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Alle Autos Sollen Unfalldatenspeicher Einbauen


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„Wir haben Autobesitzern auch anderes vorgeschrieben“, sagte der Polizeivizepräsident, vom Gurt bis zur Kopfstütze. Die Kosten von derzeit etwa 700 Euro würden bei Massenproduktion stark sinken. Neubeck betonte, dass das Gerät auch eine Entlastung sein kann – wenn nämlich der Unfallgegner etwas behauptet und man selbst keine Zeugen hat.

 

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Solange die Polizei bei einer allgemeinen Verkehrskontolle den Datenschreiber nicht auslesen darf habe ich kein Problem damit. Die meisten daten werden eh schon erfasst so das eigentlich nur der Speicher fehlt. Daher werden die realen Mehrkosten deutlich unter 50€ liegen.

 

Gefahr:

Der UDS kann leicht zum Fahrtenschreiber aufgerüstet werden. Dies wird dann für Punktesammler als zusatzbelohnung pflicht. (vielleicht als alternative zum Fahrverbot)

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Die Sache an sich finde ich nicht schlecht.

 

Es ist zwar dumm für die die sonst aus einer Sache raus gekommen wären, aber mehr als gerecht für die bissherigen Opfer.

 

Angesichts der Tatsache was die Regierung darauf aber wieder machen wird (siehe Toll-Collect/PKW-Maut/Verkehrsüberwachung) von mir ein klares:

 

DAGEGEN

 

Mfg, Mark

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Wie denn? - Etwa einen Frequenzteiler am tachosignal anschliesen?

 

Da der UDS tief in die Fz-Elektronik eingebunden ist sollte es nahezu unmöglich sein zu schummeln. Notfalls speichert man alle x Sekunden die GPS-Position. Neben den ABS-Daten kann man die Motordaten speichern um das fehlverhalten genauer zu erkennen.

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Guest Pferdestehler

Bei mir hoffentlich bereits irgendwann dieses Jahr.

 

Diese ganzen überwachungsgeilen Technikjünger können mich mal kreuzweise.

 

Man kann sicherlich sehr viel machen heutzutage. Aber man kann und sollte sich auch vieles davon sparen!

 

Ich werde mich solcher Methoden ganz sicher entziehen. Legal oder illegal, das ist mir dabei egal.

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versteh ich nicht.

 

Was kommt hoffentlich noch in diesem Jahr bei dir? Der Unfalldatenspeicher?

 

Wenn die dir nachweisen können, dass du das Teil - wie auch immer - manipuliert hast, geht dir garantiert der Versicherungsschutz verloren. Vielleicht auch die Betriebserlaubnis oder was auch immer diese Banausen sich einfallen lassen werden.

 

:rolleyes:

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Angesichts der Tatsache was die Regierung darauf aber wieder machen wird (siehe Toll-Collect/PKW-Maut/Verkehrsüberwachung) von mir ein klares:

 

DAGEGEN

 

Mfg, Mark

Konsequenzterweise solltest Du dann aber nur alte KfZ ohne Elektronik fahren.

Tuichauch :rolleyes:

 

Bin gerade an nem Manta dran...

 

Bis dahin fahr ich P-Rekord CarAVan, BJ 1959...

 

Da gabs noch kein GPS und keine E-Tachos... :nolimit:

 

Mfg, Mark

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Guest Pferdestehler

Manta, wie passend!

 

 

@BELuser

 

Mein Seven hat naturgemäß keine Elektronik. Und der wird hoffentlich noch fertig dieses Jahr. In meinen Alltagsautos würde ich alles daran setzen, solch eine Elektronik gar nicht erst verbauen zu lassen. Falls Pflichtprogramm, würde ich zusehen, wie man die Angelegenheit manipulieren kann. Bin technisch nicht ganz unbegabt. Und ein Markt dafür wird sich auch ergeben.

 

Die Versicherung, die so etwas als erste fordert, wird sicher an Kundenmangel pleite gehen. Hoffe ich.

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@ PS

 

ich hab hier grad den V1 Festeinbau liegen. Da überfordern mich schon wieder 4 Kabel :rolleyes:

 

Ich Depp hätte als Kind wenigstens mal einen Elektronikkurs mitmachen können.

 

Wir morgen aber in der Werkstatt verbaut. Dann bin ich mal gespannt.....

 

/OT

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@glückspilz

 

Wie denn? - Etwa einen Frequenzteiler am tachosignal anschliesen?

