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Baustellen-raser Fuhr über 110 Km/h Zu Schnell


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@Kaimann (Geschrieben am: 13.12.2005, 17:23)

 

Hallo Kaimann,

 

Ich hatte das aufgebracht und dazu stehe ich auch.
Ich respektiere Deine Offenheit aber...

 

Natürlich würde ich eingehen, würde es mein Kind treffen.

Hast Du das mal im engsten Familienkreis besprochen?

 

Das ändert aber nichts an meinen Grundthesen, das Mobilität Opfer kostet und das die Opferzahl einen gesellschaftlichen Konsenz zugunsten einer angemessenen Mobilität darstellt.
Angemessene Mobilität zugunsten einer höheren LEBENsqualität, daß sollte der gesellschaftliche Konsens sein.

 

Und da ist mein Maßstab anders als Deiner.

Wie wahr, wie wahr.

 

Ich wünsche Dir und Deiner Familie, daß ihr niemals die schreckliche Erfahrung machen müßt, wenn im Kinderzimmer und im Herzen plötzlich nur noch Leere ist.

 

mfg. Peter

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Ok, dieser Link war nicht so aussagekräftig. Ich schätze aber mal das Du als "Fachmann" auch ohne entsprechenden Link verstanden hast, was ich sagen wollte.

Ich weiß, was Du sagen wolltest. Es hörte sich aber so an, als würden die VGs und BGs ständig erhöht. Das aber ist falsch.

 

Ach Bluey, Deinen Sinn für Humor mag ich.

 

Hier ist es nun wirklich nicht mehr lustig. Deine Kollegen und Du, ihr müßt doch nach solchen Tragödien die Drecksarbeit machen und den Hinterbliebenen die traurige Wahrheit beibringen.

Nein, diese exemplarischen Fälle (Spitze eines Eisberges) sind mehr als nur bedauerlich. Es ist weder angenehm, solch schwere Unfälle aufzunehmen noch anschließend den Eltern die Todesnachricht zu überbringen.

 

Welcher Familienvater hier in diesem Forum ist bereit diesen "Preis der Mobilität" zu zahlen?

Spontan würde mir da durchaus jemand einfallen.

 

Das könnt ihr weit besser beurteilen als ich. Wer sich aber so verhält, wie Du es beschreibst, stellt seine geistige Eignung zum führen eines KFZ selbst in Frage und sollte dementsprechend behandelt werden.
Tja, nur sind das eben subjektive Eindrücke. Und die reichen normalerweise nicht aus, um jemanden vom motorisierten Straßenverkehr auszuschließen. Halte ich allerdings auch für richtig, da so sicherlich auch etliche Irrtümer vermieden werden.

 

Ja, bis der "Preis der Mobilität" mal wieder fällig wird. (Siehe Opfer 1 bis 5...........?)

Das Problem dabei ist, daß man solche Dinge nie zu 100% verhindern können wird. Das ginge nur, wenn man es voraussehen könnte. Solchen Dingen/Vorfällen wird man immer hinterherlaufen. Bedauerlich, aber eben die Realität. Ziel von Überwachungsmaßnahmen ist es, diese Fälle so weit wie eben möglich einzudämmen. IMO geht das aber nur durch Aufbau von Druck. Wenn ich einem Kind keine klaren Grenzen setze, tanzt es den Eltern auch auf dem Kopf herum. Und zwar so lange, bis irgendwas zu Bruch geht. Um das zu verhindern, werden Grenzen gesteckt und Konsequenzen aufgezeigt. Hier und da bekommt das Kind diese auch je nach Vorfall entspr. zu spüren. So weiß es, was im Falle des Falles passieren wird und wird sich voraussichtlich davor hüten, die Grenzen zu oft oder zu sehr zu überschreiten.

 

Richtig, da besteht Handlungsbedarf von Seiten der Politik. Ebenso ist es Sache der Innenminister, dafür Sorge zu tragen, daß ihr personell nicht unterbesetzt seid. Die Arbeitsagenturen verwalten genug Potential.
Würdest Du mir einen GAAAAANZ großen Gefallen tun? Jaa? Würdest Du das bei sich bietender Gelegenheit (wird nicht lange dauern! :lol: ) diese Äußerung einem gewissen Thomas_B an den Latz knallen? Der vertritt nämlich ganz genau die gegenteilige Auffassung. Bitte bitte!!! :D

 

Nun, wenn ihr früher weniger ausgelastet ward, konntet ihr euch um das wesentliche kümmern. Ob das heute besser ist ?

