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Achse der Schwächlinge


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Das ist ja typisch für die Amerikaner!

So einen Quatsch! Die lernen in der Schule nur ihre eigene Geschichte und dann maßen sie sich an, über unsere Geschichte so zu reden!

Arrogant sind nicht die Deutschen, sondern unsere amerikanischen Freunde(meine Meinung!)! Nur weil ein demokratisches Land sich gegen einen Krieg ausspricht?! ;)

 

Um es mit Harald Schmidt's Worten zu sagen:

 

"Es ist ja doch nicht unkomisch, dass ein deutscher Bundeskanzler sich heftig kritisieren lassen muss, weil er kein Krieg will. Hätte man auch nich gedacht, dass wir diese Zeiten mal erleben. Aber mal ehrlich Ausland, Euch können wir es wohl gar nicht recht machen!" (Zu bedenken ist, dass man nie weiß, wie er es gemeint hat!) :D

 

Und die Amerikaner haben uns natürlich vor dem Kommunismus gerettet und geschützt! Na klar! Und jetzt sind wir wieder auf einem sozialistischem Weg! Da kann man mal wieder sehen, wie einige Amerikaner sich auskennen und das dann auch noch veröffentlichen! ;)

 

So tolerant sind also die Amerikaner! ;):P Echt toll, Respekt!

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Ich habe momentan eine so üble Wut auf diese kriminelle Bush-Junta, die einseitige und volksverdummende Medienlandschaft der USA!

 

In ein paar Tagen/Wochen, wenn diese Nadelstreifenterroristen den Irak angegriffen haben, werden sie in einer üblen Terror-Vergeltungswelle untergehen. Schade nur, dass es dann wieder Unschuldige treffen wird, und nicht dieses Republikanerpack. *grmpf*, lassen wir das lieber... :P

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Hmm, für ein zusammengewürfeltes Volk ohne Kultur und Tradition haben die Amis ne ganz schön große Klappe...

 

Die Franzosenwitze haben mir allerdings gefallen... :P

 

An der momentanen Situation stört mich die Ungewissheit. Wenn George Dabbelju wenigstens genug Mumm hätte, den Irak anzugreifen und Saddam aus dem Amt zu jagen, oder die ganze Sache abzublasen...

Als ich heute für 1,16 € getankt habe, kam mir der Gedanke, daß dort endlich was passieren müsste.

 

Ich sage, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende

 

Grobi

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Die von Besorgter verlinkte Seite wurde doch nicht von "den Amis" (grobi) oder "den amerikanern" (multa) ins Netz gestellt, sondern von einer oder ein paar Personen mit einer extremen Meinung. Und davon gibt es auch in Deutschland und in jedem anderen Land der Welt einige.

 

Ich für meinen Teil werde mich morgen definitiv an dieser Demonstration beteiligen.

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Die von Besorgter verlinkte Seite wurde doch nicht von "den Amis" (grobi) oder "den amerikanern" (multa) ins Netz gestellt, sondern von einer oder ein paar Personen mit einer extremen Meinung. Und davon gibt es auch in Deutschland und in jedem anderen Land der Welt einige.

 

Ich für meinen Teil werde mich morgen definitiv an dieser Demonstration beteiligen.

 

Du kannst mir nicht sagen, dass das nur ganz wenige sind, die so denken! Wenn die großen Zeitungen in den USA einen Boykott deutscher und französischer Waren anzetteln und auch diese Meinung wie im Link beschrieben verbreiten, dann kann das nicht nur eine Minderheitenmeinung sein!

Das sind mir Sicherheit mehr als nur ein paar Einzelne, die so denken!

Sorry, aber wer so etwas denkt, sollte mal die Augen aufmachen...(meine Meinung)

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@Multa

 

Ich bin mir recht sicher, dass der/die Verfasser der Seite vollkommen ernst meinen, was sie da schreiben. Diomega und Grobi haben beide auf ihre Weise recht, auf der einen Seite sollte man nicht pauschalisieren, schon gar nicht bei einem Land mit einer Bevölkerungsstruktur, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnte, auf der anderen Seite wird in Amerika im Vergleich zu Europa viel viel weniger differenziert, der alte Regisseurstrick mit den zwei Cowboys im schwarzen und im weißen Hut hat auch heute dort in den Medien und der öffentlichen Wahrnehmung noch weitestgehend seine Gültigkeit.

 

Ich wollte mit dem Link lediglich mal auf eine andere Extreme aufmerksam machen, nachdem man als Surfer in deutschen Netzen fast täglich solche Verweise präsentiert bekommt, wie von diomega gepostet. Und natürlich, ohne irgendeine Meinung vorzugeben, einfach mal Kommentare zu dem Link einfangen ...

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Die Haltung vor allem Frankreichs sei ärgerlich und «beispiellos», weil das Land sich das Recht herausnehme, den USA Knüppel zwischen die Beine zu werfen, aber andererseits nicht einmal der militärischen NATO-Struktur angehöre,
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) verwies am Dienstag darauf, dass es mit kaum einem anderen Land so enge Wirtschaftsbeziehungen gibt. Zehn Prozent der deutschen Exporte gingen vergangenes Jahr in die USA. Nur in Frankreich gab es noch mehr Abnehmer für Produkte «made in Germany». Mehr als eine Million Beschäftigte sind für deutsche Firmen in den USA tätig.

Am schnellsten hätte vermutlich die Autoindustrie zu leiden, falls sich Amerikaner beim Kauf deutscher Produkte tatsächlich zurückhalten sollten: Audi, Porsche und Mercedes gelten als Musterbeispiele

Hatte diesen Bericht gelesen,aber enthalte mich meiner Stimme!! moechten nur hiermit zum Ausdruck bringen dass einige Laender Europas die Verlierer sind und kann Deutschland sich das leisten?Arbeitslose 10%? und steigend,kein ende der wirtschaftskriese in sicht,Man muss die Amerikaner nicht unbedingt moegen,aber manchesmal waere es schlauer das Mundwerk zu halten!

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Das die in Rede stehende Seite von geistigen Tieffliegern verfasst wurde, ist eigentlich unstrittig, deshalb gebe ich ihr nicht die Ehre sie zu kommentieren.

Zur Sache aber, sehe ich das differenzierter.

