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Klimawandel Kommt Uns Teuer Zu Stehen


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@Alle, die immer noch gegenrechnen wollen, dass es ja auch Gebiete geben wird, die vom Klimawandel profitieren:
Das bestimmte Regionen großartig vom Klimawandel profizieren würden ist ein naiver Irrglaube all zu schlicht denkender Zeitgenossen. Z. B. die Vorstellung, von den zukünftig blühenden Landschaften in der russischen Tundra ist ein schönes Märchen, die Realität wird sein, dass dort die komplette Infrastruktur, Straßen, Gebäude, Energieförderanlagen, etc., bei dauerhaft auftauenden Böden im Schlamm versinken wird.

 

Tatsache ist, dass die Zahl der fachlich ernst zu nehmenden Klimaskeptiker Richtung Null verschwindet, weil deren Argumente nach und nach jede Grundlage verlieren.
Völlig richtig, zu diesem Thema hat Rahmstorf die richtigen Worte gefunden:

http://www.bund.net/lab/reddot2/pdf/bm_03_06_titelthema.pdf

Um die »Klima Skeptiker«, die den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel leugnen, ist es zuletzt ruhig geworden. Ist das nur eine Frage der Meinungsführerschaft in den Medien? Oder sind tatsächlich immer mehr Wissenschaftler überzeugt, dass der Klimawandel hausgemacht ist?

Erst einmal: Die »Klima Skeptiker« sind fast nie Klimaforscher. Wir sprechen hier über ein Medienphänomen, keine wissenschaftliche Diskussion. In der Wissenschaft gibt es an den Grundtatsachen der vom Menschen verursachten Erwärmung keine Zweifel mehr. Die Argumente der Skeptiker sind meist Bauernfängerei, sie nutzen die Unwissenheit des Laienpublikums aus. Ich glaube in der Tat, dass die Medien inzwischen gelernt haben, was Sachstand der Wissenschaft ist. In den USA sieht das noch ein bisschen anders aus. Dort sind die Lobbyverbände und die Finanzkraft der Skeptiker wesentlich stärker, und die Auseinandersetzung in den Medien ist leider noch nicht überwunden.

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Gestern in der Süddeutschen Zeitung:
Für den Planeten Erde ist der Klimawandel an sich kein ernstes Problem. Allerdings gilt diese Aussage nur, wenn man sich auf astronomische Maßstäbe zurückzieht und von weit weg auf den Planeten blickt - von einem anderen Stern zum Beispiel. So gesehen, wird die Erde sich auch weiterhin um ihre Achse drehen und ihre Bahn um die Sonne ziehen - Treibhausgase hin oder her. Man muss also buchstäblich sehr weit von der real existierenden Welt entrückt sein, um zu behaupten, dass die globale Erwärmung kein größeres Problem sei.

Nein, kein neues Argument. Aber schön gesagt.

Also das hat mir jetzt zu denken gegeben und ich habe mal Netghost's IP Adresse gecheckt.... Nein, er schreibt nicht vom Mars oder gar von entfernteren Sternen, er scheint noch immer auf der Erde beheimatet zu sein. Vielleicht aber hat er schon konkrete Umzugsplaene? :blink:;):P
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Also das hat mir jetzt zu denken gegeben und ich habe mal Netghost's IP Adresse gecheckt.... Nein, er schreibt nicht vom Mars oder gar von entfernteren Sternen, er scheint noch immer auf der Erde beheimatet zu sein.
Das er hier noch körperlich anwesend ist bedeutet nicht, dass er geistig nicht längst schon in ganz anderen Dimensionen - in seinen eigenen Traum- und Scheinwelten - schwebt. Aus diesen "Welten" heraus gesehen mögen die realen Probleme unserer Welt durchaus klein und trivial erscheinen. :blink: Seinen fortwährenden Realitätsverlust kann man sich anderes nun wirklich nicht mehr erklären. :P
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So jetzt kommt mal wieder runter vom hohen Ross... :P

 

Nochmals Lila: Wie sollen diese Verhaltensänderungen auf meiner Seite aussehen?

 

Ich warte immer noch auf deine Enthüllung der skandalösen Verfälschungen und bewussten Fehlinterpretationen der Stern-Studie durch den Spiegel! Die Orginalquelle zum Vergleichen hast du ja, wann können wir denn mit ersten Ergebnissen rechnen?
:blink: Gar nicht. Ich habe keinerlei "Enthüllung(en)" angekündigt.

 

@HarryB

 

Deine Kausalkette zum Waldsterben ist völlig richtig und unbestritten (abgesehen von der Tatsache dass es ein Waldsterben nie gab, denn dieser Begriff ist unzutreffend). Woraus geht jedoch hervor, dass diese Kausalkette durch die "Öko-Fraktion" angestossen wurde?

 

Der jetzige Wandel findet einfach zu schnell statt, um noch normal zu sein. Sie, die Gegner, blenden auch aus, dass das Zuviel an CO2 in der Atmosphaere nachweislich (!) vom Menschen hergestellt wurde.

 

Ersteres vermag ich nicht zu beurteilen. Letzteres ist nicht unumstritten, denn die Natur stösst selbst sehr viel CO2 aus. Verschiedene Quellen widersprechen sich hier, was was die Anteile am CO2-Ausstoss betrifft. Was mir jedoch fehlt ist der schlüssige Nachweis, dass es eben dieses CO2 der alleinige Auslöser für etwaige Klimaveränderungen ist, denn auch hier widersprechen sich die Quellen.

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Nochmals Lila: Wie sollen diese Verhaltensänderungen auf meiner Seite aussehen?
Lies deine gesammelten Forenbeiträge nochmals durch und handele in Zukunft genau gegenteilig.

