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Die Fahrkarten Bitte...


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Ich glaube, in Bezug auf die Verletzung, deren Schwere und Herkunft gibt es noch keine Klahrheit, oder?

Zumindest was die Verletzungen betrifft sollte es schon Klarheit gegeben haben.

 

Das was im Busch ist kann auch daran gesehen werden, ohne irgendeinen Hinweis kommen nicht mal 2 Polizisten ins Krankenhaus und müssen höflich aber bestimmt "entfernt" werden. Danach nochmal gleich 4 Polizisten die sicher nicht nur Genesungswünsche überbringen wollten. Warum schenkt die Polizei dem soviel Aufmerksamkeit das 4 Polizisten jemanden besuchen, obwohl doch deutlich gemacht wurde das dieser Kontakt nicht gewünscht wurde.

 

MfG.

 

hartmut

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Keine Panik, alles ist gut. Ich bin ein großer, großer Fan von Müllerzählen.   Dieser Thread, und das will ich mal in aller Deutlichkeit sagen, ist nur noch albern. Sagt einer "Feuer ist heiß, da kann

Vielleicht sollte man sich auch mal in die Situation des prügelnden Polizisten hineinversetzen.   Man stelle sich vor, dass der so ein leicht bildungsferner Typ wie @Blaulicht ist, sich nach vielen Di

@Blaulicht: Möglicherweise bist Du im persönlichen Kontakt ein liebenswürdiger Mensch; was Du hier im RF jedoch von Dir gibst, ist (für mich) nicht nur abstrus, sondern auch peinlich. Würdest Du tatsä

Ich glaube, in Bezug auf die Verletzung, deren Schwere und Herkunft gibt es noch keine Klahrheit, oder?
Bereits im ersten Artikel steht:
Im Befund des Sankt-Katharinen-Krankenhauses steht: Gehirnerschütterung mit Bewusstlosigkeit, Prellung des Thorax rechts, Prellung des Knies rechts, Prellung der Hüfte rechts.
Ich finde das ziemlich klar. Und nach leicht klingt das jedenfalls für mich nicht.

 

Die Herkunft - tja, die ist natürlich ein Problem. Da gibt es die Aussage des Verletzten, wahrscheinlich auch die seiner Verlobten und das beredte Schweigen aller offiziellen Stellen. Und es gibt offenbar nicht mal die in solchen Fällen eigentlich schon fast als üblich zu bezeichnende Anzeige wg. Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, mit dem dann gleichzeitig die Verletzungen begründet werden. Nichtsdestotrotz ist es natürlich nicht auszuschließen, daß der Betroffene sich die Verletzungen selbst zugefügt hat, bevor ihn die um ihn herumstehenden Polizisten davon abhalten und fesseln konnten.

 

Ob es hier so war, weiß ich nicht, aber ich hatte auch schon "Gäste" in der Zelle, die ihren Kopf eigenmotiviert gegend ie Wand gehauen haben.

 

Wie gesagt, ich kenne, ebensowenig wie du, den Inhalt der ursprünglichen Anzeige, daher kann ich nicht abschließend beurteilen, ob man auf deren Grundlage das Videomaterial hätte sichern müssen.
Du hast doch sicher gelesen, was ich in #241 im ersten Absatz geschrieben habe. Würdest Du Dich dazu noch äußern?
Offensichtlich hast du es nicht gelesen, aber ich sagte in Beitrag 243 bereits: Wie gesagt, ich kenne, ebensowenig wie du, den Inhalt der ursprünglichen Anzeige, daher kann ich nicht abschließend beurteilen, ob man auf deren Grundlage das Videomaterial hätte sichern müssen.

 

Dann können sich die Polizeibeamten auch nicht mal locker mit einem Reporter im Cafe treffen und ihre Version darstellen. Das ist nicht zulässig.
Und nochmal: das dürfte ja ganz allgemein grundsätzlich immer nicht zulässig sein. Warum hält man sich ausgerechnet in diesem Fall so sehr daran?
In vielen Fällen legt die StA keinen Wert auf die Pressehoheit und gestattet der Polizei weitere Auskünfte. Es gibt aber eben auch Sachverhalte, in welchen die StA dieses Recht für sich beansprucht.

 

Gruß

Goose

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Hallo, Biber,

 

Wenn ich die Diskussion hier richtig verfolgt habe, verlangt niemand, daß die beschuldigten Polizisten sich gegenüber ihren Kollegen äußern. Wenn sie es tatsächlich nicht tun, werden sie sicherlich sehr genau wissen, warum.

.........

Wie schon gesagt: komisch ist, das es so viele Fälle gibt, in denen Einzelheiten bekannt werden, die ganz offensichtlich nur aus Ermittlungskreisen durchgestochen worden sein können. Nur in diesem Fall herrscht schweigen im Blätterwald.

gerade, weil es leider immer wieder vorkommt, dass Interna aus den Ermittlungsakten weitergegeben werden, von wem auch immer, ist es möglich, dass die Beamten hier, ggf. nach Absprache mit ihren Anwälten, erst einmal komplett zum Tatvorwurf schweigen, auch gegenüber den ermittelnden Kollegen.

 

Dies könnte auch dann Sinn machen, wenn sie tatsächlich nichts falsch gemacht haben sollten.

 

Was wäre denn wohl passiert, wenn sie eine Stellungnahme abgegeben hätten, in der sie den Sachverhalt anders darstellen und diese wäre irgendwie an die Presse weitergegeben worden?

 

Glaubst Du, diejenigen, die sich schon auf die Polizeibeamten als Prügelpolizisten eingeschossen haben, würden danach plötzlich ihre Meinung ändern?

 

Ganz sicher nicht, im Gegenteil.

 

Erfahrungsgemäß würde doch wieder nur behauptet, die Polizei würde den Sachverhalt falsch schildern, würde versuchen, das Opfer als Täter darzustellen usw.

 

Als Beschuldigter eines Strafverfahrens ist es grundsätzlich ratsam, keine unnötigen Angaben gegenüber der Presse zu machen, (...) denn das, was man der Presse erzählt, wird logischerweise auch der zuständige Ermittlungsbeamte erfahren
Du willst jetzt doch nicht behaupten, die beschuldigten Polizisten könnten der Presse etwas erzählen, was ihre Kollegen nicht wissen dürften?

Nein, natürlich nicht.

 

Es wäre jedoch Unsinn, gegenüber den Ermittlungsbeamten keine Angaben zu machen, weil man damit rechnet, dass die Aussagen in irgendeiner Firm doch die Presse erreichen und dann selber herzugehen und sich mit den Journalisten zu unterhalten, oder?

 

Je nach Fall gehört eine gute Pressearbeit zur guten Verteidigung. Und wenn der Beschuldigte von seiner Unschuld überzeugt ist doch wohl erst recht.

Eine gute und seriöse Presse könnte vielleicht ein paar Vorteile bringen und sei es auch nur, um die Gemüter ein wenig zu beruhigen, da hast Du Recht.

 

Leider würden die Informationen auch den Presseorganen mitgeteilt, die nicht für seriöse Pressearbeit bekannt sind und somit könnte sich der Vorteil in einen gravierenden Nachteil verwandeln.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Ob es hier so war, weiß ich nicht, aber ich hatte auch schon "Gäste" in der Zelle, die ihren Kopf eigenmotiviert gegend ie Wand gehauen haben.
Glaube ich gern. Ist aber kein Vergleich. Weil der Mann in diesem Fall nicht mal bis in die Zelle gekommen ist. Dabei hatte er ständig eine ausreichende Anzahl von Polizisten um sich rum (ich sprach es bereits an), zumindest bis ihn die Sanis abgeholt haben (und das die ihn unverletzt ein- und schwerverletzt ausgeladen haben - nun, ich denke, das können wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen). Du willst doch aber Deinen Kollegen sicher nicht unterstellen, sie sähen tatenlos zu, wie sich ein von ihnen gefesselter Mann solch schwere Verletzungen zufügt, oder?

