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Die Polizei, Dein Feind Und Gegner


Guest Pferdestehler

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Ach Landy, rede doch bitte keinen Blödsinn, wenn du keine Ahnung hast, wovon du sprichst...

 

Gruß

Goose

 

Nach meinem Eindruck hat Landy mit seiner humorigen Einlassung den Nagel auf den Kopf getroffen. Ein viel zu großer Teil der Polizei macht lieber Jagd auf Falschparker als auf Verbrecher (um es einmal in einen Tropus zu fassen). Und wir dürfen die alle mit durchfüttern. Wie schon an anderer Stelle ausgeführt: Es ist schade, dass die Leistungsträger bei Schutz- und Kriminalpolizei mit den den Minderleistern in einen Topf geworfen werden, aber das Grundproblem sind eben jene Minderleister, nicht die Wahrnehmung bei den Ordnungsbürgern. Ich habe wiederum in einem anderen Thread bereits ausgeführt, warum bei uns im Ort die Mehrheit der anständigen Bürger der Polizei im allgemeinen nur noch mit Verachtung begegnet.

 

Mein erste Lektion vom Versagen der Polizei habe ich noch im alten Westberlin erhalten: Dort standen 18.000 (!) Polizisten rund 2 Millionen Einwohnern gegenüber, ein Verhältnis von etwa 1:110. Das hätte gereicht, einen Polizisten an jede Ecke zu stellen. Da hätte man - wenn (!) die alle arbeiten würden - nicht mal mehr auf die Straße spucken können, ohne eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu riskieren. Das Problem ist nicht die zu geringe Anzahl der Polizisten sondern der mangelnde Berufsethos der Mehrheit im Polizeiapparat. Ich bin hier klar im Zwiespalt: Auf der einen Seite sind 95% meiner offiziellen und privaten Begegnungen mit Polizisten positiv, auf der anderen Seite bleibt die beschämende Leistungsbilanz der Polizei. Liegt es vielleicht daran, dass die Leistungsbereitschaft durch politische Vorgaben unterminiert wird?

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Wieso? Ihr Elche und Cops redet doch auch die ganze Zeit vom Autofahren...

Das liegt einzig und allein daran, dass wir es bereits getan haben, waehrend Du noch als feuchter Traum durch die Gedangengaenge deines Vaters wandeltest....

 

So - nun bitte wieder zurueck zum Thema.....

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Mein erste Lektion vom Versagen der Polizei habe ich noch im alten Westberlin erhalten: Dort standen 18.000 (!) Polizisten rund 2 Millionen Einwohnern gegenüber, ein Verhältnis von etwa 1:110. Das hätte gereicht, einen Polizisten an jede Ecke zu stellen. Da hätte man - wenn (!) die alle arbeiten würden - nicht mal mehr auf die Straße spucken können, ohne eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu riskieren.

Du meinst also, diese 18,000 Polizisten arbeiten 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr? :B):

 

Das Problem ist nicht die zu geringe Anzahl der Polizisten sondern der mangelnde Berufsethos der Mehrheit im Polizeiapparat.

Hier muss dir mit den Worten von 'Goose' gesagt werden: Du weisst offensichtlich nicht, wovon Du sprichst.... :sneaky:

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Ein viel zu großer Teil der Polizei macht lieber Jagd auf Falschparker als auf Verbrecher (um es einmal in einen Tropus zu fassen).
Jau, da ist er wieder, der "Jagd doch lieber die Verbrecher"-Spruch. Wie groß ist denn der Teil, der "lieber Jagd auf Falschparker als auf Verbrecher macht"?

Oder ist das auch nur billige Polemik ohne Hintergrund?

 

Gruß

Goose

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Guest Beobachter
Ach Landy, rede doch bitte keinen Blödsinn, wenn du keine Ahnung hast, wovon du sprichst...

 

Gruß

Goose

 

Nach meinem Eindruck hat Landy mit seiner humorigen Einlassung den Nagel auf den Kopf getroffen. Ein viel zu großer Teil der Polizei macht lieber Jagd auf Falschparker als auf Verbrecher (um es einmal in einen Tropus zu fassen). Und wir dürfen die alle mit durchfüttern. Wie schon an anderer Stelle ausgeführt: Es ist schade, dass die Leistungsträger bei Schutz- und Kriminalpolizei mit den den Minderleistern in einen Topf geworfen werden, aber das Grundproblem sind eben jene Minderleister, nicht die Wahrnehmung bei den Ordnungsbürgern. Ich habe wiederum in einem anderen Thread bereits ausgeführt, warum bei uns im Ort die Mehrheit der anständigen Bürger der Polizei im allgemeinen nur noch mit Verachtung begegnet.

 

Mein erste Lektion vom Versagen der Polizei habe ich noch im alten Westberlin erhalten: Dort standen 18.000 (!) Polizisten rund 2 Millionen Einwohnern gegenüber, ein Verhältnis von etwa 1:110. Das hätte gereicht, einen Polizisten an jede Ecke zu stellen. Da hätte man - wenn (!) die alle arbeiten würden - nicht mal mehr auf die Straße spucken können, ohne eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu riskieren. Das Problem ist nicht die zu geringe Anzahl der Polizisten sondern der mangelnde Berufsethos der Mehrheit im Polizeiapparat. Ich bin hier klar im Zwiespalt: Auf der einen Seite sind 95% meiner offiziellen und privaten Begegnungen mit Polizisten positiv, auf der anderen Seite bleibt die beschämende Leistungsbilanz der Polizei. Liegt es vielleicht daran, dass die Leistungsbereitschaft durch politische Vorgaben unterminiert wird?

 

Ich glaube, Du hast mit dem letzteren recht. Der Autofahrer ist in der Regel ja ein Leistungsträger der Gesellschaft, aber da bei ihm kein Widerstand gegen die Staatsgewalt zu erwarten ist, wird er eben ausgenommen.

 

Dieser Staat ist - so sagte es einmal mir jemand - ein Schlappschwanz gegenüber wahren Verbrechern, aber groß gegenüber den meist Ehrlichen. Meiner Meinung nach kann man aber - wie gesagt - nicht die Polizei dafür verantwortlich machen, da sie an die Vorgaben aus der Politik gebunden ist.

