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Porsche Zieht Sich Aus Europa Markt Zurück


Guest Chris11

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Unsinn. Ohne Druck passiert da in der Autoindustrie gar nix. Und wenn sie müssen, bauen sie auch Autos, die diese Ziele erreichen. Die Autoindustrie hat ihre Selbstverpflichtung verfehlt, also geht es leider nur über gesetzliche Reglementierungen.

 

Verbrauch VW Passat - 5,77 l/100km (Diesel)

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Guest Pferdestehler

Ich fände das einen von vielen richtigen Wegen!

 

Typisch deutsch: man erkennt zwar, daß irgendwas gemacht werden müßte, beginnt aber bei jedem Ansatz, praktisch etwas zu ändern, zu heulen, zetern, jammern, drohen...

 

Eines sollte klar sein: bevor hier die Palmen vor meinem Fenster stehen, der letzte Tropfen Öl durch irgendeinen Auspuff geht, anstatt in benötigte Medikamente, müssen irgendwann auch mal konsequente Entscheidungen getroffen werden. Hier in Deutschland meidet die Politik die wirklich unpopulären Entscheidungen seit vielen Jahren, ja Jahrzehnten. Vielleicht ist die EU ja wenigstens für eines gut: für wichtige und harte Entscheidungen, bei denen NICHT die Wählergunst oberstes Kriterium zu sein scheint, sondern die Vernunft, perspektivisch, mit Weitblick.

 

Klar will ich weiter Autos fahren, gerne auch maximal schnell, aber daß es so nicht mehr weitergeht, ist auch mir klar! Daß in der Autoindustrie tatsächlich nichts wirklich passiert in Richtung Zukunftssicherung, die Investitionen in der Autoindustrie lieber zu ESP, Navi, Klimaanlagen gehen, immer schwerer, dennoch schneller, Verbrauch nicht sooo wichtig, das hätte schon vor zwanzig Jahren nicht mehr so weitergehen können. Und heute ist es immer noch so, Änderung nicht abzusehen.

 

Soll Porsche in's Ausland gehen, bitteschön. Auch dort werden solche Regelungen kommen, nicht lange nachdem sie hier greifen. Ein Ortswechsel bringt da nichts, Umdenken wäre hilfreich. Auf lange Sicht.

 

Sorry, mußte mal raus.

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Man muss einmal das folgende Zitat aus dem Link mit dem Threadtitel vergleichen:

Porsche überlegt für diesen Fall angeblich schon den kompletten Rückzug vom europäischen Markt.
;):mecker::vogelzeig:

Das ist schon mal unterhalb jeglichen BILD-Zeitungsniveaus.....

 

Ich fände das einen von vielen richtigen Wegen!

[...]

Hier muss ich doch mal meinen Respekt fuer diesen Beitrag zum Ausdruck bringen! :angry:
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Wenn sich die EU-Kommission durchsetzen kann und endlich strenge Zulassungsbeschränkungen und Strafsteuern für Spritfresser kommen wird nicht nur Porsche in Deutschland keine Autos mehr verkaufen können sondern auch BMW und Mercedes. Kein Produkt dieser Marken hält die zukünftigen Verbrauchsgrenzwerte ein, die Umweltminister Gabriel am WE in einem Interview mit der Welt gefordert hat:

http://www.welt.de/data/2007/01/12/1175408.html

„Alle Automobilhersteller in Europa müssen runter mit dem Spritverbrauch“, so der Umweltminister. Denkbar seien verschiedene Instrumente, sowohl ordnungsrechtlicher als auch ökonomischer Art. „Etwa die Festlegung von Verbrauchsobergrenzen ...

Als Obergrenzen bringt der Umweltminister die ursprünglich von der Automobilindustrie ausgesprochene Selbstverpflichtung ins Spiel. Die Konzerne wollten freiwillig bis zum Jahr 2008 den Ausstoß von Kohlendioxid bei den von ihnen produzierten Neuwagen auf 140 Gramm pro Kilometer zu begrenzen. Das entspräche etwa einem Verbrauch von 5,8 Litern bei Benzin- und 5,1 Litern bei Dieselfahrzeugen.

Ein Verbrauch von 5,8 Litern bei Benzin- und 5,1 Litern bei Dieselfahrzeugen könne die erste Obergrenze sein, sagt Gabriel. „Der nächste Schritt wären dann 120 Gramm, deren Einhaltung ja die Autoindustrie bis 2012 angekündigt hat. Das entspräche einem Diesel-Verbrauch von deutlich unter 5 Litern.“, so der Umweltminister.

 

Endlich tut sich was!

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Guest Mr_Biggun
schrieb aus Bigguns Sicht groben Unfug

Mein Fahrzeug hat mit einem 130 PS-Motor eine CO2-Emmission von etwa 149 g/km und bei zügiger Fahrweise einen mittleren Verbrauch von 6-6,5 Liter/100 km/h (und ich darf dafür die Kfz-Steuer eines Stinkers aus dem letzten Jahrhundert abdrücken). Und das mit dem ganzen Krimskrams, den man nicht braucht aber gerne hat. Ich möchte mal sehen, welches Fahrzeug von vor 10 oder 20 Jahren das auch nur annähernd erreicht. Wohlgemerkt, nicht zuletzt aufgrund gesetzlicher Anforderungen in punkto Sicherheit sind die Fahrzeuge zwangsläufig schwerer geworden. Die sinkende Todesrate ist eine direkte Folge davon (einfach mal auf der Euro-NCAP-Seite die Crashtests aktueller Modelle mit deren Vorgängern vergleichen). ESP rettet ebenfalls Leben, auch wenn sich das noch nicht bis in die letzte Ecke herumgesprochen hat.

