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Tante Merkel Lässt Deutsche Akws Prüfen


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Aber ein Risiko, das man nicht sehen, nicht riechen kann, das einen aber irgendwann vorzeitig krank machen kann, nächste Woche oder in fünf Jahren - wie soll man damit umgehen? Können wir hier wohnen bleiben, oder sollten wir besser umziehen? Nun haben die Leute in Japan und anderswo gelernt, dass auch das ach so Unwahrscheinliche sehr wohl real werden kann, und dieses Risiko wollen sie nicht mehr eingehen.

 

Die recht gut besuchten Demonstationen haben deutlich gemacht, was ich hier schon vor Jahren geschrieben habe: Mit Kernenergie ist eine sichere Energieversorgung nicht möglich, denn die Bevölkerung kann jederzeit sagen, jetzt ist Schluss mit Lustig, die Dinger werden abgeschaltet, egal was passiert. Unsere Regierung hat das verstanden.

 

Zunächst einmal hast du völlig Recht @runner, das ist tatsächlich ein Problem. Die Lösung liegt aber nicht daran, dass man die Toten, die es bei einem GAU gibt verstreut, indem man Atomkraftwerke durch andere Dinge ersetzt, welche die Toten lediglich kontinuierlicher fordern. Als Problem kommt hinzu, dass der Klimawandel mehr Tote fordern wird als jeder denkbare GAU. Und dieses Problem ist wirklich akut. Man sollte Kohlekraftwerke abschalten, das rettet wesentlich mehr Leben als die Abschaffung von Atommeilern.

Was die Bedenken der Bevölkerung angeht:

Die Lösung läge darin, endlich Aufklärung anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen und TATSACHEN zu betreiben. Man hat in der Vergangenheit von allen Seiten Schreckgespenste losgeschickt. Das geht schon damit los, dass Grenzwerte so niedrig angesetzt werden, dass jeder noch so kleine Zwischenfall ein meldepflichtiger Störfall wird und die Menschen verunsichert. Dabei ist es keinesfalls so, dass man keine Erkenntnisse hat. Man weiß sogar ziemlich genau, welche Dosis beim Menschen welche Folgen über welchen Zeitraum mit sich bringt. Und noch schöner: Diese Dosis kann man messen, die Geräte sind nicht teuer. Dann könnte man zum Beispiel den Menschen sagen, dass Kohlekraftwerke viel mehr Radioaktivität abgeben als Atomkraftwerke. Und vielleicht auch, dass jedes Röntgenbild den Körper stärker verstrahlt, als ein Leben lang neben nem AKW zu wohnen. Das Problem ist, dass diese Tatsachen keinen interessieren, solange man Panik machen kann, ist alles in Ordnung.

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gleichzeitig werden 60 neue gebaut.
Wiki erklärt auch gleich, was damit gemeint ist:
Der erste Beton wurde für den Reaktor gegossen oder es werden derzeit größere Renovierungsarbeiten am Reaktor unternommen. Manche Bauten sind bereits über 30 Jahre im Gange, die Fertigstellung ungewiss.

Interessant ist auch

Fast alle Prognosen aus der Vergangenheit für den Ausbau der Kernenergie traten später nicht ein; sie erwiesen sich als überhöht. So erwartete die IAEO 1976 einen weltweiten Ausbau der installierten Leistung von Atomkraftwerken bis zum Jahr 2000 auf 2300 Gigawatt. Diese Zahl wurde in den folgenden Jahren immer weiter reduziert. Tatsächlich waren 2000 dann nur 350 GW installiert.
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Ja da ist was dran und wer weiß, vllt gibt es in China, Russland oder Indien genauso wie in Österreich einen Volksentscheid der die Inbetriebnahme der AKWs verhindert. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit hierfür ist möchte ich mal nicht schätzen. Das wird die Zeit zeigen <_<

 

Beim Atomausstieg von Belgien gilt natürlich dasselbe. Erst mal abwarten. Wenn der so wird wie in Deutschland kanns nur lustig werden

 

 

Fast alle Prognosen aus der Vergangenheit für den Ausbau der Kernenergie traten später nicht ein; sie erwiesen sich als überhöht. So erwartete die IAEO 1976 einen weltweiten Ausbau der installierten Leistung von Atomkraftwerken bis zum Jahr 2000 auf 2300 Gigawatt. Diese Zahl wurde in den folgenden Jahren immer weiter reduziert. Tatsächlich waren 2000 dann nur 350 GW installiert.

