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Gefährliche Situationen


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In der Fahrschule hieß es ja immer, erst nach 7 Jahren Fahrpraxis hat man einen Großteil gefährlicher Situationen selbst erlebt und hat so einigermaßen den Blick für alle möglichen Gefahren im Straßenverkehr.

 

Ich würde mich freuen, wenn du hier ein paar solcher Situationen erwähnen würdest. Dabei denke ich nicht an 08/15 Sachen sondern seltenere Ereignisse, wo mindestens zwei Faktoren zusammenprallen, wo einer alleine generell kein Problem dargestellt hätte.

 

Ich fang mal an, Punkt 1 ist mir heute passiert:

 

1. Abbiegen eines Vorausfahrenden, während sowieso schon gebremst wird:

Situation: drei Fahrzeuge, ich als letztes. Landstraße, 100. Dann ein Ortseingangsschild, es wird gebremst. Wie man nun denken würde, bremsen alle auf 50 ab. Dann das Überraschungsmoment: Kurz hinter dem Ortseingangsschild will der erste in seine Einfahrt. Wegen des Autos dazwischen sieht man den Blinker nicht. Nix mit Bremsen auf 50, jetzt volle Kanne Bremsen bis fast zum Stillstand.

 

2. Verkehrsfluss stockt, während man die Spur wechselt:

Man hat seine Lücke gefunden, will innerorts im dichten Verkehr auf die rechte Spur wechseln, macht zur Sicherheit noch den erlernten Schulterblick und ... genau in dem Moment bremst der auf der rechten Spur Vorausfahrende. Wenn man wieder nach vorne schaut, ist es fast zu spät.

 

3. Spurwechsel auf dreispurigen Fahrbahnen:

Man selbst will von der linken auf die mittlere, während auf der rechten gerade jemand festgestellt hat, dass die mittlere frei ist und von rechts in die Mitte wechseln will. Daher mein Tipp: Niemals die Spur auf gleicher Höhe wechseln, einfach noch 3 Meter warten, dann rüberfahren, wenn man schon etwas weiter vor ist.

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Guest Simineon

LKW fährt auf Verzögerungstreifen, um offensichtlich die nächste Ausfahrt zu nehmen. Selber will man ja weiter, fährt also am LKW vorbei. Auf einmal bemerkt der LKW-Fahrer, dass er doch erst die nächste Abfahrt nehmen will und zieht ohne Blinker, ohne Vorwarnung wieder auf die Hauptfahrbahn.

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Da es nie gekracht hat, war der Sicherheitsabstand immer korrekt.

Trotzdem gibt es nun Dinge, die einem erst bewusst werden, wenn man es erlebt. Und im dichten Stadtverkehr Spur wechseln kann nunmal nicht jeder mit 1 Tag Fahrpraxis.

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@dagegen sehe ich genau so

Punkt 1+2 kannst unter Ulk verbuchen, da hast DU was falsch gemacht.

 

Ich muß auch oft zu einer Einfahrt rein, zweispurig, :100: , rechts Radweg.

Ich blinke da zwar schon 100m vorher und bremse langsam ab, aber die meisten Deppen fahren einen erst recht hinten bis auf ein Meter oder näher auf.

Und wenn das noch ein Tranporter oder LKW ist sieht man dadurch nicht mal ob der Radweg frei ist und muß dadurch noch gänzlich stehenbleiben :rolleyes:

 

Mit Punkt 3 hast du allerdings Recht

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2. Verkehrsfluss stockt, während man die Spur wechselt:

Man hat seine Lücke gefunden, will innerorts im dichten Verkehr auf die rechte Spur wechseln, macht zur Sicherheit noch den erlernten Schulterblick und ... genau in dem Moment bremst der auf der rechten Spur Vorausfahrende. Wenn man wieder nach vorne schaut, ist es fast zu spät.

 

genau so wurde mein auto vor 7 jahren zersemmelt. weil jemand hinter mir die spur wechseln wollte und in diesem moment der

verkehr fast zum stehen kam. naja passiert.

 

der klassiker sind auf autobahnen auch die spurwechsler wenn man direkt neben ihnen ist. vor ein paar jahren hatte ich mal

jemanden mit ca 200 km/h auf der autobahn überholt, als ich fast neben ihm war zieht er plötzlich rüber.

