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Räumt Ihr Tierkadaver Von Der Straße?


Räumt ihr Tierkadaver von der Straße?  

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Hallo Radarforum!

 

Ich bin es mal wieder :) mit einer Umfrage aus aktuellem Anlass.

 

Ich war am langen Wochenende viel im ländlichen Raum unterwegs (Landstraßen). Plötzlich tauchte ein Huhn auf, das kurzentschlossen über die Straße lief. Ich konnte nicht mehr bremsen oder ausweichen und habe es erfasst. Es knackte (ekliges Geräusch :rolleyes: ) und ich musste spontan überlegen, was jetzt zu tun ist. In der Fahrschule wurde mir gesagt, dass Tierkadaver zu entfernen seien. Also tat ich es auch. Zum Glück hatte ich eine Art Schaufel dabei, so dass ich den Kadaver nicht anzufassen brauchte. Ich entsorgte das Huhn auf dem Grünstreifen. Ich wüsste allerdings nicht, was ich gemacht hätte, hätte ich die Schaufel nicht dabei gehabt.

 

Wie seht ihr die Sache mit dem Entfernen von Tierkadavern?

 

Würde mich über Antworten sehr freuen!

 

Viele Grüße,

 

Etrilles

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Nein. Wer weiß was da drin steckt. Am Ende zieht man sich noch irgend eine Krankheit rein.

 

Auf der anderen Seite, würde ich das Ding auch nicht einfach am Straßenrand hinlegen. Wenn dann schon zur Tierkörperbeseitigungsanlage fahren. Allerdings ist das dann ein größerer Akt.

Außerdem werden da sicherlich Verträge zwischen Gemeinden/Städten und den Anlagen bestehen. Als privater muss man sich sicherlich rumärgern und Gebühren auslegen, etcpp

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Nein, ich pack da nix an.

 

Was kann so schlimm sein an einem Tierkadaver, als das man diesen nicht zur Seite räumen könnte ?. Soweit mir bekannt ist - ich gucke so selten rein - befinden sich in jedem Verbandskasten sogenannte Aidshandschuhe - und damit müßte es eigentlich gehen.

 

Überziehen, anfassen, zu Seite räumen - das war´s.

 

Stellt sich mir die Frage, was die geneigten Forenmitglieder dann so machen, wenn der eine oder andere zufällig an eine Unfallstelle kommt, ....noch keine Sani´s da, die Feuerwehr noch nicht zu sehen,....aber ein / zwei Autos um den nächsten Baum gewickelt, darin stöhnende und aus allen Löchern blutende Insassen ?.........nein.......iggit.......ich pack da nix an.....könnte mir ja sonst was holen.

 

Schöne kultivierte Schnellfahrer seit ihr mir :rolleyes:, wenn´s mal eingeschlagen hat, ob Tier oder Mensch ist doch vollkommen egal.

 

Einige Wochen Dienst bei einem Abschleppdienst / Feuerwehr / Sanitätsorganistation / Notaufnahme für die Herren, dann verschwinden solche Animositäten von alleine :) .

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Ich weiß es nicht, habe daher nicht mit abgestimmt. Ich hatte in den vergangenen 10 Jahren noch keine solche Situation. Ich kann aber jedem nur empfehlen, in Extremsituationen ruhig zu bleiben und das Gehirn zu benutzen. Panik, Rumkreischen oder irgendwelche Schnellschüsse nützen niemandem. Also lieber mal eine halbe Minute nachdenken, bevor man was macht (oder nicht macht). Das gilt für Unfälle, ausbrechende Feuer oder sonstige Katastrophen.

Im Zweifel einfach mal 110 anrufen und die fragen, was man machen soll.

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Ich kann aber jedem nur empfehlen, in Extremsituationen ruhig zu bleiben und das Gehirn zu benutzen.
Schon mal ein guter Ansatz............!

 

Panik, Rumkreischen oder irgendwelche Schnellschüsse nützen niemandem.

 

Stimmt.

 

Also lieber mal eine halbe Minute nachdenken, bevor man was macht (oder nicht macht).
Wenn sich jemand in einer Notsituation befindet, braucht niemand drüber nachzudenken, ob er was macht - oder nicht. Beherztes eingreifen ist gefragt :) .