 

Da der UDS tief in die Fz-Elektronik eingebunden ist sollte es nahezu unmöglich sein zu schummeln. Notfalls speichert man alle x Sekunden die GPS-Position. Neben den ABS-Daten kann man die Motordaten speichern um das fehlverhalten genauer zu erkennen.

´

 

Genau, ich würde eine Elektronik mit Microcontroller zwischen Geschwindigkeitsgeber und UDS hängen. Mein ABS gibt kein Geschwindigkeitssignal aus, deswegen ist ein eigener Geschwindigkeitsgeber vorhanden.

GPS wäre wohl extrem schwierig zu manipulieren, allerdings ist GPS wohl kaum gerichtsverwertbar.

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Guest Pferdestehler

GPS wird vom Finanzamt akzeptiert (Fahrtenbuch z.B.). Warum nicht von Gerichten? Der Satellitenstatus ist jederzeit nachvollziehbar, ebenfalls die Selective Availability. Also kann ein Gutachter sehr gut anhand der gespeicherten Daten eine Aussage machen, die einem Richter zur Urteilsfindung dienen kann.

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Wer braucht schon das ungenaue und in den Händen des amerikanischen Militärs sich befindente GPS.

 

In einigen Jahren ist die europäische Version im Orbit. :D

 

Unfalldatenspeicherung sind zwar eine schöne Sache. Allerdings stehe ich einer Pflicht skeptisch gegenüber.

Jeder sollte selber entscheiden können ob er so ein Gerät einbaut. So wie bisher auch.

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Falls Pflichtprogramm, würde ich zusehen, wie man die Angelegenheit manipulieren kann. Bin technisch nicht ganz unbegabt. Und ein Markt dafür wird sich auch ergeben.

Kann man machen, nur stellt dies eine echte Straftat (Urkundenfälschung) dar. Der Verkauf der technischen Geräte kann als beihilfe gewertet werden. (ebenfalls straftat)

 

Die Versicherungen werden die Geräte niemals vorschreiben, allerdings werden für Fz ohne UDS die Beiträge spürbar steigen. (so wie bei Fz ohne Wegfahrsperre) Daher wird der Markt für eine schnelle Verbreitung der Geräte sorgen.

 

Die aktuellen Preis halte ich für totall überzogen, oder hat der UDS in Fz die gleichen anfoderungen einer Blachbox im Flugzeug?

 

Angeblich sollen die Geräte eine Taste zum speicherlöschen besitzen da man sich als Täter nicht selbst belasten muss. Allerdings würden viele Richter die benutzung der Löschtaste als schuldeingeständnis werten.

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Angeblich sollen die Geräte eine Taste zum speicherlöschen besitzen da man sich als Täter nicht selbst belasten muss.

Nach allem, was ich weiß, nicht, glückspilz.

Die einzige Taste, die im Cockpit installiert wird, dient im Gegenteil dazu, aktuelle Daten manuell zu speichern.

Dem Recht, sich nicht selbst zu belasten, wird einstweilen dadurch genügt, daß man schon die Existenz eines UDS im Auto verschweigen darf.

lg

c.s.

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Dem Recht, sich nicht selbst zu belasten, wird einstweilen dadurch genügt, daß man schon die Existenz eines UDS im Auto verschweigen darf.

Wenn man kein uraltfz. fährt wird dies in 10-15 Jahren keiner glauben. Hier ist dann die frage ob die Polizei in falle eines Unfalls den UDS beschlagnamen und auswerten darf.

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Wenn das Teil vorgeschrieben wird, h-schweinlich ja, sonst wäre die Vorschrift sinnlos...

Die Frage ist aktuell eher:

Was passiert nach einem schweren Unfall, Personenschäden incl. Verursacher, selbiger nicht ansprechbar, und der Sachverständige findet in seinem Wrack einen UDS: Darf der ausgewertet werden?

lg

c.s.

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Also ich hab mir sowas schon mehrmals gewünscht... Wenn ich kagge baue, dann stehe ich auch dazu, dafür bin ich Versichert.. Zahle sogar etwas mehr, damit ein Bonusschutz und grobfahrlässigkeit Mit-Versichert habe..

 

Aber für die Fälle, in denen ich Unschuldig bin, dann kommt mir so ein Gerät doch sehr gelegen!

 

Anyway, ich hoffe dass ich sowas eh nie brauchen werde, aber wenn es so für 100 Euro zu haben wäre, würde ich es sofort einbauen...

