Jump to content

Tante Merkel Lässt Deutsche Akws Prüfen


Recommended Posts

Übrigens, 32% der Stromrechnung sind staatliche Lasten wie die ENBW die Zwangssubventionen schön umschreibt.

Desinformation. Staatliche Lasten sind nicht = "Zwangssubvention".

 

Private Haushalte zahlen:

 

14,2% EEG-Umlage

7,2% Konzessionsabgabe (geht an die Kommunen für Stromtrassen)

8,2% Ökosteuer (dient der Stabilisierung von Sozialbeiträgen)

16,0% Mehrwertsteuer

 

Ich finde also nur 14,1% "Zwangssubvention".

 

Nachzulesen bei EnBW.

.

Link to post
Share on other sites
  • Replies 845
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Der dritte und entscheidende Fehler war das es keine Anschlußmöglichkeit für externe Stromerzeuger gab, hätte es die gegeben hätte man relativ schnell Notstromaggregate anschliessen können um die Stromversorgung wieder in Gang zu bringen.

 

Joa, das sollte man aber schleunigst dauerhaft ändern, indem man KKW baut, deren Sicherheitseinrichtungen passiv arbeiten.

Link to post
Share on other sites
Ich möchte echt erleben, daß ein Atomkraftwerksbetreiber hingeht und sagt: wir haben eine ausgesprochen hohe Sicherheit, statistisch gesehen passiert hier nur alle x-tausend Jahre ein Unfall, der im Extremfall die halbe Welt verseucht.

 

hui, die halbe welt. ich nehme an du definierst die hälfte auch mit 50%, richtig? könntest du mir dann erklären wie so ein super-gau konkret ablaufen sollte, damit 50% der welt (ich nehme an du meinst unseren planeten) versucht sind?

Da hast Du mich jetzt echt erwischt - kann ich nicht :). Und weil ich auch nicht suchen will, um es dann vielleicht doch zu können, ziehe ich den Satz zurück, ohne mir einen Bruch zu heben und formuliere wie folgt:

 

"Ich möchte echt erleben, daß ein Atomkraftwerksbetreiber hingeht und sagt: wir haben eine ausgesprochen hohe Sicherheit, statistisch gesehen passiert hier nur alle x-tausend Jahre ein Unfall, dessen weltweiten Folgen wir in keinster Weise realistisch einschätzen können."

 

Aber auch Du hast ja sicher mitbekommen, daß Bill es nicht so hat mit Antworten, insofern bleibt es sich eigentlich egal, wie die Frage gestellt wird.

Link to post
Share on other sites

Versicherung von Atomkraftwerken:

 

Manager Magazin:

 

Berlin - Eine komplette Versicherung der Risiken der Atomkraft ließe die Strompreise einer Studie zufolge explodieren. Nach Berechnungen von Versicherungsmathematikern könnten die zu zahlenden Prämien den Strompreis auf mehr als das Vierzigfache steigen lassen.

 

"Die Kernenergie ist aber letztlich nicht versicherbar", sagte der Versicherungsexperte Markus Rosenbaum am Mittwoch in Berlin. Wollte eine Versicherung für ein AKW ausreichende Prämien innerhalb von 50 Jahren, beispielsweise der Restlaufzeit eines Meilers, aufbauen, müsse sie pro Jahr 72 Milliarden Euro für die Haftpflicht verlangen.

 

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) hatte die "Versicherungsforen Leipzig" noch vor der Reaktorkatastrophe von Fukushima mit den Berechnungen beauftragt. "Die wahren Kosten der Atomkraft werden ausgeblendet und im Falle eines schweren Unfalls auf die Allgemeinheit abgewälzt", sagte BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann.

So viel zum Thema "billiger Atomstrom", wenn man nur mal nach üblichen Regeln der Versicherungswirtschaft die möglichen Schäden in den Preis mit einrechnet.

.

Link to post
Share on other sites
  • 2 weeks later...
aber das risikoargument reicht mir schon, da muss ich gar nicht erst rechnen. japan ist ja wohl gestraft für die nächsten x jahre!!!

 

Wenn dir das Risikoargument reicht, dann solltest du vorher das Risiko kennen. Und dafür muss man im wesentlichen Schadensrisiko*Schadenshöhe ausrechnen. Der aus dem Unfall am Reaktor entstandene Schaden ist nicht sooo hoch. Wenn das weltweit nur alle 25 Jahre mal auftritt, ist das Risiko überschaubar.

Link to post
Share on other sites
Wenn dir das Risikoargument reicht, dann solltest du vorher das Risiko kennen. Und dafür muss man im wesentlichen Schadensrisiko*Schadenshöhe ausrechnen. Der aus dem Unfall am Reaktor entstandene Schaden ist nicht sooo hoch. Wenn das weltweit nur alle 25 Jahre mal auftritt, ist das Risiko überschaubar.

Wow - hier spricht der Spezialist....... :mecker: Was ist Dir denn zu den Schaeden zum Reaktorunglueck Fukushima bekannt, dass Du zur Auffassung kommst, der Schaden sei so hoch gar nicht? Weisst Du, wieviele Familien aus der 30 km Gefaehrdungszone evakuiert werden mussten und diese lange Jahre nicht mehr betreten duerfen? Weisst Du, wieviele Menschen durch die radioaktive Belastung von Land, Luft und Wasser (und in der Folge durch die darin aufwachsende Nahrung) krank wurden und noch werden? Weisst Du, wie hoch allein der finanzielle Schaden an den drei Reaktoren und durch die Betriebsunterbrechung ist? Hast Du eine ungefaehre Ahnung davon, wieviel das dringend notwendige Containment der drei Reaktoren kosten wird?

 

Zu Deiner 'Formel' haette ich auch eine Frage: Wie definierst Du 'Schadenrisiko'?

 

Ein Rechtschreibhinweis: Das 's' hinter dem Schaden lass mal lieber weg, es heisst ja auch nicht Bratswurst...... :rofl:

 

Uebrigens: Wie ich erst kuerzlich gehoert habe, ist der Typ, der damals kurz nach dem Unfall so oeffentlich hochwirksam das Wasser aus der Umgebung von Fukushima getrunken hat, mittlerweile an Leukaemie erkrankt. Eine Quelle kann ich dazu leider nicht nennen, werde aber versuchen, das heraus zu finden und zu verifizieren.

Link to post
Share on other sites
Der aus dem Unfall am Reaktor entstandene Schaden ist nicht sooo hoch. Wenn das weltweit nur alle 25 Jahre mal auftritt, ist das Risiko überschaubar.

Den Leuten, die neulich in Fukushima Wohnung, Job und soziales Umfeld verloren haben und nicht wissen, wann und wie sie wieder zu einem halbwegs normalen Leben kommen sollen, erklärst Du mal bitte folgendes:

 

Regen Sie sich doch nicht so auf, das war jetzt ganz unwahrscheinlich was Ihnen passiert ist, da können Sie fast stolz darauf sein, dass gerade Sie mit dabei sein dürfen. Das Risiko dafür war so gering, das konnten wir eingehen. Und bedenken Sie auch, wie vielen Milliarden Menschen Ihr Schicksal in den letzten 25 Jahren erspart geblieben ist - das ist doch auch ein schönes Ergebnis!

 

Danach solltest Du wohl aber sehen, wie Du möglichst schnell aus der Notunterkunft wieder raus kommst.

.

Link to post
Share on other sites
Den Leuten, die neulich in Fukushima Wohnung, Job und soziales Umfeld verloren haben und nicht wissen, wann und wie sie wieder zu einem halbwegs normalen Leben kommen sollen, erklärst Du mal bitte folgendes:

 

Regen Sie sich doch nicht so auf, das war jetzt ganz unwahrscheinlich was Ihnen passiert ist, da können Sie fast stolz darauf sein, dass gerade Sie mit dabei sein dürfen. Das Risiko dafür war so gering, das konnten wir eingehen. Und bedenken Sie auch, wie vielen Milliarden Menschen Ihr Schicksal in den letzten 25 Jahren erspart geblieben ist - das ist doch auch ein schönes Ergebnis!

 

Danach solltest Du wohl aber sehen, wie Du möglichst schnell aus der Notunterkunft wieder raus kommst.

.

 

sorry, aber dieses argument ist blödsinn, und führt in unserer diskussion zu nichts. sachlichere argumente sind da zielführender. wenn in 20 jahren die maledieven absauffen, weil der meeresspiegel wegen dem treibhauseffekt steigt, werden die bewohner dieser inseln sicher auch ihre eigene sichtweise der dinge haben. die aber auch für die diskussion nichts bringt.