 

Dieses Handeln der Politik ist der Ausfluß linken Denkens, demgemäß ein böser Mensch so wertvoll ist wie ein guter und ein Dummkopf soviel wie ein Kluger (Michael Savage hatte schon recht mit dem Malmot "Liberalism is a mental disorder" :B): ).

Dazu kommt meines Erachtens, daß die gesellschaftlichen Minderleister ja einen großen Teil der Wählerklientel der linken Parteien stellen. Dementsprechend handelt die Politik...

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HarryB meinst du echt, das jeder Bürger eine Straftat begeht 24/7/365? ;)

Wie kommst Du darauf, dass ich solches meinen koennte? :sneaky:

 

Der Autofahrer ist in der Regel ja ein Leistungsträger der Gesellschaft, .....

Das haette ich jetzt aber bitte mal eingehender begruendet..... :rofl::lol2:

 

Dieser Staat ist - so sagte es einmal mir jemand - ein Schlappschwanz gegenüber wahren Verbrechern, aber groß gegenüber den meist Ehrlichen. Meiner Meinung nach kann man aber - wie gesagt - nicht die Polizei dafür verantwortlich machen, da sie an die Vorgaben aus der Politik gebunden ist.

 

Dieses Handeln der Politik ist der Ausfluß linken Denkens, demgemäß ein böser Mensch so wertvoll ist wie ein guter und ein Dummkopf soviel wie ein Kluger (Michael Savage hatte schon recht mit dem Malmot "Liberalism is a menatal disorder" :lol2: ).

Dazu kommt meines Erachtens, daß die gesellschaftlichen Minderleister ja einen großen Teil der Wählerklientel der linken Parteien stellen. Dementsprechend handelt die Politik...

Oh my god..... ;):B):

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Guest Beobachter
HarryB meinst du echt, das jeder Bürger eine Straftat begeht 24/7/365? :lol2:

Wie kommst Du darauf, dass ich solches meinen koennte? :B):

 

Der Autofahrer ist in der Regel ja ein Leistungsträger der Gesellschaft, .....

Das haette ich jetzt aber bitte mal eingehender begruendet..... :sneaky::rofl:

 

 

Ganz einfach: viele Menschen brauchen das Auto beruflich. Jemand, der nicht arbeitet, bräuchte ein Auto eigentlich nur für Freizeitzwecke, nicht wahr? Ich selbst fände auch letzteres nicht illegitim, aber zur Erwirtschaftung des Bruttosozialprodukts spielt der (Auto-)Verkehr eine doch bei weitem größere Rolle. Ohne den Verkehr könnte das gesamte Wirtschaftssystem doch nicht funktionieren...

 

Das meinte ich, als ich von "Leistungsträgern" der Gesellschaft sprach.

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Jetzt muss man nur noch hochrechnen, wieviel Autos in D'land angemeldet sind und wieviele Menschen arbeiten - sprich Leistungstraeger sind. Rechnen wir dann noch die ab, die den Arbeitsplatz auch mit oeffentlichen Verkehrsmitteln erreichen koennten, aber das Auto nur aus Bequemlichkeitsgruenden benutzen, dann kommen wir zu dem Schluss, dass deine Aussage eigentlich Humbug ist.... :B):

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Ich habe es echt befürchtet...

 

Deser Thread wird zum Sammelbecken polemischer Sprüche von lauter Typen, die offensichtlich keine Ahnung haben und ihr "Wissen" aus Sendungen wie "Die Aufpasser", "K11" und "Richterin Barbara Salesch" beziehen.

 

Einfach nur peinlich...

 

Gruß

Goose

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Guest Pferdestehler

Dafür war der auch nicht eröffnet worden. Wie ich schon oben schrieb: das Eingangsposting bzw. der verlinkte Artikel hat mit dem Straßenverkehr überhaupt nichts zu tun. ich frage mich, wieso jetzt hier über (angebliche) "Leistungsträger Autofahrer" debattiert wird.

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Guest Beobachter
Jetzt muss man nur noch hochrechnen, wieviel Autos in D'land angemeldet sind und wieviele Menschen arbeiten - sprich Leistungstraeger sind. Rechnen wir dann noch die ab, die den Arbeitsplatz auch mit oeffentlichen Verkehrsmitteln erreichen koennten, aber das Auto nur aus Bequemlichkeitsgruenden benutzen, dann kommen wir zu dem Schluss, dass deine Aussage eigentlich Humbug ist.... :B):

 

 

Ich denke nicht. Auf dem Lande sieht es mit dem ÖV oft nicht so gut aus, und die Raumordnungspläne der Städte verabschieden sich erst langsam von den Maßgaben der Charta von Athen, die heute (zumindest in den wohlhabenden Nationen) wirklich überholt sind.

 

Weiterhin ist das Auto sehr viel bequemer und flexibler: Man hängt von keinem Fahrplan ab und man hat seinen Komfort (siehe Musik hören im Auto).

 

Die Sicherheit im Auto ist ein weiterer, nicht zu unterschätzender, Faktor: Ich kenne Städte, in denen ich nicht für tausend Gulden abends (oder auch nicht tags) den ÖPNV verwenden würde. Tut mir sehr leid, Dir da zu widersprechen, aber für mich ist da Vorsicht die Mutter der Porzellankiste, da mir meine Sicherheit letztendlich doch wichtig ist :sneaky: .

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öhm wie bitte? es gibt hier zeugen die den fahrer gesehen haben. die sind ja sogar hinterher gefahren. also eine identifikation wäre ohne probleme möglich gewesen. es wäre ja auch nicht der erste der hier aufschlägt, weil die cops vor seiner tür standen, weil ein zeuge gesehen hat wie er betrunken ins auto gestiegen ist.

nochmal, wieso ging das in diesem fall nicht?

Es hängt vom Einzelfall ab, insbesondere spielt der Zeitfaktor eine Rolle. Unter Umständen wäre bei behauptetem oder tatsächlichem Nachtrunk eine Rückrechnung über zwei Blutproben möglich.

Ein pauschales "das geht" kann man jedoch nicht sagen.

 

okay, dann kann man aber auch nicht pauschal sagen:

 

Nun, der Kollege hat recht. Wenn die Jungs in der Wohung sind, hat es tatsächlich nicht mehr viel Sinn. Das hat aber nichts mit "keine Lust" zu tun.