Nein, nicht ganz richtig. Die Aufgaben sind heute vielfältiger, mehr => mehr Arbeit muß mit weniger Personal erledigt werden.

Zum anderen war z.B. früher der Verkehr auch deutlich geringer. Wenn ich da so an meine Kindheit denke..... abends nahezu leere Autobahnen, die heutzutage (mittlerweile 3spurig) selbst in der Nacht noch recht gut frequentiert sind. Vieles hat zugenommen, insbes. seit dem Mauerfall und der Öffnung des Ostens.

 

Klar ist das "arg übertrieben" nur ändert das nix an der Tatsache, daß Verkehrsrichter in Deutschland so entscheiden.
Wo denn? Ich hatte schon sehr sehr viele Termine in Verkehrsangelegenheiten, habe aber solche Entscheidungen noch nie erleben dürfen.

 

Das stimmt schon, aber mit Verwarn- bzw. Bußgeld allein, auch nicht. Schulungen könnten durchaus ein hilfreiches Mittel sein, mehr Verantwortungsbewußtsein zu fördern.

Zusätzlich, vielleicht. Nur liegt es in der Natur des Menschen, zu vergessen und/oder zu verdrängen. Wie lange glaubst Du würde sowas anhalten? Eine Woche, einen Monat? Auch ist es von Mensch zu Mensch verschieden. Bei dem einen würde es nach Ende der Schulung schon wieder vergessen sein, beim nächsten vielleicht nach einer Woche usw...... Ich weiß nicht, für mich wäre das kein adäquates Mittel.

 

Wovon ´ne ordentliche Scheibe abschneiden?

Von Dir und Deiner angenehm sachlichen und wertneutralen Diskussionsart. Frei von Beleidigungen, Übertreibungen, polemischen Behauptungen, etc. Das ist es, was mein Spezi :lol: leider völlig vermissen läßt.

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(Bluey@ 13.12.2005, 22:54)

 

Hallo Bluey,

 

Ich weiß, was Du sagen wolltest. Es hörte sich aber so an, als würden die VGs und BGs ständig erhöht. Das aber ist falsch.
Ständig nicht, aber beständig. Verwarn- und Bußgelder in "gewissen Abständen" zu erhöhen, und sich dabei in dem guten Glauben wiegen, etwas für die Verkehrssicherheit getan zu haben, ist ziemlich blauäugig. Das jedoch liegt im Verantwortungsbereich der Politik.

 

Nein, diese exemplarischen Fälle (Spitze eines Eisberges) sind mehr als nur bedauerlich. Es ist weder angenehm, solch schwere Unfälle aufzunehmen noch anschließend den Eltern die Todesnachricht zu überbringen.

Genau das wollte ich mit meiner Aussage:

...die Drecksarbeit machen...
zum Ausdruck bringen.

Meine Aussage:

Ach Bluey, Deinen Sinn für Humor mag ich.
hast Du doch nicht etwa falsch verstanden, oder?

 

Spontan würde mir da durchaus jemand einfallen.
@Kaimann hat sich schon zu Wort gemeldet. Nachvollziehen kann ich seine Einstellung nicht, jedoch

respektiere ich jede andere Meinung.

 

Tja, nur sind das eben subjektive Eindrücke. Und die reichen normalerweise nicht aus, um jemanden vom motorisierten Straßenverkehr auszuschließen.

Nicht generell ausschließen, sondern darauf hinweisen das ein Ausschluß möglich ist. Schließlich sollte eine eventuelle Nachschulung keine Karnevalsveranstaltung sein. (meine subjektive Sichtweise)

Halte ich allerdings auch für richtig, da so sicherlich auch etliche Irrtümer vermieden werden.
Bei objektiver Betrachtungsweise sollten Irrtümer weitestgehend ausgeschlossen sein. (ebenfalls subjektiv gesehen)

 

Das Problem dabei ist, daß man solche Dinge nie zu 100% verhindern können wird. Das ginge nur, wenn man es voraussehen könnte. Solchen Dingen/Vorfällen wird man immer hinterherlaufen. Bedauerlich, aber eben die Realität.

