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Radfahrer Autofahrer


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Hallo,

 

ich bin ein Befürworter des gemeinschaftlichen Miteinanders im Straßenverkehr. Dabei kenne ich beide Seiten, die Radfahrer, und die Autofahrer. Leider hat man als Radfahrer kein schützendes Blech um sich herum, und ist geneigt, eher defensiv zu sein.

 

Am Donnerstag, den 16. August 2007, trete ich den wohlverdienten Feierabend an. Die Straße in Hannover heißt Kattenbrookstrift, und in der Höhe Krügerskamp ist eine Ampel. Sie regelt den Verkehr der Hauptstraße sowie der Straßenbahn.

 

Der Querverkehr bekommt grün, ich natürlich auch. Der Autofahrer möchte jedoch rechts abbiegen, und ich möchte gerade aus fahren. Der Autofahrer mit einem Kennzeichen aus dem Landkreis Hannover hört Musik, und hat es anscheinend recht eilig.

Leider sieht er mich nicht, und drängt mich ab.

Bevor es krachen kann, bemerkt er mich anscheinend doch, und bleibt stehen. Daraufhin stelle ich mein Fahrrad vor ihm ab, da er ansonsten einfach weitergefahren wäre.

Ich gehe zu ihm hin, und erwarte eine Entschuldigung.

 

Doch anstatt zu sagen: "Tut mir leid, ich habe sie nicht gesehen, Entschuldigung" blickt er zur Ampel, die inzwischen natürlich rot anzeigt. Daß ich noch grün hatte, wollte er nicht hören und begreifen, und er wurde recht harsch im Tonfall.

 

Ehrlich gesagt: hätte er sich entschuldigt, wäre die Sache vergessen gewesen.

Mich nervt einfach diese Uneinsichtigkeit, und bin der Meinung, daß er alleine schon deswegen einen Dämpfer verdient hat.

 

Es geht nicht um Denunziantentum. Mir geht es um gegenseitige Rücksichtnahme und Höflichkeit.

 

Deshalb meine Frage:

welcher konkrete Tatbestand liegt vor? Gibt es so etwas wie "Abdrängen, querenden Radfahrer nicht gesehen"?

 

Viele Grüße

Siegfried

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Deshalb meine Frage:

welcher konkrete Tatbestand liegt vor? Gibt es so etwas wie "Abdrängen, querenden Radfahrer nicht gesehen"?

Nötigung :cop01:

Daraufhin stelle ich mein Fahrrad vor ihm ab, da er ansonsten einfach weitergefahren wäre.

 

MfG.

 

hartmut

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Sie bogen ab, ohne einen in entgegenkommender/gleicher*) Richtung geradeaus

weiterfahrenden Radfahrer durchfahren zu lassen und gefährdeten +)

dadurch andere.

§ 9 Abs. 3, § 1 Abs. 2, § 49 StVO; § 24 StVG; 40 BKat; § 19 OWiG

 

Probezeitverstoss Kategorie: A

Pünktchen:2

Bussgeld: 40,00 €

Auslagen/Gebühren: 25,60 €

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Der Querverkehr bekommt grün, ich natürlich auch. Der Autofahrer möchte jedoch rechts abbiegen, und ich möchte gerade aus fahren.

(...)

Leider sieht er mich nicht, und drängt mich ab.

Wie war das genau?

Habt Ihr nebeneinander an der Ampel gestanden oder hast Du versucht, Dich während seines Anfahrvorgangs rechts vorbeizuschleichen?

 

 

:cop01:

c.s.

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Leider sieht er mich nicht, und drängt mich ab.

Bevor es krachen kann, bemerkt er mich anscheinend doch, und bleibt stehen.

Wo ist dann das Problem, wenn du hättest weiterfahren können? Wenn er dich nicht sieht, war es kein Vorsatz, es bleibt für den Autofahrer bei den geposteten 40 Euro Owi.

 

Daraufhin stelle ich mein Fahrrad vor ihm ab, da er ansonsten einfach weitergefahren wäre.

Du hingegen begibst dich hier in den Bereich der Nötigung.

 

Daher würde ich mir das mit der Anzeige auch nochmal überlegen.

