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Eine Tüte Mitleid Für Die Amis


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Bush warnt Amerikaner vor hartem Sommer

 

Alarmstimmung in den USA: 64 US-Cent kostet jetzt in manchen Gegenden der Liter Normalbenzin. Grund genug für US-Präsident George W. Bush, seine Landsleute auf schlimme Zeiten und weiter steigende Preise vorzubereiten.

weiter

 

das entspricht ca 52ecent/l .... Hier kostet der Sprit 1,35Euro was 1,66$ pro Liter entspricht. Kein Wunder, das die Amis die Sprit ohne ende verbrauchen und die Lager leerkaufen. Kann ich nicht mal 1000liter in USA per eBay bestellen?

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Anstieg Bezinpreis in den letzten 12 Monaten. Hier ist deutlich der Hurrican Katrina zu sehen.

post-3381-1145782483_thumb.jpg

 

Schlimmer sehen die letzten 3 Monate aus.

post-3381-1145782653_thumb.jpg

 

In Deutschland waren wir dank der Steuern schon höhere Preise gewöhnt und haben daher frühzeitig auf verbrauchsärmere Fz und Wohnungen gesetzt. Im letzten Winter konnten viele Bürger ihre Wohnung nicht heitzn da der Heizölpreis zu hoch war und die Wohnungen schlecht isoliert sind.

 

u.a. General Motors steht aufgrund dieses Preisanstieges am rande der insolvenz da die US-Bürger keine Gas-Guzzler mehr kaufen wollen und auf verbrauchsärmere Fz setzen die GM nicht im Angebot hat.

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"Kann ich nicht mal 1000liter in USA per eBay bestellen?"

 

Theoretisch schon. Praktisch scheitert es leider an den Gefahrstoffverordnungen und dem Zoll, der die hiesigen Steuern aufschlägt:-(

Rein herstellerpreislich läge Deutschland gar nicht so schlecht.

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Mich wundert es nicht. Soll es doch die am härtesten treffen, die das ganze Malör auslösen.

 

Am Anfang der Ökosteuer war ich total gegen dem Ding. Jetzt bin ich irgendwie froh, dass wir es haben. Ok, die Einnahmen könnten wirklich mal hergenommen werden um alternative Kraftstoffe zu fördern / weiterzuentwickeln und nicht die Rentenkassen zu stopfen, aber sonst...

Dadurch dass wir soviele "Zugaben" haben, wirkt sich eben eine Ölpreiserhöhung nicht so schlimm aus wie in den USA. Die Europäer können da viel besser agieren und auf erneuerbare Energien setzen. Jetzt mag es vielleicht ein harter Weg sein, aber ist man mal unabhängig von Ölfördernden Staaten so hat das enorme Vorteile. Hier kann Europa seine stärken aufzeigen. Ich seh das eigentlich sogar als Schlüssel um gegen die Wirtschaftsmacht China anzukommen.

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Am Anfang der Ökosteuer war ich total gegen dem Ding. Jetzt bin ich irgendwie froh, dass wir es haben. Ok, die Einnahmen könnten wirklich mal hergenommen werden um alternative Kraftstoffe zu fördern / weiterzuentwickeln und nicht die Rentenkassen zu stopfen, aber sonst...
Ich finde es auch super das der Staat uns alle so abzockt das eine Preiserhöhung von ein paar Cent gar nicht stört. :D

Lieber zahle ich doch 1,38€ pro Liter statt eine Preiserhöhung auf 64Cent hinzunehmen.... :cop01:

 

Jetzt mag es vielleicht ein harter Weg sein, aber ist man mal unabhängig von Ölfördernden Staaten so hat das enorme Vorteile.

 

Das dürfte noch ein Weilchen dauern. Bis dahin dürfen wir dem Staat für die Ökosteuer "dankbar" sein.

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Für was die Ökosteuer letztendlich verwendet wird steht auf einem anderen Blatt.

 

Mit unseren allso guten demokratischen Mitteln sollte es doch möglich sein, das steuern zu können :cop01:

 

Ich weiß schon wo es hängt, aber Fakt ist, dass diese Zusatz-Steuern die tatsächliche Barrel-Verteuerung milder erscheinen lässt als es über dem großen Teich der Fall ist.

