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Auf 25 Km/h Gedrosselte Fahrzeuge Gehören Verboten !


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Horrorunfall: Frau ist tot

Zusammenprall mit drei Fahrzeugen unterhalb der Kalbsburg - Drei Schwerverletzte

 

Fritzlar. Die frühere B 3 südlich von Fritzlar glich am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr zwischen Fritzlar und der Kalbsburg einem Trümmerfeld. Den Rettungskräften und der Polizei bot sich nach einem schweren Verkehrsunfall ein grausiges Bild: zwei Fahrzeuge völlig zerstört und vier Menschen schwer verletzt. Eine Frau erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.[...]Wie die Beamten der Fritzlarer Polizei zunächst ermittelten, befuhr ein Mann mit seinem auf 25 km/h gedrosselten Fahrzeug die Landesstraße von Fritzlar in Richtung Borken. Auf Höhe der Einfahrt zur Schießanlage der Bundeswehr prallte ein Opel-Kombi in das Heck des kleinen Fahrzeuges. Der Fahrer des Opel, der auch Richtung Kalbsburg unterwegs war, hatte vermutlich die Geschwindigkeit des langsamen Autos in der Dunkelheit unterschätzt.[...]

 

Der Fahrerin war nicht mehr zu helfen: Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Die beiden Mitfahrer und der fahrer des blauen Opel wurden schwer verletzt. Unverletzt blieb der Fahrer des 25-km/h-Autos.

HNA Online - Lokalteil Fritzlar-Homberg

 

Ich bin aus verschiedenen persönlichen Gründen sehr erschüttert über diesen Unfall. Ich kenne besonders diese Strecke wie meine Westentasche, bin sie während meiner Abi-Zeit täglich gefahren. Meine Eltern fahren diese Strecke heute noch täglich, wenn sie meine pflegebedürftige Oma besuchen. Meistens fahren sie nochmal so zwischen 17 und 18 Uhr über die Kalbsburg - genau zu diesem Zeitpunkt geschah der Unfall ! :kopfschuettel::vogelzeig: Es hätte auch sie treffen können.

 

Persönlich halte ich diese 25 km/h - Fahrzeuge für unverantwortlich. Gerade in der Winterzeit, wo es früh dunkel wird und Regen und generell schlechte Witterung die Sicht nicht gerade besser machen, sind diese Fahrzeuge rollende Zeitbomben. Man sieht diesen beschissenen 25 km/h Aufkleber wirklich erst dann, wenn man schon fast hinten drin hängt. Ansonsten unterscheiden sich diese Fahrzeuge optisch in keinster Weise von anderen im fließenden Verkehr.

 

Und wer jetzt beim Unfallverursacher von Raser spricht: 100 km/h kann man auf diesem Abschnitt durchaus fahren. Und wird auch von vielen gefahren. Völlig legal.

 

Mein Beileid gilt den Hinterbliebenen der verstorbenen Fahrerin.

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100 km/h kann man auf diesem Abschnitt durchaus fahren. Und wird auch von vielen gefahren. Völlig legal.

Im vorliegenden Fall wohl ehernicht so ganz legal:

§3(1) schreibt unmißverständlich vor, nur so schnell zu fahren, daß man ggf. vor einem stehenden Hindernis anhalten kann;

wovon kaum die Rede sein kann, wenn jemand ein - wenn auch langsamer - in gleicher Richtung fahrendes Fahrzeug "plattmacht"... :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

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100 km/h kann man auf diesem Abschnitt durchaus fahren. Und wird auch von vielen gefahren. Völlig legal.

Im vorliegenden Fall wohl ehernicht so ganz legal:

§3(1) schreibt unmißverständlich vor, nur so schnell zu fahren, daß man ggf. vor einem stehenden Hindernis anhalten kann;

wovon kaum die Rede sein kann, wenn jemand ein - wenn auch langsamer - in gleicher Richtung fahrendes Fahrzeug "plattmacht"... :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

ändert nichts daran, dass diese fahrzeuge ein unnötig großes gefahrenpotenzial darstellt. v.a,. in anbetracht der tatsache des nutzens. aber ehe diese verboten werden, werden alle straßen noch weiter beschränkt, damit auch jeder 125jährige opa mit 5% sehkraft über die straßen zuckeln kann

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Diese Behindertenfahrzeuge sind ja für die Bewältigung von Kurzstrecken gedacht, und soweit ich weiß, braucht man zum Führen eines solchen Fahrzeuges auch nicht zwangsläufig einen PKW- oder Moped-Führerschein. Da liegt für mich das Problem. Wer keinen Führerschein hat, wird sich sicher nicht so intensiv mit den Straßenverkehrsregeln und -vorschriften befassen.

 

Ich sehe es an meinem Vater, wie schwer es zu ertragen ist, nicht mehr mobil zu sein, auch Kurzstrecken nicht mehr zu Fuß bewältigen zu können, immer auf andere angewiesen zu sein, wenn man Wege zu erledigen hat... Insofern finde ich diesen Anspruch auf ein bißchen mehr Mobilität für gehbehinderte Leute schon sehr berechtigt. Aber die Umsetzung dieses Anspruches in der Praxis geht mit immer mehr Konflikten im Straßenverkehr einher.

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Doch nur für den, der sein Motto "Wo ich komme, hat nichts im Weg zu sein" auslebt; für alle anderen ist das allenfalls ein ärgerliches Hindernis (für mich auch! :kopfschuettel: ), aber eben nicht gefährlich

Ganz genau. Zudem sollte man sich auch mal fragen, wie blind denn der auffahrende VT gewesen sein muß. Man sieht doch, wenn man sich einem anderen Fahrzeug nähert. Und anhand dessen, wie schnell das geschieht, sollte man - sofern man eine Fahrerlaubnis legal erworben und nicht im Lotto gewonnen hat - auch abschätzen bzw. erkennen können, daß der vorausfahrende VT nicht sonderlich schnell fahren kann bzw. eben u.U. deutlich langsamer ist als man selbst.