 

 

Bin auch schon mal in so einer Situation gewesen. Öfters. Aber wenn die Leute doch noch anhalten, ist doch gut. Wenn sie weiterfahren und man nur noch mit einer Radfahrer-Notbremsung den Einschlag verhindern kann, umso schlimmer. Einmal war es so knapp, da musste ich mich am hinteren Teil des Autos mit der Hand abstützen ( :cop01: ). Daraufhin gab der Typ Vollgas und fuhr weiter, hatte wohl Angst, ich würde ihn jetzt aus dem Auto zerren und verprügeln. :(

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Erst einmal halte ich den Satz, dass Radfahrer eher defensiv fahren, unter die Kategorie "Grimms Märchen" eingeordnet. 75% von ihnen fahren nämlich, als hätten sie Superkräfte, wären unzerstörbar oder gar unsterblich.

 

Das Deine Handlung eine Nötigung darstellte, muss ich nicht mehr extra sagen, denn es wurde schon gesagt. Hinzu kommt bei Dir noch gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, da Du ja in kauf genommen hast, die gesamte Kreuzung zu blockieren, wegen einer OWi, die gar nicht vollendet wurde, da ihmchen ja stoppte.

 

Zudem sollte man nicht immer davon ausgehen, dass einen der andere gesehen hat (Musik hin oder her spielt keine Rolle), denn genug Radler kamen aufgrund dessen schon unter 40-Tonnern zum erliegen. Als LKW-Fahrer weiß ich auch ein Lied davon zu singen, dass Radler glauben, große Spiegel ließen alles sehen, und fahren deswegen möglichst dich an der Seite vorbei. Das genau dort der tote Winkel liegt, wissen sie erst, wenn er abbiegt und sie drunter liegen. Du kannst aber davon ausgehen, dass es auch beim PKW solche toten Winkel gibt(zB B-Säule links und rechts) und er Dich erst im letzten Moment gesehen hat, denn Autofahrer sind nicht dumm und wissen, dass sie selbst bei Nichtverschulden schuldig sind.

 

Wie gesagt, Musik spielt keine Rolle, da Radler oft genug auch beide Ohren zugestöpselt haben.

 

Wenn Du aber so für Rücksichtnahme bist, warum hast Du Dich dann selbst dermaßen daneben benommen?

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Das ist mal wieder eine klassische Zyndkerze. :cop01:

 

Hallo Pferdestehler,

 

was hat denn der Link damit zu tun?

 

Erst einmal halte ich den Satz, dass Radfahrer eher defensiv fahren, unter die Kategorie "Grimms Märchen" eingeordnet. 75% von ihnen fahren nämlich, als hätten sie Superkräfte, wären unzerstörbar oder gar unsterblich.

 

Das Deine Handlung eine Nötigung darstellte, muss ich nicht mehr extra sagen, denn es wurde schon gesagt. Hinzu kommt bei Dir noch gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, da Du ja in kauf genommen hast, die gesamte Kreuzung zu blockieren, wegen einer OWi, die gar nicht vollendet wurde, da ihmchen ja stoppte.

 

Hallo Airwolf,

 

Fahrradfahrer haben keinen Airbag und fahren alleine schon deswegen vorsichtig.

 

Merkwürdig auch, daß hier dem Opfer nun Nötigung unterstellt wird.

Ich habe den Bösewicht zur Rede gestellt, sonst wäre er einfach davon gefahren.

 

Desweiteren: es war kein Lkw, sondern ein Pkw.

Ist es denn zuviel verlangt, seinen Kopf nach rechts zu drehen?

 

Viele Grüße

Siegfried

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Merkwürdig auch, daß hier dem Opfer nun Nötigung unterstellt wird.

Ich habe den Bösewicht zur Rede gestellt, sonst wäre er einfach davon gefahren.

Ich kann dich sogar verstehen. Du sollst nur wissen, dass es rechtlich Nötigung ist/sein kann. Wenn nicht gerade ein Unfall passiert ist und du jemanden an einer Verkehrsunfallflucht hindern willst, kannst du gar nichts machen. Niemand ist verpflichtet, mit dir zu reden. Du hast ihn gehindert, weiterzufahren. Allenfalls an der Verwerflichkeitsprüfung könnte es scheitern.

 

Nötigung

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Guest Pferdestehler
Das ist mal wieder eine klassische Zyndkerze. :cop01:

 

Hallo Pferdestehler,

 

was hat denn der Link damit zu tun?