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Ich kann mich darin erinnern, dass die Amis beim tanken ganz schön mit den Zähnen knirschten, bei etwa 1,35$ pro Gallone.

 

Das entsprach ca. 35 Cent pro Liter, so weit ich mich erinnere.

 

Das war schon für manche ein Drama, von 20 Cent auf 35 Cent...

Bei uns fallen 15 Cent ja gar nicht mehr auf :cop01:

 

Es hört sich zwar lächerlich an, aber das ist es nicht.

 

Ich würde mich auch beschweren, wenn ich ein normales Familienauto kaufe, mit nem normalen 5 Liter V8 welches 20 Liter braucht, und ich anschließend den Spritpreis verdoppelt bekäme...

 

Mfg, Mark

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Ich würde mich auch beschweren, wenn ich ein normales Familienauto kaufe, mit nem normalen 5 Liter V8 welches 20 Liter braucht, und ich anschließend den Spritpreis verdoppelt bekäme...

 

Selber schuld, würde ich dann einfach sagen. :cop01:

 

Oder wie schon Gorbi sagte: "Wer zu spät kommt, ...."

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Wieso? Wenn du n Golf kaufst und rechnest in dein Familienbudget 8 Liter ein, stehst du auch dumm da wenn die den Spritpreis verdoppeln, da nützt es dir nix wenn die Italiener kommen und sagen:

 

"Ha, deutscher Großkotz, hättest mal nen Fiat gekauft, der brauch nur 4"

 

Mfg, Mark

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Es ist allgemein bekannt, dass die Kosten für Kraftstoff umso niedriger ausfallen, je weniger das Auto verbraucht. Wenn man sich einen Spritschlucker kauft, sollte man sich dessen bewusst sein. Wenn man meint ein Auto fahren zu müssen, das doppelt oder gar vier Mal so viel Kraftstoff wie ein anderes braucht, darf man sich auch nicht beschweren.

 

BTW: Die KFZ-Steuern für mein Auto sind seit der Anschaffung auch um über 290 Euro pro Jahr gestiegen.

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Man sollte immer wieder daran erinnern, dass die wesentliche Ursache der hohen Benzinpreise weder irgend eine Rohölverknappung noch die Preispolitik der Multis ist, sondern ganz einfach unser Abzockerstaat.

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Man sollte immer wieder daran erinnern, dass die wesentliche Ursache der hohen Benzinpreise weder irgend eine Rohölverknappung noch die Preispolitik der Multis ist, sondern ganz einfach unser Abzockerstaat.

 

Wie jetzt? An den stark gestiegenen Benzin-Preisen in den USA ist unser Abzockerstaat, also Deutschland, schuld?!? :cop01:

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Man sollte immer wieder daran erinnern, dass die wesentliche Ursache der hohen Benzinpreise weder irgend eine Rohölverknappung noch die Preispolitik der Multis ist, sondern ganz einfach unser Abzockerstaat.

... und hier besonders die poesen gruenen! nun gut, wenn das merkel kommt, wird die oekosteuer ja endlich wieder abgeschafft.

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Aber an den US-Preisen kann man sehen, was der Sprit auch bei und kosten könnte , wenn der Autofahrer nicht die Melkkuh der Nation wäre .

Wenn nur das Geld, das für einen Zweck vorgesehen ist auch für dessen verwendet werden würde. Dann hätt ich ja kein Problem damit :cop01:

 

Aber dass die Ökosteuer Rentenlöcher stopft, das geht so ziemlich an jeder Unterrichtsstunde Deutsch von der Grundschule bis zum Abschluss vorbei.

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Aber dass die Ökosteuer Rentenlöcher stopft, das geht so ziemlich an jeder Unterrichtsstunde Deutsch von der Grundschule bis zum Abschluss vorbei.

 

Du glaubst doch auch nicht, dass ein Zitronenfalter wirklich Zitronen faltet, oder? :cop01:

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Nein Nein - Hier is das "Vertreten" natuerlich nicht wörtlich zu nehmen. Und schon gar nicht mit "treten" zu verwechseln. Es geht eher so:

Ein Versicherungsvertreter verkauft Versicherungen.