 

fakt ist, dass man das risiko nicht wirklich abschätzen kann. fakt ist auch, dass ein super-gau sicher mit einer der größten menschen gemachten katastrophen ist, die es gibt. aber fakt ist auch, dass der schaden durch einen tsunami, ein erdbeben oder eine andere naturkatastrophe teilweise weitaus höher ist, und auch langfristig zu mehr toten geführt hat und auch kann. fakt ist auch, dass, wenn wir davon ausgehen dass die klimaerwärmung vom menschen mit verursacht ist, dadurch sicher mehr menschen sterben werden, als durch alle 3 GAUS.

in wie weit man nun das eine gegen das andere abwägen möchte, oder wie man jedes risiko für sich subjektiv bewertet, ist eine andere sache. aber zu einem wirklichen ergebnis wird diese diskussion nicht führen.

man kann sehr wohl die friedliche nutzung der kernenergie aus sachlichen abwägungen heraus befürworten. umgekehrt gilt dies natürlich auch für deren ablehnung. von daher sollten wir uns darauf einigen, dass wir uns hier nicht einigen werden.

Link to post
Share on other sites
sorry, aber dieses argument ist blödsinn, und führt in unserer diskussion zu nichts. sachlichere argumente sind da zielführender.

Doch, das Argument führt zu der Erkenntnis, warum die meisten Menschen Kernenergie ablehnen werden, wenn ihnen die möglichen Konsequenzen klar sind. Und sie werden auf die angeblich sachlicheren "Argumente" pfeifen.

 

Übrigens: Gegen Klimawandel hilft Kernenergie überhaupt nicht. Mach Dich mal schlau.

.

Link to post
Share on other sites
Doch, das Argument führt zu der Erkenntnis, warum die meisten Menschen Kernenergie ablehnen werden, wenn ihnen die möglichen Konsequenzen klar sind.

 

genau wie das rauchen -> lungenkrebs, autofahren -> unfalltod

ach ja, wie einfach kann die welt sein.

es sagt rein gar nichts über das risiko, oder über das für und wider aus, wenn man vom worst-case und den betroffenen ausgeht.

selbst beim gardinenaufhängen kannst du von der leiter fallen und dir das genick brechen....passiert übrigens gar nicht so selten...und nun?

 

Und sie werden auf die angeblich sachlicheren "Argumente" pfeifen.

 

genau wie du? oder wie darf ich es verstehen, dass du weiter die emotionale unsachliche schiene fährst. auf dieser ebene ist jegliche diskussion unsinnig.

 

Übrigens: Gegen Klimawandel hilft Kernenergie überhaupt nicht. Mach Dich mal schlau.

 

entschuldige bitte, wer hier behauptungen aufstellt, hat sie gefälligst auch zu belegen.

aber es ist ganz einfach, kernenergie erzeugt primär kein co2. wenn man nun alle co2-produzierenden energieerzeuger gegen kernkraftwerke ersetzen würde, wäre der beweis erbracht dass man mittels kernenergie gegen den klimawandel etwas tun kann. falls es richtig ist, dass dieser durch co2 beeinflusst wird.

Link to post
Share on other sites
... wie darf ich es verstehen, dass du weiter die emotionale unsachliche schiene fährst. auf dieser ebene ist jegliche diskussion unsinnig.

Ich sage nur wie es ist: Die Mehrheit der Bevölkerung in unserem Land ist inzwischen gegen die Nutzung der Kernenergie - das kannst Du bewerten wie Du willst, an der Tatsache wirst Du nichts ändern. In der Demokratie passieren nun manchmal Dinge, die nicht jeder für richtig hält. Trotzdem ist dies hinzunehmen.

 

Übrigens: Gegen Klimawandel hilft Kernenergie überhaupt nicht. Mach Dich mal schlau.

entschuldige bitte, wer hier behauptungen aufstellt, hat sie gefälligst auch zu belegen. aber es ist ganz einfach, kernenergie erzeugt primär kein co2.

Falsch. Du musst die Förderung mitrechnen, den Transport, die Anreicherung - das passiert keineswegs alles mittels Kernenergie.

 

wenn man nun alle co2-produzierenden energieerzeuger gegen kernkraftwerke ersetzen würde, wäre der beweis erbracht dass man mittels kernenergie gegen den klimawandel etwas tun kann.

Dieses Szenario ist vollkommen frei von jeglichem Realitätsbezug: Rechne doch mal aus, wann dies so weit sein könnte, und wie viele Kernkraftwerke weltweit gebaut werden müssten, um die fossilen Kraftwerke zu ersetzen - das Geld dafür haben die Staaten nicht, die Versorger nicht.

 

Und Outos laufen nicht mit Kernenergie. Die meisten Heizungen auch nicht. Merke: Wir haben nicht nur Elektroenergie.

.

Link to post
Share on other sites

Hier mal wieder ein Beleg dazu aus der ZEIT:

 

Das Potenzial der Atomkraft, den Klimawandel zu bremsen, ist weitaus geringer, als die Branche behauptet. Das zeigt der aktuelle Bericht "Energy Technology Perspectives 2008" (hier als .pdf-Datei) der Internationalen Energieagentur (IEA) – die sicherlich nicht als besonders atomkritisch verschrien ist. Die Kernenergie könne gerade einmal sechs Prozent der nötigen Einsparungen beitragen, um die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2050 um 50 Prozent zu reduzieren.

...

Fatih Birol, der Chefökonom der IEA, schätzt, dass weltweit jedes Jahr mindestens 20 neue Meiler gebaut werden müssten, damit die Atomkraft überhaupt irgendeinen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten könne – und das bei einer noch immer ungelösten Endlagerfrage. Die Branche aber besitzt überhaupt nicht die Kapazitäten, um sämtliche Pläne zu realisieren, und die Modelle, die aktuell im Gespräch sind, wurden noch nie gebaut.

 

Die Kernkraft-Zukunft ist nicht so rosig, wie die Atombranche sie malt.

Noch eins:

 

In einer detaillierten Kostenanalyse kommt der Energieversorger Florida Power & Light zu dem Schluss, dass ein AKW-Neubau in dem Sonnenscheinstaat rund 12 Milliarden US-Dollar kosten könnte. Kalkuliert man dies ein, summieren sich die tatsächlichen Herstellungskosten für Atomstrom auf 15 bis 20 Cent je Kilowattstunde, so der Wirtschaftsprüfer und Buchautor Craig Severance in der aktuellen Studie Business Risks and Costs of New Nuclear Power. Das ist fast drei Mal so hoch wie der aktuelle Strompreis.
.
Link to post
Share on other sites
Ich sage nur wie es ist: Die Mehrheit der Bevölkerung in unserem Land ist inzwischen gegen die Nutzung der Kernenergie - das kannst Du bewerten wie Du willst, an der Tatsache wirst Du nichts ändern. In der Demokratie passieren nun manchmal Dinge, die nicht jeder für richtig hält. Trotzdem ist dies hinzunehmen.

 

das ist ein ganz anderer aspekt. trotz allem ändert dies nicht an der tatsache, dass das aufzeigen eines worst-case szenarios, eben nicht das tatsächliche risiko wiedergibt, und wenn man leider davon betroffen ist, dieses thema sicher nicht mehr objektiv bewerten kann.

siehe rauchen und lungenkrebs. da ist es den rauchern erst mal auch egal, und sie machen sich keine gedanken über das worst-case szenario. wobei das viel wahrscheinlicher ist, als das opfer eines GAUs zu werden. aber wenn man erstmal selbst erlebt hat, wie jemand an krebs stirbt, sieht man dass dann anders. trotz allem sagt das nichts über das tatsächliche risiko aus.

 

Falsch. Du musst die Förderung mitrechnen, den Transport, die Anreicherung - das passiert keineswegs alles mittels Kernenergie.

 

ich schrieb ja auch primär. aber diese aussage ist leider so allgemein gehalten, dass sie sogar für solarpanels, windkraftanlagen und alle anderen energieerzeugungen passt. ach ja, und der mitarbeiter der morgens ins kraftwerk fährt, erzeugt mit seinem auto auch co2.

sorry, das ist echt spitzfindig. aber von mir aus: kernenergie erzeugt primär nur einen bruchteil des co2s der energieerzeugung aus fossilen energiequellen. die den hauptbestandteil der energieerzeugung in D ausmachen.

 

Dieses Szenario ist vollkommen frei von jeglichem Realitätsbezug: Rechne doch mal aus, wann dies so weit sein könnte, und wie viele Kernkraftwerke weltweit gebaut werden müssten, um die fossilen Kraftwerke zu ersetzen - das Geld dafür haben die Staaten nicht, die Versorger nicht.

