nagellänge ein Fahrverbot rechtfertigen :80: .

:whistling:

Link to post
Share on other sites

Mit dir zu diskutieren bringt nichts, du hast ja sowieso immer Recht!

 

Aber interessant wäre deine Arbeit ( Doktorarbeit? ) zu diesen Skandalen! :whistling:

 

 

dete

Link to post
Share on other sites
Mit dir zu diskutieren bringt nichts, du hast ja sowieso immer Recht!

 

Aber interessant wäre deine Arbeit ( Doktorarbeit? ) zu diesen Skandalen! :whistling:

@dete: was denn, die Cops sind doch immer im Recht! Und ich bin keine Institutsleiter, der diese Vielfalt der sich anbietenden Themen als Forschungsarbeiten vergibt. Aber einen Autor für ein "Schwarzbuch Verkehrsüberwachung" sollte sich finden lassen...

Du kannst auch gerne mal die Richtigkeit bestätigen, daß die 1. Mai 2006-Regelung keine signifikante Verbesserung im Unfallgeschehen "Abstand" gebracht hat.

:rolleyes:

Link to post
Share on other sites
Mit dir zu diskutieren bringt nichts, du hast ja sowieso immer Recht!

 

Aber interessant wäre deine Arbeit ( Doktorarbeit? ) zu diesen Skandalen! :shutup:

 

 

dete

 

Wenn sie denn mal nach der undefinerten zeitlichen Verschiebung kommt. Oder wird das ein weiteres Skandal enthüllendes Buch? WEnn ja, ist ja klar, warum es mit der Doktorarbeit nicht vorran geht. :whistle:

Link to post
Share on other sites
Natürlich,

 

Abstand hat abgenommen!

Kannst Du das belegen? Jahresvergleiche vorher/nachher und zwar bezogen einmal auf Unfallursache "Abstand" und einmal auf Ahndungszahlrate (auf gemessene VT bezogen die Klassen 1/10, 2/10, 3/10, 4/10).

Ein Bussie schon im voraus :130: .

 

@masterhermie: :whistle: .

:shutup:

Link to post
Share on other sites

@dete: ich habe nichts anders erwartet: Fehlanzeige vom Nachweis der Wirkung der 1.5.06-Verschärfung.

Ich wußte, daß auch eine Smilie-Setzung :whistling: nicht helfen wird :sneaky: .

 

Der einzigste Erfolg war eine exorbitante Fahrverbotssteigerung durch die 3/10-Leute sowie eine Einnahmenverbesserung.

 

Es ist genauso wie bei der 0 Promille Neuregelung für Fahranfänger, Kopf in den Sand bei Wirkungslosigkeit.

:blink:

Link to post
Share on other sites
Guest Simineon
Der einzigste Erfolg war eine exorbitante Fahrverbotssteigerung durch die 3/10-Leute sowie eine Einnahmenverbesserung.

Kannst Du das belegen? Jahresvergleiche vorher/nachher und zwar bezogen einmal auf Unfallursache "Abstand" und einmal auf Fahrverbotsrate ?

 

Abgesehen davon ist "einzig" nicht steigerbar.

Link to post
Share on other sites

Es tut mir Leid, aber Unfallursachenstatistiken sind für mich genauso große Märchen wie meine Überstundenabrechnungen die Sammlungen der Gebrüder Grimm. Denn nahezu jeder Unfall ist, je nachdem, was man beweisen möchte, auch durch in dieser Situation zu hohe Geschwindigkeit verursacht (spätestens, wenn ich gar nicht gefahren wäre, wären schließlich die meisten Unfälle nicht passiert) oder auch Schuld eines zu geringen Abstandes (und sei es der Abstand von <0 zu dem Baum, auf den jemand auffährt).

 

Unfallursachenstatistiken sind in meinen Augen so vieldeutig wie die Bibel. Wenn man lange genug darin sucht, kann man jede gewünschte Antwort herauslesen.

 

Allgemein vertrete ich aber durchaus die Ansicht, dass höherer Sicherheitsabstand das Unfallrisiko durchaus verringern dürfte.

Link to post
Share on other sites

@simineon: habe ich doch schon längst belegt, mittels Polizeizahlen. Auszug aus dem Thread "Exzessive Abstandsüberwachung in Bayern":

ZITAT

Es wurden 542 (59) Fahrverbote ausgesprochen.

Steigerung um 918 %

 

ZITAT

Die Erhöhung ergibt sich aus einer Gesetzesverschärfung im Abstandverstoßbereich (Aktuell: Fahrverbot bei Unterschreitung von 3/10 des halben Tachowertes)

Aha!

