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Polizei Ohne Warnwesten


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Liebe Forennutzer,

 

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Polizistin-auf-Autobahn-1-ueberfahren-Frau-war-vor-Kontrolle-gefluechtet-id22439361.html

 

Vielleicht ist eingen dieser Artikel bekannt.

 

Heute abend befuhr ich eine Landstraß auf der ein Verkehrsunfall geschehen war:

Ein Auto wollte wohl mitten auf der Landstraße links abbiegen und fuhr dementsprechend in den Graben. Recht schnell kam die Polizei und ein Abschleppfahrzeug. Den Insassen des Fahrzeuges war nichts passiert, also war ein Kranlenwagen nicht nötig. Um das Auto aus dem Graben zu ziehen musste die Landstraße gesperrt werden, was durch das Polizeiauto gemacht wurde mit schönen gelben und blauen Lichtern. Auch das Abschleppfahrzeug leuchtete ganz dolle.

Als das Auto auf dem Schlepper war stieg einer der drei Polizisten in das Polizeiauto ein und macht das Blaulicht und das Gelbblicht aus, während ein anderer Polizist jetzt mit einer Taschenlampe den Verkehr regelte.

 

So weit so gut. Problem war nur, dass man nur einen von beiden Polizisten erahnen konnte durch die Taschenlampe, denn keiner von ihnen hatte ein Warnweste an, was bei Dunkelheit und nebel sehr nützlich sein könnte, wenn sich so ein tragischer Unfall wie oben nicht wiederholen soll!!!

 

 

Mir ist klar das hier auch einige schreiben die Polizisten sind und ich will keinem was böses, also zieht bei Dunkelheit Warnwesten an, nur so kann man euch erkennen. Gleiches gilt auch für Nachtarbeiter auf der Fahrbahn, wenn mal wieder einer totgefahren wird ist das geheule wieder groß...

 

LG f1f2

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Weder Motorradfahren ohne Helm, Autofahren ohne Gurt, arbeiten auf einer nicht abesperrten Fahrbahn ohne Warnweste ist in Ordnung.

Jeder gefährdet sich selbst ohne Not. Egal ob mit oder ohne Uniform!

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Unstrittig ist das dumm.

Leider gibt es Menschen die so handeln.

 

Gleiches gilt für Einsatzfahrzeuge / Kontrollen an ungünstige Orten. Anstatt das Blaulicht anzumachen stehen dort schlecht beleuchtet Fahrzeuge und schaffen eine Gefahrstelle.

 

RTWs die nur mit Licht ohne Horn fahren.

Bauarbeiter ohne Helm.

LKW-Fahrer in Flip-Flops.

Autofahrer, die SMS schreiben.

Bergsteiger ohne Sicherung.

Metzger ohne Kettenhemd.

etc

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Blaulicht mitten auf der Strasse sollte wohl ausreichen damit man vorsichtig und aufmerksam an die Stelle ran-und dann vorbeifährt und wer dann bei Schrittgeschwiendigkeit eine Person umfährt sollte man ganz brav den Fehler bei sich selbst suchen. Da hätte dann wohl auch keine Warnweste was genutzt.

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Hallo, Blaulicht,

 

RTWs die nur mit Licht ohne Horn fahren.

das kommt oft genug aus guten Gründen vor (z. B. Verlegungsfahrt ohne Wegerechte).

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

 

 

Ja ne... Die meine ich?! Oder was denkst du?

 

 

Also echt, manchmal frage ich mich was das von dir soll. Zur Klärung, ich trage keinen Holzpflock im Schädel! Also beantworte meinen Beitrag auch nicht so!

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Blaulicht mitten auf der Strasse sollte wohl ausreichen damit man vorsichtig und aufmerksam an die Stelle ran-und dann vorbeifährt
Prinzipiell völlig richtig. Aber wie erkennst Du ihn? ;)
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...RTWs die nur mit Licht ohne Horn fahren...