 

Das gilt für Unfälle

 

 

Stabile Seitenlage, eventuell Mund zu Mund Beatmung - oder lieber erst 110 anrufen und fragen ?

 

ausbrechende Feuer
Wenn die Mutter auf der Fensterbank steht, mit Ihrem Säugling auf dem Arm - und hinter ihr im Vollbrand die Bude brennt - lieber erst 112 anrufen und fragen ?

 

Im Zweifel einfach mal 110 anrufen und die fragen, was man machen soll.

 

Wenn dann alle Fragen geklärt sind...........eventuell im Branchenbuch nachschlagen, wo der nächste Bestattungsunternehmer zu finden ist :rolleyes: .

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Guest Trucker
Nein, ich pack da nix an. Wenn`s ne Gefährdung darstellt, dann ruf ich die :) oder den Förster und sichere ab.

Sehe ich genauso wobei ich auch kein prob damit habe es weiter platt zu fahren :rolleyes:

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:):rolleyes:

 

Das mit dem Nachdenken ist schon ernst gemeint. Da gibt es ja Leute, die nicht nachdenken und dann die Leiche im Wald verbuddeln anstatt die Polizei zu rufen, obwohl sie gar nicht der Mörder sind. Nur mal so als Extrembeispiel. Deswegen lieber erst nachdenken, bevor sinnloser Aktionismus ausbricht.

 

Ansonsten ist beherztes Eingreifen natürlich immer gut.

 

Und das "Im Zweifel einfach mal 110 anrufen und die fragen, was man machen soll." bezog sich nun auch wieder auf den Ausgangsfall vom überfahrenen Huhn. Da besteht ja nicht so akuter Handlungsbedarf, dass man nicht die Zeit hätte, jemanden zu fragen, der sich damit auskennt :30:

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ich bin gestern erst auf eine wilde Horde wandernder Frösche gestoßen. Weil wirklich hunderte Frösche umherkrabbelten und ich nicht jedes Viech umfahren konnte habe ich den Wagen abgestellt und mit Aidshandschuh und Schäufelchen sämtliche plattgefahrenen Frösche abgekratzt und im Garten beerdigt.

 

Habe ich da was falsch gemacht?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

:rolleyes:

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Nein, ich pack da nix an. Wenn`s ne Gefährdung darstellt, dann ruf ich die :30: oder den Förster und sichere ab.

Sehe ich genauso wobei ich auch kein prob damit habe es weiter platt zu fahren :)

 

 

Was haben sich alle aufgeregt über die Aussage:

 

" Sind die Wildschweine platt wie Teller, war faun98 mit dem Uranus etwas schneller :D:rolleyes: .

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Da muss schnellstens ein beleuchteter Tunnel für die Tiere her. :rolleyes:

Tiere wegräumen ist doch keine große Sache. Wenn sie schon topfeben sind ist es natürlich Unsinn. Frisch selbsterlegte müssen aber nicht herumliegen.

Haben letzte Woche erst ein Eichhörnchen begraben. Es war vor unseren Augen überollt worden, lebte noch und schwanzwedelte. Erst wollten wir es zum Doktor bringen, aber da war es auch schon verschieden. Armes Viech.

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Guest Landy

Wenn ein ganzen Reh auf der Straße liegt, würde ich die Stelle absichern und jemanden mit entsprechend Werkzeug anfordern (110).

 

Bei sonstigen Sachen auf der Fahrbahn (auch Kleintiere) rufe ich ebenfalls die Polizei, ich mach da nix.

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Wenn die Mutter auf der Fensterbank steht, mit Ihrem Säugling auf dem Arm - und hinter ihr im Vollbrand die Bude brennt - lieber erst 112 anrufen und fragen ?

Nee, natürlich nicht. Rein in die Bude und sich dazu stellen. Vielleicht ruft ja ein anderer die Feuerwehr. :rolleyes:

 

Mal im Ernst: Ich hab in meiner aktiven Zeit bei der Feuerwehr die ein oder andere ekelhafte Sache miterleben müssen, hatte da auch kein Problem mit (erst später, zu Hause). Aber da war es auch meine Aufgabe, ich war entsprechend ausgebildet und versichert.