 

es ist keine geldfrage und natürlich wäre dies möglich. aber es geht auch gar nicht um den ist-zustand, sondern um szenarien wie es möglich wäre den co2-ausstoß zu verringern. aber das spielt ja in der ganzen diskussion über den ausstieg keine rolle mehr. sonst würden solehe nachrichten auf ähnliches interesse stoßen wie jeder GAU:

 

Der Kampf gegen den Klimawandel droht verlorenzugehen: Der CO2-Ausstoß ist 2010 erneut gestiegen - und zwar schneller denn je. Das hat eine neue Berechnung des US-Energieministeriums ergeben. Selbst die pessimistischsten Statistiken werden damit überboten.

...

Dem Bericht zufolge hat die Welt 2010 insgesamt 1900 Millionen Tonnen mehr des Treibhausgases CO2 ausgestoßen als 2009. Das entspricht demnach einem Plus von sechs Prozent. Der absolute CO2-Ausstoß betrug 2010 mehr 33.500 Millionen Tonnen. Mit am stärksten für den Anstieg verantwortlich sind der Statistik zufolge Indien und China, die immer mehr Kohlekraftwerke bauen.

...

Greff Marland, Geologe an der Appalachian State University, der zuvor an den Berechnungen für das US-Energieministerium beteiligt war, sprach von einem noch nie dagewesenen "Monster-Anstieg".

 

quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0...,795806,00.html

 

daran sieht man eben, worauf bei der energieerzeugung setzt. das wäre durchaus verhinderbar, wenn man denn wollte.

 

Und Outos laufen nicht mit Kernenergie. Die meisten Heizungen auch nicht. Merke: Wir haben nicht nur Elektroenergie.

 

aha, also weil weitere energie sowieso mittels fossiler stoffe erzeugt wird, lassen wir es bei der stromerzeugung gleich ganz, dort dieses zu reduzieren. interessanter ansatz.

Link to post
Share on other sites
Und Outos laufen nicht mit Kernenergie. Die meisten Heizungen auch nicht. Merke: Wir haben nicht nur Elektroenergie.
aha, also weil weitere energie sowieso mittels fossiler stoffe erzeugt wird, lassen wir es bei der stromerzeugung gleich ganz, dort dieses zu reduzieren. interessanter ansatz.

Nein. Sondern weil die großen Risiken in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem minimalen CO2-Einspareffekt stehen, den wir realistischer Weise mit Kernenergie erreichen könnten. Mit dem gleichen Geld könnte man durch Investition in erneuerbare Energien, in Speichertechnologie und in die nötigen Verteilnetze den größeren Effekt erreichen. Und das weitgehend altlastenfrei.

.

Link to post
Share on other sites

 

den artikel kenne ich. aber das ist sicherlich kein beleg. das ist eine aussage, die ich keinesfalls teile

 

Das Potenzial der Atomkraft, den Klimawandel zu bremsen, ist weitaus geringer, als die Branche behauptet. Das zeigt der aktuelle Bericht "Energy Technology Perspectives 2008" (hier als .pdf-Datei) der Internationalen Energieagentur (IEA) – die sicherlich nicht als besonders atomkritisch verschrien ist. Die Kernenergie könne gerade einmal sechs Prozent der nötigen Einsparungen beitragen, um die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2050 um 50 Prozent zu reduzieren.

...

Fatih Birol, der Chefökonom der IEA, schätzt, dass weltweit jedes Jahr mindestens 20 neue Meiler gebaut werden müssten, damit die Atomkraft überhaupt irgendeinen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten könne – und das bei einer noch immer ungelösten Endlagerfrage. Die Branche aber besitzt überhaupt nicht die Kapazitäten, um sämtliche Pläne zu realisieren, und die Modelle, die aktuell im Gespräch sind, wurden noch nie gebaut.

 

Die Kernkraft-Zukunft ist nicht so rosig, wie die Atombranche sie malt.

 

alleine die aussage dass es offensichtlich nicht möglich sei, 20 neue meiler weltweit in einem jahr zu bauen, sagt schon vieles aus. wenn man bedenkt wieviele meiler in der hochzeit der kernenergie gebaut wurden.

 

Noch eins:

 

In einer detaillierten Kostenanalyse kommt der Energieversorger Florida Power & Light zu dem Schluss, dass ein AKW-Neubau in dem Sonnenscheinstaat rund 12 Milliarden US-Dollar kosten könnte. Kalkuliert man dies ein, summieren sich die tatsächlichen Herstellungskosten für Atomstrom auf 15 bis 20 Cent je Kilowattstunde, so der Wirtschaftsprüfer und Buchautor Craig Severance in der aktuellen Studie Business Risks and Costs of New Nuclear Power. Das ist fast drei Mal so hoch wie der aktuelle Strompreis.
.

 

ehrlich gesagt ist das genauso aussagekräftig wie der obere artikel. was hier wie kalkuliert wurde, bleibt völlig im dunkeln. es gibt soviele verschiedene kalkulationen, dass die aussagekraft hier gegen null tendiert.

aber primär geht es ja auch nicht um die kosten. die sich sowieso relativeren werden, wenn die fossilen brennstoffe zur neige gehen. sondern darum, wie man eine zukunftsischere und umweltfreundliche energieerzeugung gewährleistet.

ich will damit gar nicht sagen, dass die kernenergie zukunft hat. aber es ist einfach nur unklug, eine energieerzeunung zu verdammen, und hier nur subjektive bewertungen vorzunehmen. aber wenn die mehrheit gegen kernenergie ist, dann muss man eben aussteigen. aber man muss sich auch darüber klar sein, dass dann erstmal der co2-ausstoß steigen wird.

 

 

Nein. Sondern weil die großen Risiken in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem minimalen CO2-Einspareffekt stehen, den wir realistischer Weise mit Kernenergie erreichen könnten.

 

das sehe ich anders. ich bin schon opfer eines verkehrsunfalls geworden. aber noch nie eines super-GAUs. wie übrigens die mehrheit der menschenheit auch. nur mal als beispiel

 

Mit dem gleichen Geld könnte man durch Investition in erneuerbare Energien, in Speichertechnologie und in die nötigen Verteilnetze den größeren Effekt erreichen. Und das weitgehend altlastenfrei.

 

deine spekulationen in allen ehren. aber das ist durch nichts belegt.

Link to post
Share on other sites
den artikel kenne ich. aber das ist sicherlich kein beleg. das ist eine aussage, die ich keinesfalls teile

 

Das Potenzial der Atomkraft, den Klimawandel zu bremsen, ist weitaus geringer, als die Branche behauptet. Das zeigt der aktuelle Bericht "Energy Technology Perspectives 2008" (hier als .pdf-Datei) der Internationalen Energieagentur (IEA) – die sicherlich nicht als besonders atomkritisch verschrien ist. Die Kernenergie könne gerade einmal sechs Prozent der nötigen Einsparungen beitragen, um die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2050 um 50 Prozent zu reduzieren...

Dass Du über bessere Informationen verfügst als die IEA, ist natürlich ein enormer Heimvorteil - da muss ich nun echt passen. :mecker:

 

In einer detaillierten Kostenanalyse kommt der Energieversorger Florida Power & Light zu dem Schluss, dass ein AKW-Neubau in dem Sonnenscheinstaat rund 12 Milliarden US-Dollar kosten könnte. Kalkuliert man dies ein, summieren sich die tatsächlichen Herstellungskosten für Atomstrom auf 15 bis 20 Cent je Kilowattstunde, so der Wirtschaftsprüfer und Buchautor Craig Severance in der aktuellen Studie Business Risks and Costs of New Nuclear Power. Das ist fast drei Mal so hoch wie der aktuelle Strompreis.
ehrlich gesagt ist das genauso aussagekräftig wie der obere artikel. was hier wie kalkuliert wurde, bleibt völlig im dunkeln. es gibt soviele verschiedene kalkulationen, dass die aussagekraft hier gegen null tendiert.

Das ist zu billig. Die vollständigen Belege kann man hier niemals einbringen. Wenn dazu Berechnungen gehören, geht es schon gar nicht. Also forderst Du Belege, wenn Du die Kernaussage nicht magst. Die Zusammenfassung ist dann angeblich nicht aussagekräftig. Die vollständige Version unverständlich. Was Du betreibst, ist nicht Meinungsbildung, sondern der Schutz liebgewonnener Vorurteile.

 

... aber wenn die mehrheit gegen kernenergie ist, dann muss man eben aussteigen. aber man muss sich auch darüber klar sein, dass dann erstmal der co2-ausstoß steigen wird.

Das hängt natürlich von vielen anderen Faktoren auch noch ab. Investition der selben Summe in Erneuerbare wirkt zum Beispiel erheblich schneller.

