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Würdet Ihr Freiwillig Eine Speichelprobe Abgeben?


Würdet ihr freiwillig eine Speichelprobe abgeben?  

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Was daran albern ist?Alles. Oder glaubst du ernsthaft, wenn man beim LKA anfuft und ohne Aufforderung anbietet, eine Speichelprobe abzugeben, wäre die Antwort "Kommen Sie vorbei..."

Also bitte, entweder bist du der Realität völlig entrückt oder du schreibst hier bewusst solchen Unsinn.

 

Gruß

Goose

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Top Posters In This Topic

Oder glaubst du ernsthaft, wenn man beim LKA anfuft und ohne Aufforderung anbietet, eine Speichelprobe abzugeben, wäre die Antwort "Kommen Sie vorbei..."

 

Schon probiert, oder warum weist Du das so genau ?

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Irgendwie versuchst du in meinen Augen auszuweichen.

 

Was spricht denn nun konkret dagegen mit Beamten anzufangen und von denen eine DNA-Probe zu nehmen? Als neben dem Erhalt der Ernennungsurkunde wird dann sogleich eine Probe mit abgegeben.

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Irgendwie versuchst du in meinen Augen auszuweichen.

 

Das macht er immer :) .

 

Er mailt zu Liebherr und fragt an, ob die sich vorstellen können das................ :D . Die sagen natürlich nein. Genauso könnte ich bei Smart anrufen und fragen, ob die sich vorstellen können, das ein Smartfahrer mit 4m langen Dachlatten, die aus dem Dach oben rausgucken, unter einer Eisenbahnunterführung durchfahren könnte, die nur 2,10m hoch ist.

 

Vor einiger Zeit haben Kollegen von ihm mitgeteilt, das es irgentwo in Deutschland Streifenwagenbesatzungen geben soll, die nur aus Polizeianwärtern bestehen. Großes Geschrei...........unmöglich. Danach musste er doch klein beigeben.

 

Ich habe natürlich vergessen, das z.Z. im Hessischen LKA alles drunter und drüber läuft. Den Landespolizeipräsident hat man in den einstweiligen Ruhestand versetzt, die Chefin des LKA - Frau Thurau - hat sich selbst beurlaubt und ist damit ihrem Rausschmiss zuvorgekommen.

 

Wenn ich jetzt natürlich da anrufe und frage, ob die meine DNA Probe haben wollen, erreiche ich natürlich auch nur die Telefonistin am Empfang, die dann mitteilt: " Die Chefin ist nicht da und ich weis nicht Bescheid "

 

Was spricht denn nun konkret dagegen mit Beamten anzufangen und von denen eine DNA-Probe zu nehmen? Als neben dem Erhalt der Ernennungsurkunde wird dann sogleich eine Probe mit abgegeben.

 

Das ist überhaupt eine gute Idee. Wie derzeit in der Hessischen Polizei anschaulich zu sehen ist, befinden sich führende Beamte in Staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren, sodass eine umfassende erkennungsdienstliche Behandlung bei der Einstellung bzw. der Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit eigentlich unerläßlich ist.

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Irgendwie versuchst du in meinen Augen auszuweichen.

 

Was spricht denn nun konkret dagegen mit Beamten anzufangen und von denen eine DNA-Probe zu nehmen? Als neben dem Erhalt der Ernennungsurkunde wird dann sogleich eine Probe mit abgegeben.

Ich weiche nicht aus, ich fragte Faun, warum er den Vorschlag machte, daß "alle Staatsdiener" anfangen. Ich vermute, daß es mit seiner generellen Abneigung gegen Beamte zusammenhängt. Eine sachliche Begründung hierfür kann ich nämlich nicht erkennen.

 

Was spricht nun dagegen: Wie ich schon sagte: In meinen Augen besteht bei einer solchen Datenbank kein Problem, ich würde es, wenn sie käme, ohne weiteres machen. Solange sie jedoch freiwillig ist, steht jedem Staatsdiener genau wie jedem anderen Bürger die freie Entscheidung zu.

 

Ich persönlich hätte da kein Problem mit.

 

 

Irgendwie versuchst du in meinen Augen auszuweichen.

 

Das macht er immer :) .

 

Er mailt zu Liebherr und fragt an, ob die sich vorstellen können das................ :D . Die sagen natürlich nein. Genauso könnte ich bei Smart anrufen und fragen, ob die sich vorstellen können, das ein Smartfahrer mit 4m langen Dachlatten, die aus dem Dach oben rausgucken, unter einer Eisenbahnunterführung durchfahren könnte, die nur 2,10m hoch ist.

 

Willst du immer noch behaupten, daß das kein Märchen war? Der Thread wurde ja geschlossen, so daß du dort nicht mehr in die Verlegenheit kommen wirst, daß man dich dort an deine Märchenstunden erinnert. Diese Chance solltest du nutzen und das Thema nicht in anderen Bereichen wieder ansprechen.

 

Vor einiger Zeit haben Kollegen von ihm mitgeteilt, das es irgentwo in Deutschland Streifenwagenbesatzungen geben soll, die nur aus Polizeianwärtern bestehen. Großes Geschrei...........unmöglich. Danach musste er doch klein beigeben.
Nicht "klein bei geben", sondern darlegen, welchen Status die Anwärter dort haben. Du erinnerst duich: Es sind im grunde fertig ausgebildete Polizeibeamte, die den Status der Ermittlungsperson der StA haben und denen noch Studienabschnitte fehlen, die für eine spätere Führungsfunktion, nicht jedoch für den Streifendienst von Bedeutung sind.

 

Ich habe natürlich vergessen, das z.Z. im Hessischen LKA alles drunter und drüber läuft. Den Landespolizeipräsident hat man in den einstweiligen Ruhestand versetzt, die Chefin des LKA - Frau Thurau - hat sich selbst beurlaubt und ist damit ihrem Rausschmiss zuvorgekommen.
Das passiert schon mal mit politischen Beamten.

 

Wenn ich jetzt natürlich da anrufe und frage, ob die meine DNA Probe haben wollen, erreiche ich natürlich auch nur die Telefonistin am Empfang, die dann mitteilt: " Die Chefin ist nicht da und ich weis nicht Bescheid "
Du redest wirklich einen Unsinn daher...

 

Gruß

Goose

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Hi,

 

ich würde diesem Staat, aus Prinzip, freiwillig keine DNA von mir geben, unabhängig des (teilweise nachvollziehbaren) Grundes.

 

Weder habe ich auch nur ansatzweise Vertrauen in das, was man hochtrabend "Rechtsstaatlichkeit" nennt, noch wäre ich bereit, diesem Staat auch nur einen Zentimeter entgegen zu kommen.

 

Eher würde ich noch der "Russenmafia" eine Generalvollmacht über meine Konten geben. :)

 

Wenn ich vom Staat etwas wollte, würde ich es auch nur "gemäß Rechtsvorschrift ..." bekommen, ebenso bekommt der Staat von mir auch nur das, was er mittels Rechtsvorschrift erzwingen kann.

 

Gruß

Highspeedbiker

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Erleichtert wird die Aufklärung von Straftaten. Ich persönlich empfinde das nicht als negativ.

 

Und ich empfinde es nicht so schlimm wenn es noch einige ungeklärte Straftaten gibt, wenn das der Preis der Freiheit sein sollte.

 

MfG.

 

harmut

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Hier gehen unsere Ansichten offenbar weit auseinander. Ich persönlich freue mich über jede geklärte Straftat, insbesondere, wenn man bedenkt, welche Straftaten mittels DNA geklärt werden und beachtet, daß hier auch oftmals weitere Straftaten verhindert werden.

 

So sehe ich es als Gewinn für die Freiheit, wenn beispielsweise Sexualstraftäter, aber auch Mörder und sogar Serieneinbrecher gefasst werden und die Bevölkerung somit ein bisschen sicherer leben kann, weil dieser Täter an der Begehung weiterer Straftaten gehindert wird.