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An den TE. Was wäre wenn deine Eltern mal eine Radtour zu deiner Oma gemacht hätten. Dann würdest Du hier vielleicht ganz anders schreiben. Wer so schnell fährt das er nicht mehr Bremsen kann ist eine Gefahr. Es hätte nicht unbedingt der Opa seien müssen. Kinder und anderes Unkraut treiben sich auch öfter auf Straßen rum.

 

Ausserdem kann der Opa jawohl am wenigstens für diese Bescheuerte Verkehrspolitik.

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dass diese fahrzeuge ein unnötig großes gefahrenpotenzial darstellt.

Doch nur für den, der sein Motto "Wo ich komme, hat nichts im Weg zu sein" auslebt;

für alle anderen ist das allenfalls ein ärgerliches Hindernis (für mich auch! :vogelzeig: ), aber eben nicht gefährlich :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

 

 

Stimmt genau!

Das größere Gefahrenpotenzial für alle anderen liegt wohl bei den Kraftfahrern,die eine solche,nicht ungewöhnliche Verkehrssituation nicht rechtzeitig einschätzen und erkennen können!

 

Carterarch

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Persönlich halte ich diese 25 km/h - Fahrzeuge für unverantwortlich. Gerade in der Winterzeit, wo es früh dunkel wird und Regen und generell schlechte Witterung die Sicht nicht gerade besser machen,

Imho völliger Blödsinn, da diese Wagen ebenfalls der StVZO unterlegen und mit einer entsprechenden Beleuchtung ausgerüstet sind. Ein Moped, Mofa, Traktor, S-Klasse-Fahrzeug, Fahrradfahrer bewegt sich idR auch nicht schneller.

Die Schuld liegt nun einmal nur beim Auffahrend, der eine schnell näherkommende rote Lichtquelle nicht richtig interpretiert bzw. auch die ausgeleuchtete Fahrbahn durch den Ford nicht mit beachtet hat. In Ermangelung näherer Fakten kann man hier keine genauere Unfallanalyse der Fahrfehler des Auffahrenden aufzeigen. Es scheint aber eine Kombination aus Ausweichen in den Gegenverkehr und unaufmerksame Verkehrsbeobachtung zu sein.

 

Übrigens, was genau ist ein Horror-Unfall? Tragisch sind doch alle Unfälle mit tödlichen Ausgang und Leichenfledderung bzw. aktive Sterbehilfe wurde nach dem Unfall nicht betrieben.

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Schon richtig man sollte nicht über Situationen urteilen die man nicht kennt bzw. wo man nicht dabei war. Aber dem Oppa in seiner Trödelkiste die Schuld zu geben das ein "Vollwertiges" Auto draufgeknallt ist halte ich für Realitätsfremd ...

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Ich bin aus verschiedenen persönlichen Gründen sehr erschüttert über diesen Unfall.

Erschüttert? Warum? Ich dachte immer es ist stehende KSF Auffassung 'der Verkehr fordert Opfer'. Sehr verwirrend.

 

Ich kenne besonders diese Strecke wie meine Westentasche, bin sie während meiner Abi-Zeit täglich gefahren. Meine Eltern fahren diese Strecke heute noch täglich, wenn sie meine pflegebedürftige Oma besuchen. Meistens fahren sie nochmal so zwischen 17 und 18 Uhr über die Kalbsburg - genau zu diesem Zeitpunkt geschah der Unfall ! :kopfschuettel::vogelzeig: Es hätte auch sie treffen können.

Achso, dann wird ja alles verständlich. Also: Wenn aus einem Statistik-Toten ein persönlicher (evtl) Toter wird, dann ist ein Ereignis plötzlich 'erschütternd'.

 

Persönlich halte ich diese 25 km/h - Fahrzeuge für unverantwortlich.

Persönlich halte ich Fahrzeugführer, die nicht in der Lage sind entsprechende 'Hindernisse' rechtzeitig zu erkennen, für unfähig. Schade, dass jeder Trottel heute einen Führerschein bekommt. Wie sagte mein Fahrlehrer immer so schön: 'Das einzige womit du nicht rechnen musst sind entgegenkommende U-Boote.'

 

Gerade in der Winterzeit, wo es früh dunkel wird und Regen und generell schlechte Witterung die Sicht nicht gerade besser machen, sind diese Fahrzeuge rollende Zeitbomben.

Gerade in der Winterzeit sind solch unfähige Fahrzeugführer ein Ärgernis. Was soll der Begriff 'Zeitbombe'? Wieviele der Unfälle im Land sind darauf zurückzuführen? Du neigst zu Übertreibungen, aber verständlich.

 

Man sieht diesen beschissenen 25 km/h Aufkleber wirklich erst dann, wenn man schon fast hinten drin hängt.

Du hast den Satz 'Viele Fahrzeugführer sind unfähig ihre Geschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anzupassen' faslch geschrieben.

 

Und wer jetzt beim Unfallverursacher von Raser spricht: 100 km/h kann man auf diesem Abschnitt durchaus fahren. Und wird auch von vielen gefahren. Völlig legal.

Du hast den Satz 'Ich kenne §3(1) StVO sowie (3) nicht' ziemlich umständlich ausgedrückt.

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faslch geschrieben.