Ich glaube kein deutscher Politiker will ernsthaft eigene Einheiten im Irak einsetzén, dazu fehlt schon die Verfassungsgrundlage. Aber auf die Weise wie die Bundesregierung gehandelt hat, hat sie aussenpolitisches Porzellan von 50 Jahren zerdeppert. Sie hat vielmehr einen Krieg wahrscheinlicher gemacht als ihn verhindert, denn sie hat durch Düpierung der USA und Spaltung der NATO eine einheitliche Drohkulisse verhindert. Diese hätte es aber durchaus wahrscheinlich werden lassen, dass Saddam Hussein ins Exil gegangen wäre und die Sache ganz friedlich abgelaufen wäre. Der Vergleich Bundeskanzler zu Wilhelm II ist durchaus einleuchtend, denn Letzterer hatte auch durch Grossprecherei und Düpierung der anderen sich in eine isolierte Position gebracht nach dem Motto erst mal einen grossen Spruch ablassen, dann mal sehen was passiert und dann nachdenken. So wie die Bundesregierung gehandelt hat, hätte es die sozial engagierte Mutti auch gemacht.

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Na ja, der Krieg ist dadurch nicht wahrscheinlicher geworden. Die Drohkulisse wurde aufgebaut und Saddam Hussein hat die Inspektoren ins Land gelassen. Die Mehrheit der Deutschen ist gegen einen Irak-Krieg und gegen eine deutsche Beteiligung. Hätte man sich sofort dafür ausgesprochen, dann hätte man sich den Zorn der Deutschen(da spielt natürlich auch die Bundestagswahl eine Rolle) auf sich gezogen!

Hätte, würde, wenn--> schön und gut. Aber man kann nun wahrlich nicht behaupten, dass Saddam Hussein ins Exil gegangen wäre. Außerdem stand in der Resolution 1441 (meines Wissens nach) nicht, dass Saddam ins Exil gehen soll, sondern dass der Irak entwaffnet werden soll.

Der Vergleich mit Wilhelm II ist mal wieder von der CDU/CSU ins Spiel gebracht worden. Dieser Vergleich ist historisch nicht machbar. Wilhelm II wollte Krieg und G.Schröder will Frieden, da liegt der Unterschied!

Und Deutschland ist, so wie ich das sehen, auch nicht isoliert...

Und wenn wir nun schon beim Konjuktiv sind, könnte ich auch behaupten, dass ohne die deutsche Haltung schon längst der Krieg ausgebrochen wäre.

 

Außerdem: Wir sind ein souveräner Staat mit einer eigenen Meinung. Muss ein solcher Staat die gleiche Meinung wie die USA haben? Wenn ja, dann ist es wirklich arm.

 

@Besorgter:

Ich meinte nicht deinen Link, sondern den von diomega!

Dieser Link war nämlich komisch.

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Ich bin mir sicher, dass die Bundesregierung nichts dafür getan hat, den Krieg zu verhindern.

 

Durch zu schnelle und zu undurchdachte Bemerkungen ist Deutschland in eine wirtschaftlich sehr bedrohliche Lage gekommen.

 

Man hätte sich viel früher auf einen Dialog mit den Amerikanern einlassen sollen, als Rumsfeld vor ein paar Tagen in München war, hat man das erste Mal ernsthaft diskutiert - und dafür musste der Ami zu uns kommen und nicht andersrum. Was für eine Blamage.

 

Die Franzosen sind in einer sehr guten Position, sie werden von den USA umworben und man gibt ihnen auch alle Informationen, während Deutschland schon isoliert ist. Das hätte nicht sein müssen.

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Man hätte sich viel früher auf einen Dialog mit den Amerikanern einlassen sollen

Wozu? Dass die Krieg wollen, steht völlig ausser Frage. Fehlt nur ein Grund. Das Geschwätz um Al Quaida und die Massenvernichtungswaffen sind nur Vorwand - der Irak ist heute nicht gefährlicher als vor 8 Jahren. Was da wirklich dahintersteckt, soll sich jeder selbst ausrechnen (ich denkte da nicht nur an Öl). Nur: Öffentlich ausprechen darfs mal wieder kein Politiker.

 

Harald Schmidt hatte gestern einen guten Spruch (sinngemäß): Die Amis sagen, ohne sie wäre Deutschland heute eine sozialistische Sowjetrepublik. Was sie dabei vergessen: Ohne uns Europäer (viele Deutsche!!) würden sie heute noch in Indianerzelten leben!

 

Was die deutsche "Taktik" angeht: Da kann man sicher drüber streiten, ob's nicht vielleicht klüger wäre den Schwanz einzuziehen usw. Das wesentliche aber ist: Man kann eben noch darüber streiten, für alle Auffassungen gibt es Argumente - in den USA geht das nicht. Keine Diskussion möglich.

 

Ich persönlich denke, man darf diesen Verbrecher-Präsidenten nicht ohne Widerstand alles machenlassen. Meine Meinung - auch ich sehe die ökonomischen Folgen.

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@alpak

 

Ich will nicht, dass Deutschland den Schwanz einzieht. Es ist kein Problem, gegen einen Krieg zu sein.

 

Das Problem ist aber, dass man nie mit den Amis in Verbindung getreten ist und versucht hat, die "Drohkulisse" gemeinsam aufzubauen, im Hintergrund häte man immer die Friedensbemühungen weiter laufen lassen sollen.

 

So wie es die Franzosen vorgemacht haben, die haben die gleiche Meinung wie wir, nur stehen die viel besser da. Wenn jetzt schon vor deutschen Produkten "gewarnt" wird, dann kann man sich ja vorstellen, wie verärgert die Amis sind.

Ich kann sie mittlerweile auch immer weniger leiden, aber ich wäre auch beleidigt, wenn mir als Chef immer einer aus der Putzkolonne ans Bein pisst.

Deutschland hat sich nunmal aufgrund der aktuellen Lage unterzuordnen, was bringt es, für den Frieden zu sein, wenn der Staat bankrott geht und man dadurch keinen Einfluss mehr auf das außenpolitische Geschehen hat.

 

Der große Fehler Schröders war es, vor der Wahl ganz populistisch rauszuposaunen: "Wir sind gegen einen Krieg" - wie kann man so blöde sein.

 

Schröder kann jetzt keinen Rückzieher machen - sonst fällt die Regierung auseinander und man hat bei der nächsten Wahl noch 20% SPD und 15% Grüne - das kann Schröder sich nicht leisten, selbst wenn er wollte.

Er will das bestimmt, ich gehe nämlich davon aus, dass sogar er mittlerweile gemerkt hat, was er da verbockt hat.

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@alpak

Was die deutsche "Taktik" angeht: Da kann man sicher drüber streiten, ob's nicht vielleicht klüger wäre den Schwanz einzuziehen usw.

NIEMALS ! Es wird endlich mal Zeit, das denen ein bisschen der Wind ins Gesicht bläst und einigen Leuten die Augen geöffnet werden. Krieg ist niemals richtig, und der Zweck heiligt nicht die Mittel ! Die nicht-kriegerischen Mittel sind im Falle des Iraks noch lange nicht ausgeschöpft.