 

:B):

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Guest Beobachter

@Mods:

 

Ich bitte um Verzeihung, ich hatte mich auch etwas in Rage geredet. Tut mir leid.

 

Ich sehe es auch ein: Wir sollten zurück zum Thema kommen und woanders über die Charta von Athen etc. diskutieren.

 

Bitte nichts für ungut.

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öhm wie bitte? es gibt hier zeugen die den fahrer gesehen haben. die sind ja sogar hinterher gefahren. also eine identifikation wäre ohne probleme möglich gewesen. es wäre ja auch nicht der erste der hier aufschlägt, weil die cops vor seiner tür standen, weil ein zeuge gesehen hat wie er betrunken ins auto gestiegen ist.

nochmal, wieso ging das in diesem fall nicht?

Es hängt vom Einzelfall ab, insbesondere spielt der Zeitfaktor eine Rolle. Unter Umständen wäre bei behauptetem oder tatsächlichem Nachtrunk eine Rückrechnung über zwei Blutproben möglich.

Ein pauschales "das geht" kann man jedoch nicht sagen.

 

okay, dann kann man aber auch nicht pauschal sagen:

 

Nun, der Kollege hat recht. Wenn die Jungs in der Wohung sind, hat es tatsächlich nicht mehr viel Sinn. Das hat aber nichts mit "keine Lust" zu tun.

 

:B):

Da der Kollege am Telefon den Einzelfall jedoch besser einschätzen kann als wir hier im Forum (insbesondere weiß er, wann frühestmöglich ein Einsatzmittel vor Ort wäre) denke ich schon, daß er die Situation besser beurteilen konnte.

 

Gruß

Goose

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Warum muss JEDER tread der mit der Polizei zu tun hat in die Richtung Polizei=Dumm, Blöd+unfähig kippen? Habt ihr derart pathologischen Hass auf die Polizei das jeder klarer Gedanke vernebelt wird?

 

Das ursprüngliche Thema ist ein ernstes Problem das JEDEN direkt oder indirekt betrifft.

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Habt ihr derart (...) Hass auf die Polizei(...)?

 

Nach dem bisher erlebten wäre das ja naheliegend...

 

 

Wie würdest du denn entscheiden, wenn du die Wahl hättest ob ein Cop auf deiner Strecke lasert oder in der Düsseldorfer Altstadt vom prügelnden Proletariat in die Mangel genommen wird?

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Habt ihr derart (...) Hass auf die Polizei(...)?

Wie würdest du denn entscheiden, wenn du die Wahl hättest ob ein Cop auf deiner Strecke lasert oder in der Düsseldorfer Altstadt vom prügelnden Proletariat in die Mangel genommen wird?

 

Man könnte da auch ein "verreckt doch alle in der Gosse, so lange ich mich einen Dreck um alle Regeln scheren kann, die für alle gelten" herauslesen ... :B):

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Wie würdest du denn entscheiden, wenn du die Wahl hättest ob ein Cop auf deiner Strecke lasert oder in der Düsseldorfer Altstadt vom prügelnden Proletariat in die Mangel genommen wird?
Es zeugt jedoch von einer gewissen Naivität, wenn du ernsthaft glaubst, daß, nur weil irgendwo weniger gelasert würde in Düsseldorf mehr Kollegen in der Altstadtwache sind.

 

Gruß

Goose

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Da der Kollege am Telefon den Einzelfall jedoch besser einschätzen kann als wir hier im Forum (insbesondere weiß er, wann frühestmöglich ein Einsatzmittel vor Ort wäre) denke ich schon, daß er die Situation besser beurteilen konnte.

 

also nimmst du pauschal jeden polizisten in schutz, richtig? ich bin vor 15 jahren hier in frankfurt mal von 2 leuten (mit migrationshintergrund) in nem mercedes verfolgt worden, und mehrfach ausgebremst worden, um zu versuchen mich aus dem auto zu ziehen und mir eine reinzusemmeln. für die ganze sache hatte ich 2 zeugen. als ich damit ne halbe stunde nach dem vorfall hier zur polizei bin, hat sich der diensthabende cop mehr oder weniger geweigert ne anzeige aufzunehmen. er meinte das wäre ja alles nicht so schlimm, und es würde für ne anzeige nicht reichen. aber sie würden sich das nummernschild notieren und eine auge auf den fahrer haben. eigentlich der lacher des tages. heute würde ich mir sowas natürlich nicht mehr gefallen lassen. diese geschichte ist übrigens absolut wahr. ich kann dafür immer noch einen zeugen benennen, der mit mir im auto saß.

was ich damit sagen will, nicht alle cops verhalten sich immer absolut korrekt, auch wenn du das immer vorausetzt. die geschichte mit den russen drängt mir jedenfalls den eindruck auf, dass hier eindeutig eine nachlässigkeit der cops vorlag.

es ist genauso wenig förderlich in einer diskussion grundsätzlich immer die cops als die blöden oder doofen darzustellen, wie die cops immer pauschal in schutz zu nehmen. das nimmt auf beiden seiten die glaubwürdigkeit.

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also nimmst du pauschal jeden polizisten in schutz, richtig?
Ich betrachte einen Sachverhalt mit dem Blickwinkel eines Polizeibeamten. Als solcher habe ich Hintergrundwissen, über das andere nicht verfügen und kann somit Dinge anders bewerten.

 

Viele Dinge, die ein Außenstehender nicht nachvollziehen kann, werden plötzlich verständlich, wenn man das entsprechende Hintergrundwissen hat.

 

Schau dir den Sachverhalt doch mal an: Der erste Beamte nimmt den Anruf entgegen. Dieser fährt da nun nicht hin, sondern schickt, wenn verfügbar, ein Einsatzmittel. Diesem dürfte es nun also relativ egal sein, ob da nun Russen, Türken oder Deutsche sind. Er hat keinen Anlass, einen EInsatz grundlos abzulehnen und sich damit in die Nesseln zu setzen.

 

Die Beamten, die es betreffen würde, weil sie da hin fahren, sind nun nicht am Telefon. Sie bekommen den Einsatz und nehmen ihn wahr.