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Ein häufig beobachtet klassiker von mir:

 

Mehrspurige, abbiegende Fahrstreifen. Held links neben mir zieht ohne zu gucken einfach in meine Abbiege Spur rein... Ergo Hupe und Vollbremsung. Mir wurde beigebracht kein Fahrstreifenwechsel bei abbiegenden Fahrstreifen an der Ampel. Habe ich was verpasst. Ist das jetzt legitim? Ach ja zu erwähnen: Seine Spur und meine Spur führten zum gleichen Ziel.

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Der Voraussfahrende auf der Beschleunigungsspur der AB macht am Ende dieser ne Vollbremsung, ein Wunder das alle drei Fzg. hinter ihm rechtzeitig bremsen konnten.

 

AB, ich auf Abbiegespur, LKW vor mir bemerkt das er auch weg muss, zieht in der Sperrlinie rüber und zwingt mich und alles hinter mir zur Vollbremsung...

 

Innerorts, Ampelkreuzung, Linksabbiegerspur, stehe in der Kreuzung warte auf den Gegenverkehr, Dödel hinter mir zieht links an mir vorbei und rauscht über die Kreuzung...

 

Sonst das übliche, kein Blinker, Spurwechsel ohne aufzupassen usw.

 

grüße

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@dagegen sehe ich genau so

Punkt 1+2 kannst unter Ulk verbuchen, da hast DU was falsch gemacht.

Wenn du meinst.

 

Ich formuliere es noch mal anders: Was nützt der größte Sicherheitsabstand, wenn man eine drohende Gefahr nicht wahrnimmt. Im ersten Fall ist nun das Problem, dass man leuchtende Bremslichter sieht und ein Auto, das seine Geschwindigkeit reduziert. Man nimmt an, dass von 100 auf 50 gebremst wird. Gleiche Problematik wie beim 25 km/h-Auto, man nimmt ein gewöhnliches Auto voraus nicht als Gefahr wahr.

Dadurch, dass die Bremslichter bereits leuchten, nimmt man jetzt die später erst einsetzende stärkere Bremsung wahr. Nämlich nur noch dadurch, dass sich der Abstand verringert :rolleyes: Ich schreib ja nicht, dass es eine unlösbare Aufgabe ist, sondern dass es eine Situation ist, in der zwei Sachen zusammenkommen, während man noch mit einer beschäftigt ist. Und falsch hab ich sicher nichts gemacht, es hat ja locker gereicht zum Anhalten. Solange noch nicht mal das ABS aktiv wird, war's auch keine Gefahrenbremsung.

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Naja, hattest eigentlich was geschrieben von volle Kanne bremsen <_<

Aber egal wie du es fomulierst, an sich ist es total egal ob der vor dir nun von 100 auf 50 oder 0 abbremst, ich muß da nicht voll in die Eisen gehen weil ich meist ;) genügend Abstand habe.

Der andere ähnliche Fall ist das jemand pennt. Ist mir auf der Autobahn schon 2 mal passiert das neben mir einer einem anderen im zähflüssigen Verkehr hinten drauf gerauscht ist. Aber das sind keine gefährlichen Situation, sondern schlichtweg vermeidbare.

 

Das krasseste habe ich mal im Rückstau vor einer Ampel gesehen.

Der vor mir hat einen reingewunken der von links aus einer Nebenstraße kam und halt in unsere Richtung wollte. Der rausgebrettert und volle Pulle dem Auto davor hinten drauf gefahren. Erstmal hat man nur eine Qualmwolke gesehen, das war wohl das Kühlwasser auf den heissen Motor...

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timea, du kannst die Beiträge ca. 10 Minuten lang editieren. Danach sind sie in Stein gemeißelt oder du flirtest mit dem Admin.

So und nun Schluss hier, kann das mal jemand verschieben?

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ja, ja, die letzten Worte des Beifahrers "rechts ist frei" ;)

 

<_< Oh ja...

 

Nicht unbedingt gefährlich, aber sehr unangenehm finde ich, wenn ich an einer Kreuzung stehe, auf die Hauptstr. möchte, nach links und rechts schaue - und mein Beifahrer schaut hilfsbereit ebenfalls nach rechts, mit angestrengt vorgestrecktem Kopf, um ja die Straße richtig einsehen zu können... Ich selbst hab dann keine Chance, rechts in die Straße hineinzusehen..."Ja, kannst fahren, rechts ist frei!" :schreck:

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und mein Beifahrer schaut hilfsbereit ebenfalls nach rechts, mit angestrengt vorgestrecktem Kopf, um ja die Straße richtig einsehen zu können...