 

Gruß

Goose

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Hier gehen unsere Ansichten offenbar weit auseinander. Ich persönlich freue mich über jede geklärte Straftat, insbesondere, wenn man bedenkt, welche Straftaten mittels DNA geklärt werden und beachtet, daß hier auch oftmals weitere Straftaten verhindert werden.

Und wie wurde Vor-der-DNA-Ära aufgeklärt? Überhaupt nicht?

 

So sehe ich es als Gewinn für die Freiheit, wenn beispielsweise Sexualstraftäter, aber auch Mörder und sogar Serieneinbrecher gefasst werden und die Bevölkerung somit ein bisschen sicherer leben kann, weil dieser Täter an der Begehung weiterer Straftaten gehindert wird.

Es galt mal die Regel das DNA-Vergleich nur bei schweren Verbrechen eingesetzt werden darf. Das weckt Begehrlichkeiten.

 

Auch wenn es jetzt nicht im Link um DNA geht, ich empfehle jedem sich mal das Stündchen Zeit zu nehmen.

Dank an das VP woher ich den Link habe.

http://video.google.com/videoplay?docid=-199979126191267419#

 

MfG.

 

hartmut

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Und wie wurde Vor-der-DNA-Ära aufgeklärt? Überhaupt nicht?
Viele Straftaten, die früher ungeklärt blieben, lassen sich heute aufklären. Auch ist eine Beschleunigung der Aufklärung durchaus sinnvoll, denn hier lassen sich oftmals weitere Straftaten verhindern.

 

Es galt mal die Regel das DNA-Vergleich nur bei schweren Verbrechen eingesetzt werden darf. Das weckt Begehrlichkeiten.
Wir haben DNA Treffer ab Einbruch aufwärts. Ich denke, das sind schon Straftaten, die man als "schwer" bezeichnen kann, oder siehst du das anders?

 

Auch wenn es jetzt nicht im Link um DNA geht, ich empfehle jedem sich mal das Stündchen Zeit zu nehmen.

Dank an das VP woher ich den Link habe.

Naja, der Herr Vetter hat in mancherlei Hinsicht eine recht eigene Auffassung (und ist, obwohl er als Anwalt tätig ist, in so manchem Bereich nicht allzu sicher, so erinnere ich mich in seinem Blog an ein Thema, in welchem er die Zuständigkeit eines ProViDa außerhalb des eigenen Streifenbereiches ernsthaft in Frage stellte...)

 

Gruß

Goose

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Viele Straftaten, die früher ungeklärt blieben, lassen sich heute aufklären. Auch ist eine Beschleunigung der Aufklärung durchaus sinnvoll, denn hier lassen sich oftmals weitere Straftaten verhindern.

Viel ist relativ, und wenn es etwas länger gedauert hat, hat es dem Sicherheitsgefühl wohl nicht geschadet. Imho ist das Sicherheitsgefühl heute wesentlich schlechter als früher. Und oftmals verhindern ist wohl auch mehr subjektiv als objektiv. Es gäbe sicher noch mehr Möglichkeiten Straftaten zu verhindern. Überall eine Kamera und alles überwachen. Nur kann das nicht Sinn und Zweck der Polizei sein alle Bürger zu überwachen.

 

Wir haben DNA Treffer ab Einbruch aufwärts. Ich denke, das sind schon Straftaten, die man als "schwer" bezeichnen kann, oder siehst du das anders?

Sehe ich anders. DNA sollte ehemals nur bei Sexualstraftaten eingesetzt werden, jetzt bist Du schon bei Einbruch, und ganz schnell landen wir dann beim 14 jährigen Ladendieb. Zum Schluss noch beim Zeugen dem die Speichelprobe entnommen wird um seine DNA von der des Täters zu unterscheiden.

Irgendwann haben dann alle unbescholtenen Bürger ihren Eintrag in der DNA-Kartei.

 

Naja, der Herr Vetter hat in mancherlei Hinsicht eine recht eigene Auffassung (und ist, obwohl er als Anwalt tätig ist, in so manchem Bereich nicht allzu sicher, so erinnere ich mich in seinem Blog an ein Thema, in welchem er die Zuständigkeit eines ProViDa außerhalb des eigenen Streifenbereiches ernsthaft in Frage stellte...)

Mag sein, aber unrecht hat er nicht.

 

MfG.

 

hartmut

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so erinnere ich mich in seinem Blog an ein Thema, in welchem er die Zuständigkeit eines ProViDa außerhalb des eigenen Streifenbereiches ernsthaft in Frage stellte...)

 

Dazu kann ich im Archiv seines Blogs nichts finden. Hast Du einen Link für mich?

Wir hatten das damals im Forum hier thematisiert. Dort findest du dann auch einen Link auf seinen Blog

 

 

Viele Straftaten, die früher ungeklärt blieben, lassen sich heute aufklären. Auch ist eine Beschleunigung der Aufklärung durchaus sinnvoll, denn hier lassen sich oftmals weitere Straftaten verhindern.

Viel ist relativ, und wenn es etwas länger gedauert hat, hat es dem Sicherheitsgefühl wohl nicht geschadet. Imho ist das Sicherheitsgefühl heute wesentlich schlechter als früher. Und oftmals verhindern ist wohl auch mehr subjektiv als objektiv. Es gäbe sicher noch mehr Möglichkeiten Straftaten zu verhindern. Überall eine Kamera und alles überwachen. Nur kann das nicht Sinn und Zweck der Polizei sein alle Bürger zu überwachen.

 

Sicher sind Serienmorde und Serienvergewaltigungen extreme Beispiele, aber es sind Beispiele, die aufzeigen, daß die Zeit häufig ein wichtiger Faktor ist. gerade bei Triebtätern ist jeder Tag der Verzögerung ein Tag, an dem er seinen Trieben erneut nachgeben will und ein weiteres Opfer zu beklagen ist.

 

Wir haben DNA Treffer ab Einbruch aufwärts. Ich denke, das sind schon Straftaten, die man als "schwer" bezeichnen kann, oder siehst du das anders?

Sehe ich anders. DNA sollte ehemals nur bei Sexualstraftaten eingesetzt werden, jetzt bist Du schon bei Einbruch, und ganz schnell landen wir dann beim 14 jährigen Ladendieb. Zum Schluss noch beim Zeugen dem die Speichelprobe entnommen wird um seine DNA von der des Täters zu unterscheiden.

Irgendwann haben dann alle unbescholtenen Bürger ihren Eintrag in der DNA-Kartei.

Unterhalte dich mal mit den Geschädigten eines Einbruchs. Nicht selten ziehen die Geschädigten nach einer solchen Tat um. Auch der Gedanke, daß ein Fremder die Wohnung, die Wäsche und somit die intimsten Lebensbereiche durchwühlt hat, macht vielen zu schaffen (Bevor jetzt der Vergleich mit einer Hausdurchsuchung kommt: Es ist schon was anderes, ob die Wohnungsinhaber dabei sind oder nicht)

 

Naja, der Herr Vetter hat in mancherlei Hinsicht eine recht eigene Auffassung (und ist, obwohl er als Anwalt tätig ist, in so manchem Bereich nicht allzu sicher, so erinnere ich mich in seinem Blog an ein Thema, in welchem er die Zuständigkeit eines ProViDa außerhalb des eigenen Streifenbereiches ernsthaft in Frage stellte...)

Mag sein, aber unrecht hat er nicht.

Er dramatisiert. Das ist nachzuvollziehen, denn es ist ja sein Job.

Mit seinen Ratschlägen wirbt er neue Mandanten.

 

Gruß

Goose

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Sicher sind Serienmorde und Serienvergewaltigungen extreme Beispiele, aber es sind Beispiele, die aufzeigen, daß die Zeit häufig ein wichtiger Faktor ist. gerade bei Triebtätern ist jeder Tag der Verzögerung ein Tag, an dem er seinen Trieben erneut nachgeben will und ein weiteres Opfer zu beklagen ist.