 

Nein. Sondern weil die großen Risiken in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem minimalen CO2-Einspareffekt stehen, den wir realistischer Weise mit Kernenergie erreichen könnten.
... ich bin schon opfer eines verkehrsunfalls geworden. aber noch nie eines super-GAUs. wie übrigens die mehrheit der menschenheit auch. nur mal als beispiel

Hey, schon mal davon gehört, dass der Super-GAU nicht das einzige Risiko ist? Wir hatten das doch alles schon, nicht aufgepasst? Was ist mit dem Risiko, dass die Endlagerung misslingt? Was ist mit dem Risiko, dass bei massivem, globalem Ausbau der Kernenergienutzung radioaktives Material in die Hände von Terroristen gelangt und diese mit der Drohung, das Zeug in einer "westlichen" Großstadt freizusetzen, ständig irgendwelche Staaten erpressen?

 

Mit dem gleichen Geld könnte man durch Investition in erneuerbare Energien, in Speichertechnologie und in die nötigen Verteilnetze den größeren Effekt erreichen. Und das weitgehend altlastenfrei.
deine spekulationen in allen ehren. aber das ist durch nichts belegt.

Was jetzt - dass Solarpanels und Windkraftwerke nicht für 100.000 Jahre endgelagert werden müssen?

.

Link to post
Share on other sites
Dass Du über bessere Informationen verfügst als die IEA, ist natürlich ein enormer Heimvorteil - da muss ich nun echt passen. :mecker:

 

ich lese hier keine informationen, sondern einschätzungen und prognosen. und diese teile ich nicht.

 

Das ist zu billig.

 

nein

 

Die vollständigen Belege kann man hier niemals einbringen.

 

ich sehe hier nicht einen beleg. oder habe ich was übersehen.

 

Wenn dazu Berechnungen gehören, geht es schon gar nicht. Also forderst Du Belege, wenn Du die Kernaussage nicht magst.

 

aha. ich muss aber jetzt nicht jede behauptung von dir kommentieren?

 

Die Zusammenfassung ist dann angeblich nicht aussagekräftig. Die vollständige Version unverständlich. Was Du betreibst, ist nicht Meinungsbildung, sondern der Schutz liebgewonnener Vorurteile.

 

ich kommentiere diese behauptung von dir jetzt auch nicht. ich lasse dir einfach mal deine meinung.

 

Das hängt natürlich von vielen anderen Faktoren auch noch ab.

 

fakt ist, dass im wesentlichen die kapazität erstmal von fossilen energiererzeugern aufgefangen wird.

 

Investition der selben Summe in Erneuerbare wirkt zum Beispiel erheblich schneller.

 

hast du dafür belege?

 

Hey, schon mal davon gehört, dass der Super-GAU nicht das einzige Risiko ist? Wir hatten das doch alles schon, nicht aufgepasst?

 

sorry, ich hab mir nicht den ganzen thread durchgelesen. von daher bitte ich fehlende informationen zu entschuldigen.

 

Was ist mit dem Risiko, dass die Endlagerung misslingt?

 

was bedeutet bei dir misslingen? im weiteren gibt es auch hier alternativen. das co2 lässt sich wesentlich schwieriger endlagern...

 

Was ist mit dem Risiko, dass bei massivem, globalem Ausbau der Kernenergienutzung radioaktives Material in die Hände von Terroristen gelangt und diese mit der Drohung, das Zeug in einer "westlichen" Großstadt freizusetzen, ständig irgendwelche Staaten erpressen?

 

wenn gar nix mehr geht, dann geht die terrorgefahr immer. wie hoch schätzt du diese wahrscheinlichkeit ein?

 

Was jetzt - dass Solarpanels und Windkraftwerke nicht für 100.000 Jahre endgelagert werden müssen?

 

nein, dass man mit dem gleichen geld bei investitionen in erneuerbare energien usw.... den größeren effekt erreichen könnte. da fehlen mir die belege.

Link to post
Share on other sites
...wenn gar nix mehr geht, dann geht die terrorgefahr immer. wie hoch schätzt du diese wahrscheinlichkeit ein?

100% innerhalb von 10 Jahren bei Verbreitung der Kerntechnik auf 50% der Staaten. Bei jedem Machtwechsel in irgendeiner Bananenrepublik haben dann in der Phase des Machtüberganges hunderte von Menschen unkontrolliert Zugang zu kerntechnischen Anlagen.

 

nein, dass man mit dem gleichen geld bei investitionen in erneuerbare energien usw.... den größeren effekt erreichen könnte. da fehlen mir die belege.

Dann kümmere Dich mal darum. Meine Belege wirst Du ja nicht anerkennen, so weit habe ich Deinen "Diskussionsstil" inzwischen verstanden. Und offenbar hast Du gerade mehr Zeit zum Suchen als ich.

.

Link to post
Share on other sites
Hey, schon mal davon gehört, dass der Super-GAU nicht das einzige Risiko ist? Wir hatten das doch alles schon, nicht aufgepasst? Was ist mit dem Risiko, dass die Endlagerung misslingt? Was ist mit dem Risiko, dass bei massivem, globalem Ausbau der Kernenergienutzung radioaktives Material in die Hände von Terroristen gelangt und diese mit der Drohung, das Zeug in einer "westlichen" Großstadt freizusetzen, ständig irgendwelche Staaten erpressen?

 

Ich möchte es nochmal feststellen @runner und bitte dich und andere, es fairerweise endlich zur Kenntnis zu nehmen:

Wenn es nach den AtomkraftBEFÜRWORTERN geht, dann muss überhaupt NICHTS endgelagert werden! Ganz einfach, weil es vollkommen sinnlos ist, wertvollen Brennstoff 100000 Jahre zu vergraben. Den sollte man lieber aufheben bis Reaktoren ihn verarbeiten können. Nochmal: Ein intelligenter Atomkraftbefürworter wird REIN GAR NICHTS endlagern.

Endlager suchen die Nixblicker von CDUSPDFDPGRÜNE, die von Kernkraft keine Ahnung haben, daraus aussteigen wollen und den Brennstoff völlig wahnsinnig ewig verbuddeln wollen.

Wenn du also Schuldige für ein Endlagerrisiko suchst, dann such sie in DEINEN Reihen und nicht bei meinesgleichen.

 

Was die Terroristen angeht: Diese Gefahr ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen, die besteht nicht. Reines Material ist viel zu teuer, da kann man gleich Gold in die Luft sprengen. Und irgendwelcher Abfall müsste in derartigen Mengen über Städte verteilt werden, das wäre ein immenser Aufwand. Ein kleines Häuflein, da käme ein Mann im Schutzanzug mit nem Putzeimer und das wäre es gewesen....

Jeder Amoklauf oder Selbstmordanschlag mit Sprengstoff wäre effektiver und auch die kommen nicht oft vor.

Link to post
Share on other sites
Wenn es nach den AtomkraftBEFÜRWORTERN geht, dann muss überhaupt NICHTS endgelagert werden!
Welcher AKW-Betreiber hat das wo gesagt? Und warum hat noch kein AKW-Betreiber dafür gesorgt, daß er nichts endlagern muß?

 

Reines Material ist viel zu teuer, da kann man gleich Gold in die Luft sprengen.
Das ist ja ein durchschlagendes Argument - das wird Terroristen natürlich schwer beeindrucken!
Link to post
Share on other sites
Welcher AKW-Betreiber hat das wo gesagt? Und warum hat noch kein AKW-Betreiber dafür gesorgt, daß er nichts endlagern muß?

 

AKW-Betreiber!=Atomkraftbefürworter

 

Und es muss bereits jetzt nichts endgelagert werden. Das habe ich aber schon ausgeführt warum, such selber.

 

 

Das ist ja ein durchschlagendes Argument - das wird Terroristen natürlich schwer beeindrucken!

 

Du schätzt also Terroristen so ein, dass sie teuren, wirkungslosen Stoff verstreuen, den sie mit viel Aufwand beschaffen mussten? Wieso sollten sie das tun, wenn es viel einfacher und wirkungsvoller ist eine konventionelle Sprengladung zu basteln?

Link to post
Share on other sites
AKW-Betreiber!=Atomkraftbefürworter
Ich war schon davon ausgegangen, daß AKW-Betreiber = Atomkraftbefürworter sind. Aber schön, daß Du darauf nochmal hinhewiesen hast. Und wo ist jetzt die Antwort auf meine Frage?

 

Du schätzt also Terroristen so ein, dass sie teuren, wirkungslosen Stoff verstreuen, den sie mit viel Aufwand beschaffen mussten?
Eine radioaktive Verseuchung ist wirkungslos? Erstaunliche Ansicht!

 

Wieso sollten sie das tun, wenn es viel einfacher und wirkungsvoller ist eine konventionelle Sprengladung zu basteln?
Wie kommst Du darauf, daß die wirkungsvoller ist? Wie kommst Du darauf, daß Terroristen auch nur ansatzweise irgendwie logisch denken?
Link to post
Share on other sites
Eine radioaktive Verseuchung ist wirkungslos? Erstaunliche Ansicht!

