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Brandenburg Jagt Autofahrer


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Guest Chris11
Hallo,
Früher sind die Leute für die Freiheit gestorben, heute lassen sie sich diese widerstandslos wegnehmen

für die "Freiheit" so schnell zu fahren wie man will, sterben auch heute noch viele Menschen :(

 

Speedy

 

Blah... Beweis?

 

Die Unfall und Todesraten in Ländern mit generellem Geschwindigkeitslimit sind keinesfalls niedriger als in D. Auf Dauer ist sogar eher das Gegenteil der Fall. Hier schon oft diskutiert.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Top Posters In This Topic

für die "Freiheit" so schnell zu fahren wie man will, sterben auch heute noch viele Menschen ;)

Ach wirklich? Sterben sie für die Freiheit, schnell zu fahren,

oder eher für die Freiheit, unterwegs zu pennen und sich von allen möglichen Dingen ablenken zu lassen?!

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Es sterben bei Verkehrsunfällen nicht nur "Penner" sondern auch, besonders Überholunfälle, auch korrekt fahrender Gegenverkehr.

 

Die menschliche Leistungsfähigkeit wird beim Kraftfahren auch OHNE Ablenkung durch Radiobedienung etc. soviel gefordert ( Kreuzung von rechts, Blick in die Rückspiegel, Personen am Straßenrand., Augenzwinkern, Abstand zum Vorderfahrzeug, Wegweiser, Spurverschwenkung usw. ) dass eben NICHT jeder entgegengkommende Falschfahrer rechtzeitig zu erkennen ist.

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Hallo,

Blah... Beweis?

die offizielle Unfallstatistik.

 

Bei den "läppischen" 5.500 Unfalltoten sind auch welche dabei, die gestorben sind, weil der Unfallverursacher sich nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit gehalten hat, sich also die "Freiheit" herausgenommen hat, selbst zu entscheiden, wie schnell er fahren will.

 

Du wirst das jetzt sicherlich bestreiten, aber beweisen wirst du es nicht können.

 

Und diese Toten sind absolut überflüssig.

 

 

Speedy

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Zurück in die Steinzeit?

 

Vor etwa zwei Jahren habe ich hier mal ausführlich meine Gedanken zum Zusammenhang zwischen Lebensstandard und der Reglementierung des Verkehrs dargelegt.

 

Eine gewisse Rate von Verkehrstoten, auch und gerade auch durch Geschwindigkeit ist meiner Ansicht nach ein Teil des Preises, den wird für das Leben auf heutigem Niveau zu zahlen haben (man denke in Richtung Transportwesen).

 

Der Transport per Esel kostet mehr und macht einen Arbeitsplatz in mehr als drei Kilometern Entfernung sinnlos. Nur für den Fall, daß die Anzahl der Verkehrstoten durch Abschaffung der Teufels-Kfz auf Null geregelt werden könnten.

 

Was zu beweisen wäre.

 

 

Kaimann

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Und auch vor ein paar Jahren sagte ich dir schon, daß du nicht erwarten darfst, daß jeder andere ebenso bereit ist, diesen Preis zu zahlen, nur weil du dazu bereit bist. Du bist einer von rund 82000000. Entscheidend ist, was die Mehrheit zu zahlen bereit ist.

 

Gruß

Goose

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Und auch vor ein paar Jahren sagte ich dir schon, daß du nicht erwarten darfst, daß jeder andere ebenso bereit ist, diesen Preis zu zahlen, nur weil du dazu bereit bist. Du bist einer von rund 82000000. Entscheidend ist, was die Mehrheit zu zahlen bereit ist.

 

Gruß

Goose

 

 

Das geht am Thema vorbei:

 

Die Mehrheit ist desinteressiert, zugegeben.

 

Würde aber die Mehrheit durch eine drastische Preissteigerung betroffen, weil zum Beispiel alle Waren plötzlich per Eselskarren befördert werden müßten, würde es einen Aufstand geben.

Obwohl diese Regeln von demokratisch gewählten Vertretern im Namen des Volkes (:kopfschuettel:) beschlossen worden wären. Nur eben durch das übliche Desinteresse nicht rechtzeitig wahrgenommen worden wären.

 

So blöd ist aber kein Politiker, jedenfalls nicht ganz. Also schön scheibchenweise, Stück für Stück.

 

Und nun merkt es erst recht keiner. Ein Limit hier, ein Limit dort, immer hübsch heimlich usw.

 

Das Ergebnis wird irgendwann das gleiche sein.

 

So raubt man den 82000000 das Mitspracherecht eben hintenherum.

 

Das findest Du gut, ja?

 

 

MfG

 

Kaimann

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Würde aber die Mehrheit durch eine drastische Preissteigerung betroffen, weil zum Beispiel alle Waren plötzlich per Eselskarren befördert werden müßten, würde es einen Aufstand geben.

 

Das wäre auszuprobieren. Wobei ich es nicht verstehe, selbst die pösen Ökoterroristen wollen keine Eselskarren haben, vielleich kannst du das ja noch einmal ausschreiben, wer so etwas als Forderung aufstellt. Ich weiss, wir sind hier in einem Forum welches mehr die Gefühle anspricht, trotzdem sollte man sich bemühen, eine Lächerlichkeitsgrenze nicht zu unterschreiten.

 

Obwohl diese Regeln von demokratisch gewählten Vertretern im Namen des Volkes (: :kopfschuettel::rolleyes: beschlossen worden wären.

 

Und nun merkt es erst recht keiner. Ein Limit hier, ein Limit dort, immer hübsch heimlich usw.

