Jump to content

Wenn Rambo Hinterm Steuer Sitzt


Recommended Posts

Drängeleien, Drohgebährden, Schläge und Messerstiche – auf Berlins Straßen geht es immer aggressiver zu Die Polizei hat besonders Ärger mit Migrantenkids. Für Verkehrsrichter ist „Pappe weg“ die beste Sanktion

 

Die gute Nachricht zuerst: Die Zahl der Verkehrstoten in Berlin sank in den letzten zehn Jahren um mehr als die Hälfte. 2004 starben „nur“ 71 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr, auch die Zahl der Verletzten ging zurück, und die Zahl der Unfälle selbst hat sich um ein Fünftel auf etwa 125000 verringert. Das bringt die Hauptstadt auf den zweitbesten Platz in der bundesweiten Opferbilanz. Trotzdem fuhr auch 2004 alle vier Minuten ein Funkwagen zu einem Verkehrsunfall.

 

weiter

Link to post
Share on other sites
Eieiei, Ausländer und Radfahrer als größte Sorgenkinder. Das wird unseren 68ern aber gar nicht gefallen. :-) Böser, rechtsradikaler Tagesspiegel! ;-))

Wieder mal nur die Haelfte gelesen? Oder gar nur die Haelfte verstanden? :kopfschuettel::wand:

Link to post
Share on other sites

Wenn das so ist, wie der Tagesspiegel schreibt, dann sollte man dafür sorgen, zu den Starken zu gehören.

 

Bin zwar kein Freund von Gewalt , aber auch kein Kind von Traurigkeit, wenn ich angegriffen werde.

 

Und das Kinn hinhalten, damit ich später weiter fahren darf, also ich weiß nicht.

 

 

Ellbogenrambo :wand:

 

Kaimann

Link to post
Share on other sites

Also bisher ist mir nichts passiert. Aber ich würde mich nicht auf eine Schlägerei einlassen oder aus dem Auto aussteigen. Dafür gibt's ja auch die "Auto verriegeln"-Taste!

Link to post
Share on other sites

@Kaimann:

Und das Kinn hinhalten, damit ich später weiter fahren darf, also ich weiß nicht.
Ja nee, ist auch kein Problem. Wenn's blöd ausgeht, darf man ja meistens immer noch Rad fahren.

 

@Besorgter:

...Radfahrer als größte Sorgenkinder

Komisch, in "meinem" Internet-Tagesspiegel habe ich das so nicht gelesen. Nur, dass Radfahrer in zwei Drittel der Fälle mindestens eine Mitschuld haben - das ist seit Jahren konstant und nur die halbe Wahrheit. Wenn man sich die vollständigen Statistiken ansieht, gibt es mit geringfügigen Schwankungen ziemlich genau drei Drittel: Bei einem Drittel der Unfälle Alleinschuld, ein Drittel Mitschuld, ein Drittel Unschuld. Was nicht weiter überrascht, denn Radfahrer sind keineswegs eine andere Rasse oder so. Die statistische Häufigkeit von Rüpeln, Ängstlichen und sonstigen Charakteren ist in dieser Gruppe nicht anders als unter Autofahrern. Gegenüber Schnellfahrern könnte die Verteilung jedoch anders aussehen.

 

Falls ich mich jetzt durch besondere Sachkenntnis als 68'er, Grüner oder sonstwas qualifiziert haben sollte, werde ich den Titel mit Würde auf mich nehmen.

.

Link to post
Share on other sites

@runner + Harry

 

Soll de Babba euch das mal vorlesen, ja? :-))

 

Dreistigkeit à la „Du kannst mir jar nischt“ kennen Polizisten sonst vor allem von Radfahrern. Die verursachen zwar nur vier Prozent aller Unfälle, aber bei zwei Dritteln davon sind sie mindestens mit schuld und reagieren auf Erwischtwerden zumeist pampig bis rotzig.

 

Größte Sorgenkinder im Sinne des Unrechtsbewusstseins also in jedem Fall.

 

Wann haben wir eigentlich das letzte Mal darüber diskutiert, ob Fahrräder nicht noch Kennzeichen bekommen sollten? ;-)

Link to post
Share on other sites

Bloß nicht!

 

Ich seh schon die Beiträge der User vor mir:

 

"Wurde mit 25 auf Radweg geblitzt. Jetzt droht entzug der FE oder Stillegung des Fahrrades! Was soll ich tun?" etc. :wand:

Link to post
Share on other sites

@Besorgter:

Größte Sorgenkinder im Sinne des Unrechtsbewusstseins also in jedem Fall.
Ach so - diese Aussagen würde ich mal nicht so ernst nehmen. Stehen da als persönliche Meinung einzelner Beamter ohne jede statistische Grundlage. Mir hat ein Beamter auch mal erzählt, die Radfahrer seien bei Unfällen zu über 90% selbst Schuld. Ich habe ihn dann gefragt, woher er das weiß, ich würde da eine Statistik kennen, wonach bei 1/3 ...(s.o.) Ja, meinte er, er würde auch nur der Statistik glauben, die er selbst gefälscht..., Ja, habe ich gesagt, die, die ich meine, ist vom Polizeipräsidium München...
...ob Fahrräder nicht noch Kennzeichen...

Nein, erst kriegen die Autos Kennzeichen, damit die sich mal an die Regeln halten, nicht mehr auf Radwegen parken und so. Oder anders: Wenn's da schon nichts nützt, wieso dann bei Fahrrädern. Bei einer Schrifthöhe, die man aus 5m Entfernung schon kaum noch lesen könnte.

Link to post
Share on other sites

@runner

 

Einer zu Fall gekommenen Rentnerin würde es mitunter durchaus was nutzen, wenn der Radrowdy aufgrund eines gemerkten Kennzeichens dingfest gemacht werden könnte. Dem Krankenkasseneinzahler übrigens auch, wenn der Verursacher dann die Pflegekosten übernehmen müsste.

