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Fahranfänger: Wieviel Leistung?


Wieviel PS darf/sollte ein Fahranfänger unter der Haube haben?  

59 members have voted

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In letzter Zeit führ ich immer öfter Diskussionen darüber, ob es für einen Fahranfänger nicht besser ist, wenn er mit einem kleinen Motor einsteigt. Andere Mäuler behaupten, das sei schlechter weil man auch mit wenig PS aus der Kurve gegen den nächsten Baum fliegen kann.

 

Die Frage ans Forum: Was meint ihr??

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Guest lichterloh

Meiner Meinung nach kommt es nicht auf die PS Zahl an, sondern ob der Fahrer über die nötige Reife verfügt, damit umzugehen. Es ist mir lieber, wenn ich einen Jungen aus wohlhabendem Elternhaus habe, der mit ner 160+++ PS Kiste durch die Gegend fährt, den Verkehrsfluss nicht stört und rücksichtsvoll fährt, als wenn ich diese umgesprayten und mit ATU Accessories ausgestatten Prolls in ihren Corsas / Polos sehe, die sich an jeder Ampel ein hirnrissiges Rennen liefern müssen und mit VMax (von mir aus auch nur 140km/h) durch die Innenstadt rasen.

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Guest Pferdestehler

Auch die werden keine Probleme mit einer Leistungsbegrenzung haben. Im Gegenteil. Langsam und rücksichtsvoll geht immer. Rücksichtsloses Ausflippen wird durch hohe Leistungen aber geradezu herausgefordert.

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Meiner Meinung nach ist das völlig egal. Habe viele Unfälle aus meinem Bekanntenkreis mitbekommen. Egal, ob 45 PS oder 250 PS.

 

Oft sah man auch, dass die Insassen der leistungsstärkeren Autos wesentlich weniger Blessuren davon getragen haben, als jene, die mit 'nem 45 PS Corsa B mit 140 gegen die Leitplanke gefahren sind.

 

:B):

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sollte man nicht eher ein Fahrsicherheitstraining einführen, in der Fahrschule kommt man ehe nicht/kaum in brenzlige Situationen wie man sich Verhalten sollte. Das könnte auch schon dazu Beitragen, das die Fahranfänger weniger Unfälle bauen. Die PS Beschränkung könnte aber ein Problem mit sich bringen, viele können sich kein eigendes Auto leisten da wird es eben von Vati genommen und die haben eben oft mehr PS. Daher sind in der Sicht Beschränkungen eine schlechte Idee sei es eine Geschwindigkeitsbeschränkung oder eine bestimmte Anzahl an PS.

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Das hieße aber auch, dass die meisten Anfänger nicht weiterübern können, weil sie oft noch arme Schüler sind und nur mit Papis Auto fahren können. Sobald sich genug eigenes Geld ansammelt, ist die Zeit der Zwangsdrosselung schon vorbei, ohne dass die Kids fahren können. Dann doch lieber mit normalen Autos und frischem Wissen aus der Fahrschule.

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Guest Landy

Eine Grenze halte ich für unnötig.

 

Es wird immer Jugendliche geben, die es übertreiben und dann von Glück reden können, wenn sie aus dem ersten Crash unverletzt herauskommen. Egal mit welcher Leistung.

 

Und warum dann die in ihrer Freiheit begrenzen, die damit umgehen können? Ich persönlich fände eine Leistung von ca. 354PS genau richtig :unsure:

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Dieser typisch Deutsche, zwanghafte Drang danach, alles reglementieren zu wollen ist widerlich!

 

Nicht die Motorleistung stellt für den Fahranfänger eine Gefahr dar, sondern die Tatsache dass er/sie in der Fahrschule Theorieschule das Fahren eben nicht lernt.

Ich habe mit 140PS begonnen und hatte schon nach kurzer Zeit Zugang zu Fahrzeugen mit deutlich über 300PS. Was Grenzbereich, Untersteuern, Übersteuern etc. tatsächlich bedeutet, habe ich mir selbst beigebracht. Souveränes Schnellfahren habe ich von meinem Vater gelernt. Fahrzeugbeherrschung auf Fahrsicherheitstrainings. Aus der Fahrschule weiss ich lediglich die Bedeutung einiger Verkehrsschilder.

 

Wer das fahren tatsächlich lernen will, der kommt besonders in der Anfangsphase nicht an Fahrsicherheitstrainings vorbei.

