Jump to content

Polizei Muss Künftig Für Das Parken Zahlen


Recommended Posts

Hallo, contra,

 

das war eine nett gemeinte Geste, genauso, wie es der VfB Stuttgart vor einiger Zeit geplant hatte, als er Polizeibeamten für ein Spiel freien Eintritt geben wollte und dies abgeschmettert wurde.

 

In beiden Fällen wäre es tatsächlich ein zweischneidiges Schwert, wenn die Polizei diese Angebote wahrgenommen hätte.

 

Es ist nun mal immer ein schmaler Grat zwischen Vorteilannahme, Bestechung, Bestechlichkeit usw.

 

Schenkt mir ein Versicherungsvertreter einen teuren Kugelschreiber, weil er mich als Kunden gewinnen möchte, ist es erlaubt, diesen anzunehmen.

 

Schenkt mir der gleiche Versicherungsvertreter den gleichen Kugelschreiber, weil er mich als Polizeibeamten als Kunden gewinnen möchte, sieht es schon anders aus.

 

Stelle ich fest, dass bei dem Auto, dass ich gekauft habe, kein Erste - Hilfe - Material dabei war und gehe ich zu "meinem" Autohaus, um mir dort noch eins kostenlos zu besorgen (sowas gehört ja eigentlich gleich zum Service beim Kauf), ist es kein Problem.

 

Dies selbst dann nicht, wenn ich es aufgebraucht habe und mir über das Autohaus ein neues schnorre.

 

Tauche ich dort aber in meiner Eigenschaft als Polizeibeamter auf und frage, ob ich mal so ein kostenloses EH - Paket bekommen, kann ich massiv Ärger bekommen.

 

Muss ich allerdings in dienstlicher Angelegenheit in diesem Autohaus ermitteln, z. B,, weil ich Informationen zu einem bestimmten Fahrzeugtyp im Falle einer Unfallflucht brauche und man bietet mir einen Kaffee an, während diese Informationen abgerufen werden, darf ich diesen problemlos annehmen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

  • Like 1
Link to post
Share on other sites
  • Replies 429
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Popular Posts

Hallo, Bluey,   so würde ich es ebenfalls halten, aber meine Frage ging ja noch weiter.   Die meisten Menschen würden es ja gar nicht mal wagen, den Beamten in seinem Streifenwagen anzusprechen, aber

@Blaulicht: Sagst ausgerechnet Du, das finde ich schon frech.   BTT: Meine Ansicht zum Parken von Polizisten ohne / mit Gebühr: sollten, wenn diese im / mit dem Streifenwagen zugange sind, grundsätzl

Hallo, Blaulicht,   der Kaffee ist für den Restaurantbetreiber ein Centartikel und wenn er uns dazu einlädt, dürfen wir diese Einladung annehmen, genauso, wie man auch bei einem dienstlichen Besuch z.

Posted Images

Tut mir leid. Wo bitte habe ich Deine diesbezügliche Frage übersehen?

Soviel zum Thema "albern" und "niveaulos". Ich hatte Dir einige Beiträge weiter oben schon die Frage nach näheren Infos zu Deinem "Erlebnis" gestellt. Und das willst Du jetzt plötzlich nicht mehr wissen?

 

Erstens kann man das aus der Schilderung nicht ableiten (wobei man dann natürlich über die Definition von schnell diskutieren kann), zweitens mach' Dich bitte endlich schlau zum Thema Motor abschalten beim halten. Wenn Dich die Benutzung einer Suchmaschine überfordert, fahre doch einfach (gern auch im Rahmen einer Streife, dient der Weiterbildung) zu einem VW, Mercedes oder BMW-Händler und lass Dir dort das Prinzip (und die Zeittaktung) einer Start-Stop-Automatik erklären.

1. konnte man das sehr wohl, wobei in der Tat "schnell" für Dich immer noch ziemlich "langsam" zu sein scheint.

2. muß und werde ich mich da nicht weiter schlau machen, sondern so verfahren, wie ich es geschildert habe und es für richtig halte. Ob's Dir paßt oder nicht.

 

Du wolltest eine wahrheitsgemäße Schilderung, ich habe sie geliefert. Ich kann nichts für den Gesichtsausdruck Deines Kollegen.

Naja, im Prinzip durchaus, will ich aber nicht weiter vertiefen. Fraglich ist, ob Deine Wahrnehmung nicht eher subjektiver Natur war. Soll mir aber auch egal sein. Auf mich wirkte es mehr wie "etwas zu dick aufgetragen".

 

Das ist auch gut so. Sie stünde Dir auch nicht zu.

Was mich allerdings kaum daran hindern würde.

 

Ach, das ist blöd anmachen? Interessant. Wir hatten hier neulich das Thema Ansprache durch Polizisten, da kam u.a. (sinngemäß) auch die Variante Na, was haben wir denn wohl falsch gemacht?. Täusche ich mich oder hast Du das nicht als blöde Anmache bezeichnet?

Höflich war's jedenfalls nicht. Ich bin ja nicht der einzige, der das so empfunden hat. Bzgl. der Variante habe ich meine ich seinerzeit gesagt, daß ich es situationsabhängig auch mal nutzen würde, aber nicht grundsätzlich. Und wenn, dann trotzdem in einem höflichen Ton!

 

Ich sage das. Der Herr darf mich selbstverständlich gern korrigieren.

Jap. Aber nur weil Du das sagst, muß es nicht richtig sein. Und so WIE Du es gesagt hast, hättest Du eben von mir auch keine Antwort erhalten.

 

Dachte ich mir.

Gut.

 

Aber sag an: wie möchtest Du in so einer Situation von einem Bürger angesprochen werden? Gar nicht, ich weiß, aber gehen wir einfach davon aus, daß der Bürger es trotzdem tun will. Wie muß er sich Dir nähern und Dich ansprechen, damit Du ihn beachtest und ihm antwortest? Das
nämlich höflich bspw.
ist schon mal ein interessanter Anfang, aber irgendwie reicht mir das nicht. Und, bevor ich das vergesse: gilt dieses Ansprache-Reaktionsrecht auch für den Bürger?

Das Problem ist, Du meinst was zu wissen, weißt tatsächlich aber herzlich wenig. Von mir aus kann mich jeder Bürger in so einer Situation ansprechen und er bekommt von mir auch eine Antwort. Vorausgesetzt, er macht mich nicht so blöd an, wie Du es hier geschildert und getan hast. Ich hoffe doch sehr, daß ich Dir "höflich" nicht auch noch definieren muß. Du solltest selbst wissen, wie man eine Frage höflich formuliert. Darauf gäbe es wie gesagt auch eine Antwort. Kein Problem. Hinsichtlich des sich Näherns habe ich nichts kritisiert.

