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Studie: Hohe Kinderlosigkeit In Deutschland Weltweit Einmalig


Guest Wilfried Webber

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@Papa

 

Du weichst meiner Frage aus. 50% Aufteilung der Kinder, bedeutet im Klartext, die Kinder wechseln zwischen den Elternteilen im bestimmten Rhythmus. Die Aussage von Besorgter ist da ganz klar. Also z.B. 14 Tage Mutter, 14 Tage Vater. Würdest Du das einem Kind wirklich zumuten.

 

Ich wuerde es befuerworten, das zum einen das Kind Anspruch auf seine leiblichen Eltern hat, zum anderen das beide Elternteile einen legitimen Anspruch auf ihr Kind haben.
Ist es jetzt anders? Als Vater eines Scheidungskindes habe ich das Recht, um nicht zu sagen die Verpflichtung, mich um mein Kind zu kümmern. Für mein Kind bin ich jederzeit erreichbar, sei es Telefon, Mail, oder persönlich. Nicht gebunden an bestimmte Besuchszeiten. Wenn wir was unternehmen wollen, machen wir es, natürlich in Absprache mit seiner Mutter. Aber da gibt es keine Probleme.

 

Der Gesetzgeber hat nicht das Recht diesen Anspruch per Gesetz zu unterbinden, sondern sollte da eingreifen, wo die Eltern das Recht des Kindes auf beide Elternteile missachten.

 

Der Gesetzgeber hat kein Interesse da irgendwie einzugreifen, solange es dazu keinen Grund gibt. Sind sich die Eltern einig, was wenn es um die Kinder geht, selbstverständlich sein sollte, merkt man vom Staat nichts. Der Staat mischt sich erst ein wenn es Probleme gibt.

 

Leider wird nach einer Trennung der Eltern, egal aus welchen Gruenden, ein Kampf zu Lasten des/der Kindes/Kinder ausgetragen.

 

Das ist ein anderes Thema, und für mein dafürhalten ein Verbrechen an den Kindern. Aber wenn es zu dieser Schlammschlacht kommt, sind beide Geschlechter gleich schlimm. Wer seine Kinder liebt, läßt es erst nicht soweit kommen.

 

MfG.

 

hartmut

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@Papa

 

Du weichst meiner Frage aus. 50% Aufteilung der Kinder, bedeutet im Klartext, die Kinder wechseln zwischen den Elternteilen im bestimmten Rhythmus. Die Aussage von Besorgter ist da ganz klar. Also z.B. 14 Tage Mutter, 14 Tage Vater. Würdest Du das einem Kind wirklich zumuten.

Ich weiche Deiner Frage nicht aus. Ja ich halte das fuer richtig, solange es zum Wohle des Kindes ist und seinen legitimen Anspruch auf beide leibliche Elternteile erfuellt.

Als Vater eines Scheidungskindes habe ich das Recht, um nicht zu sagen die Verpflichtung, mich um mein Kind zu kümmern.
So es der andere Elternteil zulaesst. Die Realitaet sieht sehr oft ganz anders aus, besonders dann wenn die Mutter eine neue Beziehung eingeht.
Für mein Kind bin ich jederzeit erreichbar, sei es Telefon, Mail, oder persönlich.

Auch wenn es z.B. gerade mal 2 Jahre alt ist und die Mutter sich querstellt?

Nicht gebunden an bestimmte Besuchszeiten. Wenn wir was unternehmen wollen, machen wir es, natürlich in Absprache mit seiner Mutter. Aber da gibt es keine Probleme.
Schoen wenn es bei Dir da keine Probleme gibt, nur ist das eben nicht die Regel.
Der Gesetzgeber hat kein Interesse da irgendwie einzugreifen, solange es dazu keinen Grund gibt. Sind sich die Eltern einig, was wenn es um die Kinder geht, selbstverständlich sein sollte, merkt man vom Staat nichts. Der Staat mischt sich erst ein wenn es Probleme gibt.

Aha? Die Lebensgefaehrtin eines Freundes ist an Krebs verstorben.

Weil die beiden nicht verheiratet waren, ist das Sorgerecht fuer die damals einjaehrige Tochter an das Jugendamt (Vormundschaftsgericht) uebertragen worden.

Das Kind kam in eine Pflegefamilie. Nach knapp zweijaehrigem Rechtsstreit, hat er das Sorgerecht und sein Kind bekommen.

Soviel "zum Wohle des Kindes" und dem Recht des Vaters.

Das ist ein anderes Thema, und für mein dafürhalten ein Verbrechen an den Kindern. Aber wenn es zu dieser Schlammschlacht kommt, sind beide Geschlechter gleich schlimm.
Hier stimme ich Dir uneingeschraenkt zu.
Wer seine Kinder liebt, läßt es erst nicht soweit kommen.

Da allerdings, gehoeren immer zwei dazu. Wie es im wahren Leben aussieht, hat @Besorgter treffend beschrieben.

Es ist eine Tatsache das Vaeter, besonders unverheiratete, nahezu Rechtlos sind.

 

MfG Peter

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So es der andere Elternteil zulaesst. Die Realitaet sieht sehr oft ganz anders aus, besonders dann wenn die Mutter eine neue Beziehung eingeht.

Die Realität sieht anders aus. Frauen gehen nach gescheiterten Beziehungen idR. erst viel später eine neue Beziehung ein als Männer. Bis dahin ist meist schon der Kontakt zu den Kindern abgerissen. Die meisten Mütter beklagen gerade diesen Zustand, da sie, wenn der Vater die Kinder holt, entlastet werden. So ist jedenfalls meine Erfahrung, nicht nur mit meiner Ex.

 

Auch wenn es z.B. gerade mal 2 Jahre alt ist und die Mutter sich querstellt?
Warum sollte sich die Mutter querstellen, und wenn gibt es immer noch das Jugendamt. Als mein Sohnemann 3 war, wusste er schon genau was er wollte. Da ging ich auch zu Veranstaltungen im Kindergarten mit ihm, und zu Elternabende. Vater muss sich nur die Mühe machen.

 

Schoen wenn es bei Dir da keine Probleme gibt, nur ist das eben nicht die Regel.