 

Ich persönlich nehme das dem Schröder voll ab - der will diesen scheiss Krieg einfach nicht, weil es viel Leid und Elend deswegen geben wird ! Und das darf man einfach nicht hinnehmen ! Das sehen zum Glück die meisten Deutschen ebenso - und deshalb bin ich froh, hier zu leben und nicht in den ach so tollen Staaten...

 

Der Schröder ist genau der richtige Kanzler zum richtigen Zeitpunkt ! Weiter so !!!

 

CU

Grisu

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@grisu

 

Das is jetzt nicht dein ernst, oder???

 

Bald wird unser zweitstärkster Handelspartner (nach Frankreich) möglicherweise Somalia oder Lybien sein - nicht mehr die USA. Was solls, unserer eigenen Wirtschaft geht es nach 4 Jahren Schröder so gut wie nie, wir schaffen das ohne den internationalen Handel.

 

*Ironie aus*

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Zu Frankreich:

Die Franzosen waren nciht viel klüger! Die ablehnende Haltung Frankreichs war selbst für die USA überraschend. Deswegen sind die auch noch verärgerter über Frankreich als über Deutschland, da G.Schröder seine Haltung schon im Herbst bekundet hatte!

Es ist schon armselig, wenn man für einen Krieg sein muss, damit die Wirtschaft wieder floriert! Und gleich nochmal Deutschland in einem Atemzug mit Libyen und Kuba erwähnen, super!

Man darf nicht vergessen: Deutschland hat zwei Weltkriege mit angezettelt und verloren. Dafür mussten wir in jeder Hinischt zahlen. Und nun regt man sich auf, dass D keinen Krieg will? Das will mir nicht einleuchten! Deutschland ist mir zig tausend Soldaten in Afghanistan, Serbien/Montenegro und Yugoslawien. Das wird kaum gewürdigt! Und das ist erbärmlich!

Wir haben schon viel getan und geleistet! Und wenn man nun immer auf die Geschichte D's verweist, dann muss man es auch in diesem Fall tun!

 

@Landy: Willst Du sagen, dass die USA DER CHEF ist und wir bloß die Putzkolonne? Ich hoffe nicht!

 

Harald Schmidt vertritt eine Meinung, der ich nichts hinzuzusetzen habe! Der traut sich mal zu sagen, was viele denken! Das können auch die Oppositionspolitiker nicht verleugnen!

Und Edmund Stoiber war ja mal wieder der volle Reinfall bei "Berlin Mitte"...

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Ich habe die Sendung auch gesehen - Stoiber hat zigmal besser ausgesehen als dieser Schnösel von Struck, der nach der ersten kritischen Bemerkung für den ganzen Abend beleidigt war.

 

Die USA sind zur Zeit die stärkste und wichtigste Nation. Man sollte ihr nicht blind folgen, keinesfalls sollte man sich aber derart dümmlich gegenüber denen Verhalten.

 

Vergleichen wir es lieber mit einer Schulklasse:

 

Die USA sind deit 10 Jahren im Karateunterricht und machen täglich Krafttraining - wenn man die als kleiner Hänfling (Deutschland) dann ärgert, braucht man sich nicht wundern, wenn die USA beleidigt sind und wir eins auf die Fresse bekommen.

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@Landy:

Deutschland hat sich nunmal aufgrund der aktuellen Lage unterzuordnen

Wieso dass denn? Versteh' ich nicht. Weltpolitik ist nun man kein Karate-Unterricht. Unterzuordnen haben sich höchsten die Republikaner - nämlich dem Willen der Mehrheit ihres Volkes - und danach wäre weiterhin ein Demokrat Präsident. Und mit dem wäre so ein Scheiss nicht zu machen gewesen.

 

Diese miesen Kriegstreiber sind so in die Ecke gedrängt, dass sie zu noch fieseren Mitteln greifen. Und das nur, weil sie sich auf solche Duckmäuser wie Aznar (die spanische Bevölkerung ist zur überwältigenden Mehrheit gegen den Krieg, aber die fragt ja niemand), Italien (ähnliche Lage) und Blair (die Kriegsbegeisterung der Briten singt auch von Tag zu Tag) verlassen können.

 

Ich finde es gut, dass dieses Regime in Washington Gegenwind aus Frankreich, Belgien und Deutschland (nicht zu vergessen Russland und China - auch keine unbedeutenden Mächte) bekommt. Man kann die doch nicht machen lassen was er will, wo kommen wir denn da hin?! Mit den gleichen schlechten "Beweisen" könnte Bush Krieg gegen ca. 30 weitere Staaten führen.

Nur weil sie die unangefochten mächtigsten Streitkräfte der Welt haben kann sich dieser texansiche Bauerntölpel noch lange nicht alles erlauben!

 

 

Was die Drohungen der Amis gegen Frankreich angeht: Französischen Rotwein kennen die eh nur ausm Fernsehn (oder strecken ihn mit Coke :P ), Evian & Perrier trinkt nur die Möchtegern-Schick-Generation in NY (wieder Harald Schmidt). Sie wollen ihre Truppen aus Deutschland abziehen? Oh Hilfe, weniger GI's in Deutschland - hoffentlich werden wir dann nicht von den gefährlichen Sowjets überrannt :D

 

Wirtschaftliche Schäden - glaubt ihr denn allen ernstes, dass das zu einem Einbruch für Porsche, Mercedes & Co. wird? Die Kaufen Qualität und Leistung, und nicht "deutsch".

 

Ausserdem: Es ist eine Frage der Moral, ob man wirtschaftliche Interessen über die Menschenwürde stellen soll. Ich jedenfalls könnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Hunderttausende tote Unschuldige für einen nicht gerechtfertigten Willkürkrieg - das ist es nicht wert.

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Unterordnen? Niemals!

Warum sollten wir uns unterordnen? Sind wir schlechter, weniger wert als die USA? Wir sind gleichberechtigt! Die Welt kann doch nicht nur von einer Supermacht regiert werden!!

Irgendwo und -wann hört die Solidiarität auf!

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Ich habe auch nichts gegen diesen Gegenwind.

 

Trotzdem war es selten dämlich, WIE die Bundesregierung sich so verfrüht gegen einen Krieg aussprach.

Man sollte sich schon unterordnen, nur wenn man es schafft, in einen Dialog mit den USA zu kommen, kann man einen Krieg abwenden. Nach Außen muss die Drohkulisse stimmen, dann kann Saddam keine Tricks mehr machen.

