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Anstieg Der Meeresspiegel Durch Co2 Fällt Aus


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Nichts wissen macht stark.

 

Ich find's nur noch amüsant, wie hier gerade diejenigen, die etwas völlig anderes gelernt haben, auf den ersten Blick und ohne auch nur die Spiegel-Artikel halbwegs sorgfältig zu lesen, gleich zu wissen glauben, dass eine neue wissenschaftliche Veröffentlichung grob fehlerhaft ist. Ein Jammer: All diese Naturtalente, die nun in ihrem Beruf völlig fehlbesetzt sind, wo sie doch aus dem Handgelenk die Klimaforschung auf den richtigen Weg zurückbringen könnten, wenn man sie nur ließe. Welche Verschwendung von Ressourcen. </Ironie>

 

Um gezielten Missverständnissen zuvorzukommen: Ich bin sehr wohl der Ansicht, dass man all diese Berichte kritisch lesen muss, aber so einfach, wie es sich hier Manche machen, ist das Widerlegen nun doch nicht. Und vielleicht ja sogar unmöglich.

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Nichts wissen macht stark.

Ich find's nur noch amüsant, wie hier gerade diejenigen, die etwas völlig anderes gelernt haben, auf den ersten Blick und ohne auch nur die Spiegel-Artikel halbwegs sorgfältig zu lesen, gleich zu wissen glauben, dass eine neue wissenschaftliche Veröffentlichung grob fehlerhaft ist.

Genau das habe ich mir beim lesen der Reaktionen hier auch gedacht. :boxed:

Nur amüsant finde ich das nun wirklich nicht, dafür ist das Thema zu wichtig.

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Nichts wissen macht stark.

 

Ich find's nur noch amüsant, wie hier gerade diejenigen, die etwas völlig anderes gelernt haben, auf den ersten Blick und ohne auch nur die Spiegel-Artikel halbwegs sorgfältig zu lesen, gleich zu wissen glauben, dass eine neue wissenschaftliche Veröffentlichung grob fehlerhaft ist.

Man kann natürlich auch die Bild-Zeitung lesen und solange selbst nach forschen bis man die Artikel die da drin stehen glaubt oder nicht.

 

Spiegel.de seh ich jetzt auch nicht als DIE seriöse Quelle an. Die setzen auch einfach nur mal so Stories in die Luft um die Seite zu füllen. Mit geschickten Worten kann man auch so einen Bericht glaubhaft darstellen, ohne Frage.

 

39 Leute (ich hab nachgezählt) diskutieren hier in diesem Thread basierend auf ein paar Artikeln von Spiegel.de über die möglicherweise drohende Katastrophe und den Weltuntergang. Wenn das das Ergebnis ist von einer Sache so immensen ausmaßes, dann bin ich um die Intelligenz der Menschheit besorgt. Was ich sagen will: Jede Steuererhöhung macht mehr Wirbel.

 

Fakt ist: Wenn es schon längst hieb- & stichfeste Beweise gäbe, wären die Zeitungen voll mit dem Thema und nicht nur Galileo oder Welt der Wunder würde drüber berichten. Fakt ist auch, dass es Meinungsverschiedenheiten gibt und ich nicht sonderlich großen Wert auf solche Einmalausgrabungen lege. Das spiegelt (spiegel.de :boxed: ) die typische Vorgehensweise bei Prophezeiungen wieder. Es gibt Gerüchte, dass aus solchen Prophezeiungen auch schon ganze Religionen entstanden sind...

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Wenn das das Ergebnis ist von einer Sache so immensen ausmaßes, dann bin ich um die Intelligenz der Menschheit besorgt. Was ich sagen will: Jede Steuererhöhung macht mehr Wirbel.

 

Fakt ist: Wenn es schon längst hieb- & stichfeste Beweise gäbe, wären die Zeitungen voll mit dem Thema und nicht nur Galileo oder Welt der Wunder würde drüber berichten. Fakt ist auch, dass es Meinungsverschiedenheiten gibt und ich nicht sonderlich großen Wert auf solche Einmalausgrabungen lege.

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet,

von den Tatsachen, die ihnen missfallen,

wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern.

Der, der sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr.

Der, der sie aufzuklären versucht, stets ihr Opfer."

- Gustav Le Bon, 1895 -

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Guest Chris11

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet,

von den Tatsachen, die ihnen missfallen,

wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern.

Der, der sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr.

Der, der sie aufzuklären versucht, stets ihr Opfer."

- Gustav Le Bon, 1895 -

 

 

Psst. kannst doch hier nicht das geheime Parteiprogramm unser beider Volksparteien posten.

 

 

Zum Thema:

 

"Jurassic Park NOW" hat doch auch was.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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[...] Da wird wohl recht eindeutig nachgewiesen [...]

 

Es wird Zeit, anstelle der nicht besonders cleveren Methode, Meinungen und Ideologien als Tatsachen hinzustellen, abzukommen und den Nachweis nun endlich anzutreten... ;)

Es wird Zeit, dass Du anstatt dieser aeusserst schwachen Einwuerfe deinerseits auch endlich mal auch nur ansatzweise versuchst, einen Nachweis, dass das, was die Wissenschaftler da berichten, nicht richtig ist, anzubringen!

Wie Du darauf kommst, dass dort nur Meinungen oder Ideologien als Tatsachen dargestellt werden, verschliesst sich jedenfalls offensichtlich nicht nur mir, sondern auch noch anderen. Willst Du allen Ernstes die Ergebnisse, die aus den Bohrkernen stammen, anzweifeln, Netghost? Dann empfehle ich Dir die weitere Diskussion in einer Buddelkiste, dort wirst Du vielleicht aufmerksame Zuhoerer finden - obwohl ich eher glaube, dass Du auch dort nur unglaeubiges Kopfschuetteln fuer deine obskuren Theorien erntest.

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39 Leute (ich hab nachgezählt) diskutieren hier in diesem Thread basierend auf ein paar Artikeln von Spiegel.de über die möglicherweise drohende Katastrophe und den Weltuntergang. Wenn das das Ergebnis ist von einer Sache so immensen ausmaßes, dann bin ich um die Intelligenz der Menschheit besorgt. Was ich sagen will: Jede Steuererhöhung macht mehr Wirbel.
Wenn Du doch nur mal auch die Beitraege gelesen haettest, anstatt nur die Anzahl der Diskutierenden zu zaehlen, dann waere Dir vielleicht auch aufgestossen, dass weitaus mehr als nur Spiegel-Berichte als Basis dienen......
Fakt ist: Wenn es schon längst hieb- & stichfeste Beweise gäbe, wären die Zeitungen voll mit dem Thema und nicht nur Galileo oder Welt der Wunder würde drüber berichten.
Ich weiss ja nicht, wie weit Dein Informationsspektrum ist, ich darf Dich jedoch darauf verweisen, dass nicht nur ausgesprochen viele Zeitungen darueber berichten, sondern auch angesehene Fernsehanstalten. BBC waere da z.B. an allererster Stelle zu nennen......
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Es mag dir vielleicht gefallen, dass du aufgrund meiner verhamlosenden Worte der Meinung bist, mein Informationsspektrum inklusive der gelesenen Beiträge wäre inkonsequent. Aber Fakt ist, dass auch BBC noch nicht definitiv nachgewiesen hat wie hoch der Effekt ist.

 

Die Dinosaurier wurden (angeblich) durch einen Meteor-Einschlag ausgelöscht, weil plötzlich (da haben wir es wieder) soviel Staub aufgewirbelt wurde, dass kein Licht mehr auf den Boden drang. Allerdings haben selbst diese Katastrophe Lebewesen überlebt. Und ein Meteor-Einschlag ist wesentlich plötzlicher als 120 Jahre CO2 Ausstoß. Zugegeben... einen Meteor-Einschlag können wir nu wirklich nicht gebrauchen.

 

Zudem helfe ich doch aktiv mit an CO2-Vermeidung. Mit LPG hab ich ca. 25% weniger CO2 Ausstoß als mit Benzin ;)

 

Ich hab was gegen Panikmache "globale Erwärumng, alles scheiße". Warnung hier, Warnung da. Konkrete Vorschläge müssen her. Auch das Kyoto-Protokoll erzeugt Veränderung (Leben), da die Industrienationen die unterzeichnet haben darauf achten müssen wieviel CO2 sie ausstoßen. Hätten sie das nicht, wieso müssen dann die Motoren auf weniger Abgase optimiert werden? Jetzt aber haben wir den Zwang. Und siehe da, es kommt Neuentwicklung ins Spiel, die Wirtschaft hat wieder was zu verkaufen... -> Veränderung.

