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Polizist Bei Verkehrskontrolle Niedergeschossen


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In der Nähe von Saarlouis ist in der Nacht ein Polizist in den Rücken geschossen und schwer verletzt worden. Der Schuss auf den Beamten wurde aus einem nahe gelegenen Park abgegeben.

 

Hallo,

es ist aboslut unvorstellbar. Wie pervers ist die Menschheit geworden? Ein Polizist, der nachts seine Arbeit macht. Und dann hinterrücks.

Den Täter wird man sicher fassen. Leider gibt es für so was (auch) keine Todesstrafe.

gruß

micha1955

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der Schuß hatte aber nichts mit ihr zu tun

 

Das sehe ich anders, zumal wenn hier im Forum immer wieder mal die menschenverachtende Einstellung mancher Raser zum Vorschein kommt. In den vergangenen Jahren hat es leider immer wieder Attentate auf Verkehrspolizisten gegeben.

 

Ich spiel mal ein bißchen Hobby-Profiler:

 

Da der Schuß offensichtlich aus einiger Entfernung abgegeben wurde war es dem Schüzten wohl egal, welchen Polizisten er trifft, womit ein persönliches Problem zwischen den beiden eher unwahrscheinlich ist. Zumal bei Nacht Menschen in Uniform nur schwer zu unterscheiden sind. Der wollte also einen Verkehrspolizisten treffen.

 

Auf einen Polizisten zu schießen, während mehrere seiner Kollegen in der Nähe sind, deutet für mich auf akute Wut hin, die sich noch nicht abbauen konnte. Ansonsten hätte er wohl auch gewartet, bis er einen Polizisten findet, der allein unterwegs ist. Der Schütze wird demnach entweder bei dieser oder einer anderen Kontrolle aufgefallen sein, das wird noch nicht länger als 24 Stunden her sein. Oder er hat grade einen Strafbefehl bekommen.

 

Entweder wurde ihm sein Führerschein abgenommen oder er meint ihn wegen einer Kontrolle in Kürze abgeben zu müssen. Oder er ist fanatisch stolz darauf, bisher überhaupt nicht negativ aufgefallen zu sein und und sein Selbstbewußtsein ist durch einen ersten Verstoß bis ins Mark erschüttert.

 

Es gab ja schon mal den Fall, dass ein Raser geblitzt wurde und meinte, seinen Führerschein wegen verschiedener Vorvergehen abgeben zu müssen. Er schoß auf das Meßpersonal, wurde über den Film gefunden und es stellte sich heraus, dass er nur probehalber zur Justierung der Meßanlage geblitzt wurde, er also wegen der Messung gar nichts zu befürchten hatte.

 

Da der Täter meiner Ansicht nach erst vor kurzem kontrolliert wurde und dabei seine Personalien aufgenommen wurden und er wahrscheinlich aus dem näheren Umkreis stammt gehe ich auch davon aus, dass er ermittelt werden kann.

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Leider gibt es für so was (auch) keine Todesstrafe.

Das ist auch wieder ein heikles Thema. Willst du gleiches mit gleichem

bestrafen? Kannst du abwägen, wer es verdient zu leben und wer nicht?

 

Sicher ist dieses Verbrechen mitunter das schlimmste was überhaupt vorstell-

bar ist, aber ob die Todesstrafe der richtige weg ist?!

 

Ich bin da eher zwiegespalten, nicht grundsätzlich gegen die Todesstrafe aber

auch nicht wirklich dafür.

 

Ist aber OT...

 

 

Hoffentlich übersteht der Beamte dieses feige Verbrechen und kommt schnell

wieder auf die Beine. Allerdings ist danach nichts mehr wie es war...

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Vielleicht sollte man endlich dazu übergehen und den Polizisten die Schutzwesten endlich bezahlen und sie standartmässig damit ausrüsten.

 

Ich nehme an, das täter genügend Spuren am Tatort hinterlassen haben wird um ihn zu ermitteln.

