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Behinderung. Aber Ab Wann?


Guest lichterloh

Unterschreitung der zHg  

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Guest lichterloh

Bezogen auf diesen Thread. Ab was für einer Unterschreitung der zHg auf einer Landstraße (hier mal von :licht: ausgegangen) würdet ihr von einer Behinderung sprechen? Unterstellt sind angemessene Verhältnisse, also klare Sicht, kein Wasser etc..

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Also mich regen in der Regel schon Leute auf, die die Höchstgeschwindigkeit um 10 Km/h unterschreiten. Wenn sie zu unsicher sind um Auto zu fahren, sollen sie meines Erachtens zu Hause bleiben und nicht den gesamten Verkehr behindern...

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80 - 90 km/h

Das ist genau die Oberlehrergeschwindigkeit, wo es einem unmöglich gemacht

wird, zu überholen, jedenfalls kann man nicht überholen, ohne die zulässige Höchstgeschwindigkeit

deutlich zu überschreiten.

Ausserdem kann man bei diesen Typen erleben, dass diese beim Überholtwerden

dann plötzlich Gas geben...

Wie lang dabei der Überholweg werden kann, kann man sich auch ausrechnen, bei fast

30 m/sek!

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Guest Pferdestehler

Unter guten Bedingungen, mehrere hundert Meter Sichtweite, gutes Wetter, trockene Fahrbahn, Straße geht mehr oder weniger geradeaus, halte ich persönlich bereits Tacho 100km/h für eine Frechheit, aber bin dennoch geneigt, hinter solchen Fahrzeugen zu bleiben, wenn ich es nicht eilig habe. 80-90km/h genügen mir hingegen bereits, um bei nächstbietender Gelegenheit zu überholen.

 

Leider begegnen mir auf meiner täglichen Strecke von/zur Arbeit sehr viele Leute, die immer noch meinen, auf einer Landstraße gelten die zu DDR-Zeiten üblichen 70-80km/h. Untragbar nach meinem Empfinden, wer auf einer wirklich sehr guten Landstraße nicht fähig ist, 90-100 echte km/h zu fahren, oder es einfach nicht weiß, wie schnell man da darf, der soll mir bitte schnellstmöglich aus der Sonne gehen. Helfe auch gerne dabei, indem ich mich beeile, an solchen Nieten schnell vorbeizufahren.

 

Wer auf der Landstraße unter guten Bedingungen meint, 60km/h seien eine angenehme Geschwindigkeit, der soll die gerne fahren. Sofern er aber dabei andere Leute mit üblicher Geschwindigkeit an Reih behindert, der gehört nach meinem Dafürhalten zurück in die Fahrschule.

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Ist ganz stark tagesformabhängig, was ich als Behinderung empfinde und was nicht. Habe ich es eilig bzw. fahre normal zügig, gehen mir manchmal schon die auf den Koffer, die 95 km/h fahren. Bei 100 km/h sach ich nix, ist ja völlig ok, wenn man sich an die Begrenzung hält. Es muß wegen mir keiner schneller fahren als erlaubt - aber eben auch nicht langsamer :o .

 

Wenn ich hingegen, so wie eben, gemütlich von einem Besuch bei Verwandten heimgondel, habe ich auch keine Aggressionen, wenn mal einer mit 80 km/h vor mir herfährt. Höre ich halt gute Musik und schau mir ein bisschen die Landschaft an (in diesem Fall die sanften Hügel im Raum Soest, nette Windräder etc. :blink: ).

 

Alles unter 80 km/h ist hingegen generell eine Zumutung und wird entsprechend geahndet. Wie, verrate ich jetzt hier nicht :licht: .

 

MfG

!Xabbu

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80-90km/h das nervt schon sehr, was aber schlimmer ist, wenn Treckerfahrer nicht mal kurz zur Seite fahren und mit :licht: dahin fahren Überhohlen geht nicht zuviel gegen Verkehr da bekommt man einen zu viel. Möglichkeiten gibt es oft genug das die mal kurz an die Seite fahren und die Autofahrer vorbei lassen.