Ein Staubsaugervertreter verkauft Staubsauger.

Und ein Volksvertreter? Na?

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Wenn man sich einen Spritschlucker kauft, sollte man sich dessen bewusst sein.

 

 

Was ist denn ein Spritschlucker?

 

In Amerika ist 15 Liter völlig normal, in Deutschland schon ein Spritschlucker, in Deutschland betrachtet man 8 Liter als OK, angesichts der Tatsache dass es 4 Liter Autos gibt, kann man das auch als Spritschlucker auslegen...

 

Egal wie viel sie verbrauchen, Sprit schlucken sie alle.

 

Mfg, Mark

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Ist ne einfache Kosten/Nutzenrechnung. Wenn ich Privat nicht viele Kilometer fahren muss kann ich mir wunderbar nen Auto kaufen, das 15 Liter auf 100km braucht und im Gegensatz zu nem neuen Spritsparwunderauto in der Anschaffung auch nur einen Bruchteil kostet.

(Und obendrein sehr viel mehr Spass macht)

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Aufgrund der höheren Preise in den Staaten kann dies zwangsläufig schädigend für die deutsche Exportindustrie sein, je weniger Geld die Amis haben desto weniger kaufen sie Produkte aus dem Ausland. Je höher die Zinsen dort sind, desto weniger wird auf Pump bezahlt->export...

Je besser der euro gegen den dollar steht desto mehr verteuern sich europäische Produkte im nicht-EU-Ausland und da die Amis unsere besten Kunden sind, geht es uns leider auch schlechter wenn es bei den nicht läuft

 

Ein schöner Spruch aus Mexiko: Wenn die Amis (wirtschaftlich gesehen) husten, kotzen wir (die Mexikaner).

 

Gruss Hayakiri

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Was ist denn ein Spritschlucker?

 

Ein Spritschlucker ist ein Auto, das gemessen an seinen abverlangten Leistungen deutlich mehr Krafstoff braucht als ein vergleichbares Fahrzeug.

 

In einem Land, in dem man offiziell nicht schneller als 110 km/h fahren darf, sind Motorleistungen von mehr als 100 PS pro 1000 kg einfach lächerlich.

 

Auch hier in Deutschland finden sich noch normale PKW, die noch zweistellige Literverbräuche nach Norm auf 100 km haben.

 

Wer ein solches Dinosaurier bewegt, darf sich nicht über die daraus resultierenden Sprit-Kosten aufregen.

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Das Problem der Amis ist tiefgreifender.

 

Aufgrund der früher extrem geringen Energiekosten hat man keinen Wert auf energiesparen gelegt. Leute die trotz der geringen Energiekosten auf Energiesparen wert gelegt haben wurden als Spinner bezeichnet. Auch hat nahezu jeder beim Fz-Kauf keinen Wert auf den Verbrauch gelegt. Als Folge wurden die SUV ein Trend in den USA.

 

Jetzt haben sich dank Irak+Irankriese sich die Treibstoffkosten in den letzten 3 Jahren verdoppelt Jetzt ist aufeinmal der damals billige SUV mit 20l verbrauch unbezahlbar geworden. Daher fährt Toyota zuzeit als einer der einzigen Fz-Hersteller Gewinne auf den US-Markt ein während die zahlen vom GM eher schlecht (allerdings sind 10,6 Mrd. miese eher dramatisch) sind.

 

In Europa war Energie immer teuer so das man Wert auf Energiesparen gelegt hat und eher sparsame Fz gekauft hat. Daher hat die Preissteigerung bei uns weniger drastische Auswirkungen als in den USA. So konnten sich im letzten Winter viele US-Bürger kein Heizöl leisten und waren daher auf eine Ölspende von Venezuela angewiesen.

 

Ohne Mineralölsteuer würden wir in Europa genausoviel Sprit verbrachen wie die USA und würden jetzt massive Probleme bekommen. Auch würde der Ölpreis schneller steigen da mehr Öl verbraucht wird. Daher kann die USA dankbar sein das hier in Europa weniger Energie verbraucht wird.

