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Auch Polizisten sind nur Menschen


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DAS rahme ich mir ein (und zeige es morgen einem Therapeuten)

Deinem? :abwarten: Glaubst Du, daß er Dich dann heilen kann?

 

Mir ist eh nicht mehr zu helfen.

Nein, eher dort wo ich arbeite. Da gibt es einige.

Einige Studenten überlegen bereits, ob sie Blaulichts Postings als Grundlage Ihrer Masterarbeit heranziehen...

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Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

Sehe ich auch so und ja, sie leisten einen Eid darauf, Gesetze und die Verfassung zu achten etc.   In dieser Sache frage ich mich nur, ob einem Beamten nicht auch ein gewisses Maß an Privatraum zusteh

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Eigentlich frage ich mich bei solchen Sätzen immer, ob dahinter Altersweisheit oder Medikamentenmissbrauch steht. Aber weil ich mich bemühen will, nicht zu eskalieren und damit Du Dich nicht weiter außerhalb Deiner Möglichkeiten empören mußt, frage ich in diesem Fall besser nicht.

Mal wieder völlig sinnbefreites Geschwafel, kaschiert mit einer netten Rhetorik, welche aber nicht über den wahren Geist und Charakter des Nutzers hinwegtäuschen kann.
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Tatsache ist aber auch, dass das Absicht ist und die Aussendarstellung verbessern soll. Die sind nicht wegen ihres Naturells artig sondern weil sie sollen. (nicht um Euch Copszu gefallen oder als Anerkenntnis Eurer Position sondern der um der Öffentlichkeit so wenig Angriffspunkte wie möglich zu bieten)

Wenn man sie losließe würden sie genauso auf Euch losgehen wie die Linken. Nur weil sie es aber nicht tun, können sie Euch noch lange nicht mehr leiden als die Autognome.

Ja natürlich. Deren Absicht ist völlig klar. Entscheidend in diesem Fall ist aber, daß sie ihre Grundrechte - ja, auch die Rechten haben Grundrechte - idR friedlich wahrnehmen, die Linken hingegen idR auf massiven Krawall aus sind und idR auch äußerst aggressiv zur Sache gehen.

 

Ob nun die Rechten genauso auf den Staat und deren Bedienstete losgehen würden, wenn man sie nur ließe, lasse ich mal offen. Ich persönlich denke eher nicht, da deren Grundhaltung zum Staat eine völlig andere ist als die der Linken.

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Mir ist eh nicht mehr zu helfen.

Man soll(te) die Hoffnung nie aufgeben.

 

Einige Studenten überlegen bereits, ob sie Blaulichts Postings als Grundlage Ihrer Masterarbeit heranziehen...

Na denn... ich hoffe doch sehr, daß wir wenigstens eine Arbeit zu lesen bekommen.
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Mal wieder völlig sinnbefreites Geschwafel, kaschiert mit einer netten Rhetorik, welche aber nicht über den wahren Geist und Charakter des Nutzers hinwegtäuschen kann.

Du hast natürlich völlig recht. Und ich freue mich für das RF im allgemeinen und Dich im besonderen, daß Du wenigstens in diesem Beitrag auf offenkundige persönliche Beleidigungen verzichten konntest.

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Du hast natürlich völlig recht. Und ich freue mich für das RF im allgemeinen und Dich im besonderen, daß Du wenigstens in diesem Beitrag auf offenkundige persönliche Beleidigungen verzichten konntest.

Ich mache es idR wenigstens offen und ehrlich, Du hingegen versteckst es eben mehr hinter Deiner Rhetorik. Im Ergebnis jedoch bleibt sich beides gleich. Wir mögen uns nicht und daran wird sich auch nichts ändern.
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Hallo, Toxic Waste,

 

niemand erwartet und noch weniger möchten wir, dass die Rechten die Polizei leiden können oder dass sie gar mit ihr auf Schmusekurs gehen und umgekehrt hat auch kaum ein Polizeibeamter etwas für Rechte übrig, nur, weil sie bei Demonstrationen gegenüber der Polizei meistens friedlicher sind als die Linken.

 

Fakt ist aber, wie Du selber bestätigst, dass es etliche Personen in den Reihen der Rechten gibt, die zumindest so intelligent sind, dass sie wissen, dass man sich bei so manchen Mitbürgern Sympathien verschafft, wenn man bei Demonstrationen keinen Krawall macht, während die allermeisten der radikalen Linken nicht so weit denken.

 

Bei diesen herrscht nur ein Gedanke vor: Gewalt gegen den Staat und hier gegen die Polizei und dabei ist es ihnen völlig egal, ob unbeteiligte Bürger zu Schaden kommen, sei es körperlich oder finanziell.

 

Realistische politische Ziele haben diese genauso wenig wie die meisten der Rechten und wenn man sich mal mit solchen Leuten, egal, ob Rechts - oder Linksradikal, über Politik unterhält, merkt man schnell, dass bei den meisten nicht das geringste politische Wissen vorhanden ist.

 

Diesen Chaoten geht es völlig am Allerwertesten vorbei, ob da irgendwelche Flüchtlinge sitzen und demonstrieren oder ob sich 50 Dudelsackpfeifer hinsetzen und dagegen protestieren, dass man ihnen das Gedudele verbietet, denn den Chaoten geht es nur um Krawall und um nichts anderes.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Ob nun die Rechten genauso auf den Staat und deren Bedienstete losgehen würden, wenn man sie nur ließe, lasse ich mal offen.

Ich weiß es auch nicht genau, aber ich bin ein Lichtenberger Junge und habe erlebt, dass der rechte Mob auch zu Straßenschlachten neigt. Wenn es an Hirn mangelt ist es ja nur Zufall auf welche Seite des Spektrums es einen verschlägt.Es wäre demnach ein Wunder wenn den Depp zufällig als Rechter keine Gewaltgelüste mehr hätte, die ihm als Linker qua Definition offenbar innewohnen.

 

Ich persönlich denke eher nicht, da deren Grundhaltung zum Staat eine völlig andere ist als die der Linken.

Sagen wir es so: Die Linken wollen unseren Staat nicht weil sie gar keinen wollen und die Rechten weil sie einen anderen wollen. Gemein ist ihnen beiden aber die Ablehnung des Istzustandes.

