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Israel Und Die Politik Seiner Regierung(En)


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Bei Biber könnte Moses höchstpersönlich vor der Tür stehen und ihm etwas berichten, und ich bin mir ziemlich sicher, dass Biber ihn dumm anmachen und als Lügner abstempeln würde.

Ich weiss ja nicht so genau, wie du damit umgehen wuerdest, aber auch ich wuerde den, der da vor meiner Tuere stehend behauptet, der Moses zu sein, als Luegner abstempeln........

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Kann mal jemand den aktuellen Spielstand bekanntgeben? Salonfaschisten vs. Trolle vs. Neozionisten vs. moralisch Verdorbene. Ich hatte ja eigentlich eine Karte für die Kurve der Sachlichen und dass di

Jedes Land hat helle und dunkle Zeiten in der Geschichte. Und wenn ich mich zu einem Land bekenne, muss ich mich auch zu der Geschichte des Landes bekennen.   Es dürfen da ncht nur Rosinen gepickt wer

'hartmut' hatte ja intern schon mal anmgemahnt, dass es mir wohl nicht mehr ums Thema Israel, sondern vielmehr ums Thema 'Kleiner Schelm' gehe. Ich wuerde ja gerne beim Thema Israel bleiben, muss mich

Guest Kleiner Schelm

@HarryB:

 

Die Metapher (vom griechischen μεταφορά, metaphorá, wörtlich „Übertragung“, von μετα-φορέω, meta-phoréō, „übertragen, übersetzen, transportieren“, bzw. von gleichbedeutendem μετα-φέρω, meta-phérō) ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort (oder auch mehrere syntaktisch und semantisch aufeinander bezogene Wörter, die erst zusammen den Sinn ergeben) nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird, und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ähnlichkeit besteht.

 

 

Eigentlich war ich bis gerade eben felsenfest der Überzeugung, dass ein so welterfahrener Zeitgenosse wie du in der Läge sein müsste, die Metapher auch ohne direkte Hinweise oder rote Ausrufezeichen zu erkennen :abwarten:

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Guest Kleiner Schelm

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/18466

 

Aus dem Artikel:

 

"Dies lässt den Schluss zu, dass die Boykottdrohung übertrieben ist. Außenminister Kerry wiederholt einfach die Argumente der israelischen Linken, die behauptet, eine Einigung mit den Palästinensern sei der einzige Weg, um aus der internationalen Isolation auszubrechen. Gott sei Dank aber ist Israel keineswegs international isoliert; dem größten Teil der Welt sind die Palästinenser nicht wichtig genug, um dafür gute zwischenstaatliche Beziehungen mit Israel zu opfern. Israel hat die Freiheit, selbst zu entscheiden, was für seine Zukunft gut ist."

 

Hier wird eine Aussage wiedergegeben, die nicht von der Hand zu weisen ist:

 

Dem größten Teil der Welt sind die Palästinenser nicht wichtig genug, um dafür gute zwischenstaatliche Beziehungen mit Israel zu opfern.

 

Sollte es am Ende des Tages tatsächlich wieder einmal nicht um das Thema, sondern einzig und allein um die Bilanzen gehen?

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Du erhebst dich zum einzigen Member, der seine Behauptungen nie belegen muss

Deine verzerrte Wahrnehmung der Realität ist erschreckend.

 

Nicht wenn er dadurch verhindert wieder irgendwo hin gedrängt zu werden wo er nicht hin will. Außerdem kommt da doch nichts bei raus. Es kommen ja doch keine Argumente.

Wie PedroK bereits mehrfach festgestellt hat: niemand kann irgendwo hin gedrängt werden. Und das Argument mit den Argumenten von jemandem, der regelmäßig in seine Glaskugel schaut und dann die 'Wahrheit' verkündet - nunja.

 

Hier wird eine Aussage wiedergegeben, die nicht von der Hand zu weisen ist:

 

Dem größten Teil der Welt sind die Palästinenser nicht wichtig genug, um dafür gute zwischenstaatliche Beziehungen mit Israel zu opfern.

Die Webseite ist die Onlineausgabe einer vom Zentralrat der Juden herausgegebenen Wochenzeitung, die eine Druckauflage von 9.346 Exemplaren hat. Ihrer Relevanz hält sich also offensichtlich in überschaubaren Grenzen. Unabhängig davon handelt es sich um die Meinungsäußerung eines Einzelnen - ob der größte Teil der Welt seine Einschätzung teilt, wage ich zu bezweifeln. Die wütenden Reaktionen aus Israel auf die Boykott-Aussagen des US-Außenministers lassen zumindest den Verdacht zu, daß es gerade in Israel durchaus andere Ansichten gibt.

 

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Was sollen die Palästinenser noch anbieten. Sie verzichten auf Militär, wollen das die Grenze zu Israel von der Uno bewacht wird. Also wenn das kein Zeichen ist das sie auf Gewalt verzichten wollen, sollen die jetzt noch Friedensgebete anbieten?

Das aber nutzt ja alles nichts, wenn es weiterhin Strömungen gibt, die einen Frieden mit Israel grundsäzlich ausschließen. Und das sind leider nicht nur ein paar Verrückte. Die Palästinenser haben das Problem, dass niemand für alle sprechen kann bzw. dass sie sich nicht darüber einig werden wollen, was zu wollen ist. Frieden wollen irgendiwe alle, aber manche wollen ihn verhandeln und andere erkämpfen. Und beide Strömungen behindern sich gegenseitig.

 

Und würden die Palästinenser wieder gewaltsam, in paar Stunden hätte sie Israel Palästina mit Panzer überrollt.

Nichtmal Israel könnte sich das heute mehr erlauben. Die Vorstellung, dass sich Israel alles erlauben kann stimmt nicht. Es wäre an der Zeit, dass sich das mal rumspricht und u.U. auch der israelischen Regierung mal nachdücklich gesagt wird.

 

Was auch die friedlichsten Palästinenser und die friedlichsten Israelis nicht verhindern können, es wird Terroranschläge geben. Und zwar Terroranschläge von Palästinenser und Israelis. Das müssen sie aushalten.

Ich fürchte, das ist mindestens mit dem israelischen Selbstverständins nicht vereinbar. Was für die Israelis "Deine Sivesterraketen" sind, sind für die Palästinenser gerne auch istaelische Durchreisende. Wenn man überall Feinde wähnt kommen auch ständig welche. Und ja, das gilt für beide Seiten gleichermaßen.

 

Theoretisch ist die Einstaatenlösung vom Tisch, praktisch wird die Einstaatenlösung durch die Siedlungspolitik und Annektierung von Land betrieben. Und diese jetzige Regierung ist äußerst rechts.

Die Einstaatenlösung ist nicht nur theoretisch vom Tisch sondern auch praktisch. Es gibt dafür nämlich keinerlei internationale Unterstützung. Schlau wäre es, die jetzigen Siedlungen nicht durch Angriffe aus diesen, die ihrerseits Millitäreinsätze forcieren, aus der Verhandlungsmasse zu nehmen. Man kann mit stärkeren halt nicht verhandeln, wenn man ständig neue Arumente liefert. Gefällt mir auch nicht, ist aber so.

Wenn ich Samstags das schönste Mädchen der Stadt ausführen will renne ich doch am Freitag nicht rum und lass mir die Omme blauhauen.

 

Richtig oder falsch? Haben sie eine andere Option? Die Palästinenser werden sei 66Jahren unterdrückt, hat es was geändert? Sind sie friedlich, werden sie schnell von der Welt vergessen, ist Palästina bald von Israel besiedelt.

Das ist Deine Theorie. Meine ist, dass die Gegend so im Fokus steht, dass die Weltgemeinschaft nicht zusehen würde, wenn Israel gegen passive Palästinenser vorginge.

 

Die Wirtschaft bestimmen, die Verwaltung, Schulen, Krankenhäuser, und das ewige Thema Wasser.

Das Wasser ist ein Poblem, da gebe ich Dir Recht. Der Rest ist doch nur rudimentär vorhanden und damit auch nur rudimentär kontrollierbar. Das wirft doch nichts ab. Und im Verhältnis zum Aufwand steht es gleich gar nicht.

 

Israel braucht diese Raketen.

Wofür denn, die haben doch von den Amis viel bessere bekommen. (Ich weiß, das ist nicht lustig aber anders kann ich den Satz nicht beantworten.

 

Sie zerstören nichts weil so primitiv wie die gebastelt werden, gibt es höchstens mal einen Zufallstreffer, und der muss auch noch explodieren.

Deine Silvesterraketen wieder. Neulich gab es dazu einen Bericht im Fernsehen wo von über 1000 Katjuschas in den letzten 2 Jahren und auch vielen neueren russischen Waffensystemen die Rede war. Ich schau' morgen mal nach, wo das kam.

Auf jeden Fall haben sich ganz schön viele Wehrmachtssoldaten vor deren Vorgängern buchstäblich in die Hosen gesch..en. Und die Amis haben es ihnen in Korea und Vietnam gleichgetan.

 

Einfach nur mal schauen, wer hat den größten Nutzen.

Mir fehlt eben der Nutzen, den Israel haben könnte. Die derzeitige Situation ist nur teuer und nutzt nichts. Isreal hätte mehr Nutzen, wenn es einen Nachbarn hätte, mit dem es Handel treiben könnte, wo es investieren könnte. Millitärhilfe kriegen sie auch so bei der Nachbarschaft. Das Raketenabwehrsystem haben die Amis jedenfalls nicht wegen der Palästnenser geliefert sondern weil ein paar ihrer Brüder zum "Scheibespielen" neigen könnten. Gerade nach dem 11.9..

 

Die Honks hast Du auf beiden Seiten, nur die einen haben die besseren Waffen.

