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95.000-Euro-Knöllchen


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Guest Kleiner Schelm

Andere Länder, andere Sitten.

 

Ich finde das finnische Modell im Gegensatz zu dem deutschen sogar weitestgehend fair, denn die in Deutschland fällige Strafe würde ein Industrieller wie im vorliegenden Fall vermutlich mit dem Klimpergeld aus der Hose bezahlen, während ein Geringverdiener möglicherweise vor arge Probleme gestellt würde.

 

Die Punkte die man in Deutschland kassiert können da deutlich mehr schmerzen. :sneaky:

 

Als Industrieller sollte man sich problemlos einen Fahrer leisten können :abwarten:

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Hallo, Kleiner Schelm,

 

Als Industrieller sollte man sich problemlos einen Fahrer leisten können :abwarten:

damit beginnt schon das Problem:

 

Der Großverdiener drückt seinen Obolus ab, stellt ggf. einen Fahrer ein bzw. rekrutiert einen oder mehrere seiner Angestellten als Fahrer und damit hat es sich.

 

Muss der Geringverdiener nun anstatt 188,50 € nun ein Monatsgehalt abtreten, wenn er mit 41 km/h außerorts zu schnell erwischt wird, tut es diesem richtig weh und kommt dann auch noch das Fahrverbot dazu, wäre der Aufschrei über die Ungerechtigkeit wieder groß.

 

Dazu kommt, dass so mancher Großverdiener nach Steuern kaum noch etwas verdient, weil er eben alle möglichen Steuerschlupflöcher von seinen Finanzberatern ausnutzen lässt und somit zahlt er vielleicht sogar noch weniger als ein Mittelständler.

 

Datenschutzrechtlich sehe ich hier ebenfalls Probleme, denn soll man nach jedem Verkehrsverstoß tatsächlich gegenüber der Bußgeldstelle oder der Polizei (als Ausländer bei Sicherheitsleistungen) seine Einkünfte offenlegen?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Guest Kleiner Schelm

Muss der Geringverdiener nun anstatt 188,50 € nun ein Monatsgehalt abtreten, wenn er mit 41 km/h außerorts zu schnell erwischt wird, tut es diesem richtig weh und kommt dann auch noch das Fahrverbot dazu, wäre der Aufschrei über die Ungerechtigkeit wieder groß.

 

Natürlich.

 

Es bleibt jedoch zu bedenken, dass es dem Großverdiener leidlich egal sein dürfte, ob er EUR 188,50 (für ihn wohl Peanuts) bezahlen muss und gleichzeitig ein Monat Fahrverbot zu überbrücken hat. Bei einem vollen Monatsgehalt würde es jedoch selbst ihn vermutlich ein wenig empfindlicher treffen; zumindest auf der monetären Seite.

 

Ein perfektes System würde es niemals geben, und wenn dem Gedanken, dass (vor dem Gesetz) alle Menschen gleich wären, habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet.

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Ich weiß nicht...sind wir Deutschen alle Masochisten das wir die völlige kranken Bußgeldkataloge anderer Länder wie Schweiz, Norwegen oder auch Finnland hier auch in DE einführen wollen?? Die Bußgelder in Deutschland sind für mich vollkommend ausreichend. Es gibt keinen Grund diese noch weiter zu erhöhen. Nicht unsere Bußgelder hier sind zu niedrig, nein die der anderen sind viel zu hoch und übertrieben!

 

Gruß

 

only Diesel

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Guest Kleiner Schelm

Ich weiß nicht...sind wir Deutschen alle Masochisten das wir die völlige kranken Bußgeldkataloge anderer Länder wie Schweiz, Norwegen oder auch Finnland hier auch in DE einführen wollen?? Die Bußgelder in Deutschland sind für mich vollkommend ausreichend. Es gibt keinen Grund diese noch weiter zu erhöhen. Nicht unsere Bußgelder hier sind zu niedrig, nein die der anderen sind viel zu hoch und übertrieben!

 

Gruß

 

only Diesel

 

Vielleicht haben manche von uns noch immer den Traum von einer "gerechten" Welt.

 

Ein "deutsches" Bußgeld in Höhe von EUR 188,50 wird von jemandem, der über ausreichend finanziellen Spielraum verfügt, vermutlich mit einem Lächeln abgetan. Lernen durch Schmerzen (= Geld) = Fehlanzeige.