Link to post
Share on other sites

@Besorgter:

 

Ja, zweifellos. Ist ein äußerst seltener Fall, und nicht schon, weil es leichter wäre, muß Fahrerflucht unter Radlern häufiger vorkommen als unter Autofahrern. Gibt es eine Statistik dazu? Würdest Du sagen, es wäre verhältnismäßig, wenn man 50 Millionen Radfahrern den Aufwand zumutet, sich für ihre im Schnitt zwei Fahrräder ständig ums An- und Abmelden zu kümmern, wenn dadurch vielleicht weitere 50 Omis pro Jahr ihren Rowdie kennenlernen? Ich glaube nicht, daß die Zahl der dadurch lösbaren Problemfälle wesentlich höher wäre.

 

Aber die Möglichkeit, ja die Möööglichkeit, nun mal ehrlich, die macht schon so ein klein wenig neidisch, oder? Und da projiziert man schon mal leicht die eigenen unerlaubten Wünsche auf eine Gruppe, die man sowieso nicht so mag, obwohl man sie nicht wirklich kennt, oder gerade weil ...

 

Das Thema Fahrradkennzeichen wird alle paar Jahre von Hinterbänklern im Sommerloch wieder aufgewärmt, um danach genauso regelmäßig von Verkehrsministern jeglicher Couleur wieder plattgemacht zu werden: Bringt nichts, Aufwand zu hoch, unangemessene Überreglementierung. Lassen wir's doch dabei.

.

Link to post
Share on other sites

Dann wiederhole ich hier mal meinen Wunschkatalog für Radfahrer:

 

 

Theoretische Fahrprüfung

Kennzeichenpflicht für das Rad

Steuerpflicht

Haftpflichtversicherungspflicht

Durchsetzung der Benutzungspflicht für Radwege

 

Rambo ist dann greifbar und braucht nach dem Lackschaden nicht mehr türmen, da er ja versichert ist.

 

MfG

 

Kaimann

Link to post
Share on other sites
Theoretische Fahrprüfung

Kennzeichenpflicht für das Rad

Steuerpflicht

Haftpflichtversicherungspflicht

Durchsetzung der Benutzungspflicht für Radwege

 

Rambo ist dann greifbar und braucht nach dem Lackschaden nicht mehr türmen, da er ja versichert ist.

 

MfG

 

Kaimann

Zu 1.: sehr sinnvoll.

Zu 2.: Niemals!

Zu 3.: Niemals! Wieso auch? Ist genauso aufwendig/unaufwendig, was die Ausgaben der Allgemeinheit betrifft, wie Laufen, dafür verlangt auch niemand ernsthaft eine Fußsteuer. Und wie wird sie bemessen? Nach Hubraum des Pedaleurs? :wand:

Zu 4.: sehr sinnvoll.

Zu 5.: Niemals!

 

Irgendwie sähe meine Liste gaaaanz anders aus, komisch. :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
Die Polizei hat besonders Ärger mit Migrantenkids. Für Verkehrsrichter ist „Pappe weg“ die beste Sanktion

Und die Migrantenkids werden sich auch brav an die Sanktion halten, genau so wie disziplinierte Deutsche. Ob das wohl funzt? :wand:

 

@Toxic Waste

Zu 3.(Steuerpflicht): Niemals! Wieso auch? Ist genauso aufwendig/unaufwendig, was die Ausgaben der Allgemeinheit betrifft, wie Laufen, dafür verlangt auch niemand ernsthaft eine Fußsteuer. Und wie wird sie bemessen?
Na das ist doch einfach: Nimm die Fläche der für Radfahrer reservierten Wege und setze sie ins Verhältnis mit Straßen, die nur von Kfz befahren werden dürfen. In dem Verhältnis sollte sich auch das gesamte Steueraufkommen der beiden Verkehrsmittel belaufen, das dann auf die Anzahl der versteuerten Räder umgelegt wird.
Link to post
Share on other sites
@Toxic Waste
Zu 3.(Steuerpflicht): Niemals! Wieso auch? Ist genauso aufwendig/unaufwendig, was die Ausgaben der Allgemeinheit betrifft, wie Laufen, dafür verlangt auch niemand ernsthaft eine Fußsteuer. Und wie wird sie bemessen?
Na das ist doch einfach: Nimm die Fläche der für Radfahrer reservierten Wege und setze sie ins Verhältnis mit Straßen, die nur von Kfz befahren werden dürfen. In dem Verhältnis sollte sich auch das gesamte Steueraufkommen der beiden Verkehrsmittel belaufen, das dann auf die Anzahl der versteuerten Räder umgelegt wird.

Dann bitte ich darum, mal zu klären, welchen Steueranteil die Fussgänger zu berappen hätten. Müssten diese dann nicht für den Rest der bundesdeutschen Fläche geradestehen müssen?

 

Derzeit ist eine Abgabe, egal in welcher Höhe, völlig indiskutabel.--> Deshalb: Niemals!

 

Mal aus meiner Bikerseele(unmotorisiert) gesprochen:

 

Warum können Fußgänger den Radweg benutzen, warum führt man Fußgänger absichtlich über Radwege?

Warum kann ein Radweg nicht radfreundlich gebaut werden, warum muss der aus einzelnen unverfugten und unebenen Steinen bestehen?

Warum muss man, wie ein Christbaum ausgestattet, am hellen Tage fahren?

Warum gibt es eine Begrenzung, was die Watt-Zahl der Beleuchtung angeht?

 

Also ich bin sowohl Radler als auch Autofahrer, das könnte bekannt sein. (beides begeistert)

Vielleicht auch, dass ich nicht einer dieser Öko-Fuzzis bin, die auf ihrem Damenrad mit 10km/h einhergondeln.

Mein "Baby" aber heißt Excalibur und das hat seinen Grund! <_<

 

 

Ich fahre das Ding nicht nur, um von A nach B zu kommen, sondern um des Fahrens selbst, das aber sollte zügig gehen. Fällt Dir was auf? :)

Auf Trainingsfahrten ist man auf dem Radweg einfach zu schnell und wird zu einer Gefahr für die Fussgänger, die bemerken den andersfarbigen Belag nämlich nicht immer.