In der Tat... :vogelzeig:

Spaß beiseite:

Es ist ja eine Unsitte, auf vertrauter Strecke die Geschwindigkeit an deren Verlauf und allenfalls noch die Witterungsverhältnisse anzupassen, nicht aber der Sichtweite;

so verbreitet diese Unsitte ist, richtiger wird sie dadurch nicht :nono:

"Millionen Fliegen..." :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

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Der Unfall wäre zwar durch ein Verbot von solchen Fahrzeugen leicht vermeidbar gewesen, allerdings tragen diese Fahrzeuge in dieser Situation kaum zu einem höheren Verkehrsrisiko bei. Es hätte nämlich eben ein vollwertiges Fahrzeug sein können, dass sehr langsam fährt oder gar mit der Motorbremse verzögert.

 

Wenn man allerdings total unaufmerksam unterwegs ist und nur mal eben nach vorne aus dem Fenster schaut, ob man noch auf der Straße fährt und direkt vor einem kein Hinterniss ist, dann sollte man sich doch überlegen, ob man auf dem Fahrersitz mit dieser Verantwortungslosigkeit nicht fehl am Platz ist.

 

Früher gab es sogar unbegrenzte Bundesstraße, so dass solche Geschwindigkeitsunterschied von "nur" ca. 70 km/h im Vergleich zu 50 zu 160 oder ähnliche ein Witz sind. Außerdem sind Fahrzeuge, die Bauart-bedingt nur 25 km/h fahren, doch allgemein recht schmal, so dass mann sie auch auf einer Landstraße im Notfall trotz gegen Verkehres überholen kann.

 

Einzig und alleine auf kurvenreichen Strecken, die mit 50, 60 oder 70 km/h begrenzt sind, erhöhen solche Autos das Unfallrisiko erheblich, da auch Verkehrsteilnehmer anfangen zu überholen, für die es keine Routine ist.

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Unverletzt blieb der Fahrer des 25-km/h-Autos.

das kann auch anders ausgehen, aktuell ähnlich tragischer Fall:

 

89. Autofahrer fährt ungebremst in Leicht-Pkw - Opfer verstirbt in Krankenhaus

Wie bereits berichtet, fuhr ein 33-jähriger Journalist am 15.01.2008, vormittags um 09.30 Uhr, mit seinem Audi A 4 auf der Bundesstraße 13 in Richtung Süden. Aufgrund der tiefstehenden Sonne und der durch der Nässe reflektierenden Fahrbahn erkannte er den Leicht-Pkw eines 42-jährigen Ingenieurs aus Allershausen, der vor ihm fuhr, nicht und fuhr ungebremst auf das Fahrzeug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Leicht-Pkw ca. 70 Meter nach vorne geschleudert und prallte mit der rechten Fahrzeugseite gegen eine Baumgruppe.

Der Allershausener erlitt so schwere Verletzungen, dass er am 17.01.2008, gegen Mittag in einer Münchner Klinik verstarb.

Auszug aus Pressebericht Polizei-Päsidium München, 18.01.2008, www.polizei.bayern.de

 

Ein Sicherheitsrisko und Gefahrenpotential im Straßenverkehr mit solchen Fahrzeugen ist nicht von der Hand zu weisen. Ein gedrosselter Leicht-Pkw täuscht viele VT!

Natürlich kann in einem dunklem Leitplankenkanal - siehe Bild im Link von @!xabbu auch der klassische Fußgänger mit Handwagen aus dem Fahrschulunterricht auftauchen :vogelzeig: , mit solchen Hindernissen muß der VT immer rechnen.

:kopfschuettel:

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recht schmal, so dass mann sie auch auf einer Landstraße im Notfall trotz gegen Verkehres überholen kann.

Oft aber nur, wenn der Entgegenkommende "mitspielt", also seinerseits so weit rechts wie möglich fährt...

Darauf verlassen? Eher nicht... :kopfschuettel:

Außerdem gibt es genug behindertengerecht umgebaute "Normal-PKW" (Fiat-Panda etc.), deutlich zu breit zum Überholen bei Gegenverkehr, schon gar auf Landstraßen.

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Ich erkenne mal wieder mit Erstaunen, dass sich hier eine Unzahl von nahezu unfehlbaren VT tummeln, die in dieser Situation alles besser gemacht hätten. Doch wer mal ausnahmsweise sein Hirn einschaltet und genauer nachdenkt, kommt wie ich schnell zu dem Ergebnis, dass ein 25 km/h Auto ein besonderes Problem darstellt.

 

Gehen wir mal in die Physiologie der menschlichen Wahrnehmung. Das menschliche Gehirn muß pro Sekunde 11 Millionen Sinneseindrücke verarbeiten, davon rücken aber nur ca. 40 in den Fokus der bewußten Wahrnehmung. Man kann sich denken, welche hochspezialisierte Leistung sich da permanent abspielt. Man kann sich auch denken, dass somit für die richtige Interpretation eines Sinneseindruckes je nach Situation wenig "Rechenleistung" zur Verfügung steht.

 

Nähert man sich in der Nacht mit 100 km/h einem vorausfahrendem Fahrzeug von hinten, rechnet man nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip erstmal nicht mit einem Auto, dass nur 25 km/h fährt. In einem ungedrosseltem Vehikel wäre keiner so verrückt, auf einer gut ausgebauten Strecke bei Dunkelheit so langsam zu fahren. Wenn sich diese Fahrzeug dazu noch in seiner Bauweise und Form sowie seiner Beleuchtung in keiner Weise von einem anderen Auto unterscheidet, sind meines Erachtens Täuschungen vorprogrammiert.

 

Begegnet man hingegen einem anderen Fahrzeug wie einem Traktor, einem Roller oder einem Radfahrer oder im extemsten Fall sogar einem Fußgänger, rechnet man von der ersten Millisekunde an mit einem deutlichsten Geschwindigkeitsunterschied und die unmittelbare Reaktion ist eine andere.