 

Kommentar:

zu beachten ist auch, daß lediglich 8 Monate die Verschärfung galt (ab 1.5.06), also 2/3 eines Jahres. Somit liegt die Steigerungrate effektiv weit über 1000% (10-fach!). Gutes Geschäft! Exorbitante Steigerungsraten durch nun Abgreifen der 3/10-Fahrer, glasklare Massenabzocke.

 

@niliqb: Es ist in der Tat viel Kaffeesatzleserei dabei.

 

Allgemein vertrete ich aber durchaus die Ansicht, dass höherer Sicherheitsabstand das Unfallrisiko durchaus verringern dürfte.

Es ist analog zur Geschwindigkeit, wenn diese gegen Null strebt und der Abstand gegen unendlich strebt...

:unsure:

Link to post
Share on other sites
Aber interessant wäre deine Arbeit ( Doktorarbeit? ) zu diesen Skandalen! :lol:

Na den Titel haben wir ja schon mal:

"Skandale in der Verkehrsüberwachung"

 

Kannst Du das belegen? Jahresvergleiche vorher/nachher...

Vorsicht. Lasst euch nicht von ihm Manipulieren. (nicht daß hier noch jemand Recherchen für SEINE Doktorarbeit anstellt).

 

Gruß Hawk

Link to post
Share on other sites

m3,

 

ohne deiner Arbeit zuzuarbeiten, nach intensiver Abstandsüberwachung i.V.m. Geschwindigkeitsüberwachung ist ein deutlicher Rückgang der Unfallzahlen zu vermerken!

 

 

Alles falsch gemacht?

 

 

 

 

dete

Link to post
Share on other sites
Das taugt allenfalls für eine Titelseite der Bild oder Super Illu. Keinesfalls für Uni oder FH. :nolimit:

Naja, was wahrscheinlich nur für die Randspalte in einem Käseblatt reicht, mutiert in seiner Fantasie vielleicht zur "Doktorarbeit". :shit:

Link to post
Share on other sites

Mir stinkt generell diese Abstands-Überwachung, denn sie führt nicht zur Verbesserung der Sicherheit.

 

Die Praxis zeigt doch, daß auch ein Abstand von 5/10 immer dann viel zu gering wäre, wenn man sich tatsächlich nur auf die Rücklichter seines Vordermannes konzentriert.

 

Käme - um eine Kurve herum ein voller Stillstand, so wäre dieser Abstand für die Reaktionszeit schnellstens aufgebraucht und dann käme es nur noch darauf an, ob man selbst, oder der Vordermann, die kürzeren Bremswege erreichen kann.

Ist dies der Vordermann (leichtes Auto z.B.), so fährt man unweigerlich auf.

 

Ferner zeigt die Praxis, daß man bei einem Abstand ab > 15 m ( ja - nur 15 m!!!) bereits Gefahr läuft, daß sich irgendein großes Ungetüm (Geländewagen - SUV - Sprinter) gnadenlos dazwischendrängt.

Das hat wiederum zur Folge, daß man nicht mehr nach vorne schauen kann und nun seinen Abstand eigentlich auf min. 8/10 erhöhen müßte.

 

Also.. die Zwickmühle ist:

 

Dicht auffahren, damit keiner dieser gnadenlosen Typen mit ihren Riesenkisten sich dazwischen quetscht, - bedeutet: Möglicherweise an der nächsten Brücke. Bitte lächeln - es blitzt!

 

Bleibt man aber über den 3/10, hat man nicht sehr lange etwas davon.

 

Meine Lösung:

1. Grundästzlich immer den Vor-Vor-Vordermann beobachten - und auch parallel die rechte Spur - besonders bei Linkskurven.

2. Bei jeder Brücke nach rechts wechseln und mal kurz sich an das rechte hintere Eck des Vordermannes mit Abstand 2 m - aber auf der anderen Spur - anhängen.

da gibt es keine Fotos, denn das ist erlaubt.

Und nach jeder Brücke kann man wieder nach links wechseln und sich auf etwa 1,5/10 zurückfallen lassen.

ICH WEISS; DAS SIEHT NICHT EDEL AUS - IST ABER FUNKTIONELL - UND SCHÜTZT EINEN DAVOR; EINEN UNLIEBSAMEN VORDERMANN ZU BEKOMMEN; DER EINE WAND VOR EINEM HER TRÄGT.

 

Die Auklärung müßte genau so latuen:

 

Leute - schaut auf die Vor-Vor-Vordermänner! Dort seht ihr die Gefahr kommen!