 

Offensichtlich hast du es nicht gelesen, aber ich sagte in Beitrag 243 bereits: Wie gesagt, ich kenne, ebensowenig wie du, den Inhalt der ursprünglichen Anzeige, daher kann ich nicht abschließend beurteilen, ob man auf deren Grundlage das Videomaterial hätte sichern müssen.
Och Goose, bitte! Das muß doch nicht sein. Du weißt doch ganz genau, daß es um die Frage der ursprünglichen Anzeige gar nicht geht. Zur Vereinfachung zitiere ich mich mal selber (#241):
Wenn aus Sicht der Polizei vorher kein Bedarf an den Aufnahmen bestand, dann wird die Speicherung nicht beantragt.
Verstehe ich das richtig: da landet ein Mensch schwerverletzt im Krankenhaus, nachdem er kurz vorher 'Kontakt' mit vier Polizeibeamten hatte, die er beleidigt haben soll, die aber auch seine Wohnung unter anscheinend reichlich eigenartigen Umständen betreten haben, der Mensch wird im Krankenhaus von zwei bzw. vier Polizisten 'besucht' - und die Polizei sieht keinen Bedarf für die Sicherung von Beweismaterial? Hältst Du dieses Vorgehen für korrekt?
Also: unter den genannten Umständen, hältst Du das Vorgehen, also die Nicht-Anforderung des Videos und damit das zumindest billigend in Kauf nehmen der Vernichtung von Beweismaterial, für korrekt? Und wenn wir mal davon ausgehen, daß der Betroffene sich nicht selbst verletzt hat und dann berücksichtigen, daß es von seiner Seite ganz offenbar keinen Widerstand gegeben hat (denn sonst gäbe es doch sicher eine entsprechende Anzeige, nicht wahr): hast Du eine Idee, mit welcher Begrüdnung die eingesetzten Polizisten (oder auch nur einer davon) ihn so zugerichtet haben könnten?

 

In vielen Fällen legt die StA keinen Wert auf die Pressehoheit und gestattet der Polizei weitere Auskünfte. Es gibt aber eben auch Sachverhalte, in welchen die StA dieses Recht für sich beansprucht.
Auch hier: bitte, das muß doch nicht sein. Du weißt doch selber, daß zwischen ganz locker mit einem Reporter im Café treffen und der Polizei weitere Auskünfte gestatten ein himmelweiter Unterschied ist. Und Du weißt doch auch, daß - wie bereits mehrfach erwähnt - die Presse in vielen, insbes. aufsehenerrregenden Fällen ausgesprochen gut informiert war, auch wenn die StA Wert auf die Pressehoheit legte bzw. es zumindest keine offizielen Presseverlautbarungen gab. Also nochmal die Frage: warum, glaubst Du, gibt es ausgerechnet in diesem Fall keine inoffiziellen Infos? Schon gar keine, die die beschuldigten Beamten in ein gutes Licht rücken?
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gerade, weil es leider immer wieder vorkommt, dass Interna aus den Ermittlungsakten weitergegeben werden, von wem auch immer, ist es möglich, dass die Beamten hier, ggf. nach Absprache mit ihren Anwälten, erst einmal komplett zum Tatvorwurf schweigen, auch gegenüber den ermittelnden Kollegen.
Interessanter Ansatz. Damit wäre wenigstens klar, daß die Jungs sich untereinander nicht trauen. Wobei es schon interessant wäre, daß auch diese Information ('sie sagen nix') bisher jedenfalls irgendwie nicht zur Presse durchdringen würde, so wie in sonstigen Fällen gern mal.

Das kann ja aber zum einen nicht ewig so gehen und zum anderen könnte ja zumindest versucht werden, die Herrschaften wechselseitig als Zeugen zu vernehmen. Unabhängig davon würde ich von Polizisten eigentlich erwarten, daß sie aktiv an der Aufklärung von Vorwürfen mitarbeiten. Täten sie das nicht, könnte man in der Tat den Verdacht bekommen, Schweigen wäre für sie in diesem Fall die bessere Wahl.

 

Dies könnte auch dann Sinn machen, wenn sie tatsächlich nichts falsch gemacht haben sollten.
Wohl kaum. Und ich glaube auch nicht, daß diese Aussage Standard gegenüber Beschudligten ist. Im Gegenteil.

 

Was wäre denn wohl passiert, wenn sie eine Stellungnahme abgegeben hätten, in der sie den Sachverhalt anders darstellen und diese wäre irgendwie an die Presse weitergegeben worden?
Sie wäre mit ziemlicher Sicherheit veröffentlicht worden. Das ist ja der Sinn solcher Informationen: entweder der Informant rechnet mit irgendeiner Form von Belohnung oder er will die öffentliche Meinung beeinflussen. Im hier diskutierten Fall ging es ja wohl um letzteres, geeignete Presseorgane für eine positive Darstellung ließen sich dafür sicher finden.

 

Glaubst Du, diejenigen, die sich schon auf die Polizeibeamten als Prügelpolizisten eingeschossen haben, würden danach plötzlich ihre Meinung ändern?
Um die geht es doch gar nicht.

 

Es wäre jedoch Unsinn, gegenüber den Ermittlungsbeamten keine Angaben zu machen, weil man damit rechnet, dass die Aussagen in irgendeiner Firm doch die Presse erreichen und dann selber herzugehen und sich mit den Journalisten zu unterhalten, oder?
Stimmt. Diese Version (also nix sagen zu Kollegen wg. Sorge das in Presse steht) stammt aber von Dir.

 

Leider würden die Informationen auch den Presseorganen mitgeteilt, die nicht für seriöse Pressearbeit bekannt sind und somit könnte sich der Vorteil in einen gravierenden Nachteil verwandeln.
Man wird die Blöd nicht raushalten können, schon klar. Aber deshalb gar nichts machen?
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Du hast aber schon mitbekommen, daß die Presse regelmäßig Informationen hat und sogar veröffentlicht, die sie nur von Ermittlungspersonal bekommen haben kann, ja?

Nun, ich weiß auch noch ein wenig mehr, als jemand, der kein Cop ist. Entsprechende Infos müssen eben nicht zwangsläufig nur vom Ermittlungsbeamten stammen.

 

Ich habe ernste Zweifel, daß normale Beschuldigte in einem solchen Verfahren diesen Satz von den sie vernehmenden Polizisten zu hören bekommen.

Müssen sie auch nicht. Dafür haben sie ihren Anwalt.

 

Und das sich ausgerechnet Polizisten nicht gegenüber Polizisten äußern .....

Ich sehe darin keinen Widerspruch. Daran ändert auch Deine Ironie nichts.

 

Und warum nicht?

Politiker leben von der Meinung der Öffentlichkeit. Der einzelne Polizist nicht. Ich würde mich niemals der Presse anvertrauen.

 

Och, das lässt sich durch allgemein zugängliche Erklärungen verhindern.

Wenn Du meinst.... ich nicht.

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Biber, selbstverständlich spielt die Ursprungsanzeige eine Rolle, denn die Sachbearbeitung entscheidet anhand dieser, ob eine Sicherung des Videos beantragt wird. Stellt sich erst nach Ablauf der 48 Stunden heraus, dass man es doch hätte brauchen können, ist es zu spät. Wen das stört, der wird nicht umhin kommen, eine Änderung des BDSG zu fordern.

 

Gruß

Goose

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@Goose hat ja weiter oben dargelegt, dass die Polizei die Leitungs- und Weisungsbefugnis der Staatsanwaltschaft zu berücksichtigen hat und sich daher zunächst nicht äußert. Soweit ok.

 

Die unbeantwortete Frage ist jedoch: Warum dauert es Wochen, bis sich mal jemand zur Sache einlässt? Polizisten beschweren sich hier über einseitige Berichterstattung, die Polizei äußert sich aber nicht. Was soll man da zur Ansicht der Polizei berichten?

 

Die Fakten sind IMO: Dunkelhäutiger deutscher Ingenieur wird nach Schwarzfahr-Verdacht von der Polizei verarztet und liegt in der Folge drei Tage im Krankenhaus.

 

Warum brauchen Staatsanwaltschaft und Polizei so lange, um sich zu der Geschichte zu äußern?

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Warum brauchen Staatsanwaltschaft und Polizei so lange, um sich zu der Geschichte zu äußern?

 

Das ist eine Frage, die du der StA stellen musst. Die Polizei kann sich dazu nicht äußern, da die Pressehoheit, wie schon mehrfach gesagt wurde, bei der StA liegt.

 

Gruß

Goose

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Das ist eine Frage, die du der StA stellen musst. Die Polizei kann sich dazu nicht äußern, da die Pressehoheit, wie schon mehrfach gesagt wurde, bei der StA liegt.

Ich hatte gehofft, dass Du, der sich ja mit dem Thema so viel besser auskennt als wir „Bürger“, eine Idee hättest, warum es seit Wochen keine offizielle Stellungnahme zu den Folgen einer simplen IDF gibt.

 

Gruß, Pedro.

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Also das würde schon interessieren, wie Du darauf kommst.

Quellen ? Belege ?

Erfahrungen. Muß Dir so reichen. Wenn nicht, auch egal.

Ist doch nicht schlimm, wenn einem mal die Argumente fehlen.

Kann doch jedem passieren.

Aber gleich so uncharmant reagieren ?

Hast Du Dein Erfahrungsmonopol bei e-bä ersteigert oder im sofortkauf zugeschlagen ?

 

Egal ist 88.

snb

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Warum brauchen Staatsanwaltschaft und Polizei so lange, um sich zu der Geschichte zu äußern?

"Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder brauchen etwas länger." :lol:

 

Die Aufgabe, die 'unsachliche und einseitige' Darstellung des Falles Wevelsiep durch die Presse nachprüfbar zu widerlegen macht Polizei bzw. Staatsanwaltschaft anscheinend große Mühe.

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Entsprechende Infos müssen eben nicht zwangsläufig nur vom Ermittlungsbeamten stammen.
Du hast Recht. Also streiche von Ermittlungsbeamten und setze aus Polizeikreisen. An meiner grundsätzlichen Frage ändert sich dadurch nichts.

 

Müssen sie auch nicht. Dafür haben sie ihren Anwalt.
Und bis der bzw. wenn der nicht da ist würde natürlich niemals niemand nicht mit irgendeinem Beschudligten reden. Außer natürlich der wünschte das gerade ganz arg. Und selbst dann würde ihm sicher noch gesagt, daß es ratsam sein könnte, nichts zusagen und erstmal abzuwarten. Schon klar.

 

Ich sehe darin keinen Widerspruch.
Von einem Widerspruch war auch nicht die Rede.

 

Daran ändert auch Deine Ironie nichts.
Zu viel der Ehre. Die Ironie kommt nicht von mir, die ist in dem Vorgang selbst immanent.

 

Politiker leben von der Meinung der Öffentlichkeit. Der einzelne Polizist nicht.
Es geht hier nicht nur um den einzelnen Polizisten, das muß ich Dir doch sicher nicht erklären. Gerade deshalb wäre eine gute Pressearbeit so dringend nötig. Schließlich sollte auch die Polizei als solche ein großes Interesse an der Aufklärung des Vorfalles haben - zumindest sollte man das annehmen dürfen.

 

Wenn Du meinst.... ich nicht.
Du sollst das ja auch gar nicht machen. Dafür gibt es Profis.

 

Biber, selbstverständlich spielt die Ursprungsanzeige eine Rolle, denn die Sachbearbeitung entscheidet anhand dieser, ob eine Sicherung des Videos beantragt wird.
Willst Du mich nicht verstehen oder ist Dir die Antwort zu peinlich?

Ich versuche es nochmal: ein Mensch hat Kontakt mit vier Polizeibeamten, anschließend landet dieser Mensch mehr oder minder schwerverletzt im Krankenhaus. Ich bin in dem Fall der Meinung, von dem Einsatzleiter (oder welche Funktion auch immer derjenige inne hat, dem die vier eingesetzten Polizisten über ihren Einsatz berichten) sollte man in aller Selbstverständlichkeit erwarten, daß dieser mögliche Beweismittel sichern lässt. Bist Du andere Meinung?

 

Stellt sich erst nach Ablauf der 48 Stunden heraus, dass man es doch hätte brauchen können, ist es zu spät. Wen das stört, der wird nicht umhin kommen, eine Änderung des BDSG zu fordern.
Mal abgesehen davon, daß ich die 48 Stunden in dieser Form jedenfalls nicht im BDSG finden kann: wenn der Einsatzleiter (Ergänzung s.o.) angemessen reagiert, braucht es keine Gesetzesänderung.
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@Pedro: Ich denke, dass die StA den Sachverhalt auch erst mal ausermitteln will, um eben dem Vorwurf einer Vorschnellen Verurteilung der Polizeibeamten einerseits oder auch dem Vorwurf der Vertuschung andererseits, falls die Beamten sich tatsächlich falsch verhalten haben, zu vermeiden. Das sehe ich nicht als Fehler an.

 

@snb: Ich habe den Eindruck, du versuchst hier nur zu stänkern. Versuche doch mal zur Abwechslung, dich sachlich an einer Diskussion zu beteiligen und sinnvolle Beiträge zu dieser zu liefern.

 

@biber: Ich verstehe dich, du mich aber offensichtlich nicht.

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder, der Vorfall hat sich so zugetragen wie von Wevelsiep geschildert, aus der Anzeige geht dieses aber nicht hervor. Dann kannst du dem Vorgesetzen, der den Vorgang kontrolliert hat, jedoch keinen Vorwurf machen.

 

Oder er hat sich nicht so zugetragen, wie geschildert. Auch dann erkenne ich nicht, welchen Vorwurf du dem Vorgesetzen machen willst.

 

Gruß

Goose

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Du hast Recht. Also streiche von Ermittlungsbeamten und setze aus Polizeikreisen. An meiner grundsätzlichen Frage ändert sich dadurch nichts.

Was den Kreis der möglichen "Informanten" schon ein wenig größer werden läßt.

 

Und bis der bzw. wenn der nicht da ist würde natürlich niemals niemand nicht mit irgendeinem Beschudligten reden. Außer natürlich der wünschte das gerade ganz arg. Und selbst dann würde ihm sicher noch gesagt, daß es ratsam sein könnte, nichts zusagen und erstmal abzuwarten. Schon klar.

Natürlich wird mit ihm gesprochen. Man sagt man ihm sicherlich nicht, daß er erstmal abwarten sollte. Allerdings wird er eingehend belehrt, insbes. daß er nichts zur Sache sagen muß, wenn er nicht will.

 

Von einem Widerspruch war auch nicht die Rede.

Klang so.

 

Die Ironie kommt nicht von mir, die ist in dem Vorgang selbst immanent.

Ist sie das wirklich?

 

Es geht hier nicht nur um den einzelnen Polizisten, das muß ich Dir doch sicher nicht erklären. Gerade deshalb wäre eine gute Pressearbeit so dringend nötig. Schließlich sollte auch die Polizei als solche ein großes Interesse an der Aufklärung des Vorfalles haben - zumindest sollte man das annehmen dürfen.

Die Polizei als Institution hat auch ein Interesse an einer Aufklärung und auch an einer guten Pressearbeit. Der einzelne Polizist muß sich dem aber nicht anschließen. Schon mal gar nicht, wenn es um ihn selbst geht.

 

Du sollst das ja auch gar nicht machen. Dafür gibt es Profis.

Nun denn, dann sollen es die "Profis" mal machen. Daran muß sich der betroffene Polizist ja nicht beteiligen.

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Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder, der Vorfall hat sich so zugetragen wie von Wevelsiep geschildert, aus der Anzeige geht dieses aber nicht hervor. Dann kannst du dem Vorgesetzen, der den Vorgang kontrolliert hat, jedoch keinen Vorwurf machen.

 

Oder er hat sich nicht so zugetragen, wie geschildert. Auch dann erkenne ich nicht, welchen Vorwurf du dem Vorgesetzen machen willst.

Wieso kommst Du jetzt schon wieder / immer noch mit irgendeiner Anzeige? Um die geht es nicht!

 

Es geht um vier Polizisten, die zu irgendeiner Bahnstation geschickt werden, weil da irgendwelche Kontrollettis mit irgendeinem Fahrgast Stress haben. Diese Polizisten kommen dann eher später als früher wieder zu ihrer Wache zurück (mit der sie ja sicherlich zwischendurch schon Kontakt hatten, oder werden die in einen Einsatz geschickt und keiner kümmert sich, bis die wieder da sind?) - und dann? Die müssen doch einen Bericht abliefern, oder? Und in diesem Bericht müssen ja wohl doch so Begriffe wie verletzt, Krankenhaus, Wohnung betreten usw. auftauchen, oder täusche ich mich?

 

Ich glaube kaum, daß ich mich täusche. Schließlich fanden sich am nächsten Tag zweimal Polizisten zu einem Besuch am Krankenbett des Betroffenen ein. Nun kann man nicht völlig ausschließen, daß es sich bei den Besuchern um die Beamten handelte, in deren Gegenwart der Betroffene auf bisher noch nicht nachgewiesene Art und Weise zu seinen Verletzungen kam und der Dienststellenleiter weiß nichts von diesem Besuch. Das halte ich allerdings für ausgesprochen unwahrscheinlich.

 

Deshalb ist dem oder den Vorgesetzten natürlich der Vorwurf zu machen, nicht reagiert und alle erdenklichen möglichen Beweismittel gesichert zu haben. Man sollte doch wohl erwarten dürfen, daß ein Verantwortlicher nicht sagt Ach, nun ja, kommt schon mal vor, daß vier Kollegen ausrücken und anschließend ein Schwarzer im Krankenhaus liegt, keine große Sache, eine Anzeige haben die Kollegen nicht geschrieben und der Typ hat auch nicht, der wird schon wissen, warum - da brauch' ich mir keine Gedanken machen und schon gar nix unternehmen!

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Und in diesem Bericht müssen ja wohl doch so Begriffe wie verletzt, Krankenhaus, Wohnung betreten usw. auftauchen, oder täusche ich mich?

 

Natürlich tauchen diese Begriffe in dem Bericht auf.

 

Würdest du, wenn du erfährst dass es außerhalb des Kamara überwachten Bereiches zu Widerstand / Körperverletzung / Angriff / Zwangsanwendung / Polizeigewalt gekommen ist, die Bilder des Bahnsteiges sichern?