Denen einen aber kann man sagen, was sie zu tun haben. Ein israelischer Soldat knallt ja nicht einfach so in der Gegend rum, wenn er andere Befehle hat. Wenn irgendwer einflussreiches eine neue Intifada ausruft, rennt aber gleich alles los, was sich "kloppen" will und ist nicht zu kontrollieren.

 

Der Gazastreifen auf den immer so gerne verwiesen wird wenn es um Hamas und Gewalt geht, hat eine Größe ähnlich wie Wien. 40km lang und zwischen 6km und 14km breit. Wollte Israel Ruhe von den Raketen haben, dann würde Israel mal schnell aufräumen.

Das mag für die 60er gegolten haben. Auch noch bis in die 80er, weil sich wegen Palästina weder die Russen noch die Amis auf einen Konflikt in Europa eingelassen hätten. Die Drohkulisse, Palästina zum Exempel für Berlin zu machen, war immer da aber ich glaube niemand hätte das ernstlich durchgezogen.

 

Heute kriegte Israel schneller gesagt, dass das nicht geht als es überhaupt losmarschieren kann. Dass Israel sich alles erlauben kann ist halt genausowenig wahr wie, dass nur die armen Plästinenser die friedliebenden Menschen sind.

 

 

Deshalb sage ich, die Raketen nützen Israel und deshalb will Israel diese Raketen haben um sich als Opfer darzustellen. Fliegen in Gaza Raketen, lenkt es davon ab was Israel im Westjordanland macht. Kosten-Nutzen.

Also wenn Deine These stimmt und Israel diese Raketenangriffe wirklich braucht, was läge also näher, als Israel durch Hinwegnahme dieses benötigten Gutes in eine Zwangslage zu versetzen?
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Guest Kleiner Schelm

Vor allem die Untertöne sind bezeichnend:

 

http://www.fr-online.de/politik/leitartikel-israel-merkel-israel-braucht-deutschland,1472596,26321588.html

 

"Berlin genießt trotz des Schulz-Eklats Vertrauen in Israel, ..."

 

Was für ein Eklat? Führt das Aufzeigen des Status quo in Israel heute schon zu einem Eklat? Dürfen Roß und Reiter nicht genannt werden, wenn es um Israel geht?

 

"Deutsche bekommen derzeit schnell ab, was Israelis mehr noch als ihnen ganz pauschal „den Europäern“ übelnehmen: die nicht nachlassende Kritik an der Besatzungs- und Siedlungspolitik der Regierung Netanjahu, einhergehend mit unterstelltem Unverständnis für israelische Sicherheitsnöte."

 

Besatzungspolitik? Heißt es nicht immer, dass sich Israel rechtmäßig in den Palästinensergebieten aufhielte?

 

"Ohnehin hat Premier Benjamin Netanjahu längst begriffen, dass die Aufregung um den Schulz’schen Fingerzeig auf die Diskrepanz im israelischen und palästinensischen Wasserverbrauch kontraproduktiv war. Erstens löste sie eine Flut von Berichten in heimischen wie internationalen Medien über die ungerechte Wasserverteilung aus, bei denen Israel nicht eben gut dastand."

 

Ungerechte Wasserverteilung? Heißt es nicht immer, dass alles rechtmäßig und gerecht verliefe?

 

"Großbritannien oder Skandinavien sind da weniger nachsichtig, wenn es etwa um Siedlerprodukte und israelische Firmen mit Zweigstellen im Westjordanland geht."

 

Echt? Gibt es noch Länder in Europa, die nicht zu allem Ja und Amen sagen? Ach ja, stimmt. Die beiden genannten Länder werden ja auch nicht immer wieder an ihre Erbschuld erinnert.

 

Und für all jene, die wieder behaupten werden, dass es so etwas wie die Erbschuld-Karte nicht gäbe:

 

http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=217144

 

"Zum einen sei Deutschland "aus der Geschichte heraus gegenüber dem Staat Israel verpflichtet", ..."

 

Was könnte die Bundesmutti damit nur gemeint haben? :abwarten:

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@Biber und HarryB nicht lesen, ihr kapiert das sowieso nicht.

 

@Toxic Waste

Warum sollten auch von 1948 bis auf weiteres Krieg, sich plötzlich alle um den Hals fallen und sich ewige Liebe schwören? Das ist ein recht langer Friedens-Prozess der da ablaufen muss. Darum sage ich ja, wer Frieden haben will muss auch Rückschläge einstecken können ohne das gleich wieder Säbelrasseln los geht. Es wird zu Terror kommen, von beiden Seiten, und auf den muss von beiden Seiten Rechtsstaatlich reagiert werden. Und nicht so, wenn irgendwo 2 Türme fallen, gleich ein ganzes Land mit Krieg überzogen wird.

 

Die Raketen, da sollte schon etwas differenziert werden. Die Katjuschas werden aus dem Libanon abgefeuert, haben auch nicht allzu viel Schaden angerichtet, die Entfernung ist eben doch zu groß um wirklich zu treffen. Dann die Qassam-Raketen die aus Gaza abgefeuert werden, sind im Prinzip nichts als ein Sprengkopf, ein Stahlrohr mit einen Treibsatz versehen. Die können am Küchentisch gebastelt werden. Die schlagen idR. irgendwo auf freiem Feld ein.

Darum will ja die Hisbollah Lenkwaffen haben, weil der militärische Nutzen der Katjuschas und Qassam nahe Null liegt, außer etwas Verunsicherung der Bevölkerung ist nichts. Die gehen mal kurz zum Bunker, und nachher auf den Acker Raketenschrott einsammeln.

 

Für Israel haben die Raketen zweifachen Nutzen, einmal können sie sich als die Opfer der Gewalt darstellen, zum anderen ihr neues Raketenabwehrsystem testen. Für ein Land das doch viel Rüstungsgüter verkauft ein Vorteil wenn die Systeme im Ernstfall getestet sind. Israel entwickelt eigene Systeme.

Darum sage ich, die sollen den Quatsch mit der Raketen lassen. Bringt außer schlechter Propaganda im Ausland nichts. Wenn die Terror erzeugen wollen, gäbe es effektivere Methoden.

Zudem immer mal darauf achten, wo ist Gaza, wo ist Libanon, wo ist Westjordanland, wenn es um Gewalt geht, und wo sind die illegalen Siedlungen? Und Palästinenser ist nicht gleich Palästinenser.

Gaza = Hamas. Qassam-Rakete

Libanon = Hisbollah. Katjuscha

Westjordanland = Fatah. Siedlungen

 

Die Einstaatenlösung ist nicht vom Tisch, oder warum betont die Bundes-Mutti, Kerry usw. immer die Zweistaatenlösung. Ebenso der Boykott sagt aus, was Palästina kommt ist nicht israelisch. Waren aus den besetzten Gebieten unterliegen nicht der Zollfreiheit. Ganz klare Zeichen an Israel, die Siedlungen gehören nicht zu Israel.

 

Israel siedelt dort wo die Palästinenser recht passiv sind. Die Palästinenser werden verjagt, und dann kommen Siedler. Deshalb auch, Abbas, Westjordanland ist schwach und kann Siedlungen nicht verhindern. Warum wird nicht versucht das gleiche Spiel mit den Siedlern in Gaza zu machen? Ruhige Palästinenser wären der Welt schon recht, könnten sie dann doch einfach vergessen werden. Die Welt würde dort einfach sagen, sollen doch siedeln, mir egal.

So traurig es ist, ohne die Flugzeugentführungen, ohne Terror 1972 Olympia München, hätte man sie vergessen.

Israel braucht ein schwaches Palästina, und da ist jeder Aufwand recht Palästinenser schwach zu halten. Starke Palästinenser würden die Siedlungen verhindern, wenn es sein muss mit Raketen. Mit etwas mehr Gehirnschmalz eine vierte Intifada ohne massenhaft Gewalt gegen Menschen. Dafür haben sie die Falschen an der Macht in Westjordanland. Sonst würde die Autonomiebehörde mal paar Planierraupen in die Siedlungen schicken.

 

Es gibt sehr viel Narrenfreiheit für Israel, oder kennst Du ein anderes Land das mal im Libanon, in Syrien, Gaza oder im Iran paar Bomben fallen lassen kann ohne das irgendwer aufmuckt? Wenn in Gaza, Libanon Bomben fallen, wen interessiert das? Wird als Vergeltungsschlag wegen paar Raketen verkauft. Warum sollte es dann im Westjordanland anders sein?

 

Palästinenser aus Westjordanland sind die einzigen Palästinenser die am Verhandlungstisch sitzen, die sind schwach. Trotzdem kommen da gerne die Raketen der Hamas und Hisbollah als Gegenargument. Denen könnten die Bedingungen diktiert werden.

Israel könnte die Bedingungen diktieren, und macht das auch indem sie immer mehr vom Westjordanland annektiert. Anerkannte Grenzen wären da nur hinderlich.

 

Da kann sich Bundes-Mutti und Kerry noch so abstrampeln, ohne Druck von außen gibt es keinen Frieden. Außer natürlich, die Palästinenser selber bauen solchen Druck auf das Frieden billiger als Krieg ist.

 

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Kleiner Schelm

Mir stellt sich viel eher die Frage, was du wohl mit deinem gesamten Beitrag meinen koenntest........ :schreck:

 

Hier im Forum ist immer wieder zu lesen, dass es so etwas wie eine Erbschuld gar nicht gäbe und dass es sich bei Israel per se um die "Guten", die sich einzig und allein vor dem Terroristenpack namens Palästinensern verteidigen müssen, handeln würde.

 

Die verlinkten Beiträge sprechen eine andere Sprache. Aber vermutlich hat die Bundesmutti gar nicht für Deutschland gesprochen, und außerdem liegt das, was z.B. Besatzung und ausgelebte (Wasser-)Ungerechtigkeit ist, immer im Auge des Betrachters :abwarten:

 

Es steht somit jedem Lesenden frei, sich seine eigene Meinung zu bilden.

