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Adac? Na Klar!


Guest Pferdestehler

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Guest Pferdestehler

Hallo liebe Freunde,

 

hier im Forum wird sich immer mal wieder negativ über den ADAC geäußert, es sei ein Lobbyistenverein, viel zu angepaßt, Altherrenverein, was weiß ich was da immer wieder vorgeworfen wird, um eine Nichtmitgliedschaft klar zu belegen.

 

Ich will hier mal eine kurze Schilderung abgeben, warum ich seit 1987 diesem Verein angehöre und das auch sicher weiter machen werde. Anlaß ist hierbei ein konkreter Vorfall am Sonntag:

 

Wie einige von euch wissen, war ich dieses Wochenende bei den Classic 2005 in Schleiz, und wie in den Kreisen der Rennfahrer so üblich, reist man in's Fahrerlager mit eigener Wohnmöglichkeit an, in meinem Fall das eigene Wohnmobil. Dieses ist nun schon älterer (klassischer) Bauart und bis vor einem Jahr nicht in meinem Eigentum gewesen. Somit lernt man sich erst so nach und nach kennen und immer mal wieder kann es kleinere oder auch größere Überraschungen geben.

 

So am Sonntag. Nachdem die Anfahrt Freitag Abend problemlos war, sprang mein LT am Sonntag Abend etwas mürrisch an, das waren ein paar Kurbelwellenumdrehungen zu lange zum Starten. Aber es war heißes Wetter, das Fahrerlager in Schleiz liegt in rund 520m Höhe und die alte Dame wollte möglicherweise einfach nicht da weg.

Bereits beim Verlassen von Oberböhmsdorf blieb mir mein WoMo an einer Steigung plötzlich weg, der Motor starb einfach ab, konnte nichts machen. Etwa eine Minute Starterbetrieb mit Vollgas und Startanreicherung brachten den Motor wieder zum Leben, weiter ging es, allerdings nicht ohne Mißtrauen. Auf der Autobahnauffahrt auf die A9 passierte es erneut. Peinlich angerührt stand ich dort, hinter mir schon die nächsten Autos, und kurbelte am Anlasser. Als er dann kam, gab es eh nur noch den Weg nach vorne. Auf die A9 rauf, Richtung Berlin.

Ich dachte auch, daß es sich um ein Problem beim Schalten (Leerlaufgas) handelte, welches auf der Autobahn gar nicht auftreten würde, solange ich nicht halten müsse.

 

Verdacht!

 

Ein paar Kilometer vor der Anschlußstelle Triptis dann schnaufte der Motor mächtig und erreichte auf dem Plateau eines der Berge kaum noch 80km/h, 110 wären normal. Bergab dann, ich fuhr direkt an der Anschlußstelle Triptis vorbei in einen einspurigen Bereich der dortigen Großbaustelle, starb der Motor komplett ab. Mit letztem Schwung schaffte ich es, in den sich auftuenden Bereich ohne Leitplanke zu bringen, kam gerade noch zwischen den rot-weißen Baken hindurch. Und dann stand ich dort. Motor ging nicht mehr an.

240km von zu Hause entfernt, Dunkeltuten.

 

Watt nu, sprach Bolle?

 

Kaimann müßte gleich mit seinem neuen Super-Flaggschiff vorbeirollen, aber was soll er denn machen? Und dann kam mir der rettende Gedanke: Lila, letzter Versuch -> 222222 wählen, ADAC-Pannennotdienst.

 

Die Dame am anderen Ende war etwas schwer davon zu überzeugen, daß "A9 Richtung Berlin, 500m nördlich der Abfahrt Triptis, innerhalb Baustelle" eben nicht heißt, daß ich in Triptis stehe, sondern auf der Autobahn, aber ansonsten sagte sie mir eilige Hilfe (wegen Stillstand auf BAB) innerhalb einer Stunde zu, meine Handynummer wurde für Rückruf aufgenommen und man melde sich kurz vor Ankunft.

 

Nach tatsächlich einer knappen Stunde dann meldete sich der Pannenhelfer telefonisch, war aber bereits in Sichtweite an der Anschlußstelle Triptis.

 

Was soll ich sagen: die ganze Aktion dauerte eine gute halbe Stunde. Zuerst wurde trotz mehr als halbvoller Tankanzeige und meiner eidesstattlichen Versicherung (kidding), daß ich vor 220km getankt hatte, 5 Liter Diesel nachgetankt. Das war es nicht. Ein kundiger Blick in Richtung Einspritzpumpe (bei VW mit transparenter Spritzuleitung, gute Idee) bemerkte er Blasen. Ein Griff unter den Dieselfilter brachte eine gebrochene Entwässerungsschraube zu Tage. Der Filter wurde ausgebaut, die abgebrochene Schraube (Nylon) entfernt und eine Stahlschraube mit Dichtung an deren Stelle fest verschraubt.

Nach ein paar Minuten Anlasserkurbeln und Anlaufhilfe mit Starterspray (gräßliches Geräusch beim Diesel!) war das System entlüftet und der Motor sprang an.

 

Kosten der Aktion:

- 5,30 Euro für 5 Liter Diesel

- 14,70 Euro freiwillig an Trinkgeld

 

- Mitgliedschaft im ADAC (inzwischen bei mir aufgrund langjähriger Mitgliedschaft die Gold-Card)

 

DA WIRST DU GEHOLFEN!

 

 

Und nun zum eigentlichen Punkt: Man mag zum ADAC und speziell zur Motorwelt ja stehen wie man will. Ich lese auch nicht alles, was sich im Handel gut verkauft. Aber ein Verein, der es schafft, ein dichtes Netz von derart geübten Pannenhelfern zu organisieren und am Laufen zu halten, verdient einfach meine volle Unterstützung. Mal abgesehen von anderen Leistungen wie Sicherheitstrainings, Rennsportaktivitäten etc.

 

Eine Werkstatt hätte ein paar hundert Euro für die Reparatur genommen. Hier bezahlte ich den Sprit als Nullspiel und bekam sogar noch den Bon von der Tankstelle. Die Hilfe war insgesamt vollkommen unentgeltlich. Und absolut professionell.

 

Danke ADAC. Danke Gelbe Engel. Ich habe euch vorher nie in Anspruch nehmen müssen. Aber für dieses eine Mal bereits haben sich alle Jahre Mitgliedschaft bereits gelohnt. Ich bleibe dabei. Auf daß noch vielen so geholfen werden kann.

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@PS: Ich hab mit dem ADAC bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht. Stand auch schonmal Freitag nachmittag 200km von daheim auf der A14, weil sich die Befestigunsschraube des Gasbowdenzuges verabschiedet hat. nach ner halben Stunde war alles repariert. Die sind da echt fix.