 

 

Es geht um vier Polizisten, die zu irgendeiner Bahnstation geschickt werden, weil da irgendwelche Kontrollettis mit irgendeinem Fahrgast Stress haben.

Ich denke, dass es um etwas ganz anderes geht. Der Zeitung scheint es nur um die Auflage zu gehen (also ums Geld). Und einige Menschen nutzen diese Situation, um sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren (Politik); um die Sache geht es gar nicht.

 

Der Fall ist schon falsch betitelt.

Wenn es Rassismusvorwürfe geben könnte (wegen der Äußerung), dann müsste die gegen die Kontrolleure gerichtet sein.

Ich bestreite jedoch, dass das Rassismus war. Bestimmt war das keine deeskalierende Kommunikation der Kontrolleure aber gleichen Vorwurf muss man zunächst auch mal in die andere Richtung machen!

 

Warum es aufgrund einer einfachen Identitätsfeststellung zu einer Zwangsanwendung und betreten der Wohnung gekommen ist muss geklärt werden. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dort kein rassistischer Hintergrund vorlag.

 

 

 

Ich würde über meine Maßnahmen nicht mit der Presse reden.

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Ich würde über meine Maßnahmen nicht mit der Presse reden.

 

@Blaulicht: Ja, das ist sehr gescheit und macht bei Dir absolut Sinn.

 

Bevor ich es vergesse: schön, dass Du wieder da bist. Du hast mir gefehlt, irgendwie.

 

Eribär

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Es ist Sonntag, Mittag vorbei, Kaffeee und Kuchen noch nicht angesagt, Spaziergang wg. draußen usselig abgesagt, ich ahne nichts böses und stelle fest: es hat sich nichts geändert: manche Sachen darf man einfach nicht unkommentiert stehen lassen.

 

Natürlich tauchen diese Begriffe in dem Bericht auf.
Ich weiß zwar nicht, wie Du an den Bericht gekommen bist, aber sei's drum: warum hat der Verantwortliche nicht angemessen reagiert?

 

Würdest du, wenn du erfährst dass es außerhalb des Kamara überwachten Bereiches zu Widerstand / Körperverletzung / Angriff / Zwangsanwendung / Polizeigewalt gekommen ist, die Bilder des Bahnsteiges sichern?
Ich weiß zwar nicht, wie Du auf Widerstand / Körperverletzung / Angriff / Zwangsanwendung / Polizeigewalt kommst (davon ist nichts belegt, teilweise wird nicht mal ein entsprechender Vorwurf erhoben), aber sei's drum: selbstverständlich würde ich alles sichern, was möglicherweise irgendwann und irgendwie als Beweismittel in Betracht kommen könnte. Und auch wenn Du genauso wenig wie ich über die Sicherung zu entscheiden hättest: würdest Du das nicht tun? Und wenn nein: warum nicht?

 

Ich denke, dass es um etwas ganz anderes geht.
Das mit dem denken und dem Glück hatten wir schon, erinnerst Du Dich?

 

Der Fall ist schon falsch betitelt.
Beim Titel handelt es sich um das Zitat einer Äußerung, die einem der Kontrolleure zugeschrieben wird. Was sollte daran falsch sein? Mal ganz abgesehen davon, daß Überschriften die Aufgabe haben, kurz und prägnant auf den Inhalt des Textes hinzuweisen.

 

Ich bestreite jedoch, dass das Rassismus war.
Richtig. Die Äußerung Ihr seid hier nicht in Afrika gegenüber einem Schwarzen ist keinesfalls Rassismus. Neinneinnein. Es handelt sich lediglich um einen freundlich und hilfreich gemeinten Hinweis an einen offenbar orientierungslos durch die Welt streifenden Mitmenschen, der sich möglicherweise einfach verlaufen hat.

 

Bestimmt war das keine deeskalierende Kommunikation der Kontrolleure aber gleichen Vorwurf muss man zunächst auch mal in die andere Richtung machen!
So isses. Der Fehler liegt eindeutig beim Opfer und seiner Verlobten. Hätten die nicht so einen Aufstand gemacht und darauf bestanden im Recht zu sein, dann wäre es niemals zu dieser Eskalation gekommen. Zahlen und strahlen statt streiten und im Krankenhaus aufwachen - so soll es sein!

 

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dort kein rassistischer Hintergrund vorlag.
Natürlich hat auch das nichts mit der Hautfarbe zu tun. Derartige Maßnahmen gegen weiße Deutsche gibt es praktisch jeden Tag, die Krankenhäuser sind voll mit ihnen. Und weil das so häufig passiert, findet das auch niemand mehr berichtenswert.

 

Ich würde über meine Maßnahmen nicht mit der Presse reden.
Da hätte ich jetzt meine Zweifel, wenn ich Deine Stellungnahmen hier im Forum so lese. Ist aber auch egal, denn die Presse dürfte an Deinen Maßnahmen nicht interessiert sein. Ich nehme an, die würden aktuell gern mit Polizisten über deren Maßnahmen reden.

 

Übrigens: Dein Gefällt mir bei #272 hinterlässt bei mir den Eindruck, Du solltest Deinen Ironiedetektor justieren lassen.

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Die Aufgabe, die 'unsachliche und einseitige' Darstellung des Falles Wevelsiep durch die Presse nachprüfbar zu widerlegen macht Polizei bzw. Staatsanwaltschaft anscheinend große Mühe.

Der terminus technicus lautet wohl "Abstimmungsbedarf".
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Übrigens: Dein Gefällt mir bei #272 hinterlässt bei mir den Eindruck, Du solltest Deinen Ironiedetektor justieren lassen.

 

Schonmal in Betracht gezogen, dass sich das 'gefällt mir' nur auf einen Teil beziehen könnte?

Schonmal in Betracht gezogen, dass wenn ein Teil gefällt und einer nicht, einem Aspekt mehr Gewicht beigemessen werden kann?

 

Wenn man sich selber für so klug, belessen, schlagfertig und aufmerksam hält, sollte man solche Eigenschaften seinen Mitschreibern nicht absprechen.

 

Dass du oft meine Beiträge mißverstehst solltest du langsam gemerkt haben. Also ignoriere sie oder lies sie anders.

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Richtig. Die Äußerung Ihr seid hier nicht in Afrika gegenüber einem Schwarzen ist keinesfalls Rassismus. Neinneinnein. Es handelt sich lediglich um einen freundlich und hilfreich gemeinten Hinweis an einen offenbar orientierungslos durch die Welt streifenden Mitmenschen, der sich möglicherweise einfach verlaufen hat.

Naja, wenn ich einen Türken gemessen habe, dieser meint, er müsse mit mir über die Höhe des VG verhandeln und ich ihm dann sage: "Nö, wir sind hier schließlich nicht auf einem türkischen Basar!", ist das auch gleich rassistisch? Bin ich deshalb gleich ein Rassist? Ich sage solches, wenn es denn paßt, auch Menschen anderer/unseres Kulturkreise/s gegenüber und denke mir dabei im Großen und Ganzen auch nichts Böses.

Es verwundert mich immer wieder, daß man insbesondere in unserem Ländle gewisse Äußerungen arg auf die Goldwaage zu legen pflegt, wohingegen es in anderen Ländern nicht einmal ein Stirnrunzeln hervorlocken würde. Nur hier, bei uns, da muß alles ganz der "political correctness" entsprechen. Und wehe wenn nicht.... schwupps, schon ist man in der rechten oder fremdenfeindlichen Ecke.

 

So isses. Der Fehler liegt eindeutig beim Opfer und seiner Verlobten. Hätten die nicht so einen Aufstand gemacht und darauf bestanden im Recht zu sein, dann wäre es niemals zu dieser Eskalation gekommen. Zahlen und strahlen statt streiten und im Krankenhaus aufwachen - so soll es sein!

Nein, so soll es ganz sicher nicht sein. Aber auffällig ist schon, daß "Ausländer" (egal ob eingebürgert oder nicht) irgendwie oftmals der irrigen Meinung sind, sie könnten sich so aufführen, wie sie es vielleicht (=> Annahme, genaueres weiß ich nicht) aus ihrem Herkunftsland gewohnt sind. Nur ist das eben manchmal oder auch des öfteren durchaus ein herber Trugschluß. Deeskalation ist ja ein schöner Begriff, so es denn funktioniert. Aber immer und überall ist das eben nicht der Fall.

 

Natürlich hat auch das nichts mit der Hautfarbe zu tun. Derartige Maßnahmen gegen weiße Deutsche gibt es praktisch jeden Tag, die Krankenhäuser sind voll mit ihnen. Und weil das so häufig passiert, findet das auch niemand mehr berichtenswert.

Man lebt oftmals von einschlägigen Erfahrungswerten und liegt ebenso oft mit eben diesen auch goldrichtig.

