Jump to content

Auch Polizisten sind nur Menschen


Recommended Posts

Aber meinst du nicht, im Zuge einer neutralen Berichterstattung hätte sich dann eher ein Bild eines Streifenwagens o.ä. angeboten?

Was hat das SEK mit diesem Einsatz zu tun?

Wenn es zumindest 2 Zivile waren, passt auch kein Streifenwagen.

 

Ich habe nichts gegen Durchsuchen, nur lag ein solches hier nicht vor. Und wenn du nun die rechtlichen Anforderungen für die Wohnungsdurchsuchung auf das Betreten anwenden willst, so ist das schlicht und ergreifend falsch.

Scheinbar haben die doch die Treppe gestürmt und unaufgefordert in die Zimmer geschaut, oder waren die nur im Flur. Wenn es dich glücklich macht, wählen wir halt das harmlosere betreten.

 

Ich habe beide Berichte gelsen. Tür auf, Tür zu, Tür wieder auf mit Kette in der Hand. Ist das für dich eine normale Reaktion? Für mich wäre es normal, wenn man sich bedroht fühlt, die Polizei anzurufen und sich nicht mehreren Leuten mit einer Kette gegenüberzustellen.

Welche Reaktion ist für dich normal wenn Du dich bedroht fühlst? Wenn Gauner schon an der Türe knabbern werde ich nicht warten bis die Polizei kommt.

 

Es wurde angeklingelt, man hat sich als Polizei zu erkennen gegeben. Zum entscheidungserheblichen Zeitpunkt bestand ein Anlass, die Wohnung zu betreten.

Das mag sich später anders darstellen, ändert aber nichts daran, daß zum Zeitpunkt der Maßnahme offensichtlich begründeter Anlass zur Annahme bestand, daß die Straftat von dieser Wohnung ausging.

Warst Du dabei wie die sich zu erkennen gegeben haben? Polizei kann jeder Gauner rufen.

 

Wenn Du den Bericht genau gelesen hast, der Auslöser genau diese Wohnung zu durchsuchen war eine laut zugeschlagene Türe. Ein etwas dürftiger Hinweis das dort Übeltäter sind. Ich glaube, wenn ein Richter, mit dem Beweis, einen Durchsuchungs/Betretungsbeschluss ausstellen soll, der würde den Verantwortlichen an die Wand nageln. Da ist begründet doch weit her geholt.

 

Wahrscheinlich, Gefahr in Verzuge, es nicht mal einen Richterbeschluss sprich einen Durchsuchungsbefehl gab, und der soll fröhlich sein?

 

Imho wurde hier mal wieder Gefahr im Verzuge unnötig in Anspruch genommen. Es fällt mir schwer hier nicht an Polizeistaat zu denken.

Wie ich oben sagte: Du sprichst weiter vom Durchsuchen und dessen rechlicher Voraussetzungen. Es war aber ein Betreten, welches an andere Voraussetzungen gebunden ist.

War es wieder Gefahr in Verzuge? Polizei arbeitet wieder frei Schnauze.

 

Zumindest wissen wir, daß der Staatsschutz gegen den, der die Parolen tatsächlich gerufen hat, ermittelt. Da der Staatsschutz weder für Verstöße gegen das BtMG noch gegen das WaffG zuständig ist: Weswegen, meist du, wird da wohl ermittelt?

Seit bekannt ist, Heilbronn, Polizistin, Rechtsextreme, wird da etwas besser nachgesehen. Früher hat das keine Sau interessiert, oder nur am Rande.

 

Und ja, eine Straftat rechtfertigt einen Eingriff in die Grundrechte.

Dann kommt bei mir vorbei, irgendwo in Deutschland wird sicher eine Straftat begangen. Beim Täter den ihr mit etwas Sorgfalt auch ermitteln könnt ohne das Unschuldige geschädigt werden.

 

Was meinst du, was in der Zeitung gestanden hätte, wenn die Polizei hier nichts gemacht hätte. Vermutlich hätte der gleiche Reporter einen Bericht verfasst: "Rechtsradikale Parolen in Wuppertal und die Polizei hört zu..."

Hätte keine Sau interessiert.

 

Wie stellst du es dir denn sonst vor? Wenn jemand sagt, die STraftat sei von einer bestimmten Wohnung ausgegangen, ist es doch selbstverständlich, daß man dort nachschaut, oder siehst du das anders?

Die Dame hat einen vagen Hinweis gegeben, kein Grund das wenn dann dort eine Türe knallt, gleich in die Bude eingedrungen wird.

 

Äh, eine Tür geht auf, wird wieder zugeknallt, erneut geöffnet und da hat einer eine Kette um die Hand gewickelt... Und er hat natürlich nur die zwei Beamten in Zivil gesehen, nicht jedoch die acht uniformierten Kollegen, die unmittelbar dahinter waren...

Kannst Du dir nicht vorstellen? Musst aber schon glauben. Der wird eben nicht erst lange die Tür aufgelassen haben.

 

Aber ich glaube, das führt zu nichts.

Stimmt Goose, führt zu nichts, weil im Gegensatz zu deinen Kollegen Du niemals einen Fehler der Polizei eingestehen kannst. Selbst wenn ein "Freund" von dir mal den Cops stecken würde, Goose ist ein ganz Böser, der handelt mit.........., und dann kommt ein SEK, zielen auf deine Frau und deinen Sohn, es wird dein Haus auf den Kopf gestellt, obwohl Du unschuldig bist. Erst dann könntest Du vielleicht merken, Fehler passieren auch den Polizisten.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
  • Replies 7.3k
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Popular Posts

Kön-nen; Wol-len. Aber wozu ist das in dem Zusammenhang wichtig?

Ey Alda, mussu heut nich mehr. Is alles bunt. Kannsu reden wie Du wills, weissu?! Schlimm ist, daß heutzutage auch schon solche, die eigentlich nur mit Deutsch aufwachsen, keinen Migrationshinter

Sehe ich auch so und ja, sie leisten einen Eid darauf, Gesetze und die Verfassung zu achten etc.   In dieser Sache frage ich mich nur, ob einem Beamten nicht auch ein gewisses Maß an Privatraum zusteh

Posted Images

@Hartmut

 

Du übertreibst in letzter Zeit einfach nur noch, überzeichnest und dichtest ständig was hinzu. Da macht eine Diskussion keinen Sinn. Du suchst das Negative und glaubst es auch in nahezu jedem Einsatz zu finden. Glücklich bist Du erst, wenn Du Kindergarten-Cops vor Dir hast. Nur diese Deine heile glückliche Welt existiert nicht.

Link to post
Share on other sites
Goose, kannst Du nicht einmal zugeben das die Polizei da SCHEISSE ( Tschuldigung :D ) gebaut hat?

Hat sie das denn, oder liegt das ausschliesslich an DEINER Interpretation des geschriebenen? Ich denke eher, dass das letztere zutrifft, von daher weiss ich nicht so recht, was 'Goose' hier zugeben sollte....... :blush::huh:

 

An einem möglicherweise falsch gesetzten Bild machst Du mangelnde Objektivität fest?

Das ist jetzt aber eine wirklich schoene Erklaerung. :cop01: Ich wuerde eher sagen wollen, dass das Bild gesetzt wurde, um dem Artikel einen martialischen Anstrich zu geben - und wenn dazu das Bild gewaehlt wird, dann wird es sich bei den Worten wohl genauso verhalten.......

 

Ob es Parolen waren die strafrechtlich relevant sind wissen wir nicht. Oder weißt Du was der geschrien hat?

Warum auf dieser Seite so betont neutral, waehrend Du doch genau zu wissen scheinst, dass der arme Wohnungsinhaber nur so rein zufaellig eine Kette - oder meinetwegen Hundeleine, die aus einer Kette besteht - ganz harmlos um seine Hand gewickelt hat. Du scheinst auch recht genau zu wissen, was er mit diesem Gegenstand so alles getan hat. Irgendwie komisch, deine doch sehr einseitige Neutralitaet, 'hartmut'....... :D

Link to post
Share on other sites
An einem möglicherweise falsch gesetzten Bild machst Du mangelnde Objektivität fest?

Das ist jetzt aber eine wirklich schoene Erklaerung. :cop01: Ich wuerde eher sagen wollen, dass das Bild gesetzt wurde, um dem Artikel einen martialischen Anstrich zu geben - und wenn dazu das Bild gewaehlt wird, dann wird es sich bei den Worten wohl genauso verhalten.......

