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Legalisieren oder kriminalisieren?  

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Guest Pferdestehler
Mir fehlt die Option "straffrei dulden"

Naja, in entsprechenden Mengen ist das ja bereits gängige Praxis.

 

Viele Grüße

Mace

Als ich für Eigenverbrauch mal 100g durch die Gegend geschleppt hatte, war mir nicht wirklich wohl zu Mute. :whistling:

 

Btw. war das 1996. Schon lange her. Heute ist man ja gesittet. :rolleyes:

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Guest Pferdestehler

Dope als Einstiegsdroge halte ich aus eigener Erfahrung für ein Gerücht! Wer von Dope auf was härteres umsteigt, der steigt auch von Zigaretten oder gar Gummibärchen irgendwann auf was richtig übles um, das ist eine Frage der Veranlagung und vor allem psychischen Stabilität.

 

Bei mir bestand niemals das Risiko einer Abhängigkeit. Obwohl, doch, ich kam von den Zigaretten nicht mehr weg. Dabei konnte man das Zeugs auch wunderbar im Tee genießen oder in Keksen. Aber qualmen war halt einfacher. Und irgendwann qualmte ich nur noch. :rolleyes:

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Die wirkliche Gefahr besteht darin, dass alle Drogen über einen Kamm geschert werden.

 

Alle unerlaubten Substanzen werden über den Begriff "Drogen" zusammengefasst.

Nun raucht jemand also ab und an mal einen Joint und denkt sich dann, dass ein Umstieg auf "härtere" Drogen ungefährlich ist, da er ja bereits (bislang) folgenlos Drogen nimmt und das andere auch nur "Drogen" sind.

 

Dieser fatale Trugschluss wird durch die Gleichbehandlung aller unerlaubten Substanzen erzeugt. Darin liegt die Gefahr.

 

Viele Grüße

Mace

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Legalisieren.

Gerade im Vergleich zu Alkohol sind die (Neben-)wirkungen von Kiffen doch recht harmlos.

 

 

 

Nun raucht jemand also ab und an mal einen Joint und denkt sich dann, dass ein Umstieg auf "härtere" Drogen ungefährlich ist, da er ja bereits (bislang) folgenlos Drogen nimmt und das andere auch nur "Drogen" sind.

 

 

Mit Verlaub, das halte ich für ein Gerücht.

 

 

Gruß Cope

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Gerade im Vergleich zu Alkohol sind die (Neben-)wirkungen von Kiffen doch recht harmlos.

 

Ich habe 5 - 6 Bekannte, die hauen sich das wöchentlich in den Schädel. Seit Jahren.

 

Wenn ich mir den Verein so angucke, glaube ich nicht, dass das völlig spurlos an einem vorbeizieht. Ich würde es ganz einfach als "nicht mehr ganz sauber in der Birne" übersetzen, was man da manchmal mitbekommt. :rolleyes:

 

Habe nie, will nicht und werde auch nie.

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Ich habe 5 - 6 Bekannte, die hauen sich das wöchentlich in den Schädel. Seit Jahren.

Wenn ich mir den Verein so angucke, glaube ich nicht, dass das völlig spurlos an einem vorbeizieht.

In der Tat:

Von den kiffenden Bekannten aus Jugendtagen hat kaum einer eine tragfähige Existenz zuwege gebracht...

Und dennoch bin ich explizit für Legalisierung, vergleichbar dem nicht minder schädlichen Alkohol:

Soll sich jeder auf seine Weise kaputtmachen - aber bitte kein Mitleid erwarten (oder gar einfordern), wenn's so weit ist... :rolleyes:

 

lg

c.s.

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das Problem bei Cannabis ist, das der Wirkstoff THC in der Pflanze immer stärker, wenn man es legalisiert könnte es für viele der Einstieg sein um später auf härte Drogen um zusteigen.
Wenn jemand von Hanf auf härteres Zeug umsteigt liegt dies auch daran das der Cannabis-Händler auch das harte Zeug verkauft. Wenn man den Handel von Cannabis und den 'harten' Drogen besser trennt ist die Chance geringer das ein Kiffer sich die Probierpackung Kokain besorgt/geschenkt bekommt.

 

Wenn es legalisiert wird sollte Anbau und Verkauf kontrolliert und versteuert werden (wie Zigaretten). Es ist sehr wichtig das es dann nur legalen Handel gibt und keine unkontrollierten Schwarzhändler.