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Guest Kleiner Schelm

Israel unter Beschuss - November 2012

Über 120 Raketen sind seit Samstagnachmittag (10. November) vom Gazastreifen auf den Süden Israels abgefeuert worden und in den Gegenden Sderot, Ashdod, Netivot, Eshkol, Sha'ar Hanegev und Hof Ashkelon eingeschlagen. Mehrere Menschen wurden am Sonntagmorgen verletzt und viele wurden wegen eines Schocks behandelt. Häuser, Geschäfte und Fahrzeuge wurden teilweise schwer beschädigt.

Raketenterror gegen Israel - Über 190 Raketen in vier Tagen

Seit Freitag haben palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen über 190 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Mehr als eine Million Israelis leben in Reichweite der Raketen. Und der Raketenbeschuss hält weiter an: Allein in der Nacht zum Montag schlugen 25 Raketen auf israelischem Gebiet ein. Fünf Menschen wurden seit Freitag verletzt, einer davon schwer.

Quelle: http://www.israelnet.de/terror.htm

Auch auf die Gefahr hin wieder einmal als zynischer Salonfaschist gebranntmarkt zu werden: 310 Raketen - und "nur" Verletzte? Die Silvesterraketen und -böller, die in Deutschland und sonstwo auf der Welt jedes Jahr abgefeuert werden, fordern mehr Opfer.

Quelle: http://www.merkur-online.de/aktuelles/welt/silvester-feuerwerk-weltweit-tote-verletzte-1066325.html

Nüchtern betrachtet ergibt sich folgendes Bild: Die Raketen sind ein gern genommener Vorwand für massivste Vergeltungsmaßnahmen, obwohl sie, die Raketen, letztendlich für Israel kaum eine wirkliche existenzbedrohende Gefahr darstellen.

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Was für ein Eklat? Führt das Aufzeigen des Status quo in Israel heute schon zu einem Eklat? Dürfen Roß und Reiter nicht genannt werden, wenn es um Israel geht?

Der Eklat bestand in der Reaktion der Bennett-Fuzzis. Das weißt Du doch. Bennett hat sich in Brüssel ja quasi entschuldigt - im Gegensatz zu Schulz, nicht wahr?

 

Ungerechte Wasserverteilung? Heißt es nicht immer, dass alles rechtmäßig und gerecht verliefe?

Nö.

 

Und für all jene, die wieder behaupten werden, dass es so etwas wie die Erbschuld-Karte nicht gäbe:

 

"Zum einen sei Deutschland "aus der Geschichte heraus gegenüber dem Staat Israel verpflichtet", ..."

Können wir uns auf das Folgende einigen?

 

Du fühlst Dich - aus welchen Gründen auch immer - als "erbschuldig" verfolgt. Ich sehe als deutscher Staatsbürger (unabhängig vom Kanzleretten-Geschwafel) für uns eine Verpflichtung, die sich allein schon aus der Rechtsnachfolge bzw. der staatlichen Identität mit dem tausendjährigen Gedöns ergibt.

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Guest Kleiner Schelm

Können wir uns auf das Folgende einigen?

 

Du fühlst Dich - aus welchen Gründen auch immer - als "erbschuldig" verfolgt. Ich sehe als deutscher Staatsbürger (unabhängig vom Kanzleretten-Geschwafel) für uns eine Verpflichtung, die sich allein schon aus der Rechtsnachfolge bzw. der staatlichen Identität mit dem tausendjährigen Gedöns ergibt.

 

 

Nein, können wir nicht.

 

Ich erläutere dir auch gerne meinen Standpunkt:

 

Auf welcher Grundlage bist du oder bin ich für Ereignisse verantwortlich, die lange vor unserer Geburt (zumindest weiß ich das in meinem Fall verbindlich :dribble: ) stattgefunden haben? Oder bedeutet deine Sichtweise, dass es auch legitim wäre, die "Gottesmörder-Karte" hervorzuholen, wenn es scheinbar ins Konzept passt? Wohl kaum, oder doch?

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Ich sehe als deutscher Staatsbürger (unabhängig vom Kanzleretten-Geschwafel) für uns eine Verpflichtung, die sich allein schon aus der Rechtsnachfolge bzw. der staatlichen Identität mit dem tausendjährigen Gedöns ergibt.

Gegenüber Juden und andren verfolgten Völkern ( die gerne vergessen werden ) schon, gegenüber Israel nein.

 

MfG.

 

hartmut

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Nein, können wir nicht.

Hm. Verstehe ich nicht. Ich wollte mich nur mit Dir darauf einigen, dass wir zwei verschiedene Standpunkte haben ("erbschuldig verfolgt" vs. "staatsbürgerlich verpflichtet").

 

Auf welcher Grundlage bist du oder bin ich für Ereignisse verantwortlich, die lange vor unserer Geburt (zumindest weiß ich das in meinem Fall verbindlich :dribble: ) stattgefunden haben? Oder bedeutet deine Sichtweise, dass es auch legitim wäre, die "Gottesmörder-Karte" hervorzuholen, wenn es scheinbar ins Konzept passt? Wohl kaum, oder doch?

Bitte lies nochmals, was ich schrieb. Der deutsche Staat hat 6 Mio Juden (und Sinti und Roma und Behinderte und Kommunisten und Sozialisten und "unwertes" Leben aller Art) vernichtet. Deshalb hat dieser Staat Verpflichtungen. Wir sind Bürger dieses Staates. Damit sind wir mit-verpflichtet.

 

Vielleicht hilft ein Beispiel: Die Schulden, die D-Land aufhäuft, erlöschen auch nicht mit dem Tod derer, die die Schulden veranlasst haben. Und da geht es nur um Kohle. (Bitte nicht mit persönlicher Schuld verwechseln, ok?)

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Guest Kleiner Schelm
Der deutsche Staat hat 6 Mio Juden (und Sinti und Roma und Behinderte und Kommunisten und Sozialisten und "unwertes" Leben aller Art) vernichtet. Deshalb hat dieser Staat Verpflichtungen. Wir sind Bürger dieses Staates. Damit sind wir mit-verpflichtet.

 

Vielleicht hilft ein Beispiel: Die Schulden, die D-Land aufhäuft, erlöschen auch nicht mit dem Tod derer, die die Schulden veranlasst haben. Und da geht es nur um Kohle. (Bitte nicht mit persönlicher Schuld verwechseln, ok?)

 

 

Das war nicht der "deutsche Staat", sondern das verwerfliche Werk namentlich bekannter und unbekannter Personen, die im Dienst des deutschen Staates standen. Das mag zwar nur ein kleiner, aber dennoch ein feiner Unterschied sein. Ich denke, die "L'etat c'est moi"-Zeiten sind vorbei. Hinzu kommt, dass es "den" Staat, in den du und ich hineingeboren worden sind, seinerzeit nicht gegeben hat, und auch die Rechtsnachfolge zumindestens diskussionswürdig ist.

 

Die Vebrecher der Jahre 1933 - 1945 sind entweder abgeurteilt, zwischenzeitlich verstorben oder - sofern sie noch unter den Lebenden weilen - abgetaucht. Ich weigere mich, für diese Damen und Herren in die Pflicht genommen zu werden, da ich deren Handlungen weder aktiv gebilligt, unterstützt oder sonstwie gutgeheißen habe. Da es in der Bundesrepublik keine Sippenhaft gibt, kann auch das Argument "Aber dein Vorfahr war doch in der SS!" auch nicht ziehen.

 

Dein Vergleich, PedroK, mit den monetären Schulden, gefällt mir, denn zumindest in diesem Zusammenhang gibt es so etwas wie Schuldenerlaß, (Privat-)Insolvenz und dergleichen. Im monetären Zusammenhang ist es irgendwann nämlich auch mal gut mit den Verpflichtungen, nur bei dem Thema "Deutschland und die Juden" werden wir uns wohl auch noch in eintausend Jahren rechtfertigen müssen.

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Guest Kleiner Schelm

http://www.sgipt.org/politpsy/israel/faq.htm

 

Tabuisierte Fragen und Probleme: Dürfen Deutsche für Wiedergutmachungsleistungen Anerkennung und ein Dankeschön erwarten? Dürfen Deutsche die israelische Politik kritisieren? Dürfen Deutsche auf israelische Kriegsverbrechen hinweisen und Kritik üben? Dürfen Deutsche auf UN-Resolutionen hinweisen, die von Israel ignoriert werden?

Die Bundesrepublik und Israel vereinbarten am 12.5.1965 die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Am 19. August 1965 überreichte der erste deutsche Botschafter in Israel, Rolf Pauls, sein Beglaubigungsschreiben, begleitet von antideutschen jüdischen Demonstranten. Die Chronik (1965, S. 138) berichtet:

  • "Im Jahr 1949 leitete Konrad Adenauer die offiziellen Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu Israel mit einem »Sühnegeschenk« für die jüdischen Opfer des Nazi-Regimes und des Zweiten Weltkriegs in Höhe von 10 Mio. DM ein. Zwei Jahre später forderte Israel von der Bundesrepublik die Anerkennung jüdischer Wiedergutmachungsforderungen. Insgesamt wurde von Israel ein Anspruch von 1,5 Mrd. US-Dollar (6 Mrd. DM) geltend gemacht. 1952 und 1953 vereinbarten Israel und die Bundesrepublik im Luxemburger Abkommen eine Wiedergutmachung in Höhe von 3,45 Mrd. DM. Diese sollte bis 1965 überwiegend in Waren und Dienstleistungen erbracht werden. Für die Entschädigung von jüdischen Verfolgten des Nazi-Regimes wurden insgesamt 18 Mrd. DM gezahlt.
  • In Israel führten Waffenlieferungen aus der Bundesrepublik Ende der 50er Jahre zu zwei Regierungskrisen. Am 14. März 1960 vereinbarten Bundeskanzler Konrad Adenauer und der damals amtierende israelische Ministerpräsident David Ben Gurion in einem geheimen Abkommen neue Waffenlieferungen. Insgesamt erhielt Israel 150 Panzer und 50 Flugzeuge. Darüber hinaus finanzierte die Bundesrepublik zwei U-Boote und sechs Schnellboote.
  • 1963/64 kam es zwischen beiden Staaten zu mehreren Auseinandersetzungen über die Mitarbeit bundesdeutscher Raketenspezialisten in der ägyptischen Rüstungsindustrie."
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Das war nicht der "deutsche Staat", sondern das verwerfliche Werk namentlich bekannter und unbekannter Personen, die im Dienst des deutschen Staates standen.