 

Wenn du nun also unterstellt, Einsätze würden aus Lustlosigkeit nicht wahrgenommen, so müsste eine ganze Wache entsprechend arbeitsscheu sein. Nun kann man darüber diskutieren, daß es einzelne Beamte gibt, die nicht so arbeitswütig sind. Aber eine ganze Dienststelle?

 

Gruß

Goose

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Mein erste Lektion vom Versagen der Polizei habe ich noch im alten Westberlin erhalten: Dort standen 18.000 (!) Polizisten rund 2 Millionen Einwohnern gegenüber, ein Verhältnis von etwa 1:110. Das hätte gereicht, einen Polizisten an jede Ecke zu stellen. Da hätte man - wenn (!) die alle arbeiten würden - nicht mal mehr auf die Straße spucken können, ohne eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu riskieren. Das Problem ist nicht die zu geringe Anzahl der Polizisten sondern der mangelnde Berufsethos der Mehrheit im Polizeiapparat. Ich bin hier klar im Zwiespalt: Auf der einen Seite sind 95% meiner offiziellen und privaten Begegnungen mit Polizisten positiv, auf der anderen Seite bleibt die beschämende Leistungsbilanz der Polizei. Liegt es vielleicht daran, dass die Leistungsbereitschaft durch politische Vorgaben unterminiert wird?

 

Das ist reine Polemik! "wenn alle arbeiten würden", das kann doch nicht Dein Ernst sein!

Sonst wüsstest Du, dass bei weitem nicht alle 18.000 Polizisten:

-Schutzpolizisten sind, die für den "täglichen Dienst auf der Straße" (Gefahrenabwehr etc.) zuständig sind - es gibt auch Kripos, deren Aufgaben ganz andere sind.

-Eine ganze Menge dieser 18.000 schonmal gar keine gesetzlichen Befugnisse haben und auch gar nicht dafür vorgesehen sind, weil sie "nur" Angestellte sind und z.B. als Objektschützer vor diversen Gebäuden stehen oder den Radarwagen bedienen.

-in der genannten Zahl auch Leute in der Verwaltung und vielen anderen Dienststellen (z.B. Gefangenensammelstellen) eingerechnet sind.

und, und und

 

Und wenn alle auf der Straße stehen, wer bearbeitet dann die Anzeigen? Bringt ja viel wenn man massenweise Anzeigen schreibt, diese aber nicht bearbeitet werden.

 

Das einzige Mittel was hilft, ist mehr Geld und vor allem mehr Leute für die Polizei, vor allem SchuPo. Hier in Berlin wird das Gegenteil gemacht - in 9 Jahren wurden aus insg. 28.000 Polizisten rund 21.000 Polizisten. Am falschen Ende gespart würde ich sagen ("be Berlin" z.B. hätte man sich sparen können - hat Millionen gekostet, für nix)

 

Dass manche Polizisten vielleicht nicht die ideale Berufseinstellung (mehr?) haben, kann schon gut sein, hat sicherlich verschiedene Ursachen. Aber die meisten sind doch wirklich pflichtbewusst dabei.

 

 

Ws die Akzeptanz in sozialen Brennpunkten angeht - da kann man was machen, ist aber ein sehr schwieriges Thema und vor allem politisch so gut wie nicht durchzusetzen. In Rotterdam wird jeder Zuzug in ein Stadtviertel behördlich geprüft und gegebenenfalls untersagt ("von Deiner Bevölkerungsgruppe, ethnischen Minderheit, etc. pp sind schon zu viele in diesem Viertel") , um Ghettobildung zu verhindern. Kann man geteilter Meinung darüber sein, Fakt ist, dass dies in Deutschland nicht durchzusetzen wäre, rein rechtlich wäre es möglich, da der Art. 11 GG eine solche Einschränkung enthält.

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Vielleicht wollte der Kollege am Telefon seinen Kollegen (=Freunden) die unliebsame Arbeit ersparen in dem Wissen, dass seine Kollegen in einem ähnlichen Fall genauso handeln und ihn nicht zu so einer unliebsamen Arbeit schicken.

 

Es zeugt jedoch von einer gewissen Naivität, wenn du ernsthaft glaubst, daß, nur weil irgendwo weniger gelasert würde in Düsseldorf mehr Kollegen in der Altstadtwache sind.

 

Zumindest kann ein Polizist sein Lasergerät nicht bedienen, wenn er sich gleichzeitig mit Randalierern beschäftigen muss. :B):

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Zumindest kann ein Polizist sein Lasergerät nicht bedienen, wenn er sich gleichzeitig mit Randalierern beschäftigen muss. :B):

Würde ich mal nicht behaupten, es treiben sich genug Randalierer auf den Straßen rum denen mit Laser gut beizukommen ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Das einzige Mittel was hilft, ist mehr Geld und vor allem mehr Leute für die Polizei, vor allem SchuPo. Hier in Berlin wird das Gegenteil gemacht - in 9 Jahren wurden aus insg. 28.000 Polizisten rund 21.000 Polizisten. Am falschen Ende gespart würde ich sagen ("be Berlin" z.B. hätte man sich sparen können - hat Millionen gekostet, für nix)

Das ist eher Polemik und falsche Behandlung. Es bringt einfach nichts einen Polizeistaat zu fordern, um bei den Symptomen "abkassieren" zu können. Behandlung der Ursachen wäre wesentlich hilfreicher und dafür braucht man keinen Blauen mit einer Pistole. Die Aufgabe des Staates ist es eigentlich derartige Probleme zu erkennen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Gegebenenfalls muss er eben externe Berater und Kompetenzen bemühen.

Die Polizei sollte sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren (können) und nicht für die halbherzigen politischen Beschlüsse herhalten.

Übrigens ab Herbst gibt es in Berlin die "Eignungsprüfung ohne Diktat", es reicht wenn der Polizeianwärter "der Ausbildung folgen kann."

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Vielleicht wollte der Kollege am Telefon seinen Kollegen (=Freunden) die unliebsame Arbeit ersparen in dem Wissen, dass seine Kollegen in einem ähnlichen Fall genauso handeln und ihn nicht zu so einer unliebsamen Arbeit schicken.

[...]

Iss klar...

Komm, glaubst du den Quatsch selber?