Solche Dinge z. B. sollten zukünftig nicht mehr vorkommen:

 

:P Gar nicht. Ich habe keinerlei "Enthüllung(en)" angekündigt.
Gut, aber dann unterlasse zukünftig bitte auch die Vorwürfe an den Spiegel, einseitig über das Thema zu berichten. Und bevor jetzt wieder der Einwand kommt "das habe ich doch gar nicht gesagt" - du hast es so direkt nicht gesagt aber die Anspielung, dass pro-Klimawandelberichte fast nur im Spiegel erscheinen, impliziert genau diesen Vorwurf indem nämlich suggeriert wird, dass andere Medien ausgewogen zwischen pro und kontra berichten würden. Das ist aber grober Unfug, wie du ja selbst am besten weißt.

 

Letzteres ist nicht unumstritten ...

Verschiedene Quellen widersprechen sich hier ...

... denn auch hier widersprechen sich die Quellen.

Bitte (seriöse) Quellen nennen, die deine Einschätzung belegen!
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*vomrossabsteig*

So jetzt kommt mal wieder runter vom hohen Ross... :P

@HarryB

 

Deine Kausalkette zum Waldsterben ist völlig richtig und unbestritten (abgesehen von der Tatsache dass es ein Waldsterben nie gab, denn dieser Begriff ist unzutreffend). Woraus geht jedoch hervor, dass diese Kausalkette durch die "Öko-Fraktion" angestossen wurde?

Nun, ich habe mit keinem Wort behauptet, dass die "Oeko-Fraktion" diese Kausalkette angestossen haette, was daran liegen mag, dass mir dieser Begriff zwar nicht fremd, aber einigermassen zuwider ist. Tatsache ist, dass die zustaendigen Leute anhand des Zustandes des Waldes begriffen, dass Handlungsbedarf besteht und dieses auch relativ schnell umsetzten. Wer das nun war, spielt absolut keine Rolle. Tatsache uebrigens ist auch, dass mit dem Erscheinen der Gruenen (ist das die "Oeko-Fraktion"?) in der politischen Welt Deutschlands ein erhebliches Umdenken in Sachen Umweltschutz angestossen wurde.
Der jetzige Wandel findet einfach zu schnell statt, um noch normal zu sein. Sie, die Gegner, blenden auch aus, dass das Zuviel an CO2 in der Atmosphaere nachweislich (!) vom Menschen hergestellt wurde.
Ersteres vermag ich nicht zu beurteilen. Letzteres ist nicht unumstritten, denn die Natur stösst selbst sehr viel CO2 aus. Verschiedene Quellen widersprechen sich hier, was was die Anteile am CO2-Ausstoss betrifft. Was mir jedoch fehlt ist der schlüssige Nachweis, dass es eben dieses CO2 der alleinige Auslöser für etwaige Klimaveränderungen ist, denn auch hier widersprechen sich die Quellen.

Letzteres ist eben nicht unumstritten. Durch Isotopennachweis (?) steht eindeutig fest, dass es das menschgemachte CO2 ist, was da fuer einen erheblichen Anstieg des Gesamt-CO2-Gehalts in der Atmosphaere zustaendig ist. C144 heisst das Teilchen, wenn ich nicht irre. Wie gesagt - in der 15seitigen Diskussion des anderen Threads bereits - schau Dich mal auf den Internetseiten der MuRe um, die haben da hervorragendes geleistet, um die Vorgaenge zu erklaeren.
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Nochmals Lila: Wie sollen diese Verhaltensänderungen auf meiner Seite aussehen?

Lies deine gesammelten Forenbeiträge nochmals durch und handele in Zukunft genau gegenteilig.

Solche Dinge z. B. sollten zukünftig nicht mehr vorkommen:

http://www.radarforum.de/forum/index.php?showtopic=18098

 

Das Beispiel gleicht einem Wassermolekül auf dem heissen glühenden Stein.

Lila, bitte unterbreite mir wirksame und nachhaltige Vorschläge für Verhaltensänderungen!

 

Und bevor jetzt wieder der Einwand kommt "das habe ich doch gar nicht gesagt" - du hast es so direkt nicht gesagt aber die Anspielung, dass pro-Klimawandelberichte fast nur im Spiegel erscheinen, impliziert genau diesen Vorwurf indem nämlich suggeriert wird, dass andere Medien ausgewogen zwischen pro und kontra berichten würden.
Richtig, das habe ich nie gesagt! Richtig ist auch, dass mir noch kein Medium untergekommen ist, welches tatsächlich ausgewogen, objektiv und neutral berichtet - nicht nur über die Klimakatastrophe!

 

Letzteres ist nicht unumstritten ...

Verschiedene Quellen widersprechen sich hier ...

... denn auch hier widersprechen sich die Quellen.

Bitte (seriöse) Quellen nennen, die deine Einschätzung belegen!

 

Das steht auf 15 Seiten lang und breit für jedermann lesbar...

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Das steht auf 15 Seiten lang und breit für jedermann lesbar...
Boah ey... er kann es einfach nicht lassen..... ;)

Selbige "Argumentation" hattest Du damals uebrigens auch beim Thema "national speed limit" drauf - Du erinnerst Dich? :blink:

Tu uns doch mal den Gefallen, diese Quellenangaben, die angeblich so lang und breit lesbar sind, aufzulisten.... :P

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C144 heisst das Teilchen, wenn ich nicht irre.

C14, Harry! C12 ist ein stabiles Kohlenstoffatom. (C12 = 6 Protonen und 6 Neutronen). Die Anzahl der Protonen bestimmt, welches Element es ist. C14 hat 6 Protonen und 8 Neutronen, ist nicht stabil und daher dem radioaktiven Zerfall unterlegen.