 

Du bist ein Komiker. Und daher nehme ich nicht jeden Thread von Dir so ernst, wie ich es bei anderen machen würde. :(

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Hallo,

 

nun gut, jetzt haben wir alle gelacht, und festgestellt, daß ich gelegentlich einige "komische Seiten" im Internet publiziere.

 

Sehr schön.

 

Doch auch ein "Komiker" bewegt sich von Zeit zu Zeit im öffentlichen Straßenverkehr.

 

Und selbstverständlich darf ein Kfz-Fahrer nicht einfach so rechts abbiegen, auch wenn er grün hat.

Er hat gefälligst seinen Kopf nach rechts zu drehen, und auf querende Radfahrer zu achten, insbesondere wenn diese geradeaus fahren möchte.

 

So sieht es die Straßenverkehrsordnung vor, und so habe ich es 1982 in der Fahrschule gelernt.

Daran hat sich bis heute nichts geändert.

 

Gruß

Siegfried

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Guest Pferdestehler

Och Siggi, ich bin ein Fan von Dir, ehrlich! :cop01: Hast übrigens auch hier in der Region eine gewisse Berühmtheit erlangt, als ich meinen Job bei meiner momentanen Firma anfing, meinte ein Kollege mal in einem Gespräch über Satireseiten im Netz "kennst du Zynzek?" :( Ja, kannte ich schon. :heul:

 

Also weiter so.

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Hallo Pferdestehler,

 

danke für das Feedback.

 

Leider bin ich zur Zeit nicht sonderlich aktiv. Man ist nun einmal beruflich eingespannt, und hat kaum noch einen freien Kopf für Späße.

Sogar die Überarbeitung der Seite ist seit einem Jahr überfällig.

 

Nun denn, es finden sich immer wieder Ausreden, irgendetwas nicht zu tun.

 

Warten wir also ab, derzeit bin ich in meiner Freizeit im Garten recht aktiv, dann gibt es noch die Photografie als Hobby, etwas Musik usw.

Zum Glück habe ich zur Zeit kein Auto, sondern nutze den ÖPNV und das Fahrrad.

Eigentlich stört mich beides. Im ÖPNV ist es dieses "Ausgeliefertsein", und enge zusammensein im Berufsverkehr. Beim Fahrradfahren sind es eben die "Gegner" im Straßenverkehr, eben die Autos.

 

Merkwürdig, denn eigentlich bin ich ein Mensch des Miteinanders, nur mit den blöden Autos klappt es nicht.

 

Ähem, andererseits: wenn ich selbst mal Auto fahre, z.B. im Hertz/Sixt/Europcar-Leihauto, schimpfe ich auf die "blöden Radfahrer".

 

Nun ja, eigentlich bin ich froh, nicht mehr regelmäßig Auto zu fahren. Es gab schon Zeiten, da habe ich 180.000 km per Anno im Pkw zugebracht, teilweise mit hohem Zeitdruck, zum Glück mit Null Punkten.

 

Viele Grüße

Siegfried

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Hallo,

 

ich bin ein Befürworter des gemeinschaftlichen Miteinanders im Straßenverkehr.

Aha, soso also. Wenn ich aber dann den Beitrag, und deine weiteren Beiträge durchlese, stellt es sich mir aber gänzlich anders dar. Siehe hier z.B.:

Beim Fahrradfahren sind es eben die "Gegner" im Straßenverkehr, eben die Autos.

Wenn du aber ein 'Befürworter des gemeinschaftlichen Miteinanders im Straßenverkehr' wärest, hättest du nett gewunken, und die Sache schnell vergessen, aber stattdessen blockierst du ihn. Schon mal daran gedacht, daß andere, auch Autofahrer, unabsichtlich Fehler machen? Genau wie Du selber auch? Und dein Fehler hier war, daß du dich genau gegenteilig des gemeintschaftlichen Miteinander verhälst. Ich sag nur: Leben und Leben lassen.

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Hallo,

 

deshalb setzte ich das "Gegner" in Anführungszeichen.

 

Was mich eben auch störte, war sein Fahrstil.

Hauptsache schnell nach Hause, mit lauter Musik im Fahrzeug, und nicht nach rechts und links schauend.

 

Fehler darf jeder machen.

 

Nur es ist ein Unterschied, ob man einen Fehler macht, oder ob man "schnell und progressiv" und zugleich aufmerksam fährt, oder ob man es einfach nur eilig hat, und einem die anderen Verkehrsteilnehmer egal sind.