 

Der gesetzlich vorgeschriebene Abstand ist nur dazu geneigt, zu einladend große Löcher zu lassen.

 

Alberto

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler
Und nach jeder Brücke kann man wieder nach links wechseln und sich auf etwa 1,5/10 zurückfallen lassen.

Verstehe ich das richtig, dass Du Abstände von 7.5 Meter bei 100km/h bzw. 15 Meter bei 200km/h empfiehlst?

Link to post
Share on other sites
Leute - schaut auf die Vor-Vor-Vordermänner! Dort seht ihr die Gefahr kommen!
Wenn du nun auf den Vor-Vor-Vordermann schaust und dein Vordermann, hinter dem du mit 1,5/10 Abstand hängst, schaut auch auf seinen Vor-Vor-Vordermann (also deinen Vor-Vor-Vor-Vordermann), dieser bremst plötzlich und dein unmittelbarer Vordermann tut es ihm gleich, was wird dann wohl passieren?

 

Der gesetzlich vorgeschriebene Abstand ist nur dazu geneigt, zu einladend große Löcher zu lassen.
Du meinst, es könnte jemand vor dir einscheren? Das wäre ja schrecklich.

 

Übrigens: Warum bleiben denn so viele auf der linken Spur? Schon mal daran gedacht, daß es daran liegen könnte, daß sie nach einem Wechsel auf die rechte Spur zum nächsten Überholen nicht rüber kommen, weil da jemand Sorge hat, es könnte jemand vor ihm fahren und deswegen seinen Abstand so gering hält, daß es nicht wie eine Einladung wirkt.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

und dann kam eine unvorhersagbare Sondersituation wie

- ärgerlicher Oberlehrer voraus, macht Vollbremsung zur Disziplinierung

- auf die Straße rennender Fuchs, der eine Gefahrenbremsung des Vorausfahrenden einleitet

- beherzter Tritt auf das falsche Pedal beim Vordermann (UPS, das war ja die Bremse und nicht die Kupplung)

... beliebig fortzusetzen ...

 

Ergebnis: mehrfacher Kernschrott und eventuell diverse Verletzte und/oder Tote.

 

Wird immer lustiger, was Einige hier für Vorstellungen abliefern.

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Die besten Autofahrer fahren imho immer so, dass ihnen Fehler Anderer weitestmöglich erspart bleiben. Und das hieße mit Sicherheit keine bewussten 15 Meter Abstand bei 200km/h. Aber da darf er sich dann gerne mal mit m3 unterhalten, der sieht ja das Fahrverbot zumindestens bei 2/10 beheimatet, hier also unter 20m...

 

alles so schön bunt kultiviert hier :nolimit:

Link to post
Share on other sites
Die besten Autofahrer fahren imho immer so, dass ihnen Fehler Anderer weitestmöglich erspart bleiben.
So sollte es sein.

 

Und man sollte immer eine Reserve für eigene unvorhergesehene Aussetzer in der Hinterhand haben.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

Nun treibt es mal nicht so auf die Spitze!

 

bei 100 kmh - is dies meistens Kolonnenverkehr - und da fahre ich nur mal kurz so dicht auf, wenn rechts ein Sprinter auftaucht, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor meine Nase ziehen würde. Einen PKW lasse ich schon mal rein - aber eben keinen Geländewagen und keinen Sharan usw usw.. diese Kisten bleiben einem dann meistens sehr lange erhalten, weil sie ja locker das Tempo mitgehen können und gar nicht verstehen, daß der unmittelbare Hintermann keinerlei Sicht mehr nach vorne hat.

 

Ansonsten tu ich mir diesen Stress auch nicht an, denn dabei muß man schon sehr sehr wachsam bleiben.

 

Bei 200 kmh erübrigt sich die Rechnung, denn das kommt so gut, wie niemals vor.

 

Fährt einer mit 200 kmh vor mir, überholt er ständig viele Autos - das geht entweder nicht lange, weil ihm ein langsames fahrzeug rüberzieht und uns beide wieder abbremst oder aber - er hat rechts irgendwann mal viel Platz.

 

So einer geht dann abar auch rüber und läßt mich vorbei, wenn ich schneller fahren möchte und es auch kann.

 

Täte er es nicht, wäre er irgendwann mal - bei 3-spuriger Strasse ein Opfer für Rechtsüberholen - auf der ganz rechten Spur - mit leerer Mittelspur dazwischen.

 

Das möge man mir mal als "rechtsüberholen" ahnden - das wird nicht erfolgreich werden!

 

Die häufigste Situation ist die geschwindigkeit zwischen 100 und 130 kmh - mit relativ dichtem Verkehr.