Auf der Straße ist man immer im Blickfelde der Autofahrer, was einfach sicherer ist.

Sollten sich die baulichen und strukturellen Gegebenheiten ändern: Gerne!

 

Ich für meinen Teil fahre auch fürdahin nur auf Radwegen, die ihrem Namen auch gerecht werden, alle anderen sind mir zu gefährlich, für mich und für andere.

Licht habe ich auch nicht immer, schon gar nicht am Tage, ich fahre keinen Ballast durch die Gegend, den ich nicht brauche.

Im Dunkeln, wenn ich keine Lampen dabei habe, fahre ich natürlich entsprechend: Also ohne Vorfahrts-Anspruch und weichend, beides deutlich, das sollte klar sein. Irre bin ich nämlich nicht!!!

 

Tja, so spricht der "Radl-Rambo", der eigentlich ein ganz Lieber ist und tatsächlich versucht ist, niemand zu behindern.

 

 

Kette rechts,

Toxic Waste.

Link to post
Share on other sites
@runner + Harry

 

Soll de Babba euch das mal vorlesen, ja? :-))

 

Dreistigkeit à la „Du kannst mir jar nischt“ kennen Polizisten sonst vor allem von Radfahrern. Die verursachen zwar nur vier Prozent aller Unfälle, aber bei zwei Dritteln davon sind sie mindestens mit schuld und reagieren auf Erwischtwerden zumeist pampig bis rotzig.

 

Größte Sorgenkinder im Sinne des Unrechtsbewusstseins also in jedem Fall.

Schoen, dass de Babba lesen kann - schade, dass er nicht verstehen kann.... <_<

Link to post
Share on other sites

@Toxic Waste:

Zustimmung!

Ich habe zwar nur ein Tourenrad mit einer mickrigen 7-Gang-Nabenschaltung, bin damit aber - wie mit dem Auto auch - deutlich zügiger unterwegs als der Durchschnittsbürger der jeweiligen Fraktion.

 

Die Verantwortlichen im Kreis Wesel neigen dazu, Radwege für die Zielgruppe besonders unattraktiv zu machen. Das heißt im Detail: Während die Straße schön glatt asphaltiert ist, besteht der Radweg häufig aus einzelnen Pflastersteinen, die für eine höchst unangenehme Rüttelmassage sorgen.

Bordsteine sind nicht bis auf 0 abgesenkt und bewirken sukzessive die Zerstörung der Alufelgen.

Innerorts wird der Radweg alle paar Meter auf ganzer Breite wellenförmig abgesenkt, um Anwohnern die Zufahrt zu ihren Häusern so komfortabel wie möglich zu machen. Der Radfahrer wird dabei allerdings leider seekrank.

Einzelne Radwege sind durch Frostaufbrüche derart zesrtört, dass sogar schon Hinweisschilder vor "Radwegschäden" warnen, während die parallel verlaufende Straße selbstverständlich mängelfrei ist.

Unter diesen Bedingungen halte ich eine Radwegebenutzungspflicht für eine Zumutung und habe auch als Autofahrer Verständnis für jeden Radfahrer, der sich nicht daran hält.

Link to post
Share on other sites

@gerre:

Nimm die Fläche der für Radfahrer reservierten Wege und setze sie ins Verhältnis mit Straßen, die nur von Kfz befahren werden dürfen.

Nein nein, das ist zu simpel: Radwegebau ist pro Quadratmeter erhelblich billiger als Straßenbau, das muß auch noch einfließen in Deine Rechnung. Und dabei dürfen noch nicht einmal die tatsächlichen Kosten genommen werden, denn die sind unnötig hoch: Sie müssen so gebaut werden müssen, daß sie beim Befahren durch PKW oder gar LKW nicht jedesmal demoliert werden. Und dann rechne mal bitte, wie hoch die umgelegte Steuer sein müßte - ich schätze, das Eintreiben wird teurer als der Ertrag.

 

Und es wäre bitteschön kontraproduktiv: Immer dran denken, wie die Leute auf eine veränderte Situation reagieren, und entscheiden, ob man das will! Die zusätzlichen bürokratischen und finanziellen Hürden werden viele dazu veranlassen, aufs Auto umzusteigen oder ein vorhandenes ausschließlich zu benutzen. Folge: Noch mehr Staus, vor allem in den Städten noch weniger Parkplätze. Gefällt Dir die Konsequenz? In München liegt der Radverkehrsanteil bei 12% aller zurückgelegten Wege - das verteil' erst mal auf Autoverkehr und ÖPNV...

 

Radwege sind übrigens so billig, daß sie oftmals überhaupt nicht gebaut werden. Klingt jetzt blöd, ist aber so: Das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gibt den Gemeinden die Möglichkeit, sich Baumaßnahmen für den Straßenverkehr durch (Land oder Bund - weiß ich grad nicht) bezuschussen zu lassen. Für diese Zuschüsse gibt es eine Bagatellgrenze: Unterhalb einer gewissen Kostenschwelle gibt es gar kein Geld, und Radwegebau liegt oft drunter. Kein Zuschuß, kein Radwegebau.

Link to post
Share on other sites
Theoretische Fahrprüfung

Kennzeichenpflicht für das Rad

Steuerpflicht

Haftpflichtversicherungspflicht

Durchsetzung der Benutzungspflicht für Radwege

1. Sinnvoll

2. Extremer bürokratischer Aufwand bei fast nicht vorhandenem Nutzen.

3. Wie schon andere geschrieben haben ist das nicht sinnvoll. Zudem entlastet jeder Radfahrer die ohnehin bereits verstopften Straßen, weshalb ich froh bin über jeden zusätzlichen Radfahrer. So komme ich mit dem Wagen nämlich schneller durch.