Radiokohlenstoffdatierung

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Boah ey... er kann es einfach nicht lassen..... :P

Solche Antworten wie Du bekomme ich doch auch immer :blink:

 

Und damit ist der Kreisverkehr ohne Ausfahrt eröffnet. ;)

 

Vrgesst es doch einfach, wer nicht will, will nicht.

 

MfG.

 

hartmut

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Selbige "Argumentation" hattest Du damals uebrigens auch beim Thema "national speed limit" drauf - Du erinnerst Dich? :P

 

Nein, ich erinnere mich daran, dass mir bei der Diskussion um das Britische national speed limit ein Fehler unterlaufen ist, den ich selbst bemerkt, eingestanden und richtiggestellt habe.

 

Aber ich weiss dass du diesen Vorfall noch in 10 Jahren hervorkramen wirst. :blink: Ich gönne es dir ja auch!

 

Ich habe weder Lust noch Zeit, die 15 Seiten des CO2-Themas nochmals zu zerpflücken. Meine Zweifel habe ich in diesem Thema nochmals - bewusst knapp - zusammengefasst.

 

Noch immer warte ich auf wirksame und nachhaltige Vorschläge für Verhaltensänderungen!

 

Vrgesst es doch einfach, wer nicht will, will nicht.

 

Aha. Ist das jetzt die neuste Masche, wenn die Argumente ausgehen?

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Na dann wird es höchste Zeit für einen Namenswechsel des Radarforums. :blink:

Gibt ja noch Wetterradar, von daher passt es schon

 

Hilft die Alberto-Methode denn auch gegen CO2? ;)

Würde es einer behaupten, Du wärst der Erste der es glauben würde. ;)

 

Mal zum Thema,

es werden Fakten auf den Tisch gelegt, blegt mit vielen unterschiedlichen Quellen.

Das Einzige was von dir kommt ist, überzeugt mich nicht.

 

Kommt die Frage was überzeugt dich nicht, kommt die Amtwort,

lest doch selber nach was ich irgendwann geschrieben habe. :P

 

Es ist dein gutes Recht alles für Humbug zu halten, nur warum forderst Du dann noch andere heraus sie sollen dich überzeugen.

 

Kurzfassung für dich, das Klima ändert sich durch die Menschen.

 

Ignoriere es wie bisher, oder versuche die Ursachen die dafür verantwortlich sind zu beeinflussen.

 

Du und die nachfolgenden Generationen müssen die Zeche zahlen, meine Generation hat die Gnade der frühen Geburt. :o

 

Mehr gibt es da nicht zum sagen.

 

MfG.

 

hartmut

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Noch immer warte ich auf wirksame und nachhaltige Vorschläge für Verhaltensänderungen!
Nicht so ungeduldig, hier kommt ein ganz konkretes Beispiel:

Bisheriges Verhalten:

Wie ihr aber wisst, ist meine bevorzugte Art der Fortbewegung die schnellstmögliche :P.

Neues Verhalten:

Wie ihr aber wisst, ist meine bevorzugte Art der Fortbewegung die spritsparendste :blink: .

;)

 

Richtig, das habe ich nie gesagt! Richtig ist auch, dass mir noch kein Medium untergekommen ist, welches tatsächlich ausgewogen, objektiv und neutral berichtet - nicht nur über die Klimakatastrophe!
Wenn dem so ist, wieso kritisierst du ausgerechnet den Spiegel für dieses Verhalten. FAZ, DLF und co berichten über dieses Thema ja mit ganz genau dem selben Tenor.

 

 

Hilft die Alberto-Methode denn auch gegen CO2?
Bingo!!!! Volltreffer!

Genau das machst du in der Klimadiskussion, die Alberto-Methode anwenden.

CO2 als der wirklich Schuldige an dem Miesere wird in der Diskussion im Hintergrund gehalten während alle möglichen ErSaFas wie Vulkanausbrüche oder Sonneneruptionen als vermeindlich Schuldige präsentiert werden, mit dem Ziel, nicht für das eigene Fehlverhalten (den übermäßigen co2-Ausstoß) bezahlen zu müssen. Wieso habe ich diese eindeutige Analogie nicht früher erkannt?

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name='LiLa' date='03.11.2006, 12:42' post='424490']
Noch immer warte ich auf wirksame und nachhaltige Vorschläge für Verhaltensänderungen!
Nicht so ungeduldig, hier kommt ein ganz konkretes Beispiel:

Bisheriges Verhalten:

Wie ihr aber wisst, ist meine bevorzugte Art der Fortbewegung die schnellstmögliche :P.

Neues Verhalten:

Wie ihr aber wisst, ist meine bevorzugte Art der Fortbewegung die spritsparendste ;) .

:cop01:

 

Das hinkt schon daran, dass es bei 160 gegenüber ;) keinen nennenswerten Mehrverbrauch und auch keine nennenswert erhöhten Schadstoffausstoss gibt. Wenn Du den gesamten Benzinverbrauch eines Landes senken willst, dann muss folgendes passieren: Pförtnerampeln (übrigens eine Grüne Erfindung) müssen weg, Hauptverkehrsstrassen mit grüner Welle ausgestattet werden, die meisten :o und :blink: Beschränkungen müssen fallen (nicht konstantes fahren verbraucht Benzin, sondern das Beschleunigen!), das Rechtsfahrgebot beachtet werden und vor allem müssen die öffentlichen Verkehrsmittel rund um die Uhr in höherer Frequenz zu deutlich niedrigeren Preisen verkehren (auch ausserhalb von Ballungszentren).

 

Und jetzt mal was aus NetGhost's Leben: Ich wohne in einem Haus, dass mit Erdwärme geheizt wird. Ich laufe von und zur Arbeit und erledige 90% meiner Aussentermine fussläufig. Da ich nur zum Schlafen zuhause bin, habe ich einen minimalen Stromverbrauch.

 

Was kann ich daran jetzt konkret verbessern?