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Lernen durch Schmerzen (= Geld) = Fehlanzeige.

 

Was ich aus der Überwachung gelernt habe, sind Vermeidungsstrategien zu entwickeln und dazu gehört nicht, jetzt wie ein Depp Strich zu fahren und ständig die Tachonadel zu kontrollieren und dabei mit scheinbar korrektem Tempo 30 ein Kind zu bügeln, nur weil ich wieder die Nadel angestarrt habe. Ich möchte entspannt und aufmerksam fahren können.

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Datenschutzrechtlich sehe ich hier ebenfalls Probleme, denn soll man nach jedem Verkehrsverstoß tatsächlich gegenüber der Bußgeldstelle oder der Polizei (als Ausländer bei Sicherheitsleistungen) seine Einkünfte offenlegen?

Musst du in D auch, kommt auf das Verfahren an. Nennt sich x Tagessätze.

Es gibt auch Länder die kennen im Prinzip kein Steuergeheimnis. Da kannst du wesendliche Teile der Steuererklärung deines Nachbarn im Internet einsehen.

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Lernen durch Schmerzen (= Geld) = Fehlanzeige.

 

Was ich aus der Überwachung gelernt habe, sind Vermeidungsstrategien zu entwickeln und dazu gehört nicht, jetzt wie ein Depp Strich zu fahren und ständig die Tachonadel zu kontrollieren und dabei mit scheinbar korrektem Tempo 30 ein Kind zu bügeln, nur weil ich wieder die Nadel angestarrt habe. Ich möchte entspannt und aufmerksam fahren können.

 

Dann lerne mal deinen gasfuss bei einer eingestellten Geschwindigkeit ruhig zu halten! Niemand muss laufend die tachonadel im Auge behalten wenn er /sie Autofahren kann,millionen Fahrer koenne das wesshalb hast Du damit ein problem? Ist jemand ein Depp welcher seinen geschwindigkeit halten kann ohne seinen Tacho laufend zu kontrollieren?

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Guest Kleiner Schelm
Lernen durch Schmerzen (= Geld) = Fehlanzeige.

 

Was ich aus der Überwachung gelernt habe, sind Vermeidungsstrategien zu entwickeln und dazu gehört nicht, jetzt wie ein Depp Strich zu fahren und ständig die Tachonadel zu kontrollieren und dabei mit scheinbar korrektem Tempo 30 ein Kind zu bügeln, nur weil ich wieder die Nadel angestarrt habe. Ich möchte entspannt und aufmerksam fahren können.

 

Vielleicht ist ein gänzlich falscher Eindruck entstanden:

 

Meiner persönlichen Meinung nach ist jemand, der sich innerhalb des "Expresszuschlags" (= ausserhalb des Punktebereits) per PKW oder Motorrad fortbewegt, nicht zwangsläufig ein Raser. Ausserhalb des "Expresszuschlagsbereichs" kann ein Lerneffekt nur dann eintreten, wenn es den Betroffenen wirklich schmerzt. Leider.

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Was ich aus der Überwachung gelernt habe, sind Vermeidungsstrategien zu entwickeln und dazu gehört nicht, jetzt wie ein Depp Strich zu fahren und ständig die Tachonadel zu kontrollieren und dabei mit scheinbar korrektem Tempo 30 ein Kind zu bügeln, nur weil ich wieder die Nadel angestarrt habe.
Du scheinst der einzige Depp zu sein, der dieses Problem hat. Ich kenne jedenfalls keinen Fall, in dem sowas als Unfallursache genannt wurde.
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Die Bußgelder in Deutschland sind für mich vollkommend ausreichend. Es gibt keinen Grund diese noch weiter zu erhöhen. Nicht unsere Bußgelder hier sind zu niedrig, nein die der anderen sind viel zu hoch und übertrieben!

 

Das sehe ich genauso. Umgekehrt wird's aber interessant: Ich sehe z.B. nicht ein, warum man einer alleinerziehenden Mutter wegen einer Pille-Palle-Owi den Preis eines Paares Kinderschuhe aus der Tasche ziehen sollte. Meiner Ansicht nach darf ihr - und mittelbar ihrem Kind - so etwas nicht mehr weh tun (finanziell) als z.B. mir.

 

So herum gesehen kann ich Schelms Bedürfnis nach Gerechtigkeit durchaus zustimmen.