 

Also egal wie wir es drehen, machen wir nichts, dann müssen wir später handeln (wenn es überhaupt so weit kommt), oder aber wir vermuten was und handeln schon jetzt. Spielt aber global gesehen keine Rolle, weil beides Veränderung=Leben ist.

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Allerdings haben selbst diese Katastrophe Lebewesen überlebt.
Natürlich wird es auch nach einem drastischen Klimawandel weiter Leben auf der Erde geben, wahrscheinlich sogar menschliches, nur geht es sicher nicht primär darum, der Art "Mensch" das Überleben zu sichern, sondern darum, die Opferzahlen möglichst klein zu halten. Findest du es akzeptabel, wenn das Überleben der Menschheit zwar sehr wahrscheinlich ist, aber viele Millionen Menschen Opfer, von Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürmen, etc. werden. Und selbst wenn die ganz große Katastrophe ausbleibt werden ganz erhebliche Kosten auf uns zu kommen:

http://www.frankfurter-rundschau.de/in_und...0&em_cnt=895546

"Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum schnelleren Anstieg des Meeresspiegels und der Bedrohung der Meere durch Versauerung sind Besorgnis erregend", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller. "Nur wenn es gelingt, die globale Erwärmung, wie vom WBGU empfohlen, unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen, können wir die Kosten der Anpassung bewältigen." Selbst dann würden die wirtschaftlichen Folgen gravierend sein.
Und das ganze nur, weil ein kleiner Teil der Menschheit (nämlich die in den Industrienationen) jetzt nicht auf Spaß und Bequemlichkeit verzichten will?

 

Ich hab was gegen Panikmache "globale Erwärumng, alles scheiße". Warnung hier, Warnung da. Konkrete Vorschläge müssen her.
Die konkreten Vorschläge liegen seit langem auf dem Tisch, allein die Umsetzung scheitert nach wie vor, vor allem am Widerstand von Regierungen, insbesondere der Bush-Administration, am Industrielobbyismus aber auch an der mangelnden Veränderungsbereitschaft der Menschen in den Industrienationen.

 

Auch das Kyoto-Protokoll erzeugt Veränderung (Leben), da die Industrienationen die unterzeichnet haben darauf achten müssen wieviel CO2 sie ausstoßen. Hätten sie das nicht, wieso müssen dann die Motoren auf weniger Abgase optimiert werden?
Die Abgasreinigung hat nichts mit dem CO2 zu tun. Die Filter reduzieren andere Schadstoffe wie Stickoxyde und Schwefelverbindungen. Den CO2-Ausstoß kann man nur durch weniger Verbrauch fossiler Energien reduzieren.

 

Also egal wie wir es drehen, machen wir nichts, dann müssen wir später handeln (wenn es überhaupt so weit kommt), oder aber wir vermuten was und handeln schon jetzt. Spielt aber global gesehen keine Rolle, weil beides Veränderung=Leben ist.
Erstens ist es nicht egal, wann gehandelt wird, da die Umstellung der Weltwirtschaft weg von der Nutzung fossiler Energiequellen Jahrzehnte dauern wird und weil Forschungsergebnisse ziemlich eindeutig daraufhindeuten, dass es ab einem bestimmten Grad an Erwärmung einen point of no retourn gibt, ab dem sich der Erwärmungsprozess von selbst weiter verstärkt, es also einen positiven Rückkoppelungseffekt >1 gibt.

Und zweitens mag deine Gleichung Veränderung=Leben ja überwiegend richtig sein, sie besagt nur nichts darüber, ob sich das Leben zum Positiven oder zum Negativen verändert.

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[...] Da wird wohl recht eindeutig nachgewiesen [...]

 

Es wird Zeit, anstelle der nicht besonders cleveren Methode, Meinungen und Ideologien als Tatsachen hinzustellen, abzukommen und den Nachweis nun endlich anzutreten... ;)

Es wird Zeit, dass Du anstatt dieser aeusserst schwachen Einwuerfe deinerseits auch endlich mal auch nur ansatzweise versuchst, einen Nachweis, dass das, was die Wissenschaftler da berichten, nicht richtig ist, anzubringen!

Wie Du darauf kommst, dass dort nur Meinungen oder Ideologien als Tatsachen dargestellt werden, verschliesst sich jedenfalls offensichtlich nicht nur mir, sondern auch noch anderen. Willst Du allen Ernstes die Ergebnisse, die aus den Bohrkernen stammen, anzweifeln, Netghost? Dann empfehle ich Dir die weitere Diskussion in einer Buddelkiste, dort wirst Du vielleicht aufmerksame Zuhoerer finden - obwohl ich eher glaube, dass Du auch dort nur unglaeubiges Kopfschuetteln fuer deine obskuren Theorien erntest.

 

Nicht ich stelle Theorien auf, sondern du (& Konsorten) und die "Wissenschaftler", die ihr zitiert. Euch entgehen nur regelmässig die Worte "vermutet", "theoretisch", "könnte" usw.. Ich bin auf der Suche nach den Fakten - und wie immer werde ich auf dieser Suche angepöbelt, es werden unlautere Absichten unterstellt, zerredet, verwässert etc. Einmal mehr endet eine von meiner Seite ernsthaft begonnene und an Fakten interessierte Diskussion mit persönlichen Animositäten. :cop01: Schade.

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Auch das Kyoto-Protokoll erzeugt Veränderung (Leben), da die Industrienationen die unterzeichnet haben darauf achten müssen wieviel CO2 sie ausstoßen. Hätten sie das nicht, wieso müssen dann die Motoren auf weniger Abgase optimiert werden?
Die Abgasreinigung hat nichts mit dem CO2 zu tun. Die Filter reduzieren andere Schadstoffe wie Stickoxyde und Schwefelverbindungen. Den CO2-Ausstoß kann man nur durch weniger Verbrauch fossiler Energien reduzieren.
Naja, sagen wir, dass wenn die Motoren weniger Treibstoff verbrauchen somit auch weniger CO2 ausgestoßen wird. Wird ja jetzt schon stark durch die hohen Spritpreise geregelt. Das ist auch Veränderung.

 

Also egal wie wir es drehen, machen wir nichts, dann müssen wir später handeln (wenn es überhaupt so weit kommt), oder aber wir vermuten was und handeln schon jetzt. Spielt aber global gesehen keine Rolle, weil beides Veränderung=Leben ist.
Erstens ist es nicht egal, wann gehandelt wird, da die Umstellung der Weltwirtschaft weg von der Nutzung fossiler Energiequellen Jahrzehnte dauern wird und weil Forschungsergebnisse ziemlich eindeutig daraufhindeuten, dass es ab einem bestimmten Grad an Erwärmung einen point of no retourn gibt, ab dem sich der Erwärmungsprozess von selbst weiter verstärkt, es also einen positiven Rückkoppelungseffekt >1 gibt.

Und zweitens mag deine Gleichung Veränderung=Leben ja überwiegend richtig sein, sie besagt nur nichts darüber, ob sich das Leben zum Positiven oder zum Negativen verändert.

Sicherlich mag das Jahrzehnte dauern die Umstellung, aber auch in Jahrzehnten ist das Öl angeblich alle. Das wird ganz von alleine passieren wenn die Menschheit nicht selbst was macht. Wir sollten uns einen Kopf darüber machen, wie wir zuviel CO2 wieder wegbekommen anstatt darüber nachzudenken wie wir den jetzigen Ausstoß zu reduzieren. Und darüber hab ich ehrlich gesagt noch keinen wirklich guten Vorschlag gehört. Oder kam jemals eine Meldung, dass der Regenwald wieder aufgeforstet wird? ;)

 

Zu bewerten ob eine konkrete Änderung positiv oder negativ ist, ist subjektiver Natur. Für mich ist positiv zu bewerten, dass ich in Deutschland Lebe mit noch ein bisschen Rechten, als dass ich im Kongo durch einen Bürgerkrieg abgeknallt werde. Andereseits ist es negativ, dass ich in Deutschland so viele Abgaben an den Staat abdrücken muss. Im Kongo fragt sicherlich niemand nach Steuer wenn er um sein Leben dafür fürchten muss...

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@ slaadaloose

 

Interessanter noch als das, was du schreibst, ist das, was du nicht schreibst.