 

Auch besteht bei der Kriminalisierung die Gefahr das der Konsument aufgrund der Beschaffungskriminalität tiefer in die Scheiße rutscht. (Vorstrafe Drogenbesitz=Arbeitslosigkeit)

 

Ich bin aber strikt dagegen das der Joint in der Öffentlichkeit konsumiert werden darf.

 

Joint illigal:

Jugendliche wollen die verbotene Frucht probieren. (Was verboten ist muss gut sein)

 

Joint legal:

Jugendliche denken das das Zeug harmlos ist da es ja erlaubt ist.

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Als ich für Eigenverbrauch mal 100g durch die Gegend geschleppt hatte, war mir nicht wirklich wohl zu Mute. :yawn:

 

Btw. war das 1996. Schon lange her. Heute ist man ja gesittet. :whistling:

Stimmt - man laesst es sich ins Haus bringen..... :rolleyes:

 

Ich waere uebrigens fuer die Legalisierung, ohne wenn und aber.

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Guest Simineon
Und dennoch bin ich explizit für Legalisierung, vergleichbar dem nicht minder schädlichen Alkohol:

Soll sich jeder auf seine Weise kaputtmachen - aber bitte kein Mitleid erwarten (oder gar einfordern), wenn's so weit ist... :rolleyes:

 

d'accord

 

aber mit einer Einschränkung: Tee; Kekse; Pflaster; etc. ja aber bitte schön nichts, was die Umgebung noch mit vergiftet wie Rauchen.

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nochmal mein senf :rolleyes:

 

wir haben in unserer gesellschaft die größten probleme mit der legalen droge alkohol. aber deswegen käme ja niemand

auf die idee diese zu verbieten. deswegen ist es einfach unlogisch andere drogen, die teilweise in ihrer wirkungsweise

weitaus ungefährlicher sind zu verbieten. diese verbote sind aus logischer sicht einfach nicht vermittelbar.

ich bin prinzipiell für eigenverantwortung. im verkehr wie auch in anderen gesellschaftsbereichen.

deswegen vertrete ich da einen sehr krasse ansatz, und würde bis auf wenige ausnahmen die meisten drogen legalisieren.

mir ist klar dass viele damit nicht umgehen können. aber das können sie mit alkohol genauso wenig. jeder muss wissen was er tut,

und dann eben mit den konsequenzen leben. aber mir ist klar, dass ich mit dieser sehr extremen meinung wahrscheinlich eher alleine darstehe.

 

VG Tom

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Schließe mich Tom an.

Schon allein der Rattenschwanz an Beschaffungskriminalität und Krankheiten, weil sich die Junkies das Zeug auf der Straße besorgen und jeden Rotz mit verdreckten Spritzen reinziehen - da wäre irgendeine Form kontrollierter Abgabe bei weitem sinnvoller.

Und den Clans/Taliban/(beliebig erweiterbar) ginge mit einem Schlag ´ne lukrative Einnahmequelle verloren.

Aber Menschen- wird ja auch geringer bestraft als Drogenhandel...

Und wenn sich 16jährige jeden Tag zig Gramm reinpfeifen (ein Phänomen, daß es leider gibt), liegt das Problem, denk ich, auch woanders als bei verboten/nicht verboten.

 

Grüße,

b.

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Ja, schon klar - aber Toms Beitrag war ja auch etwas weiter gefaßt.

Ich will weder das eine noch das andere verharmlosen, denke aber, daß das Verbot (das eh kaum funktioniert) beim einen wie beim anderen "Stoff" weit mehr Probleme schafft als löst.

 

edit:Ok Tom, warst schneller...

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Der nächste Schwachsinn ist ja, daß der Staat den Drogenhändlern quasi in die Hände spielt, indem er beschlagnahmte Drogen vernichtet, dadurch das Angebot verknappt und die Preise hochtreibt.

Hier wäre es weitaus sinnvoller, den Stoff zu testen und dann kostenlos an die Abhängigen zu verteilen. Damit schadet man den Händlern, stellt sicher daß kein verunreinigter Stoff in den Handel kommt und verringert ausserdem die Beschaffungskriminalität.

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Guest Simineon
Hier wäre es weitaus sinnvoller, den Stoff zu testen und dann kostenlos an die Abhängigen zu verteilen.