Da verlasse ich mich nicht drauf, schaue immer nochmal selbst. Zur Not sag ich ihm "ich seh nichts"

 

Toll auch, wenn der Beifahrer gerade in seiner Tasche rumwühlt o.ä. und man eigentlich einen Spurwechsel nach rechts machen will und beim Kontrollblick in Richtung rechten Außenspiegel statt des Spiegels nur den Beifahrer sieht. <_<

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3-spurige AB. Fahre mit ca. 140 km/h auf der mittleren Spur, um LKW-Kolonne zu überholen. Vor mir schert ein LKW aus, um ebenfalls zu überholen. Ich sehe in den Rückspiegel - zweite und dritte Spur sind frei - und will gerade auf die dritte Spur gehen, da schießt einer mit ca. 250 links an mir vorbei.

 

Man kann es mit dem Rechtsfahrgebot auch übertreiben - bei 250 km/h sollte man m.E. nur die linke Spur verlassen, um einen noch schnelleren vorbeizulassen.

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..., da schießt einer mit ca. 250 links an mir vorbei.

 

Man kann es mit dem Rechtsfahrgebot auch übertreiben - bei 250 km/h sollte man m.E. nur die linke Spur verlassen, um einen noch schnelleren vorbeizulassen.

 

Ich verstehe das Problem nicht ?! Und es gibt keine Ausnahme für das Rechtfahrgebot gekoppelt an Geschwindigkeiten. Und das ist auch gut so. Wenn Er so plötzlich auftauchte hast Du nicht die nötige Umsicht gehabt ?! (Oder war es ne scharfe Kurve ? :unsure: )

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ja, ja, die letzten Worte des Beifahrers "rechts ist frei" ;)

 

:unsure: Oh ja...

 

Nicht unbedingt gefährlich, aber sehr unangenehm finde ich, wenn ich an einer Kreuzung stehe, auf die Hauptstr. möchte, nach links und rechts schaue - und mein Beifahrer schaut hilfsbereit ebenfalls nach rechts, mit angestrengt vorgestrecktem Kopf, um ja die Straße richtig einsehen zu können... Ich selbst hab dann keine Chance, rechts in die Straße hineinzusehen..."Ja, kannst fahren, rechts ist frei!" :smack:

..."Ja, kannst fahren, rechts ist frei! Da kommt kein Auto.........oder zählt ein Leo III als Auto?" :P:D

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Ich verstehe das Problem nicht ?! Und es gibt keine Ausnahme für das Rechtfahrgebot gekoppelt an Geschwindigkeiten. Und das ist auch gut so.

Wofür ist das gut, bitte? Wie wär's mit etwas Nachdenken, ob eine Verkehrsregel in einer speziellen Situation Sinn macht? Die ach so kultivierten Schnellfahrer nehmen doch sonst für sich in Anspruch, über die Befolgung von Verkehrsregeln eigenverantwortlich entscheiden zu können, aber das Rechtsfahrgebot befolgt ihr sklavisch, auch wenn klar ist, dass eben dadurch, wie von mir geschildert, die Wahrscheinlichkeit von schweren Unfällen steigt?

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3-spurige AB. Fahre mit ca. 140 km/h auf der mittleren Spur, um LKW-Kolonne zu überholen. Vor mir schert ein LKW aus, um ebenfalls zu überholen. Ich sehe in den Rückspiegel - zweite und dritte Spur sind frei - und will gerade auf die dritte Spur gehen, da schießt einer mit ca. 250 links an mir vorbei.

 

Man kann es mit dem Rechtsfahrgebot auch übertreiben - bei 250 km/h sollte man m.E. nur die linke Spur verlassen, um einen noch schnelleren vorbeizulassen.

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So, 3-spurige Autobahn, du fährst auf der zweiten Spur (mittlere)! Du willst auf die dritte Spur wechseln, weil ein LKW ausschert! Gut, alles verstanden bisherher! Nun sagst du, dritte Spur ist frei! Mmmhhh, und plötzlich kommt einer auf der dritten Spur deutlich schneller als du da angefahren! Mit von dir geschätzen 250 km/h. Warum hast du ihn nicht eher gesehen? Und was hat das mit dem Rechtsfahrgebot zu tun? Wo sollte der die linke Spur verlassen auf die mittlere, wenn er deutlich schneller war als du? Du hast ihn schlicht übersehen!