 

Telematik dient der Vermeidung von Staus und führt damit zur Einsparung sinnlos verschleuderten Sprits. Gleiches gilt für anforderungsgerecht ausgebaute Straßen. Ebenso ein funktionierendes öffentliches Fernverkehrsnetz. Und? Haben wir irgendwas in der Richtung, das funktioniert? In der Telematik und der Fahrerinformation haben uns die Franzosen um 20 Jahre abgehängt, gleiches gilt für die Infrastruktur in Sachen Bahn und Fernstraße. Wir buddeln immer noch an sauteueren zusammenhanglosen Versatzstücken von Fernbahnstrecken rum, die in schöner Reihenfolge einen Kostenrekord nach dem anderen aufstellen.

 

Was sich in Sachen alternative (regenerative) Treibstoffe tut, kann man in der letzten ams nachlesen. Und? Sehe ich massive Förderprogramme für den Ausstieg aus der Ölabhängigkeit? Nee, nix. Nur dirigistische Schwachmaten, die von Forschung keine Ahnung haben und populistische Forderungen aufstellen. Und im gleichen Zug die eigenen Forderungen konterkarieren, indem sie Städte zu Luftkurorten verwandeln wollen und damit indirekt den Verbrauch weiter erhöhen.

 

Es ist wohlfeil und billig, sich einen Sündenbock rauszusuchen und draufzuprügeln.

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Im Prinzip würde auch eine progressiv gestaffelte Mineralölsteuer eine stärkere Lenkungsfunktion ausüben können. D.h. der Verbrauch bis zu einem gewissen (technisch jeweils aktuell sinnvoll machbaren) Mindeslevel, z.b. die erwähnten 5,1 bzw. 5,8l/100km, wird moderat besteuert, ggf. sogar mit geringeren Sätzen als bisher. Jeglicher Mehrverbrauch dagegen progressiv stärker. Dies könnte soweit gehen, dass der Literpreis für diesen Mehrverbrauch auf mehrere Euro steigen kann.

 

Problem ist nur die Umsetzbarkeit. Dies könnte nur über eine individuelle Besteuerung für jedes Fahrzeug geschehen. Und dazu brauchts eine Menge technische Unterstützung und bringt datenschutzrechtliche Probleme.

 

Aber grundsätzlich sollte jeder, der ein Fahrzeug mit dem technisch und öknomisch zu einer gewissen Zeit optimalen Verbrauch fährt belohnt werden, derjenige der eine Spritschleuder fährt, die ökonomischen und ökologischen Mehrkosten tragen.

 

Leider funktioniert das über eine einheitliche Mineralöl- oder Ökosteuer nicht.

 

Dies könnte hilfsweise nur mit "Rabattmarken" erfolgen, die staatlich für den o.g. Mindestverbrauch für ein bestimmte Jahresfahrleistung ausgegeben werden. Sagen wir mal als Denkmodell 10.000km p.a. plus nachgewiesen Fahrt zur Arbeitsstätte. Eine wirklich progressive Besteuerung wäre dies aber auch noch nicht.

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Immer ruhig durch die Hose atmen.

 

Der Spinner wird auflaufen, wer hat gerade nochmal die Ratspräsidentschaft?

Unsere Politiker sind zwar dumm...aber sie machen nicht unsere eigene Wirtschaft freiwillig kaputt, diese Forderungen sind völlig undurchsetzbar auf absehbare Zeit.

 

Aber gut ins Gespräch hat er sich gebracht, der Grieche. :vogelzeig:

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Guest Pferdestehler

@Biggun

 

Kein Unfug! Sowas wie Du es fährst, dürfte bereits nach den Umständen eher automobile Oberklasse sein, was den Motor angeht. Ich hätte nichts dagegen, wenn es endlich zu einer "Abrüstung" käme, Mobilität von Einzelpersonen muß nicht heißen, daß jeder mit einem 2-Liter-Motor durch die Gegend fährt und 1.5 Tonnen Masse dabei bewegt.

Es gab vor vielen Jahren mal eine Regelung in Italien, da wurden (iirc) alle Fahrzeuge über (oder ab?) 2 Liter Hubraum mit hohen Steuern belegt. Mit dem Ergebnis, daß in Italien hubraumstarke Fahrzeuge eher in der zahlungskräftigen Oberschicht zu finden sind, zudem die Fahrzeuge bis 2 Liter leistungsfähiger und effizienter geworden sind. Wo ist das Problem dabei?

 

Meine Idee dazu wäre: Altbestand nicht abstrafen, aber Neuzulassungen schrittweise beschränken. Ziel dann in vielleicht 5 Jahren: nur noch Hubkolben-Fahrzeuge bis 1 Liter Hubraum, 74kW sowie 3 Liter Verbauch pro Tonne Gewicht zulassungsfähig. Sollte sich dann die Oberschicht zur Befriedigung ihrer automobilen Gelüste auf dem (dann sehr teuren) Gebrauchtwagenmarkt umsehen, soll mir das egal sein.

 

Unfug ist das bei weitem nicht. Vielleicht sind meine Augen ein wenig offener als Deine?

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Guest Mr_Biggun
Unfug ist das bei weitem nicht. Vielleicht sind meine Augen ein wenig offener als Deine?

Nein, im Gegenteil ist imho Deine Perspektive zu beschränkt. Du sagst, alle müßten sich (schön gesetzlich vorgeschrieben) einschränken und sich der PS-Armut hingeben. Ich sage, man kann durch Einsatz von Technologie das derzeitige Niveau halten und ausbauen. Bin übrigens gespannt, was sich die Nörgler einfallen lassen, wenn eines Tages Treibstoff zu 100% aus regenerativen Quellen hergestellt wird. Irgendwas wird dann schon vorgeschoben werden, was nicht paßt...

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Der Spinner wird auflaufen, wer hat gerade nochmal die Ratspräsidentschaft?
Aus welchem Land war nochmal der Umweltminister, der dem griechischen Kommissar umgehend den Rücken gestärkt hat?:

http://www.welt.de/data/2007/01/12/1175857.html

Ich bin zuversichtlich, dass sich endlich was tut, denn die deutsche Autoindustrie hat den Bogen einfach überspannt. Wer so lange so dreist die eigenen Selbstverpflichtungen völlig ingoriert hat, muss sich nicht wundern, wenn das Pendel jetzt stark in die andere Richtung schwingt. Diese Entwicklung war nicht nur leicht vermeidbar sie ist von den Konzernen eindeutig auch selbst verschuldet.