 

Eben, weil sich manche Väter zurückziehen. Frag mal geschiedene Mütter, wie oft Verabredungen platzen.

 

Nach knapp zweijaehrigem Rechtsstreit, hat er das Sorgerecht und sein Kind bekommen.

Soviel "zum Wohle des Kindes" und dem Recht des Vaters.

Meinen Großen habe ich adoptiert als meine Frau starb. Weder hatte ich das Alter für eine Adoption, noch als Witwer die notwendige Familie. Meine einzige Qualifikation war, das Kind lebte in unserem Haushalt, und ich wollte es behalten. Mit Hilfe vom Jugendamt und Vormundschaftsgericht wurden alle Gesetze gebogen das die Adoption durchging. Der leibliche Vater, der sich übrigens nie um das Kind gekümmert hat, hat postwendend das Einverständnis zur Adoption gegeben. Soviel zum Thema Väter kümmern sich um ihre Kinder.

 

Es ist eine Tatsache das Vaeter, besonders unverheiratete, nahezu Rechtlos sind.

 

Sind sie nicht, allerdings wenn Väter Kinder benutzen, statt sich um sie zukümmern, sind sie selber schuldig. Und warum sind sie denn unverheiratet, wohl doch in erster Linie, keine Verpflichtungen einzugehen.

 

Inzwischen habe ich wohl alles durch, vom allein erziehenden Vater, über Partner von geschiedenen Mütter, bis zum geschiedenen Vater. Solche Horrorszenarien wie sie unser Beso als Standart vorgibt, bin ich noch nicht gestolpert. Weder kenne ich jemanden, der wegen sexuellen Missbrauch seiner Kinder angezeigt wurde, noch jemand der nicht selber den Kontakt zu den Kindern abgebrochen hat, aus welchen Gründen auch immer. Väter können den Kontakt halten wenn sie nur wollen.

 

MfG.

 

hartmut

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Freut mich übrigens, dass die Diskussion auf eine sachliche Ebene zurückgekehrt ist.

Wenn Du das

Besser wäre noch, jeder, der diese Meinung vertritt, würde konsequent logisch in seinem Sinne zu Ende denken, und der Sache durch sein zeitnahes Selbstableben *noch mehr* Vorschub leisten ... :-) Aber so cool sind sie dann doch wieder nicht, dazu fehlt ihnen der Ar*** in der Hose, Weicheier, Heulsusen ... ;-))

 

meinst.

 

Es hat schon Zeiten gegeben da hätte ich mich wegen sowas sofort erschossen

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Freut mich übrigens, dass die Diskussion auf eine sachliche Ebene zurückgekehrt ist.
Liegt vielleicht daran, dass Du dich zur Zeit heraus haeltst.... :D
Oha. Sorry. :-/

 

Das war pöser Beso-wehrt-sich-Sarkasmus, mehr nicht. Take it easy.

Ist schon interessant, wie Du deine eigenen Unsachlichkeiten laessig vom Tisch wischst.....

 

Ich werde mich uebrigens aus dieser Diskussion hier heraus halten, zum einen, weil ich eben keine Kinder habe - mir aber trotzdem eine Meinung dazu bilden und diese wohl auch aeussern darf, auch wenn der Besorgte als Steineschmeisser im Glashaus mir diese irgendwie abzusprechen versucht - und zum anderen, weil mir dieses dumme 68er Geschwaetz reichlich auf den Sender geht. Ich habe mit diesen eigentlich recht wenig zu tun, schon garnicht folge ich deren Ideologie. Ich sehe die Problematik der Kindererziehung bei getrennten Eltern halt genauso wie hartmut, mag vielleicht daran liegen, dass auch ich ein Kind einer alleinerziehenden Mutter war.....

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Die IMHO größte Ungerechtigkeit war die Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen.

 

Und ich muß ganz ehrlich sagen, bevor ich meine Ex-Frau und ihren Liebhaber finanzieren würde, würde ich mir lieber Hartz IV und Schwarzarbeit gönnen...

 

Weiterhin ist der Vergleich 4/7 für den Mann vor und nach der Ehe Unsinn.

Die Frau (oder der Mann) braucht ja eine neue Wohnung, die Hypothek des Hauses bleibt aber bestehen. Die Fixkosten für eine getrennte Familie erhöhen sich i.d.R. um 50 %. Das Haus muß dann meist mit Verlust verkauft werden und davon muß ein erklecklicher Teil noch der Ex abgetreten werden (Zugewinngemeinschaft).

 

Ein Mann sollte sich heutzutage wirklich sehr genau überlegen, ob und mit wem er Kinder bekommt. Eine falsche Entscheidung kann unter Umständen das spätere Leben stark negativ beeinflussen - es sei denn man hat genug Kohle (Boris Becker, Franz Beckenbauer, etc)!

 

Grobi

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@Grobi

 

Und ich muß ganz ehrlich sagen, bevor ich meine Ex-Frau und ihren Liebhaber finanzieren würde, würde ich mir lieber Hartz IV und Schwarzarbeit gönnen...

 

Die Kinder sind aber in jedem Fall weg, und als Unterhaltspflichtiger hast Du eine sogenannte "erhöhte Erwerbstätigkeitspflicht", d.h. Du wirst noch mehr als ein normaler Arbeitsloser dazu angehalten, Dir einen Job zu suchen, weil der Staat, der solange die Unterhaltszahlungen für Dich auslegt, natürlich sehr daran interessiert ist, möglichst schnell seine Schulden einzutreiben. Wenn man Dir nachweisen kann, dass Du Dir absichtlich keine Arbeit suchst, ist das strafbar (und wird IMHO sogar mit Haft bewährt). Der große Gewinner ist die Unterhaltsempfängerin, denn sie erhält ihr Geld in vollem Umfang *immer* pünktlich jeden Monat, ob nun vom Staat oder von Dir kann ihr ja wurscht sein. Schaden tust Du ihr also nicht damit, denn Du arbeitest dann nach, und wenn es sich um Jahre handelt, in denen sich die Raten gehäuft haben. Einziger Ausweg -> Privatinsolvenz, d.h. 7 Jahre Wasser und Brot, dann hat der Staat die Kohle an der Backe - aber das legt auch der Steuerzahler aus, und nicht die Ex.