 

Ich kann dich beruhigen. Limits usw. werden nicht heimlich erstellt. Wirklich nicht. Die werden in den entsprechenden Gremien erarbeitet. Diese sind sogar - für manche vielleicht eine neue Information - öffentlich. Genau. Wir haben in unserem Bereich gerade die Umwandlung einiger Wohngebiete in T30 Zonen beschlossen. Völlig transparent für den Bürger - und nach Anregung durch eben diese. Der Einzige, der sich dagegen aussprach war der ADAC Vertreter, ein sympathischer Mann, etwa 60 Jahre alt, der sich beklagte, der Verkehrsfluss würde leiden. Dummerweise konnte er dieses auf Nachfrage nicht näher begründen.

 

Das findest Du gut, ja?

 

Ja, demokratische Prozesse finde ich gut. Und hier gilt: wer sich nicht einmischt, über den wird entschieden.

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Die Mehrheit ist desinteressiert, zugegeben.
So? Sagte PS nicht, die Mehrheit fährt ebenfalls zu schnell? Wenn sich die Mehrheit nun auch einer "Abzocke" ausgesetzt fühlen würde, so hätte die Mehrheit die Möglichkeit, mit demokratischen Mitteln dagegen vorzugehen. Das geschieht jedoch nicht. Was sagt uns das.....?

 

Gruß

Goose

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Und auch vor ein paar Jahren sagte ich dir schon, daß du nicht erwarten darfst, daß jeder andere ebenso bereit ist, diesen Preis zu zahlen, nur weil du dazu bereit bist. Du bist einer von rund 82000000. Entscheidend ist, was die Mehrheit zu zahlen bereit ist.

 

Gruß

Goose

 

Dennoch sollte man sich nicht an den Zahlen so hoch schaukeln. Zwar sind knapp 5.000 ziemlich viel da jeder einer zuviel ist, aber was ist mit den anderen

 

pro Jahr Tote

 

- 3.000 Passivraucher

- 100.000 Raucher

- 40.000 Alkoholmißbrauch

- über 1.000 Drogentote

- über 600 Badeunfälle mit Toten

- 10.000-30.000 Grippetote

- über 10.000 Selbstmörder

- 30.000 Tote durch im Krankenhäusern erlittene Infektionen

...

 

von 250.000-350.000 an Herz- und Kreislaufstörungen gestorben ganz zu schweigen, wobei hier sicherlich einige Ältere abzuziehen sind.

 

Hier könnten mit viel geringeren Einsatz wesentlich mehr erreicht werden.

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Und auch vor ein paar Jahren sagte ich dir schon, daß du nicht erwarten darfst, daß jeder andere ebenso bereit ist, diesen Preis zu zahlen, nur weil du dazu bereit bist. Du bist einer von rund 82000000. Entscheidend ist, was die Mehrheit zu zahlen bereit ist.

 

Gruß

Goose

 

Dennoch sollte man sich nicht an den Zahlen so hoch schaukeln. Zwar sind knapp 5.000 ziemlich viel da jeder einer zuviel ist, aber was ist mit den anderen

 

pro Jahr Tote

 

- 3.000 Passivraucher

- 100.000 Raucher

- 40.000 Alkoholmißbrauch

- über 1.000 Drogentote

- über 600 Badeunfälle mit Toten

- 10.000-30.000 Grippetote

- über 10.000 Selbstmörder

- 30.000 Tote durch im Krankenhäusern erlittene Infektionen

...

 

von 250.000-350.000 an Herz- und Kreislaufstörungen gestorben ganz zu schweigen, wobei hier sicherlich einige Ältere abzuziehen sind.

 

Hier könnten mit viel geringeren Einsatz wesentlich mehr erreicht werden.

 

So ist es! :rolleyes: Nur kostet der geringe und erfolgreiche Einsatz gegen die Zahl der o.g. Toten Geld, während die Verkehrsüberwachung Geld erwirtschaftet! :kopfschuettel:

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So ist es! :rolleyes: Nur kostet der geringe und erfolgreiche Einsatz gegen die Zahl der o.g. Toten Geld, während die Verkehrsüberwachung Geld erwirtschaftet! :rolleyes:

 

Kein Problem, man könnte die Geldstrafen einfach abschaffen und sofort Fahrverbote verhängen. Pro km über dem Limit einen Tag - beginn sofort. Dann hätten alle was davon. :kopfschuettel:

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So ist es! :rolleyes: Nur kostet der geringe und erfolgreiche Einsatz gegen die Zahl der o.g. Toten Geld, während die Verkehrsüberwachung Geld erwirtschaftet! :rolleyes:

 

Kein Problem, man könnte die Geldstrafen einfach abschaffen und sofort Fahrverbote verhängen. Pro km über dem Limit einen Tag - beginn sofort. Dann hätten alle was davon. :kopfschuettel:

 

Das wäre sicherlich sehr wirksam, aber die Insolvenz zahlloser Städte und Gemeinden ist dann doch weniger erstrebenswert.

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Das wäre sicherlich sehr wirksam, aber die Insolvenz zahlloser Städte und Gemeinden ist dann doch weniger erstrebenswert.

Nein, die Fahrerlaubnis wird sofort einbehalten, dafür ist natürlich eine Gebühr zu entrichten, so 25 EUR. Dann sollte das passen.

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Das wäre sicherlich sehr wirksam, aber die Insolvenz zahlloser Städte und Gemeinden ist dann doch weniger erstrebenswert.

Nein, die Fahrerlaubnis wird sofort einbehalten, dafür ist natürlich eine Gebühr zu entrichten, so 25 EUR. Dann sollte das passen.

 

Es bleibt also alles beim Alten: Es geht ums Geld!

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Es bleibt also alles beim Alten: Es geht ums Geld!

 

Nein, das Geld spielt keine Rolle, dazu sind die Bussgelder in D ja zu niedrig - sonst wuerde die Nachfrage nicht so hoch sein.

