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Skandal Beim Domino Day


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Man munkelt, der Spatz hat seine Ausbildung zum Tiefflieger in der ersten Reihe erhalten, bei ARD und ZDF..... :cop01: Verbindungen zu Al Quaida konnten ihm nicht nachgewiesen werden, Aufenthalte in pakistanischen Ausbildungslagern ebenso wenig...... :kopfschuettel:

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Aber mal ganz weg vom Spaß: Was ist denn das für eine Welt, in der man grundlos (und ein paar zehntausend Dominosteine können getrost als unwichtig gelten) ein Leben auslöscht?

Man mag die Termine für den hundsteuren Dominoday anführen, einige Millionen, die dadurch auf dem Spiel stehen, aber muss man denn unbedingt...?

Was wenn ein entkommener Kolibri dort sein Flatterchen vollführt hätte? Auch wegpusten?

Sind Spatzen überhaupt noch ganzjährig jagbar? Früher war dem so, heute auch noch k.A.?

 

Irgendwo sollte die banale Unterhaltung Grenzen haben!

Nur meine Meinung als Grundlostötengarnichtgutfinder, besonders von Wesen, die sich nichtmal rechtfertigen können.

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Drecksch.weine!

 

Ein Leben wegen einiger Klappersteinchen? Wohl völlig bekloppt.

 

Wenn die zu dämlich sind, ihre Halle dicht zu halten, müssen sie eben ihre Steinchen in Sicherheitssektionen (fehlende Verbindungssteinchen) unterteilen und den Spatz per Futter fangen.

 

Dominio ist für mich mausetot.

 

 

Klar weiß ich, daß jetzt wieder Vergleiche Spaß / Leben folgen werden. Bitte gern.

Sicher aber ist der Unterschied zwischen dem sinnlosen, kommerzorientierten Tod und dem Verkehrstod deutlich.

 

 

Kaimann

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Ich verstehe ja die Entruestung teilweise, andererseits kommt sie mir aber auch ein wenig sehr ueberzogen vor. Warum? Nun, hat schon mal wer ueberlegt, wieviele Ameisen ihr Leben fuer ein Freiluftkonzert lassen muessen, wieviele Kleintiere durch Rallyes und anderen Motorsport ihr Leben lassen muessen, wieviele Fische durch Motorbootrennen ums Leben kommen, etc. pp.? :cop01::lol:

Mir tut ja der arme Spatz auch leid, aber wer weiss - vielleicht hatte er ja den H5N1 Virus und war in selbstmoerderischer Absicht unterwegs? Wollte sozusagen spektakulaer seinem Leben ein Ende setzen, was ihm ja durchaus auch erfolgreich gelungen ist. :kopfschuettel:

 

Muss ich noch anmerken:

Wie wäre es denn gewesen, wäre ein niedliches Hündchen entsprungen, ein frecher Dreijähriger oder so. Blattschuß?
Wie sind doch immer gleich die Kommentare, wenn da ein Limitbefuerworter das Kind auf der Strasse anbringt, welches durch den poesen Rasser umgefahren werden koennte? :lol:
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@ Kaimann: Ich habe keine Ahnung, was Du produzierst, aber wenn Du Dir vorstellst, daß sich der Spatz wie in diesem Falle passiert, nicht so ohne weiteres fangen läßt und die akute Gefahr besteht, daß er in Deiner Produktion Schäden im zumindest deutlich fünfstelligen Bereich anrichtet - da würdest Du nicht zum Knicker greifen? Was würdest Du dann tun?

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... und tote Rinder, Schweine, Puten, etc. aus kommerziellen Gründen dann wohl auch nicht.

Scheiße, da müssen wir ja alle Vegetarier werden.

 

Kann die Aufregung um den Spatz nicht verstehen. Muss mich da der Fragr von Ölfinger anschließen.

Was hättet ihr getan, wenn es um euer Hab und Gut ginge?

 

Hinweis: Marderfalle am Auto, Insektenspray im Bad, Ameisengift auf der Terasse, etc...

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Guest Pferdestehler

Sollte man nicht einen Unterschied machen zwischen

 

Brot und Spielen

 

???