4. Könnte evtl. sinnvoll sein, in Anbetracht der geringen Unfallhäufigkeit (4 Prozent der Gesamtunfälle) lohnt es sich wahrscheinlich nicht. Dann schließt du nachher eine Police über 5 Euro ab.

5. M.E. nicht sinnnvoll und nicht praktikabel. Radwege sind oft zugeparkt oder in einem extrem schlechten Zustand, viele sind zudem extrem schmal, so dass das Befahren schon problematisch ist, an ein Überholen gar nicht zu denken ist. Viel sinnvoller wäre es, Radwege zukünftig nur noch als abgetrennten Fahrstreifen der normalen Fahrbahn auszugestalten. Dann gibt es keine merkwürdigen Verschwenkungen mehr, die zum Abbremsen zwingen, man wird von den Autofahrern besser gesehen und hat nicht ständig irgendwelche Fußgänger, die den Radweg als Erweiterung des Fußweges ansehen.

 

Rambo ist dann greifbar und braucht nach dem Lackschaden nicht mehr türmen, da er ja versichert ist.

Es gibt also keinen Autofahrer, der nach einem Rempler türmt, weil er ja eine Versicherung hat? Ich frage mich nur, wo die Kratzer, Beulen und die gebrochene Stoßstange an meinem Wagen dann her kommen? Ok, denjenigen mit der Stoßstange habe ich gefunden, der parkte noch in meinem Wagen... <_< Hat aber zunächst trotzdem alles abgestritten.

Link to post
Share on other sites
Theoretische Fahrprüfung

Kennzeichenpflicht für das Rad

Steuerpflicht

Haftpflichtversicherungspflicht

Durchsetzung der Benutzungspflicht für Radwege

Da werd ich als gelegentlicher Radfahrer mal meinen Senf dazugeben:

 

1.) Sinnvoll, aber organisatorisch nicht machbar. Ab welchem Alter will man denn Radfahren erlauben? Anschliessend müssten dann auch "Radfahrführerscheine" ausgegeben werden und das ganze noch von den :) überwacht werden.

2.) An sich auch sinnvoll, aber organisatorisch ebenfalls nicht machbar. Denn die Kennzeichen müssten kleiner als die der Mopeds sein (wo sollten sie sonst angebracht werden?), aber auch von mehr als 2 Meter Entfernung lesbar blieben. Das geht einfach nicht. Über die Überwachung durch die :vogelzeig: brauchen wir gar nicht zu reden. Denen fehlt ja jetzt schon vorne und hinten das Personal.

3.) Wieso das? Warum sollte das Radfahren besteuert werden??? <_<

4.) Unnötig, da der Radfahrer i.d.R. über eine Privathaftplicht verfügen sollte und diese eventuelle Schäden mit abdeckt. Dann lieber die Privathaftpflicht zur Pflichtversicherung machen (so wie die KFZ-Haftpflicht)!.

5.) Eine gute Idee.

Link to post
Share on other sites

So Junx ,

 

nun laßt Euch mal nicht ärgern.

 

Leben und leben lassen. Dese Forderungen sind natürlich nicht so ganz ernst gemeint. Kommen aber bei militanten Radlern immer ganz gut an.

 

Die Umsetzung wäre wahrlich schwierig. Und Vorschriften gibt es schon sooooo viele. Und was würden die lieben Kleinen ohne ihre Kinderräder machen. Führerschein Klasse s für Fahrräder bis 14 Zoll mit Stützrädern ab 4 Jahren usw... <_<

 

 

Die Steuerpflicht kommt immer gut, wenn die Militantradler meinen, trotz Radweg auf der Fahrbahn rasen zu müssen. Dann sollen sie auch blechen, wie die Kfz. Das ist ja gaaaannnnnzzzz was anderes, bla bla.

 

Eines unserer Berliner Treffen ist aus so einem Fight entstanden.

 

Grüße hier auch an Diomega

 

 

Kaimann

Link to post
Share on other sites
[...]Neid auf das schickere Auto, Frust über zu langsames Fahren, hemmungsloses Auskosten der kräftemäßigen Überlegenheit. Was immer die Täter motiviert hat, es waren genau die Verhaltensmuster, die in Machokulturen ansozialisiert werden, deren Ausagieren in Ellbogengesellschaften belohnt wird. [...]

Immer wieder dieselben Ursachen: Tief, sehr tief liegende Minderwertigkeitskomplexe.

 

@Kaimann

 

nun laßt Euch mal nicht ärgern

Keine Sorge, wir wissen deine Beiträge richtig einzuschätzen :lol:

Link to post
Share on other sites
Nimm die Fläche der für Radfahrer reservierten Wege und setze sie ins Verhältnis mit Straßen, die nur von Kfz befahren werden dürfen.

Nein nein, das ist zu simpel:

Na klar! Warum denn einfach, wenn's auch kompliziert geht?! :lol:

In Deutschland werden ja schon zwei Drittel aller Literatur über Steuerfragen herausgegeben, da dürfen ein paar weitere Wälzer über Verkehrssteuern nicht fehlen.

 

Bei der etwas genaueren Festlegung der Steuern für Radfahrer ist natürlich auch zu berücksichtigen, daß Radfahrer die meisten Straßen zusammen mit Autos benutzen und sich auch an den Kosten für solche Straßen beteiligen müssen. Radfahrer, 50 cm breit, verlangen von Autofahrern einen Sicherheitsabstand von 1,50 m? Also zahlen Radfahrer für 2 m jeder Fahrtrichtung der Straßen und die Autofahrer für die restliche Straßenbreite. Dazu kommt außerdem noch ein Aufschlag für Radfahrer, mit dem ihren Behinderungen des Autoverkehrs und ihrem oft rowdyhaften und regelwidrigen Verhalten Rechnung getragen wird.

Link to post
Share on other sites
In Deutschland werden ja schon zwei Drittel aller Literatur über Steuerfragen herausgegeben, da dürfen ein paar weitere Wälzer über Verkehrssteuern nicht fehlen.