Dieses Ansprache-Reaktionsrecht steht dem Bürger bedingt zu, nämlich in der Form, daß er nicht zwingend mit mir reden muß, sich allerdings auf Aufforderung auszuweisen hat. Wenn er meint, ansonsten kein Wort sagen zu wollen, bitte schön. Ist sein gutes Recht.

 

Du hattest gefragt...

Ich weiß, was ich gefragt habe. Ich weiß auch, was ich diesbzgl. etwas weiter vorher gefragt hatte, woraus ich aber keine vernünftige Antwort erhielt. Und Deine letzte Antwort "sie kann dort kein Konto haben", besagt gar nichts über die Gründe.

 

Jetzt verwechselst Du nicht mich, sondern was. Aus der Tatsache, daß ich weiß, 'die Behörde' hat bei dieser Bank kein Konto, darfst Du nicht schließen, ich könnte Dir sagen, bei welcher Bank 'die Behörde' ein Konto hat.

Möglich. Ich sagte ja auch nicht, daß Du es wüßtest, sondern ich fragte Dich, ob Du es wüßtest bzw. wo sie denn ein Konto hätte, da Du ja ausschließt, sie hätte eins bei dieser Bank. Wenn Du es nicht weißt, ist doch alles gut. Das beantwortet ja meine Frage.

 

Ich wollte also erkennbar eine Zahl, sinnvollerweise einen Prozentwert.

Das ist albern. Niemand wird Dir hier eine Zahl oder einen Prozentwert benennen können. Es wird nirgendwo konkret erfaßt. Es ist auch völlig egal, ob man nur anfährt (und gleich wieder weiter), oder ob man tatsächlich auch anhält.

 

Ich bleibe bei einem konkreten Beispiel, mit dem ich mich auskenne. Willst Du mir jetzt vorwerfen, daß ich von etwas rede, von dem selbst Du nicht ernsthaft bestreiten kannst, daß ich davon Kenne habe?

Du scheinst lediglich das zu wissen, was Du beobachtest. Was allerdings nur ein Teilbereich der Realität zu sein scheint. Oder willst Du behaupten, Du wüßtest genau, warum die Kollegen was genau wie machen und zu welchem Zweck? Wohl eher nicht.

 

In Anbetracht der Tatsache, daß Du von dem konkreten Fall exakt null Wissen und Erfahrung hast, ist Dein Satz ein völlig misslungenes Konstrukt.

In Anbetracht der Tatsache, daß Deine Schilderung überhaupt nichts verläßlich darüber aussagt, warum die Kollegen dort die Bank anfuhren, was sie warum wie machen etcpp, trifft meine Äußerung absolut zu. Du ziehst lediglich ein paar persönliche Rückschlüsse, was allerdings ziemlich dürftig ist.

 

Du hast also irgendwas in die Welt posaunt und kannst es jetzt nicht belegen.

Denk was Du willst. Deine albernen Spielchen kannst Du Dir klemmen.

 

Im allgemeinen und großen und ganzen ja. Aber ich erinnere mich möglicherweise falsch, auch das kommt vor. Deshalb frage ich Dich ja, der Du ohne irgendeine Einschränkung behauptest, ich hätte etwas gesagt. Möglicherweise hast Du ja Recht und ich liege falsch. Wenn Du dann allerdings nicht in der Lage bist, Deine Behauptung zu belegen - dann erinnere ich mich wohl eher nicht falsch.

Leider im konkreten nicht immer. Ich sagte hierzu was. Das muß Dir reichen. Spielchen kannst Du mit Dir selbst treiben.

 

Dazu hat sich Toxic Waste ausreichend und zutreffend geäußert.

Er hat sich dazu geäußert. Offen geblieben ist allerdings, ob es zutreffend ist.

 

Ah ja. Weil Du ja dienstlich den Behindertenparkplatz blockierst, eh' klar.

Nanana... nichts unterstellen, was ich nicht geschrieben habe bzw. nicht tun würde, wenn es nicht absolut notwenig wäre.

 

Oder würdest Du akzeptieren, daß der Streifenwagen auf dem Radweg vor der Bäckerei dort genausowenig etwas zu suchen hatte wie das Tatortfahrzeug der Kripo, welches den Gehweg vor der Sparkasse für meinen Freund im AOK-Chopper unpassierbar machte?

Warum sollte ich das nicht akzeptieren? Wenn die Kollegen lediglich zum Brötchenholen dort parkten, war das nicht ok. Wenn das Tatortfahrzeug der Kripo ohne trifftigen Grund dort geparkt wurde, war dies ebenso wenig ok.

 

Doch. Leider. Und wenn Du ehrlich bist, weißt Du das auch.

Dein Problem ist, ich weiß es auch, aber Du willst das nicht akzeptieren, weil es nicht Deiner Meinung entspricht.

 

Ich werde mal versuchen, bei passender Gelegenheit einen Deiner Kollegen mit dieser Aussage zu beeindrucken.

Das kannst Du tun. Nur solltest Du dabei bedenken, daß der Kollege es anders sehen kann als ich. Deshalb schrieb ich auch IMO. Übersehen?

Link to post
Share on other sites
Die meisten Menschen würden es ja gar nicht mal wagen, den Beamten in seinem Streifenwagen anzusprechen, aber wenn es doch einer macht und sich dabei nicht gerade wie die Axt im Walde verhält, sondern freundlich fragt, hat er auch das Recht auf eine freundliche und sachliche Antwort.

Das kann ich so nicht bestätigen, denn ich wurde schon häufig im Streifenwagen sitzend von Passanten etc. angesprochen. Ich glaube auch nicht, daß die Leute davor so eine große Scheu haben. Möglichweise ist das regional unterschiedlich. Natürlich hat der Bürger ein Recht auf eine freundliche und sachliche Antwort, wenn er uns anspricht und sich dabei nicht gerade wie die Axt im Walde benimmt. Hier, bei besagter Schilderung, sehe ich es allerdings anders. Das war IMO ziemlich frech. Und auf sowas reagiere ich erst gar nicht.

 

Nur mal ein kleines Beispiel: ......

Ehrlich gesagt hätte ich darüber gelacht, dem Mann es kurz freundlich erklärt und es wäre gut gewesen. Sein Eindruck war ja auch offenkundig falsch. Du bist nicht wirklich mit Blaulicht zum Bäcker gefahren. Jedenfalls nicht so, wie er es ausgelegt hat. Mir ist es auch schon passiert, daß ich die Anzeige "Stop Polizei" oder "Bitte Folgen" vergessen habe auszuschalten. Bei den älteren Geräten fällt bzw. fiel das oftmals nicht auf. Bei den neuen piept es, wenn es eingeschaltet ist. Und so hat uns der ein oder andere schonmal unfreiwillig "verfolgt" und irgendwann, als wir anhalten mußten, auch gefragt, was wir denn von ihm wollten. Beide Seiten haben es mit Humor genommen, wir haben uns entschuldigt und alles war wieder gut.