 

Fakt ist aber, wie Du selber bestätigst, dass es etliche Personen in den Reihen der Rechten gibt, die zumindest so intelligent sind, dass sie wissen, dass man sich bei so manchen Mitbürgern Sympathien verschafft, wenn man bei Demonstrationen keinen Krawall macht....

Nicht nur das. Rechte Vereinigungen legen ihren Mitgliedern auch gerne nahe, sich Berufe mit gesellschaftlicher Anerkennung zu suchen - Polizist oder Soldat z.B. - wo man nebenbei auch noch an Waffen und in Taktiken was lernen kann. Insgesamt legen die Rechten mehr Wert darauf, die Gesellschaft zu durchdringen und nicht am Rande zu stehen und als Pöbel ohne Job und nur mit Krawall im Sinn dazustehen, wie es die sog. Chaoten tun.

Taktisch ist das clever und wie man beim NSU gesehen hat funktioniert das sogar erschreckend gut.

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Jein. Maßnahmen, die die Adressaten nicht eingesehen haben, diee jedoch richtig und notwendig waren, habe ich schon durchgesetzt. Ich kann diese Menschen schon, aus deren Sicht, verstehen. Aber vor Ort ist es nunmal so, dass die Maßnahme der Polizei durchgeführt werden darf (muss) und Widerspruch keine aufschiebende Wirkung hat. Dass das als unfair empfunden werden kann und eine Art "Ohnmacht" ausübt kann ich verstehen.

Tja was soll man auf "Jein" antworten? Vielleicht, dass Du nicht richtig hingelesen hast? Ich meinte keinesfalls mutmaßlich oder subjektiv ungerechtfertigte Maßnahmen sondern ungerechtfertigte. Aber da Irren keine Polizisteneigenschaft ist....
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Jein. Maßnahmen, die die Adressaten nicht eingesehen haben, diee jedoch richtig und notwendig waren, habe ich schon durchgesetzt. Ich kann diese Menschen schon, aus deren Sicht, verstehen. Aber vor Ort ist es nunmal so, dass die Maßnahme der Polizei durchgeführt werden darf (muss) und Widerspruch keine aufschiebende Wirkung hat. Dass das als unfair empfunden werden kann und eine Art "Ohnmacht" ausübt kann ich verstehen.

Tja was soll man auf "Jein" antworten? Vielleicht, dass Du nicht richtig hingelesen hast? Ich meinte keinesfalls mutmaßlich oder subjektiv ungerechtfertigte Maßnahmen sondern ungerechtfertigte. Aber da Irren keine Polizisteneigenschaft ist....

 

 

Ungerechtfertigte Maßnahmen habe ich noch nicht getroffen.

Keinesfalls ist man jedoch dagegen machtlos. Es bleiben verwaltungsrechtliche Rechtsmittel und der Cop muss die Verantwortung übernehmen.

 

Aber ich habe viele Menschen kennengelernt, die meinen dass Polizeimaßnahmen und Kontrollen ungerechtfertigt sein. Ich habe es sogar erlebt, dass sich diese Menschen sammeln, oder auch alleine, als Betroffener oder Unbeteiligter, verbal bis körperlich gegen die Maßnahmen und gegen die Polizei vorgegangen sind.

 

Nimm mal dazu das Beispiel der Fall EDER. Egal ob die Kontrolle tatsächlich gerechtfertigt war oder nicht; es ist eskaliert als Betroffene und Eltern gemeinsam, vor Ort, körperlich, gegen die Kontrolle vorgegangen sind. Warum nicht den Ausweis zeigen und dann vor's Verwaltungsgericht gehen. Wenn die Cops ungerechtfertigt kontrollieren, dann tragen sie dienstrechtlich und strafrechtlich die Verantwortung.

 

Durchgesetzt wird dann, wenn es aus Sicht der Cops notwendig ist. Ob gerechtfertigt oder nicht kann und wird vor Ort nicht festgestellt. Das kann nur ein Richter. Grundsätzlich handelt die Polizei rechtmäßig.

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Grundsätzlich handelt die Polizei rechtmäßig.

Die Zeit, 8. Oktober 2012:

Amnesty International konstatierte im Juli 2010, Polizeigewalt sei hierzulande zwar nicht systematisch, es gebe jedoch zahlreiche Einzelfälle. Polizeiinternen Befragungen aus den Jahren 1998 und 2001 zufolge waren 25 Prozent der Beamten der Meinung, hin und wieder sei es durchaus akzeptabel, mehr Gewalt anzuwenden als erlaubt. Und sechs von zehn Polizisten gaben an, auch gravierender Gewaltmissbrauch von Kollegen werde nicht immer berichtet oder angezeigt.

25% halten unrechtmäßiges Hinlangen für akzeptabel, 60% geben an, auch gravierender Gewaltmissbrauch werde nicht immer angezeigt. Super!

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25% halten unrechtmäßiges Hinlangen für akzeptabel, 60% geben an, auch gravierender Gewaltmissbrauch werde nicht immer angezeigt. Super!

Also bei den 25% stand hin und wieder wäre es ok, nicht allgemein immer, also wohl Situationsbedingt...Und wenn da mal z.B. nen Vergewaltiger etwas hart angegangen wird ist das für mich auch ok...Mit Interpretationen solcher Befragungen muss man immer etwas Vorsicht walten lassen.

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25% halten unrechtmäßiges Hinlangen für akzeptabel, 60% geben an, auch gravierender Gewaltmissbrauch werde nicht immer angezeigt. Super!

Also bei den 25% stand hin und wieder wäre es ok, nicht allgemein immer, also wohl Situationsbedingt...Und wenn da mal z.B. nen Vergewaltiger etwas hart angegangen wird ist das für mich auch ok...

 

:spit:

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Und wenn da mal z.B. nen Vergewaltiger etwas hart angegangen wird ist das für mich auch ok...

Aha. Der Polizist entscheidet übrigens nicht, wer Vergewaltiger ist und wer nicht.

Okay, ich hätte mein Beispiel weiter ausführen müssen und darauf verweisen das in MEINEM Beispiel der Vergewaltiger auch ein solcher ist, und nicht nur ein vermutlicher...Und dann wäre es für mich okay...Und ja so ähnliche Fälle sind mir bekannt geworden und ich finde es nach wie vor nicht dramatisch...

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Und wenn da mal z.B. nen Vergewaltiger etwas hart angegangen wird ist das für mich auch ok...