 

Wobei man auch wissen muss, dass anno dozumals ein grosses deutsches Pharmazieunternehmen jährlich 8 to reines Heroin legal an den Mann/ Frau gebracht hat. (quelle)

 

Am 26. Juni 1896 griff die Aktiengesellschaft Farbenfabriken (heute Bayer) das Verfahren auf und ließ es unter der Bezeichnung Heroin und der Patentnummer 31650 F 2456 schützen. Wenig später gelang es am 21. August 1897 nach dem gleichen Verfahren dem bei Bayer beschäftigten Chemiker Felix Hoffmann ebenso die Synthetisierung Diacetylmorphins. Daraufhin startete ab 1898 der Bayer-Konzern die Produktion von Diacetylmorphin.

 

Heroin wurde in einer massiven Werbekampagne in 12 Sprachen als ein oral einzunehmendes Schmerz- und Hustenmittel vermarktet. Es fand auch Anwendung bei etwa 40 weiteren Indikationen, wie Bluthochdruck, Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen, zur Geburts- und Narkoseeinleitung, als „nicht süchtigmachendes Medikament“ gegen die Entzugssymptome des Morphins und Opiums. Als Nebenwirkungen wurden lediglich Verstopfung und leichte sexuelle Lustlosigkeit beschrieben, weshalb das Opioid von der Ärzteschaft sowie von den Patienten zunächst überaus positiv aufgenommen wurde.

 

Interessantes zu der Person Felix Hoffmann:

 

Berühmt wurde Acetylsalicylsäure unter dem Namen Aspirin, der von Bayer zur Vermarktung genutzt wird. Weniger bekannt ist, dass Felix Hoffmann – nur elf Tage nach der ASS-Synthese – Heroin (Diacetylmorphin) synthetisch herstellte.
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Das Bayer Heroin mit rausgebraucht hat weiß doch eigentlich jeder oder? Dafür haben die sich vorher gegen Asperin gewehrt ... naja egal. Es ist eine schöne Umfrage, aber Sinnlos. Man kann Cannabis nicht legalisieren, das höchste der Gefühle (Gesetzlich gesehen) ist eine Straffreiheit. Aber legalisieren kann man es nicht, das ist es nicht mal in Holland. Ich glaub das ganze hat mit einer Weltweiten Prohibitionsabmachung zu tun, von den USA damals eingeführt.

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Zu einem ähnlichen Ergebnis wie hier kam es auch bei der gleiche Umfrage in einem Polizeiforum.

Allerdings gab es von den Beamten die mit sowas tagtäglich tiefgründig zu tun hatten ein klares NO.

Die sehen halt was damit noch zusammen hängt.

Klaro ist es mit dem Alk ähnlich - erst keine Fleppen mehr, dann keine Arbeit und dann irgendwo sich durchschlauchen.

 

Beim Alk ist es halt zu leicht - nur warum sollte es bei anderen Drogen genau so einfach sein Einzelne kaputt zu machen???

 

Und wer behauptet Cannabis ist ungefährlich der hält auch Geschwindigkeitsbegrenzungen für sinnlos :B):

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@ohnec

Ja, m.W. ist diese Verbotsgeschichte was, das die USA bei der Uno mal durchgedrückt haben.

Kann mich zumindest noch an ´ne schöne Geschichte aus Österreich erinnern, wo es zum Uno-Beitritt verboten wurde.

(Saßen welche in der Silvesternacht mit ´ner Tüte in der Hand, und beim Ausatmen war´s illegal...)

 

@Tekko-echt

Da hab ich aber auch andere Beamte kennengelernt.

Um mal beim Beispiel Heroin zu bleiben: Was hängt denn da noch dran?

Beschaffungskriminalität, Straßenstrich, Verelendung. Finanzierung von Bürgerkriegen, (neuerdings) Terrorismus.

Probleme, die erst DURCH das Verbot geschaffen werden.

Rein körperlich ist sauberes Heroin weit weniger schädlich als Alkohol.

 

Grüße,

b.

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Nach Angaben eines Ermittlers ist Cannabis jedenfalls zu 90% die Einstiegsdroge.

 

Nach heutigen Zeitungsbericht verbereitet sich von Leipzig aus zur Zeit bleivergiftetes Gras.

Seit Sommer 2007 wurden schon 150 Kiffer deswegen behandelt, das sind mehr Bleivergiftungen als die gesamten 14 Jahre davor.

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Nach Angaben eines Ermittlers ist Cannabis jedenfalls zu 90% die Einstiegsdroge.