Es war mir fast klar, dass du auf den wichtigsten Absatz in meinem Beitrag gar nicht erst eingehst:

Natürlich wird es auch nach einem drastischen Klimawandel weiter Leben auf der Erde geben, wahrscheinlich sogar menschliches, nur geht es sicher nicht primär darum, der Art "Mensch" das Überleben zu sichern, sondern darum, die Opferzahlen möglichst klein zu halten. Findest du es akzeptabel, wenn das Überleben der Menschheit zwar sehr wahrscheinlich ist, aber viele Millionen Menschen Opfer, von Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürmen, etc. werden. Und selbst wenn die ganz große Katastrophe ausbleibt werden ganz erhebliche Kosten auf uns zu kommen:

http://www.frankfurter-rundschau.de/in_und...0&em_cnt=895546

"Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum schnelleren Anstieg des Meeresspiegels und der Bedrohung der Meere durch Versauerung sind Besorgnis erregend", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller. "Nur wenn es gelingt, die globale Erwärmung, wie vom WBGU empfohlen, unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen, können wir die Kosten der Anpassung bewältigen." Selbst dann würden die wirtschaftlichen Folgen gravierend sein.
Und das ganze nur, weil ein kleiner Teil der Menschheit (nämlich die in den Industrienationen) jetzt nicht auf Spaß und Bequemlichkeit verzichten will?

 

Naja, sagen wir, dass wenn die Motoren weniger Treibstoff verbrauchen somit auch weniger CO2 ausgestoßen wird.
Der Flottenverbrauch ist in den letzten Jahren kaum gesunken. Was effektivere Motoren auf der einen Seite einsparen wird durch mehr Leistung und mehr Gewicht auf der anderen Seite wieder zunichte gemacht.

 

Das wird ganz von alleine passieren wenn die Menschheit nicht selbst was macht. Wir sollten uns einen Kopf darüber machen, wie wir zuviel CO2 wieder wegbekommen anstatt darüber nachzudenken wie wir den jetzigen Ausstoß zu reduzieren.
Wenn wir die fossilen Energiequellen komplett verbrauchen kannst du aufforsten soviel du willst (ich glaube, du hast nicht mal annähernd eine Vorstellung von den Größenordnungen, um die es hier geht), dann wird der CO2-gehalt der Atmosphäre sich bezogen auf das vorindustrielle Niveau mindestens vervierfachen und dadurch wirtschaftliche Schäden verursachen, die weit größer sind, als der Nutzen aus eben dieser Verbrennung der fossilen Energiequellen. Was die Menschheit derzeit macht sind einen haufen indirekte Schulden, indem wir zu unserem Vorteil die fossilen Energiequellen hemmungslos plündern und die Folgekosten später die kommenden Generationen bezahlen lässen. Ist natürlich sehr bequem, in meinen Augen aber zutiefst unmoralisch.

Und ich finde es auch traurig, wenn man an deinen Beiträgen erkennt, mit welcher Leichtfertigkeit du (um des eigenen Vorteils willen) kommende Generationen einem ungewissen Schicksal aussetzt.

In 50 Jahren werden sich die Menschen bestimmt freuen, wenn sie dann dank unserem Verhalten einen Deichzuschlag, eine Sturm- und Dürreschädensonderabgabe, ein Umsiedlungsnotopfer oder was weiß ich noch alles vom Lohn abgezogen bekommen. Juhu, endlich Veränderung, endlich gehen 90% vom Lohn an den Staat. Man sollte sich auch mal die praktischen Auswirkungen von dem klarmachen, was man hier leichtfertig und schön theoretisch daherschwadroniert. ;)

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Zusammenfassung der hier geäusserten Gedanken, des Problemes Klimaerwärmung:

 

1. Die Folgen wären zu gravierend um sich auf die Vermutung zu verlassen es werde nicht so kommen. ein äusserst wichtiger Grund also sehr genau zu forschen und auch Alternativen zu bedenken, dazu der 2. Abschnitt.

 

2. Ist es wirklich eine Lebensqualität und angenehm 50km - 80km Arbeitswege zu ahben, täglich 30 - 50min und länger in PKWs sich zur Arbeit zu begeben? Ist der bürgerliche ruhigere Lebenstil wie in den Mittelstädten Deutschlands, Frankreichs oder Schweiz der 20er ( da gab es auch Not, bekannt ) der kurzen Fußwege ( oder Straßenbahn ) zwischen Wohnen und den wenigen Großbetrieben, Kleingewerbe, Einkaufen, Freizeit, Schulen können problemlso gemischt sein, nicht menschlicher und angenhemer?

 

Positives Beispiel zumindestens noch vor 15 Jahren war Frankfurt-Rödelheim, Schulen, Fabriken, Wohnen, Bürgergärten, Geschäfte, alles im "Kiez" zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Großkaufhäuser, Theater, der Taunus mit der S-Bahn ebenfalls nur 15min.

 

In derartig revtitalisierten funktionierenden Städten, kein Großsiedlungsbrei, dürfte die Zukunft liegen.

 

Ist es richtig wegen ständiger Produktwechsel funktionsfähiges zu verschrotten? Ersatzakkus für DigiCams und Mobiltelephone ( Ja zum "neuen Spielzeug" ) teurer als neue Geräte, Beispiel!

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Interessanter noch als das, was du schreibst, ist das, was du nicht schreibst.

Es war mir fast klar, dass du auf den wichtigsten Absatz in meinem Beitrag gar nicht erst eingehst:

Natürlich wird es auch nach einem drastischen Klimawandel weiter Leben auf der Erde geben, wahrscheinlich sogar menschliches, nur geht es sicher nicht primär darum, der Art "Mensch" das Überleben zu sichern, sondern darum, die Opferzahlen möglichst klein zu halten. Findest du es akzeptabel, wenn das Überleben der Menschheit zwar sehr wahrscheinlich ist, aber viele Millionen Menschen Opfer, von Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürmen, etc. werden. Und selbst wenn die ganz große Katastrophe ausbleibt werden ganz erhebliche Kosten auf uns zu kommen:

http://www.frankfurter-rundschau.de/in_und...0&em_cnt=895546

"Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum schnelleren Anstieg des Meeresspiegels und der Bedrohung der Meere durch Versauerung sind Besorgnis erregend", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller. "Nur wenn es gelingt, die globale Erwärmung, wie vom WBGU empfohlen, unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen, können wir die Kosten der Anpassung bewältigen." Selbst dann würden die wirtschaftlichen Folgen gravierend sein.
Und das ganze nur, weil ein kleiner Teil der Menschheit (nämlich die in den Industrienationen) jetzt nicht auf Spaß und Bequemlichkeit verzichten will?
Ich bin bewusst darauf nicht eingegangen, da diese Punkte ja schon auf den Seiten vorher sehr gut ausdiskutiert wurden. Allerdings habe ich zu der Erwärmung um 2 Grad nicht gerade deine Einstellung. Ich frage mich: "Muss es denn weiterhin so sein, wie es immer war?" und komme zu dem Schluss... ne, muss eigentlich nicht. Die Frage ist doch die, wie man damit umgeht.

 

Naja, sagen wir, dass wenn die Motoren weniger Treibstoff verbrauchen somit auch weniger CO2 ausgestoßen wird.
Der Flottenverbrauch ist in den letzten Jahren kaum gesunken. Was effektivere Motoren auf der einen Seite einsparen wird durch mehr Leistung und mehr Gewicht auf der anderen Seite wieder zunichte gemacht.

 

Das wird ganz von alleine passieren wenn die Menschheit nicht selbst was macht. Wir sollten uns einen Kopf darüber machen, wie wir zuviel CO2 wieder wegbekommen anstatt darüber nachzudenken wie wir den jetzigen Ausstoß zu reduzieren.
Wenn wir die fossilen Energiequellen komplett verbrauchen kannst du aufforsten soviel du willst (ich glaube, du hast nicht mal annähernd eine Vorstellung von den Größenordnungen, um die es hier geht), dann wird der CO2-gehalt der Atmosphäre sich bezogen auf das vorindustrielle Niveau mindestens vervierfachen und dadurch wirtschaftliche Schäden verursachen, die weit größer sind, als der Nutzen aus eben dieser Verbrennung der fossilen Energiequellen. Was die Menschheit derzeit macht sind einen haufen indirekte Schulden, indem wir zu unserem Vorteil die fossilen Energiequellen hemmungslos plündern und die Folgekosten später die kommenden Generationen bezahlen lässen. Ist natürlich sehr bequem, in meinen Augen aber zutiefst unmoralisch.

Und ich finde es auch traurig, wenn man an deinen Beiträgen erkennt, mit welcher Leichtfertigkeit du (um des eigenen Vorteils willen) kommende Generationen einem ungewissen Schicksal aussetzt.