Das war doch keine Erklärung von mir. Ich wollte zum einen festgestellt haben, dass Goose bar vollständiger Kenntnis endgültig gefolgert hat - etwas, dass er selbst stets ablehnt. Zum anderen habe ich es in eine Form gebracht, die ich an Gooses Diskussionstil seit je her mehr als unangenehm finde. Nennen wir es also einfach mal einen Spiegel aber offenbar hat er nicht hineingesehen oder sich nicht erkannt.
Link to post
Share on other sites
Goose, kannst Du nicht einmal zugeben das die Polizei da SCHEISSE ( Tschuldigung :huh: ) gebaut hat?

Hat sie das denn, oder liegt das ausschliesslich an DEINER Interpretation des geschriebenen? Ich denke eher, dass das letztere zutrifft, von daher weiss ich nicht so recht, was 'Goose' hier zugeben sollte....... :cop01::blush:

Wenn die Polizei sich mit einem Strauß Blumen entschuldigen will, kann schon davon ausgegangen werden das sie etwas falsch gemacht hat.

 

Oder wie interpretierst Du das?

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
überzeichnest und dichtest ständig was hinzu.

Was dichte ich dazu?

War es die falsche Wohnung? ja/nein

Hat sich die Polizei entschuldigt? ja/nein

Gab es den Hinweis von der Frau auf die Wohnung? ja/nein

Wurde wegen der knallenden Türe vermutet es sei die richtige Wohnung? ja/nein

Hat er die Türe aufgemacht und wieder zugemacht weil ihm die Figuren suspekt waren? ja/nein

Wollte er sich schützen mit der Hundeleine bevor er die Türe nochmal öffnete? ja/nein

Steht irgendwo er hat die Polizei angegriffen? ja/nein

Hat sich ein Polizist auf den Mann gestürzt? ja/nein

Wurde gesucht ob sich der Schreihals in der Wohnung befand? ja/nein

Konnte der Verdacht ausgeräumt werden? ja/nein

War das betreten der Wohnung nur aufgrund einer ( falschen ) Zeugenaussage und der knallenden Türe gerechtfertigt? ja/nein

 

Da macht eine Diskussion keinen Sinn. Du suchst das Negative und glaubst es auch in nahezu jedem Einsatz zu finden.

Habe ich oben geschrieben das ich es gut fand das auch die Polizei sich für Fehler entschuldigt? ja/nein

Wenn ja, habe ich da etwas Positives herausgestellt? ja/nein

Beklage ich das es immer wieder Cops gibt, die selbst wenn die Beteiligten Fehler einräumen, diese Fehler wegdiskutieren wollen? ja/nein

 

Glücklich bist Du erst, wenn Du Kindergarten-Cops vor Dir hast.

Ich glaube manchmal, einige Cops spielen geistig noch im Kindergarten Cop.

 

Nur diese Deine heile glückliche Welt existiert nicht.

Das brauchst Du mir nicht sagen. Das die Welt ziemlich kaputt ist weiß ich schon lange. Nur glauben scheinbar einige Cops sie würden in einer heilen Polizeiwelt arbeiten wo es niemals Fehler gibt. Wo sie schön unterscheiden können, die Guten in der Wache, die Bösen sind die Nichtpolizisten. Und wie heißt der Titel von dem Thread?

 

Es macht wirklich keinen Sinn mit :cop01: zu diskutieren solange nur gilt, wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Nur wir :blush: haben den Durchblick und der dumme Michel soll das Maul halten.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
An einem möglicherweise falsch gesetzten Bild machst Du mangelnde Objektivität fest?

Das ist jetzt aber eine wirklich schoene Erklaerung. :cop01: Ich wuerde eher sagen wollen, dass das Bild gesetzt wurde, um dem Artikel einen martialischen Anstrich zu geben - und wenn dazu das Bild gewaehlt wird, dann wird es sich bei den Worten wohl genauso verhalten.......

Im Regelfall entscheidet aber gar nicht derjenige der den Artikel schreibt welche Archiv- bzw. Symbolfotos dazugestellt werden.

Link to post
Share on other sites
Wenigstens haben die :cop01: soviel Anstand und entschuldigen sich.

@ :blush: das war ein Lob

 

Ja, das haben sie in diesem Fall die Tage auch gemacht, sogar mit Blümchen.

 

Hat sie aber trotzdem nicht daran gehindert, Strafantrag wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung zu stellen.

 

 

Hat der Mann sich nicht falsch verhalten?

Link to post
Share on other sites
Was meinst du, was in der Zeitung gestanden hätte, wenn die Polizei hier nichts gemacht hätte. Vermutlich hätte der gleiche Reporter einen Bericht verfasst: "Rechtsradikale Parolen in Wuppertal und die Polizei hört zu..."

 

Jep, genau das ist dort ende letzten Jahres passiert. Ging auch durch die Zeitung. wz-newsline

 

Besonders weit vorgewagt hatte sich zuvor der Wachleiter des Stadtteils mit seiner Behauptung, es gäbe kein Naziproblem dort. Diese These schien zahlreichen Bürgern etwas sehr gewagt und Kompetenzzweifel wurden laut. Er hat sich noch ein paar Wochen gehalten, bevor die Polizeipräsidentin ihn nach Einleitung eines Diszplinarverfahrens vom Posten abgerufen hat. wz-newsline, st-online

Link to post
Share on other sites
Aber meinst du nicht, im Zuge einer neutralen Berichterstattung hätte sich dann eher ein Bild eines Streifenwagens o.ä. angeboten?

Was hat das SEK mit diesem Einsatz zu tun?

Wenn es zumindest 2 Zivile waren, passt auch kein Streifenwagen.

 

Gar nicht darauf eingehen. Goose wendet schlicht nur mal wieder einen Kunstgriff der eristischen Dialektik an. Hier Nr.15 in Verbindung mit Nr. 17: Die Finte und die Spitzfindigkeit. Er beherrscht seinen Schopenhauer ganz gut, aber auf Dauer ist das doch durchsichtig. :cop01:

Link to post
Share on other sites
Hat der Mann sich nicht falsch verhalten?

 

Zumindest die Frage, ob die Beamten einen Fehler gemacht haben, kann man ja wohl nach Sachlage uneingeschränkt bejahen.

 

Nun zu dem Mann. Ich vermute mal, eine überfallartige Stürmung einer Wohnung (also unter lauten Brüllen die Treppe hochrennen, um in eine Wohnung einzudringen, bezeichne ich einfach mal als Stürmung) hat vor allen den Sinn, den Betreffenden zu überraschen und so ihm die zeitliche Möglichkeit zu nehmen, Gegenstrategien auszuarbeiten. Einverstanden?

 

Ich finde es wenig überaschend, wenn sich ausgerechnet in einer solchem Überfallsituation der "Gestürmte" unrational verhält oder sich gar verteidigen will. Dies ihm zum Vorwurf zu machen erscheint mir bedenklich. Zeigt es doch die Erwartung, dass hier eine totale Passivität gegenüber plötzlich eintretenden subjektiven oder auch objektiven akuten Bedrohungen gefordert wird. Das mag zwar einen polizeilichen Einsatz erleichtern, aber ob sediertes Duckmäuserverhalten, auch gegenüber staatlichen Eingriffen in die Bürgerrechte eines Einzelnen, ein erstrebenswertes gesellschaftliches Ziel darstellt, kann nur eine Minderheit bejahen.

 

Ob Uniformierte den Zivilräubern folgten oder was gebrüllt wurde, ist dabei in dieser Stresssituation vollkommen egal, es wird rationell sowieso nicht von dem Traumakandidaten wahrgenommen. Sich darauf zu berufen, ist mehr als nur billig. Es ist unlauter.

 

Der Mann hat sich Verhalten. Nach Maßstäben der Polizei möglicherweise falsch. Nach situativen Maßstäben: Nein, und ich würde es ihm gleichtun.

Link to post
Share on other sites
Sowas ist immer wieder lustig, bist eben der Staatsgewalt hilflos ausgeliefert.

 

MfG.

 

hartmut

 

 

Wieso hilflos? Ein ganz normales Verfahren. Wobei in diesem Fall auch gegen die Beamten ermittelt wird; die sind dann ja genauso "hilflos ausgeliefert".

 

 

kannst Du nicht einmal zugeben das die Polizei da SCHEISSE gebaut hat?

 

 

Das kommt immer wieder von dir (die Polizei hat einen Fehler gemacht / hat scheiße gebaut).

Ich habe in einem Beitrag schon zu dem Menschen im Polizisten etwas geschrieben, ich möchte jetzt einmal abstrakt über Fehlerbewertung sprechen. Für die konkreten Einzelfälle wurden immer wieder Aspekte angeführt, die es neben der berechtigten Frage von Hartmut und anderen nach dem Warum aufzeigten, dass es noch weitere Fragen geben müsste, um das Verhalten des Polizisten zu bewerten.