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Wo sollte der die linke Spur verlassen auf die mittlere, wenn er deutlich schneller war ...

Der ist möglicherweise vorschriftsmäßig rechts gefahren; wie heute Vormittag ein 3er-Kombi auf der A7:

Der tauchte mit reichlich Tempo aus einer Rechtskurve von hinten auf, als Bonsai gerade von der 1. in die 3. Spur wollte, um ein Elefantenrennen zu überholen... :unsure:

Kurz vom Gas und rechts angeblinkt - der zeigte, daß er *noch* schneller kann; ich mußte nicht mal bremsen ;)

Daß der sich anschließend mit Rechts-links-Blinken bedankte, fand ich irgendwie :smack:

 

lg

c.s.

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So, 3-spurige Autobahn, du fährst auf der zweiten Spur (mittlere)! Du willst auf die dritte Spur wechseln, weil ein LKW ausschert! Gut, alles verstanden bisherher! Nun sagst du, dritte Spur ist frei! Mmmhhh, und plötzlich kommt einer auf der dritten Spur deutlich schneller als du da angefahren! Mit von dir geschätzen 250 km/h. Warum hast du ihn nicht eher gesehen? Und was hat das mit dem Rechtsfahrgebot zu tun? Wo sollte der die linke Spur verlassen auf die mittlere, wenn er deutlich schneller war als du? Du hast ihn schlicht übersehen!

Ich habe ihn nicht übersehen, sonst wäre ich hier nicht dabei. Nur etwas spät, aber noch rechtzeitig gesehen. Der muss mit seinen 250 km/h auf der rechten Spur gefahren sein und sich dann sehr schnell über zwei Spuren hinweg nach links eingeordnet haben, denn hinter mir war die AB auf einer längeren Strecke komplett frei. Jetzt verstanden, was das mit Rechtsfahrgebot zu tun hat?

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Guest Simineon
sehr schnell über zwei Spuren hinweg nach links eingeordnet haben, denn hinter mir war die AB auf einer längeren Strecke komplett frei. Jetzt verstanden, was das mit Rechtsfahrgebot zu tun hat?

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Nun, der pöse unverantwortliche Rasser hat sich an das Rechtsfahrgebot gehalten und ist kurz hinter Dir auf die linke Spur gegangen. Ist doch in Ordnung. Evtl. könnte die Frage auftauchen, warum Du auf der mittleren Spur fährst, wenn ein 250 km/h schnelles Auto auf die rechte Spur passt. Mir ist aber klar, dass Du die LKW schon von weitem gesehen hast und rechtzeitig auf die mittlere Spur gegangen bist.

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Nun, der pöse unverantwortliche Rasser hat sich an das Rechtsfahrgebot gehalten und ist kurz hinter Dir auf die linke Spur gegangen. Ist doch in Ordnung. Evtl. könnte die Frage auftauchen, warum Du auf der mittleren Spur fährst, wenn ein 250 km/h schnelles Auto auf die rechte Spur passt. Mir ist aber klar, dass Du die LKW schon von weitem gesehen hast und rechtzeitig auf die mittlere Spur gegangen bist.

Eindeutig mal Einspruch! Wenn ich den ersten Beitrag von 'runner' richtig interpretiere, dann war er schon beim Ueberholen der Kolonne LKWs und vor ihm scherte einer aus. Waehrenddessen flog der Schnellfahrer von hinten rechts mit 250 km/h ein, wechselte die Spuren und flog an 'runner' der ihn rechtzeitig bemerkt hatte, vorbei. Somit hat er - der Schnellfahrer - erst fuer die Gefahrensituation gesorgt. Waere er naemlich von vornherein entweder mittig oder links gefahren, so haette 'runner' ihn bereits seit laengerer Zeit im Auge gehabt.

Insofern ist es richtig, was 'runner' da sagt: Man kann es mit dem Rechtsfahrgebot auch uebertreiben. Bewege ich mich mit hoher Geschwindigkeit auf eine Fahrzeugkolonne vor mir zu, so sollte ich dieses tunlichst so tun, dass diese - zumindest der letzte in dieser Kolonne - auch Gelegenheit hat, mich rechtzeitig zu erkennen, und zwar dergestalt, dass er auch mitkriegt, dass ich erheblich schneller bin!