 

Da es unvorstellbare hohe 577€ pro Neuwagen kosten würde den Co2 ausstoss auf 120g/km zu reduzieren ist die Automobilindustrie nicht beriet diese hohe Summe zu investieren. Schlieslich benötig ein normaler Fahrer bei den aktuellen Spritpreisen fast 18 Monate um die mehrkosten reinzuholen. link

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Jetzt haben sich dank Irak+Irankriese sich die Treibstoffkosten in den letzten 3 Jahren verdoppelt

Benzin ist nicht teuer. Die persoenlichen Einnahmen sind evtl. zu niedrig, aber dieses Problem muss jede/er selbst loesen.

 

Waere der Faktor Benzinpreis bzw. Verbrauch wirklich wichtig, so sollte man dieses zB. in der TV-Werbung fuer KFZ sehen koennen.

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Waere der Faktor Benzinpreis bzw. Verbrauch wirklich wichtig, so sollte man dieses zB. in der TV-Werbung fuer KFZ sehen koennen.
Wieso? Die Autoindustrie hat keinerlei Interesse daran, Modelle mit sparsameren Motoren zu verkaufen solange sich Spritschlucker noch gut verkaufen. Schließlich ist die Gewinnspanne in den oberen Fahrzeugklassen wesentlich höher wie bei Kompakt- und Kleinwagen.

Solange die Bevölkerung dumm genug ist, weiterhin Spritschlucker zu kaufen, weil Image immer noch wichtiger ist wie alles andere, wird die Automobilindustrie versuchen, so viel wie möglich ihrer nicht mehr zeitgemäßen Produkte abzusetzen.

 

Benzin ist nicht teuer. Die persoenlichen Einnahmen sind evtl. zu niedrig, aber dieses Problem muss jede/er selbst loesen.
Auch das ist ein fataler Irrtum, denn die fossilen Energiersourcen sind irgendwann leer, egal wieviel man dann bereit sein wird, dafür zu zahlen.
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Ist ne einfache Kosten/Nutzenrechnung.

 

Genau.

Leider konnte in dieser Rechnung niemand vorhersehen, dass sich der Spritpreis in kürzester Zeit verdoppelt.

 

Mfg, Mark

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Leider konnte in dieser Rechnung niemand vorhersehen, dass sich der Spritpreis in kürzester Zeit verdoppelt.

Doch. Jeder der in der Schule nur etwas aufgepasst hat, konnte dieses.

 

Wie wird es weitergehen, so?

Erhofft man sich durch die höheren Preise weniger Verbräuche oder dickere Bäuche der Scheichs? Ich glaube kaum, dass durch einen höheren Preis die globale Nachfrage nachlässt...

 

Die alleinige Preissteigerung der Verknappung sorgt nur dafür, dass die Ölexportierenden Länder noch mehr Geld in Rachen gestopft kriegen.

 

Ich sags nicht gern, aber Sinngemäß ware es das richtige die Steuern nochmal zu erhöhen. Lieber zahl ich einen höheren Preis wo Geld dem eigenen Staat zufließt, als dass ich mehr Geld zahle was dann irgendwo in Dubai für ein Unterwasserhotel verwendet wird.

 

Und je höher der Preis umso schneller Alternativen.

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Ich sags nicht gern, aber Sinngemäß ware es das richtige die Steuern nochmal zu erhöhen. Lieber zahl ich einen höheren Preis wo Geld dem eigenen Staat zufließt, als dass ich mehr Geld zahle was dann irgendwo in Dubai für ein Unterwasserhotel verwendet wird.

 

Und je höher der Preis umso schneller Alternativen.

 

 

Dubai lebt zu 5% vom Erdöl --> denen is das ziemlich egal ob die ihr Öl verkaufen oder selber verheizen. Die haben das Erdöl nur als Startkapital für ihre Wirtschaft verwendet - mit Erfolg. Das nur so zur Info.

 

Und was soll es bringen die Steuern in D noch weiter zu erhöhen ? Werden die Barrel Preise dann sinken ?