 

Hätte ich ihn jetzt einfach abgekanzelt und ihm klar gemacht, dass er sich um seinen eigenen Kram kümmern soll, wäre garantiert eine Beschwerde ins Haus geflattert, und das zu Recht.

Absolut richtig.

 

Ab und an mal ein ehrlich gemeintes freundliches Gespräch kann so manche Unannehmlichkeit (und so manchen Widerstand) ersparen.

Sehe ich auch ganz genauso.

 

Leider muss man dies gerade den jungen und wilden Kollegen, die gerade aus der BePo kommen, oft erst einmal klar machen.

Kann ich so nicht unbedingt bestätigen. Aber auch hier wird es sicherlich Unterschiede geben.

Link to post
Share on other sites
Es ist doch im Prinzip völlig egal, was an erster Stelle steht.
Schade, dass Du das so siehst.

Warum? Ich fahre mit einem Kollegen Streife und stelle fest, daß ich kein Geld bei mir habe. Jetzt fahre ich zur Bank und nutze quasi Sonderrechte, weil ich wo fahre, wo man normalerweise nicht fahren darf. Gleichzeitig aber erfülle ich auch meinen dienstlichen Auftrag. Oder nimmst Du allen Ernstes an, daß ich nur, weil ich da jetzt Geld holen will, für alles andere kein Auge mehr habe? Ich achte auf der Anfahrt genauso auf mögliche Verstöße und anderes, als würde ich dort kein Geld holen wollen. Wo ist also das Problem?!

 

Kannst Du ihm das verübeln? Wegen einer tatsächlichen Dienstlichkeit wird er nicht doof von Euch denken.

Nein, ich verüble ihm das nicht. Allerdings weiß der Bürger idR auch gar nicht, was wir da zu welchem Zwecke tun. Er sieht lediglich den Gang zum Geldautomaten. Mehr sieht bzw. weiß er nicht. Und genau das ist aus meiner Sicht eben falsch. Ich bin in dem Moment wie gesagt nicht privat, sondern nach wie vor im Dienst und erfülle meinen Auftrag. Nur verbinde ich ihn mit meinem privaten Anliegen.

 

Und ich widerspreche Dir, dass da nichts vorgeschoben ist. Ich glaube einfach nicht, dass "der Polizist" so ein edle Gesinnung hat. Ich bleibe bei meiner gewohnheitsrecht-Theorie. ;)

Damit habe ich kein Problem. Jeder darf gern seine Meinung haben. ;)

Link to post
Share on other sites
Wo ist also das Problem?!
Eigentlich nur, dass Du nicht siehst, wie das aus Sicht eines Nichtpolizisten wirkt. Der sieht Euch da werkeln und kriegt für das gleiche Vergehen im Zweifel von Euch ein Ticket. Da muss er nicht einsichtig sein, aber es wäre im Grunde richtig, wenn

 

Ich bin in dem Moment wie gesagt nicht privat, sondern nach wie vor im Dienst und erfülle meinen Auftrag. Nur verbinde ich ihn mit meinem privaten Anliegen.
Es ist genau anders herum. Du verbindest bzw. rechtfertigst Dein privates Anliegen mit einem dienstlichen. Du würdest ja gar nicht zum Automaten fahren, wenn Du noch ordentlich Asche in der Tasche hättest.

Es ist ein wenig Prinzipienreiterei, aber wenn Du ehrlich bist, ist es eben auch ein wenig scheinheilig, selbst wenn Ihr Euren Aufgaben weiter nachkommt - im Prinzip ist das einfach nur eine Selbstverständlichkeit.

Und warum unbedingt Sonderrechte in Anspruch genommen werden müssen leuchtet mir auch nicht ein. Wenn Ihr Zeit habt, zur Bank zu fahren, steht ja nichts akutes an, sprich Ihr könnt auch regelkonform fahren, parken oder halten. Und dann würde auch keine Sau was zu meckern haben.

Link to post
Share on other sites

@Biber

 

Sei doch froh, dass die Scheibe hochgemacht wurde.

 

Ich steige manchmal sogar aus und erkläre dem Bürger wie sehr ich dummangequatsche von der Seite mag.... Aber immer öfter schließe ich die Scheibe, zähle bis zehn und fahr dann weg.

 

Nun, dazu muss ich dir sagen, dass ich dieses Verhalten aeusserst frevelhaft finde, denn die Frage von 'Biber' an deinen Kollegen war mehr als berechtigt und haette auch von mir gestellt warden koennen. Allerdings waerest du dann garantiert nicht ausgestiegen, allein schon wegen des Hundes, der mit treuem Blick neben mir saesse......

Link to post
Share on other sites
Es gibt sogar Mitmenschen, die es als unhöflich empfinden, wenn man so eine Einladung ausschlägt und deshalb sagt unsere Dienstanweisung ganz eindeutig, dass wir dieser nach Möglichkeit sogar nachkommen sollen.

 

Jetzt sag' bloss nicht, dass das auch fuer den Wirt der Eckkneipe gilt, fuer den das Bier auch nur ein Centbetrag ist.... ;-))

Link to post
Share on other sites

Nun sinds schon 2 PVB, die nix von Bürgernähe und -freundlichkeit halten...Ihr versaut den Schnitt...(irgendwo stand was von 8x% Zufriedenheit bei der Bevölkerung) :abwarten:

Bürgernähe halte ich schon für wichtig.

Aber deswegen muss ich dem Bürger nich wie ein Zäpfchen gegenübtreten

(wer es nicht versteht: was macht ein Zäpfen?)

Und ich muss mich nicht blöde von der Seite anquatschen lassen... Und das machen viele Bürger.... Und oft ist man über das Dummangequatsche so perplex, dass man sehr Bürgefreundlich reagiert, in dem man nämlich nicht reagiert und das durchgehen lässt.

Link to post
Share on other sites

Hallo, Bluey,

 

so würde ich es ebenfalls halten, aber meine Frage ging ja noch weiter. :dribble:

 

Die meisten Menschen würden es ja gar nicht mal wagen, den Beamten in seinem Streifenwagen anzusprechen, aber wenn es doch einer macht und sich dabei nicht gerade wie die Axt im Walde verhält, sondern freundlich fragt, hat er auch das Recht auf eine freundliche und sachliche Antwort.

 

Nur mal ein kleines Beispiel:

 

Ich bin vor etlichen Jahren mal zum Bäcker gefahren, nachdem wir ewig lange hinter einem Pannen - LKW auf den Service gewartet hatten.