Also, ohne jetzt Spezialist zu sein, glaube ich das gerade Sexualstraftaten hauptsächlich im nächsten Umfeld begangen werden. Meist kennen sich Opfer und Täter. Auch Serienmorde gibt es doch recht selten, da dramatisierst Du.

 

Unterhalte dich mal mit den Geschädigten eines Einbruchs. Nicht selten ziehen die Geschädigten nach einer solchen Tat um. Auch der Gedanke, daß ein Fremder die Wohnung, die Wäsche und somit die intimsten Lebensbereiche durchwühlt hat, macht vielen zu schaffen (Bevor jetzt der Vergleich mit einer Hausdurchsuchung kommt: Es ist schon was anderes, ob die Wohnungsinhaber dabei sind oder nicht)

Eine Hausdurchsuchung würde mich eher traumatisieren. Ein Einbrecher sucht nach Wertsachen, und sollte ich dazu kommen, kann ich mich wehren. Kann mich im Vorfeld schützen.

 

Bei einer Hausdurchsuchung wird u.U. auch mein intimstes Leben durchsucht. Sei das private Briefe gelesen, oder mein Rechner durchsucht wird. Möchte nicht wissen was für Spielzeuge manche in ihren Nachtkästchen haben. Und ich stehe wehrlos daneben. Einem Einbrecher kann ich eine an den Backen schlagen, den Cops ( leider ) nicht, wenn sie sich daneben benehmen.

 

Er dramatisiert. Das ist nachzuvollziehen, denn es ist ja sein Job.

Mit seinen Ratschlägen wirbt er neue Mandanten.

 

Du dramatisierst auch.

 

MfG.

 

hartmut

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Also, ohne jetzt Spezialist zu sein, glaube ich das gerade Sexualstraftaten hauptsächlich im nächsten Umfeld begangen werden. Meist kennen sich Opfer und Täter. Auch Serienmorde gibt es doch recht selten, da dramatisierst Du.
Es gibt sie selten, aber es gibt sie. Und Sexualdelikte kommen sowohl im persönlichen Umfeld als auch ohne vorausgegangene Täter-Opfer-Beziehung vor. Hierfür gibt es etliche Beispiele.

 

Wie ich sagte: Es sind extreme Beispiele, aber es sind Beispiele, die sich nicht von der Hand weisen lassen.

 

 

Eine Hausdurchsuchung würde mich eher traumatisieren. Ein Einbrecher sucht nach Wertsachen, und sollte ich dazu kommen, kann ich mich wehren. Kann mich im Vorfeld schützen.
Hast du dich schon mal mit Opfern (ich spreche hier bewusst von Opfern und nicht von Geschädigten) eines Wohnungseinbruchs gesprochen? Ich habe schon so manche Bude gesehen, die regelrecht entkernt wurde. Die Opfer waren danach fix und fertig.

 

Bei einer Hausdurchsuchung wird u.U. auch mein intimstes Leben durchsucht. Sei das private Briefe gelesen, oder mein Rechner durchsucht wird.
Ich kenne beide Situationen. Ich bestreite nicht, daß eine Wohnungsdurchsuchung für den Betroffenen auch unangenehm ist, aber es ist nicht mit einem ED zu vergleichen.

 

Möchte nicht wissen was für Spielzeuge manche in ihren Nachtkästchen haben. Und ich stehe wehrlos daneben. Einem Einbrecher kann ich eine an den Backen schlagen, den Cops ( leider ) nicht, wenn sie sich daneben benehmen.
Dazu müsstest du den Einbrecher erst mal erwischen, und das ist gewöhnlich das, woran wir arbeiten.

 

Gruß

Goose

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Wie ich sagte: Es sind extreme Beispiele, aber es sind Beispiele, die sich nicht von der Hand weisen lassen.

Welche aber nicht rechtfertigen das wegen den "wenigen" Fällen, bei Millionen die Unschuldsvermutung nicht mehr gelten soll.

 

Hast du dich schon mal mit Opfern (ich spreche hier bewusst von Opfern und nicht von Geschädigten) eines Wohnungseinbruchs gesprochen? Ich habe schon so manche Bude gesehen, die regelrecht entkernt wurde. Die Opfer waren danach fix und fertig.

Ja, allerdings gewerblich Objekte. Die haben Geld und Computer geklaut, hielt sich also in Grenzen. Zum entkernen müssten die also schon eine Axt mitbringen, so schlimm wird es nicht sein. Das Trauma das in dem "Intimbereich" eingedrungen wird, hat man imho bei einer Hausdurchsuchung eher.

 

Ich kenne beide Situationen. Ich bestreite nicht, daß eine Wohnungsdurchsuchung für den Betroffenen auch unangenehm ist, aber es ist nicht mit einem ED zu vergleichen.

Stimmt, beim Einbruch sind Geld und Wertsachen weg, und eine große Sauerrei wird hinterlassen.

Bei der Hausdurchsuchung wird in meinem "Intimleben", nicht nur "Intimbereich" geschnüffelt was eine ganz andere Qualität hat.

 

Dazu müsstest du den Einbrecher erst mal erwischen, und das ist gewöhnlich das, woran wir arbeiten.

Und wie hoch ist die Aufklärungsquote?

 

17 Prozent mehr Wohnungseinbrüche

 

Viel Arbeit machten den Polizeibeamten im vergangenen Jahr mehr oder weniger organisierte Einbrecherbanden. Die Zahl der Wohnungseinbrüche stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17,2 Prozent auf knapp 8600. Noch zehn Jahre zuvor war diese Zahl allerdings fast doppelt so hoch (15.700). Einer der Gründe für die Zunahme im vergangenen Jahr: Tätergruppen aus Südamerika hätten ihren Aktionsradius von Frankfurt auf das gesamte Rhein-Main-Gebiet ausgeweitet, berichtete der Vizepräsident des hessischen Landeskriminalamts, Roland Desch. Auch Kinder würden auf Einbruchs- Tour geschickt. Wer Opfer von Einbrechern wird, hat schlechte Karten: Nur etwa jede fünfte Tat kann aufgeklärt werden.

http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B...n~Scontent.html

Etwa 20% wird aufgeklärt.

 

Und was nutzt dir jetzt die DNA von mir wenn die Täter aus anderen Ländern kommen?

Soviel wie wenn ich dir sage, ich war es nicht.

 

MfG.

 

hartmut

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Welche aber nicht rechtfertigen das wegen den "wenigen" Fällen, bei Millionen die Unschuldsvermutung nicht mehr gelten soll.
Wie gesagt, hier gehen unsere Ansichten offensichtlich weit auseinander. Ich persönlich setze das Leben eines Menschen als recht wichtig an.

 

Ja, allerdings gewerblich Objekte. Die haben Geld und Computer geklaut, hielt sich also in Grenzen. Zum entkernen müssten die also schon eine Axt mitbringen, so schlimm wird es nicht sein.
Dann vergleichst du Äpfel mit Birnen. Ich sprach von Wohnungseinbrüchen. Mit dem Opfer eines solchen hast du also noch nicht gesprochen und mal nach deren Empfindungen gefragt, oder?

 

Das Trauma das in dem "Intimbereich" eingedrungen wird, hat man imho bei einer Hausdurchsuchung eher.
Siehe oben: Wenn du beim EInbruch vom gewerblichen Objekt ausgehst, solltest du auch bei der Durchsuchung vom gewerblichen Objekt ausgehen, sonst passt der Vergleich weder vorne noch hinten.

 

Stimmt, beim Einbruch sind Geld und Wertsachen weg, und eine große Sauerrei wird hinterlassen.

Bei der Hausdurchsuchung wird in meinem "Intimleben", nicht nur "Intimbereich" geschnüffelt was eine ganz andere Qualität hat.

Wie schon gesagt: Unterhalte dich mal mit den Opfern. Oftmals ist der Verlust von Geld und Wertsachen nicht einmal so schlimm (zumal diese idR versichert sind). Schlimmer ist der Gedanke, daß unbekannte Täter in der Wäsche wühlten etc.