Sicher wird es eine absolute Sicherheit in absehbarer Zukunft nicht geben. Weder z.B. im Straßenverkehr, bei der Arbeit oder im Haushalt. Der technische Fortschritt hat heute schon vieles möglich gemacht und die Entwicklung geht weiter. Nur, was nutzt aller technischer Fortschritt, wenn er bewußt oder unbewußt, umgangen wird. (z.B. Sicherheitsgurt)

Die o.a. 5 Fälle belegen, daß sie (angepaßte Fahrweise vorausgesetzt) vermeidbar waren bzw. die Folgen weit weniger dramatisch wären.

Würdest Du mir einen GAAAAANZ großen Gefallen tun? Jaa? Würdest Du das bei sich bietender Gelegenheit (wird nicht lange dauern!) diese Äußerung einem gewissen Thomas_B an den Latz knallen? Der vertritt nämlich ganz genau die gegenteilige Auffassung. Bitte bitte!!!
Voraussetzung dafür wäre eine gewisse Dialogbereitschaft, und die kann man bekanntlich nicht erzwingen. Wenn jemand vom "Polizeistaat" in Deutschland spricht, wird er seine Gründe haben. Ich persönlich kann das aus meiner Erfahrung heraus nicht bestätigen. Ich könnte nicht mal genau sagen, wann ich das letzte mal in eine Polizeikontrolle gekommen bin.

 

Zum anderen war z.B. früher der Verkehr auch deutlich geringer. Wenn ich da so an meine Kindheit denke..... abends nahezu leere Autobahnen, die heutzutage (mittlerweile 3spurig) selbst in der Nacht noch recht gut frequentiert sind. Vieles hat zugenommen, insbes. seit dem Mauerfall und der Öffnung des Ostens.

Das ist vollkommen richtig. Als ich 1978 den Führerschein (Klasse 1 auf einer 350er Jawa und die 5 auf einem LO 3000)

gemacht habe, war es auf den Straßen bedeutend ruhiger. Allerdings habe ich den (subjektiven) Eindruck das es zu dieser Zeit mehr gegeseitige Rücksicht und Achtung gab. Die Rücksichtslosigkeit heute (nicht nur im Straßenverkehr) ist wohl das Produkt der immer mehr um sich greifenden Ellenbogenmentalität in einer "GEIZ-IST-GEIL" Gesellschaft, aber das ist ein anderes Thema.

 

Wo denn? Ich hatte schon sehr sehr viele Termine in Verkehrsangelegenheiten, habe aber solche Entscheidungen noch nie erleben dürfen.
1995 wurde einem Freund von mir "überholen im Überholverbot vorgeworfen. Ich saß mit im Auto und sehe die ganze Sache auch heute noch anders. Mein Freund legte über einen Anwalt Widerspruch ein. Der Anwalt ist verstorben und das Urteil wurde durch Fristversäumnis "rechtskräftig", ohne das mein Freund davon Kenntnis hatte. Ein neu beauftragter Anwalt strebte (erfolglos) die Einsetzung in den vorigen Stand an. Die beharrliche Weigerung meines Freundes, zu zahlen brachte ihn für zwei Tage in Erzwingungshaft.

 

Zusätzlich, vielleicht. Nur liegt es in der Natur des Menschen, zu vergessen und/oder zu verdrängen. Wie lange glaubst Du würde sowas anhalten? Eine Woche, einen Monat? Auch ist es von Mensch zu Mensch verschieden. Bei dem einen würde es nach Ende der Schulung schon wieder vergessen sein, beim nächsten vielleicht nach einer Woche usw...... Ich weiß nicht, für mich wäre das kein adäquates Mittel.

Hm, ich würde das nicht so pauschal sehen. Wenn es generell in der Natur des Menschen liegen würde, zu vergessen und/oder zu verdrängen, würde man jegliche Schulung in Frage stellen. Eine andere Frage wäre, ob die Menschen das erlernte,

 

1. richtig anwenden

oder

2. sich bewußt darüber hinwegsetzen.

 

So betrachtet, sind Schulungen nicht ganz unnütz. Es freut mich aber, daß Du Schulungen "Zusätzlich, vielleicht" einräumst.

 

Von Dir und Deiner angenehm sachlichen und wertneutralen Diskussionsart. Frei von Beleidigungen, Übertreibungen, polemischen Behauptungen, etc. Das ist es, was mein Spezi leider völlig vermissen läßt.

