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Ladenschlussgesetz Abschaffen?


Soll das Ladenschlussgesetz abgeschafft werden?  

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Soll das nervige Ladenschlussgesetz ersatzlos gestrichen werden? Es ist sehr stressig wenn ich um 19Uhr von der Arbeit kommen und dann unter Zeitdruck einkaufen muss. So habe ich praktisch nur Sa die möglichkeit einzukaufen.

 

 

 

Pro Ladenschlussgesetz

 

Kritik an einer weiteren Lockerung kommt vor allem von den Gewerkschaften, die die Zerstörung bestehender Schutzregelungen für Arbeitnehmer befürchten, und von den christlichen Kirchen, die den Sonntag als Ruhetag erhalten wollen.

 

Befürworter des bestehenden Ladenschlussgesetzes sehen darin einen Schutz für die Mitarbeiter. Sie behaupten, dass eine Lockerung zu einer "Ausbeutung" der Mitarbeiter durch Nachtarbeit ohne Lohnzuschlag führen könnte.

 

Die Befürworter des Ladenschlussgesetzes lehnen das Argument, dass eine Ausweitung zu mehr Umsatz im Einzelhandel führen würde, mit der Begründung ab, dass sich dadurch nur die vorhandene Kaufkraft auf eine längere Öffnungszeit verteilen werde. Sie verweisen darauf, dass sich durch die bisherigen Lockerungen (wochentags von 18.30 Uhr auf 20 Uhr und samstags von 16 Uhr auf 20 Uhr) der Umsatz nicht erhöht habe.

 

Ein lockeres Ladenschlussgesetz führe zudem zu mehr Wettbewerb und damit zu geringeren Verdienstspannen, also zu mehr Insolvenzen.

 

Zudem wird argumentiert, dass nur große Ketten es sich leisten können, ihre Mitarbeiter rund um die Uhr anzustellen. Kleinere Familienbetriebe könnten der neuen Konkurrenz nicht standhalten und müssten schließen. Es habe erhebliche Folgen auf die Struktur der Städte, wenn die Umsätze sich aus den Innenstädten in die Außenbezirke verlagern und die Läden in den bisherigen Fußgängerzonen leerstehen würden.

[bearbeiten]Contra Ladenschlussgesetz

 

Gegner des bestehenden Ladenschlussgesetzes sehen die Möglichkeit, Nischen auszufüllen und damit potenziell auch die Möglichkeit neue Arbeitsplätze zu schaffen. Von dieser Möglichkeit könnten gerade auch kleine Anbieter profitieren.

 

Ein gelockertes Ladenschlussgesetz führe zudem zu mehr Wettbewerb und damit möglicherweise zu mehr Kundenfreundlichkeit.

 

Gegner des bestehenden Ladenschlusses sehen in der Lockerung auch die Möglichkeit, die Nachfrage zu beleben. Sie rechnen mit mehr Einkäufen, weil die Möglichkeit zu Spontankäufen verbessert werde.

 

Als weiteres Argument gegen das bestehende Ladenschlussgesetz wird auch die Freiheit des Bürgers zum Einkauf hervorgehoben, und zwar in dem Sinne, dass eine Minderheit der Bevölkerung (Angestellte im Einzelhandel, ca. 2,5 Mio.) auf Kosten des Rests der Bevölkerung bevorteilt werden, wohingegen in anderen Branchen Arbeitszeiten ohne solche Einschränkungen die Regel sind.

 

Wikipedia zum thema

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Guest lichterloh

Definitiv abschaffen.

 

Besonders im Sinne der Kunden. Ich sehe das doch jetzt als "normaler" Arbeitnehmer wie viele hier. Man hat bspw. nen 11 Stunden Tag (Brutto incl. Fahrtzeit) und ist um 18.30 daheim. Viel Zeit, da noch Einkäufe zu tätigen ist schlichtweg nichtmehr. Ich hab hier noch das Glück das mein großer Supermarkt bis 20oo offen ist sodass die nötigsten Einkäufe noch schnell zu schaffen sind. Aber speziellere Sachen, vielleicht nochmal zu ner Werkstatt, vergiss es doch. Fachhandel meistens genauso. Wie lob ich mir die Verhältnisse die ich im Urlaub schätzen gelernt habe, woman Sonntag nacht um 3 uhr noch kurz in Deli um die Ecke konnte, und alles (essbare) kaufen konnte was man brauchte. Hachja...