 

Beim Parken stand ich genau vor dem Schaufenster der Bäckerei und sah im Spiegelbild, dass ich noch das Blaulicht eingeschaltet hatte. :blush:

 

Prompt wurde ich darauf angesprochen und habe dabei gemerkt, dass dieser Mann es nicht besonders lustig fand, dass die Polizei mit Blaulicht zum Bäcker fährt (mal abgesehen davon, dass ich es ebenso wenig lustig fand).

 

Hätte ich ihn jetzt einfach abgekanzelt und ihm klar gemacht, dass er sich um seinen eigenen Kram kümmern soll, wäre garantiert eine Beschwerde ins Haus geflattert, und das zu Recht.

 

So habe ich ihm erklärt, dass wir einen LKW abgesichert und nicht bemerkt haben, dass das Blaulicht noch an war und ich habe ihm den Knopf für das Blaulicht gezeigt, bei dem bei der Sonneneinstrahlung tatsächlich nicht zu sehen war, dass er noch herausgezogen war.

 

Der Mann hat zugegeben, dass ihm vermutlich das Gleiche passiert wäre, wir haben uns noch ein wenig über dieses und jenes unterhalten und damit war das Thema zu aller Zufriedenheit erledigt.

 

Ab und an mal ein ehrlich gemeintes freundliches Gespräch kann so manche Unannehmlichkeit (und so manchen Widerstand) ersparen.

 

Leider muss man dies gerade den jungen und wilden Kollegen, die gerade aus der BePo kommen, oft erst einmal klar machen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

 

Bringe icht berechtige, freundliche Bürgerfragen und Dummangequatsche durcheinader. Oder hälst du mich echt für so stumpf und dumm?

 

Und es macht einen Unterschied, ob die Polizei kontrolliert oder der Bürger.

Link to post
Share on other sites
Eigentlich nur, dass Du nicht siehst, wie das aus Sicht eines Nichtpolizisten wirkt. Der sieht Euch da werkeln und kriegt für das gleiche Vergehen im Zweifel von Euch ein Ticket. Da muss er nicht einsichtig sein, aber es wäre im Grunde richtig, wenn[

Doch, ich sehe das durchaus. Ich sehe aber auch, daß der Bürger nur maximal die Hälfte sieht und sich daraus ein falsches Bild bastelt. Es ist eben weder das gleiche und schon gar nicht das selbe "Vergehen". Es ist grundverschieden, aber eben nicht in den Augen des Bürgers.

 

Es ist genau anders herum. Du verbindest bzw. rechtfertigst Dein privates Anliegen mit einem dienstlichen. Du würdest ja gar nicht zum Automaten fahren, wenn Du noch ordentlich Asche in der Tasche hättest.

Falsch. Ich würde sehr wohl zum Automaten bzw. zur Bank fahren, nur nicht unbedingt gerade in dem Moment. Ich verlege lediglich den Moment auf einen Zeitpunkt, der mir "privat" paßt. Es kommt häufiger vor, daß man zu seinem Kollegen sagt: "Mensch, laß uns gerade da oder dort JETZT mal eben hinfahren. Liegt eh in der Nähe / auf dem Weg und ich kann da gerade noch was erledigen". Das Berufliche wird mit dem Privaten verbunden. Und genau darin sehe ich kein Problem.

 

Es ist ein wenig Prinzipienreiterei, aber wenn Du ehrlich bist, ist es eben auch ein wenig scheinheilig, selbst wenn Ihr Euren Aufgaben weiter nachkommt - im Prinzip ist das einfach nur eine Selbstverständlichkeit.

Genau. Es ist ein wenig Prinzipienreiterei. Und ich denke, wenn Du eben auch ein wenig ehrlich bist, daß dem ein oder anderen es nicht paßt, daß wir es eben aufgrund und im Rahmen unserer beruflichen Tätigkeit tun können/dürfen, er aber nicht. Vllt ist es gewissermaßen eine Selbstverständlichkeit, aber - aus meiner Sicht - wie beschrieben ok.

 

Und warum unbedingt Sonderrechte in Anspruch genommen werden müssen leuchtet mir auch nicht ein. Wenn Ihr Zeit habt, zur Bank zu fahren, steht ja nichts akutes an, sprich Ihr könnt auch regelkonform fahren, parken oder halten. Und dann würde auch keine Sau was zu meckern haben.

Wenn die Möglichkeit dazu besteht, wird das auch so durchgeführt. Wenn aber die Bank bspw. mitten in einem für Kfz. grundsätzlich gesperrten Bereich liegt, fährt man sie mit dem Streifenwagen an und parkt nicht 500 m entfernt.

Link to post
Share on other sites
Und oft ist man über das Dummangequatsche so perplex, dass man sehr Bürgefreundlich reagiert, in dem man nämlich nicht reagiert und das durchgehen lässt.

 

Bist Du dir eigentlich der Wirkung deiner Worte bewusst? Willst du etwa mit diesen, deinen Worten sagen, dass man das auch nicht "durchgehen" lassen kann? Wenn ja, was waeren die Folgen? Ich denke, du solltest tatsaechlich doch erst mal anfangen zu denken, bevor du schreibst.......

  • Like 1
Link to post
Share on other sites
Bringe icht berechtige, freundliche Bürgerfragen und Dummangequatsche durcheinader.

 

Ich meine, Du solltest mal einige Schritte zurueck gehen und nicht jedes Begehren des Buergers als 'Dummgequatsche' bezeichnen. Wenn ein Polizist in einem Fahrzeug mit laufendem Motor sitzt, dann darf der wohl doch auf sein Verhalten angesprochen warden, Majestaetsbeleidigung jedenfalls ist das nicht.

 

Oder hälst du mich echt für so stumpf und dumm?

 

Ich habe den sich staerkenden Eindruck, dass du dich selbst so darstellst.... Denk mal drueber nach!

 

Und es macht einen Unterschied, ob die Polizei kontrolliert oder der Bürger.

 

Ich finde schon, dass der Buerger den Polizisten auch ruhig kontrollieren und ihn auf offensichtliches Fehlverhalten ansprechen darf. Ich habe letztens an die Scheibe eines neben mir stehenden Polizeifahrzeugs geklopft, der abbiegen wollte, ohne dieses per Blinker anzuzeigen. Da er als Polizist doch Vorbild sein sollte, erdreistete ich mich als Buerger, ihn auch freundlich darauf hin zu weisen. Haette er so reagiert, wie du hier propagierst, dann haette ich 'ne Welle gemacht, unter Garantie.

 

Du kommst hier in deinen Beitraegen sehr hochnaesig herueber, auf der Strasse wuerde ich dir schon klar machen, dass das so nun nicht geht.......