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Echte 60-70 km/h. Das sind auf meinem Tacho wenigstens noch 70-80 km/h. Das ist genau die Geschwindigkeit wo man eine schöne lange einsehbare Strecke braucht um mit 75 PS zu überholen, aber eben so langsam ist, dass man dabei einschläft.

Bei Personen die schneller unterwegs sind (und diese Geschwindigkeit auch versuchen zu halten) kann man wenigstens noch die eine oder andere Spritspartechnik anwenden bis zur nächsten Überholmöglichkeit. Geht noch so.

 

Heute hat mich ein Porsche genervt. Innerorts :licht: , außerorts :blink: , und immer wenn man versucht hat zu überholen gibt der "Orsch" Gas. Manchmal möchte man wirklich nur einen Knopf drücken, der Raketenwerfer fährt aus der Motorhaube raus, man erfasst das Ziel, drückt den roten Knopf und weg ist das Hindernis... manchmal, wärs ganz praktisch.

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Ich fahre an Tagen, wo ich nichts besseres zu tun habe, ganz gerne so mit ca. 80-90 km/h bei :licht: . Warum auch nicht. Bislang kam noch jeder vorbei, dem das nicht schnell genug war.

 

Heute hatte ich einen Daddy vor mir, der mit ca. 60-70 km/h fuhr. DAS war nervend. Insbesondere deshalb, weil der Gegenverkehr kein Überholen zuließ. Also schnuffelte ich genervt bis zur nächsten Möglichkeit, wo ich ohnehin abbiegen mußte, hinterher.

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Ich hab 70 - 80 km/h gewählt. Das ist schon arg langsam.

100 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit, da reg ich mich

wegen -10 nicht auf.

By the way: wenn ich mich ernsthaft darüber aufregen

würde, dass jemand 10 km langsamer fährt als er

darf, dann hätte er kein Problem sondern ich.

Ansonsten finde ich es gefährlich, mangelnde

Beherrschung mit PS kompensieren zu wollen.

Gruß dr.fart.

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Wenn die verhältnisse,wie genannt,günstig sind und auf gerader strecke jemand vor mir meint,er müsse tacho 80/90 fahren dann geht's zügig vorbei.Sollte dann meine geschwindigkeit noch deutlich höher als erlaubt sein und es ist viel bewuchs (unübersichtlichkeit) rechts und links der strecke,vermindere ich möglichst umgehend wieder auf "erlaubt + 10/15. Ja! Wenn's passt,überhole ich auch mal mit deutlich mehr als erlaubt!

Ansonsten,bei der allseits gehassten kolonnenfahrt hinter einem langsamen LKW(mit ca. 70-80km/h) in mehr als position 3 dahinter werde ich nicht auf die idee kommen,auch bei nur mäßigem gegenverkehr,die sache von hinten aufzurollen!

Bei einer strecke,die ich gut kenne und auch oft fahre(Bundessraße,gut ausgebaut)kommt man durch eine kurve aus dem wald und dann folgt ein ca. 3 km langer gerader streckenabschnitt (buchstäblich "bis zum horizont") wo rechts und links zudem auch noch nichts als flaches ackerland ist.....ja also da......da kann man gelegentlich schon mal heftig die zügel schießen lassen,wenn freie bahn ist :blink:

Vielleicht bin ich,durch's leichtsinnige plaudern aus der schule, für manche jetzt nur noch ein halber Elch,aber im grunde wird mein elchspruch dadurch doch bloß bestätigt ? :licht:

 

Carterarch

 

BTW. Punkt 1 gewählt

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Für mich 80-90km/h, wenn irgendwo 100 ist dann soll mal die gefälligst auch fahren, es macht mich verrückt wenn irgendwelche Leute grundlos langsamer fahren, reicht ja schon wenn die Brummis bei 80 bleiben - hier in Ostfriesland ist der "Rentnerverkehr" oder der "Ich fahr mal eben schnell zu Aldi-Verkehr" recht hoch, jedenfalls auf den Landstraßen wie z.B. der B4346 hält man es manchmal nicht aus - wenn ich schon sehe wie knapp vor mir ein mintgrüner Agila mit Perücke am Steuer langsam auf die Straße biegt dass ich ne halbe Vollbremsung machen muss weil Muttern mich übersehen hat, dann ahne ich schon was kommt - 70-80km/h - aber ohne Gegenverkehrslücken, damit man ja nicht überholen kann! Und das zuhauf - also 100 kann man schon fahren, alles darunter behindert mich!