 

Diese Angelegenheit hätte ich auch sofort vergessen, wenn er sich entschuldigt hätte.

Hat er aber nicht, sondern es kam sofort klar und deutlich heraus

(jetzt krame ich ein wenig in der Vorurteilsschublade):

Du bist nur ein kleiner dämlicher Radfahrer, mit komischer Ökojacke und Rucksack,

ich hingegen fahre ein teures Auto, und trage Anzug und Krawatte.

 

Gruß

Siegfried

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Guest Pferdestehler

Du scheinst wirklich so zu denken, oder? Vielleicht war es auch nur ein armes Würstchen, welches einen Firmenwagen fuhr, Schlips und Anzug nur ungerne trägt, aber in diesem Moment auf dem Weg zu einem wichtigen Kunden war, dabei total in Streß wegen des möglicherweise verlorenen Auftrages, um die Existenz seiner selbst und seiner Familie fürchtend...

 

Du solltest versuchen, sowas ganz neutral zu sehen. Ihr habt euch beide nicht richtig verhalten. Punkt, aus, fertig. Drum werfe nicht den ersten Stein.

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Hallo,

 

und bedeutet eben nicht, sich in eine Defensivrolle zu begeben.

 

Sogar das Fahren auf dem Radfahrweg ist gefährlich, teilweise sogar gefährlicher als auf der Straße.

 

Wie oft kommt ein Auto aus einer Einfahrt geschossen (ohne nach links und rechts zu schauen),

wie oft biegt ein Autofahrer rechts ab, und übersieht einen Radfahrer auf dem Radfahrweg.

 

Ich möchte einfach nur erreichen, daß Radfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer akzeptiert werden.

 

In Holland klappt es doch auch ...

 

Gruß

Siegfried

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Guest Pferdestehler
In Holland klappt es doch auch ...

 

Irgendwie war mir klar, das das kommen mußte. OK, ich nehme den Steilpaß mal an und sage

 

"In Holland darf man auch Cannabis konsumieren"

 

:nolimit:

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Hallo,

 

und bedeutet eben nicht, sich in eine Defensivrolle zu begeben.

 

Sogar das Fahren auf dem Radfahrweg ist gefährlich, teilweise sogar gefährlicher als auf der Straße.

 

Wie oft kommt ein Auto aus einer Einfahrt geschossen (ohne nach links und rechts zu schauen),

wie oft biegt ein Autofahrer rechts ab, und übersieht einen Radfahrer auf dem Radfahrweg.

 

Ich möchte einfach nur erreichen, daß Radfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer akzeptiert werden.

 

In Holland klappt es doch auch ...

 

Gruß

Siegfried

 

Ich akzeptiere nur die Radfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer die sich auch im Strassenverkehr zu benehmen wissen. Rennradfahrer z.B. die den asphaltierten, freien Radweg nicht benutzen sind für mich keine vollwertigen Verkehrsteilnehmer. Einen Radfahrer der auf dem Radweg fährt habe ich bis jetzt noch nie übersehen. Nur einen der sich noch rechts an mir vorbeizwängen wollte, obwohl ich schon rechts blinkte und echt kaum noch Platz war (man überholt doch auch kein Auto das links blinkt gell?) übersah ich mal. Wäre der Vollidiot auf dem Radweg gefahren hätte ich ihn gesehen. Aber wenn er ganz dicht an meinem Wagen sich längszwängt, dann kann ich auch nix machen. Ich hätte jetzt ne Schramme weniger, wenn dieser Mistkerl sich nicht so beschissen benommen hätte. Bei Radwegen, auch bei Radwegen die von der Fahrbahn abgezwickt wurden, sehe ich die Radfahrer und handle dementsprechend beim Abbiegen.

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Hallo,

 

für Rennräder gibt es keine Radwegebenutzungspflicht. Schon gar nicht, wenn sie nicht benutzbar sind

(Laub, Splitt).

 

Es handelt sich ganz einfach um die StVo.

 

Übrigens werde ich mit meinem Mountainbike schon mal von Autofahrern harsch zurechtgewiesen, daß ich doch den Radweg benutzen soll.

 

Oftmals ist da kein Radweg (Kennzeichnung mit Schild), sondern nur ein farblich getrennter Streifen.

 

In so einem Fall gibt es eben keine Benutzungspflicht.

 

Ganz einfach, und genau deshalb fahre ich oft genug auf der Straße.

