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Polizei Muss Künftig Für Das Parken Zahlen


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ich hatte mal vor´m Dönerladen zu unrecht geparkt und meine damalige Lebensabschnittsgefgährtin saß auf dem Beifahrersitz und ich wollte schnell mein Essen holen

 

da kam ein Streifenwagen, hielt an, einer stieg aus, ging an unser Auto und drückte meiner Dame das Ticket in die Hand...

 

ein Hinweis das Auto zu entfernen wäre auch gut gewesen...

 

Döner mit 15€ Aufschlag

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Hallo, Bluey,   so würde ich es ebenfalls halten, aber meine Frage ging ja noch weiter.   Die meisten Menschen würden es ja gar nicht mal wagen, den Beamten in seinem Streifenwagen anzusprechen, aber

@Blaulicht: Sagst ausgerechnet Du, das finde ich schon frech.   BTT: Meine Ansicht zum Parken von Polizisten ohne / mit Gebühr: sollten, wenn diese im / mit dem Streifenwagen zugange sind, grundsätzl

Hallo, Blaulicht,   der Kaffee ist für den Restaurantbetreiber ein Centartikel und wenn er uns dazu einlädt, dürfen wir diese Einladung annehmen, genauso, wie man auch bei einem dienstlichen Besuch z.

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Tja siehste - und ich stand auf dem Buergersteig in Berlin mit meinem in M angemeldeten Fahrzeug, weil ich schnell 'ne Currywurst essen wollte. Die Cops kamen, ich ging hin und erklaerte, dieser Parkplatz sei 'ne Notloesung, weil ich seit ca. 600 km der Currywurst entgegen sehe und keine weitere Verzoegerung erleben wollte. Daraufhin sagte man mir, dass die Ausrede gut sei und man solches noch nicht gehoert habe - und fuhr von dannen, ohne ein Ticket aus zu stellen. Selbstredend versprach ich, das Fahrzeug dort umgehend zu entfernen.

 

So unterschiedlich kann das Leben sein.........

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ich hatte mal vor´m Dönerladen zu unrecht geparkt und meine damalige Lebensabschnittsgefgährtin saß auf dem Beifahrersitz und ich wollte schnell mein Essen holen

 

da kam ein Streifenwagen, hielt an, einer stieg aus, ging an unser Auto und drückte meiner Dame das Ticket in die Hand...

 

ein Hinweis das Auto zu entfernen wäre auch gut gewesen...

 

Döner mit 15€ Aufschlag

 

Es ist schon interessant, wie man versucht die eigenen Fehler/ Unzulänglichkeiten abzuwälzen und die Schuld dann bei den Polizisten zu suchen versucht,

Fakt ist, dass wenn man falsch parkt, dass das ordnungswidrig ist und dass das mit einem bestimmten Eurobetrag verwarnt wird. Es ist die Aufgabe der Polizisten, solche Verstöße zu ahnden. Nun kann es aus unterschiedlichsten Gründen passieren, dass das nicht kostenpflichtig geahndet wird. Es kann auch sein, dass ein Polizist nett oder barsch ist. Ein Anrecht auf freundliche Polizisten, die den Verstoß gegen das geltende Recht nicht ahnden hat keiner und die Ursache hat der Parkende gesetzt.

 

Wenn Polizisten solche Verstöße nicht ahnden passiert das aus zwei Hauptgründen:

- sie sind freundlich, sehen das als nicht so schlimm an und begnügen sich mit einer mündlichen Verwarnung oder schreiten aufgrund des Ermessen nicht ein.

- Polizisten haben einfach keinen Bock, weil sich wichtigeres im Kopf haben.

 

In beiden Fällen ist die Aufgabenerfüllung nicht ganz korrekt. Man hat diesen Spielraum .- aber irgendwie auch nicht. Aber was solls. wenn wir das so sehen, dann machen wir das so. Genauso wie wir die Regeln in der Kontrolle bestimmen, können wir auch bei kleinen Parkverstößen neben der reinen gesetzlichen Aufgaben Mensch sein.

 

Der Polizist, der jedoch den Block zückt und kassiert, der handelt rein vom Auftrag her jedoch am richtigsten - wobei das auf den Auftrag Verkehrssicherheit und verfolgen von Owis gemünzt ist. Der Auftrag an die Polizei im Gesamten ist weitaus mehr. Im Blicke des Gesamtauftrags hat der eine oder andere, der falsch parkt, eben Glück.