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Ich hatte vor ein paar Wochen den Fall, dass ich spätabends als es dunkel war eine Strecke fuhr, die durch den Wald geht und einige Kurven hat (Schluchsee --> Häusern). Vor mir fuhr ein Volvo mit etwa 70-80 und ich hatte es bischen eilig. Normal kann man dort an ein paar Stellen gut überholen, aber da ich die Strecke nicht perfekt auswendig kenne war ich drauf angewiesen dass die Vorderfrau (Ich sag jetzt Frau denn es MUSS eine Frau gewesen sein) aufblendet bei freier Strecke, damit ich die Strasse seh. Hat sie aber nicht, sondern sie fuhr konstant mit Abblendlicht :blink: .

Ich konnte auf diese Art von hinten nicht erkennen wann die nächste Kurve kommt. Als dann irgendwann eine Stelle kam, auf der es nach meiner Erinnerung eine Gerade gab wurde es mir zu dumm und ich fuhr ein Stück nach links und blendete selbst auf (Xenon :licht: ) um endlich was zu sehen. Darauf hin ging die Vorderfrau voll in die Eisen und ich zog links vorbei. Sie gab mir dann noch Lichthupe (jetzt konnte sie aufblenden) aber nach ein paar Sekunden war ich schon ausser Sichtweite.

 

Tat mir ja leid für die Frau wenn ich sie erschreckt hatte, aber sie hätte es auch einfacher haben können.

 

mfg roschue

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Ich habe mal was zur Rechtslage gesucht und folgendes gefunden:

 

Eine allgemeingültige Aussage, was Langsamfahren ohne triftigen Grund ist, gibt, es nicht. [...]

 

Hentschel, StVR, 36. Aufl., Rz 47, 48 zur § 3 StVO schreibt dazu u.a. sinngemäß:

 

Die Vorschrift greift nur ein, wenn grundloses Langsamfahren den Verkehrsfluss (= mehrere Fahrzeuge) behindert, bei einem einzelnen Hintermann daher nur bei nennenswerter, längerer Behinderung. Sie gilt für alle Straßen und wird sich vorwiegend bei dichtem Verkehr auswirken.

 

Triftigen Grund zum Langsamfahren hat, wer dies aus objektiven (Motorleistung, Ladung, Unterwegsmangel) oder subjektiven Gründen (Körperzustand, Verkehrslage, Wetter) darf oder muss.

Quelle VP

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Triftigen Grund zum Langsamfahren hat, wer dies aus objektiven (Motorleistung, Ladung, Unterwegsmangel) oder subjektiven Gründen (Körperzustand, Verkehrslage, Wetter) darf oder muss.

Nett gesagt, aber jedes Auto fährt 100km/h und wenn weit und breit kein anderes Auto zu sehen ist und die Sonne scheint, kriegt man echt den Rappel.

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Guest Wilfried Webber

Kommt auf die Strecke an. Bei schmaler Fahrbahn und Bäumen links und rechts sind weniger als 70 km/h für mich Behinderung, auf breiter, gut ausgebauter Strecke weniger als 100 km/h ... manchmal auch mehr :licht:

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Jap. Bezog sich auf

Bei schmaler Fahrbahn und Bäumen links und rechts sind weniger als 70 km/h für mich Behinderung, auf breiter, gut ausgebauter Strecke weniger als 100 km/h ... manchmal auch mehr
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Guest Wilfried Webber
Jap. Bezog sich auf
Bei schmaler Fahrbahn und Bäumen links und rechts sind weniger als 70 km/h für mich Behinderung, auf breiter, gut ausgebauter Strecke weniger als 100 km/h ... manchmal auch mehr

Und wieso siehst du das als Einzelmeinung an? Meine Meinung ist repräsentativ für eine große Zahl an Autofahrern, die angemessen vorankommen wollen. Es ist nunmal so, dass auf gut ausgebauten Straßen die Wunschgeschwindigkeit höher ist, als auf schmalen Alleen. Auf ersteren wird man oberhalb von, z.B., 100 nicht mehr überholt oder bedrängt, darunter schon. Auf letzteren schon oberhalb von 80 nicht.