Falsch. Das waren die Regierung, die Behörden, die Justiz, die Polizei, das Militär etc. etc.. Kurz: Der Staat.

 

Hinzu kommt, dass es "den" Staat, in den du und ich hineingeboren worden sind, seinerzeit nicht gegeben hat, und auch die Rechtsnachfolge zumindestens diskussionswürdig ist.

Völlig falsch. Das BVerfG hat das 1973 klargestellt:

Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat "Deutsches Reich".

 

Die Vebrecher der Jahre 1933 - 1945 sind entweder abgeurteilt, zwischenzeitlich verstorben oder - sofern sie noch unter den Lebenden weilen - abgetaucht.

Ein Großteil wurde großzügig "integriert". Leider.

 

Ich weigere mich, für diese Damen und Herren in die Pflicht genommen zu werden, da ich deren Handlungen weder aktiv gebilligt, unterstützt oder sonstwie gutgeheißen habe.

Aber die deutschen Wälder und Strände, die Infrastruktur und alles was so nach 45 übrig geblieben ist, nimmst Du gern mit, gell?

 

nur bei dem Thema "Deutschland und die Juden" werden wir uns wohl auch noch in eintausend Jahren rechtfertigen müssen.

Mitgefangen, mitgehangen. Deiner Signatur zufolge freust Du Dich über ein schönes "Vaterland", Deinen Beiträgen zufolge bist Du stolz, ein Deutscher zu sein. Wenn Du die Weste haben willst, musst Du wohl auch die Flecken akzeptieren.

 

Dürfen Deutsche für Wiedergutmachungsleistungen Anerkennung und ein Dankeschön erwarten?

Dazu fällt mir nichts ein, was hier toleriert würde. Deshalb lasse ich es mal so stehen.

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Guest Kleiner Schelm

Mitgefangen, mitgehangen .....

 

Du hast dich ja schön abgesetzt, @PedroK, und kommentierst jetzt - genau wie HarryB es auch so gerne macht - Themen aus der Ferne. Wieso hast du eigentlich Deutschland verlassen, mal so aus Interesse gefragt.

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Guest Kleiner Schelm

Da der Nager wie gewohnt nichts zum Thema beizutragen hat, kann er zurück in sein Laufrad, wo er womöglich keinen ernsthaften Unsinn anstellen kann.

Vielleicht antwortet @PedroK noch auf die Frage, denn von seinem selbsternannten Sprachrohr kommt mal wieder nur heiße Luft.

 

[mod]

Bitte keine Mitgliedsnamen verunglimpfen.

 

Danke

 

Gast225

[/mod]

Edited by Gast225
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Hier im Forum ist immer wieder zu lesen, dass es so etwas wie eine Erbschuld gar nicht gäbe und dass es sich bei Israel per se um die "Guten", die sich einzig und allein vor dem Terroristenpack namens Palästinensern verteidigen müssen, handeln würde.

Das ist deine ureigene Interpretation der Beitraege hier, die objektiv niemand so nachverfolgen koennte. Halt - niemand ist nicht richtig, einer waere da......

 

Es steht somit jedem Lesenden frei, sich seine eigene Meinung zu bilden.

Stimmt - so soll es sein. Ideal waere es dann noch, wenn die Meinung moeglichst objektiv gebildet wuerde, man dem anderen seine eigene Meinung nicht als allein richtig darstellt und die Worte im Beitrag verdreht, kurzum, es akzeptieren wuerde, wenn der andere auch eine andere Meinung hat und diese womoeglich auch noch kundtut.

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Das war nicht der "deutsche Staat", sondern das verwerfliche Werk namentlich bekannter und unbekannter Personen, die im Dienst des deutschen Staates standen. Das mag zwar nur ein kleiner, aber dennoch ein feiner Unterschied sein. Ich denke, die "L'etat c'est moi"-Zeiten sind vorbei. Hinzu kommt, dass es "den" Staat, in den du und ich hineingeboren worden sind, seinerzeit nicht gegeben hat, und auch die Rechtsnachfolge zumindestens diskussionswürdig ist.

 

Die Vebrecher der Jahre 1933 - 1945 sind entweder abgeurteilt, zwischenzeitlich verstorben oder - sofern sie noch unter den Lebenden weilen - abgetaucht. Ich weigere mich, für diese Damen und Herren in die Pflicht genommen zu werden, da ich deren Handlungen weder aktiv gebilligt, unterstützt oder sonstwie gutgeheißen habe. Da es in der Bundesrepublik keine Sippenhaft gibt, kann auch das Argument "Aber dein Vorfahr war doch in der SS!" auch nicht ziehen.

 

Dein Vergleich, PedroK, mit den monetären Schulden, gefällt mir, denn zumindest in diesem Zusammenhang gibt es so etwas wie Schuldenerlaß, (Privat-)Insolvenz und dergleichen. Im monetären Zusammenhang ist es irgendwann nämlich auch mal gut mit den Verpflichtungen, nur bei dem Thema "Deutschland und die Juden" werden wir uns wohl auch noch in eintausend Jahren rechtfertigen müssen.

Und du verwehrst dich allen Ernstes dagegen, als Salonfaschist bezeichnet zu werden? Komisch finde ich, dass, wenn ein israelisches Regierungsmitglied etwas sagt - analog ein bundesdeutsches - er/sie fuer Israelis - analog die Deutschen - spricht, bei den Nazis gilt - galt - das nicht? Obendrein unterdrueckst du, dass weite Teile des Volkes - und der Wehrmacht - wussten, was da vor sich ging, teilweise wurde das sogar heftigst unterstuetzt. Sorry, 'Kleiner Schelm', so sprechen gar die Faschisten, die kein 'Salon' in der Bezeichnung haben........

 

Es geht uebrigens nicht darum, dass die heutigen Deutschen dafuer buessen oder abgestraft werden sollen, was damals geschah, es geht einzig und allein darum, dafuer zu sorgen, dass solcxhes nicht mehr geschehen kann. Deine Argumentation ist dazu mehr als kontraproduktiv - obendrein ist sie, so meine ich, auch aeusserst dumm. Vielleicht bekommst du das ja irgendwann einmal mit, allein, ich denke, diese Hoffnung kann ich wohl begraben.

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Da der Nager wie gewohnt nichts zum Thema beizutragen hat, kann er zurück in sein Laufrad, wo er womöglich keinen ernsthaften Unsinn anstellen kann.

Ich moechte dich - als User, nicht als Moderator! - daran erinnern, dass hier die Verballhornung von Nicknamen als Affront gegen die Forumsregeln gewertet wird!

Als Moderator sage ich: Danke fuer die Beachtung des Hinweises!

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Warum sollten auch von 1948 bis auf weiteres Krieg, sich plötzlich alle um den Hals fallen und sich ewige Liebe schwören? Das ist ein recht langer Friedens-Prozess der da ablaufen muss.

Na bitte haben wir doch schon wieder was gefunden, wo wir übereinstimmen.

 

Darum sage ich ja, wer Frieden haben will muss auch Rückschläge einstecken können ohne das gleich wieder Säbelrasseln los geht. Es wird zu Terror kommen, von beiden Seiten, und auf den muss von beiden Seiten Rechtsstaatlich reagiert werden. Und nicht so, wenn irgendwo 2 Türme fallen, gleich ein ganzes Land mit Krieg überzogen wird.

Das steht und fällt mit der Frage, ob die Terroristen in Palästina von palästinensischen Behörden zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie Unsinn machen. Z.Zt. macht es eher den Eindruck, dass die Aktionen nicht ungelegen sind.

 

Für Israel haben die Raketen zweifachen Nutzen, einmal können sie sich als die Opfer der Gewalt darstellen, zum anderen ihr neues Raketenabwehrsystem testen.

Aber wir wollen doch festhalten, dass Raketenschießen und Bombenlegen durchaus Gewalttaten sind und man sich nicht erst als Opfer von solchen hinstellen muss. Die Dinger werden ja gerade nicht losgeschossen, damit sie nichts zerstören oder niemand töten. Die Intention ist m.M. nach eindeutig.

 

Für ein Land das doch viel Rüstungsgüter verkauft ein Vorteil wenn die Systeme im Ernstfall getestet sind. Israel entwickelt eigene Systeme.

Länder exportieren keine Waffen, sondern Industrieunternehmen verhökern sie an Kunden. Ein Land kann das höchstens erlauben oder verbieten. Ausser Steuern hat ein Land davon nichts.

 

Darum sage ich, die sollen den Quatsch mit der Raketen lassen. Bringt außer schlechter Propaganda im Ausland nichts. Wenn die Terror erzeugen wollen, gäbe es effektivere Methoden.

Ist doch egal wie Terror gemacht wird. Das ist genau der Weg, den Isarel angeblich will. Eigentlich eine blöde Idee, genau das zu machen, was die Israelis so wollen und brauchen oder?

 

Zudem immer mal darauf achten, wo ist Gaza, wo ist Libanon, wo ist Westjordanland, wenn es um Gewalt geht, und wo sind die illegalen Siedlungen? Und Palästinenser ist nicht gleich Palästinenser.