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Erstemal - die Rede da oben von "Guest" ist von mir *blödeseinloggen*

 

Wenn aber die gesamte NATO hinter einem Krieg stünde
Dann stünde die gesamte Nato zu Unrecht hinter einem nicht gerechtfertigtem Krieg. Toll.

 

Nach Außen muss die Drohkulisse stimmen, dann kann Saddam keine Tricks mehr machen. / dann würde vielleicht auch Saddam kalte Füße bekommen

Es geht dabei doch gar nicht um irgendwelche Tricks, eine Bombe mehr oder weniger, etwas Giftgas hier oder da...

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Über diesen "Sch...-Krieg" zu reden, ist ein bißchen müßig.

Jedenfalls fällt mir auf, daß es mehr Anti-USA-Demonstrationen gibt, als Anti-Saddam-Demos.

 

Das mag ja daran liegen, daß die paar Regimekritiker Angst haben, sich öffentlich zu zeigen... dennoch, wir sollten schon sehen, daß Saddam sein Volk ganz schön unterdrückt und daß er sehr wohl mit brutalen chemischen Waffen auf die Kurden losgegangen ist.

 

Wir Deutsche haben leider dabei geholfen, ihm diese Waffen zu verkaufen... dagegen könnte man schon protestieren!

 

Die USA hat auch kräftig Waffen geliefert, als es gegen den Iran ging.... "Geister die man ruft..."

 

Jedenfalls muß eine Lösung her... freiwillig wird Sadamm nicht aufhören, das Volk verrecken zu lassen.

Jegliche Art von Medikamenten oder anderen humanitären Hilfgütern gehen auf wundersame Weise beim verteilen verloren... wer die wohl selbst braucht??

 

Jedenfalls gefällt es mir auch nicht, daß die USA sich als Weltpolizei aufspielt - aber ich fürchte... wir haben kaum eine andere Wahl, denn, was ist, wenn die Inspekteure nichts finden?

Glaubt dann jemand, daß sich die chemischen Waffen in Wohlgefallen aufgelöst haben?

 

Und... wenn sie was finden? Dann könnte man ja sagen, daß nun kein Grund zum Krieg mehr besteht, weil die Waffen ja entdeckt wurden. Man entschärft sie und gut ist es.

 

Nur.... hat man dann auch alles gefunden?

 

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß man wohl das ganze Regime zerschlagen muß, um Ruhe zu haben.

 

Das aber kostet vermutlich viele Menschenleben - dennoch - im Kosovo war man genauso wenig zimperlich, wie in Afghanistan.

 

Colatteralschäden - nennt man das dann wohl..

 

Scheiß - Situation - das.

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@Landy

 

Na, da hat wohl einer Angst, das es uns wirtschaftlich an den Kragen gehen könnte, was ? Keine Sorge, die Weltwirtschaft geht so oder so den Bach runter - da helfen auch gute Beziehungen zu den Amis nix.

Vergleichen wir es lieber mit einer Schulklasse:

 

Die USA sind deit 10 Jahren im Karateunterricht und machen täglich Krafttraining - wenn man die als kleiner Hänfling (Deutschland) dann ärgert, braucht man sich nicht wundern, wenn die USA beleidigt sind und wir eins auf die Fresse bekommen.

Ich weiß ja nicht, welchen sozialen oder bildungsmässigen Hintergrund du hast, aber bei solchen Bemerkungen sträuben sich mir die Nackenhaare, ehrlich ! Niemand hat bisher die USA beleidigt, wir haben uns nur demokratisch gegen einen Krieg geäußert. Da Deutschland ein souveräner Staat ist, steht im das auch verdammt noch mal zu.

 

Was die Wirtschaftspolitik der derzeitigen Regierung anbetrifft: Schade, das Stoiber nicht gewählt wurde, dann hätte er jetzt den Karren tiefer in den Dreck gefahren und die CDU hätte nur noch 30% in den Umfragen.

 

CU

Grisu

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Na, da hat wohl einer Angst, das es uns wirtschaftlich an den Kragen gehen könnte, was ?
ALLERDINGS!

 

Nein, wir haben die NIE beleidigt. Was ist denn so schlimm an einem Vergleich Bush-Hitler. Was macht das schon, sich gegen eine Handlung eines anderen souveränen Staates auszusprechen, bevor dieser öffentlich dazu Stellung genommen hat. Was solls, dass die Amis in der Zeitung von unserer "Friedensinitiative" erfahren.

 

Keine Beleidigungen.

 

Schade, das Stoiber nicht gewählt wurde, dann hätte er jetzt den Karren tiefer in den Dreck gefahren und die CDU hätte nur noch 30% in den Umfragen.

 

*ROFL* Ich wusste nicht, dass es schon eine SPD-Sekte gibt. So was glaubt nichtmal der Schröder-Lump selber.

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Guest Ich nehme mal an dass Du ein Einwohner der Bundesrepublick bist! so ich wuerde Dir voeschlagen deine ausdrucksweise etwas zu baendigen da die Amerikaner eueren Gerhard Schroeder auch nicht mit Kasanova vergleichen trotz seiner 4. Ehe

texansiche Bauerntölpel noch lange nicht alles erlauben!
@Landy
Nach Außen muss die Drohkulisse stimmen, dann kann Saddam keine Tricks mehr machen.
Du hast es trotz deiner jugend erfasst,Bravo!! manch aeltere menschen haben es immernochnicht begriffen,und werden es auch nicht begreifen um was es geht.Krieg ist keine Loesung,aber passives denken,und hoffen hilft auch nicht einen Krieg abzuwenden,da der Bad Dude sich nicht damit einschuechtern laesst.

@alpak

Dann stünde die gesamte Nato zu Unrecht hinter einem nicht gerechtfertigtem Krieg. Toll.
Nehme an Du hast all die Informationen,und Qualifikationen um so einen ausspruch abzugeben?

eine Bombe mehr oder weniger, etwas Giftgas hier oder da...

Leider gibt es keine moeglichkeit die toten Kurden und deren Kinder zu fragen was diese von etwas Giftgas halten ,aber das hast Du ja sicher schon vergessen? Oder frage mal einige Kuweitis was diese von Herrn Saddam halten? Oh habe vergessen Du bist ja weit vom schuss Dir passiert ja nichts!

Ohne uns Europäer (viele Deutsche!!) würden sie heute noch in Indianerzelten leben
!alpak, bis jetzt hatte ich Dich fuer voll genommen,aber mit dieser Quote hast Du dich selbst abgeschossen,Bin nur froh dass nicht alle Deutschen so von sich eingenommen sind,Du kannst dich da mit den Amis auf die gleiche stufe stellen,es ist nur uns zu verdanken dass die Welt so gebildet ist Eingebildet
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M. E. hätten wir schon lange Krieg, wenn sich D und F nicht dagegen ausgesprochen hätten. Und für was? Die amerikanische Ölindustrie? Glaubt einer von euch ernstlich, dass dieser Krieg zur Befreiung des irakischen Volkes und zur Beseitigung einer Gefahr für die westliche Welt geführt werden soll?