 

Schau dir mal "Unter Kontrolle" an. Da wird diese Entwicklung (welche 35Jahre alt ist..) erklärt. Nur ging es da primär um europäische Kraftwerke und der Strombedarf von Ländern wie China und Co. war wohl damals auch etwas geringer.

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Im übrigen ist die Rechnung mit der Gefährlichkeit auch unseriös. Wenn man das richtig machen will, muss man Tote/GWh rechnen. Bei der Atomkatastrophe in Japan gab es vor kurzem den ersten Toten soweit ich weiß (auf das AKW, nicht auf die Flutwelle bezogen), davor war dieser SUPER GAU ein Unfall mit null Toten. Da sollten dann diejenigen, die von Kohleklumpen und Windradflügeln erschlagen werden, bitte auch mit reingerechnet werden.

Die Diskussion hatten wir schon weiter oben.

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Was die Bedenken der Bevölkerung angeht:

Die Lösung läge darin, endlich Aufklärung anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen und TATSACHEN zu betreiben.

Schöne Idee, aber nicht mehr ganz von dieser Welt. Wie soll das bitte gehen? Seit Zulassung privater Fernsehsender ist die bildungsferne Schicht dermaßen dick geworden, denen bringt man nichts mehr bei.

 

Man hat in der Vergangenheit von allen Seiten Schreckgespenste losgeschickt.

Von allen Seiten? Also auch von Seiten der Atomlobby? Habe ich gar nicht gemerkt.

 

Man weiß sogar ziemlich genau, welche Dosis beim Menschen welche Folgen über welchen Zeitraum mit sich bringt.

"Beim Menschen" - bei welchem? Kinder reagieren anders auf Strahlung als ältere Menschen. Und woher weiß man das "ziemlich genau", Deiner Meinung nach? Welche Ethikkommission hat systematische Bestrahlungsversuche mit Kindern genehmigt?

 

Ich bin sicher, dass Du gerade mit Eifer versuchst, uns hier einen Bären aufzubinden. Mit den ach so vielen AKW-Neubauten ist das ja auch schon fehlgeschlagen...

.

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Kleine Ergänzung zur angeblichen Renaissance der Kernenergie aus der ZEIT:

 

Die Behauptung, dass Atomenergie eine große Rolle beim Kampf gegen den Klimawandel spielen könne, wird durch Wiederholung auch nicht richtiger. Deren Anteil an der Endenergie weltweit ist dafür mit etwa 2 Prozent viel zu gering. Selbst in Frankreich, dem Mekka der Atomindustrie, werden gerade einmal 15 Prozent des Endenergieverbrauchs durch Atomkraftwerke gedeckt. Fast 10Milliarden Kilowattstunden Kohlestrom hat das Atomland letztes Jahr außerdem aus Deutschland bezogen. Die Zahl der Reaktoren weltweit stagniert seit Ende der achtziger Jahre und wird mittelfristig eher zurückgehen. In der EU laufen heute bereits 25 Anlagen weniger als 1989. Laut Wiener IAEO sind derzeit 28 Meiler im Bau, darunter 10, die bereits seit 19 bis 31 Jahren durch die Statistik geistern. Selbst wenn China bis zum Jahre 2020 zwanzig neue Blöcke bauen würde, könnte das die Abschaltungen aus Altersgründen nicht auffangen.
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"Beim Menschen" - bei welchem? Kinder reagieren anders auf Strahlung als ältere Menschen. Und woher weiß man das "ziemlich genau", Deiner Meinung nach? Welche Ethikkommission hat systematische Bestrahlungsversuche mit Kindern genehmigt?