 

Wenn ein Polizist auf eine Situation trifft, dann wertet er diese aus.

 

Der Polizist stellt zunächst einmal alle wesentlichen Fakten fest und wertet die Situation dann taktisch, rechtlich und (etwas) soziologisch aus.

Dann wird er feststellen, dass er mehrere mögliche Handlungsalternativen hat.

Mögliche Handlungsalternativen heißt, dass diese tatsächlich rechtlich und taktisch auch durchführbar sind. Wählt Polizist A also eine andere Handlungsalternative als Polizist B, so ist ein anderes Handeln möglich gewesen, man kann aber nicht von einem Fehler sprechen.

Man kann erst von einem Fehler sprechen, wenn er eine nicht vertretbare Handlungsalternative wählt (anstatt das Leben vom Verunfallten zu retten stellt er Parkverbotsknöllchen aus).

 

Es können also beim Bewerten und bei der Auswahl der Handlungsalternativen Fehler entstehen; es kann aber auch nur eine andere Bewertung / Entschluss sein, der dennoch vertretbar ist.

Wir können also nicht grundsätzlich von Fehlern sprechen. Hier sind dann für die eingestellten Beispiele die gegeben Denkansätze hilfreich, welche Punkte man noch hinterfragen müsste, um sich ein Urteil zu bilden.

 

Das Auswerten der Situation wird vermutlich von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich stattfinden. Die Erwartungshaltung an Polizisten ist zumindest die, dass sie alle den eigentlichen Schwerpunkt erkennen. Hier geht es jedoch um den polizeilichen Schwerpunkt. Ein Soziologe, ein Staatsanwalt, ein Feuerwehrmann, ein Lehrer oder ein Maurer würden in der Bewertung der Grundsituation andere Schwerpunkte setzen, der Polizist vor Ort soll die Situation aus polizeilicher Sicht bewerten. Alle anderen Aspekte - gerade die soziologischen/ gesellschaftswissenschaftlichen haben nicht nur eine Daseinsberechtigung, sondern ich finde, dass wichtig. Probleme der Gesellschaft können nicht rein polizeilich gelöst werden; vor Ort jedoch - von der Polizei - erfolgt eine polizeiliche Lösung.

Man kann also bei dem Ergebnis nicht unbedingt von Fehlern sprechen; nehmen wir das Beispiel versuchter Suizid:

 

Unbestritten ist das Kernproblem bei einem versuchten Suizid nicht polizeilich zu lösen. Der Polizist hat aber diese Situation polizeilich zu bewerten und hat den Kernauftrag das Leben zu schützen. Bewertet er die Situation anders und lässt den Suizid zu, hat er tatsächlich falsch gehandelt. Diese Option steht der Polizei nicht zu. Er hat nach taktischen und rechtlichen Aspekten das Leben zu schützen; auch gegen den Suizidenten. Das ein Soziologie das anders sehen mag, dass ein Rechtstheoretiker das "Recht auf freies Sterben" als Grundrecht sehen mag, das mag ja alles sein. Ob das richtig ist, ist ein vortrefflicher Streit; jedoch kein Streit der die polizeiliche Arbeit tangieren wird. Dort werden sogar Polizisten unterschiedliche Meinungen haben, streiten, diskutieren; handeln werden sie ähnlich.

 

 

Was bestimmt nun dieses polizeiliche Handeln? Im Kern sind das zwei Punkte

- die Gefahrenabwehr

- die Strafverfolgung

 

Für die polizeiliche Arbeit gibt es Gesetze, die das polizeiliche Handeln in Grenzen legen und es gibt taktische Grenzen / Leitlinien und es gibt das praktische Handeln.

 

Durch diese Grenzen / Regeln und taktischen Bindungen können tatsächlich bei der Entscheidung des Polizisten auch Fehler passieren.

Das jedoch hier, ohne genaue Kenntnis des Sachverhaltes zu erkenne ist nicht möglich.

Was jedoch eine Berreichung sein könnte (@Hartmut, wenn du es annehmen würdest) ist die Transparenz der Polizei die dir hier geboten wird.

 

Beispiel erschossen Katze:

Das wirft Fragen auf. Ob es ein Fehler war, kann man nicht sagen. Aber das "Warum?" interessiert. Hier wurde erklärt, welche Aspekte eine Bedeutung spielen konnten: das Tier vom Leiden zu erlösen.

Das wirft fragen auf: gab es keine Alternativen? Fahrt zum Tierarzt? Fahrt mit Sondersignal?

 

Nach seinen Handlungen wird der Polizist seine Entscheidung teilweise begründen müssen. Diese Begründung wird dann geprüft

- auf die richtige Bewertung

- auf den Entschluss

- auf Vertretbarkeit

- auf Rechtsfehler

- auf taktische Fehler

- praktische Fehler bei der Ausführung

- auf das Beachten Beamtenrechtlicher Weisungen / Einschränkungen / Vorgaben

- sogar auf die moralische richtige Entscheidung

 

Wer prüft das?

- die Vorgesetzen um daraus die Schlüsse zu ziehen (bishin zur Einleitung eines Ermittlungsverfahren)

- die Staatsanwaltschaft (wenn sie die Akte erhält)

 

Was wird geprüft? Im kleinen eigentlich jeder Einsatz.. das der Polizist der Leitstelle den Einsatzverlauf meldet / bzw. Streifen- Einsatzberichte fertigt oder der "Chef" bei bestimmten Lagen ebenfalls vor Ort ist.

 

 

Für die Prüfung haben Dienstvorgesetzte, Staatsanwalt, Anwalt der Nebenklagen, Richter oder auch das Parlament Monate Zeit; können Sachverständige befragen, in Vorschriften, Gesetzen, Kommentaren und taktischen Richtlinien nachlesen.... für eine Entscheidung, die der Polizist in wenigen Sekunden trifft.

 

 

Ja, es können Fehler passieren.

Es passieren aber wenige Fehler, vielmehr gibt es oft andere Handlungsalternativen... und manchmal sieht der Polizist im Nachhinein, dass eine andere Handlung die bessere wäre. Seine Handlung jedoch hat bestand. Er lernt für die Zukunft. Das tun Polizisten, den Polizei ist ein Erfahrungsberuf. Erfahrungen muss man machen. Mir ist es halt wichtig, dass nicht alles als Fehler verschrien werden muss; hinterfragen soll man (@Hartmut darfst du gerne; du erhält auch viele Antworten), über Alternativen kann man auch diskutieren; nur sollten wir uns hier zurücknehmen und nicht von Fehlern sprechen, dazu wissen wir zu wenig über den konkreten Einzelfall.

 

Beispiel SEK dringt in falsche Wohnung ein.

Nach und nach stellt sich heraus

- eine Zielperson war in der Wohnung

- es ging nicht um eine Durchsuchung einer Wohnung eines unbeteiligten, sondern um eine Festnahmen

ich frage mich da sogar, ob es möglicherweise die richtige Wohnung war?

 

In einem anderen Beispiel hier dringt die Polizei tatsächlich in eine falsche Wohnung ein; ja das wirft Fragen auf; per se von einem Fehler zu sprechen wird dem Gesamteinsatz jedoch auch nicht gerecht.

Link to post
Share on other sites
Goose, kannst Du nicht einmal zugeben das die Polizei da SCHEISSE ( Tschuldigung :cop01: ) gebaut hat?
Was haben wir denn da?

Da hatten wir neben der Ruhestörung, die ja nicht ganz so schlimm ist, noch ein Staatsschutzdelikt. Daß da Handlungsbedarf besteh, siehst du doch auch, oder denkst du, wenn irgendwo aus einer Wohnung rechtsradikale Parolen und Musik erklingen, muss man nichts machen?

Dann haben sich die Beamten in der Wohnung geirrt. Woran es lag, weiß ich nicht, aber die Situation eskalierte doch durch die Kette in der Hand, oder?

 

q.e.d

 

 

 

@Tom: hast du auch was zur Diskussion beizutragen?

 

habe ich doch gerade

Link to post
Share on other sites
Zumindest die Frage, ob die Beamten einen Fehler gemacht haben, kann man ja wohl nach Sachlage uneingeschränkt bejahen.