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Guest Pferdestehler

Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht. Und es macht mir sogar Angst, daß sich Leute nicht nur bereit erklären, sich einer unnötigen Überwachung aussetzen zu lassen, nein sogar noch dafür bezahlen würden.

 

Ich habe seit 9 Jahren keinen Unfall mehr gehabt, abgesehen von einem Außenspiegel, den man privat geregelt hat. Ansonsten keinerlei Feindberührung. Alle Unfälle davor waren immer klar von der Haftungsfrage. Allein ein einzelner Vorfall von 1992 war zweifelhaft, bei diesem hätte mir ein Unfalldatenspeicher ehrlich gesagt sogar eine Alleinschuld gebracht, das muß ich zugeben, da habe ich mich aus einem Vollkaskoschaden herausstehlen können. War aber ein Vorfall, bei dem ich nur meine eigene Gesundheit und mein eigenes Material geschädigt hatte, war niemand sonst verwickelt.

 

Es ist wirklich beachtlich. Orwell's Visionen werden nicht in kleinen Schritten von "oben" aufobstruiert, nein sie werden von Teilen der Bevölkerung offenbar als Segen begriffen.

 

Prost Mahlzeit. Schöne neue Welt.

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Manche tun hier so, als sei der UDS sowieso ans Internet angeschlossen und die Behörden könnten die Daten jederzeit auswerten. Das wäre Überwachung und das würde ich auch nicht gut finden. Aber das U steht für Unfall. Und wer so ein Gerät ablehnt und schon mal eifrig über Manipulationsmöglichkeiten nachdenkt, kann ja wohl nichts anderes im Sinn haben, als nach Möglichkeit andere für die Folgen des eigenen Fehlverhaltens bezahlen zu lassen.

 

Vor einiger Zeit habe ich mal gelesen, dass eine Firma mit einem größeren Fuhrpark in alle Fahrzeuge UDS einbauen ließ, mit der Folge, dass die Unfallrate um rund 50 % zurückging - na bitte: Die verpflichtende Einführung der UDS wird offensichtlich viele Unfälle vermeiden helfen und somit Leben retten.

 

Wie heißt es hier doch immer so schön, wenn es gegen Geschwindigkeitsbeschränkungen geht? Eigenverantwortung fördern! Genau, und was ist Eigenverantwortung sonst, wenn nicht die Bereitschaft, für die Folgen eigenen Fehlverhaltens auch die Verantwortung zu übernehmen?

.

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Guest Pferdestehler

Wer einen UDS haben will, rechnet ganz klar mit Unfällen.

 

Ich habe seit 9 Jahren keinen mehr gehabt, obwohl seit 21 Jahren intensiv im größten Ballungsgebiet Deutschlands unterwegs sowie mit hohen Geschwindigkeiten außerorts fahrend. Wozu brauche ich noch den UDS? Jeder Unfall vor den 9 Jahren wurde auch ohne geregelt.

 

Klar fährt man mit UDS anders als ohne. Das liegt ganz klar an der permanenten Überwachung. Das ist das Gleiche, als wenn man im Schlafzimmer permanent eine Aufzeichnung in Bild und Ton laufen hat, die im Zweifelsfall zum Nachweis von Unterlassung der "ehelichen Pflichten" dienen könnte.

Der Vergleich mag hinken, aber soll nur aufzeigen, daß unter permanenter Überwachung auch ganz legale Aktionen ihre angenehmen Aspekte nahezu komplett verlieren können. Wer das will, sollte sich zuerst mal fragen, warum er selbst offenbar so unangenehm lebt, daß er sich selbst und anderen ihr angenehmes und freies Leben einschränken will.

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Ich kann es mir schon gut vorstellen.

 

Deutschland 2010 (UDS sind Pflicht):

 

Guten Tag, allgemeine Verkehrskontrolle. Ihren Führerschein, Fahrzeugschein und den Entschlüsselungscode für den (Unfall)Fahrtenschreiber bitte.

 

Oh, ich sehe gerade sie sind vor 10minuten 20kmh zu schnell gefahren. Wir ziehen die Strafe dann gleich von ihrem Gehalt ab...

 

 

 

 

Einspruch gibt es ja auch nicht mehr da man eh schon überführt worden sind.

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Guest Mr_Biggun
Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht. Und es macht mir sogar Angst, daß sich Leute nicht nur bereit erklären, sich einer unnötigen Überwachung aussetzen zu lassen, nein sogar noch dafür bezahlen würden.

 

(...)