 

Das ganze System ist so perfide und perfekt gegen den Unterhaltszahler (idR. der Mann) ausgerichtet worden, dass es nahezu kein Entrinnen gibt. Nimmt ja auch nicht weiter Wunder, denn in den ganzen Frauenministerien hocken ehemalige Juristinnen, die sich, wenn, dann genau da, richtig gut auskennen. Wenn denen das nicht aufgefallen sein soll, dass auf der einen Seite bei den Nicht-Zahlern mit härtesten Methoden (alles im Straftatbereich) gearbeitet wird, die Vereitelung des Kindesumgangs aber nur eine Ordnungswidrigkeit ist, die zudem stillschweigend nicht oder in den wenigsten Fällen geahndet wird, dann will ich sonstwie heißen.

 

Nee nee, da ist es schon besser, man packt Kind und Kegel rechtzeitig zusammen, wenn man Lunte riecht, was mit einem gemacht werden soll, und kommt dem Kindesentzug durch zeitnahen Umzug ins Ausland zuvor. Bei Notwehr ist alles erlaubt. Die Drohgebährden der Ämter enden nunmal an den deutschen Grenzen und mit eventuell doch durchdringenden Pamphleten kann man sich getrost zur Belustigung den Sanitärbereich schmücken. :D

 

Es ist zwar haarsträubend, solche gedankliche, kriminelle Energie entwickeln zu müssen, um etwas zu realisieren, was umgekehrt die Partnerin mit voller staatlicher Unterstützung hochoffiziell machen kann, aber auf die Weise entsteht so etwas wie ein psychologisches Gleichgewicht in der Beziehung, wenn man mal darüber redet, "was wäre, wenn ...".

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@hartmut + Harry

 

Schaut euch mal den Artikel hier an ... aber vorsicht, euer *Reizwort* kommt gleich im ersten Absatz vor ... :-)

 

Das Versagen einer Generation vor dem Leben

 

Erschreckend ist der Absatz zur Abtreibung:

 

"Wir zeugen nicht nur ungern Kinder, wir treiben sie auch noch gern ab. Vergangenes Jahr wurden 124 000 Kinder während der Schwangerschaft getötet. Die Zahl der Abtreibungen lag höher als das Geburtendefizit. Sprich: Hätten wir die abgetriebenen Kinder zur Welt gebracht, wäre die Bevölkerung nicht geschrumpft. Nur drei Prozent der Abtreibungen geschahen laut Statistischem Bundesamt aus medizinischen oder kriminologischen Indikationen. 97 Prozent, also 120 000 Kinder, starben, weil ihre Eltern sie nicht wollten und nach einem Beratungsgespräch den Tod ihrer Tochter oder ihres Sohns für die bessere Wahl hielten als ein Leben mit ihnen."

 

~120.000 Tote - Jahr für Jahr, einfach so. Die Zahl stellt jede andere Opferzahl um Dimensionen in den Schatten.

 

Die Einführung der Abtreibung in ganz normalen Fällen, also wo es nicht um Vergewaltigung oder Lebensgefahr für die Mutter geht, ist für mich definitiv eines der schwerwiegensten Verbrechen der 68er. Gleich neben dem massivst väterdiskriminierenden Scheidungs- und Umgangsrecht. Die Babyklappen und Tausende Adoptionswillige machen das Ganze noch viel unbegreiflicher.

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Nicht leisten ist gut...

Gerade die Ärmsten sind doch Weltmeister in der Produktion von neuen Sozialfällen . . .

 

 

Naja, sollen die Poltiker mal die Klappe halten und zu sehen dass sie uns wirtschaftlich bessere Zeiten bescheren, dann klappt das mit den Kindern sicherlich auch wieder.

 

Ich will jedenfalls vorerst kein Balg am Hals haben, das steht ja nur im Weg rum...

 

Mfg, Mark

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Ich lass das jetzt mal unkommentiert, Mark - aber so ganz traurig sind hier vielleicht einige nicht, dass Du beschlossen hast, Dich kurzfristig nicht zu vermehren ... :D

Genau deshalb ;)

 

Mfg, Mark

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Frauen gehen nach gescheiterten Beziehungen idR. erst viel später eine neue Beziehung ein als Männer.

Aha, schonmal darueber nachgedacht das nicht wenige Partnerschaften daran zerbrechen, weil die Frau neben ihrem Ehemann noch einen Lover hat?

Ich kenne da einige meiner ehemaligen Kraftfahrerkollegen.

Meine erste Ehe ist daran zerbrochen als ich meinen Wehrdienst leistete. Gluecklicherweise hatte ich mich zum damaligen Zeitpunkt (Wehrdienst) gegen ein Kind entschieden.

Warum sollte sich die Mutter querstellen, und wenn gibt es immer noch das Jugendamt. Als mein Sohnemann 3 war, wusste er schon genau was er wollte. Da ging ich auch zu Veranstaltungen im Kindergarten mit ihm, und zu Elternabende. Vater muss sich nur die Mühe machen.
Wenn die Mutter nicht will, weil der neue "Papa" ja so viel cooler ist, kannst Du machen was Du willst.

Jugendamt hin oder her, wenn sich beide Elternteile nicht einig sind, wird das ganze auf dem Ruecken des/der Kinder ausgetragen.

Es ist eine Tatsache das Vaeter, besonders unverheiratete, nahezu Rechtlos sind.

 

Sind sie nicht, allerdings wenn Väter Kinder benutzen, statt sich um sie zukümmern, sind sie selber schuldig. Und warum sind sie denn unverheiratet, wohl doch in erster Linie, keine Verpflichtungen einzugehen.

 

Da kann doch nicht Dein erst sein, oder?

Es steht jedem frei, selbst die Form seiner Partnerschaft zu bestimmen. Was Du hier unterstellst halte ich fuer voellig absurd.

Weder kenne ich jemanden, der wegen sexuellen Missbrauch seiner Kinder angezeigt wurde, noch jemand der nicht selber den Kontakt zu den Kindern abgebrochen hat, aus welchen Gründen auch immer. Väter können den Kontakt halten wenn sie nur wollen.