 

Für Leute wie dich, die sich nicht damit auskennen mag diese Ansicht erstaunlich sein. Wie stellst du dir das denn konkret vor? Ein Terrorist klaut ne Dose Plutonium und verseucht damit ne halbe Stadt? Plutonium ist zwar durchaus sehr giftig, aber das sind viele andere Stoffe auch. Großflächig radioaktiv zu verseuchen, da bräuchte man Unmengen Material.

Wenn die Dose feingeriebenes Plutonium auf dem Marktplatz liegt, dann kommt die Feuerwehr macht das nass, dann nimmt man nen Sauger und putzt es weg (zugegebenermaßen wird man denselbsigen dann entsorgen müssen). Da großflächig was zu verseuchen ist nich. Klar kann der Terrorist das Plutonium an nem Imbiss in die Pommes kippen, das kann er aber mit anderen Giften auch machen.

 

Wie kommst Du darauf, daß die wirkungsvoller ist? Wie kommst Du darauf, daß Terroristen auch nur ansatzweise irgendwie logisch denken?

 

1. Weil ich es weiß und s.o.

2. Ohne logisches Denkvermögen kann man keine Flugzeuge geplant in Hochhäuser stürzen lassen.

Link to post
Share on other sites
genau wie das rauchen -> lungenkrebs, autofahren -> unfalltod

ach ja, wie einfach kann die welt sein.

es sagt rein gar nichts über das risiko, oder über das für und wider aus, wenn man vom worst-case und den betroffenen ausgeht.

selbst beim gardinenaufhängen kannst du von der leiter fallen und dir das genick brechen....passiert übrigens gar nicht so selten...und nun?

'Tschuldigung 'Tom_', aber hier bagatellisierst Du. Rauchen, Autofahren, alles ist selbst bestimmt und daher eigen kontrollierbar, selbst das Besteigen von Leitern zum Aufhaengen von Gardinen.

Auch dass Tsunamis und Erdbeben mehr Menschenleben kosteten und kosten als die drei GAUe kann nicht als Entschuldigung herhalten. Da kann man das Gelaende nach relativ kurzer Zeit - so die Mittel vorhanden sind und eingesetzt werden - wieder bewohnbar machen, auch tritt kein Schaden in der Nahrungskette auf, beim GAU verhaelt sich dieses gaenzlich anders. In meinen Augen ist es eine Art der Vogel-Strauss-Politik, wenn man sagt, dass so ein GAU doch so schlimm nicht ist, weil es doch noch genuegend andere Unfaelle und Katatrophen gibt. Nein, muss die Antwort lauten, sie sind ein Add-on-Unfall auf das, was uns durch 'normales' Leben und Naturgegebenheiten ohnehin schon auferlegt ist.

Link to post
Share on other sites
das ist ein ganz anderer aspekt. trotz allem ändert dies nicht an der tatsache, dass das aufzeigen eines worst-case szenarios, eben nicht das tatsächliche risiko wiedergibt,....

Sorry, das ist gaenzlich falsch! Man unterscheidet bei der Risikoanalyse zwischen dem 'normal case' und dem 'worst case', beide haben in die Betrachtung einzufliessen. Wenn man dann beim worst case dazu kommt, dass dieses Risiko nicht tragbar ist, dann muss man dementsprechend handeln. Im Falle Kernkraftwerke heisst das fuer die Versicherer: nicht versicherbar und fuer die Betreiber und Politik muss es eigentlich heissen: nicht tragbar. Die deutsche Politik hat diesen Schluss gezogen und andere folgen......

 

Man koennte deine Aussage auch anders auslegen, ich nehme aber mal an, dass dieses nicht in deinem Sinne ist: Richtig, bisher zeigten die worst case Szenarien nicht das tatsaechliche Risiko auf - dieses war weitaus hoeher, bzw. das worst case Szenario war eben kein solches, das tatsaechliche Geschehen uebertraf dieses Szenario bei weitem!

Link to post
Share on other sites
alleine die aussage dass es offensichtlich nicht möglich sei, 20 neue meiler weltweit in einem jahr zu bauen, sagt schon vieles aus.

Joh - und zwar, dass sie - die Aussage - richtig ist. Zeige doch bitte mal auf, wie das allein finanziell funktionieren sollte - und vergesse bitte nicht die Folgekosten durch Abfallbehandlung, etc. pp., die ja, wenn man serioes zu planen gedenkt, mit einbezogen muessen. Schon allein der Mangel an Lagerstaetten macht dieses Problem eigentlich unloesbar.

Link to post
Share on other sites
Hey, schon mal davon gehört, dass der Super-GAU nicht das einzige Risiko ist? Wir hatten das doch alles schon, nicht aufgepasst?

 

sorry, ich hab mir nicht den ganzen thread durchgelesen. von daher bitte ich fehlende informationen zu entschuldigen.

Sorry, aber hiermit belegst Du, wie wenig Du dich mit den Beitraegen des Diskussionspartners beschaeftigst. Es ist doch mehr als deutlich, heller und klarer als die neueste LED, dass 'runner' hier keinen Bezug zum Thread aufgestellt hat, sondern die Unfaelle, die so tagtaeglich im KKW passieren koennen, meinte..... :mecker:

Link to post
Share on other sites
Richtig, bisher zeigten die worst case Szenarien nicht das tatsaechliche Risiko auf - dieses war weitaus hoeher, bzw. das worst case Szenario war eben kein solches, das tatsaechliche Geschehen uebertraf dieses Szenario bei weitem!

 

Naja, wenn dieser GAU in Japan der worst case war, dann kann ich damit sehr gut leben. Fast keine Toten, wenig Verseuchung, die Gebiete sind bis das Reaktorgelände wieder bewohnbar. Gut, das Kraftwerk ist hin und die Löschaktionen haben viel Geld gekostet, das ist natürlich schade, auch aufräumen muss man noch. Das schlägt aber alles nicht ins Gewicht sofern das nicht jedes Jahr passiert, der Tsunami und das Leck bei BP waren da um einiges schlimmer. Im Zuge des Klimawandels werden wir uns da noch auf ganz andere Katastrophen einstellen müssen, in ein paar Jahrzehnten werden wir uns vermutlich einen friedlichen GAU zurückwünschen. :mecker:

Link to post
Share on other sites
Für Leute wie dich, die sich nicht damit auskennen mag diese Ansicht erstaunlich sein. Wie stellst du dir das denn konkret vor? Ein Terrorist klaut ne Dose Plutonium und verseucht damit ne halbe Stadt? Plutonium ist zwar durchaus sehr giftig, aber das sind viele andere Stoffe auch. Großflächig radioaktiv zu verseuchen, da bräuchte man Unmengen Material.

Willst Du uns damit jetzt allen Ernstes davon ueberzeugen, dass Du dich damit auskennst? :rofl::blink: Dann mache ich Dir mal 'nen Vorschl;ag: Nimm 'ne kleine Menge strahlendes Material, setze es irgendwo im Zentrum einer Grossstadt aus - ich empfehle eines, das wirtschaftlich wichtig ist - und rufe dann die Sicherheitsbehoerden an und sage denen, dass Du dort irgendwo eine sogenannte schmutzige Bombe - oder vielleicht gar derer drei bis fuenf - plaziert hast. Lehne dich dann zurueck und beobachte, was abgeht.

 

Wenn die Dose feingeriebenes Plutonium auf dem Marktplatz liegt, dann kommt die Feuerwehr macht das nass, dann nimmt man nen Sauger und putzt es weg (zugegebenermaßen wird man denselbsigen dann entsorgen müssen).

Du hast ganz offensichtlich zuviel von Grisu, dem kleinen Drachen, der da Feuerwehrmann werden wollte, gesehen, oder aber deine Kenntnisse ruehren von irgendwelchen Hollywood Blockbustern her. Ahnung hast Du jedenfalls keine, die beruhigende Erkenntnis ist, dass Du offensichtlich auch nicht zum Terroristen taugst...... :mecker:

Link to post
Share on other sites
Nimm 'ne kleine Menge strahlendes Material, setze es irgendwo im Zentrum einer Grossstadt aus - ich empfehle eines, das wirtschaftlich wichtig ist - und rufe dann die Sicherheitsbehoerden an und sage denen, dass Du dort irgendwo eine sogenannte schmutzige Bombe - oder vielleicht gar derer drei bis fuenf - plaziert hast. Lehne dich dann zurueck und beobachte, was abgeht.

