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Der TV-Bericht hat keine Fakten genannt. Stattdessen wurde gezeigt, dass Rolf F. ein netter, sympathischer Bursche ist, mit dem es seit dem Prozess steil bergab ging. Letzteres ist sicher unumstritten. Dann halt noch die Aussagen einiger Prozessbeobachter, eines windig wirkenden Bild-Reporters und vor allem eine derartgestaltete Stoßrichtung, dass man glauben muss, die Polizei hat die Zeugen und Beweise so hingebogen, dass es zu einer Verurteilung kommen musste. Ganz interessant gemacht, aber mehr Unterhaltungsshow à la "Die Grillexperten" oder "Baumarktfieber" denn investigativer Journalismus.

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@ Steffen

 

Der Bericht war sachlich dokumentiert und alles andere als Boulevard-Journalismus. Ganz im Gegensatz zur Vorab-Verurteilung der BILD, die den Untergang des Rolf F. erst ins Rollen brachte.

 

Es gibt keine eindeutigen Beweise für seine Schuld, selbst wenn man diese so gerne hätte.

 

Gruß

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  • 3 weeks later...

Den Film "Der Tag, als ich zum Todes-Raser wurde - Die Geschichte eines Testfahrers" habe ich hier bis auf weiteres zur Verfügung gestellt (d.h. bis ich den Speicherplatz mal wieder benötige).

 

Anmerkung: Um Platz zu sparen wurde das Video ins wmv-Format umcodiert und der Ton auf mono gesampelt. Die Größe beträgt jetzt nur noch 85,8MB. Die Wiedergabe wurde mit dem Mediaplayer10 fehlerfrei getestet.

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Den Film "Der Tag, als ich zum Todes-Raser wurde - Die Geschichte eines Testfahrers" habe ich hier bis auf weiteres zur Verfügung gestellt (d.h. bis ich den Speicherplatz mal wieder benötige).

 

Anmerkung: Um Platz zu sparen wurde das Video ins wmv-Format umcodiert und der Ton auf mono gesampelt. Die Größe beträgt jetzt nur noch 85,8MB. Die Wiedergabe wurde mit dem Mediaplayer10 fehlerfrei getestet.

ich dank dir- 85 mb ziehen sollte mit dsl kein ding sein!

 

:D

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@ Lord of Doom

Gern geschehen. Stand am Anfang vor dem gleichen Problem und habe dann 3 Tage gebraucht bis der Film via Esel gezogen war.

das video ging unheimlich schnell zu ziehen bei mir- download-rate von bis zu 350kb die sekunde- wow...

jap prima sache das. vielen dank. hab es grad mit doppelter geschwindigkeit gesaugt. lüppt prima :D

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...nochmal Sorry. Trotz 60MB freiem Webspace lässt der Provider nur Dateien bis max. 15MB zu.

Denke aber, dass nach bisher 156 Downloads das Ganze Forum versorgt sein müsste.

 

Ggf. Anfrage per Mail an mich - eigenes Postfach entrümpeln - und ich schick' das Video einfach zu.

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...nochmal Sorry. Trotz 60MB freiem Webspace lässt der Provider nur Dateien bis max. 15MB zu.

Denke aber, dass nach bisher 156 Downloads das Ganze Forum versorgt sein müsste.

 

Ggf. Anfrage per Mail an mich - eigenes Postfach entrümpeln - und ich schick' das Video einfach zu.

zur not kannst du das ja mit winrar packen und zerteilen lassen...

oder jemand anders opfert sich ;)

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Nützt nix. Wenn ich den Film auf 50MB runterkodiere muss ich zu starke Verluste hinnehmen (fps, kbit/s, sound etc.). Anschauen macht dann keinen wirklichen Spaß mehr. Versuche nun aber meinen Rechner über DynDNS ansprechbar zu machen. Dann kann man direkt bei mir saugen (wenn der Rechner an ist). Geht auf jeden Fall schneller als Esel oder BitTorrent.

Ich poste wieder wenn's so weit ist....

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Nützt nix. Wenn ich den Film auf 50MB runterkodiere muss ich zu starke Verluste hinnehmen (fps, kbit/s, sound etc.).