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Guest Mr_Biggun

Kann ich auch bestätigen. Stand vor einem knappen Jahr mit kaputtem Motor (natürlich an einem Freitag abend) auf der A93 rum und der Engel kam innerhalb von einer halben Stunde. Abwicklung problemlos, rauf auf den Schlepper, Ersatzwagen gestellt, weitergefahren. Gut, der Ersatzwagen war eine Polo-Nuckelpinne, aber Hauptsache fahrbarer Untersatz.

 

Ein Jahr zuvor hatte die Batterie schlapp gemacht. Die ADAC-Schrauberin war nach einer halben Stunde da und hatte innerhalb von ner Viertelstunde die Batterie gewechselt. Materialkosten + Trinkgeld gelöhnt -> Sache gegessen.

 

Bor 6 oder 7 Jahren stand ich mit nem Reifenplatzer irgendwann um 2 Uhr nachts auf dem Seitenstreifen, Schlepper hat mich zum nächsten Reifenladen gebracht, der Nordienst hatte. Neuen Reifen montiert, weiter ging es.

 

 

Dafür lohnt es sich. Auch wenn ich mich ständig über die etwas wirre Politik ärgere, die der ADAC tw. vertritt. <_<

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Mein gelegentliche Ironie richtet sich auch keinesfalls gegen die Pannenhelfer, sondern eben gegen diverse Anteile in der "motorwelt" sowie mangelnde Einflußnahme des ADAC in die Politik (Motto: "immer schön kuschen"). Da könnte noch deutlich mehr gehen. Das hat aber rein gar nichts mit den gelben Engeln zutun, die sind prima (habe sie im Laufe meiner Autofahrerkarriere schon zwei Mal in Anspruch genommen bzw. war bei Anderen dabei, wenn sie gerufen worden).

 

@PS

 

Ich bin da ja Samstag Abend auch vorbei (rückwärts sind wir die Autobahn lang, und nicht querfeldein durch den Wald, weil wir noch meine Liebste in Jena aufgenommen haben) - da hast Du aber echt ein Schweineglück gehabt, noch in die Bucht reingekommen zu sein.

 

Au weia, das wäre ein fetter Pfropfen geworden ... ;-))

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Ich zähle auch auf den ADAC und habe bereits direkt vor der Haustür, aber auch 700 km von der Heimat entfernt, die Hilfe des Clubs in Anspruch genommen - immer zur vollsten Zufriedenheit!

 

Früher konnte man am Auto noch (fast) alles selber machen. Heute gestaltet sich selbst ein simpler Reifenwechsel u.U. problematisch. Mein Gott, wenn ich dran denke, wie einfach man früher beim Käfer die Reifen wechseln konnte... <_<

 

Ich habe euch vorher nie in Anspruch nehmen müssen. Aber für dieses eine Mal bereits haben sich alle Jahre Mitgliedschaft bereits gelohnt.

Die Mitgliedschaft lohnt sich früher oder später immer. Das wollen sich die Kritiker aber nicht eingestehen... :cop01: Alleine schon das Abschleppen in die nächtgelegene Werkstatt würde ohne eine ADAC-Mitgliedschaft ein Vielfaches kosten.

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Ob sich die Mitgliedschaft lohnt hängt wohl auch von den persönlichen Voraussetzungen ab. Nachdem ich den Führerschein gemacht habe habe ich auch überlegt, dem Verein beizutreten. Allerdings habe ich das dann mal durchgerechnet und lieber die Finger davon gelassen, da ich mir bei den meisten Problemen selbst helfen kann.

 

Damals hat die "Grund-"Mitgliedschaft ca. 60,- DM / Jahr gekostet. Ich bin davon ausgegangen ca. alle 10 Jahre mal hilflos am Strassenrand zu stehen. Dann hätte mich jede Aktion des ADAC 600,- DM gekostet (Beitragserhöhungen noch nicht eingerechnet).

 

Inzwischen habe ich den Führerschein 29 Jahre und habe den Pannendienst noch nie in Anspruch nehmen müssen. Also habe ich bis jetzt 29 x 60 = 1740,- DM gespart. Selbst wenn ich doch mal liegenbleiben sollte ist immer noch günstiger als die ganze Zeit den Mitgliedsbeitrag zu zahlen, da ja nur die Hilfe vor Ort bzw. das Abschleppen in der Mitgliedschaft enthalten sind.

 

Zumal nach meinem Kenntnisstand der ADAC selbst gar keine eigenen Pannenhelfer hat sondern Werkstätten, die mit ihm zusammenarbeiten und die deshalb jedem Autofahrer helfen.

 

Mich hat damals auch geärgert, dass man für jede Leistung (z. B. Heimflug bei Erkrankung im Urlaub) extra zahlen mußte und es solche Leistungen bei vielen Versicherungen viel günstiger gab.

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Guest Pferdestehler

@Mark-RE

 

Soll ich Dir im Gegenzug die Leistungen erklären, die mir der Rechtsschutz, die Fahrerlehrgänge etc. gebracht haben?

 

Für mich ist es wesentlich wichtiger, in so einer mißlichen Situation gute und schnelle Hilfe zu bekommen, anstatt mit Hilfe der Autobahnpolizei und eines kostenpflichtigen Abschleppers mein Wohnmobil auf irgendeiner Dorftanke wiederzufinden, wo ich es gegen satten Obolus zwei Wochen später vielleicht noch in einem Stück wieder abholen darf. Nach Zahlung der Abschleppgebühren und Reparaturkosten. Nicht eingerechnet die Pendelei.

 

Worauf willst Du hinaus?

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Die Kosten für die ADAC-Plusmitgliedschaft hat man ganz schnell wieder rein geholt, wenn man ne Panne oder nen Unfall hatte und die einem dann das Fahrzeug heimschleppen und nen Ersatzwagen stellen. Wenn man das seber zahlen muss, ist man ganz schnell bei mehr als 500 Euro.

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Inzwischen habe ich den Führerschein 29 Jahre und habe den Pannendienst noch nie in Anspruch nehmen müssen.
Glückwunsch. Das ist reiner Zufall.

 

Zumal nach meinem Kenntnisstand der ADAC selbst gar keine eigenen Pannenhelfer hat sondern Werkstätten, die mit ihm zusammenarbeiten und die deshalb jedem Autofahrer helfen.

 

Mich hat damals auch geärgert, dass man für jede Leistung (z. B. Heimflug bei Erkrankung im Urlaub) extra zahlen mußte und es solche Leistungen bei vielen Versicherungen viel günstiger gab.

Also das entspricht nicht der Wahrheit. Du bist offensichtlich nicht auf dem aktuellen Stand.