 

Wenn jetzt zu dem 25 km/h Auto noch ein oder zwei Faktoren dazukommen, die ein Erkennen noch schwieriger machen, dann wird die Möglichkeit einer Fehlentscheidung immer wahrscheinlicher, immer mit dem sehr knapp bemessenen Zeitraum als komplizierenden Faktor. Was, wenn der entgegenkommende Ford sein Fernlicht eingeschaltet hattte ? Was, wenn der Opelfahrer durch beim Ford falsch eingestellte Abblendlichter geblendet wurde und das Hindernis zu spät erkannte ? Nur zwei von gewiss vielen Möglichkeiten, die eine Fehlinterpretation und damit verbundene Fehlreaktion erklären würden.

 

Wenn man Hufgetrampel hört, an was denkt man zuerst ? -- Richtig: An Pferde. Und eben nicht an Zebras.

 

Es gibt also unzählige denkbare Faktoren, die den Unfallverursacher in diesem Fall entlasten würden. Was genau zu dem Unfall geführt hat, werden die hinzugezogenen Sachverständigen zu klären haben.

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Der Unfall wäre zwar durch ein Verbot von solchen Fahrzeugen leicht vermeidbar gewesen, ...

 

Ja, und umgefallene Bäume werden nachts dann dazu gezwungen Ihre Tannenbaumbeleuchtung einzuschalten und mit mindestens 60 km/h sich längsausgerichtet auf der Landstrasse fortzubewegen - ansonsten bekommt der Förster als Halter Punkte in Flensburg :vogelzeig:

 

Also das kommt doch bei der ganzen Geschwindigkeitsschilder Aufstellerei und Kontrolliererei raus - die Leute sind zu dämlich Ihr Tempo selbsttätig dem Verkehrsgeschehen anzupassen.

 

"Da darf ich doch 100 fahren, da darf ich doch 100 fahren.." :mecker::kopfschuettel::licht:

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Nähert man sich in der Nacht mit 100 km/h einem vorausfahrendem Fahrzeug von hinten, rechnet man nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip erstmal nicht mit einem Auto, dass nur 25 km/h fährt.

Stimmt, !Xabbu:

Bis zum Beweis des Gegenteils damit, daß es steht -

wenn's das nämlich tatsächlich tut (unwahrscheinlich, aber möglich!), nutzt dem Stochastiker all seine Weisheit nichts :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

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Nähert man sich in der Nacht mit 100 km/h einem vorausfahrendem Fahrzeug von hinten, rechnet man nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip erstmal nicht mit einem Auto, dass nur 25 km/h fährt.

Stimmt, !Xabbu:

Bis zum Beweis des Gegenteils damit, daß es steht -

wenn's das nämlich tatsächlich tut (unwahrscheinlich, aber möglich!), nutzt dem Stochastiker all seine Weisheit nichts :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

Das Problem ist ja auch, dass dieses Fahrzeug eben nicht steht. Es fährt ja, halt nur sehr langsam. By the way ist auch ein stehendes Fahrzeug ein enormes Risiko, welches sich beispielsweise durch die Benutzung der Warnblinkeinrichtung deutlich minimieren lässt. Daher wäre es doch durchaus denkbar, dass Risiko eines sich derart langsam fortbewegenden Fahrzeugs wie diesem 25 km/h Autochen dadurch zu senken, in dem man ihm Signaleinrichtungen zubilligt, die sein Erkennen erleichtern, beispielsweise eine gelbe Rundumkennleuchte oder stark reflektierende Streifen und dergleichen. Wenn jemand aufgrund eines Fahrzeugdefektes bis zur nächsten Werkstatt nur 25 km/h schnell fahren kann, schaltet er doch in der Regel auch die Warnblinker ein, oder nicht ? Warum macht er das wohl ? :vogelzeig:

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Das war ja mal wieder Darwin in Reinstform. Da ist eine Fahrerin offensichtlich zu blöd zum Schnellfahren gewesen und hat das mit ihrem Leben bezahlt. Im Prinzip völlig korrekt und nicht zu beanstanden. Wer nicht in der Lage ist in der Dunkelheit mit einem schnellen Auto zu fahren, ohne einen Unfall zu bauen, der solls eben lassen oder langsamer tun. :kopfschuettel:

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Da ist eine Fahrerin offensichtlich zu blöd zum Schnellfahren gewesen und hat das mit ihrem Leben bezahlt. Im Prinzip völlig korrekt ...

Moment, Bill:

Die Tote war laut Häßlich-Niederträchtiger Allgemeiner die Fahrerin des entgegenkommenden Focus -

der könnte man (wenn überhaupt!) allenfalls vorwerfen, nicht adäquat reagiert zu haben - aber: "...der werfe den ersten Stein"

Und "korrekt"?? :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

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Das war ja mal wieder Darwin in Reinstform. Da ist eine Fahrerin offensichtlich zu blöd zum Schnellfahren gewesen und hat das mit ihrem Leben bezahlt. Im Prinzip völlig korrekt und nicht zu beanstanden. Wer nicht in der Lage ist in der Dunkelheit mit einem schnellen Auto zu fahren, ohne einen Unfall zu bauen, der solls eben lassen oder langsamer tun. :kopfschuettel:

Wenn man so einen Mist schreibt, wie du es tust, sollte man aber im Vorfeld erstmal die Quellen genau studieren. Der Unfallverursacher in dem Opel war männlich ! Die Fahrerin, die an ihren schweren Verletzungen noch an der Einsatzstelle erlegen ist, saß in dem entgegenkommenden Ford, in den der Opel reingeschleudert ist. Und in dem Bericht steht nichts davon, dass die Fahrzeuge schnell waren. 100 km/h kann ich auch mit einem Fiat Panda fahren. :vogelzeig:

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Das Problem ist ja auch, dass dieses Fahrzeug eben nicht steht.

Wieso soll das ein Problem sein?