 

 

Nun, wenn man in Diskussionen (egal ob am Stammtisch oder in einem Forum) beachtet das es in erster Linie um Meinungs- und/oder Erfahrungsaustausch geht, und nicht darum immer Recht zu haben, sollte es keine Probleme geben.

Beschimpfungen oder Pöbeleien, machen eine Behauptung nicht wahrer und sind daher das schlechteste Argument.

 

Das gebe ich natürlich gern weiter, aber an mir rumschnippeln, das geht nicht. Auch nicht scheibchenweise.

 

mfg. Peter

 

P.S. Bluey, wir schreiben hier in einem öffentlichen Forum, in dem jeder mitlesen kann. Also bitte nichts persönlich nehmen.

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Ständig nicht, aber beständig. Verwarn- und Bußgelder in "gewissen Abständen" zu erhöhen, und sich dabei in dem guten Glauben wiegen, etwas für die Verkehrssicherheit getan zu haben, ist ziemlich blauäugig. Das jedoch liegt im Verantwortungsbereich der Politik.

Naja, mit der Umstellung auf den Euro wurden viele oder gar die meisten VGs und BGs verringert. Was z.B. zu DM-Zeiten noch 75,- DM kostete, kostet heute "nur" noch 35,- Euro, also doch deutlich weniger.

 

Noch ein Beispiel: Gurtpflicht: früher noch 40,- DM, dann irgendwann erhöht auf 60,- DM, jetzt 30,- €.

 

Wenn wie bei der Gurtpflicht der Staat oder die Politik erkennen muß, daß sich die Leute nicht dran halten, dann muß man reagieren. IdR hilft es durchaus, die Strafen zu erhöhen. Bei der Gurtpflicht iVm einer entspr. Schwerpunktüberwachung hat das durchaus Früchte getragen. Beim Handy arbeitet man noch dran. Viele scheinen die Verteuerung (BG + Punkt) noch nicht verinnerlicht zu haben. Wird aber auch kommen. Da bin ich mir sicher. Möglicherweise wird's auch noch teurer, was ich pers. sogar (in diesem Fall!) begrüßen würde.

 

Spontan würde mir da durchaus jemand einfallen.

@Kaimann hat sich schon zu Wort gemeldet. Nachvollziehen kann ich seine Einstellung nicht, jedoch

respektiere ich jede andere Meinung.

Kaimann meinte ich nicht.

 

Allerdings habe ich den (subjektiven) Eindruck das es zu dieser Zeit mehr gegeseitige Rücksicht und Achtung gab. Die Rücksichtslosigkeit heute (nicht nur im Straßenverkehr) ist wohl das Produkt der immer mehr um sich greifenden Ellenbogenmentalität in einer "GEIZ-IST-GEIL" Gesellschaft, aber das ist ein anderes Thema.
Korrekt. Sehe ich auch so.

 

Die beharrliche Weigerung meines Freundes, zu zahlen brachte ihn für zwei Tage in Erzwingungshaft.

Das allerdings ist wirklich ein sehr seltener Einzelfall und beruht auf der beharrlichen Weigerung, das Bußgeld zu zahlen. Er hätte das vermeiden können.

 

Hm, ich würde das nicht so pauschal sehen. Wenn es generell in der Natur des Menschen liegen würde, zu vergessen und/oder zu verdrängen, würde man jegliche Schulung in Frage stellen.
Vieles jedenfalls - denke ich -, was man zwar gehört hat, aber nicht mehr in Erinnerung ruft oder praktisch anwenden muß, geht mit der Zeit - individuell verschieden - verloren. Zumind. denkt man nicht mehr daran. Man hat es quasi "vergessen".

 

So betrachtet, sind Schulungen nicht ganz unnütz. Es freut mich aber, daß Du Schulungen "Zusätzlich, vielleicht" einräumst.

Schulungen sind aus meiner Sicht keinesfalls unnütz. Aber für sich allein betrachtet auch keine ausreichende Maßnahme, um Verkehrssünder zu erziehen.

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(Bluey @ 15.12.2005, 15:40)

Hallo Bluey,

 

Naja, mit der Umstellung auf den Euro wurden viele oder gar die meisten VGs und BGs verringert. Was z.B. zu DM-Zeiten noch 75,- DM kostete, kostet heute "nur" noch 35,- Euro, also doch deutlich weniger.
Das war aber kein Geschenk an die Verkehrsteilnehmer. Es ging wohl in erster Linie um die Vermeidung von "krummen Beträgen". Das größtenteils "nach unten" gerundet wurde hatte wohl den Grund das Argument der "Abzocke durch die Währungsumstellung" zu entkräften.