Da du nicht auf eingene Erfahrungen zurückgreifen kannst solltest du mir glauben, wenn dich sage, daß man einen ED nicht mit einer Durchsuchung vergleichen kann (oder mal versuchen, eigene Erfahrungen zusammeln)

 

Und wie hoch ist die Aufklärungsquote?
sogar noch geringer. Sie lag 2009 bundesweit bei 113800 Erfassten Taten bei 16,9% (siehe PKS des BKA)

 

Aber was genau hat die Aufklärungsquote mit der Frage nach einem DNA-Abgleich zu tun? Wäre sie eher gerechtfertigt, wenn die Quote höher läge oder ist die Aufklärungsquote wohlmöglich für diese Frage völlig unerheblich?

 

Aber das beantwortet auch die Frage nicht, wie du dich gegen einen Einbrecher schützen und ihm einen an die Backe schlagen willst.

 

Und was nutzt dir jetzt die DNA von mir wenn die Täter aus anderen Ländern kommen?

Soviel wie wenn ich dir sage, ich war es nicht.

Reisende Täter kommen erfahrungsgemäß nicht ein Mal nach Deutschland, begehen eine Serie und kommen danach nie wieder. Auch reisende Ausländer als überführte Täter lassen sich durchaus strafrechtlich verfolgen.

 

Gruß

Goose

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Wie gesagt, hier gehen unsere Ansichten offensichtlich weit auseinander. Ich persönlich setze das Leben eines Menschen als recht wichtig an.

Ich schätze das Leben anderer nicht geringer als Du. Nur schätze ich auch das ich mich unbeobachtet durch das Leben bewegen kann.

 

Dann vergleichst du Äpfel mit Birnen. Ich sprach von Wohnungseinbrüchen. Mit dem Opfer eines solchen hast du also noch nicht gesprochen und mal nach deren Empfindungen gefragt, oder?

Du hast gefragt, ich habe geantwortet.

 

Siehe oben: Wenn du beim EInbruch vom gewerblichen Objekt ausgehst, solltest du auch bei der Durchsuchung vom gewerblichen Objekt ausgehen, sonst passt der Vergleich weder vorne noch hinten.

Gut, ich zähle meinen Schreibtisch zu meinem Intimbereich. Da sind Sachen drin die keinen was angehen.

Ein Einbrecher interessiert nur was wertvoll ist, die Polizei interessiert sich für alles.

 

Wie schon gesagt: Unterhalte dich mal mit den Opfern. Oftmals ist der Verlust von Geld und Wertsachen nicht einmal so schlimm (zumal diese idR versichert sind). Schlimmer ist der Gedanke, daß unbekannte Täter in der Wäsche wühlten etc.

Ob mir derjenige der in der Reizwäsche rumwühlt mir jetzt unbekannt ist, oder sich mit Namen vorgestellt hat, dürfte wohl schnuppe sein. Das sind fremde Menschen denen mein Intimleben nichts angeht. Was glaubst Du wie Töchterchen Agathe sich fühlt wenn Onkel Goose ihren Dildo auf dem Küchentisch auseinander nimmt, und Papa zuschaut. Oder Papas heimliche Sammlung mit Schwulenpornos der Mama die Zornesröte ins Gesicht treibt.

 

Da du nicht auf eingene Erfahrungen zurückgreifen kannst solltest du mir glauben, wenn dich sage, daß man einen ED nicht mit einer Durchsuchung vergleichen kann (oder mal versuchen, eigene Erfahrungen zusammeln)

Ist jetzt aber nicht dein ernst, oder? :)

Man muss nicht alles selbst mitgemacht haben um sich in die Lage anderer zu versetzen.

 

Für mich ist eine Hausdurchsuchung eine der schlimmsten Maßnahmen die man sich vorstellen kann, schlimmer als ein Einbruch. Du kannst ja mal die fragen die schon beides hinter sich haben.

 

Aber was genau hat die Aufklärungsquote mit der Frage nach einem DNA-Abgleich zu tun? Wäre sie eher gerechtfertigt, wenn die Quote höher läge oder ist die Aufklärungsquote wohlmöglich für diese Frage völlig unerheblich?

Und Du meinst, mit DNA wäre sie erheblich höher? Ihr habt doch schon die DNA Datei, oder?

 

Aber das beantwortet auch die Frage nicht, wie du dich gegen einen Einbrecher schützen und ihm einen an die Backe schlagen willst.

Auf ihn mit Gebrüll, und da Einbrecher in der Regel nicht zu der Gruppe der Gewaltbereiten gehören, wird der versuchen abzuhauen.

Und wenn nicht, Friede meiner Asche. :D

 

Reisende Täter kommen erfahrungsgemäß nicht ein Mal nach Deutschland, begehen eine Serie und kommen danach nie wieder. Auch reisende Ausländer als überführte Täter lassen sich durchaus strafrechtlich verfolgen.

So man sie erstmal erwischt.

Also ist die DNA-Datei überflüssig weil die doch nicht erfasst sind.

 

MfG.

 

hartmut

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Ein Einbrecher interessiert nur was wertvoll ist, die Polizei interessiert sich für alles.
Du hast wirklich noch keine Wohnung nach einem Einbruch gesehen...

 

Was glaubst Du wie Töchterchen Agathe sich fühlt wenn Onkel Goose ihren Dildo auf dem Küchentisch auseinander nimmt, und Papa zuschaut. Oder Papas heimliche Sammlung mit Schwulenpornos der Mama die Zornesröte ins Gesicht treibt.
Oben sagtest du was von "dramatisieren" und "übertreiben"...

 

Ist jetzt aber nicht dein ernst, oder?

Man muss nicht alles selbst mitgemacht haben um sich in die Lage anderer zu versetzen.

 

Für mich ist eine Hausdurchsuchung eine der schlimmsten Maßnahmen die man sich vorstellen kann, schlimmer als ein Einbruch. Du kannst ja mal die fragen die schon beides hinter sich haben.

Wie gesagt, ich hatte schon unzählige Male Kontakt mit Betroffenen einer Wohungsdurchsuchung und mit Opfern eines EInbruchs. Und aus diesen unzähligen Kontakten heraus kann ich dir versichern, daß die Opfer eines Einbruchs diesen als deutlich schlimmer empfanden als die Betroffenen der Durchsuchung (die sich natürlich auch nicht gefreut haben)

 

Und Du meinst, mit DNA wäre sie erheblich höher? Ihr habt doch schon die DNA Datei, oder?
Wir haben eine DNA-Datei, und aus dieser ergeben sich immer mal wieder Treffer, die nicht zustande kommen würden, wenn es sie nicht gäbe. Also ja: Durch DNA-Abgleiche werden Straftaten aufgeklärt, die ohne diese Abgleiche nicht aufgeklärt würden.

 

Auf ihn mit Gebrüll, und da Einbrecher in der Regel nicht zu der Gruppe der Gewaltbereiten gehören, wird der versuchen abzuhauen.
Auch hier wieder aus der Praxis für die Praxis: Was glaubst du, wie oft es vorkommt, daß Einbrecher in ein Haus einsteigen, in welchem sich die Bewohner aktuell befinden und was glaubst du, wie oft es vorkommt, daß sie sich vorher vergewissern, daß die Bewohner gerade nicht anwesend sind?

Oder bist du permanent zu Hause?

 

Gruß

Goose

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Du hast wirklich noch keine Wohnung nach einem Einbruch gesehen...

Nur Bilder wo alles aus den Schränken gezerrt wurde. Aber nach einer Durchsuchung wird es auch nicht viel besser aussehen.

Nochmal für dich, wenn jemand meine Liebesbriefe auf den Boden schmeißt, hat es eine andere Qualität als wenn jemand die Nase rein steckt.

 

Oben sagtest du was von "dramatisieren" und "übertreiben"...

Du willst sagen, solche Peinlichkeiten kommen nicht vor?