 

Wobei sich die Behoerden sich oft verschaetzen. In unserer Naehe ist an einer vierspurigen Strasse eine stationaere Anlage aufgebaut worden. Die Behoerde rechnete aus Erfahrung mit tgl. 30-50 Uebertretungen. Voelliges Erstaunen bei allen Beteiligten, die Zahl selbst heute - also etwa 2 Jahre nach Inbetriebnahme - noch zwischen 60 - 80 bewegt. :kopfschuettel:

 

Die Unfallzahl ist von 40-50 auf weniger als 10 zuruckgegangen.

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Guest rumpelstilzchen
So ist es! :rolleyes: Nur kostet der geringe und erfolgreiche Einsatz gegen die Zahl der o.g. Toten Geld, während die Verkehrsüberwachung Geld erwirtschaftet! :rolleyes:

 

Kein Problem, man könnte die Geldstrafen einfach abschaffen und sofort Fahrverbote verhängen. Pro km über dem Limit einen Tag - beginn sofort. Dann hätten alle was davon. :kopfschuettel:

 

HOI!! Der Vorschlag is mal richtig gut!!

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So ist es! :nick: Nur kostet der geringe und erfolgreiche Einsatz gegen die Zahl der o.g. Toten Geld, während die Verkehrsüberwachung Geld erwirtschaftet! :licht:

Das kann doch nocht sein, wo immer viele behaupten, daß die Überwachung defizitär erfolge. :rolleyes:

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Die Mehrheit ist desinteressiert, zugegeben.
So? Sagte PS nicht, die Mehrheit fährt ebenfalls zu schnell? Wenn sich die Mehrheit nun auch einer "Abzocke" ausgesetzt fühlen würde, so hätte die Mehrheit die Möglichkeit, mit demokratischen Mitteln dagegen vorzugehen. Das geschieht jedoch nicht. Was sagt uns das.....?

 

Gruß

Goose

 

 

Um diesem Unsinn mit den demokratischen Mitteln mal etwas ausführlicher zu begegnen (für Taxi gleich mit):

 

Kürzlich habe ich mir mal Gedanken über die ehemalige Autofahrerpartei gemacht (nachdem ich mit meinem parteipolitischen Engagement in der lokalen Szene nicht so recht vorangekommen bin).

 

Die Autofahrerpartei hätte als solche eine Riesenchance, von über 50 % der Wähler gewählt zu werden, würde sie entschlossen für weniger Limits, weniger Überwachungsterror und geringere KFZ unterhaltskosten eintreten.

 

Dies dürfte breiter Nenner eines guten Querschnittes der Autofahrer sein (vielleicht mit unterschiedlichen Gewichtungen).

 

Klasse, damit wäre ich schon fast Kanzler, wären da nicht noch die anderen Politikfelder.

 

So würde mich nun sogleich der Hartz 1V Empfänger fragen, ob ich nicht auch noch eben seine Hartz 4 Vergütung erhöhen könnte. Der Arbeiter würde den Mindestlohn von mir verlangen, der Unternehmer das Verbot der Gewerkschaftsdeppen. Der Studie den Fortfall der Studiengebühr, der Opa die Wiedereinführung der Monarchie usw.

 

So sehr wir uns in der Grundfrage Verkehr auch einig wären, so sehr würde dieses Anliegen aber von anderen Anliegen überlagert.

 

Unternehmer und Arbeiter, in Verkehrssachen einig, wären in Entlohnungsfragen nicht unter einen Hut zu bekommen.

 

So muß ich denn als Berufspolitiker jedem soviel wie möglich versprechen, gerade so noch vertretbar. Und immer das, was der Wähler gerade hören will. Als Machtmensch zudem immer das, was die Leute hören wollen, ungeachtet der Realisierungsmöglichkeiten.

Will ich Macht, muß ich möglichst vielen auf geringstem Nenner alles versprechen, wovon sie sich Vorteile versprechen.

 

Und das Hauptproblem der Menschen ist nunmal das Fressen. Und leider nicht der Verkehr.

 

Und genau deswegen kann ich im Verkehrsbereich das machen, wozu ich Lust habe oder womit ich (jawohl, ich als Politiker!!!) am meisten verdiene. Also abzocken, abregeln oder auch mal einen Aufsichtsratsposten bei Jen-knick-optik abstauben. Denn wenn die Kasse voll ist, kann ich mich selber besser bedienen. Ob mit dem A8 Dienstwagen, der besseren Pension, dem Dienstflug oder was weiß ich, ist doch egal.

 

Und Blödstimmvieh zahlt. Hauptsache , ich habe allen alles versprochen und habe durch sie Macht und Mehrheit. Denn diese Idioten interessieren mich doch nicht wirklich. Ist doch klar , oder?

 

......

 

 

Und dann soll sich was zugunsten der Bürger ändern? Durch demokratische Veränderung? Daß ich nicht lache!

 

 

Kaimann

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Die Autofahrerpartei hätte als solche eine Riesenchance, von über 50 % der Wähler gewählt zu werden, würde sie entschlossen für weniger Limits, weniger Überwachungsterror und geringere KFZ unterhaltskosten eintreten.

 

Hehe. Die AFP, meine Lieblingspartei. Dir ist aber schon klar, dasz AFP nur ein Produkt der Satirezeitschrift Titanic ist?

 

Ich meine, wie einfach muss Mann (es sind immer nur Maenner, nie Frauen) strukturiert sein, um solche Dinge ernsthaft anzunehmen:

 

<q> Wenn keine Fahrradwege vorhanden sind, sollten die Fahrradfahrer auf den Fußwegen mit einer Geschwindigkeit von maximal 12 km/h fahren können.</q>

 

Oder auch:

 

<q>Wir sind für zentral gelegene und finanziell geförderter Parkhäuser mit ober- und unterirdischen Stellplätzen in den Innenstädten und für den Bau von Garagen in jeder einzelnen Wohnstraße. Pro Häuserblock sind nur eine Ein- und Ausfahrt für Garagen zulässig.</q>

 

Natuerlich kommt auch der Naturschutz nicht zu kurz:

 

<q>Vorstellbar sind auch doppelstöckige Autobahnen, um die Natur zu schonen. </q>

 

Und das Hauptproblem der Menschen ist nunmal das Fressen. Und leider nicht der Verkehr.