In 50 Jahren werden sich die Menschen bestimmt freuen, wenn sie dann dank unserem Verhalten einen Deichzuschlag, eine Sturm- und Dürreschädensonderabgabe, ein Umsiedlungsnotopfer oder was weiß ich noch alles vom Lohn abgezogen bekommen. Juhu, endlich Veränderung, endlich gehen 90% vom Lohn an den Staat. Man sollte sich auch mal die praktischen Auswirkungen von dem klarmachen, was man hier leichtfertig und schön theoretisch daherschwadroniert. ;)

Das mit dem Regenwald aufforsten war sicherlich ein schlechtes Beispiel. Die Größenausmaße sind tatsächlich zu enorm. Allerdings wer sagt, dass wir CO2 mit neuen Bäumen binden müssen? Viele Bäume hätten auch wieder katastrophale Auswirkungen auf irgendwas anderes in der Natur. Vielmehr denke ich daran, den Kohlenstoff selbst vom Sauerstoff zu trennen und den halt wieder in Kohle o.ä. zurück transferieren. Dass es da noch keine brauchbare Technologie gibt und energetisch sehr (sehr seeehr) aufwendig ist, ist klar. Ich will jetzt nicht alle Hoffnungen in die Kernfusion stecken, aber irgendwas muss es doch geben, was auf möglichst effektive Weise zuviel CO2 aus der Atmosphäre verbannt. Ich denke vielleicht zugegeben etwas zu visionistisch auf dem Sektor.

 

Allerdings nützt es nichts, wenn ich auf bestimmte Dinge verzichte wie z.B. den Motor an der roten Ampel ausmachen, wenn ich dafür Schwierigkeiten krieg, wenn das Ding nicht anspringt und von hinten aggressive Blicke kommen. Macht ja auch nicht gerade Sinn. Zudem: Was wir in Deutschland weniger an Öl verbrauchen wird woanders wieder verbraucht (China). Das Ausmaß ist global und es muss global etwas dagegen unternommen werden. Steigende Rohölpreise sind das beste Mittel dazu.

 

Klar kann jeder für sich selbst was unternehmen. Aber das funktioniert ähnlich wie in der Demokratie. Einer allein kann nichts ausrichten. So sind die Tatsachen.

 

Bei mir sind die Tatsachen angekommen. Außer dass ich selbst atmen muss und CO2 produziere achte ich dann doch schon drauf, ob gewisse Fahrten (um jetz nur mal das Auto herzunehmen) auch nötig sind - zwar nicht zu 100% aus Umweltaspekt, aber sagen wir zu 33%. Komplett einschränken kann ich mich nicht. Dazu sind die Gesellschaftlichen Vorraussetzungen noch nicht geschaffen (Heimarbeitsplatz, etc.).

 

Was die Menschheit derzeit macht sind einen haufen indirekte Schulden, indem wir zu unserem Vorteil die fossilen Energiequellen hemmungslos plündern und die Folgekosten später die kommenden Generationen bezahlen lässen. Ist natürlich sehr bequem, in meinen Augen aber zutiefst unmoralisch.
Wann hat die Menschheit das nicht gemacht? Ich befürworte das zwar nicht, aber es passiert. Wäre der 2. Weltkrieg nicht gewesen, hätten wir heute vermutlich einen schön geformten Bevölkerungs-Altersbaum und keine Schwierigkeiten mit der Rentenversicherung.

Die einzige Lösung die mir einfällt um aus dieser tatsächlich unmoralischen Handlung rauszukommen ist ein Auto mit Wasserstoffantrieb zu fahren. Sobald das für mich irgendwie möglich ist, werde ich das auch tun. Nur solange das nicht möglich ist, bleibt mir nichts weiteres übrig als weiterhin CO2 zu produzieren.

 

Evolutionär gesehen bleib ich aber dabei, dass es egal ist wann eine Handlung erfolgt.

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CO2 wieder trennen, kein Problem, ein praxisbewährtes Verfahren existiert.

 

CO2 + H2O + Sonnenergie + Katalysator, der Prozeß ist preiswert, ausgereift und in hundertausenden verschiedenen Reaktoranlagen unterschiedlichster Größe in milliardenfachen Stückzahl in Anwendung, die Geräte sind bestens auf den jeweiligen Produktionsstandort angepasst. Einbegriffen die vollautomatische Herrstellung typleicher Geräte durch die Geräte selbst.

 

Einheitlich ist nur bei allen vorhandenen Typen nur der Katalysator der auch vom Gerät produziert wird: Chlorophyll!

 

@ sladaloose

 

Es dürfte ein Traum oder Illusion sein mit dem Wasserstoffauto, es wird sehr sehr teuer, egal ob via Sonnenergie oder theoretisch denkbar Kernfusion. Verkehrsvermeidung und extreme Knauserigkeit beim Verbrach aller Rohstoffe heißt die aktuelle und unausweichliche Parole.

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Vielmehr denke ich daran, den Kohlenstoff selbst vom Sauerstoff zu trennen und den halt wieder in Kohle o.ä. zurück transferieren.

Löblich. Mach's bitte, wenn Du es bezahlen kannst. Damit Du weißt, worauf Du Dich einläßt: Dabei musst Du mindestens ebenso viel Energie aufwenden, wie zuvor bei der Verbrennung frei wurde. Aber offenbar hast Du eine Energiequelle, die noch ergiebiger ist als die Energie aller gegenwärtig per Verbrennung benutzten Öl- und Kohlevorräte - Glückwunsch!

.

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Das macht jede Pflanze ;) die haben Chlorophyll! :cop01:

Ach ja, richtig: Mehr Platz für Pflanzen, sonst schaffen die es nicht! Weg mit den Autobahnen, zuviel Flächenverbrauch! Schüttet die Meere zu!

 

Ist eingentlich alles ganz einfach, wenn man ein bischen nachdenkt.

:lol:

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@ runner, stimmt Autobahnen benötigen viel Fläche, sehr viel Fläche!

 

Zur Überlegung:

 

Unsere (Zersiedlung)siedlung, Autobahn für Pendler im Bereich der großen Städte, vier, sechs oder gar achtspurig ausgebaut. Je Fahrtrichtung täglich 2h Vollauslastung, Spurbreite 3,75m, Fahreugabstand 25m. 25m Abstand + 5m Fahrzeuglänge, dividiert durch 2, Fahrzeit 1h bei 2h "rush-hour" Fahrzeit im dichten noch rollendn Verkehr 1h, also je Pendler 15m Straße, 15m x 3,75 + Randstreifen anteilig = 60m²

 

Macht einen Flächenbedarf je Pendler von ca. 60m². Diese Grundstücke werden Bauern als landwirtschaftsgelänmde zum Preis von 4 - 8€ abgekauft oder enteignet. Für Geschoßwohnungsbau in Arbeitsnähe, Straßenbahn, Fahrradentfernung sind aber diese Grundstücke plötzlich 500€/m² wert. München Panzerwiese z.B. Für Geschoßwohnungsbau kommt man je Familie aber auch mit ca. 45m² Baugrund aus......, Geschoßflächenzahl 1,5....

 

Ohne die unvermeidliche Korrektur unserer Siedlungstruktur werden wir die Probleme nicht lösen!

 

Die derzeitige abartig kranke Mobilität ist kein Grundrecht sondern eine Katastrophe!

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Löblich. Mach's bitte, wenn Du es bezahlen kannst. Damit Du weißt, worauf Du Dich einläßt: Dabei musst Du mindestens ebenso viel Energie aufwenden, wie zuvor bei der Verbrennung frei wurde. Aber offenbar hast Du eine Energiequelle, die noch ergiebiger ist als die Energie aller gegenwärtig per Verbrennung benutzten Öl- und Kohlevorräte - Glückwunsch!
Du musst wesentlich mehr Energie reinstecken als dass du heraus geholt hast. Denke daran, dass der Wirkungsgrad sicherlich nicht 1 sein wird.

 

Energie ist ein Haufen vorhanden. Ein Kilogramm Materie hat ca. 25 Terawattstunden an Energie. Nur wie macht man diese nutzbar? Das ist der Crux. Also Möglichkeiten in der Theorie gibt es sicherlich.

Nach meiner Ansicht wiege ich ca. 5 Kilo zu viel. Die könnte ich doch in reine Energie umwandeln. Also mit 125 Terawattstunden komme ich ziemlich weit ;)

 

Das Problem an Pflanzen ist, dass die zwar CO2 binden und man dann von den Pflanzen auch durch Biomasse wieder Treibstoff herstellen kann, allerdings ist das dann eine Nullrunde im CO2 Ausgleich.