 

Wie gesagt, ich hatte schon unzählige Male Kontakt mit Betroffenen einer Wohungsdurchsuchung und mit Opfern eines EInbruchs. Und aus diesen unzähligen Kontakten heraus kann ich dir versichern, daß die Opfer eines Einbruchs diesen als deutlich schlimmer empfanden als die Betroffenen der Durchsuchung (die sich natürlich auch nicht gefreut haben)

Den Beweis bist Du mir aber schuldig.

 

Wir haben eine DNA-Datei, und aus dieser ergeben sich immer mal wieder Treffer, die nicht zustande kommen würden, wenn es sie nicht gäbe. Also ja: Durch DNA-Abgleiche werden Straftaten aufgeklärt, die ohne diese Abgleiche nicht aufgeklärt würden.

Du meinst, es würden noch weniger aufgeklärt.

Ob da jetzt 20% oder 15% aufgeklärt werden, ist beides kein Grund für eine weitergehende Datei.

 

Auch hier wieder aus der Praxis für die Praxis: Was glaubst du, wie oft es vorkommt, daß Einbrecher in ein Haus einsteigen, in welchem sich die Bewohner aktuell befinden und was glaubst du, wie oft es vorkommt, daß sie sich vorher vergewissern, daß die Bewohner gerade nicht anwesend sind?

Drum sage ich ja, Hausdurchsuchung ist schlimmer.

 

Oder bist du permanent zu Hause?

Zwangsweise fast immer. :kopfschuettel:

 

MfG.

 

hartmut

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Nur Bilder wo alles aus den Schränken gezerrt wurde. Aber nach einer Durchsuchung wird es auch nicht viel besser aussehen.
Das ist falsch. Gewiss schmeißen wirr gewöhnlich nicht alles auf den Boden

 

Nochmal für dich, wenn jemand meine Liebesbriefe auf den Boden schmeißt, hat es eine andere Qualität als wenn jemand die Nase rein steckt.
Deine Liebesbriefe lese ich auch nicht

 

Du willst sagen, solche Peinlichkeiten kommen nicht vor?
Man kann durchaus dezent vorgehen. Wenn ich beispielsweise einen Dildo in der Schublade finde sehe ich keinen Anlass, diesen herauszuholen.

 

Den Beweis bist Du mir aber schuldig.
Das sind meine langjährigen Erfahrungen. Unterhalte dich mit anderen, die über einen vergleichbaren Erfahrungsschatz verfügen und ich bin mir sicher, sie werden es bestätigen.

 

Du meinst, es würden noch weniger aufgeklärt.

Ob da jetzt 20% oder 15% aufgeklärt werden, ist beides kein Grund für eine weitergehende Datei.

Wie gesagt, hier bin ich anderer Ansicht.

 

Drum sage ich ja, Hausdurchsuchung ist schlimmer.
Auch hier kann ich wieder nur meine Erfahrungen anbringen, nachdem es aus den nun schon mehrfach dargelegten Gründen gewöhnlich nicht so ist.

 

Gruß

Goose

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Das ist falsch. Gewiss schmeißen wirr gewöhnlich nicht alles auf den Boden

Nicht alles? :kopfschuettel:

Aber schön säuberlich wieder einräumen wohl auch nicht.

 

Deine Liebesbriefe lese ich auch nicht

Und woran erkennst Du was wichtig ist und was nicht?

 

Man kann durchaus dezent vorgehen. Wenn ich beispielsweise einen Dildo in der Schublade finde sehe ich keinen Anlass, diesen herauszuholen.

Das perfekte Versteck für das Dope von Töchterchen.

 

Das sind meine langjährigen Erfahrungen. Unterhalte dich mit anderen, die über einen vergleichbaren Erfahrungsschatz verfügen und ich bin mir sicher, sie werden es bestätigen.

Deinen Erfahrungen würde ich eher vertrauen wenn Du sie als Wohnungsinhaber gemacht hättest, nicht als jemand der aktiv gesucht hat.

 

Auch hier kann ich wieder nur meine Erfahrungen anbringen, nachdem es aus den nun schon mehrfach dargelegten Gründen gewöhnlich nicht so ist.

Mal Butter bei den Fischen.

Wie oft wurde bei dir schon eingebrochen, wieviel Hausdurchsuchungen wurden bei dir schon gemacht?

 

MfG.

 

hartmut

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Nicht alles?

Aber schön säuberlich wieder einräumen wohl auch nicht.

Es wird nicht so wie beim Einbruch durchwühlt.

 

Und woran erkennst Du was wichtig ist und was nicht?
Zunächst ist ja immer die Frage, wonach gesucht wird. Oftmals sind Briefe eh uninteressant. Wenn sie von Bedeutung sind, so werden sie im EInverständinis des Betroffenen grob gesichtet und, wenn sie erkennbar privater Natur sind, beiseite gelegt. Ist der Betroffene mit der Sichtung nicht einverstanden, so kommen sie in einen Umschlag, dieser wird verschlossen (gerne kann der Betroffene diesen auch gegenzeichnen) und dann der StA übersandt, welche sie dann sichtet (aber auch hier kannst du dir sicher sein, daß erkennbar persönliche Briefe uninteressant sind.)

 

Das perfekte Versteck für das Dope von Töchterchen.
Wenn ich nach BTM suche, komt eh der Hund mit. Und wenn der am Dildo nicht anschlägt habe ich auch keinen Grund, ihn näher zu beachten.

 

Mal Butter bei den Fischen.

Wie oft wurde bei dir schon eingebrochen, wieviel Hausdurchsuchungen wurden bei dir schon gemacht?

Weder das eine noch das andere. Ich habe es auch nie behauptet. Ich sagte, daß ich unzählige Male mit beiden Personengruppen Kontakt hatte. Und hierbei kann man durchaus Reaktionen erkennen.

 

Gruß

Goose

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Zunächst ist ja immer die Frage, wonach gesucht wird. Oftmals sind Briefe eh uninteressant. Wenn sie von Bedeutung sind, so werden sie im EInverständinis des Betroffenen grob gesichtet und, wenn sie erkennbar privater Natur sind, beiseite gelegt. Ist der Betroffene mit der Sichtung nicht einverstanden, so kommen sie in einen Umschlag, dieser wird verschlossen (gerne kann der Betroffene diesen auch gegenzeichnen) und dann der StA übersandt, welche sie dann sichtet (aber auch hier kannst du dir sicher sein, daß erkennbar persönliche Briefe uninteressant sind.)

Ich stelle mir gerade vor, da wird wegen einem Verstoß gegen das Urheberrecht , Tauschbörse, eine Wohnung durchsucht. Der Rechner ist vernünftig verschlüsselt. Nicht jeder kann sich alle Passwörter merken. Da wären doch der Inhalt der Liebesbriefe das perfekte Passwortversteck. :kopfschuettel:

 

Wenn ich nach BTM suche, komt eh der Hund mit. Und wenn der am Dildo nicht anschlägt habe ich auch keinen Grund, ihn näher zu beachten.

Ich dachte eher so in Richtung, es wird nach Raubkopien gesucht, aber Dope gefunden. Aber so ein USB-Stick mit Raubkopien könnte auch im Dildo drin sein.

 

Weder das eine noch das andere. Ich habe es auch nie behauptet. Ich sagte, daß ich unzählige Male mit beiden Personengruppen Kontakt hatte. Und hierbei kann man durchaus Reaktionen erkennen.

Einer ist mir doch eingefallen. Dem wollten :cop01:sie das Leben retten und haben die Türen eingetreten. War nur dumm das er nicht Zuhause war. Der hat da noch nach Jahren erzählt.

 

Was mich aber wirklich verwundert ist. Eine Hausdurchsuchung greift sehr massiv in den Artikel 13GG ein.

http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_13.html

Scheinbar ist der auch nicht mehr viel wert wenn Du eine Hausdurchsuchung als Bagatelle hinstellst.

 

MfG.