 

<_< -> adac.de

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Also Hut ab vor dem ADAC. Die Motorwelt ist nicht das Gelbe vom Ei, das isnd AutoBILD und einige andere Zeitungen auch nicht. Ausserdem isses quasi für Umme.

 

Wenn ich jetzt mal rechne, wie oft ich oder meine Familie die Hilfe vom ADAC in Anspruch nehmen musten und ich da nur Material und ggf. ein Trinkgeld bezahlt habe, soviel Beitrag kann ich in einem Autofahrerleben nicht bezahlen.

 

Das fängt bei einer Defekten Wasserpumpe auf der A5 an und hört bei geplatzten Kühlschläuchen auf der A2 auf. Dazwischen sind es diverse Starthilfen, kleinere Elektronikprobleme oder einfach nur ein kostenloser Lichtcheck.

 

Reiserückholdient und Verkehrsrechtschutz sind da noch gar nicht berücksichtigt.

 

Was der ADAC in Sachen Politik macht oder eben nicht macht, ist mir herzlich egal, solange mir schnell und unbürokratisch helfen kann.

 

In Zukunft werde ich dei Hilfe der gelben Engel wohl öfters in Anspruch nehmen (müssen), wenn ich mir meinen Kübel zugelegt habe...

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Glückwunsch. Das ist reiner Zufall.
Nicht nur. Erst mal muß man nur etwas rechnen, nämlich wie oft wird der Pannendienst überhaupt benötigt. Ist natürlich für die Generation Pisa nicht so einfach.

 

Damals habe ich einfach die Verwandschaft und Bekanntschaft gefragt (die damals natürlich schon länger den Führerschien hatten) und kam im Schnitt auf alle 10 bis 12 Jahre. Warum sollte ich den Pannendienst dann öfter brauchen? Gleichzeitig kommen dann die persönlichen Fähigkeiten ins Spiel, bei mir z. B. dass ich mit der Autotechnik keine Probleme habe und mir in vielen Situationen selbst helfen kann.

 

Wenn man das seber zahlen muss, ist man ganz schnell bei mehr als 500 Euro.

 

Hört sich auch nach Generation PISA an - Thema "Informationsverarbeitung". Ich habe mich grade mal auf den ADAC-Seiten umgetan und dort noch immer die gleiche Geschäftspolitik wie vor 29 Jahren vorgefunden (damals musste ich nur in die Geschäftsstelle, um an die Infos zu kommen.) Bei der einfachen Mitgliedschaft, von der ich die ganze Zeit ausgegangen bin, werden die Abschleppkosten nämlich nur bis zur nächsten Fachwerkstatt und dann auch nur bis zu 200,- Euro erstattet. Auf deine 500,- Euro kannst du da lange warten.

 

Solche Einschränkungen findet man im übrigen bei den meisten "Dienstleistungen" des ADAC.

 

Zu den Kosten für Rückholung im Krankeitsheitsfall oder bei Unfall bzw. für eine Rechtsschutzversicherung können die meisten wohl selbst recherchieren, ich kann mir nicht vorstellen, dass der ADAC da inzwischen am günstigsten geworden ist.

 

Wer regelmäßig liegen bleibt sollte sich auch mal Gedanken über das Thema Wagenpflege und Verkehrssicherheit sowie über materialschonendes Fahren machen.

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Guest Pferdestehler

Komisch, ich bin dann in einem anderen ADAC. Bei meinem schweren Unfall 1992 haben sie nicht nur das Wrack nachts zu mir nach Hause gebracht (lagen bestimmt etwa 10 Fachwerkstätten dazwischen), nein ein paar Tage später haben sie das Wrack wieder abgeholt, weil es dann doch zu einer Werkstatt mußte zwecks Gutachten. Damals war ich gerade 5 Jahre Mitglied. Alles gratis.

 

Aber genau wegen solche "Erfahrungsberichte" habe ich diesen Thread ja eigentlich auch aufgemacht. <_<

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Jup.

Um das Rundum-Sorglospaket zu bekommen muss man schon 99€ als Premium-Mitglied blechen.

Und selbst da wird vorher noch abgeklärt, ob bis nach Hause oder bis zur Werkstatt abgeschleppt wird.

 

Ich wollte mit meiner Frage daraus hinaus, dass ich normalerweise Mercedes fahre und die haben ein eigenes Pannenetz, das im Zweifelsfall mindestens genausokompetent hilft und nur dann bezahlt sein will, wenn ich es in Anspruch nehme.

 

Im Opel P1 liegt Werkzeug und damit konnte ich mir bisher immer helfen.

 

Weder mein Vater und meine Mutter sind im ADAC und auch meine Oma nicht und von denen ist noch nie einer liegengeblieben, weil unsere Fahrzeuge (die neuen Benz mal abgesehen, die rosten mir zu viel) von mir gewartet werden und ich a) bei Anzeichen die auf einen kommenden Technischen Defekt schließen lassen, diesen sofort repariere und nicht fahre bis kaputt ist und b) gründlich gewartet werden.

Damit ist hier alles immer gefahren und irgendwie, wenn auch mal mit ner großen Spritfahne, sind bisher alle Autos immer wieder zurück gekommen.

 

Hinzu kommt noch, dass die meisten KM im Kurzstreckenverkehr absolviert werden und wenn da was ist, kommich mitm Hänger und hols zurück. Wenn was auf Langstrecke ist, zahlt ab 50km sogar die Versicherung (Schutzbrief kostet 6€ p.a.)

 

Ich vertrete auch weiterhin die Meinung, dass es besser ist den Mechaniker nicht um jeden € zu beuteln sondern die Inspektionen ordentlich durchführen zu lassen und dabei gefundene Defekte reparieren zu lassen, als 30€ p.a. für den ADAC auszugeben.

 

mfg, Mark

Und wenn ich ihn brauche, kannich noch auf dem Autobahnstandstreifen Mitglied werden.

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Guest Mr_Biggun

Bei mir haben sie mit dem Motorschaden einen Huckepack angeboten -> Fahrer und Auto am selben Abend bis vor die Haustür für exakt 0,0 Euro. Habe aber abgelehnt, weil der LKW noch einen Einsatz fuhr und ich 2 Stunden sinnlos da rumgesessen hätte und die Fahrtzeit wesentlich länger als mit dem Ersatzwagen gedauert hätte. Wäre aber prinzipiell kein Problem gewesen. Naja, so haben sie ihn am Montag danach runtergebracht und den Mietwagen gleich wieder retour. Auch für 0,0 Euro. :cop01:

 

Eine Reifenpanne hat i.ü. nichts mit (nicht) materialschonendem Fahren zu tun. <_<

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@Mr.Murphy: Das mit den 500 Euro kenn ich aus eigener Erfahrung, als ich auf ADAC Kosten meinen Unfallwagen nach Hause in meine Fachwerkstatt hab schleppen lassen. Hab deren Rechnung an den ADAC gesehen. Für 250km Abschleppen sind 500 EU nicht allzu hoch angesetzt. Die Kosten für den Ersatzwagen kämen dann noch hinzu.