Seltsamerweise kommt in der ganzen Diskussion NIE die Sprache auf die tatsächlichen Gefahren, die vom Irak ausgehen sollen. Es wird immer nur diskutiert, ob Saddam nun 1441 erfüllt oder nicht, ob irgendwo noch C-Waffen versteckt sind o.ä. Dabei hat er in den letzten Jahrzehnten eigentlich bewiesen, dass er keineswegs den Amerikanern oder uns Westeuropäern nach dem Leben trachtet.

Im letzten Golfkrieg kamen auf 100.000 tote irakische Soldaten 293 Verluste auf amerikanischer Seite, davon die meisten durch "Friendly fire". Warum soll nun der Irak heute, nach Vernichtung seiner meisten Waffen und ohne die Unterstützung von Russland oder Amerika, gefährlicher sein als 1991?

Selbstverständlich ist SH ein verbrecherischer Diktator, der zur Durchsetzung seiner Interessen vor nichts zurückschreckt. Er ist aber kein irrer Fundamentalist, der aus Prinzip ihm weit überlegene Mächte angreift.

Wenn man nun die Lage in der Region betrachtet, kann ein Krieg nur unendliches Unheil heraufbeschwören, auch für uns in unserer trügerischen Ruhe, da dieser Krieg ein Sturzbach auf den Mühlen der islamischen Fundamentalisten sein würde. Dies hat Schröder m.E. richtig erkannt und handelt entsprechend.

Außerdem: wer soll denn nach dem Sturz von SH die Macht übernehmen? 17% der Bevölkerung des Irak sind Sunniten wie SH, die in ständigen Clanrivalitäten liegen. 23% sind Kurden, ein kurdischer Führer käme in der Türkei sicher gut an.... Und der Rest sind Schiiten, die dem Iran nahestehen und mehrheitlich einen Gottesstaat wollen. Also kann nur ein neuer Diktator von US-Gnaden installiert werden, dem Volk wird es nicht besser gehen.

Und wo geht es dann weiter? In Nordkorea, Kongo, Zimbabwe oder gar Israel (die haben tatsächlich Atomwaffen)? Überall auf der Welt gibt es Regimes, die ihre Bevölkerung knechten, welche mit dem gleichen Recht zu "Befreien" wäre. Glaubt das einer von euch? Oder steht hinter dem Ganzen doch das wirtschaftliche Interesse einer kleinen Elite der amerikanischen Bevölkerung.

Aus meiner Sicht wäre dieser Krieg ein Verbrechen, ich hoffe nur, dass das Rückgrat der deutschen Regierung und vor allem der Franzosen hinreichend stark ist, um ihn zu verhindern.

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@BillyBob:

!alpak, bis jetzt hatte ich Dich fuer voll genommen,aber mit dieser Quote hast Du dich selbst abgeschossen
Behalt mal die Hosen an, dass war ein humorvolles Zitat von Harald Schmidt (~Jay Lenno für Deutsche). Wäre toll wenn Du das verstündest und mich auch weiter für voll nehmen könntest. :)

 

Oder frage mal einige Kuweitis was diese von Herrn Saddam halten?

Habe ja nie gesagt, dass er harmlos ist - nur dass die Amis mit den gleichen "Beweisen" Krieg gegen ca. 40 andere Staaten auf der Welt "legitimieren" könnten. So what?

 

da die Amerikaner eueren Gerhard Schroeder auch nicht mit Kasanova vergleichen trotz seiner 4. Ehe

1. Die finden (wie der Link am Anfang dieses Threads zeigt) noch viel schlimmere Vergleiche und Ausdrücke.

2. Na und?! Schroeder ist wohl nichts anderes als ein Kasanova. Und Bush - ist Texaner, von der Bush-Ranch und verhält sich wie ein Elefant im Porzelanladen Weltpolitik. Das ist definitiv ein texanischer Bauerntölpel.

 

@KBA:

Volle Zustimmung!

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Nun mal nicht persönlich werden und immer schön sachlich bleiben.

Fakt ist, dass George W. Bush jr. eine "Marionette" der Wirtschaft ist. Sein Wahlkampf wurde zu 95% aus "Spenden" der Wirtschaft finanziert. Er hat schon mehrere Firmen in den Ruin getrieben und das zeichnet sich auch ein wenig bei dem Staat USA ab.

 

Wer weiß, was passiert, wenn eine Bombe auf biologische Waffen fällt?

 

Was ist, wenn eine Bombe auf eine Atombombe fällt?

 

Was passiert dabei mit den Zivilisten und auch den Soldaten?

 

Warum sollte man 200.000 Soldaten unnötigen Gefahren aussetzen? Darf ein Präsident sein Volk in so eine Gefahr bringen?

 

Was passiert mit dem Terrorismus? Wird dieser nicht viel stärker?

 

Die Gründe für den Krieg liegen auch in der Geschichte der USA. Sie berufen sich auf ihr Widerstandsrecht, welches besagt, dass man sich wehren kann, wenn man bedroht wird.

Also ist nicht nur das Öl ein Argument.

 

Vergleiche über Vergleiche...darf man den mit dem vergleichen? Ist das historisch korrekt?

Warum darf man in einer Demokratie keine historischen Vergleiche ziehen? Meinungsfreiheit?-JA!

 

Außerdem finde ich es beschämend, wie von den amrekikanischen Medien die Kriegsgener hingestellt werden. Sie werden für ihre eigene, die ihnen zustehende unabhängige Meinung bestraft! Super! Das passt und so können wir weiter machen! USA für die Welt!

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Behalt mal die Hosen an, dass war ein humorvolles Zitat von Harald Schmidt
Humorvoll oder nicht,man sollte andere nationen/personen nicht so runtersetzen,moeglicherweise bin ich da etwas empfindlich,aber persoenliche beleidigungen,auch wenn sie im humorvollen Zitat gesprochen sind werden eben meistens boeses blut machen,Kleines Beispiel" Als ich in Deutschland war,machte ich den Fehler einen jungen man {18 Jahre alt,}das Du anzubieten,big mistake er rief das naechstemal "hey Du ###### komme mal rueber" als ich ihn zur rede stellte,war seinen antwort "war ja nur Spass"so sollte ich es falsch verstanden haben,sorry ,aber meine art dess Humors ist jedenfall etwas anders!Andere Laender andere Sitten!!!
nur dass die Amis mit den gleichen "Beweisen" Krieg gegen ca. 40 andere Staaten auf der Welt "legitimieren" könnten. So what?

alpak,nenne mir Kriege die der Amerikaner vom zaun gebrochen hatte,waere sehr intresant das zu wissen! Nicht Kriege in die er verwickelt wurde durch unkluge politick!!,sonder welche die er ohne grund began!