 

Was unterhalb der Wunschgeschwindigkeit fährt, wird als Behinderung wahrgenommen. Wo ist das Problem?

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ich finde bei der situation bereits tacho 100 zu langsam und damit als behinderung.

 

eigentlich sollte man bei solchen voraussetzungen erwarten dürfen, dass jeder zumindest echte 10 km/h über dem limit fährt

 

Heute Morgen schon einen Clown zum Frühstück gehabt? :licht: Anders kann man die obige Aussage wohl nicht erkären.

 

Ich finde es schon nervend, wenn ich jemanden vor mir habe, der langsamer als erlaubt fährt. Besonders störend finde ich die Fahrer, die nicht in der Lage sind, ihre Geschwindigkeit konstant zu halten. Es fährt sich angenehmer, wenn jemand konstant 70 km/h fährt als wenn er ständig zwischen 70 km/h und 90 km/h pendelt.

 

Grundsätzlich überhole ich, wenn jemand 10 km/h unter dem Limit fährt.

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Ich kann ja von anderen nicht verlangen, zu schnell zu fahren. Bin allerdings letztens mit jemandem Kolonne gefahren auf der Autobahn. Bin dann bei :o ausnahmsweise 125 nach Tacho gefahren und der Kerl hinter mir entfernte sich zusehends :licht: . Erst als ich eine Weile 90 fuhr, war er wieder dran. Auf meine Nachfrage war er ganz erstaunt, dass Tachos mehr anzeigen :blink:

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Ich bin im Aussendienst tätig und fahre zw. 40.000 und 50.000 km im Jahr. Ich versuche mich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, da ich ohne Führerschein meinen Job los bin. Es kann bei mir also schon mal vorkommen, dass ich auch nur 90 km/h fahre, weil ich nicht immer den Tacho im Blick habe.

 

Eben weil ich soviel unterwegs bin, lasse ich mich nicht stressen (bringt doch nix)

 

Bin das letzte mal vor 20 Jahren geblizt worden (kein Witz)

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Es kann bei mir also schon mal vorkommen, dass ich auch nur 90 km/h fahre, weil ich nicht immer den Tacho im Blick habe.

 

Dann würde doch ein Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat) richtig Sinn ergeben. Ich bin zwar nicht im Außendienst mit PKW tätig, benutze privat aber gerne und viel die GRA.

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Vor allen Dingen hilft sie, nicht mehr schneller als gewünscht zu fahren.

Interessante Effekte hatte ich gestern erst auf der BAB:

Berg runter: Tempomat bremst, andere werden immer schneller.

Dann wieder Berg hoch: Tempomat gibt kräftig Gas und hält die Geschwindigkeit. Ich überhole plötzlich alle anderen wieder :licht:

Geht auch gut im Elbtunnel ...

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bei netto 6 mehr bei erlaubten 100 wirst du sicher nicht geblitzt

 

So genau lässt sich die Geschwindigkeit selbt mit Tempomat nicht halten. Und noch einmal:

 

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, die auch unter optimalen Bedingungen keinesfalls überschritten werden darf.

 

Ob der Gesetzgeber damit die vom Tacho angezeigte Geschwindigkeit oder die tatsächlich messbare gemeint hat, dürfte offensichtlich sein.

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80-90!

 

Meine Tochter pöbelt dann immer aus dem Kindersitz: "Schnarchlappen, man,man,man, merkst du was?"

 

Weiß auch nicht, woher sie solche Ausdrücke hat... :nolimit::blink:

 

Grobi

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Guten Tag!