 

Sprich ob ein Tier zur Nahrungsgewinnung möglichst umsichtig getötet wird oder aus reinen Gründen der Unterhaltung (hier auf Bildzeitungsniveau)?

 

Ich denke schon, daß man da differenzieren sollte!

 

Ich esse übrigens auch gerne Fleisch. Bin mir aber bei jedem Bissen bewußt, um welchen Preis das geschieht. Gefallen tut mir das nicht.

Daher reagiere ich speziell empfindlich, wenn mit Fleischwaren Verschwendung betrieben wird...

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Guest lichterloh

Hmm interessante Sache, HarryB hatte es schon gut angesprochen.

 

Das Problem ist anscheinend nicht nur die Trennung zwischen Sinn und Unsinn sondern auch wieder die gute alte Diskussion, welche Tiere es "wert" (soweit man das überhaupt sagen kann) sind, für den Menschen getötet zu werden.

 

Bei Katzen und Hunden (der Deutschen beste Freunde) schreit jeder auf.

 

Beim Papagei, Wellensittich oder ähnlichem gefiederten Freund wohl auch.

 

Bei kleineren Tieren wie Mäusen, Käfern etc. nicht mehr wirklich.

 

Mücken, Ameisen oder andere von uns als "Schädlinge" empfundene Tiere ohne Rücksicht getötet.

 

Und wo, eurer Meinung nach, muss man da die Grenze ziehen?

 

Von welchem Punkte an dürfen Tiere nicht mehr getötet werden?

 

Edit: Denn würde man sagen, alle Tiere und Lebewesen wären gleich, dann dürfte der Aufschrei sich nicht ändern, wenn in dem o.a. Beispiel die vermeintliche Gefahr für den Kommerz durch einen übergroßen Borkenkäfer oder ein 2jähriges Baby ausgelöst worden wäre. Denn auch diese sind Lebewesen wie alle anderen. Auch wie die Mücke, die in der lauen Sommernacht ermordet wurde, weil sie störte.

 

Ich emfinde es für mich als deutlicher brutaler und gewissenloser, bewusst Tiere heranzuzüchten, um diese dann für den Menschen zu töten und weiterzuverarbeiten. Sei es in Form von Fleisch, Leder oder dem eleganten Pelz für "Sie" zum Opergang.

 

Diese Grenze zu finden, argumentativ zu belegen, traue ich mir ums Verrecken nicht zu.

 

Oder könnt ihr sagen wo man sie ziehen muss?

Edited by lichterloh
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@lichterloh

 

Und wo, eurer Meinung nach, muss man da die Grenze ziehen?

 

Von welchem Punkte an dürfen Tiere nicht mehr getötet werden?

 

In Veterinärmedizinerkreisen ist das ein heiß diskutiertes Thema.

 

Die Abgrenzung findet dort an der Definition des "Nutztieres" statt.

 

Also in unserem Kulturkreis Rinder, Schweine, Hühner.

 

In anderen Teilen der Welt wird das natürlich anders gesehen und vice versa.

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Die Sache mit dem Spatz finde ich echt abschäulich. Ich wäre dafür die Veranstalter des Dominodays anzuzeigen, wer gibt ihnen das Recht nur wegen beschis.enen Steinen einen Vogel zu töten?? Geld gibt ganz sicher niemanden das Recht zu töten, egal wen.

 

@ Lichterloh

 

Beim Leder und Pelz gebe ich dir Recht...dafür ein Tier zu töten ist meiner Meinung nach nicht hinnehmbar und gehört bestraft.

Als Nahrungsmittel wiederum sehe ich es anders. Tiere töten sich selbst auch und dienen sich gegenseitig als Nahrung. Es ist nicht unbedingt das beste, aber Nahrung braucht der Mensch eben.

 

@HarryB

 

Nun, hat schon mal wer ueberlegt, wieviele Ameisen ihr Leben fuer ein Freiluftkonzert lassen muessen, wieviele Kleintiere durch Rallyes und anderen Motorsport ihr Leben lassen muessen, wieviele Fische durch Motorbootrennen ums Leben kommen, etc. pp

 

Es ist nie in Ordnung ein Tier ohne nachfolziehbaren Grund zu töten, egal ob Ameise oder Katze.