 

Die muss man nicht genehmigen, die finden seit Jahrzehnten statt. Unter anderem z.B. hier:

Klick

Auch die Belastung durch Bestrahlung in Flugzeugen, aus medizinischen Gründen sind allesamt sehr hoch. Da gibt es schon ewig Erfahrungen damit. Höher schafft es ein KKW auch nur dann, wenn es direkt explodiert. Bei hoher Dosisleistung hat man auch Erfahrungen, wie die sich auswirken.

 

 

Ich bin sicher, dass Du gerade mit Eifer versuchst, uns hier einen Bären aufzubinden. Mit den ach so vielen AKW-Neubauten ist das ja auch schon fehlgeschlagen...

 

Warum sollte ich das tun? Und wo bitte habe ich irgendwelche Worte über Zahlen von angebliche Neubauten verloren? Es sollte nicht Ziel sein, irgendjemandem einen Bären aufbinden zu wollen, es geht darum, Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Zahlen findest du im Netz zur Genüge.

 

Was deinen Zeit-Artikel angeht, so ist der natürlich vollkommen Unsinn, rein argumentativ: Nicht nur die Kernkraftwerke, die ich jetzt am Netz lasse tragen zum Kampf gegen die Klimaerwärmung bei, sondern auch die, welche auf der ganzen Welt mir moderner und sicherer Technologie neugebaut werden könnten. Es kommt also nicht auf den aktuellen Anteil von Kernenergie an, sondern auf den potentiell zukünftigen.

 

 

Um es nur mal am Rande zu erwähnen: Ich beschäftige mich beruflich mit Physik und Mathematik. Diese Info soll nicht darauf abstellen, dass ich dann die besseren Argumente habe, aber vielleicht verdeutlichen, dass ich mit den Prinzipien und auch mit der Bewertung der Risiken durchaus ein wenig vertraut bin. Dennoch würde ich prinzipiell jederzeit neben ein KKW oder in die Sperrzone nach Japan ziehen. Ganz einfach weil es wenig problematisch ist. Das eigentliche Problem besteht aus Panikmache und einer falschen Bewertung der jeweiligen Risiken.

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Was deinen Zeit-Artikel angeht, so ist der natürlich vollkommen Unsinn, rein argumentativ: Nicht nur die Kernkraftwerke, die ich jetzt am Netz lasse tragen zum Kampf gegen die Klimaerwärmung bei, sondern auch die, welche auf der ganzen Welt mir moderner und sicherer Technologie neugebaut werden könnten. Es kommt also nicht auf den aktuellen Anteil von Kernenergie an, sondern auf den potentiell zukünftigen.
Was für ein Schwurbelkram - diese zweifelhafte Argumentationskette versucht ja nicht mal die Atomindustrie selber!

 

Diese Info soll nicht darauf abstellen, dass ich dann die besseren Argumente habe, aber vielleicht verdeutlichen, dass ich mit den Prinzipien und auch mit der Bewertung der Risiken durchaus ein wenig vertraut bin. (...) Das eigentliche Problem besteht aus Panikmache und einer falschen Bewertung der jeweiligen Risiken.
Wenn ich mich nicht täusche, gibt es entsprechende Risikobewertungen schon. Ich nehme an, auch diese Bewertungen sind - je nach Lager - umstritten.

Wie war das denn in Tschernobyl, in Fukushima, in Sellafield usw.: wer hat denn da Fehler gemacht in der Risikobewertung? Und wer gibt uns heute die Sicherheit, daß die aktuelle Risikobewertung zutreffend ist (so sie denn überhaupt alle wenigstens halbwegs wahrscheinlichen Risiken berücksichtigt, was in D wohl auch nicht der Fall ist)?