Übrigens Porsche muss ja nicht zwangsläufig Pleite gehen. Mit den üppigen Gewinnen der letzten Jahre kann man doch locker die Technologie für die Autos von morgen einkaufen, die loremo AG sucht doch immer noch Geldgeber. ;)

 

Ich sage, man kann durch Einsatz von Technologie das derzeitige Niveau halten und ausbauen.
Das derzeitige Niveau ist aber nicht genug. Wir brauchen deutlich sparsamere Fahrzeuge.
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Guest Pferdestehler

@Biggun

 

Ich hoffte schon vor rund 20 Jahren darauf, daß es irgendwann die solarerzeugte Wasserstoffversorgung geben würde. Ist bist heute Fiktion geblieben. Was willst Du sonst als regenerativ und für alle verfüg- und nutzbar in's Feld führen? Raps? Keine Lösung für die Breite! Und wie lange sollen wir noch darauf warten? Ein Professorin vom DIW hat neulich im Fernsehen (NDR) gesagt, das Erdöl halte nach ihrer Auffassung noch 10-15 Jahre. Was dann?

 

Es braucht meiner Auffassung nach immensen Druck auf Industrie und/oder Volk, den Raubbau am Öl zu bremsen und eine (im ersten Moment vielleicht schmerzvolle) Einschränkung für eine Umorientierung zu ermöglichen.

Alles so weiterlaufen lassen? Na dann bete mal schön, daß wir die Kurve so kriegen.

 

Rein perspektivisch gedacht lohnte sich für mich keine Neuanschaffung eines Ersatzes für meinen Audi A6 auf Basis fossiler Energieträger mehr. Der Wagen hält noch mindestens 10 Jahre und danach wird der Sprit eh so teuer sein, weil ziemlich verbraucht, daß ich dann wohl wieder auf das Fahrrad rückrüsten werde. Weil so viele so denken wie Du.

 

Sorry. ;)

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Guest Mr_Biggun
Was willst Du sonst als regenerativ und für alle verfüg- und nutzbar in's Feld führen? Raps? Keine Lösung für die Breite!

Biodiesel, Ethanol (Brasilien und USA setzen darauf), als Übergang Erdgas. Wasserstoff hat sich wohl als Hoffnung zerschlagen, da er reiner Energieträger ist und seinerseits unter hohem Energieeinsatz hergestellt werden muß.

 

Und wie lange sollen wir noch darauf warten?
Brauchen wir nicht. Es könnte morgen losgehen, wenn wir in der Agrarpolitik nicht so einen Scheiß mit Brachliegeprämien und dem ganzen anderen Hokuspokus veranstalten würden. Daran könnte man auf EU-Ebene mal arbeiten statt sich mit Bullshit wichtig zu machen wie ein Stavros Dimas. Ich kenne einen in der Gegend von Landshut, der Zuckerrüben anbaut. Lt. eigener Aussage könnte der seine Produktion locker vervierfachen, wenn er wollte, dürfte und es sich rechnete.

 

Es braucht meiner Auffassung nach immensen Druck

Es braucht keinen Druck, es braucht ein tragfähiges Konzept. Politiker sind leider dafür bekannt, ein solches nicht stringent entwickeln zu können.

 

Weil so viele so denken wie Du.

Nun, ich verbrauche keinen Sprit auf Rennstrecken. Insofern bist Du am Fahrradfahren in 10 Jahren selbst schuld.

 

Sorry. ;)

 

 

edit: hier mal ein Link...

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Guest Pferdestehler

Klar nehme ich, was ich kriegen kann, solange ich es mir noch leisten kann. Wie (fast) jeder. Ich bin wesentlich zu egoistisch, mich selbst einzuschränken, wenn alle anderen hemmungslos so weitermachen dürfen. Ich nur zusehen? Nein danke!

Aber scheinbar habe ich zumindest ein Bewußtsein, was uns in nicht allzuferner Zukunft in's Haus stehen wird. Dann fährst nämlich auch Du Fahrrad, wenn's hart kommt.

 

Biodiesel? Äthanol?

 

Interessant!

 

Wo soll das ganze Kroppzeugs denn wachsen? Dein Garten wird dafür nicht reichen, naja, den Stadtpark könnte man ja noch drangeben. Die vorhandenen Ackerflächen werden jedenfalls bei weitem nicht ausreichen, den Verkehr komplett zu versorgen. Und für jeden Quadratmeter Raps muß es auch jemanden geben, der den pflanzt und aberntet, dann weiterverarbeitet etc. Ui, das gibt Vollbeschäftigung! Jaaaaa, aber die muß dann auch bezahlt werden. 5 Euro pro Liter Biodiesel? :mecker: Nee, das will und vor allem KANN keiner bezahlen...

 

Vielleicht solltest Du die Augen mal aufmachen. Wir leben momentan in den Ausläufern eines sehr kurzen Zeitraumes, nämlich der Ölzeit. Biodiesel oder Äthanols werden in den Geschichtsbüchern höchstens als Fußnoten auftauchen. Die Lösung bringen sie sicher nicht.

 

:nunja:;)

 

Es rumpelt überall (klar, den Leuten wird's langsam zu warm. Für Januar)

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Ethanol kann auch aus anderer Biomasse hergestellt werden.

Und dennoch reicht die Anbaufläche nicht aus um den Bedarf zu decken. Hatten wir schon mal in einem anderen Thread.

 

Ethanol und BIO Kraftstoffe können nur ergänzen, nicht ersetzen.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler

@Biggun

 

Nun stell' Dich nicht künstlich dumm.

 

Öl wird alle sein, egal welchen "Bio"-Kraftstoff Du auch anführen wirst, auch dieser wird nie im ausreichenden Maße zur Verfügung stehen. Grund: die Menschen verbrauchen in ihrer Gesamtheit zuviel Energie. Oder besser: sie wandeln Unmengen über Jahrmillionen durch die Natur angesammelte potentielle Energiequellen in volatile Wärmeenergie um, die einfach so verpufft.