 

hartmut

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Ich stelle mir gerade vor, da wird wegen einem Verstoß gegen das Urheberrecht , Tauschbörse, eine Wohnung durchsucht. Der Rechner ist vernünftig verschlüsselt. Nicht jeder kann sich alle Passwörter merken. Da wären doch der Inhalt der Liebesbriefe das perfekte Passwortversteck.
Wegen einem Urheberrechtsverstoß habe ich noch keinen Beschluss durchgeführt, jedoch schon einige wegen Besitzes und Verbreitung von Kinderpornographie. Da ja auch hier die Rechner sichergestellt / beschlagnahmt wurden, kann man das ja recht gut vergleichen. Und ich kann dir versichern, daß mir bei diesen Beschlüssen die Briefe in Papierform die herumlagen, völlig egal waren. Die Fachdienststellen sind auch so an alle wichtigen Inhalte des Rechners gekommen.

 

Ich dachte eher so in Richtung, es wird nach Raubkopien gesucht, aber Dope gefunden. Aber so ein USB-Stick mit Raubkopien könnte auch im Dildo drin sein.
Diese Mutmaßungen zeigen nun recht anschaulich, daß du offensichtlich doch recht wenig Vorstellung von den tatsächlichen Abläufen einer Wohnungsdurchsuchung hast. Sei dir gewiss, das hat wenig mit dem zu tun, was man so im Krimi sieht...

 

Als Bagatelle stelle ich eine Hausdurchsuchung gewiss nicht dar, ich versuche, dir zu erklären, daß die Opfer von Wohnungseinbrüchen erfahrungsgemäß mehr Probleme mit den Folgen der Tat haben als die Betroffenen einer Wohnungsdurchsuchung.

Wenn man nun noch bedenkt, daß ersteres eine Straftat darstellt und letzteres unter rechtsstaatlichen Aspekten manchmal notwendig und daher auch unter gegebenen Voraussetzungen rechtlich zulässig ist, solltest du erkennen, daß der Vergleich problematisch ist.

 

Gruß

Goose

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Wie ich sagte: Es sind extreme Beispiele, aber es sind Beispiele, die sich nicht von der Hand weisen lassen.

Welche aber nicht rechtfertigen das wegen den "wenigen" Fällen, bei Millionen die Unschuldsvermutung nicht mehr gelten soll.

 

Laserkontrolle: Autos kommen vorbei, alle werden gemessen, die die zu schnell sind schaut man sich genauer an.

DNA-Datei: Alle Datensätze werden verglichen, wenn's passt schaut man sich die Person genauer an.

Die Tatsache, dass man jemand kontrolliert bedeutet ja noch nicht, dass man die Unschuld in Frage stellt.

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Laserkontrolle: Autos kommen vorbei, alle werden gemessen, die die zu schnell sind schaut man sich genauer an.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

 

Werden alle gemessen und die Daten festgestellt?

Wird kein Verstoß festgestellt werden auch keine Daten festgehalten.

 

DNA-Datei: Alle Datensätze werden verglichen, wenn's passt schaut man sich die Person genauer an.

Und wenn es nicht passt wird es passend gemacht. :kopfschuettel:

 

Die Tatsache, dass man jemand kontrolliert bedeutet ja noch nicht, dass man die Unschuld in Frage stellt.

Wenn kein Verdacht vorhanden ist braucht man ja auch nicht kontrollieren, oder?

Und durch den Test soll man dann den nicht vorhandenen Verdacht entkräften?

 

So einfach ist es doch nicht. Wer jemanden befragt ob er der Täter ist, hat zumindest Zweifel an der Unschuld.

 

Auf die Laserkontrolle bezogen. Man hält ja nicht willkürlich alle an und befragt die dann wer den Verstoß zu gibt.

 

MfG.

 

hartmut

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Dann halt Radarkontrolle.

Staat sagt dem Radargerät: Prüfe alle Autofahrer ob sie zu schnell sind. Wenn einer zu schnell ist schauen wir uns den mal an (Blitz, Foto)

Staat sagt zur DNA-Datenbank: Prüfe alle enthaltenen Proben ob die DNA passt. Wenn ja, dann schauen wir uns das mal genauer an (Computer meldet Treffer, Polizei ermittelt)

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so erinnere ich mich in seinem Blog an ein Thema, in welchem er die Zuständigkeit eines ProViDa außerhalb des eigenen Streifenbereiches ernsthaft in Frage stellte...)

 

Dazu kann ich im Archiv seines Blogs nichts finden. Hast Du einen Link für mich?

Wenn Du schon dabei bist: In einem anderen Thread - es geht da um die FSTs - behauptest Du, dass das Befahren Bankette Kernpunkt eines jeden FST ist, meine Frage nach einem Beleg dafuer uebersiehst Du aber geflissentlich. Kannst Du den bitte noch liefern? :kopfschuettel:

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Von mir jibts ooch nüscht.

Ist auch gar nicht meine Aufgabe, die Arbeit von anderen zu machen. Ich würde auch bei einem Drogenwischtest nicht mitmachen oder zu irgendwas aussagen. Muss ich nicht, mach' ich nicht. Das gebrannte Kind scheut das Feuer. Wer denkt, dass einmal (auch unrechtmäßig) erhobene Daten freiwillig gelöscht werden, glaubt auch, dass Minister uns dienen.

 

Ein DNA-Probe dient dazu, einen Verdacht gegen einen Täter zu erhärten. Es ist Aufgabe der Ermittlungsbehorde die Täter zu überführen und nicht die Aufgabe der Unschuldigen ihre diesbezügliche Eigenschaft vorzuzeigen, damit die Polente am Ende unter den Proben auch die richtige hat oder nur der eine Verweigerer in Frage kommt.

 

Der Generalverdacht gegen jedermann geht mir gehörig auf den Senkel. Die Kanzlerin hat auf dem Parteitag auch schon wieder die Vorratsdatenspeicherung ins Gespräch gebracht.

Ich erinnere mich an meine Kindheit: Jeden Sontag nach der Messe kurz vor dem Mittagessen Mittag im Rias zum Klang der Freiheitsglocke:

Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich verspreche, jedem Angriff auf die Freiheit und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo auch immer sie auftreten mögen.

 

Wäre übrigens doch ganz einfach, die totale Sicherheit ein Stück näher zu bringen. Hartz 4-Empfänger werden vereidigte menschliche Kameras. Patroullieren im Rahmen eines 1€-Jobs und sind dafür verantwortlich, dass die ihnen zugeteilte Menschengruppe sich angemessen verfolgt fühlt. Sie petzten an die jeweiligen Bhörden und der Überwachungsdruck sorgt für einen massiven Rückgang von Bösartigkeiten.

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Wäre übrigens doch ganz einfach, die totale Sicherheit ein Stück näher zu bringen. Hartz 4-Empfänger werden vereidigte menschliche Kameras. Patroullieren im Rahmen eines 1€-Jobs und sind dafür verantwortlich, dass die ihnen zugeteilte Menschengruppe sich angemessen verfolgt fühlt. Sie petzten an die jeweiligen Bhörden und der Überwachungsdruck sorgt für einen massiven Rückgang von Bösartigkeiten.

Hi hi, die verpetzen sich schon heute gegenseitig und das nicht in geringer Anzahl. Man könnt halt auch in der eigenen Gruppe dem anderen keinen Cent mehr als man selber hat.

Sie sind also bereits geübt und müssten nur ihr Themengebiet erweitern. :kopfschuettel:

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Dann halt Radarkontrolle.

Schön, da werden die gemessen die in dem Bereich fahren, alle anderen nicht.

 

Staat sagt dem Radargerät: Prüfe alle Autofahrer ob sie zu schnell sind. Wenn einer zu schnell ist schauen wir uns den mal an (Blitz, Foto)

Dann sagt der Staat, wir fragen mal nach wer mit dem Auto gefahren ist. Alleine das Kennzeichen sagt nichts darüber aus wer gefahren ist. Das Kennzeichen ist keinem bestimmten Fahrer zuzuordnen.