 

Polizisten sind eben auch Mensch.

Polizei hat viele Aufgaben Felder. Ein Polizist, der den Auftrag hat Verkehr wird auf Falschparker anders reagieren als ein Polizist der den Auftrag hat Drogendealer.

 

 

 

Zu deinem Dönerladen

Es gibt auch bestimmte Bereich, wo die Bevölkerung nicht einsichtig wird. Da wird dann knallhart durchgezogen,

Ob das so ist, weiß man nicht - kann auch sein,

Zumindest hat nicht die Polizei dort etwas falsch gemacht!

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Könnte auch daran liegen, daß sich dort kein :cop01: darüber aufregt, wenn andere etwas zu Unrecht tun, was man selbst nicht tun darf, sich aber trotzdem zu tun getraut.

Mit dieser "Ausrede" habe ich wohl gerechnet. Allerdings bin ich mir denn doch sicher, daß dort die Cops auch nicht die Hände in den Schoß legen und gar nichts tun. Nur werden sie nicht wegen jeder Banalität gleich etwas unternehmen. Das tun wir hier in D übrigens auch nicht.

 

Ja, nur mit dem Unterschied, dass "Banalitäten" hier eben einen anderen Bedeutungsgehalt als in DACH haben. Ich finde es zum Beispiel spannend, dass 9,5 von 10 Kradfahrern ohne Helm unterwegs sind (mich eingeschlossen, habe die letzten 20 Jahre tausende Km auf dem Motorrad bzw. Mörder-Quad unbehelmt zurückgelegt). Und wenn, wie gestern, der Motorrad :cop01: auch "oben ohne" unterwegs ist, lässt schlussfolgern, dass es auch so geht. Oder wenn das Nummerschild am Motorrad, sofern überhaupt vorhanden, auf der Innenseite des hinteren Kotflügels angebracht wird, auf dass es die Gesamtoptik wenig stören möge. Oder auch das Moped, bei dem das 80ccm Motörchen kurzerhand durch saftige 250ccm ersetzt wurde. Oder auch das :20: Limit an einer Baustelle, an der seit Tagen niemand zugange ist, von den lokalen VT mit 100km/h durchfahren wird (ich habe mich auf als gesetzestreuer VT auf 80 Km/h heruntergebremst) - ja, es geht auch so....

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Zu Motorradfahren ohne Helm:

Natürlich geht das gut.

Genauso gut wie in Jeans und T-Shirt.

 

 

Zumindest solange, bis es dich zerlegt.

 

Zu Limit an Baustellen:

Natürlich ist das Limit egal.

 

Zumindest solange man nicht aufgrund Sand, Bodenwellen, Schlaglöchern oder anderen baustellenbedingten Widrigkeiten die Kontrolle verliert oder

Solange dort kein Bauarbeiter im Verkehrsraum herumlaufen muss.

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Habe ich nicht mehr gemacht, seit ich Kinder habe. Man sollte den Helm aber IMO nicht vorschreiben.

 

So manch einer braucht das aber zum persoenlichen Schutz, und wenn es nicht vorgeschrieben ist, begreift er es nicht. Ich bin vor der Helmpflicht auch immer ohne Helm gefahren, mir laeuft ein Schauer ueber den Ruecken, wenn ich heute daran denke. Insbesondere, nachdem ich 10 Jahre bei der BF war und dort reichlich Verunfallte aufladen durfte..... Selbst ohne Schutzkleidung geht bei mir nichts mehr - und das bei hiesigen 34 Grad und knallender Sonne. Lieber schwitze ich ein wenig, als dass ich mit nackter Haut am Asphalt entlang roedele....

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Guest PedroK

Selbst ohne Schutzkleidung geht bei mir nichts mehr - und das bei hiesigen 34 Grad und knallender Sonne. Lieber schwitze ich ein wenig, als dass ich mit nackter Haut am Asphalt entlang roedele....

Dito.

 

Dennoch denke ich, dass man die Leute nicht zu ihrem Glück zwingen sollte. Wer das Risiko partout (für sich) eingehen will ...

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Selbst ohne Schutzkleidung geht bei mir nichts mehr - und das bei hiesigen 34 Grad und knallender Sonne. Lieber schwitze ich ein wenig, als dass ich mit nackter Haut am Asphalt entlang roedele....