Nur der Unterschied hier ist der, dass die Tötung des Spatzes eine bewusst Handlung und das von dir Verglichene unbewusst passiert. Niemand tötet die Fische damit ein Motorbootrennen stattfinden kann, sondern sie sterben aufgrund dieses Rennes. Ist auch nicht unbedingt in Ordnung.

Aber ich sehe da trotzdem einen großen Unterschied.

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Guest lichterloh
Beim Leder und Pelz gebe ich dir Recht...dafür ein Tier zu töten ist meiner Meinung nach nicht hinnehmbar und gehört bestraft.

Als Nahrungsmittel wiederum sehe ich es anders. Tiere töten sich selbst auch und dienen sich gegenseitig als Nahrung. Es ist nicht unbedingt das beste, aber Nahrung braucht der Mensch eben.

Und das ist einer der Konflikte, die ich versucht habe, aufzuzeigen:

 

Wer bestimmt, unter welchen Umständen Lebewesen andere Lebewesen töten dürfen?

 

Es ist eine zutiefst moralische Frage, die sich da aufwirft.

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Zwei Abgrenzungen:

 

1. Wirbeltiere / Insekten Die Wirbeltiere stehen mit näher.

 

 

2. Ich töte nurTiere , die mich angreifen (Mücken z.B.). Alles andere versuche ich zu vermeiden.

 

 

 

Natürlich kann ich die Grenzen auch nicht sauber ziehen. Aber ein wenig Respekt vor dem Leben kann nicht schaden.

 

@ Harry: Gut beobachtet + erwischt ! :P Strategien zu durchschauen ist echt gemein.

 

 

MfG

 

Kaimann

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@lichterloh

 

Wer bestimmt, unter welchen Umständen Lebewesen andere Lebewesen töten dürfen?

 

Es ist eine zutiefst moralische Frage, die sich da aufwirft.

 

In Anfügung an Kaimann:

 

Zur Gefahrenabwehr und zur gesunden Nahrungsaufnahme (dass der menschliche Organismus für Fleisch konzipiert wurde, ist nachgewiesen, vor allem kleine Kinder erleiden durch fleischlose Ernährung Schäden).

 

Dinge wie Pelze, die problemlos durch etwas anderes ersetzt werden können, ohne, dass jemand dadurch Schaden nimmt, sind entbehrbar. Tiere gar nur "zum Spaß" töten, halte ich für äußerst verwerflich. Von Tierquälerei ganz zu schweigen.

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Guest lichterloh
Zur Gefahrenabwehr und zur gesunden Nahrungsaufnahme (dass der menschliche Organismus für Fleisch konzipiert wurde, ist nachgewiesen, vor allem kleine Kinder erleiden durch fleischlose Ernährung Schäden).

Na wunderbar!

 

Und warum regen sich dann soviele Menschen auf dass in anderen Kulturen z.B. Katzen gegessen werden?

 

Hierzulande (eigentlich) ein absolutes no-no.

 

Sind wir hierzulande ZU moralisch oder fehlt es "denen" an Moral oder inwieweit muss man Moral überhaupt für sich und andere geltend machen?

 

Langsam wird's philosophisch...

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@ Kaimann: Ich habe keine Ahnung, was Du produzierst, aber wenn Du Dir vorstellst, daß sich der Spatz wie in diesem Falle passiert, nicht so ohne weiteres fangen läßt und die akute Gefahr besteht, daß er in Deiner Produktion Schäden im zumindest deutlich fünfstelligen Bereich anrichtet - da würdest Du nicht zum Knicker greifen? Was würdest Du dann tun?

Wie gesagt, der Schaden bei einer nicht rechtzeitig fertig gestellten TV- Produktion ist immens. Wie hättest Du Dich verhalten?

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Sprich ob ein Tier zur Nahrungsgewinnung möglichst umsichtig getötet wird oder aus reinen Gründen der Unterhaltung (hier auf Bildzeitungsniveau)?

@PS

... schon mal einen Viehtransport von Innen gesehen, wenn er von Flensburg kommend kurz vor

irgendwo in der italienischen Pampa angekommen ist....????

Da spricht dann niemand mehr von Umsicht!

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Ich bin unter anderem großer Fan der Peta.