 

Man könnte allerdings wenn die Erde zu warm wird sie etwas weiter von der Sonne wegbewegen (das ist auch nur blanke Theorie).

 

Für jetzige Konkrete Maßnahmen kann ich nur Kolbenfeders Vorschlägen zustimmen.

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Nicht ich stelle Theorien auf, sondern du (& Konsorten) und die "Wissenschaftler", die ihr zitiert. Euch entgehen nur regelmässig die Worte "vermutet", "theoretisch", "könnte" usw.. Ich bin auf der Suche nach den Fakten - ....
Fakten sind in den Eisbohrkernen vorhanden, reichlich. Was diese Daten, die daraus gewonnen werden, bedeuten, kann man erst nur einmal vermuten. Folglich stellt sich der serioese Wissenschaftler nicht hin und wird - wie von Netghost erwartet - "Fakten" darlegen, sondern erst einmal nur vermuten. Ist doch wohl ein ganz klares Ding, oder? Kannst Du irgendwelche Fakten anbringen, die belegen, dass die Vermutungen der Wissenschaftler unrichtig sind? Bisher hast Du dich damit nur zurueckgehalten und ergehst Dich einmal mehr in Selbstbeweihraeucherungen und weinerliche Thesen dieser Art:
...und wie immer werde ich auf dieser Suche angepöbelt, es werden unlautere Absichten unterstellt, zerredet, verwässert etc. Einmal mehr endet eine von meiner Seite ernsthaft begonnene und an Fakten interessierte Diskussion mit persönlichen Animositäten. ;) Schade.
Wer eine von Netghost ernsthaft begonnene Diskussion zu diesem Thema entdecken kann, moege mich doch bitte noch einmal mit der Nase drauf stossen. Mir ist die naemlich bisher voellig entgangen..... Die sogenannten poersoenlichen Animositaeten ruehren einzig und allein daher, dass Du - wie immer in beinahe jeder Diskussion - behauptest, der einzige zu sein, der an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist. Nur, dass Du - ausser dieser immer wiederholten Behauptung - nichts, aber auch gar nichts zu dieser Diskussion beitraegst. Folge doch endlich mal der Aufforderung und lege Fakten auf den Tisch des Hauses, die Deine These, dass alles nur Panikmache sei, ein bisschen untermauern.
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... Ein Kilogramm Materie hat ca. 25 Terawattstunden an Energie. Nur wie macht man diese nutzbar? Das ist der Crux. Also Möglichkeiten in der Theorie gibt es sicherlich...

E=mc² klingt ja ganz nett, aber es gibt nicht mal eine Theorie, nach der man beliebige Masse einfach mal eben in Energie verwandeln kann (und wenn man's könnte, würden wir damit bestimmt nicht sinnvoll umgehen). Die Wandlung von Masse in Energie ist immer gekoppelt an einen Vorgang wie z.B. chemische Reaktionen oder Kernprozesse.

 

Der wirksamste, den wir kennen, ist die Kernfusion, und die ist in kontrollierter Form wirklich noch Theorie. Wir sollten uns nicht darauf verlassen, dass sie in absehbarer Zeit praktisch nutzbar sein wird. Wenn doch, freuen wir uns halt ein Loch in den Bauch, aber wehe, wir setzen sie für einen bestimmten Zeitpunkt als verfügbar voraus und dann klappt es doch nicht.

 

Sicher ist nur so viel: Wir werden früher oder später so gut wie ausschließlich von regenerativen Energien leben, ob uns das jetzt gefällt oder nicht. Warum also nicht jetzt schon mal anfangen, mit weniger Energie auszukommen, und Technologien entwickeln, um diese effizienter zu nutzen? Dann ist derselbe Komfort möglich - bestimmt aber nicht mehr nur so aus Jux Tempo 200+ auf der Autobahn.

.

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[...] die Deine These, dass alles nur Panikmache sei, ein bisschen untermauern.

 

Meine These? ;) Ich habe keine solche These. Ich hinterfrage lediglich Medienberichte kritisch, da ich eben schon in früher Kindheit gelernt habe, nicht alles zu glauben, was man mir erzählen will.

 

Dass denjenigen, die Artikel aus dem Spiegel (der sich in rasender Geschwindigkeit dem Niveau der Bild angleicht) nicht 100%igen Glauben schenken, ein eiskalter Wind entgehen weht ist mir bewusst. Aber so ist es halt: Diejenigen, die etablierte Denkweisen in Frage stellen, machen erstaunliche Entdeckungen - auch wenn andere das gern verhindern wollen.

 

Uns so bleibt die Suche nach den Fakten schwierig und der Weg dahin scheinbar steinig und mit Animositäten gepflastert.

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Was ist Komfort?

 

Täglich sich 75min im Stop&Go sich zur Arbeit im Auto oder zwischen Menschenmassen sardinengleich in U-Bahnen zu bewegen?

 

Oder in kompakten Klein- oder Mittelstädten ( Großstädte mit vielen Einzelbezirken, Kiez, wie Berlin ebenso )

15min zu Fuß oder mit der 30min Umwegalternative durch einen Park seine Wege erledigen können?

 

Ich denke 70 - 80% der tatsächlich Beschäftigten sind branchenähnlich austauschbar, könnten mit Stellenwechsel

weite Berufswege vermeiden wenn insgesamt Arbeitsplätze und entsprechende Wohnmöglichhkeiten ausgewogen zueinander in räumlicher Nähe wären.

 

Ein Mathematikgynasiallehrer könnte statt in 50km Entfernung auch an einer Berufsoberschule am Wohnort unterrichten, der Versandleiter einern maschinfabrik statt weiten Arbeitsweg ähnliches sich auch bei einem örtlichem Frachtuntenehmen. Lebensmittelverkäufe, Friseure oder Handwerker sind sowieso austauschbar.

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... Ich denke 70 - 80% der tatsächlich Beschäftigten ... könnten mit Stellenwechsel

weite Berufswege vermeiden ...

Völlig richtig. Ein beträchtlicher Teil unseres Verkehrsaufkommens ist nur darauf zurückzuführen, dass zum Zeitpunkt, da jemand einen Job oder eine Wohnung brauchte, in der Nähe nichts frei war. Wenn man dann versorgt ist, fällt ein Wechsel schwer, solange die Fahrzeit nicht als gar zu lang empfunden wird.

 

Ich habe noch nie von Arbeitsplatz- oder Wohnungs-Tauschbörsen gehört; sicher fehlen auch die rechtlichen Voraussetzungen, einen Tausch ohne Risiko abzuwickeln: Zum Tausch sind mindestens vier rechtlich unabhängige Vorgänge erforderlich (2 Kündigungen, 2 neue Arbeits- oder Mietverträge) - wenn nur einer davon fehlschlägt, hat jemand die A-Karte gezogen.

 

Wie wäre es, wenn tauschwillige Arbeitnehmer, die überzeugt sind, vergleichbare Jobs und Qualifikationen zu haben (gefunden über Tauschbörse), mit ihrem Anliegen an ihre Arbeitgeber herantreten könnten, ohne Nachteile befürchten zu müssen. Die eingesparten Fahrtkosten und den Gegenwert der eingesparten Zeit könnten ja alle Beteiligten untereinander aufteilen. Alle zusammen schließen dann einen Gesamt-Tauschvertrag, aus dem nicht plötzlich einer herausfallen kann. So oder ähnlich - könnte doch gehen, oder?

 

Seltsam, dass solche Modelle nicht einmal diskutiert werden. Wenn das anliefe, hätten wir alle wieder mehr Platz auf den Straßen - ohne jeden Neubau. Und es wären nicht mehr so viele Leute so schrecklich "auf ihr Auto angewiesen".

.

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... Ein Kilogramm Materie hat ca. 25 Terawattstunden an Energie. Nur wie macht man diese nutzbar? Das ist der Crux. Also Möglichkeiten in der Theorie gibt es sicherlich...

E=mc² klingt ja ganz nett, aber es gibt nicht mal eine Theorie, nach der man beliebige Masse einfach mal eben in Energie verwandeln kann (und wenn man's könnte, würden wir damit bestimmt nicht sinnvoll umgehen). Die Wandlung von Masse in Energie ist immer gekoppelt an einen Vorgang wie z.B. chemische Reaktionen oder Kernprozesse.