 

Nur am Rande; jeder Anwohner einer Kreuzung in der Nähe eines Krankenhauses ist für dieses Verhalten dankbar, vor allendingen zwischen 22 und 6 Uhr. :koch:

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hier muss ich F1F2 mal zustimmen: Es kommt leider viel zu oft vor, dass Kollegen ohne Warnwesten/Warnjacken Kontrollen durchführen, Unfälle aufnehmen usw.

Stimmt. Auch ich habe längst nicht immer eine Warnweste an, wenn ich auf die Straße gehe, um jemanden anzuhalten. Auch nicht, wenn ich einen Unfall aufnehme oder dabei unterstütze. Muß man IMO auch nicht in jedem Fall. Hängt insbes. auch vom Verkehrsaufkommen und den Lichtverhältnisse bzw. der Tageszeit ab. Über "Bei Dunkelheit" brauchen wir nicht zu diskutieren.

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Hallo, rth,

 

das glaube ich gerne, aber diese Situation war nicht gemeint.

 

Wenn die Rettungskräfte sich auf der Einsatzfahrt befinden, ist es für Anwohner sicher nervig, wenn sie durch die Sirenen aufgeschreckt werden.

 

Läuft dem Lenker eines Einsatzfahrzeugs, egal, welcher Organisation, aber ein Fußgänger vor das Fahrzeug oder ist es ein Fahrradfahrer, wird als ersten gefragt, ob mit Sondersignal gefahren wurde.

 

War das Horn nicht eingeschaltet, kann der Fahrer in Teufels Küche landen, und das Risiko gehen die wenigsten ein.

 

Ohne Horn und nur mit Blaulicht fahren die RTW - Fahrer z. b., wenn sie Patienten an Bord haben, die verlegt werden müssen und dabei möglichst schonend, also ohne dauerndes abbremsen oder ausweichen.

 

Gerade auf der Autobahn sieht man so etwas recht häufig.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hallo, Bluey,

 

Über "Bei Dunkelheit" brauchen wir nicht zu diskutieren.

wir beide sicher nicht, aber leider sieht man immer wieder Kollegen, die im Dunkeln mit ihren Lederjacken (nicht mal mit den reflektierenden Dienstjacken), aber ohne Warnweste mitten in der Pampa auf der Straße stehen und Unfallspuren ausmessen usw.

 

Hier sind wir alle gefordert, solche Kollegen auf die Gefahr hinzuweisen und zu drängen, dass sie Warnwesten anziehen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Wir in NRW haben keine Lederjacken mehr. Aber auch ich habe zu den Zeiten auch bei Dunkelheit nie oder nur selten eine Weste über die Lederjacke getragen. Allerdings lag mein Augenmerk zu einem erheblichen Teil dann auch beim Verkehr, so denn welcher vorhanden war. Mit fortschreitendem Alter sieht man vieles etwas anders als in jüngeren Jahren. ;)

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Gerade auf der Autobahn sieht man so etwas recht häufig.

 

Ja, so wie heute abend auf der S33 von Krems nach St. Pölten. War herrlich, wie der Einsatzwagen mit Blaulicht (ohne Martinshorn) die linke Spur (für mich?) freigeräumt hat, leider nur mit 170 km/h. Weniger herrlich war sicherlich der Anlass - daher wäre es mir deutlich lieber gewesen, wenn es den Anlass (Unfall? Notfall?) nicht gegeben hätte.

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Aber auch ich habe zu den Zeiten auch bei Dunkelheit nie oder nur selten eine Weste über die Lederjacke getragen.

 

Schnallst Du dich auch nur dann im Auto an, wenn du in deiner Kristallkugel gesehen hast, dass ein Unfall bevor steht?

 

Allerdings lag mein Augenmerk zu einem erheblichen Teil dann auch beim Verkehr, so denn welcher vorhanden war. Mit fortschreitendem Alter sieht man vieles etwas anders als in jüngeren Jahren. ;)

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Unstrittig ist das dumm. [...]