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ne begrenzung ist eigentlich blödsinnig

 

auf der anderen seite muss ich sagen, dass man um sich shcnell fortzubewegen keine dreistellige ps-zahl braucht. und im nachhinein bin ich auch froh, dass ich ein eher schwaches auto hatte (bzw noch habe, jetzt bin ich aber nimmer froh)

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Man muss die Leistung auch immer im Verhältnis zum Gewicht sehen. Mein erstes Auto war ein Golf II Turbodiesel mit 70PS bei gut 900 kg Gewicht. Um die gleichen Beschleunigungswerte zu erhalten, müsste ein Golf V heutzutage schon 105 PS aufweisen.

 

Bei den meisten Fahranfängern wird ein Blick auf das Konto die Auswahl schon stark einschränken. Eine Schüssel mit 200 PS frisst einem bei der Versicherung und den Spritkosten die Haare vom Kopf.

 

Aus meiner Erfahrung weiß ich aber, dass man selbst mit 70 PS eine Menge gefährliche Situation heraufbeschwören kann, so dass letztendlich eine Charakterfrage ist.

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Eine Leistungsbegrenzung ist Schwachsinn.

 

Ich kenne durch die Serviceberater und auch durch den Bekanntenkreis ne Menge reiche Leute deren Söhne [ 18-25 Altersgruppe] mit Geschossen unterwegs sind von denen die meisten hier sicherlich nur träumen können.

Ich kenne einen 24- jährigen mit eigenem Porsche Turbo 996- einen 23- jährigen der sich zusammen mit seiner Mutter einen Ferrari Maranello 550 teilt- einen 21- jährigen mit eigenem SL500 und ne Menge Leute die solche Autos zumindest fahren können wann immer sie wollen- über die Familie.

 

Unfälle? Gibts nicht- das schlimmste was mal passiert ist: einer musste n Lackstift wegen Parkrempler nachkaufen.

 

Und was kann man daraus lernen?

 

Die Leute die den finanziellen Stand- die Bildung der Oberen 10000- deren Intelligenz und auch deren Verhalten haben werden auch mit 300PS+ Autos nicht auffällig- auch wenn durchaus zügig- fahrer dabei sind.

Aber jeder von den oben angesprochenen Jungs weiß was man sich nicht erlauben kann und kennt seine Grenzen.

Ich hab da auch überhaupt keine Bedenken mit einem davon mitzufahren- da fliegt keiner unverantwortlich tief- und zwar weil ihnen Respekt vor einem Wertgegenstand der 100-T € liga beigebracht wurde und dass man damit verantwortungsvoll umgeht.

 

Anders sieht das aus wenn du die soziale Schicht wechselst....... Nennen wir ihn jetzt mal Cem. Lagerarbeiter bei Lidl- Hauptschulablschluss- froh ne Stelle bekommen zu haben... Sein ganzer Stolz: Sein gepimpter Golf 3 GTI in den 2/3 seines Monatsgehalts fließen. Hauptbeschäftigung am Freitag abend 17.00 Uhr. Cruisen auf der örtlichen Hauptstraße. Sinn: Ausschau-halten nach Gegnern.

Treffpunkt 23.00 Uhr an der Araltanke- dann gehts los.....

Quitschende Reifen- der Minimotor röchelt am Begrenzer und wird mit 100 durch die Innenstadt getrieben.

 

Wenn du DEM eines der besagten Autos von oben geben würdest wäre klar was passieren würde- ein Unfall in der ersten Nacht.

 

Aber die wenigen Fahranfänger die es sich leisten können Autos in der Liga zu bewegen dass es diskussionswürdig wäre- die fahren nicht gegen Bäume-soviel ist sicher.

Für die meisten Fahfanfänger stellt sich doch die Frage einer Leistungsgrenze gar nicht- weil weder sie noch ihre Familie das nötige Kleingeld haben an Grenzen zu kommen. Letztlich zählt ja nicht nur der Kaufpreis sondern auch der Unterhalt.

 

Und es ist allemal besser ein Kind das den führerschein neu hat fährt nen vernünftiges Mittelklasseauto der Liga A3/4, C-klasse etc. welches sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand ist- seinen Fahrer durch ein modernes Airbagsystem- ABS, ESP und Crashverhalten schützt und dafür 100-150PS besitzt- als ne Rostlaube vom Sperrmülll mit indiskutablem Stand der Technik und Crashverhalten von vor 15 Jahren und dafür nur 75PS.