Dito.

 

Dennoch denke ich, dass man die Leute nicht zu ihrem Glück zwingen sollte. Wer das Risiko partout (für sich) eingehen will ...

 

Man sollte viele (gesetzliche) Zwänge weglassen..... leider scheinen aber einige/ diverse Zwänge notwendig zu sein.

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Dennoch denke ich, dass man die Leute nicht zu ihrem Glück zwingen sollte. Wer das Risiko partout (für sich) eingehen will ...

 

Genau hier liegt das Problem, denn oftmals geht man das Risiko ein und im Falle des Falles wird die Allgemeinheit dennoch belastet. Bei den moeglichen Verletzungen gibt es in meinen Augen kein 'fuer sich' beim Risiko mehr, es sei denn, der Delinquent wird sofort gehimmelt. Und selbst hier kann es durchaus moeglich sein, dass die Allgemeinheit einen Teil der Last traegt.....

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Guest PedroK

Genau hier liegt das Problem...

Ich stimme Dir teilweise zu (obwohl man zynischerweise sagen könnte, dass sich das gerade beim Helm insgesamt mit den geringeren Rentenkosten wieder ausbalanciert).

 

Ich sehe das Problem eher darin, wo die Grenze zu ziehen ist. Vor 30 Jahren hätten wir uns als Kinder wohl kaum vorstellen können, behelmt Fahrrad zu fahren. Werden in 30 Jahren nun auch die Fußgänger behelmt und mit Protektoren behängt durch die Gegend latschen?

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Werden in 30 Jahren nun auch die Fußgänger behelmt und mit Protektoren behängt durch die Gegend latschen?

das wird so kommen. Man kann die Unfalltoten nicht auf Null fahren, nur indem die Fahrgastzellen etc. Sicherer werden. Ein Gros der Toten (20 Prozent) sind die Fussgaenger http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=46290
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ohne Helm unterwegs
Zu Motorradfahren ohne Helm:

 

Habe ich nicht mehr gemacht, seit ich Kinder habe. Man sollte den Helm aber IMO nicht vorschreiben.

 

Ja, ich denke, gerade darum geht es: um Verantwortungsbewusstsein, für sich selbst (und andere).

 

Was ich eigentlich, im Kontext von Beispielen auf der straßenverkehrsbezogenen Handlungsebene, ausdrücken wollte: uns wird das (Nach-und Vor-)Denken, Selbst-Bestimmung und Selbst-Verantwortung, mit allen damit verbundenen (persönlichen) Konsequenzen durch überbordende Fluten an Vorschriften systematisch abgewöhnt.

 

Ist es wirklich erste Bürgerpflicht, eine Vorschrift im [Kontex] einzuhalten, wie (un)sinnig bei Vor- und Nachdenken die Regelung auch sein mag?

Wieso möchte mir der Gesetzgeber in nahezu allen Lebensbereichen vorschreiben, was ich zu tun und zu unterlassen habe? Weil er mich für ein grenzdebiles Subjekt hält, das (vor sich selbst) beschützt werden muss?

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Guest PedroK

Wieso möchte mir der Gesetzgeber in nahezu allen Lebensbereichen vorschreiben, was ich zu tun und zu unterlassen habe? Weil er mich für ein grenzdebiles Subjekt hält, das (vor sich selbst) beschützt werden muss?

Ja, klar. Wo ist Dein Problem? Deswegen werden ja haufenweise nicht-grenzdebile Subjekte beschäftigt, die geflissentlich auf Dich aufpassen.
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Wieso möchte mir der Gesetzgeber in nahezu allen Lebensbereichen vorschreiben, was ich zu tun und zu unterlassen habe? Weil er mich für ein grenzdebiles Subjekt hält, das (vor sich selbst) beschützt werden muss?

Ja, klar. Wo ist Dein Problem? Deswegen werden ja haufenweise nicht-grenzdebile Subjekte beschäftigt, die geflissentlich auf Dich aufpassen.

 

Ja, das wird wohl so sein. Und damit es den nicht-grenzdebilen Subjekten beim Auf-mich-aufpassen nicht allzu fad wird, sind (straßenverkehrsbezogene) Vorschriften für mich lediglich Handlungsempfehlungen, die ich nur dann vollumfänglich berücksichtige, wenn es für mich Sinn (i. S. v. Nichtgefährdung anderer) macht.