Link to post
Share on other sites
Guest PedroK

Müsste es nicht heißen:

Ich achte auf der Anfahrt genauso auf mögliche Verstöße und anderes, als würde ich dort kein Geld holen wollen.

Eigentlich seid Ihr doch immer beim "Geld holen" :D.

 

Gruß, Pedro.

Link to post
Share on other sites

Doch, ich sehe das durchaus. Ich sehe aber auch, daß der Bürger nur maximal die Hälfte sieht und sich daraus ein falsches Bild bastelt. Es ist eben weder das gleiche und schon gar nicht das selbe "Vergehen". Es ist grundverschieden, aber eben nicht in den Augen des Bürgers.

Mich würdest Du jetzt fragen, wer ist der Bürger?

 

Wenn ein :cop01: mal etwas für sich privat erledigt, ist mir das völlig schnippe. Was mir nicht schnuppe ist, wenn Du versuchst den Bürger für dumm zu verkaufen.

 

Es ist ein Unterschied ob ich zur Bank fahre um Geld abzuholen, und dabei noch auf Verstöße achte, oder ich überwache und komme "zufällig" an einer Bank vorbei, bei der ich Geld abhole.

 

Deshalb nimmt der Bürger schlicht an, es ist eine ganz faule Ausrede.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Hallo, HarryB,

 

Jetzt sag' bloss nicht, dass das auch fuer den Wirt der Eckkneipe gilt, fuer den das Bier auch nur ein Centbetrag ist.... ;-))

Bier ist jetzt ein schlechtes Beispiel, allein schon wegen Alkohol im Dienst, deshalb nehmen wir einfach mal Mineralwasser.

 

Wenn ein Polizeibeamter einfach so, weil er während der Fußstreife Durst bekommt, kurz in die Kneipe geht und ein Mineralwasser trinken will und der Wirt will dafür kein Geld haben, könnte der Beamte Probleme wegen Vorteilnahme im Amt bekommen (auch bei so einem Centartikel).

 

Ist der Beamte im Rahmen einer Zeugenvernehmung in der Kneipe und der Wirt holt sich, weil es so warm ist und er Durst hat, ein Glas Mineralwasser und bietet dem Beamten ebenfalls eines an, ohne dieses zu berechnen, kann man es als einfache Gastfreundschaft ansehen und bekommt keine Probleme.

 

Wie gesagt: Es ist immer ein schmaler Grat und je höher der Wert, umso schmaler der Grat.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites
Mich würdest Du jetzt fragen, wer ist der Bürger?

Warum sollte ich das tun?

 

Was mir nicht schnuppe ist, wenn Du versuchst den Bürger für dumm zu verkaufen.

Das tue ich keineswegs. Ich sage nur, und das ausrücklich, daß des Bürgers Eindruck / Meinung nicht richtig ist.

 

Es ist ein Unterschied ob ich zur Bank fahre um Geld abzuholen, und dabei noch auf Verstöße achte, oder ich überwache und komme "zufällig" an einer Bank vorbei, bei der ich Geld abhole.

In der Sache ist das für mich kein Unterschied. In beiden Fällen mache ich das gleiche.

 

Deshalb nimmt der Bürger schlicht an, es ist eine ganz faule Ausrede.

Ja klar. Weil er nur die Hälfte sieht und die andere nicht glauben will.

Link to post
Share on other sites

Moin Moin

 

Eigentlich seid Ihr doch immer beim "Geld holen"

Genau - nettes Wortspiel.

 

Deshalb nimmt der Bürger schlicht an, es ist eine ganz faule Ausrede

Der Bürger darf gern was annehmen.

 

Wenn ein Polizeibeamter einfach so, weil er während der Fußstreife Durst bekommt, kurz in die Kneipe geht ...

Da wird der Bürger ja wer weiß was annehmen.

 

Gruß

Link to post
Share on other sites

Warum sollte ich das tun?

Warum hast Du es schon getan? :think:

 

Das tue ich keineswegs. Ich sage nur, und das ausrücklich, daß des Bürgers Eindruck / Meinung nicht richtig ist.

Sie ist richtig.

 

In der Sache ist das für mich kein Unterschied. In beiden Fällen mache ich das gleiche.

Nein, im Falle einer "Abkürzung" verschaffst Du dir einen persönlichen Vorteil.

 

Ja klar. Weil er nur die Hälfte sieht und die andere nicht glauben will.

Der Bürger sieht mehr als euch manchmal lieb ist, nur petzt er nicht.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Ich meine, Du solltest mal einige Schritte zurueck gehen und nicht jedes Begehren des Buergers als 'Dummgequatsche' bezeichnen

 

Das sehe ich auch so nicht.

Aber das in dem Beispiel sehe ich (und auch andere hier) als Dumm-von-der-Seite-angequatsche. Und da gibt es die passende Antwort. Je nach Stimmung durch die passenden Worte oder durch ein sofortiges Beenden des Gesprächs. Dann soll der Bürger 50 Cent in eine Parkuhr stecken und die zu quatschen.

 

Wenn jedoch ein Bürger freundlich etwas fragt, etwas anmerkt dann ist das was anderes; Stichwort Waldformel.

 

Und es ist nicht Aufgabe des Bürgers die Polizei zu kontrollieren (oder ünerhaupt jemanden zu kontrollieren).

Auf der anderen Seite, eben weil die Polizei wenig bis gar nicht kontrolliert wird und im besonderen im Blickwinkel der Öffentlichkeit steht, sind die Regeln zu beachten.

 

Du kommst hier in deinen Beitraegen sehr hochnaesig herueber, auf der Strasse wuerde ich dir schon klar machen, dass das so nun nicht geht.......

 

Ja?! Sicher würdest du das?! Und ich würde mich von einem fremden Bürger anzählen lassen.... ???

Glaub mal nicht.

Entweder das Gespräch ist beendet oder du hörst ein paar nette Worte oder es endet in einer polizeilichen Kontrolle.

Um das mal deutlich zu sagen: wenn du jemanden anzählen willst, dann mach das bei deinen Kindern. Bei der Polizei funktioniert das nicht! Wir sind Polizei und nicht Müllhalde und wir müssen uns nicht von Bürgern belehren lassen. Wenn dir was nicht passt, stehen dir Beschwerdestellen offen. Am Streifenbeamten wirst du scheitern und das ist auch richtig so.

Link to post
Share on other sites
Guest PedroK
... oder es endet in einer polizeilichen Kontrolle.
Warum? Und mit welchem Recht?

 

Um das mal deutlich zu sagen: wenn du jemanden anzählen willst, dann mach das bei deinen Kindern.
Gute Güte!
Link to post
Share on other sites
... oder es endet in einer polizeilichen Kontrolle.
Warum? Und mit welchem Recht?