 

Gegen ein Super-Benzin, dass den Verbrauch um 90% reduziert und den CO2-Ausstoss auf 0 reduziert hat niemand etwas. Wann und wo kann ich das kaufen? Jetzt leg' mal los mit dem Erfinden, Lila! :cop01:

 

Hilft die Alberto-Methode denn auch gegen CO2?
Bingo!!!! Volltreffer!

Genau das machst du in der Klimadiskussion, die Alberto-Methode anwenden.

[...]

 

Jetzt entspann' Dich mal, Lila. Das war ein Scherz und das weisst du auch (den Smilie dahinter hast Du ja gelöscht.)

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Das hinkt schon daran, dass es bei 160 gegenüber :blink: keinen nennenswerten Mehrverbrauch und auch keine nennenswert erhöhten Schadstoffausstoss gibt. Wenn Du den gesamten Benzinverbrauch eines Landes senken willst, dann muss folgendes passieren: Pförtnerampeln (übrigens eine Grüne Erfindung) müssen weg, Hauptverkehrsstrassen mit grüner Welle ausgestattet werden, die meisten ;) und :P Beschränkungen müssen fallen (nicht konstantes fahren verbraucht Benzin, sondern das Beschleunigen!), das Rechtsfahrgebot beachtet werden und vor allem müssen die öffentlichen Verkehrsmittel rund um die Uhr in höherer Frequenz zu deutlich niedrigeren Preisen verkehren (auch ausserhalb von Ballungszentren).
Du und ich sind nicht verantwortlich für den Spritverbrauch des gesamten Landes, wir sind nur verantwortlich für unseren eigenen Spritverbrauch. Wenn jeder, der einzelne Fahrer genauso wie die Straßenverkehrsbehörden, in seinem Bereich anfängt Energieeffizienz zu fördern und umzusetzen, reicht das voll und ganz. Behörden Druck zu machen unökologische Beschilderungen und Ampelschaltungen zu ändern ist dabei durchaus begrüßenswert, aber das Versagen anderer ist keine Rechtfertigung eigenen Versagens.

 

Und jetzt mal was aus NetGhost's Leben: Ich wohne in einem Haus, dass mit Erdwärme geheizt wird. Ich laufe von und zur Arbeit und erledige 90% meiner Aussentermine fussläufig. Da ich nur zum Schlafen zuhause bin, habe ich einen minimalen Stromverbrauch.

 

Was kann ich daran jetzt konkret verbessern?

Hier scheint tatsächlich kein Handlungsbedarf mehr zu bestehen, sehr gut! Aber auch dieses vorbildliche Verhalten kann kein Alibi für Verschwendung in anderen Bereichen sein.

 

Gegen ein Super-Benzin, dass den Verbrauch um 90% reduziert und den CO2-Ausstoss auf 0 reduziert hat niemand etwas. Wann und wo kann ich das kaufen? Jetzt leg' mal los mit dem Erfinden, Lila!
Warum soll ich etwas erfinden, was es so ähnlich längst gibt?:

http://www.chicagotribune.com/business/chi...hi-business-hed

Oder bestehen bei dir auch Zweifel an den Ergebnissen dieses Forschungsbereichs? :o

 

Jetzt entspann' Dich mal, Lila. Das war ein Scherz und das weisst du auch (den Smilie dahinter hast Du ja gelöscht.)
Du glaubst gar nicht wie entspannt ich dank dieser Steilvorlage bin. :cop01:

Ist kein guter Tag heute hier für dich, nicht war? ;)

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Das hinkt schon daran, dass es bei 160 gegenüber :P keinen nennenswerten Mehrverbrauch und auch keine nennenswert erhöhten Schadstoffausstoss gibt.

Ende der Märchenstunde, ich habe mal ein wenig gerechnet.

 

Bei einem Fahrzeug mit einem Cw-Wert von 0,25 und einer Stirnfläche von 2 m² braucht man allein für die Überwindung des Luftwiderstandes bei Tempo 130 fünf Liter pro 100 km; bei Tempo 160 sind das schon 7,6 Liter. Die anderen Anteile (Rollwiderstand, innere Reibung im Antriebsstrang) kann man jetzt mal übergehen, da sie streckenbezogen weitgehend unabhängig sind von der Geschwindigkeit.

 

Falls Dein Fahrzeug bei beiden Geschwindigkeiten eine geringere Verbrauchsdifferenz zeigt als 2,5 l/100 km (hast Du überhaupt eine direkte Verbrauchsanzeige?), dann habe ich dafür auch eine Erklärung: Bei meiner Rechnung bin ich davon ausgegangen, dass der Motor bei beiden Geschwindigkeiten mit dem selben Wirkungsgrad arbeitet. Dies ist u.U. nicht realistisch - es könnte sein, dass der Antrieb vor allem auf hohe Geschwindigkeiten (und auf die Norm-Fahrzyklen) optimiert ist und bei Tempo 130 km/h der Wirkungsgrad schon deutlich in den Keller geht. Dann ist Dein Fahrzeug nicht zukunftstauglich.

 

Der richtige Weg ist natürlich, das gesamte System für geringen Verbrauch bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu optimieren: Geringes Gewicht, guter Gesamtwirkungsgrad bei 130 km/h (d.h. Höchstgeschwindigkeit 150 km/h), niedriger Cw-Wert, kleine Stirnfläche. Du wolltest doch konkrete Verhaltensempfehlungen - bitte, das sind schon mal die Kriterien für den nächsten Autokauf.

.

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Guest Chris11
[Der richtige Weg ist natürlich, das gesamte System für geringen Verbrauch bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu optimieren:

 

Jepp. Fahrrad.

Wusste schon Mao...

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Und auf möglichst kurze Strecken zu optimieren!