 

Um diese (Um)Frage beantworten zu können, muss erst einmal klargestellt werden, um welchen Landstraßentyp es sich handelt. Nehmen wir an, es handelt sich um eine gut ausgebaute Landstraße ohne enge Kurven, dann würde ich eine Behinderung ab ca. 80 km/h sehen. Auf einer engen, kurvenreichen Landstraße dagegen würde ich eine Behinderung erst bei ca. 60 km/h sehen. Außerdem spielt doch der Fakt eine eminent wichtige Rolle, ob ich den Streckenabschnitt kenne oder nicht. Im letzteren Fall kann mich doch keiner zwingen, 100 km/h zu fahren, nur weil ich es darf. Andererseits versuche ich natürlich auch 100 zu fahren wo es geht - aber einen Zwang dazu sehe ich beim besten Willen nicht und ich habe auch nicht das Recht darauf zu entscheiden, wie schnell andere auf einer Landstraße fahren sollten. Ihr fahrt ja auch nicht auf der Autobahn immer Vmax, nur weil ihr es dürft. Oder seht ihr einen VT auf der BAB als Behinderung an, wenn er "nur" 220 fährt? :nolimit:

 

Fazit: Wenn es geht, spricht nichts dagegen, auf einer Landstraße 100 zu fahren. Wenn es nicht geht, dann fahre ich eben etwas langsamer. Und wenn ich einen Schleicher vor mir habe (den jeder von euch sowieso anders definieren würde), dann habe ich halt Pech gehabt. Die Straße gehört nämlich nicht mir, sondern jedem, der auf ihr fährt.

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Oder seht ihr einen VT auf der BAB als Behinderung an, wenn er "nur" 220 fährt? :nolimit:

Es hängt von den Umständen ab.

Wenn er auf dreispuriger leerer :blink: BAB ganz links fährt und den Weg nicht freigibt, kann er durchaus eine Behinderung an dem sein, der schneller fahren möchte.

 

Auch wenn ich solche Geschwindigkeiten nur äußerst selten fahre, ärgere ich mich immer wieder über diese Blockierer - ich meine jetzt eher die langsamere hartnäckige Variante - (auch wenn er einen Anderen blockiert), spiele mit dem Gedanken, den ein oder anderen harten Fall mal anzuzeigen, was dann an meiner Mentalität scheitert, die es mir verbietet, andere Menschen wegen Sachen anzuzeigen, durch die niemand ernstlich zu Schaden gekommen ist.

 

Ich würde es auf jeden Fall sehr berüßen, wenn verstärkte Kontrollen des Rechtsfahrgebotes durchgeführt würden und das Bußgeld und die Punkte heraufgesetzt würden. Ebenso wären stärkere Kontrollen der Behinderung des Verkehrsflusses imho begrüßenswert.

 

Es gibt da einen Grundsatz, dem m.E. unsere Rechtsordnung nicht ausreichend Rechnung trägt:

Nur dort, wo Menschen das Rechtsfahrgebot missachten, kann es überhaupt ein verbotswidriges Rechtsüberholen geben!

 

 

Das könnte ich eigentlich mal in die Signatur aufnehmen :)

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@Etrilles:

dann habe ich halt Pech gehabt. Die Straße gehört nämlich nicht mir, sondern jedem, der auf ihr fährt.

 

Sie gehört aber auch nicht dem Schnarcher, der mit seiner Fahrweise andere Autofahrer unnötig behindert und mitunter zu riskanten Überholmanövern anstiftet.

 

Grobi

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Meine Meinung ist repräsentativ für eine große Zahl an Autofahrern, die angemessen vorankommen wollen.

Hm... wie groß ist denn diese Zahl? Gibt es Erhebungen dazu? Ich nehme doch einmal stark an, daß es eher eine Annahme Deinerseits ist.