...und So hier wirbt PeTA dann seinen Fan- Nachwuchs.

Interessant ist auch das hier.

Wie ethisch.

 

Damit keine Mißverständnisse entstehen: Ich lebe mitten in der Natur und bin selbst engagierter Naturschützer.

Radikalisierung ist jedoch in jeder Hinsicht kontraproduktiv.

Wenn der betreffende Studiomitarbeiter nun Morddrohungen erhält ist das in einfach nur idiotisch.

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Eine wahrlich interessante Diskussion, ausgeloest durch die Toetung eines Spatzen. Es zeigt sich aber wirklich, welchen Konflikt solch' eine Handlung ausloest. Ich bin z.B. ein Hundenarr, wuerde aber trotzdem 'nen Hund verspeisen, wenn er denn auf den Tisch kaeme. Mache ich ja auch mit allen anderem Viehzeug, was hier so serviert wird - und das ist eben beinahe alles.

Ich meine, andersherum wuerde mich ja auch der Hund verspeisen, wenn er Kohldampf schoebe und ich da lecker angerichtet irgendwo erreichbar herum laege, oder? So gesehen ist das alles eben auf das rein natuerliche zu reduzieren - der Fleischfresser frisst Fleisch, wenn er Kohldampf hat, egal, welcher Gattung er angehoert. Manch ein Fleischfresser wird den Menschen auch umbringen, nur um ihn zu fressen.....

Natuerlich sind - das muss man auch erwaehnen - die Leiden der Lebewesen fuer den bequemen Saettigungsbedarf anderer Lebewesen zumindest zu verurteilen, wenn nicht gar zu verbieten.

Dass ich nun aber deswegen zum Vegetarier werde, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Es hilft ja den Viechern auch nicht viel, ganz im Gegenteil. Nach meiner Meinung fuehren Vegetarierer nur eine Art psychologischen Krieg: Sie toeten keine Tiere um sie aufzufressen, aber sie fressen den Tieren das Futter weg. Ob das hungernde Rind/Schwein/Schaf nun dankbarer deswegen ist? :P

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Ich schätze man isst seine Kumpels einfach nicht.

Und die Menschen hier halten sich Tiere als Freunde. (soll man das überhaupt?)

Andere Menschen haben unsere Nutztiere als Gottheiten, oder halten sie für derart unrein, dass sie sie auch nicht essen würden.

Kultur nennt man das wohl.

 

Ich esse auch gerne Fleisch, aber im Leben würde ich freiwillig keine Katze verspeisen oder einen Hund. Selbst ein "befreundetes" Schwein, Rind oder Huhn könnte ich nicht essen. Mir käme das Kotzen, wenn ich wüsste, dass die kleene Bestie meiner Eltern auf dem Teller läge.

Andere haben damit kein Problem, ziehen die Tiere auf, jagen ihnen Bolzen zwischen die Augen und feiern Schlachtefeste. Ist eben so. Nahrungsgewinnung. Ganz unemotional. (was nicht heißen soll, dass dies nicht respektvoll geschieht)

 

Um was es aber hier geht: Ein Tier wird getötet, damit ein paar Tage später ein paar Millionen zusehen können, wie genau das geschieht, was das arme Viech auch schon ausgelöst hat. Steinchen umschmeißen.

 

Klar, das ist erheblich reduziert, es geht um viel Geld, einen großen Werbe-Etat, daran anhängend natürlich Arbeitsplätze, Existenzen usw.

Wer mag sich da schon von einem Spatzen in die Steine sch..ssen lassen.

 

Aber: Geht das nicht auch ohne Flinte? Hat man das überhaupt bedacht? Ein Blasrohr mit Betäubungsmittel und ein großes Netz drunter?

Das Vögelchen zu töten war angesichts der Banalität des Events nicht richtig, die Steine kann man auch wieder aufbauen und 'ne Woche später senden--das läßt sich sicher auch besser vermarkten als ein gekillter Sperling.

Meiner Denke nach hat man sich mit dieser Aktion ein Armutszeugniss ausgestellt.

 

Interessant aber der Ansatz von Lichti. Wo betritt ein Lebewesen den Bereich (die Klasse), in dem(der) ich es nicht mehr töten möchte?