 

 

[...]Die Polizei sollte sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren (können) und nicht für die halbherzigen politischen Beschlüsse herhalten. [...]
Zu den Kernkompetenzen ein Blick in das POG NW

 

§ 11 POG NRW

Sachliche Zuständigkeit der Kreispolizeibehörden

 

(1) Die Kreispolizeibehörden sind zuständig

 

1.für die Gefahrenabwehr insbesondere nach dem Polizeigesetz des Landes Nordrhein-Westfalen,

 

2.für die Erforschung und Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten; die Wasserschutzpolizei insoweit nach Maßgabe einer vom Innenministerium zu erlassenden Rechtsverordnung,

 

3.für die Überwachung des Straßenverkehrs.

 

(2) Die Wasserschutzpolizei ist darüber hinaus zuständig für die Überwachung des Verkehrs auf den schiffbaren Wasserstraßen und Gewässern.

 

 

Wo also machen wir etwas außerhalb unserer Kernkompetenzen?

 

Gruß

Goose

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z.B. das die Polizei als kostenloser Sicherheitsdienst bei kommerziellen Veranstaltungen (z.B. Fußball) genutzt/missbraucht wird. Wenn der Veranstalter mangels Know-How/Ressourcen keine eignen Ordner stellen kann sollte dieser die Kosten die durch den Polizeieinsatz entstehen tragen. Hierzu könnte man z.B. je Karte eine Sicherheitsgebühr erheben.

 

Wenn es beim Flughafen funktioniert sollte es auch beim Fußball realisierbar sein.

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Das ist eine der Aufgeben der Polizei. Es geht hier weniger um Ordnerdienste, die wir bei Fußballspielen durchführen (dafür sind Ordner da). Es geht um die Randaletypen. Oder willst du das Gewaltmonopol an den Veranstalter abgeben?

 

Ich bin auch kein Freund von Fußballeinsätzen, aber das, was wir da machen, kann / darf eben kein anderer machen.

 

Gruß

Goose

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Es geht um bezahlen. Wenn die Veranstalter die kosten (teilweise) tragen ist mehr Geld vorhanden um mehr Leute einzustellen.

 

Das ersetzen der Polizisten durch Schwarze Scheriffs ist keine Lösung zumal den Sicherheitsdiensten (zurecht) die polizeiliche Befugnis fehlt.

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Das ist nun eine politische Entscheidung, über die man an anderer Stelle diskutieren kann.

 

Innerhalb der Fußballeinsätze befinden wir uns jedoch voll im Bereich unserer gesetzlichen Aufgaben, also kann man hier nicht davon sprechen, daß es keine unserer Kernkompetenzen ist.

 

Gruß

Goose

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@Goose:

 

Da sprichst du ein heikles Thema an. Ich prozessiere in Kürze (zivilrechtlich) gegen einen Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes von einem Eishockeyverein, der mir gegenüber seine Kompetenzen missbraucht hat. Er war sogar so dreist, es in aller Öffentlichkeit zu tun, was ihm nun vermutlich das Genick brechen wird.

 

Der Mitarbeiter ist mittlerweile gekündigt, das Strafverfahren (wegen gefährlicher Körperverletzung) läuft. Kurzzeitig hat die Kripo sogar wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag ermittelt, dies jedoch wohl wieder aufgegeben, nachdem es sehr schwer sein wird die Anforderungen an den erhöhten Tötungsvorsatz zu erfüllen. Es bleibt aber eine GKV übrig und die wird wohl nicht ohne Weiteres unter den Tisch fallen, zumal die Polizei aktuell umfangreich ermittelt, alle benannten Zeugen schon befragt hat und mich um Übersendung des ärztlichen Befundberichts des Klinikums sowie der Fotos von Tatfolgen gebeten hat. Zeugen, die zur Aussage vorgeladen wurde, durften "wegen der Schwere der Tat" nicht schriftlich aussagen, sondern mussten bei der Polizei erscheinen.

 

Sollte die Staatsanwaltschaft den Verfahrensabschluss nicht durch Einstellung oder Strafbefehl suchen, werde ich dem Verfahren als Nebenkläger (ggfs. zusätzlich mit Rechtsanwalt, sofern die Rechtsschutzversicherung kulanterweise eintritt) beitreten. Anschließend wird über einen Rechtsanwalt eine Schmerzensgeldforderung erhoben. Sollte diese ausgeschlagen werden, werde ich Zivilklage erheben (die von der Rechtsschutzversicherung bezahlt wird).

 

Ich glaube nicht, dass der Sicherheitsdienstmitarbeiter im Zeitpunkt der Tat mit so drakonischen Folgen gerechnet hat. Was ich sagen will: Oftmals sind die Mitarbeiter völlig unzureichend geschult und/oder es werden total unfähige, brutale Figuren eingesetzt, die sich nicht um die Konsequenzen ihres eigenen Handelns bewusst sind.

 

 

Und nochmal zum Thema: Auch die Polizei überschreitet bei Sportveranstaltungen zu Hauf und massenhaft zum Teil erheblich ihre Befugnisse. Damit muss man aber zu leben lernen. Mitunter hat man mal einen Glücksgriff wo unrechtmäßige polizeiliche Maßnahmen durch Zufall mitgefilmt werden und dann die Beschreitung des Rechtsweges gegen den/die Polizisten erst ermöglichen. Leider bleibt dies die Ausnahme.

 

Gruß

Mace

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Warum sollte man ihn nicht MIT hinschicken? Über gewisse Fitness sollte auch er verfügen.

 

Er könnte ja zum Beispiel administrative Aufgaben vor Ort erledigen und im Anschluss daran den ganzen Papierkram, so dass die jungen Kollegen für die anderen Einsätze zur Verfügung stehen und vor allen von dem sicherlich nervigen Papierkram entlastet werden.

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Er könnte ja zum Beispiel administrative Aufgaben vor Ort erledigen und im Anschluss daran den ganzen Papierkram, so dass die jungen Kollegen für die anderen Einsätze zur Verfügung stehen und vor allen von dem sicherlich nervigen Papierkram entlastet werden.