 

Nun zu dem Mann. Ich vermute mal, eine überfallartige Stürmung einer Wohnung (also unter lauten Brüllen die Treppe hochrennen, um in eine Wohnung einzudringen, bezeichne ich einfach mal als Stürmung) hat vor allen den Sinn, den Betreffenden zu überraschen und so ihm die zeitliche Möglichkeit zu nehmen, Gegenstrategien auszuarbeiten. Einverstanden?

 

Ich finde es wenig überaschend, wenn sich ausgerechnet in einer solchem Überfallsituation der "Gestürmte" unrational verhält oder sich gar verteidigen will. Dies ihm zum Vorwurf zu machen erscheint mir bedenklich. Zeigt es doch die Erwartung, dass hier eine totale Passivität gegenüber plötzlich eintretenden subjektiven oder auch objektiven akuten Bedrohungen gefordert wird. Das mag zwar einen polizeilichen Einsatz erleichtern, aber ob sediertes Duckmäuserverhalten, auch gegenüber staatlichen Eingriffen in die Bürgerrechte eines Einzelnen, ein erstrebenswertes gesellschaftliches Ziel darstellt, kann nur eine Minderheit bejahen.

 

Ob Uniformierte den Zivilräubern folgten oder was gebrüllt wurde, ist dabei in dieser Stresssituation vollkommen egal, es wird rationell sowieso nicht von dem Traumakandidaten wahrgenommen. Sich darauf zu berufen, ist mehr als nur billig. Es ist unlauter.

 

Der Mann hat sich Verhalten. Nach Maßstäben der Polizei möglicherweise falsch. Nach situativen Maßstäben: Nein, und ich würde es ihm gleichtun.

 

deinen beitrag kann ich nur unterstreichen.

 

sediertes Duckmäuserverhalten :cop01:

Link to post
Share on other sites

Also wenn man sich mit der Polizei vor seiner Tür prügelt, die man nicht erkennt... dann mag das eine Sache sein (hier könnte man tatsächlich mal Fragen: Warum wurde die Polizei nicht erkannt? oder ist der Sachverhalt noch "größer"?)

 

Aber wenn man sich eine Kette um die Faust wickelt, dann spricht das schon Bände über diesen Mann.... zumal ich erst in den Eisenwarenhandel müsste, um mir eine geeignete Kette zu kaufen...

 

Also was war da tatsächlich los?

Welche Fehler hat die Polizei gemacht und welche Fehler hat der Mann in der Wohnung gemacht?

 

 

 

 

 

*zu Fehler siehe meinen Beitrag weiter oben

Link to post
Share on other sites
Aber wenn man sich eine Kette um die Faust wickelt, dann spricht das schon Bände über diesen Mann.... zumal ich erst in den Eisenwarenhandel müsste, um mir eine geeignete Kette zu kaufen...

 

keine frage, dass spricht bände über diesen mann. aber das steht trotz allem nicht zur diskussion. in diesem fall ist das unerheblich.

Link to post
Share on other sites
Aber wenn man sich eine Kette um die Faust wickelt, dann spricht das schon Bände über diesen Mann.... zumal ich erst in den Eisenwarenhandel müsste, um mir eine geeignete Kette zu kaufen...

 

keine frage, dass spricht bände über diesen mann. aber das steht trotz allem nicht zur diskussion. in diesem fall ist das unerheblich.

 

Ach so - ist unerheblich, da es dann bei objektiver Betrachtung, dass das Ergebnis die Polizei sei so böse beschädigen könnte und man eine andere Gesamtbewertung als reines polizeiliches Fehlverhalten erhalten könnte?

 

Spielen nicht bei der Auswertung einer Situation alle Aspekte eine Rolle, da verschieden Handlungen in Verknüpfung stehen (kausal sind)?

Link to post
Share on other sites
Wieso hilflos? Ein ganz normales Verfahren. Wobei in diesem Fall auch gegen die Beamten ermittelt wird; die sind dann ja genauso "hilflos ausgeliefert".

Falsch, da steht keiner vor der Türe und wendet Gewalt an.

Die haben alle Zeit der Welt bis es zur Verhandlung kommt, und schweigen ist Gold. Die dürfen das.

Das kommt immer wieder von dir (die Polizei hat einen Fehler gemacht / hat scheiße gebaut).

Du machst es dir viel zu einfach.

 

In fast jedem Job muss man Entscheidungen treffen die weitreichende Folgen haben können. Um Fehler in der Entscheidung zu erkennen braucht es nicht erst einen Staatsanwalt, die kann jeder eigentlich selbst erkennen wenn er sein Verhalten objektiv analysiert. Von daher gilt es erstmal Fehler zu verhindern. Für euch Cops ist das scheinbar nur das Gesetz. Ist etwas gesetzlich, wenn auch nur durch biegen von §§§§, seit ihr überzeugt genau das richtige getan zu haben. Euch ist es völlig egal ob es richtig war, es zählt nur ob ihr es für richtig gehalten habt.

 

Und wenn dann wirklich mal jemand sagt, es war etwas wofür ich mich entschuldigen will, bricht für euch die Welt zusammen.

 

Ihr vergesst ganz, ihr steht Laien gegenüber die von euren Gesetzen keine Ahnung haben, schon mal nicht wissen wie sie nach euren Gesetzen reagieren müssen, wie sie sich zu verhalten haben.

 

Frage mal rechtlich unbeleckte Bürger wie es mit dem Schutz der Wohnung aussieht. Gosse meint, derjenige muss wissen das nach §XXX und §YYYY das betreten der Wohnung gestattet ist, mal davon abgesehen er den Unterschied zwischen betreten und durchsuchen kennen soll. Das ist doch wirklich weltfremd.

 

Du sagst sinngemäß, Es zählt das Rechtliche, nicht das Soziale. Wenn es um den Umgang mit Menschen geht, eine sehr gefährliche Einstellung, wenn euer Gegenüber das Soziale beherrscht ihr aber nur das Rechtliche. Erst dadurch werden solche unsäglichen Vorfälle möglich.

 

Auch deine schöne Auflistung wie im Nachhinein geprüft wird bringt da nichts, denn wenn das Kind erst im Brunnen liegt, nützt die moralische Prüfung auch nichts mehr, denn der soziale Aspekt, war das Verhalten zum Gegenüber richtig, fehlt in der Liste.

 

In einem anderen Beispiel hier dringt die Polizei tatsächlich in eine falsche Wohnung ein; ja das wirft Fragen auf; per se von einem Fehler zu sprechen wird dem Gesamteinsatz jedoch auch nicht gerecht.

Es ist wirklich sinnlos. Ich hätte es wissen müssen. Polizisten sind fehlerfrei. Selbst wenn sie in den Bau wandern haben sie keinen Fehler gemacht.

 

Tut mir leid das es so ist, und immer noch schlimmer wird.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Aber wenn man sich eine Kette um die Faust wickelt, dann spricht das schon Bände über diesen Mann.... zumal ich erst in den Eisenwarenhandel müsste, um mir eine geeignete Kette zu kaufen...

Dann hast Du keinen Hund, weil es war eine Hundeleine, und wenn es nicht gerade ein Kettenhund ist, dann ist der größte Teil der Leine aus Leder. Aber klar, so kann man Fakten verdrehen, Kette bleibt im Gedächtnis.

 

Aber was soll ich von einem halten, der mit Schlagstock, Taschenlampe, Pfefferspray und Ballermann, Schutzweste rumläuft, und dann noch in Massen auftritt? Spricht das auch Bände?

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Ach so - ist unerheblich, da es dann bei objektiver Betrachtung, dass das Ergebnis die Polizei sei so böse beschädigen könnte und man eine andere Gesamtbewertung als reines polizeiliches Fehlverhalten erhalten könnte?

 

aha, also in die richtung geht der einwand mit der eisenkette. also sobald jemand eine eisenkette hat, kann man schön alle klischees bedienen, nur damit in diesem fall die polizei entlastet ist.

sorry, auf dieser ebene wollen wir doch nicht diskutieren?

 

Spielen nicht bei der Auswertung einer Situation alle Aspekte eine Rolle, da verschieden Handlungen in Verknüpfung stehen (kausal sind)?

 

kausal ist hier der fehler der polizei, darüber sind wir uns doch einig. die eisenkette wäre nie zum einsatz gekommen, wenn hier die polizei nicht die falsche wohnung gestürmt hätte. der fehler, der ein massiver grundrechtseingriff ist, wiegt sicher um einiges schwerer, als eine eisenkette zu besitzen, bzw. diese in einer gefahrensituation einzusetzen.

für mich persönlich wäre diese situation erstmal eine ausnahmesituation und ich würde mir da nicht immer ein rationales handeln unterstellen wollen. für die polizei hingegen ist das mehr oder weniger tagesgeschäft. da erwarte ich schon etwas mehr professionalität.

mein zahnarzt erwartet von mir auch nicht immer absolut coolness, wenn er ne wurzelbehandlung macht. umgekehrt erwarte ich es von ihm aber schon eher.