 

Wenn wie bei der Gurtpflicht der Staat oder die Politik erkennen muß, daß sich die Leute nicht dran halten, dann muß man reagieren. IdR hilft es durchaus, die Strafen zu erhöhen. Bei der Gurtpflicht iVm einer entspr. Schwerpunktüberwachung hat das durchaus Früchte getragen. Beim Handy arbeitet man noch dran. Viele scheinen die Verteuerung (BG + Punkt) noch nicht verinnerlicht zu haben. Wird aber auch kommen. Da bin ich mir sicher. Möglicherweise wird's auch noch teurer, was ich pers. sogar (in diesem Fall!) begrüßen würde.

 

Das bewußte umgehen von Sicherheitseinrichtungen, wie z.B. den Gurt, hatte ich schon erwähnt. Hier stimme ich Dir zu.

 

Das allerdings ist wirklich ein sehr seltener Einzelfall und beruht auf der beharrlichen Weigerung, das Bußgeld zu zahlen. Er hätte das vermeiden können.
Sicher nicht alltäglich, und mein Freund hätte einfach zahlen können. Rechtsstaatlich bedenklich ist es schon. Die Einsetzung in den vorigen Stand (oder wie immer das auch heißen mag) hätte für niemanden einen Nachteil gebracht.

Das ist meine (subjektive) Meinung, aber lassen wir das. Gehört bestimmt auch nicht unbedingt hierher.

 

Vieles jedenfalls - denke ich -, was man zwar gehört hat, aber nicht mehr in Erinnerung ruft oder praktisch anwenden muß, geht mit der Zeit - individuell verschieden - verloren. Zumind. denkt man nicht mehr daran. Man hat es quasi "vergessen".

 

Das ist durchaus richtig, ob man das jedoch auf den täglichen Straßenverkehr so übertragen kann? Na ich weiß ja nicht.

 

Schulungen sind aus meiner Sicht keinesfalls unnütz. Aber für sich allein betrachtet auch keine ausreichende Maßnahme, um Verkehrssünder zu erziehen.

 

Klar können Schulungen allein nicht das gewünschte Ergebnis bringen aber als zusätzliches Mittel, dessen sinnvolle Nutzung heute noch nicht ausgeschöpft ist, könnte es doch einen positiven Effekt haben.

 

 

mfg. Peter

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Mal ohne Quatsch und ohne "Glorifizierung" der DäDäRätä:

 

Es gab da die sogenannte Verkehrsteilnehmerschulungen. Wurde regional vom ADMV organisiert und durchgeführt, fand auch in größeren Betrieben statt.

Hatte den Vorteil, daß man mal aktuelle Themen besprechen konnte, aber auch regionale Probleme auf den Tisch kamen.

 

Nach längerer Ruhe scheint das Thema wieder aktuell zu werden.

VT-Schulungen

 

Ein durchaus interessanter Ansatz, um insbesondere nach Änderungen im Verkehrsrecht ein vorhandenes Informationsdefizit auszugleichen...

 

Ralph

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Das ist durchaus richtig, ob man das jedoch auf den täglichen Straßenverkehr so übertragen kann? Na ich weiß ja nicht.

Och, Du mußt Dir nur mal die Mühe machen und eigentlich rel. banale Fragen aus dem Verkehrsrecht stellen, die eigentlich jeder Autofahrer beantworten können MUß (oder müßte??). Du wirst verwundert sein, wie viele die Antwort nicht wissen. Woher mag das wohl kommen? Vergessen? Nie wieder angewandt nach der Fahrschulzeit?

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Mal ohne Quatsch und ohne "Glorifizierung" der DäDäRätä:

 

Es gab da die sogenannte Verkehrsteilnehmerschulungen. Wurde regional vom ADMV organisiert und durchgeführt, fand auch in größeren Betrieben statt.

Hatte den Vorteil, daß man mal aktuelle Themen besprechen konnte, aber auch regionale Probleme auf den Tisch kamen.

 

Nach längerer Ruhe scheint das Thema wieder aktuell zu werden.