DAS sind die Autos in denen unsere Kinder sterben......weil sie nie gelernt haben die alten Böcke zu beherrschen in Grenzsituationen- denn der Golf 5 oder A3 aus der Fahrschule hat sich da ja ganz anders verhalten.

 

:unsure:

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Sicher richtig, was der Lord da von sich gibt.

Vielleicht kennst Du aber auch nur die gehirnbefüllten "Söhne". Geld schießt nicht nur keine Tore, sondern kann auch nicht autofahren. Will heißen, nicht jeder, der mit wertigen Gütern aufgewachsen ist, weiß sie zu schätzen und kann damit umgehen. Ist wohl eine Frage der Relation und der Erziehung. Und letztere ist nicht unbedingt am Kontostand der Eltern abzulesen.

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Guest lichterloh

Klar. Geld ist nicht alles. Aber häufig (nicht immer, das stimmt schon) geht damit auch eine Erziehung daher, die einen behutsameren, vorsichtigeren Umgang mit Wertgegenständen vermittelt und somit zu einem besseren Umgang im StV führen kann.

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Sicher richtig, was der Lord da von sich gibt.

Vielleicht kennst Du aber auch nur die gehirnbefüllten "Söhne". Geld schießt nicht nur keine Tore, sondern kann auch nicht autofahren. Will heißen, nicht jeder, der mit wertigen Gütern aufgewachsen ist, weiß sie zu schätzen und kann damit umgehen. Ist wohl eine Frage der Relation und der Erziehung. Und letztere ist nicht unbedingt am Kontostand der Eltern abzulesen.

Das steht außer Frage...

 

Aber ich kenne kaum Fahrer der jungen Altersgruppe die ihre eigenen- teuren Autos wie die Sau behandeln- da fallen mir 1-2 ein; mehr aber auch nicht...

Es überwiegen meiner Ansicht nach klar die Vernünftigen.

 

Es ist sogar so dass ich eher die Beobachtung gemacht habe- wenn du n teures Hinkucker- fahrzeug hast das im Verkehr auffällt dann als Verkehrshinderniss oder Wanderbaustelle- nicht als Rakete [ alles schon so massenhaft gehabt- nur als Beispiel Maserati 3200 GT bei 60@ :nolimit: Landstrasse- SV12 Brabus SL mit 80 @ :nolimit: BAB- SLK 55 AMG mit 110 beim überholen von LKWs etc] dann sitzen da aber in seltensten Fällen junge Fahrer drin- ich lehn mich sogar mal soweit ausm Fenster zu sagen: die Jungen in diesen Wagen halten den Verkehr nicht auf- das sind wenn dann die echten Besitzer ( 70 jahr- graues Haar...) oder deren völlig unsichere Frauen für die es ne Strafe ist das teuere Auto ihres Mannes zu bewegen]

 

Teure Autos die forciert am Limit bewegt werden....das machen eigentlich nur wir- da sind Privatfahrer die es wissen wollen die rühmlichen 5% Ausnahme. [ dann allerdings eher junge Fahrer oder klassische Dienstwagenklasse um die 40-50]

 

Die meisten Fahrer von teueren Wagen- altesunabhängig- halten sich recht genau an die Regeln und fallen durch rücksichtsvolles Verhalten im Straßenverkehr auf.

 

Aber ich glaube ich hab n Punkt wenn ich sage: Fahrzeuge der 100T € Liga tauchen nicht oft genug in Händen [oder Unfallstatistiken] von 18-25 fahrern auf als dass es nen Grund für ein PS- limit gäbe.

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DAS sind die Autos in denen unsere Kinder sterben......weil sie nie gelernt haben die alten Böcke zu beherrschen in Grenzsituationen- denn der Golf 5 oder A3 aus der Fahrschule hat sich da ja ganz anders verhalten.

 

:unsure:

den letzten satz seh ich anders... in einem hochmodernen auto wird man es nie lernen richtig an die grenzen zu geraten. und kommt man dann in den grenzbereich, dann haben die wohl keine chance mehr das auto zu halten, weil einfach auch zu viel power bei zu wenig erfahrung dahinter steckt

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DAS sind die Autos in denen unsere Kinder sterben......weil sie nie gelernt haben die alten Böcke zu beherrschen in Grenzsituationen- denn der Golf 5 oder A3 aus der Fahrschule hat sich da ja ganz anders verhalten.