Deine Polemik ändert daran auch nichts und ist der Diskussion IMO auch nicht gerade förderlich.

 

Ist aber auch egal, denn die Presse dürfte an Deinen Maßnahmen nicht interessiert sein. Ich nehme an, die würden aktuell gern mit Polizisten über deren Maßnahmen reden.

Bitte bitte nicht schon wieder diese unsägliche Debatte, ob ja oder nein. Soll sich doch jeder seinen Teil dabei denken und gut ist. Oder?!

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"Nö, wir sind hier schließlich nicht auf einem türkischen Basar!",

 

 

Wenn Du Erfahrungen mit dem Geschäftsgebaren auf einem türkischen Basar hast, ist diese Aussage legitim.

Hast Du diese Erfahrung nicht, ist es sicherlich keine rassistische Aussage, aber eine vorurteilsbehaftete.

Und es fängt halt immer mit den kleinen Dingen an.

 

Gruss

snb

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Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder, der Vorfall hat sich so zugetragen wie von Wevelsiep geschildert, aus der Anzeige geht dieses aber nicht hervor. Dann kannst du dem Vorgesetzen, der den Vorgang kontrolliert hat, jedoch keinen Vorwurf machen.

 

Oder er hat sich nicht so zugetragen, wie geschildert. Auch dann erkenne ich nicht, welchen Vorwurf du dem Vorgesetzen machen willst.

Wieso kommst Du jetzt schon wieder / immer noch mit irgendeiner Anzeige? Um die geht es nicht!

 

Es geht um vier Polizisten, die zu irgendeiner Bahnstation geschickt werden, weil da irgendwelche Kontrollettis mit irgendeinem Fahrgast Stress haben. Diese Polizisten kommen dann eher später als früher wieder zu ihrer Wache zurück (mit der sie ja sicherlich zwischendurch schon Kontakt hatten, oder werden die in einen Einsatz geschickt und keiner kümmert sich, bis die wieder da sind?) - und dann? Die müssen doch einen Bericht abliefern, oder? Und in diesem Bericht müssen ja wohl doch so Begriffe wie verletzt, Krankenhaus, Wohnung betreten usw. auftauchen, oder täusche ich mich?

 

Ich glaube kaum, daß ich mich täusche. Schließlich fanden sich am nächsten Tag zweimal Polizisten zu einem Besuch am Krankenbett des Betroffenen ein. Nun kann man nicht völlig ausschließen, daß es sich bei den Besuchern um die Beamten handelte, in deren Gegenwart der Betroffene auf bisher noch nicht nachgewiesene Art und Weise zu seinen Verletzungen kam und der Dienststellenleiter weiß nichts von diesem Besuch. Das halte ich allerdings für ausgesprochen unwahrscheinlich.

 

Deshalb ist dem oder den Vorgesetzten natürlich der Vorwurf zu machen, nicht reagiert und alle erdenklichen möglichen Beweismittel gesichert zu haben. Man sollte doch wohl erwarten dürfen, daß ein Verantwortlicher nicht sagt Ach, nun ja, kommt schon mal vor, daß vier Kollegen ausrücken und anschließend ein Schwarzer im Krankenhaus liegt, keine große Sache, eine Anzeige haben die Kollegen nicht geschrieben und der Typ hat auch nicht, der wird schon wissen, warum - da brauch' ich mir keine Gedanken machen und schon gar nix unternehmen!

Ich versuche es noch ein letztes Mal: Die Anzeige, von der ich spreche, ist der Bericht, den du meinst. Und da wir alle diese nicht kennen, können wir auch nicht beurteilen, welche Maßnahmen hiernach hätten getroffen werden müssen.

 

Gruß

Goose

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"Nö, wir sind hier schließlich nicht auf einem türkischen Basar!",

 

 

Wenn Du Erfahrungen mit dem Geschäftsgebaren auf einem türkischen Basar hast, ist diese Aussage legitim.

Hast Du diese Erfahrung nicht, ist es sicherlich keine rassistische Aussage, aber eine vorurteilsbehaftete.

Und es fängt halt immer mit den kleinen Dingen an.

 

Gruss

snb

 

Es kann mit kleinen Dingen anfangen.

 

Manche Äußerungen können aber auch überbewertet werden.

Wenn Bluey dem feilschenden Bürger sagt:"so nicht, wir sind hier nicht auf dem türkischen Basar" , dann kann das unterschwelliger Rassismus sein es kann aber auch genauso gut einfache Kommunikation sein.

Ich habe das Gefühl, dass einige Menschen durch überzogene Korrektheit bei bestimmten Themen irgendwelche eigene Defizite übertünchen wollen.

 

Natürlich kann der Kontrolleur ein Rassist sein. Aber wir wissen es nicht, weil wir ihn nicht kennen. Der Ausspruch, den er gebracht hat, kann ein Indiz seines Rassismus sein; er kann aber auch je nach Verhalten und Reaktion der Fahrgäste, die im Verdacht standen nicht im Besitz der notwendigen Fahrausweise zu sein, einfache Kommunikation gewesen sein.

 

Ich glaube nämlich, dass Frau W. gar nicht so ruhig geblieben ist. Mein glaube fußt auch auf dem Verhalten, dass sie ihren Mann angerufen hat, der sofort zur Verstärkung kommen sollte.

Ich kenne diese Situationen, wo das Gegenüber immer mehr (und lauter) wird.

 

Es ist halt so, dass man durch lauter werden nicht recht bekommt.

 

Es lag ein Verdacht vor.

Der Kontrolleur muss die Daten aufnehmen.

Die Polizei darf die Daten aufnehmen.

Und ob Ansprüche bestehen wird dann später (per Papierlage oder Gericht) geklärt.

 

Bei den überwiegenden Fällen erhalten die Kontrolleure die Daten ohne dass die Polizei anfahren muss.

 

 

Ich bestreite nicht, dass diese Situation eskaliert ist - aber nicht alles, wo ein Ausländer verletzt ist, ist Rassismus.

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Ich glaube nämlich, dass Frau W. gar nicht so ruhig geblieben ist. Mein glaube fußt auch auf dem Verhalten, dass sie ihren Mann angerufen hat, der sofort zur Verstärkung kommen sollte.

 

Wir sollten hier nicht glauben, sondern uns an die Fakten halten, von denen wir nun wirklich nicht viele haben. Man kann natuerlich auch Gedankenspiele einbringen, um zu erlaeutern, wie es geschehen sein koennte. Da sind nun vier Kontrolleure, und mehrere Personen mit dunkler Hautfarbe, denen von den Kontrolleuren Schwarzfahrerei vorgeworfen wird. Da gibt ein Wort das andere, die Kontrolleure, vielleicht ein wenig angenervt von des Tages Arbeit, lassen Kommentare ab, die die Personen mit dunkler Hautfarbe durchaus in den falschen Hals bekommen koennen. Die Frau ruft ihren Mann an, der kommt hinzu, bekommt geschildert, was los ist und echauffiert sich auch - ob zu Recht oder Unrecht, das wissen wir hier nicht. Also werden 4 Polizisten hinzu gerufen, die - so sehe ich das - nichts zur Deeskaltation beigetragen haben, ganz im Gegenteil. Zuletzt liegt der Herr W. verletzt im Krankenhaus, seine Wohnung wurde auf den Kopf gestellt, er bekam am Krankenlager zweimal Besuch von Polizisten - dass ihm da der Rassismusgedanke durch den Kopf schiesst, liegt doch beinahe auf der Hand, oder?

 

Ich bestreite nicht, dass diese Situation eskaliert ist - aber nicht alles, wo ein Ausländer verletzt ist, ist Rassismus.

 

Das hat meines Wissens auch keiner behauptet......

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Guest Kleiner Schelm

Ich glaube nämlich, dass Frau W. gar nicht so ruhig geblieben ist. Mein glaube fußt auch auf dem Verhalten, dass sie ihren Mann angerufen hat, der sofort zur Verstärkung kommen sollte.

Ich kenne diese Situationen, wo das Gegenüber immer mehr (und lauter) wird.

 

Ähh ...

 

Eine Frau, die sich in Begleitung ihres Kindes befindet, steht urplötzlich einer Übermacht an Kontrolleuren gegenüber. Nach ihrer Auffassung (Monatskarte) hat sie nichts falsch gemacht. Die Reaktion der Kontrolleure ... keine Ahnung, ich war nicht dabei.

 

Der Umstand, dass sie in dieser Situation ihren Mann anruft, soll nun so gedeutet werden, dass sie nicht ruhig geblieben wäre sondern sich unangebracht verhalten hat??? :think:

 

Wie hätte sich die Frau denn verhalten müssen, damit die Kontrolleure von ihr nicht erschreckt werden und um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten müssen? Anders lässt sich das, was gefolgt ist, doch wohl aum erklären.