 

:unsure:

 

So jedenfalls, wie es geschildert - und von mir interpretiert - wird, ist das Verhalten des Schnellfahrers keinesfalls in Ordnung!

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Auch eine feine Sache, wenn ein zuvor nicht sichtbares "Hindernis" plötzlich und unerwartet auf einen zukommt.

 

Situation:

Ich fahre bei Dunkelheit auf einer geraden Strecke (gut ausgebaute B) innerorts und befinde mich kurz vorm Ortsausgang. Dort hat man vor etlichen Zeiten eine Verkehrsinsel mit Verschwenkung eingerichtet, so daß der in den Ort einfahrende Verkehr durch eben diese Verschwenkung muß. Die ist auch recht heftig. Bei deutlich mehr als 50 km/h, sagen wir mal so ab 70 km/h ca., muß man schon gut peilen und das Lenkrad festhalten, damit man nicht an die überhohen Bordsteinkanten gerät und sich seine Reifen und/oder Felgen demoliert. Der Abflug wäre hier wohl auch (bei höherer Geschwindigkeit) vorprogrammiert.

 

Wer weiß, vielleicht war der hohe Bordstein iVm einer zu hohen Geschwindigkeit auch ursächlich dafür, daß in letzter Zeit mehrmals Fahrzeuge auf der kurz dahinter befindlichen Tankstelle in den dortigen Zapfsäulen landeten.

 

Wie auch immer, ich fahre also in Richtung dieser Verschwenkung, als mir kurz davor ein großer Traktor - so ein 60 km/h-Ungetüm - entgegenkommt und augenscheinlich sehr zügig durch die Verschwenkung fährt. Als er aus ihr herausfährt und wieder gerade zieht (hatte eher den Eindruck eines Reißens), da kommt mir plötzlich ein ziemlich großer Pflug entgegen, den der Vollpfosten auf nur einem kleinen und recht wackeligen Stützrad hinter sich her zieht. Diese Schrecksekunde hatte es in sich. Danach war mein Blutdruck ein wenig höher...... :unsure:

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Nun, der pöse unverantwortliche Rasser hat sich an das Rechtsfahrgebot gehalten und ist kurz hinter Dir auf die linke Spur gegangen. Ist doch in Ordnung. Evtl. könnte die Frage auftauchen, warum Du auf der mittleren Spur fährst, wenn ein 250 km/h schnelles Auto auf die rechte Spur passt. Mir ist aber klar, dass Du die LKW schon von weitem gesehen hast und rechtzeitig auf die mittlere Spur gegangen bist.

Eindeutig mal Einspruch! Wenn ich den ersten Beitrag von 'runner' richtig interpretiere, dann war er schon beim Ueberholen der Kolonne LKWs und vor ihm scherte einer aus. Waehrenddessen flog der Schnellfahrer von hinten rechts mit 250 km/h ein, wechselte die Spuren und flog an 'runner' der ihn rechtzeitig bemerkt hatte, vorbei. Somit hat er - der Schnellfahrer - erst fuer die Gefahrensituation gesorgt. Waere er naemlich von vornherein entweder mittig oder links gefahren, so haette 'runner' ihn bereits seit laengerer Zeit im Auge gehabt.

Insofern ist es richtig, was 'runner' da sagt: Man kann es mit dem Rechtsfahrgebot auch uebertreiben. Bewege ich mich mit hoher Geschwindigkeit auf eine Fahrzeugkolonne vor mir zu, so sollte ich dieses tunlichst so tun, dass diese - zumindest der letzte in dieser Kolonne - auch Gelegenheit hat, mich rechtzeitig zu erkennen, und zwar dergestalt, dass er auch mitkriegt, dass ich erheblich schneller bin!

 

:unsure:

 

So jedenfalls, wie es geschildert - und von mir interpretiert - wird, ist das Verhalten des Schnellfahrers keinesfalls in Ordnung!

 

Ja wie jetzt? Regeln hinterfragen und nach Sinn und Zweck auslegen? Wo kommen wir denn da hin? Oder gilt das nur für das Rechtsfahrgebot?

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Typisch innerorts:

 

Rechtsabbieger schauen vorm Abbiegen nur nach links.

 

-------------------------------------------

 

Grad erlebt, Opa fährt Ewigkeiten teilweise bis 15km/h (Tacho) unter Limit. Als ich das dann satt hatte und ihn den den Wagen dahinter endlich überholen konnte, zieht doch so ne Omma aus einer Einfahrt raus, ohne in meine Richtung zu schauen.