Multa,wer finanziert denn die Kandidaten in Deutschland bei den wahlen? Ehrlich,ich weiss es wirklich nicht so lass es mir wissen!

@Grisu

wir haben uns nur demokratisch gegen einen Krieg geäußert. Da Deutschland ein souveräner Staat ist, steht im das auch verdammt noch mal zu.
Damit hast Du auch recht,aber es kommt ganz darauf an wie man seine meinung vorbringt,auch ich bin gegen einen Krieg,aber so wie Frankreich und Deutschland es machten, ist nicht die richtige art und weise,Landy hat es trotz seiner Jugend erfasst,Schroeder und Chiraque haetten das auf der Politischen ebene austragen sollen,aber als Schroeder bei der wahl am verlieren war,hatte er als Plattform das antikriegs thema benuetzt,um den Stand der deutschen Wirtschaft zu verheimlichen,und nun gibt es leider kein zurueck aus der misere,es muessen eben wie immer die kleinen leute das endergebnis der falschen politik ausbaden!
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Guest omega79

der g.w.b. führt da unten doch nur einen krieg fort den sein vater da unten begonnen hat.

was ich so hart finde ist das die amerikaner an diverse staaten waffen liefern und die soldaten dor ausbilden ohne darüber nach zu denken und letztendlich gegen ihre eigenen waffen kämpfen müssen.

 

und dann von einem land zu hören das kaum eigene geschichte hat weil es einfach zu jung ist das deutschland das alte europa darstellt ist ja auch nicht schlecht ....

 

und der schorsch is absolut unberechenbar ... rüstet dauernd auf ... das ist doch wahnsinn ... absoluter schritt in die falsche richtung

 

man kann nur hoffen das er die nächste wahl nicht gewinnt

 

 

kleiner schertz am rande den ich in einem anderen forum gefunden habe

Auf einer Propaganda-Tournee durch Amerika besucht Präsident George Bush eine Schule und erklärt dort den Schülern seine Regierungspolitik.

Danach bittet er die Kinder, Fragen zu stellen.

 

Der kleine Bob ergreift das Wort: Herr Präsident, ich habe drei Fragen:

 

1. Wie haben Sie, obwohl Sie bei der Stimmenauszählung verloren haben, die Wahl trotzdem gewonnen?

2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?

3. Denken Sie nicht, das die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Anschlag aller Zeiten war?

 

In diesem Moment läutet die Pausenklingel und alle Schüler laufen aus

dem Klassenzimmer. Als sie von der Pause zurück kommen, lädt Präsident Bush erneut ein, Fragen zu stellen, und diesmal ergreift Joey das Wort:

 

Herr Präsident, ich habe fünf Fragen:

 

1. Wie haben Sie, obwohl Sie bei der Stimmenauszählung verloren haben, die Wahl trotzdem gewonnen?

2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?

3. Denken Sie nicht, das die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Angriff aller Zeiten war?

4. Warum hat die Pausenklingel heute 20 Minuten früher geklingelt?

5. Wo ist Bob???

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Sehr interessant hier, die Diskussion, mich erfreut vor allem, wie hier einige doch sehr gut gegen den Krieg argumentieren. Ich sehe ja - wohnortbedingt - sehr viele internationale Nachrichtensender und muss fest stellen, dass die deutsche Position in den Laendern abseits der uSA eigentlich sehr wohlwollend aufgenommen wird.

 

Was passiert denn eigentlich in den USA? Da wird von seiten der regierenden Politikergarde sehr vereinfacht dargestellt, was meistens in dem satz gipfelt, Deutsche, Franzosen und Belgier wollen sich ueberhaupt nicht beteiligen und sind somit gegen eine Entwaffnung Saddam's. Ist dem aber so? Keinesfalls, denn man spricht sich ja deutlich fuer die Kontrolle und Entwaffnung aus, aber mit anderen Mitteln als die Amis. Und das ist in meinen Augen richtig so.

 

Mr. Bush hat neulich gesagt, dass die Risiken eines Krieges geringer sind, als die Risiken, nichts zu tun. Damit hat er insofern recht, wenn man unter Nichtstun auch verstehen wuerde, die Inspektoren abzuziehen und keinerlei Kontrolle mehr auszuueben. Das will aber niemand. Ich koennte dem Herrn Bush adhoc 10 - 15 sehr schwerwiegende Risiken aufzaehlen, die ein Krieg beinhaltet, er koennte - da bin ich mir absolut sicher - nicht ein einziges fundamentiertes Risiko aufzaehlen, wenn man die Entwaffnung mit politischen Mitteln betreibt.

 

Die "Beweise" die von den USA bisher vorgelegt wurden, sind m.E. keine Beweise, allenfalls Aufzaehlungen von tatsachen, die seit Jahren bekannt sind und keinerlei Bedrohung der Welt ausserhalb des Iraks darstelllen. Alleine die Tatsache, dass Mr. Powell das Papier des britischen Geheimdienstes, welches zum allergroessten Teil aus Arbeiten eines Studenten - basierend auf 12 Jahre alte Fakten - und sonstigen Veroeffentlichungen abgeschrieben wurde, als 'feines" Papier darstellte und in seine Beweisfuehrung mit aufnahm, zeigt doch, auf welch' toenernen Fuessen die Argumentation fuer den Krieg steht. An Peinlichkeit ist das jedenfalls nicht mehr zu ueberbieten!

 

Gerade heute morgen habe ich "Larry King Live" gesehen, da sprach die Editorin des "National", eine Frau van Heuden, sich vehement gegen die Argumentation der US-Regierung aus. Und sie betonte, dass in allen Laendern - da sind die USA mit einbezogen - die Mehrheit der Bevoelkerung gegen diesen Krieg ist. DAS sollten die Damen und Herren Regierenden einmal beachten! Der beste Spruch von ihr war: "Contain Mr. Bush!". Hat mir sehr gut gefallen, die Dame - nicht nur optisch.