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Wahrscheinlich jemand, der sich über die ganze "Abzocke" und "Reglementierung freier Bürger" und "herumziehende Plündertrupps" so aufgeregt hat, dass er zur Tat geschritten ist.

Aus dem "Hinterhalt", wie es die Polizei bei Kontrollen ja auch macht.

Ist denn die Verteidigung gegen "Wegelagerer" nicht legitim???

 

Ich hoffe sehr, dass sich der Beamte von diesem feigen Anschlag vollständig erholt und der Täter gefasst und angemessen bestraft wird.

 

Und das sich vielleicht der Eine oder Andere in Zukunft ein wenig mehr Gedanken über seine Wortwahl macht.

 

So long

 

Rolf

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...

Und das sich vielleicht der Eine oder Andere in Zukunft ein wenig mehr Gedanken über seine Wortwahl macht.

...

Was meinst Du?

Lieber Pferdestehler,

 

ich meine, dass solche Taten im Kopf entstehen. Dabei spielt IMHO eine besonders große Rolle, dass die verbale Verunglimpfung bestimmter Berufsgruppen, oder ethnischen Minderheiten eine Atmosphäre schafft, die gewaltbereiten Mitmenschen eine Legitimation für ihre Gewaltbereitschaft liefert.

Wenn man oft genug zu hören bekommt, dass die Türken den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen, dann vergisst man irgendwann, dass erstens diese Türken vor 30 Jahren gerufen wurden, weil es hier nicht genügend Arbeiter gab und dass viele Jobs, die von diesen Mitbürgern ausgeübt werden solche sind, für die sich die meisten deutschen Arbeitslosen zu schade sind.

Oder, um beim Beispiel zu bleiben, wenn man oft genug die Polizei als Wegelagerer, Hüter staatlicher Gängelung, als Plündertrupps oder als Hornvieh bezeichnet, dann kann es wohl schon mal vorkommen, dass sich ein, natürlich völlig zu Unrecht verurteilter, Fußgänger berufen fühlt, das Recht der Rache in die eigene Hand zu nehmen.

 

Ich will hier nicht behaupten, dass in diesem Forum irgendjemand direkt zur Gewalt gegenüber der Polizei aufgerufen hat.

Ich wollte einen Denkanstoß anläßlich dieser traurigen Geschichte geben, mit Bezeichnungen oder Titulierungen ein wenig sensibler umzugehen.

 

Nicht jeder, der hier mitliest kann die feinen Nuancen, die in langer Fehde entstanden sind, richtig interpretieren.

Btw, alle mit " gekennzeichneten Begriffe sind aus Threads des RF.

 

So long

 

Rolf

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Vielleicht zur Verdeutlichung: Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand im RF mit einem Gewehr auf die Lauer legt und auf Polizisten schießen will.

Aber Threadüberschriften wie diese hier sind IMHO dazu geeignet, ein falsches Signal zu setzen.

Hier wird kein User aufgefordert, eine solche Straftat zu begehen. Das habe ich auch nirgendwo behauptet.

Aber die Wahl der Worte, mit der hier mitunter staatliche Überwachungsmaßnahmen und die dafür zuständigen Organe beschrieben werden ist für mich, der oft mitliest, schon deftig. Wenn jetzt jemand mitlesen sollte, der nicht weiss, dass nicht alles, was so gepostet wird, auch absolut ernst gemeint ist, dann ist das vielleicht ein Beitrag zu einer Kultur, die am Ende Heckenschützen hervorbringt.

 

Das meine ich, wenn ich geschrieben habe, dass sich vielleicht mancher mal Gedanken über seine Wortwahl machen sollte.

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Es ist eine Sache sich seinen Frust in blumigen Postings von der Seele zu schreiben

Was willst Du? Dass ich konkret hier Leute der Anstiftung zum Mord anklage? (Was nie mein Anliegen war!!!!)