 

Da passieren auch die Auffahrunfälle.

 

Und dabei ist es eben wichtig, nach vorne zu schauen und auch schauen zu können (also keine Wand vor der Nase)

 

Für den Abstandsblitzer würde es aber ofmals reichen - deshalb als Sicherheitsmaßnahme - der kurze gang auf die rechte oder mittlere Spur.

 

Sieht etwas unstet aus - ist aber relativ sicher.

 

Leute - schaut auf die Vor-Vor-Vordermänner! Dort seht ihr die Gefahr kommen!
Wenn du nun auf den Vor-Vor-Vordermann schaust und dein Vordermann, hinter dem du mit 1,5/10 Abstand hängst, schaut auch auf seinen Vor-Vor-Vordermann (also deinen Vor-Vor-Vor-Vordermann), dieser bremst plötzlich und dein unmittelbarer Vordermann tut es ihm gleich, was wird dann wohl passieren?

 

Der gesetzlich vorgeschriebene Abstand ist nur dazu geneigt, zu einladend große Löcher zu lassen.
Du meinst, es könnte jemand vor dir einscheren? Das wäre ja schrecklich.

 

Übrigens: Warum bleiben denn so viele auf der linken Spur? Schon mal daran gedacht, daß es daran liegen könnte, daß sie nach einem Wechsel auf die rechte Spur zum nächsten Überholen nicht rüber kommen, weil da jemand Sorge hat, es könnte jemand vor ihm fahren und deswegen seinen Abstand so gering hält, daß es nicht wie eine Einladung wirkt.

 

Gruß

Goose

 

 

Richtig - Goose!

 

derartige Einladungen spreche ich fast nie aus!

 

Es gibt schon genügend Rücksichtslose, die sich bei geringstem Abstand auch immer noch "selbst" einladen.

 

das ist eigentlich schon ein 315 c !!!

Link to post
Share on other sites

Wer treibt es denn auf die Spitze?

 

Wonach selektierst du denn nun, wen du rein lässt und wen nicht?

Was denkst du, wenn du selber aufgrund der fragwürdigen Selektion eines anderen nicht reingelassen wirst?

 

Und wie schaut es mit der "Vor-Vor-Vordermann-Theorie" denn nun aus? Was ist, wenn dein Vor-Vor-Vor-Vordermann plötzlich bremst, wenn du den Abstand auf 1,5/10 verringert hast.

 

zu deinem Edit: Du schreibst von "Rücksichtslosen"? Sorry, aber wenn ich mir deine Beiträge anschaue, erkenne ich bei dir auch ein extrem egoistisches und rücksichtslosden Denken.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Wer treibt es denn auf die Spitze?

 

Wonach selektierst du denn nun, wen du rein lässt und wen nicht?

Was denkst du, wenn du selber aufgrund der fragwürdigen Selektion eines anderen nicht reingelassen wirst?

 

Und wie schaut es mit der "Vor-Vor-Vordermann-Theorie" denn nun aus? Was ist, wenn dein Vor-Vor-Vor-Vordermann plötzlich bremst, wenn du den Abstand auf 1,5/10 verringert hast.

 

zu deinem Edit: Du schreibst von "Rücksichtslosen"? Sorry, aber wenn ich mir deine Beiträge anschaue, erkenne ich bei dir auch ein extrem egoistisches und rücksichtslosden Denken.

 

Gruß

Goose

 

 

Oh Goose - du hast Dich auch kaum geändert.

 

1. Selektion:

ich lasse nur Leute rein, die etwas zügig anbeschleunigen und auch ansonsten einen etwas sicheren Fahrstil erahnen lassen - und... keine hohe Rückwand haben! Alle anderen sind erwartungsgemäß später ein Behinderungsfall. Bitte: das gilt nicht bei Engstellen (Reißverschluß) oder sonstigen erkennbaren Notfällen - z.B. ein in zweiter Reihe parkendes Auto.. da lasse ich keinen auflaufen!

 

2. Vor-Vor-Vordermann bremst...

 

Dann bremse ich mal kurz mit, bevor mein unmittelbarer Vordermann überhaupt reagiert - oder noch besser.. ich weiche mal sicherheitshalber nach rechts aus..

ich habe schon zwei mal erlebt, daß dann tatsächlich ein Auffahrunfall stattfand, den ich aber aus der sicheren Position auf der rechten Spur hautnah beobachten konnte.

Sogar mein Hintermann ist da noch reingefahren.. Ich bin gleich nochmals nach rechts auf die Standspur ausgewichen, damit ich keine Trümmer abbekomme.