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So jedenfalls, wie es geschildert - und von mir interpretiert - wird, ist das Verhalten des Schnellfahrers keinesfalls in Ordnung!

:unsure: . Das Verhalten vom @runner ist anzukreiden. Er war unfähig den rückwärtigen Verkehr zu beobachten. Grundsätzlich ist rechts zu fahren. Es gibt HC-Rechtsfahrer, gemäß @billyjoe Schlangenlinienfahrer.

;)

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Nun, der pöse unverantwortliche Rasser hat sich an das Rechtsfahrgebot gehalten und ist kurz hinter Dir auf die linke Spur gegangen. Ist doch in Ordnung. Evtl. könnte die Frage auftauchen, warum Du auf der mittleren Spur fährst, wenn ein 250 km/h schnelles Auto auf die rechte Spur passt. Mir ist aber klar, dass Du die LKW schon von weitem gesehen hast und rechtzeitig auf die mittlere Spur gegangen bist.

Eindeutig mal Einspruch! Wenn ich den ersten Beitrag von 'runner' richtig interpretiere, dann war er schon beim Ueberholen der Kolonne LKWs und vor ihm scherte einer aus. Waehrenddessen flog der Schnellfahrer von hinten rechts mit 250 km/h ein, wechselte die Spuren und flog an 'runner' der ihn rechtzeitig bemerkt hatte, vorbei. Somit hat er - der Schnellfahrer - erst fuer die Gefahrensituation gesorgt. Waere er naemlich von vornherein entweder mittig oder links gefahren, so haette 'runner' ihn bereits seit laengerer Zeit im Auge gehabt.

Insofern ist es richtig, was 'runner' da sagt: Man kann es mit dem Rechtsfahrgebot auch uebertreiben. Bewege ich mich mit hoher Geschwindigkeit auf eine Fahrzeugkolonne vor mir zu, so sollte ich dieses tunlichst so tun, dass diese - zumindest der letzte in dieser Kolonne - auch Gelegenheit hat, mich rechtzeitig zu erkennen, und zwar dergestalt, dass er auch mitkriegt, dass ich erheblich schneller bin!

 

:unsure:

 

So jedenfalls, wie es geschildert - und von mir interpretiert - wird, ist das Verhalten des Schnellfahrers keinesfalls in Ordnung!

 

Ja wie jetzt? Regeln hinterfragen und nach Sinn und Zweck auslegen? Wo kommen wir denn da hin? Oder gilt das nur für das Rechtsfahrgebot?

 

Wie jetzt? Ich muß als letzter in einer Kolonne erkennen, ob der hinter mir anrauschende Irre schneller ist als ich? Gehts noch? Wie kann der hinter mir erkennen, ob ich nicht genauso schnell fahren kann wie er? Soll ich ihm deshalb einen Platz in der Kolonne freimachen? Nie im Leben nicht! Er hat sich genauso in die Kolonne einzuordnen wie alle vor ihm, bis der langsame an der Spitze der Kolonne wieder die linke Spur frei gemacht hat! Dann wird sich das alles wieder sortieren und die schnellen können durchstarten! So einfach ist das! Rücksicht ist alles, nicht die PS!

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Du magst es nicht glauben, aber es gibt Autofahrer die so intelligent und rücksichtsvoll sind um zu erkennen, dass der VT hinter ihnen schneller sein wird.

 

Dazu gehörst du wohl leider nicht. Naja...

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Es gibt auch - nicht wenige - Autofahrer, die einfach nur meinen, sie seien schneller. Nur sind sie es oftmals gar nicht. Nun, Einbildung ist auch eine "Bildung".

 

Ich würde - befände ich mich in einer Kolonne - auch dem heranirrenden VT keinen Platz machen. Warum auch?! Ob er nun vor mir oder hinter mir fährt, macht, solange der Erste nicht wieder rechts einscherrt, keinen meßbaren Unterschied. Folglich kann er auch zwei Sekunden länger "warten" und hinter mir bleiben.

 

BTW: nur das offensichtliche Heranirren ist noch lange kein Beleg dafür, daß der betr. VT auch schneller sein wird. Was das zudem mit Intelligenz zu tun haben soll, wirst wohl nur Du alleine wissen.

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[....]

 

Ja wie jetzt? Regeln hinterfragen und nach Sinn und Zweck auslegen? Wo kommen wir denn da hin? Oder gilt das nur für das Rechtsfahrgebot?