Das ist absoluter Unsinn. Dieser Mann hat wahrscheinlich nach der Lektuere des Buches "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" jegliche andere Lektuere verweigert.....

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Falsch. Für mich ist das Zeugs eine Einstiegsdroge, weil man über die Ticker auch problemlos andere "harte" Drogen bekommt. Erst nen Joint, später auch mal Nase im Zimmer nebenan. Nebenbei gibt es noch ein paar Wachmacher fürs Wochenende und ein paar Pillen zum Runterkommen für den Montag danach. Ecstasy, PCP und was weiß ich nicht noch....Vor etwa 10 Jahren - zu Zeiten des Techno - waren viele Kumpels nur unter Drogen am Wochenende. Da sind Freundschaften kaputt gegangen, weil ich da nicht mitspielen wollte. Dreckszeug. Heute sind die Leute geheilt. Bis auf einen. Der finanzierte den Mist durch den Verkauf und wurde in den Bau geschickt.

 

Kenne genug Leute, die in der wilden Zeit über die Dealer auch jeden anderen Scheiß bekommen und probiert haben. Ich rede nicht von der Tüte in Holland, die man sich aus Spaß mal reinzieht, sondern vom regelmäßigen Erwerb. Wer das Zeugs legalisiert kann damit rechnen, irgendwann auch andere Drogen zu probieren, weil die Ticker an jeder scheiß Ecke stehen. Vom Gras zum Koks ist der Weg nicht sonderlich lang. Und ich kenne genug Leute, die mir bestätigt haben, dass sie letztlich nur übers Gras ans Koks gekommen seien.

 

Neeee, verzichte gerne.

 

Gruß

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Wer das Zeugs legalisiert kann damit rechnen, irgendwann auch andere Drogen zu probieren, weil die Ticker an jeder scheiß Ecke stehen.

Genau hier liegt der Fehler in deinem Denken. Wenn Cannabis legalisiert wuerde, waere es auch nur in kontrollierten Verkaufsstaetten zu bekommen. Die Pusher an der Ecke dealen dann mit anderem - illegalen - Zeugs.

 

Geht man jetzt sogar noch weiter und legalisiert auch dieses andere Zeugs, dann zieht man den Pushern den Boden unter den Fuessen weg und beseitigt so nebenbei noch eines der Hauptprobleme unserer Gesellschaft: Die Beschaffungskriminalitaet.

 

Vom Gras zum Koks ist der Weg nicht sonderlich lang. Und ich kenne genug Leute, die mir bestätigt haben, dass sie letztlich nur übers Gras ans Koks gekommen seien.

Ooohhh, der ist ewig lang und man muss bereit sein, ihn zu gehen. Wenn man nicht will, dann macht man das auch nicht. Ich kenne viele Leute, die haben jahrzehntelang nur gequarzt, ohne auch nur einmal die Nase von innen zu pudern.....

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Guest Pferdestehler

@HarryB

 

Geht man jetzt sogar noch weiter und legalisiert auch dieses andere Zeugs, dann zieht man den Pushern den Boden unter den Fuessen weg und beseitigt so nebenbei noch eines der Hauptprobleme unserer Gesellschaft: Die Beschaffungskriminalitaet.

Das wiederum sehe ich anders:

Das Zeugs würde auch Geld kosten, wenn es legal wäre. Und wer so richtig "drauf" ist, wird zumindest bei Heroin über kurz oder lang seinen Job einbüßen. Und was macht er dann? Gibt's den Stoff dann vom Sozialamt?

 

Dope ist relativ harmlos, durchaus mit Alk vergleichbar, weil eben harmloser. Aber Heroin, Kokain, PCP und was weiß ich noch sollte bitteschön auch geächtet werden.

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Nach Angaben eines Ermittlers ist Cannabis jedenfalls zu 90% die Einstiegsdroge.

 

Ich gehe mal davon aus, dass damit gemeint ist, 90% der Heroinabhängigen haben zuvor Erfahrungen mit Cannabis gamacht und nicht, dass 90% der Cannabisraucher heroinabhängig werden ... :whistling:

 

Aber auch ersteres würde nichts aussagen. Außer das Leute, die sowieso schon eine Affinität zu berauschenden Substanzen haben, mehrere Arten davon austesten. Ich wette sogar darauf, das Tabak zu 95% Einstiegsdroge ist.

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Nach Angaben eines Ermittlers ist Cannabis jedenfalls zu 90% die Einstiegsdroge.