 

3. Rücksichtsloses denken..

 

na - sagen wir - leicht egoistisches Denken! das halte ich für "salonfähig", denn würde jeder nur an sich denken - ja dann ist doch an alle gedacht, nicht wahr?

 

Spass beiseite.. ich lasse jeden einscheren, wenn er in Not käme. Aber ich muß nicht noch einen potentiellen Sichtbehinderer vor meine Nase lassen - der stört mich nun schon gewaltig - und.. er bleibt in der Regel lange..

 

das sind genau die, die Probleme haben, mal nach links auszuscheren.. genau die gehen dann aber auch nicht mehr rüber, weil sie eben solche Probleme haben...

 

Nun - die Heilsarmee - bin ich gerade nicht!

 

 

Alberto

Link to post
Share on other sites
Leute - schaut auf die Vor-Vor-Vordermänner! Dort seht ihr die Gefahr kommen!

Das mache ich ohnehin schon seit Jahren und sicherlich viele viele andere auch. Nur heutzutage, wo getönte Scheiben in Mode sind, viele SUVs, Bulis, Sprinter und ähnliche Schrankwände unterwegs sind, da ist das man gar nicht mehr so einfach, vorausSCHAUEND zu fahren. Solche hab ich lieber hinter als vor mir. Da fährt es sich deutlich entspannter. Wenn das nicht möglich ist und aufgrund der Tatsache (=meine pers. Erfahrungen), daß insbes. gewerbl. bewegte Sprinter, Bulis etc. ein recht aggressives Fahr- und auch Bremsverhalten an den Tag legen, halte ich zu diesen Fahrzeugen eben einen größeren Abstand. Selbst wenn dann jemand in diese Lücke fährt, geht man eben etwas vom Gas und schon hat man wieder einen passenden Abstand und u.U. auch einen angenehmeren Vordermann.

 

Sowas geht natürlich nicht, wenn man ständig auf Bleifußfahren bedacht ist (wem dieser Schuh paßt, darf ihn sich gerne anziehen :nolimit: ).

Link to post
Share on other sites
Dann bremse ich mal kurz mit, bevor mein unmittelbarer Vordermann überhaupt reagiert - oder noch besser.. ich weiche mal sicherheitshalber nach rechts aus..
Ich fürchte, du verstehst es nicht. Wie willst du sicher stellen, daß du immer weiter vorausschaust als dein Vordermann. Wenn du drei Fahrzeuge weiter nach vorne schaust, was gibt dir die Scherheit, daß dein Vordermann nur zwei Fahrzeuge weiter nach vorne sieht (denn nur dann kann deine Rechnung aufgehen)

 

ich lasse nur Leute rein...
Umd genau das ist egoistisch und rücksichtslos.

Aber ich fürchte, daß ein solches Denken im Straßenverkehr fehl am Platz ist, verstehst du nicht, oder... :nolimit:

 

Wie denkst du über die, die der Meinung sind, wenn sie auf die rechte Spur fahren, werden sie ja später nicht mehr reingelassen und deswegen lieber gleich links bleiben? Was unterscheidet deren "leicht egoistisches Denken" von deinem (außer der Tatsache, daß sie dich behindern und nicht du sie?)

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
ohne deiner Arbeit zuzuarbeiten, nach intensiver Abstandsüberwachung i.V.m. Geschwindigkeitsüberwachung ist ein deutlicher Rückgang der Unfallzahlen zu vermerken!

@dete: @hawk hat Dir ein Floh ins Ohr gesetzt. Ich schreibe doch keine Arbeit über Brückenabstandsmessungen.

Aber immerhin eine Aussage von Dir, ist mir aber viel zu schwammig und oberflächlich. Wie schon oben erwähnt, bitte eine Differenzierung auf Meßstellen, Streckenabschnitte, mit Limit, ohne Limit, Lkw/Pkw, statistischer Signifikanznachweis, Unfallraten, 1. Unfallart Nr. 2 (Zusammenstoß von Fahrzeug das vorausfährt, wartet), Unfallursache Abstand (14-15), 1.5.06 vorher/nachher, Ahndungsstatistik, ....

:nolimit:

Link to post
Share on other sites

@bluey: da kann er doch einen Nachwuchscop dransetzen lassen, der die per bloßem Knopfdruck rauszufahrenden Statistiken in schöne Diagramme verwandelt und @dete hat dann nur die verantwortungsvolle Kopfaufgabe, dies zu interpretieren. Wenn das Ergebnis so glänzend ist, dann könnte @dete dies doch stolz auf der Polizei-Website sowie in der Fachwelt kundtun.