Soviel zur Theorie. In der Praxis ist das weder umsetzbar noch sinnvoll. Wenn ich etwas erledigt, erlebt etc. habe, dann bringe ich das auch besser selbst zu Papier, bevor ich einem anderen erklärt habe, was er (in meinem Sinne) genau schreiben soll. Auch dann, wenn dieser Jemand anwesend war. Er muß aber eben nicht alles gesehen haben, was ich z.B. gesehen habe.

Ich wüßte jetzt auch keine (sonstigen) administrativen Aufgaben, die er vor Ort erledigen können sollte.

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Warum sollte man ihn nicht MIT hinschicken? Über gewisse Fitness sollte auch er verfügen.
Sorry, aber irgendwann setzt das Alter dem Körper seine Grenzen.

 

Hattest du im Rahmen deines Jura-Studiums die Möglichkeit, mal ein paar Tage im Streifenwagen mitzufahren? Danach sieht man einige Dinge anders.

 

 

Gruß

Goose

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@TychoGold

 

An Diffamierungen und Beteiligungen aus der Moderatorenkaste habe ich mich schon gewöhnt. Was soll man auch anderes erwarten? Mit Kaimann hat sich der letzte Aufrichtige aus den Reihen der (aktiven) Mods verabschiedet.

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also nimmst du pauschal jeden polizisten in schutz, richtig?
Ich betrachte einen Sachverhalt mit dem Blickwinkel eines Polizeibeamten. Als solcher habe ich Hintergrundwissen, über das andere nicht verfügen und kann somit Dinge anders bewerten.

 

dieser ausage will ich auch gar nicht widersprechen. aber das ergebnis deiner bewertung führt in 100% der fälle, jedenfalls die die ich von dir gelesen habe, zu dem ergebnis dass die polizei richtig gehandelt hat. entweder bist du nicht objektiv, oder die polizei ist perfekt.

 

Viele Dinge, die ein Außenstehender nicht nachvollziehen kann, werden plötzlich verständlich, wenn man das entsprechende Hintergrundwissen hat.

 

Schau dir den Sachverhalt doch mal an: Der erste Beamte nimmt den Anruf entgegen. Dieser fährt da nun nicht hin, sondern schickt, wenn verfügbar, ein Einsatzmittel. Diesem dürfte es nun also relativ egal sein, ob da nun Russen, Türken oder Deutsche sind. Er hat keinen Anlass, einen EInsatz grundlos abzulehnen und sich damit in die Nesseln zu setzen.

 

Die Beamten, die es betreffen würde, weil sie da hin fahren, sind nun nicht am Telefon. Sie bekommen den Einsatz und nehmen ihn wahr.

 

Wenn du nun also unterstellt, Einsätze würden aus Lustlosigkeit nicht wahrgenommen, so müsste eine ganze Wache entsprechend arbeitsscheu sein. Nun kann man darüber diskutieren, daß es einzelne Beamte gibt, die nicht so arbeitswütig sind. Aber eine ganze Dienststelle?

 

ich will hier nichts unterstellen, nur lies dir bitte doch noch mal den beitrag genau durch um den es hier ging.

 

Der Polizist am Telefon: "Wir kommen sofort."

Beim telefonischen Beschreiben der Umstände und der Situation wurde dem Polizisten klar, dass es sich um Russen handelt, die Aussage wurde seinerseits abgeändert in "Wir kommen, sobald wir jemanden frei haben."

 

da ich davon ausgehe dass diese schilderung hier richtig ist, mehr weiss ich ja nicht, hört sich das schon sehr danach an, als hätte man hier keine lust gehabt. und wenn man mal so die fälle verfolgt die so durch die presse gehen, wenn es eine fehlverhalten der polizisten betrifft, ist es aufallend dass hier oft mehrere cops betroffen sind, die alle zusammenhalten. und ja, es kommt auch häufig vor dass dies eine ganze dienststelle betrifft. es ist ja nicht so dass man sich nicht untereinander kennt.

 

ich will dein hintergrundwissen nicht anzweifeln. nur sehe ich bei diesem sachverhalt keinen vorteil durch dein hintergrundwissen. dass der cop am telefon nicht der gleiche ist der später rausfahren müsste, weiss man auch ohne hintergrundwissen.

 

ich muss dich einfach nochmal zitieren, zuerst hast du folgendes geschrieben:

 

Hat denn niemand die Wohnanschrift aufgesucht? Woher stammt diese Info?

 

hier hättest du also zumindest die möglichkeit noch nicht ausgeschlossen dass es sinnvoll gewesen wäre die wohnanschrift aufzusuchen.

 

darauf hat mic dann geantwortet:

 

Nein, es hat niemand die Wohnanschrift aufgesucht.

Wir sind bis zum Schluss hinter dem betroffenen Auto hergefahren und ich hatte ja den Polizisten noch am Telefon. Die Betroffenen haben das Auto im Wohngebiet abgestellt, ich hab es dem Beamten mitgeteilt und letztendlich sagte er sinngemäß; wenn die jetzt ausgestiegen sind, hat es ohnehin keinen Sinn mehr, dann können wir nichts mehr machen.

 

alleine die ausage des polizisten dass es jetzt ohnehin keinen sinn mehr hat, stimmt so ja schonmal nicht.

 

darauf hast du dann geantwortet:

 

Nun, der Kollege hat recht. Wenn die Jungs in der Wohung sind, hat es tatsächlich nicht mehr viel Sinn. Das hat aber nichts mit "keine Lust" zu tun.

 

und genau diese aussage stimmt ebenfalls nicht. natürlich hatte es noch sinn wenn die jungs noch in der wohnung sind. als ich dich darauf hinwies, bist du dann auf den zeitfaktor zu sprechen gekommen. also hast deine aussage etwas relativiert, aber natürlich dabei sofort wieder den beamten korrektes handeln unterstellt. du bist gar nicht davon ausgegangen dass hier ein cops auch mal einen fehler gemacht hat. sorry, ich finde das macht dich einfach nicht glaubwürdiger. es gibt genug poster hier bei denen weiss man schon dass diese gerne cop-bashing betreiben. die nimmt natürlich auch keiner mehr ernst. aber wir haben hier im forum nur eine handvoll polizisten. wenn diese sich jetzt prinzipiell auf die seite der polizei stellen, nimmt das ebenfalls jede glaubwürdigkeit.