 

Ich gehe mal davon aus, dass damit gemeint ist, 90% der Heroinabhängigen haben zuvor Erfahrungen mit Cannabis gamacht und nicht, dass 90% der Cannabisraucher heroinabhängig werden ... :lol:

 

Aber auch ersteres würde nichts aussagen. Außer das Leute, die sowieso schon eine Affinität zu berauschenden Substanzen haben, mehrere Arten davon austesten. Ich wette sogar darauf, das Tabak zu 95% Einstiegsdroge ist.

 

 

genau so ist es nämlich. die ausage mit der einstiegsdroge ist so alt wie die diskussion darum selbst, aber leider total falsch.

es mag ja sein, dass 90 prozent aller heroinabhängigen vorher erfahrungen mit cannabis gemacht haben. aber wahrscheinlich

haben 99 prozent vorher sogar erfahrungen mit alk gemacht. aber da käme niemand auf die idee diesen als einstiegsdroge

zu bezeichnen.

der umgekehrte wert ist nämlich der interessant. und der befindet sich nichtmal im promillebereich.

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Von mir aus können sie alles erlauben. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied! Hab auch schon was probiert, bin deshalb nicht abhängig geworden. Aber es muss doch nicht für jede Sache immer ein Gesetz und eine Regel geben, und die "Kleinen" an die Hand nehmen und durchs Leben führen.

Aber anscheinend ist das ja so gewollt. Das schafft und sichert Arbeitsplätze.

Wenn ich eine Strecke nicht kenne, kann ich nicht mit Volllast langbrettern, nur weil die Strecke dort freigegeben ist. Da hilft dann auch kein Schild: Achtung Kurve :lol:

 

kante

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Guest Simineon
Das Zeugs würde auch Geld kosten, wenn es legal wäre. Und wer so richtig "drauf" ist, wird zumindest bei Heroin über kurz oder lang seinen Job einbüßen.

 

Jo, aber die Gewinnspannen von mehreren tausend Prozent wären nicht da, das Zeug wäre wesentlich billiger anzubieten und es gibt Untersuchungen, dass bei gleichbleibender Dosierung die Heroinverträglichkeit grösser ist als die Alkoholverträglichkeit.

 

Heroin hat halt den Nachteil, dass es nicht pharmazeutisch rein verkauft wird und daher die Dosierung immer unterschiedlich ist, daher schaukelt sich jeder Süchtige nach und nach immer weiter nach oben, teilweise vollkommen ungewollt.

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Guest Raser_Olympiakos7
Der nächste Schwachsinn ist ja, daß der Staat den Drogenhändlern quasi in die Hände spielt, indem er beschlagnahmte Drogen vernichtet, dadurch das Angebot verknappt und die Preise hochtreibt.

 

 

vielleicht rauchen es ja die "vernichter" selber :blink::cop01::blink::lol::D:unsure:

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Ich bin für entweder alles oder nichts legalisieren.

Ich seh nicht ganz ein, warum man z.B. Koks als "harte Droge" klassifiziert, während Dope als "weiche Droge" gilt. Ohne Koks selbst je probiert zu haben (ich kam noch nicht weiter als zu Tabak, Alk und Dope) soll der Flash einer Line ja lediglich 20-30 Minuten anhalten, die Effekte sind relativ harmlos und weder halluzinogen noch lebensgefährlich. Also: warum ist Kokain eine harte Droge?

Da ist für mich Alkohol schon die härtere Droge... Der Rausch hält länger, die Neben- und Nachwirkungen sind schlimmer und oft löst es Agressionen aus oder man tut andere Dinge im Rausch, die man nüchtern lieber gelassen hätte.

 

Und wie elster kann ich bestätigen, dass auch Dope bei längerem, regelmässigen Konsum sehr wohl Schäden anrichtet. Kenne einige Existenzen, die durchs Gras zerstört wurden. Genau so, wie ich andere kenne, die durch den "verantwortungsvollen Umgang" mit Alkohol, Gras oder auch Kokain und sogar Heroin über Jahre keinerlei Spuren zeigen.

 

Wie schon die Römer sagten: Dosis sola facit venenum (Nur die Dosis macht das Gift). Wenn sich jemand 3-4 mal pro Jahr nen Joint oder zwei reinzieht, ne Line Koks oder Heroin rupft, oder sich die Birne zuschüttet, soll er. Wenns aber jedes Wochenende oder irgendwann gar täglich passiert, dann wirds gefährlich. Aber ich finde es schon bedenklich, wenn sich jemand konsequent jedes Wochenende die Birne zusäuft. Nur gilt das als normal in unserer Gesellschaft...