Mir ist persönlich keine Energiequelle bekannt, die den unbändigen Verbrauch der Menschen stillen könnte. Außer die Sonne. Indem man die sonst ungenutzt in den Raum reflektierte Lichtenergie "schluckt" und in elektrische Energie umwandelt. Es bleibt dann zwar immer noch die unnatürliche Wärme der Verbrennungsmaschinen und vielleicht gibt es bei der Wasserstofferzeugung ein Sauerstoffüberschußproblem, aber so könnte es nach meinem Dafürhalten noch gehen. Anders: nicht!

 

Läuft es so weiter, wird es wegen dem verdammten Restpfützchen Öl noch wirklich große Kriege auf dieser Welt geben. Entweder backen wir alle danach gaaaanz kleine Brötchen, oder wir existieren nicht mehr. Meine Tochter wird das wohl noch erleben müssen...

 

So, und jetzt reicht es mir. Ich missioniere hier nicht, bringt eh nix.

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Guest Chris11

Was wir hier tun oder nicht, ist in jedem Fall ein Tropfen auf dem heissen Stein. Mit 3,2% an weltweiten CO² Ausstoß können wir selbst

wenn alles auf 0 gedreht wird, keine Veränderung bewirken.

 

1972 war Malthusianusmus schon mal in. Kann mich noch gut an die Diskussionen um Die Grenzen des Wachstums erinnern.

Aber auch heute mag ich nicht an die segensreiche Wirkung dirigistischer Maßnamen glauben, die durch höhere politische Einsicht die Dummheit des Einzelnen kompensieren soll. IMHO ist eher das Gegenteil der Fall. D ist in ein Reinluftgebiet verwandelt worden. Die meisten dreckerzeugenden Industrieanalgen wurden so, wie sie waren nach China verkauft und laufen dort eher noch mit geringeren Umweltstandards.

 

Nach Volk ohne Raum, dann Volk ohne Energie, dann Volk mit zuviel CO², jetzt Volk mit zuviel Feinstaub.

 

Alles Quatsch. Was ich daraus gelernt habe:

 

Das einzige was sicher nicht funktioniert, ist sich wie die Lemminge hinter einigen Propheten hinterherzustürzen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Guest Mr_Biggun

"The fuel of the future is going to come from fruit like that sumach out by the road, or from apples, weeds, sawdust – almost anything" - Henry Ford.

 

 

Der Mann wird Recht behalten.

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@Pferdestehler (bitte nichts falsch verstehen, ist mir nur schon häufiger aufgefallen)

 

Manchmal kommt es mir so vor als wird dein Account von zwei Personen genutzt die unterschiedlicherer Meinung nicht sein können (in diesen Artikel relativiert sich das dann etwas).

 

Auf der einen Seite siehst du das Notwendige, das eine Reduzierung des Verbrauches durch ALLE erforderlich ist. Aber auf der anderen Seite ist die Person die sicherlich mehr gegen den Umweltschutz tut-in Bezug auf den (möglichen)Verbrauch mittels Fahrzeugen-als über 98 Prozent der hier anwesenden Mitglieder.

 

Dein Fahrzeugflotte (Audi, Speedy, Wohnmobil, etc.) ist ja imposant, aber sie wiederspricht eben der anderen Ansicht völlig.

 

Und wenn keiner anfängt etwas zu unternehmen, dann wird das nie was. Die Einstellung die anderen dürfen das doch also will ich das auch, ist im Kindergarten anzutreffen und sollte auch dort bleiben.

 

Also entweder man hält sich daran oder läßt es gleich bleiben.

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Guest Pferdestehler

Das ist hier ja leider nicht Hollywood, einen Reaktor, in den man oben Bananenschalen und Küchenabfälle reinfüllt und unten kommen die Gigawatts heraus, gibt es nicht, wird es für lange Zeit sicher auch noch nicht geben. Wer das will, der sehe sich den Film "Zurück in die Zukunft II" an, woanders wird es das nicht geben in absehbarer Zeit.

 

In den von Dir verlinkten Artikeln, @Biggun, ist immer nur von Beimischungen die Rede, auch bei Brasilien, bis maximal 25%. Und in der SZ steht bereits, daß dafür die Anbauflächen in Europa nicht ausreichen könnten. Bereits dafür. ;)

 

Und dann kommen die Chinesen in die Massenmotorisierung. Prost!

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Guest Mr_Biggun

Da steht genauso, daß die Produktion jährlich ausgeweitet wird, um den Bedarf eines Tages zu decken. Immerhin sind die wesentlich weiter als wir. Warum nur ist es so schwer, ein einfaches marktwirtschaftliches Prinzip zu verstehen, das da lautet: wo eine Nachfrage ist, ist auch ein Angebot. Alles andere kommt von selbst. Wenn die erzeugte Menge den Bedarf nicht decken kann, wird versucht, die überschießende Nachfrage durch Mehrproduktion zu befriedigen. Geht das nicht, steigt der Preis so lange, bis Nachfrage und Angebot im Gleichgewicht sind. Dazu braucht es keine Vorschriften. Im Gegenteil könnten Verbrauchsdeckelungen sogar bewirken, daß der nötige Ausstieg noch weiter verschleppt wird.

 

Wo das Zeug angebaut wird, ist egal. Ob man nun eine Pipeline durch Krisenregion A oder B baut und was durch selbige fließt, ist schnurz. Btw: niemand hat gesagt, daß D autark sein kann. Dazu ist die Fläche zu gering. Ebensowenig hat jemand behauptet, daß die Gewinnung von Treibstoff einfacher wird.

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Ein Professorin vom DIW hat neulich im Fernsehen (NDR) gesagt, das Erdöl halte nach ihrer Auffassung noch 10-15 Jahre. Was dann?