RTWs die nur mit Licht ohne Horn fahren.

 

Das kann manchmal fuer den Patienten notwendig sein und andere Male freuen sich die Anwohner von stark frequentierten Feuerwachen, dass die Fahrzeuge ohne Krach vom Hofe rollen.....

 

Metzger ohne Kettenhemd.

 

Brauchen sie nicht, sie lassen sich ja nicht auf einen Schwertkampf mit dem zu schlachtenden Tier ein. Sehr wohl aber brauchen sie schnittfeste Handschuhe an der Hand, die nicht das Messer fuehrt.....

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Läuft dem Lenker eines Einsatzfahrzeugs, egal, welcher Organisation, aber ein Fußgänger vor das Fahrzeug oder ist es ein Fahrradfahrer, wird als ersten gefragt, ob mit Sondersignal gefahren wurde.

 

Hallo nachteule, mir ist bekannt, dass der Fahrer eine Einsatzfahrzeuges beim Verzicht auf "Musik" ein erhöhtes persönliches Risiko hat. Deshalb bin ich ihm ja besonders dankbar, wenn er trotzdem darauf verzichtet.

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Schnallst Du dich auch nur dann im Auto an, wenn du in deiner Kristallkugel gesehen hast, dass ein Unfall bevor steht?

Eigentlich pflege ich auf dusselige Kommentare nicht einzugehen. Bei Dir mache ich mal eine Ausnahme: ich bin IMMER angeschnallt. Ist das erste, was ich erledige, wenn ich ins Auto einsteige.

 

Letztlich ist es meine Entscheidung, ob ich die Weste überziehe oder nicht. Und auch mein Risiko. Darüber mußt Du Dir keine Gedanken machen.

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Natürlich ist es Dein Risiko, aber auch das Leben des Fahrers. Ich bezweifle dass man Menschen mit absicht überfährt, aber die Leute machen sich dann ein Leben lang Vorwürfe...das ist verantwortungslos meiner Ansicht nach, denn nicht nur der Überfahrene leidet...

 

LG f1f2

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Mal ein Beispiel aus der gestrigen Praxis: Geschwindigkeitskontrollen auf einer B, Limit :70:, Straßenbeleuchtung in Betrieb. Ich stand hinter Laser, ein Kollege hielt die Fahrzeuge an. Er hatte die weiße Dienstmütze auf, eine große Leuchtweste übergezogen und die beleuchtete Anhaltekelle in der Hand. So ging er nun jedesmal auf die Straße. Erschreckend, daß trotzdem noch zwei Dumpfnasen ihn nicht gesehen haben, ihn überfahren hätten, wenn er nicht an die Seite gegangen wäre. Sie hielten jeweils ein paar Meter hinter ihm an. Du siehst: auch eine Weste ist kein 100%iger Schutz.

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Ja, aber macht das mal bitte komplett ohne Beleuchtung und ohne Warnweste auf einer Landstraße durch den Wald, mal sehen wie oft ihr da überfahren werdet...

Es geht aber auch nicht darum 100% Schutz zu haben, sondern die Sicherheit zu erhöhen..100% ist auch nicht machbar, aber gesehen werden hilft schon um einiges...

 

(Vielleicht wollten die beiden Autos auch nicht angehalten werden, wegen überhöhter Geschwindigkeit oder Drogen am Steuer, da gibt es viele Gründe...)

 

LG f1f2

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Moin Moin

 

Blaulicht mitten auf der Strasse sollte wohl ausreichen damit man vorsichtig und aufmerksam an die Stelle ran-und dann vorbeifährt

[/Quote]

An der Autobahn kannst du mit soviel Blaulicht stehen wie du willst - keiner fährt aufmerksam oder gar vorsichtig an uns vorbei.

Da bremst auch niemand - da wird an uns vorbeigebrettert als wären wir gar nicht da.