 

Staat sagt zur DNA-Datenbank: Prüfe alle enthaltenen Proben ob die DNA passt. Wenn ja, dann schauen wir uns das mal genauer an (Computer meldet Treffer, Polizei ermittelt)

Siehste, und hier ist der Knoten. Eine Abfrage der Datenbank sagt, prüfe wessen DNA nicht passt. Alle stehen unter Generalverdacht.

Wäre so, als wenn alle Autofahrer angeben müssten, wann und wo sie gefahren sind. Dann können die Unschuldigen aussortiert werden, den Rest schauen wir mal genauer an. Verdächtig sind alle die nichts angegeben haben. Die nicht freiwillig eine DNA-Probe abgegeben haben.

 

Die Gefahr, wenn es darum geht einen Verdächtigen über die DNA zu ermitteln, ist, man hat schnell jemanden ohne das wirklich ein Beweis vorhanden ist. Kein Beweismittel ist so leicht zu fälschen wie eine DNA-Spur. Jeder hinterlässt überall seine DNA, und so kann auch eine DNA dahin gebracht werden wo sie gefunden werden soll. Wäre so als wenn einer mit einem gefälschten Kennzeichen laufend Verstöße begeht, und der richtige Halter dann die Bußgelder kassiert.

 

Um jetzt mal das ohne Böswilligkeit auf den Fall Mirko zu übertragen.

Auf einem Parkplatz wurde DNA gefunden. Damit ist noch lange nicht gesagt das die Probe mit dem Fall zusammenhängt. Und jetzt konstruiere ich. Auf dem Parkplatz hat jemand in einem Passat Pause gemacht, wurde gesehen, hat dort ausgespuckt, sich die Nase geputzt, Nasenbluten gehabt, oder einfach nur Müll aus dem Auto entsorgt. Schon ist dort jede Menge DNA die nichts mit dem Fall zu tun hat.

 

Es ist aber ein guter Anlass jetzt gleich mal eine ganze Menge von Leuten zum Test zu bitten um eine Datenbank aufzubauen.

Und nur mal angenommen, jemand von denen die freiwillig eine DNA abgegeben haben, findet sich an einem anderen Tatort seine DNA ohne das er Täter ist, was wird da passieren? Er muss ja nicht mal am Tatort gewesen sein, es reicht wenn er irgendwo mitgefahren ist, ein Zigarettchen geraucht hat, und der Fahrer leert den Aschenbecher. Dann beweise deine Unschuld.

 

MfG.

 

hartmut

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Hier gehen unsere Ansichten offenbar weit auseinander. Ich persönlich freue mich über jede geklärte Straftat, insbesondere, wenn man bedenkt, welche Straftaten mittels DNA geklärt werden und beachtet, daß hier auch oftmals weitere Straftaten verhindert werden.

 

Ich sähe es schon als Vorteil an, wenn alle Straftaten ernsthaft verfolgt würden. Hier in München gab es den Fall, daß einer Rentnerin die ec-Karte gestohlen und mit dem ausgespäten PIN rd. 5.800.- geklaut wurden. Gestochen scharfe Fotos einer Person, die kurz nach der Tat Geld an Automaten abhebt, liegen vor. Die Staatsanwaltschaft sieht den Diebstahl als so harmlos an, daß sie die Täterfotos nicht veröffentlichen möchte, um einen möglicherweise Unschuldigen zu schützen.

Was glauben die denn, wer da gerade das Geld mit einer gestohlenen ec-Karte abhebt?

 

Hier bräuchte man nicht einmal DNA, um den Fall klären zu können...

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[[...]Und nur mal angenommen, jemand von denen die freiwillig eine DNA abgegeben haben, findet sich an einem anderen Tatort seine DNA ohne das er Täter ist, was wird da passieren? Er muss ja nicht mal am Tatort gewesen sein, es reicht wenn er irgendwo mitgefahren ist, ein Zigarettchen geraucht hat, und der Fahrer leert den Aschenbecher. Dann beweise deine Unschuld.

 

MfG.

 

hartmut

Du gehst immer davon aus, daß bei einem DNA-Treffer völlig unreflektiert gleich verurteilt wird.

 

Aberr glaubst du ernsthaft, eine Zigarettenkippe aus einem Berg von Kippen (geleerter Ascher) würde zur Verurteilung führen? Oder alleine ein Nasenbluttropfen? Sicher würde man sich den Menschen mal genauer ansehen, jedoch braucht es weit mehr Indizien als eine nachvollziehbar gelegte DNA-Spur, damit es zu einer Anklage oder sogar Verurteilung kommt.

 

Gruß

Goose

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Aberr glaubst du ernsthaft, eine Zigarettenkippe aus einem Berg von Kippen (geleerter Ascher) würde zur Verurteilung führen?

Wenn jetzt meine Frau auf die Idee käme den Aschenbecher aus dem Auto auszuleeren, dann würde genau 1 Kippe dort landen.

Kippen entsorge ich sonst immer durchs Fenster. :kopfschuettel:

Dann ist es schon aus mit dem Berg Kippen

 

Oder alleine ein Nasenbluttropfen? Sicher würde man sich den Menschen mal genauer ansehen

Und damit fangen die Probleme an.

 

jedoch braucht es weit mehr Indizien als eine nachvollziehbar gelegte DNA-Spur, damit es zu einer Anklage oder sogar Verurteilung kommt.

Und wie erkläre ich nachvollziehbar das ich nicht dort war, und ich keine Ahnung habe wie meine DNA dort hin kommt?

 

Meinst Du da glaubt mir ein Mensch das ich dort keine Kippe hinterlassen habe, wenn ich nicht sagen ( beweisen ) kann das ich woanders war?

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn jetzt meine Frau auf die Idee käme den Aschenbecher aus dem Auto auszuleeren, dann würde genau 1 Kippe dort landen.

Kippen entsorge ich sonst immer durchs Fenster.

Und auch dann schaut man sich die Kippe an. Ist sie ausgedrückt, wie man es im Aschenbecher macht? Oder wurde sie ausgetreten? Ist sie ausgeglüht. Indizien werden auch auf ihre Schlüssigkeit zum Umfeld geprüft.

Und das Risiko, daß du als Unbeteiligter in Ermittlungen verwickelt wirst, wird sich auch außerhalb der DNA ergeben (Beispiel: Man wird im Passat in Tatortnähe geblitzt)

 

Und wie erkläre ich nachvollziehbar das ich nicht dort war, und ich keine Ahnung habe wie meine DNA dort hin kommt?

 

Meinst Du da glaubt mir ein Mensch das ich dort keine Kippe hinterlassen habe, wenn ich nicht sagen ( beweisen ) kann das ich woanders war?

siehe oben. Du solltest dich von dem Gedanken lösen, daß jemand ausschließlich aufgrund einer DNA-Spur verurteilt wird, wenn es auch andere Erklärungen gibt, wie sie daher gelangt sein könnte.

Du musst hier auch klar unterscheiden, welche DNA-Spur nun gefunden wurde. Die Zigarettenkippe in Tatortnähe wird sicher anders bewertet als z.B. Sperma an der Wäsche des Vermissten.

 

Du hast offensichtlich massive Ängste, die aber bei näherer Betrachtung unbegründet sind und auf einem völlig falschen Bild der Maßnahmen beruhen.

 

Gruß

Goose

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Und auch dann schaut man sich die Kippe an. Ist sie ausgedrückt, wie man es im Aschenbecher macht? Oder wurde sie ausgetreten? Ist sie ausgeglüht. Indizien werden auch auf ihre Schlüssigkeit zum Umfeld geprüft.

Und, was ist daran schlüssig?

Kippen kann ich auf dem Parkplatz ausdrücken, austreten. die Glut abdrücken, in eine Pfütze werfen, oder wegschnippen. Sagt das etwas aus? Im Aschenbecher drücke ich keine Kippen aus. Deckel auf, Kippe rein, Deckel zu.

 

Und das Risiko, daß du als Unbeteiligter in Ermittlungen verwickelt wirst, wird sich auch außerhalb der DNA ergeben (Beispiel: Man wird im Passat in Tatortnähe geblitzt)

Dann war ich auch dort, was ein kleiner Unterschied ist.