Bruder kämpft für Bruder. Mit was für Raketen wer nun von wo aus schießt ist doch nicht soooo wichtig. Alle die nach Israel schießen sind Teil des Problems und machen mit den Raketen eindeutig die falschen Lösungsvorschläge. Ganz besonders wenn es immer diejenigen ausbaden müssen, in deren Namen und um deren Rechte man angeblich kämpft.

 

Die Einstaatenlösung ist nicht vom Tisch, oder warum betont die Bundes-Mutti, Kerry usw. immer die Zweistaatenlösung.

Sie ist vom Tisch. Da mag es ein paar geben, die das nicht wahrhaben wollen, aber das ist ja hier mit unsrerer Ostgrenze auch nicht anders. Steht aber trotzdem beides fest, weil die Staatengemeinschaft und allen voran die Amis an beidem sowieso nicht rütteln lässt.

 

Israel siedelt dort wo die Palästinenser recht passiv sind.

Natürlich, die sind ja nicht blöd.

 

Warum wird nicht versucht das gleiche Spiel mit den Siedlern in Gaza zu machen?

Weil das nicht geht, ganz einfach. Gaza steht praktisch für Palästina. Zu Gaza besteht praktisch ein bilaterales Verhältnis. und Gaza ist der kleinste gemeinsame Nenner. Jeder könnte darauf verzichten. Cis-Jordanien ist der eigentliche Zankapfel und mithin natürlich Jerusalem.

 

Ruhige Palästinenser wären der Welt schon recht, könnten sie dann doch einfach vergessen werden. Die Welt würde dort einfach sagen, sollen doch siedeln, mir egal. So traurig es ist, ohne die Flugzeugentführungen, ohne Terror 1972 Olympia München, hätte man sie vergessen.

Das ist die eine Möglichkeit. Die andere ist, dass die Palästinenser eben nicht als Terroristen gesehen würden sondern als unterdrücktes Volk, dem man helfen muss.

 

Es gibt sehr viel Narrenfreiheit für Israel, oder kennst Du ein anderes Land das mal im Libanon, in Syrien, Gaza oder im Iran paar Bomben fallen lassen kann ohne das irgendwer aufmuckt? Wenn in Gaza, Libanon Bomben fallen, wen interessiert das?

Ja, aber das hören die Amis nicht gern und sie machen es auch nicht - aber sie könnten. Aber die Gegenfrage ist natürlich: Kennst Du ein anderes Land, dass von überall da wo Du es erwähnt hast nahezu ununterbrochen beschossen wird? Und dabei nicht vergessen, dass das mitnichten immer nur verwirrte Terroristenkloppis waren sondern auch richtige Sodaten! Es ist blöd aber Israel hat durch Stärke und Kompromisslosigkeit überhaupt sich erst etablieren können und kann von diesem Weg auch nicht weg, wenn es nicht gedrängt wird. Aber wenn die Palästinser ständig "Argumente" schicken bricht das einfach nicht die Logik die hinter der Rechtfertigung für Gegenschläge steckt. Ich weiß gar nicht, warum Dir das nicht einleuchtet.

 

 

Da kann sich Bundes-Mutti und Kerry noch so abstrampeln, ohne Druck von außen gibt es keinen Frieden.

Ich bin sehr für Druck. Ich glaube auch, dass sich international eine Mehrheit für Sanktionen finden würde, wenn Israel grundlos - also ohne Angriffe in den Palästinesergebieten marodiert.
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Das steht und fällt mit der Frage, ob die Terroristen in Palästina von palästinensischen Behörden zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie Unsinn machen. Z.Zt. macht es eher den Eindruck, dass die Aktionen nicht ungelegen sind.

Genauso sieht es aus! Obendrein bekommt man den Eindruck, dass die Palaestinenser auch als Spielball der anderen Laender in der Region genutzt werden, die mittels derer Hilfe ihr eigenes Sueppchen in Sachen Israel kochen moechten......

Uebrigens, nicht nur die palaestinensischen Behoerden, auch die Palaestinenser selbst sollten den Deppen in ihren Reihen Einhalt gebieten.

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Na bitte haben wir doch schon wieder was gefunden, wo wir übereinstimmen.

Da gibt es noch viel mehr.

 

Das steht und fällt mit der Frage, ob die Terroristen in Palästina von palästinensischen Behörden zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie Unsinn machen. Z.Zt. macht es eher den Eindruck, dass die Aktionen nicht ungelegen sind.

Sagte doch,mit Rechtsstaatlichen Mitteln. Und zwar von allen Seiten.

 

Aber wir wollen doch festhalten, dass Raketenschießen und Bombenlegen durchaus Gewalttaten sind und man sich nicht erst als Opfer von solchen hinstellen muss. Die Dinger werden ja gerade nicht losgeschossen, damit sie nichts zerstören oder niemand töten. Die Intention ist m.M. nach eindeutig.

Es waren jetzt nur die Raketen und welchen Schaden anrichten die Rede. Bomben haben eine ganz andere Wirkung. Diese Raketen treffen einfach nicht, und deshalb wollen sie ja bessere Raketen. Dann haben die auch eine ganz andere Qualität der Gewalt.

 

Länder exportieren keine Waffen, sondern Industrieunternehmen verhökern sie an Kunden. Ein Land kann das höchstens erlauben oder verbieten. Ausser Steuern hat ein Land davon nichts.

Reicht das nicht? Irgendwie muss Krieg finanziert werden.

 

Ist doch egal wie Terror gemacht wird. Das ist genau der Weg, den Isarel angeblich will. Eigentlich eine blöde Idee, genau das zu machen, was die Israelis so wollen und brauchen oder?

Sag ja, ist Quatsch mit den Raketen.

 

Bruder kämpft für Bruder. Mit was für Raketen wer nun von wo aus schießt ist doch nicht soooo wichtig. Alle die nach Israel schießen sind Teil des Problems und machen mit den Raketen eindeutig die falschen Lösungsvorschläge. Ganz besonders wenn es immer diejenigen ausbaden müssen, in deren Namen und um deren Rechte man angeblich kämpft.

Und Honecker und Ulbricht haben auch immer für ganz Deutschland gesprochen. Abbas ist ein Mann ohne Macht, ohne Einfluss auf Hisbollah oder Hamas. Der kann nur für das Westjordanland sprechen, und nicht mal dafür ist er legitimiert. Die Palästinenser sind keine Einheit die einen gemeinsamen Sprecher oder eine gemeinsame Regierung haben. Sowenig wie damals Ost und Westdeutschland, oder jetzt Nord und Südkorea.

Du kannst Abbas nur für das verantwortlich machen, was in seinem Einflussbereich liegt.

 

Sie ist vom Tisch. Da mag es ein paar geben, die das nicht wahrhaben wollen, aber das ist ja hier mit unsrerer Ostgrenze auch nicht anders. Steht aber trotzdem beides fest, weil die Staatengemeinschaft und allen voran die Amis an beidem sowieso nicht rütteln lässt.

Du siehst es ja selber, die wo in Israel am Hebel sitzen, wollen immer noch die Einstaatenlösung. Egal was Bundes-Mutti oder Kerry will. Mühsam nährt sich das Eichhöhrnchen, Siedlung für Siedlung werden Fakten geschaffen. Und wenn es 100Jahre geht.

 

Natürlich, die sind ja nicht blöd.

Hartnäckig sind sie, jede Schwäche ausnutzend.

 

Weil das nicht geht, ganz einfach. Gaza steht praktisch für Palästina. Zu Gaza besteht praktisch ein bilaterales Verhältnis. und Gaza ist der kleinste gemeinsame Nenner. Jeder könnte darauf verzichten. Cis-Jordanien ist der eigentliche Zankapfel und mithin natürlich Jerusalem.

Gaza steht nicht für Palästina und nur deshalb im Mittelpunkt, weil Gaza nicht Ruhe gibt, eben die Hamas. Wenn aus Gaza Raketen kommen wird das Abbas angekreidet, und der kann nichts dafür. Ist aber ein guter Vorwand wenn nicht verhandelt werden will. Die sollen erst mit Raketen aufhören, bevor wir mit Abbas sprechen. Ist doch praktisch die Argumentation.

 

Das ist die eine Möglichkeit. Die andere ist, dass die Palästinenser eben nicht als Terroristen gesehen würden sondern als unterdrücktes Volk, dem man helfen muss.

Diese Rolle haben, und ich sage jetzt ganz bewusst, die Juden für sich gepachtet. Das ist das Wechselspiel von Israeli zu Jude.

 

Ja, aber das hören die Amis nicht gern und sie machen es auch nicht - aber sie könnten. Aber die Gegenfrage ist natürlich: Kennst Du ein anderes Land, dass von überall da wo Du es erwähnt hast nahezu ununterbrochen beschossen wird? Und dabei nicht vergessen, dass das mitnichten immer nur verwirrte Terroristenkloppis waren sondern auch richtige Sodaten! Es ist blöd aber Israel hat durch Stärke und Kompromisslosigkeit überhaupt sich erst etablieren können und kann von diesem Weg auch nicht weg, wenn es nicht gedrängt wird. Aber wenn die Palästinser ständig "Argumente" schicken bricht das einfach nicht die Logik die hinter der Rechtfertigung für Gegenschläge steckt. Ich weiß gar nicht, warum Dir das nicht einleuchtet.

Du vergisst, in meinen Augen was die Gründung von Israel falsch. Israel expandiert immer mehr und vertreibt die Palästinenser. Schießen und Bomben schmeißen tun sie auch. Und jetzt erwartest Du das alle gute Miene zum bösen Spiel machen. Wenn Du die Raketen als Argumente siehst, empfehle ich mal die Zahlen der getöteten Palästinenser und getöteten Israelis gegenüber zu stellen. Dann siehst Du auch wer die tödlicheren Argumente hat.