Ich habe mich irgendwann dazu entschieden, nicht nur Gehirnbesitzer, sondern auch -benutzer zu sein. Und es lebt sich ganz ausgezeichnet damit, auch wenn es manchmal anstrengender (und kostenintensiver) ist. Nein, ein Bandwurm-Dasein ist nichts für mich.

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... nicht allzu fad wird, sind (straßenverkehrsbezogene) Vorschriften für mich lediglich Handlungsempfehlungen, die ich nur dann vollumfänglich berücksichtige, ...

 

.... Nein, ein Bandwurm-Dasein ist nichts für mich.

 

Darf ich mir auch aussuchen, welche Vorschriften ich beachte und welche nicht?

Es gibt so einige Bereiche des Polizei- und Ordnungsrechtes

die hinderlich sind.

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Deine Situation lässt sich von der des Eribaer dadurch abgrenzen, dass du im Gegensatz zu ihm (angeblich) den Schutz von Polizeigütern zur Aufgabe hast, während er lediglich die Normen der Gesellschaftsordnung beachten soll. Du kannst Normen ebenso selektiv beachten wie er, wirst jedoch mit erheblich grösseren Konsequenzen zu rechnen haben.

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Hättest Du vollständig zitiert, wäre Dir auch der Teilsatz

Nichtgefährdung anderer
nicht entgangen. Damit wird §1 StVO doch schon fast vollständig erfüllt.

 

Ja und? Die StVO hat zig andere Regeln, von denen sich jemand aussuchen will welche er achtet und welche nicht.

 

Also könnte ich mir ja auch aussuchen, weche Regeln ich achte und welche nicht, wenn ich dem §1 des Polizeigesetzes Beachtung schenke?

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Ich meine ja nicht von den Konsequenzen her, sondern wenn jeder sich in der Gesellschaftsordnung die Regeln aussucht, die er beachtet.

 

Nun, eine vollumfängliche Beachtung aller Normen der Gesellschaftsordnung ist dem Einzelnen gar nicht möglich, schon allein Mangels umfassender Kenntnis. Es ist durchaus möglich, Normen zu Missachten, ohne im Konflikt mit der Gesellschaft zu stehen, z. B. >120 km/h nachts allein auf der Schweizer Autobahn. Du hingegen wirst es nicht schaffen, die Rechtsgrundlagen deiner Arbeit zu missachten, ohne in Konflikt mit der Gesellschaft zu stehen (und den Polizeigütern, die du schützen sollst).

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Also sollen Polizisten alle Regeln beachten, die jedoch dank umfangreicher Dienstvorschriften und Erlassen nicht gerade wenig und schon gar nicht übersichtlich gestaltet sind, während sich der Autofahrer aussuchen darf welche Verkehrsvorschriften er achtet und über welche er sich hinwegsetzt?

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Guest PedroK

Also könnte ich mir ja auch aussuchen, weche Regeln ich achte und welche nicht, wenn ich dem §1 des Polizeigesetzes Beachtung schenke?

Nö. Du hast einen Eid auf Verfassung und Gesetze geschworen (oder wie das bei Euch heißt).

 

Also sollen Polizisten alle Regeln beachten, die jedoch dank umfangreicher Dienstvorschriften und Erlassen nicht gerade wenig und schon gar nicht übersichtlich gestaltet sind ...

Das wäre prima. Gehört ja irgendwie zum Job, oder?
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Ok @PedroK du hast Recht.

Und so sehe ich das auch.

Ich wollte nur etwas provozieren, nachdem sich andere herausnehmen wollen welche Regeln sie beachten wollen.

 

Ich denke, dass das Beachten der Verkehrsregeln zum Führerschein dazu gehört. So wie das Achten der Gesetze zum Polizeiberuf dazu gehört. Richtig hast du erkannt, dass wir vereidigt sind. Analog kann man das auch mit der Fahrerlaubnis sehen; dort weißt man auch nach, dass man die Regeln kennt. Mißachtet man sie, so kostet das Bußgeld. Und wenn man partout (Verkehrs-)Regeln nicht anerkennen will, dann muss man die Geeignetheit in Frage stellen und möglicherweise die Fahrerlaubnis entziehen.

 

Obwohl ich grundsätzlich für ein Leben mit weniger Regeln wäre!