 

PS: Ich bin 23 und war zuletzt vor ca. 1.5 Jahren wirklich zugesoffen. 2007 habe ich es dreimal soweit gebracht, dass ich nicht mehr Autofahren durfte, 2008 noch nie. Und in meinem Umfeld ziemlich der einzige, der so wenig trinkt.

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Guest Der Friese
Genau hier liegt der Fehler in deinem Denken. Wenn Cannabis legalisiert wuerde, waere es auch nur in kontrollierten Verkaufsstaetten zu bekommen.

 

hm....ich wäre gegen eine legalisierung...

da will der staat dann nur wieder mitverdienen und es würde vermutlich teurer werden.... :D

 

was thc generell angeht, habs auch mal probiert, aber so ein anständiger vollrausch mit cola-korn macht mir mehr spass.... :lol:

ich denke auch nicht, dass thc die einstiegsdroge schlechthin ist, da halte ich alkohol, gerade auch für jüngere leute, für gefährlicher....

 

Geht man jetzt sogar noch weiter und legalisiert auch dieses andere Zeugs, dann zieht man den Pushern den Boden unter den Fuessen weg und beseitigt so nebenbei noch eines der Hauptprobleme unserer Gesellschaft: Die Beschaffungskriminalitaet.

 

ich glaube nicht, dass man die beschaffungskriminalität abschaffen könnte, denn die, die dann zwar legal sich das zeug beschaffen könnten, haben per se, nur weils legal ist, immer noch nicht unbedingt die knete, sich es an öffentlichen verkaufsstellen zu kaufen....die müssten wahrscheinlich nach wievor irgendjemanden überfallen, bestehlen oder sonstwie übers ohr hauen, um an knete zu kommen....

 

gruß

der friese

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Ich bin für entweder alles oder nichts legalisieren.

Ich seh nicht ganz ein, warum man z.B. Koks als "harte Droge" klassifiziert, während Dope als "weiche Droge" gilt. Ohne Koks selbst je probiert zu haben (ich kam noch nicht weiter als zu Tabak, Alk und Dope) soll der Flash einer Line ja lediglich 20-30 Minuten anhalten, die Effekte sind relativ harmlos und weder halluzinogen noch lebensgefährlich. Also: warum ist Kokain eine harte Droge?

Da ist für mich Alkohol schon die härtere Droge... Der Rausch hält länger, die Neben- und Nachwirkungen sind schlimmer und oft löst es Agressionen aus oder man tut andere Dinge im Rausch, die man nüchtern lieber gelassen hätte.

Koks versetzt den User in den Glauben, alles im Griff zu haben, er wird sich extrem selbst ueberschaetzen. Zudem wird die Hemmschwelle extrem herunter gesetzt, nicht zu vergessen die anfaellige koerperliche Abhaengigkeit.....

 

Und wie elster kann ich bestätigen, dass auch Dope bei längerem, regelmässigen Konsum sehr wohl Schäden anrichtet.

Aber keine koerperlichen Schaeden - abgesehen von denen durch das Rauchen von Cannabis. Der "Schaden" durch den Gebrauch von Cannabis liegt darin, dass der User gleichgueltig und phlegmatisch wird. Eine Abhaengigkeit gibt es allenfalls auf psychischer Ebene.

 

Kenne einige Existenzen, die durchs Gras zerstört wurden. Genau so, wie ich andere kenne, die durch den "verantwortungsvollen Umgang" mit Alkohol, Gras oder auch Kokain und sogar Heroin über Jahre keinerlei Spuren zeigen.

Mit Verlaub, aber insbesondere im Bezug auf Kokain und Heroin mag ich Dir nicht glauben!

 

was thc generell angeht, habs auch mal probiert, aber so ein anständiger vollrausch mit cola-korn macht mir mehr spass.... :rolleyes:

*Wuerg* :120:

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Kenne einige Existenzen, die durchs Gras zerstört wurden. Genau so, wie ich andere kenne, die durch den "verantwortungsvollen Umgang" mit Alkohol, Gras oder auch Kokain und sogar Heroin über Jahre keinerlei Spuren zeigen.

Mit Verlaub, aber insbesondere im Bezug auf Kokain und Heroin mag ich Dir nicht glauben!