 

:o

den letzten satz seh ich anders... in einem hochmodernen auto wird man es nie lernen richtig an die grenzen zu geraten. und kommt man dann in den grenzbereich, dann haben die wohl keine chance mehr das auto zu halten, weil einfach auch zu viel power bei zu wenig erfahrung dahinter steckt

viel verbreitetes vorurteil von all denen die auf schwachen- alten autos gelernt haben und es überlebt haben- die denken oft: so muss das sein- warum die leute in watte betten?

Aber das stimmt nicht.

Du mußt dir vor Augen halten: Der normale Autofahrer fährt auch nicht wie DU- der will nur sicher von A nach B kommen und der hat kein Interesse daran Übersteuern und Untersteuern zu testen- kurvenradien bis es zum Dreher kommt und und und.

Der fährt normal und wenn dann eine gefährliche Situation eintritt ist er ohne hilfte von seiten des Fahrzeugs oft überfordert- ich kenn mehrere Leute denen ESP das Leben gerettet hat.

Und das ist dann der Unterschied- entweder man hat es oder man hat es nicht und landet evtl eben am Baum.

 

Und ganz ehrlich Wbb...mit deinem gefährt möcht ich in keinen Frontalcrash kommen- da bleibt kein Auge trocken :unsure:

[abgesehen davon dass man das eh nie will]

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Und es ist allemal besser ein Kind das den führerschein neu hat fährt nen vernünftiges Mittelklasseauto der Liga A3/4, C-klasse etc. welches sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand ist- seinen Fahrer durch ein modernes Airbagsystem- ABS, ESP und Crashverhalten schützt und dafür 100-150PS besitzt- als ne Rostlaube vom Sperrmülll mit indiskutablem Stand der Technik und Crashverhalten von vor 15 Jahren und dafür nur 75PS.

Wenn das Geld reicht, sich ein modernes sicheres Auto zu kaufen, taucht die folgende Frage auf:

 

Soll ich den einjährigen Corsa mit 50 PS oder doch lieber den sechs Jahre alten 300 E nehmen?

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naja.. was du jetzt mit deiner fronatlcrashtheorie sagen willst, versteh ich nicht so ganz... ich denk nicht, dass der so viel schlechter ist wie neuere fahrzeuge

abgesehen davon, dass es ab ner gewissen geschwindigkeit eh aus ist.

 

dass ich ne andere einstellung zum autofahren haben mag, wie die allgemeinheit, schließe ich jedoch nicht aus.

 

aber wenn man über eine sinnvolle ps-zahl für fahranfänger spricht, denkt man ja schon in der regel an autofahrer, die eher in zügigerem stil unterwegs sind...

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Wenn das Geld reicht, sich ein modernes sicheres Auto zu kaufen, taucht die folgende Frage auf:

 

Soll ich den einjährigen Corsa mit 50 PS oder doch lieber den sechs Jahre alten 300 E nehmen?

Ne....bei mir nicht.

Nach meinem Verständnis hieße die Frage dann: 1 Jahre alten A4 2.0TDI oder doch lieber C220 CDI Jahreswagen....

 

@wbb: was ich sagen will: ich glaub das crashverhalten deiner möhre ist nicht mehr ganz vergleichbar mit nem Neu- oder Jahreswagen des heutigen Sicherheitsstandes- gerade bezogen auf Airbagsystem- Schleuderprogramme etc. und die Stabilität des Golf 3 kenn ich leider recht genau- da bleibt nicht viel übrig wenn der mit nem Großen kollidiert- war ein Mal Zeuge von Golf 3 vs Cayenne S bei einem Auffahrunfall mit etwas höherer Geschwindigkeit (vielleicht 50)- das war ein wenig erbauliches Bild für alle Kleinwagenfahrer....

 

Der letzte Satz ist ja genau der Punkt: Die wenigsten haben das Geld sich soviel Power leisten zu können als Anfänger- und bei den wenigen die es können mußt du auf Verstand setzen.

Und ob du dich mit 60 oder 120PS umbringen willst macht nun wirklich keinen Unterschied....

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ich bin seinerzeit mit 170 PS im 325i angefangen.

 

Geschadet hat es jedenfalls nicht. Jede 65 PS Möhre reicht aus, um sich gegen einen Baum zu wickeln.

 

Andererseits: Wenn ich mir teilweise die Kids so ansehe.....

 

30 PS reichen aus.

 

:unsure:

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Ich find ne Begrenzung total schwachsinnig. Ich fahr selber nur mit 60 PS und das nervt oftmals gewaltig. Sicher reicht es aber wenn ich nen Laster überholen will brauch ich erst mal schön viel Platz. Am besten man überholt mit Schwung. Wenn ich mit meinem Vater seinem Auto fahre läuft das alles viel ruhiger und geschmeidiger. Man fährt gemütlich 100kmh, schaltet in den 3. Gang und schon ist man bei 140kmh. Da ist überholen überhaupt kein Problem mehr.