Joh eben. Wenn Du dich nun darueber beschwerst frage ich mich doch, warum ueberhaupt Du eine Verkehrssteuer fuer Radfahrer vorschlaegst und so vehement forderst? :lol:

Ich meine, die Tatsache, dass sie die Strassen oder Radwege nutzen kann doch als Begruendung nicht herhalten, sonst muesste ja auch 'ne Fussgaengersteuer her. Davon waeren dann natuerlich auch Rad-, Motorrad- und Autofahrer betroffen, denn die sitzen ja auch nicht staendig auf oder in ihren Gefaehrten.... Merkst Du also, wie einigermasse unsinnig Deine Forderung - vor allem im Zusammenhang mit der Beschwerde ueber den Umfang der deutschen Steuerliteratur - ist? :lol:

Link to post
Share on other sites

@gerre:

...Radfahrer, 50 cm breit,...
Stimmt nicht: Nach DIN 79100 (Sicherheitsanforderungen an Fahrräder) darf ein Lenker bis zu 70 cm breit sein.
... verlangen von Autofahrern einen Sicherheitsabstand von 1,50 m?

Nein, das verlangen die Gerichte, wenn mal wieder ein Autofahrer geglaubt hat, Radfahrer seien nur 50 cm breit. Radfahrer verlangen nur, daß Autofahrer die gängige Rechtsprechung beachten. Wegen der virtuellen Knautschzone...

 

Übrigens, Radfahrer dürfen ja nicht oft nebeneinander fahren - schon mal dran gedacht, daß das eine schreiende Ungerechtigkeit ist? Schon mal überlegt, wie viele Autofahrer nebeneinander fahren, auch wenn sie allein sind?

 

Ach, und falls Du mal in einer Stadt einen kostenfreien Parkplatz erwischst, dann sieh Dich bitte kurz um, ob gerade jemand in der Nähe sein Fahrrad an einen Baum schließt, und gib ihm die Hälfte des Betrages, den Du im Parkhaus hättest bezahlen müssen, wenn Dein Parkplatz nicht frei gewesen wäre. Den hätte nämlich sonst kurz vor Dir der Radler mit seinem Auto belegt. Und bedanke Dich bei ihm, daß wenigstens er den Stau nicht verlängert hat.

Also zahlen Radfahrer für 2 m jeder Fahrtrichtung der Straßen.
Pro Radfahrer aber natürlich nur auf einer Seite und auf höchstens 10 m Länge, denn wo kein Radler ist, darfst Du ja wieder drauf fahren. Und bezogen auf eine Fahrbahnnutzungsdauer von 100 Jahren, denn wenn da nur Radler drauf führen, hielten die ewig.
...ein Aufschlag für Radfahrer, mit dem ihren Behinderungen des Autoverkehrs und ihrem oft rowdyhaften und regelwidrigen Verhalten Rechnung getragen wird.

Gute Idee, weiter so, dann endlich auch Sippenhaft für Autofahrer: Wenn einer im Suff Fußgänger umbringt, dann bitte alle Autofahrer in den Knast.

.

Link to post
Share on other sites
In Deutschland werden ja schon zwei Drittel aller Literatur über Steuerfragen herausgegeben, da dürfen ein paar weitere Wälzer über Verkehrssteuern nicht fehlen.

Joh eben. Wenn Du dich nun darueber beschwerst frage ich mich doch, warum ueberhaupt Du eine Verkehrssteuer fuer Radfahrer vorschlaegst und so vehement forderst? :unsure:

Die Steuer für Radfahrer hatte Kaimann vorgeschlagen. Ich hatte lediglich eine Möglichkeit benannt, wie die Höhe der Steuer ohne viel Aufwand festgelegt werden kann. :lol:

Ich meine, die Tatsache, dass sie die Strassen oder Radwege nutzen kann doch als Begruendung nicht herhalten, sonst muesste ja auch 'ne Fussgaengersteuer her.
Dieser Gedanke, konsequent weitergedacht, führt zu dem Schluß: Auch die Kfz-Steuer gehört abgeschafft. Wenn das geschehen ist bin ich bereit, dir recht zu geben. ;) Und das Steuerrecht wird damit auch einfacher.

Im übrigen kommen wir Bürger auch für die Baukosten der Fußwege und Bürgersteige auf. Zwar nicht als Fußgänger, sondern als Eigentümer der anliegenden Grundstücke zahlen wir Straßenausbaubeiträge, die für diese Baumaßnahmen verwendet werden. Mit einer Fußgängersteuer würden die Gehwege innerorts also doppelt bezahlt.

Wie Du siehst zahlen wir Bürger die Kosten, die wir dem Staat und den Gemeinden verursachen. Lediglich diese Radfahrer stellen immer wieder Forderungen und meinen, das dafür nötige Geld sollten die anderen bezahlen.

Link to post
Share on other sites
In Deutschland werden ja schon zwei Drittel aller Literatur über Steuerfragen herausgegeben, da dürfen ein paar weitere Wälzer über Verkehrssteuern nicht fehlen.

Joh eben. Wenn Du dich nun darueber beschwerst frage ich mich doch, warum ueberhaupt Du eine Verkehrssteuer fuer Radfahrer vorschlaegst und so vehement forderst?

Die Steuer für Radfahrer hatte Kaimann vorgeschlagen. Ich hatte lediglich eine Möglichkeit benannt, wie die Höhe der Steuer ohne viel Aufwand festgelegt werden kann.

DAS sah mir aber nicht gerade nach "ohne viel Aufwand" aus..... :) und im uebrigen kaempfst Du ja recht vehement fuer diese Steuer, waehrend Kaimann faul auf der Liege luemmelt, Popcorn nascht und sich amuesiert, wie wir uns hier die Koepfe heiss reden ob seiner obskuren Vorschlaege.... :(

 

Ich meine, die Tatsache, dass sie die Strassen oder Radwege nutzen kann doch als Begruendung nicht herhalten, sonst muesste ja auch 'ne Fussgaengersteuer her.
Dieser Gedanke, konsequent weitergedacht, führt zu dem Schluß: Auch die Kfz-Steuer gehört abgeschafft.