Wer sein Tempo so wählt, daß selbst ein stehendes Hindernis nicht zum ernsthaften Problem wird,

sollte doch mit einem in gleicher Richtung (!) fahrenden erst recht fertigwerden; oder? :kopfschuettel:

 

lg

c.s.

Eben nicht - man erkennt an verschiedenen Faktoren den Unterschied, ob ein Fahrzeug steht oder fährt.

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Das Problem mit Tempo-25 Fahrzeuge ist nicht "§3(1)" sondern dass es aussieht wie ein ganz normales Fahrzeug und man einfach annimmt dass auf einer guten Strasse mal mindestens so 60-70 gefahren werden. In der Dunkelheit sieht man einfach nicht so gut dass sich das Fahrzeug kaum bewegt (100 vs 25 fällt unter kaum). Wenn ein fahrzeug zB still steht, erkennt man dies wesentlich besser.

 

Nicht umsonst haben VIELE Länder für solche Fahrzeuge (20, 25, 30 je nach Land) eine verpflichtende Beschlderung solcher Fahrzeuge die absolut NICHT zu übersehen ist (meist ein riesiges rot/oranges reflektierendes Dreieck oÄ).

 

In D fehlt scheinbar so etwas...und das ist doof - vor allem weil in D gilt auf Landstrassen eher Tempo-100 (meistens in Europa 80 od 90).

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man erkennt an verschiedenen Faktoren den Unterschied, ob ein Fahrzeug steht oder fährt.

Eben, und warum werden diese Faktoren von deiner Seite ignoriert. Die Breite oder Höhe eines Fahrzeuges hat doch nun keinen Einfluss auf die relativen Geschwindigkeitsunterschiede im Straßenverkehr und wenn man gelinde gesagt "zu doof" ist zwei Lichtquelle im gleichem Abstand als Bezugspunkte zu erfassen und die unübliche Distanzverkürzung entsprechend zu interpretieren, muss man eben das Auto stehen lassen.

Ein verunfalltes oder Pannen-Fahrzeug sieht von hinten bei Dunkelheit auch nur wie so ein S-Klasse-Fahrzeug aus.

Ansonsten wäre das Abwarten des Unfallgutachtens zu empfehlen, der pauschale Rundumschlag, wie ihn unsere Politiker praktizieren, ist hier fehl am Platz. Statt dessen wäre mal eine genauere Untersuchung der Schätzung von relativen Geschwindigkeiten bei deutschen Autofahrern angebracht. Wenn man Brain V1.0 ausschaltet kann es gutgehen, muss aber nicht.

 

TIberius beim Optiker gibt es Brillen, die Helfen so ein weißes reflektierendes 25er Schild auch bei Nacht zu erkennen.

 

Interessant sind übrigens auch die Kommentare zu den Bildern die eine gewisse Unübersichtlichkeit der Strecke und das gewohnheitsmäßige fahren der 100 km/h wiedergeben.

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Nun, über 25-km/h-Fahrzeuge hat sich wohl fast jeder schon einmal freuen dürfen. Außer deren Fahrern haben die wohl kaum echte Fans auf der Straße.

 

Ich sehe auch durchaus ein, dass die Information "langsames Vehikel" etwas später ankommt als wenn dort ein Mofa, Fahrrad oder Traktor führe. Einfach, weil die Form des 25-km/h-Autos (oftmals ein umgebauter Kleinwagen, Panda, Cinquecento etc) zunächst einmal mit normaler Landstraßengeschwindigkeit assoziiert wird. Richtig klasse dann wie bei dem einen älteren Herrn in unserem Kreis, dem irgendwelche Witzbolde den 25-km/h-Aufkleber gemopst haben und er mehrere Wochen so ganz ohne Kennzeichnung herumfuhr, bis er ihn erneuert hat. Daher kann ich ein innerliches "Huch, was ist denn da los, der kommt ja immer näher!" durchaus verstehen. Wenn es aber dann zu derart schweren Auffahrunfällen kommt, werte ich das als Laie zunächst einmal so, dass der Aufprall doch noch mit einer recht deutlichen Geschwindigkeitsdifferenz erfolgte, und das legt doch auch nahe, dass der Auffahrende eventuell für die Sichtverhältnisse zu schnell war oder aber vielleicht auch aus irgendwelchen Gründen (Ablenkung, Müdigkeit etc) langsamer reagiert hat als sonst.

 

Ach ja, man blicke mal zu unseren Nachbarn im Westen, dort wo es nix neues gibt :vogelzeig: - da haben zumindest langsame Traktoren im Straßenverkehr eine gelbe Rundumleuchte in Betrieb. Das wäre doch auch etwas für die 25-km/h-Bomber, um die Sicherheit aller (egal, wessen Schuld die Unfälle nun sein mögen) zu erhöhen. Ich denke, das gelbe Blitzen der Leuchte wird doch recht automatisch mit "Achtung, langsam / stehendes Hindernis" assoziiert, und die Zahl der "Mofa-Pandas" dürfte auch keinesfalls so groß sein, dass man durch die Häufigkeit der Gelbleuchte an dieselbe gewöhnt würde und sie nicht mehr ernst nähme.

 

Nur so meine Idee...

 

In den 90'er Jahren gab es übrigens mal eine TV-Reportage über einen 6-km/h-Club irgendwo im Ruhrpott. Lauter Ex-Führerscheininhaber, die ihre heiligen Blechle und gelobten Hutschefiedel auf Schritttempo gedrosselt haben, um gänzlich versicherungs- und steuerfrei unterwegs zu sein. Ich denke, wenn die eine Gruppenfahrt machen, würde man sich als Hinterherfahrender Opa Panda sehnlichst herbeiwünschen :kopfschuettel:

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Eben nicht - man erkennt an verschiedenen Faktoren den Unterschied, ob ein Fahrzeug steht oder fährt.