 

Genau, Verkehr ist kein Problem (ich denke, Du meinst in diesem Kontext nur den Strassenverkehr :rolleyes: ), zumindestens für etwa 98% aller Beteiligten. Dann gibt es noch ein paar Wenige, die fuehlen sich von Oekoterroristen oder Provida-Fahrzeugen verfolgt oder - noch schlimmer - durch radfahrende Gewerkschaftsdeppen bedroht. Nun gut. Das muss eine Gesellschaft aushalten. Die wohnen im Internet, da strören sie nicht und tragen zur Unterhaltung bei.

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Dennoch sollte man sich nicht an den Zahlen so hoch schaukeln. Zwar sind knapp 5.000 ziemlich viel da jeder einer zuviel ist, aber was ist mit den anderen

 

pro Jahr Tote

 

- 3.000 Passivraucher

Dem stimme ich zu, hier könnte man sicher Einfluss nehmen

 

- 100.000 Raucher
Es ist die freie Entscheidung des Rauchers, zu rauchen, er ist sich der Gefahren bewusst
- 40.000 Alkoholmißbrauch
eine Krankheit, eine Sucht, der man ebenso wie dem Rauchen begegnen kann, ebenso ist es jedoch zunächst die freie Entscheidung des einzelnen
- über 1.000 Drogentote
siehe oben
- über 600 Badeunfälle mit Toten
tragische Unfälle ohne Fremdeinwirkung
- 10.000-30.000 Grippetote
nun sprechen wir von Krankheiten
- über 10.000 Selbstmörder

Den Suizid nennt man auch Freitod. Wohl, weil er auf der freiwilligen Entscheidung des einzelnen beruhte

- 30.000 Tote durch im Krankenhäusern erlittene Infektionen
... bei Vorerkrankungen

...

 

von 250.000-350.000 an Herz- und Kreislaufstörungen gestorben ganz zu schweigen, wobei hier sicherlich einige Ältere abzuziehen sind.

 

Hier könnten mit viel geringeren Einsatz wesentlich mehr erreicht werden.

Was soll man hiergegen machen?

 

Das, was die meisten oben genannten Beispiele von einem nicht unerheblichen Teil der Verkehrsunfalltoten unterscheidet ist, daß es sich bei den Beispielen um Eigengefährdungen handelt. Daneben sind es Krankheiten, auf die man nur einen begrenzten Einfluss hat.

 

Ein nicht unerheblicher Teil der Verkehrstoten kommt durch einen fremdverursachten Unfall zu Tode.

 

Verursache ich durch mein Verhalten einen Unfall, so gefährde ich auch andere. Das ist bei vielen der oben genannten Beispiele nicht der Fall.

 

@Kaimann: Ich fürchte, du verstehst das demokatische Prinzip nicht. Wenn es ein wichtiges Anliegen der Mehrzahl der Wähler wäre, so würde die Verkehrsproblematik sicher stärker thematisiert. Nur scheint es so, wie es läuft, die meisten nicht zu stören, sonst wäre es doch ein leichtes, damit Stimmen zu bekommen.

 

Gruß

Goose

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Das, was die meisten oben genannten Beispiele von einem nicht unerheblichen Teil der Verkehrsunfalltoten unterscheidet ist, daß es sich bei den Beispielen um Eigengefährdungen handelt. Daneben sind es Krankheiten, auf die man nur einen begrenzten Einfluss hat.

Hier ging es doch nicht darum wie die menschlichen Schicksale passieren, sondern wie man sie verhindern bzw. eine gewisse Zahl toleriert werden kann.

 

zu den Rauchern

Sicher ist es ihre Entscheidung, aber sie Kosten dem Staat und damit den 82.000.000 Einwohnern jedes Jahr viel Geld vor ihrem Tod.

 

zum Alkohol, Drogen

dito

 

Und nun komm hier nicht das man dagegen nichts machen kann.

 

zu den Badeunfällen

Gerade hier könnte sicherlich viele Menschenleben gerettet werden, wenn nicht am falschen Ende-Rettungsschwimmer etc. gespart werden würde. Und ja man kann auch wie im Straßenverkehr große Plakate aufstellen die auf die Gefahren hinweisen.

 

zur Grippe

ähm du weißt aber, das die Impfung zumindest die allermeisten Toten verhindern würde. Und sie kostet den Einzelnen außer ein bißchen Zeit nichts. Noch nicht einmal die 10 Euro (5 Euro) werden beim Arzt fällig.

 

zu den Selbstmördern

Bei besserer Betreuung-die Verkehrsteilnehmer "betreut" man ja auch auf der Straße-würde man sicherlich hunderte davon abhalten können.

 

zum Krankenhaus

Ich glaube kaum das man Gesund ins Krankenhaus geht, außer Besucher und das Personal. Gerade wegen der Vorerkrankungen muß hier mehr getan werden. Durch bessere Kontrolle und Schulung sowie Aufklärung liesen sich viele Infektionen in diesen Häusern verhindern.

 

zum Rest

Was ist der Vorteil der chinesischen Medizin. Genau Vorbeugung und NICHT erst bei der Behandlung ansetzen.

 

Ein nicht unerheblicher Teil der Verkehrstoten kommt durch einen fremdverursachten Unfall zu Tode.

 

Und wo ist die Quelle die du auch immer forderst?