Oder soll das den Verbrauch in D reduzieren ? Würde den Rest der Welt freuen weil die dann billiger einkaufen können.... Der Staat kassiert sich dank Benzin eh dumm und deppert....

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Und was soll es bringen die Steuern in D noch weiter zu erhöhen ? Werden die Barrel Preise dann sinken ?

Oder soll das den Verbrauch in D reduzieren ? Würde den Rest der Welt freuen weil die dann billiger einkaufen können.... Der Staat kassiert sich dank Benzin eh dumm und deppert....

Der Rest der Welt verfeuert dann weiter, ist klar. Umweltgedanke ist gestrichen.

 

Aber die Abhängigkeit von diesem Öl sinkt und das nicht zu unterschätzende politische wie gesellschaftliche Vorteile.

 

Und ja, es soll den Verbrauch in D reduzieren bzw. durch andere Technologien ersetzen.

 

Ich weiß nicht. Immer zuschauen bringt doch auch nichts. Packen wirs an oder lassen wirs?

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Leider konnte in dieser Rechnung niemand vorhersehen, dass sich der Spritpreis in kürzester Zeit verdoppelt.

 

Wie lange hat es denn gedauert, bis sich der Spritpreis verdoppelt hat? Oder anders gefragt: Wann hat der Sprit denn die Hälfte gekostet?

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Aber die Abhängigkeit von diesem Öl sinkt und das nicht zu unterschätzende politische wie gesellschaftliche Vorteile.

 

Welche politsche und vor allem gesellschaftliche Vorteile soll das bringen ? Ok, Deutschland könnte dann in der EU angeben und sagen wir hätten am wenigsten Feinstaub :ruh:

 

Ich weiß nicht. Immer zuschauen bringt doch auch nichts. Packen wirs an oder lassen wirs?

 

Ich würde es lassen... :ruh:

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Packen wirs an oder lassen wirs?

Schön gesagt. Ich glaube nur, dass niemand etwas tun wird.

Die Automobilfirmen haben doch schon längst die Pläne für altenative Konzepte in der Schublade. Aber die werden erst rausgeholt, wenn sich mit den herkömmlichen Benzin-Autos kein Geld mehr verdienen lässt. MHO.

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Die alleinige Preissteigerung der Verknappung sorgt nur dafür, dass die Ölexportierenden Länder noch mehr Geld in Rachen gestopft kriegen.

Falshse Wortwahl. Es handelt sich hier um Marktwirtschaft, Angebot - Nachfrage - Preisbildung. Durch den Eintritt von Laendern wie China oder Indien sind die Anbieter im Vorteil.

 

Eine Loesungsstrategie koennte die Inbesitznahme der Oelfelder durch interessierte Staaten sein, wie man es nicht macht, ist gerade im Irak anzuschauen.

 

Und je höher der Preis umso schneller Alternativen.

Das haben noch nicht alle verstanden. Erinnert sich noch jemand an die poesen Diskussionen als die ex-Regierung die Oekosteuer eingefuehrt hat?

 

Wobei gerade Frau M. dieses schon 1995 gefordert hatte:

"Als Umweltministerin halte ich es für erforderlich, die Energiepreise schrittweise anzuheben und so ein eindeutiges Signal zum Energiesparen zu geben." (FAZ, 28.03.1995)

 

 

Wolfgang Schäuble dazu:

"Den Grundgedanken einer ökologischen Steuerreform halte ich nach wie vor für richtig... Es führt kein Weg daran vorbei: Der Straßenverkehr und zwar der Güterverkehr ebenso wie der Personenverkehr ist zu billig zu haben, die Preise spiegeln nicht die wahren Kosten wider." "Dieses doppelte Ungleichgewicht müssen wir wieder stärker ins Lot bringen, wenn wir unseren beiden Hauptzielen, mehr Beschäftigung und weniger Umweltbelastung, näher kommen wollen." "Wir werden den Straßenverkehr teurer machen müssen, gerade in Deutschland. In den meisten anderen europäischen Ländern liegt der Benzinpreis höher als bei uns." (zit. nach Nürnberger Nachrichten, 10.1.2000)

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Packen wirs an oder lassen wirs?

Schön gesagt. Ich glaube nur, dass niemand etwas tun wird.