 

@Mark-RE: Diese herstellereigenen Pannendienste sind für den Kunden natürlich sehr bequem, haben aber für die Autohersteller den angenehmen Nebeneffekt, das man die Kunden über die Pannenhäufigkeit weitgehend im Dunkeln tappen lassen kann, weil kein unabhängiger je die Daten erfährt.

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bei Anzeichen die auf einen kommenden Technischen Defekt schließen lassen, diesen sofort repariere und nicht fahre bis kaputt ist und b) gründlich gewartet werden.

 

Die Nachricht höre ich gerne, allein mir fehlt der Glaube, Dich, Mark - RE, natürlich ausgenommen. :cop01:

 

Die allerwenigsten Autofahrer sind in der Lage, sich technisch mit ihrem Fz. auseinanderzusetzen, von reparieren und / oder Fehlersuche ganz zu schweigen. Es wird immer so lange damit herumgefahren, bis die Kiste stehenbleibt - um dann nach einem Menschen zu telefonieren, der mehr kann als nur den Bordcomputer und das neue Radio zu programmieren.

 

I.d.R. sind die meisten außerstande einen Schraubenzieher von einem Vorschlaghammer zu unterscheiden. Zudem haben alle noch zwei linke Hände - mit 10 Daumen dran. Von einer vernünftigen werkzeugkiste im Kofferraum garnicht zu reden.

 

Aber was soll´s, die Mitarbeiter hier im Betrieb, leben alle gut davon <_<

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Also ich kann vom ADAC - zumindest den Gelben Engeln - auch nur Gutes sagen. Sie haben mir schon zig-mal geholfen, sei es, wenn ich mit zerschossenem Automatikgetriebe irgendwo auf der BAB liegen geblieben bin bis zur Starthilfe im tiefsten Winter. Dieses Hochrechnen, ob es sich rentiert, sehe ich als etwas kleingeistig an. Wer rechnet denn nach, ob es sich rentiert, bevor man eine Feuerversicherung fuer sein hab und Gut abschliesst? Mit ist es wichtiger, in Notlagen - und insbesondere fern des heimischen Ofens - kompetente und relativ schnelle Hilfe zu bekommen, die dann - zu jeder Tages- und Nachtzeit - obendrein auch noch nicht einmal was kostet..... Obendrein muss man gerade den Bereich der Gelben Engel auch ein wenig als Solidargemeinschaft sehen, wenn sie mir nicht helfen, helfen sie eben dem anderen. Dieses Denken scheint aber in der heutigen gesellschaft etwas aus der Mode gekommen zu sein.....

Ausgetreten bin ich eigentlich nur, weil die Wartezeit auf den Gelben Engel am hiesigen Wohnort wohl doch etwas zu lange dauern wuerde.... Obwohl ich eigentlich mal vorher haette klaeren sollen, ob sie ueberhaupt einen schicken wuerden.... <_<

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Bin auch sehr zufrieden:

 

1990 A7, 250er Benz geht ein. AVD reingt den Vergaser, Wagen läuft wieder prachtvoll.

 

1991 A7, Fiat Spider zickt elektrisch, wird abgeschleppt, da Ersatzteil nicht verfügbar (am Ende war es ein Kabel, aber noboy´s perfect, oder?)

 

1997 Berlin, Diesel Mondeo bleibt nach 200 Km Vollgas an der ersten Ampel stehen, an der ich halten muß.

Der ADAC - Mann findet die lose Entwässerungsschraube an der Einspritzanlage, ich fahre weiter.

 

1999 A 10, Opel Combo bleibt im Stau weg, Starter defekt. Der ADAC schleppt den Wagen von der Autobahn. Dort wird er angeschleppt und kann weiterfahren.

 

2004 Spinnerbrücke Berlin, die Haya zeigt einen Defekt der elektronischen Steuerung an. Der ADAC resettet das System, der Fehler aber liegt tiefer (durch Turbowärme defektes Kabel mit Masseschluß an der Einspritzung wird später ermittelt). Die Haya und ich reisen kostenfrei auf dem Abschlepper nach hause.

 

 

Alles kostenlos. Natürlich habe ich nach ersten, positiven Erfahrungen die goldene Karte gebucht.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Ich hatte drei (gute) Erfahrungen mit dem ADAC:

 

1996: 1. Barchetta geschrottet, kostenlos mit dem Abschlepper aus Kiel nach Hause gebracht worden.

 

1999: Halterung für Gaszug beim Omega gerissen, wurde geflickt, hielt dann noch 5 Jahre bis ich den Wagen verkaufte...

 

2004: Ölfilter des Senators durch Standzeit im Sommer durchgerostet <_< , Mit Abschleppseil zur nächsten Tankstelle (mitten in der Pampa)

 

Für mich hat sich die Mitgliedschaft gelohnt (Bin seit 1992 Mitglied, als mir mein Vater den ersten Jahresbeitrag schenkte, weil ich dauernd unterwegs zu Vespa-Treffen war).

 

Grobi

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Hallo,

 

bislang hat mir der ADAC in 15 Jahren Mitgliedschaft auch nur 1 mal helfen muessen.

 

Hatte mich aus dem Auto ausgesperrt. Der Schlüsseldienst von nebenan wollte schon das

Schloß aufbohren, nachdem er mit Drahtbügel und Stahlbändern ein wenig in der Tür herum

gewerkelt hatte. Die Methode mit dem gebogenen Draht konnte nicht funktionieren, weil das

Schloß damals schon eine Kappe hatte.

Im letzen Moment bin ich auf den ADAC gekommen. Der hatte den Wagen dann

innerhalb von 5 Minuten auf, nachdem er an einer wohl entscheidenden Stelle unter dem Auto

an irgendeinem Bowdenzug die Heckklappe entriegelt hat. Es gibt wahrscheinlich zu jedem

Auto irgendeinen Trick und der ADAC-Mensch kannte denn halt.

 

Ich habe das nachher selbst mal probiert, habe es aber trotzdem nicht geschaft.

 

Mein erster (ur-)alter Fiat ist zwar von Zeit zu Zeit mal nicht angesprungen oder liegengeblieben ,

ich habe ihn aber immer selbst wieder zum Leben erwecken können. Waren immer nur Kleinigkeiten.

Allerdings traue ich mir das bei den modernen Motoren nicht mehr zu. Irgendwo ein

Kabel übersehen und schon kann richtig was kapput gehen. Da laß ich dann lieber den Profi ran.