Ich bin da echt unentschlossen, aber mit Kaimanns Regelung könnte ich mich fast anfreunden.

Da bin ich gespannt, wie sich die Diskussion entwickelt.

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Ich schätze man isst seine Kumpels einfach nicht.

Und die Menschen hier halten sich Tiere als Freunde. (soll man das überhaupt?)

Andere Menschen haben unsere Nutztiere als Gottheiten, oder halten sie für derart unrein, dass sie sie auch nicht essen würden.

Kultur nennt man das wohl.

 

Ich esse auch gerne Fleisch, aber im Leben würde ich freiwillig keine Katze verspeisen oder einen Hund. Selbst ein "befreundetes" Schwein, Rind oder Huhn könnte ich nicht essen. Mir käme das Kotzen, wenn ich wüsste, dass die kleene Bestie meiner Eltern auf dem Teller läge.

Andere haben damit kein Problem, ziehen die Tiere auf, jagen ihnen Bolzen zwischen die Augen und feiern Schlachtefeste. Ist eben so. Nahrungsgewinnung. Ganz unemotional. (was nicht heißen soll, dass dies nicht respektvoll geschieht)

Naja, wer wuerde schon ein Tier essen, das man selbst gehalten, erzogen und genaehrt hat, und zwar zum Zwecke der Freundschaft? Also ich wuerde garantiert nicht meinen eigenen Hund verspeisen, der da auf mein Wort hoert, mich und meine Familie beschuetzt und das Haus bewacht. Aber der unbekannte Hund, der mir im Restaurant serviert wird - keine Hemmungen....

Wie sieht's mit den Huehnern aus? Die haelt man sich, fuettert sie, hegt und pflegt sie, seltenst aber um Freundschaft im Sinne der Freundschaft mit Hund und/oder Katze zu schliessen. Was macht man mit den Eiern, sozusagen der lieben Kinderschar der Huehner? Kommen die nicht auf den Fruehstueckstisch, weichgekocht und skrupellos? Oder abends in die Pfanne, als lecker Bauernomelette?

 

Interessant aber der Ansatz von Lichti. Wo betritt ein Lebewesen den Bereich (die Klasse), in dem(der) ich es nicht mehr töten möchte?
Fuer mich waere der Bereich da angelangt, wo ich mein Refugium mit dem Lebewesen teile, sprich Hund, Katze, Vogel, welches ich als Haustier halte. Des weiteren wuerde ich mich weigern und verurteile es, Tiere zu toeten, um Teile von ihnen fuer zweifelhafte und/oder nicht der Nahrung dienenden Erzeugnisgewinnung zu verwerten, z.B. Haie fuer die Haifischflossensuppe oder Rhinos/Tiger fuer die angeblich potenzsteigernde Wirkung von Horn/Knochen, Viecher fuer Modepelze, etc. pp.

Andererseits, ein Pferd, das notgeschlachtet wird, als Roulade auf meinem Teller wieder zu finden, wuerde mir nichts ausmachen.

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@ Toxic

 

Zustimmung besonders zu der Verschiebungsidee. Das wäre ein Knaller gewesen!!!.

 

 

Zuhause haben wir zwei Kaninchen. Es wäre undenkbar, einen Kaninchen oder Hasenbraten zu essen, während die beiden Überlebenden mit ängstlichen Augen zusehen.

 

Nee, Karnikel sind für uns tabu.

 

 

MfG

 

Kaimann

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@ Harry B: Full Ack !

 

Was diese Disskusion angeht is es wahrlich schwer irgendwo einen Strich zu ziehen. Was ist vertretbar, was widerum nicht ?

 

Was sicher unvertretbar ist, sind die Qualen, die vielen Tieren zugemutet werden, nur um am A*sch der Welt geschlachtet zu werden. Müssen diese Tiertransporte wirklich sein ? Und wozu steckt man denen noch Millionen an Subventionen in den Hintern, obwohl sie sich nicht an die Bestimmungen halten ?

 

Ich habe letztens durch Zufall die Sendung 37° gesehen, bei der es zum einen um diese Tiertransporte ging. Es wird einem mächtig übel, was sich der Mensch herausnimmt, wie er mit einem Tier umgeht. Konnte tagelang kein Fleisch essen.