Auch wenn Du sie nicht kennst oder kennen willst, es gibt sie. Die Nachrichten sond voll davon.

 

MfG Peter

 

P.S. Ach ja, ich werde meinem Sohn mal erklaeren das er ein Drueckeberger ist und keine Verantwortung uebernehmen moechte.

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Die IMHO größte Ungerechtigkeit war die Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen.

Das sehe ich auch so. Ehebruch sollte in erster Linie denjenigen bestrafen, der ihn begangen hat.

>>>Ehebruch<<<

Mit den rechtlosen Vaetern kann man ja machen was man will. (Gell Hartmut)

Und ich muß ganz ehrlich sagen, bevor ich meine Ex-Frau und ihren Liebhaber finanzieren würde, würde ich mir lieber Hartz IV und Schwarzarbeit gönnen...
Nicht wenige, sonst fuersorgliche, Familienvaeter wurden aus genau diesen Gruenden zu Amoklaeufern.
Weiterhin ist der Vergleich 4/7 für den Mann vor und nach der Ehe Unsinn.

Die Frau (oder der Mann) braucht ja eine neue Wohnung, die Hypothek des Hauses bleibt aber bestehen. Die Fixkosten für eine getrennte Familie erhöhen sich i.d.R. um 50 %. Das Haus muß dann meist mit Verlust verkauft werden und davon muß ein erklecklicher Teil noch der Ex abgetreten werden (Zugewinngemeinschaft).

Vollkommen richtig. Ob nun schuldig oder nicht, eine neue Existenz aufzubauen ist ein finanzieller Kraftakt, mal vom Vertrauensverlust in das andere Geschlecht abgesehen.

 

MfG Peter

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Nicht leisten ist gut...

Gerade die Ärmsten sind doch Weltmeister in der Produktion von neuen Sozialfällen . . .

 

 

Naja, sollen die Poltiker mal die Klappe halten und zu sehen dass sie uns wirtschaftlich bessere Zeiten bescheren, dann klappt das mit den Kindern sicherlich auch wieder.

 

Ich will jedenfalls vorerst kein Balg am Hals haben, das steht ja nur im Weg rum...

 

Mfg, Mark

Mal abgesehen davon, dass die aermsten mittlerweile auch bei der Ausbildung benachteiligt werden, finde ich

diese Aussage nicht nur geschmacklos, sondern voellig daneben.

 

Das einzig positive, was ich Deinem Beitrag entnehme ist, das die Gesellschaft zumindest voruebergehend vor Nachwuchs Deinesgleichen halbwegs sicher zu sein scheint.

 

Schoenen Tach noch

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@Papa

 

Unlängst wurde der Spruch aus Großvater's Zeiten "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr" von einigen Betroffenen umgedichtet in: "Vater sein ist nicht schwer, Vater werden dagegen sehr" - eine Anspielung auf die Neuzeit, in welcher der Vater einfach ausgesperrt und entsorgt werden kann, wenn er nicht gewünscht ist.

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@Papa

 

Unlängst wurde der Spruch aus Großvater's Zeiten "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr" von einigen Betroffenen umgedichtet in: "Vater sein ist nicht schwer, Vater werden dagegen sehr" - eine Anspielung auf die Neuzeit, in welcher der Vater einfach ausgesperrt und entsorgt werden kann, wenn er nicht gewünscht ist.

. . . .und was willst Du mir damit sagen?

Wenn das Deine Antwort auf meinen letzten Beitrag ist, koennen wir uns die Diskussion auch sparen.

 

 

"Scheinvater" hält Kind für sein eigenes:

 

Sittenwidrige Schädigung des Ehemanns?

 

Ein geschiedener Ehemann zahlte Unterhalt für ein Kind in dem Glauben, er sei der leibliche Vater. Später erfuhr er vom Ehebruch seiner damaligen Frau und von der nichtehelichen Abstammung des Kindes. Der geprellte "Vater" sah im Verschweigen der Wahrheit eine sittenwidrige Handlung seiner Ex-Frau: Sie müsse ihm den Vermögensschaden ersetzen, der durch die Unterhaltszahlungen entstanden sei.

 

Dieser Ansicht mochte sich das Oberlandesgericht Düsseldorf nicht anschließen (13 W 32/96). Die Mutter habe zwar wider besseres Wissen die Vermutung ihres Ehemanns, nicht der leibliche Vater des Kindes zu sein, verneint. Dennoch: Einen Anspruch auf Rückzahlung des Unterhalts hätte er nur, wenn sich die Frau zusätzlich zum Ehebruch noch eine "sittenwidrig schädigende Handlung" geleistet hätte. Das sei aber nicht der Fall: Sie habe ihren Mann zwar bewusst im Unklaren über die wahre Vaterschaft gelassen, aber nicht, um ihm vorsätzlich einen Schaden zuzufügen. Eine (rechtliche) Verpflichtung der Mutter zur Aufklärung bestehe nicht.

 

Der "Scheinvater" wurde vom Gericht an den tatsächlichen Erzeuger des Kindes verwiesen: Die Unterhaltsansprüche des Kindes gegen den Vater seien nun auf diesen übergegangen; hier müsse sich der falsche Vater sein Geld zurückholen.

 

Beschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 28. Oktober 1996 - 13 W 32/96 abgedruckt in der Zeitschrift für das gesamte Familienrecht Heft 21/97, Seite 1357

 

Quelle

 

MfG Peter

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@Papa

 

. .und was willst Du mir damit sagen?

Wenn das Deine Antwort auf meinen letzten Beitrag ist, koennen wir uns die Diskussion auch sparen.

 

Nein, das war ein bezugloser Einwurf zum Thema. Warum sollten wir zwei diskutieren, wenn wir ohnehin so gut wie einer Meinung sind? Hartmut und Harry sind die beiden uneinsichtigen, harten Knochen hier! ;-)

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@Papa

 

. .und was willst Du mir damit sagen?

Wenn das Deine Antwort auf meinen letzten Beitrag ist, koennen wir uns die Diskussion auch sparen.