Ich hoffe, das hier im Forum noch alle klar denken können.
Das hoffe ich auch. Und, kannst Du das für alle Mitglieder und Gäste sagen, sprich die Hand dafür in´s Feuer legen?

AUTSCH!!!

eine andere Sache einen Mord zu begehen

Ehrlich? Wo ist der Anfang?

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In der Nähe von Saarlouis ist in der Nacht ein Polizist in den Rücken geschossen und schwer verletzt worden. Der Schuss auf den Beamten wurde aus einem nahe gelegenen Park abgegeben. Die Hintergründe der Tat liegen bisher noch völlig im Dunkeln.

Ganzer Artikel

Schlimme Sache!

Die armen Kerls können doch auch nichts dafür, wenn sie nur ihre Arbeit machen!?

 

Wie auch immer sie sie machen, was auch immer sie tun; es rechtfertigt in keinstem Fall eine solche Aktion!

 

Micha hat schon ganz recht! Die Menschheit wird immer kranker!

 

Auch wenn der Mensch durch den :D wirklich ungerecht behandelt wurde (was ja wohl nicht der Fall ist, aber ein mögliches Motiv), so kann diese Tat keine Rechtfertigung (weder moralisch noch rechtlich) erhalten und ist in selbigem Maße zu verurteilen und zu sanktionieren!

 

Es bleibt zu hoffen, daß der ;) nicht stirbt!

 

MfG

mhz

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Und auch an dieser Stelle wieder der obligatorische Beitrag :

 

Diese Radikalisierung beider Seiten wird zwangsläufig immer häufiger zu Aktionen dieser Art führen.

 

Habe zu solchen Anläßen ja bereits mehrfach dargelegt, daß die Verantwortlichen für die Verkehrsüberwachung nicht davon ausgehen können, die Verkehrsteilnehmer immer stärker überwachen ("Erhöhung des Überwachungsdruckes"), immer härter für Lappalien bestrafen und immer hinterlistiger überwachen zu können, ohne daß es zu spontanen Überreaktionen oder eben auch Gewalttaten kommt.

 

Gerade die Tatsache hier, daß jemand wahllos auf die Gruppe geschossen hat, Hauptsache, ein Überwacher wird getroffen, zeigt doch, wie groß der Haß auf die völlig überzogene Überwachung (oder Limitierung des Verkehrs) ist.

 

Sollte diese Tat mit dem Verkehr in Zusammenhang stehen, so hat der Täter hier nicht auf einen Polizisten, sondern im Grunde auf die Überwachung geschossen.

 

Und das sollte man sehr ernst nehmen. So brginnt es doch immer. Erst ein Einzelfall, dann ein nächster usw.

 

Es ist völlig falsch, hier nach Todesstrafe usw zu rufen. Nein, hier muß man fragen, was die Menschen soweit bringt, zu solchen Mittel zu greifen.

 

Und da kommt dann wieder das Bild des geprügelten Hündchens, daß irgendwann zurückbeißt.

 

Man sollte hier an verantwortlicher Stelle beginnen, umzudenken : Stete Erhöhung des Überwachungsdruckes in erster Linie zur Senkung der Unfallzahlen( und in zweiter Linie vielleicht zur Erhöhung der Staatseinnahmen) findet in der Bevölkerung nicht die erhoffte Akzeptanz.

Bis zu einem gewissen Grad geht der Bürger hier mit, wird aber der Bogen so deutlich überspannt, wie in den letzten Jahren, darf man sich über Reaktionen wie die oben beschriebene irgendwann nicht mehr wundern.

 

Hier kann man nur eines empfehlen: Die Beamten mögen sich gegen ihrem Mißbrauch als Geldeintreiber wehren, wo es offensichtlich überzogen ist, und vielleicht die Öffentlichkeit suchen (Imagepflege). Die Verantwortlichen sollten ihre Dogmen überdenken.