Ändert das aber daran, das diese Menschen damit aufhören ? Nein. Das wird sich nur ändern, wenn die Politik eingreift, die Subventionen streicht, Strafen verhängt oder ähnliches. Erst dann wird wahrscheinlich wieder am Ort der Züchtung geschlachtet werden.

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@HarryB

... verstehe Deinen Standpunkt und teile ihn weitestgehend im Bezug auf das Essen von Tieren

aber bei Hund oder Katze dreht sich mir der Magen um. Da bin ich echt "Opfer" unserer hiesigen

Kultur. Dieses Fleisch würde ich niemals anfassen. Und das nicht weil ich Probleme damit habe weil

es Artgenossen meines geliebten Kumpels (Schäferhund) sind, sondern weil ich die Vorstellung

einfach ekelig finde. Mag sein, das es schmeckt, aber Hund, Katze oder Pferd geht gar nicht für mich.

Erst dann wird wahrscheinlich wieder am Ort der Züchtung geschlachtet werden.

Deshalb kaufe ich mein Fleisch auch ausschließlich beim Schlachter meines Vertrauens.

Dieser schlachtet noch selber und holt seine Schlachtvieh bei den bekannten Bauern hier aus der

Umgebung.

So unterstütze ich die Tiertransporte nicht und stelle gleichzeitig sicher, immer frisches Fleich zu

bekommen und das auch noch von Tieren, die Artgerecht gehalten werden.

Ich laufe nicht Gefahr, das ich altes gefärbtes Hack bekomme oder andere vergammelte Ware.

Ausserdem schmeckt es erheblich besser, als der ganze abgepackte Kram.

Den Hinweis auf den teureren Einkauf kann ich für mich nicht nachvollziehen. Die 20 bis 30 Euro

(geschätzten) Mehrkosten im Monat finde ich bezogen auf die erheblich bessere QWualität durchaus

vertretbar.

Kaufe eh lieber beim lokalen Einzelhandel statt im Supermarkt (oder im Internet, z.B. bei Elektroartikeln,

etc.) ein. Besserer Service, bessere Qualität.

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Es ist schon seltsam, wie sich die Ansichten beim Essen von Tieren unterscheiden: Ich habe kein Problem, Pferdefleisch zu essen. Bei uns im Ort gibt es einen sehr guten Pferde-Schlachter.

 

Neulich habe ich mich mit einem Taiwaner, der auch schon einmal in Deutschland war, unterhalten. Dieser fand es sehr seltsam, dass man in Deutschland in einigen Restaurant Kaninchen bestellen kann. Er könnte sich nicht vorstellen, so etwas zu essen.

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Ich finde es vor allem krank, dass man gleich - hier wirklich im wahrsten Sinne des Wortes - mit Kanonen auf Spatzen schoss.

 

Hätte man das Tier nicht einfach einfangen oder verjagen können?

 

Aber da gleich einen Jäger herbeizurufen - man kann doch alles übertreiben.

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Eigentlich ist es doch egal welcher Rasse (Hund, Dachhase, Pferd, Schwein) ein Tier angehört. Wichtig ist nur ob es schmeckt und nicht nur aus Knochen besteht. Diese Knochenhaufen (Wachteln) würde ich nie essen.

 

Probleme habe ich nur bei tieren die auf den Teller noch bluten.

 

Der niedlichkeitsfaktor von Hunden/Pferden etc. beeinflust mich nicht, da ferkel auch süsse Tiere sind.

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richtig :blink: war die Meldung, daß Tierschützer ein hohe Prämie ausgesetzt haben, wer es schaffen würde, ein Maus während der Live-Sendung in die Halle einzuschleusen :blink: .

Um die Halle wurde dann ein undurchdringlicher Sicherheitsgürtel mit Security-Personal gelegt <_<

:P

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Wichtig ist nur ob es schmeckt und nicht nur aus Knochen besteht. Diese Knochenhaufen (Wachteln) würde ich nie essen.

 

Probleme habe ich nur bei tieren die auf den Teller noch bluten.