 

Nicht am rechten Straßenrand klebend, sondern mit ausreichendem Seitenabstand.

 

Und wenn ein Autofahrer hupt, bleibe ich schon mal stehen, nach dem Motto:

 

"Oh, der freundliche Autofahrer macht mich auf einen defekt oder platten Reifen aufmerksam, da muß ich doch sofort mal nachschauen, was da los ist"

 

Denn mein Motto heißt: wir alle fahren miteinander

 

Viele Grüße

Siegfried

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Was ist daran so schwer einen Radweg zu benutzen der halt nur abgezwackt wurde. Wieso wird der nicht benutzt? Auch dafür sind Steuergelder geflossen. Dafür habe ich jetzt kein Verständnis. Dann wundere dich nicht wenn dich ein Autofahrer mal aufs Horn nimmt. Fahre auf den für dich freigegebenen Verkehrsflächen bzw extra eingerichteten Verkehrsflächen und alles ist gut. Nur weil es dir gestattet wird auf der Straße zu fahren musst du dort nicht aus Prinzip fahren. :lol::mecker: :mecker:

Ich verlange ja nicht dass der Radler sich an den rechten Straßenrand quetscht, sondern nur dass er die für ihn vorgesehene Verkehrsfläche nutzt (sprich den Radweg).

 

Der Radweg von dem ich spreche ist sauber, asphaltiert und Topfeben. Mindestens genauso gut wie die Straße wenn nicht sogar besser.

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Hallo,

 

weil es generell gefährlicher ist auf dem Radweg zu fahren als auf der Straße.

 

Hierzu gibt es auch entsprechende Statistiken der Radfahrerclubs.

 

Ich fahre nur noch auf dem Radweg, wenn es sich nicht vermeiden läßt

(Kennzeichnung durch Schild / Radwegbenutzungspflicht)

 

Gruß

Siegfried

P.S. wenn ein Autofahrer einen Radfahrer auf die Hörner nimmt, wird er vor Gericht fast ausnahmslos schuldig gesprochen.

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Hallo,

 

weil es generell gefährlicher ist auf dem Radweg zu fahren als auf der Straße.

 

Hierzu gibt es auch entsprechende Statistiken der Radfahrerclubs.

 

Ich fahre nur noch auf dem Radweg, wenn es sich nicht vermeiden läßt

(Kennzeichnung durch Schild / Radwegbenutzungspflicht)

 

Gruß

Siegfried

P.S. wenn ein Autofahrer einen Radfahrer auf die Hörner nimmt, wird er vor Gericht fast ausnahmslos schuldig gesprochen.

 

Jepp mach ich genauso, weil es ist für mich viel sicherer wenn ich auf der Land- oder Bundesstraße fahr und mich LKW´s und Autos mit 80 Sachen überholen. Da isses aufm Radweg natürlich viel gefährlicher :lol: , weil da kann man ja aufm Laub ausrutschen...

 

Also ichweiß ja nicht aber ich hatte noch nie Probleme als Radfahrer mit irgendwelchen Autofahrern. Ob das evtl daran liegt, dass ichwenn möglich aufm Radweg fahr und halt mal nicht auf meine Vorfahrt poche wenn ich docheh weiß, dass ich den kürzeren zieh. Wenn ich jeden der mir mal zu nahe kommt weil er mich evtl. mal übersehen hat, dann käm ich nie an. Deshalb muss man mit dem Rad eben doppelt vorrauschauend fahren. Hilft einem dann auch beim Autofahrn...Also wenn beide ein bisschen Rücksicht nehmen, dann geht das schon..

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wenn ein Autofahrer einen Radfahrer auf die Hörner nimmt, wird er vor Gericht fast ausnahmslos schuldig gesprochen.

Das Auto hat dann etwas zerkratztes Blech und der Fahrer ist gesund, während der Radfahrer meist nicht so gut aussieht.

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Hallo,

 

weil es generell gefährlicher ist auf dem Radweg zu fahren als auf der Straße.

 

Hierzu gibt es auch entsprechende Statistiken der Radfahrerclubs.

 

Ich fahre nur noch auf dem Radweg, wenn es sich nicht vermeiden läßt

(Kennzeichnung durch Schild / Radwegbenutzungspflicht)

 

Gruß

Siegfried

P.S. wenn ein Autofahrer einen Radfahrer auf die Hörner nimmt, wird er vor Gericht fast ausnahmslos schuldig gesprochen.