 

Aber so ein Viech geht mich einfach nix an. Auch mit Adishandschuhen kann dich ein Fuchs noch beissen, wenn du ihn packst und er vor Schmerz die letzten Kräfte mobilisiert, da ist mir das Risiko einfach zu gross.

 

Bei Personenschäden sieht das natürlich anderes aus....... Äpfel <--> Birnen.

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Ich habe vor ein paar Jahren mal um ca 2 Uhr nachts einen Fuchs überfahren. Der lag dann auf einer dunklen engen Landstrasse direkt in einer Kurve. => Habe ihn mit den Handschuhen aus dem Verbandskasten neben die Straße gelegt. Wollte nicht am nächsten Tag in der Zeitung lesen dass jemand wegen dem Fuchs den ich liegen hab lassen im Wald gelandet ist.

Auf dem Heimweg (waren nur noch ca 5 km) habe ich überlegt ob ich irgendwo anrufen sollte (Förster?). Bin dann aber lustigerweise kurz bevor ich zu Hause angekommen war von der Polizei angehalten worden. (Routinekontrolle) => Hab denen gleich erzählt wo der Fuchs liegt usw => Problem für mich erledigt ;-)

 

Nur lag der Kadaver dann noch mindestens eine Woche neben der Strasse....

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Guest NiliQB

Räume es so gut wie immer weg - auf einer linken BAB-Spur halte ich dann aber doch nicht an.

 

Aber ansonsten - Warnweste hab ich sowohl privat wie beruflich dabei, und Plastikhandschuhe nehme ich mir für Notfälle, wenn ich keien haben sollte, beim nächsten Tanken mit (Dieselhandschuhe) - ja, ich weiß, ist böse, aber dient ja einem guten Zweck...

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Ist mir zwar noch nichtt passiert, aber es ist meines Wissens Sache der Förster etc. Außerdem kann man sich tatsächlich was einfangen, falls das Tier krank war (z. B. Fuchs und der entsprechende Bandwurm, wenn Eier am Fell haften etc. - sehr gefährlich).

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Guten Abend!

 

Vielen Dank für die rege Beteiligung an meiner Umfrage.

 

Die bisherige Tendenz überrascht mich nicht so sehr. Die Mehrzahl der Autofahrer scheint in Tierkadavern keine Gefahren für den nachfolgenden Verkehr zu sehen. Dennoch finde ich es lobenswert, dass es anscheinend doch noch eine Fraktion gibt, die das Malheur freiwillig beseitigt. Wenn ich aber einige Straßen sehe, so muss ich denken, dass letztgenannte Gruppe leider in der Minderheit ist, denn auf einem 10 Kilometer langen Streckenabschnitt sah ich letztens 1 Katze, 1 Hase, 2 Igel und 1 Taube, die natürlich tot waren und nicht entsorgt wurden... :boxed:

 

Ich finde es übrigens echt klasse, wie schnell und emotional hier diskutiert wird! Macht weiter so!

 

Gruß und einen schönen Abend,

 

Etrilles

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bei "Kleintieren" wie platter Igel machen Sich ncoh weniger gedanken darüber ob man es selbst weg räumen soll da muß man ständig anhalten. Was ich mich aber frage ob welche Lust haben ein Igel platt zu fahren wie oft liegt ein Igel in der Mitte der des Fahrstreifens platt wo man eigentlich nicht hin kommt. Die Gefahr geht von den Tieren eher weniger auf. Die Gefahr das man bei den Tieren sich was weg holt hemt einen das Tier weg zu räümen halb Toter Fuchs z.B. der evtl. noch um sich schnappt und man sich evtl. Tollwut sich abholen kann. Daher werden die Tiere liegen gelassen. An meinem Wagen ist dadurch kein Schaden entstanden warum sollte ich beim Förster/Polizei anrufen lohnt sich erst, wenn ein Schaden am Auto entstanden ist und man die Versicherung in Anspruch nehmen muß/sollte wegen Wildschadens. Oft kann man auch nicht mehr erkenn was es für ein Tier ist um es hart zu sagen da läst man es lieber liegen. Von groß Tiern blieb ich bis jetzt zum Glück verschonst. Zwar leifen schon Rehe, Wildschwein, Fuchs,Katzen, Entenfamilie vors Auto ging aber glimpflich für alle aus.