Aha. Der Polizist entscheidet übrigens nicht, wer Vergewaltiger ist und wer nicht.

Okay, ich hätte mein Beispiel weiter ausführen müssen und darauf verweisen das in MEINEM Beispiel der Vergewaltiger auch ein solcher ist, und nicht nur ein vermutlicher...Und dann wäre es für mich okay...Und ja so ähnliche Fälle sind mir bekannt geworden und ich finde es nach wie vor nicht dramatisch...

 

 

Genau, und Dieben hackt man eine Hand ab.

Echt unglaublich, welche Rechtsauffassung mache Leute haben...

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Amnesty International konstatierte ...

Die können von mir aus so viel konstatieren wie sie wollen. Wer sagt mir denn, ob das, was die da angeben (behaupten), auch so richtig ist?

 

25% halten unrechtmäßiges Hinlangen für akzeptabel, 60% geben an, auch gravierender Gewaltmissbrauch werde nicht immer angezeigt. Super!

Die 25% halte ich - grundsätzlich und situationsbedingt - auch für akzeptabel, zumal auf Recht- oder insbes. Unrechtmäßigkeit im Regelfall erst sehr viel später erkannt wird. Vor Ort stellt sich die Lage meistens ganz anders dar und der eingesetzte Kollege ist von der Rechtmäßigkeit überzeugt. Da prallen eben nicht selten - im Anschluß - Theorie und Praxis aufeinander.

 

Gravierender Gewaltmißbrauch ist nie akzeptabel, da es sich - wie das Wort ja schon sagt - um einen Mißbrauch handelt. Gravierender Gewalteinsatz kann aber sehr wohl sinnvoll, notwendig und damit auch akzeptabel sein.

 

 

Genau, und Dieben hackt man eine Hand ab.

In manchen Ländern macht man das tatsächlich. Regst Du Dich darüber auch auf?
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Ganz ehrlich, wer sich nicht um die körperliche Unversehrtheit anderer Menschen schert und diesen mutwillig Schaden zufügt hat keinen Umgang mit Samthandschuhen verdient...Das betrifft mein Beispiel oder auch denjenigen der Steine auf die Polizei wirft oder die Oma vom Bahnsteig schubst...Und es ging hier ja nicht darum das die Polizisten munter Leute verprügeln, sondern in einem Einzelfall mal härter vorgehen...

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Gravierender Gewaltmißbrauch ist nie akzeptabel, da es sich - wie das Wort ja schon sagt - um einen Mißbrauch handelt.

 

 

Normaler Gewaltmißbrauch ist dagegen schon akzeptabel? ;)

 

 

 

Genau, und Dieben hackt man eine Hand ab.

In manchen Ländern macht man das tatsächlich. Regst Du Dich darüber auch auf?

 

 

Zumindest ist es für mich akzeptabel. Aber in diesen Ländern lebe ich auch nicht. Es geht ja hier erst einmal um Deutschland, oder?

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Die können von mir aus so viel konstatieren wie sie wollen. Wer sagt mir denn, ob das, was die da angeben (behaupten), auch so richtig ist?

Sie beziehen sich auf polzeiinterne Umfragen. Meiner Ansicht nach versuchst Du schon fast reflexhaft, jegliche Grundlage kritischer Berichte über die deutsche Polizei in Zweifel zu ziehen. Leider nährst Du damit den Eindruck, dass es bei Euch keine adäquate Fehlerkultur gibt, weil man von Dir recht regelmäßig liest, Kritiker - bis hin zu Richtern - hätten eigentlich keine Ahnung. Was Du IMO dabei vergisst, ist, dass man sehr leicht betriebsblind werden kann und dass Korpsgeist als Abwehrreaktion keine Lösung ist. Eine Institution wie die Polizei kann sich nicht selbst objektiv beurteilen und sie kann es sich auch nicht leisten, Anregungen und Kritik von außen zu ignorieren. Auf die Dauer geht das nicht gut.

 

Die 25% halte ich - grundsätzlich und situationsbedingt - auch für akzeptabel, zumal auf Recht- oder insbes. Unrechtmäßigkeit im Regelfall erst sehr viel später erkannt wird. Vor Ort stellt sich die Lage meistens ganz anders dar und der eingesetzte Kollege ist von der Rechtmäßigkeit überzeugt. Da prallen eben nicht selten - im Anschluß - Theorie und Praxis aufeinander.

Wenn Du das so siehst, stellst Du aber einen sehr geringen Anspruch an die Kollegen und Dich selbst. 25% halten es für akzeptabel, gewalttätiger zu werden als erlaubt. Teile der Gesetzeshüter halten also Rechtsbrüche für akzeptabel. Und Du schließt Dich dem an. Mal ehrlich: Was ist das denn für eine Haltung - besonders wenn man Gewaltmonopol und Amtseid in Betracht zieht?

 

 

Genau, und Dieben hackt man eine Hand ab.

In manchen Ländern macht man das tatsächlich. Regst Du Dich darüber auch auf?

 

Im Gegensatz zu @wayko rege ich mich tatsächlich darüber auf.

 

Gruß, Pedro.

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Genau, und Dieben hackt man eine Hand ab.

In manchen Ländern macht man das tatsächlich. Regst Du Dich darüber auch auf?

 

 

Zumindest ist es für mich akzeptabel. Aber in diesen Ländern lebe ich auch nicht. Es geht ja hier erst einmal um Deutschland, oder?

 

 

Verdammt, natürlich meinte ich NICHT akzeptabel. Blöde Schnelltipperei. Leider kann ich das nicht mehr korrigieren, wie es aussieht?

Aber aufregen darüber will ich mich nicht, ansonsten müßte ich mich über so viel aufregen, was ich nicht wirklich ändern kann...

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Verdammt, natürlich meinte ich NICHT akzeptabel.

Das habe ich gehofft. Aufregen kann ich mich schon darüber - besonders wenn manche Scharia-Spacken so etwas hier und da zum geltenden Gesetz machen wollen. Ich meine nicht Muslime in toto sondern Radikalinskis, die so ähnlich ticken wie manch katholischer oder evangelikaler Fundi.

 

Gruß, Pedro.

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Moin Moin

 

 

Sie beziehen sich auf polzeiinterne Umfragen.

Ich bin nicht befragt worden. Somit ist die Polizei NRW nicht befragt worden, denn sonst wüßte ich ja davon.