:nolimit:

Link to post
Share on other sites
Dann bremse ich mal kurz mit, bevor mein unmittelbarer Vordermann überhaupt reagiert - oder noch besser.. ich weiche mal sicherheitshalber nach rechts aus..
Ich fürchte, du verstehst es nicht. Wie willst du sicher stellen, daß du immer weiter vorausschaust als dein Vordermann. Wenn du drei Fahrzeuge weiter nach vorne schaust, was gibt dir die Scherheit, daß dein Vordermann nur zwei Fahrzeuge weiter nach vorne sieht (denn nur dann kann deine Rechnung aufgehen)

 

ich lasse nur Leute rein...
Umd genau das ist egoistisch und rücksichtslos.

Aber ich fürchte, daß ein solches Denken im Straßenverkehr fehl am Platz ist, verstehst du nicht, oder... :nolimit:

 

Wie denkst du über die, die der Meinung sind, wenn sie auf die rechte Spur fahren, werden sie ja später nicht mehr reingelassen und deswegen lieber gleich links bleiben? Was unterscheidet deren "leicht egoistisches Denken" von deinem (außer der Tatsache, daß sie dich behindern und nicht du sie?)

 

Gruß

Goose

 

 

Ja, lieber Goose, das ist hier die Frage... wer ist da wohl egistischer?

 

mein Egoismus bezieht sich im Wesentlichen auf "meine" Sicherheit. Der Bleifuß ist dabei zweitrangig.

meistens haben wir ja die etwas dichtere Kolonnenbildung und da hätte es wenig Sinn, ein paar Einzelne überholen zu wollen, nur, um dann eben 100 m weiter vorne in der Kolonne zui fahren.

 

Aber, wie Bluey recht trefflich schrieb, die SUV´s und die rasenden Sprinter sind deutlich mehr geworden und genau diese haben 2 Eigenschaften... sie drücken auf das tempo und sie verlassen die linke Spur fast gar nicht mehr.

 

Fängt man sich so einen ein, so ist es tatsächlich fast besser, nochmals 2 - 3 PKW dazwischen zu lassen, nur, um nicht hinter dieser Wand herfahren zu müssen.

Man könnte auch - bei passender gelegenheit - mal selbst dem Rechtsfahrgebot stattgeben und dann rechts eventuell auf ein längeres freies Stück stoßen, welches es ermöglicht, diesen Sprinter hinter sich zu lassen.

 

Allerdings.. und das ist auch wieder erkannte Praxis - diese Sprinter geben fast immer Gas und lassen mich nicht mehr nach links ausscheren.

Folglich muß die rechte Spur so weit frei sein, daß man auch noch den Vordermann des Sprinters mit erwischt.

Man kann dann sogar manchmal beobachten, wie der Sprinter dicht auf seinen Vordermann auffährt, um ihn quasi zu nötigen, doch etwas Gas zu geben, weil der Sprinterfahrer meine Absicht längst erkannt hat, - sein Vordermann aber nicht.

 

Und so einen soll ich dann - als Gentleman- vor mir nach links rauslassen, weil der Arme ja sonst nie wieder die Fahrspur wechseln kann?

 

Never!!!

 

Ich finde es auch bedauerlich, daß hier Positionskämpfe stattfinden, - dennoch mir geht es wirklich um die Sichtfreiheit - das ist die beste Lebensversicherung.

Und - dafür nehme ich auch mal kurzzeitig geringste Abstände in Kauf, wenn ich das Einscheren einer "Sichtwand" verhindern muß.

 

Bei Brücken ziehe ich immer so nach rechts, daß zumindest kein kennzeichen mehr zu sehen wäre.

 

Und der gesamten Politzei würde es wirklich gut stehen, wenn sie diese sturen Linksfahrer noch mehr verfolgen würde.

Allein die gleichmäßige Ausnutzung des ohnedies knappen Verkehrsraums wäre schon ein Gewinn.

 

Erreichbar wäre dieses auch durch eine totale Aufhebung des Rechtsüberholverbotes bis - sagen wir mal bis 120 kmh. (Haben wir ja de facto vor Gericht schon - aber die Bevölkerung weiß es eben noch nicht)

 

Alberto

Link to post
Share on other sites
Fängt man sich so einen ein, so ist es tatsächlich fast besser, nochmals 2 - 3 PKW dazwischen zu lassen, nur, um nicht hinter dieser Wand herfahren zu müssen.

Man könnte auch - bei passender gelegenheit - mal selbst dem Rechtsfahrgebot stattgeben und dann rechts eventuell auf ein längeres freies Stück stoßen, welches es ermöglicht, diesen Sprinter hinter sich zu lassen.