Auf der einen Seite siehst Du die bösen Terroristen mit den Raketen, die Israelis mit den Kampfhubschraubern und Bombern siehst Du nicht.

Es ist keine Seite besser als die andere.Nur eine Seite hat Uniformen, und die andere Seite nicht. Was ist ein Gegenschlag? Die Rakete die aus Rache nach Israel geschossen wird, oder die Rakete die aus Rache nach Gaza geschossen wird? Die Raketen die präventiv in Syrien einschlagen, oder die Raketen aus dem Libanon die wegen der Raketen in Syrien abgefeuert werden. Es gibt kein Gegenschlag mehr seit vielen Jahren. Gegenschlag klingt eben besser als Angriff.

 

Ich bin sehr für Druck. Ich glaube auch, dass sich international eine Mehrheit für Sanktionen finden würde, wenn Israel grundlos - also ohne Angriffe in den Palästinesergebieten marodiert.

Welche Anschläge gab es in den letzten Jahren aus dem Westjordanland? Westjordanland, nicht Gaza oder Libanon als Rechtfertigung nehmen.

 

MfG.

 

hartmut

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Da der Nager wie gewohnt nichts zum Thema beizutragen hat, kann er zurück in sein Laufrad, wo er womöglich keinen ernsthaften Unsinn anstellen kann.

 

Vielleicht antwortet @PedroK noch auf die Frage, denn von seinem selbsternannten Sprachrohr kommt mal wieder nur heiße Luft.

Hm, inwiefern war denn dies oder das Folgende ein Beitrag zum Thema oder gar eine Antwort auf meinen Post (deutscher Staat, Verpflichtung etc.)? Du trötest irgendwelches Zeug zum Thema Drittes Reich und der Rechtsnachfolge in die Gegend, reagierst aber nicht auf Richtigstellungen sondern verlierst Dich mal wieder im Persönlichen.

 

Du hast dich ja schön abgesetzt, @PedroK, und kommentierst jetzt - genau wie HarryB es auch so gerne macht - Themen aus der Ferne. Wieso hast du eigentlich Deutschland verlassen, mal so aus Interesse gefragt.

Um dennoch Deine Frage zu beantworten: Ich wohne dort in Europa, wo es mir z.Z. am besten gefällt und wo meine Kinder bi/trilingual aufwachsen und (auch) dadurch einen offenen Blick auf die Welt vermittelt bekommen. Das soll ganz gut tun.

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Guest Kleiner Schelm

 

Das war nicht der "deutsche Staat", sondern das verwerfliche Werk namentlich bekannter und unbekannter Personen, die im Dienst des deutschen Staates standen. Das mag zwar nur ein kleiner, aber dennoch ein feiner Unterschied sein. Ich denke, die "L'etat c'est moi"-Zeiten sind vorbei. Hinzu kommt, dass es "den" Staat, in den du und ich hineingeboren worden sind, seinerzeit nicht gegeben hat, und auch die Rechtsnachfolge zumindestens diskussionswürdig ist.

 

Die Vebrecher der Jahre 1933 - 1945 sind entweder abgeurteilt, zwischenzeitlich verstorben oder - sofern sie noch unter den Lebenden weilen - abgetaucht. Ich weigere mich, für diese Damen und Herren in die Pflicht genommen zu werden, da ich deren Handlungen weder aktiv gebilligt, unterstützt oder sonstwie gutgeheißen habe. Da es in der Bundesrepublik keine Sippenhaft gibt, kann auch das Argument "Aber dein Vorfahr war doch in der SS!" auch nicht ziehen.

 

Dein Vergleich, PedroK, mit den monetären Schulden, gefällt mir, denn zumindest in diesem Zusammenhang gibt es so etwas wie Schuldenerlaß, (Privat-)Insolvenz und dergleichen. Im monetären Zusammenhang ist es irgendwann nämlich auch mal gut mit den Verpflichtungen, nur bei dem Thema "Deutschland und die Juden" werden wir uns wohl auch noch in eintausend Jahren rechtfertigen müssen.

Und du verwehrst dich allen Ernstes dagegen, als Salonfaschist bezeichnet zu werden? Komisch finde ich, dass, wenn ein israelisches Regierungsmitglied etwas sagt - analog ein bundesdeutsches - er/sie fuer Israelis - analog die Deutschen - spricht, bei den Nazis gilt - galt - das nicht? Obendrein unterdrueckst du, dass weite Teile des Volkes - und der Wehrmacht - wussten, was da vor sich ging, teilweise wurde das sogar heftigst unterstuetzt. Sorry, 'Kleiner Schelm', so sprechen gar die Faschisten, die kein 'Salon' in der Bezeichnung haben........

 

Es geht uebrigens nicht darum, dass die heutigen Deutschen dafuer buessen oder abgestraft werden sollen, was damals geschah, es geht einzig und allein darum, dafuer zu sorgen, dass solcxhes nicht mehr geschehen kann. Deine Argumentation ist dazu mehr als kontraproduktiv - obendrein ist sie, so meine ich, auch aeusserst dumm. Vielleicht bekommst du das ja irgendwann einmal mit, allein, ich denke, diese Hoffnung kann ich wohl begraben.

 

 

Könntest du bitte die unendliche Güte besitzen, mir nicht immer Aussagen, die ich nicht getätigt habe, zuzuschreiben? Wo bitteschön habe ich unterdrückt (Achtung: Unterdrücken = eine aktive Handlung), dass "weite Teile des Volkes - und der Wehrmacht - wussten, was da vor sich ging, teilweise wurde das sogar heftigst unterstuetzt."?

 

Ich habe Folgendes geschrieben:

 

"Ich weigere mich, für diese Damen und Herren in die Pflicht genommen zu werden, da ich deren Handlungen weder aktiv gebilligt, unterstützt oder sonstwie gutgeheißen habe."

 

Die Rede ist somit ausschließlich von mir als Individuum, da eigentlich klar sein sollte, dass ich weder für die "weiten Teile des Volkes" sprechen kann noch verbindlich - im Gegensatz zu anderen Membern - wissen und belegen kann, wer was wann genau gewusst hat oder eben nicht.

 

Was also sollen bitteschön diese permanenten aus dem Ärmel geschüttelten Unterstellungen?

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Guest Kleiner Schelm

 

Da der Nager wie gewohnt nichts zum Thema beizutragen hat, kann er zurück in sein Laufrad, wo er womöglich keinen ernsthaften Unsinn anstellen kann.

 

Vielleicht antwortet @PedroK noch auf die Frage, denn von seinem selbsternannten Sprachrohr kommt mal wieder nur heiße Luft.

Hm, inwiefern war denn dies oder das Folgende ein Beitrag zum Thema oder gar eine Antwort auf meinen Post (deutscher Staat, Verpflichtung etc.)? Du trötest irgendwelches Zeug zum Thema Drittes Reich und der Rechtsnachfolge in die Gegend, reagierst aber nicht auf Richtigstellungen sondern verlierst Dich mal wieder im Persönlichen.

 

Du hast dich ja schön abgesetzt, @PedroK, und kommentierst jetzt - genau wie HarryB es auch so gerne macht - Themen aus der Ferne. Wieso hast du eigentlich Deutschland verlassen, mal so aus Interesse gefragt.

Um dennoch Deine Frage zu beantworten: Ich wohne dort in Europa, wo es mir z.Z. am besten gefällt und wo meine Kinder bi/trilingual aufwachsen und (auch) dadurch einen offenen Blick auf die Welt vermittelt bekommen. Das soll ganz gut tun.

 

 

Das Biber ausschließlich auf Krawall gebürstet zu sein scheint, hat er in den letzten Tagen und Wochen mehr als nur einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

 

Um deine Fragen zu beantworten bzw. deiner Unterstellungen zu entkräften:

 

Ich entschuldige mich, dass ich hin und wieder für meinen Lebensunterhalt arbeiten muss und es mir nicht möglich ist, 24x7 die spannenden Geschichten hier im Forum zu verfolgen. Dennoch habe ich die Zeit genutzt, um dein Statement zum Thema "Rechtsnachfolge - ja oder nein" zu verifizieren. Ich bin dabei auf folgende Quellen gestoßen:

 

http://www.der-runde-tisch-berlin.info/deutschesreich.htm

 

http://www.frag-einen-anwalt.de/Sind-wir-Rechtsnachfolger-des-Deutschen-Reiches---f169311.html

 

http://principality-of-sealand.eu/hotstuff/dokusschaef/s_shaef_bverfg_dr_zsfg.html

 

Wenn ich mir folgende Passage zu Gemüte führe

 

[...]

Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert (vgl. http://principality-of-sealand.eu/icons2/_link3.gifCarlo Schmid in der 6. Sitzung des Parlamentarischen Rates - StenBer. S. 70). Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat "Deutsches Reich", - in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings "teilidentisch", so daß insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht. Die Bundesrepublik umfaßt also, was ihr Staatsvolk und ihr Staatsgebiet anlangt, nicht das ganze Deutschland, unbeschadet dessen, daß sie ein einheitliches Staatsvolk des Völkerrechtssubjekts "Deutschland" (Deutsches Reich), zu dem die eigene Bevölkerung als untrennbarer Teil gehört, und ein einheitliches Staatsgebiet "Deutschland" (Deutsches Reich), zu dem ihr eigenes Staatsgebiet als ebenfalls nicht abtrennbarer Teil gehört, anerkennt. Sie beschränkt staatsrechtlich ihre Hoheitsgewalt auf den "Geltungsbereich des Grundgesetzes" (vgl. BVerfGE 3, 288 (319 f.); 6, 309 (338, 363)), fühlt sich aber auch verantwortlich für das ganze Deutschland (vgl. Präambel des Grundgesetzes). Derzeit besteht die Bundesrepublik aus den in Art. 23 GG genannten Ländern, einschließlich Berlin; der Status des Landes Berlin der Bundesrepublik Deutschland ist nur gemindert und belastet durch den sog. Vorbehalt der Gouverneure der Westmächte (BVerfGE 7, 1 (7 ff.); 19, 377 (388); 20, 257 (266)). Die Deutsche Demokratische Republik gehört zu Deutschland und kann im Verhältnis zur Bundesrepublik Deutschland nicht als Ausland angesehen werden (BVerfGE 11, 150 (158)). Deshalb war z. B. der Interzonenhandel und ist der ihm entsprechende innerdeutsche Handel nicht Außenhandel (BVerfGE 18, 353 (354)).