Wenn es solche eine Umfrage gäbe, würden die Ergebnisse vermutlich nicht öffentlich gemacht.

 

Es gab hier in NRW mittelfristig kürzlich, so vor einem Jahr etwa, eine Umfrage zu Gewalt gegen Polizisten - erschreckend.

Aber das ist hier je eher nicht das Thema.

 

 

 

 

 

 

 

Verdammt, natürlich meinte ich NICHT akzeptabel.

Freud würde wohl irgentwas Unterbewußtes diagnostizieren, oder eine latente Akzeptanz.

 

 

Gruß

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Ich bin nicht befragt worden. Somit ist die Polizei NRW nicht befragt worden, denn sonst wüßte ich ja davon. Wenn es solche eine Umfrage gäbe, würden die Ergebnisse vermutlich nicht öffentlich gemacht.

Aha. "Die Zeit" verbreitet also an den Haaren herbeigezogene Behauptungen von ai. Das habe ich mir schon gedacht. Ulkig nur, dass das Ergebnis in etwa mit dem übereinstimmt, was man hier so (hoffentlich nicht repräsentativ) von Polizisten liest.

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Moin Moin

 

 

"Die Zeit" verbreitet also an den Haaren herbeigezogene Behauptungen von ai.

 

Wenn die Zeit und ai verbreiten, daß solch eine Umfrage in NRW stattfand, ja.

Ansonsten lesen und verstehen.

 

Gruß

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Okay, ich hätte mein Beispiel weiter ausführen müssen und darauf verweisen das in MEINEM Beispiel der Vergewaltiger auch ein solcher ist, und nicht nur ein vermutlicher...Und dann wäre es für mich okay...Und ja so ähnliche Fälle sind mir bekannt geworden und ich finde es nach wie vor nicht dramatisch...

Für die Feststellung, ob der Vergewaltiger auch ein solcher ist, ist die Polizei exakt nullkommanicht zuständig.

 

Ganz ehrlich, wer sich nicht um die körperliche Unversehrtheit anderer Menschen schert und diesen mutwillig Schaden zufügt hat keinen Umgang mit Samthandschuhen verdient...

Aah, die Fackeln- und Heugabelnfraktion tritt auf den Plan.

 

Und es ging hier ja nicht darum das die Polizisten munter Leute verprügeln, sondern in einem Einzelfall mal härter vorgehen...

So wie die Fälle in Rosenheim und München, gell? Mögest Du unschuldig in die Mühlen Deines selbst ausgedachten Rechtssystems geraten...

 

Ich bin nicht befragt worden. Somit ist die Polizei NRW nicht befragt worden, denn sonst wüßte ich ja davon.

Du bist auf einem Dienstposten bzw. in einer Funktion, in der Du darüber entscheidest, ob in NRW eine (höchstwahrscheinlich repräsentative und anonyme) Umfrage unter Polizisten durchgeführt wird bzw. werden kann?

 

Wenn es solche eine Umfrage gäbe, würden die Ergebnisse vermutlich nicht öffentlich gemacht.

Warum nicht?

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Okay, ich hätte mein Beispiel weiter ausführen müssen und darauf verweisen das in MEINEM Beispiel der Vergewaltiger auch ein solcher ist, und nicht nur ein vermutlicher...Und dann wäre es für mich okay...Und ja so ähnliche Fälle sind mir bekannt geworden und ich finde es nach wie vor nicht dramatisch...

Für die Feststellung, ob der Vergewaltiger auch ein solcher ist, ist die Polizei exakt nullkommanicht zuständig.

 

Natürlich ist die Polizei dafür nicht zuständig...Ich bezog mich bei meinem Beispiel auf einen tatsächlichen Vergewaltiger und nicht einem nur beschuldigten Verdächtigen...Wie gesagt ein Beispiel das mir persönlich als tatsächlich vorgefallen berichtet wurde...

 

 

Ganz ehrlich, wer sich nicht um die körperliche Unversehrtheit anderer Menschen schert und diesen mutwillig Schaden zufügt hat keinen Umgang mit Samthandschuhen verdient...

Aah, die Fackeln- und Heugabelnfraktion tritt auf den Plan.

Gähn...Ja in der Tat bin ich der Meinung das unser System zu viel Täterschutz betreibt und das teilweise deutlich härtere Strafen nötig wären...

 

 

Und es ging hier ja nicht darum das die Polizisten munter Leute verprügeln, sondern in einem Einzelfall mal härter vorgehen...

So wie die Fälle in Rosenheim und München, gell? Mögest Du unschuldig in die Mühlen Deines selbst ausgedachten Rechtssystems geraten...

Ich gehöre leider nicht zu den extrem paranoiden Staatsbürgern...Auch wenn ich schon einige Polizeikontrollen durch habe und in meiner Zeit als "langhaariger Bombenleger" stets etwas mehr kontrolliert wurde so habe ich mich nie schlecht behandelt gefühlt...Grundsätzlich habe ich alles was von mir verlangt wurde ohne Murren befolgt und bin auch immer davon ausgegangen das die Handlungen rechtmässig sind...Klar ist es nicht unbedingt das prickelnste wenn man in der Öffentlichkeit gefilzt wird nur weil man an einer bestimmten Stelle vorbeiläuft, aber ganz objektiv gesehen habe ich einige Klischees wunderbar erfüllt und hätte mich wohl selber auch als verdächtig eingestuft...Und letztenendes wurde ich zwar immer recht bestimmt aber auch freundlich behandelt...

 

Allerdings halte ich mich auch stets an die einfachsten Verhaltensregeln die ich von meinen Eltern mitbekommen habe was höflichen und respektvollen Umgang mit anderen angeht...

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Natürlich ist die Polizei dafür nicht zuständig...Ich bezog mich bei meinem Beispiel auf einen tatsächlichen Vergewaltiger und nicht einem nur beschuldigten Verdächtigen...Wie gesagt ein Beispiel das mir persönlich als tatsächlich vorgefallen berichtet wurde...

Aha. Und da dürfen die Cops ruhig mal ein bisschen draufkloppen, oder wie?

 

Grundsätzlich habe ich alles was von mir verlangt wurde ohne Murren befolgt und bin auch immer davon ausgegangen das die Handlungen rechtmässig sind.

Glückwunsch. Du bist ein Muster-Bürger.