Und was auch ein wichtiger Punkt ist, den ich selbst am Anfang an mir selbst erlebt habe. Ich hab immer versucht mitzuhalten mit den stärkeren und oftmals recht riskant überholt um einfach anzugeben und rumzuprollen. Und ich denke mal so verhalten sich viele Jugendliche. Hätte ich von Anfang an ein stärkeres Auto gehabt dann hätte ich mir jedes mal gedacht. Ach fahr doch vorbei, ich weiß sowieso das ich mehr PS hab. Und ganz zu schweigen von der Sicherheit. Ich hab kein ABS, ESP und lausige bremsen. Mein Auto wiegt gerade mal 900kg. Da sind die Chancen zu überleben sehr gering. Hauptsache der Jung hat nur 60 Ps damit er ja nicht so rasen kann aber auf Sicherheit wird natürlich völlig gepfiffen. War eine Anspielung auf meine Eltern, die mir locker was besseres kaufen könnten aber meinen 60PS sei für den Anfang genug.

Meiner Meinung nach hat es überhaupt keinen Vorteil einen Wagen mit wenig PS zu fahren außer eben den finanziellen Aspekt.

Und tot fahren kann man sich sowohl mit 60 Ps als auch mit 200Ps oder mehr. Um noch einen Vergleich zu machen. Mit meinem Auto komm ich vielleicht nach 10min Vollgas auf 160kmh und da wackelt das Lenkrad und man muss Angst haben das man bald abfliegt. Mit nem A3 oder A4 fährt man bei 200kmh immer noch völlig entspannt.

Was ich aber auf jeden Fall für sehr sinnvoll erachten würde, wäre ein komplettes Fahrsicherheitstraining wo man seine Grenzen kennen lernt und die des Autos.

Ich bin mir auch sicher, dass es die Unfallzahlen gehörig senken würde wenn jeder Anfänger ne gescheite Ausstattung hat. ESP an erster Stelle. Das hätte sicherlich vielen schon das Leben gerettet. So auch einem ehemaligen Schulfreund von mir. Er hatte auch nur 60PS und kaum Sicherheitsausstattung gehabt. Er hat dann die Kontrolle verloren in einer Kurve und ist frontal auf ein entgegenkommendes Auto geprallt. Sein Auto wurde in 2 Teile zerissen. Er war sofort tot. Sicherlich wäre es auch nicht passiert wenn er langsamer gefahren wäre aber trotzdem würde er jetzt noch leben hätte er ESP gehabt.

Das war das Statement eines frustrierten Kleinwagenfahrers der selbst noch Fahranfänger ist und auch wirklich kein gutes Haar an wenig PS lassen kann.

Das einzige worüber ich mich freuen kann das ich 60 Ps fahre ist, das wenn ich ein Auto mit 150PS fahre glaube ich sitz in nem Rennwagen. Den meisten von euch werden 150PS nicht mal mehr ein müdes Lächeln ins Gesicht zaubern.

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...Ich hab immer versucht mitzuhalten mit den stärkeren und oftmals recht riskant überholt um einfach anzugeben und rumzuprollen. Und ich denke mal so verhalten sich viele Jugendliche. Hätte ich von Anfang an ein stärkeres Auto gehabt dann hätte ich mir jedes mal gedacht. Ach fahr doch vorbei, ich weiß sowieso das ich mehr PS hab. Und ganz zu schweigen von der Sicherheit. Ich hab kein ABS, ESP und lausige bremsen...

Das ist ja gerade das Problem bei so manchem Jugendlichen. Und meinst du mit "mehr PS" wird das besser? Ich glaube eher, da schwebt man auf so einer hohen Welle durch das Angebertum, dass man sich fast schon unverwundbar fühlt und dann erst recht kritische Situationen heraufbeschwört.

 

Sicher fahren kann man mit jedem Vehikel. Die Frage ist nur, wie schnell UND sicher man fahren kann. Hier fängts ja schon an. Kann ein Fahranfänger wirklich schnell UND sicher fahren oder lässt er sich verführen?

 

Aber recht hast du, dass mehr Leistung mehr Gelassenheit schafft. Man darf sich dann nur nicht verführen lassen.