 

Nein, das war ein bezugloser Einwurf zum Thema. Warum sollten wir zwei diskutieren, wenn wir ohnehin so gut wie einer Meinung sind? Hartmut und Harry sind die beiden uneinsichtigen, harten Knochen hier! ;-)

Das wir identische Ansichten zum Thema haben sehe ich auch so.

 

Ich wollte nur sagen, dass Dein letzter Beitrag nicht hilfreich bei dieser Diskussion ist.

Hartmut & Co. freuen sich da diebisch und koennen vom eigentlichen Thema ablenken.

 

Also nix fuer ungut :D

 

MfG Peter

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Guest Pferdestehler

Interessanterweise sind mehr als 50% der "harten Knochen" hier (inklusive dem Besorgten) vollkommen unbeleckt, was das Thema angeht. Sprich wer hier am andauerndsten und heftigsten miteinander diskutiert, hat selbst keinerlei Erfahrungen mit der Materie.

 

Erschreckend. :D

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Interessanterweise sind mehr als 50% der "harten Knochen" hier (inklusive dem Besorgten) vollkommen unbeleckt, was das Thema angeht. Sprich wer hier am andauerndsten und heftigsten miteinander diskutiert, hat selbst keinerlei Erfahrungen mit der Materie.

 

Erschreckend. :geil:

Nun, deshalb darf man doch wohl trotzdem eine Meinung zum Thema haben und diese kundtun, oder? Und 'unbeleckt' ist man ja wohl auch nicht, wenn man z.B. genuegend 'Faelle' aus dem eigenen Umfeld recht genau kennt, finde ich.....

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Also, ich will auch keine Kinder!!

 

Habe eine gute Schulbildung und 2 abgeschlossene Ausbildungen gemacht.Wozu sollte ich dann Kinder kriegen??

Ich liebe meinen 2.Beruf und würde als Hausfrau verkümmern.Je gebildeter die Frau, desto mehr will diese auch aus ihrem Leben machen.

Es gibt so viele Kinder, die ungeliebt auf die Welt kommen, oder nachher noch von den überforderten Eltern umgebracht werden.Das muss nicht sein.Genauso wie nicht jeder Mensch jeden Beruf ergreifen kann, kann auch nicht jeder mit Kindern umgehen... :geil:

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Ich denke, dass solche Meinungen auch einengrossen Anteil daran haben, dass es weniger Kinder gibt. In diesem thread wird immer wieder davon geschrieben, dass die Benachteiligung des Vaters durch die Gesetzgebegung fast alleinig Schuld ist. Dass es oftmals auch die Frauen sind, die den Kinderwunsch dem Karrierewunsch hinten an stellen, wird voellig vernachlaessigt.....

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Guest Pferdestehler

Mein alter Geschichtslehrer meinte ganz treffend: "Frauen sollten unbedingt eine gute Ausbildung haben. Damit sie beim Bügeln was zum Nachdenken haben." :mecker:

 

Mein Vater hatte vor rund 20 Jahren auf den Wunsch meiner Mutter nach einem eigenen Raum, in dem sie Hobbies nachgehen könne, ziemlich unverständig reagiert. Der folgende Spruch "du hast doch erst die Küche neu gemacht bekommen" war richtig urig. Und hat sich in meinem Kopf auf ewig festgebrannt. :mecker:

 

Und heute ist, wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme, die erste Frage nach dem obligatorischen "Hallo Schatz": "Was gibt's zu Essen? Und Wann?"

 

Frauen gehören an den Herd. :mecker: *flücht*

 

#obwohl erfolgreiche Frauen erheblich erotischer sind als Heimchen# :geil:

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Das Posting von Ivi zeigt die Misere IMHO recht deutlich. Meine Frau als studierte Betriebswirtin möchte natürlich auch wieder arbeiten. Allerdings sind wie erwähnt z.B. 30 Stunden-Stellen in höheren Bereichen nicht auf dem freien Markt zu bekommen. Erfolgreiche Karriere und Kinderwunsch sind schwierig unter einen Hut zu bringen, außer der Möglichkeit für die Frau sich selbständig zu machen.

 

Meine Mutter hatte damals ihre eigene Steuerberatungskanzlei und konnte uns daher auch mal mit in die Firma nehmen. Im Angestelltenverhältnis ist sowas natürlich nicht ohne weiteres möglich. Andererseits ist die Ganztagsbetreuung von Kindern hierzulande immer noch eine Ausnahme - unsere Nachbarländer sind da deutlich weiter.

 

Grobi

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Guest Pferdestehler

Meine Kleine hatte nach der Geburt unserer Tochter mehr als ein Jahr ausgesetzt, ich mußte ordentlich vom Angesparten reinbuttern, so um die 20.000 Euro, um uns das weitere gewohnte Leben zu ermöglichen. Dann hat sie wieder angefangen und ist bald sogar auf die üblichen 35 Stunden gegangen, zwei Stunden davon zu Hause am Rechner, Fernarbeitsplatz improvisiert. Für eine Beamtin bekam sie eine recht erstaunliche Flexibilität zugestanden.

Aber: sie hat sich dabei verschlissen, das war nicht durchzuhalten. Töchterchen nervte jeden Abend mindestens bis 20 Uhr, dann noch 2 Stunden Arbeit, und wo bleibt die Freizeit? Wann ausspannen?

 

Ab 1. Januar diesen Jahres hat sie ihre Arbeitszeit auf 22 Stunden reduziert. Wir teilen uns die finanziellen Verluste, sie bekommt weniger Gehalt, ich zahle 100 Euro mehr in die Haushaltskasse im Monat. Wir haben dadurch beide erheblich weniger Freiraum finanziell, aber die Lebensqualität ist doch erheblich gestiegen dadurch.

 

Beide Vollzeitarbeit plus Kind hat bei uns nicht funktioniert.

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genau das ist doch der Grund warum immer weniger Paare überhaupt Kinder in die Welt setzen.

 

Die finanz. Mittel gehen dem Ende entgegen und der Stress verdoppelt sich. Also versucht man zusätzlich zu arbeiten und muss feststellen, dass ein solches Leben genau das ist, was man nie wollte.

 

Nun stell dir mal vor was Leute mit 3 Kindern durchmachen :geil: Da braucht es schon eine Menge Idealismus....