Man sollte aber auch erkennen, ob und wie schnell man sich nähert. Wer das nicht kann, sollte oder muß vielleicht etwas langsamer fahren. Meinem Eindruck zufolge kommen solche Unfälle recht selten vor. Das könnte oder sollte für sich sprechen.

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Es sind in diesem Fall ca. 75 km/h Unterschied, geht man von 100 km/h agO aus. Ein Unterschied, den man auf der BAB locker und auch sehr oft erlebt. Und? Passiert da etwas? Da rechnet man doch idR auch damit, daß die Autos mind. 130 oder 140 fahren. Da hat bislang aber noch niemand geschrieben, daß er diesen "Langsamfahrer" erst spät und plötzlich als solchen wahrnimmt.

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Habe eben mit meinem Daddy telefoniert. Meine Eltern wären am Unglückstag relativ genau zu diesem Zeitpunkt dort hergefahren. Nur durch einen Zufall waren sie an diesem Abend eine halbe Stunde später unterwegs - sie trafen einen Bekannten und hatten sich verquatscht. Der 25 -km/h Wagen ist ihnen sehr gut bekannt, sie sind ihn fast täglich begegnet. Mein Vater hatte schon lange damit gerechnet, dass es wegen dem mal richtig knallt. Er selber wusste spontan von der einen oder anderen brenzligen Situation mit diesem Fahrzeug zu berichten. Mittlerweile wusste er aber, wo der Typ wohnt und wann er immer diese Strecke fährt, daher war er darauf eingestellt.

 

Mein Daddy ist der selben Meinung wie ich: Solche langsam fahrenden Verkehrshindernisse gehören gesondert gekennzeichnet, damit sie auch als solche erkannt werden können. Wenn er einen Motorschaden hätte und nur noch 25 km/h fahren könnte, würde er schließlich auch sofort die Warnblinker einschalten, damit ihm keiner reinrasselt. Sähe man einen Traktor oder ein Zweirad, rechne man hingegen von vornherein damit, dass dieses Gefährt sehr langsam unterwegs ist. Bei einem Auto realisiere man dass hingegen nicht sofort.

 

Natürlich trifft dem Opelfahrer die Schuld, keine Frage. Doch hier davon zu sprechen, dass er nicht in der Lage sei, ein Fahrzeug zu führen, halte ich für ausgemachten Quatsch. Dieser Crash hätte jedem von uns passieren können, da bin ich mir sicher. Es müssen nur die entsprechenden aggravierenden Faktoren aufeinandertreffen und schon ist die Katastrophe perfekt. Das Leben ist halt kein Ponyhof.

 

Übrigens halte ich meine Blendtheorie für nicht ganz unwahrscheinlich. An der Unglücksstelle geht es, wenn man von Fritzlar kommt, ziemlich stark bergauf. Der entgegenkommende Ford kam somit von oben runter, könnte also durchaus geblendet haben, so dass der Opelfahrer den Wagen noch später erkannte.

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Sähe man einen Traktor oder ein Zweirad, rechne man hingegen von vornherein damit, dass dieses Gefährt sehr langsam unterwegs ist. Bei einem Auto realisiere man dass hingegen nicht sofort.

Was unterscheidet im Dunkeln die zwei roten Lichter eines Pkw von denen eines Traktors oder auch zweier nebeneinanderfahrender Rad-/Mofafahrer?

 

:kopfschuettel:

c.s.

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Mein Daddy ist der selben Meinung wie ich: Solche langsam fahrenden Verkehrshindernisse gehören gesondert gekennzeichnet, damit sie auch als solche erkannt werden können. Wenn er einen Motorschaden hätte und nur noch 25 km/h fahren könnte, würde er schließlich auch sofort die Warnblinker einschalten, damit ihm keiner reinrasselt. Sähe man einen Traktor oder ein Zweirad, rechne man hingegen von vornherein damit, dass dieses Gefährt sehr langsam unterwegs ist. Bei einem Auto realisiere man dass hingegen nicht sofort.

 

Obwohl ich mich gegen die meisten Deiner Argumente gestellt habe,hielte ich es auch für dringend notwendig,solche Fahrzeuge auf ihrer Rückfront deutlich sichtbar und auffällig zu kennzeichnen.

Das würde den nun mal leider vorhandenen Gefahrenfaktor "Unaufmerksamkeit/Fehleinschätzung" der Nachfolgenden reduzieren helfen!

 

Carterarch

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Wenn man so einen Mist schreibt, wie du es tust, sollte man aber im Vorfeld erstmal die Quellen genau studieren. Der Unfallverursacher in dem Opel war männlich ! Die Fahrerin, die an ihren schweren Verletzungen noch an der Einsatzstelle erlegen ist, saß in dem entgegenkommenden Ford, in den der Opel reingeschleudert ist. Und in dem Bericht steht nichts davon, dass die Fahrzeuge schnell waren. 100 km/h kann ich auch mit einem Fiat Panda fahren.

 

Gut ok, ihr habt Recht. Allerdings ist der Auszug heir auch so bescheuert gekürzt, dass man den Eindruck gewinnt die Überholerin wäre weiblich und die Tote.

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Sähe man einen Traktor oder ein Zweirad, rechne man hingegen von vornherein damit, dass dieses Gefährt sehr langsam unterwegs ist. Bei einem Auto realisiere man dass hingegen nicht sofort.

Was unterscheidet im Dunkeln die zwei roten Lichter eines Pkw von denen eines Traktors oder auch zweier nebeneinanderfahrender Rad-/Mofafahrer?

 

;)

c.s.