 

Statistiken sind geduldig. Die werden immer so hingebogen wie es demjenigen passt der sie benutzen will. Du sagst immer nur weil es gefährlicher ist auf dem Radweg. Gib mir Beispiele was an Radwegen so gefährlich ist. Fussgänger kann man beiseiteklingeln (meine Sturmklingel hat schon gute dienste geleistet) und bei den Radwegen die von der Straße abgenommen wurden durch eine Linie hast du nicht einmal Fussgänger. Da hast du gut 1,5 bis 2 meter ganz für dich wo du dich austoben kannst. Und die Autofahrer rechnen dort mit dir... Nicht auf der Straße sondern auf deinem Radweg.

 

Ich finde das einfach nur scheisse, dass der Autofahrer generell schon immer Schuld bekommt, auch wenn sich die Radfahrer wie eine Horde Barbaren benehmen. Daher bin ich dafür, dass Radfahrer und Autofahrer gleich behandelt werden. Der LKW Fahrer hat auch nicht immer automatisch schuld nur weil er der Stärkere ist. Radfahrer können machen was sie wollen. Die volle Schuld bekommen sie nie. Du meinst gleiches Miteinander. Dann aber auch bitte bei Unfällen. Wenn dann richtig.

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weil es generell gefährlicher ist auf dem Radweg zu fahren als auf der Straße.

Hierzu gibt es auch entsprechende Statistiken der Radfahrerclubs.

Statistiken ... werden immer so hingebogen wie es demjenigen passt der sie benutzen will.

Brauchen die gar nicht, DocBrown:

Bei näherem Hinsehen stellt man nämlich fest, daß das punktuelle Erhebungen -teilweise uralt und aus allen möglichen Ländern- sind,

die "natürlich" von erklärten Radweggegnern und -bekämpfern veröffentlicht werden.

Was würde jemand, der seine These von der Gefährlichkeit von Radwegen zu untermauern sucht, wohl mit einer solchen Erhebung (oder gar einer umfassenden...) anstellen, die gegenteilige Ergebnisse an den Tag brächte? :lol:

 

lg

c.s.

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@Siegfried Zynzek

 

Wo ist jetzt das große Problem. O.K, du hattest ein herzfrequenzsteigerndes Erlebnis, aber ist wirklich etwas ganz schlimmes passiert? Der PKW-Fahrer hat dich, wenn auch etwas spät, gesehen und rechtzeitig gehalten. Dazu 2 Fragen:

 

- Rechter Blinker gesetzt, wenn ja, warum stellst du dich dann daneben?

 

- Schon mal was vom toten Winkel gehört? Oder ist das für dich ein Sargmaß?

 

Und dein Verhalten? Geht imho in den Bereich einer Nötigung. Ein "Unrecht" mit einem anderen vergelten? No Go!

 

Und wie zum Streiten gehören zu einem guten Miteinander immer 2.

 

 

MfG

 

DoH

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warum Ihr gerade hier derartig auf regelkonformes Verhalten der Radfahrer pocht.....

Habe den Thread jetzt mal nicht gelesen, sondern Antworte mal frei heraus mit einer Gegenfrage: Bist du schon mal mit nem KFZ durch Münsters Innenstadtbereich gefahren?

Und hier für alle, die Münster und ihre Fahrradplage nicht kennen:

Münster = schöne Stadt im Münsterland

Münster = Studentenstadt

Münster = Fahrradfreundliche Stadt

Münster = lebenswerteste Stadt der Welt

von Studenten in MS bevorzugtes Beförderungsmittel = Fahrrad

von Studenten in MS am häufigsten begangene Verkehrsverstösse1 = sämtl. Rotlichtzeichen Achtung! subjektives empfinden meinerseits, ohne weitere Belege

von Studenten in MS am häufigsten begangene Verkehrsverstösse2 = nichtbeachten anderer Verkehrsteilnehmer (KFZ u. Fussgänger) Achtung! subjektives empf. meiners., o. weitere Belege

 

Was ich damit zum Ausdruck bringen will, entnehmt ihr bitte eurer Phantasie. Nur gut, daß ich nicht in Münster wohne....