 

 

Und: antwortest Du eigentlich noch auf meine Windradfrage von vorhin?

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Das hat doch mit schönrechnen gar nix zu tun.

Nicht? :sneaky:

 

Es ist die EINZIGE seriöse Art ein Risiko zu berechnen, indem man den Quotienten Schaden/Einheit bildet. Wobei man noch darüber streiten kann, ob als Einheit nun Jahre, GWh oder sonstwas genommen werden soll und als Schaden € oder Tote. Aber das sind Details.

Nun, wie rechnest Du denn die ganzen, durch GAU und Super-Gau auf Jahrzehnte - wenn nicht gar Jahrhunderte - hinaus verseuchten Landschaften? Wie rechnest Du denn die moeglichen Gefahren durch Misslingen der 'Endlagerung' hochradiaktiver Stoffe ein? :unsure:

 

Was immer wieder fasziniert ist, dass angebliche Umweltschützer, die alles genau aufklären wollen, sich jeder seriösen Art der Berechnung wiedersetzen, indem sie behaupten, das sei schöngerechnet.

Garantiert ist das gut - solange es sich um eine rechnung mit deinen Parametern handelt, denn das ist eine Schoenrechnung!

 

Was im übrigen noch dazu kommt ist die Tatsache, dass der Atomausstieg dazu führt, dass Kohle- und Gaskraftwerke länger laufen müssen. Das ist beim aktuell laufenden Klimawandel absolutes Gift.

Joh - so spricht die Atomlobby. Schon mal was vom Hybridkraftwerk, das gerade im Norden D'lands eroeffnet wurde, gehoert? Schon mal davon gehoert, dass die Entwicklung der Nutzung von regenerativen Energiequellen noch laengst nicht am Ende, sondern ganz am Anfang ist? :unsure:

 

Wenn man der Menschheit was gutes hätte tun wollen, hätte man Kohlekraftwerke stillgelegt. Der Klimawandel wird nämlich noch mehr Menschenleben kosten als jeder SUPER GAU. Nach Beseitigung der Gefahr durch Klimawandel hätte man sich dann Gedanken machen können, wie man die Atommeiler durch bessere oder durch Alternativen ersetzt.

Also immerhin erkennst Du ja schon die Gefahren durch den Klimawandel an, wie es scheint. Andererseits machst Du hier den ueblichen Atomlobbyfehler und gehst davon aus, dass die KKWe immer weiter voellig stoerungsfrei laufen und verdraengst weiterhin erfolgreich die Gefahren, die sich aus der noch immer ungeklaerten Art und weise der Behandlung des Atommuells ergeben - der muter weiter produziert werden wuerde.

 

Nach D'land und Japan ist Belgien nun das dritte Land, das ernsthaft den Atomausstieg angeht - mich stimmt das optimistisch, insbesondere da ich schon so ziemlich gleich nach der eindrucksvollen Manifestierung des Restrisikos die Hoffnung geaeussert habe, dass wir gerade den Anfang vom Ende des Atomzeitalters in der Energiegewinnung erleben. :D

 

.......und damit das Risiko beschreiben. Alles andere ist unsinnig.

Das Risiko wurde beschrieben, das was uebrig blieb, nannte man Restrisiko und hielt die Eintrittswahrscheinlichkeit (<= ein eminent wichtiger Faktor in der Risikobeschreibung, den Du geflissentlich unterschlaegst!) fuer sehr gering, gegen Null tendierend! Das hat sich in Fukushima als extrem leichtsinnig und falsch erwiesen. Wieviele von den auf bedenklichen Erdfalten herum stehenden Anlagen moechtest Du denn noch platzen sehen, bevor Du begreifen moechtest, dass das Restrisiko tatsaechlich vorhanden ist?