Bei http://www.megaupload.com/de/ dürfen es bis 250MB oder 500MB sein.

Das sollte normal ausreichen. :nick:

 

 

 

Nur ist der Server nicht der schnellste. :nick:

 

Typisch deutsch, kost nix, trotzdem maulen. :nick:

 

MfG.

 

hartmut

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  • 4 weeks later...
  • 3 weeks later...
Bei http://www.megaupload.com/de/ dürfen es bis 250MB oder 500MB sein.

Das sollte normal ausreichen. :koch:

Sorry Hartmut - bin heute erst über den "neuen" Eintrag im Forum benachrichtigt worden. Habe natürlich sofort einen (Mega-)Upload gestartet. Im Moment beträgt die Restzeit noch ca. 2 Stunden. Wo die Datei dann landet ist mir auch noch nicht ganz klar, wird sich aber bestimmt finden lassen.

 

Herzliche Grüße

HolziFFB

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Haben wir eigentlich einen Link zur Urteilsbegründung ?

Hatte ich ja auch schon mal irgendwo gefragt.

 

Gibt es ein Aktenzeichen? Dann könnte man in gewissen Quellen nachsehen.

LG Karlsruhe, Urt. v. 29.07.2004 – 11 Ns 40 Js 26274/03

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Die Reportage Der Tag als ich zum Todesraser wurde (85MB) kann wieder heruntergeladen werden.

 

Wenn der obere direkte Link nicht klappt, dann hier mit 45 Sek. Wartezeit probieren.

 

Leider ist der Server wirklich nicht der schnellste. Ich bin jedenfalls nicht über 11KB/Sek gekommen, was ca. 2:30 Stunden Downloadzeit bedeutet.

 

 

Danke nochmal an Hartmut für den Tipp.

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Den Bericht sollte jeder sich ansehen. Und wir sollten hier die Urteilsbegründung haben.

 

Die Sache stinkt. Für mich ist unterm Strich der Teamleiter mehr verdächtig als Rolf Fischer.

 

Hauptentlastungspunkt für Fischer: Er hätte die Limits völlig außer Acht lassen müssen, um zum Unfallzeitpunkt am Unfallort zu sein. Der Unfallfahrer wurde aber in der Baustelle vor dem Unfall extrem langsam fahrend beobachtet.

 

Auch ist diese Fahrweise unplausibel, weil Fischer kurz zuvor bereits einen Flens-Eintrag mit +27 hatte. Er gibt an, die Limit-Strecken mit +20 und die freien Strecken voll gefahren zu haben. Das paßt zu dem Schnitt von 168 km/h, den er von Sindelfingen bis zum Rasthof Siegerland erreicht hat. Mit dieser Fahrweise war er aber erst ca. 12 Minuten nach dem Unfall am Unfallort.

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Ein Skandalurteil:

 

Die Richterin ignoriert wichtige Fakten, so auch Zeugenaussagen über die Abfahrt aus dem Werk. Das Gericht legt den Zeitpunkt entgegen der Zeugenaussage selbstherrlich um 6 Minuten vor, damit Rolf F zum Unfall pünktlich da sein konnte.

 

Ein Zeuge wird in drei Vernehmungen a 1,5 Stunden zur Aussage gedrängt. Dies bestätigt er vor der Kamera (Aussehen der Scheinwerfer eineln, gemeinsam unter Glas usw. Dies ist wichtig, um den Wagentyp festzulegen). Der Zeuge sagt heute, er sei sich nie sicher gewesen!

 

Der zweite Zeuge (Fahrer des überholten Transporters) sagt in der ersten Befragung aus, der "Raserwagen" habe besondere, fast rechteckige Auspuffendstücke gehabt. Er fertigt dazu sogleich eine Zeichnung. Der Wagen von Rolf F. hatte runde Endstücke ! Dies wird später ignoriert.

 

usw usw....

 

Wie schon GM sagte, hier ist der Falsche verurteilt und ruiniert worden!