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Hallo, rth,

 

Musst du in D auch, kommt auf das Verfahren an. Nennt sich x Tagessätze.

Tagessätze gibt es nur im Strafverfahren, nicht bei Verkehrsordnungswidrigkeiten und somit haben wir ganz andere Voraussetzungen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

@ Nachteule: Deshalb kommt auf das Verfahren an

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Menschen machen Fehler, ob das jetzt im Straßenverkehr oder sonst wo ist, niemand ist unfehlbar.

 

EIn Bußgeld sollte einem zu Denken geben und einen nicht finanziell ruinieren.

 

Was ich aus der Überwachung gelernt habe, sind Vermeidungsstrategien zu entwickeln und dazu gehört nicht, jetzt wie ein Depp Strich zu fahren und ständig die Tachonadel zu kontrollieren und dabei mit scheinbar korrektem Tempo 30 ein Kind zu bügeln, nur weil ich wieder die Nadel angestarrt habe.
Du scheinst der einzige Depp zu sein, der dieses Problem hat. Ich kenne jedenfalls keinen Fall, in dem sowas als Unfallursache genannt wurde.

 

Ein Depp ist das wohl kaum, hat man am Blitzermarathon ja gesehen, jeder fuhr angestrengt genau Strich und was ist passiert??

 

Vollsperrung der Autobahn, weil 4 Autos ineinander gefahren sind.

Noch wie war ich so langsam unterwegs wie an diesem Tag, für eine Strecke von 20 Kilometern 30 Minuten, da läuft man ja fast schneller und weswegen das ganze?

Die Leute haben Angst vor den Knöllchen, 15 € bedeuten für viele mitlerweile mehr als früher. 15€ sind für manche das Geld für 3 Tage, da muss man es sich überlegen, ob man wirklich mal etwas schneller fährt. Traurig sowas, aber leider wahr.

 

 

LG

f1f2

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Hallo, F1F2,

 

Ein Depp ist das wohl kaum, hat man am Blitzermarathon ja gesehen, jeder fuhr angestrengt genau Strich und was ist passiert??

 

Vollsperrung der Autobahn, weil 4 Autos ineinander gefahren sind.

woher weißt Du, dass die Fahrzeuge wegen dem Blitzermarathom ineinander gefahren sind?

 

Kannst Du ausschließen, dass sich der Unfall auch ohne diesen ereignet hätte?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Unfälle sind dort sehr sehr selten, besonders weil der Unfall sich in der Abfahrt ereignet hat. Die Abfahrt muss man sich so vorstellen, dass sie sehr lange ist und relativ gerade und sie endet mit einem Vorfahrtachtenschild. Es hat sich dann zurückgestaut auf die Autobahn, die Landstraße und durch die Stadt hindurch, war ziemlich lustig, wenn man bedenkt dass sehr viele Leute dadurch Zeit verloren haben und dann noch danach rumschleichen mussten. :D In all den Jahren in denen ich dort vorbeikomme war dortnoch nie ein solcher Unfall.

 

LG F1F2

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Ein Depp ist das wohl kaum
Den Depp habe nicht ich in die Diskussion eingeführt.

 

jeder fuhr angestrengt genau Strich
Nö.

 

Vollsperrung der Autobahn, weil 4 Autos ineinander gefahren sind.
Das muß an den Blitzern gelegen haben, schließlich passiert sowas sonst nienicht.

 

ok, wer von uns beiden hat jetzt den Fehler gemacht?

Wie meinen?
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Hallo, F1F2,

 

Ein Depp ist das wohl kaum, hat man am Blitzermarathon ja gesehen, jeder fuhr angestrengt genau Strich und was ist passiert??

 

Vollsperrung der Autobahn, weil 4 Autos ineinander gefahren sind.

woher weißt Du, dass die Fahrzeuge wegen dem Blitzermarathom ineinander gefahren sind?