 

Der niedlichkeitsfaktor von Hunden/Pferden etc. beeinflust mich nicht, da ferkel auch süsse Tiere sind.

Das ist aber sehr feinfühlende Äußerung, die ich aber nachvollziehen kann. Ich finde, dass Ferkel eigentlich niedlicher sind als Pferde.

 

Die Nahrungsaufnahme sollte auf jeden Fall eine positive Energiebilanz aufweisen. Wenn man das Essen erst umständlich sezieren muss, bevor man es verzehren kann, ist es auch nichts für mich. Was auf dem Teller ist, sollte man schon komplett essen können.

 

Ich habe auch Schwierigkeiten, Tiere zu essen, denen man noch die Form ansieht. Also Kaninchen und halbes Hähnchen scheiden als Essen für mich aus, Fisch allerdings nicht.

 

Gegen etwas Blut ist bei einem richtig guten Steak nichts einzuwenden, eher im Gegenteil. Es muss sich aber um wirklich erstklassige Ware handeln.

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Was ist mit den Spatzen in den Flugzeugtriebwerken? Oder denjenigen Vögeln, die in die Windräder geraten?

 

Die Grenze ist schwierig zu ziehen - sie ist, glaub ich, einerseits von der Beziehung abhängig, die man zu Tieren im allgemeinen oder zu bestimmten Gattungen hat, und andererseits vom Kulturkreis und den dortigen moralischen Normen.

 

Ich persönlich hätte auch versucht, den Spatz eher einzufangen als abzuschießen, aber ich finde das Täterätä darum auch etwas übertrieben. Schließlich ist der Domino-Day nicht nur ein teures, sondern auch ein spannendes Event, an dem viele kreative Leute mitwirken. Und wenn man an die Tränen denkt, die bei den meist jugendlichen Aufbauern fließen, wenn ihr Projekt nach dem Start nicht "umfällt", dann kann ich schon verstehen, wenn man da den Spatz nicht in der Halle haben möchte.

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Ein paar persönliche Gedanken meinerseits.

 

Den Dominoday halte ich für den letzten Krampf ! Habe genau 30 Sekunden in diese blöde Sendung gezappt und das wars dann. Alleine schon die Idee mit den Pendeln zum Zwecke der Werbeinblendung kotzt mich einfach nur an.

 

Zu dem Spatz: Wie doof müssen die Verantwortlichen sein, diesen Vogel töten zu lassen ? Kann man sich doch an fünf Fingern abzählen, das es zu einem Aufschrei der Entrüstung kommt, wenn das an die Öffentlichkeit gelangt. Eine klassische Fehlentscheidung. Schade um den Spatz, er ruhe in Frieden.

 

Nun fällt mir allerdings auch bei längerem Grübeln keine Möglichkeit ein, wie man es hätte besser machen können.

 

Doch denke ich ernsthaft drüber nach, diesen schändlichen Tod unschuldigen Lebens im Namen des Kommerz zu rächen. Werde mich beim nächsten Dominoday in die Halle schleichen und kurz vor Sendung ein Säckchen mit Murmeln in die Runde bolzen. Ich erwarte den sicheren Märtyrertod durch die Hand des sendereigenen Jagdmannes.

 

Waldmannsheil !

 

MfG

!Xabbu

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Doch denke ich ernsthaft drüber nach, diesen schändlichen Tod unschuldigen Lebens im Namen des Kommerz zu rächen. Werde mich beim nächsten Dominoday in die Halle schleichen und kurz vor Sendung ein Säckchen mit Murmeln in die Runde bolzen. Ich erwarte den sicheren Märtyrertod durch die Hand des sendereigenen Jagdmannes.

Da wäre ich bei. :licht:

 

 

MfG

 

Kaimann

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Doch denke ich ernsthaft drüber nach, diesen schändlichen Tod unschuldigen Lebens im Namen des Kommerz zu rächen. Werde mich beim nächsten Dominoday in die Halle schleichen

du mußt dich nur als Aufbauer bewerben und dann, wenn alles fast fertig ist deine Katze mitbringen damit Sie das Werk begutachten darf. Mal sehen ob die auch "abgeknallt" wird von Herrn Jäger. Was hätte eigentlich RTL bei einer Katze gemacht?

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