Link to post
Share on other sites
Spielen nicht bei der Auswertung einer Situation alle Aspekte eine Rolle, da verschieden Handlungen in Verknüpfung stehen (kausal sind)?

 

Diese Rechtfertigungsversuche dienen doch nur zum Zweck, das Fehlverhalten der Polizei zu relativieren. Weder ist es verboten legal verkäufliche und auch unter großzügigster Auslegung nicht als gefährlichen Gegenstand zu definierende Eisenwaren (hier Hundestachelhalsband, erst recht handelt es sich hier nicht um ein explizit zum Zweck der Begehung einer Straftat mitgeführtes) zu besitzen, noch ist der Einsatz in einer (subjektiven) Notwehrsituation untersagt - im Gegenteil sind dort alle geeigneten Mittel gestattet, um eine akute Gefahr auf eigene Rechtsgüter (körperliche Unversehrtheit, Verletzung des Wohnraums) abzuwehren.

 

Was ist also dem Mann damit vorwerfbar? Ohne diese Aktion wäre der Besitz des Gegenstands immer noch, was es zuvor war: Vollkommen irrelevant. Die Kausalitätskette fängt nicht im Besitz des Hundehalsband an, Ursachen für die Eskalation sind für mich durchaus woanders zu suchen.

 

Daraus eine Verwerflichkeit konstruieren zu wollen, zu versuchen den Leumund des Betroffenen zu schädigen, damit das eigene Fehlverhalten nicht mehr so schlimm erscheint (Motto: " Er hat es ja irgendwie verdient, der obskure, dunkle Geselle"), das ist ebenso durchschaubar wie erschreckend in der damit verbundenen Intention.

Link to post
Share on other sites
Für euch Cops ist das scheinbar nur das Gesetz.

 

 

liest du auch was ich schreibe?

 

Gesetze, die das polizeiliche Handeln in Grenzen legen und es gibt taktische Grenzen / Leitlinien und es gibt das praktische Handeln.

 

Ich schrieb

- Gefahrenabwehr

- Strafverfolgung

 

ich schrieb

- Recht

- Taktik

- Soziologische Aspekte

 

Das ist weit aus mehr als "nur Gesetze" und der Polizist trifft in diesem Gesamten (fass mal beide Beiträge: Mensch Polizist / Entscheidungsfindung zusammen) eine Entscheidung - dafür hat er auch ein "Ermessen" (nicht nur rein verwaltungsrechtlich) aber manchmal ist sein Ermessen reduziert, da hat ein Polizist keine Wahl mehr.

 

 

seit ihr überzeugt genau das richtige getan zu haben. Euch ist es völlig egal ob es richtig war

Das stimmt nicht.

Ich tue sogar manchmal das Falsche, weil ich es muss (ich muss z.B. Naziaufmärsche schützen).

 

Du sagst sinngemäß, Es zählt das Rechtliche, nicht das Soziale.

Nein, das habe ich nicht gesagt.

Ich habe gesagt, dass das rechtliche zählt und das soziale und das taktische und das praktische

Und je nach individueller Situation hat das eine oder andere mehr Gewicht.

 

 

, fehlt in der Liste.

 

Hier gebe ich dir Recht, es fehlt nämlich einiges in der Liste. Polizeiarbeit ist nämlich viel mehr, als man annimmt. Und manchmal ist es nicht leicht eine Entscheidung zu treffen; jedoch ist es manchmal erforderlich eine Entscheidung zu treffen und manchmal kann man bei einer Entscheidung nur zwischen dem geringen Übel wählen; d.h. die Entscheidung ist schon von vorne rein falsch (unter bestimmten Blickwinkeln) - es wäre aber falscher keine oder eine andere Entscheidung zu treffen. Und manche polizeilich richtigen Entscheidungen sind belastend, stimmen nachdenklich, sind soziologisch oder moralisch falsch (denke an die Grundrechte der Nazis).

 

 

was soll ich von einem halten, der mit Schlagstock, Taschenlampe, Pfefferspray und Ballermann, Schutzweste rumläuft,

Das das ein Polizist ist, der bestimmte taktische Einsatzmittel bei sich trägt, der sein Leib und Leben schützen muss, da er ad hoc in lebensgefährliche Situationen kommen kann / gehen muss und der berechtigt ist staatliche Gewalt, sogar mit Waffen, auszuüben.

Das dieser Mensch mit dem bisschen Schutzausstattung und dem bisschen Waffen in eine Schule geht und eine Amoktäter vom Morden abhalten wird, das dieser Mensch sofort - ohne zu zögern - alles dafür tut um jegliche Gefahren gegen mein Leben und meine Gesundheit abzuwehren; auch wenn er dabei selber eine Gefahr eingeht.

Link to post
Share on other sites
Aber wenn man sich eine Kette um die Faust wickelt, dann spricht das schon Bände über diesen Mann.... zumal ich erst in den Eisenwarenhandel müsste, um mir eine geeignete Kette zu kaufen...

 

Die hier angesprochene Kette wirst du kaum im Eisenhandel bekommen. Irgendwo steht dass es sich um eine Hundeleine gehandelt hat. Die legt man als Hundebesitzer nunmal gerne in der Nähe der Haustüre ab.

 

Warum er sich die greift und mit Rambo als Vorbild um die Hand wickelt ist mir auch nicht ganz klar...

 

 

Auffällig finde ich die Ähnlichkeit zu einem anderen, hier bestens bekannten Fall wo ebenfalls schlecht/nicht erkennbare Beamte in eine Wohnung eindringen wollen und die Personen in der Wohnung in Panik versetzt haben. Der Unterschied ist nur dass hier zur Hundeleine gegriffen wurde und im anderen Fall zur .45 ACP.

Link to post
Share on other sites
[ schlecht/nicht erkennbare Beamte in eine Wohnung eindringen wollen und die Personen in der Wohnung in Panik versetzt haben. .

 

Das ist in der Tat eine wichtige (die wichtige) Frage:

 

waren die acht (oder wie viel Beamte waren da im Treppenhaus) zu erkennen? Haben die Polizei gerufen? Was haben die gerufen als die Tür zugeschlagen wurde?

 

Daraus ergibt sich dann eine weitere Frage: hat der Mann wirklich mit dem Grund der Verteidigung sich gewehrt, weil er von einem Überfall ausgegangen ist oder hat er sich gegen die Polizei gewehrt, die seiner Meinung nach nicht in seine Wohnung durfte?

 

 

Und es bleibt noch eine Frage: wann ist es zu den Beleidigungen gekommen? Nachdem er "überwältigt" war? Wusste er da das er Polizeibeamte beleidigt?

Was wiederum die moralische Frage aufwirft, ob man selbst bei offensichtlichem Fehlverhalten der Polizei (das ist kein Urteil über diesen Fall sondern nur eine Fragestellung) die Beamten dann beleidigen darf?

Link to post
Share on other sites
liest du auch was ich schreibe?

Ja, auch wenn es manchmal sehr schwer zu verstehen ist was Du meinst.

 

Das ist weit aus mehr als "nur Gesetze" und der Polizist trifft in diesem Gesamten (fass mal beide Beiträge: Mensch Polizist / Entscheidungsfindung zusammen) eine Entscheidung - dafür hat er auch ein "Ermessen" (nicht nur rein verwaltungsrechtlich) aber manchmal ist sein Ermessen reduziert, da hat ein Polizist keine Wahl mehr.

Und bei mir war es oft 10% fachliches Wissen, und 90% psychologisches Einfühlungsvermögen in meinem Job. Denk mal drüber nach wie es bei dir aussieht.

 

Das stimmt nicht.

Ich tue sogar manchmal das Falsche, weil ich es muss (ich muss z.B. Naziaufmärsche schützen).

#

Zwar wünsche ich oft den Nazis die Pest an den Hals, aber als Demokrat sage ich eben, es muss auch solche geben. Dummheit kann man nicht verbieten. Da solltest Du über den Dingen stehen.

 

Nein, das habe ich nicht gesagt.

Ich habe gesagt, dass das rechtliche zählt und das soziale und das taktische und das praktische

Und je nach individueller Situation hat das eine oder andere mehr Gewicht.

Die Gewichtung zählt, die Gewichtung.