 

Das Opfer jedenfalls tut mir leid, gerade, weil es hier wahllos getroffen wurde. Und gerade um solche Opfer künftig zu verhindern, muß umgedacht werden!

 

 

MfG

 

Kaimann

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Und das sich vielleicht der Eine oder Andere in Zukunft ein wenig mehr Gedanken über seine Wortwahl macht.

Natürlich verstehe ich Deinen Aufruf zur Mäßigung. Wortwahl kann ein scharfes Schwert sein und zur Radikalisierung beitragen.

 

Jedoch finde ich das nicht wirklich unangemessen.

 

Da draußen tobt schon lange ein Krieg der Überwacher gegen das Heer der überreglementierten Fahrer. Legitimiert wird alles mit Gesetzen. Entsprechen die aber noch wirklich Volkes Willen oder wurde der Willen nicht längst pervertiert zu einer Reglementierungssucht einer kleinlichen auf Selbsterhalt bedachten Bürokratie?

 

Oder greibarer: Braucht der Autofahrer auf der Landstraße wirklich ein Tempo 60 Schild vor einer Kurve.? Und braucht er wirklich die Überwachung des 60 Schildes? Wer akzeptiert die Strafen als gerecht? Du vielleicht?

 

Da möge doch niemand so tun, als sei alles in bester Ordnung. Ist es nämlich nicht.

 

Das Grundübel ist die Reglementierungswut der Behörden. Daraus folgt die Notwendigkeit der Überwachung der überflüssigen Regeln. Und daraus der Wunsch, möglichst effektiv zu überwachen (hinterlistig, würde der Ertappte sagen). Gepaart ist das mit viel zu drastischen Strafen (FS - entzug = Existenzvernichtung) und dem Wunsch nach hohen Einnahmen / persönlicher Profilierung.

 

Hier gibt es kein Miteinander, das ist Krieg des Staates gegen seine Bürger. Und da werde ich nicht sanft verständig sprechen, sondern verbal radikalisieren, Dinge beim Namen nennen.

 

Nur so kann sich etwas ändern. Und es wäre gut, wenn das auf breiter Front erfolgen würde.

 

 

MfG

 

Kaimann

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An dieser Stelle dann auch mein obligatorischer Beitrag zu diesem Thema, aber kurz gefasst:

 

Erst mal dank an GSX-R fuer die wohlgewaehlten Worte.

 

Dann ein Hinweis an Kaimann: Ich bin der festen Ueberzeugung - und ich hoffe es instaendig - dass Du mit Deiner Meinung in der absoluten Minderheit bist - nicht hier im Forum, aber draussen, in der realen Welt! Ich bin auch ueberzeugt, dass sich die grosse Mehrheit der Kraftfahrer in deutschen Landen nicht unterdrueckt, ueberreglementiert und abgezockt fuehlt, anderenfalls dieses Forum wahrscheinlich auch viel mehr Teilnehmer haette.....

 

Insofern moechte ich es mal so ausdruecken: Ich finde deine Argumente durchaus verstaendlich, jedoch handelt es sich um eine Minderheit, die mit dem angeblichen Ueberdruck der Verkehrsueberwachung hadert. Wenn diese Minderheit nun mit militianten (bewusst zu hart formuliert) Worten gegen die Verkehrsueberwachung argumentiert, wird sie den Dummbeuteln des Landes genuegend Handhabe liefern, um zu solchen Taten wie hier geschildert, zu greifen. Dessen sollte man sich immer bewusst sein.....

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Wenn diese Minderheit nun mit militianten (bewusst zu hart formuliert) Worten gegen die Verkehrsueberwachung argumentiert, wird sie den Dummbeuteln des Landes genuegend Handhabe liefern, um zu solchen Taten wie hier geschildert, zu greifen. Dessen sollte man sich immer bewusst sein.....

Das glaube ich nicht, da der Schritt sehr groß ist. Es würde auch das Forum bzw einzelne Beiträge überbewerten.