 

 

Wir in NRW haben keine Lederjacken mehr.

[/Quote]

Offiziell nicht. Ich hab meine noch.

 

Erschreckend, daß trotzdem noch zwei Dumpfnasen ihn nicht gesehen haben

Unseren Autobahnmeistereien wurden schon oft die großen Schilderwagen (wir sagen gern Scheunentore) zerschossen und die Riesendinger mit den Blitzlampen und den Leuchtpfeilen sind doch nun wirklich nicht zu übersehen.

 

 

Vor einigen Jahren hat mir ein Stadtkollege (NRW) die gelbe Leuchtweste abgeschwatzt. Die gehört(e) dort wohl nicht zur Standardausrüstung und die gelbe Regenjacke wohl auch nicht, wie er erzählte. Ob das inzwischen anders ist weiß ich nicht.

Bei uns sind zumindest die Warnwesten Verbrauchsmaterial, deshalb hab ich sie gern weggegeben.

Auch wenn die neuen Uniformen mit Leuchtstreifchen versehen sind, sind die gelben Westen einfach der bessere Schutz - und nicht nur auf der Autobahn.

 

Es gibt in unserer Behörde eine interne Weisung die Dinger zu tragen und der kommen wir gern nach. Dieser Weisung hätte es auch gar nicht bedurft.

 

 

Gruß

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Blaulicht mitten auf der Strasse sollte wohl ausreichen damit man vorsichtig und aufmerksam an die Stelle ran-und dann vorbeifährt

[/Quote]

An der Autobahn kannst du mit soviel Blaulicht stehen wie du willst - keiner fährt aufmerksam oder gar vorsichtig an uns vorbei.

Da bremst auch niemand - da wird an uns vorbeigebrettert als wären wir gar nicht da.

vielleicht war auch unser Geschätzter "Blaulicht" gemeint
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Moin Moin

 

Blaulicht mitten auf der Strasse sollte wohl ausreichen damit man vorsichtig und aufmerksam an die Stelle ran-und dann vorbeifährt

[/Quote]

An der Autobahn kannst du mit soviel Blaulicht stehen wie du willst - keiner fährt aufmerksam oder gar vorsichtig an uns vorbei.

Da bremst auch niemand - da wird an uns vorbeigebrettert als wären wir gar nicht da.

 

Diese Dödel werden Dich dann aber auch nicht beachten wenn Du eine Warnweste anhast. Sind dann wohl auch Dieselben die selbst bei Nacht die Absperr-LKW mit ihrer Festbeleuchtung über den Haufen schieben. Ein örtlicher Leitplankenbauer verwendet deswegen als Prellbock grundsätzlich nur alte Kisten bei denen die Neulackierung den Wert glatt verdoppelt, im Schnitt hält so eine Kiste kaum mehr als ein Jahr bis einer reinfährt.

Aber diese Fahrer die trotz Blau- & orangem Blinklicht und Personen auf der Fahrbahn, mit oder ohne Warnweste, an den Unfallstellen vorbeischiessen sind der beste Beweis das man nichts Idiotensicher regeln kann, es kommt dann immer ein Idiot der beweist das die Regelung doch nicht Idiotensicher ist.

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Offiziell nicht. Ich hab meine noch.

Jap. Daß der ein oder andere sie nicht abgegeben hat und auch noch trägt, ist mir bekannt. Ich meine aber, daß das nicht die Masse der Kollegen ist.

 

die Riesendinger mit den Blitzlampen und den Leuchtpfeilen sind doch nun wirklich nicht zu übersehen.

Stimmt! Meinen Bruder hätte es vorletztes Jahr auf der BAB fast zerschossen, als so ein Vollpfosten von hinten angekachelt kam und in die Anlage ballerte. War knapp.