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Hmmjo ... solange des Teil noch nicht richtig Matsch ist, würd ich's wohl beiseite schaffen.

 

Vor meinen Augen ist mal einer in einen kapitalen Rehbock reingefahren.

Opel vorne platt. Paar Sekunden später und es hätte mein schönes Auto erwischt ... *holzklopf*

Genau in der Mitte von der Strasse vor ner Bushaltestelle lag des Vieh dann und hat den Verkehr quasi lahmgelegt ... (teilweise blockiert, der Rest war Gafferei).

 

Hat noch ne Minute gezuckt, dann war Ruhe ...

Hab mir dann nen paar Lappen ausm Kofferraum geholt und des Vieh an den Hinterläufen von der Strasse gezerrt.

Des war vielleicht eine Plackerei (schwer) ... beim Hochziehen über die Bordsteinkante war mir nicht so ganz wohl...

 

Nach 30 min kamen die grünen Freunde ... die ham des Teil nur kurz angeschaut und dann die Daten aufgenommen.

Der Förster hat des Teil vermutlich irgendwann in den nexten Tagen abgeholt ..

 

Ciao

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Also bei Kleinvieh (Huhn, Vogel) wuerde ich wahrscheinlich noch nicht einmal anhalten. Ab Groesse Igel sieht es schon wieder anders aus, da wuerde ich das tote Viech beiseite raeumen und noch lebende irgendwie in eine Tierklinik verfrachten (lassen). Wenn einer in ein Reh oder Wildschwein hineinfaehrt, dann eruebrigt sich ein Weiterfahren ohnehin, weil in den allermeisten Faellen das Fahrzeug heftig demoliert ist.

 

Anekdote dazu aus den Philippinen: HarryB war mit Frau im Mietwagen unterwegs und hat ein Huhn ueberfahren, welches sich dummerweise entschlossen hatte, die Strasse kurz vor meinem Auto zu ueberqueren. Erster Instinkt war anhalten, nachschauen, dem Besitzer (die ja meist arm wie Kirchenmaeuse sind) das Huhn ersetzen. Meine Frau hat eindringlich davon abgeraten, weil man ja nie wisse, ob der Besitzer nicht doch Blutrache fuer sein Huhn einfordere (meinen Einwand, dass ich sie dann zur Verfuegung stellen wuerde, fand sie gar nicht so lustig :boxed: ).....

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Guest Simineon
Anekdote dazu aus den Philippinen: HarryB war mit Frau im Mietwagen unterwegs und hat ein Huhn ueberfahren, welches sich dummerweise entschlossen hatte, die Strasse kurz vor meinem Auto zu ueberqueren. Erster Instinkt war anhalten, nachschauen, dem Besitzer (die ja meist arm wie Kirchenmaeuse sind) das Huhn ersetzen. Meine Frau hat eindringlich davon abgeraten, weil man ja nie wisse, ob der Besitzer nicht doch Blutrache fuer sein Huhn einfordere (meinen Einwand, dass ich sie dann zur Verfuegung stellen wuerde, fand sie gar nicht so lustig :geil: ).....

 

Off-Topic:

 

HarryB kommt zu einem philippinischen Hühnerhofbesitzer:

HarryB: Ich habe Ihren Hahn überfahren und würde ihnen den gerne ersetzen

HHB : Ich habe 2000 Hühner, sie können gleich schonmal beginnen ... :boxed:

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[Off-Topic:

 

HarryB kommt zu einem philippinischen Hühnerhofbesitzer:

HarryB: Ich habe Ihren Hahn überfahren und würde ihnen den gerne ersetzen

HHB : Ich habe 2000 Hühner, sie können gleich schonmal beginnen ... :lol:

 

post-14-1087847328.gifpost-14-1087846843.gif

 

Anmerkung: Bei einem Hahn haette ich nie und nimmer daran gedacht, anzuhalten. Die dienen dem philippinischen Mann als Haustier, das beinahe besser behandelt wird wie Kinder. Haehne sind dort hauptsaechlich zum Kaempfen da.... Die rennen uebrigens auch nicht auf die Strasse. Wenn sie sich nicht auf dem Arm ihres stolzen Besitzers befinden, sind sie irgendwo angebunden.