 

Hätten wir nicht eine Vollzeithaushaltskraft, sehe es am Abend aus wie bei Sodom und Gomorrha. Und ich werde einen Teufel tun nach 12 Stunden Arbeit noch den Besen zu schwingen und die Waschmaschine anzuschmeißen. Ähnlich sieht es meine Frau, die dennoch freiwillig daheim bleibt, obwohl ihr Arbeitsplatz voll eingerichtet ist. Sie sorgt dafür, dass die Hausaufgaben gemacht werden, das der ältere Sohn einen Schwimmkurs und der Kleinste am "Babyturnen" teilnehmen kann. Sie versucht also den Kindern eine gute Kindheit zu bescheren in der Hoffnung, dass das die richtige Vorbereitung auf diese kalte Gesellschaft ist.

 

Gruß

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kann ich dir genau sagen.

 

Faktor 1,6

 

Glaub mir: Mit zwei Kindern ist es besser als mit einem, denn das musst du dann dauernd beschäftigen. Unsere älteren Kids können hervorragend miteinander spielen. Das entspannt die eigenen Nerven :geil: . Sie lernen Kompromisse einzugehen und Konflikte zu lösen. Hat eigentlich nur Vorteile.

 

Gruß

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Beide Vollzeitarbeit plus Kind hat bei uns nicht funktioniert.
Bei uns muss es das, dass Vollzeit-Gehalt meiner Frau reicht gerade mal um unsere Unterkunft zu finanzieren. Und bei ihren Arbeits-/Wegezeiten bin ich quasi alleinerziehender Vater, denn wenn meine Frau abends um 20:00 heim kommt reicht die Zeit nur noch zu Essen, Duschen, Bett. Kochen, Waschen, Einkaufen, etc. und die Erziehung meines Sohnes mache ich ganz alleine und das neben Arbeits-/Wegezeiten von 10,5 Stunden täglich.

 

Aber: sie hat sich dabei verschlissen, das war nicht durchzuhalten. Töchterchen nervte jeden Abend mindestens bis 20 Uhr, dann noch 2 Stunden Arbeit, und wo bleibt die Freizeit? Wann ausspannen?

Freizeit, was ist das? OK, die Stunde joggen Sonntagsmorgens und auch das Holzhacken am Feierabend ist eher Ausgleich als Belastung aber sonst? Renovieren am Häuschen und für die Schule lernen mit meinem Sohn am WE sind ja nicht gerade Freizeitbeschäftigungen. Ich war in diesem Jahrtausend noch nicht im Kino, auf Konzerten, im Stadion, etc. also all das, was man früher regelmäßig gemacht hat.

 

Wie sollen wir in dieser Situation an ein 2tes Kind auch nur denken? Das ist finanziell und zeitlich absolut ausgeschlossen. Und als Oberinspektor im Bundesdienst gehöre ich ja nichtmal zu der allerärmsten Bevölkerungsgruppe.

 

Was Grobi schreibt triftt genau den Kern des Problems und dazu kommt noch, dass Kinder der Gesellschaft nutzen den Eltern aber finanziell enorm schaden. Dieses Missverhältnis muss man dringend bekämpfen, will man wieder eine einigermaßen ausreichende Geburtenrate erhalten.

 

Und Beso, mit 68er-Ideologie hat das Thema nun wirklich gar nichts zu tun. Weder die geringe Geburtenrate noch die hohe Scheidungsrate. Das heute immer mehr Beziehungen zerbrechen liegt an den immer stärkern Belastungen, die die Partner durch den Broterwerb und durch das Aufziehen der Kinder ausgesetzt sind. Eine Partnerschaft muss schon sehr belastbar sein, um nicht daran zu zerbrechen.

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@LiLa

 

Und Beso, mit 68er-Ideologie hat das Thema nun wirklich gar nichts zu tun. Weder die geringe Geburtenrate noch die hohe Scheidungsrate. Das heute immer mehr Beziehungen zerbrechen liegt an den immer stärkern Belastungen, die die Partner durch den Broterwerb und durch das Aufziehen der Kinder ausgesetzt sind. Eine Partnerschaft muss schon sehr belastbar sein, um nicht daran zu zerbrechen.

 

Ich habe nie behauptet, dass es sich nicht um ein vielschichtiges Problem handelt und die veränderte Arbeitswelt spielt da ganz sicher mit rein (wie von mir weiter oben schon festgestellt). Aber es ist ein Fakt, dass das heute geltende Umgangs-/Scheidungsrecht einen erheblichen Anteil daran trägt, dass die Leute noch unsicherer/vorsichtiger geworden sind, als ohnehin schon durch alle anderen Unwägbarkeiten. Man hat Männer / den besser verdienenden Partner zu rechtelosen Trotteln gemacht, und diese Gesetze stammen eindeutig aus der Zeit, als die 68er Ideen in die Tat umgesetzt worden, wenn Du das anders siehst und Belege dafür hast, immer her damit, ich bin gespannt. ;-)

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Aber es ist ein Fakt, dass das heute geltende Umgangs-/Scheidungsrecht einen erheblichen Anteil daran trägt, dass die Leute noch unsicherer/vorsichtiger geworden sind
Glaubst du wirklich? Mit dem Scheidungsrecht befassen die Leute sich doch in der Regel erst, wenn es soweit ist und nicht vor einer Heirat. Bei mir zumindest war das so und ist das bis heute auch so geblieben.

 

Man hat Männer / den besser verdienenden Partner zu rechtelosen Trotteln gemacht, und diese Gesetze stammen eindeutig aus der Zeit, als die 68er Ideen in die Tat umgesetzt worden, wenn Du das anders siehst und Belege dafür hast, immer her damit, ich bin gespannt. ;-)

Nein habe ich nicht weil ich wie gesagt von dem Thema keine Ahnung habe.

Dass beim Scheidungsrecht manches im Argen liegen mag, kann durchaus sein, nur denke ich aber, dass das Scheidungsrecht nur einen sehr kleinen Anteil an der zu niedrigen Geburtenrate hat.

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also wer heute noch heiratet und sich über das Scheidungsrecht nicht informiert, ist völlig behämmert.