Lese ich hier so die ganzen Statements, draengt sich mir irgendwie der Eindruck auf, Du haeltst es nicht so recht mit dem Rechtsfahrgebot und bist also als LSB zu klassifizieren. Taeusche ich mich da etwa? :nolimit:

Link to post
Share on other sites
Fängt man sich so einen ein, so ist es tatsächlich fast besser, nochmals 2 - 3 PKW dazwischen zu lassen, nur, um nicht hinter dieser Wand herfahren zu müssen.

Man könnte auch - bei passender gelegenheit - mal selbst dem Rechtsfahrgebot stattgeben und dann rechts eventuell auf ein längeres freies Stück stoßen, welches es ermöglicht, diesen Sprinter hinter sich zu lassen.

Lese ich hier so die ganzen Statements, draengt sich mir irgendwie der Eindruck auf, Du haeltst es nicht so recht mit dem Rechtsfahrgebot und bist also als LSB zu klassifizieren. Taeusche ich mich da etwa? :nolimit:

 

 

Lieber harryB, das ist ja das Dilemma des Rechtsüberholverbots!

 

Würde ich alleine das rechtsfahrgebot einhalten, so gäbe es ja nur 2 Möglichkeiten:

 

1. ich bleinbe auf Position - aber eben rechts am hinteren rechten Eck des Linksfahrers.

dann passiert es eben, daß ein weiterer Hintermann aufschließt und ich langsam nach hinten durchgereicht werde.

 

2. Ich fahre rechts und nutze langsam aber sicher den freien Raum, ein bißchen schneller zu werden, - dann wird es schnell zum unerlaubten "Rechtsüberholen"

 

Beides ist irgendwie ungut.

 

Immer, wo es geht (also kein erneuter Hintermann auftaucht) fahre ich rechts. Allein schon, um meinem Vordermann zu zeigen, daß dieses auch ginge..

 

Das mache ich immer so 3 x. Dann - beim vierten mal gebe ich rechts etwas mehr Gas. Allerdings habe ich mir dann die "Wunschlücke" seiner Vor-Vordermänner bereits ausgesucht, die mich dann wieder aufnehmen wird.

 

Ein Scheißspiel!

 

Besser wäre es, alle könnten legal rechts vorbei fahren.

 

Der verkehr würde sich viel mehr entzerren.

Link to post
Share on other sites

Es ist wirklich erschreckend, was man hier zu lesen bekommt.

Und dann auch noch von einem, der sich als erfahrener Fahrer darstellt.... :nolimit:

 

Wenn ich dich hier richtig verstehe, fährst du nur dann rechts rüber, wenn du nicht überholt wirst. Was ist denn das für eine Logik?

 

Und zur "besten Lebensversicherung "Sicht" - Die erreicht man auch durch Abstand.

Du hast noch immer nicht auf meine Frage geantwortet: Wie stellst du sicher, daß du bei zu geringem Abstand weiter vorausschaust als dein Vordermann?

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

Wieso, ist doch so. Wenn der Vordermann links bleibt und ich rechts rüber gehe, fahre ich nun versetzt hinter dem. Mein Hintermann hingegen meint, ich will nicht mehr zügig fahren und fährt auf meinen Vordermann auf.

 

Wenn jemand vor mir fährt, lasse ich nur die von hinten vorbei, bei denen ich weiß, dass sie mir bei freier Fahrt nicht wieder im Weg stehen werden. Das erkennt man entweder am Fahrzeug (z.B. Porsche) oder daran, dass derjenige bereits zu mir aufschloss, als ich meine Reisegeschwindigkeit fuhr.

Link to post
Share on other sites

@dagegen

 

So ist es! das begreift Goose sehr wohl.. er will nur nicht!

 

Ich fahre mehr rechts, als viele andere - nu, ich lasse mich auch nicht nach hinten durchreichen.. außer, wie Du schreibst, von einem ohnedies Schnelleren, von dem ich erwarten kann, dass er später davon zieht.

 

@Goose

 

So lange ich etwa 3 - 4 Autos vor mir beobachten kann, bin ich auf der sicheren Seite..

 

Die alle haben neben dem reaktionsweg auch einen bremsweg vor sich.

 

ich kann damit also 3 - 4 reaktions-Wege-Abstände für mich mit verbuchen, wenn ich den 4. Vordermann beobachte und bei dessen bremsvorgang gleich mal mit bremse.

 

Das führt rechnerisch zu einem größeren Sicherheitsabstand - ist nur leider nicht erlaubt!