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da weden ehe nur die großen Läden mit ziehen bei den kleinen werden wie gehabt geöffnet haben. Das neiue Arbeitsplätze geschaffen werden ist eher unwahrwscheinlich das war schon als die Läden bis 20 Uhr geöffnet haben dürfte. Sontags brauchen die meintet wegen nicht geöffnet haben. Mit ein paar Ausnahmen wie z.B. Oktoberfest in München wo Massen an Leute in der Stadt. Hafengeburtstag in HH und was es sonst noch so gibt.

Die Freigabe lohnt sich ehe nur in Ballungsräumen und kaum kommt man aus der Stadt raus ist tote Hose.

Was daran aber leiden wird ist das Familien leben, wenn Mutti nachts arbeiten muß und den Tag über fertig ist und den verschläft.

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Guest lichterloh

Gerade Sonntags! Damit man endlich auch mal die Möglichkeit an mehr Tagen entspannt und nicht in aller Hetze einkaufen zu können. Gerade wenn man das Problem der geringen Nachfrage (die natürlich andere wichtigere Gründe hat) sieht könnte das evtl etwas helfen. Denn wenn ich mein Geld schon ausgeben soll, dann doch bitte in aller Ruhe und unter der Möglichkeit, mich entspannt umschauen zu können.

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Guest lichterloh

Nachtrag: noch wichtiger fände ich es, die Öffnungszeiten der Behörden auch entsprechend anzupassen. Extra nen Tag oder nen halben freizunehmen nur weil man nen neuen Personalausweis braucht ist schlichtweg Bürgerunfreundlich und führt natürlich auch zu geringerer Produktivität der arbeitenden Bevölkerung.

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Dann frage ich mich wiso der niederländische Supermarkt in grenznähe am Sonntag so brechend voll ist. Nach den Nummernschildern auf den Parkplatz fahren nicht wenige >30km zum am Sonntag geöffneten Supermarkt.

 

Openingstijden

Maandag 08.00 - 20.00

Dinsdag 08.00 - 20.00

Woensdag 08.00 - 20.00

Donderdag 08.00 - 21.00

Vrijdag 08.00 - 21.00

Zaterdag 08.00 - 20.00

Zondag 10.00 - 18.00

 

Gegen die Öffnung am Sonntag urteilte das Bundesverfassungsgericht:.

Das Öffnungsverbot an Sonn- und Feiertagen wurde einstimmig für verfassungskonform erklärt, da diese als „Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“ durch das Grundgesetz geschützt seien. „Seelische Erhebung“ müsse dabei nicht Religionsausübung bedeuten, sondern umfasse auch „die Verfolgung profaner Ziele wie die der persönlichen Ruhe, Besinnung, Erholung und Zerstreuung“.
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Mal abgesehen davon das nur die großen Märkte dieses rund um die Uhr sich überhaupt leisten können. Die Leute haben deswegen nicht mehr Geld in der Tasche, der Umsatz steigt nicht, nur die Unkosten. Die Kleinen Einzelhändler haben auch jetzt nur die alten Öffnungszeiten, was bedeutet, gerade Artikel die aus der Reihe fallen werden auch nicht am Sonntag angeboten.

Hier haben die großen Geschäfte 6Tage in der Woche 12Stunden auf. Sonntags einige Bäcker einige Stunden. Cafes versorgen Sonntagnachmittags die Leute mit Backwaren. In dringenden Fällen kann auch noch einiges an Tankstellen rund um die Uhr eingekauft werden.

 

Also, wem das nicht reicht, soll halt auswandern. :B):

 

Jetzt mal wieder zurück zum Ernst des Lebens. :80:

Was ich befürworten würde, wäre einfach mehr Service z.B. an der Kasse. Die Schlangen sind zwar in den letzten Jahren kürzer geworden, doch dafür werden jetzt die Waren so schnell über den Scanner gezogen das man schon Schwierigkeiten hat die Ware wieder schnell genug in den Einkaufswagen zu legen, geschweige denn Zeit hat einzupacken.

Kaufe ich z.B. in England ein, geht es an der Kasse gemütlich zu, der Kassierer packt sogar die Ware in Tragetaschen ein. Bezahlen kann ich in aller Ruhe, auch mit Kleingeld um es passend zumachen.

 

Wegen einigen die nicht in die Hufe kommen wenn es ums einkaufen geht, braucht es keine längeren Öffnungszeiten.

 

MfG.