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Wir sollten hier nicht glauben, sondern uns an die Fakten halten, von denen wir nun wirklich nicht viele haben.

Das sehe ich ähnlich und habe daher ein paar Anmerkungen, die mir Dein Beitrag dankenswerterweise bietet, aber genauso gut auf viele andere Beiträge angewendet werden könn(t)en.

 

Man kann natuerlich auch Gedankenspiele einbringen, um zu erlaeutern, wie es geschehen sein koennte.

Stimmt. Aber genau das geschieht hier seit längerer Zeit ständig. Und da werden sehr schnell Gedankenspiele zu unumkehrbaren Fakten erhoben.

 

Da sind nun vier Kontrolleure, und mehrere Personen mit dunkler Hautfarbe, denen von den Kontrolleuren Schwarzfahrerei vorgeworfen wird.

Fakt.

 

Da gibt ein Wort das andere

Möglich, aber auch gesichert?

 

die Kontrolleure, vielleicht ein wenig angenervt von des Tages Arbeit, lassen Kommentare ab, die die Personen mit dunkler Hautfarbe durchaus in den falschen Hals bekommen koennen.

Sowohl als auch reine Mutmaßung und nicht gesichert. Insbesondere hier mag man sich an den ersten Satz [b}"Wir sollten hier nicht glauben, sondern uns an die Fakten halten, von denen wir nun wirklich nicht viele haben."[/b] erinnern.

 

Die Frau ruft ihren Mann an, der kommt hinzu, bekommt geschildert, was los ist und echauffiert sich auch - ob zu Recht oder Unrecht, das wissen wir hier nicht.

1. sein gutes Recht, sich zu informieren. Völlig ok.

2. eben. Reine Mutmaßung, aber auch entsprechend gekennzeichnet. So sollte es sein.

 

Also werden 4 Polizisten hinzu gerufen, die - so sehe ich das - nichts zur Deeskaltation beigetragen haben, ganz im Gegenteil.

Mußmaßung, die schon fast wie ein Faktum rüberkommt, trotz der kleinen Einschränkung "so sehe ich das". Aber immerhin.

 

Zuletzt liegt der Herr W. verletzt im Krankenhaus, seine Wohnung wurde auf den Kopf gestellt, er bekam am Krankenlager zweimal Besuch von Polizisten

Warum sowohl das eine wie auch das andere geschah, wissen wir nicht!

 

dass ihm da der Rassismusgedanke durch den Kopf schiesst, liegt doch beinahe auf der Hand, oder?

Kann oder könnte, muß aber nicht!

 

Das hat meines Wissens auch keiner behauptet......

Könnte man aber ob der obigen Bemerkung beinahe annehmen, oder? ;)

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@Bluey

 

gut dargestellt.

 

Die Frage: was ist Fakt, was ist wirklich passiert?

Die Antwort wird hier (oft) vorweg genommen.

 

Die Kontrolleure, die ich kennengelernt habe, sind nicht so freundlich, wie man sich das wünschen möchte - machen aber ihre Arbeit und tragen mit Sicherheit nicht immer zur Deeskalation bei.

Wenn man mal ehrlich fragt warum das so ist, wird man schnell zwei Ursachen finden a) das Gegenüber b) das Gehalt.

 

Das Gegenüber, das ich in der Thematik "Schwarzfahren" kennengelernt habe, ist oft sehr rechthaberisch, aufgebracht, laut bis hin zu aggressiv.

Das betrifft mit Sicherheit nicht die Masse der Schwarzfahrer - sondern die Schwarzfahrer, aufgrund dessen Verhalten die Polizei hin zu gerufen wird; es gibt auch noch die Fälle, wo kein Ausweis vorhanden ist und aus diesem Grund die Polizei gerufen wird - diese "Schwarzfahrer" sind ebenfalls nicht gemeint.

 

Dunkelhäutige Menschen und/oder Südländer sind oft in Diskussionen "lauter" als Nordeuropäer; das ist ein anderes Temperament. Mir fällt das negativ auf, wenn diese Menschen sich im Recht sehen und Pflichten nicht nachkommen wollen.

 

Die Polizisten, die ich kenne, sind nicht rassistisch, sind stets bemüht zu deeskalieren - setzten aber ihre Maßnahmen durch.

 

 

Warum es in diesem Fall zu einem Konflikt gekommen ist weiß ich nicht. Ich wundere mich aber darüber, dass es zu einer Hausdurchsuchung / Wohnungsbetreten des Ehemanns/ Verlobten einer Tatverdächtigen gekommen ist?!

(Falls sich überhaupt der Tatverdacht gegen die Frau bestätigt hat).

 

Ich vermute, dass dort mehr passiert sein muss.

 

 

Man sieht (kann sehen) dass dieser Fall mehr bietet als nur den Schluss, dass Polizei und Kontrolleure Rassisten sind.

In diesem Fall sind nämlich 3 Parteien beteiligt!! Für eine offene und sachgerechte Hinterfragung müssen alle Beteiligten auf ihren Anteil der Eskalation hinterfragt werden!

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Das sehe ich ähnlich und habe daher ein paar Anmerkungen, die mir Dein Beitrag dankenswerterweise bietet, aber genauso gut auf viele andere Beiträge angewendet werden könn(t)en.

Und einige werde ich kommentieren, nur das die Fakten wieder stimmen.

 

 

 

Man kann natuerlich auch Gedankenspiele einbringen, um zu erlaeutern, wie es geschehen sein koennte.

Stimmt. Aber genau das geschieht hier seit längerer Zeit ständig. Und da werden sehr schnell Gedankenspiele zu unumkehrbaren Fakten erhoben.

Egal von welcher Seite, wenn ich mal die Selbstverletzungen ins Spiel bringe.

 

Da sind nun vier Kontrolleure, und mehrere Personen mit dunkler Hautfarbe, denen von den Kontrolleuren Schwarzfahrerei vorgeworfen wird.

Fakt

Aber völlig irrelevant. Es sind zwei Geschichten. Einmal die Kontrolle, und was NACH der Kontrolle geschah.

 

Da gibt ein Wort das andere

Möglich, aber auch gesichert?

Das Gesprochen wurde ist Fakt.

 

die Kontrolleure, vielleicht ein wenig angenervt von des Tages Arbeit, lassen Kommentare ab, die die Personen mit dunkler Hautfarbe durchaus in den falschen Hals bekommen koennen.

Sowohl als auch reine Mutmaßung und nicht gesichert. Insbesondere hier mag man sich an den ersten Satz [b}"Wir sollten hier nicht glauben, sondern uns an die Fakten halten, von denen wir nun wirklich nicht viele haben."[/b] erinnern.

Geht es um die Kontrolleure oder um die Polizisten. Fakt ist, da wurde einer der eigentlich mit der Kontrolle nichts zu tun gehabt hat, von der Polizei in das Polizeiauto verfrachtet. So wie es aussieht war er da noch nicht lädiert.

 

Die Frau ruft ihren Mann an, der kommt hinzu, bekommt geschildert, was los ist und echauffiert sich auch - ob zu Recht oder Unrecht, das wissen wir hier nicht.

1. sein gutes Recht, sich zu informieren. Völlig ok.

2. eben. Reine Mutmaßung, aber auch entsprechend gekennzeichnet. So sollte es sein.

Dann stellt sich mir die Frage, wenn er sich nicht, oder seine Frau echauffiert hat wozu die Polizei?

 

Also werden 4 Polizisten hinzu gerufen, die - so sehe ich das - nichts zur Deeskaltation beigetragen haben, ganz im Gegenteil.

Mußmaßung, die schon fast wie ein Faktum rüberkommt, trotz der kleinen Einschränkung "so sehe ich das". Aber immerhin.

Das sehe ich auch so das wir von einer Deeskalation nichts wissen.

 

Zuletzt liegt der Herr W. verletzt im Krankenhaus, seine Wohnung wurde auf den Kopf gestellt, er bekam am Krankenlager zweimal Besuch von Polizisten

Warum sowohl das eine wie auch das andere geschah, wissen wir nicht!

Wurde da nicht schon schon von Selbstverletzung gesprochen?

 

Die Fakten sind, vom einsteigen in das Polizeiauto, bis zum eintreffen des Rettungswagens hat sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtert. Das es nicht unbemerkt vor sich ging dürfte auch Fakt sein. Auch Fakt ist, die Polizisten wollten eine ärztliche Versorgung verhindern. Weiterhin ist gesichert das die Polizei massiv im Krankenhaus aufgetreten ist.

 

Das sind eben Fakten die nicht gerade für die Polizei sprechen.

 

MfG.

 

hartmut

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@Hartmut

 

Wie kommst du jetzt auf Selbstverletzung?

In anderen Fällen gab es Selbsverletzung, hier habe ich diese These noch nicht gehört. Ich gehe stark davon aus, dass eine Selbstverletzungsthese durch die StA den Medien aufgrund des hohen Öffentlichkeitsinteresse mitgeteilt worden wäre.