 

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Im April 05 wurde genau vor unserer Haustür ein Rehbock angefahren.

(Ich wohne in einem Vorstadt-Kuhkaff recht abgelegen am Waldrand und in der Nähe vom Ortsschild)

Der Pkw hat nur den Hinterlauf des Bocks erwischt. Das arme Vieh zog sein Hinterteil mit den Vorderbeinen hintersich her. Das Tier war vollkommen aufgeregt und irrte in dem Lichtkegel der anhaltenden Autos herum. Ich bemerkte den Wildunfall, als ich von dem tierischen Geschrei wachgeworden bin, und rief die Polizei an. Nach 20 Min. trafen die Beamten am Unfallort ein.

Das Tier musste in jedem Fall von seinen Leiden erlösst werden, jedoch war der örtl. Förster nicht erreichbar.

Die :boxed::geil: hatten Bedenken, dass ein Schluss mit Ihrer scharfen Dienstwaffe querschlagen könnte. Daraufhin bot ich an, das Tier mit meiner Schreckschusswaffe (nahe am Kopf angesetzt) zu erlegen.

So kam's dann auch. Ich habe mich feige von hinten an das mittlerweile total erschöpfte Tier genähert kurz mit der anderen Hand den Schädel fixiert und dann den finalen Schuss abgegeben.

Das Tier war tod und ich habs dann -mit Handschuhen, die mir der :unsure: gegeben hat- noch an den Straßenrand ziehen dürfen.

Das merkwürdige daran: Ich habe den Beamten nur meinen Name gesagt und dass ich direkt beim Unfallort wohne. Danach ist nie mehr etwas seitens der Polizei gekommen.

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Das merkwürdige daran: Ich habe den Beamten nur meinen Name gesagt und dass ich direkt beim Unfallort wohne. Danach ist nie mehr etwas seitens der Polizei gekommen.

 

Was hast du denn erwartet, was da noch kommen sollte?

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@ Blainda

 

Ich versteh die PBeamten in Deinem Fall nicht. Wenn du am Waldrand wohnst, wird das Viech halt von der Straße runtergezogen und dort erledigt. Abseits der Straße gibt es auch keine Querschläger. Kopfschüttel!!

 

Was Generelles.

 

Ich denke das ist situationsabhängig zu betrachten. Stellt der Kadaver eine Gefährdung auf der Fahrbahn dar und man traut sich nicht, diesen selbst zur Seite zu ziehen, sollte man die Gefahrenstelle absichern und die Polizei rufen. Die muß die Gefahrenstelle dann beseitigen. Außerdem kennt sie die Erreichbarkeit der Jagdausübungsberechtigten. Dieser will u.U. das Tier noch verwerten. In den Fällen, wo man das Tier selbst in den Graben ziehen kann, sollte man trotzdem der Polizei Bescheid geben - eben weil diese den Jagdberechtigten über das tote Tier informieren wird.

 

Gruß - Quaste

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@ Blainda

 

Ich versteh die PBeamten in Deinem Fall nicht. Wenn du am Waldrand wohnst, wird das Viech halt von der Straße runtergezogen und dort erledigt. Abseits der Straße gibt es auch keine Querschläger. Kopfschüttel!!

 

Hallo, Quaste!

 

Hast Du schonmal versucht einem -verständlicherweise geringfügig verärgertem- Rehbock, dem soeben von zwei Lichtern und einem Haufen Blech drumrum die Hinterläufe brochen wurden, zuerklären, dass er doch bitte die Fahrbahn verlassen solle um ihn besser töten zukönnen???

 

Im Gegensatz zu Dir habe ich es versucht! Leider hat er nicht auf mich gehört, sondern ist -leicht angenervt von der Aktion- im warsten Sinne des Wortes "tierisch schreiend" auf den Vorderbeinen hin und her gerobbt.

 

Tiere sind in so Situationen unberechenbar!