 

hartmut

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Sofern durch eine Freigabe echte neue Arbeitsplätze entstünden, ja gerne. Aber nötig wäre es wirklich nicht. Ich arbeite auch Mo-Fr 7-18h + durchschnittlich 30-50 Überstunden im Monat und habe ausreichend Zeit zum Einkauf. Ich denke, irgendeine Lösung findet sich immer. Aber, wie gesagt, wenn neue Jobs dabei rausspringen, gerne sofort! Ich könnte mir sogar einbilden, dass das dann den kleineren Läden langfristig zugute kommen könnte. Da die großen Läden ja dann höhere Personalkosten haben, die durch Umsatzsteigerungen sicher nicht zu 100% gedeckt werden können, werden kleinere Läden preislich vielleicht attraktiver.

 

Für eine höhere Geschwindigkeit an der Kasse könnte man ja neben den üblichen Sonderkassen (10-Artikel-Kasse, süßwarenfreie Kasse etc) eine Schnellkasse einrichten: Nur Barzahlung in Scheinen (keine ewig dauernde Kartenzahlung - wenn die Leute wenigstens wie in Frankreich mit Visa etc. bezahlen würden, aber dieses ewige ec-Gezahle mit PIN etc.; und dieses Kleingeldgekruschtel nimmt auch bei manchen Menschen einfach zuviel Zeit - hey, irgendwann müsst ihr euch sowieso vom nächsten Schein trennen, also, warum nicht jetzt???)

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dieses Kleingeldgekruschtel nimmt auch bei manchen Menschen einfach zuviel Zeit - hey, irgendwann müsst ihr euch sowieso vom nächsten Schein trennen, also, warum nicht jetzt???)

Vielleicht liegt das daran, das einige nicht kiloweise Münzgeld sammeln wollen (zumindest ich nicht). Daher muss man irgendwann sein Kleingeld loswerden.

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Als selbst tätig in dieser Branche kann ich dazu nur sagen--> alles bleibt so, wie es ist. Wie Hartmut schon richtig formuliert hat. Es wird sich nur verschieben, Diejenigen, die sich sonst um kurz vor 18 Uhr kamen, kommen dann um kurz vor 20 Uhr oder kurz vor 22 Uhr.

Dafür ist dann morgens tote Hose im Geschäft.

Die Leute haben deshalb trotzdem nicht mehr Geld zur Verfügung. Und letztendlich führt das ganze doch nur dazu, das nur die großen es sich leisten können, weil sie Stundenkräfte einstellen. Die haben dann von Tuten und Blasen keine Ahnung (ja ich weiß-->zweideutig ;) ) und als Kunde ist man dann genervt.

 

So what..einkaufen ist immer drin..selbst bei mir, die auch Samstags den Laden öffnet. Ich hatte noch nie Probleme, meinen Lebensmitteleinkauf zu machen.

 

Wo ich Lichti Recht gebe, ist die Behörde. Die könnten sich wirklich mal humanere Zeiten einfallen lassen und nicht nur Donnerstags bis 18 Uhr.

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@glückspilz

 

 

Ich werde mein Kleingeld immer an der Tanke los - ich zähle wie viele €,Cent Kleingeld da sind und dann versuche ich auf den Cent genau zu tanken. Das bereinigt meinen Geldbeutel 1-2 mal in der Woche.

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Wenn morgens keiner mehr einkauft, steht es dem Inhaber ja frei, den Laden geschlossen zu lassen. Warum man aber überhaupt eine Reglementierung vornimmt, verstehe ich nicht. Wenn genug Kunden kommen, und er entsprechendes Personal bekommt, soll der Inhaber öffnen können, wann er will.

 

Den Sonntag würde ich auch ausnehmen; ein Ruhetag für viele macht durchaus Sinn.

 

Mehr Umsatz erwarte ich von einer Freigabe der Öffnungszeiten übrigens nicht. Woher soll das Geld dafür kommen?

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Komplett abschaffen.

 

Kein Mensch geht nachts einkaufen, also lohnts auch nicht, nachts nen Laden aufzumachen.

 

Und für dens sich doch lohnt, der schafft damit doch Arbeitsplätze...

 

 

In Amerika gibs son Scheiss auchnicht und trotzdem haben da abgesehen von Wall Mart nachts keine Läden offen und auch Sonntags nicht wirklich.

 

Das regelt die Marktwirtschaft und nicht die Politik.

 

mfg, Mark

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Ich finde, es sollte jedem Inhaber freigestellt bleiben. Kommt meiner Meinung nach aber auch auf die Produkte an.

 

Mein Bruder hat von 1996-1999 in einem CD-Laden gelernt. Vormittags immer tot, hätten Abends eher 1-2 Stunden dranhängen können. War da nach Gesetz aber nicht drin.