Die Regeln die bestehen müssen jedoch beachtet werden. Weder Polizisten noch Verkehrsteilnehmer können sich aussuchen welche Regeln sie als sinnvoll erachten und unsinnige Regeln mißachten.

Zumal jeder Mensch andere Regeln als sinnvoll oder unsinnig erachtet und so ein heilloses Durcheinader entstünde.

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Also sollen Polizisten alle Regeln beachten, die jedoch dank umfangreicher Dienstvorschriften und Erlassen nicht gerade wenig...

 

Die Normen, die ein Polizeibeamter kennen muss, sind ein Bruchteil jener, die z. B. ein Anwalt kennen muss.

 

Ich denke, dass das Beachten der Verkehrsregeln zum Führerschein dazu gehört.

 

Das ist nicht der Fall. Der Führerschein ist eine Bewilligung, die aufgrund persönlicher Fähigkeiten und gesetzlicher Grundlage erteilt wird. Normen, die im Strassenverkahr zu beachten sind, stehen auf einer völlig anderen Ebene.

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Guest PedroK

Die Regeln die bestehen müssen jedoch beachtet werden.

Alles andere, was Du schriebst (z.B. die Analogien) kann man "en detail" rauf und runter diskutieren. Aber zu diesem Satz ist meine Antwort eindeutig: Nein, stimmt so nicht.
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Fakt ist, dass wenn man falsch parkt, (...) dass das mit einem bestimmten Eurobetrag verwarnt wird.
Nein, das ist nicht Fakt. Siehe den Beitrag von HarryB.

 

Es ist die Aufgabe der Polizisten, solche Verstöße zu ahnden.
Wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere, hat Dein Kollege Bluey mitgeteilt, daß die Polizei für diesen Bereich nicht zuständig sei, daß sei Aufgabe der Politessen (er hat einen anderen Begriff benutzt, aber den habe ich vergessen). Unabhängig davon ist der Begriff Aufgabe hier defintiv falsch, soweit damit irgendeine Form von tätig werden müssen gemeint ist.

 

In beiden Fällen ist die Aufgabenerfüllung nicht ganz korrekt.
Das ist ja interessant. Wenn ein Polizist aufgrund des Ermessens nicht einschreitet, handelt er nicht ganz korrekt? Also hat er doch kein Ermessen? Und wie kann man bei so klaren Aufgaben (Deine Behauptung) überhaupt nicht ganz korrekt handeln? Klingt für mich wie ein bißchen schwanger sein.

 

Man hat diesen Spielraum .- aber irgendwie auch nicht.
Könntest Du mal erklären, wie das gehen soll?

 

Genauso wie wir die Regeln in der Kontrolle bestimmen
Nö, das tut ihr immer noch nicht.

 

können wir auch bei kleinen Parkverstößen neben der reinen gesetzlichen Aufgaben Mensch sein.
Wo ist denn im Gesetz geregelt, was ein kleiner und was ein großer Parkverstoß ist? Und wer gibt Dir das Recht, Dich über das Gesetz zu stellen?

 

Der Polizist, der jedoch den Block zückt und kassiert, der handelt rein vom Auftrag her jedoch am richtigsten
Diese Meinung in dieser Absolutheit hast Du wahrscheinlich exklusiv.

 

 

Zumindest hat nicht die Polizei dort etwas falsch gemacht!
Stimmt. Wenn man sich an dieses Bild erinnert, geben die sich mit 'nem schnöden Döner nicht ab.

 

 

Ach, übrigens: wenn Du Deine eigenen Beiträge mit Gefällt mir markierst, gefallen Dir Deine unmarkierten dann nicht oder hältst Du die markierten für so herausragend, daß Du darauf noch extra hinweisen möchtest?

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Dennoch denke ich, dass man die Leute nicht zu ihrem Glück zwingen sollte. Wer das Risiko partout (für sich) eingehen will ...

.... sollte dann auch zu 100% für die Folgekosten aufkommen. Da das aber regelmäßig niemand kann, muß man ihn eben zu seinem Glück zwingen, damit die Allgemeinheit nicht über Gebühr an seiner Dösigkeit und Ignoranz finanziell beteiligt wird.

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Vor 30 Jahren hätten wir uns als Kinder wohl kaum vorstellen können, behelmt Fahrrad zu fahren. Werden in 30 Jahren nun auch die Fußgänger behelmt und mit Protektoren behängt durch die Gegend latschen?