Ich darf mir mal eine Korrektur deiner Worte erlauben? Also: Dieser Gedanke, konsequent falsch weitergedacht, führt zu dem Schluß: Auch die Kfz-Steuer gehört abgeschafft. Das eingefuegte Wort habe ich extra hervor gehoben.... ;)

 

Wenn das geschehen ist bin ich bereit, dir recht zu geben. :(  Und das Steuerrecht wird damit auch einfacher.
Dann wirst Du mir also wohl nie recht geben.... ;) Naja, damit muss und kann ich leben. ;) Aber ich meine, Deine Gedanken sind ja irgendwie ohnehin etwas zu visionaer, denn logische Folgerung muesste ja sein, dass man Steuern gaenzlich abschafft, dann waere das Steuerrecht ganz einfach.... :unsure:

 

Im übrigen kommen wir Bürger auch für die Baukosten der Fußwege und Bürgersteige auf. Zwar nicht als Fußgänger, sondern als Eigentümer der anliegenden Grundstücke zahlen wir Straßenausbaubeiträge, die für diese Baumaßnahmen verwendet werden. Mit einer Fußgängersteuer würden die Gehwege innerorts also doppelt bezahlt.

Naja, das trifft wohl eher nur auf die Eigentuemer zu, nicht auf Mieter.... Was aber ist mit den Fusswegen, die angelegt werden, wo kein Eigentuemer Anlieger ist, oder die oeffentliche Hand Eigentuemer ist, oder irgendein subventionierter Betrieb.... Siehste, man koennte stundenlang darueber debattieren und muesste letztendlich elend dicke Waelzer schreiben, nur um ein paar Cent einzunehmen. Ganz zu schweigen dann von den Kommentaren zur FuWeBeSt oder RaWeBeSt.... :o

 

Wie Du siehst zahlen wir Bürger die Kosten, die wir dem Staat und den Gemeinden verursachen. Lediglich diese Radfahrer stellen immer wieder Forderungen und meinen, das dafür nötige Geld sollten die anderen bezahlen.

Aha - und hier kommen wir zum Kasus Knaxus, dem springenden Punkt oder dem huepfenden Semikolon, je nachdem wie Du magst: Du differenzierst zwischen "uns Buerger" und Radfahrer. Demnach ist Deiner geschaetzten Meinung nach der Radfahrer kein Buerger und kann per definitionem gar kein Eigentuemer eines Grundstueckes sein, an dem ein von ihm mitfinanzierter Fuss- und womoeglich auch Radweg vorbei fuehrt? Dieses solltest Du vielleicht noch mal ueberdenken.... :(:lol:

Link to post
Share on other sites
DAS sah mir aber nicht gerade nach "ohne viel Aufwand" aus.....  :(  und im uebrigen kaempfst Du ja recht vehement fuer diese Steuer, waehrend Kaimann faul auf der Liege luemmelt, Popcorn nascht und sich amuesiert, wie wir uns hier die Koepfe heiss reden ob seiner obskuren Vorschlaege....  ;)

Dein Posting ist wesentlich länger als meine, also setzt Du dich noch viel vehementer ein. Aber wofür? Dafür, daß ausschließlich Autofahrer Verkehrssteuern zahlen und irgendwelche grünen Fanatiker diese Steuergelder für ihre Ideologie verheizen. ;)

 

Ich darf mir mal eine Korrektur deiner Worte erlauben?
Von mir aus darfst Du auch behaupten, daß zwei plus zwei fünf sind. :unsure: Solang der Server es aushält...
Also: Dieser Gedanke, konsequent falsch weitergedacht, führt zu dem Schluß: Auch die Kfz-Steuer gehört abgeschafft.
Das ist deine subjektive Meinung, und ich meine, daß Du damit falsch liegst. :lol:

 

Du differenzierst zwischen "uns Buerger" und Radfahrer. Demnach ist Deiner geschaetzten Meinung nach der Radfahrer kein Buerger und kann per definitionem gar kein Eigentuemer eines Grundstueckes sein, an dem ein von ihm mitfinanzierter Fuss- und womoeglich auch Radweg vorbei fuehrt?
Es ist durchaus möglich, daß ein Radfahrer daneben noch eine bürgerliche Existenz unterhält, einer geregelten Arbeit nachgeht, Lohn- oder Einkommensteuer zahlt und sich nicht hauptsächlich von Ladendiebstählen ernährt. Vor kurzem sah ich einen Radfahrer, der hat sogar vor einer roten Ampel angehalten. Sowas gibt's!! ;):):(:(

Aber vielleicht vertritt der auch nicht so extreme Meinungen wie Du und runner.

Link to post
Share on other sites
Du differenzierst zwischen "uns Buerger" und Radfahrer. Demnach ist Deiner geschaetzten Meinung nach der Radfahrer kein Buerger und kann per definitionem gar kein Eigentuemer eines Grundstueckes sein, an dem ein von ihm mitfinanzierter Fuss- und womoeglich auch Radweg vorbei fuehrt?
Es ist durchaus möglich, daß ein Radfahrer daneben noch eine bürgerliche Existenz unterhält, einer geregelten Arbeit nachgeht, Lohn- oder Einkommensteuer zahlt und sich nicht hauptsächlich von Ladendiebstählen ernährt. Vor kurzem sah ich einen Radfahrer, der hat sogar vor einer roten Ampel angehalten. Sowas gibt's!! ;):lol:;):o

Aber vielleicht vertritt der auch nicht so extreme Meinungen wie Du und runner.

Ach watt! Die Moeglichkeit, dass es auch anstaendige und brave Buerger auf dem Fahrrad gibt, die sich nicht ausschliesslich von Ladendiebstaehlen ernaehren, ziehst Du also als durchaus moeglich in Betracht? :lol:

Von dem Standpunkt aus gesehen kann ich es natuerlich verstehen, dass Du sowohl meine als auch runner's Meinung als extrem einstufst...... :D

Link to post
Share on other sites
  • 3 months later...