 

Ok,bei den neuen Traktoren sind die Lichter,wenn sie funktionieren,über der Dachlinie solcher rollenden Hindernisse.Dafür kann es dir dann passieren das du beim Näherkommen plötzlich feststellen mußt das am Traktor noch was dranhängt das sehr scharfe Kanten hat,meistens in Kopfhöhe eines Autofahrers hängt und verdammt schlecht zu sehen ist.So ein Pflug der 2-3m hinterm Traktor beginnt kann den Adrealinspiegel auch mal kurzzeitig anheben wenn man ihn erst spät bemerkt.

 

 

Bei uns in der Gegend schleichen auch ein oder zwei solche Geräte über die Strassen,bisher habe ich aber noch nie behaupten können das man deren Geschwindigkeit nicht einschätzen kann.Vom ersten erkennen an sollte man doch feststellen das das Fahrzeug vor einem recht langsam ist,egal welche Größe es nun hat.Ein LKW oder ein Traktor kann ebenso wie ein PKW mit Hänger umständehalber zum sehr langsamen fahren gezwungen sein.

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ändert nichts daran, dass diese fahrzeuge ein unnötig großes gefahrenpotenzial darstellt. v.a,. in anbetracht der tatsache des nutzens. aber ehe diese verboten werden, werden alle straßen noch weiter beschränkt, damit auch jeder 125jährige opa mit 5% sehkraft über die straßen zuckeln kann

Dann muesste man aber auch Fussgaenger, Radfahrer, etc. pp. verbieten..... ;):cop01:

 

Meine Meinung: Diese Fahrzeuge bringen sehr wohl einen Nutzen fuer den, der sie faehrt - auch wenn sie mal ein Hindernis fuer andere, die schneller voran kommen wollen/muessen darstellen. Es liegt in der Eigenverantwortung eines jeden Kraftfahrers, die Geschwindigkeit der vor ihm fahrenden Fahrzeuge richtig einzuschaetzen und eben nicht hinten drauf zu knallen.... ;)

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@harryb: ist ja alles klar. Nur: Fußgänger, Traktor, Mofa etc. ergeben ein anderes Bild. Der 25 km/h-Pkw kann dagegen auf den ersten Blick täuschen und Dir einen normalen Pkw vorgaukeln. Schau doch mal in der tragischen Bilderserie die Karre an! Das Heck sieht aus wie eines Kleinwagens aus z. B. Frankreich/Italien, welche aber mit handelsüblicher Geschwindigkeit auf Landstraßen fahren.

Ich bin auch nicht für ein Verbot, aber über die Signalisierung solcher Karren kann man schon nachdenken, wie z. B. von @niliqb erwähnt eine orange Rundumleuchte oder auch rot/weiß reflektierende Warntafeln am Heck.

;)

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Guest Simineon
Nur: Fußgänger, Traktor, Mofa etc. ergeben ein anderes Bild. Der 25 km/h-Pkw kann dagegen auf den ersten Blick täuschen

 

Da auf wir eine zHG haben, darf jede Geschwindigkeit unter dieser zulässigen Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. Bei uns im Ort lebt eine alte Dame, die fährt mit ihrem Golf I maximal 30 km/h ... innerorts sowie ausserorts, der ist nicht gedrosselt, der ist nicht markiert evtl. sind alle Gänge von 2-5 rausgerostet und sie fährt nur im ersten Gang. Fakt ist: Dieses Auto darf die Landstrasse selbstverständlich benutzen, Fakt ist, aus der Ferne sieht man ein ganz normales Auto und ebenso Fakt ist, diese Frau fährt hier seit ca. 5 Jahren tagtäglich zu wechselnden Uhrzeiten rum.

 

Sollte man ihr das verbieten ?

 

Ein viel grösseres Ärgernis sind die ehemaligen Motorradfahrer, die auf Quad umgesattelt haben. Ehemals konnten sie nebeneinander herfahren, jetzt könnten sie es nicht mehr, tun es aber immer noch. Dass sie dabei 1,5 Spuren benutzen geht denen motoradtypisch am A**** vorbei.

 

Klar würde ein vernünftig denkender Mensch ein 25 km/h-Fahrzeug deutlich sichtbar kennzeichnen, aber auf der Strasse fahren leider nicht nur vernünftig denkende Menschen rum:

 

- Fahrradfahrer nebeneinander

- Motoradfahrer im wilden Pulk

- Quadfahrer

- Landswirtschaftliche Nutzfahrzeuge wie Mähdrescher etc.

- Erntefahrzeuge die 10m hoch beladen sind und 30 Leute obendrauf sitzen haben

- Unbeleuchtete Traktoren in der Dämmerung

- ...

 

Ich musste lachen über den Spruch: 'Das einzige womit du nicht rechnen musst sind entgegenkommende U-Boote.'

 

Aber so ist es doch ...

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Da auf wir eine zHG haben, darf jede Geschwindigkeit unter dieser zulässigen Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. Bei uns im Ort lebt eine alte Dame, die fährt mit ihrem Golf I maximal 30 km/h ... innerorts sowie ausserorts, der ist nicht gedrosselt, der ist nicht markiert evtl. sind alle Gänge von 2-5 rausgerostet und sie fährt nur im ersten Gang. Fakt ist: Dieses Auto darf die Landstrasse selbstverständlich benutzen, Fakt ist, aus der Ferne sieht man ein ganz normales Auto und ebenso Fakt ist, diese Frau fährt hier seit ca. 5 Jahren tagtäglich zu wechselnden Uhrzeiten rum.

 

Sollte man ihr das verbieten ?