 

 

Vor einigen Jahren hat mir ein Stadtkollege (NRW) die gelbe Leuchtweste abgeschwatzt. Die gehört(e) dort wohl nicht zur Standardausrüstung und die gelbe Regenjacke wohl auch nicht, wie er erzählte. Ob das inzwischen anders ist weiß ich nicht.

Gelbe Leuchtwesten gehören nicht zum Standardprogramm. Mußten wir uns letztens auch über die Behörde besorgen. Wenigstens haben wir jetzt vernünftige. Die gelben Regenjacken sind mal, soweit ich weiß, nur für BAB und VDs ausgegeben worden, nicht für den allgemeinen WWD.

 

Bei uns sind zumindest die Warnwesten Verbrauchsmaterial, deshalb hab ich sie gern weggegeben.

Die normalen Warnwesten kann man IMO so ziemlich vergessen.

 

Auch wenn die neuen Uniformen mit Leuchtstreifchen versehen sind, sind die gelben Westen einfach der bessere Schutz - und nicht nur auf der Autobahn.

Da stimme ich Dir absolut zu.

 

Es gibt in unserer Behörde eine interne Weisung die Dinger zu tragen und der kommen wir gern nach. Dieser Weisung hätte es auch gar nicht bedurft.

Wenn man bspw. einen Unfall aufnimmt, gar keine Frage. Wenn man gewisse Kontrollen durchführt, eher unpraktisch. ;)

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...

LKW-Fahrer in Flip-Flops.

...

 

Flip-Flops sind schei***e, wenn dann würde ich eher barfuß fahren.

 

Da man immer wieder diesen Quatsch hört von wegen das Fahren ohne festes Schuhwerk wäre gefährlich. So etwas kann nur von Leuten kommen, die von LKWs keine Ahnung haben.

 

Im Gegensatz zur Bremsanlage eines normalen PKWs haben LKWs eine Druckluftbremse. D.h. der Bremsdruck muß nicht vom Fahrer durch den Druck auf das Bremspedal aufgebaut werden. Der Druck im Bremssystem wird vom Luftpresser ständig auf maximal 12-13 bar gehalten und der Fahrer steuert mit dem Bremspedal nur das Ventil, welches den Druck zu den Bremszylindern leitet.

 

Soll heißen selbst für eine Vollbremsung ist kein großer Kraftaufwand norwendig... diesen Tritt aufs Bremspedal kriegt man locker auch barfuß hin.

 

 

Soviel zur LKW-Technik... nun zu den Warnwesten. Als ich damals hoch in die skandinavischen Länder gefahren bin -hauptsächlich im Herbst und Winter- war ich überrascht, überall Warnwesten. An jeder Ecke sah man sie, Polizisten, Rettungsdienste, Abschlepper, Bauarbeiter, Straßenmeisterei sowieso, aber auch so gut wie alle Fußgänger, Jogger, Kinder, Erwachsene, selbst Omis haben über ihren z.B. schwarzen Mäntelchen ne Warnweste an, wenn sie im Dunkeln draußen unterwegs sind.

Da ist es nicht, wie bei uns hier, wo die Fußgänger bei Dunkelkeit wie aus dem Nichts im Scheinwerferlicht auftauchen, selbst nem aufmerksamen Fahrer einen Schrecken einjagen um dann hinter dem Fahrzeug wieder mit ihren "Tarnklamotten" im Nichts zu verschwinden.

 

...gut eingepackt bei der Kälte...

http://up.picr.de/16263698xx.jpg

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...das ist so eine Taschenlampe / so ein Leuchtstab mit dem die den Verkehr geregelt haben.

 

Auch sonst haben die da oben ganz coole Sachen... bei einem Unfall auf einer Autobahn, nachts bei Schneefall hab ich z.B. gesehen, wie die Cops auf der Standspur hinter dem Havaristen mit ner ganzen Batterie an bengalischen Fackeln ein kleines Feuerwerk veranstaltet haben.