 

Natürlich aber ist eine Fraktionsbildung eines der Ziele. Ein demokratisches übrigens, geht es doch um Veränderung der Verhältnisse durch das Wort.

 

(Es ist mir bewußt, daß der eine oder andere das für Zynismus in Anbetracht der eingangs beschriebenen Tat hält. Das ist aber so nicht beabsichtigt).

 

 

MfG

 

Kaimann

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Habe zu solchen Anläßen ja bereits mehrfach dargelegt, daß die Verantwortlichen für die Verkehrsüberwachung nicht davon ausgehen können, die Verkehrsteilnehmer immer stärker überwachen ("Erhöhung des Überwachungsdruckes"), immer härter für Lappalien bestrafen und immer hinterlistiger überwachen zu können, ohne daß es zu spontanen Überreaktionen oder eben auch Gewalttaten kommt.

 

Gerade die Tatsache hier, daß jemand wahllos auf die Gruppe geschossen hat, Hauptsache, ein Überwacher wird getroffen, zeigt doch, wie groß der Haß auf die völlig überzogene Überwachung (oder Limitierung des Verkehrs) ist.

Jetzt erkläre mir doch bitte einmal, woher Du ausgerechnet diesen Rückschluß ziehst. Es hat in der Vergangenheit schon etliche ähnliche Vorfälle gegeben, die z.T. aber rein gar nichts mit Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zu tun hatten. Ich erinnere da an einen Vorfall vor einigen Jahren, ich meine, es war im Bereich Holzminden (Niedersachsen?), wo zwei Kollegen nach einem Anruf zu einem fingierten Einsatz gerufen und mit Sturmgewehren gemein und aus dem Hinterhalt erschossen wurden. Ich glaube, bei den Tätern handelte es sich um Brüder.

 

Ich müßte jetzt selbst noch einmal recherchieren, wie sich die Sachlage damals genau darstellte. Aber mit einer Verkehrskontrolle hatte es definitiv nichts zu tun. Da bin ich mir absolut sicher.

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Hallo,

das ganze vielleicht einmal anders angedacht:

1) Zu viele (und leider auch im Fernsehen) sagen heute zur Polizei abwertend "######". Alleine das finde ich schon unerträglich. Die Polizei wird damit auf das Niveau eines tolpatschigen Viechs gebracht!

2) Es ist richtig. In der Bevölkerung ist natürlich eine gewisse Ohnmacht vorhanden.

Einer kämpft vergeblich um ein würdiges Leben durch Schmerzensgeldzahoung nach einem Kunstfehler

Einer wird von der Versicherung ruiniert, weil sie nicht zahlt

Der nächste wird von der Behörde beim Haus bauen durch § ausgetrickst.

 

Und hier ist halt einer, der vielleicht bei der Polizei gegen die Wand gelaufen ist. Aber deswegen darf doch nicht "Grenze" überschritten werden. Morgen bringt er eine Frau um, weil sie andere Vorstellungen von Partnerschaft hat als er....

gruß

micha1955

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Aber deswegen darf doch nicht "Grenze" überschritten werden.

Jawoll Micha,

 

Alle Demonstranten, Flüchtlinge, Kleinkriminelle einfach abknallen.

 

Nur warum bist Du bei Polizisten so ein Weichei, sind doch alles Abzocker.

 

Ähm, könnte sein das ich einige Tags vergessen habe

 

MfG.

 

hartmut heute etwas sarkastisch

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@ Bluey

 

Der Schluß liegt nahe, da die Beamten gerade bei einer Verkehrskontrolle waren, wenn ich das richtig verstanden habe. Natürlich weß ich es nicht genau, schaun wir mal.

 

An den Fall Holzminden erinnere ich mich sehr gut. Habe damals in Göttingen studiert, da lag Holzminden im Einzugsgebiet unserer Motorradtouren. Das Bild der durchsiebten Türen war in jeder Zeitung.