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@ Blainda

 

Im Gegensatz zu Dir habe ich es versucht!
;)

 

Ich habe schon einige Rehe und Rehböcke von der Fahrbahn in den Straßengraben gezogen. Ich weiß ja nicht wie viele Tonnen DEIN Rehbock oder Elch gewogen hat, ... aber in der Regel wird man mit den Biestern fertig. Man nehme die Hörner in einem günstigen Augenblick in die Hände und ziehe ihn von der Straße. Danach kann man ihn getrost los- und austoben lassen. Anschließend zieht man seine Dienstwaffe und schießt entweder in den Hals oder in den Kopf. Bei einem sich bewegenden Rehwild ziehe ich immer den Hals vor. Mehr als zwei Schuß habe ich noch nie gebraucht.

 

Ich wiederhole meine Aussage : Ich verstehe die PB nicht! Mit einer Schreckschußpistole ..... naja, wenn´s funktioniert!

 

Quaste

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@Quaste

 

Danke für Bedienungsanleitung für das Erlegen von "wildgewordenen", angefahrenen und verärgerten Rehböcken. :cop01:

 

Man nehme die Hörner in einem günstigen Augenblick in die Hände und ziehe ihn von der Straße.

Ungüstiger Zeitpunkt und Du hast z.B. das unten abgebildete -wohlbemerkt durchschnittlichen- Geweih in der Handfläche stecken.

Danach kann man ihn getrost los- und austoben lassen.

Klar, damit er sich frei im möglichen Rahmen bewegen kann... ;)

Anschließend zieht man seine Dienstwaffe und schießt entweder in den Hals oder in den Kopf.

Anschließend schießt man wie im wilden Westen um sich rum. :D

Ob das so im Lehrbuch steht???

 

Mit einer Schreckschußpistole ..... naja, wenn´s funktioniert!

Es funktioniert. Ich rede von einer Walther P99 (9mm) und da kommt genug Druck raus.

 

Ich weiß ja nicht wie viele Tonnen DEIN Rehbock oder Elch gewogen hat, ...

... ca. 25kg. :lol: Er war ausgewachsen. Hier in unseren Breitengraden können Rehböcke ein Gewicht von 30kg erreichen.

 

Mach mir nix vor. Ich weiß wovon ich rede: bin früher oft auf Jagd mit meinem Großvater gewesen.

 

Bilder nur mit eigenem Copyright. Bild entfernt

Edited by hartmut
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@ Blainda

 

Auf jede Deiner Antworten nun mit einem Doppelzitat zu reagieren ist mir jetzt ehrlich gesagt zu blöde.

 

Ich bin von Beruf :cop01: und habe während meiner Dienstzeit schon etliche Rehe in allen möglichen Preislagen nach Verkehrsunfällen von der Straße geholt und anschließend erlegt. Das hat nichts mit wildem Westen sondern eher was mit einer Notwendigkeit zu tun. Man kann das jetzt hier in epischer Breite zerschreiben, werde ich aber nicht tun. In der Praxis stellte das auch noch nie,ich wiederhole NOCH NIE ein Problem dar. ;)

 

Also erzähl Du mir nichts!

 

Gruß - Quaste

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HarryB war mit Frau im Mietwagen unterwegs und hat ein Huhn ueberfahren, welches sich dummerweise entschlossen hatte, die Strasse kurz vor meinem Auto zu ueberqueren

 

 

Warum überquerte das Huhn die Strasse? ;)

 

 

Ganz im ernst, ich räum nichts weg, was nicht eine wirkliche Gefahr darstellt, damit meine ich alles über ner Katze. Wenn man über einen Igel oder Frosch gefahren ist, stellt der auch keine grössere Gefahr mehr dar, als meinetwegen ein Tetrapack auf der Strasse. Anders sieht es da bei "richtigen" Wildschäden aus, wie Füchse usw, die "hochstehen". Allerdings würde ich das glaube ich melden und wegräumen lassen, meine Gesundheit geht vor. Zum Glück bin ich noch nie in die Situation gekommen, etwas anzufahren (ausser einmal eine Katze überfahren, allerdings lies die sich dannach nicht mehr auffinden, wurde weggeschleudert in den Fluss :/ ist mir bei 120 zwei Meter vors Auto gelaufen, hab sie gesehen und dann wars schon zu spät... armes Ding :/)

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@ Herrn :lol: Quastenflosser:

 

Auf jede Deiner Antworten nun mit einem Doppelzitat zu reagieren ist mir jetzt ehrlich gesagt zu blöde. [...]Also erzähl Du mir nichts!