 

naja, also in kenne in meinem umfeld durchaus leute die sehr lange zeit koks genommen haben, und trotzdem keinerlei

spuren gezeigt haben. bei heroin allerdings kenne ich keinen fall und tue mich auch damit schwer mir dies vorzustellen

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ich glaube nicht, dass man die beschaffungskriminalität abschaffen könnte, denn die, die dann zwar legal sich das zeug beschaffen könnten, haben per se, nur weils legal ist, immer noch nicht unbedingt die knete, sich es an öffentlichen verkaufsstellen zu kaufen....die müssten wahrscheinlich nach wievor irgendjemanden überfallen, bestehlen oder sonstwie übers ohr hauen, um an knete zu kommen....

Die Beschaffungskriminalität bei Canabis dürfte bei einer Legalisierung auf Null sinken. Die Pflanze ist relativ anspruchslos und kann auch in unseren Breiten mühelos im Garten oder auf dem Fensterbrett gezüchtet werden, so daß der Großteil der Konsumenten zum Selbstanbau greifen dürfte.

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Und wie elster kann ich bestätigen, dass auch Dope bei längerem, regelmässigen Konsum sehr wohl Schäden anrichtet.

Aber keine koerperlichen Schaeden - abgesehen von denen durch das Rauchen von Cannabis. Der "Schaden" durch den Gebrauch von Cannabis liegt darin, dass der User gleichgueltig und phlegmatisch wird. Eine Abhaengigkeit gibt es allenfalls auf psychischer Ebene.

Soweit ich weiss, schafft auch Koks keine körperliche sondern lediglich eine psychische Abhängigkeit. Und bei Gras habe ich bei Leuten mit mehrjährigem Konsum das gefühl, dass da ein paar Bereiche des Hirns nicht mehr so tun, wie sie sollten. Ob das reversibel ist, weiss ich nicht.

Kenne einige Existenzen, die durchs Gras zerstört wurden. Genau so, wie ich andere kenne, die durch den "verantwortungsvollen Umgang" mit Alkohol, Gras oder auch Kokain und sogar Heroin über Jahre keinerlei Spuren zeigen.

Mit Verlaub, aber insbesondere im Bezug auf Kokain und Heroin mag ich Dir nicht glauben!

Ist imho alles eine Frage, wie man an das Zeugs rangeht. Nimmt man es in Stress-Situationen oder unter Gruppendruck umgeben von anderen Süchtigen die ersten paar mal, dann ist so ein Konsumverhalten wahrscheinlich unmöglich. Spart man es sich allerdings für "besondere Momente", wie z.B. eine Zigarre oder ein Glas teurer Champagner, dann geht das sehr wohl. Mein "Heroin-Freund" hat in 8 Jahren in Summe ca. 1000 Franken für den Stoff ausgegeben. Genau weil er angst vor einer Abhängigkeit hat, führt er darüber penibelst Buch. Das reicht für ca. 20 - 30 Lines, womit wir bei 2-4 Lines pro Jahr wären.

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Soweit ich weiss, schafft auch Koks keine körperliche sondern lediglich eine psychische Abhängigkeit.

Na, dann schau Dir mal diesen Link hier an...... :rolleyes:

 

Ist imho alles eine Frage, wie man an das Zeugs rangeht. Nimmt man es in Stress-Situationen oder unter Gruppendruck umgeben von anderen Süchtigen die ersten paar mal, dann ist so ein Konsumverhalten wahrscheinlich unmöglich. Spart man es sich allerdings für "besondere Momente", wie z.B. eine Zigarre oder ein Glas teurer Champagner, dann geht das sehr wohl. Mein "Heroin-Freund" hat in 8 Jahren in Summe ca. 1000 Franken für den Stoff ausgegeben. Genau weil er angst vor einer Abhängigkeit hat, führt er darüber penibelst Buch. Das reicht für ca. 20 - 30 Lines, womit wir bei 2-4 Lines pro Jahr wären.

Das ist offensichtlich nur ein Fall, von dem Du da schreibst, hier gilt wohl: Ausnahmen bestaetigen die Regel. Ich habe viele Leute, die ich aus meiner Jugendzeit kannte, in diesem Sumpf versinken sehen. Alle, aber auch wirklich alle haben anfangs felsenfest behauptet, das Suchtpotential voll im Griff zu haben. Keiner, nicht ein einziger konnte das vollziehen......

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