 

aber nochmal zu dem zeitfaktor:

 

Zur Berechnung der zeitlichen Verläufe dienen die von Bonte eingeführten Korrelationsformeln, die es gestatten für 30, 60 und 150 Minuten nach Trinkende Erwartungswerte zu berechnen. Im Jahre 1983 erfolgte die Anerkennung vom OLG Celle als objektive Methode zur qualitativen und quantitativen Überprüfung von Nachtrunkeinlassungen (3 Ss 85/83).

 

quelle: http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~df6/t...k/nachtrunk.htm

 

jetzt willst du ernsthaft sagen dass der diensthabende beamte schon am telefon wusste dass die nächsten 2 stunden es nicht möglich ist dort einen wagen vorbeizuschicken?

natürlich wirst du jetzt wieder irgendetwas konstruieren was dies rechtfertigen würde. aber seien wir doch mal ehrlich, hier spricht fast alles dafür dass hier die beamten keinen stress wollten. sind halt auch nur menschen. dazu brauche ich kein hintergrundwissen oder ähnliches.

 

VG Tom

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An Diffamierungen und Beteiligungen aus der Moderatorenkaste habe ich mich schon gewöhnt.

Naja, es trifft auf jeden Fall nicht den Falschen.

 

Was soll man auch anderes erwarten? Mit Kaimann hat sich der letzte Aufrichtige aus den Reihen der (aktiven) Mods verabschiedet.

Oh..... na, da darf man ja wohl froh und glücklich sein, daß Du noch vor Kaimann ausgetreten bist. Nicht auszudenken, wenn....... :blink:

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Warum sollte man ihn nicht MIT hinschicken? Über gewisse Fitness sollte auch er verfügen.
Sorry, aber irgendwann setzt das Alter dem Körper seine Grenzen.

 

Hattest du im Rahmen deines Jura-Studiums die Möglichkeit, mal ein paar Tage im Streifenwagen mitzufahren? Danach sieht man einige Dinge anders.

Wenn es gegangen wäre, hätte ich es gemacht.

 

Sowohl beim Praktikum während des Studiums als auch bei beim Referandariat (hier wäre es ja nur eingeschränkt gegangen, da ja dies nicht unbedingt unsere Aufgabe ist streife zu fahren) habe ich danach gefragt ob dies möglich ist.

 

Leider war/ist es in Thüringen aus Versicherungstechnischen Gründen nicht möglich gewesen. Warum auch immer. In MV soll es wohl gehen, da es einige gemacht haben.

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da ich davon ausgehe dass diese schilderung hier richtig ist,[...]

 

Ist sie das ?

 

Ich möchte an dieser Stelle meine Zweifel anmelden.

 

Schönes Wochenende

 

MfG Peter

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Wenn es gegangen wäre, hätte ich es gemacht.

 

Sowohl beim Praktikum während des Studiums als auch bei beim Referandariat (hier wäre es ja nur eingeschränkt gegangen, da ja dies nicht unbedingt unsere Aufgabe ist streife zu fahren) habe ich danach gefragt ob dies möglich ist.

 

Leider war/ist es in Thüringen aus Versicherungstechnischen Gründen nicht möglich gewesen. Warum auch immer. In MV soll es wohl gehen, da es einige gemacht haben.

In NRW ist es auch möglich. Wie gesagt, ich halte auch viel davon, denn dann sieht man wirklich das eine oder andere aus einem anderen Blickwinkel. Es ist ein Unterschied, ob man bei einer häuslichen Gewalt vor Ort ist, die Trümmer in der Wohnung sieht und ggf. auch bei der Ersten Hilfe mit anpacken muss oder ob man das ganze später als ausermittelten Vorgang auf dem Tisch liegen hat.

 

 

@Tom: Ich sehe ein Problem: Ich denke, ich kann schreiben, was ich will, du würdest es als Rechtfertigung ansehen. Daher spare ich mir die Mühe.

 

Nur so viel: Wir hatten noch vor ein paar Tagen selber eine Lage, in der ich auch garantiert für eine Dauer von mehr als zwei Stunden keinen Wagen für den Verdacht einer Trunkenheitsfahrt locker gemacht hätte.

 

Nun hälst du mir vor, ich hätte eine vorgefertigte Meinung.

Ist es bei dir nicht genau so? Bist du nicht der festen Überzeugung, daß die Kollegen hier falsch gehandelt haben, obwohl du nicht alle Hintergründe kennst?

 

Gruß

Goose

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Wieso? Ihr Elche und Cops redet doch auch die ganze Zeit vom Autofahren...

Das liegt einzig und allein daran, dass wir es bereits getan haben, waehrend Du noch als feuchter Traum durch die Gedangengaenge deines Vaters wandeltest....

 

alter bedeutet lediglich quantität, bürgt aber noch lange nicht für qualität :blink:

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Dieser Staat ist - so sagte es einmal mir jemand - ein Schlappschwanz gegenüber wahren Verbrechern, aber groß gegenüber den meist Ehrlichen. Meiner Meinung nach kann man aber - wie gesagt - nicht die Polizei dafür verantwortlich machen, da sie an die Vorgaben aus der Politik gebunden ist.

 

Dieses Handeln der Politik ist der Ausfluß linken Denkens, demgemäß ein böser Mensch so wertvoll ist wie ein guter und ein Dummkopf soviel wie ein Kluger (Michael Savage hatte schon recht mit dem Malmot "Liberalism is a menatal disorder" :wand: ).

Dazu kommt meines Erachtens, daß die gesellschaftlichen Minderleister ja einen großen Teil der Wählerklientel der linken Parteien stellen. Dementsprechend handelt die Politik...

Oh my god..... :whistle::blink:

 

Wieso denn "Oh my god" und :) ?

 

Ich kann jedes Wort von @Beobachter unterschreiben. Dieser ganze linke, pseudo liberale Mainstream, der sich hier seit den 70´gern etabliert hat, ist imho einer, aber nicht der einzige, der Gründe, das sich das Leben in unserem Lande an der Grenze der Zumutbarkeit bewegt. Alles rein lassen, dann aber die Leute sich weitgehend selber überlassen.