 

1.

Ich schreib drei Optionen. Damit ist das warum für die eine Option schwer zu beantworten, da der Gesamtsachverhalt relevant ist welche Option gewählt wird. Allgemein beantworte ich das mal so: weil ich wissen will, wer mir gegen übersteht.

2.

Mit welchem Recht ist einfach: Polizeirecht! Und zwar dann wenn das Verhalten die öffentliche Sicherheit und Ordnung verletzt - also eine polizeirechtliche Gefahr darstellt; hier dann sogar mehr als die polizeirechtliche Gefahr nämlich schon eine Störung.

 

Es kann auch sein, dass der spezielle Sachverhalt 'einfacher' ist... Aber dafür schrieb ich ja zwei andere Handlungsoptionen...

Link to post
Share on other sites

Kopp ---> Tisch

 

?

 

Also nicht?

 

Ich dackte, dass du es merken könntest...

 

Also: es kommt auf den Betrachtungswinkel an. Du meintest mich (weiß ich) und nun zeigte ich dir, dass ich selbe Aussage auf andere auslegen kann...

 

Merkste es jetzt?

 

Die Aussage passt auf das was du meinst zu meinen Beiträgen... Aber aus anderem Blickwinkel passt deine Aussage auch auf die andere Seite... dann aber sind meine Aussagen wieder die 'guten'...

Link to post
Share on other sites
Guest PedroK

So einfach kann das manchmal sein.

Genau. Wenn jemand einen Polizisten fragt, warum er z.B. den Motor laufen lässt, dann kann das in einer polizeilichen Kontrolle enden, weil der Polizist wissen will, wer ihm gegenübersteht. So einfach kann das manchmal sein.
Link to post
Share on other sites

@PedroK

 

Du reduzierst den Grundsachverhalt

Kürzt die Handlungen ein

 

Und konstrierst hier etwas, um meine Aussage in ein anderes Licht zu stellen.

 

Da hab ich keinen Bock jetzt mehr drauf... Vielleicht spiel ich morgen wieder mit dir...

 

Link to post
Share on other sites

Hallo, Blaulicht,

 

PedroK hat mit seinem Beispiel, bezogen auf Deine Aussagen, allerdings recht,

 

Wie willst Du eine Kontrolle denn rechtfertigen, wenn ein Bürger Dich so anspricht, wie Du es nicht gern hättest?

 

Angenommen, Du kannst in dem Fall nicht mal eben die Scheibe hochdrehen und/oder wegfahren oder weggehen:

 

Wie willst Du begründen, dass Du von Deinem Gegenüber nun die Personalien haben willst?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites

Hallo, Blaulicht,

 

PedroK hat mit seinem Beispiel, bezogen auf Deine Aussagen, allerdings recht,

 

Wie willst Du eine Kontrolle denn rechtfertigen, wenn ein Bürger Dich so anspricht, wie Du es nicht gern hättest?

 

Angenommen, Du kannst in dem Fall nicht mal eben die Scheibe hochdrehen und/oder wegfahren oder weggehen:

 

Wie willst Du begründen, dass Du von Deinem Gegenüber nun die Personalien haben willst?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

 

Lies nochmal, was ich geschrieben habe!

Ich schrieb nicht, dass ich jeden Bürger, der mich freundlich fragt warum der Motor läuft kontrolliere.

Es ging, lies es oben nach, um eine andere Situation und es gan drei mögliche, von mir aufgezeigte, Wege wie dieser 'Streit' fortgesetzt würde. In dem Verlauf ist eine IDF durchaus denkbar - oder auch nicht; wie ich oben deutlich schrieb gibt es verschiedene Alternativen.

Link to post
Share on other sites
Warum hast Du es schon getan? :think:

Wahrscheinlich, weil es an der Stelle paßte. Hier allerdings nicht.

 

Sie ist richtig.

Wir können uns jetzt lang und breit eine Zitatschlacht liefern, in der Du sagst "sie ist richtig" und ich das Gegenteil. Fakt ist nunmal, daß das Gegenteil von Deiner Aussage richtig ist. Deine Aussage ist lediglich Deine Meinung, die Du aber gern mit Fakten belegen darfst, um meine zu entkräften. Bin mal gespannt.

 

Nein, im Falle einer "Abkürzung" verschaffst Du dir einen persönlichen Vorteil.

Stimmt. Ich habe dadurch einen persönlichen Vorteil. So oder so. Paßt Dir nicht? Dein Pech. Der dienstliche Aspekt bleibt trotzdem bestehen. Und damit ist die Sache in Ordnung.

 

Der Bürger sieht mehr als euch manchmal lieb ist, nur petzt er nicht.

Sagen wir mal so: er glaubt oftmals mehr, als er sieht oder weiß. Und wenn er mal petzt, ist es oftmals Unsinn.

Link to post
Share on other sites

Hallo, Blaulicht,

 

Lies nochmal, was ich geschrieben habe!

Ich schrieb nicht, dass ich jeden Bürger, der mich freundlich fragt warum der Motor läuft kontrolliere.

Es ging, lies es oben nach, um eine andere Situation und es gan drei mögliche, von mir aufgezeigte, Wege wie dieser 'Streit' fortgesetzt würde. In dem Verlauf ist eine IDF durchaus denkbar - oder auch nicht; wie ich oben deutlich schrieb gibt es verschiedene Alternativen.

ich habe noch mal durchgelesen, was Du geschrieben hast, und diese Beiträge

 

 

@Biber

 

Sei doch froh, dass die Scheibe hochgemacht wurde.

 

Ich steige manchmal sogar aus und erkläre dem Bürger wie sehr ich dummangequatsche von der Seite mag.... Aber immer öfter schließe ich die Scheibe, zähle bis zehn und fahr dann weg.

 

Aber das in dem Beispiel sehe ich (und auch andere hier) als Dumm-von-der-Seite-angequatsche. Und da gibt es die passende Antwort. Je nach Stimmung durch die passenden Worte oder durch ein sofortiges Beenden des Gesprächs. Dann soll der Bürger 50 Cent in eine Parkuhr stecken und die zu quatschen.

 

Wenn jedoch ein Bürger freundlich etwas fragt, etwas anmerkt dann ist das was anderes; Stichwort Waldformel.

 

Und es ist nicht Aufgabe des Bürgers die Polizei zu kontrollieren (oder ünerhaupt jemanden zu kontrollieren).

Auf der anderen Seite, eben weil die Polizei wenig bis gar nicht kontrolliert wird und im besonderen im Blickwinkel der Öffentlichkeit steht, sind die Regeln zu beachten.

..........

 

Ja?! Sicher würdest du das?! Und ich würde mich von einem fremden Bürger anzählen lassen.... ???

Glaub mal nicht.