 

Weiterhin scheint nicht alles Fakt zu sein, was du so darstellst. Aber einige Punkte müssen geklärt werden:

- Warum richtete sich die IDF gegen den W.? In dem Bericht scheint es so, dass sich keine Vorwürfe gegen ihn gerichtet haben. Es muss einen Grund für die IDF geben.

- Was ist an den Vorwurf dran, dass die Polizei Erste Hilfe (Krankenwagen) verweigerten?

Für mich unvorstellbar. Zwang ist teilweise notwendig. Und nach dem Zwang ist Erste Hilfe zu leisten! (wenn das nicht möglich war, ist das zu dokumentieren).

- Warum wurde zu dem W. nach Hause gefahren? (Zusammenhang mit Frage eins )

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Wie kommst du jetzt auf Selbstverletzung?

Wurde von irgendwem als Möglichkeit genannt.

 

In anderen Fällen gab es Selbsverletzung, hier habe ich diese These noch nicht gehört. Ich gehe stark davon aus, dass eine Selbstverletzungsthese durch die StA den Medien aufgrund des hohen Öffentlichkeitsinteresse mitgeteilt worden wäre.

Ich auch nicht.

 

- Warum richtete sich die IDF gegen den W.? In dem Bericht scheint es so, dass sich keine Vorwürfe gegen ihn gerichtet haben. Es muss einen Grund für die IDF geben.

Frage nicht mich.

 

- Was ist an den Vorwurf dran, dass die Polizei Erste Hilfe (Krankenwagen) verweigerten?

Der Wahrheitsgehalt ist leicht zu prüfen.

 

Für mich unvorstellbar. Zwang ist teilweise notwendig. Und nach dem Zwang ist Erste Hilfe zu leisten! (wenn das nicht möglich war, ist das zu dokumentieren).

- Warum wurde zu dem W. nach Hause gefahren? (Zusammenhang mit Frage eins )

Um den Personalausweis anzuschauen.

 

MfG.

 

hartmut

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Weiterhin scheint nicht alles Fakt zu sein, was du so darstellst. Aber einige Punkte müssen geklärt werden:

- Warum richtete sich die IDF gegen den W.? In dem Bericht scheint es so, dass sich keine Vorwürfe gegen ihn gerichtet haben. Es muss einen Grund für die IDF geben.

- Was ist an den Vorwurf dran, dass die Polizei Erste Hilfe (Krankenwagen) verweigerten?

Für mich unvorstellbar. Zwang ist teilweise notwendig. Und nach dem Zwang ist Erste Hilfe zu leisten! (wenn das nicht möglich war, ist das zu dokumentieren).

- Warum wurde zu dem W. nach Hause gefahren? (Zusammenhang mit Frage eins )

Du beschreibst, wie zwangsläufig die Dinge bzw. Maßnahmen zusammenhängen. Nur haben Verfehlungen von Kontis oder Cops die Eigenschaft, dass sich eben nicht an die Regeln gehalten wurde. Deshalb ist die innere Logik Deines Beitrages schon im Eimer, wenn die Identität gar nicht nötwendigerweise hätte durchgeführt werden müssen. Ist die Entscheidung zu einer solchen aber erstmal getroffen wird die auch durchgezogen. Eben auch gegen gerechtfertigte Gegenwehr.
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Naja, wenn ich einen Türken gemessen habe, dieser meint, er müsse mit mir über die Höhe des VG verhandeln und ich ihm dann sage: "Nö, wir sind hier schließlich nicht auf einem türkischen Basar!", ist das auch gleich rassistisch? Bin ich deshalb gleich ein Rassist?

 

Dazu fällt mir ein was mein Bruder über einen seiner türkischen Verkäufer erzählte. Dieser gute Mann ist von seinen Landsleuten dermassen genervt das er sich ein Namensschild hat anfertigen lassen auf dem ein spanischer Name steht da er ständig von Türken und anderen islamischen "Brüder" angemacht wurde er solle doch einen guten Preis für seine Brüder machen.

:think: Ist er jetzt Rassist weil er sich weigert zu seiner Nationalität zu stehen?

Seine Kollegen wurden schon als Rassisten beschimpft weil gewisse Nationalitäten mitbekommen haben das ein andere Kunde Rabatt bekommen hat und er nicht. Das der andere Kunde womöglich schlicht zig Tausende im Jahr liegen lässt ist da ja wohl kaum wichtig. Aber es gibt zu denken wenn Ausländer ihre Nationalität vor ihren ebenso ausländischen Kunden verheimlichen weil sie keinen Streit wollen.

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Naja, wenn ich einen Türken gemessen habe, dieser meint, er müsse mit mir über die Höhe des VG verhandeln und ich ihm dann sage: "Nö, wir sind hier schließlich nicht auf einem türkischen Basar!", ist das auch gleich rassistisch? Bin ich deshalb gleich ein Rassist?

 

Dazu fällt mir ein was mein Bruder über einen seiner türkischen Verkäufer erzählte. Dieser gute Mann ist von seinen Landsleuten dermassen genervt das er sich ein Namensschild hat anfertigen lassen auf dem ein spanischer Name steht da er ständig von Türken und anderen islamischen "Brüder" angemacht wurde er solle doch einen guten Preis für seine Brüder machen.

:think: Ist er jetzt Rassist weil er sich weigert zu seiner Nationalität zu stehen?

Seine Kollegen wurden schon als Rassisten beschimpft weil gewisse Nationalitäten mitbekommen haben das ein andere Kunde Rabatt bekommen hat und er nicht. Das der andere Kunde womöglich schlicht zig Tausende im Jahr liegen lässt ist da ja wohl kaum wichtig. Aber es gibt zu denken wenn Ausländer ihre Nationalität vor ihren ebenso ausländischen Kunden verheimlichen weil sie keinen Streit wollen.

Wahrscheinlich ist Dein Bruder noch debiler als Du.

@mods

Eine gewisse Diskussionsethik wurde ja schon mehrmals, von allen Seiten, gefordert.

Persönlich versuche ich dieser Forderung zu folgen.

Es fällt mir aber ,ob solcher Beiträge, sehr schwer.

 

Gruss

snb

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Und einige werde ich kommentieren, nur das die Fakten wieder stimmen.

Jap. Deine Fakten. Ich ahne oder weiß es vllt schon. Aber auch ich kommentiere (und bereinige ein wenig), nur damit die Fakten tatsächlich wieder stimmen

 

Egal von welcher Seite, wenn ich mal die Selbstverletzungen ins Spiel bringe.

Wenn Du seinerzeit genau und aufmerksam gelesen hast (was ich an dieser Stelle ob Deiner Äußerung bezweifle), so hätte Dir eigentlich auffallen müssen, daß

a) mein "Einwand" erst kam, nachdem andere - auch Du - schon angebliche Fakten vorweggenommen hatten und nichts anderes in Erwägung gezogen haben. So war denn

b) meine Bemerkung kein Faktum, sollte es auch nie sein, sondern lediglich ein Gedankenanstoß, daß es auch noch andere Möglichkeiten gibt, die man vllt nicht ganz außer Acht lassen sollte, auch wenn dabei ggf. das eigene kleine Weltbild ein paar Schrammen oder Risse bekommen könnte.

 

Aber völlig irrelevant. Es sind zwei Geschichten. Einmal die Kontrolle, und was NACH der Kontrolle geschah.

Das mag für Dich irrelevant sein. Vllt, weil Du den oder den möglichen Zusammenhang nicht siehst oder sehen willst. Letztlich ist und bleibt es aber ein Fakt. Und um nichts anderes ging es.

 

Das Gesprochen wurde ist Fakt.

Aber nicht, was genau und wie, in welchem Ton etc.. Diesbzgl. kursieren reine Spekulationen ("da gibt ein Wort das andere")

 

die Kontrolleure, vielleicht ein wenig angenervt von des Tages Arbeit, lassen Kommentare ab, die die Personen mit dunkler Hautfarbe durchaus in den falschen Hals bekommen koennen.

Sowohl als auch reine Mutmaßung und nicht gesichert. Insbesondere hier mag man sich an den ersten Satz [b}"Wir sollten hier nicht glauben, sondern uns an die Fakten halten, von denen wir nun wirklich nicht viele haben."[/b] erinnern.

Geht es um die Kontrolleure oder um die Polizisten. Fakt ist, da wurde einer der eigentlich mit der Kontrolle nichts zu tun gehabt hat, von der Polizei in das Polizeiauto verfrachtet. So wie es aussieht war er da noch nicht lädiert.

Und worum geht es Dir gerade? Ablenkungsmanöver? Stänkerei?

Du liest einfach nicht richtig. Warum auch immer. Schau Dir einfach mal die Ausgangsbemerkung an und was ich darauf erwidert habe. Du rührst mal wieder in einer Suppe, die hier gar gar nicht zur Debatte stand.