 

Und das Bildungsniveau? Wenn alles auf Grasnarben Niveau runtergefahren wird, das auch der letzte Jupp aus der Kohlen Schepper Kneipe in Kernphysik promovieren kann, braucht man sich über Fachkräftemangel wirklich nicht zu wundern. Obendrauf kommen dann noch Mager Löhne und Neidhammel Kultur.

 

Warum bin ich noch hier? Weil mir Berlin gefällt.

 

MfG

 

DoH

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Man kann's auch übertreiben. Und manche übertreiben sogar mächtig. Das angeblich (in Berlin) Beobachtete kann ich z.B. für den hiesigen Großraum nicht bestätigen.

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Guest Beobachter
Dieser Staat ist - so sagte es einmal mir jemand - ein Schlappschwanz gegenüber wahren Verbrechern, aber groß gegenüber den meist Ehrlichen. Meiner Meinung nach kann man aber - wie gesagt - nicht die Polizei dafür verantwortlich machen, da sie an die Vorgaben aus der Politik gebunden ist.

 

Dieses Handeln der Politik ist der Ausfluß linken Denkens, demgemäß ein böser Mensch so wertvoll ist wie ein guter und ein Dummkopf soviel wie ein Kluger (Michael Savage hatte schon recht mit dem Malmot "Liberalism is a menatal disorder" :120: ).

Dazu kommt meines Erachtens, daß die gesellschaftlichen Minderleister ja einen großen Teil der Wählerklientel der linken Parteien stellen. Dementsprechend handelt die Politik...

Oh my god..... :rolleyes::kopfschuettel:

 

Wieso denn "Oh my god" und :sneaky: ?

 

Ich kann jedes Wort von @Beobachter unterschreiben. Dieser ganze linke, pseudo liberale Mainstream, der sich hier seit den 70´gern etabliert hat, ist imho einer, aber nicht der einzige, der Gründe, das sich das Leben in unserem Lande an der Grenze der Zumutbarkeit bewegt. Alles rein lassen, dann aber die Leute sich weitgehend selber überlassen.

 

Und das Bildungsniveau? Wenn alles auf Grasnarben Niveau runtergefahren wird, das auch der letzte Jupp aus der Kohlen Schepper Kneipe in Kernphysik promovieren kann, braucht man sich über Fachkräftemangel wirklich nicht zu wundern. Obendrauf kommen dann noch Mager Löhne und Neidhammel Kultur.

 

Warum bin ich noch hier? Weil mir Berlin gefällt.

 

MfG

 

DoH

 

Vielen Dank, Diesel of Hazard.

 

Offensichtlich hatte nur jemand die Tatsache, daß ich meine persönliche Sicht der Dinge dargelegt habe, in den falschen Hals bekommen.

Ich bitte den Betreffenden, mir dies nicht persönlich krumm zu nehmen, da es sich bei meinen Worten lediglich um meine subjektive Anschauung handelt.

 

Und ich wünsche mir auch, ich hätte objektiv gesehen nicht recht... :lol:

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@Tom: Ich sehe ein Problem: Ich denke, ich kann schreiben, was ich will, du würdest es als Rechtfertigung ansehen. Daher spare ich mir die Mühe.

 

natürlich. so einfach kann man eine diskussion beenden

 

Nur so viel: Wir hatten noch vor ein paar Tagen selber eine Lage, in der ich auch garantiert für eine Dauer von mehr als zwei Stunden keinen Wagen für den Verdacht einer Trunkenheitsfahrt locker gemacht hätte.

 

das wäre in dem fall möglich gewesen, es wäre aber genauso möglich gewesen dass es nicht so ist. anders gefragt, wie oft kommt denn sowas im altag vor?

 

Nun hälst du mir vor, ich hätte eine vorgefertigte Meinung.

Ist es bei dir nicht genau so? Bist du nicht der festen Überzeugung, daß die Kollegen hier falsch gehandelt haben, obwohl du nicht alle Hintergründe kennst?

 

ich möchte es nochmal zusammenfassen, du hattest auf den geschilderten sachverhalt innerhalb einer halben stunde geantwortet. und dabei ohne die hintergründe zu kennen, sofort die polizisten in schutz genommen. dir kam nicht mal die idee, dass es auch einfach lustlosigkeit sein könnte.

du hättest den beitrag auch einfach unkommentiert stehen lassen können. dann hätte sich jeder seine meinung bilden können. aber nein, du hast sofort spekuliert, und dies zu gunsten der cops. auch haben deine antworten wie, wenn er erst mal in der wohnung ist hat es sowieso keinen sinn mehr, den eindruck vermittelt, dass dies eine tatsache wäre, was natürlich nicht so ist.

 

um jetzt zum punkt zu kommen:

 

können wir uns darauf einigen dass es hier die möglichkeit gibt dass die cops einfach keine lust hatten, aber auch die möglichkeit dass sie nicht anders konnten, und wir beide nur spekulieren können? und dass es auch lustlose polizisten gibt und nicht alle polizisten immer korrekt handeln?

 

VG Tom

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können wir uns darauf einigen dass es hier die möglichkeit gibt dass die cops einfach keine lust hatten, aber auch die möglichkeit dass sie nicht anders konnten, und wir beide nur spekulieren können? und dass es auch lustlose polizisten gibt und nicht alle polizisten immer korrekt handeln?

Es gibt lustlose Kollegen. Gar keine Frage. Nur: ich habe es noch nie, NOCH NIE (!!!) erlebt, daß dem Hinweis einer Trunkenheitsfahrt nicht nachgegangen wurde. Dein weiter oben geäußerter Gedanke, es könne ja sein, daß der Kollege, der den Anruf entgegen nahm, den Einsatz nicht annehmen wollte, um möglicherweise in einer gleichen Situation von den Kollegen ähnlich bedacht zu werden, entbehrt auch jeder Grundlage, da der Regelfall eben so ausschaut, daß der WDF kaum Einsätze zu fahren hat, dem gehobenen Dienst zuzuordnen ist und wegen Lustlosigkeit kaum sein berufliches Fortkommen riskiert. Hier handelt es sich um eine mögliche Straftat, der garantiert nachgegangen wird, wenn es möglich ist.

 

Ich hätte daher genauso wie @Goose reagiert und argumentiert und eben nicht zunächst eine Lustlosigkeit angenommen oder unterstellt.

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