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Auch sonst haben die da oben ganz coole Sachen... bei einem Unfall auf einer Autobahn, nachts bei Schneefall hab ich z.B. gesehen, wie die Cops auf der Standspur hinter dem Havaristen mit ner ganzen Batterie an bengalischen Fackeln ein kleines Feuerwerk veranstaltet haben.
Die habe ich hier auch schon gesehen, damit wurde der Fahrspurwechsel vorgegeben.
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Hallo, Aka,

 

diese Fackeln sind schön und gut und haben einen großen Vorteil: Kaum ein Fahrzeuglenker überfährt diese freiwillig, während die Blitzleuchten immer wieder durch unaufmerksame Fahrer zerstört werden.

 

Gravierende Nachteile der Fackeln: Sie beschädigen den Fahrbahnbelag und sie sind, wenn sie brennen, nicht mal eben so einfach zu löschen.

 

Wenn z. B. eine Unfallstelle auf der linken von drei oder vier Fahrspuren mit mehreren Fackeln abgesichert wurde und die Unfallaufnahme beendet ist, bevor die Fackeln abgebrannt sind, kann man diese nicht einfach so einsammeln und in den Streifenwagen legen, genauso wenig, wie man sie mal eben an den Fahrbahnrand an der Mittelleitplanke legen kann, bis sie verlöschen (von der Verletzungsgefahr beim Einsammeln mal abgesehen).

 

Dazu kommen die hohen Kosten für den Materialverbrauch, denn ganz billig sind die Dinger nicht.

 

Zu guter Letzt hat man das Problem, dass man, wenn sich die Unfallaufnahme hinzieht, immer darauf achten muss, wann die Fackeln ausgehen und dann muss man neue hinlegen, obwohl die Unfallaufnahme vielleicht nur noch wenige Minuten dauert.

 

Egal, ob andere Organisationen in anderen Ländern es anders sehen: Hier in Deutschland werden die Fackeln aus den o. g. Gründen nicht bzw. nur äußerst selten genutzt.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hallo Eule der Nacht,

 

ich weiß dass die hier in D auch an Bord sind... dunkel kann ich mich auch erinnern die Dinger schon einmal im Einsatz gesehen zu haben. Die Nachteile sind klar, nicht umsonst sind die Dinger in z.B. Fußballstadien "ungern" gesehen. Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass bei einem Unfallszenario die Kombination ausgelaufene Betriebsstoffe und bengalische Fackeln mit einer Brenntemperatur von um die 2000°C nicht gerade so der Hit ist... gerade im Dunkeln, wenn man nicht genau feststellen kann, wo der ausgelaufene Kraftstoff überall rumschwappt bzw. bergab noch überall hinläuft. Hab schon z.B. von LKWs Dieselspuren gesehen die mehrer hundert Meter lang waren.

 

Damals in Schweden sah das anders aus, kann mich noch erinnern... das war damals zwei Tage vor Weihnachten, im Anflug auf Trelleborg so zwischen Göteborg und Helsingborg. Abend, Dunkel, Schneetreiben, 10 bis 20cm Schnee auf der kompletten Fahrbahn und dann stand da so ein 7,5 Tonner mit Panne aufm Standstreifen, die Cops mit ihrem blinkenden XC 70 ca. 100m dahinter und haben da ein lustiges Feuerwerk veranstaltet.

Vielleicht hatten se auch keine Lust hinterher ihre Warnlampen zu putzen, denn unaufmerksame Fahrer die Warnlampen platt fahren... nö, das paßt nicht zu den Skandinaviern... da oben werden 1. Warnmittel gezielt eingesetzt und nicht so inflationär, wie bei uns hier, wo "jeder Rasenmäher der Straßenmeisterei, etc." auch fern der Fahrbahn mitm Blinklicht rumfährt. Wenn das hier bei uns so weitergeht mit dem Aufrüsten, dann hat in ein paar Jahren jeder Streifenwagen eine Anhängerkupplung um einen Verkehrssicherungsanhänger zumindest auf der Autobahn mitzuführen.