Bei Elektronikproblemen hilft 'eh nur die Fachwerkstatt.

Insbesondere wenn man auf das Auto angewiesen ist (Beruf, Termine usw. ) gibt es schon eine gewisse Sicherheit.

 

Gab es da nicht letztens Mal einen Bericht wo ein Defekt (Sicherung defekt) simuliert wurde und nacheinander

die örtlichen freien Händler gerufen wurden. Da gab es alles von Reparatur per Umme (sicherung getauscht) bis hin zum angeboteten Abschleppen wegen Motorschaden (sollte wohl in der Summe bis 500 EUR kosten) <_<

 

Inzwischen übernimmt der ADAC, soweit ich weiss, auch die Kosten für ein Verkehrsrechtliche Beratung und empfiehlt

einen Anwalt. Das wäre doch was für die hier Mitlesenden.

Und der Partner wird zu geringem Aufpreis mitversichert ...

 

Ein Kuriosum hatte ich mal:

Inspektion/TÜV stand an. Ich bin vorher zum Prüfdienst um Licht/Stoßdämper/Bremsen testen zu lassen.

Alles ok. Ab in die Werkstatt. Am nächsten Tag: Anruf aus der Werkstatt: Angeblich vorne links zu wenig Bremswirkung

und Stoßdämpfer hinten ohne Funktion.

Ich hin und habe mir das auf deren Prüfstand zeigen lassen. Plötzlich war alles ok. - ohne Worte -

Die Werkstatt hat mich jedenfalls das letzte Mal gesehen.

 

Gruß,

AnReRa

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Na da kann ich auch nur positives vom ADAC berichten. Zum ADAC bin ich gekommen, weil ich am 31.12.97 morgen um 4.00 Uhr auf der A24 in der Pampa mit einem Kolbenfresser am Mitsubishi Colt liegen geblieben bin. Stockdunkel, keine Menschenseele unterwegs, ausser ein paar LKW´s. Über Handy ADAC gewählt, da die Nummer eingespeichert war und der kam dann auch nach 1,5 Stunden frieren im Auto.

 

Er bot mir kostenlose Hilfe an, wenn ich Mitglied werde und das tat ich dann auch. Das Abschleppen, der Mietwagen und das Bringen des Wagens von Wittstock nach Rostock waren somit kostenlos.

Ich hatte mir dann überlegt, nach nem Jahr wieder auszutreten, mal gut das ich es nicht gemacht habe.

 

1999 hatte ich mich fernab der Heimat aus dem Auto ausgesperrt - kurze Hilfe vom gelben Engel und die Fahrt konnte weitergehen.

 

2000 bekam ich in Österreich nicht mehr die Türen auf, nur noch die Heckklappe. Der ADAC kam und reparierte.

 

2002 fuhr ich am Sonntag morgen zu einer Freundin. als ich mittags wieder los wollte, kam beim A3 sofort die Kühlwasseranzeige.

ADAC kam und stellte einen Maderbiss fest, den er dann reparierte.

 

Vor 1 Jahr fuhr ich abends mit meinem Smart über die Autobahn zum Training und hörte ein komisches Geräusch bei meinem Smart. Hörte sich wie ein Platten an. Nächster Parkplatz raus und geschaut, aber alles i.O.

Es waren eh nur noch 5 km bis zur Ausfahrt wo ich runter musste. Auf dem Parkplatz an der Halle bin ich dann mal gründlich alles abgegangen und siehe da <_< 1 Radbolzen von 3 fehlte, 1 hing nur noch am seidenen Faden und der letzte war auch schon ziemlich locker.

Keiner hatte ein passendes Radkreuz.

Tja, gegenüber auf der anderen Strassenseite ist ein großer Opelhändler und zum Glück ein Partner vom ADAC. Dort also hin, den ADAC angerufen und 10 min. später stand ein Techniker da und konnte mir helfen, denn der Radbolzen vom Corado passte zufällig.

 

Und mein letztes Erlebniss mit dem ADAC ist keine 3 Monate alt. Ich wollte von zu hause morgens los und der kleine Smartie wollte nicht starten. Er hatte einfach vergessen, das der Schlüssel auch zum Wagen passte. Nix ging mehr. Der Ersatzschlüssel lag in Rostock, also 250 km entfernt.

Der ADAC kam, nahm meinen kleinen Huckepack, brachte ihn zum nächsten Smartcenter nach Buxtehude und mich setzte er bei der Firma ab. Mittags brachte sie in mir wieder in die Firma und das alles völlig für lau.

 

Wie man sieht, kann ich nur positives berichten und ich habe bisher nicht einen einzigen Cent bereut, den ich an Mitgliedsbeiträgen überwiesen habe.

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Ich selbst bin nicht beim ADAC, sondern habe den KFZ-Schutzbrief gleich über die (Allianz-)KFZ-Haftpflicht mitgenommen.

 

Hilfe wurde bisher einmal benötigt, als mir am Golf II mitten in Dresden das Kupplungsseil gerissen ist. Das Auto wurde dann von einem Vertragspartner bis nach Hause geschleppt, damit ein Kumpel es reparieren konnte. Ich war zufrieden (auch wenn der Abschkeppwagen älter war als mein Golf und ich zusammen :50: ).

 

Was mich am ADAC nervt ist, dass die Aussendienstler andauernd in Einkaufszentren, Fußgängerzonen und Automessen stehen und jeden mit ihren Tankgutscheinen ködern und förmlich zu einer Mitgliedschaft zwingen wollen. :80: Ich war mal für 1 Woche Mitglied, da mich ein ganz hartnäckiger Typ nicht weglassen wollte, ehe ich ihm die Mitgliedschaft unterschreibe. Das habe ich dann auch gemacht, dafür den schönen Städteatlas Deutschland bekommen und die Mitgliedschaft zu Hause sofort widerrufen. <_<:cop01:

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Ich selbst bin nicht beim ADAC, sondern habe den KFZ-Schutzbrief gleich über die (Allianz-)KFZ-Haftpflicht mitgenommen.

 

Hilfe wurde bisher einmal benötigt, als mir am Golf II mitten in Dresden das Kupplungsseil gerissen ist. Das Auto wurde dann von einem Vertragspartner bis nach Hause geschleppt, damit ein Kumpel es reparieren konnte. Ich war zufrieden (auch wenn der Abschkeppwagen älter war als mein Golf und ich zusammen :50: ).