Es geht hier keinesfalls um das Hinterfragen oder die Sinnhaftigkeit von Regeln, sondern um das (eigen)verantwortliche Schnellfahren!

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Du magst es nicht glauben, aber es gibt Autofahrer die so intelligent und rücksichtsvoll sind um zu erkennen, dass der VT hinter ihnen schneller sein wird.

 

Dazu gehörst du wohl leider nicht. Naja...

Dazu gehoert aber wohl auch, dass der Schnellere nicht von hinten rechts im Tiefflug daher gerauscht kommt! Er haette uebrigens erkennen sollen, dass da ein LKW vor dem in der Mittelspur fahrenden ausschert und der von der Mittelspur nach links geht, um den LKW zu ueberholen. Auch der schnell fahrende sollte erkennen koennen - oder gar muessen? - dass der PKW schneller als der LKW ist....

 

Das Verhalten vom @runner ist anzukreiden. Er war unfähig den rückwärtigen Verkehr zu beobachten. Grundsätzlich ist rechts zu fahren. Es gibt HC-Rechtsfahrer, gemäß @billyjoe Schlangenlinienfahrer.

Das nun wiederum ist die Auffassung eines Autofahrers, der sich selbst als "KSF" bezeichnet..... :blink:

Nichts dagegen, dass grundsaetzlich rechts zu fahren ist, aber wenn man schnell faehrt, dann sollte man dieses auch kund tun, indem man links faehrt - zumindest wenn da vorne welche fahren, die man ueberholen moechte und der Geschwindigkeitsueberschuss hoch ist.

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Ich kann leider das Phänomen von @runner bestätigen:

Ich halte ja schon aus Vorbildfunktion das Rechtsfahrgebot genau ein, merke aber, daß oftmals der auf der selben Spur hinter einem fahrende Verkehr als nicht so schnell wahrgenommen wird. Wenn der Schnellere schon auf der Überholspur ist, wird der Langsame ihm nicht so schnell vor die Nase fahren, als wäre der Schnellere auf gleicher Höhe rechts.

 

Bei Tempi >250 kmh würde ich aus diesem Grund wohl auch links bleiben - zumal die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung des nachfolgenden Verkehrs geringer ist, als eine Gefährdung durch Rauszieher!

 

Im genannten Kolonnenbeispiel würde ich mich aber nicht am Ende der Kolonne einordnen, sondern das Rechtsfahrgebot einhalten und kurz vor dem Hindernis auf der rechten Spur auf die linke wechseln.

 

Grobi

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@grobi: klar, das Phänomen ist bekannt. Leider ist man aufgrund einer Unfähigkeit der vorderen VT wie im Fall @runner regelrecht gezwungen vom Rechtsfahrgebot abzuweichen, damit @runner in seinem unvollständigen Rückblick unterstützt wird.

Es ist leider wie sooft, der schnelle VT muß für den unaufmerksamen VT mitdenken und ihn sogar praktische Hilfestellungen geben. Der unaufmerksame VT hat Narrenfreiheit. Das ist eine verkehrte Welt.

 

Und @harryb: natürlich rechnet der schnelle HC-Rechtsfahrer mit einem Rauszieher wie @runner.

Und klar erleidet ein schneller HC-Rechtsfahrer Nachteile im Vergleich zum schnellen Linksfahrer.

:blink:

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@grobi: klar, das Phänomen ist bekannt. Leider ist man aufgrund einer Unfähigkeit der vorderen VT wie im Fall @runner regelrecht gezwungen vom Rechtsfahrgebot abzuweichen, damit @runner in seinem unvollständigen Rückblick unterstützt wird.

Es ist leider wie sooft, der schnelle VT muß für den unaufmerksamen VT mitdenken und ihn sogar praktische Hilfestellungen geben. Der unaufmerksame VT hat Narrenfreiheit. Das ist eine verkehrte Welt.