 

Auch um den Preis von staatlicher Planung! Z.B. Stadtverkehr in München, 15 Kinocenter in der Innenstadt die mehr oder weniger viele Filme 5 - 8 mal gleichzeitig zeigen, Abstand 150m oder weniger.

 

Aber in den gut bewohnten Stadteilen draussen keine Kinos, keine Tanzlokale usw. z.B. in Neu-Perlach.

 

Musste man z.B. die Baugenehmigung für den "Malteser" erteilen, aber KEIN Baurrecht in Neu-Perlach? Nur EIN Beispiel.

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Warum soll ich etwas erfinden, was es so ähnlich längst gibt?:

http://www.chicagotribune.com/business/chi...hi-business-hed

Oder bestehen bei dir auch Zweifel an den Ergebnissen dieses Forschungsbereichs? :kopfschuettel:

 

Leider steht in dem Artikel nichts über CO2. Hinzu kommt, dass der reine Ethanol-Betrieb einen geänderten Tank, andere Kraftstoffleitung und -Pumpe sowie eine neue angepasste Motorelektronik benötigt.

 

Ich habe jetzt ein sportliches Fahrzeug gefunden, dass sich mit Biodiesel betreiben lässt:

 

klick ;)

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Leider steht in dem Artikel nichts über CO2.

Aber als eifriger und aufmerksamer Leser der Forumsbeiträge und der verlinkten Quellen weißt Du natürlich längst, dass die Verwendung von Biomasse als Energiequelle CO2-neutral ist, dass also der Kohlenstoff des freigesetzten CO2 zuvor von den Pflanzen aus der Luft entnommen wurde, nicht aus den Lagerstätten von Öl oder wasauchimmer.

Hinzu kommt, dass der reine Ethanol-Betrieb einen geänderten Tank, andere Kraftstoffleitung und -Pumpe sowie eine neue angepasste Motorelektronik benötigt.

Ach so, ja, dann geht das natürlich nicht, weil, dass endlich etwas geschehen muss, ist klar, aber eben nur, wenn nix passiert.

.

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Leider steht in dem Artikel nichts über CO2.

Aber als eifriger und aufmerksamer Leser der Forumsbeiträge und der verlinkten Quellen weißt Du natürlich längst, dass die Verwendung von Biomasse als Energiequelle CO2-neutral ist, dass also das freigesetzte CO2 zuvor von den Pflanzen aus der Luft entnommen wurde, nicht aus den Lagerstätten von Öl oder wasauchimmer.

 

Genau das wollte ich wissen!

 

Hinzu kommt, dass der reine Ethanol-Betrieb einen geänderten Tank, andere Kraftstoffleitung und -Pumpe sowie eine neue angepasste Motorelektronik benötigt.

Ach so, ja, dann geht das natürlich nicht, weil, dass endlich etwas geschehen muss, ist klar, aber eben nur, wenn nix passiert.

 

:kopfschuettel: Was willst Du uns mit diesem Beitrag sagen?

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Hinzu kommt, dass der reine Ethanol-Betrieb einen geänderten Tank, andere Kraftstoffleitung und -Pumpe sowie eine neue angepasste Motorelektronik benötigt.

Ach so, ja, dann geht das natürlich nicht, weil, dass endlich etwas geschehen muss, ist klar, aber eben nur, wenn nix passiert.

:kopfschuettel: Was willst Du uns mit diesem Beitrag sagen?

Vielleicht hatte ich Dich ja falsch verstanden ...

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Das hinkt schon daran, dass es bei 160 gegenüber :kopfschuettel: keinen nennenswerten Mehrverbrauch und auch keine nennenswert erhöhten Schadstoffausstoss gibt.

Ende der Märchenstunde, ich habe mal ein wenig gerechnet.

Soviel zur Theorie.

 

Nun zur Praxis:

 

Wird durch das Projekt Tempo 160 der Treibstoffverbrauch oder die Emission von Schadstoffen gesteigert?

 

Nein! Durch flexibilisierte Geschwindigkeitsbeschränkungen regelt man nicht nur die theoretisch erlaubte Höchstgeschwindigkeit, sondern man steuert durch die Rücksichtnahme auf äußere Faktoren wie Witterung und Verkehrsdichte auch den Verkehrsfluss. Dadurch fließt der Verkehr harmonischer und es kommt zu weniger Stop-and-Go-Phasen mit massiven Beschleunigungsvorgängen. Denn gerade die verursachen extreme Schadstoffausstöße und einen stark erhöhten Treibstoffverbrauch. Hochgerechnet auf den Gesamtverkehr führt das Projekt also insgesamt zu keinem erhöhten Treibstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß wird voraussichtlich sogar verringert. Im Einzelfall sei darauf hingewiesen, dass niemand gezwungen wird, Geschwindigkeitslimits auszureizen. Jeder Verkehrsteilnehmer kann frei entscheiden, wie er die vorgegebene Bandbreite an möglichen Geschwindigkeiten unterhalb vorgeschriebener Beschränkungen handhabt.

Quelle

 

[...] (hast Du überhaupt eine direkte Verbrauchsanzeige?) [...]

Habe ich. Gerade komme ich von einer kleinen Spritztour zurück, konnte aber den Verbrauch bei 130 respektive 160 km/h im Tempomat nicht messen, weil die hiesigen Landstrassen 160 nicht lange genug zulassen um den Wert vernünftig zu ermitteln (und ich hatte keine Lust zur Autobahn zu fahren).

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...

Nun zur Praxis:

Ja, ja, Theorie ist das, was keiner verstehen kann, und Praxis ist das, was keiner erklären kann.

Wird durch das Projekt Tempo 160 der Treibstoffverbrauch oder die Emission von Schadstoffen gesteigert?

...