 

Die Frau ruft ihren Mann an, der kommt hinzu, bekommt geschildert, was los ist und echauffiert sich auch - ob zu Recht oder Unrecht, das wissen wir hier nicht.

1. sein gutes Recht, sich zu informieren. Völlig ok.

2. eben. Reine Mutmaßung, aber auch entsprechend gekennzeichnet. So sollte es sein.

Dann stellt sich mir die Frage, wenn er sich nicht, oder seine Frau echauffiert hat wozu die Polizei?

Was fragst Du mich das?!

 

Also werden 4 Polizisten hinzu gerufen, die - so sehe ich das - nichts zur Deeskaltation beigetragen haben, ganz im Gegenteil.

Mußmaßung, die schon fast wie ein Faktum rüberkommt, trotz der kleinen Einschränkung "so sehe ich das". Aber immerhin.

Das sehe ich auch so das wir von einer Deeskalation nichts wissen.

Und ich sehe das so, daß sowohl Du als auch wohl etliche/alle anderen rein gar nichts wissen. Weder ob oder in welcher Form eine Deeskalation betrieben wurde, ob sie überhaupt möglich oder zweckmäßig war.

 

Zuletzt liegt der Herr W. verletzt im Krankenhaus, seine Wohnung wurde auf den Kopf gestellt, er bekam am Krankenlager zweimal Besuch von Polizisten

Warum sowohl das eine wie auch das andere geschah, wissen wir nicht!

Wurde da nicht schon schon von Selbstverletzung gesprochen?

Ach Hartmut, Deine infantilen Einwände haben bisweilen einen längeren Bart, als Du jemals hättest züchten können. Wenn Du aus der Kinderwelt wieder hervorgekommen bist, können wir gern versuchen, auf der Sachebene weiter zu diskutieren.

 

1. Die Fakten sind, vom einsteigen in das Polizeiauto, bis zum eintreffen des Rettungswagens hat sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtert. 2. Das es nicht unbemerkt vor sich ging dürfte auch Fakt sein. 3. Auch Fakt ist, die Polizisten wollten eine ärztliche Versorgung verhindern. 4. Weiterhin ist gesichert das die Polizei massiv im Krankenhaus aufgetreten ist.

 

Das sind eben Fakten die nicht gerade für die Polizei sprechen.

Fraglich, fraglich. Denn bislang, wenn ich nicht irre, handelt es sich lediglich um die Schilderungen des Hauptbeteiligten. Aber daß Du die gleich als unumkehrbare Fakten darstellst, verwundert mich nicht mehr. Bekanntes Muster.

1. wenn man festgenommen wird, kann es vorkommen, daß man dabei verletzt wird. Auch nach der Festnahme, nämlich wenn der Festgenommene weiterhin renitent ist.

2. dürfte.... und? Wo sind diesbzgl. die Fakten? Beweise? Videos? Zeugen? Wo denn??!!

3. soso.... woher weißt Du, daß sie eine ärztliche Versorgung verhindern wollten?

4. gesichert ist nur, daß es die FR so berichtete. Ich halte die Darstellung "massiv ... aufgetreten" auch für reichlich überzogen, nur weil 2 oder ggf. auch 4 (wenn dem denn so war) dort erschienen.

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Der Wahrheitsgehalt ist leicht zu prüfen.

Geht es Dir wirklich um die Wahrheit? Meinem Eindruck nach eher nicht. Dafür blendest Du mir viel zu viel aus und/oder verdrehst manche Dinge schlichtweg.

 

Aber vllt solltest Du Dir Deinen Spruch mal selbst zu Herzen nehmen und ihn beachten, bevor Du mal wieder vorschnell das Meckern anfängst.

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Aber auch ich kommentiere (und bereinige ein wenig), nur damit die Fakten tatsächlich wieder stimmen

 

Danke für die Erleuchtung der Tatsächlichkeit.

 

Liegt dem Meister zu Füssen

snb

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Mal vorweg, ich habe diesen von Dir kommentierten Teil als Gedankenspiel eingebracht, wollte also damit andeuten, dass das nicht unbedingt auf Fakten beruht. Allerdings lassen sich einige der Annahmen nicht von der Hand weisen - und zwar ganz objektiv nicht.

 

Da gibt ein Wort das andere
Möglich, aber auch gesichert?

 

Das z.B. ist so eine Annahme, die man ruhigen Gewissens als tatsaechlich geschehen betrachten darf. Anderenfalls waere die Polizei nicht hinzu gerufen worden, waere das Ding erst gar nich eskaliert.

 

die Kontrolleure, vielleicht ein wenig angenervt von des Tages Arbeit, lassen Kommentare ab, die die Personen mit dunkler Hautfarbe durchaus in den falschen Hals bekommen koennen.

Sowohl als auch reine Mutmaßung und nicht gesichert. Insbesondere hier mag man sich an den ersten Satz [b}"Wir sollten hier nicht glauben, sondern uns an die Fakten halten, von denen wir nun wirklich nicht viele haben."[/b] erinnern.

 

Ganz klare Annahme, es wird auch nicht behauptet, dass dem so gewesen ist - Stichwort: Gedankenspiel!

 

Also werden 4 Polizisten hinzu gerufen, die - so sehe ich das - nichts zur Deeskaltation beigetragen haben, ganz im Gegenteil.

Mußmaßung, die schon fast wie ein Faktum rüberkommt, trotz der kleinen Einschränkung "so sehe ich das". Aber immerhin.

 

Hier brachte ich ganz klar meinen Eindruck zum Ausdruck..... Aaaaaber: Schon allein die Tatsache, dass die Polizisten - es waren derer viere! - sich erst einmal ausschliesslich mit den Kontrolleuren unterhielten, ist (immer noch mein Eindruck!) ein ganz klares Fehlverhalten, wenn es darum geht, zu deeskalieren! Hier fuehlten sich die Aufgehaltenen zurueck gesetzt und unfair behandelt, da bin ich mir ziemlich sicher.......

 

Zuletzt liegt der Herr W. verletzt im Krankenhaus, seine Wohnung wurde auf den Kopf gestellt, er bekam am Krankenlager zweimal Besuch von Polizisten

Warum sowohl das eine wie auch das andere geschah, wissen wir nicht!

 

Wir wissen es nur aus einseitiger Betrachtung - ein objektive Betrachtung wird uns leider nicht ermoeglicht, weil die uniformierte Seite - sowohl Polizisten als auch Kontrolleure - mauert. Dass dieses geschieht mag man verstaendlich finden, kann es aber auch unverstaendlich finden. Ich tendiere zu letzterem.

 

dass ihm da der Rassismusgedanke durch den Kopf schiesst, liegt doch beinahe auf der Hand, oder?

Kann oder könnte, muß aber nicht!

 

Gedankenspiel! Allerdings scheint mir auch hier die Wahrscheinlichkeit, dass dem so war, recht hoch.......

 

Das hat meines Wissens auch keiner behauptet......

Könnte man aber ob der obigen Bemerkung beinahe annehmen, oder? ;)

 

Da muesste man aber schon boesen Willens sein........

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Man sieht (kann sehen) dass dieser Fall mehr bietet als nur den Schluss, dass Polizei und Kontrolleure Rassisten sind.

In diesem Fall sind nämlich 3 Parteien beteiligt!! Für eine offene und sachgerechte Hinterfragung müssen alle Beteiligten auf ihren Anteil der Eskalation hinterfragt werden!

 

Zwei der Parteien halten sich ziemlich zurueck, was die eigene Beteiligung angeht, von daher bleibt nur der Raum fuer Spekulationen uebrig. Mag ja auch sein, dass diese uniformierten Helferlein keine Rassisten sind - ich will es sogar sehr stark hoffen - aber die Umstaende sprechen doch sehr deutlich dafuer - jedenfalls, so weit sie bis jetzt bekannt sind - dass sie sich falsch verhalten haben. Schon allein der Fakt, dass eine Partei - und ausgerechnet auch noch die nicht unformierte, farbige Partei - im Krankenhaus landete, laesst uns sicher sein, dass hier etwas ganz gewaltig schief gleaufen ist. Die weitere Tatsache, dass nichts, aber auch gar nichts, von der uniformierten Seite zum Hergang zu hoeren ist, erscheint mir zumindest recht seltsam. Wie schon mehrfach hier im Thread erwaehnt, in anderen Faellen liegt der Presse aus wundersamer Quelle ploetzlich die Ermittlunkgsakte vor, aber hier?

 

Wir koennen uns also - objektiv betrachtet - ziemlich sicher sein, dass hier von uniformierter Seite einige Dinge falsch gemacht wurden, oder? Und mal gleich angemerkt, das ist keine Vorverurteilung, sondern nur eine mehr oder weniger gesicherte Feststellung.

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