Entweder das Gespräch ist beendet oder du hörst ein paar nette Worte oder es endet in einer polizeilichen Kontrolle.

Um das mal deutlich zu sagen: wenn du jemanden anzählen willst, dann mach das bei deinen Kindern. Bei der Polizei funktioniert das nicht! Wir sind Polizei und nicht Müllhalde und wir müssen uns nicht von Bürgern belehren lassen. Wenn dir was nicht passt, stehen dir Beschwerdestellen offen. Am Streifenbeamten wirst du scheitern und das ist auch richtig so.

gefunden.

 

Einen guten Polizeibeamten zeichnet aus, dass er in so einer Situation in der Lage ist, auch einen aufgebrachten oder nicht so freundlichen Mitbürger verbal (also ohne Zwang :abwarten: ) und freundlich dazu zu bringen, dass er sich nicht mehr aufregt und dass man normal miteinander reden kann.

 

Die Waldformel ist ja manchmal ganz gut und schön, wenn aber jemand Dich dumm anmacht und Du es ihm mit gleicher Münze heimzahlst, ist klar, dass ihr auf keinen Nenner kommt.

 

In dem Fall kann ich mir auch vorstellen, dass es zu einer Gewahrsamshandlung kommt, aber Du solltest Dich dann auch mal fragen, wie groß Dein Anteil an der Sache war.

 

Wie Du allerdings bei einem reinen Disput eine Identitätsfeststellung rechtfertigen willst, ist mir unklar, denn die einfachste Form der Identitätsfeststellung wirst Du sicher nicht meinen "Guten Tag, mein Name ist Blaulicht, und sie sind der Herr ???"

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

  • Like 3
Link to post
Share on other sites
Ich verlege lediglich den Moment auf einen Zeitpunkt, der mir "privat" paßt. Es kommt häufiger vor, daß man zu seinem Kollegen sagt: "Mensch, laß uns gerade da oder dort JETZT mal eben hinfahren. Liegt eh in der Nähe / auf dem Weg und ich kann da gerade noch was erledigen". Das Berufliche wird mit dem Privaten verbunden. Und genau darin sehe ich kein Problem.
Wir werden uns damit abfinden müssen, dass wir das unterschiedlich sehen.
Link to post
Share on other sites

@PedroK

 

Du reduzierst den Grundsachverhalt

Kürzt die Handlungen ein

 

Und konstrierst hier etwas, um meine Aussage in ein anderes Licht zu stellen.

 

Da hab ich keinen Bock jetzt mehr drauf... Vielleicht spiel ich morgen wieder mit dir...

 

Und da fragst du weiter oben noch, ob man dich fuer so dumm und stumpf haelt? Mein Gott, Du bist es! 'PedroK' hat weder etwas konstruiert oder aus dem Zusammenhang gerissen, es geht genau um diese Frage in der Diskussion. Du bist offensichtlich nicht in der Lage, das zu erkennen und meinst nun, in deiner unangemessenen Ueberheblichkeit hier belehrende Vortraege halten zu muessen. :wand:

Mein Vorschlag fuer deine neue Uniform: :fool: Aber ich vermute, selbst in dieser waerest du nicht zu mehr tauglich, als Kinder zu erschrecken....... :vogelzeig:

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Lies nochmal, was ich geschrieben habe!

Ich schrieb nicht, dass ich jeden Bürger, der mich freundlich fragt warum der Motor läuft kontrolliere.

 

Nein, aber du hast das, was 'Biber' da als Initialbeitrag zu diesem Teil der Diskussion beitrug, als 'Dummgequatsche' des Buergers bezeichnet........

Link to post
Share on other sites

Wie waere es denn eher mit zurueck lehnen, nach denken und dann erst schreiben? Dir faellt wohl nicht auf, dass hier beinahe alle User (!) deine Beitraege aus deiner Sicht fehlinterpretieren, oder? Da kann es eigentlich nur einen (!) Grund fuer geben, und der ist auf deiner Seite zu orten!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites
Guest PedroK

Je nach Stimmung ...

 

[...]

 

Und es ist nicht Aufgabe des Bürgers die Polizei zu kontrollieren (oder ünerhaupt jemanden zu kontrollieren).

 

[...]

 

Und ich würde mich von einem fremden Bürger anzählen lassen.... ??? Glaub mal nicht. Entweder das Gespräch ist beendet oder du hörst ein paar nette Worte oder es endet in einer polizeilichen Kontrolle.

 

[...]

 

... wir müssen uns nicht von Bürgern belehren lassen.

Angesichts solcher Sprüche verstärkt sich mein Eindruck, dass Du einer der - hoffentlich - wenigen bist, die zur Polizei gehen, weil es ihnen wichtig ist, endlich mal ein kleines bisschen was zu sagen zu haben.
  • Like 1
Link to post
Share on other sites
muß und werde ich mich da nicht weiter schlau machen, sondern so verfahren, wie ich es geschildert habe und es für richtig halte.
Wundert mich nicht. Du hast ja schon mehrfach kundgetan, daß Dir Gesetze im Zweifel ziemlich egal sind.

 

Ich hoffe doch sehr, daß ich Dir "höflich" nicht auch noch definieren muß. Du solltest selbst wissen, wie man eine Frage höflich formuliert.
Danke für die äußerst konkrete Antwort.

 

Hinsichtlich des sich Näherns habe ich nichts kritisiert.
Das ist gut. Also kann ich mir die leicht gebückte Haltung ja ersparen.

 

Dieses Ansprache-Reaktionsrecht steht dem Bürger bedingt zu, nämlich in der Form, daß er nicht zwingend mit mir reden muß, sich allerdings auf Aufforderung auszuweisen hat.
Ich bin schon weg, bevor Du mich zum ausweisen auffordern kannst.

 

Und Deine letzte Antwort "sie kann dort kein Konto haben", besagt gar nichts über die Gründe.
Ich werde dazu hier nicht weiter ins Detail gehen. Es ist so, und wenn Du es nicht glaubst, ist das Dein Problem.

 

Das ist albern.
Nö. Das ist der Versuch, von Dir ein konkrete Antwort zu bekommen.

 

Es ist auch völlig egal, ob man nur anfährt (und gleich wieder weiter), oder ob man tatsächlich auch anhält.
Stimmt. Die hier diskutierte Variante (anhalten und Privatgeschäfte erledigen) ist allerdings nicht egal.

 

Oder willst Du behaupten, Du wüßtest genau, warum die Kollegen was genau wie machen und zu welchem Zweck?
Na klar. Und ich befinde mich da in guter Gesellschaft. Denn Du bist der einzige, der hier behauptet, die Streife würde eigentlich hauptsächlich dienstlich dort vorfahren, anhalten und in der Bank Privatgeschäfte erledigen.