 

Die Polizisten waren von den Brüdern in einen Hinterhalt gelockt und "abgeknallt" worden. Das Motiv war Rache, weil die Polizisten den Jungs vorher irgendwie auf die Füße getreten hatten.

 

Einer der Brüder hat sich nach seiner Festnahme selber getötet, Adern aufgeschnitten, wenn ich mich recht entsinne. Der zweite lebt glaube ich auch nicht mehr, muß schon vorher ums Leben gekommen sein. Ist lange her, über 20 / 25 Jahre.

 

Mal schauen, was Du so herausfindest.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Aber deswegen darf doch nicht "Grenze" überschritten werden.

Jawoll Micha,

 

Alle Demonstranten, Flüchtlinge, Kleinkriminelle einfach abknallen.

 

Nur warum bist Du bei Polizisten so ein Weichei, sind doch alles Abzocker.

 

Ähm, könnte sein das ich einige Tags vergessen habe

 

MfG.

 

hartmut heute etwas sarkastisch

@hartmut

An deinen Threads hier im Forum merke ich, dass du sehr wortgewandt bist. Trotzdem möchte ich auf ein paar Punkte hinweisen, die du aus Versehen anders interpretierst als von mir geschrieben:

1) Demonstranten abknallen? Nein, niemals. Auch ich bin hin und wieder Demonstrant. Ich rede von Verbrechern, die sich eine Demonstration zu Nutze machen und kriminelle Ziele verfolgen.

2) Flüchtlinge abknallen? Niemals. Wer vor der Polizei flüchtet, ist kein Flüchtling sondern macht sich zum Verbrecher. Dafür gibt es doch die Polizei, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Und so muss doch jeder froh sein, wenn die Polizei ihn anhält oder ihn befragt, denn er kann sofort Auskunft geben und hat evtl die Polizei sogar unterstützz. Ist doch prima.

3) Kleinkriminelle abknallen? Nein, Kleinkriminelle nicht. Die Grenze zwischen kleinkriminell und großkriminell müßte zur weiteren Diskussion abgesteckt werden.

 

Und dass "Polizisten Abzocker sind", finde ich nicht. Und ich finde diese Äußerung von dir auch nicht ok.

Im übrigen finde ich dich heute nicht sarkastisch - du hast eben deine persönliche Art, dich zu äußern. Das ist doch ok.

gruß

micha1955

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@micha1955

 

Dann will ich dich mal zitieren.

 

Aus dem Thread „Verfolgungsjagd An Der Bergstraße“

 

Wer vor der Polizei abhaut - aus welchem Grund auch immer - ist auf jeden Fall mit Schüssen zu stoppen. Der Tod des Flüchtenden ist billigend in Kauf zu nehmen. Alles andere ist Weichei-Taktik und beschert uns seit Jahren in allen Bereichen Wiederholungstäter.
Jeder der flüchtet ist ein Flüchtling, ist nur eine Wortspielerei. Ist jedenfalls gut das jeder der aus Angst vor einer Kontrolle auf der Abschußliste steht. Das es nicht unbedingt der Fahrer ist der stirbt, sondern möglicherweise der Beifahrer stört dich wohl nicht. Anschließender Genickschuß beseitigt das Problem. Ist ja auch kein Problem, es sind sowieso zu viele Menschen auf der Welt.

 

So bin ich auch seit Jahren der festen Überzeugung, dass Demonstranten, die Autos anzünden, Schaufensterscheiben einwerfen, auf Polizisten losgehen usw. gezielt herauszuschießen sind. Auch hier ist der Tod natürlich billigend in Kauf zu nehmen.

 

Das Du das Eigentum höher einschätzt als ein Menschenleben, auch kein Problem, die Menschen haben eh keinen Wert mehr in diesem Land. Sklaven hatten mal einen Wert, sollte wohl mal wieder eingeführt werden. Jede Schrottmühle ist wertvoller. Was machst Du mit denen die von den Querschlägern getroffen werden? Am besten kurzen Prozess, selber schuld, war dann bestimmt ein Sympathisant. Wird einfach der Kopf belüftet.