VT-Schulungen

 

Ein durchaus interessanter Ansatz, um insbesondere nach Änderungen im Verkehrsrecht ein vorhandenes Informationsdefizit auszugleichen...

 

Ralph

Sage ich schon lange...leider tut man sich hier im Forum und in der Führungsetage in Berlin bissl schwer mit solchen Ideen, passt nicht wirklich ins Konzept...

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Das ist durchaus richtig, ob man das jedoch auf den täglichen Straßenverkehr so übertragen kann? Na ich weiß ja nicht.

Och, Du mußt Dir nur mal die Mühe machen und eigentlich rel. banale Fragen aus dem Verkehrsrecht stellen, die eigentlich jeder Autofahrer beantworten können MUß (oder müßte??). Du wirst verwundert sein, wie viele die Antwort nicht wissen. Woher mag das wohl kommen? Vergessen? Nie wieder angewandt nach der Fahrschulzeit?

 

1. VT Ich kann alle §§ auswendig und wortgenau aufsagen

 

2. VT §§ interessieren mich nicht, ich weiß auch so bescheid

 

3. VT Ich kenne die Regeln der STVO und wende sie an

 

Woran erkennst Du, mit welchem VT Du es zu tun hast? Kombinationen sind möglich.

 

Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo es steht. Mit der täglichen Teilnahme am Straßenverkehr hat das wenig zu tun.

 

mfg. Peter

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Mal ohne Quatsch und ohne "Glorifizierung" der DäDäRätä:

 

Es gab da die sogenannte Verkehrsteilnehmerschulungen. Wurde regional vom ADMV organisiert und durchgeführt, fand auch in größeren Betrieben statt.

Hatte den Vorteil, daß man mal aktuelle Themen besprechen konnte, aber auch regionale Probleme auf den Tisch kamen.

 

Nach längerer Ruhe scheint das Thema wieder aktuell zu werden.

VT-Schulungen

 

Ein durchaus interessanter Ansatz, um insbesondere nach Änderungen im Verkehrsrecht ein vorhandenes Informationsdefizit auszugleichen...

 

Ralph

Diese Verkehrsteilnehmerschulungen waren für LKW-Fahrer teilweise Pflicht.

 

Wir wollen uns aber nicht beklagen. Schließlich ist uns der Grüne Pfeil erhalten geblieben.

 

mfg. Peter

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Ja, das galt auch für Berufskraftfahrer, die mit PKW unterwegs waren.

Und als ADMV-Mitglied war man sowieso immer dabei! ;)

 

Irgendwo habe ich auch noch diese Bestätigungsheftchen, wo´s dann die "guten" Stempel gab.

 

Die "schlechten" Stempel kamen ja auch auf so ein gräuliches Kärtchen, wobei das nicht zum Klappen war.

 

Ralph

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1. VT Ich kann alle §§ auswendig und wortgenau aufsagen

 

2. VT  §§ interessieren mich nicht, ich weiß auch so bescheid

 

3. VT Ich kenne die Regeln der STVO und wende sie an

 

Woran erkennst  Du, mit welchem VT Du es zu tun hast? Kombinationen sind möglich.

 

Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo es steht. Mit der täglichen Teilnahme am Straßenverkehr hat das wenig zu tun.

Nee, im Straßenverkehr reicht es eben nicht mehr aus, nur zu wissen, daß etwas irgendwo steht. Da muß ich schon wissen, um was es sich da handelt bzw. ob ich etwas darf oder nicht. Denn nur das Wissen bewahrt mich z.B. u.U. vor Strafe o.ä.

Man muß sicherlich nicht alles wissen, aber die wesentlichen Dinge sollte man schon wissen. Nicht wortwörtlich, aber zumindest sinngemäß.

 

 

1. ich kenne niemanden, jedenfalls keinen "normalen VT", der alle §§ aufsagen kann.

 

2. ich kenne auch niemanden, jedenfalls auch keinen "normalen VT", der

a) alle Regeln der StVO kennt und

b) diese auch noch alle anwendet.

 

3. wie soll jemand auch so Bescheid wissen, den die §§ nicht interessieren und der sie wahrscheinlich demnach auch nicht alle kennt?

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Moin Bluey,

 

wie sagte mein alter Biolehrer immer:

"Häufiges Wiederholen festigt die Kenntnisse!" ;)

 

Und genau das fehlt so´n bissel: Fortbildung der VT.