 

Das das ein Polizist ist, der bestimmte taktische Einsatzmittel bei sich trägt, der sein Leib und Leben schützen muss, da er ad hoc in lebensgefährliche Situationen kommen kann / gehen muss und der berechtigt ist staatliche Gewalt, sogar mit Waffen, auszuüben.

Und was ist einer der eine Hundeleine um die Hand wickelt, um die Faust wickeln geht nicht, um seine Familie zu beschützen?

 

Das dieser Mensch mit dem bisschen Schutzausstattung und dem bisschen Waffen in eine Schule geht und eine Amoktäter vom Morden abhalten wird, das dieser Mensch sofort - ohne zu zögern - alles dafür tut um jegliche Gefahren gegen mein Leben und meine Gesundheit abzuwehren; auch wenn er dabei selber eine Gefahr eingeht.

Zum Glück kommt das nicht oft vor. Und jeder Berufskraftfahrer, Bauarbeiter setzt auch täglich sein Leben aufs Spiel, so anders ist das auch nicht. Wäre mal interessant die Quote der Todesfälle der Berufe zu vergleichen.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Und bei mir war es oft 10% fachliches Wissen, und 90% psychologisches Einfühlungsvermögen in meinem Job. Denk mal drüber nach wie es bei dir aussieht.

Und wieviel Zeit hattest Du, um eine Entscheidung zu treffen? Ich bezweifele ernsthaft, dass dieselbe Dringlichkeit vorgelegen hat wie bei jedem x-beliebigen Polizeieinsatz....... :cop01:

Link to post
Share on other sites
Ja, auch wenn es manchmal sehr schwer zu verstehen ist was Du meinst.

 

Das ist leider das Problem im Internetforum. Zur Not, frag nach.

 

 

Und bei mir war es oft 10% fachliches Wissen, und 90% psychologisches Einfühlungsvermögen in meinem Job.

 

Das mag sein und das mag auch richtig gewesen sein - Polizeiarbeit ist aber anders.

 

 

nd jeder Berufskraftfahrer, Bauarbeiter setzt auch täglich sein Leben aufs Spiel, so anders ist das auch nicht.

 

Doch, das ist anders.

Link to post
Share on other sites
...

 

Das wird wohl nie nachgeprüft werden da es 1, zu zu wenig Schaden gekommen ist und 2, doch genug Cops als "Zeugen" gibt.

 

Wäre interessant was die Nachbarn gehört haben in den Etagen wo die Polizei vorbei musste bzw. die direkten Nachbarn. Oder wie hell ist es in dem Treppenhaus gewesen? War das Licht an? Wurde der Täter vllt mit (dank 3W LEDs verdammt hellen) Taschenlampen geblendet und konnte überhaupt nicht erkennen wer da kommt..?

 

Tja, werden wir alles nie erfahren.

 

 

 

Beleidigen würde die Beamten wohl jeder wenn man mehr oder weniger unschuldig am Boden liegt und die auf einem drauf knien/stehen + der Familie den Schock ihres Lebens verpassen :cop01:

Link to post
Share on other sites
Und wieviel Zeit hattest Du, um eine Entscheidung zu treffen? Ich bezweifele ernsthaft, dass dieselbe Dringlichkeit vorgelegen hat wie bei jedem x-beliebigen Polizeieinsatz....... :cop01:

Wenn Du 16Teilnehmer hast, einen recht schwierigen Stoff vermitteln musst, dann Problemfällchen vorhanden sind, keine Zeit. Problemchen mussten gleich und sofort gelöst werden, bevor es Probleme wurden.

 

MfG.

 

hartmut

 

Das mag sein und das mag auch richtig gewesen sein - Polizeiarbeit ist aber anders.

Ihr macht es anders. Wer auf Menschen falsch zugeht, bewirkt das die Menschen falsch reagieren.

 

Doch, das ist anders.

Was ist anders? Die riskieren doch auch ihr Leben für andere.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
...

 

Das wird wohl nie nachgeprüft werden da es 1, zu zu wenig Schaden gekommen ist und 2, doch genug Cops als "Zeugen" gibt.

 

 

Sorry dass ich das so sagen muss: aber du hast keine Ahnung (und davon ne Menge)

 

 

Also nochmal: (Auch wenn du es weder hören noch glauben willst) da wird nachgeprüft

 

 

 

(da du zu viel aus dem Zitat gelöscht hast, muss ich raten: du meinst den Fall "Eindringen in die Wohnung gegen den Mann mit der Kette" - dort laufen Ermittlungsverfahren in beide Richtungen)

 

 

Beleidigen würde die Beamten wohl jeder wenn man mehr oder weniger unschuldig am Boden liegt

Nö, das tun nicht mal die die schuldig am Boden liegen. Das tut nur eine bestimmte Sorte Menschen, die tun das aber auch, wenn sie noch stehen (ob schuldig oder nicht), wenn sie im Fahrzeug sitzen bei eine Kontrolle oder manchmal sogar einfach nur im Vorbeigehen.

Du würdest dich wundern, was es für Menschen gibt; eigentlich mag man es kaum glauben... und Polizisten treffen diese Sorte Mensch häufiger; wobei es auch (öfter) vorkommt, dass der normale Bürger Polizisten beleidigt... ich finde den Link auf Youtube gerade nicht, da stellt ein ganz normaler Mann dem Polizisten der Einsatzeinheit ein Bein - einfach so; aus dem Nichts. Da überragt es dem Gutmensch, den unschuldigen Ausländer aus der Staatsgewalt zu befreien - ohne das er überhaupt eine Ahnung hat was vorgefallen ist..

 

 

 

Hartmut

Wer auf Menschen falsch zugeht, bewirkt das die Menschen falsch reagieren.

Richtig.

Und jetzt lies bitte meinen Beitrag über Falsch und bewerten noch einmal.

Aber diese Aussage ist richtig, deswegen ist das auf Menschen zugehen und Ansprechen eine wichtiger Aspekt der Polizeiaus- und -fortbildung.

Link to post
Share on other sites
Sorry dass ich das so sagen muss: aber du hast keine Ahnung (und davon ne Menge)

Also nochmal: (Auch wenn du es weder hören noch glauben willst) da wird nachgeprüft

 

Kannst du das für diesen Fall belegen oder gehst du aufgrund deiner enormen Erfahrung einfach davon aus?

 

Du hast hier im Thread bereits den Eisenberg Fall angesprochen. Sogar hier wurde zu Beginn nur seeehr träge ermittelt bis dann die öffentliche Meinung massiv umgeschlagen hat. Erst dann begannen wirkliche Ermittlungen in alle Richtungen. Und hier im Fall ists das selbe. Es interessiert schlichtweg keinen und entsprechend gründlich wird ermittelt.

 

Dass du das nicht so siehst liegt halt daran dass die Scheuklappen zu eng sitzen aber da kann ich auch nicht helfen.

 

 

 

(da du zu viel aus dem Zitat gelöscht hast, muss ich raten: du meinst den Fall "Eindringen in die Wohnung gegen den Mann mit der Kette" - dort laufen Ermittlungsverfahren in beide Richtungen)

Verstehe nicht ganz was du meinst. Sorry.

 

 

...da stellt ein ganz normaler Mann dem Polizisten der Einsatzeinheit ein Bein - einfach so; aus dem Nichts...

 

Sollte euch zu denken geben wenn sowas passiert. Und vllt dachte der Beinsteller auch er leistet Nothilfte bzw. tat es sogar

Link to post
Share on other sites
Sollte euch zu denken geben wenn sowas passiert

 

 

Hallo ? Geht´s noch?

 

Ein bisschen verschobene Welt im Kopf?

 

 

 

Es interessiert schlichtweg keinen und entsprechend gründlich wird ermittelt.

 

Du sagst also, dass die Ermittler mit Absicht bei einigen Fällen

- nachlässiger

- unsauberer

Arbeiten?

 

Da wären dann

- Polizisten

- Ermittler

- Vorgesetzte

- Staatsanwälte

- Richter

 

die dann einfach (aus Bequemlichkeit, weil es keinen Interessiert, weil der Corpsgeist zählt) das rechtsstaatliche Verfahren blockieren, kaputt machen...

 

... ok... kann sein... glaube ich aber nicht...

Link to post
Share on other sites
Du sagst also, dass die Ermittler mit Absicht bei einigen Fällen

- nachlässiger

- unsauberer

Arbeiten?

 

:cop01:

 

...die dann einfach (aus Bequemlichkeit, weil es keinen Interessiert, weil der Corpsgeist zählt) das rechtsstaatliche Verfahren blockieren, kaputt machen...