 

Kannst Du ausschließen, dass sich der Unfall auch ohne diesen ereignet hätte?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Diese Fahrer hatten nur ihre Tachos im Blickfeld,desshalb konnten sie sich nicht gegenseitig erkennen! :lol2:

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Bei uns hier haben die Minibusse eine grosse digitale Geschwindigkeitsanzeige, damit die Fahrgaeste sehen koennen, welches Tempo die chinesische Version von Niki Lauda da vorne am Steuer faehrt. Die Minibusse duerfen nur 80 fahren, bei Ueberschreitung ertoent ein ziemlich nerviges und lautes Piepsignal. Vielleicht sollte man solches auch fuer deutsche PKW einfuehren, damit der anderenfalls ueberforderte Fahrer akustisch unterstuetzt wird. Nur so kann dann der deutsche Autofahrer auch zum besten Autofahrer der Welt mutieren....... :think:

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Ich habe einen unverständlichen Schachtelsatz verwendet. Das tut mir leid. Bitte entschuldigt mein Versehen. Ich werde ihn verständlich darlegen:

 

Ein Blitzmarathon führt nicht dazu, dass Unfälle reduziert werden.

 

Diese Gängelei führt nicht zum Umdenken.

 

Der gewollte Lerneffekt bleibt komplett aus.

 

Statt dessen werden Vermeidungsstrategien entwickelt.

 

Achtung! Jetzt aufpassen: Wie ein Depp Strich zu Fahren gehört nicht dazu. Ständig den Tacho zu kontrollieren ebenfalls nicht.

 

Jetzt wird es schwieriger: Angenommen, jemand würde aus Angst ständig auf den Tacho schauen. Dann steigt eher die Gefahr, dass man abgelenkt und unsicher fährt. Es könnte dann passieren, dass diese scheinbare Sicherheit zu de facto mehr Unfällen führt.

 

Ich möchte entspannt und aufmerksam fahren. Ich möchte nicht ständig die eingeblendete Limitanzeige mit meiner gefahrenen Geschwindigkeit abgleichen.

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@Biber dort standen nirgends Blitzer, der Kreis in dem ich mich befand, war nicht von dem Blitzmarathon betroffen. Den ganzen Tag hat man keine Blitzer gesehen (bei uns werden Blitzer faktisch auf die Straße gestellt, so das man ihn schon kilometerweit vorher sieht).

 

Vor mir sind auch alle maximal Strich gefahren, eher noch langsamer, was ziemlich nervig ist, weil man dann die 3-fache Zeit braucht.

 

LG f1f2

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Hallo, F1F2,

 

vermutlich meint Zorro69 folgendes:

 

Wenn Du immer z. B. 10 km/h schneller fährst, als zulässig, wirst Du sicher nicht 3 x schneller zur Arbeit kommen als Dein Nachbar, der im gleichen Betrieb arbeitet und z. B. 10 km/h langsamer fährt als erlaubt.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Wer sagt denn, dass ich 10km/h schneller fahre? :D ich hab auch kein Problem damit 6 Autos auf einmal zu überholen oder mich großzügig über die Speedlimits hinweg zu setzen, so dass ich in 12 minuten an meinem Ziel bin (ohne Autobahn, weil die Infrastruktur zu wünschen übrig lässt), also kann ich die Rechnung immer noch nicht so ganz nachvollziehen...um es aber zu zu geben, höhere Mathematik war noch nie so meine Stärke, bin eher so der Physikliebhaber! :D

 

LG f1f2

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Moin Moin

 

Ich sehe z.B. nicht ein, warum man einer alleinerziehenden Mutter wegen einer Pille-Palle-Owi den Preis eines Paares Kinderschuhe aus der Tasche ziehen sollte. Meiner Ansicht nach darf ihr - und mittelbar ihrem Kind - so etwas nicht mehr weh tun (finanziell) als z.B. mir.

Bei diesem Beispiel sind aber mehrere Aspekte zu bedenken.

- Warum denkt diese Mutter nicht schon beim Autofahren an das Paar Kinderschuhe und fährt entsprechend?

- Wenn der von ihr begangene Verstoß in den Owi (also Anzeige) Bereich fällt, wäre er nicht mehr Pille-Palle.

- Wenn sie das Bußgeld tatsächlich zum Anlass nähme, die Kinderschuhe nicht zu kaufen, anstatt es an anderer Stelle im Budget abzuzwacken wäre sie eine Rabenmutter.

 

Grundsätzlich fände ich die Einführung von Tagessätzen bei Bußgeldern nicht schlecht.

Aber auch das würde das Problem der Kinderschuhe der mögl. Rabenmutter nicht beheben.

 

Gruß

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Bei diesem Beispiel sind aber mehrere Aspekte zu bedenken.