 

Banken, Ämter und Behörden sind mit ihren momentanen Ansprechzeiten in der Tat sehr weltfremd.

 

MfG

 

DoH

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In Amerika gibs son Scheiss auchnicht und trotzdem haben da abgesehen von Wall Mart nachts keine Läden offen und auch Sonntags nicht wirklich.

Zum Glück kein Schreibfehler!

 

In Farmington Hills ("Nähe" Detroit) sieht das so aus

WAL*MART (ja genau, der mit der 10-Fuß-Regel) macht abends schon um 22 Uhr dicht! MEIJER hat dagegen rund um die Uhr auf. Ist ja nur 7 Meilen entfernt, also kein Hindernis... Für etwas, was bei Walmart 1,25 Dollar kostet, muß man bei Meijer 1,68 auf den Tisch des Hauses legen und das rund um die Uhr.

 

Da wir hier in Deutschland auch Kioske und Tankstellen haben, die quasi rund um die Uhr verkaufen und dafür ein "bißchen" teurer sind, sollte das Ladenschlußgesetz m.E. so bleiben, wie es ist.

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Ich halte die bestehenden Ladenöffnungszeiten auch für ausreichend.

Wo etwas getan werden müsste ist bei den Behörden und vor allem bei den Banken

Wenn's um Dienstleistungen am Kunden/Bürger geht, sehe ich das genauso.

 

Rund um die Uhr blitzen, aber faktisch nur eine dreiviertel Stunde pro Woche erreichbar sein, das sollte doch nun wirklich bald der Vergangenheit angehören...

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Zunächst vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Nicht jede Behörde ist für jeden Bereich zuständig, oder willst du es beispielsweise der Verkehrsüberachung der Polizei zum Vorwurf machen, daß du die Finanzbehörde nicht erreichen konntest?

 

Und nun erkläre mir doch mal bitte, wie du auf 45 Minuten pro Tag kommst.

 

Gruß

Goose

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Zunächst vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Nicht jede Behörde ist für jeden Bereich zuständig, oder willst du es beispielsweise der Verkehrsüberachung der Polizei zum Vorwurf machen, daß du die Finanzbehörde nicht erreichen konntest?

 

Und nun erkläre mir doch mal bitte, wie du auf 45 Minuten pro Tag kommst.

 

Gruß

Goose

Ganz einfach:

 

 

Ein Beamter arbeitet offiziell 8h pro tag.

 

1h ist offizielle Pause, macht 7h

 

1h geht er Ka**en, macht 6h

 

3h quatscht er mit seiner kollegin, macht 3h

 

1h arbeitet er so hoch konzentriert, dass er mit niemanden sprechen kann, mach 2h

 

1h vertreibt er sich die zeit mit internetsurfen, comic lesen, etc, bleibt 1h

 

und in der einen stunde, muss er noch seine bleistifte anspritzen und seine fingernägel maniküren und mehr als 45 min bleiben da keinesfalls übrig, um telefongespräche entgegen zu nehmen oder bittsteller zu empfangen...

 

;)

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Guest lichterloh

@Mark: Ich meine ich bin ja nun auch nicht der größte Freund vom deutschen Behördenservice, aber hast du irgendwelche tatsächlichen Fakten zu dem Posting da oben? Hast du mal nen Tag oder zwei mit ein paar Beamten verbracht? Wohl nicht. Stattdessen lieber auf BILD-Niveau rumquarken. I'm lovin it. ;)

 

Zum Thema Behörden, hier einmal richtig schön die Öffnungszeiten des Rathauses in meiner Stadt:

 

Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag:

von 8.00 bis 12.00 Uhr;

Donnerstag: von 14.00 bis 18.00 Uhr

 

;)

Edited by lichterloh
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Hier mal unsere Öffnungszeiten im Rathaus

 

Öffnungszeiten des Bürgerbüros

 

Montag - Donnerstag: 8 bis 18 Uhr

Freitag: 7.15 - 16 Uhr

Samstag: 9 bis 12 Uhr

 

Allgemeine Öffnungszeiten:

 

Montag: 8 bis 12.15Uhr , 14 bis 18 Uhr

Dienstag: 8 bis 12.15 Uhr

Mittwoch: 8 bis 12.15 Uhr

Donnerstag: 8 bis 12.15 Uhr, 14 bis 18 Uhr

Freitag: 8 bis 12.15 Uhr

 

Reicht das nicht?

 

Fast alles kann über das Bürgerbüro geregelt werden

 

MfG.