Den von Dir angegebenen Text habe ich bei der zitierten Quelle nicht gefunden, aber vielleicht habe ich nicht lange genug gesucht. Die von Dir gepostete Begründung halte ich für vollkommen unplausibel. Ich halte mich da doch lieber an die physikalischen Gesetzmäßigkeiten.
(hast Du überhaupt eine direkte Verbrauchsanzeige?)
Habe ich. Gerade komme ich von einer kleinen Spritztour zurück, konnte aber den Verbrauch bei 130 respektive 160 km/h im Tempomat nicht messen, weil die hiesigen Landstrassen 160 nicht lange genug zulassen um den Wert vernünftig zu ermitteln (und ich hatte keine Lust zur Autobahn zu fahren).

Oh, bitte, bei Gelegenheit auf der Autobahn, denk doch mal dran und poste das Ergebnis. Aber möglichst auf dem selben Streckabschnitt, damit nicht verschiedene Steigungen das Ergebnis verfälschen.

.

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Ja, ja, Theorie ist das, was keiner verstehen kann, und Praxis ist das, was keiner erklären kann.

Den von Dir angegebenen Text habe ich bei der zitierten Quelle nicht gefunden, aber vielleicht habe ich nicht lange genug gesucht. Die von Dir gepostete Begründung halte ich für vollkommen unplausibel. Ich halte mich da doch lieber an die physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

Du machst es Dir ja sehr einfach... :kopfschuettel:;)
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Selbige "Argumentation" hattest Du damals uebrigens auch beim Thema "national speed limit" drauf - Du erinnerst Dich? ;)

 

Nein, ich erinnere mich daran, dass mir bei der Diskussion um das Britische national speed limit ein Fehler unterlaufen ist, den ich selbst bemerkt, eingestanden und richtiggestellt habe.

 

Aber ich weiss dass du diesen Vorfall noch in 10 Jahren hervorkramen wirst. :P Ich gönne es dir ja auch!

 

Ich habe weder Lust noch Zeit, die 15 Seiten des CO2-Themas nochmals zu zerpflücken. Meine Zweifel habe ich in diesem Thema nochmals - bewusst knapp - zusammengefasst.

Aber ich hatte mal Lust, Netghost.... :kopfschuettel: Es sind uebrigens 16 Seiten mittlerweile, auf diesen hast Du exakt 22 Beitraege geschrieben, zwei Links zu Wikipedia (auch nicht gerade die zuverlaessigste Quelle) gesetzt, wovon sich einer auf den Begriff Waldsterben bezog. Dann hast Du noch in einem Beitrag drei Links zu heise.de angebracht, um deine 'Zweifel' zu manifestieren. Deine Zweifel wurden allerdings gleich im Folgebeitrag von LiLa widerlegt. Zusammenfassend: Drei Beitraege mit Links, ein Link nicht themenbezogen, 19 Beitraege wo Du nur durch uebliches NGG (=> NetGhost'sches Geschreibsel) glaenzt, etwa 50 % der Beitraege enthalten die von dir bekannte und gepraegte Aufforderung zum ordentlichen und aufmerksamen Lesen der Beitraege. ;)

Genau diese "Argumentation" hast Du zum Thema "national speed limit" durchgefuehrt. Da hast Du auch in etlichen Beitraegen ganz simpel behauptet, es sei da und dort fest geschrieben und hast diese falsche Info erst durch beharrliches Nachhaken als falsch anerkannt. Da war also nix mit 'selbst bemerkt'....

Es geht mir im Uebrigen nicht darum, dir Fehler nachzuweisen, sondern nur die Unmoeglichkeit deines Diskussionsstils aufzuzeigen.

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... Die von Dir gepostete Begründung halte ich für vollkommen unplausibel. Ich halte mich da doch lieber an die physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

Du machst es Dir ja sehr einfach... :kopfschuettel:;)

Ja, stimmt. Mir fällt es irgendwie leichter, das Buch über Fahrzeugtechnik aus dem Regal zu nehmen, den Abschnitt über Fahrwiderstände zu suchen, für PKWs realistische Werte für Cw und A zu ermitteln, im Tabellenbuch die Dichte von Luft und den Brennwert von Benzin zu suchen, das alles in die Gleichung für den Luftwiderstand einzugeben und auf 100 km umzurechnen, als einem Text zu glauben, der frei von Logik ist und in dem nicht einmal angegeben wird, was mit wem verglichen wird. Bei Dir ist es offenbar umgekehrt.

.

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Gibt es denn eine PKW bei dem jenseits von etwa 80km/h, Fahrt bei annährender Windstille ohne Steigung im größten Gang mit weiter zunehmender Geschwindigkeit der Verbrauch noch sinkt?

 

Daher im Verbrauchskennfeld betrachtet der spezifische Verbrauch mit steigender Leistung für die höhere Geschwindigkeit stärker sinkt als der Leistungsbedarf?

 

Ab etwa 80km/h im größten Gang habe ich den Eindruck bewgt man sich bei den meisten PKW sowieso auf der Volllastkurve des Kennfeldes, bemerkbar an der nicht mehr erheblichen Beschleunnigung ( Turbodiesel ausgenommen, die haben aber sowieso wie fast alle Diesel sehr exellenten Teillastverbrauch ) )

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Ab etwa 80km/h im größten Gang habe ich den Eindruck bewgt man sich bei den meisten PKW sowieso auf der Volllastkurve des Kennfeldes, bemerkbar an der nicht mehr erheblichen Beschleunnigung ( Turbodiesel ausgenommen, die haben aber sowieso wie fast alle Diesel sehr exellenten Teillastverbrauch ) )
Mein Astra TD verbraucht bei konstant 80 km/h 4,7 L/100km.

Im Bereich 120 - 130 km/h liegt der Verbrauch bei exakt 5,0 L/100km.