 

Was mich am ADAC nervt ist, dass die Aussendienstler andauernd in Einkaufszentren, Fußgängerzonen und Automessen stehen und jeden mit ihren Tankgutscheinen ködern und förmlich zu einer Mitgliedschaft zwingen wollen. :80: Ich war mal für 1 Woche Mitglied, da mich ein ganz hartnäckiger Typ nicht weglassen wollte, ehe ich ihm die Mitgliedschaft unterschreibe. Das habe ich dann auch gemacht, dafür den schönen Städteatlas Deutschland bekommen und die Mitgliedschaft zu Hause sofort widerrufen. <_<:cop01:

Die Penetranz der "Vertreter" hat aber nur bedingt mit dem ADAC selber zu tun. IdR sind das Firmen, die auf Provisionsbasis für den ADAC werben.

 

Grundsätzlich ist der ADAC aber eine gute Sache, besonders wenn es ums Kerngeschäft, nämlich die Pannenhilfe, geht. Die anderen Randerscheinungen können gut (Reiserückholdienst, Verkehrsrechtschutz) oder schlecht sein (Motorwelt, penetrante Vertreter).

 

Allerdings finde ich Vertreter, die für Unterschriften irgendwelcher dubiosewr Tierschutzorganisationen, Videoringe, Kreditkarten, etc werben wesentlich schlimmer, als die paar Heinzel vom ADAC. Ausserdem, wenn man sagt, man ist bereits Mitglied, lassen die einen in Ruhe!

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Inzwischen habe ich den Führerschein 29 Jahre und habe den Pannendienst noch nie in Anspruch nehmen müssen. Also habe ich bis jetzt 29 x 60 = 1740,- DM gespart. Selbst wenn ich doch mal liegenbleiben sollte ist immer noch günstiger als die ganze Zeit den Mitgliedsbeitrag zu zahlen, da ja nur die Hilfe vor Ort bzw. das Abschleppen in der Mitgliedschaft enthalten sind.

Typische Erbsenzählerei. <_< Kleines Zitat dazu:

 

"Eine Versicherung ist etwas, das man eigentlich nie brauchen müsste, aber doch einfach wollen muss, weil man sie immer brauchen tun könnte." Karl Valentin

 

Genau so ist es mit Mitgliedschaften von ADAC und Co., wenn man Glück (oder Pech, je nach Betrachtungsweise) hat, benötigt man nie Hilfe und zahlt seine Beiträge "umsonst". Wenn man Pech hat, dann muss man die Gelben Engel mehrmal im Jahr in Anspruch nehmen. Also, woher willst du wissen, dass du nicht heute schon eine Panne erleidest? :cop01:

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Die Penetranz der "Vertreter" hat aber nur bedingt mit dem ADAC selber zu tun. IdR sind das Firmen, die auf Provisionsbasis für den ADAC werben.

 

Grundsätzlich ist der ADAC aber eine gute Sache, besonders wenn es ums Kerngeschäft, nämlich die Pannenhilfe, geht. Die anderen Randerscheinungen können gut (Reiserückholdienst, Verkehrsrechtschutz) oder schlecht sein (Motorwelt, penetrante Vertreter).

 

Allerdings finde ich Vertreter, die für Unterschriften irgendwelcher dubiosewr Tierschutzorganisationen, Videoringe, Kreditkarten, etc werben wesentlich schlimmer, als die paar Heinzel vom ADAC. Ausserdem, wenn man sagt, man ist bereits Mitglied, lassen die einen in Ruhe!

Das mag sein, leider werfen solche Machenschaften m.E. ein schlechtes Bild auf den ADAC. :80:

 

Btw: Den Rest der Werber (Nabu, Buna, Nuba, Banu, oder wie sie alle heissen :cop01: ) ignoriere ich ebenfalls geflissentlich. <_<

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Noch ein zufriedenes ADAC-Mitglied:

 

Vor ein paar Jahren mal in Polen ganz dicht an der deutschen Grenze mit zerstörter Ölwanne (Sch***-Tieferlegung!) liegengeblieben. Erste Telefonate und Kontakte mit der einheimischen, des Deutschen mit einer Ausnahme nicht mächtigen, Bevölkerung deuten an, dass der Transport in zivilisierte Gegenden <_< insbesondere wegen des Grenzübertritts problematisch werden könnte. Tolle Aussichten spätnachmittags vor einem Feiertag! Es waren so ziemlich die bislang nervenaufreibendsten 2 Stunden in meinem über 20-jährigen Autofahrerleben, bis ich den Abschlepper an der Hauptstraße abfangen konnte (in der entlegenen Gegend, in der mein Auto stand, hätte er mich nach eigenem Bekunden nie und nimmer gefunden).

 

Da ich keine PlusMitgliedschaft habe, musste ich die Abschleppkosten (zumindest teilweise, für den Auslandstransport) selbst zahlen, aber der Kurs war durchaus akzeptabel, und ich war froh, dass der ADAC meine "Rettung" erfolgreich organisierte.

 

Hmm ja, und kürzlich waren 2 meiner Winterreifen auf den Radnaben festgerostet, und ich traute mich nicht, mit schwerem Gerät daranzugehen :cop01: . Der Mitarbeiter war zwar nicht besonders freundlich, aber das Problem hat er gelöst.

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Grundsätzlich ist der ADAC aber eine gute Sache, besonders wenn es ums Kerngeschäft, nämlich die Pannenhilfe, geht.

Schön gesagt. Genau hierum geht es doch auch.

 

Ich bereue kein einziges Jahr meiner Mitgliedschaft. Die Leitungen des ADAC stimmen einfach.

 

Natürlich möchte ich niemanden zu einer Mitgliedschaft zwingen. Wer sich den Jahresbeitrag sparen möchte (und durch wenige bzw. keine Pannen darin auch noch bestätigt wird), kann meinetwegen auf die Mitgliedschaft gerne verzichten. <_<

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Auch ich bin mit dem Kerngeschäft, der Pannenhilfe, sehr zufrieden. Nur mal kurz zwei der besonders positiven Fälle:

 

1991 Zylinderkopfdichtung durchgebrannt, mehr als 50km vom Wohnort entfernt gewesen (genau 53km)  Mietwagen auf Kosten des ADAC für 5 Tage.

 

1995 mit einer defekten Kupplung (fiel plötzlich durch) und einem Pferdeanhänger mit Pferd in den Kassler Bergen stehengeblieben. Der Abschleppfahrer legte mit förmlich in den Mund, daß der Anhänger bestimmt nicht mehr als 500 kg (?) wiegen würde, da er sonst das Abschleppen des Anhängers berechnen müsste.

 

Ansonsten Benzinleitung, Batterie, Reifen (Felge festgerostet), Batterie, Schlüssel, Lichtmaschine, Anlasser, Öl (von Werkstatt doppelt so viel eingefüllt wie vorgesehen), und jedes Mal problemlos.

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Sorry, aber 80% der Probleme kann ich bei mir eigentlich ausschließen, weil sie eindeutig auf Nachlässigkeit zurück gehen.