 

hartmut

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Guest lichterloh
Reicht das nicht?

Naja kommt drauf an was das Bürgerbüro alles abwickelt. Neue Ausweise, Ummeldung etc auch? wenn ja wäre das ja mal halbwegs bürgerfreundlich.

 

Nur wenn ich wie gesagt die Zeiten bei mir betrachte, läuft es tatsächlich darauf hinaus, dass ich mir Urlaub nehmen muss bzw Überstunden (die ich eigentlich für bessere Dinge aufbaue) abbummeln muss. Der einzige "lange" Tag bei denen ist der Donnerstag und gerade an dem arbeite ich bis 18:15 ca. Dann noch halbe Stunde Fahrzeit nach Hause und dann ist auch fast sieben.

 

Keine Chance. ;)

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@lichterloh

 

Gerade diese Standardsachen macht das Bürgerbüro. Sehr schnelle Abwicklung und ich hatte bisher auch keine Wartezeiten. Die Sachbearbeiter arbeiten da fachübergreifend.

 

Für andere Dinge, z.B. Aufgebot bestellen muss dann wirklich das Standesamt aufgesucht werden, aber 2x in der Woche bist 18Uhr geöffnet sollte auch zum heiraten reichen. ;)

 

Kommt ja nicht so oft vor :D

 

Ihr braucht ja nicht so oft heiraten wie ich. ;)

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Pferdestehler

Ladenschlußgesetz gehört komplett abgeschafft. Egal zu welcher Zeit, an welchem Tag, ob Sonntag, Feiertag, 1.Mai, Heiligabend, Sylvester, vollkommen egal, die Läden sollen selbst bestimmen, wann sie öffnen wollen.

 

Nimmt die Bevölkerung es nicht an, dann kann man den Laden ja auch wieder zu den dünnen Zeiten schließen. Der Markt regelt das selbst, und zwar wesentlich besser, als jeder Außenstehende das kann. Die flexiblen Händler florieren, die unflexiblen machen dicht. Vollkommen richtig so.

 

Liberalität wäre da mal so richtig sinnvoll!

 

Gerade gestern abend hatte ich wieder das Problem, noch dringend was aus dem Baumarkt zu brauchen. Da aber 21 Uhr, war bereits alles dicht. Und da Sonntags nicht auf, konnte ich die Renoviererei heute den ganzen Tag vergessen. Kostet mich 6 Tage! Warum? Nur weil irgendwelche "Gutmenschen" meinen, daß man die Angestellten des Handels nicht am Sonntag auf die Arbeit befehligen darf.

*auch das regelte der Markt! wenn man ihn nur ließe...*

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Da wir hier in Deutschland auch Kioske und Tankstellen haben, die quasi rund um die Uhr verkaufen und dafür ein "bißchen" teurer sind, sollte das Ladenschlußgesetz m.E. so bleiben, wie es ist.

Nur dürfen Tankstellen nur Betriebsstoffe (benzin) , Reisebedarf und ersatzteile die zur erhaltung der Fahreigentschaft dienen verkaufen. Wenn man was anders benötigt hat man Pech. Zwar sehen die Tankstellen den Begriff Reisebedarf recht weit, aber das die Tankstellen die Gesetze beugen sollte kein Grund sein das Nachtmonopol der Tankstellen zu erhalten.

 

Kioske dürfen ausserhalb der Öffnungszeiten nur Zeitungen und Zeitschriften verkaufen alle anderen dort vertriebenen Produkte befinden sich in rechtlichen Grauzone.

 

Da ist es besser man schafft das Gesetz ab und schaft so eine rechtsicherheit für die Shopbetreiber.

 

Nach abschaffung des Ladenschlussgesetzes könnten die Tankstellen legal zum 24h Supermarkt aufsteigen.

 

Auch könnte die 24h/6Tage geöffnente Videothek mit dem derzeit vebotenen Verkauf von Getränken ihren Umsatz/Gewinn steigern.

 

Das aktuelle Ladenschlussgesetzt besteht aus über 2900 Wörtern, 132 Absätzen und fast 22000 Zeichen.

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Gerade gestern abend hatte ich wieder das Problem, noch dringend was aus dem Baumarkt zu brauchen. Da aber 21 Uhr, war bereits alles dicht. Und da Sonntags nicht auf, konnte ich die Renoviererei heute den ganzen Tag vergessen.

;)

Samstag abend brauchtest du etwas aus dem Baumarkt. Wieviele der nächsten Samstagabende brauchst du wieder etwas. Sicher 2-3 Kunden brauchen jeden Samstag abend etwas aus dem Baumarkt. Aber für die, braucht man nicht einen ganzen Baumarkt zu öffnen.