Link to post
Share on other sites
So lange ich etwa 3 - 4 Autos vor mir beobachten kann, bin ich auf der sicheren Seite..

 

Die alle haben neben dem reaktionsweg auch einen bremsweg vor sich.

Genau das dachten wohl auch jene 6 (sechs!) Zeitgenossen, die mal anläßlich eines plötzlichen Staus auf einen gewissen Kleintransporter aufgefahren sind:

Der hatte seinem Vordermann reichlich Leine gelassen und mußte, als die Kolonne vor ihm zum Stehen kam, noch nicht mal *richtig* in die Eisen -

dann folgten etwa im Anderthalbsekundentakt die sechs Einschläge... :nolimit:

 

lg

c.s.

Link to post
Share on other sites
So ist es! das begreift Goose sehr wohl.. er will nur nicht!

 

Ich fahre mehr rechts, als viele andere - nu, ich lasse mich auch nicht nach hinten durchreichen.. außer, wie Du schreibst, von einem ohnedies Schnelleren, von dem ich erwarten kann, dass er später davon zieht.

Du hast also sorge, "nach hinten durchgereicht zu werden"? Meine Güte, das ist doch lächerlich.

 

Du schilderst selber, wie du andere VT blockeierst, indem du sie nicht rein lässt, obwohl du es könntest und forderst gleichzeitig, daß man Rücksicht auf dich nimmt (indem man dir Platz macht, wenn man könnte) Merkst du nicht den Widerspruch?

 

So lange ich etwa 3 - 4 Autos vor mir beobachten kann, bin ich auf der sicheren Seite..

 

Die alle haben neben dem reaktionsweg auch einen bremsweg vor sich.

 

ich kann damit also 3 - 4 reaktions-Wege-Abstände für mich mit verbuchen, wenn ich den 4. Vordermann beobachte und bei dessen bremsvorgang gleich mal mit bremse.

Auch hier scheinst du den Fehler in deiner Denkweise nicht zu erkennen. Was ist, wenn dein unmittelbarer Vordermann ebenfalls deinen 4.Vordermann beobachtet und entsprechend auf sein Bremsen reagiert? Dann bremst ihr gleichzeitig.

Aber was ist, wenn dein Vordermann seinen 4. Vordermann (also deinen 5. Vordermann) beobachtet und auf diesen reagiert? Dann bremst unmittelbar vor dir ein Fahrzeug, hinter dem du ggf. mit zu geringem Abstand hängst.

 

Diese Denkweise würde nur funktionieren, wenn jeder andere VT nur seinen unmittelbaren Vordermann beobachtet und Alberto als einzige Ausnahme so weit vorausschaut. Ansonsten ist das mit deinen 3-4 Reaktionswegen Unsinn.

Verstehst du das nicht?

Woher willst du wissen, daß du vorausschauender bist als dein Vordermann?

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Du schilderst selber, wie du andere VT blockeierst, indem du sie nicht rein lässt, obwohl du es könntest und forderst gleichzeitig, daß man Rücksicht auf dich nimmt (indem man dir Platz macht, wenn man könnte) Merkst du nicht den Widerspruch?

Nein. Ich fahre durchaus rücksichtsvoll, bleibe sogar oft extra noch rechts, damit der vor mir zuerst den LKW überholen kann. Dennoch werde ich mich nicht "nach hinten durchreichen" lassen, um dann die gleichen Leute wieder mühsam überholen zu müssen, wenn es wieder schneller vorwärts geht. Der Idealfall von Rücksichtnahme wäre, dass man sich gleich nach gewünschter Reisegeschwindigkeit sortiert. (Der, der am schnellsten fahren will, darf zuerst wieder Gas geben, wenn die Spur wieder frei wird.)

Link to post
Share on other sites

Da sind sie also, für die der Satz "Partnerschaft" ein Fremdwort ist. Es klingt wie ein Bericht vom Schlachtfeld,

wenn ich hier lese, keinen "rein zu lassen" oder entsprechend zu selektieren.

Ich finde es einfach erschreckend, dass allzu viele beim Fahren auf der Autobahn ihren Frust ausleben (müssen).

So mancher würde von einem in seinem Auto eingebauten Maschinengewehr tatsächlich Gebrauch machen.

Meine Damen und Herren, wo leben wir denn ? Ist es denn so wichtig, vor --DEM -- zu fahren und dann zwei

Autos eher an der nächsten Abfahrt im Stau zu stehen ?

 

Für so manchen Schreiber hier wäre ein zwangsweiser Lehrgang "Partnerschaft im Verkehr" vonnöten.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...