- Warum denkt diese Mutter nicht schon beim Autofahren an das Paar Kinderschuhe und fährt entsprechend?

 

Ihr ist IMO genauso wie dem Bonus-Banker zuzugestehen, dass sie einfach mal fahrlässig zu schnell fährt, ohne dass die pöse Tat unverhältnismäßig das Budget belastet.

 

Wenn der von ihr begangene Verstoß in den Owi (also Anzeige) Bereich fällt, wäre er nicht mehr Pille-Palle.

 

Das sehe ich natürlich anders.

 

Wenn sie das Bußgeld tatsächlich zum Anlass nähme, die Kinderschuhe nicht zu kaufen, anstatt es an anderer Stelle im Budget abzuzwacken wäre sie eine Rabenmutter.

 

Leider gibt es wohl in D inzwischen Budgets, die es einfach nicht zulassen, irgendwo etwas abzuzwacken, insofern wäre der Vorwurf IMO etwas unfair.

 

Grundsätzlich fände ich die Einführung von Tagessätzen bei Bußgeldern nicht schlecht.

 

Ich auch nicht: Ab einem gewissen Einkommen Regelsatz; darunter abgestuft nach Einkommen. Da käme die Alleinerziehende dann vielleicht auf 20 statt 70 EUR.

 

Aber auch das würde das Problem der Kinderschuhe der mögl. Rabenmutter nicht beheben.

 

Siehe oben.

 

Gruß, Pedro.

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Moin Moin

 

Ihr ist IMO genauso wie dem Bonus-Banker zuzugestehen, dass sie einfach mal fahrlässig zu schnell fährt, ohne dass die pöse Tat unverhältnismäßig das Budget belastet.[/Quote]

Ihr ist natürlich nicht zuzugestehen einfach mal fahrlässig zu schnell zu fahren. Warum auch?

Du möchtest gerne die "Unverhältnismäßigkeit" aus dem Bußgeld haben?

Dann versteh ich das hier nicht:

Ab einem gewissen Einkommen Regelsatz; darunter abgestuft nach Einkommen

[/Quote]

Warum sollte die Geldbuße nach oben gedeckelt werden?

Da wäre ja dann das Budget unverhältnismäßig wenig belastet.

Was du sagst klingt nach:

"Wasch mich, aber mach mich nicht nass."

Den Nachlass für die budgetschwache Mutter muß der budgetstarke Bürger wieder reinfahren (im wahrsten Sinn des Wortes), ohne Deckelung nach oben.

 

 

Das sehe ich natürlich anders.

[/Quote]

Natürlich.

 

Leider gibt es wohl in D inzwischen Budgets, die es einfach nicht zulassen, irgendwo etwas abzuzwacken

[/Quote]

Da sind wir wieder hier:

Warum denkt man nicht an das schwache Budget und fährt entsprechend regelgerecht?

Das können seltsamerweise die allermeisten Autofahrer.

 

Wir drehen uns im Kreise und werden da wohl keinen Konsens finden.

 

Gruß

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Ihr ist natürlich nicht zuzugestehen einfach mal fahrlässig zu schnell zu fahren. Warum auch?

 

Weil das Limit häufig Quark und "zu schnell" dementsprechend der falsche Begriff ist.

 

Du möchtest gerne die "Unverhältnismäßigkeit" aus dem Bußgeld haben? [...] Warum sollte die Geldbuße nach oben gedeckelt werden?

 

Im Wesentlichen aus den oben genannten Gründen und natürlich aus denjenigen, die z.B. dazu führen, dass der Spitzensteuersatz nicht bis 99% ansteigt.

 

Da wäre ja dann das Budget unverhältnismäßig wenig belastet.

 

Nein. Im Verhältnis zur "Bösartigkeit" der Tat ist das nicht der Fall.

 

Was du sagst klingt nach: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass."

 

Nein. Ich sage: Jemand, der deutlich weniger zur Verfügung hat als ich, sollte auch deutlich weniger zahlen.

 

Den Nachlass für die budgetschwache Mutter muß der budgetstarke Bürger wieder reinfahren (im wahrsten Sinn des Wortes), ohne Deckelung nach oben.

 

Warum das denn? Es geht doch nicht um die Kohle sondern ums "heilige Verkehrssicherheitle", oder?

 

Wir drehen uns im Kreise und werden da wohl keinen Konsens finden.