 

ja, denn dieses langsame fahren ist verboten. wer übertrieben langsam fährt, kann genauso bestraft werden, wie einer der zu schnell ist.

wenn man mit 150 bei irrsinnigen 100 auf der autobahn geblitzt wird, dann darf man den lappen abgeben, aber wenn man den ganzen straßenverkehr terrorisiert und behindert, dann ist das ok... schöne welt

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Da auf wir eine zHG haben, darf jede Geschwindigkeit unter dieser zulässigen Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. Bei uns im Ort lebt eine alte Dame, die fährt mit ihrem Golf I maximal 30 km/h ... innerorts sowie ausserorts, der ist nicht gedrosselt, der ist nicht markiert evtl. sind alle Gänge von 2-5 rausgerostet und sie fährt nur im ersten Gang. Fakt ist: Dieses Auto darf die Landstrasse selbstverständlich benutzen, Fakt ist, aus der Ferne sieht man ein ganz normales Auto und ebenso Fakt ist, diese Frau fährt hier seit ca. 5 Jahren tagtäglich zu wechselnden Uhrzeiten rum.

 

Sollte man ihr das verbieten ?

 

ja, denn dieses langsame fahren ist verboten. wer übertrieben langsam fährt, kann genauso bestraft werden, wie einer der zu schnell ist.

 

Das mag zwar Deinen gegenwärtigen,persönlichen Wunschvorstellungen entsprechen(möglicherweise bis zu dem Zeitpunkt,ab dem Du selbst auf so 'ne "Kiste" angewiesen sein müsstest - was Dir erspart bleiben möge!),aber derartig zusammenwerfen kann man das wohl nicht!

Da auch das durch die StVo klar und unmissverständlich geregelt ist:

-Begrenzung des zu schnellen Fahrens durch entsprechende Beschilderung mit Strafrelevanz bei Übertretung

-Begrenzung bzw. Verbot des Befahrens mancher Straßen für langsame Fahrzeuge durch Mindestgeschwindigkeitsschilder

 

sollte es wohl jedem selbst überlassen bleiben,wie und warum er,innerhalb dieser Vorschriften seine Geschwindigkeitswahl gestaltet! Wenn dabei §1 StVo beachtet wird,sehe ich keine Probleme!

 

Also,solange die o.g. "Oma" auf einer normalen Landstraße sich nur bis 30 Km/h sicher fühlt und dabei möglichst weit rechts fährt,um ein Überholen anderer zu ermöglichen,wofür sollte sie bestraft werden?

 

Carterarch

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Wer muss denn hier bitte noch mal die STVO studieren?

 

Wenn 50km/h Stunde ausgeschildert ist. Dann ist das die Höchst und (wenn kein Triftiger Grund vorliegt) auf die mindest Geschwindigkeit. Langsam fahren ohne Grund kann bestraft werden (wird aber viel zu wenig, wie links fahren) weil es dabei zu Behinderungen kommen kann.

 

Jetzt muss man aber mal definieren was ein triftiger Grund ist. Das kann alles sein ...

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Wenn 50km/h Stunde ausgeschildert ist. Dann ist das die Höchst und (wenn kein Triftiger Grund vorliegt) auf die mindest Geschwindigkeit.

Tippfehlerkorrektur: "... auch die Mindestgeschwindigkeit ", oder?

 

Das ist ja wohl eine etwas abenteuerliche Deutung der StVO. Mindestgeschwindigkeit 50. Kennst Du irgend eine Gerichtsentscheidung, nach der jemand verurteilt wurde, der 45 km/h fuhr bei erlaubten 50? Wo liegt denn bitte nach Deiner Meinung die Schwelle zur unnötigen Behinderung? Nach welcher Zeit?

 

Ich hoffe mal nicht, dass Du eine geringfügige Unterschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit als Freibrief ansiehst, auf Deinen Vordermann nötigend dicht aufzufahren. Dann hättest Du nämlich im öffentlichen Straßenverkehr nichts verloren.

.

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Guest Simineon
Wenn 50km/h Stunde ausgeschildert ist. Dann ist das die Höchst und (wenn kein Triftiger Grund vorliegt) auch die mindest Geschwindigkeit.

 

Sorry, dass ich das so deutlich sagen muss: Aber das ist vollkommener Quatsch !

 

Kein Mensch wird gezwungen auf einer Landstrasse ;) zu fahren, dass man dabei nicht behindern sollte steht auf einem anderen Blatt, aber wenn ich nur 50 km/h fahren will, immer brav meine auflaufenden Hintermänner vorbeilasse und sonst keinen behindere, dann steht mir das frei, auch ohne triftigen Grund.

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Ja war ein Tippfehler.

 

Nein eben nicht. Durch langsam fahren nötigst Du andere Fahrer zum überholen. Ausserdem stellst Du eine Behinderung da und es ist nicht an jeder Stelle möglich zu überholen.

 

LKW's dürfen auf Landstraßen 60 fahren. Und da ist es z.B. so geregelt das wenn sich eine Autoschlange hinter dem Langsamen LKW bildet, er an die Seite zu fahren hat und den anderen das überholen ermöglicht. In der Theorie ganz witzig in der Praxis aber nicht wirklich umsetzbar.

 

Und das ist eben auch der Fehler. Hier kann nicht jeder das machen was er will.

 

Und nein ich bin nicht jemand der hinter Dir einen Affen tanz macht blos weil auf dem Tacho 45 steht statt 50.

 

Behinderungsverbot, Tempolimit gleich Mindestgeschwindigkeit

 

Im Übrigen ist stets § 1 der StVO zu beachten, die besagt, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Dies hat oftmals zur Folge, dass eine gegebene Tempobeschränkung zugleich auch Mindestgeschwindigkeit wird, im Fall, dass man Hinterherfahrer hat.

 

Im Stadtverkehr zum Beispiel 50 km/h: wenn man Fahrzeuge hinter sich hat, die nicht überholen können. Diesen mit einem Tempo von deutlich unter 50 km/h vorherzufahren wäre eine vermeidbare Behinderung und ist daher nicht gestattet.

 

QUELLE:

 

§3 StVO (2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.

 

Ergänzend hierzu:

 

§6 StVO (6) (Satz 2) Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muss seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist.

 

Quelle

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