 

3) Kleinkriminelle abknallen? Nein, Kleinkriminelle nicht. Die Grenze zwischen kleinkriminell und großkriminell müßte zur weiteren Diskussion abgesteckt werden.

 

Na die Grenze hast Du bereits gesteckt, ein übersehenes oder mißverstandenes Haltesignal eines Polizisten = standrechtliche Exekution. Ein Stein in eine Schaufensterscheibe = Kopfschuß. Macht ja nichts Mister Hartz freud`s.

 

Schon wieder die Tags vergessen :D

 

MfG.

 

hartmut

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Der Schluß liegt nahe, da die Beamten gerade bei einer Verkehrskontrolle waren, wenn ich das richtig verstanden habe.

Nein, keineswegs. Du siehst es so, weil Du es so sehen willst (mein Eindruck). Es kann sich aber - wie wohl in den meisten Fällen - um eine "stinknormale" Routinekontrolle gehandelt haben, die zigtausendfach am Tag, in der Woche etc. vorkommt.

 

BTW: schau Dir doch mal obigen Link ("Quelle") an. Die Zahl der Verkehrskontrollen insgesamt und vor allem die nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung sind da eher die Ausnahme!

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@ Bluey

 

Im Text heißt es, die Beamten hätten "Verkehrskontrollen" durchgeführt.

 

Das hat in mir das Bild einer üblichen Kontrollstelle hervorgerufen, in der Fahrer zufällig herausgewunken und kontrolliert werden. Oft auch mit Laserwerkzeugen. Dafür spräche auch die Anzahl der Leute.

 

Muß nicht so sein, entspricht aber meinen Erfahrungen als VT.

 

Ich bitte hier zu bedenken, daß eine Kontrolle, gleich welcher Zielrichtung, vom VT immer als Verkehrskontrolle empfunden wird, da ja die Standardfrage immer die Papiere , FS, Fahrzeugschein und/ oder Ausweis abfordert.

 

Daß da Aggrressionen, vor allem in Zusammenhang mit Strafen entstehen können, dürfte unbestritten sein.

 

 

MfG

 

Kaimann

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Im Text heißt es, die Beamten hätten "Verkehrskontrollen" durchgeführt.

 

Das hat in mir das Bild einer üblichen Kontrollstelle hervorgerufen, in der Fahrer zufällig herausgewunken und kontrolliert werden. Oft auch mit Laserwerkzeugen. Dafür spräche auch die Anzahl der Leute.

Nee, mein Lieber. Das ist mir viel zu pauschal.

 

Es gibt viele Möglichkeiten und Anlässe, eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Selbst die Menge ist da nicht unbedingt aussagekräftig. Wir haben z.B. in den letzten Tagen anläßlich Karneval Standkontrollen durchgeführt. JEDES Fahrzeug wurde herausgewunken und einer Kontrolle unterzogen => insbes. hinsichtlich Alkohol- und Drogenkonsum. Du kannst es auch Verkehrskontrolle nennen.

 

Man muß nicht immer gleich an Geschwindigkeitskontrollen denken.

 

Dein Bild einer "üblichen Kontrollstelle" ist leider offenbar schon dermaßen fest eingemeißelt, daß Du alles, was rechts und links dieses Bildes liegt, schon gar nicht mehr wahrzunehmen scheinst.

 

"Normale" Verkehrskontrollen gehören zum VT-Alltag. Wer sie nicht mag oder erdulden möchte, muß auf die Teilnahme am Straßenverkehr als Kfz-Führer verzichten. Keinesfalls rechtfertigt das gewalttätige Übergriffe.