Lies doch 'runner's' Beitrag noch einmal ordentlich und aufmerksam©Netghost durch und versuche zu verstehen, was er dort schildert. Dann wirst Du vielleicht erkennen, dass sich die verkehrte Welt in deinem Kopfe abspielt..... :blink:

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Halte zwar auch konsequent das Rechtsfahrgebot ein, allerdings sollte man seinen Spurwechsel nach links vielleicht nicht nur an der Entfernung zum Vordermann festmachen sondern an der Zeit, die man noch bis zum Erreichen desselben benötigt. So kann man bei hoher Diff.geschwindigkeit sicher schon eher nach links wechseln, um solche Probleme von vorneherein auszuschließen. Wenn ich z.B. mit 200 auf einen ebenfalls rechts fahrenden mit 100 aufschließe, so werde ich sicherlich nicht erst 50 Meter vor diesem nach links ausscheren und mich dann wundern, dass ebenjener dann gerade den LKW überholen will.

 

Wenn sich von hinten niemand mehr nähert, ist es sicherlich legitim, als Schnellfahrer schon mal 5-10 Sekunden vor Erreichen eines Hindernisses nach links zu wechseln. :blink:

 

P.S. Wenn der vor mir zuerst nach rechts wechselt, habe ich noch nicht einmal Vorfahrt und es ist alles rechtmäßig, wenn dieser nach links wechselt. Sich eher links aufzuhalten sichert da auch rechtlich die Vorfahrt :)

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Also in diesem Fall wäre ich als >250er auch maximal mittig gefahren. Zumal wenn man die Kolonne und den daneben fahrenden @runner schon sieht. ist zwar prinzipiell nicht einhalten des rechtsfahrgebotes, aber ich halte das Gefährdungspotential auch geriner, wenn ich dann mittig oder links fahre.

 

Zumal bei steigenden Geschwindigkeiten das Risiko beim (häufigen) Spurwechsel (über drei Spuren) auch ansteigt. Bitte jetzt nicht damit argumentieren, dass ich dann unfähig wäre so schnell zu fahren. Es möchte doch niemand behaupten, dass bei solchen Geschwindigkeiten das reine halten einer Fahrspur ungefährlicher ist als der ständige rechts-mitte-links-mitte-rechts-Spurwechsel.

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Hab da auch was heikles.

Autobahn,ich auf der mittleren Spur mit 200 an einem LKW mit Anhänger vorbei,ganz Links ein anderer PKW auf meiner Höhe.

Als ich an der LKW Anhängerkupplung war Blinkt der EIN Mal und will rüber ziehen. :blink::)

Gottseidank hat der Truckfahrer es noch rechtzeitig gemerkt,bevor er mich weggeschoben hat.

Da war ich dem Herzinfarkt nahe,durchgeschwitzt und mußte erstmal eine Pause machen.

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Hab da auch was heikles.

Autobahn,ich auf der mittleren Spur mit 200 an einem LKW mit Anhänger vorbei,ganz Links ein anderer PKW auf meiner Höhe.

Als ich an der LKW Anhängerkupplung war Blinkt der EIN Mal und will rüber ziehen. :blink::)

Gottseidank hat der Truckfahrer es noch rechtzeitig gemerkt,bevor er mich weggeschoben hat.

Da war ich dem Herzinfarkt nahe,durchgeschwitzt und mußte erstmal eine Pause machen.

 

Vielleicht wollte er dir auch nur andeuten, dass er gern überholen möchte und du doch bitte ganz nach links wechseln sollst.

So hab ich das auch ab und an gemacht / machen müssen.

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Solange man nur den Blinker setzt, wo ist das Problem? Ursprünglich war der Blinker mal dazu da, einen FahrtWUNSCH anzuzeigen. Dann kann man gucken, was man machen kann, ob man noch nach links kann oder nicht. Blinker sind nicht dazu da, anzuzeigen, dass man gerade die Spur wechselt. Das sehe ich auch so. :blink:

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Lies doch 'runner's' Beitrag noch einmal ordentlich und aufmerksam©Netghost durch und versuche zu verstehen, was er dort schildert. Dann wirst Du vielleicht erkennen, dass sich die verkehrte Welt in deinem Kopfe abspielt..... :blink:

@harryb: willst Du eine Dauerpachtung der Geschossspur (gemäß fluktuiertem Elch @quincy)?

Der @runner hat seine gefährliche Situation zurecht in diesem Thread geschildert. Er sollte sich aber am eigenen Schopf packen! Wer einen Spurwechsel einleitet, muß 100prozentig den rückwärtigen Verkehr analysiert haben. Eine halblebige Rundumsicht führt zur gefährlichen Situation. Die nächste Q7-Generation wird für @runner maßgeschneidert sein. Der Spurwechselassistent wird ihm bei einer Fehlentscheidung das Lenkrad nach rechts ziehen.

:)

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