Eine Theorie gibt es schon. Wenn Materie auf Antimaterie stößt, entsteht reine Energie gemäß nach E=mc². Antimaterie kann man nur mit hohem Energieaufwand in einem Teilchenbeschleuniger in geringen Mengen selbst herstellen. Kann man Antimaterie im Universum finden? Auf dem Gebiet weiß die Menschheit noch viel zu wenig.

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...

Eine Theorie gibt es schon. Wenn Materie auf Antimaterie stößt, entsteht reine Energie gemäß nach E=mc². ... Kann man Antimaterie im Universum finden? Auf dem Gebiet weiß die Menschheit noch viel zu wenig.

Ich schrieb von einer Theorie, nach der man "Masse einfach mal eben in Energie verwandeln" kann, und die gibt es eben nicht. Für Deinen Trick braucht man zusätzlich nur mal eben etwas Antimaterie.

 

Und wissen tun wir darüber auch genug: Nämlich dass die Antimaterie, wenn es sie da draußen geben sollte, tendenziell, ich sach das einfach mal so, viele Millionen Lichtjahre entfernt sein wird. Weil sie sich nämlich, wenn sie z.B. der Milchstraße angehören sollte, schon längst bei Kontakt mit Materie verheizt hätte.

 

Wann wolltest Du noch gleich die Energieprobleme der Erde lösen? Na ja, noch ein bischen Forschung, und schon sammeln wir Antimatierie mit Überlichtgeschwindigkeit ein, ohne uns daran die Finger zu verbrennen.

 

Wie wär's, wenn Du mal zur Abwechslung über realisierbare, ganz konkrete Problemlösungen nachdenken würdest? Die auch eigene Verhaltensänderungen nicht ausschließen und ohne den Verweis auf irgendwelche Phantasiescheinlösungen auskommen? Aufwachen, bitte!

.

 

@ runner

Oder Wohnungstusch. Mietwohnungs- oder Hauseigentumstausch ... ohne doppelte Grunderwerbssteeur!

Alles richtig, genau!

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Dass denjenigen, die Artikel aus dem Spiegel (der sich in rasender Geschwindigkeit dem Niveau der Bild angleicht) nicht 100%igen Glauben schenken, ein eiskalter Wind entgehen weht ist mir bewusst. Aber so ist es halt: Diejenigen, die etablierte Denkweisen in Frage stellen, machen erstaunliche Entdeckungen - auch wenn andere das gern verhindern wollen.

 

Nur stammt der Artikel nicht vom Spiegel sondern von einer Presseagentur (AP). Oder glaubst du das der Spiegel selbst die vermutungen gesammelt hat?

 

Bitte liefere die FAKTEN die unwiederlegbar BEWEISEN das es zu keinen Klimawandel kommt.

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Wie wär's, wenn Du mal zur Abwechslung über realisierbare, ganz konkrete Problemlösungen nachdenken würdest? Die auch eigene Verhaltensänderungen nicht ausschließen und ohne den Verweis auf irgendwelche Phantasiescheinlösungen auskommen? Aufwachen, bitte!

;) Ich krieg langsam so einen Hals. :cop01:

 

Wie oft hab ich hier schon geschrieben, dass ich versuche so viel CO2 zu vermeiden wie es geht? Ich bin sofort dabei, wenn es um Stauvermeidung, geringerer Spritverbrauch, Alternative Energien, usw. geht. Und dann sowas?

 

Mir wird vorgeworfen, dass ich Beiträge nicht richtig lese. Und was ist das??

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Dass denjenigen, die Artikel aus dem Spiegel (der sich in rasender Geschwindigkeit dem Niveau der Bild angleicht) nicht 100%igen Glauben schenken, ein eiskalter Wind entgehen weht ist mir bewusst. Aber so ist es halt: Diejenigen, die etablierte Denkweisen in Frage stellen, machen erstaunliche Entdeckungen - auch wenn andere das gern verhindern wollen.

 

Nur stammt der Artikel nicht vom Spiegel sondern von einer Presseagentur (AP). Oder glaubst du das der Spiegel selbst die vermutungen gesammelt hat?

 

 

Ob nun eine Presseagentur oder der Spiegel die Vermutungen sammelt oder veröffentlicht ist völlig unerheblich. Auffallend ist jedoch, dass sich der Spiegel auf der einen Seite durch ganz besonders spektakulär negative Nachrichten über die "Klimakatastrophe" hervortut, während er sich an anderer Stelle schon auf Bild- & Boulevard-Niveau befindet.

 

Bitte liefere die FAKTEN die unwiederlegbar BEWEISEN das es zu keinen Klimawandel kommt.

 

Ich kann schlecht etwas widerlegen was nicht abschliessend belegt ist. Bisher stehe ich auf einem neutralen Standpunkt: Viele Theorien und Vermutungen "Pro-Klimakatastrophe" sind äusserst hahnebüchen, andere recht schlüssig. Es hält sich die Waage mit "Kontra-Klimakatastrophe". Es bleibt allerdings ein Ungleichgewicht zu Ungunsten "Pro-Klimakatastrophe" ausgelöst durch zahlreiche Umwelttheorien, die sich im Nachhinein als Unwahrheit erwiesen haben.

 

Darüber hinaus stösst mir immer wieder auf, mit welch agressiver Verbissenheit die Diskussion über das Thema von den Anhängern der Klimakatastrophe geführt wird. Ein konstruktiver Wissensaustausch kann auf diesem Nievau nicht stattfinden.

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Es bleibt allerdings ein Ungleichgewicht zu Ungunsten "Pro-Klimakatastrophe" ausgelöst durch zahlreiche Umwelttheorien, die sich im Nachhinein als Unwahrheit erwiesen haben.
Darf ich nachfragen, worauf Du da anspielst? Ich vermute mal, dass es das "Waldsterben" ist. Nun, der Wald ist nicht gestorben, aber dass er durch menschliche Einfluesse schwer geschaedigt wurde, ist doch wohl nicht unwahr, oder? Dass er letztendlich vor dem Sterben bewahrt wurde lag an einer Vielzahl von Massnahmen, die getroffen wurden, um ihn davor zu bewahren. Man hat also die Terminologie falsch gewaehlt, allerdings war dieses auch nicht so schlecht, weil dadurch doch 'ne ganze Menge Leute aufgewacht sind.

Meinst Du etwa das das Ozonloch? Das ist wohl schon unbestritten da, da gibt es keine Zweifel, oder? Auch nicht, warum es denn da ist.

Oder ist es gar der Feinstaub? Nun, auch hier ist wohl nichts so ganz unwahr, allenfalls ein wenig aufgebauscht. Natuerlich uebertreiben manche Politiker ob dieser negativen Nachrichten in ihren Handlungen etwas, andererseits: Sie tun etwas. Das ist wohl immer noch besser, als sich lethargisch zurueck zu lehnen und zu behaupten, dass alles nicht so schlimm ist und wir munter weiter machen duerfen wie bisher......

Darüber hinaus stösst mir immer wieder auf, mit welch agressiver Verbissenheit die Diskussion über das Thema von den Anhängern der Klimakatastrophe geführt wird. Ein konstruktiver Wissensaustausch kann auf diesem Nievau nicht stattfinden.
Nun, Netghost, das liegt wohl unter anderem daran, dass einige immer wieder und permanent von Verschwoerungstheorien, Panikmache und ideologischer Beeinflussung reden, meinst Du nicht? Gerade die in diesem Thread diskutierten Probleme duerften eigentlich schon keinem Zweifel mehr unterliegen, zu viele Beweise sind dafuer schon erbracht worden. Ob der Anstieg des CO2 nun zum Klimawandel fuehrt wird noch zu beweisen sein. Allein, gerade der letzte Fund im Bohrkern, den man erstmals vom Meeresgrund hervorgeholt hat, scheint doch eindeutig nachzuweisen, dass CO2 eine nicht unerhebliche Rolle im Klima - speziell in der Erwaermung des Klimas - spielt. Das z.B. koenntest Du doch mal versuchen zu widerlegen, allein ich glaube nicht, dass Du dazu in der Lage bist.

Was also sollen die Wissenschaftler machen? Sich hinsetzen und sagen: OK, der CO2-Gehalt in der Athmosphaere steigt kontinuierlich, allerdings koennen wir nicht schluessig beweisen, dass es zur "Klimakatastrophe" kommt. Also, lasst uns abwarten, bis sie denn da ist, das duerfte Beweis genug sein. Bloss, ob es dann nicht ein wenig spaet ist?