 

Meine Daten sind allgemein zugänglich und leicht mittels google zu finden. Es reicht ja wenn du mir ein paar Stichworte nennen kannst, damit ich suchen kann. Mit "fremdverursachten Unfall"+Verkehrstote; fremdverursachten+Verkehrstote; fremdverschuldeten+Verkehrstote kommt nicht viel.

 

Fazit (Ironie)

Toll wir haben ja 10 (100) potenzielle Verkehrstote gerettet. Huch wo sind denn 500.000 Bundesbürger abgeblieben. :rolleyes:

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Fazit (Ironie)

Toll wir haben ja 10 (100) potenzielle Verkehrstote gerettet. Huch wo sind denn 500.000 Bundesbürger abgeblieben. :rolleyes:

Schöne Ironie, nur die Ralität sieht eben so aus. 1970 gab es in D ca. 21 000 Getötete und jetzt nach deinen Zahlen gibt es 5000 Getötete. Macht eine Differenz von 16 000 und nicht von deinen 10 Geretteten pro Jahr.

 

Wobei 1970 der Verkehr noch erheblich geringer war. Unter den gleichen Vorrausetzungen hätten wir sicher ein mehrfaches der Unfallzahlen würde der Verkehr nicht entsprechend überwacht, und die Gesetze entsprechend verschärft.

 

MfG.

 

hartmut

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Du glaubst doch nicht im Ernst, dass seit den 70ern die Zahl der Verkehrstoten sinkt, weil mehr überwacht wird und schärfere Gesetze existieren? Welche Gesetze sollen das sein? Das ist hauptsächlich auf passive Sicherheit in neuen Autos sowie die Gurtpflicht zurückzuführen.

Warum geht eigentlich niemand den Kern der Ursachen an und setzt an der Fahrerausbildung an? Verbesserte Fahrausbildung, verpflichtende Sicherheitstrainings und Führerschein auf Zeit mit erneuter Prüfung alle 10 Jahre würden die Situation mehr verbessern als alle Limits der Welt.

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Fazit (Ironie)

Toll wir haben ja 10 (100) potenzielle Verkehrstote gerettet. Huch wo sind denn 500.000 Bundesbürger abgeblieben. :licht:

Schöne Ironie, nur die Ralität sieht eben so aus. 1970 gab es in D ca. 21 000 Getötete und jetzt nach deinen Zahlen gibt es 5000 Getötete. Macht eine Differenz von 16 000 und nicht von deinen 10 Geretteten pro Jahr.

 

Wobei 1970 der Verkehr noch erheblich geringer war. Unter den gleichen Vorrausetzungen hätten wir sicher ein mehrfaches der Unfallzahlen würde der Verkehr nicht entsprechend überwacht, und die Gesetze entsprechend verschärft.

 

MfG.

 

hartmut

Na nun rechne mal-Selbst wenn man von jährlich 12.500 Toten (weniger) pro Jahr ausgeht macht das in 36 Jahren gerade mal 450.000 Menschen. Das sind noch nicht einmal soviele wie bei den mir angeführten beispielen in EINEM Jahr.

 

In den 36 Jahren hat es sicherlich Millionen sinnlos dahingerafft, aber man hat ja bei den Verkehrstoten mit viel technischen und personellen Einsatz ein Bruchteil das Leben erhalten.

 

Das Verhältnis des Einsatzes stimmt einfach nicht.

 

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass seit den 70ern die Zahl der Verkehrstoten sinkt, weil mehr überwacht wird und schärfere Gesetze existieren? Welche Gesetze sollen das sein? Das ist hauptsächlich auf passive Sicherheit in neuen Autos sowie die Gurtpflicht zurückzuführen.

Warum geht eigentlich niemand den Kern der Ursachen an und setzt an der Fahrerausbildung an? Verbesserte Fahrausbildung, verpflichtende Sicherheitstrainings und Führerschein auf Zeit mit erneuter Prüfung alle 10 Jahre würden die Situation mehr verbessern als alle Limits der Welt.

:rolleyes:

Letzteres hatte ich ja auch schon angesprochen.

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@Dagegen

 

Doch, weil schon mal die Verkehrsdisziplin besser geworden ist. Ein großer Teil der passiven Sicherheit wird heute schon von den höheren Geschwindigkeiten aufgezehrt.

 

Vergiss doch mal die angeblich so wichtige Fahrausbildung. Fahren lernt jeder auf der Straße wenn er selbstständig fahren muss. Das kann keine Fahrschule. Es mag ein Problem sein, dass jedem unreifen Bengel/in ein Führerschein in die Hand gedrückt wird und dann praktisch sein Leben lang damit die Straße unsicher machen kann. Von daher wäre es sinnvollen statt noch mehr Fahrstunden aufbrummen lieber dafür sorgen ungeeignete Fahrer wieder von der Straße holen kann. Die scheinbar oft vertretene Meinung, nur ein schneller Fahrer ist ein guter Fahrer dreht sich oft genug in das Gegenteil um. Ein schneller Rasser ist ein Risikofaktor. Risikofaktoren minimieren könnte mit minimalen Mitteln erreicht werden.

 

 

@Gast225

 

Wenn Du Menschen nur noch als Kostenfaktor ansiehst, auch bei anderen Menschen müsstest Du dann den Rechenstift ansetzen und fragen welches Leben überhaupt einen Einsatz lohnt. Lohnt es sich dann den hohen Standart der Medizin überhaupt aufrecht zu erhalten. Der jetzt ohne Zahlen zu haben, sicher ein Mehrfaches der Verkehrssicherheit kostet.

 

MfG.

 

hartmut

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Wieviele untern den 5000 Toten im Straßenverkehr sind durch fremdverschulden ums Leben gekommen?