Und dein Einwurf von 1-2 Toten bei einem Super-Gau - ist es Dummheit, oder ist es Ignoranz? :unsure::blink:

 

Hier ist die Dosisleistung für die Strahlenbelastung in Fukushima aufgezeichnet:

Klick

 

Wenn man den Messpunkt nach 14 Tagen nimmt und das mal nährungsweise auf eine Jahresdosis umrechnet, kommt man auf 57mSv/a. Dies entspricht nichtmal annähernd der natürlichen radioaktiven Hintergrundstrahlung in einigen Gegenden der Erde (z.B. Ramasar, Iran: 243 mSv/a) in denen die Menschen ohne signifikant erhöhte Krebsrate leben.

Und um derart zu argumentieren, muss man natuerlich auch erst einmal komplett ausblenden, wer denn da diese daten zur Verfuegung stellt..... :blink: Komisch, mir ist so, als haette ich erst kuerzlich von der erhoehten Belastung an Lebensmitteln, Grundwasser - ja sogar an Gebrauchtfahrzeugen - gelesen. Da hoerten sich diese Wert gar nicht so leassig und beruhigend an.... :whistle:

 

Erstens gibt es 'Super-Gau' genausowenig.....

Nun, dazu gibt es aber inzwischen recht eindeutige Definitionen, die den Unterschied zwischen GAU und Super-GAU recht deutlich und verstaendlich darlegen.... <_<

 

Natürlich sind die vergleichbar. Ich habe sogar geschrieben wie: Anzahl Tote/GWh zum Beispiel. Dann bekommt man nämlich das wirkliche Risiko heraus. Aber dafür muss man nunmal einsehen, dass sporadisch auftretende Todesfälle zB. in Kohlegruben prinzipiell das gleiche Gewicht haben wie ein Toter vom GAU.

Auweia! :wacko: Welches Risiko betrachtest Du eigentlich gerade? Korrosion am Gartenzaun, oder was?

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Ja läppert sich total. Weltweit sollen 47Reaktoren abgeschaltet werden und gleichzeitig werden 60 neue gebaut. Was fürn Trend :sneaky:

Wuerdest Du bitte mal aufzeigen, wo 60 Reaktoren gebaut werden? Davon sind doch wohl ca. 58 noch in der Planungsphase - und hier einen Schnitt zu machen, ist noch am einfachsten....... <_< Selbst die Chinesen, die ja nun in der Planung ihrer dringend benoetigten Energiegewinnung mehr als ambitioniert sind, haben die Plaene erst einmal auf Eis gelegt. Man muss wohl schon Aktien in der nuklearen Energiegewinnung haben, um derart scheuklappenbewehrt zu argumentieren, wie Du das machst.... :whistle:

 

Wenn dir langweilig ist: (Und kA ob die Zahlen in Wiki wirklich stimmen aber ich nehms mal an)

Ich war 10 Jahre lang Beamter auf Lebenszeit und durfte da nichts annehmen. Dementsprechend verhalte ich mich immer noch, insbesondere, wenn es um unhaltbare Annahmen geht. Hierzu mal den Text der Definition 3, gilt fuer die Spalte in der Tabelle, die mit den Worten 'Reaktoren im Bau' ueberschrieben ist:

Der erste Beton wurde für den Reaktor gegossen oder es werden derzeit größere Renovierungsarbeiten am Reaktor unternommen. Manche Bauten sind bereits über 30 Jahre im Gange, die Fertigstellung ungewiss.
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Um es nur mal am Rande zu erwähnen: Ich beschäftige mich beruflich mit Physik und Mathematik.

Das befaehigt dich aber nun nicht gerade zu einer Risikobewertung, wie ich mal voellig neutral anmerken darf. Dafuer naemlich schliesst Du viel zu viele Faktoren ganz einfach aus.

 

Zu deiner Bemerkung der Wirksamkeit von KKWen im Zusammenhang mit dem Klimawandel kann ich nur das wiederholen, was ich in dem "Klima-Thread" bereits erwaehnt habe: Du versuchst hier, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben..... <_<

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Nun, wie rechnest Du denn die ganzen, durch GAU und Super-Gau auf Jahrzehnte - wenn nicht gar Jahrhunderte - hinaus verseuchten Landschaften? Wie rechnest Du denn die moeglichen Gefahren durch Misslingen der 'Endlagerung' hochradiaktiver Stoffe ein?