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Ich bin für die Abschaffung der separaten Fahrradwege auf dem Bürgersteig! Ich will den Radfahrer auf der Strasse vor mir sehen, dann kann ich entsprechend reagieren! Hier in Berlin gibt es viele Radwege, die getrennt von der Fahrbahn sind! Bei jedem Rechtsabbiegen muss man damit rechnen, dass Radfahrer diesen Radweg auch in der falschen Richtung benutzen, weil sie denken, das ist ja Bürgersteig, da darf ich das! :vogelzeig: Und fahre ich sie um, bin ich trotzdem schuld! :kopfschuettel: Ausserdem versperren am Strassenrand geparkte Autos fast immer den Blick auf den Radweg.

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Ich bin für die Abschaffung der separaten Fahrradwege auf dem Bürgersteig! Ich will den Radfahrer auf der Strasse vor mir sehen, dann kann ich entsprechend reagieren! Hier in Berlin gibt es viele Radwege, die getrennt von der Fahrbahn sind! Bei jedem Rechtsabbiegen muss man damit rechnen, dass Radfahrer diesen Radweg auch in der falschen Richtung benutzen, weil sie denken, das ist ja Bürgersteig, da darf ich das! :vogelzeig: Und fahre ich sie um, bin ich trotzdem schuld! :kopfschuettel: Ausserdem versperren am Strassenrand geparkte Autos fast immer den Blick auf den Radweg.

 

Finde die Idee an sich nicht schlecht. Wenn Radweg, dan direkt neben der Straße, daneben separater Bürgersteig. Man sieht sich, kommt sich weniger in die Quere, vorrausgesetzt, jeder achtet auf den anderen.

 

MfG

 

DoH

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Ich denk dass des keine so großen Unterschied macht, ob jetzt der Radfahrer 15cm höher auf einem Fuß-/Radweg fährt oder auf gleicher Höhe der Autofahrer. Aufgepasst werden muss eh, sowohl auf Radfahrer wie auch auf Fußgänger.

Wenn Radfahrer auf einem Radweg rechts an den Autos vorbeifahren können, die an einer roten Ampel warten hat das auch wieder mindestens den Vorteil, dass die Autofahrer keine Angst um ihren Lack/ihre Karroserie haben müssen, außerdem sehen viele Autofahrer eben nicht wenn direkt neben ihnen ein Radfahrer anhält; auf dem Radweg ist die Haltelinie oft ein Stück näher an der Ampel als die der Autofahrer und somit werden die Räder früher gesehen.

Ferner: wenn mann als Radfahrer nich auf dem Gehweg (gemeint: in einer Ebene ohne Trennung zw. Fußgängern und Radfahrern) muss man wohl zwangsläufig auf der Fahrbahn oder einem Fahradschutzstreifen fahren. Vor allem in der Stadt wird man hier sehr häufig viel zu dicht überholt :kopfschuettel: - 1,50m muss der Abstand sein und keine 30 cm (nur als anmerkung, würde aber zu weit führern das jetzt noch zu vertiefen...).

Gruß Xander

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Ich bin für die Abschaffung der separaten Fahrradwege auf dem Bürgersteig! Ich will den Radfahrer auf der Strasse vor mir sehen, dann kann ich entsprechend reagieren!
Finde die Idee an sich nicht schlecht. Wenn Radweg, dan direkt neben der Straße, daneben separater Bürgersteig. Man sieht sich, kommt sich weniger in die Quere, vorrausgesetzt, jeder achtet auf den anderen.
Richtig, Radstreifen sind schonmal besser als Radwege. Ganz konsequent kann man dann noch den Strich einfach weglassen und einfach nur die Fahrbahn breit genug bauen...

 

@ xander: Der Unterschied ist nicht die Höhe, sondern ob man als Radfahrer links oder rechts von parkenden Autos oder Randbegrünung fährt.

 

 

~ Janus

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@ Janus: Im Kreuzungsbereichs sind nur sehr sehr selten geparkte Autos oder sonste Gegenstände, die die Sich auf die Radfahrer versperren könnten vorhanden.

Glaubst du wenn die Fhrbahn breit genug ist, dass sich dann die Autofahrer oder andere Verkehrsteilnehmer (LKW-Fahrer stehen den PKW-Fahrer da keinesfalls nach!) sich an den vorgegebenen Mindestseitenabstand halten? Diese Situation wäre ja schon eigentlich gegeben wenn kein anderes Fahrzeug dem Überholenden entgegenkommt.

Xander

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