Die Automobilfirmen haben doch schon längst die Pläne für altenative Konzepte in der Schublade. Aber die werden erst rausgeholt, wenn sich mit den herkömmlichen Benzin-Autos kein Geld mehr verdienen lässt. MHO.

Das ist der springende Punkt!!

 

 

@taxi42:

Soviel ich weiß haben sich die höheren Spritpreise bereits in Minderverbrauch gezeigt. Das kann man natürlich nicht endlos senken - klar.

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Wer würde von steuerfreien Sprit profitieren, wer dabei verlieren?

 

Annahme:

Die Gesamtsteeurbelastung, die Gesamteinnahmen des Staates sind politishcer Konsens und würden wegen der Abwägung von Wünschen an den Staat und Möglichstnichtzahlenwollen gleich bleiben.

 

Daher jeder Spritsteuersenkung würde andere Erhöhungen nach sich ziehen.

 

Ergebnis:

Private Vielverbraucher hätten den größten Vorteil. Private Nichtautofahrer die größten Nachteile. Dazu käme aber insgesamt ein höherer Spritpreis ( ohne Steueranteil ) da die Mineralölfirmen soviel verlangen wie sie auch bekommen.

 

Für die Wirtschaft würde sich eine Steuerrverlagerung von Sprit zu Kapitalertrags- oder Gewerbesteuer nicht sosehr auswirken.

 

Weniger Spritpreis, statistisch mehr Verbrauch, was hätten wir von Mehrverbrauch? 30% mehr Import, gäbe es da in Rotterdam am Markt "Mengenrabatt"?

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Leider konnte in dieser Rechnung niemand vorhersehen, dass sich der Spritpreis in kürzester Zeit verdoppelt.

 

Wie lange hat es denn gedauert, bis sich der Spritpreis verdoppelt hat? Oder anders gefragt: Wann hat der Sprit denn die Hälfte gekostet?

 

3 Jahre.

 

Und genau dass ist ja der Punkt.

 

Als Beispiel:

Wenn du dir heute n Golf kaufst und rechnest mit 8 Litern, dann rechnest du beim derzeitigen Preis von etwa 1,25 im Jahresmittel vieleicht mit 1,50€, in 3 Jahren.

Aber, WER bitte rechnet damit, dass er in 3 Jahren 3€ pro Liter bezahlen muss?

 

Und dann kommen hier Neunmalkluge wieder mit dem Spruch:

Selber Schuld, hättest ja nen Fiat-Panda kaufen können, und nicht son Spritschluckenden Golf.

 

Mfg, Mark

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Von 3 Jahren kam das Benzin 1,40 DM? Das glaubst du doch selbst nicht.

 

So um 1985 rum hat sich meine Mutter (und viele andere) unglaublich aufgeregt, dass der Benzinpreis die psychologische Marke von 1,00 DM überschritten hatte :ruh:

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Guest Simineon

Leider konnte in dieser Rechnung niemand vorhersehen, dass sich der Spritpreis in kürzester Zeit verdoppelt.

 

Wie lange hat es denn gedauert, bis sich der Spritpreis verdoppelt hat? Oder anders gefragt: Wann hat der Sprit denn die Hälfte gekostet?

 

3 Jahre.

 

Und genau dass ist ja der Punkt.

 

 

falsch

 

in der Zeit zwischen 1991 und 2005 ist der Spritpreis um genau 25% gestiegen.

 

Man sollte nämlich bei solchen Preissteigerungen nicht auf den absoluten Preis schauen, sondern auf die Kaufkraft

 

Kaufkraft einer Lohnminute

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Wie lange hat es denn gedauert, bis sich der Spritpreis verdoppelt hat? Oder anders gefragt: Wann hat der Sprit denn die Hälfte gekostet?

3 Jahre.

:ruh:

 

Ich kann mich noch an den Jahreswechsel 1999/2000 erinnern: Damals stand das erste Mal eine "2" vor dem Spritpreis, das war aber noch zu DM-Zeiten. Vor sechs Jahren hat Benzin auch schon ungefähr einen Euro gekostet. Bei zwei Euro sind wir noch nicht.