Gutes Beispiel war wieder hier am WE zum jährlichen Herbstmarkt. Das ist ein Sonntag von 2 im Jahr, an dem die Innestadt geöffnet hat.

Super Wetter, schönste Gelegenheit, um mit der Family spazieren zu gehen. Klar wird in die Geschäfte gegangen und auch einiges gekauft. Dafür ist aber heute Totentanz, denn das, was sie gestern gemütlich erledigen konnten, brauchen sie heute nicht mehr. Wie bitte schön, soll man sich da als Händler drauf einstellen. Die Kosten steigen, der Umsatz aber nicht.

 

Ich für meinen Teil bin ins Geschäft gefahren, um mein Auto zu reinigen und noch etwas aufzuräumen, da ich es Samstag nicht geschafft habe. Da wir zuweit Abseits der City sind, haben wir nicht geöffnet.

Als ich beim Auto reinigen bin, kommt ein Audi auf den Hof gefahren und fragt mich, ob ich geöffnet habe. Ich sagte nein, fragte ihn aber, ob ich ihm trotzdem helfen kann.

Er brauchte ne neue Waschmaschine. gut, die habe ich ihm verkauft und er bekommt sie heute vormittag geliefert. Nun, wenn er mich nicht angetroffen hätte, wäre er glecih heute morgen um 9 Uhr gekommen. Nun hatte ich eben um 9 Uhr keinen Umsatz-->also wozu mehr Personal um am Sonntag zu öffnen ??

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Guest Pferdestehler

Genau daher schrieb ich ja auch

Nimmt die Bevölkerung es nicht an, dann kann man den Laden ja auch wieder zu den dünnen Zeiten schließen. Der Markt regelt das selbst, und zwar wesentlich besser, als jeder Außenstehende das kann.

 

Gelle?

 

Dann wüßte ich wenigstens, warum da zu ist, nämlich weil kaum jemand Samstag oder Sonntag einkaufen geht. Und nicht weil irgendein Gewerkschafter meint, mir vorschreiben zu müssen, wann ich was brauche.

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@ PS

 

sei doch mal ehrlich zu dir selbst..wann benötigst du am Samstag abend unbedingt Dinge, die du nicht auch Montags wieder holen kannst ? Ich denke, das kannst du dir an einer Hand abzählen oder ?

Und vor allem, wie merkst du dir dann, wer wann geöffnet hat ?

 

Ach ich brauch noch Schrauben..Verdammt, hat der Baumarkt bis 23 Uhr auf ? Und mein Rasierschaum ist auch alle...Kann ich das gleich auch noch erledigen oder macht der Supermarkt schon um 21 Uhr zu ?? ;)

 

@ Hartmut

 

tja, da kann man mal sehen, wie gut wir es heute in Bezug auf Wäsche waschen haben gelle ?

 

War aber die hier: ;)

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Guest Pferdestehler

Ich würde die meisten Einkäufe am Wochenende erledigen, da ich schlichtweg in der Woche keine Zeit dazu habe. Und wenn ich in Haus, Garten oder Garage arbeite, dann ist es sehr wahrscheinlich, daß ich noch irgendwas zwischendurch brauche.

Nochmal, weil's wohl immer noch nicht angekommen ist: DER MARKT KANN DAS VON SELBST REGELN! Nimmt der Kunde es an, dann lohnt es sich für die Läden auch. Wenn nicht, dann eben nicht. Warum verdammt nochmal will man das nicht akzeptieren?

 

Ich würde es akzeptieren, wenn es eine reine Marktentscheidung wäre, nicht per Gesetz geregelt. Und ich würde auch einen "Sonntagsaufschlag" akzeptieren, z.B. 10% Zusatzkosten beim Kauf zu besonderen Zeiten. Wenn ich was dringend brauche, zahle ich diesen Aufschlag gerne und dankbar.

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@ PS

 

da bist du aber einer, der ganz seltenen Sorte, der freiwillig mehr zahlt, damit er abends am Samstag noch etwas holen kann. Solche Kunden suchst du wie die bekannte Stecknadel...

 

Das Horrorszenario ist doch dann folgendes: nur der Großhandel kann sich weiteres Personal leisten...was macht der kleine, feine Einzelhändler ?

 

Edit: reicht dir Samstag bis 20 Uhr nicht aus ?

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NEIN!

Hmmm verstehe ich nicht ganz..