Ich hätte keinen Streß, 1 mal pro Halbjahr oder jedes Quartal einmal abends ´ne Stunde zu "opfern", um mich auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Und mit guten Dozenten kann sowas richtig Spaß machen.

 

Nur leider werden heutzutage eben mit 18 die Führerscheine ausgehändigt und dann wird das eine oder andere bis zur Rente und darüber hinaus wieder vergessen...

 

Ralph

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Ich hätte keinen Streß, 1 mal pro Halbjahr oder jedes Quartal einmal abends ´ne Stunde zu "opfern", um mich auf den aktuellen Stand bringen zu lassen.

Da - so denke oder befürchte ich - bist Du wahrscheinlich die goldige Ausnahme. Die meisten werden wohl eher kein sonderliches Interesse an solchen Fortbildungen haben. Nichtsdestotrotz fände ich es gut, wenn man es einfach mal versuchen würde. Schlecht kann sowas nicht sein. Und dümmer wird man dadurch auch nicht.

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Hallo Bluey,

 

Nee, im Straßenverkehr reicht es eben nicht mehr aus, nur zu wissen, daß etwas irgendwo steht. Da muß ich schon wissen, um was es sich da handelt bzw. ob ich etwas darf oder nicht.
VT 3

 

Man muß sicherlich nicht alles wissen, aber die wesentlichen Dinge sollte man schon wissen. Nicht wortwörtlich, aber zumindest sinngemäß.

 

VT 3

 

1. ich kenne niemanden, jedenfalls keinen "normalen VT", der alle §§ aufsagen kann.

2. ich kenne auch niemanden, jedenfalls auch keinen "normalen VT", der

a) alle Regeln der StVO kennt und

b) diese auch noch alle anwendet.

VT 1 in Kombination mit VT 3

 

3. wie soll jemand auch so Bescheid wissen, den die §§ nicht interessieren und der sie wahrscheinlich demnach auch nicht alle kennt?

 

VT 2

 

Man muß nicht alles wissen, man muß nur wissen wo es steht. Mit der täglichen Teilnahme am Straßenverkehr hat das wenig zu tun.

 

Im Prinzip ging es mir darum, Schulungen als hilfreiches Mittel nicht generell auszuschließen. Vorschläge von @falco1 und @HugoKlein finde ich sehr hilfreich und diskussionswürdig.

 

Natürlich können wir das Rad auch neu erfinden.

 

Aktuell:

 

Fahranfängerin raste in Schülergruppe

 

Eine Fahranfängerin ist am Freitag (16.12.05) in Mülheim an der Ruhr mit Vollgas in eine Gruppe von Schülern gerast, die an einer Haltestelle warteten. Ein 17-jähriges Mädchen wurde auf die Motorhaube des Wagens geschleudert und prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Dabei erlitt die Jugendliche schwere Kopfverletzungen, die jedoch nach Angaben der Polizei nicht lebensbedrohlich sind. Ihr 18-jähriger Freund wurde mit mehreren Knochenbrüchen und leichten Kopfverletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Insgesamt hatten etwa 20 Schüler an der Straßenbahn-Haltestelle gewartet.

 

 

Die 18-jährige Fahranfängerin, die erst vor rund zwei Monaten den Führerschein gemacht hatte, war ungebremst in die auf einem Mittelstreifen der Fahrbahn wartende Schülergruppe gefahren. Die junge Frau hatte beim Abbiegen die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren, stark beschleunigt und anschließend das Steuer herumgerissen. Die 18-jährige Fahrerin erlitt bei dem Unfall einen Schock. An ihrem Wagen entstand ein Sachschaden von rund 2.500 Euro.

 

Link

 

mfg. Peter

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Ich denke hier sollte es passen.

 

INTERVIEW MIT DEM VERKEHRSPLANER HANS MONDERMANN

 

Die Axt im Schilderwald

 

Sein Kahlschlag-Design befreit Straßen von Verkehrsschildern und -regeln. Wo Verkehrsplaner Hans Mondermann am Werk war, kommunizieren Autofahrer, Fußgänger und Radler per Augenkontakt. Sie kommen so sicherer ans Ziel - und werden auch noch zu besseren Bürgern.

 

Kompletter Artikel in der Quelle

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Ist doch super!

 

Eine geschlossene Ortschaft (wenn sie dieses Wort verdient), kann gerne so eingerichtet sein.