 

Und was ist da jetzt genau der Unterschied zu ein paar kg Nitroglycerin, dass es sich für einen Terroristen lohnen sollte sowas zu machen? :mecker:

Natürlich würde da evakuiert werden und es gäbe ein riesen Chaos. Das ist aber bei Sprengstoffen, die sich jeder Depp in der Garage mischen kann auch nicht anders. Das radioaktive Material verursacht Kosten und Aufwand und bringt praktisch nix. Da nimmt jeder Terrorist doch lieber ein paar kg mehr Sprengstoff. Beachten muss man auch, dass Terroristen auch kaum über die nötige Menge an Material verfügen werden, um da großflächig was radioaktives zu verteilen. Wenn da ein Flieger ne Bombe abwirft wäre das nochmal was anderes.

 

Du hast ganz offensichtlich zuviel von Grisu, dem kleinen Drachen, der da Feuerwehrmann werden wollte, gesehen, oder aber deine Kenntnisse ruehren von irgendwelchen Hollywood Blockbustern her. Ahnung hast Du jedenfalls keine, die beruhigende Erkenntnis ist, dass Du offensichtlich auch nicht zum Terroristen taugst......

 

Was macht man denn deiner Meinung nach mit herumfliegendem gefährlichem Schwermetall? Richtig, wässern, um es zu binden damit es nicht durch die Luft wirbelt und dann die Flüssigkeit mit dem Metall aufsaugen. Gut, vllt nehmen die keinen Sauger, sondern was anders, aber man wird es weg putzen und dann mit dem Kärcher drüber gehn oder den nächsten Regen abwarten und alles ist gut.

Link to post
Share on other sites
Und was ist da jetzt genau der Unterschied zu ein paar kg Nitroglycerin, dass es sich für einen Terroristen lohnen sollte sowas zu machen? :kopfschuettel:

Die Mannschaften ruecken an, nehmen Messgeraete heraus und stellen fest, dass diese ausschlagen. Dann wird evakuiert - und zwar grossraeumig, langwierig und komplett. Was meinst Du wohl, welchen Schaden man damit anrichtet in einem Finanzzentrum wie z.B. Frankfurt, London? :rofl:

 

Was macht man denn deiner Meinung nach mit herumfliegendem gefährlichem Schwermetall? Richtig, wässern, um es zu binden damit es nicht durch die Luft wirbelt und dann die Flüssigkeit mit dem Metall aufsaugen. Gut, vllt nehmen die keinen Sauger, sondern was anders, aber man wird es weg putzen und dann mit dem Kärcher drüber gehn oder den nächsten Regen abwarten und alles ist gut.

Wie ich schon sagte - keine Ahnung und davon reichlich..... :mecker: Wie stellt man eigentlich sicher, dass sich das Zeug nicht schon vor dem Waessern verteilte? :blink:

Link to post
Share on other sites

Blödsinn. Da wird überhaupt nicht großräumig evakuiert. Ich glaube du hast von Radioaktivität eine gänzlich falsche Vorstellung. Wenn das Zeug auf dem Marktplatz rumschwimmt und man das Fenster geschlossen lässt, dann ist das ungefährlich. Und GENAU DAZU wird man auch aufgefordert werden. Stelle dir mal vor, das Zeug fliegt da draußen rum und die Einsatzkräfte evakuieren das Hochhaus daneben, damit jeder auch nochmal durch den Mist durchläuft. :mecker: In derart geringen Mengen wie ein Terrorist das mit sich führen kann ist ohnehin nur die Aufnahme in den Körper gefährlich, die Strahlung von außen ist wie Sonnenbrand nur harmloser.

Anschließend wird man solange putzen bis die Messgeräte nicht mehr in kritische Bereiche ausschlagen.

 

Was an solchen schmutzigen Bomben noch das aller gefährliche ist, ist die Sprengkraft und die Tatsache, dass eventuell Leute panisch werden könnten. Und die werden deshalb panisch, weil Leute ohne jegliches Wissen über Stoffe und Gefahren dumme Märchen verbreiten, genau wie du das eben gerade machst.

Link to post
Share on other sites
Wenn die Dose feingeriebenes Plutonium auf dem Marktplatz liegt,

Und wenn er das Zeug bei starkem Wind vom Kirchturm streut? Oder ins Trinkwasser mischt, oder ins Joghurt einer größeren Molkerei, oder ...

 

Und Du glaubst wirklich, dass bei der von Dir propagierten Verbreitung von Kerntechnik - dann natürlich auch in die Entwicklungsländer, die politische Stabilität noch nicht so drauf haben - niemals Terroristen über irgend welche Kanäle gratis an radioaktive Substanzen herankommen können - zum Nulltarif? Wenn ja, und offenbar ist es so, kann ich nur zu einem Schluss kommen: Du tickst nicht richtig.

.

Link to post
Share on other sites
Und wenn er das Zeug bei starkem Wind vom Kirchturm streut? Oder ins Trinkwasser mischt, oder ins Joghurt einer größeren Molkerei, oder ...

 

Bei einem Satellitenabsturz ist schonmal eine relativ hohe Menge Plutonium mit runtergekommen. Du kannst ja mal suchen wie viele Leute dabei umgekommen sind.

 

Wenn die Terroristen Zugriff auf derart seltene, teure und gut behütete Stoffe wie Plutonium haben dann haben die wohl auch Zugang zu Stoffen wie Botox (nicht das vom Onkel Doktor) oder Sarin. Es gibt also genug andere Stoffe die ähnlich gefährlich sind und die als Alternativen jederzeit bereit stehen. Selbst mit leicht zu beschaffenden Stoffen wie Beryllium kann man viele Leute vergiften...

Link to post
Share on other sites
Und wenn er das Zeug bei starkem Wind vom Kirchturm streut? Oder ins Trinkwasser mischt, oder ins Joghurt einer größeren Molkerei, oder ...
Bei einem Satellitenabsturz ist schonmal eine relativ hohe Menge Plutonium mit runtergekommen. Du kannst ja mal suchen wie viele Leute dabei umgekommen sind.

Auch Du willst es nicht verstehen - ich hoffe sehr, dass so verantwortungslose Menschen wie Du wenigstens hierzulande nicht unter den Entscheidungsträgern zu finden sind.

 

Dein Vergleich ist lächerlich - das Plutonium ist nicht fein verteilt über eine Stadt gerieselt, sondern als kompaktes, verkleidetes Gerät in menschenleere Gegend gefallen. Ja, es kam auch von oben, aber damit ist es auch schon vorbei mit der Vergleichbarkeit.

 

Und im übrigen wird nichts dadurch gut, dass man etwas anderes findet, was ebenfalls schlecht ist.

 

Eure Verdummungsversuche sind allesamt fehlgeschlagen, und das wird auch nicht besser. Lasst es einfach bleiben.

.

Link to post
Share on other sites
100% innerhalb von 10 Jahren bei Verbreitung der Kerntechnik auf 50% der Staaten. Bei jedem Machtwechsel in irgendeiner Bananenrepublik haben dann in der Phase des Machtüberganges hunderte von Menschen unkontrolliert Zugang zu kerntechnischen Anlagen.

 

wenn deine risikoeinschätzung stimmen würde, dann müssten auch schon ne menge chemiewaffen unkontrolliert in händen von terroristen oder sonstwas sein. in wie weit du zur einschätzung kommst, dass bei einem machtwechsel in einer 'Bananenrepublik' in der phase es machtübergangs hunderte von menschen unkontrollierten zugang zu kerntechnischen haben, solltest du aber schon mal näher begrünnden.

 

Dann kümmere Dich mal darum.

 

du hast es immer noch nicht verstanden. wer behauptungen aufstellt, muss diese auch belegen können. sonst haben sie leider keinen stellenwert in einer diskussion.

 

Meine Belege wirst Du ja nicht anerkennen, so weit habe ich Deinen "Diskussionsstil" inzwischen verstanden.

 

das scheint offensichtlich nicht das einzige zu sein was du nicht verstehst. belege die klare zahlen enthalten und somit nachvollziehbar sind, erkenne ich sehr wohl an. aber wenn du der meinung bist, dass ich nur belege nicht akzeptiere weil sie von dir geliefert werden, solltest du dir ernsthaft überlegen, ob du mit mir überhaupt noch diskutieren solltest.

 

Und offenbar hast Du gerade mehr Zeit zum Suchen als ich.

 

offenbar?? wieder so eine merkwürdige einschätzung.

Link to post
Share on other sites
du hast es immer noch nicht verstanden. wer behauptungen aufstellt, muss diese auch belegen können. sonst haben sie leider keinen stellenwert in einer diskussion.

Mag sein, muss aber nicht. Trotzdem können sie wahr sein, und der Beweis kann aufgrund gewisser Umstände, die in der Natur der Sache liegen, aktuell unmöglich sein: In einer Laiendiskussion über die Relativitätstheorie kann man auch nicht "belegen", dass die Zeit in bewegten Objekten langsamer geht. Trotzdem ist es so.