[...]

 

wird das, was du meinst, deutlich.

 

 

 

Wenn die Frage gestattet ist: Betrachtest du dich als Deutscher, als Deutscher im Ausland lebend, als europäischer Deutscher, als deutscher Europäer ... ?

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Guest Kleiner Schelm

BTW:

 

Möchte noch jemand den Beitrag #1412 entkräften oder widerlegen, oder fehlen selbst denjenigen, die unübersehbar die israelische Politik gutheißen, Argumente, die belegen können, wieso die palästinensichers Silvesterraketen doch jede Form von Vergeltung rechtfertigen und eine ernstzunehmende Bedrohung für Israel darstellen (und eben nicht nur ein willkommener Vorwand sind; ähnlich ein Vergeltung gegen ein Kind, das mit einem Stein auf einen Panzer wirft)?

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Das Biber ausschließlich auf Krawall gebürstet zu sein scheint, hat er in den letzten Tagen und Wochen mehr als nur einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Du nicht?

 

Wenn ich mir folgende Passage zu Gemüte führe

 

[...]

 

wird das, was du meinst, deutlich.

Ok. Hervorheben würde ich: Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat "Deutsches Reich"

 

Wenn die Frage gestattet ist: Betrachtest du dich als Deutscher, als Deutscher im Ausland lebend, als europäischer Deutscher, als deutscher Europäer ... ?

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Wenn ich bei Deiner Auswahl bleibe, am ehesten als deutscher Europäer, obwohl es das nicht ganz trifft.

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Guest Kleiner Schelm

Zu Absatz 1:

 

Ich mache es jetzt einfach mal wie Israel und berufe mich auf mein Recht auf (verbale) Selbstverteidigung gegen die Angriffe seitens Biber.

 

 

Zu Absatz 2:

 

Naja, wenigstens kam niemand der Entscheider auf die Idee, die Zeit bis zur Zeit Karl des Großens zurückdrehen zu wollen.

 

Wobei ich mir persönlich die Frage stelle, inwiefern diese höchstrichterliche Feststellung einen Beitrag zur Vergangenheitsbewältigung leisten kann.

 

 

Zu Absatz 3:

 

Dann erweitere doch einfach um deine Auswahl.

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Stimmt - so soll es sein. Ideal waere es dann noch, wenn die Meinung moeglichst objektiv gebildet wuerde, man dem anderen seine eigene Meinung nicht als allein richtig darstellt und die Worte im Beitrag verdreht, kurzum, es akzeptieren wuerde, wenn der andere auch eine andere Meinung hat und diese womoeglich auch noch kundtut.

Diese wohl wahren Worte sollten sich allerdings einige Schreiber hier zu Herzen nehmen!

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Erstens wäre es wirklich schön, wenn

Es geht uebrigens nicht darum, dass die heutigen Deutschen dafuer buessen oder abgestraft werden sollen, was damals geschah,

tatsächlich zuträfe. Und zweitens wäre es ebenso wünschenswert, wenn

es geht einzig und allein darum, dafuer zu sorgen, dass solcxhes nicht mehr geschehen kann.

es primär um dieses Ziel ginge. Nur frage ich mich dann, warum denn bei jeder sich bietenden Gelegenheit unsere unrühmliche Vergangenheit eindringlich in den (argumentativen) Vordergrund gerückt wird. IMO bedarf es dieser ständigen "Hinweise" nach immerhin 70 Jahren nicht mehr (bei jeder Gelegenheit).
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Das steht und fällt mit der Frage, ob die Terroristen in Palästina von palästinensischen Behörden zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie Unsinn machen. Z.Zt. macht es eher den Eindruck, dass die Aktionen nicht ungelegen sind.

Genauso sieht es aus! Obendrein bekommt man den Eindruck, dass die Palaestinenser auch als Spielball der anderen Laender in der Region genutzt werden, die mittels derer Hilfe ihr eigenes Sueppchen in Sachen Israel kochen moechten......

Uebrigens, nicht nur die palaestinensischen Behoerden, auch die Palaestinenser selbst sollten den Deppen in ihren Reihen Einhalt gebieten.

 

Genau das ist der Knackpunkt. Erst wenn die Palästinenser kapieren das Sie von ihren Glaubensbrüdern als Kanonenfutter mißbraucht werden weil Die zu feige sind gegen ihren "Feind" Israel vorzugehen, auch weil Sie sich schon mehrfach die Flossen an Israel verbrannten, könnte sich dort was ändern.

Von den bösen Christen und auch Juden bekommen sie Geld, Hilfe usw und von den islamischen Glaubensbrüdern Waffen.

Das die Hamas im Gaza noch keine zielgenauen weitreichenden Raketen geliefert bekommt könnte schlicht darin begründet sein das ihre islamischen Waffenlieferanten nicht so blöde sind diesen durchgeknallten Extremisten Raketen zu liefern die dann unter Umständen auf Sie selbst abgefeuert werden.

Das das Feuer dort Unten von Aussen angefeuert wird ist ja kein Geheimnis, Iran, Irak Katar usw haben da ihre Finger fett mit drin. Man bekämpft Israel aber wäscht die Hände offiziell in Unschuld.

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Ich bin dabei auf folgende Quellen gestoßen

Wahrlich seriöse, anerkennenswerte Quellen.

 

Für die erste genügt eigentlich schon die Überschrift als Alarmsignal, spätestens beim Klick auf den Copyright-Link sollte man sich dann aber klar werden, woher der Wind weht. Die Antwort des Rechtsanwaltes auf die Frage eines Menschen, der anscheinend zu den Reichsdeppen zu zählen ist, äußert sich nicht eindeutig zu dem Thema. Und für die Einschätzung der Interpretationen des letzten Links dürfte ein kurzer Blick hierhin und hierhin genügen.

 

Zu Deinen Kommentaren in meine Richtung nur ein Satz: wer ausgerechnet Biber in Laufräder stecken will, ist per se nicht satisfaktionsfähig.

 

 

 

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Ich habe Folgendes geschrieben:

 

"Ich weigere mich, für diese Damen und Herren in die Pflicht genommen zu werden, da ich deren Handlungen weder aktiv gebilligt, unterstützt oder sonstwie gutgeheißen habe."

Wenn du dich schon darueber beschwerst, dass ich dir etwas unterstelle, dann erklaere doch mal bitte, warum du dasselbe bei anderenpraktiziert. Wer, bitte sehr, nimmt dich denn in die Pflicht? Wer verlangt von dir, dass du dich andauernd fuer die Taten der Vorvaeter und -muetter entschuldigen sollst, dass du gar dafuer buessen sollst?

 

Die Rede ist somit ausschließlich von mir als Individuum, da eigentlich klar sein sollte, dass ich weder für die "weiten Teile des Volkes" sprechen kann noch verbindlich - im Gegensatz zu anderen Membern - wissen und belegen kann, wer was wann genau gewusst hat oder eben nicht.

Du bist nicht halb so wichtig, wie du dich hier nimmst - niemand verlangt das von dir!

 

Was also sollen bitteschön diese permanenten aus dem Ärmel geschüttelten Unterstellungen?

Insgesamt in dieser Diskussion die typische Argumentationsweise von Salonfaschisten, die eben noch nicht so ganz den Neonazi geben wollen...... :spit:

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Nur frage ich mich dann, warum denn bei jeder sich bietenden Gelegenheit unsere unrühmliche Vergangenheit eindringlich in den (argumentativen) Vordergrund gerückt wird. IMO bedarf es dieser ständigen "Hinweise" nach immerhin 70 Jahren nicht mehr (bei jeder Gelegenheit).

Nun, Menschen wie der, der sich 'Kleiner Schelm' nennt, moechten z.B. nicht mehr daran erinnert werden, weil die, die es taten, ausgestorben sind. Leider wird aber von diesen Menschen unterschlagen, dass immer die latente Gefahr der Wiederholung herrscht. Diese wird umso heftiger, je weniger sich an das Geschehen erinnern. Insofern muss die Erinnerung hervor gehoben werden - und zwar andauernd!

Die Kirche erinnert uns ja auch andauernd an den Zeitpunkt, an denen der angebliche Heiland geboren - und vor allem: getoetet - wurde, obwohl alle, die daran beteiligt waren, auch schon lange das Zeitliche gesegnet haben. Ich - und auch meine Vorfahren - hatten damit ganz sicher nichts zu tun, trotzdem wird jaehrlich zweimal - mindestens - daran erinnert!

 

Man schaue mal in die Gegenwart und das angebliche Schuldgefuehl und -eingestaendnis, das die Israelis angeblich immer von uns verlangen (alle sind das schon mal ganz und gar nicht, vielen Israelis ist das wahrscheinlich jetzt auch relativ egal): Gestern wurde der Kanzlerin der hoechste israelische Orden verliehen, in ihrer Dankesrede erwaehnte sie ihren Stolz auf diese Auszeichnung, insbesondere angesichts dessen, was Deutschland damals den Juden - und anderen Menschen - angetan hat. Nichtsdestotrotz hat sie in den politischen Gespraechen - das gesamte Kabinett ist dort drueben - hervor gehoben, dass sie die Einigung mit dem Iran bezueglich dessen Atomprogramms fuer ausgezeichnet haelt. Ja, sie hat sogar dem Iran das Recht auf friedliche Nutzung der Kernenergie zugesprochen - eine Aussage, die den Israelis nun ganz und gar nicht gefallen kann.