 

Dieses Forum ist IMO keine Konsens-Veranstaltung.

 

Gruß, Pedro.

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Der Vergleich mit dem Banker hängt etwas, immerhin ist es jeder Steuerzahler der seinen Fehler wieder ausbügelt (siehe Bakenrettung)...

 

Die Komunen rechnen nunmal mit den Einnahmen durch Bußgelder, dass die Sicherheit da erstmal an 2. Stelle steht sieht man spätestens dann, wenn mal wieder im Autobahnkreuz Weißenfels das 120er Schild aufgeklappt ist und zufällig genau dann auch ein Blitzer dort steht...sonntags um 8.00 am...

 

LG f1f2

 

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Moin Moin

 

Weil das Limit häufig Quark und "zu schnell" dementsprechend der falsche Begriff ist.

[/Quote]

Ja Ja. Die alte Leier.

 

...dass der Spitzensteuersatz ...

[/Quote]

Du kommst von Hölzchen auf Stöckchen.

 

 

Nein. Im Verhältnis zur "Bösartigkeit" der Tat ist das nicht der Fall.

[/Quote]

Es wäre nett, wenn du dich mal entscheiden könntest.

Soll das Bußgeld nun im Verhältnis zum Budget/Einkommen angepasst werden oder im Verhältnis zur "Bösartigkeit" ?

Warum ist eine 21er Überschreitung bei dem Banker anders bösartig als bei der alleinerziehenden Mutter? Nur weil sie weniger Einkommen hat, wird das ja nicht weniger oder mehr bösartig.

 

Jemand, der deutlich weniger zur Verfügung hat als ich, sollte auch deutlich weniger zahlen.

[/Quote]

Das hab ich ja verstanden. Aber jetzt stellst du wieder auf den Verdienst ab.

Dann bleib auch konsequent.

Der, der deutlich mehr zur Verfügung hat, zahlt dann auch deutlich mehr - ohne Deckelung nach oben.

 

... "heilige Verkehrssicherheitle" ...

[/Quote]

Du kommst wieder von Hölzchen auf Stöckchen.

Wir sind bei der (gerechteren) Ahndung von Owi. Die du bei einkommensschwachen Bürgern niedriger ansetzen möchtest. Bei Einkommensstarken Bürgern aber nach oben deckeln möchtest, weil weniger bösartig.

 

 

 

Dieses Forum ist IMO keine Konsens-Veranstaltung.

[/Quote]

Konsens Konsens

 

 

Gruß

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Ja Ja. Die alte Leier.

 

Alte Musikinstrumente machen häufig sehr schöne Töne ;).

 

Du kommst von Hölzchen auf Stöckchen.

 

Nein. Du fragtest warum man nach oben deckeln solle.

 

Es wäre nett, wenn du dich mal entscheiden könntest. Soll das Bußgeld nun im Verhältnis zum Budget/Einkommen angepasst werden oder im Verhältnis zur "Bösartigkeit" ?

 

Ich meine, es stehe außer Frage, dass es bereits an die "Bösartigkeit" angepasst ist.

 

Warum ist eine 21er Überschreitung bei dem Banker anders bösartig als bei der alleinerziehenden Mutter? Nur weil sie weniger Einkommen hat, wird das ja nicht weniger oder mehr bösartig.

 

Siehe oben.

 

Der, der deutlich mehr zur Verfügung hat, zahlt dann auch deutlich mehr - ohne Deckelung nach oben.

 

Warum ohne Deckelung? Tagessätze sind im Übrigen auch gedeckelt.

 

Du kommst wieder von Hölzchen auf Stöckchen.

 

Nö, das warst Du, als Du meintest, das gleiche Gesamtvolumen an Strafgeldern müsse hereingefahren werden.

 

Wir sind bei der (gerechteren) Ahndung von Owi. Die du bei einkommensschwachen Bürgern niedriger ansetzen möchtest. Bei Einkommensstarken Bürgern aber nach oben deckeln möchtest, weil weniger bösartig.

 

Das erstere stimmt. Das zweitere ist falsch. Wir können uns aber gerne darauf einigen, dass der Regelsatz für z.B. Bill Gates gilt und alle anderen entsprechend abgestuft zahlen. Dann hättest Du die geforderte Konsequenz im System.

 

Gruß, Pedro.

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