 

und das glaubst du ? Unterm Wasser gibt es Erdölvorkommen die noch zig Jahre reichen, es wird nur teuerer diese anzuzapfen. Aber die Technik an dieses Öl zu kommen wird entwickelt und eingesetzt werden und das Öl auch teuerer machen, aber es wird noch lange lange Öl geben. Vor 20 Jahren hat man gesagt das Öl ist bald alle und trotz des rapide angestiegenen Weltbedarfs reicht es heute noch. Wenn es wirklich nur noch 10-15 Jahre reichen würde, dann würde es heute sicherlich locker 5 Euro je Liter kosten. Es ist genug Öl da und das ist auch der Grund warum z.B. die Autoindustrie heute so gut wie gar kein Interesse hat andere Antriebe zu entwickeln. Mit heutigen technischen Möglichkeiten bzw der Kombination von diversen Energiegewinnungsmöglichkeiten wäre es kein Problem ohne Öl Auto zu fahren. Obwohl ein Elektroauto von der Herstellung einfacher zu bauen ist kosten diese haufen Geld weil 1. wenig gebaut werden und 2. man diese eigentlich gar nicht wirklich will und deshlab müssen sie teuer bleiben. Was würde passieren wenn eine Firma schlagartig einen Antrieb auf den Markt bringt der kein Öl benötigt, sau billig von den Fahrkosten ist ? 1. Die Ölindustrie würde alles daran setzten die Verbreitung zu verhindern und das wahrscheinlich schon bevor das Dingen überhaupt serienreif ist. Unseren Politikern wäre es ebenfalls ein Dorn im Auge, denn wenn keiner mehr oder deutlich weniger tanken fahren, dann fehlen Milliarden in der Kasse und wo soll man das fehlende Geld dann hernehmen ? Man würde also hundert prozentig die KFZ-Steuer auf das zig fache anheben. Für den kleinen Mann wird also das Auto fahren so oder so nicht auf Dauer billiger werden. Für mich ist das schon Jahrelang anhaltende Dummgelaber, das Öl ist alle, nur ein Grund für Preistreiberei. ;)

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Es ist doch völlig egal, ob das Öl in 10, 50 oder 500 Jahren alle ist. Es ist endlich und wir beuten die Ressourcen der Erde in einem Bruchteil der Zeit aus. Global gesehen wäre es schon mal an der Zeit sich an erneuerbare Energien zu machen und die fossilen Restvorräte nur noch für Spezialzwecke zu nutzen.

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Guest Pferdestehler

Ich habe jetzt keine Zahlen parat, leider finde ich beim Statistischen Bundesamt, beim Bundesumweltamt und auch beim Bundesverkehrsministerium adhoc nichts über den Gesamtspritverbrauch aller Autos in Deutschland. Denn ich gehe mal sehr stark davon aus, daß selbst wenn jeder nur noch mit 3 Litern pro 100km auskäme, die Anbauflächen - selbst im Ausland - nie und nimmer ausreichen würden, speziell in der Hinsicht darauf, daß andere Länder auch weiter fahren wollen, ja immer mehr Autos auf der Welt auf die Straße kommen.

 

Ich bin zudem nicht so vermessen, meinen zu müssen, daß ruhig ein paar Krisenländer ("Dritte Welt") ruhig für uns die Anbauflächen stellen soll, wir das ganze bezahlen würden. Denn wehe, die wollen auch mal Wohlstand haben. Das ginge dann nicht mehr. Und das kann ich denen aber nicht verwähren...

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Ich habe jetzt keine Zahlen parat, leider finde ich beim Statistischen Bundesamt, beim Bundesumweltamt und auch beim Bundesverkehrsministerium adhoc nichts über den Gesamtspritverbrauch aller Autos in Deutschland. Denn ich gehe mal sehr stark davon aus, daß selbst wenn jeder nur noch mit 3 Litern pro 100km auskäme, die Anbauflächen - selbst im Ausland - nie und nimmer ausreichen würden, speziell in der Hinsicht darauf, daß
Doch ist es noch zu früh, um in Euphorie zu verfallen. „Unsere Versuchsanlage geht frühestens 2008 in Betrieb und ist noch zu klein, um wirtschaftlich zu sein“, sagt Dahmen. Wenn alles komplett installiert ist, kann die Anlage pro Stunde 500 Kilogramm Biomasse zu siebzig Kilogramm Biosprit umsetzen. Das ist bei weitem nicht konkurrenzfähig. „Der Gesamtspritverbrauch in Deutschland liegt bei 60 Millionen Tonnen pro Jahr.
Quelle Tagespiegel
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Guest Simineon

In der ganzen Energiediskussion wird immer die grösste Energiequelle ausser acht gelassen. Die Sonne

 

Die geistige Beschränktheit der Massen versucht immer sich flüssige Treibstoffe vorzustellen und kann partout den Wechsel auf Solarenergie nicht schaffen.´

 

Die Sonne strahlt jedes Jahr das 10.000fache des Weltprimärenergiebedarfes auf die Erde und in Deutschland wird gerade mal 0,25% des Energiebedarfes aus Solarstrom gedeckt.

 

Es fehlen noch einige Jahre Forschung, um Energie vernünftig (mit einer entsprechenden Energiedichte) zu speichern, aber früher oder später sollte die Deckung des Energiebedarfes durch Solarenergie funktionieren.

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@Simineon

 

Ich wäre durchaus bereit, mich auf Solarenergie einzulassen. Fast hätte ich bereits letztes Jahr Solarzellen auf mein Hausdach pflanzen lassen. Angeblich soll es sich ja lohnen/rechnen, aber da gehen die Meinungen oftmals auch recht weit auseinander. Was soll man nun glauben?

 

Ein Bekannter hat das machen lassen und erzählte mir, die gesamte Anlage wäre nach spätestens 17-20 Jahren abbezahlt. Einerseits eine feine Sache, wenn es denn tatsächlich so läuft wie erhofft und vorausgesagt, nämlich, daß die Einnahmen durch den Solarstrom auch wirklich die monatlichen Raten abdecken, andererseits aber auch eine waghalsige Sache, weil sich auch dieser Markt sehr schnell entwickelt und "übermorgen" die eigene Anlage schon völlig veraltet sein kann. Des weiteren halte ich ca. 20 Jahre für viel zu lang. Das ist IMHO kein überschaubarer Zeitrahmen mehr.