Einer Fahrzeiterhöhung von 50% stehen also ein Minderverbrauch von 6% gegenüber.

 

Bei höheren Geschwindigkeiten verschiebt sich dieses Verhältnis deutlich, einer aus physikalischen Gründen zu erwartenden stärkern Verbrauchssteigerung stehen viel geringere Fahrzeitgewinne gegenüber.

Somit ist Tempo 130 noch zu vertreten, bei höherem Tempo überwiegen die Verbrauchsnachteile den Zeitgewinn.

 

@NetGhost

Es ist schade, dass du die von dir begonnene Diskussion über persönliche Verhaltensänderungen nicht mehr weiterführst. Wieso fragst du erst mehrmals nach konkreten Vorschlägen, wenn du darauf dann nicht eingehst? Was soll das?

 

Und wieso diskutierst du hier die Unterschiede zwischen 130 und 160? Du bist ein Freund der schnellstmöglichen Fortbewegung und nicht ein Freund des Fahrens mit maximal 160.

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@NetGhost

Es ist schade, dass du die von dir begonnene Diskussion über persönliche Verhaltensänderungen nicht mehr weiterführst. Wieso fragst du erst mehrmals nach konkreten Vorschlägen, wenn du darauf dann nicht eingehst? Was soll das?

 

:B)::rolleyes: Was ist denn jetzt los?

Du hast doch selbst festgestellt, dass ich mich nahezu CO2-neutral verhalte. Wo liegt denn da jetzt der Diskussionsbedarf?

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@NetGhost

dass ich mich nahezu CO2-neutral verhalte.
Wohl kaum, siehe hier:
Wie ihr aber wisst, ist meine bevorzugte Art der Fortbewegung die schnellstmögliche :rolleyes:.

 

Wo liegt denn da jetzt der Diskussionsbedarf?
Hier:
Noch immer warte ich auf wirksame und nachhaltige Vorschläge für Verhaltensänderungen!
Nicht so ungeduldig, hier kommt ein ganz konkretes Beispiel:

Bisheriges Verhalten:

Wie ihr aber wisst, ist meine bevorzugte Art der Fortbewegung die schnellstmögliche :B):.

Neues Verhalten:

Wie ihr aber wisst, ist meine bevorzugte Art der Fortbewegung die spritsparendste :lol: .
Hierauf bist du bisher nicht eingegangen.
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@Lila

 

Wei Du weisst, fallen Fahrten wie die Gleichmässigkeitsfahrt von Landy und mir bei einer CO2-Belastung nicht ins Gewicht. Wie ich schon oben angedeutet habe, ist es ein Wassermolekül auf dem heissen glühenden Stein!

 

Hinzu kommt, dass ich mir das Reisetempo nicht immer aussuchen kann, da Termine und andere Verpflichtungen unter Umständen nahe beieinander liegen.

 

Gern würde ich mit Ethanol fahren, doch ich kann es nirgendwo kaufen und auch angepasste Fahrzeuge bzw. angepasste Fahrzeugtechnik ist nicht verfügbar. Die Einführung von einem CO2-Neutralen Treibstoff scheitert also nicht an mir, sondern an den Regierungen der jeweiligen Länder. Die sind es, die in Ihrer Geldnot auch einen alternativen Treibstoff mittels Steuern auf den Preis von herkömmlichem Benzin bringen werden. Würde Ethanol flächendeckend für max. EUR 0,50 pro Liter und entsprechende Technik von den Automobilherstellern angeboten, dann spräche nichts dagegen umzusteigen. Dies wird jedoch durch Besteuerung verhindert.

Und so lange es keine Alternative gibt, bleibt uns allen nichts anderes übrig, als mit Wasser zu kochen (also mit Benzin bzw. Diesel fahren).

 

Meine Bereitschaft ist da, aber ich kann sie nicht umsetzen.

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... Würde Ethanol flächendeckend für max. EUR 0,50 pro Liter und entsprechende Technik von den Automobilherstellern angeboten, dann spräche nichts dagegen umzusteigen. Dies wird jedoch durch Besteuerung verhindert.

Von welchem Geld soll der Staat dann den Straßenbau finanzieren? PKW-Maut satt, oder? Wieso bist Du nur dann bereit, das Notwenige zu tun, wenn es billiger ist als das Falsche?

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Verhaltensänderungen, Beispiel Verkauf an gewerbliche Kunden:

 

Es taucht die Frage auf wann ab welchen Reisezeiten und -kosten es sich lohnt ein kleineres Gebiet zu betreuen und die eingesparte Reisezeit zu verwenden sich in die Technologie und Marktstruktur einer anderen Produktgruppe einzuarbeiten, Besuch eines anderen Kundenstamms mit dem neuen Produkt.

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... Würde Ethanol flächendeckend für max. EUR 0,50 pro Liter und entsprechende Technik von den Automobilherstellern angeboten, dann spräche nichts dagegen umzusteigen. Dies wird jedoch durch Besteuerung verhindert.

Von welchem Geld soll der Staat dann den Straßenbau finanzieren?

 

Mit den Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung! :rolleyes: Denn da gehören diese Einnahmen hin!

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Guest Pferdestehler

Wenn der Staat die KFZ- und Kraftstoffsteuern nicht zum Stopfen anderer Löcher sondern auch nur annähernd zweckgebunden verwenden würde, könnte man die Straße in einem Top-Zustand halten, mit deutlich weniger Steuern.

 

Aber die Zweckbindung gibt es ja nicht.

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Sprit ist nicht zu teuer, eher zu preiswert!