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Ich bezog mich bei meinem Beispiel auf einen tatsächlichen Vergewaltiger und nicht einem nur beschuldigten Verdächtigen...

Bei welcher Gelegenheit kommt denn ein Polizist in Kontakt mit einem verurteilten Vergewaltiger und hat dabei Möglichkeit und Anlass, ihn etwas hart anzugehen?

 

Ja in der Tat bin ich der Meinung das unser System zu viel Täterschutz betreibt und das teilweise deutlich härtere Strafen nötig wären...

Gibt es denn ein Land, in dem Deine Vorstellungen erfolgreich und für Dich zufriedenstellend umgesetzt werden? In dem es also weniger Täterschutz (was auch immer das sein mag) gibt und in dem härtere Strafen zu einer Selnung der entsprchenden Kriminalität geführt haben?

 

Ich gehöre leider nicht zu den extrem paranoiden Staatsbürgern...

Das ist gut. Wie paranoid bist Du denn, wenn Du nicht extrem paranoid bist? Und wie kommst Du darauf, daß die Opfer in München und Rosenheim irgendwie paranoid sind?

 

Allerdings halte ich mich auch stets an die einfachsten Verhaltensregeln die ich von meinen Eltern mitbekommen habe was höflichen und respektvollen Umgang mit anderen angeht...

Das ist sehr erfreulich. Wie wir wissen, ist das nicht bei allen Menschen so. Und wied er Thread-Titel so schön sagt: auch Polizisten sind nur Menschen.

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Squirm, on 12 Jun 2014 - 19:40, said:snapback.png

Natürlich ist die Polizei dafür nicht zuständig...Ich bezog mich bei meinem Beispiel auf einen tatsächlichen Vergewaltiger und nicht einem nur beschuldigten Verdächtigen...Wie gesagt ein Beispiel das mir persönlich als tatsächlich vorgefallen berichtet wurde...

Aha. Und da dürfen die Cops ruhig mal ein bisschen draufkloppen, oder wie?

 

In der Tat fehlt mir in einem solchen Fall jegliches Mitleid...das dies nicht rechtens ist steht ausser Frage, da unsere Grundgesetze natürlich auch für so einen Straftäter gelten müssen...Aber anzeigen oder verfolgen würde ich einen Polizisten in so einem Fall nicht...Ich muss allerdings gestehen das ich in der Thematik nicht unvoreingenommen und unvorbelastet bin.

 

 

Grundsätzlich habe ich alles was von mir verlangt wurde ohne Murren befolgt und bin auch immer davon ausgegangen das die Handlungen rechtmässig sind.

Glückwunsch. Du bist ein Muster-Bürger.

 

Ich bin garantiert kein Musterbürger, ich halte mich lediglich an einfachste Regeln den höflichen Umgangs miteinander und bin damit bisher sehr gut gefahren...

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Ich bezog mich bei meinem Beispiel auf einen tatsächlichen Vergewaltiger und nicht einem nur beschuldigten Verdächtigen...

Bei welcher Gelegenheit kommt denn ein Polizist in Kontakt mit einem verurteilten Vergewaltiger und hat dabei Möglichkeit und Anlass, ihn etwas hart anzugehen?

 

In der Tat wurde der Vergewaltiger erst nach diesem Vorfall verurteilt, und heute ist er auch sicherlich schon wieder auf freiem Fuß und erfreut sich wahrscheinlich bester Gesundheit...Um hier zum letzten mal noch etwas dazu zu schreiben (weil es mich langsam langweilt): zu dem Zeitpunkt an dem er sich unglücklich an einem Tisch angestoßen hatte war er bereits geständig, es gab ein Opfer mit klarer Aussage und er war gegenüber den Polizisten recht unfreundlich (weil alkoholisiert) etc...

 

 

Squirm, on 12 Jun 2014 - 14:05, said:snapback.png

Ja in der Tat bin ich der Meinung das unser System zu viel Täterschutz betreibt und das teilweise deutlich härtere Strafen nötig wären...

Gibt es denn ein Land, in dem Deine Vorstellungen erfolgreich und für Dich zufriedenstellend umgesetzt werden? In dem es also weniger Täterschutz (was auch immer das sein mag) gibt und in dem härtere Strafen zu einer Selnung der entsprchenden Kriminalität geführt haben?

Nein

 

 

Quote

Ich gehöre leider nicht zu den extrem paranoiden Staatsbürgern...

Das ist gut. Wie paranoid bist Du denn, wenn Du nicht extrem paranoid bist? Und wie kommst Du darauf, daß die Opfer in München und Rosenheim irgendwie paranoid sind?

Ich habe nicht geschrieben das dort in München oder Rosenheim jemand paranoid wäre. Ich schrieb nur das ICH nicht paranoid bin und hinter jeder Polizeiaktion einem Amtsmissbrauch oder ähnliches vermute, das bezog sich mehr auf dieses hier:

 

Mögest Du unschuldig in die Mühlen Deines selbst ausgedachten Rechtssystems geraten...

..war vielleicht unglücklich zitiert, mein Fehler.

 

 

Wie wir wissen, ist das nicht bei allen Menschen so. Und wied er Thread-Titel so schön sagt: auch Polizisten sind nur Menschen.

Steht ausser Frage.

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In der Tat fehlt mir in einem solchen Fall jegliches Mitleid...das dies nicht rechtens ist steht ausser Frage, da unsere Grundgesetze natürlich auch für so einen Straftäter gelten müssen...Aber anzeigen oder verfolgen würde ich einen Polizisten in so einem Fall nicht...

Das hat mit Mitleid überhaupt nichts zu tun. In Bayern ist gerade vor Kurzem ein "geständiger" Vergewaltiger nach ca. 10 Jahren als erwiesen Unschuldiger freigekommen. Den hatten Cops so lange bearbeitet, bis er ein Geständnis abgelegt hatte. Ende letzten Jahres ist ein jetzt 62-jähriger Vater nach sieben Jahren Knast wegen Vergewaltigung bzw. Missbrauchs freigesprochen worden. Auch in dem Fall haben StA und Polizei vollkommen versagt.

 

Stell Dir vor, Du kämest in so eine Situation und würdest zusätzlich von einem Polizisten, der meint, unerlaubte Gewalt sei hin und wieder akzeptabel, verdroschen...