@diomega:

 

Du schriebst:

An 70% aller Unfälle PKW vs. Rad in D war 1998 (das letzte mal als vom statistischen Bundesamt eine solche Statistik veröffentlicht wurde) der PKW-Fahrer der Hauptschuldige.
Vorsicht bitte. In der von Dir angegebenen Quelle steht:
Bei Unfällen mit Pkw-Fahrern war der Fahrradfahrer zu 30 % und bei Unfällen mit Güterkraftfahrzeugen zu 27 % der Hauptverursacher des Unfalls.

Das ist nicht dasselbe, denn dazwischen liegt noch die große Gruppe von Unfällen, bei denen beiden Beteiligten eine mehr oder weniger große Teilschuld zugesprochen wird. Der Wert von ca. 30% Alleinschuld der Radfahrer ist übrigens ziemlich konstant. Die Berichterstattung des Tagesspiegels ist hinsichtlich der Zahlenangaben nicht falsch, aber durch Unterschlagung der ganzen Wahrheit tendziös bis volkverhetzend:

Die verursachen zwar nur vier Prozent aller Unfälle, aber bei zwei Dritteln davon sind sie mindestens mit schuld

Die Aussage der Bundesanstalt könnte man - zahlenmäßig ebenso korrekt und in umgekehrter Weise unseriös - auch so schreiben: "Die Autofahrer sind an über zwei Dritteln der Unfälle mit Radfahrern mindestens mit Schuld."

.

Link to post
Share on other sites
An 70% aller Unfälle PKW vs. Rad in D war 1998 [...]der PKW-Fahrer der Hauptschuldige.

 

Bei Unfällen mit Pkw-Fahrern war der Fahrradfahrer zu 30 % [...]der Hauptverursacher des Unfalls.

 

Das ist nicht dasselbe...
Doch. Das ist ganz offensichtlich dasselbe.

 

...denn dazwischen liegt noch die große Gruppe von Unfällen, bei denen beiden Beteiligten eine mehr oder weniger große Teilschuld zugesprochen wird.

 

Was nicht das Geringste daran ändert, wer der Hauptverursacher eines Unfalls war.

 

Die Aussage der Bundesanstalt könnte man - zahlenmäßig ebenso korrekt und in umgekehrter Weise unseriös - auch so schreiben: "Die Autofahrer sind an über zwei Dritteln der Unfälle mit Radfahrern mindestens mit Schuld."

Das könnte man so schreiben, würde dabei aber eine erhobene und relevante Größe "Hauptschuld" unterschlagen. In sofern wäre diese Schreibart unseriös. Die Aussage der Bundesanstalt ist es nicht.

 

Gruß,

diomega

Link to post
Share on other sites

@diomega:

 

Uff, offenbar weißt Du da in den Details sehr viel mehr als ich. Dann lass mich bitte nicht dumm sterben und erkläre mir die feinen Unterschiede zwischen

 

- Alleinverursacher

- Hauptverursacher

- Alleinschuldiger

- Hauptschuldiger

- und allen ähnlichen Begriffen, die man als Laie in diesem Zusammenhang nur schwer unterscheiden kann.

.

Link to post
Share on other sites
@diomega:

 

Uff, offenbar weißt Du da in den Details sehr viel mehr als ich. Dann lass mich bitte nicht dumm sterben und erkläre mir die feinen Unterschiede zwischen

 

- Alleinverursacher

- Hauptverursacher

- Alleinschuldiger

- Hauptschuldiger

- und allen ähnlichen Begriffen, die man als Laie in diesem Zusammenhang nur schwer unterscheiden kann.

.

Hmm. Sollte doch eigentlich selbsterklärend sein. Aber ok:

 

Hauptverursacher=Hauptschuldiger

=Dieser Unfallbeteiligte hatte am Unfall den größten Schuldanteil aller Beteiligten (100% Schuldanteil oder weniger. Aber immer mehr, als andere Beteiligte)

 

Alleinverursacher=Alleinschuldiger

=Dieser Unfallbeteiligte hatte am Unfall einen Schuldanteil von 100%

 

Mitverursacher=Mitschuldiger

=Dieser Unfallbeteiligte hatte am Unfall einen Schuldanteil kleiner 100% und größer 0%.

und =Dieser Unfallbeteiligte war nicht Alleinverursacher. Andere Unfallbeteiligte waren ebenfalls schuldhaft am Unfall beteiligt.

 

Gruß,

diomega

Link to post
Share on other sites

@diomega:

 

Ja, gut, klingt logisch, das mit Haupt- und Allein-. Ist das die offizielle Sprachregelung, oder Deine Interpretation? Ich habe in entsprechenden Statistiken bisher immer nur drei Gruppen von Beteiligten gesehen: Allein-, Mit- und Unschulidige. Nun wären wir bei fünf, denn es gibt auch Fälle, in denen beiden 50% Schuldanteil zugesprochen werden. Wie groß ist diese Gruppe? Du hast deren Anteil zu Null angenommen - ich denke, das stimmt nicht ganz.

In welchen Schritten wird die Schuld verteilt, alle 10%? Oder gibt es auch Urteile mit einer 51:49-Verteilung?

.

Link to post
Share on other sites
Nun wären wir bei fünf, denn es gibt auch Fälle, in denen beiden 50% Schuldanteil zugesprochen werden. Wie groß ist diese Gruppe? Du hast deren Anteil zu Null angenommen - ich denke, das stimmt nicht ganz.

In welchen Schritten wird die Schuld verteilt, alle 10%? Oder gibt es auch Urteile mit einer 51:49-Verteilung?

.