 

Ich würde sicherlich deutlich weniger überlegen und schneller zugreifen, wenn der Zeitrahmen max. 10 Jahre betragen würde und eine solche Anlage auch deutlich günstiger wäre. Bei meinem Bekannten hat sie ca. 80.000 € gekostet. Und das ist schon ein kleines Wort zum Sonntag!

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Ein Bekannter hat das machen lassen und erzählte mir, die gesamte Anlage wäre nach spätestens 17-20 Jahren abbezahlt.

 

Betriebswirtschaftlich würde man sowas "völlig unrentabel" nennen. Zudem kommt, dass Solarzellen über die Betriebsdauer stark abbauen und nicht über die gesamte Nutzungsdauer mit der vollen Leistung gerechnet werden kann. Außerdem sind Solarzellen z.Zt. noch Energieintensiver in der Produktion als sie in ihrem gesamten Leben an Energie produzieren können. Wären sie nicht subventioniert würden sie sich überhaupt nicht mehr lohnen....

 

Kein Gewinn für den Geschäftsmann,

kein Gewinn für den Staat,

kein Gewinn für die Umwelt...

 

juchee!

;)

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Guest Pferdestehler
Außerdem sind Solarzellen z.Zt. noch Energieintensiver in der Produktion als sie in ihrem gesamten Leben an Energie produzieren können.

Und GENAU DAS hat mein Professor im Fach Photovoltaische Energiewandlung bereits Mitte der 90er-Jahre als Märchen, Fabel, Stammtischweisheit entlarvt.

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Außerdem sind Solarzellen z.Zt. noch Energieintensiver in der Produktion als sie in ihrem gesamten Leben an Energie produzieren können.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Die Technik ist sehr wohl schon ausgereift, es fehlt nur noch die Massenproduktion, um den Preis zu drücken.

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Guest Chris11

Durch die gesetzliche Subvention (EEG) sind die Preise für Solarmodule gestiegen siehe Hier.

Mit spitzem Bleistift mag sich das rechnen, wobei die Strompreise mindestens um den Faktor 10 subventioniert sind. Und das Umrichter über 20 Jahre Lebensdauer

haben und das Panel in der Zeit nicht nennenswert derated halte ich schlicht für ein Wunschdenken.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Auch die Solartechnik wird dank der Subventionen weiterentwickelt. So sind neue Farbstoffsolarzellen in der erprobung die zwar nur 3% Wirkungsgrad haben allerdings nur ein bruchteil herkömmlicher Zellen kosten . Mit dieser Technik könnte man Hausfassaden in der Wunschfarbe streichen und gleichzeitig Strom erzeugen.

 

Bei den Vorgaben von Gabriel handelt es sich um den Flottenverbrauch. Daher kann auch Porsche weiterhin ihre Produkte mit >20l/100km weiterhin verkaufen. Allerdings müssen sie dann Verbrauchszertifikate von Herstellern mit geringeren Spritverbrauch einkaufen. Mit diesen Geld kann der Hersteller der Verbrauchsarmen Fz kostenintensive Technik (z.B. Hybrid) in günstige Fz einbauen. Es folgt also eine Quersubvention zwischen Fz. mit hohen Verbrauch und Fz mit geringen Verbrauch.

 

Solange Motoren mit Benzin gekühlt werden ist das Ende der Verbrauchsreduzierung nicht erreicht. Wieso nutzt man nicht . Wasser für die Moterkühlung? (Wird im Rennsport zu Leistungssteigerung gemacht) Warum hat man die Hybridtechnik lange Jahre mit der Begründung Diesel ist besser schlecht gemacht obwohl man auch Dieselmotoren mit der Hybridtechnik nutzen kann?

 

Leider hat die Vergangenheit gelehrt das nur gesetzliche Zwänge bei der Industrie wirkung zeigen. Ein Beweis ist das die Selbstverpflichtung der Industrie nur heiße Luft war.

 

Mir ist es absolut egal ob ich Benzin, Ethanol oder gar Kuhscheisse tanke um mein Fz zu betreiben. Mir ist nur wichtig das die Mobilität bezahlbar und bequem erfolgt.

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Vertrauen auf den Markt!

 

KFZ-Gebrauch nur und hoch über den Kraftstoff besteuern, damit fallen die "Gewinne" nicht bei den "Scheichs" an sondern bei den Finanzministern.

 

Die Treibstoffsteuer so hoch ( oder niedrig ) setzen dass der Gesamtabgausstoß, egal ob CO², NOx oder CO auf ein erträgliches Maß sinkt.

 

Dann ist es für die Person wie für die Umwelt sowieso egal ob jemand entweder 80km mit einem 3l-PKW zur Arbeit pendelt oder eine kleine Wohnung in Arbeitsnähe sich nimmt und lieber ein Ford-Lincoln-Oldtimer gelegentlich zum Spaß auführt.

 

Und "reiche" Leute konnten sich schon immer mehr leisten, aber da sollte keine Luxussteuer auf betimmte Waren greifen sondern wenn "Umverteilung" dann auschließlich über die Steuerprogression.

 

Und ein Chevy-Big-Block-V8 ist genauso sinnlos oder sinnvoll wie eine Urlaubsflug, Motorradheizen, Motorboot, privater geheizter Pool oder Hobbyfliegerei, also steuerlich die Energie dafür auch gleich behandeln.

 

Und wohnen ( Heizöl ) für ein Single auf einem 200m² Loft ist auch nicht steuerlich förderungswürdig, daher Heizöl und -gas auch voll besteuern.

Für den Mindestbedarf einer Energiesparwohnung so um 30m² ( + 15m² je weitere Person im Haushalt ) liesse sich ja ein Ausgleich im steuerlichen Grudnfreibetrag schaffen.