 

 

Dieses Urteil ist ein Skandal und ein Opfer an die blutrünstige Skandalpresse und die verachtenswerten Kreaturen, die diesen Müll lesen.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Hauptentlastungspunkt für Fischer:  Er hätte die Limits völlig außer Acht lassen müssen, um zum Unfallzeitpunkt am Unfallort zu sein.  Der Unfallfahrer wurde aber in der Baustelle vor dem Unfall extrem langsam fahrend beobachtet. 

 

Auch ist diese Fahrweise unplausibel, weil Fischer kurz zuvor bereits einen Flens-Eintrag mit +27 hatte.  Er gibt an, die Limit-Strecken mit +20 und die freien Strecken voll gefahren zu haben.  Das paßt zu dem Schnitt von 168 km/h, den er von Sindelfingen bis zum Rasthof Siegerland erreicht hat.  Mit dieser Fahrweise war er aber erst ca. 12 Minuten nach dem Unfall am Unfallort.

Alles schoen und gut - nur: Wenn er 12 Minuten nach dem Unfall an der Unfallstelle vorbei fuhr, dann haette er doch etwas von dem Unfall mitbekommen haben muessen. Kann mir doch niemand erzaehlen, dass man das nicht erkennt oder gar wieder so schnell vergisst, wenn man da Feuerwehr, Rettungs- und Bergungsdienste und ein groesseres Sortiment von Polizeiautos auf der Autobahn sieht. Nach eigener Aussage aber war ihm gar nichts von dem Unfall bewusst.....

Wie passt das also zusammen? :koch::angry:

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@HarryB

 

Soweit ich weiß erinnerte er sich an einen Streifenwagen den er am Straßenrand gesehen hat. Ich kann mir nicht vorstellen dass 12Minuten nach einem Unfall auf einer BAB mit in diesem Bereich doch recht verstreuten Einfahrten ein RTW schneller dort ist.

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Im Prozess sagte er aus, ueberhaupt nichts vom Unfall gesehen und erst spaeter, als nach dem Verursacher gefahndet wurde, davon gehoert zu haben.

Weiter: Wenn er denn den Stau und ein (?) Einsatzfahrzeug - bei solchen Unfaellen pflegen mehr als ein Fhz. an der Einsatzstelle zu sein, auch nach "erst" 12 Minuten - mitbekommen hat, warum hat er sich nicht sofort bei der Polizei gemeldet, als er von der Fahndung gehoert hat? Ich finde immer noch: Das passt alles nicht so zusammen.....

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Dann der Team-Leiter:

 

Er gibt an in Magstadt (bei Sindelfingen) um 04:30 gestartet zu sein (also eine Stunde vor Fischer), er war aber 7 Minuten vor Fischer am Rasthof Siegerland (Tankbelege). Seine Angaben ergeben einen Schnitt von 67 km/h bis zur Unfallstelle. Das ist sehr unglaubwürdig: Ein Testfahrer, der so früh aufsteht, um so eine weite Strecke zu fahren, und dann in dieser Herrgottsfrühe einen Schnitt von 67 hinlegt.

 

Die Ehefrau bestätigt die Abfahrtszeit, wirkt aber bei der Aussage sehr unruhig.

 

Man findet im Kofferaum und im Haus des Teamleiters Weg-Zeit-Berechnungen. Dies erhärtet für mich den Verdacht, dass die unglaubwürdige Abfahrtszeit konstruiert ist.

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@HarryB

 

Ja, Fischer verhält sich zweifellos verdächtig und hat sicher nicht immer die Wahrheit gesagt.

 

Der Teamleiter hat sich zwar weniger auffällig verhalten, aber das kann eine reine Charaktersache sein. Teamleiter wird man nicht, wenn man labil ist, man wird ausgewählt und auch geschult. Fischer hingegen hat sich in Papenburg von den Gesprächen über den Unfall verrückt machen lassen.

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und wenn wir schon dabei sind: Komplettieren wir die Fakten:

 

Zeuge Muth:

 

Zuerst gibt er eine Auspuffform an, die nur zum SL-Roadster paßt, sie paßt weder zum CL600 (Fischer's TYp) noch zur S-Klasse (Teamleiter). Später sieht er einen CL600 und gibt an, so ein Wagen sei das gewesen. Das widerspricht sich aber, ist für mich nicht stichhaltig.