 

... solltest du dir ernsthaft überlegen, ob du mit mir überhaupt noch diskutieren solltest.

Das ist es, was mir tatsächlich durch den Sinn geht. Aber ich könnte vielleicht noch von Dir lernen: Für alle Deine Aussagen, die mir nicht gefallen, einen Beleg verlangen, und dabei stets über die Qualität befinden; da käme Arbeit auf Dich zu... :whistling:

.

Link to post
Share on other sites
Dein Vergleich ist lächerlich - das Plutonium ist nicht fein verteilt über eine Stadt gerieselt, sondern als kompaktes, verkleidetes Gerät in menschenleere Gegend gefallen. Ja, es kam auch von oben, aber damit ist es auch schon vorbei mit der Vergleichbarkeit.

 

Das einzige was hier lächerlich ist sind deine Sprüche.

 

zum Thema:

 

1964 verglühte ein US-Satellit mit knapp einem Kilogramm Plutonium an Bord fünfzig Kilometer über dem Pazifik. Seine Radioaktivität sei "auf allen Kontinenten und in jeder Höhe" meßbar, stellte ein Report der OECD 1989 fest
Link to post
Share on other sites
Mag sein, muss aber nicht. Trotzdem können sie wahr sein, und der Beweis kann aufgrund gewisser Umstände, die in der Natur der Sache liegen, aktuell unmöglich sein: In einer Laiendiskussion über die Relativitätstheorie kann man auch nicht "belegen", dass die Zeit in bewegten Objekten langsamer geht. Trotzdem ist es so.

 

sorry, aber das ist jetzt nicht dein ernst? du willst nicht ernsthaft behaupten dass der beleg für deine aussage, dass man mit dem gleichen geld bei investitionen in erneuerbare energien usw.... den größeren effekt erreichen könnte, genauso schwierig íst, wie für teile der relativitätstheorie?

die diskussion nimmt langsam einen etwas seltsamen verlauf.

 

Das ist es, was mir tatsächlich durch den Sinn geht. Aber ich könnte vielleicht noch von Dir lernen: Für alle Deine Aussagen, die mir nicht gefallen, einen Beleg verlangen, und dabei stets über die Qualität befinden; da käme Arbeit auf Dich zu... :whistling:

 

du triffst offensichtlich gerne behauptungen, die dann auch von dir gleich gesetzt werden mit der wahrheit. widerspruch, begründungen und ähnliches ist nicht so dein ding. es mag sein, dass es dir zuviel mühe bereitet belege für deine aussagen zu liefern. es mag auch sein, dass dir die unterscheidung zwischen belegen, die auch wirklich etwas belegen, oder weiteren aussagen in der presse nicht wirklich klar sind. aber es kann doch wohl nicht so schwer sein, zu der aussage: "Mit dem gleichen Geld könnte man durch Investition in erneuerbare Energien, in Speichertechnologie und in die nötigen Verteilnetze den größeren Effekt erreichen.", noch einen beleg zu liefern. oder war es letztendlich nur heiße luft? denn dann, sollten wir uns die diskussion wirklich sparen. aber ich fürchte dass es letztendlich darauf hinaus läuft. du verkündest hier nur deine meinung, und behauptungen, nicht mehr und nicht weniger.

Link to post
Share on other sites
...
Sehr schön geschrieben. Wenig Fakten, aber schön geschrieben. Aber das haben Dir ja schon andere mehr oder weniger direkt mitgeteilt.

 

Würdest Du nun freundlicherweise auch noch hierauf

AKW-Betreiber!=Atomkraftbefürworter
Ich war schon davon ausgegangen, daß AKW-Betreiber = Atomkraftbefürworter sind. Aber schön, daß Du darauf nochmal hinhewiesen hast. Und wo ist jetzt die Antwort auf meine Frage?
reagieren?
Link to post
Share on other sites
Das einzige was hier lächerlich ist sind deine Sprüche. zum Thema:
1964 verglühte ein US-Satellit mit knapp einem Kilogramm Plutonium an Bord fünfzig Kilometer über dem Pazifik. Seine Radioaktivität sei "auf allen Kontinenten und in jeder Höhe" meßbar, stellte ein Report der OECD 1989 fest

Der Stand der Technik ist offenbar inzwischen ein anderer:

 

Die fertige Einheit wiegt ca. 57 kg, davon sind 7,8 kg Brennstoff. Das Sicherheitskonzept funktioniert folgendermaßen: Beim atmosphärischen Wiedereintritt verglühen die Aluminiumradiatoren, die Wärmeisolierung schützt das Innere, bis auch sie verglüht. Die Graphitblöcke (Aeroshell) überstehen den Wiedereintritt. Beim Einschlag auf der Oberfläche zerbrechen sie und geben die Graphitzylinder (Graphite Impact Shell) frei. An Land können die Überreste nun lokal geborgen werden, da die Graphitblöcke als Einheit abstürzen. Die Segmentierung soll im Falle einer Beschädigung vor dem Wiedereintritt die Sicherheit erhöhen. Bei einem Einschlag im Meer ist eine Bergung nicht vorgesehen. Die Graphitzylinder gehen unverzüglich unter. Graphit ist sehr korrosionsbeständig, falls nach mehreren Jahrzehnten die Zylinder beschädigt werden ist der Brennstoff noch von einer Schicht aus Iridium umgeben, dem korrosionsbeständigsten Element.

 

Das Funktionieren dieser Sicherheitsmaßnahmen wurde bei Nimbus B und Apollo 13 unter Beweis gestellt. Die Thorad-SLV2G Agena-D Rakete von Nimbus B und der Sekundärnutzlast SECOR 10[20] musste kurz nach dem Start gesprengt werden[21]. Die Brennstoffkapseln der beiden SNAP 19 RTG von Nimbus B hielten trotz der Raketen-Explosion dicht und konnten aus dem Meer vor der Vandenberg AFB geborgen werden[22]. Das 238Pu wurde bei Nimbus 3 wiederverwendet[23]. Als die Mondfähre von Apollo 13 in der Erdatmosphäre nahe der Fidschi-Inseln verglühte, war ein SNAP-27 RTG an Bord und fiel in den Tongagraben. Bei nachträglich durchgeführten Luft- und Wassermessungen konnte kein Plutonium-238 festgestellt werden: Der Behälter hielt stand.

Meine Aussage war vielleicht nicht ganz korrekt, da ich die Oldtimer nicht erwähnt hatte, aber der Unterschied ist lächerlich gering...

.

Link to post
Share on other sites

Es geht nicht um den Stand der Technik.

 

Der Punkt ist dass bereits 1kG Plutonium feinstverteilt in der Stratosphäre freigesetzt wurden und nicht viel/gar nichts passiert ist.

 

Meine Aussage war vielleicht nicht ganz korrekt, da ich die Oldtimer nicht erwähnt hatte, aber der Unterschied ist lächerlich gering...

 

Ach, nur vielleicht? Sieht mehr danach aus dass sie völlig falsch war. Und welchen Unterschied du meinst weiß ich auch nicht

Link to post
Share on other sites
Und wenn er das Zeug bei starkem Wind vom Kirchturm streut? Oder ins Trinkwasser mischt, oder ins Joghurt einer größeren Molkerei, oder ...

 

Das kann jeder Terrorist BEREITS JETZT mit Stoffen machen, die wesentlich giftiger sind und in jeder Garage herzustellen sind. Es gibt keinen Grund, wieso er da auf Plutonium warten sollte und sich dadurch die Gefahr erhöhen sollte.

 

Im übrigen würde der starke Wind in erster Linie dazu führen, dass anstelle einiger weniger Menschen (was mit einer Schusswaffe oder einem Messer schon zu toppen wäre...) es vermutlich niemanden mehr treffen würde. Bei den Stoffen, die von Terroristen benutzt werden könnten ist die Strahlung von außen zu harmlos, als dass da Schäden entstehen würden, nur weil man vorbeiläuft. Alleine die Aufnahme in den Körper ist gefährlich und der Großteil bleibt sicher auf dem Boden irgendwo liegen und wird von niemandem aufgenommen, wenn der Wind das verstreut wird die Konzentration noch geringer!

 

 

Und Du glaubst wirklich, dass bei der von Dir propagierten Verbreitung von Kerntechnik - dann natürlich auch in die Entwicklungsländer, die politische Stabilität noch nicht so drauf haben - niemals Terroristen über irgend welche Kanäle gratis an radioaktive Substanzen herankommen können - zum Nulltarif? Wenn ja, und offenbar ist es so, kann ich nur zu einem Schluss kommen: Du tickst nicht richtig.