 

Es ist wirklich beachtlich. Orwell's Visionen werden nicht in kleinen Schritten von "oben" aufobstruiert, nein sie werden von Teilen der Bevölkerung offenbar als Segen begriffen.

 

Prost Mahlzeit. Schöne neue Welt.

Full ack!

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Wer einen UDS haben will, rechnet ganz klar mit Unfällen.

 

Ich habe seit 9 Jahren keinen mehr gehabt, obwohl seit 21 Jahren intensiv im größten Ballungsgebiet Deutschlands unterwegs sowie mit hohen Geschwindigkeiten außerorts fahrend. Wozu brauche ich noch den UDS? Jeder Unfall vor den 9 Jahren wurde auch ohne geregelt.

 

Klar fährt man mit UDS anders als ohne. ...

Ich sehe da auch keinen Sinn drin.

 

Ist ein Unfall nicht glasklar, kommt es sowieso zu einer Schadensteilung, die Prämie wird für beide erhöht. Soll mir doch egal sein, ob ich jetzt 30% oder 70% Schuld habe ...

 

Desweiteren fahre ich mit hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Kommt es dabei zum Unfall, bin ich immer in der Mitschuld (schneller als Richtgeschwindigkeit gefahren). Also wozu brauch ich einen UDS?

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Guest Pferdestehler

Ich kann mir schon denken, worauf das basiert. Einen UDS wollen wahrscheinlich die Leute, die sich über Gebühr von anderen bedroht sehen, andauernd den Eindruck haben, unverschuldet in Unfälle geraten zu können. Und im Falle des Falles ihre "weiße Weste" dann gerne nachweisen möchten. "Der böse Rasser ist Schuld, Herr Richter, ich nicht. Schauen sie, ich bin nur 48.582 km/h gefahren und habe niemals viel Gas gegeben. Ich bin unschuldig."

 

Wer sich auf der Straße solchen Bedrohungen ausgesetzt sieht, sollte vielleicht mal an seiner Fahrtechnik feilen (Fahrsicherheitstraining etc.), denn zumeist dürften solche Ängste wohl auf Unerfahrenheit basieren. Eher seltener auf besonders ängstlichem Grundwesen.

 

Ist natürlich einfacher langsam zu fahren, eine Versicherung abzuschließen und einen UDS verbauen zu lassen, als eigene Defizite zu erkennen und diese durch Schulung / Weiterbildung zu beseitigen.

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Das ganze läuft darauf hinaus, dass du eine Teilschuld bekommst, wenn du auch nur 1 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gefahren bist.

 

Denn wie das System in D läuft.

 

Zu schnell ist zu schnell. Alles andere interessiert doch niemanden.

 

:D

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Ich kann mir schon denken, worauf das basiert. Einen UDS wollen wahrscheinlich die Leute, die sich über Gebühr von anderen bedroht sehen,

Das sind dann die Leute, die mir die Lichthupe geben, wenn ich sie legal überhole.

 

[Neulich auf einer unbeschränkten Autobahn: Auto wechselt kriechend mit ca. 70 auf den Verzögerungsstreifen. Hab mich natürlich nicht hinten angestellt, sondern dran vorbei und dann auf den Verzögerungsstreifen. Dafür gabs dann die Lichthupe von hinten :vogelzeig: ]

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Hallo PS,

Ich dulde auch keine Kameras in meinem Schlafzimmer

was du in deinem Schlafzimmer anstellst, interessiert ja auch höchstens deine Frau. Mit deinem Auto nimmst du aber am öffentlichen Verkehr teil, im Verbund mit vielen anderen Verkehrteilnehmern. Da kommt es zwangsläufig zu direkten Kontakten und da wäre es doch für dich auch gut, wenn man per UDS feststellen könnte, dass du an diesen Kontakten völlig unschuldig bist. Der Nachteil ist natürlich, dass man evtl. auch nachweisen könnte, dass du diesen Kontakt schuldhaft verursacht hast. Aber du willst dich dieser Verantwortung ja bestimmt nicht noch einmal entziehen, oder?

 

Gruß

R.

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Guest Pferdestehler

Ich dulde keine Überwachung. Das hat mit einem Entziehen aus einer Situation nichts zu tun. Wenn Du das nicht begreifst, wundert mich das allerdings auch nicht.

 

Übrigens: das von Dir angeführte Entziehen (ich wußte, daß das kommen wird) ist auch kein echtes gewesen. Der Unfall damals hatte seine Ursache in einem defekten ABS, die Geschichte hatte ich schon mehrfach gepostet. Mit einer nachgewiesen blockierenden Hinterachse hatte ich keine Chance. Nur der Nachweis war damals nicht zu führen. Und daher stand meine Schuld an dem Unfall im Raum.