 

Zeuge Fiene:

 

Er gibt an, getrennte Haupt- und Nebel-Scheinwerfer gesehen zu haben, was zum CL600 passen würde. Wie die Bilder in dem Beitrag zeigen, ist das in so kurzer Zeit im Rückspiegel nicht so klar zu erkennen. Der Soko-Ermittler Cone sagt in dem TV-Beitrag, dass man sich nach drei oder vier Vernehmungen auf die getrennten Scheinwerfer "festgelegt" hat. Fiene ist sich aber nicht sicher, fühlte sich auch unter Druck.

 

So, das waren nun schon die Fakten.

 

Reicht das wirklich aus ?

 

Die Richterin sagt in etwa: "Natürlich hätten wir lieber richtige Beweise gehabt. Aber wir hatten Puzzleteile." Und ich füge hinzu: Deren Zusammensetzung ergibt eben kein stimmiges Bild.

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Jaja, im Zweifel für den Angeklagten...

 

Ich hatte die Sendung auch gesehen und bin ebenfalls der Meinung, daß dies ein Justizskandal ist.

Was mich in diesem Zusammenhang noch bewegt:

So tragisch, wie der Tod von Mutter und Tochter ist. Wenn man in der morgendlichen Dämmerung mit einem Kleinwagen auf der linken Spur der A5 unterwegs ist, sieht man die Scheinwerfer (egal ob einzeln oder gemeinsam) eines sich nähernden Kfz aus mindestens 2 km Entfernung.

Da plötzlich zu erschrecken und das Lenkrad verreißen - für mich heißt das, mindestens 1 Minute komplett abgelenkt oder unkonzentriert gewesen zu sein. Für mich ist das Fahrlässigkeit in Reinkultur. Darüber wurde aber gar nicht gesprochen.

Und wenn man häufig auf den BAB unterwegs ist, dann kommt einem dieses Verhalten nicht ganz unbekannt vor, wenn auch glücklicherweise meist nicht mit derartigen Konsequenzen...

("Plötzlich war da ein Auto hinter mir...")

 

Ralph

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@falco1

 

sie ist ja nicht erschrocken, weil sie einen Hintermann hatte, sondern weil dieser ihr so schnell so nah auffuhr. Wie das zu gegangen sein könnte, und ob man da so erschrecken bzw. reagieren kann haben wir ja X mal diskutiert, aber damit gewinnst du sicher bei der Justiz keinen Blumentopf.

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Haben wir eigentlich einen Link zur Urteilsbegründung ?

Hatte ich ja auch schon mal irgendwo gefragt.

 

Gibt es ein Aktenzeichen? Dann könnte man in gewissen Quellen nachsehen.

LG Karlsruhe, Urt. v. 29.07.2004 – 11 Ns 40 Js 26274/03

Danke

 

Werde mal versuchen ob man es bekommt.

Dauert aber sicherlich eine gewisse Zeit, da jetzt erst einmal Urlaub ansteht.

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@GM_

 

Wer hat denn gesagt, daß der Mercedes zu dicht aufgefahren ist?

Die verunfallte Frau war es sicher nicht, und Rolf F. ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht gewesen.

Worauf stützt sich dann diese Aussage? Zeugen? Ursachenermittler? Vermutungen...?

 

Ich bin mir nicht sicher, ob man bei aufmerksamer Fahrweise die Annäherung nicht mindestens 1 Minute vorher im Rückspiegel gesehen haben müßte...

 

Ralph

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Das dichte Auffahren haben die Zeugen gesehen.

 

Die Annäherung sieht man natürlich früher im Rückspiegel, aber man geht ja davon aus, dass der herankommende die Geschwindigkeit rechtzeitig reduziert dass er auf Abstand bleibt.

 

Warum bremst er sich so nah heran ?

 

Wie gesagt, wir haben hier viel gemutmaßt. Es könnte sein, dass er auf Grund einer Bewegung nach rechts davon ausging sie würde die Spur räumen. Oder er wollte sie beeindrucken und zwingen die Spur zu räumen. Alles Spekulation.

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