 

Radioaktives Material ist für einen terroristischen Anschlag völlig ungeeignet. Es gibt leicht zu beschaffende andere Mittel, die um Größenordnungen effektiver sind. Daher brauchen wir auch gar nicht darüber zu reden, ob das Terroristen evt bekommen oder nicht, ganz davon abgesehen, dass das Zeug wirklich schwer zu beschaffen ist im Gegensatz zu Schusswaffen, Sprengstoffen etc..

Aber ich weiß, dass dich die Nichteignung eigentlich gar nicht interessiert, weil du an Wahrheiten nicht interessiert bist sondern jede Möglichkeit der "Argumentation" ausnutzen willst und sei es noch so realitätsfern.

 

 

Würdest Du nun freundlicherweise auch noch hierauf

ZITAT(Biber @ 24.11.2011, 23:16) *

ZITAT(Bill @ 24.11.2011, 22:26) *

AKW-Betreiber!=Atomkraftbefürworter

Ich war schon davon ausgegangen, daß AKW-Betreiber = Atomkraftbefürworter sind. Aber schön, daß Du darauf nochmal hinhewiesen hast. Und wo ist jetzt die Antwort auf meine Frage?

reagieren?

 

Ich schrieb != und das bedeutet unter Menschen, die ein Minimum an Allgemeinbildung besitzen "ungleich" und nicht "=". Und da du zu selbständigen Denken entweder nicht in der Lage bist oder einfach gerne Leute nervst, beweise ich meine Behauptung auch noch kurz: Sei b der User Bill, K sei die Menge der Kernkraftbefürworter und A die Menge der AKW-Betreiber. Es gilt: b -€ A und b € K, daraus folgt A!=K.

Keine Ahnung, wie man auf das schmale Brett kommen kann, AKW Betreiber seien Atomkraftbefürworter. Denen ist das scheißegal. Die machen ihr Geld mit jeder beliebigen Energiequelle und das grüne Wahlvieh fällt eh darauf rein und lässt sich auch mit erneuerbaren Energien abzocken.

Link to post
Share on other sites
Ich schrieb != und das bedeutet unter Menschen, die ein Minimum an Allgemeinbildung besitzen "ungleich" und nicht "=".
Ach Bill - wenn Du nicht immer gleich lospöbeln würdest, wenn man bei Deinen Aussagen mal etwas nachhakt, wäre das doch sehr schön und Du würdest nicht so oft den Eindruck erwecken, in Deinem Kopf sei unheimlich viel Platz für Echo.

 

Du zählst Dich ja anscheinend zu den Menschen, die ein Minimum an Allgemeinbildung besitzen. Zu diesen Menschen zähle ich mich nicht. Und auch die Menschen, die ich mittlerweile nach dem von Dir verwendeten Zeichen befragt habe, zählen sich nicht dazu. Diese Menschen sind alle, genauso wie ich, davon überzeugt, daß sie deutlich mehr Allgemeinbildung besitzen als nur ein Minimum. Das könnte der Grund sein, warum wir alle dieses Zeichen nicht kennen. Und die Suchmaschine meines Vertrauens kann mit diesem Zeichen auch nichts anfangen, aber das muß natürlich nichts heißen. Erstaunlich ist aber, daß sich alle von mir befragten Menschen incl. eines Matheprofs sicher waren, daß das für ungleich ist. Aber Du wirst uns mit Deinem Minimum an Allgemeinwissen sicherlich nachweisen, daß wir alle unrecht haben und dann auch gleich den entsprechenden Wiki-Eintrag ändern.

 

Keine Ahnung, wie man auf das schmale Brett kommen kann, AKW Betreiber seien Atomkraftbefürworter.
Das Du davon keine Ahnung hast, konnte ich mir denken, nachdem Du Dich zum Umfang Deiner Allgemeinbildung geäußert hast.

 

Denen ist das scheißegal. Die machen ihr Geld mit jeder beliebigen Energiequelle
Ja nee, schon klar. Deshalb z.B. klagen AKW-Betreiber ja auch gegen die Abschaltung.

 

das grüne Wahlvieh fällt eh darauf rein
Die CDU ist jetzt grünes Wahlvieh? Da muß ich was verpasst haben!

 

Aber Du kannst natürlich auch weiterhin irgendwas in die Welt setzen und auf Nachfragen gar nicht und / oder ausweichend reagieren (antworten will ich das nicht nennen). Aber Du darfst nicht davon ausgehen, daß man Dich ernst nimmt.

Link to post
Share on other sites
Ach Bill - wenn Du nicht immer gleich lospöbeln würdest, wenn man bei Deinen Aussagen mal etwas nachhakt, wäre das doch sehr schön und Du würdest nicht so oft den Eindruck erwecken, in Deinem Kopf sei unheimlich viel Platz für Echo.

 

Sollte das als Gepöbel rüberkommen, dann möchte ich mich dafür entschuldigen.

Allerdings muss ich dazu sagen, Biber, dass dein "nachhaken" auf sehr nervige Art geschieht, nämlich wie das kleine Kind, dass den Lehrer irgendetwas bescheuertes fragt, was es eig schon weiß, nur um diesem auf den Geist zu gehen. Du bist durchaus zu eigenständigem Denken fähig, wenn dir an meinen Ausführungen was unklar erscheint, dann arbeite dich bitte ZUERST in die Materie ein, dann VERSTEHE was ich bereits gesagt habe, dann entfallen nämlich 90% deiner Nachfragen, die du in sämtlichen Threads zum Besten gibst.

 

Ja nee, schon klar. Deshalb z.B. klagen AKW-Betreiber ja auch gegen die Abschaltung.

 

Denen ist die Abschaltung egal. Die wollen nur noch nen Schadenersatz oder ne Abfindung rausholen. Mit was die nun ihr Geld verdienen spielt keine Rolle.

 

Die CDU ist jetzt grünes Wahlvieh? Da muß ich was verpasst haben!

 

Die CDU hat sich da super vor den Karren spannen lassen. Auch wenn ich von dieser Partei und auch von Merkel gar nichts halte: Diese Frau MUSS wissen, dass Kernkraft eine gute Lösung ist, die ist nämlich vom Fach. Lediglich sagen darf sie es nicht, weil es nicht gewollt ist.

Link to post
Share on other sites
Die CDU hat sich da super vor den Karren spannen lassen. Auch wenn ich von dieser Partei und auch von Merkel gar nichts halte: Diese Frau MUSS wissen, dass Kernkraft eine gute Lösung ist, die ist nämlich vom Fach. Lediglich sagen darf sie es nicht, weil es nicht gewollt ist.
Nicht nur das, sie ist auch mit einem Mann vom Fach verheiratet, der keineswegs ein gläubiger Anhänger Energiewende ist. Von ihm stammt "mein" Denkansatz, dass eine massenhafte und überstürzte Nutzung und "regenerativer" Energie durchaus erhebliche negative Folgen haben kann. Kombiniert mit meiner These vom unausweichlichen Verbrauch allen sinnvoll förderbaren fossilen Brennstoffs gewinnen wir nicht nur nichts sondern könnten am Ende sogar noch blöder aus der Wäsche gucken als zuvor prognostiziert.

 

Wie gesagt, stammt nicht aus meiner Feder sondern aus dem Mund eines kanzlerinnennahen Herren.

Link to post
Share on other sites
Du zählst Dich ja anscheinend zu den Menschen, die ein Minimum an Allgemeinbildung besitzen. Zu diesen Menschen zähle ich mich nicht. Und auch die Menschen, die ich mittlerweile nach dem von Dir verwendeten Zeichen befragt habe, zählen sich nicht dazu. Diese Menschen sind alle, genauso wie ich, davon überzeugt, daß sie deutlich mehr Allgemeinbildung besitzen als nur ein Minimum. Das könnte der Grund sein, warum wir alle dieses Zeichen nicht kennen. Und die Suchmaschine meines Vertrauens kann mit diesem Zeichen auch nichts anfangen, aber das muß natürlich nichts heißen. Erstaunlich ist aber, daß sich alle von mir befragten Menschen incl. eines Matheprofs sicher waren, daß das für ungleich ist. Aber Du wirst uns mit Deinem Minimum an Allgemeinwissen sicherlich nachweisen, daß wir alle unrecht haben und dann auch gleich den entsprechenden Wiki-Eintrag ändern.

 

Hier muß ich mal einhaken.

Zumindestens in meiner Branche (IT) ist eigentlich jedem klar, das != für ungleich steht.

Hängt einfach damit zusammen, daß sich mit normalem ASCII nicht darstellen läßt.

Du hast sicher auch erst ein wenig suchen müssen, bevor Du das ≠ hier eintragen konntest,

denn auf einer normalen Tastatur ist das nicht drauf.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...