 

Wenn es wirklich weh täte, würden weder AMG, noch ABT-getunte Fahrzeuge nenenswert verkauft, hätte der Golf-GTI-VR6 keine Chance, würden 19-jährige AZUBIs nicht sich BMW-325 kaufen. Mit teurem Sprit führen auch vielen nciht mit dem 3,5t-Wohnmobil von Bremen nach Korsika zum Wandern und Segeln oder mit dem 130PS-Aussenborder-Boot per Trailer nach Kroatien sondern suchten sich ein energiesparendes Ferienvergnügen. Ferien auf den Malediven oder in Australien wären eine extreme Minderheitenangelegenheit.

 

 

 

Dann wären Peugeot 206, VW-Lupo oder Fox oder ander Kleinfahrzeuge die Marktrenner, wäre der Absatz von Alufelgen, Tuningteilen etc. im Keller, wären an Winterwochenenden allenfalls Busse oder Sonderzüge zu den Schigebieten unterwegs, würden Stadtbewohner und dort Arbeitenden trotz evtl. 20min längerer Fahrzeit in köln, Hamburg, münchen oder Berlin mit ÖPNV oder Fahrrad zur Arbeit unterwegs.

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Guest Pferdestehler

Jau. Schönes Leben in so einem Ameisenstaat...

 

Lachen wird verboten, verbraucht zuviel Sauerstoff. Na ja, gibt eh nichts mehr, worüber man wirklich grinsen möchte.

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Wenn es wirklich weh täte, würden ..., hätte ...

Glaubst Du das ernsthaft, Kolbenfeder?

Ich nicht wirklich:

Leistungsfähige Pkw verkaufen sich auch in Ländern mit Tempolimits recht gut, trotz verschärfter Überwachung derselben und weitaus höheren Bußgeldern als bei uns. Das gleiche gilt für Alufelgen & Co.

Und hierzulande würden wohl viele eher lieber in einer eiskalten Einzimmerwohnung Kohldampf schieben als am Auto zu sparen... :rolleyes:

Immer wieder nett anzuschauen:

Die Jungs, die sich in der Kantine einen Teller Reis mit Ketchup o.ä. für 30 Cent holen (dazu ein Becher Leitungswasser) und anschließend mit dem Klischee-Dreier zum 300 m entfernten Arbeitsplatz zurückfahren... :B):

 

lg

c.s.

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Guest Wilfried Webber

Weitere künstliche Verteuerungen treffen nur Leute, die eben ein Auto brauchen und damit nicht rumprollen und froh sind, genug für alle notwendigen Wartungsmaßnahmen zu haben oder allgemein nicht ihr gesamtes Einkommen fürs Auto aufwänden wollen/können.

 

So wie ich.

 

Nix tiefer breiter, nix bumm bumm. Einfaches, praktisches Autochen mit Fahrwerkskomfort vergleichbar einem ungefederten Fahrrad. Zum Fahren, nichts weiter.

 

Unterhaltskosten insgesamt rund 1000 Euro pro Jahr. Ich habe gute Schmierstoffe und gute Reifen und lasse Wartungsarbeiten regelmäßig in sinnvollen Abständen durchführen. Mehr nicht.

 

Teurerer Kraftstoff etc. kann bedeuten, dass ich schonmal die eine oder andere Investition hinauszögern muss, wenn ich aufs Auto unbedingt angewiesen bin.

 

 

Diese Tendenz existiert ja real auch, siehe TÜV-Report. Die Budgets steigen nicht, aber die Kosten. Viele Leute können aber nicht woanders sparen und fahren deshalb mit Schrottautos.

Solche Maßnahmen, wie von Kolbenfeder angedacht sind gut für den Müllkorb. Mehr nicht.

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Guest Pferdestehler

Klar. Damals hat man auch über "Väter der Klamotte" schallend lachen müssen und Samstag Abend hat sich die ganze Familie einmütig vor dem Fernseher versammelt, um Kulenkampff zu sehen.

 

Heute braucht es schon ein wenig mehr.

 

Die Uhr zurückdrehen ist einfach nicht. Entweder Du bietest was Besseres oder Du hast keine Chance mit Deinen Vorstellungen.

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@WW

Ganz genau und deswegen müssen Klimaschutzmaßnahmen nicht über den Preis von Energie laufen sondern so, dass jedem ein Mindestmaß an persönlicher Mobilität erhalten bleibt. Warum sollen 80% laufen und der Rest mit :rolleyes: weiter fahren können? Besser wäre es die Energiemenge so zu verteilen, dass 100% im 3L-Auto mit :B): fahren können (um die komplexe Materie mal extrem zu vereinfachen).

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@WW

[...] Besser wäre es die Energiemenge so zu verteilen, dass 100% im 3L-Auto mit :B): fahren können (um die komplexe Materie mal extrem zu vereinfachen).

 

Das ist realitätsfern!

Und warum auch? Wenn endlich flächendeckend auf EThanol umgerüstet ist, dann brauchen wir doch keine 3l-Autos mehr und können sorglos und reinen Gewissens die Vorzüge von :rolleyes: geniessen.

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Das ist realitätsfern!
Nein keineswegs, in GB ist genau das, also die Einführung von persönlichen Energiekonten in der Diskussion.

 

Und warum auch? Wenn endlich flächendeckend auf EThanol umgerüstet ist, dann brauchen wir doch keine 3l-Autos mehr und können sorglos und reinen Gewissens die Vorzüge von :rolleyes: geniessen.
Nein, selbst wenn es wirklich gelingt, jegliche Biomasse komplett (also nicht nur der Stärkeanteil sondern auch die Cellulose) ohne extrene Energiezuführung mittels Hefepilzen zu Ethanol umzuwandeln (wie in von mir verlinkten Zeitungs-Artikel beschrieben) wird die daraus gewonnene Energiemenge nicht ausreichen, die heute im Straßenverkehr verbrauchte Energiemenge vollständig zu substituieren. Du wirst dich dann entscheiden müssen, weniger oder langsamer zu fahren.
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Guest
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