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völlig egal. Es wird die Zeit kommen, da wird der Sprit unbezahlbar. Ob in 10 oder 20 Jahren vermag wohl niemand zu sagen. Eines ist jedoch sicher: Wirklich billig wird Benzin niemals wieder.

 

Was also tun?

 

Weniger Gasgeben? Vorausschauender fahren? Hohe Investitionen tätigen für improvisierte Alternativkonzepte?

 

Jedes Schlupfloch wird früher oder später von Vater Staat gestopft, ergo steigen die Preise wieder. Damals konnte man noch billig Diesel fahren und heute? Werden lächerliche Diskussionen um Feinstaub ins Leben gerufen.

 

Ausweg: Volle Pulle weiter und mit wehenden Fahnen untergehn. Solange es noch irgendwie geht ist es mir völlig peng ob und wieviel fossile Brennstoffe ich vernichte.

 

Ordentlich Gase machen!

 

:ruh:

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Ausweg: Volle Pulle weiter und mit wehenden Fahnen untergehn. Solange es noch irgendwie geht ist es mir völlig peng ob und wieviel fossile Brennstoffe ich vernichte.

*zustimm*

 

Ich überhole in letzter Zeit aber auch wirklich verdammt viele Fahrzeuge, bei gleicher Fahrweise. Man merkt es, dass alle krampfhaft versuchen (falsch) Sprit zu sparen. Besonders negativ fallen mir da die T(urbo)D(iiisel)I(iih) auf. Die Plakette hätt ich schon längst abgekratzt, wenn ich sowas hinten drauf hätte.

 

Solange es noch geht, genieße ich den Sound ab 4.000 Umdrehungen, lass die Gänge hochflitzen und freu mich doch immer wieder, dass meine kleine Maschine nicht allzu viel schluckt <_<

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Ich bin überzeugt irgendwo zwischen 40 - 60% aller PKW- und Liefer-LKW-Fahrten im Land liessen sich durch ÖPNV, Fahrgemeinschaften, Wahl anderens Freizeitverhalten und auch etwas Vorplanung und Geduld vermeiden.

 

Lieferfahrten:

Müssen wegen bestellter Bücher, Geburstagspakete, Versandhausprodukte allgmein usw. wirklich in jeden Ortsteil täglich 3 - 4 Zustelldienste rumfahren? Habe viele Güter nicht tatsählich mehr Zeit. Wo es "eilig" ist wurde MEISTENS bei der Bestellung gebummelt!

 

Arbeitswege:

Wenn Pinneberger, Lübecker, Büchener, Lüneburger nach Hamburg zur Arbeit mit dem ÖPNV fahren, dann können Stadtgebietsbewohner allemal auch! Gilt auch für Stuttgart, München oder Frankfurt Köln usw. ähnlich.

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Müssen wegen bestellter Bücher, Geburstagspakete, Versandhausprodukte allgmein usw. wirklich in jeden Ortsteil täglich 3 - 4 Zustelldienste rumfahren?

Jeder Einzelne von denen ist proppenvoll gestartet, schon im eigenen Interesse.

Habe viele Güter nicht tatsählich mehr Zeit.
Klar! Dann kommt der gleiche Zusteller zu einem anderen Zeitpunkt...

Schwebt Dir ein Monopol wie zu Bundespostzeiten vor?

Wo es "eilig" ist wurde MEISTENS bei der Bestellung gebummelt!

Stimmt! Als Kurier lebe ich zu gut 90% davon, daß irgendwo irgendjemand Sch***** gebaut hat.

Aber soll ich das meinen Kunden sagen?

Wenn Pinneberger, Lübecker, Büchener, Lüneburger nach Hamburg zur Arbeit mit dem ÖPNV fahren, dann können Stadtgebietsbewohner allemal auch! Gilt auch für Stuttgart, München oder Frankfurt Köln usw. ähnlich.

Auch richtig; Aaaaber: Wenn nur wenige Prozent der Pkw-Pendler von jetzt auf gleich zum ÖPNV wechseln würden, müßten dessen Betreiber wohl die weiße Fahne hissen... <_<

lg

c.s.

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