Ich habe überhaupt nix "als null angenommen". In den den Unfallstatistiken des statistischen Bundesamtes zu Grunde liegenden Unfallauswertungen gibt es nämlich stets nur genau einen Hauptverusacher pro Unfall:

 

Erhebungspapiere für die Statistik der Straßenverkehrsunfälle sind die Durchdrucke der im Grundaufbau bundeseinheitlichen Verkehrsunfallanzeigen. Dabei können bis zu 100 Merkmale zu einem Unfall erfasst werden. Eines dieser Merkmale ist die Unfallursache. Die Unfallursachen werden nach dem seit 1975 geltenden Ursachenverzeichnis von den aufnehmenden Polizeibeamten entsprechend ihrer Einschätzung in den Erhebungsbogen eingetragen. Es wird unterschieden nach allgemeinen Ursachen (Straßenverhältnisse, Witterungseinflüsse u.a.), die dem Unfall und nicht einzelnen Beteiligten zugeordnet werden, sowie personenbezogenem Fehlverhalten, das den Beteiligten (z.B. Fahrzeugführern, Fußgängern) zugeschrieben wird. Je Straßenverkehrsunfall können bis zu acht Unfallursachen eingetragen sein: zwei allgemeine Unfallursachen und bei dem Hauptverursacher sowie einem weiteren Beteiligten jeweils bis zu drei Angaben. Hauptverursacher eines Unfalls ist der Unfallbeteiligte, der nach Einschätzung der Polizei die Hauptschuld am Unfall trägt.
[Quelle]

 

Wenn also 1998 bei 30% aller Unfälle "PKW vs. Rad" der Radfahrer der Hauptverursacher war, so war in genau 70% der PKW-Fahrer der Hauptverursacher.

 

Gruß,

diomega

Link to post
Share on other sites
@diomega:

 

Interessant, dass die Einschätzung der Polizei den Ausschlag gibt bei der Festlegung des Hauptverursachers. Die Gerichte könnten ja dann anders entscheiden. Und da gibt es eben doch die 50-50-Entscheidung.

.

@runner:

 

Ja, wirklich hoch interessant :rolleyes:

 

...um nun Schluss mit Deinem vergeblichen Drang zu machen, den Sachverhalt zu verwässern, in dem Du ein irrelevantes Härchen nach dem anderen in der Suppe ausfindig zu machen versuchst, hier nun also abschließend eine auch in Deinem Sinne zu 100% korrekt abgeleitete Aussage der Statistik des Statistischen Bundesamtes:

 

In 70% aller Unfälle zwischen PKW und Rad 1998 in Deutschland, zu denen die Polizei zur Unfallaufnahme hinzugerufen wurde, war - sofern ein Erhebungsbogen ausgefüllt wurde - nach Einschätzung der den Unfall aufnehmenden Polizisten, der PKW-Fahrer der Hauptverursacher.

 

Gruß,

diomega

Link to post
Share on other sites
  • 3 weeks later...
Vor kurzem sah ich einen Radfahrer, der hat sogar vor einer roten Ampel angehalten. Sowas gibt's!!

Woher kommt eigentlich in einem Forum, das sich konsequent für Verkehrsverstöße und gegen deren Überwachung einsetzt, der Anspruch an alle anderen Verkehrsteilnehmer, die Regeln genauer einzuhalten?

Für Verkehrsverstösse stimmt so nicht. Mehr für regelfreien Strassenverkehr. Allerdings da hast du Recht regelfrei nur für PKW´s und Motorräder, alle anderen müssen sich nach hier vorherrschender Meinung sklavisch an die Vorschriften halten, schließlich könnten sie sich im Weg befinden und die freie Fahrt einschränken. :lol:

Link to post
Share on other sites
Für Verkehrsverstösse stimmt so nicht. Mehr für regelfreien Strassenverkehr. Allerdings da hast du Recht regelfrei nur für PKW´s und Motorräder, alle anderen müssen sich nach hier vorherrschender Meinung sklavisch an die Vorschriften halten, schließlich könnten sie sich im Weg befinden und die freie Fahrt einschränken. :lol:

Auch falsch.

 

Für liberalere Regeln und eine großzügigere Überwachung.

 

Übrigens auch für Räder.

Wenn ich mit meinem Rad herummarodiere, würde ich mir Attacken von Fahrradcops ernergisch verbitten (mal in Münster gesehen, genauso behämmert wie im motorisierten Bereich).

 

MfG

 

Kaimann

Link to post
Share on other sites
Für liberalere Regeln und eine großzügigere Überwachung.

Schon gemerkt das sich das widerspricht.

 

Regeln legen die Spielweise fest, und entsprechend, sind sie wenn Du sie ja schon befürwortest auch einzuhalten. Wie ich daraus lese bist Du auch für eine Überwachung, aber in deinem Sinne großzügig. Regeln die nicht überwacht werden, werden gebrochen, darüber brauchen wir uns nicht streiten. Großzügige Überwachung, also keine Sanktionen bei Verstößen, hebeln die Regeln aus.

 

Entweder gelten die Regeln, oder nicht, aber so ein wischiwaschi wo nachher keiner weiß was gilt ist Quatsch.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Präzisiere: Für liberalere Regeln. Und für weniger kleinliche Überwachung und sinnvollere Sanktionen (Schulen statt Strafen).

Für sinnvollere Sanktionen wäre ich schon zu haben. Strafen aus der Portokasse beeindrucken nicht wirklich. Da würden mir schon bessere Sanktionen einfallen. Z.B. beim erwischt werden sofort das Auto abstellen. Nachprüfungen, also keine reine Nachschulungen.

 

Die Regeln könnten schon liberalisiert werden, aber dann auch wirklich konsequent durchsetzen. Wird doch alles recht lasch gehandhabt.

 

Eigenverantwortung stärken, also vor allem im Bereich für die verursachten Schäden auch geradestehen. Warum sollte derjenige der jemanden zum Krüppel fährt nicht irgendeine Wiedergutmachung im sozialen Bereich ableisten.

Grabpflege auf dem Friedhof.

 

Und wenn Du mich weiter ärgerst, plädiere ich doch noch für ungezügeltes Rasen in Fußgängerzonen  :wub:

 

Da bin ich selten anzutreffen ;)

Und solange es nur militante Nichtraucher trifft :D

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...