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Nun ja, ich würde mal sagen das ein großteil der Fahranfänger mit mehr PS sicher recht vernünftig sein würde. Sicher gibts überall schwarze Schafe. So fahren dann halt manche mit mehr PS mit 200kmh über die Landstraße und beschwören kritische Situationen herauf. Wenn ich jetzt mal von mir rede und mir meine Überholmanöver überlege die ich schon so getätigt habe, muss ich sagen das ich eigentlich alle kritischen Situationen mit mehr PS nicht gehabt hätte. Sicher könnte man sagen, dass man mit mehr PS wieder kritische Situationen heraufbeschwören kann. Ich persönlich würde mit einem PS-Protz so fahren wie mit meinem Kleinwagen, nur eben würde ich schneller beschleunigen, schneller überholen und somit sicherer überholen und auch besser bremsen und gelassener durch die Kurven fahren.

Die meisten die ich kenne fahren mit vielen PS vernünftig.

Es gibt halt 2 Gruppen. Die, die immer rasen und keine Rücksicht auf Verluste nehmen egal wieviel PS und die, die vernünfitg mit ihrem Auto fahren. Von daher tun mir alle vernünftig fahrenden Jugendlichen mit wenig PS echt leid.

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Von daher tun mir alle vernünftig fahrenden Jugendlichen mit wenig PS echt leid.

Und zu denen zählst Du Dich?

 

Bei:

Ich hab immer versucht mitzuhalten mit den stärkeren und oftmals recht riskant überholt um einfach anzugeben und rumzuprollen.

...könnten da doch Zweifel aufkommen. :unsure:

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@Officer

Den gesamten Beitrag solltest du schon genau durch lesen. Du hast natürlich auch nur das gequotet was dir gerade zu deiner Aussage passt. Das nächste mal quote bitte den ganzen Zusammenhang woraus auch ersichtlich wird:

Ich hab doch geschrieben das ich mich nur am Anfang so verhalten habe. Die Zeiten sind jetzt vorbei. Ich zähle mich absolut zu den Vernünftigen. Ich war früher auch mal ein Proll, das hat sich aber nach sehr kurzer Zeit erledigt. Und der Proll war ich auch nur weil ich wenig PS hatte. Musste allen Beweisen wie schnell ich doch fahren kann. Mit nem großen Wagen hätte ich mich nie so Verhalten. Da wäre ich immer drüber gestanden.

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Und genau das Chris kaufe ich dir nicht ab. Ich hab auch nur 75 PS, ein Leergewicht von 1.400kg und beschleunige dementsprechend auch langsam. Ich weiß ganz genau wie es ist hier schneller fahren zu wollen aber nicht können. Aber hier habe ich einfach Grenzen erlebt. Mit einer Maschine mit mehr Leistung hätte ich diese Grenzen erst viel später erlebt. Wäre das nicht fataler gewesen?

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Naja man kanns sehen wie man will. Ich weiß es nicht wie es wäre wenn ich gleich ganz am Anfang einen schnellen Wagen gefahren wäre. Ich vermute mal ich wäre vernünftig gefahren. Und ob ich jetzt bei meinem Auto bei 160kmh an die Grenzen komme oder bei 250kmh in nem anderen macht meiner Meinung nach keinen so großen unterschied mehr. In beiden Fällen kommt man sicherlich nur noch tot aus dem Auto.

Und wenn du mir das nicht abkaufst, weil du ja selbst weißt wie es ist, dann frag ich mich du fährst?

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Ich hab doch geschrieben das ich mich nur am Anfang so verhalten habe. Die Zeiten sind jetzt vorbei. Ich zähle mich absolut zu den Vernünftigen. Ich war früher auch mal ein Proll, das hat sich aber nach sehr kurzer Zeit erledigt.

Ok, aber da Du Dich ja selbst als Fahranfänger bezeichnet hast, können diese Zeiten ja noch nicht allzu lange her sein, oder?

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Ich habe vor zwei Jahren mit 170 PS angefangen. Laut Aussage meiner Mutter bin ich damit vernünftiger gefahren als mit dem 60 PS Frontkratzer, den ich kurze Zeit später bekam.

 

Das lag einfach daran, dass ich als absoluter Anfänger eine gesunde Portion Respekt vor der Karre hatte, da ich wusste, dass 170 Pferde an der Hinterachse sehr nachtragend sein können, wenn man es mit dem Gasgeben übertreibt. Der Wagen hat zwar eine Traktionskontrolle, aber kein ESP. Ich finde nicht, dass er mich zur Raserei verleitet hatte. Es machte allerdings Spaß, auf einem geraden Stück Straße die Beschleunigung voll auszunutzen.