 

Hinzu kommt noch eins: Wenn wir mit Straftätern so umgingen, wie 25% der befragten Polizisten, Bluey und Du es für akzeptabel halten, dann verhielten wir uns im Kern nicht anders als diejenigen, deren Verhalten wir verurteilen.

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Squirm, on 12 Jun 2014 - 20:15, said:snapback.png

In der Tat fehlt mir in einem solchen Fall jegliches Mitleid...das dies nicht rechtens ist steht ausser Frage, da unsere Grundgesetze natürlich auch für so einen Straftäter gelten müssen...Aber anzeigen oder verfolgen würde ich einen Polizisten in so einem Fall nicht...

Das hat mit Mitleid überhaupt nichts zu tun. In Bayern ist gerade vor Kurzem ein "geständiger" Vergewaltiger nach ca. 10 Jahren als erwiesen Unschuldiger freigekommen. Den hatten Cops so lange bearbeitet, bis er ein Geständnis abgelegt hatte. Ende letzten Jahres ist ein jetzt 62-jähriger Vater nach sieben Jahren Knast wegen Vergewaltigung freigesprochen worden. Auch in dem Fall haben StA und Polizei vollkommen versagt.

 

Stell Dir vor, Du kämest in so eine Situation und würdest zusätzlich von einem Polizisten, der meint, Richter und Vollstrecker spielen zu dürfen, verdroschen...

 

Dann werde ich hier als erstes Posten und meine komplette Einstellung zu diesem Thema revidieren...

 

Und jetzt spiele ich das Spiel anders herum...

 

Stell dir vor deine Tochter gehört zu den zig tausend Vergewaltigungsopfern jedes Jahr, und ein etwas beherzterer Eingriff oder härteres Vorgehen hätte den Täter vielleicht so weit eingeschüchtert das er dann doch einknickt anstatt am Ende frei dahin zu maschieren...Was dann?

 

Und was wäre wenn ich 6 richtige im Lotto getippt hätte?

 

Und was wenn es Elvis doch noch lebt?

 

ich kann mir viel vorstellen und den ganzen Tag lauter "was wäre wenn" Spielchen treiben...das bringt aber nichts...

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Und jetzt spiele ich das Spiel anders herum...

 

Stell dir vor deine Tochter gehört zu den zig tausend Vergewaltigungsopfern jedes Jahr, und ein etwas beherzterer Eingriff oder härteres Vorgehen hätte den Täter vielleicht so weit eingeschüchtert das er dann doch einknickt anstatt am Ende frei dahin zu maschieren...Was dann?

Ich weiß, dass es schwer zu verstehen ist: Unser Rechtssystem lässt im Zweifel eher zwei Schuldige laufen als einen Unschuldigen zu bestrafen. Wenn Du mal darüber nachdenkst, ist das trotz aller Schwierigkeiten der einzig gangbare Weg.

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Ich weiß, dass es schwer zu verstehen ist: Unser Rechtssystem lässt im Zweifel eher zwei Schuldige laufen als einen Unschuldigen zu bestrafen. Wenn Du mal darüber nachdenkst, ist das trotz aller Schwierigkeiten der einzig gangbare Weg.

 

Das streite ich auch nicht ab, hat aber auch nur indirekt etwas mit im Einzelfall übermässigem Gewalteinsatz seitens der Polizei zu tun (und damit meine ich jetzt keine Folter oder ähnliches)...

 

Im Grunde genommen ist ja unser Rechtssystem wirklich eines der theoretisch(!) besten und menschlichsten. Allerdings krankt es imho daran das viele Straftäter mit viel zu sanftan Strafen davon kommen da die Gerichte häufig den möglichen Strafrahmen überhaupt nicht ausreizen...Das fängt bei den gewalttätigen Jugendlichen an die man so lange mit Watte bewirft bis sie dann endlich jemand totegeprügelt haben und geht beim Sexualstraftäter weiter der nach wenigen Jahren wieder frei auf der Straße sein Unwesen treiben darf etc...Aber das ist ein anderes Thema und daher höre ich hier mal auf ;)

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Das streite ich auch nicht ab, hat aber auch nur indirekt etwas mit im Einzelfall übermässigem Gewalteinsatz seitens der Polizei zu tun (und damit meine ich jetzt keine Folter oder ähnliches)...

Der Polizist, der meint, Gewalt über das erlaubte Maß hinaus sei akzeptabel, verhält sich im Grunde nicht anders als jeder dahergelaufene Schläger. Schlimmer noch: Er bricht seinen Amtseid.

 

Im Grunde genommen ist ja unser Rechtssystem wirklich eines der theoretisch(!) besten und menschlichsten. Allerdings krankt es imho daran das viele Straftäter mit viel zu sanftan Strafen davon kommen da die Gerichte häufig den möglichen Strafrahmen überhaupt nicht ausreizen...Das fängt bei den gewalttätigen Jugendlichen an die man so lange mit Watte bewirft bis sie dann endlich jemand totegeprügelt haben und geht beim Sexualstraftäter weiter der nach wenigen Jahren wieder frei auf der Straße sein Unwesen treiben darf etc...Aber das ist ein anderes Thema und daher höre ich hier mal auf ;)

Unser Rechtssystem stellt den Schutz des Unschuldigen über den Strafanspruch gegenüber dem Schuldigen. Du magst darüber anders denken als ich. Ich halte den Ansatz für den einzig richtigen.

 

Gruß, Pedro.

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Normaler Gewaltmißbrauch ist dagegen schon akzeptabel? ;)

Nein, natürlich nicht. Ein Mißbrauch ist grundsätzlich nicht akzeptabel.

 

Zumindest ist es für mich akzeptabel. Aber in diesen Ländern lebe ich auch nicht. Es geht ja hier erst einmal um Deutschland, oder?

Ist das nicht ein wenig mit zweierlei Maß messen? Warum ist es für Dich akzeptabel, wenn das in anderen Ländern geschieht?

 

Edit: ok, hab gerade Deine Richtigstellung gelesen. Also erledigt.