 

Es ist nunmal so, dass auf gut ausgebauten Straßen die Wunschgeschwindigkeit höher ist, als auf schmalen Alleen. Auf ersteren wird man oberhalb von, z.B., 100 nicht mehr überholt oder bedrängt, darunter schon. Auf letzteren schon oberhalb von 80 nicht.
Komisch, aber bis auf wirkliche und zudem noch sehr seltene Einzelfälle kann ich diese Aussage nicht bestätigen. Und ich fahre z.B. sehr oft auf sehr gut ausgebauten Bundes-/Landstraßen ca. 90 km/h (nach Tacho). Ich vermag mich im Moment an keinen Fall erinnern, wo ich einmal wirklich bedrängt wurde.

 

Was unterhalb der Wunschgeschwindigkeit fährt, wird als Behinderung wahrgenommen. Wo ist das Problem?

Von DIR wird das vielleicht so wahrgenommen oder empfunden (=> Deine Meinung => Einzelfall), von anderen hingegen nicht. Das Problem stellt ggf. derjenige dar, der meint, den - aus seiner Sicht - nicht schnell genug fahrenden Vordermann bedrängen zu müssen. Und manchmal bekommt dieser Zeitgenosse zudem auch noch ein kleines Problem.

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Komisch, aber bis auf wirkliche und zudem noch sehr seltene Einzelfälle kann ich diese Aussage nicht bestätigen. Und ich fahre z.B. sehr oft auf sehr gut ausgebauten Bundes-/Landstraßen ca. 90 km/h (nach Tacho). Ich vermag mich im Moment an keinen Fall erinnern, wo ich einmal wirklich bedrängt wurde.

du bist auch noch nie vor mir hergegurkt :nolimit:

 

 

Nur dort, wo Menschen das Rechtsfahrgebot missachten, kann es überhaupt ein verbotswidriges Rechtsüberholen geben!

 

jepp... meine rede!

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du bist auch noch nie vor mir hergegurkt :)

Och, und selbst wenn, wäre oder würde Dir u.U. schlecht bekommen. Wärst nicht der erste, der außerhalb meines Dienstes eine Anzeige von mir erhält. :blink::nolimit:

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Kommt immer drauf an, an wen er möglicherweise gerät. :):blink: Will man's drauf ankommen lassen? Mit dem Feuerchen spielen? Ok. Gut. Nur sollte man dabei aufpassen, daß man sich die Fingerchen nicht verbrennt. :nolimit:

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Um die Motorbremse zu benutzen, braucht man da einen Tempomat? :nolimit::blink::)

Natürlich nicht. Also nochmal ausführlich.

 

Limit ist 120. Ich stelle den Tempomat mmm sagen wir mal auf 140. :) So, jetzt fahre ich bergab 140 und werde dabei von lauter Autos überholt. Dann kommt die Senke und es geht wieder bergauf. Jetzt fahre ich immer noch 140 und muss nach links wechseln und alle Autos überholen, die mich vorher überholt haben. :80:

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@Bluey:

 

Mal eine ernstgemeinte Frage, von deren Beantwortung ich mir auch die nötige Ehrlichkeit erwarte:

 

Hättest du bei all deinen Privatanzeigen immer absolut sicher den Fahrer erkennen können, sofern er die Fahrereigenschaft abgestritten hätte? Ich meine, die wenigsten wissen, wie man das bis zum Ende konsequent durchzieht und knicken ein. Aber mal gesetzt den Fall, alle hätten die Fahrereigenschaft abgestritten. Hättest du jeden Fahrer mit der nötigen Sicherheit erkennen können?

 

Und eine andere Frage dazu:

Solltest du mal jemanden nicht 100%ig erkannt haben und vor Gericht sitzt ein Mensch, der es gewesen sein könnte, von dem du dir aber nicht 100% sicher bist. Würdest du ihn identifizieren oder zugeben, dass du Zweifel hast?

 

Ich meine, machen wir uns nichts vor, wenn du ihn (auch zu Unrecht) identifizierst, wird er wohl verurteilt. Die aller-aller-allermeisten Richter würden ihn verurteilen.

Ich kenne zwar Richter, die hören etwas genauer hin, hinterfragen gerne auch mal kritisch, aber im Endeffekt kenne ich nur 1 Richterin, die konsequent Aussagen von Polizisten (ohne weitere Beweise) anzweifelt, wenn sie nicht tausendprozentig sind (was nicht heißt, dass sie reihenweise freispricht, aber ihre Quote ist recht hoch).