Glaub es oder laß es. Dein Problem.

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Vornweg: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich (UDS vs. Schlafzimmer).

 

Primär soll ein UDS nach einem Unfall (!) Klarheit verschaffen, ähnlich einer Black-Box in einem Flugzeug. Das hat erst mal mit Überwachung nichts zu tun.

 

Natürlich können die Daten auch andersweitig ausgewertet werden (siehe den Link zum Hersteller), Stichwort Fuhrparkverantwortlicher.

 

Das aber Daten gespeichert werden, ist nicht gleich einer Auswertung! Dieser kleine, aber entscheidende Unterschied wird immer gerne vergessen.

 

Dazu für die Berliner hier das Bsp. Video-Aufzeichnung in Bussen.

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natürlich ist es eine Überwachung, sobald ein techn. Gerät Fahrdaten aufzeichnet und sammelt. Ob diese hinterher Verwendung finden, ist eine andere Sache.

 

Es ist Überwachung und vor allem Kontrolle mündiger Bürger.

 

Gruß

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Ob diese hinterher Verwendung finden, ist eine andere Sache.

 

DAS ist entscheidend, eine pure Sammlung, ist eben keine Kontrolle.

Das wird häufig und gerne verwechselt.

Was der berühmte mündige Bürger damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht so ganz.

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Das ganze läuft darauf hinaus, dass du eine Teilschuld bekommst, wenn du auch nur 1 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gefahren bist.

Das ist doch Unsinn, da müsste sich die Rechtssprechung ja gewaltig ändern, außerdem sind die Dinger ja nicht so genau.

Aber fährt der KS, da wo ein Unfall droht nicht ohnehin besonders vorsichtig? :D

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Die Rechtsprechung kann bis dato auch noch auf keine Speicherdaten zurückgreifen. Es wäre doch sehr einfach den Unfall auf zwei Schultern zu verteilen. Dem eigentlich schuldigen VT und dem, der minimal zu schnell fuhr.

 

Das führt letztlich nur dazu, dass alles noch deutlich langsamer fährt aus Angst etwas falsch zu machen und dafür belangt zu werden.

 

Realistisch gesehen endet das im Fiasko.

 

Gruß

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Die Rechtsprechung kann bis dato auch noch auf keine Speicherdaten zurückgreifen. Es wäre doch sehr einfach den Unfall auf zwei Schultern zu verteilen. Dem eigentlich schuldigen VT und dem, der minimal zu schnell fuhr.

Ich denke es ist auch das Gegenteil möglich: Die Black-Box kann auch beweisen, dass der Schnellfahrer gut reagiert hat (bei Zeitsynchronizität der beiden Boxen) und optimal gebremst hat. Dadurch waren die Unfallfolgen geringer, als dies bei normaler Reaktion und Mindestverzögerung bei korrekter Geschwindigkeit gewesen wäre.

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Guest Pferdestehler

Was soll man davon für einen Vorteil haben? Ein kurzes Lob vom Richter? Virtuelles Kopfstreicheln von der Versicherung?

 

Wer an irgendetwas weiterführendes glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Gute Reaktionen sind vor Gericht und sollten auch im realen Straßenverkehr selbstverständlich sein. Schlechte Reaktionen werden gesucht und gegen einen verwendet, gute Reaktionen hingegen als völlig normal eingestuft. Wer soll "überdurschnittlich" beurteilen anhand von wenigen Speicherdaten? Und wenn ja, wem hilft das denn?

 

Mir kommt jedenfalls so eine Kiste nicht in's Auto. Da zahle ich lieber ein paar Euro mehr. Wenn auch notgedrungen.

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Die Black Box zeichnet doch nicht nur die Geschwindigkeit vor dem Crash auf, sondern auch Verzögerungswerte etc. Ein guter Anwalt kann dann eben ggf. leicht darlegen, dass Opa im Opel auf den die Limits ja angelegt sein sollen, den Unfall auch nicht verhindert hätte, obwohl er sich strikt an das Limit gehalten hätte, weshalb das Schnellfahren eben nicht ursächlich war oder den Unfall nicht verschlimmert hat.

 

Wer allerdings für seine Reaktionsfähigkeit, sein Fahrkönnen, die Umstände zu schnell fährt, der sollte eben auch für entstandenen Schaden aufkommen, hier ist der UDS nützlich.

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