Es ist nicht vorgeschrieben, behelmt Fahrrad zu fahren. Meine Kinder tun es mittlerweile nicht mehr und ich habe es noch nie getan, werde es auch nicht tun.

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Es ist die Aufgabe der Polizisten, solche Verstöße zu ahnden.
Wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere, hat Dein Kollege Bluey mitgeteilt, daß die Polizei für diesen Bereich nicht zuständig sei, daß sei Aufgabe der Politessen (er hat einen anderen Begriff benutzt, aber den habe ich vergessen). Unabhängig davon ist der Begriff Aufgabe hier defintiv falsch, soweit damit irgendeine Form von tätig werden müssen gemeint ist.

Verstöße im ruhenden Verkehr sind primär Aufgabe des Ordnungsamtes. Das heißt aber nicht, daß wir nicht tätig werden können (wenn wir es für richtig/erforderlich erachten). Wir müssen aber nicht unbedingt tätig werden, es sei denn, die "Störung" wirkt sich auf den fließenden Verkehr aus. Dann wiederum fällt es primär in unseren Aufgabenbereich.

 

Man hat diesen Spielraum .- aber irgendwie auch nicht.
Könntest Du mal erklären, wie das gehen soll?

Das würde ich auch gern erfahren.

 

Genauso wie wir die Regeln in der Kontrolle bestimmen
Nö, das tut ihr immer noch nicht.

Gewissermaßen schon oder doch, wenn man den Begriff "Regeln" nicht wie Du auslegt. Wenn jemand von mir kontrolliert wird, bestimme ich in einem bestimmten Rahmen sehr wohl, wie was abläuft, und nicht der Kontrollierte. So betrachtet bestimme ich die "Regeln" (in der Kontrolle).

 

Wo ist denn im Gesetz geregelt, was ein kleiner und was ein großer Parkverstoß ist? Und wer gibt Dir das Recht, Dich über das Gesetz zu stellen?

Geht man primär von der Höhe der zu erwartenden Sanktion aus, so gibt es durchaus den kleineren und größeren Parkverstoß. Und da ich hier auch einen Ermessensspielraum habe, darf ich mich gewissermaßen auch über das reine Gesetz stellen und die Tat unsaktioniert lassen oder auch mit einem geringeren als dem normal vorgesehenen VG belegen.

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Innerhalb der Familie kann Papa das behelmte Fahrradfahren vorschreiben. Und das sogar undemokratisch und die Sanktionen sind an keine rechtsstaatlichen Grundsätze und Verfahrensvorschriften gebunden.

Joh. Das kann er. Und Sohnemann oder Töchterchen kann den Helm auch genauso gut und schnell hinter der nächsten Ecke wieder absetzen, ohne das Papi was davon mitbekommt. Über die möglichen oder gar in Aussicht gestellten Sanktionen wird sich so manch ein Kind wohl kaum ernsthafte Gedanken machen.

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die Sanktionen sind an keine rechtsstaatlichen Grundsätze (...) gebunden.
Lieber Himmel, wie lange muß man eigentlich in irgendeiner Höhle leben, um so wenig Allgemeinwissen zu haben und dann immer wieder so einen Unsinn zu schreiben wie Du?

 

Das würde ich auch gern erfahren.
Da er inzwischen schon wieder neuen Unsinn in die Welt gesetzt hat, wird das nichts werden.
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Na toll, wahrscheinlich mit Handyverbot beim Gehen ......

 

Dieses, du wirst lachen, empfaende ich sogar als beinahe sinnvolle Massnahme. Mal ein Tipp: Komme hierher und laufe mal eine belebte Strasse entlang. Tausende von Leuten laufen umher, den Blick fest aufs Smartphone gerichtet, wo eine Soap Opera drauf laeuft, Facebook oder sonst irgendein Krempel und keinen Blick dafuer, was um sie herum vor sich geht. Die rennen in dich rein, bleiben unvermittelt vor dir mitten im Wege stehen (wenn du auf 'ner Rolltreppe bist, bleiben sie bevorzugt direkt am Ende derselben stehen, ungeachtet der Tatsache, dass die nachfolgenden Personen unerbittlich weiterhin nach oben/unten geschaufelt werden) oder kreuzen deinen Weg, ohne darauf zu achten, was von der Seite kommt. Meinetwegen kann man den Gebrauch dieser Dinger beim Laufen tatsaechlich unter Strafe stellen...... :whistling:

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Man hat diesen Spielraum .- aber irgendwie auch nicht.
Könntest Du mal erklären, wie das gehen soll?