 

Den Frontkratzer fahre ich bis heute. Für den Stadtverkehr finde ich ihn völlig ausreichend. Sobald ich die Ortschaft hinter mir lasse, ist die Untermotorisierung aber einfach nur störend. Auf den Beschleunigungsstreifen der meisten BABs muss ich die Gänge sehr hoch drehen, um mit mehr als 100 km/h auf die Bahn zu kommen. Auf den Landstraßen will das Überholen gut überlegt sein. Ich halte es für unsinnig bis gefährlich, Fahranfänger in untermotorisierte Autos zu zwingen, da ein Mindestmaß an Motorleistung ein souveränes Fahren erst ermöglicht.

 

Mit dem Hecktriebler bin ich noch gelegentlich unterwegs. Ich gehe mit dem Gaspedal zwar längst nicht mehr so zimperlich um wie damals, aber ich merke, dass ich mit dem Wagen immer noch überlegter fahre.

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Guest Simineon

naja ... eigentlich geht es ja nicht so sehr um die PS, die ein Fahranfänger braucht oder nicht braucht.

 

Vielmehr geht es um PS/Kg ...

ein schweres Auto, das deutlich mehr Sicherheit bietet muss zwangsläufig mehr PS haben. Ich würde es lieber sehen, wenn mehr Geld in Sicherheit gesteckt würde, als in die nackten PS

 

Zudem sollte meiner Meinung nach ein Fahrsicherheitstraining zur Ausbildung gehören und zwar am besten eines, woman auch mal die Autos ohne die Sicherheitseinrichtungen fahren kann.

Leider kann man ja die ganzen Sicherheitsfunktionen gar nicht mehr abschalten.

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Naja man kanns sehen wie man will. Ich weiß es nicht wie es wäre wenn ich gleich ganz am Anfang einen schnellen Wagen gefahren wäre. Ich vermute mal ich wäre vernünftig gefahren. Und ob ich jetzt bei meinem Auto bei 160kmh an die Grenzen komme oder bei 250kmh in nem anderen macht meiner Meinung nach keinen so großen unterschied mehr. In beiden Fällen kommt man sicherlich nur noch tot aus dem Auto.

Und wenn du mir das nicht abkaufst, weil du ja selbst weißt wie es ist, dann frag ich mich du fährst?

Ja, ich frag mich auch ich fahre :unsure:

 

Du, ich bestreite sicherlich nicht, dass man auch mit einem Leistungsstärkeren Auto fahren hätte können, aber die gespürte Grenze zwischen machbaren und nicht machbaren verschwäschert dabei mehr und mehr, weil man vor allen Dingen sowieso noch nicht so viel Ahnung hat.

 

Ich mein, auch der schwache Motor hat nachteile für Fahranfänger, nämlich der, dass man weiß, dass man ewig braucht zu beschleunigen und einfach versucht nicht abbremsen zu müssen. Ergo dicht auffährt und kritische Situationen beschwört, was mit einem großen Motor vielleicht nicht passiert wäre, weil man ja weiß, dass man locker wieder beschleunigt.

 

Aber man kann sich alles so hindrehen wie man will. Aber mehr Leistung ist eben mehr Leistung ist gleich schneller und ist gleich gefährlicher, wenn man denn damit nicht umgehen kann. Das ist Fakt.

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Und was auch ein wichtiger Punkt ist, den ich selbst am Anfang an mir selbst erlebt habe. Ich hab immer versucht mitzuhalten mit den stärkeren und oftmals recht riskant überholt um einfach anzugeben und rumzuprollen. Und ich denke mal so verhalten sich viele Jugendliche. Hätte ich von Anfang an ein stärkeres Auto gehabt dann hätte ich mir jedes mal gedacht. Ach fahr doch vorbei, ich weiß sowieso das ich mehr PS hab.
ja, ganz klar...

 

. War eine Anspielung auf meine Eltern, die mir locker was besseres kaufen könnten aber meinen 60PS sei für den Anfang genug.

deine eltern stellen dir ein auto, was für dich so selbstverständlich ist, dass du dich darüber noch beschwerst??? :heul:

 

 

 

 

also der vorteil an nem stärkeren auto ist natürlich der, dass man nicht so extrem digital fahren "muss"... allerdings weiß ich nicht, ob ichs nicht auch mit nem stärkeren machen würde...