 

mfg, Mark

......und ich denke,damit hast Du gar nicht so unrecht !

Ein bißchen technisches verständnis,dazu eine vorstellung davon,was sich so in den verschiedenen fahrzeugkomponenten abspielt,verbunden mit regelmäßiger wartung und pflege - dürfte die sonst leider übliche ausfallquote drastisch reduzieren.Dabei ist es ziemlich unerheblich,welches fabrikat man sein eigen nennt.

Ebenfalls meiner meinung nach sind nicht wenige ausfälle einer gewissen,vorhergegangenen "schlamperei" zuzurechnen.

Beispiele dafür gibt es mehr als genug.

Vorhin erzählte mir meine frau,dass 'ne kollegin von ihr am wochenende, weit außerhalb,mit motorschaden liegengeblieben ist und nach abschleppen die nächste werkstatt festgestellt hat,dass so gut wie kein öl mehr vorhanden war.Worauf die hell leuchtende öldruckkontrolle hinwies,wußte sie nicht.

Aber 's ist schon recht so,da haben die werkstätten wenigstens was zu tun ;)

 

Freundlicher Gruß

Carterarch

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Ergänzung:

 

Nicht die kollegin,sondern ihr sohn ist gefahren....Damit's nicht gleich wieder heißt : Naja - frau am steuer !

 

P.S. Ich selbst bin seit etlichen jahren ACE - Mitglied.....Mußte aber noch keine hilfe in anspruch nehmen.

 

Nochmals

Freundlicher Gruß

Carterarch

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Ich kann akzeptieren, dass nicht alle Menschen eine Mitgliedschaft im ADAC wünschen und sich bei einer Panne lieber selber helfen. Ich empfinde es aber als unpassend, dass hier flasche Informationen über die Leistungen des ADAC gegeben werden. Ihre Fachkenntnisse entnehmen die Kritiker nämlich dem allgemeinen Hörensagen bzw. sie sind auf dem Stand von vor 20 Jahren.

 

Schade. So kommt natürlich kein sachlicher Diskurs über den ADAC zustande. ;)

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Sorry, aber 80% der Probleme kann ich bei mir eigentlich ausschließen, weil sie eindeutig auf Nachlässigkeit zurück gehen.

 

mfg, Mark

Dann nenn mal bitte einen Großteil der 80 % bitte..

Kein Problem:

 

Ein Griff unter den Dieselfilter brachte eine gebrochene Entwässerungsschraube zu Tage
Das wäre für mich nix, weswegen ich nicht weiterkäme. Dafür liegt Rep-Kit in meinem Bordwerkzeug

Bei einer Inspektion hätte man das wahrscheinlich schon vorher sehen können.

 

, weil sich die Befestigunsschraube des Gasbowdenzuges verabschiedet hat

Die fällt ja langsam raus und nicht auf einmal. Auch das hätte man bei einer Inseptkion wahrscheinlich sehen können.

Mein Bordwerkzeug hätte das Problem jedenfalls in den Griff bekommen.

 

Ein Jahr zuvor hatte die Batterie schlapp gemacht
Bei meiner Batterie merk ich, bevor sie schlapp macht.

 

Das fängt bei einer Defekten Wasserpumpe auf der A5

Ein Ausgeschlagenes Lager fällt bei einer gründlichen Inspektion auf, bevor sie undicht wird fängt sie an zu tropfen, auch das merkt man.

 

an und hört bei geplatzten Kühlschläuchen auf der A2 auf.
Dafür hab ich ein selbstverschweißendes Tape im Bordwerkzeug

 

Dazwischen sind es diverse Starthilfen,

Siehe oben

 

kleinere Elektronikprobleme
Elektronik hab ich im Opel noch nie gebraucht und auch die Daimler kommen im Notprogramm fast komplett ohne aus.

 

kostenloser Lichtcheck.

Dafür ruft man den ADAC???

 

1990 A7, 250er Benz geht ein. AVD reingt den Vergaser, Wagen läuft wieder prachtvoll
Is mir auch schon passiert, dafür brauch ich keinen AVD

 

Der ADAC - Mann findet die lose Entwässerungsschraube an der Einspritzanlage, ich fahre weiter

Die kann ich auch selbst festziehen.

 

1999 A 10, Opel Combo bleibt im Stau weg, Starter defekt. Der ADAC schleppt den Wagen von der Autobahn. Dort wird er angeschleppt und kann weiterfahren.
Für wenige € trinkgeld findet sich immer wer zum Anschleppen.

 

1996: 1. Barchetta geschrottet, kostenlos mit dem Abschlepper aus Kiel nach Hause gebracht worden.

Ah, selber Schuld wer wo vor fährt.

 

1999: Halterung für Gaszug beim Omega gerissen, wurde geflickt, hielt dann noch 5 Jahre bis ich den Wagen verkaufte...
Auch das bewältigt mein Bordwerkzeug.

Eventuell hätte man sie aber auch schon vorher am Anfang des Risses erkennen können.

 

2004: Ölfilter des Senators durch Standzeit im Sommer durchgerostet

Da bist aber selbst schuld. Ein Ölfilter rostet ja nun wirklich nicht von heute auf morgen durch !

 

Bei Elektronikproblemen hilft 'eh nur die Fachwerkstatt.
Bei meinen Daimlern hilft nur Fachkenntnis und ein Multimeter, Fachwerkstätten gucken da meist nur doof aus der Wäsche und fangen verzweifelt an, wahnsinnig teure Teile zu tauschen.

 

Hatte mich aus dem Auto ausgesperrt

Dumm...

 

2000 bekam ich in Österreich nicht mehr die Türen auf, nur noch die Heckklappe.
Das langt doch

 

1999 hatte ich mich fernab der Heimat aus dem Auto ausgesperrt

Das krieg ich auch ohne ADAC und Schäden auf.

 

2002 fuhr ich am Sonntag morgen zu einer Freundin. als ich mittags wieder los wollte, kam beim A3 sofort die Kühlwasseranzeige

ADAC kam und stellte einen Maderbiss fest, den er dann reparierte

Ich erwähnte das Isotape?

Bei meinen Daimlern kommt vorher erstmal gemächlich die Wasserfüllstandsanzeige, da kann man mit nem Maderbiss noch n Stück fahren...

 

als mir am Golf II mitten in Dresden das Kupplungsseil gerissen ist

Ich hab zwar keine Kupplungsseile, aber als mir das Gestänge kaputt gegangen ist, tats auch n Radkappenabzieher.

 

 

ganz dicht an der deutschen Grenze mit zerstörter Ölwanne (Sch***-Tieferlegung!)
Der Grund dafür hasst ja schon selbst erkannt.