 

Es sollten dann aber für den Fernverkehr Umgehungsstraßen da sein, damit kein Laster unter Zeitdruck dieses Dorf passieren muß.

 

Dann fände ich das gut!

 

 

Kaimann

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Sei kreativ:

 

Schilder wie "in xyz kein Winterdienst" gehen doch auch.

 

Also ein Schild über das Ortsschild: "Schilderfreie Zone, Augen auf!"

 

 

MfG

 

Kaimann

und wer würde wohl als erster die rechtlichen Lücken eines solchen Hinweises nutzen? Wie HarryB zutreffend schrieb gibt es ja hier so einige davon. Da liegt genau das Problem. Die Masse der Regeln sind für die Vernünftigen überflüssig, sie dienen allein dazu die wenigen Unvernünftigen (Hitzköpfe, Raserterroristen und wie sie sonst noch genannt werden) über die Sanktionen wenigstens zu halbwegs disziplinierten Verhalten zu zwingen.

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Unsinn.

 

Die Schilder sollen die Behörden vor Vollkasko - Pamperskunden schützen. Sonst nichts.

 

Wer rasen will, tut das auch so, ob mit oder ohne Schild.

 

Der im Link beschriebene Ansatz zeigt aber ganz gut, warum die Menschen bei mehr Eigenverantwortungf weniger aggressiv fahren.

 

Lesen, mclane, lesen.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Guest Pferdestehler

[mod]

 

Ich bitte drum, hier langsam mal wieder auf den Boden zurückzukehren.

 

Wenn ihr einen Kleinkrieg miteinander habt, dann könnt ihr das auch abseits des offenen Forums austragen.

 

Danke!

 

[/mod]

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Na wie denn?

 

Im Ort gilt 50, ob das nun ständig dransteht oder nicht. Rechts vor links ist auch klar (mir wenigstens). Was gibt es da, um sich herauszureden.

 

Dieser Mondermann weist klar nach, daß die Schilderflut unnötig ist und es ohne vielfach besser geht.

 

 

Schilder oder fehlende Schilder sind für Ausflüchte dort ohne Belang.

 

 

Klick doch mal den Link im letzten Beitrag von Gast 225 an, statt nur herumzugiften!

 

MfG

 

Kaimann

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Im Ort gilt 50, ob das nun ständig dransteht oder nicht. Rechts vor links ist auch klar (mir wenigstens). Was gibt es da, um sich herauszureden.

 

Dieser Mondermann weist klar nach, daß die Schilderflut unnötig ist und es ohne vielfach besser geht.

Dieser Mondermann sagt aber auch klar, dass die Geschwindigkeit stark abnimmt.

 

Mal ein Zitat aus der oben verlinkten Quelle

 

Mondermann: Ja genau, damit es wieder ein bisschen ruhiger wird in diesem Dorf und der Verkehr zwar fließt, aber nur mit 15 bis 20 Stundenkilometern. Dafür aber kann man an dieser Kreuzung durchfahren. Nächstes Jahr muss der Entwurf stehen, und im Jahr darauf soll das Projekt dann realisiert werden.

 

Kann zwar für ein Wohngebiet angenehm sein, aber für Durchgangsverkehr sicher untragbar.

 

In Bad Dürrheim sind alle, bis auf das Industriegebiet, vorfahrtsregelnde Schilder abgebaut worden. Der Verkehr läuft dort sehr stockend, weil an jeder Kreuzung fast angehalten werden muss.

 

Wenn Du das als besser empfindest.

 

MfG.

 

hartmut

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@Kaimann

 

Die Ortschaft ist zwar offiziell eine 30 Zone, aber selbst die 30 ist durch die Bebauung schwer einzuhalten. Ist eine einzige Stop and Go Zone.

Es mag eine Lösung sein für Orte mit zwei Häusern und einem Kuhstall sein, doch stelle dir das ganze mal an einer Kreuzung in Berlin vor, wo von allen Seiten gleichzeitig zig Fahrzeuge kommen. Bis sich da die Fahrer geeinigt haben wer jetzt fahren darf, ist der Arbeitstag gelaufen.

 

Auch Ortumgehungen ändern da nicht daran, der innerstädtische Verkehr kommt ab einer bestimmten Menge an Fahrzeugen zum erliegen.

 

MfG.

 

hartmut

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