 

Mir selber bleibt auch nur der Samstag ab 15 Uhr.. Die ganze Woche über plane ich, was ich am WE mache und brauche und schreibe das auf.

Wo ist das Problem, das ganze dann bis Samstag abend 20 Uhr einzukaufen ?

 

Ich seh schon PS, da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner.

 

Aber nenne mir bitte nur einen positiven Effekt..

-->es bringt nicht mehr Umsatz

-->der Einzelhändler verschwindet in der Versenkung

-->die Leute werden noch verrückter, da es gar keine Ruhephasen mehr gibt

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:D oiii hier wird aber realtiv wenig GEGEN die Abschaffung gemeckert (das hätte ich anderes erwartet)...

 

IMHO völlige Abschaffung bei gleichzeitiger Sicherung der ArbeitNEHMER im Handel... (gesetzliche vorgeschriebener Bonus bei Feiertag- und Nachtarbeit, Beibehaltung der vorhandenen Arbeitsverträge) damit z.b. Mutti die vormittags an der Kasse sitzt nicht nun nachts erscheinen muss !

Gerne darf sich Herr Tengelmann (als Besitzer) nachts an die Kasse im Tengelmann setzen ! ;)

(kann dann ein Vorteil für die "Kleinen" sein)

 

...

Dafür ist dann morgens tote Hose im Geschäft.

...

 

öhhmmm ... morgens zumachen, später öffnen ??? ;)

;)

*Ist da vielleicht eine Betrachtung der durchschnittlichen Umsätze pro Tageszeit erforderlich ? Dann kannst du ausloten wann es sich für dich rentiert aufzumachen ?

 

Ich ärgere mich immer über den lokalen PC-Laden der Samstags schon um 14:00h zumacht ;) - da ist der Laden teilweise knallvoll !

Ihr Ladenbesitzer scheint damit (siehe *) ein Problem zu haben ???

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Guest Mr_Biggun
da bist du aber einer, der ganz seltenen Sorte, der freiwillig mehr zahlt, damit er abends am Samstag noch etwas holen kann. Solche Kunden suchst du wie die bekannte Stecknadel...

Nö, die gibt es in Massen: geh' mal an einem beliebigen Tag nach Ladenschluß an eine größere Tanke in Deiner Nähe. Nicht umsonst sind die ausgestattet wie ein mittlerer Supermarkt. Denn die haben kein großes Problem, das ganze Zeug zu verkaufen. Andernfalls hätten sie's nicht im Sortiment. Und die Preise an Tankstellen sind keine Discountpreise.

 

Ich finde es Wahnsinn, daß man z.B. bei Dussmann die Angestellten zu Prokuristen machen mußte, um Mo.-Sa. von 10-22 Uhr öffnen zu können.

 

Die ganze Ladenschlußdiskussion zeigt aber ein Problem des deutschen Handels auf: der Kunde hat sich nach dem Händler zu richten, nicht umgekehrt. Selbst im erzkatholischen Spanien ist der Supermarkt am Sonntag (!) bis 14 Uhr geöffnet und auch recht gut besucht. Da scheint keiner ein Problem damit zu haben.

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@ PS

 

sei doch mal ehrlich zu dir selbst..wann benötigst du am Samstag abend unbedingt Dinge, die du nicht auch Montags wieder holen kannst ? Ich denke, das kannst du dir an einer Hand abzählen oder ?

Und vor allem, wie merkst du dir dann, wer wann geöffnet hat ?

Man muss ja nicht unbedingt etwas brauchen, allein die Moeglichkeit, dass man es noch besorgen kann ist doch was feines. Das Ladenschlussgesetz gehoert zum uebelsten Anachronismus in D'land und sollte ganz einfach abgeschafft werden. Soll doch jeder Ladenbesitzer selbst entscheiden, wann und wie lange er geoeffnet hat.

Hier in HK kann man taelgich bis 23:00 Uhr im Supermarkt einkaufen, in den grossen shopping malls sind die Laeden auch bis etwa 22:00 Uhr offen, an den einschlaegigen Einkaufsstrassen sogar noch laenger. Und das, meine Damen und Herren, an 7 Tagen in der Woche!

Sicher wird nicht mehr eingekauft - von der Bevoelkerung. Aber schon mal die Moeglichkeit, wann immer man will einzukaufen, ist doch schon etwas herrliches. Man vergesse dann auch nicht die Touristen, gelle? Die stehen des Sonntags in den grossen staedten Deutschlands in den Fussgaengerzonen vor verschlossenen Tueren und wundern sich......