Dass die Meeresspiegel ansteigen duerfte wohl auch unbestritten sein, oder? Hier in HK misst man einen um 14 cm hoeheren Wasserstand im Victoria Harbor als vor etwa 5 - 10 Jahren. Meinst Du micht, dass diese Tatsache allein schon recht bedenklich ist, zumal wenn man es aus der Sicht derer Laender sieht, denen weitere 14 cm vielleicht schon mal den Boden rauben? Jetzt muss man sich nur noch fragen, woher wohl dieses 'Mehr' an Wasser kommt. Nun, es duerfte klar sein, dass es nicht von Ausserirdischen hier eingeschleppt wurde, oder?

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"Kloppt" euch bitte nicht. Eenrgieeinparung ist allerdings ein meiner Meinung nach ein derartig aufreizendes Thema weil den meisten Menschen die unbedingte Notwendigkeit völlig klar ist, aber auch gleichzeitig bewußt ist, ohne eine Änderung und Verzicht vieler kleiner Bequemlichkeiten und Gewohnheiten wird es nicht gehen.

 

Man mag die im Prinzip bekannte Wahrheiten nicht hören. H.C. Andersen, des Kaisers neue Kleider....

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Wie oft hab ich hier schon geschrieben, dass ich versuche so viel CO2 zu vermeiden wie es geht? Ich bin sofort dabei, wenn es um Stauvermeidung, geringerer Spritverbrauch, Alternative Energien, usw. geht. Und dann sowas?

 

Mir wird vorgeworfen, dass ich Beiträge nicht richtig lese. Und was ist das??

Gut, ok, wenn das so ist, sorry, tut mir leid, ehrlich. War nicht meine Absicht, war fahrlässig, ich bitte vielmals um Entschuldigung. Und ich habe eine Erklärung.

 

Habe ich Dir vorgeworfen, Beiträge nicht richtig zu lesen? Wenn ja, werde ich dies im Einzelfall begründet haben - ich kann jetzt nicht alles nochmal nachlesen. Deine Beiträge werde ich ebenfalls gelesen haben, diesen Thread habe ich vollständig verfolgt - allerdings nicht auswendig gelernt, und er "lebt" jetzt schon seit vielen Monaten, mit längeren Pausen.

 

Jetzt hat mich allerdings gestört, dass Du - ähnlich wie viele Klimaskeptiker - immer wieder auf vermeintliche Wunderwaffen ausweichst, statt konkret über das Machbare und das wirklich Notwendige zu diskutieren. Es tut mir Leid, wenn ich Dich dadurch in die falsche Schublade gepackt habe.

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Gut, ok, wenn das so ist, sorry, tut mir leid, ehrlich. War nicht meine Absicht, war fahrlässig, ich bitte vielmals um Entschuldigung. Und ich habe eine Erklärung.

 

Habe ich Dir vorgeworfen, Beiträge nicht richtig zu lesen? Wenn ja, werde ich dies im Einzelfall begründet haben - ich kann jetzt nicht alles nochmal nachlesen. Deine Beiträge werde ich ebenfalls gelesen haben, diesen Thread habe ich vollständig verfolgt - allerdings nicht auswendig gelernt, und er "lebt" jetzt schon seit vielen Monaten, mit längeren Pausen.

Nein, konkret du hast mir das nicht vorgeworfen, allerdings musst du auch verstehen, dass mir irgendwann die Hutschnur platzt, wenn mir mehrmals die Worte im Mund verdreht werden. Allerdings bin ich so ausfällig geworden, weil mir das Thema doch sehr am Herzen liegt. Ich bin wohl der letzte der mit Energie verschwenderisch umgeht und ich bin sehr auf meine Umwelt bedacht. Von daher: Mir tut es leid, wenn ich dich erschreckt haben sollte.

 

Jetzt hat mich allerdings gestört, dass Du - ähnlich wie viele Klimaskeptiker - immer wieder auf vermeintliche Wunderwaffen ausweichst, statt konkret über das Machbare und das wirklich Notwendige zu diskutieren. Es tut mir Leid, wenn ich Dich dadurch in die falsche Schublade gepackt habe.
Konkret jetzt mach ich das für mich lösbare, z.B. werde ich noch in diesem Jahr nicht mehr 55km von meinem Arbeitsplatz entfernt sein, sondern nur noch 20km. Macht eine werktägliche Ersparnis von 60km. Nur irgendwo sind mir auch die Mittel begrenzt. Gerne würde ich von daheim aus arbeiten, da das meine Arbeit für 4 von 5 Tagen eigentlich zulässt. Aber die gesellschaftlichen Vorraussetzungen sind dafür noch nicht gegeben. Auch so Themen wie Energiesparhäuser müssen stärker forciert werden. Es darf nicht sein, dass eine Altbauwohnung billiger ist, dafür energetisch aufwendiger als eine Neubauwohnung wo das nötige dafür getan wurde um so viel wie möglich an Energie einzusparen. Das führt zwar dazu, dass der Altbau nicht mehr bewohnt wird, aber dann wird er entweder abgerissen oder aber dementsprechend energiesparend angepasst. Das kann auch zu einem wirtschaftlichen Aufschwung verhelfen. Eigentlich geht das ganze Hand in Hand.

 

"Deine" vermeintlichen Wunderwaffen bezeichne ich allerdings nicht als solche. Ich würde die eher als gesellschaftlichen Fortschritt bezeichnen. Wenn die Menschheit es schafft ohne diese Mittelchen auszukommen, dann ist das aber auch ein gesellschaftlicher Fortschritt, da man mal wieder gelernt hat, gemeinsam was anzugehen. Und das Thema CO2 kann man nur gemeinsam angehen. Selbst wenn ganz Europa kein CO2 mehr produzieren würde - das wäre zu wenig.

 

Aber dazu fällt mir noch ein Zitat von Jean-Paul Sartre ein: "Fortschritt ist das Werk der Unzufriedenen"

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... "Deine" vermeintlichen Wunderwaffen bezeichne ich allerdings nicht als solche. Ich würde die eher als gesellschaftlichen Fortschritt bezeichnen.
Inwiefern ist es ein gesellschaftlicher Fortschritt, Lösungsideen nachzuhängen, die völlig frei sind von jeder Realisierungschance, weil die physikalischen Gesetze dem entgegenstehen oder die nötigen Ressourcen auf diesem Globus nicht vorhanden sind? :cop01:
Aber dazu fällt mir noch ein Zitat von Jean-Paul Sartre ein: "Fortschritt ist das Werk der Unzufriedenen"
Ja. Daraus folgt aber nicht, dass jedes Werk der Unzufriedenen automatisch ein Fortschritt sein muss.

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... "Deine" vermeintlichen Wunderwaffen bezeichne ich allerdings nicht als solche. Ich würde die eher als gesellschaftlichen Fortschritt bezeichnen.
Inwiefern ist es ein gesellschaftlicher Fortschritt, Lösungsideen nachzuhängen, die völlig frei sind von jeder Realisierungschance, weil die physikalischen Gesetze dem entgegenstehen oder die nötigen Ressourcen auf diesem Globus nicht vorhanden sind? :cop01:
Vor 200 Jahren hat man noch nicht mal Ansatzweise daran gedacht innerhalb von ein paar Stunden von Europa nach Asien oder Amerika zu reisen. Vor 100 Jahren hat man noch nicht einmal Ansatzweise daran gedacht dass es programmierbare Maschinen gibt, die sich zusammen zu einem globalen Netzwerk Namens Internet zusammenschalten lassen. Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht wo uns die Forschung in den nächsten 50 Jahren hintreibt. Eine globale Erwärmung könnte uns zwingen ganze Farmen in klimatisierten Hallen aufzubauen. Prinzipiell wäre das auch Erfahrungssache um dasselbe auf anderen Planeten zu vollziehen. Oder aber wir bauen Unterwasserstädte. Für dich mag es klingen als wäre das nicht realisierbar, aber ich sage Not macht erfinderisch. Wer hätte gedacht, dass nach 1945 Deutschland in so einem Affentempo wieder aufgebaut wurde?

 

Aber dazu fällt mir noch ein Zitat von Jean-Paul Sartre ein: "Fortschritt ist das Werk der Unzufriedenen"
Ja. Daraus folgt aber nicht, dass jedes Werk der Unzufriedenen automatisch ein Fortschritt sein muss.