 

---> Gütertrennung, fairer Ehevertrag.

 

Geht nicht um die Abzocke eines Partners, sondern vielmehr darum, dass die Haftung gegenüber dem Finanzamt geteilt wird. Wenn ich also hier eine Totalpleite hinlege, kann niemand an das Vermögen meiner Frau :geil::mecker: und auch ich bin aus dem Schneider.

 

Restrisiko bleibt wie so oft im Leben.

 

Gruß

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@LiLa

 

Natürlich liest und sieht man davon in den Systemmedien selten etwas, weil es ein unbequemes Thema ist und weil es unpopulär ist, dass Männer vielleicht auch Probleme mit etwas haben könnten, und weil der Opferstatus fest an den Feminismus verpachtet ist. Es ist von offizieller Seite also nicht unbedingt erwünscht, dass zukünftige Väter die missliche Lage vorab erkennen, in die man sie bringt - was man leicht nachvollziehen kann, denn einer höheren Geburtenrate wäre das bestimmt nicht dienlich. In meinem gesamten Bekanntenumfeld (sehr weitläufig) ist es aber inzwischen so, dass jeder mindestens einen ihm persönlich bekannten Fall hat, wo irgendeine arme Sau sein Kind nur als Wochenend-/Event-Papa sehen darf, oder schlimmer. Oder man hat zumindestens schonmal gehört, dass bei XY oder von dem und dem der Schwager ... usw. ... die Geschichten eben, die im Kollegenkreis, im Kegelverein, wo auch immer, die Runde machen.

 

Die Leute sind nicht doof, man kann ihnen nicht ewig etwas vorenthalten, der riesengroße Vorteil für die Verantwortlichen ist, dass die Männer selbst nicht aktiv an das Problem herangehen, so nach dem falsch verstandenen Motto "ein Indianer kennt keinen Schmerz" oder einfach vor sich hinschweigen, weil es "nicht ihr Thema" ist. Aber das Bewusstsein, vom Staat als Vater nur verarscht zu werden, ist inzwischen sehr wohl da, anders kann ich mir aktuelle Statistiken, in denen deutlich mehr junge Männer als Frauen angeben, keine Kinder zu wünschen (und als Ursache nicht "finanzielle/berufliche Gründe" angeben), nicht erklären. Das Problem ist, dass nicht mal diese Statistiken, die es im Prinzip schon halb offen sagen, dass junge Männer mehr Rechte wünschen oder sich ansonsten der Verantwortung "Familienvater" einfach nicht mehr stellen, in irgendeiner Form ernst genommen werden. Stattdessen liest man das 250. Pamphlet, in denen die Probleme bejammert werden, deren Bekämpfung in den letzten Jahren schon keine maßgeblichen Erfolge gebracht haben. Du kannst schauen, wohin Du willst, *nirgendwo* ein Wort von rechtlich benachteiligten Männern von offizieller Seite. Das ist schon krass. Da gibt es noch viel zutun. Die Frage ist, ob die Trendwende jemals kommen wird, denn das Unrechtsbewusstsein ist in diesem Punkt nahezu null.

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@BELuser

 

---> Gütertrennung, fairer Ehevertrag.

 

Ein Ehevertrag wäre wirklich eine tolle Sache, nur, wenn man in ihm festlegt, dass im Falle einer Scheidung das Sorgerecht auf jeden Fall zu 50 / 50 verteilt wird, kann die Partnerin diesen Ehevertrag nach der Scheidung einfach anfechten und es wird sich sofort ein Richter finden, der diesen Vertrag für null und nichtig erklärt, weil er den "guten Sitten" (=geltendes Umgangsrecht) widerspricht. Mit anderen Worten: Du kannst Dir privat noch so viele, sehr viel fairere Gesetzeswerke ausdenken, und auch wenn Deine Partnerin diese hochoffiziell im Beisein eines Notars unterzeichnet, das alles kannst Du in die Tonne kloppen, wenn es Dir hinterher ein Richter vor Deinen Augen wieder zerreißt und alles beim alten bleibt. Bekannte Fälle dazu gibt es genug.

 

Man kann wirklich nur raus aus diesem Land, schnellstmöglich, wenn die Kacke am dampfen ist. Ohne Spuren zu hinterlassen. Und sich unter Palmen für die behaarten Kampfemanzen vom Jugendamt grinsend mit dem dicken Finger ablichten lassen, während die Kleinen eine Sandburg errichten ... :geil:

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naja gemeinsames Sorgerecht ist üblich und wird auch anerkannt.

 

Und wenn die Ex dem Vater die Kinder vorenthalten will, geht das ohnehinn nur zu Lasten der Kinder. Ich wage zu behaupten, dass meine Lady so dämlich nicht ist. Letztlich brauchen Kinder Mutter UND Vater. Und nach zig Jahren Beziehung kenne ich sie doch sehr genau :geil:

 

Und wenn einzelne Teile des Vertrages vor Gericht als nichtig erklärt werden, so wird nicht der Vertrag als Ganzes in Frage gestellt. Hängt auch von den Anwälten ab. Man muss schon einen Fachanwalt aufsuchen. Jemand fürs Verkehrsrecht wäre hier sicher der falsche Ansprechpartner.

 

Aber natürlich bleibt ein Restrisiko. Eheverträge müssen ohnehin alle x Jahre überarbeitet werden. Neue Vermögensteile, Gesetzesänderungen etc.pp. All diese Dinge müssen immer wieder in den Vertrag implentiert werden.

 

Gruß

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@BELuser

 

Und wenn die Ex dem Vater die Kinder vorenthalten will, geht das ohnehinn nur zu Lasten der Kinder. Ich wage zu behaupten, dass meine Lady so dämlich nicht ist. Letztlich brauchen Kinder Mutter UND Vater. Und nach zig Jahren Beziehung kenne ich sie doch sehr genau 

 

So muss es sein. :geil:

 

Eine Garantie hast Du dafür staatlicherseits aber wie gesagt nicht, während Deine Frau umgekehrt beispielsweise vom Staat die Garantie erhält, Dich aus euerm Haus zu entfernen und Dich ggf. einzuknasten, für den Fall, dass Du ihr gegenüber handgreiflich wirst - was, so wie ich Dich einschätze, keinesfalls der Fall sein wird, aber die Garantie hat sie trotzdem. Da könnte man ja theoretisch auch einfach sagen, es braucht keine Gesetze dahinter, die Partnerin muss ihrem Partner schon vertrauen können. Macht man aber nicht, komisch.