Wieviele sind darunter die auf ihrem Drogentrip nicht mehr klarkamen?

Wieviele Selbstmörder werden als Verkehrstote geführt?

Und wieviele der übriggebliebenen Unfälle sind klassische "Raserunfälle"?

 

Ich hatte im Straßenverkehr ca 2 Nahtoderfahrungen (die Rauszieherlebnisse auf der AB nicht mitgerechnet).

Beides mal weil Fahrer nicht in der Lage waren in einer Kurve ohne Mittelstreifen die Spur zu halten und mir zur Hälfte auf meiner Seite entgegenkamen.

Die gehörten, ihrem Fahrtempo nach zu urteilen, nicht zu der Schnellfahrern sondern eher in die Gruppe der chronisch Überforderten.

Wahrscheinlich sind es auch diese Leute die denken sie seien sichere Fahrer, da sie sich rigoros an jedes Limit halten, und sich ständig über die pösen Raser aufregen.

Genau so nervig sind Hausfrauen o.ä. die mit der Bedienung der Fahrzeugbeleuchtung so ihre Schwierigkeiten haben, und morgens und abends sowie in Waldgebieten quasi Undercover unterwegs sind.

Wenn diese dann in einen Überholunfall verwickelt werden, sind sie daran zumindest nicht unschuldig.

Aber da irgendjemand das Axiom des "an allem schuld habenden Rasers" aufgestellt zu haben scheint, kommt man dagegen sowieso nicht an.

Die Unfähigen bleiben weiter unfähig und der Raser an allem schuld. :rolleyes:

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@Kaimann: Ich fürchte, du verstehst das demokatische Prinzip nicht. Wenn es ein wichtiges Anliegen der Mehrzahl der Wähler wäre, so würde die Verkehrsproblematik sicher stärker thematisiert. Nur scheint es so, wie es läuft, die meisten nicht zu stören, sonst wäre es doch ein leichtes, damit Stimmen zu bekommen.

 

Gruß

Goose

 

Und ich fürchte, Du verstehst vielleicht das Prinzip, aber nicht die reale Umsetzung. Sonst könntest Du nicht so naiv schreiben.

 

Kaimann

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Das wäre auszuprobieren. Wobei ich es nicht verstehe, selbst die pösen Ökoterroristen wollen keine Eselskarren haben,...

Das liegt doch wohl auf der Hand! Mit wem sollen wir denn hier im Forum diskutieren, wenn ploetzlich alle mit Karrenziehen beschaeftigt sind..... :rolleyes::licht:

-SCNR-

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So ist es! :rofl: Nur kostet der geringe und erfolgreiche Einsatz gegen die Zahl der o.g. Toten Geld, während die Verkehrsüberwachung Geld erwirtschaftet! :licht:

Das kann doch nocht sein, wo immer viele behaupten, daß die Überwachung defizitär erfolge. :rolleyes:

Dem ist ja auch nicht so, diese Behauptung wurde von Netghost ja auch einfach nur so in den Raum geworfen.... :)

Ich frage mich gerade, was wohl der Einsatz gegen 3,000 Tote durch Passivrauchen und 100,000 Tote durch Rauchen kosten wuerde... :nick:

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So ist es! :nick: Nur kostet der geringe und erfolgreiche Einsatz gegen die Zahl der o.g. Toten Geld, während die Verkehrsüberwachung Geld erwirtschaftet! :licht:

Das kann doch nocht sein, wo immer viele behaupten, daß die Überwachung defizitär erfolge. :rolleyes:

Dem ist ja auch nicht so, diese Behauptung wurde von Netghost ja auch einfach nur so in den Raum geworfen.... :rofl:

 

Volen deinem Postulat denn auch Nachweise?

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Volen deinem Postulat denn auch Nachweise?

Wie meinen? :licht::rolleyes:

 

Nun, Kommunen und Gemeinden planen Einnahmen in Millionenhöhe in Ihre Haushalte ein und "erzielen" diese auch. Ohne diese Einnahmen würde bei vielen Gemeinden grosse Not herrschen. Wie kommst du also dazu, zu postulieren, dass die Verkehrsüberwachung defizitär erfolge?

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Nun, Kommunen und Gemeinden planen Einnahmen in Millionenhöhe in Ihre Haushalte ein und "erzielen" diese auch. Ohne diese Einnahmen würde bei vielen Gemeinden grosse Not herrschen. Wie kommst du also dazu, zu postulieren, dass die Verkehrsüberwachung defizitär erfolge?

Nun, zum ersten postuliere ich solches nicht, das haette Dir eigentlich auffallen muessen, wenn Du meinen Beitrag ordentlich und aufmerksam gelesen haettest.

Zum zweiten sagen die Einnahmen, die da geplant sind, noch gar nichts ueber die Ausgaben zur Erreichung dieser Einnahmen aus, richtig? Es war hier schon des oefteren bei ordentlichem und aufmerksamem Lesens der Beitraege zu lesen, dass die Gemeinden eben keinen Gewinn aus der Verkehrsueberwachung erzielen, eben weil die Ausgaben doch recht hohe sind. Die Frage von 'Gast225' zeigt, dass er die anderen Beitraege ordentlich und aufmerksam liest.

Es steht also die Vermutung weiterhin im Raum, dass Deine Behauptung eben nur ein Einwurf war, der vielleicht, um Richtigkeit zu erlangen, belegt werden sollte.

Nochmals, allein die Tatsache, dass eine Gemeinde Einnahmen aus Bussgeldern in den Haushalt einplant, belegt noch nicht, dass sie das Geld tatsaechlich auch erwirtschaftet.

Du bist mir aber immer noch die Antwort auf meine Frage in dem von Dir zitierten Beitrag schuldig - und hast dich stattdessen wieder auf einen Nebenkriegsschauplatz begeben.