 

Denk was Du willst. Deine albernen Spielchen kannst Du Dir klemmen.
Sowas kommt immer dann, wenn Du nicht mal den Hauch eines Beleges für Deine Aussage hast.

 

Nanana... nichts unterstellen, was ich nicht geschrieben habe
Das las sich allerdings doch anders.

 

nicht tun würde, wenn es nicht absolut notwenig wäre.
Ich weiß. Und die Entscheidung über absolut notwendig triffst Du. Das ist ja das Schöne an Deinem Job.

 

Ich achte auf der Anfahrt genauso auf mögliche Verstöße und anderes, als würde ich dort kein Geld holen wollen. Wo ist also das Problem?!
Gern nochmal: der Eindruck, der beim Bürger entsteht. Und dieser Eindruck ist geprägt durch den Polizisten, der unter Ausnutzung von Sonderrechten seinen Privatgeschäften nachgeht, während sein Kollege (bei laufendem Motor) im Auto sitzt und eben nichts gegen aktuelle Verstöße unternimmt.

Täte er das, und darum ging es mir von Anfang an, wäre der Eindruck genau umgekehrt: die machen was, und ja, da holt auch noch einer Geld.

 

Bringe icht berechtige, freundliche Bürgerfragen und Dummangequatsche durcheinader. Oder hälst du mich echt für so stumpf und dumm?
Wenn Du schon fragst: 2 x ja.

 

Und es macht einen Unterschied, ob die Polizei kontrolliert oder der Bürger.
Richticcch. Wo kömen wir denn hin, wenn der Bürger die Polizei kontrolliert!

 

oder es endet in einer polizeilichen Kontrolle.
Wenn Du die Reaktion abkannst - bitte.

 

Dein Gefühl täuscht dich.
Wenn schon, dann sein Eindruck. Und der wäre dann falsch. Ist er aber nicht. Du bist tatsächlich einer der wenigen.
Link to post
Share on other sites
Wundert mich nicht. Du hast ja schon mehrfach kundgetan, daß Dir Gesetze im Zweifel ziemlich egal sind.

Ich könnte es locker begründen und wäre damit absolut im legalen Bereich. Und nein, ich werde es Dir nicht näher erläutern, wie ich es begründen würde.

 

Danke für die äußerst konkrete Antwort.

Bitte gerne.

 

Das ist gut. Also kann ich mir die leicht gebückte Haltung ja ersparen.

Von mir aus kannst Du auch angekrochen kommen, wenn es Dir besser gefällt.

 

Ich werde dazu hier nicht weiter ins Detail gehen. Es ist so, und wenn Du es nicht glaubst, ist das Dein Problem.

Genau. Ich glaube es nicht so ganz. Habe mit Deiner Antwort aber eh gerechnet und ganz sicher kein Problem damit.

 

Stimmt. Die hier diskutierte Variante (anhalten und Privatgeschäfte erledigen) ist allerdings nicht egal.

Sie ist es. Sie paßt Dir nur nicht.

 

Na klar. Und ich befinde mich da in guter Gesellschaft. Denn Du bist der einzige, der hier behauptet, die Streife würde eigentlich hauptsächlich dienstlich dort vorfahren, anhalten und in der Bank Privatgeschäfte erledigen.

Es ist völlig egal, ob ich hier der einzige bin, der das sagt, wie es abläuft. Ich im Gegensatz zu Dir weiß es. Du behauptest lediglich. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

 

Das las sich allerdings doch anders.

Man könnte auch fragen, bevor man jemandem etwas unterstellt. Forderst Du für Dich doch auch ein.

 

Ich weiß. Und die Entscheidung über absolut notwendig triffst Du. Das ist ja das Schöne an Deinem Job.

Rüchtüüüüch. :)

 

Gern nochmal: der Eindruck, der beim Bürger entsteht. Und dieser Eindruck ist geprägt durch den Polizisten, der unter Ausnutzung von Sonderrechten seinen Privatgeschäften nachgeht, während sein Kollege (bei laufendem Motor) im Auto sitzt und eben nichts gegen aktuelle Verstöße unternimmt.

Täte er das, und darum ging es mir von Anfang an, wäre der Eindruck genau umgekehrt: die machen was, und ja, da holt auch noch einer Geld.

Egal wie oft Du es noch gebetsmühlenartig wiederholst. Der Eindruck beim Bürger ist mir auch relativ egal. Ich muß ihm nicht alles komplett auseinander pflücken, ich muß ihn nicht um Erlaubnis fragen und er muß auch nicht alles komplett verstehen, was wir wann wie und warum machen. Wenn er diesen Eindruck bekommt, dann ist das so. Sollte er zu mir kommen und mich höflich fragen, warum das so gemacht wird, bekommt er auch höflich eine Antwort. Allerdings wohl eher nicht in dem Fall, wo er so vorgeht wie Du es getan hast. Da lasse ich ihn ggf. auch mal stehen oder gebe ihm eine entsprechende (passende) Antwort.

Link to post
Share on other sites
Ich könnte es locker begründen und wäre damit absolut im legalen Bereich.
Nein. Weder könntest Du es, noch wärest Du damit im legalen Bereich. Genau deshalb versuchst Du es ja auch gar nicht erst.

 

Ich glaube es nicht so ganz.
Nutze eine Deiner dienstlichen Bankbesuche und erkundige Dich.

 

Sie ist es.
Das ist Deine Meinung. Mit der Du ziemlich allein dastehst.

 

Es ist völlig egal, ob ich hier der einzige bin, der das sagt, wie es abläuft.
Du solltest nicht immer wieder versuchen, mir hier Aussagen unterzujubeln, die ich nicht getan habe. Du bist nicht der einzige, der sagt, wie es abläuft. Die - unwidersprochene - Aussage lautete
Du bist der einzige, der hier behauptet, die Streife würde eigentlich hauptsächlich dienstlich dort vorfahren, anhalten und in der Bank Privatgeschäfte erledigen.

 

Ich im Gegensatz zu Dir weiß es.
Da Du immer noch nicht weißt, um welche Bank es konkret geht, weißt Du es natürlich nicht.

 

Der Eindruck beim Bürger ist mir auch relativ egal.
Ja, genau das ist das Probelm. Und Du bist ein Teil davon. Typen wie Du glauben tatsächlich, sie könnten sich über das Recht stellen und machen, was sie wollen. Typen wie Du glauben tatsächlich, sie seine etwas ganz besonderes und der Bürger habe das hinzunehmen und, wenn er schon nicht Beifall klatscht, wenigstens die Schnauze zu halten. Die hässliche Fratze der Arroganz der Macht - in solchen Fällen ist sie in aller Klarheit zu erkennen.
  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...