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Guest Chris11
Solange Motoren mit Benzin gekühlt werden ist das Ende der Verbrauchsreduzierung nicht erreicht. Wieso nutzt man nicht . Wasser für die Moterkühlung? (Wird im Rennsport zu Leistungssteigerung gemacht)

 

Wo hast Du denn diese Weisheit her?

 

Innenkühlung mit Lamda>1 wird höchstens bei Uralt-Flugzeugmotoren betrieben, die ihre Ursprünge während des zweiten Weltkriegs hatten. Schon seit den 60er Jahren fährt man eher mit zu magerem Gemisch. Durch Einführung der Katalysatoren war dann wieder Lamda=1 Pflicht, da diese sonst nicht funktionieren. Das ist der Grund für ca. 10% Mehrverbrauch. Also auch 10% mehr CO² um die anderen Schadstoffe zu reduzieren.

 

Die Diesel sind so richtig salonfähig nach der ersten Ölkrise 1974. Sie haben einen viel besseren Wirkungsgrad (ca. 40%) wie Benziner deshalb auch weniger CO². Mit der Feinstaubgesetzgebung wird der Fahrzeugmix jetzt wieder in Richtung Benziner verschoben d.h. mehr CO², weniger Feinstaub. DPF erzeugt auch einen Mehrverbrauch.

 

Wie immer in der Technik gibt es nichts umsonst. Ist halt die Frage in Welche Richtung optimiert werden soll.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Wo hast Du denn diese Weisheit her?

Quelle

 

Es wird auch Zeit das der Verbrauchszyklus unter realistischen Bedingungen gemessen wird und Fahrten mit 80% Vmax im Verbrauchszyklus berücksichtigt werden. Bei der Messung sollten reale Fahrzyklen der jeweligen Fahrzeugklasse genutzt werden.

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Durch die gesetzliche Subvention (EEG) sind die Preise für Solarmodule gestiegen siehe Hier.

Mit spitzem Bleistift mag sich das rechnen, wobei die Strompreise mindestens um den Faktor 10 subventioniert sind. Und das Umrichter über 20 Jahre Lebensdauer

haben und das Panel in der Zeit nicht nennenswert derated halte ich schlicht für ein Wunschdenken.

Nein, der Umwandler gibt laut Installateur nach ca. 10 Jahren den Geist auf und schlägt dann mit ca. 1.500 € zu Buche. Auf die Solarmodule gibt's aber satte 30 Jahre Garantie.

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Es wird auch Zeit das der Verbrauchszyklus unter realistischen Bedingungen gemessen wird und Fahrten mit 80% Vmax im Verbrauchszyklus berücksichtigt werden. Bei der Messung sollten reale Fahrzyklen der jeweligen Fahrzeugklasse genutzt werden.

Ich schreibe schon seit Jahren den realen Spritverbrauch der Mietwagen auf, insbesondere bei Vmax Fahrt (um die 200km/h):

Gute Werte sind dafür 11 Liter bei einem Benziner und 7 Liter bei einem Diesel. Sind mir keine eigenen Werte bekannt, orientiere ich mich am angegebenen Innerorts-Verbrauch. Für schnelle Autobahn-Fahrten recht realistisch.

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Der EU-Kommission reicht es: Europas Autobauer haben die bisherige Abmachung zur freiwilligen Senkung der CO2-Emissionen "nicht einmal ignoriert". Nun sollen nach der Vorstellung von Umweltkommissar Dimas andere Seiten aufgezogen werden. Besitzer von PS-Monstern müssen demnach künftig mit "Supersteuern" für ihre Karossen rechnen. Auch ein absolutes Verbot der Luftverpester will Dimas nicht ausschließen. Einige der beliebtesten Luxusmodelle des Automarktes würden damit auf einen Schlag aus Europa verschwinden.
Und darueber wundert ihr euch?

Diese folgenden postings sind dafuer geeignet ein Speedlimit auf den Autobahnen einzufuehren.

Wieviel Ps, Wie Schnell Von 0 Auf 100 Km/h?, Wie ist das Radarforum motoriesiert?

"Postings von "

Serienchiller 17.11.2006, 14:54 Mein Ex-BMW hat sich bei konstanten 200 km/h ziemlich genau bei 16 Liter eingependelt. Ein bisschen schneller und es ging locker über die 20-Liter-Marke (max. Durchschnittsverbrauch über ca. 50 km waren mal 21,7 l./100 km.)

 

Pferdestehler 17.11.2006, 15:02 Mein Diesel nimmt Vollast gerne 18-20 Liter. Mein Turbo-Benziner um die 30 Liter.

 

fritz the cat 17.11.2006, 16:20 Da geht doch mehr.Mondeo 2,0L 145PS,bei Höchstgeschwindigkeit den BC genullt und die Anzeige pendelt sich bei 18,8L ein.Bei Tacho 200 sinds ein paar weniger

 

fiNal 18.11.2006, 15:48 bei 200km/h säuft er ca. 18 liter, bei vmax gem. bordcomputer 22.5, der aber (vgl oben) 10% zuviel angibt, also etwa 20.5

 

Raubritter 14.12.2006, 18:47 Meiner einer fährt einen VW Golf 2 (MKB: RF), 1,6l, 72 PS, BJ 1989, Automatik, VMax: Denke real ca. 160Km/h, 0-100 ca 15sec. , Verbrauch ca 14-16l Benzin...

 

Und einige von euch wollen mir immerwieder erklaeren wie sparsam doch euere Autos sind,nicht das meine Fahrzeuge mit weniger Benzin bei dieser gefahrenen Geschwindigkeit sparsamer waeren,{ Pferde wollen gefuettert werden}aber das ist doch ein plus fuer die verfechter von limits,und Greenhouse gases,denn es steht ja einwandfrei fest, je mehr Benzin durch die Duesen fliest,um so mehr Pollution,so anstelle kleiner und Sparsamer Motore, Speedlimit @130km/h, { Welches man schon naechste Woche einfuehren kann}und schon wird aus einem Saeufer der bei 200km/h 25 liter/100km schluckt ein normal Auto welches sich mit zirka der haelfte/oder weniger Benzin zufrieden gibt!