Das würde ich auch gern erfahren.

 

Sagen wir mal so, dass es auf jede einzelne Situation ankommt, die dir gewissen Spielraum lässt. Wie parkt der? Behindert er? Gefährdet er? Je nach Situation hast du verschiedene Handlungsmöglichkeiten. Also Spielraum.

Je größer die Behinderung, die Störung, die Gefährdung um so eingeschränkter deine Handlungsoptionen. Handelst du nicht oder falsch obwohl du handeln müsstest, begehst du einen Verstoß. So dass sich dort der Spielraum verringert.

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Guest PedroK

.... sollte dann auch zu 100% für die Folgekosten aufkommen. Da das aber regelmäßig niemand kann, muß man ihn eben zu seinem Glück zwingen, damit die Allgemeinheit nicht über Gebühr an seiner Dösigkeit und Ignoranz finanziell beteiligt wird.

Ich meine, es habe auch vor der Helmpflicht schon Unfallversicherungen u.ä, gegeben.

 

... wenn du auf 'ner Rolltreppe bist, bleiben sie bevorzugt direkt am Ende derselben stehen, ungeachtet der Tatsache, dass die nachfolgenden Personen unerbittlich weiterhin nach oben/unten geschaufelt werden
Jep, grauenhaft, gibt es hier auch häufig (auch ohne phone).

 

Meinetwegen kann man den Gebrauch dieser Dinger beim Laufen tatsaechlich unter Strafe stellen...... :whistling:
Naja, unter Strafe stellen geht vielleicht ein wenig weit. Aber eine App, die die Mistdinger in bestimmten Situationen (Zug, shopping mall etc.) einfach abschaltet, wäre nett. "ShutApp" z.B.
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Sagen wir mal so, dass es auf jede einzelne Situation ankommt, die dir gewissen Spielraum lässt. Wie parkt der? Behindert er? Gefährdet er? Je nach Situation hast du verschiedene Handlungsmöglichkeiten. Also Spielraum.

Je größer die Behinderung, die Störung, die Gefährdung um so eingeschränkter deine Handlungsoptionen. Handelst du nicht oder falsch obwohl du handeln müsstest, begehst du einen Verstoß. So dass sich dort der Spielraum verringert.

Da ich aus dem Verkehrssektor komme, darf ich Dir sagen, daß Deine Betrachtung in der Theorie richtig ist, aber in der Praxis es doch anders, nämlich lockerer gehandhabt wird. Deine Aussage "Man hat diesen Spielraum - aber irgendwie auch nicht" ist in dieser Form oder Formulierung falsch. "Man hat Spielraum, mal mehr, mal weniger" würde es IMO besser treffen.

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Ich meine, es habe auch vor der Helmpflicht schon Unfallversicherungen u.ä, gegeben.

Und ich meine, daß Versicherungen die für die Allgemeinheit der Versicherten unangenehme Angewohnheit haben, die Beiträge (übrigens für jeden Versicherungsnehmer) zu erhöhen, wenn die Leistungen steigen. Und Unfallversicherungen sind keine Pflichtversicherungen. Man sollte sie zwar haben, aber man muß sie nicht haben. Viele, denke ich, werden sie auch nicht haben.

 

Naja, unter Strafe stellen geht vielleicht ein wenig weit. Aber eine App, die die Mistdinger in bestimmten Situationen (Zug, shopping mall etc.) einfach abschaltet, wäre nett. "ShutApp" z.B.

Interessant, wie kreativ doch manche Leute sind, wenn es darum geht, etwas einzuführen, was einen selbst (wahrscheinlich) nicht oder nur kaum betrifft. Wie wäre es denn bspw., wenn Autos mit einem elektronischen Begrenzer versehen würden, der automatisch die Vmax auf einen Wert X regelt, der bei Passieren eines Senders entsprechend eingestellt würde, damit ein anschließend geltendes Limit nicht überschritten werden kann?! ;)

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Guest PedroK

Und ich meine, daß Versicherungen die für die Allgemeinheit der Versicherten unangenehme Angewohnheit haben, die Beiträge (übrigens für jeden Versicherungsnehmer) zu erhöhen, wenn die Leistungen steigen.