Hinzu kommt: Wenn jemand einen kleinen Spezialladen aufmachen moechte, dann kann er selbst entscheiden, wann er seine Kunden empfaengt. Meistens sind das dann die Geschaefte, die wegen des guten Service schnell Zulauf bekommen. Die Staedte waeren wieder belebter und der tante Emma Laden haette keinen qualvollen Tod sterben muessen, wenn es das daemliche Ladenschlussgesetz nicht gaebe. Uebrigens ist - soweit ich weiss - D'land das einzige Land auf dieser Welt, das sich ein solches Gesetz leistet.......

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Ich gebs auf hier..ständig dieses Gelaber vom großen Supermarkt usw.. niemand geht hier mal auf die Kleinen ein..da wird geflissendlich drumrumgesabbelt..

 

Morgens später aufmachen..wenn ich son Schei**ß höre könnte ich naja...

 

Mal ein Beispiel von Karstadt Norderstedt Nord...Abteilungsleiter-->Zahlenauswerten

 

Was meint ihr wohl, wieviel Umsatz er mehr gemacht hat, als die Öffnungszeit von Samstag 14 Uhr auf 16 Uhr gestiegen ist ?

 

Und wieviel war es, als es von 16 Uhr auf 18 Uhr gestiegen ist ?

 

Und dann von 18 Uhr auf 20 Uhr ???

 

;):D Die Verkäufer stehen sich die Beine in den Arsch, weil einige Pappnasen jetzt länger ihr Bier am Nachmittag genießen können, denn geschlossen wird erst 22 Uhr..

 

Ich könnte bei diesen Argumenten die gebracht wurden, die wahrlich keine sind echt Ko*zen ;)

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Guest Mr_Biggun

@HarryB: full ack! ;)

 

@herzi: es wird niemand gezwungen, zu irgendwelchen Zeiten zu öffnen. Allerdings sollte es auch niemandem verboten werden. Der lokale Mediamarkt (nur als Beispiel) hatte samstags anfangs bis 20 Uhr geöffnet; hat sich aber wohl nicht rentiert, jetzt macht er um 18 Uhr dicht. Das regelt sich von selbst, da braucht es keinen Gesetzgeber.

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@herzi

 

Gegenbeispiel: Bis Anfang diesen Jahres hatte mein Geschäftspartner eine Ladenverkaufsfläche (ist aber inzwischen eingestellt, da örtlich zuviel Konkurrenz und zu kleine Gewinnmargen bei den meisten Teilen). Da wir öfters im hinteren Bereich des Ladens (Büro und Werkstatt) noch bis spät nachts aktiv waren, haben wir (da gut einsehbar) vorne einfach die Ladentür offen gelassen (war außerdem mit einer lauten Bimmel versehen). Gerade in Studenten-WGs kam es häufiger vor, dass diese noch sehr spät am basteln waren und dann noch das ein oder andere Kabel oder kleine Ersatzteil fehlte. Oder einfach nur ein Packen CD-Rohlinge.

 

Und weisst Du, was passiert ist, als davon andere Händler, die pünktlich um 18 Uhr ihre Bude abschlossen, Wind bekommen haben? Sturm gelaufen sind die, da sind ganz schnell böse Worte gefallen von wegen "zeigen euch an wg. Nichteinhaltung des Ladenschlußgesetzes" usw.

 

Und das, weil man sich "erdreistet" hat, einen Service am Kunden zu leisten, zu dem Andere nicht bereit waren. ;)

 

Deshalb ganz klar: Weg mit dem Mist! Jeder soll aufmachen, wie es ihm passt, und fertig.

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Och bitte PS..ja gehts denn noch ?

 

Meine Meinung: wer nicht bereit ist, sich den Bedürfnissen der Kunden anzupassen, hat den falschen Job, sollte wechseln.

 

Habe ich irgendwo geschrieben, das ich es nicht machen würde ? Mir ist die Sache ziemlich wurscht, ob ich von 8-18 Uhr arbeite oder von 10-20 Uhr oder von 12-22 Uhr. Die beiden letzteren Varianten wären sicher besser, habe ich doch dann die Möglichkeit, mal zum Arzt oder zur Behörde zu gehen, ohne einen Urlaubstag zu verplempern.

 

Das ändert aber nichts an der Tatsache, das es sich kleine Unternehmen wir wir eben nicht leisten können, noch länger zu öffnen und am Kunden zu orientieren, weil er lieber Samstag nachmittag vorm Radio mit einem Bier die Fuba Übertragung hören will.

Die Kleinen gehen vor die Hunde !

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