 

:blush:

 

 

Wie du so schön geschrieben hast. Die Beamten sind auch nur Menschen die nunmal gerne den Weg des geringsten Widerstands gehen und sich das Leben nicht unnütz schwer machen wollen bzw. sich bei Kollegen unnütz Feinde schaffen wollen. Es denken bestimmt nicht alle so aber einige mit Sicherheit und das reicht...

Link to post
Share on other sites
[/i]Hartmut
Wer auf Menschen falsch zugeht, bewirkt das die Menschen falsch reagieren.

Richtig.

Und jetzt lies bitte meinen Beitrag über Falsch und bewerten noch einmal.

Aber diese Aussage ist richtig, deswegen ist das auf Menschen zugehen und Ansprechen eine wichtiger Aspekt der Polizeiaus- und -fortbildung.

Wenn jemand bei mir gegen Mitternacht

Polizeibericht

Weil in der vergangenen Nacht, gegen 23.35 Uhr, bei einer Party aus einem Haus im Bereich Wrangelallee / Schlieffenstraße in Wuppertal-Vohwinkel Nazi-Parolen gerufen wurden,

Sturm klingelt, ich schlaftrunken an die Türe gehe, in welcher Stimmung bin ich dann?

Welcher normale Mensch kommt auf die Idee das bei ihm um Mitternacht die Polizei die Wohnung inspizieren will?

Wenn ich dann noch die Türe öffne, und jemand vor der Türe steht der mir nicht vertrauenerweckend aussieht, was mache ich dann?

Da ruft irgendwer Polizei. Kann stimmen, muss aber nicht stimmen. Soll ich jetzt öffnen oder besser die Polizei rufen?

( Es gibt Leute die haben für solche Fälle Tierabwehrspray, wäre besser als eine Hundeleine. )

Ganz ohne Schutz will ich nicht öffnen. Also nehme ich was gerade in der Nähe ist ( Hundeleine ) um nochmal nachzuschauen. Und mal nachzufragen was Sache ist.

 

Und dann war es aus mit der sozialen Kompetenz. Da hieß es nur noch Attacke. Pawlowsche Reflex.

 

Wer hat einen Fehler gemacht. Du sagst, der Bürger darf sich nicht mehr schützen wenn jemand behauptet er sei von der Polizei. Also einigen wir uns doch ganz einfach darauf, wer was von einem Polizisten auf die Nase bekommt ist grundsätzlich erst mal selber schuld. Weil Polizisten können keinen Fehler machen.

 

Dann ist Bluey glücklich, Goose sehr glücklich, und auch Du bist zufrieden. Der Bürger ist der Depp, es sind für euch ja alle Bürger Deppen weil Ahnung von eurem Polizeiberuf habt ja nur ihr. Hast Du ja gerade wieder Persi gesagt.

 

Und jetzt wissen wir alle, die Polizei hat immer Recht, Goose, Bluey und Blaulicht machen einen auf Dreiheiligkeit. Die können alles, wissen alles, bestimmen alles. Der Bürger darf sich von Göttern behütet fühlen, sonst gibt es was mit dem Pfefferspray.

 

Sorry, aber irgendwann wird es auch mir zuviel.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Persi

 

Perlen vor die Säue....

 

Die Ermittler

 

Also, die die in solchen Fällen prüfen / ermitteln sind nicht mit den einschreitenden Beamten befreundet... und wenn sie so handeln würden, wie du es vermutest, würden sie (für vermutlich Menschen die sie nicht mal persönlich kennen) ihre Karriere, ihren Beruf, ihre Zukunft riskieren; sie würden sich strafbar machen und ein Dienstvergehen begehen...

 

 

Die Zeugen

 

die Kollegen würden also, zur Wahrung des Friedens, lügen ? (gleiche Folgen wie die Ermittler)

 

 

Die Beweise

 

wie in jedem Verfahren werden Beweise gesammelt: das sind zunächst Aussagen aller Personen (da fallen Widersprüche auf), dann kommen natürlich Sachbeweise dazu (so vorhanden; sogar Youtubeviedeos (die nicht wirklich objektiv sind).

 

Die Folgen

 

Strafrechtlich und Dienstrechtlich

Link to post
Share on other sites
[... alle Bürger Deppen weil Ahnung von eurem Polizeiberuf habt ja nur ihr. Hast Du ja gerade wieder Persi gesagt.

 

Richtig, das habe ich gesagt.

Wenn man hier miteinander kommunizieren will, dann sollte man auch mal zuhören und das zusätzliche / neue Wissen, was man vorher nicht hatte, annehmen. Man soll nicht seine Gedanken restlos streichen und durch eine aufdiktierte Meinung ersetzen. Wenn man aber die Informationen über Abläufe im Polizeialltag nicht annehmen will und trotz mehrfacher Erklärung einfach wieder und wieder den gleichen Dumfug schreibt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man mit dem Hinweis, dass er keine Ahnung hat, abgefrühstückt wird.

Link to post
Share on other sites
Frage mal rechtlich unbeleckte Bürger wie es mit dem Schutz der Wohnung aussieht.

 

Den brauchst du nicht zu fragen, der weiß sowieso alles besser, deine Kommentare beweisen das doch.

 

 

dete

Link to post
Share on other sites
Wenn man aber die Informationen über Abläufe im Polizeialltag nicht annehmen will und trotz mehrfacher Erklärung einfach wieder und wieder den gleichen Dumfug schreibt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man mit dem Hinweis, dass er keine Ahnung hat, abgefrühstückt wird.

Entschuldige mal, muss der normale Bürger nach dem handeln was ihr als normale Abläufe der Polizeiarbeit bezeichnet, oder wäre es nicht kleinbissle sinnvoller als Polizist so zu arbeiten das der Bürger das versteht?

 

Wenn Du anderer Ansicht bist, dann bitte die Bürger in Polizeirecht schulen, dann wissen sie was sie dürfen und was nicht.

 

Ihr lebt eben in einer anderen Welt. Von den "normalen" Menschen habt ihr keine Ahnung.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Die Ermittler

 

Also, die die in solchen Fällen prüfen / ermitteln sind nicht mit den einschreitenden Beamten befreundet... und wenn sie so handeln würden, wie du es vermutest, würden sie (für vermutlich Menschen die sie nicht mal persönlich kennen) ihre Karriere, ihren Beruf, ihre Zukunft riskieren; sie würden sich strafbar machen und ein Dienstvergehen begehen...

 

 

Die Zeugen

 

die Kollegen würden also, zur Wahrung des Friedens, lügen ? (gleiche Folgen wie die Ermittler)

 

 

Die Beweise

 

wie in jedem Verfahren werden Beweise gesammelt: das sind zunächst Aussagen aller Personen (da fallen Widersprüche auf), dann kommen natürlich Sachbeweise dazu (so vorhanden; sogar Youtubeviedeos (die nicht wirklich objektiv sind).

 

Die Folgen

 

Strafrechtlich und Dienstrechtlich

 

 

Da war er wieder. Der Unterschied zwischen Praxis und Theorie.

 

Wie geht denn sowas? Laut deiner Theorie gar nicht. Hätte doch den Kollegen sofort auffallen müssen.

 

Es läuft halt nicht immer so wies sein müsste. Das du das nicht kapierst ist echt übel.

Link to post
Share on other sites
Den brauchst du nicht zu fragen, der weiß sowieso alles besser, deine Kommentare beweisen das doch.

Ach Dete, musste das jetzt auch noch sein.

 

Der Bürger weiß irgendwoher, es gibt ein Grundgesetz, wird in der Schule gesund gebetet. Er weiß auch das die Polizei ihn beschützen soll.

 

Was er nicht weiß, für jedes Grundrecht gibt es Gesetze die genau diese Grundrechte einschränken, und genau die Leute wo er glaubt die würden seine Grundrechte schützen, verletzen die Grundrechte fast nach Belieben, weil sie glauben sie dürfen es, bzw. die Rechtsprechung es sagt.

 

Habe die Cops einen weit hergeholten Verdacht, schon steht der Cop um Mitternacht in der Bude. Richtervorbehalt hin, Richtervorbehalt her. Und schlimm ist, der Bürger ist wehr- und schutzlos den Polizisten ausgeliefert.

 

Man möge mir das Gegenteil beweisen.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Wenn man aber die Informationen über Abläufe im Polizeialltag nicht annehmen will und trotz mehrfacher Erklärung einfach wieder und wieder den gleichen Dumfug schreibt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man mit dem Hinweis, dass er keine Ahnung hat, abgefrühstückt wird.

Entschuldige mal, muss der normale Bürger ...

 

Über den reden wir nicht, sondern über Persi (und auch dich), die hier etwas fragen und beantworten bekommen!