 

Ich bitte hier zu bedenken, daß eine Kontrolle, gleich welcher Zielrichtung, vom VT immer als Verkehrskontrolle empfunden wird, da ja die Standardfrage immer die Papiere , FS, Fahrzeugschein und/ oder Ausweis abfordert.
Und wo ist das Problem, die Papiere vorzuzeigen? Wenn man nicht zu schnell war, ansonsten keine Regelverstöße begangen und/oder auch keinen Alkohol genossen hat, so sollte das Ganze einen kurzen Augenblick dauern und anschließend fährt man weiter. Ich verstehe nicht, warum Du ständig versuchst, völlig alltägliche normale polizeiliche (Verkehrs)Kontrollen derart zu verunglimpfen. Ohne regelmäßige Kontrollen ginge (IMHO) nicht lange gut.

 

Daß da Aggrressionen, vor allem in Zusammenhang mit Strafen entstehen können, dürfte unbestritten sein.

Tze... ich kenne keinen, der sich freut, wenn der eine Strafe aufgebrummt bekommt. Über das Thema Aktion und Reaktion möchte ich aber an dieser Stelle nicht wieder eine neue Diskussion entflammen. Kurz: wer sich einigermaßen regelkonform verhält, bei dem wird der Adrenalinspiegel sicherlich nicht sonderlich ansteigen.

Und für Aggressionen, die NUR auf der Tatsache beruhen, daß jemand NUR kontrolliert werden soll, habe ich Null Verständnis. Kann ich auch nicht nachvollziehen.

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Tze... ich kenne keinen, der sich freut, wenn der eine Strafe aufgebrummt bekommt. Über das Thema Aktion und Reaktion möchte ich aber an dieser Stelle nicht wieder eine neue Diskussion entflammen. Kurz: wer sich einigermaßen regelkonform verhält, bei dem wird der Adrenalinspiegel sicherlich nicht sonderlich ansteigen.

Und für Aggressionen, die NUR auf der Tatsache beruhen, daß jemand NUR kontrolliert werden soll, habe ich Null Verständnis. Kann ich auch nicht nachvollziehen.

Vielleicht bin ich hier wirklich festgefahren. Deswegen hier nochmal anders:

 

Mein erster Eindruck war, das hier jemand Rache genommen hat. Dieser Jemand muß nicht zwangsläufig am gleichen Tag kontrolliert oder gestraft worden sein.

 

Vielleicht hat man ihn lange vorher so frustriert. Vielleicht an der gleichen Stelle? Oder auch nicht da, vielleicht wird hier nur häufig kontrolliert, und der Täter wußte das.

 

Verstehst Du, es gibt doch eigentlich keinen Grund, auf diese Leute zu schießeb, das stellst Du ja auch selber immer wieder deutlich heraus. Also frage ich mich doch als erstes, was den Schützen bewegt haben könnte.

 

Und daraus ergeben sich dann meine Mutmaßungen. Es ist für mich außer Frust und Rache kein anderer Grund vorstellbar, ein solches Risiko einzugehen, sieht man mal von Geisteskrankheit ab (dann würde sich aber jemand bekennen, oder?).

 

Immerhin geht der Schütze hier das Risiko einer hohen Haftstrafe ein. Das muß konkrete Gründe haben, die zur Tat geführt haben.

 

Kennt man diese, kann man vielleicht im Anschluß meine ersten Ausführungen auf Stichhaltigkeit überprüfen.

 

Und keinesfalls unterstütze, befürworte oder beschönige ich eine solche Tat!

 

 

MfG

 

Kaimann

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Kennt man diese, kann man vielleicht im Anschluß meine ersten Ausführungen auf Stichhaltigkeit überprüfen.

Also warten wir einfach mal etwas ab, ob noch mehr Informationen veröffentlicht werden, bevor wir hier (mal wieder) um des Kaiser's Bart kabbeln.

 

Und keinesfalls unterstütze, befürworte oder beschönige ich eine solche Tat!

DAS, mein Lieber, hätte mich auch mehr als nur enttäuscht.

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