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Sie beziehen sich auf polzeiinterne Umfragen. Meiner Ansicht nach versuchst Du schon fast reflexhaft, jegliche Grundlage kritischer Berichte über die deutsche Polizei in Zweifel zu ziehen. Leider nährst Du damit den Eindruck, dass es bei Euch keine adäquate Fehlerkultur gibt, weil man von Dir recht regelmäßig liest, Kritiker - bis hin zu Richtern - hätten eigentlich keine Ahnung. Was Du IMO dabei vergisst, ist, dass man sehr leicht betriebsblind werden kann und dass Korpsgeist als Abwehrreaktion keine Lösung ist. Eine Institution wie die Polizei kann sich nicht selbst objektiv beurteilen und sie kann es sich auch nicht leisten, Anregungen und Kritik von außen zu ignorieren. Auf die Dauer geht das nicht gut.

Wie bei BayernSchandi, so ist auch mir diese interne Befragung nicht bekannt. Auch wurde "intern" in den Folgejahren wohl nie etwas darüber gesagt, sonst hätte ich ja doch mal etwas davon hören müssen. Deshalb wäre es überaus interessant, mehr über die Befragungen zu erfahren. So aber nehme ich es erstmal nur als eine Behauptung zur Kenntnis.

 

BTW: glaubst Du wirklich, daß man AI über polizeiinterne Befragungen informiert? Warum sollte man das tun?

 

Was für Dich als reflaxartiges in Zweifel Ziehen erscheint, ist für mich lediglich eine völlig legitime Nachfrage auf eine zunächst bloße und nicht weiter verifizierbare Behauptung hin. Und da ich unsere Fehlerkultur recht gut kenne, daher auch weiß, wie mit Fehlern umgegangen wird, wie sie aufgearbeitet werden, kommen mir hierbei umso mehr Zweifel, da in all den Jahren nie auch nur ein einziges Wörtchen über diese Befragung gefallen ist. Intern, versteht sich. Zu der Zeit, als diese Befragungen angeblich durchgeführt wurden, war ich übrigens auch schon einige Jährchen im Dienst.

 

Mir kommt es so vor, als würdest Du sehr gern und auch sehr schnell solche Aussagen, insbes. von AI, sofort als bare Münze annehmen, quasi begierig in Dich aufsaugen, um wieder etwas gegen die ach so böse Polizei vorbringen zu können. Hinterfragst Du eigentlich nur einseitig? Mir scheint, Dir kommen immer nur dann Zweifel, wenn seitens der Polizei etwas vorgebracht wird, was vor allem und offenkundig oftmals Deiner Meinung entgegensteht. Da verwundert es mich nicht wirklich, daß Du die Aussagen von AI wie aus der Bibel gezogen ohne jegliche Zweifel für wahr hältst.

 

Wenn Du das so siehst, stellst Du aber einen sehr geringen Anspruch an die Kollegen und Dich selbst. 25% halten es für akzeptabel, gewalttätiger zu werden als erlaubt. Teile der Gesetzeshüter halten also Rechtsbrüche für akzeptabel. Und Du schließt Dich dem an. Mal ehrlich: Was ist das denn für eine Haltung - besonders wenn man Gewaltmonopol und Amtseid in Betracht zieht?

Es ist immer die Frage, wer denn diese 25% repräsentiert, wer überhaupt befragt wird. Wenn zB jemand befragt wird, der tagtäglich nur auf seinem Bürostuhl sitzt und von dem, was auf der Straße passiert und abgeht, gar nichts (mehr) weiß, so würde es mich nicht wundern, wenn dieser Kollege nicht zu den 25% gehört. Nur macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, solche Kollegen zu befragen, da sie auch gar nicht in die Verlegenheit kommen werden, Gewalt anzuwenden. Da kann man natürlich schön klug daherreden.

 

Bevor man hier also wer weiß was reininterpretiert oder meint, aus dieser angeblichen Befragung herausziehen zu können, sollte man erst mal schauen, wie diese Befragung durchgeführt wurde, wer befragt wurde und aus welchem Tätigkeitsbereich der Befragte kommt.

 

Im Gegensatz zu @wayko rege ich mich tatsächlich darüber auf.

Das glaube ich Dir sogar.

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zu dem Zeitpunkt an dem er sich unglücklich an einem Tisch angestoßen hatte war er bereits geständig, es gab ein Opfer mit klarer Aussage und er war gegenüber den Polizisten recht unfreundlich (weil alkoholisiert) etc...

Mich kotzen verniedlichende Umschreibungen für illegale (Polizei-)Gewalt an. Und ansonsten: Geständnisse sind nicht zwingend richtig, angebliche Opfer stellen sich schon mal als Lügnerinnen heraus und Freundlichkeit können selbstverständlich auch alkoholisierte Polizisten erwarten, aber nicht einfordern.

 

Schon mal darüber nachgedacht, daß man die Geständnisquote bei unfreundlicher Verhaltensweise und Vorhandensein eines Opfers mit klaren Aussagen durch mehrfache unglückliche Tischkontakte erhöhen könnte? Könnte man, hat früher ja schon funktioniert. Möchtest Du in so einem Land leben?

Ups - anscheinend schon:

Stell dir vor deine Tochter gehört zu den zig tausend Vergewaltigungsopfern jedes Jahr, und ein etwas beherzterer Eingriff oder härteres Vorgehen hätte den Täter vielleicht so weit eingeschüchtert das er dann doch einknickt anstatt am Ende frei dahin zu maschieren...Was dann?

 

 

Nein

Dachte ich mir.

 

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Ich denke, man sollte vorsichtig sein, wenn man jetzt auf Grund des Zeit Zitates oben der Polizei mit solchen Zahlen Gewaltmißbrauch unterstellt.

Die Diskussion dreht sich nicht um ob (daran gibt es keinen Zweifel), sondern nur um das wieviel.

 

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Naja, das wieviel ist relativ einfach zu beziffern: in Einzelfällen

 

Die Konsequenz ist neben der strafrechtlichen Verantwortung die dienstrechtliche Verantwortung. Ziel des Dienstrechtes ist es dafür Sorge zu tragen, dass das Fehlverhalten nicht mehr vorkommt. So dass, auch wenn es mehrere Einzelfälle gibt, die Zahl nicht wächst.

Teilweise wird das durch das strafrechtrechtliche Urtreil schon 'Kraft Gesetz' erreicht.


Nebenbei, nicht alles was ihr, AI oder die Bildzeitung sich denken, ist auch tatsächlich ein Gewaltmißbrauch.

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in Einzelfällen

ist keine Bezifferung.