Link to post
Share on other sites
Über den reden wir nicht, sondern über Persi (und auch dich), die hier etwas fragen und beantworten bekommen!

Dann ist ja gut, dachte schon über den Schwerverbrecher mit der Hundeleine. Der hatte auch keine Ahnung davon was die Polizei darf.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Über den reden wir nicht, sondern über Persi (und auch dich), die hier etwas fragen und beantworten bekommen!

Dann ist ja gut, dachte schon über den Schwerverbrecher mit der Hundeleine. Der hatte auch keine Ahnung davon was die Polizei darf.

 

MfG.

 

hartmut

 

Aber er (und jeder Bürger) müsste wissen, dass man sich nicht gegen die Polizei wehren darf und diese auch nicht beleidigen darf (bevor wir uns im Kreis drehen: ich habe schon ausführlich die richtigen Fragen in diesem Zusammenhang gestellt).

 

 

Hier nochmal die wichtigen Fragen zu dem Sachverhalt:

waren die acht (oder wie viel Beamte waren da im Treppenhaus) zu erkennen? Haben die Polizei gerufen? Was haben die gerufen als die Tür zugeschlagen wurde?

 

Daraus ergibt sich dann eine weitere Frage: hat der Mann wirklich mit dem Grund der Verteidigung sich gewehrt, weil er von einem Überfall ausgegangen ist oder hat er sich gegen die Polizei gewehrt, die seiner Meinung nach nicht in seine Wohnung durfte?

 

 

Und es bleibt noch eine Frage: wann ist es zu den Beleidigungen gekommen? Nachdem er "überwältigt" war? Wusste er da das er Polizeibeamte beleidigt?

Was wiederum die moralische Frage aufwirft, ob man selbst bei offensichtlichem Fehlverhalten der Polizei (das ist kein Urteil über diesen Fall sondern nur eine Fragestellung) die Beamten dann beleidigen darf?

Link to post
Share on other sites
Aber er (und jeder Bürger) müsste wissen, dass man sich nicht gegen die Polizei wehren darf und diese auch nicht beleidigen darf (bevor wir uns im Kreis drehen: ich habe schon ausführlich die richtigen Fragen in diesem Zusammenhang gestellt).

Das ist genau die Einstellung die in einem Polizeistaat gilt.

 

Ich gehe davon aus, jeder darf sich auf sein Notwehrrecht berufen wenn ein Polizist unrechtmäßig ihn angreift. Ist jedenfalls meine Einstellung.

 

 

 

 

waren die acht (oder wie viel Beamte waren da im Treppenhaus) zu erkennen? Haben die Polizei gerufen? Was haben die gerufen als die Tür zugeschlagen wurde?

Es waren zwei Zivilisten zu sehen. Und es war gegen Mitternacht.

„Zwei Männer stürmten die Treppe herauf.

 

Daraus ergibt sich dann eine weitere Frage: hat der Mann wirklich mit dem Grund der Verteidigung sich gewehrt, weil er von einem Überfall ausgegangen ist oder hat er sich gegen die Polizei gewehrt, die seiner Meinung nach nicht in seine Wohnung durfte?

Ich bin von gewaltbereiten Straftätern ausgegangen und schlug die Tür wieder zu.“ Die Männer wären nicht als Polizeibeamte zu erkennen gewesen.

 

Und es bleibt noch eine Frage: wann ist es zu den Beleidigungen gekommen? Nachdem er "überwältigt" war? Wusste er da das er Polizeibeamte beleidigt?

Was wiederum die moralische Frage aufwirft, ob man selbst bei offensichtlichem Fehlverhalten der Polizei (das ist kein Urteil über diesen Fall sondern nur eine Fragestellung) die Beamten dann beleidigen darf?

Das weiß ich nicht, aber wenn da paar so Gestalten auf mir liegen, wären bei mir Kraftausdrücke auch normal gewesen. Aber willst Du jetzt das an "verständlichen" Beleidigungen festmachen? Wäre also schon kleinlich, findest Du nicht auch?

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

@Hartmut

 

Und bei all dem, was ich jetzt so von Dir wieder lesen durfte (und auch von einigen anderen) fragst Du allen Ernstes, wo Du NICHT übertreibst, NICHTS hinzudichtest etc.?

 

Es wurde doch jetzt wirklich alles bis zur Vergasung erläutert und erklärt. Mir scheint, Du (und einige andere auch) willst es einfach nicht verstehen bzw. nicht akzeptieren, weil DU eine andere Einstellung dazu hast. Was aber nichts daran ändert, daß viele polizeiliche Maßnahmen, die nunmal getroffen werden (müssen), notwendig sind, um zu einem (vor allem in der jeweiligen Situation und unter Betrachtung der Umstände in eben dieser Situation (und nicht erst nach Wochen oder Monaten intensiver Analyse!!) vernünftigen/sinnvollen Ergebnis zu kommen, welches - und das liegt nunmal oft in der Natur der Sache - eben nicht jedem, Dir wohl ganz besonders nicht, in den Kram paßt.

Link to post
Share on other sites
@Hartmut

 

Und bei all dem, was ich jetzt so von Dir wieder lesen durfte (und auch von einigen anderen) fragst Du allen Ernstes, wo Du NICHT übertreibst, NICHTS hinzudichtest etc.?

 

Es wurde doch jetzt wirklich alles bis zur Vergasung erläutert und erklärt. Mir scheint, Du (und einige andere auch) willst es einfach nicht verstehen bzw. nicht akzeptieren, weil DU eine andere Einstellung dazu hast. Was aber nichts daran ändert, daß viele polizeiliche Maßnahmen, die nunmal getroffen werden (müssen), notwendig sind, um zu einem (vor allem in der jeweiligen Situation und unter Betrachtung der Umstände in eben dieser Situation (und nicht erst nach Wochen oder Monaten intensiver Analyse!!) vernünftigen/sinnvollen Ergebnis zu kommen, welches - und das liegt nunmal oft in der Natur der Sache - eben nicht jedem, Dir wohl ganz besonders nicht, in den Kram paßt.

 

 

Richtig.

 

Und die Polizei löst diese Probleme (polizeiliche relevante Sachverhalte) polizeilich.

 

@Hartmut und andere

das kann und darf nicht alles sein; die Polizei kann viel, macht viel aber irgendwo sind die Grenzen. Alle Probleme dauerhaft lösen kann die Polizei nicht (und ist auch nicht Aufgabe); dort wo die Polizei gebraucht wird (öffentliche Sicherheit und Ordnung, Gefahrenabwehr, Strafverfolgung) dort leistet die Polizei mit ihren Mitteln und Möglichkeiten, dass was rechtlich, taktisch und tatsächlich möglich ist.

 

Das mag in der Tat in vielen Bereichen unzureichend sein. Dann muss das Volk, der Staat und die Politik das ändern.

 

 

nur wissen die allerwenigsten, ob die Maßnahme auch wirklich unrechtmäßig ist.

Richtig;

 

das kann später ein Gericht prüfen. Zunächst muss man die Maßnahme dulden. Das ist eine große Verantwortung, die der Polizist hat.

(Aufgaben / Kompetenzen / Verantwortung)

Link to post
Share on other sites
Aber er (und jeder Bürger) müsste wissen, dass man sich nicht gegen die Polizei wehren darf und diese auch nicht beleidigen darf (bevor wir uns im Kreis drehen: ich habe schon ausführlich die richtigen Fragen in diesem Zusammenhang gestellt).

Das ist genau die Einstellung die in einem Polizeistaat gilt.

Auch da hast du natürlich wieder Recht!

 

Einschreitende Polizeibeamte darf man beleidigen und körperlich angehen und verletzen!

 

So, nun haben wir wieder einen tollen Staat!

 

Das schein mir reichlich durchgeknallt! :cop01:

 

 

dete

Link to post
Share on other sites
Einschreitende Polizeibeamte darf man beleidigen und körperlich angehen und verletzen!

Nein Dete, darf keiner, weder beleidigen, schon garnicht verletzen, wenn das eingreifen mit dem Rechtsstaat konform geht. Gilt übrigens auch umgekehrt.

 

So, nun haben wir wieder einen tollen Staat!

Wenn mir einer sagt, gegen die Polizei darf man sich nicht wehren, nimmt er mir die Rechte die ein Rechtsstaat seinen Bürgern garantiert.

 

Das schein mir reichlich durchgeknallt! :cop01:

Dann kann ich auch nichts machen. Mir erscheint es durchgeknallt wenn die Polizeiarbeit über die Bürgerrechte gestellt wird.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...