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Mit einem Auto mit viel PS lässt es sich wesentlich entspannter fahren. Man fährt auf der Autobahn nicht mehr mit Schwung oder muss dicht auffahren, weil man sonst wieder 5 Minuten braucht, um die vorherige Geschwindigkeit wiederherzustellen. Mit viel PS kann man souverän warten, bis der vor einem wieder rüber ist und dann dran vorbei.

Auch ist es sehr beruhigend zu wissen, dass man sich einer brenzligen Situation nicht nur durch Bremsen sondern auch durch Gasgeben entziehen kann.

 

Grunsätzlich sollte man mal mit einem LKW (mit-)gefahren sein und mit einem 45PS-Auto als auch mit einem 300PS-Auto, damit man sich in andere VT hineinversetzen kann und deren Nöte und Sorgen im Straßenverkehr mitbekommt.

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Ich hab gleich von Mofa mit 1PS auf 180PS im Daimler und 45 PS im Opel gesetzt...

 

Später dann noch a Daimler mit 200PS, was aber nicht wirklich mehr wurde und aktuell fahr ich gerade nen 500er mit ich glaub 326PS oda so.

Ich leb auch noch.

 

Die meißten die ich kenne, wickeln sich mit ihren Kleinwagen in der 60PS Liga um den Baum, die fahren nämlich wenn sie rasen mit ihren Polos, Clios und Seats nicht langsamer als die türkischen Kollegen in ihren SLKs und CLKS mit 150 und mehr PS (haben ja auch alle keine Motoren drinnen), aber letztere sind vom Fahrwerk her dabei DEUTLICH sicherer...

 

Erst am Samstag abend meinte wieder ein Kollege, mit 160 Sachen im Clio, (60 PS) durch die Innenstadt von Recklinghausen fahren zu müssen.

Das ganze war ein Eiertanz und ich steig bei dem nimmer ein.

Im 600SEL mit 400PS wäre die Chose sicherlich nicht langsamer, aber 3 mal sicherer gewesen...

 

Weiter hin wäre das eine Benachteiligung gegenüber allen Jugendlichen die sich kein Auto leisten können, die dürften dann nicht einmal mehr Pappas benutzen, wobei, dass die Soziale Partei Deutschlands arme Leute zu deren Sicherheit übermäßig benachteiligt ist ja nichts neues...

 

Naja, da wie gesagt auch Autos mit wenig Leistung hohe Geschwindigkeiten erreichen und deutlich unsicherer sind, halte ich die Limitierung für Schwachsinnig.

 

Mfg, Mark

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Wie waere es mit ner stinknormalen Drosselung auf 80 km/h Spitze oder einer Extra-Spur nur fuer Fahranfaenger???

 

Nein, jetzt mal im Ernst: Die PS haben doch relativ wenig damit zu tun . . . vor allem mit anderen Ursachen verglichen, wie zum Beispiel die Schusseligkeit gewisser Verkehrsteilnehmer . . . man koennte eventuell schon einen minimalen Erfolg mit der PS Methode erzielen . . . fuer sehr sinnvoll halte ich dies aber nicht . . . die ganze Sache mit dem Strassenverkehr wird nur immer weniger durchschaubar bzw. ist nur noch mit Fachpersonal durchschaubar . . . (Mehr als 150 brauchen es aber wirklich nicht zu sein, danach erfordert es schon ein bisschen mehr Verantwortung als die, vieler Kids)

 

Keine weiteren Einfuehrungen bitte . . . eher ein paar Abschaffungen . . . :lol::heul:

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@sladaloose

Ich hab auch nur 75 PS, ein Leergewicht von 1.400kg

1400 kg, sicher??? Mal zum Vergleich, ein Audi 80 Quattro mit 2.8 V6 (174 PS) wiegt 1430 kg!

Als Frontantrieb ist er nochmal 100 kg leichter.

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@sladaloose
Ich hab auch nur 75 PS, ein Leergewicht von 1.400kg

1400 kg, sicher??? Mal zum Vergleich, ein Audi 80 Quattro mit 2.8 V6 (174 PS) wiegt 1430 kg!

Als Frontantrieb ist er nochmal 100 kg leichter.

Hm... da hast du recht. Aber eine 1 und eine 4 sind drin. Es sind 1149 Kg. Siehe auch http://www.autobudget.de/

 

Dennoch ist er in seiner Klasse ein Schwergewicht.

 

[ironiemodus=an]Mit mir drin sinds dann schon 1.400 Kg :heul: [ironiemodus=aus]

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