 

Sehr hanebuechen sind auch die angeblichen Beweise, die ein Verbindung Saddam's mit den terroristen belegen sollen. Der einzig wahre link ist uebrigens jetzt entdeckt worden:

Bild wegen © gelöscht

Edited by hartmut
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@omega79

und der schorsch is absolut unberechenbar ... rüstet dauernd auf ... das ist doch wahnsinn ... absoluter schritt in die falsche richtung

man kann nur hoffen das er die nächste wahl nicht gewinnt

Wieso, was soll das bringen ? Er hat doch schon die letzte Wahl nicht gewonnen - und ist trotzdem Präsident geworden... :)

 

CU

Grisu

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"Die Mehrheit der Deutschen / Spanier / Franzosen / Amerikaner ist gegen einen Krieg im Irak." Diese und aehnliche Aussagen stuetzen sich auf Umfragen mit einer Fragestellung à la "Sind Sie fuer oder gegen Krieg"? Kein Wunder, dass da so ein Ergebnis rauskommt. Auch das ist eine Art Propaganda. Wuerde man fragen, ob es sinnvoll ist, eine glaubhafte Drohkulisse aufrechtzuerhalten, um Saddam zum Einlenken zu bewegen, saehe das Ergebnis ganz anders aus.

 

Schroeder hat sich und Deutschland mit seiner populistischen "Kein Krieg mit uns"-Haltung aussenpolitisch in eine Sackgasse manoevriert, aus der wir so schnell nicht wieder herauskommen. Es geht nicht darum, alles, was die Amis machen zu bejubeln und ueberall mitzumachen.

Aber wo ist der Unterschied zu Bush, was die UN angeht?

Bush sagt: wir werden den Irak auf jeden Fall entwaffnen, wenn noetig ohne UN-Resolution, bevorzugt jedoch mit einer solchen.

Schroeder sagt: wir werden auf keinen Fall Gewalt gegen den Irak mittragen, egal ob mit oder ohne UN-Resolution.

Deutschland sollte sich daher nicht so weit aus dem Fenster lehnen, und den Amis mangelnde Konsultation der UN vorwerfen; die haben das naemlich bisher im Gegensatz zu Deutschland getan!

So weit ich weiss, hat sich Schroeder bis heute nicht mit Bush getroffen, um seine Bedenken an der amerikanischen Vorgehensweise direkt mit ihm zu eroertern; stattdessen stellt er sich auf Wahveranstatlungen (Goslar etc.) hin und macht Aussenpolitik im Wahlkampfzelt oder in den Tageszeitungen. Kein Wunder, dass die Amis da etwas angesaeuert sind, wenn ein deutscher Bundeskanzler eine Bundestagswahl gewinnt, indem er einen in Deutschland mittlerweile durchaus vorhandenen Antiamerikanismus bedient und im naechsten Wahlkampf gleich noch einen draufsetzt nach dem Motto "was einmal geht, geht auch zweimal".

Das mittlerweile in den SPD-Reihen gefluegelte Wort "wir sind doch keine Vasallen der Amerikaner" laesst deren antiamerikanische Einstellung ueberdeutlich erkennen und kommt vielleicht beim unkritischen Wahlvolk an, aber sicher nicht in diplomatischen Kreisen. Bei drohender Kriegsgefahr ist aber Diplomatie gefragt statt Populismus. Die Franzosen verstehen dies deutlich besser als "Doris ihr Mann".

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Wie sieht die amerikanische Bevölkerung die Deutschen?

Ist es nicht so, dass sie denken, dass wir alle Bayern sind, mit Lederhosen, Weißwürstel und einem Hitler-Bart? Das wurde mir nach einem Austauschjahr in TEXAS(!!) so berichtet!

Die deutschen Parteien wurden auch durch Spenden finanziert, aber nicht in so horrenden Summen, wie in den USA. Bei uns muss jeder Regional-Politiker seinen Wahlkampf selber bezahlen...

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@Multa

Wie sieht die amerikanische Bevölkerung die Deutschen?

Ist es nicht so, dass sie denken, dass wir alle Bayern sind, mit Lederhosen, Weißwürstel und einem Hitler-Bart?

Ist dieser Satz nicht ein Paradoxon in sich? Wenn man hier mal zwischen den Zeilen liest, wird den Amis hier eine unzulaessige Pauschalisierung vorgeworfen. Der zitierte Satz ist jedoch selbst eine Pauschalisierung.

 

... und immer schön sachlich bleiben.

Fakt ist, dass George W. Bush jr. eine "Marionette" der Wirtschaft ist.

Schon wieder ein Widerspruch in sich. Erst haeltst du die Leute zur Sachlichkeit an und im naechsten Satz verkaufst du eine (durchaus zulaessige Meinung) als "Fakt".

 

Deine sachlichen Bedenken teile ich, ich mag nur diese (zur Zeit leider sehr in Mode gekommene)antiamerikanische Rhetorik nicht, gerade wenn es sich um so doch recht abgenutzte Sprueche handelt. Man kann den Amis nicht Dinge vorhalten, in denen man sich selbst auch nicht besser verhaelt.

 

@omega79

und dann von einem land zu hören das kaum eigene geschichte hat weil es einfach zu jung ist

Wann gab es in den USA die erste Demokratie? 1776.

Wann in Frankreich? 1789.

Wann in Deutschland? Nach dem ersten Weltkrieg.

Hat die funktioniert? Nein, Ergebnis ist bekannt.

Wann gabs die naechste? Nach dem zweiten Weltkrieg.

Wem haben wir die zu verdanken? Den USA.

 

Also hoert doch bitte auf, den Amis einen Mangel an Geschichte zu unterstellen, nur weil die sich nicht auf Koenig Karl den Kahlen oder Otto den o-beinigen berufen koennen..

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Der Beitrag von 13:56 ist von mir (stang66), ich dachte, ich waere eingeloggt.

 

@me: koennte man nicht vor dem Versenden eine Postings so eine Kontrolle einbauen, die nochmal ueberprueft, ob derjenige wirklich eingeloggt ist? Bei mir stand naemlcih "eingeloggt als..." und dann war ich dooch nur "Guest"...

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Weil ich gegen Bush und seine Politik bin und weil ich die Erfahrungen von Gastschülern in den USA hier wiedergebe, bin ich Antiamerikanist? Das finde ich echt super! Dann bin ich auch Antiirakinist, Antinordkoreanist, Antiitalianist, usw? Warum immer diese Pauschalisierung.

Auch wenn einige es nciht wahr haben wollen, Bush ist eine Marionette. Wenn man objektive Berichterstattungen und Reportagen verfolgt, ist es einleuchtend. Nicht gerade wenige Mitgleider seines Kabinetts sind ehemalige Wirtschaftsbosse und-manager. Bush hat doch schon längst Verträge mit den amerikan. Ölgesellschaften geschlossen und bereits die Verteilung des Öls festgelegt. Ist das legitim?

Wenn Du mir Pauschalisierung vorwirfst, dann musst Du dies auch den Amerikanern unterstellen.