 

Das, 'Bluey', sind die politischen Realitaeten, waehrend einige Salonfaschisten in uebler Art und Weise von der Schuld, die Israel uns aufoktroyieren moechte, fabulieren.....

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Guest Kleiner Schelm

@HarryB:

 

Deine wiederholte Unterstellung "Insgesamt in dieser Diskussion die typische Argumentationsweise von Salonfaschisten, die eben noch nicht so ganz den Neonazi geben wollen......" ist eine bodenlose Unverschämtheit, aber von dir kommt ja außer Beschimpfungen, Unterstellungen und bösartigen Diffamierungen selten etwas Konstruktives.

 

Das du selten verstehst - oder verstehen willst -, was andere Member schreiben, wird hier überdeutlich:

 


Nun, Menschen wie der, der sich 'Kleiner Schelm' nennt, moechten z.B. nicht mehr daran erinnert werden, weil die, die es taten, ausgestorben sind.

Wo habe ich geschrieben, dass ich nicht daran erinnert werden möchte? Ich möchte nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Das ist ein ziemlicher Unterschied, oder ist für dich Erinnerung gleichbedeutend mit Verantwortung? Such doch mal nach meinen Beiträgen, in denen ich schreibe, dass der Holocaust niemals vergessen werden darf. Du wirst mehr als nur einen finden.

 

Auch durch solche Aussagen unterstellst du wieder einmal irgendwelche nicht gegebenen politischen Gesinnungen. Das, verehrter HarryB, ist erbärmlich.

 

 


Das, 'Bluey', sind die politischen Realitaeten, waehrend einige Salonfaschisten in uebler Art und Weise von der Schuld, die Israel uns aufoktroyieren moechte, fabulieren.....

Da du, HarryB, über die einzige richtige Sichtweise verfügst, darf also ohne Wenn und Aber gesagt werden: Es existiert keine Erbschuld, weder aus der Historie bedingt noch indirekt von wem auch immer in das kollektive Unterbewußtsein der Deutschen impliziert?

 

Ja oder nein?

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Deine wiederholte Unterstellung "Insgesamt in dieser Diskussion die typische Argumentationsweise von Salonfaschisten, die eben noch nicht so ganz den Neonazi geben wollen......" ist eine bodenlose Unverschämtheit, aber von dir kommt ja außer Beschimpfungen, Unterstellungen und bösartigen Diffamierungen selten etwas Konstruktives.

Joh, joh.....

 

Das du selten verstehst - oder verstehen willst -, was andere Member schreiben, wird hier überdeutlich:

 

Nun, Menschen wie der, der sich 'Kleiner Schelm' nennt, moechten z.B. nicht mehr daran erinnert werden, weil die, die es taten, ausgestorben sind.

Wo habe ich geschrieben, dass ich nicht daran erinnert werden möchte? Ich möchte nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Das ist ein ziemlicher Unterschied, oder ist für dich Erinnerung gleichbedeutend mit Verantwortung?

 

Was bildest du dir eigentlich ein,. zu empfinden, jemand in der israelischen Regierung - oder sonstigen Einrichtung - der andauernd diese "Karte" zieht, haette vor, dich persoenlich verantwortlich zu machen? Was bildest du dir eigentlich ein, zu empfinden, die Bundeskanzlerin - oder der -praesident - mache dich persoenlich verantwortlich, wenn sie - oder er - die Verantwortung der Deutschen fuer ihre Geschichte erwaehnt?

 

Diese Fragen sollen dir einmal verdeutlichen, wie abwegig deine Argumentation ist, 'Kleiner Schelm'! Ebenso abwegig, wie die Argumentation aller Salonfaschisten halt......

 

Auch durch solche Aussagen unterstellst du wieder einmal irgendwelche nicht gegebenen politischen Gesinnungen. Das, verehrter HarryB, ist erbärmlich.

Joh, joh.....

 

Da du, HarryB, über die einzige richtige Sichtweise verfügst, darf also ohne Wenn und Aber gesagt werden: Es existiert keine Erbschuld, weder aus der Historie bedingt noch indirekt von wem auch immer in das kollektive Unterbewußtsein der Deutschen impliziert?

 

Ja oder nein?

Zu daemlich, 'Keiner Schelm' zu daemlich!

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Guest Kleiner Schelm

Permanent Maulauffen feilhalten, aber dann noch nicht einmal eine einfache Frage beantworten können :dribble:

 

Gehört es neuerdings zum guten Ton, ja nicht mehr konkret zu werden? Oder liegt es womöglich daran, dass du - und andere Member hier auch - für den Fall, dass sie endlich einmal konkret werden würden, sich nicht länger hinter ihrer Rhetorik verstecken können? Bezieh' doch einfach mal unmißverständlich Stellung, anstatt hier Member als "Salonfaschisten" zu beschimpfen.

 

 


Zu daemlich, 'Keiner Schelm' zu daemlich!

Schön, dass du es wieder einmal bist, der selbst bestätigt, dass außer Beleidigungen nichts von ihm kommt.

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Im Nahen Osten nichts Neues.

 

Die übliche Kuschel-Diplomatie von der Bundes-Mutti. Fällt natürlich dem Rest Europas mit dem Boykott in den Rücken. Hat ja besondere Beziehungen zu Israel aus der Geschichte heraus.

 

Mal eine Stimme, besonders der letzte Satz ist wichtig.

Im Radio zieht der deutsch-israelische Historiker Moshe Zimmermann dieses Fazit. "Merkel hat ihr gesamtes Kabinett für einen Tag hergebracht und spricht viel über Freundschaft. Ihre Botschaft an die israelische Regierung ist also: Nehmt uns in Zukunft ernst, wenn es um euch geht, beim Iran und bei den Nahostgesprächen mit den Palästinensern. Ich habe nur Zweifel, ob diese Botschaft auch angekommen ist. In Israel muss man dafür oft erst laut werden oder drohen."

http://www.tagesschau.de/ausland/merkel-israel114.html

 

Ja wir haben eine besondere Verpflichtung aus der Geschichte. Und zwar gegenüber allen Völkern die verfolgt und unterdrückt werden. Egal ob das jetzt aktuell Juden in Ungarn sind, Sinti und Roma in verschiedenen Ländern, oder es eben Palästinensern sind.

In Deutschland wurden Menschen verfolgt, egal ob jetzt aus rassistischen Gründen, oder weil ihr Leben als unwert galt. Das ist Geschichte, können wir nicht wieder gutmachen, Wir können aber daraus lernen wie solche Verbrechen in der Zukunft verhindert werden können. Und deshalb vertrete ich die Ansicht, wir können uns weder vor der Verantwortung gegenüber den ungarischen Juden, noch der Verantwortung der Arabische Israelis, oder der Verantwortung der Palästinenser in der Westbank drücken.

Wenn wir helfen das die Palästinenser weiterhin so leben müssen, haben wir unsere Lektionen aus unserer Geschichte nicht gelernt, oder falsch verstanden. Nur zuschauen und die Unterdrücker unterstützen, sollte nicht sein.

 

MfG.

 

hartmut

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Haben bspw. die Amis auch eine besondere Verpflichtung aus der (ihrer) Geschichte? Nämlich den Afrikanern gegenüber, die sie über viele Jahre versklavt haben? Dürfen (bzw. müssen) sich die Amis auch regelmäßig dieser ihrer Geschichte erinnern, damit dafür Sorge getragen wird, daß solches nicht wieder geschieht?

 

Mich beschleicht das Gefühl, daß insbes. wir gern und regelmäßig auf unsere Geschichte hingewiesen werden. Kein Ding, haben wir doch auch sehr viel falsch gemacht. Und wenn bspw. unsere Bundesmutti meint, sie müsse sich 5.000mal im Jahr dafür entschuldigen, bitte schön, soll sie. Aber gerade von solchen Nationen, die selbst auch eine nicht gerade ruhmreiche Vergangenheit ihr Eigen nennen dürfen, ebenso immer wieder den erhobenen Zeigefinger gezeigt zu bekommen, ist lächerlich. Zumindest dann, wenn sie selbst nicht auch regelmäßig in den Geschichtsspiegel schauen.

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Ich mache es jetzt einfach mal wie Israel und berufe mich auf mein Recht auf (verbale) Selbstverteidigung gegen die Angriffe seitens Biber.

Dann habe ich bei Dir also noch zwei/drei gut?

 

Dann erweitere doch einfach um deine Auswahl.

Kann ich nicht, weil es dafür keinen Begriff gibt. Und es ist wohl auch nicht wichtig genug, als dass ich es hier episch ausbreiten sollte.

 

Es existiert keine Erbschuld, weder aus der Historie bedingt noch indirekt von wem auch immer in das kollektive Unterbewußtsein der Deutschen impliziert?

Ich drängele mich mal vor: "Erbschuld" existiert. Allerdings nur in der Rhetorik derer, die der Täterrolle des deutschen Staates ein klein wenig Opfergeschmack unterrühren möchten, damit ihr schönes Vaterland noch etwas schöner wird.

 

Haben bspw. die Amis auch eine besondere Verpflichtung aus der (ihrer) Geschichte? Nämlich den Afrikanern gegenüber, die sie über viele Jahre versklavt haben? Dürfen (bzw. müssen) sich die Amis auch regelmäßig dieser ihrer Geschichte erinnern, damit dafür Sorge getragen wird, daß solches nicht wieder geschieht?

Klar.

 

Mich beschleicht das Gefühl, daß insbes. wir gern und regelmäßig auf unsere Geschichte hingewiesen werden.

Sehr präzise ausgedrückt. Um es mit Loriot zu sagen: Vielleicht stimmt dann mit deinem Gefühl was nicht.

 

Gruß, Pedro.

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