 

Da oben reicht es auf der Autobahn zwei Warnkegel links und rechts an den Fahrbahnrand zu stellen, ein Baustellenschild dran zu lehnen, schon ist die Baustelle eingerichtet und die Fahrer verhalten sich entsprechend.

 

2. sind mir die Schweden und Norweger -da war ich hauptsächlich unterwegs- insgesamt als sehr aufmerksame Fahrer aufgefallen... die schaffen es sogar, wenn es die Situation so ergibt einem anrollenden 60 Tonner auch mal die Vorfahrt zu geben, damit er nicht stoppen muß... die gucken richtig, dass es zum Vorteil aller möglichst flüssig läuft.

 

Damit meine ich aber absolut nicht solche hirnverbrannten Manöver, wie es manche Fahrer hier bei uns liefern, indem sie mitten auf der Hauptfahrspur ne Vollbremmsung hinlegen um einen LKW, etc. raus zu lassen.

 

Ehrlich, ich ziehe den Hut vor den skandinavischen Autofahrern.

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Hallo, Aka,

 

die Höchstgeschwindigkeit in Schweden und Norwegen liegt m. W. bei 110 bzw. 100 km/h auf den Autobahnen.

 

Dazu kommt, dass dort angeblich wesentlich rigoroser sanktioniert und somit auch um einiges gesitteter gefahren wird.

 

Je geringer die gefahrenen Geschwindigkeiten und je weniger Verkehrsaufkommen (lassen wir den Stau mal außen vor), um so weniger aufwendig die Absicherung.

 

Wenn es möglich wäre, würde ich Dich gerne mal einladen, mit mir an einer Unfallstelle im unbeschränkten Bereich in stockdunkler Nacht zu stehen, abgesichert nur mit dem Blaulicht und der Warnblinkanlage des Streifenwagens und zwei Warnkegeln und ein Baustellenschild links und rechts.

 

Es wäre sicher interessant zu sehen, wie schnell Du plötzlich rennen und über die Leitplanke hüpfen kannst, wenn ein Fahrzeuglenker mit 200 km/h ankommt und keine Anstalten macht, vom linken auf den mittleren Fahrstreifen zu wechseln. :abwarten:

 

So mancher Kollege, der vorher auf einem "normalen" Revier tätig war und dann zur Geradeauspolizei versetzt wurde, hat in seiner Anfangszeit schon ganz schön geschluckt, wenn er festgestellt hat, wie es ist, wenn man an so einer Unfall - oder Pannenstelle eingesetzt wird.

 

Deshalb wäre diese Idee mit dem Sicherungsanhänger gar nicht so schlecht, zumal es für uns, aber vor Allem auch die Zivilpersonen an der Einsatzstelle wesentlich sicherer wäre.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Absichern von Unfallstellen auf Autobahnen ist schon nicht ohne. Die Kollegen haben, auch wenn sie sich die größte Mühe geben, ein hohes Risiko zu tragen. Mir wird schon bei dem Gedanken ein bisschen unwohl - das ist keine Aufgabe für mich. Die besten Wünsche. Bleibt alle gesund! Und trefft auf aufmerksame Autofahrer!

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Ihr habt mich falsch verstanden bei dem beschriebenen Fall ist es vollkommen richtig, dass da eine anständige Absicherung sein muß. Ich kritisiere lediglich solche Sachen, welche die Absicherungsmasnahmen verwässern und es deshalb nötig machen immer mehr aufzurüsten, weil z.B. ein normales gelbes Blinklicht kaum noch beachtet wird.

 

Da gehört z.B. dazu

 

-der Abschleppwagen (normaler LKW) der auf der Anfahrt zu einer Unfallstelle mit eingeschaltetem Gelblicht unterwegs ist

-der Abschleppwagen der beladen von einer Einsatzstelle nach Hause fährt

-eine Arbeitsmaschine die ab von der Straße z.B. hinter der Leitplanke unterwegs ist.