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Und wie klassifizierst du einen Fortschritt? Wenn es nur darauf herausläuft, dass du aus deiner subjektiven Sicht eine Veränderung hinnehmen musst, die du so nicht willst, dann muss es aber nicht heißen, dass es gesamtgesellschaftlich kein Fortschritt ist. Alles hat Vor- und Nachteile.
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Es darf nicht sein, dass eine Altbauwohnung billiger ist, dafür energetisch aufwendiger als eine Neubauwohnung wo das nötige dafür getan wurde um so viel wie möglich an Energie einzusparen. Das führt zwar dazu, dass der Altbau nicht mehr bewohnt wird, aber dann wird er entweder abgerissen oder aber dementsprechend energiesparend angepasst. Das kann auch zu einem wirtschaftlichen Aufschwung verhelfen. Eigentlich geht das ganze Hand in Hand.

 

Im Kopf hättest du es schon,nur praktisch umsetzbar ist es nicht.Wo sollen die wohnen die sich keine hypermoderne Energiesparwohnung leisten können?Oder der einfache Arbeiter der sich 30 Jahre oder länger für sein Häuschen krumgemacht hat und jetzt von der Rente gerade so verhindern kann das ihm die Hütte überm Kopf vergammelt?

Wer das Geld hat wird auch einen Altbau auf einem passablen Stand halten.Genauso werden jetzt schon Häuser bei denen sich die Renovierung nicht rechnet in der Regel abgerissen.Deine Idee würde aber bedeuten das alle paar Jahrzehnte der komplette Baubestand ausgewechselt würde.Was eine gigantische Geldvernichtung wäre,für die Energie die ein neues Haus in der Herstellung kostet kann man eine alte Hütte die auf einem halbwegs brauchbaren Stand ist lange heizen.Mal ganz davon abgesehen das historische Bausubstanz verschwinden würde und ich finde nun mal das die Häuser bis zum Ende des 19. Jahrhunderts welten besser aussehen als die heutigen Energiesparhäuser.

 

:cop01: Ausserdem sind wir Erdgeschichtlich gesehen in einer Eiszeit und das darauf wieder eine Warmzeit kommen wird dürfte logisch sein. :( Die würde auch alle Heizprobleme lösen.Am Klimawandel ist auch die Kontinentalverschiebung beteilligt und die können wir nicht beeinflussen.

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Nein, nein fritz the cat. Sooo hab ich das auch nicht gemeint.

 

Derjenige der sich sein Häuschen gebaut hat, der soll auch darin leben.

Diejenigen, die jetzt seit Urzeiten in ihrer Mietwohnung leben sollen auch weiterleben.

Wieso was ändern?

 

Der Punkt ist der, dass bei einem Neueinzug der Altbau billiger ist als der Neubau. Ich zumindest könnte mich mit einer Steuer anfreunden, die den Altbau auf oder über das Preisniveau eines Nebaus hebt. Von der Steuer werden dann energetisch sparsame Neubaten bzw. in diese Richtung umbauten begünstigt. So würde man etwas "Leben" in die Sache bringen. Dem deutschen Handwerker freut es.

 

:cop01: Ausserdem sind wir Erdgeschichtlich gesehen in einer Eiszeit und das darauf wieder eine Warmzeit kommen wird dürfte logisch sein. smile.gif Die würde auch alle Heizprobleme lösen.Am Klimawandel ist auch die Kontinentalverschiebung beteilligt und die können wir nicht beeinflussen.
Wo du das ansprichst... ich habe dasselbe gelesen. Das würde aber bedeuten, dass man dem CO2 doch nicht einen so hohen Anteil an der globalen Erwärmung zurechnen kann.
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Wenn du heute ein Haus mit etwas grösserem Aufwand renovierst muß du ziemlich heftige Auflagen zum Thema Energieverbrauch erfüllen,du mußt es praktisch gesehen weitgehend zu einem Energiesparhaus machen.

Das alte Häuser in der Miete billiger sind hat einen einfachen Grund,sie sind bezahlt und man muß keine Kredite mehr auf die Miete umlegen.Wenn man dazu übergehen würde diese preiswertere Miete steuerlich auf Erstbezugsniveau anzuheben würden viele Menschen erhebliche Probleme bekommen.Man sieht es ja jetzt schon wieviele Mieter ausziehen müssen wenn ein Haus nur von Grund auf Saniert wird ohne das dabei Luxus rauskommt.Wenn man diese billigen Wohnungen verteuern würde würden erhebliche Kosten auf die Komunen zukommen.Wenn man Mieten künstlich verteuert wird man nicht darum rumkommen ärmeren Familien mehr Wohngeld zu zahlen.Am Ende dürfte dann wieder der Steuerzahler der Dumme sein.Im großen und ganzen regelt der Markt die Mieten schon selbst auf ein gewisses Niveau.Frag mal die Leute in den Universitätsstädten was bei ihnen die Wohnungen kosten.

 

Was die Klimaerwärmung angeht,das habe ich nicht gelesen sondern im Fernsehen gehört.Die Sendung war eine Folge von Alpha Centauri auf B3 mit dem Professor Lesch aus München,da hat er das so halb beiläufig erwähnt.Er erzählte das die Erde die meiste Zeit komplett Eisfrei war,zb die 250 Millionen Jahre in denen die Saurier lebten.Diese Warmzeit endete ungefähr zu dem Zeitpunkt als sich Süd-und Nordamerika verbandelten und die Wind-und Meeresströmungen radikal veränderten.So wie der es erzählte ist die heutige Witterung eher abnormal was die Erdgeschichte angeht.

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Bald kann es zu einer deutlichen beschleunigung des Treibhauseffekts kommen. Der Grund liegt darin das grosse Mengen Methan im Permafrostboden gebunden sind. Aufgrund der erwärmung taut dieser und setzt das Klimagas Methan in grossen Mengen frei. link

 

Ein weiteres Problem ist das durch das abtauen der Pole der Salzgehalt im Meer reduziert wird was drastische Auswirkungen auf die Meeresströmungen hat. So besteht die gefahr das der Golfstrom versiegt und so eine spürbare abkühlung in Europa erzeugt.

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Naja, ich kenn'sch. Bin doch zz selbst auf Wohnungssuche. Ehrlich gesagt zieht es mich eher zu Energiesparwohnungen - gut gedämmt, etc. - als zu Altbauwohnungen, auch wenn diese teurer sind. Bauchgefühl halt.

 

Apropos Prof. Dr. Lesch. Hier gibts alle seine Folgen: Alpha Centauri

 

 

Ein Bekannter hat vor Jahren seine hochmoderne Energiesparwohnung,nicht ganz freiwillig,gegen ein Fachwerkhaus eingetauscht.Hat die Hütte renoviert,eine moderne Holzheizung und neue Fenster eingebaut und in den letzten Jahren festgestellt das die alte Hütte,hat weder Dach noch Wände extra gedämmt,weniger Heizenergie braucht als sein alter Neubau der schon ein Niedrigenergiehaus war.Das hat ihm schwer zu denken gegeben und zum Schluß kommen lassen das frieren und Holzmachen die Leute im 16.Jahrhundert zum energieoptimierten bauen animierten. :( Sein "Problem" ist jetzt das er Brennholz für die nächsten Jahre ums Haus gestapelt hat und er dummerweise eine Abnahmeverpflichtung bei einer Firma hat.Er bekommt Holz das sie nicht verwenden können zu einem sehr günstigen Preis.Dummerweise muß er jetzt einen neuen Holzschuppen bauen,der Alte ist voll.Da sollte eigentlich auch noch sein Auto rein. :cop01: Bei den momentanen Holzpreisen kann ich mir vorstellen das er damit aber noch ein Geschäft aufzieht.Der würde dir sogar seine Oma verkaufen wenn du genug zahlst,Geschäft ist Geschäft bei ihm,so lange es legal ist.

 

Apropos Prof. Dr. Lesch

Er kann die Zusammenhänge sehr gut so erklären das es auch Nichtstudenten verstehen was er meint.Wenn ich beim zappen drüberstolpere bleibt es auch drinn.

 

@glückspilz

 

Die wichtigsten Umstände die das Klima beeinflußen liegen ausserhalb der Einflußmöglichkeiten der Menschheit.Wir können weder die Sonne,noch den Vulkanismus(wenn der Yellowstone hochgeht Gute Nacht)oder gar die Kontinentaldrift beeinflußen und diese Dinge dürften das Klima mehr beeinflußen als die gesamte Menschheit die eh nur ein Mückenschiß auf der Zeitskala der Erdgeschichte.Die Zeitspanne der natürlichen Änderungen werden wir nie kapieren da wir nicht lange genug leben.Wir sehen alles in einem zu kleinen Rahmen.

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