Das ist natürlich richtig. Nun ist es aber so, dass Du - soweit ich weiß - auch in Deiner Freizeit Motorrad fährst und das sicher auch zu Deinem privaten Spaßvergnügen tust (so wie ich). Bürdest Du damit nicht der Allgemeinheit die Risiken Deiner "Ignoranz" (s.o.) auf? Du könntest ja auch behelmt spazieren gehen. Macht doch auch Spaß ;).

 

Interessant, wie kreativ doch manche Leute sind, wenn es darum geht, etwas einzuführen, was einen selbst (wahrscheinlich) nicht oder nur kaum betrifft. Wie wäre es denn bspw., wenn Autos mit einem elektronischen Begrenzer versehen würden, der automatisch die Vmax auf einen Wert X regelt, der bei Passieren eines Senders entsprechend eingestellt würde, damit ein anschließend geltendes Limit nicht überschritten werden kann?! ;)

Ganz schiefer Vergleich. Wer schneller fährt als "erlaubt", belästigt niemanden.
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Wie wäre es denn bspw., wenn Autos mit einem elektronischen Begrenzer versehen würden, der automatisch die Vmax auf einen Wert X regelt, der bei Passieren eines Senders entsprechend eingestellt würde, damit ein anschließend geltendes Limit nicht überschritten werden kann?! ;)

 

das wäre mal ne gute Idee, aber wonach willst Du Dich da richten? Tachowert abgelesen + der eigene geschätze Vorlauf + die Toleranz die ja jeder Polizist noch zu gibt???

 

Ganz schiefer Vergleich. Wer schneller fährt als "erlaubt", belästigt niemanden.

 

kann ich nicht bestätigen, wir haben ein Grundstück an dem eine Sandweg mit 30er Bereich verläuft, alles was schneller fährt ist sehr laut, staubig und für die Kinder noch gefährlicher...

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Ich meine, es habe auch vor der Helmpflicht schon Unfallversicherungen u.ä, gegeben.

 

Mag sein, aber auch da geht jeder Unfall zu Lasten der Allgmeinheit......

 

Jep, grauenhaft, gibt es hier auch häufig (auch ohne phone).

 

Hier andauernd, mit und ohne Smartphone..... :heul:

 

]Naja, unter Strafe stellen geht vielleicht ein wenig weit. Aber eine App, die die Mistdinger in bestimmten Situationen (Zug, shopping mall etc.) einfach abschaltet, wäre nett. "ShutApp" z.B.

 

Da gibt es Jammer, aber die sind leider verboten......

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Guest PedroK

alles was schneller fährt ist sehr laut, staubig und für die Kinder noch gefährlicher...

30 km/h (gut) ist leise und staubt nicht, 36 km/h (böse) hingegen ist sehr laut und staubig?

 

Macht aber ueberhaupt keinen Sinn, waehrend aber das behelmte Motorradfahren das Risko signifikant minimiert.........

Stimmt nicht. Denk mal an die Kopfverletzungen bei verunfallten Fußgängern.
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Wie wäre es denn bspw., wenn Autos mit einem elektronischen Begrenzer versehen würden, der automatisch die Vmax auf einen Wert X regelt, der bei Passieren eines Senders entsprechend eingestellt würde, damit ein anschließend geltendes Limit nicht überschritten werden kann?! ;)

das wäre mal ne gute Idee, aber wonach willst Du Dich da richten? Tachowert abgelesen + der eigene geschätze Vorlauf + die Toleranz die ja jeder Polizist noch zu gibt???

 

Ausgewiesenes Limit + 20 %.... bei :nolimit: 130 km/h + 30 %

 

Ganz schiefer Vergleich. Wer schneller fährt als "erlaubt", belästigt niemanden.
kann ich nicht bestätigen, wir haben ein Grundstück an dem eine Sandweg mit 30er Bereich verläuft, alles was schneller fährt ist sehr laut, staubig und für die Kinder noch gefährlicher...

 

Sehr gutes Beispiel! :nick:

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Stimmt nicht. Denk mal an die Kopfverletzungen bei verunfallten Fußgängern.

 

Das meinst du jetzt nicht ernst, insbesondere im direkten Vergleich zu den Kopfverletzungen bei unbehelmten Motorradfahrern, oder? :schreck:

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