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@LiLa

 

Hier ein Artikel aus Deinem Lieblingsblatt ...

 

http://www.fr-aktuell.de/fr_home/startseit...ite/?cnt=828675

 

Zitat:

 

Dabei sei wissenschaftlich längst erwiesen, dass Kinderwünsche zum großen Teil am Veto der Männer scheiterten.

 

Ist doch schonmal was. Nun müsste man nur endlich mal willens sein, zu ergründen, was denn diese bösen Männer bloß bewegen könnte, sich gegen Kinder zu entscheiden. Nur will man das vermutlich nicht, denn das Resultat könnte dazu führen, eigene Fehler eingestehen zu müssen. Na dann dreht euch mal schön weiter im Kreis (weiter nach unten).

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@ Beso

 

jau, die FR ist mein Haus- und Hofblättchen, schön, dass du sie jetzt auch liest. :geil:

 

Dabei sei wissenschaftlich längst erwiesen, dass Kinderwünsche zum großen Teil am Veto der Männer scheiterten.

 

Ist doch schonmal was. Nun müsste man nur endlich mal willens sein, zu ergründen, was denn diese bösen Männer bloß bewegen könnte, sich gegen Kinder zu entscheiden.

Kann ich mir gut vorstellen, dass das so ist, denn Männer entscheiden rationaler, sehen also eher die finanziellen Belastungen, während Frauen ja mehr die Gefühle berücksichtigen. Meine Frau hat auch gelegentlich solche Anwandlungen nach einem Zweitkind, aber es folgt dann immer sehr schnell mein Veto. :mecker:

 

während Deine Frau umgekehrt beispielsweise vom Staat die Garantie erhält, Dich aus euerm Haus zu entfernen und Dich ggf. einzuknasten, für den Fall, dass Du ihr gegenüber handgreiflich wirst

Das ist doch auch ok, oder stehst du häuslicher Gewalt zustimmend gegenüber. :mecker::mecker:

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während Deine Frau umgekehrt beispielsweise vom Staat die Garantie erhält, Dich aus euerm Haus zu entfernen und Dich ggf. einzuknasten, für den Fall, dass Du ihr gegenüber handgreiflich wirst

Das Wegweisungsgesetz ist geschlechtsunspezifisch. Und nach Aussage der :geil: hier kommt es auch vor, dass es gegen eine Frau angewendet wird.

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@LiLa

 

jau, die FR ist mein Haus- und Hofblättchen, schön, dass du sie jetzt auch liest.

Tscha ... JF-Stammleser lesen halt häufiger quer als die Stammleser anderer Blätter ... :mecker:

 

(also hab ich mal gehört irgendwo :geil:)

 

Kann ich mir gut vorstellen, dass das so ist, denn Männer entscheiden rationaler, sehen also eher die finanziellen Belastungen, während Frauen ja mehr die Gefühle berücksichtigen. Meine Frau hat auch gelegentlich solche Anwandlungen nach einem Zweitkind, aber es folgt dann immer sehr schnell mein Veto.

 

Es gibt wie gesagt bereits Umfragen, die belegen, dass es nicht vornehmlich am Geld liegt. Aber solche Umfragen sind wie Schall und Rauch für die im Artikel zu Wort gekommenen Protagonistinnen - es kann halt nicht sein, was nicht sein darf. ;-) Ich vermute, der Satz ist ohnehin nur gefallen, um vom Vorwurf "die Frauen sind schuld" abzulenken ... aber auf die Weise bekommt die Diskussion wenigstens langsam die richtige Zielrichtung.

 

Das ist doch auch ok, oder stehst du häuslicher Gewalt zustimmend gegenüber.

 

Was will ich schon machen, wenn daheim das Nudelholz gegen mich regiert ... :mecker:

 

Nee, Spaß, siehe weiter oben ... diese Gesetze sind völlig ok, verwunderlich ist, dass andersherum nicht genauso konsequent gedacht wird, obwohl die Macher doch die gleichen sind. *zaunspfahl* ;-)

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@dagegen

 

Das Wegweisungsgesetz ist geschlechtsunspezifisch. Und nach Aussage der  hier kommt es auch vor, dass es gegen eine Frau angewendet wird.

 

So ganz unpeinlich wäre mir das aber nicht, verheult bei den Uniformierten anzurufen, "schnell, holt die Furie". :geil::mecker:

 

Wenngleich nachgewiesen ist, dass häusliche Gewalt zu etwa gleichen Teilen vorkommt, also ca. 50 % weiblich, 50 % männlich. Wobei weibliche Schläge bei weitem nicht so heftig ausfallen dürften und es für den Mann deutlich einfacher ist, den wild gewordenen Drachen einfach unterm Arm zu packen, bis er sich ausgetobt hat ... :mecker: Aber die Psyche tickt eindeutig genauso.

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Guest Wilfried Webber

In der SZ (Sächsische Zeitung, nicht Süddeutsche :mecker:) war am Sonntag ein interessanter Artikel über das Thema mit Forschern aus der Berlin, deren Meinung nach Männer zunehmend im "Hotel Mama" wohnen bleiben, weil sie keine Lust hätten, im Haushalt zu arbeiten und es deshalb zunehmend nicht zu Familiengründungen und Eheschließungen kommt.

 

 

Vllt. ist es ja doch so, wie Beso schreibt. Der Feminismus ist schuld :mecker:

Man kann ja rummäkeln, wie man will. Am Ende entscheidet der Markt :geil:

Und der Mann entscheidet sich fürs Essen, das er nicht selber kochen muss und für eine Toilette, die er nicht selber putzen muss.

 

 

Ein weiterer interessanter Artikel, der das Thema von einer anderen Perspektive ankratzt ist der im aktuellen SPIEGEL über Singlebörsen.

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