Duck und wech ;)

Gibt doch sicherlich etwas zum nachdenken,denn es sind ja nicht nur die hier geposteten Fahrer,sondern es gibt ja noch unzaehlige mehr welche sich mit ihren hochmotorisierten Fahrzeugen auf den Autobahnen im Hochgeschwindigkeitsbereich tummel.

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Ich sehe das ganze als laengst faelligen Weckruf fuer die deutsche Autoindustrie und bin sehr zuversichtlich, dass sie sich anhand dieses Druckmittels etwas einfallen lassen wird, um den anforderungen gerecht zu werden.

Die "Verbrauchsterroristen" koennen da soviel von der Endzeit der deutschen Vorzeigeindustrie lamentieren wie sie wollen - es wird nicht dazu kommen. Porsche wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht aus dem europaeischen Markt zurueck ziehen, wie es der Threadtitel hier so zielsicher suggeriert.... ;)

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Die Steuer könnte indes nur der erste Schritt sein: Ein absolutes Verkaufsverbot für Autos, die mehr als 200 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, ist im Gespräch.
Der griechische EU-Umweltkommissar Dimas hat einen an der Waffel ;) . Seine Aussagen können nur auf Basis von Neid, Hass und/oder eigener Unzulänglichkeit kommen bezogen auf "Nobelkarossen" :nunja: .

Welchen Fahrleistunganteil haben die "Nobelkarossen" in der gesamten EU-Fahrleistung? Dimas möge sich doch mal an irgendeiner Durchschnittsstraße/-autobahn in der EU hinstellen.

Für meine Freunde @lila&runner zum Nachdenken: wir haben doch in den meisten EU-Länder das CO2-Allheilmittel Tempolimit. Warum denn nun ein Verbot für >200 Gramm-CO2-Fahrzeuge?

 

Ob sich die ehrgeizigen Pläne der EU-Kommission durchsetzen lassen, ist fraglich. Sie sollen beim EU-Gipfel im März diskutiert werden.

Dimas wird im März fachmännisch zerlegt.

 

Wenn, dann macht von mir aus eine CO2-Steuer Sinn, weg von der Hubraumsteuer. Dimas&lila@runner können dann vorbildlich im 3-Liter-Lupo oder 1-Liter-Piech-Kabinenroller fahren :angry2: .

:mecker:

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Stimme da mit Harry ueberein

Ich sehe das ganze als laengst faelligen Weckruf fuer die deutsche Autoindustrie und bin sehr zuversichtlich, dass sie sich anhand dieses Druckmittels etwas einfallen lassen wird, um den anforderungen gerecht zu werden
Die Autoindustrie in Deutschland produziert einwandfreie fahrzeuge,allerdings werden diese Fahrzeuge missbraucht,denn in Canada wo ja sehr viele von den Deutschen Fahrzeugen gefahren werden,und 99% von denen sind mit Hubraumstarken Motore ausgestattet,welche sich in Deutschland eben durch das Steuersystem schlecht an den kleinen Mann bringen lassen,genau diese Fahrzeuge fahren eben durch die Speedlimits gezwungenerweisse mit der was wir normalgeschwindigkeit nennen, mit einem durchschnittsverbrauch von cirka 10/12 Liter/100km/h es ist eben das ;) auf Deutschlands Autobahnen was den Benzinverbrauch drastisch erhoeht, und ein BMW V-8 welcher bei 120 mit zirka 10/ 12 liter zu Buche schlaegt kommt bei 250 bestimmt auf gute 20 Liter,also doppelt so viel.

Nun kommt mir nicht dass ein Kleinauto nur 4 liter braucht bei 120km/h "Yes" aber gebe ihm die Sporen und der Verbrauch steigt eben auch bei kleinautos,wohl nicht auf 20/25 liter,aber bei Vollgas fliest eben mehr durch die Duesen als bei 120km/h,und das gleiche gilt fuer alle anderen Fahrzeuge as well.

 

Porsche wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht aus dem europaeischen Markt zurueck ziehen, wie es der Threadtitel hier so zielsicher suggeriert...

Wesshalb sollte sich Porsche zurueckziehen,Freund von mir hat einen 911,welcher mit 9/12 liter je nach Fahrweisse auskommt,es ist das :mecker: welches Benzin frisst

 

m3_

Welchen Fahrleistunganteil haben die "Nobelkarossen" in der gesamten EU-Fahrleistung? Dimas möge sich doch mal an irgendeiner Durchschnittsstraße/-autobahn in der EU hinstellen
Die Nobelkarrossen werden meistens nach USA,oder Canada und selbstverstaendlich auch in andere Laender exportiert,aber wie geschrieben,auf Deutschlands :nunja: Autobahnen wird eben mehr Benzin durch die Duesen dess gleichen Fahrzeuges gejagt als in Laendern mit Limits,und wie geschrieben,was in den Tank eingefuellt wird kommt als abgas wieder hinten raus,und steigt der Verbrauch durch unnoetiges Schnellfahren,steigt auch der Abgasausstoss,ist doch nicht so schwer zu begreifen.

Du wirst mir doch nicht erklaeren wollen dass ein 6 liter AMG welcher auf Schweizer Autobahnen mit 120km/h faehrt,die selbe menge an CO-2 ausstoest als das gleiche Fahrzeug auf Germanys Autobahn mit 250km/h es dreht sich ja schlieslich um den Ausstoss von CO-2 und sonstigen anderen Pollutants,und wie geschrieben" Je hoeher der Verbrauch,dess so groesser ist die Luftverschmutzung,und je schneller das Fahrzeug faehrt um so hoeher ist der Verbrauch egal welche Motorengroesse"

Es ist eben ein vicious circle viel benzin viel abgase :wand: Viel Schnell Viel Benzin,viel Abgase :angry2:

3-Liter-Lupo oder 1-Liter-Piech-Kabinenroller fahren
Selbst wenn diese Fahrzeuge mit Vollgas gefahren werden schmeisen sie mehr Pollutants in die Landschaft als wenn man sie normal faehrt.
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