 

1991 Zylinderkopfdichtung durchgebrannt, mehr als 50km vom Wohnort entfernt gewesen

Tjor, das ist Pech. Da wär ich auch machtlos, wenn ich nicht schon wie bei Daimler üblich schwarzen Rauch im Auspuff oder Öl im Kühlwasser gesehen hätte.

 

1995 mit einer defekten Kupplung (fiel plötzlich durch) und einem Pferdeanhänger mit Pferd in den Kassler Bergen

Die Kupplungsscheibe ist bei mir schnell gewechselt.

 

 

Fazit:

Auch wenn ich wahrscheinlich ebenfalls an diversen Problemen gescheitert wäre, (das geb ich offen zu), hätte ich mir in den meißten Fällen helfen können und ist dort einiges dabei, was wirklich auf Nachlässigkeit zurück geht (Aus dem Auto aussperren oder ein Durchgerosteter Ölfilter ^^)

Und für alles was zu weit weg passiert, hab ich einen Schutzbrief.

Und der kostet nur ein Bruchteil vom ADAC-Beitrag.

 

mfg, Mark

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@Mark

 

Ist ja in Ordnung, du bist der Held aller Automobile (nicht bös gemeint, ich bewundere das), aber nicht jeder ist so firm darin wie du, und nicht jeder hat sein Kofferaum ausgestattet wie ein Pannenhelfer!

 

Ausserdem sprichts du immer auf Inspektionen an. Wenn an die in der Werkstatt machen lässt, kann man nie sicher sein, das die immer alles auf anhieb finden. Oftmals, Tests diverser Organisationen bestätigen das, wird so oberflächlich inspiziert, das gravierende Mängel nicht entdeckt werden. Als Laie hat man kaum eine Chance, das zu sehen.

 

Zur Wasserpumpe: Und ist die damals geplatz, also mit ner einfachen Undichtigkeit aufgrund eines defekten Lagers ist nicht immer die Ursache!

 

Du kannst dir selbst helfen, das ist gut, und du sparst ne Menge Geld damit. Für die, die das nicht können, gibt es die Automobilclubs!

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Nun sind die wenigstens Autofahrer auch ausgebildete Kfz.-Mechaniker. Bei den meisten (ich will mich da selbst nicht ausschließen) reicht es gerade dazu, festzustellen, ob der Motor noch vorhanden ist (na gut, Betriebsmittel auffüllen geht auch noch...). Und für die sind Automobilclubs schon eine ganz praktische Erfindung. Und da die ihrerseits offenbar auch ganz gut leben können, ist doch allen geholfen, und alle sind glücklich und zufrieden ;) .

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Mark RE unser Held.

Wenn man genug Autobobiles Verständniss hat wie du, dann würde ich mir sicher auch den ADAC Beitrag sparen.

Ich brauche dafür zu Hause keine Hilfe, wenn es um handwerkliche Dinge geht und dafür gebe ich kein Geld aus. So relativiert sich das ganze dann wieder.

 

Naja und was deine Meinung zur Inspektion angeht, kann ich dir nur mein Erlebniss von vorgestern erzählen.

War zur B-Durchsicht dran bei 30.000 km. Im Serviceheft vorgeschrieben: Zündkerzenwechsel.

Zu Hause lese ich mir die Rechnung durch. Was fehlt ? Zündkerzenwechsel. Ich rufe bei der Werkstatt an und frage als ehrlicher Mensch, ob sie die Zündkerzen vergessen haben zu berechnen ?? Nein, die brauchen doch nicht gewechselt werden. Ich wieder: steht aber so im Serviceheft drin. Er: da schaue ich mal nach und melde mich wieder. Ich warte seit 24 Stunden auf den Rückruf.

Heute stelle ich auf der BAB fest, das ab 120 km/h meine Reifen flattern. Auswuchten scheint wohl nach einer Prüfung der Bremsen nicht nötig zu sein.

Soviel zum Thema Durchsicht.

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Montag ist der Wagen vom Kollegen nicht angesprungen. Da er nicht im ADAC ist aber ich schon sind wir eben zusammen liegengeblieben ;)

 

6 mal die 2, weg zum Auto beschrieben, 20 Minuten später war der ADAC da und hat die kiste innerhalb von 5 minuten wieder flottgemacht (ich bin immer wieder überrascht wo japanische autos noch sicherungen haben ^^).

 

Bin seit ich den Lappen hab bei den gelben und habs nie bereut!

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Guest Pferdestehler

@Mark-RE

 

Was für eine Hochnäsigkeit. Aber wer's braucht. Wenn ich nix besseres zu tun hätte, würde ich meinen Kofferaum mit Reparaturmaterialien vollhauen (kostet Geld und Platz), mir von früh bis spät die Serviceliteratur meiner ganze Fahrzeuge reinziehen (kostet Zeit, wertvolle Zeit, und Geld für die Literatur), mehrere Wochen an meinen Autos rumschrauben, um wirklich jedes Teil einmal in der Hand gehabt zu haben, insbesondere bei gekauften Gebrauchtwagen eine zeitraubende Tätigkeit.

 

Wenn ich nix besseres zu tun hätte.

 

Habe ich aber.

 

Stattdessen gehe ich arbeiten, verdiene meinen Lebensunterhalt, zahle davon im Jahr einmal ADAC und gut ist. Was den großen Vorteil hat, daß ich entspannt auf Reisen gehen kann, immer mit der Gewißheit, daß im seltenen Fall eines Liegenbleibers (1 mal in 18 Jahren immerhin nur) ein sicher kompetenterer Helfer als Du innerhalb kürzester Zeit mein Fahrzeug wieder flott macht bzw. mir anderweitig weiterhilft.

 

Ich muß nicht alles selbst machen. Ich beschränke mich da auf die Dinge im Leben, die ich wirklich selbst machen will, die Spaß machen. Permanent unter dem eigenen Auto liegen, auch wenn man es präventiv macht, da bin ich raus. Das war im Alter von 18 noch ein Hit. Heute zahle ich lieber ein paar Euro dafür und mache was sinnvolleres.

 

In zehn Jahren fährst Du auch ein modernes Auto. Und das hat Elektronik. Und da versagt auch mal das Notlaufprogramm. Und Du Held stehst neben den verrutschten Bits und Bytes und streckst den Daumen in die Luft. Der ADAC hilft dann auch Dir. Auf Kosten der Solidargemeinschaft der Mitglieder. Aber das schreibst Du sicher niemals hier im Forum. Nein, das sicher nicht.

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Auswuchten scheint wohl nach einer Prüfung der Bremsen nicht nötig zu sein

 

Wieso auch?

 

Haben die ja nicht die Gewichte abgerupft........

Schon komisch, das die Unwucht erst seit der Durchsicht da ist oder ??? Warum wohl ??

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