-Baustellen, z.B. komplette Bahn gesperrt für den normalen Verkehr, dann fahren in der abgesperrten Baustelle alle mit Blinklich rum, weil sich das irgendsoein Bauleiter, etc. so einbildet. Nebenbei werden mit dem sinnlosen Geblinke die Fahrer auf der anderen Fahrbahnseite (nur damit wir uns richtig verstehen: Mittelleitsplanke dazwischen) verrückt gemacht.

- sinnloser oft verbotener Einsatz der Warnblinkanlage bei Rangierfahrten oder sonstige Gelegenheiten (könnte man auch umbenennen in Parkblinker)

- und auch die Feuerwehr, wo bei irgendwelchen Übungen / Einsätzen außerhalb des Straßenverkehrs obligatorisch das Blaulicht an ist damit meine ich z.B. Einsätze draußen aufm Feld/Acker nen Mähdrescher ablöschen oder ähnliche Sachen.

 

-Meiner Meinung gehören auch noch LKWs / Schwertransporte dazu, die für den normalen VK wie jeder andere LKW aussehen, der Formalitäten/Vorschriften wegen aber mit Gelblicht rumfahren. Würde es nicht reichen, wenn der Fahrer das Ding einschaltet, wenn es zur Absicherung gebraucht wird z.B. wenn er auf einer Autobahn mit unter 30km/h nen Berg hochkriecht... wobei da müßte jeder -normale- LKw auch so ein Ding montiert haben. Wir sind damals mit den 400PS Maschinen und voll beladen (gesamt 40 Tonnen) auch im Schneckentempo z.B. den Bindlacher Berg u.ä. hochgekrochen

 

Notsignale und gelbes Blinklicht (blaues erst recht) verstehe zumindest ich als Notsignal gehört eben nur dann eingesetzt, wenn es wirklich ernst ist... und nicht aus Spaß / weil es cool ist damit rumzufahren / weil ich mir einbilde es zu gebrauchen /....

 

Den Kindern bei uns im Segelverein bringen wir bei mit die Trillerpfeife an der Schwimmweste nur im Notfall zu verwenden und nicht aus Spaß rumzupfeifen ... Kind stell dir vor du fällst ins Wasser und keiner nimmt dein Pfeifen ernst, weil du die Leute jetzt damit nervst.

 

Wenn man sich mit offenen Augen und dem im Hinterkopf das Thema "Notsignal" im Straßenverkehr oder gar im kompletten täglichen Leben betrachtet ... ständig irgendwo ein einziges Pfeifen, Blinken, Blitzen und dann wundert man sich warum tatsächliche Notsignale keine Beachtung mehr finden und Warnlampen die auf irgendwelchen Standstreifen rumstehen unbeachtet gelättet werden.

 

 

...einen großen Vorteil: Kaum ein Fahrzeuglenker überfährt diese freiwillig,... Warum wohl, die Dinger werden wegen ausgeführten Nachteilen selten bis gar nicht eingesetzt. Werden die Fackeln dann doch einmal von z.B. einem Polizisten aus den Niederungen eines Einsatzfahrzeuges rausgekramt und verwendet, ist das etwas Besonderes, etwas das man sonst im täglichen Leben nie zu sehen bekommt und das Gehirn reagiert sofort mir der vollen Aufmerksamkeit auf die Dinger.

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Wenn es möglich wäre, würde ich Dich gerne mal einladen, mit mir an einer Unfallstelle im unbeschränkten Bereich in stockdunkler Nacht zu stehen, abgesichert nur mit dem Blaulicht und der Warnblinkanlage des Streifenwagens und zwei Warnkegeln und ein Baustellenschild links und rechts.

 

 

Warum willst du den denn mitnehmen? Und denn noch zur Absicherung? :D

SCNR

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