Auf Deine -nichtsausagende- Antwort zu reagieren ist mir auch zu blöde. Ich möchte aber dennoch nachfolgend eine Lösung anbieten:

Also brauch ich Dir auch nichts zu erzählen; probieren wir es doch einfach aus!

Mit einer Schreckschußpistole ..... naja, wenn´s funktioniert!
Würdest Du dich dann bitte als Versuchsperon bereitstellen? :P

 

Ich versteh die PBeamten in Deinem Fall nicht.

Ich versteh auch oft die PBeamten nicht. Da sind wir uns ja einig! ;)

 

Fazit: Die :D:) in meinem Landkreis könnten sich alle etwas von Quaste abschneiden! :P:D

 

P.S.: Bitte Name und Dienststelle per PN an mich senden. Ich werde Dich dann den hiesigen Beamten empfehlen, damit sie sich das nächste Mal vorbildliche Ratschläge bei Dir einholen können. :lol:

 

@ all:

 

Unfallwild, das auf der Straße liegt (Unfallgefahr!) muss vom Unfallverursacher so von der Straße verbracht werden (Ablegen auf dem Randstreifen), dass die Gefahr beseitigt wird.
:cop01:

Quelle: Deutsche Jagd Zeitung

siehe auch: "Tod auf der Straße" Deutsche Jagd Zeitung

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@ Blainda

 

Würdest Du dich dann bitte als Versuchsperon bereitstellen?
Wozu soll ich mich bereit stellen? Zeig mir bitte die Passage, wo ich anzweifelte, daß es grundsätzlich funktioniert? Einen Bock mit einer Schreckschusspistole zu erlegen ist nun einmal ungewöhnlich.

 

Fazit: Die :(:geil: in meinem Landkreis könnten sich alle etwas von Quaste abschneiden! :geil:;)

 

Diese Aussage ist in meinen Augen provokativer Unsinn. Es geht hier um einen konkret geschilderten Sachverhalt, bei dem zwei Kollegen anders gehandelt haben als ich (nach Deiner Schilderung) wahrscheinlich gehandelt hätte. Ich bleibe bei Deinen Fakten: Du sprachst von einem "mittlerweile total erschöpften Tier", welches ca. 25 kg. wog. Ich behaupte nach wie vor, daß es kein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre, so einen Bock mit Handschuhen von der Fahrbahn zu ziehen um es dort zu erlösen. Kein Mensch spricht hier davon, daß es ungefährlich ist!! Oder daß diese Tiere unterschätzt werden sollten!! Da ich aber wie gesagt bereits des öfteren zappelnde Rehe und Böcke vor mir hatte, weiß ich sehr wohl auch, wovon ich rede. Eben aus dieser Erfahrung heraus kann ich Dir sagen: Es ist mitunter nicht leicht, einen Bock bei den Hörnern zu fassen. Hast Du dies aber in einem günstigen Moment geschafft, hat er bei einem festen Griff verloren und geht, bzw. rutscht dahin, wo Du ihn hin haben willst.

 

Ich weiß auch, daß es viele Kollegen gibt, die solche Situationen hassen und eher zu zaghaft an angefahrenes Rehwild herantreten. Zum Teil unangemessen zaghaft. Und noch lebende Tiere erschießen macht sowieso keiner gern. Ich auch nicht. Wenn es letztendlich darum geht solche Tiere erschießen zu müssen entscheidet bei uns auch schon mal (unbemerkt im Streifenwagen) die Münze :cop01: . Nur muß diese Arbeit ja von irgendeinem getan werden. Alles Jammern hilft da nix.

 

Und ganz ehrlich. Bevor ich an einem Unfallort unbeteiligte Helfer mit einer selbst mitgebrachten Schreckschußpistole die Tiere erledigen lasse, versuche ich alle Möglichkeiten auszureizen. Und wenn es der Besen zum Schieben ist. Notfalls würde ich mir eben Deine Pistole von Dir leihen und das Tier selbst damit erlegen.

 

Das ist aber persönliche Ansichtssache. Es führen schließlich immer mehrere Wege zum Ziel.

 

 

Gruß - Quaste

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