 

Die Konsequenz ist neben der strafrechtlichen Verantwortung die dienstrechtliche Verantwortung. Ziel des Dienstrechtes ist es dafür Sorge zu tragen, dass das Fehlverhalten nicht mehr vorkommt. So dass, auch wenn es mehrere Einzelfälle gibt, die Zahl nicht wächst.

Schöner Ansatz. Richtig schön, wenn er funktioniert.

 

Teilweise wird das durch das strafrechtrechtliche Urtreil schon 'Kraft Gesetz' erreicht.

Das ist relativ einfach zu beziffern: in (absoluten) Einzelfällen.

 

Nebenbei, nicht alles was ihr, AI oder die Bildzeitung sich denken, ist auch tatsächlich ein Gewaltmißbrauch.

Nunja, daß Du denkst, diese Zeitung würde sich irgendwas denken, gibt schon schwer zu denken. Wobei man per se schon darüber nachdenken könnte, ob Gedanken überhaupt ein Mißbrauch, möglicherweise sogar ein Gewaltmißbrauch sein können.

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Freud würde wohl irgentwas Unterbewußtes diagnostizieren, oder eine latente Akzeptanz.

 

@Sobbel: das ist ja interessant ....."latente Akzeptanz". Nachdem ich in der Bibliothek der Uni Wien keine fachwissenschaftliche Entsprechung finden konnte - magst Du mir bitte einen Quellenhinweis zur Verfügung stellen?

 

Danke im Voraus.

 

Edit: Hervorhebung durch mich

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Verdammt, natürlich meinte ich NICHT akzeptabel.

Freud würde wohl irgentwas Unterbewußtes diagnostizieren, oder eine latente Akzeptanz.

 

 

Gruß

 

Wer mich kennt würde sagen: Typisch, schon 2 Sätze weiter gedacht, als die Finger beim Schreiben sind, und nebenher ganz was anderes gearbeitet ;)

Freud ist zwar sehr gut, aber er kann durchaus auch mal daneben liegen.

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Wie bei BayernSchandi, so ist auch mir diese interne Befragung nicht bekannt. Auch wurde "intern" in den Folgejahren wohl nie etwas darüber gesagt, sonst hätte ich ja doch mal etwas davon hören müssen. Deshalb wäre es überaus interessant, mehr über die Befragungen zu erfahren. So aber nehme ich es erstmal nur als eine Behauptung zur Kenntnis.

Es wird wohl eine sein, die wie diese aus Niedersachsen aufgebaut ist.

 

Es ist immer die Frage, wer denn diese 25% repräsentiert, wer überhaupt befragt wird. Wenn zB jemand befragt wird, der tagtäglich nur auf seinem Bürostuhl sitzt und von dem, was auf der Straße passiert und abgeht, gar nichts (mehr) weiß, so würde es mich nicht wundern, wenn dieser Kollege nicht zu den 25% gehört.

Meinst Du also, dass die Quote bei denen, die auf der Straße arbeiten, sogar noch höher ist?

 

Bevor man hier also wer weiß was reininterpretiert oder meint, aus dieser angeblichen Befragung herausziehen zu können, sollte man erst mal schauen, wie diese Befragung durchgeführt wurde, wer befragt wurde und aus welchem Tätigkeitsbereich der Befragte kommt.

Wie die Befragten ausgewählt wurden findest Du ab Seite 6 und Fragen der Art, auf die sich ai und Die Zeit beziehen, ab Seite 128 in der oben verlinkten Befragung. Insgesamt wurden 4200 Fragebögen verschickt, die Rücklaufquote lag bei gut 60%.

 

Gruß, Pedro.

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Es wird wohl eine sein, die wie diese aus Niedersachsen aufgebaut ist.

Was bedeutet denn jetzt "Es wird wohl eine sein, die wie...."? Ich sag's Dir: nichts genaues weiß man. Und damit kann man bzw. ich nichts anfangen.

 

Meinst Du also, dass die Quote bei denen, die auf der Straße arbeiten, sogar noch höher ist?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß sich die Kollegen im operativen Einzeldienst eher in dieser Quote wiederfinden würden als die des Innendienstes, da diese Kollegen in einem deutlich höherem Maße mit sozialen Randgruppen zu tun haben und eben entsprechender Gewalt ausgesetzt sind. Und auch wenn es vllt manchmal rechtlich nicht so ganz astrein sein oder erscheinen mag, praktisch betrachtet ist es aber oftmals sinnvoll und auch nachhaltig. Ich kann nunmal jemandem, der aufgrund seiner Herkunft, seiner Kultur, möglicherweise auch seiner Erziehung nur das Argument "Gewalt" kennt, nicht mit schlauen Worten oder einer netten Diskussion bei Kaffee und Kuchen kommen. Das wird der nicht verstehen, nicht respektieren. Er wird es als Schwäche auslegen und sich entsprechend verhalten. Dazu habe ich keine Befragungen oder Studien parat, ich weiß es aus eigenen Erfahrungen und von Aussagen vieler Kollegen. Im übrigen ist es nicht unbedingt selten, daß Befragungen oder Studien, die nicht gerade auf der politisch gewollten Spur liegen, nicht an die Öffentlichkeit gelangen.

 

Wie die Befragten ausgewählt wurden findest Du ab Seite 6 und Fragen der Art, auf die sich ai und Die Zeit beziehen, ab Seite 128 in der oben verlinkten Befragung. Insgesamt wurden 4200 Fragebögen verschickt, die Rücklaufquote lag bei gut 60%.

Die Frage ist oder war nicht, wie die Befragten bzgl. der niedersächsischen Studie ausgewählt wurden, sondern konkret in Bezug auf die Befragungen, auf die sich die Behauptungen von AI stützen. Daher ist Deine Antwort leider nicht wirklich hilfreich.
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Ich wundere mich nicht, dass AI eine Befragung / Statistik vorlegen kann, wo in der deutschen Polizei ein hoher Grad an Gewaltmißbrauch zu finden ist. Mich würde es auch nicht wundern, wenn RWE/ Eon ein Umfrageergebnis vorlegt aus dem hervorgeht, dass der Großteil der Bevölkerung Atomstrom will; oder der Verband der Haschkonsumenten darlegt, dass kiffen gesund ist. AI sollte sich mal mit echtem Gewaltmißbrauch von Staaten / Polizei befassen; diese echten Probleme sind aber außerhalb Europas.

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