 

Das Argument der Propaganda mit den Umfragen ist ja wohl etwas weit hergeholt!

Wenn die Frage gestellt wird: "Sind sie gegen oder für eine militärische Intervention mit oder ohne UNO-Mandat in Irak?" Und dort ist die Merheit in Europa dagegen, dann ist es Propaganda? Und wofür? Für wen oder was sollte dies eine Propaganda sein? Für die USA? Das glaube ich nicht. Für niemanden.

 

Die Franzosen waran ja so viel glüger, darum sidn die USA ja auch so sauer auf Frankreich, nciht?

 

Ist es statistisch bewiesen, dass mit der "gegen einen Krieg-Parole" die Wahl gewonnen wurde? Keineswegs! Warum ist die SPD derzeit bei 27%? Irgendwas haut da nicht hin... :)

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@Multa

Weil ich gegen Bush und seine Politik bin und weil ich die Erfahrungen von Gastschülern in den USA hier wiedergebe, bin ich Antiamerikanist?
Das hab ich nicht behauptet; denn dieser Automatismus ist keineswegs gegeben. Die Verwendung abgenutzter Klischees (komischerweise beruft man sich da sehr oft auf Dritte, ohne selbst entprechende Erfahrungen gemacht zu haben; genau so entstehen Klischees) traegt allerdings nicht zu dem Eindruck bei, dass man es mit jemand zu tun hat, der sich wirklich kritisch mit dem Thema auseinandersetzt.

 

Nicht gerade wenige Mitgleider seines Kabinetts sind ehemalige Wirtschaftsbosse und-manager. Bush hat doch schon längst Verträge mit den amerikan. Ölgesellschaften geschlossen und bereits die Verteilung des Öls festgelegt.

Wie war das nochmal mit unserem selbsternannten "Autokanzler"? Ist der nicht auch im Aufsichtsrat von VW oder zumindest gewesen? Nenn mir ein westliches Land, wo Politik und Wirtschaft nicht miteinander verknuepft sind. Kannst du die Behauptung mit der Verteilung des Oels belegen?

 

Das Argument der Propaganda mit den Umfragen ist ja wohl etwas weit hergeholt!
Das Wort Propaganda mag in diesem Zusammenhang uebertrieben sein. Was mir aber in immer wieder, speziell in diesen Tagen, in unserer deutschen Medienlandschaft auffaellt: die Meinung der breiten Masse wird gezielt in die eine oder andere Richtung gelenkt. Nicht, indem Luegen oder Unwahrheiten verbreitet werden. Sondern indem Wahrheiten und Fakten unvollstaendig wiedergegeben werden, so dass ein bestimmter Eindruck entsteht. Wenn irgendein Politiker irgendwas sagt, wird oft nicht der genaue Wortlaut oder zumindest eine gescheite Uebersetzung genannt, sondern oft nur in Umschreibungen davon gesprochen.

 

Die Franzosen waran ja so viel glüger (sic!)

Die haben auch nicht alles richtig gemacht (z.B. NATO-Veto). Sie haben aber wenigstens die UN nicht so aussen vor gelassen und haben Gewaltanwendung unter UN-Mandat nicht so kategorisch ausgeschlossen wie "mit mir keine Steuererhoehungen"-Schroeder.

 

Ist es statistisch bewiesen, dass mit der "gegen einen Krieg-Parole" die Wahl gewonnen wurde? Keineswegs!

Das kann man auch nicht 100% beweisen, weil sich Wahlentscheidungen immer aus mehrerern Faktoren zusammensetzen.

Fakt ist aber, dass kurz vor der Buntestagswahl ploetzlich das Thema Irak aufkam , von der SPD extensiv im Wahlkampf genutzt wurde bis hin zu Antworten auf Fragen, die keiner gestellt hat und das Politbarometer kurzzeitig zugunsten rot ausschlug, gerade lang genug, um die Wahl hauchduenn zu gewinnen.

Fakt ist weiterhin, dass das Thema Irak sogar fuer den Landtagswahlkampf Hessen/Niedersachsen missbraucht wurde; offensichtlich hat man sich davon einen Erfolg versprochen. Nur ging die Taktik, Landtagswahlkampf mit Aussen- und Bundespolitik machen zu wollen, gehoerig nach hinten los, weil "ich halbier die Arbeitslosenzahlen"-Schroeder seit dem 22.Sep. massiv an Glaubwuerdigkeit verloren hat.

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@Multa

Nachtrag: Nimm das Thema mit dem Antiamerikanismus bitte nicht persoenlich; das ist eine Sache, die mich vor allem an unserer Regierung und der Kleintel, die sie damit bedient, stoert.

 

Deine sonstigen Argumente, die ich mir durchaus zueigen mache, gehen nur ein bisschen darin unter.

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Ich habe mich - wie weiter oben angekündigt - gestern an einer Demonstration unter dem Motto "Mehr Krieg für Alle" beteiligt.

 

Wir sind zum Verteidigungsministerium gelaufen, haben den Rücktritt von Herrn Struck gefordert, weil er sich kürzlich in Kabul bei einem Raketeneinschlag feige in einem Bunker versteckt hat, statt wie ein Mann zu kämpfen.

Darüberhinaus haben wir neben dem sofortigen Einmarsch in im Irak, Iran, Syrien, Nordkorea, Venezuela und anderen Ländern, den sofortigen Beginn eines Atomkriegs und die Bewaffnung der gesamten deutschen Bevölkerung gefordert.

 

Da Bilder von dieser Demo sicher nicht in der Tagesschau zu sehen waren, hier zwei Links zu Videoaufnahmen (RealMedia-Format):

 

Film 1

Film 2

 

Der im zweiten Film kurz eingeblendete Roboter war übrigens mein Beitrag. (Nein, ich bin nirgends zu sehen)

 

Krieg ist Freiheit.

Krieg ist Gerechtigkeit.

Krieg ist Leben.

 

In diesem Sinne,

 

diomega

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Geht's noch? Sind wri im Dritten Reich, wo jeder wie "ein Mann" kampfen muss?

Ist es nicht so, dass die USA Propaganda betreiben? Ihre schönen Kriegsvorbereitungsfilme? In der US-Medienlandschaft ist dieses Syndrom, was du der deutschen Presse zuordnest, viel stärker ausgeprägt!

 

Ich kann es einfach nicht vertehen...

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Da schreibe ich so einen langen Beitrag und keiner geht drauf ein.....

Kann mir mal einer von den Kriegsbefürwortern (vielleicht Billy Bob) mal erklären, welche (auch nur logische) Gefahr vom Irak für die USA ausgeht?

Danke,

kba

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