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Hallo,

Nun, Kommunen und Gemeinden planen Einnahmen in Millionenhöhe in Ihre Haushalte ein und "erzielen" diese auch

Nun, Kommunen und Gemeinden planen auch Ausgabe und geben dieses Geld auch aus.

 

Wenn man nun von den Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung die Ausgaben für die Überwachung abzieht und der Wert ist positiv, dann hat man eben etwas "verdient". Ist der Wert negativ, dann hat man "zugebuttert".

 

Rechne doch einfach mal nach.

 

Übrigens ist dieser Wert von den Verkehrsteilnehmern relativ einfach zu beeinflussen :rolleyes:

 

Speedy

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Hallo,
Früher sind die Leute für die Freiheit gestorben, heute lassen sie sich diese widerstandslos wegnehmen

für die "Freiheit" so schnell zu fahren wie man will, sterben auch heute noch viele Menschen :rolleyes:

Speedy

Blah... Beweis?

Die Unfall und Todesraten in Ländern mit generellem Geschwindigkeitslimit sind keinesfalls niedriger als in D. Auf Dauer ist sogar eher das Gegenteil der Fall. Hier schon oft diskutiert.

Mit freundlichem Gruß

Christian

Dank des Verzichts auf ein generelles Limit auf BABs ist gestern wieder mal ein Mensch gestorben (der Unfall geschah im nichtlimitierten Bereich):

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hess...?em_cnt=1062684

An dem Unfall beteiligt waren laut Polizeibericht drei Fahrzeuge. Der 18-jährige Frankfurter hatte einen Wagen mit einem 37 Jahre alten Mann aus Neu-Anspach am Steuer überholt. Aus ungeklärter Ursache gerieten beide Autos ins Schleudern. Während der Fahrer aus Neu-Anspach mit seinem Auto gegen die Leitplanke prallte, kam der Frankfurter auf der linken Spur zum Stehen. Dort fuhr ein 62-Jähriger aus Königstein mit seinem Pkw auf das stehende Auto.
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Dank des Verzichts auf ein generelles Limit auf BABs ist gestern wieder mal ein Mensch gestorben (der Unfall geschah im nichtlimitierten Bereich):

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hess...?em_cnt=1062684

 

Ich habe keinen Hinweis auf die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten entdecken können.

 

Bereits gegen 2.30 Uhr morgens war auf der A 5 ein Mann ums Leben gekommen. Ein 39 Jahre alter Lastwagenfahrer, der mit einem Anhänger voller Lebensmittel Richtung Kassel unterwegs war, hatte in der Nähe des Frankfurter Kreuzes offenbar einen Stau an einer Baustelle übersehen. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und schob zwei weitere Lastwagen ineinander. Der mutmaßliche Unfallverursacher erlitt tödliche Verletzungen,

Ein weiterer sinnloser Toter der durch ein Tempolimit hätte verhindert werden können :rolleyes:

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Na und? Ein paar Tote.

 

Insgesamt gesehen völlig bedeutungslos und der völlig normale Durchschnitt.

 

Soll ich nun jedes Opfer ausführlich beweinen?

 

Ihr seid hier auf dem Holzweg. Wenn man damit beginnt, muß der motorisierte Verkehr abgeschafft werden. Geht Möhrchen züchten und grabt Euch eine Höhle.

 

Das ist die Alternative.

 

Kaimann

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@dagegen

Es ist anzunehmen, dass derjenige, der auf einer 4spurigen BAB zu verkehrsarmer Zeit ganz links gefahren ist, schneller war als 130. Zudem ist er mindestens schneller gewesen als nach der Regel, im Sichtbereich anhalten zu können, zulässig ist, denn er hat vor dem Hindernis nicht mehr anhalten können, sondern ist mit vermutlich erheblicher Restgeschwindigkeit in das stehende Fahrzeug gekracht. Bei 30 km Aufprallgeschwindigkeit wäre der Fahrer des stehenden Autos wohl kaum gestorben.

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Alles Vermutungen. Genauso könnte ich vermuten, dass er aus Unachtsamkeit ungebremst in die Unfallstelle gefahren wäre, wenn er mit 120 über die Autobahn geschlichen wäre und ihm langweilig gewesen wäre.

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Natürlich Vermutungen, aber sehr naheliegende Vermutungen.

 

wenn er mit 120 über die Autobahn geschlichen wäre
Ja klar, auf der ganz linken Spur einer 4spurigen BAB?

Klar gibts zu hauf MSPs und LSPs aber in einem solchen Extrem doch eher sehr sehr selten.

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Und wo ist die Quelle die du auch immer forderst?
Statistiken kann ich hierzu nicht bieten, es ist vielmehr eine persönliche Erfahrung, daß bei meinen bisherigen Kat 1 und 2-Unfällen der 02 idR schlechter weggekommen ist. Und das ist das, was die Verkehrsunfälle von den anderen Beispielen unterscheidet.

 

Gruß

Goose

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Soll ich nun jedes Opfer ausführlich beweinen?

Nein.

 

Ihr seid hier auf dem Holzweg. Wenn man damit beginnt, muß der motorisierte Verkehr abgeschafft werden. Geht Möhrchen züchten und grabt Euch eine Höhle.

 

Das ist die Alternative.

Hehe, ich mag diesen Diskussionsstil - wobei Diskussion ja der flashce Begriff ist - es geht doch nichts ueber eine differenzierte Darstellung.

 

Du befindest dich - wie bei deinen Eselskarren - wie ueblich auf dem Holzweg. Wer moechte den MIV abschaffen? Selbst die ADAC Verbandsexperten argumentieren sachlicher. Also, Schaum vom Mund wischen und gut.