 

Das würde mich mal ehrlich interessieren :nolimit:

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Hättest du bei all deinen Privatanzeigen immer absolut sicher den Fahrer erkennen können, sofern er die Fahrereigenschaft abgestritten hätte? Ich meine, die wenigsten wissen, wie man das bis zum Ende konsequent durchzieht und knicken ein. Aber mal gesetzt den Fall, alle hätten die Fahrereigenschaft abgestritten. Hättest du jeden Fahrer mit der nötigen Sicherheit erkennen können?

Nun, sooo viele "Privat-Anzeigen" waren es noch nicht. Dafür tue ich in meiner Dienstzeit mehr als genug, als daß ich mir meine karge Privatzeit noch damit zupflastern müßte. Wenn es aber jemand zu dolle treibt, dann bekommt er was vor den Latz.

 

Entweder, ich konnte den Fahrer erkennen und anschließend beschreiben, oder aber ich habe die Kollegen angerufen, die ihrerseits den betr. VT angehalten haben. So oder so: bislang hat's gepaßt.

 

Solltest du mal jemanden nicht 100%ig erkannt haben und vor Gericht sitzt ein Mensch, der es gewesen sein könnte, von dem du dir aber nicht 100% sicher bist. Würdest du ihn identifizieren oder zugeben, dass du Zweifel hast?
Ich behaupte mal: wenn man jemanden nur relativ kurz in einem anderen Auto sitzend sieht, anschließend bis zum möglichen Gerichtstermin nie wieder, so ist es oftmals nach Wochen oder eher Monaten kaum mehr möglich, den betr. Fahrer wiederzuerkennen. Wenige können das. Ich weiß nicht, ob ich immer dazu gehören würde. Wenn ich vor Gericht sitze, so vergebe ich mir nichts damit einzugestehen, daß ich mich an die Person oder an den Sachverhalt nicht mehr genau erinnern kann. Ist vielfach auch nicht möglich bei der recht hohen Zahl an Anzeigen, Kontrollen, Bürgerkontakten etc. Es ist aber auch nicht unbedingt erforderlich. Wichtig ist eine möglichst gute und genaue Personenbeschreibung, Kennzeichen etc. Ggf. nutze ich auch die Gelegenheit und spreche den VT direkt an. Natürlich weise ich mich in dem Fall auch entsprechend aus.

 

Ich meine, machen wir uns nichts vor, wenn du ihn (auch zu Unrecht) identifizierst, wird er wohl verurteilt. Die aller-aller-allermeisten Richter würden ihn verurteilen.

Ich kenne zwar Richter, die hören etwas genauer hin, hinterfragen gerne auch mal kritisch, aber im Endeffekt kenne ich nur 1 Richterin, die konsequent Aussagen von Polizisten (ohne weitere Beweise) anzweifelt, wenn sie nicht tausendprozentig sind (was nicht heißt, dass sie reihenweise freispricht, aber ihre Quote ist recht hoch).

Auf dieses dünne Eis würde ich mich nie begeben. Wenn man sich EIN MAL so einen Faux Pas erlaubt und dabei auffliegt, ist sämtliches Vertrauen dahin. Das einmal erworbene Vertrauen würde ich daher niemals leichtfertig aufs Spiel setzen!!

Ich erlebe es nicht selten, daß Richter das ein oder andere genauer hinterfragen. Dürfen und sollen sie auch.

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Nun, ich wollte, jeder :nolimit: wäre so gewissenhaft gegenüber anderen Menschen wie du.

Ich habe zwar bisher nichts Gegenteiliges erlebt, jedoch bin auch ich mir sicher, dass da draußen irgendwo :blink: rumlaufen, die diesen Beruf nicht verdienen.

 

Wenn jeder so arbeiten würde, voraugesetzt es stimmt, was ich annehme, wäre der Ruf der :) nicht so schlecht, wie er es ist..

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