 

siehe oben. Du solltest dich von dem Gedanken lösen, daß jemand ausschließlich aufgrund einer DNA-Spur verurteilt wird, wenn es auch andere Erklärungen gibt, wie sie daher gelangt sein könnte.

Bei S21 habe ich vergeblich versucht dir zu erklären wie die Planen zu den Demonstranten gelangt sind. Und das soll plötzlich bei einer Kippe einfacher sein? :kopfschuettel:

 

Du musst hier auch klar unterscheiden, welche DNA-Spur nun gefunden wurde. Die Zigarettenkippe in Tatortnähe wird sicher anders bewertet als z.B. Sperma an der Wäsche des Vermissten.

Bei dem Fall Mirko klammern die sich an jeden Strohhalm. Entschuldige, aber die stehen so unter Erfolgszwang, da zählt nicht Schuld oder Unschuld.

 

Du hast offensichtlich massive Ängste, die aber bei näherer Betrachtung unbegründet sind und auf einem völlig falschen Bild der Maßnahmen beruhen.

Angst hat man vor der Schwiegermutter, sonst vor nix. Und meine Befürchtungen sind leider nicht unbegründet.

 

MfG.

 

hartmut

 

Gruß

Goose

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Kippen kann ich auf dem Parkplatz ausdrücken, austreten. die Glut abdrücken, in eine Pfütze werfen, oder wegschnippen. Sagt das etwas aus? Im Aschenbecher drücke ich keine Kippen aus. Deckel auf, Kippe rein, Deckel zu.
Natürlich sagt die Auffindesituation was aus. Erklärt habe ich das doch oben bereits

 

Dann war ich auch dort, was ein kleiner Unterschied ist.
In der Nähe...

 

Und meine Befürchtungen sind leider nicht unbegründet.
Hier sind wir, wie gesagt, wohl eindeutig unterschiedlicher Ansicht. Betrachte ich mir jedoch deine Argumentation, so zeigt sie mir oftmals, daß deine Schilderungen, beispielsweise bei der Wohnungsddurchsuchung, nichts mit dem tatsächlichen Vorgehen zu tun haben.

 

Gruß

Goose

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Hier sind wir, wie gesagt, wohl eindeutig unterschiedlicher Ansicht. Betrachte ich mir jedoch deine Argumentation, so zeigt sie mir oftmals, daß deine Schilderungen, beispielsweise bei der Wohnungsddurchsuchung, nichts mit dem tatsächlichen Vorgehen zu tun haben.

Oder deine bei den Hausdurchsuchungen.

 

Zur Begründung führten die Polizisten an, S. habe sich offensichtlich Malware eingefangen. Der Durchsuchungsbeschluss sprach von Malware-Verbreitung via Facebook und einem "Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf Ausspähens von Daten, der Datenveränderung u.a." Allerdings, so stellte sich später heraus, fungierte kein Rechner des Durchsuchten als Zombie, über den Straftaten begangen wurden. Und man wollte auch nicht prüfen, ob der Besitzer diese Straftaten selbst beging. Vielmehr hatte das Amtsgericht den Durchsuchungsbeschluss nur deshalb ausgestellt, weil Ermittler den Download einer als JPEG-Bild getarnten Malware auf dessen Rechner registrierten.

----------------

Auch S. klagt seitdem über Schlafstörungen und Albträume und musste sich von seinem Arzt mehrere Wochen lang mit Beruhigungsmitteln behandeln lassen. Inwieweit die Staatsanwaltschaft Osnabrück solche Wirkungen des sehr schweren Eingriffs in die Unverletzlichkeit der Wohnung, die körperliche Unversehrtheit und die Menschenwürde bei der Anordnung der Durchsuchung berücksichtigte, bleibt offen.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33653/1.html

 

MfG.

 

hartmut

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Das ist nun ein Zeitungsbericht über einen Fall, der etlichen persönlichen gemachten Erfahrungen entgegensteht. Was, erwartest du, werde ich nun höher bewerten?

Muss ich da wirklich raten? :kopfschuettel:

 

Ich könnte auch mal einen Einbrecher fragen was er schlimmer empfunden hat. Seinen Einbruch den er gemacht hat, oder die Hausdurchsuchung bei ihm.

Wäre genauso unvoreingenommen.

 

MfG.

 

hartmut

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Wäre übrigens doch ganz einfach, die totale Sicherheit ein Stück näher zu bringen. Hartz 4-Empfänger werden vereidigte menschliche Kameras. Patroullieren im Rahmen eines 1€-Jobs und sind dafür verantwortlich, dass die ihnen zugeteilte Menschengruppe sich angemessen verfolgt fühlt. Sie petzten an die jeweiligen Bhörden und der Überwachungsdruck sorgt für einen massiven Rückgang von Bösartigkeiten.

 

Erinnert mich sehr an die Verhältnisse im heutigen Neufünfland.

Ich verstehe nicht warum der Thread so lang wird. Es gibt in meinen Augen dazu genau schwarz und weiss.

Schwarz bedeutet : Der Bürger vertraut dem Staat nicht uneingeschränkt (dazu zähle auch ich mich), also gibt es keine Probe.

Weiss : Der Bürger vertraut uneingeschränkt, also gibt er gerne eine Probe ab und hofft damit der Gesellschaft zu helfen. Mich verwundert nicht, dass die Ermittlungsbeamten der Staatsanwaltschaft eher zur weissen Gruppe gehören, wäre es anders hätten sie automatisch ein Einstellungsproblem zu ihrer Tätigkeit und würden sich bei jedeweden Maßnahmen gegen Bürger schwer tun.

 

Derzeit haben wir hier im Forum 3/4 schwarz und 1/4 weiss. Ich finde das ist ein erfreulich kritisches Votum.

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:kopfschuettel: Mit Sicherheit keiner germanischer Herkunft.

Wenn keine Fahndungsfotos veröffentlich werden kann man recht sicher davon ausgehen das derjenige gen Mekka betet,oder beten sollte.

Wer behauptet, soll belegen.

 

Also belege.

 

MfG.

 

hartmut

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Tja im Ergebnis wird man die Speichelprobe nicht verhindern können.

 

Vielleicht sagen auch deswegen viele, dann kann ich sie auch gleich abgeben.

 

Im Grunde ist es ja so wie bei der Blutprobe und der Hausdurchsuchung, Haftbefehl.

 

Blutprobe:

Polizei/StA ruft bei Richter an und teilt Sachverhalt mit. Dieser prüft den Sachverhalt (sollte er zumindest, was idR aber nicht passiert) und erteilt die Erlaubnis. Ausnahme NRW: Da sich das Bundesland keinen Bereitschaftrichter leisten will, entfällt idR nachts und am Wochenende die Nachfrage, wobei damit entgegen der Höchstrichterlichen Rechtsprechung die Rechte des Beschuldigten erheblich beschnitten werden.

 

Hausdurchsuchung:

Polizei/StA ruft bei Richter an und teilt Sachverhalt mit. Dieser prüft den Sachverhalt (sollte er zumindest) und erteilt die Erlaubnis.

 

DNA

StA ruft bei Richter an und teilt Sachverhalt mit. Dieser prüft den Sachverhalt (sollte es zumindest) und erteilt die Erlaubnis.

 

Haftbefehl

StA prüft den SV, fertigt den Wortlaut und Haftbefehl aus und legt ihm dem Richter vor. Dieser prüft den Sachverhalt (sollte es zumindest) und unterschreibt den Haftbefehl.

 

zum HB noch eine Anmerkung:

Während meiner Ausbildung wurde uns gesagt, das man bei der Einreichung des Haftbefehls unbedingt diesen schon ausgefertigt haben sollte, damit der Richter die Sache NICHT WEITER PRÜFEN muss, sondern schnell seine Unterschrift darunter setzen kann.

In meinen Augen wird hier in bewusster Weise ein Schutzzweck umgangen und damit gegen Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention (MRK oder EMRK) verstoßen (Fair Trial-Faires Verfahren).

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