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@Gast225

 

Wenn Du Menschen nur noch als Kostenfaktor ansiehst, auch bei anderen Menschen müsstest Du dann den Rechenstift ansetzen und fragen welches Leben überhaupt einen Einsatz lohnt. Lohnt es sich dann den hohen Standart der Medizin überhaupt aufrecht zu erhalten. Der jetzt ohne Zahlen zu haben, sicher ein Mehrfaches der Verkehrssicherheit kostet.

Um Gottes wille das wollte ich damit keineswegs sagen, zumal sicherlich jeder verhinderte Tode ein vielfaches einbringen würde. Es geht einfach um den Einsatz "aller" Kräfte für die Reduzierung der Verkehrstoten, wenn durch den Einsatz der gleichen Kräfte in anderen Bereichen wesentlich mehr erreicht werden könnte. Wenn das Augenmerk dann immer darauf gelegt wird damit kann man x Verkehrstote verhindern warum engagiert man sich dann nicht in den anderen Bereichen wo wie schon hier mehrfach angeführt ein Vielfaches erreicht werden würde.

 

PS: Warum sollte es sich nicht lohnen in der Medizin jeden technischen Fortschritt einzusetzen. Allerdings muß ich dazu sagen, das ich hier mit meiner Meinung ein bißchen voreingenommen bin, da familiär vorbelastet. So kosten allein die Medikamente für einen nahen Familienangehörigen jeden Monat über 1.500 Euro-von Reha und Arztkosten ganz zu schweigen.

 

 

So ist es! :rofl: Nur kostet der geringe und erfolgreiche Einsatz gegen die Zahl der o.g. Toten Geld, während die Verkehrsüberwachung Geld erwirtschaftet! :licht:

Das kann doch nocht sein, wo immer viele behaupten, daß die Überwachung defizitär erfolge. :rolleyes:

Dem ist ja auch nicht so, diese Behauptung wurde von Netghost ja auch einfach nur so in den Raum geworfen.... :)

Ich frage mich gerade, was wohl der Einsatz gegen 3,000 Tote durch Passivrauchen und 100,000 Tote durch Rauchen kosten wuerde... :nick:

Auch an dich, es geht nicht um die Kosten, sondern um den Einsatz. Ansonsten komplettes Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden etc. und massive Steuererhöhungen auf Tabak sowie Abschaffung der Subventionen auf dessen Anbau. Kostet fast nichts, sondern bringt sogar noch etwas.

 

Dank des Verzichts auf ein generelles Limit auf BABs ist gestern wieder mal ein Mensch gestorben (der Unfall geschah im nichtlimitierten Bereich):

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hess...?em_cnt=1062684

Ach deshalb hat es heute auch den Lkwfahrer auf der A9 erwischt als er in einen Schilderwagen gefahren ist. Der ist bestimmt auch mit seinen Lkw 200 km/h gefahren.

Zum eigentlichen wurde ja schon alles gesagt (130).

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@Lila

 

Einfach zu schreiben, ein Limit hätte den Unfall verhindert bzw. würde grundsätzlich schwere Unfälle verhindern, ist aber auch ein wenig naiv und zu kurz gedacht.

 

Sorry, aber auf einer 4spurigen Autobahn würde ich zu verkehrsarmer Zeit auch nicht mit 120 oder 130 km/h dahinschleichen wollen. Dann schon eher entsprechende Auflagen für Führerscheinneulinge, die offensichtlich vielfach ihr Auto bei höheren Geschwindigkeiten nicht mehr ausreichend unter Kontrolle haben => z.B. die Auflage einer Leistungs- oder km/h-Beschränkung für die ersten 2 oder 4 Jahre, analog zur Beschränkung bei Krädern, sofern feststellbar ist, daß sich Unfälle

- insbesondere bei dieser Zielgruppe und

- aufgrund eben erhöhter Geschwindigkeit

feststellen lassen.

In Deinem verlinkten Fall setzte ja nicht derjenige die Ursache, der in das stehende Fahrzeug hineinfuhr, sondern die anderen beiden, die ins Schleudern gerieten. HIER sollte man zunächst ansetzen.

 

Alles andere wäre Blödsinn und auch unsinnig. Ein Limit ist kein Allheilmittel.

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Soll ich nun jedes Opfer ausführlich beweinen?

Nein.

 

Ihr seid hier auf dem Holzweg. Wenn man damit beginnt, muß der motorisierte Verkehr abgeschafft werden. Geht Möhrchen züchten und grabt Euch eine Höhle.

 

Das ist die Alternative.

Hehe, ich mag diesen Diskussionsstil - wobei Diskussion ja der flashce Begriff ist - es geht doch nichts ueber eine differenzierte Darstellung.

 

Du befindest dich - wie bei deinen Eselskarren - wie ueblich auf dem Holzweg. Wer moechte den MIV abschaffen? Selbst die ADAC Verbandsexperten argumentieren sachlicher. Also, Schaum vom Mund wischen und gut.

 

 

Typisches Gefasel eines Menschen, der von sich behauptet, in der Politik aktiv zu sein.

 

 

Schön auf den Diskussionsstil lenken, statt sich mit möglicherweise lästigen Inhalten zu befassen. Gerade Du als "Politiker" solltest visionär denken können. Leider scheint das nicht Deine Stärke zu sein, sonst könntest Du mir eventuell folgen.

 

Natürlich kann man auch in ermüdenden Artikeln mit 1000 Zitaten und Quellen zerdröseln, gegendarstellen und zerlabern, aber das dürftest Du ja kennen. Politisches Rüstzeug gewissermaßen.

 

Nee, da ist mir die bildhafte Darstellung schon lieber, um deutlich zu machen, in welche Richtung sich dieses Land unter einer Kaste machtbesessener, unfähiger Selbstbedienungspolitiker bewegt.

 

Gelabert wird in Parlamenten und Ausschüssen genug.

 

Kaimann

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