 

Andererseits machst Du hier den ueblichen Atomlobbyfehler und gehst davon aus, dass die KKWe immer weiter voellig stoerungsfrei laufen und verdraengst weiterhin erfolgreich die Gefahren, die sich aus der noch immer ungeklaerten Art und weise der Behandlung des Atommuells ergeben - der muter weiter produziert werden wuerde.

 

Zunächst einmal hatte der Reaktor in Tschernobyl einen Graphitbrand. In erster Linie das brennende Graphit hat die radioaktiven Stoffe verteilt. Der Reaktor in Fukushima hatte kein Graphit mehr, aber noch eine aktive Kühlung, die wegen der Nachzerfallswärme funktionieren muss. Reaktoren neuster Generation können vollkommen passiv konstruiert werden. Die haben keinen Kern mehr und wenn alles versagt, gehen die einfach aus und fertig, ohne jegliches Zutun, ohne irgendwas, das versagen kann.

 

Zum Atommüll: Damit wir uns hier richtig verstehen. Es ist sind AtomkraftGEGNER wie HarryB und Biber, die wollen, dass dieser Müll unbedingt verbuddelt und 100.000 Jahre eingelagert wird. Es sind durchaus sichere Konzepte vorhanden, die unseren jetzigen Atomüll zu einem Rohstoff machen, der Milliarden wert ist, uns sehr lange mit Energie versorgen kann und gerade mal ein paar hundert Jahre nennenswert strahlt. Das wäre nicht nur die super Entsorgungsmöglichkeit, sondern würde auch Energie liefern.

Siehe etwa hier: Klick.

Nochmal: Diejenigen, die uns den strahlenden Müll Jahrtausende aufhalsen, sind die AtomkraftGEGNER. Man kann diesen Müll als Brennstoff für moderne Reaktoren nutzen. Die Pläne sind in der Schublade, gebaut wird nicht, weil Atomkraft "uncool" ist.

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Zum Atommüll: Damit wir uns hier richtig verstehen. Es ist sind AtomkraftGEGNER wie HarryB und Biber, die wollen, dass dieser Müll unbedingt verbuddelt und 100.000 Jahre eingelagert wird.

Jetzt bist Du also schon am Stammtisch angelangt und versuchst die Lufthoheit zu erlangen, oder wier darf ich das verstehen? Wuerdest Du mir mal bitte aufzeigen, wo ich das Verbuddeln - oder die sonstige Aufbewahrung von Atommuell - gefordert habe? :sneaky: Da Du das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kannst, moechte ich Dich doch bitten, von derartiger, fast diffamierender Polemik Abstand zu nehmen.

 

Es sind durchaus sichere Konzepte vorhanden, die unseren jetzigen Atomüll zu einem Rohstoff machen, der Milliarden wert ist, uns sehr lange mit Energie versorgen kann und gerade mal ein paar hundert Jahre nennenswert strahlt. Das wäre nicht nur die super Entsorgungsmöglichkeit, sondern würde auch Energie liefern.

Sehr interessante These. Nur frage ich mich, warum man damit dann nicht anfaengt. Ich meine, da steht und liegt doch genug von dem Krempel herum, da kann das Motto doch nur heissen: Ran an den Sarg und mitgeweint, wir wandeln jetzt den Atomschrott in saubere Energie und Milliarden von Euros um! Stattdessen werden Millionen und Abermillionen fuer die Erneuerung des Sarkophages in Tschernobyl ausgegeben und in Fukushima gehen die 'Experten' auch voellig falsche Wege..... <_<

 

Nochmal: Diejenigen, die uns den strahlenden Müll Jahrtausende aufhalsen, sind die AtomkraftGEGNER. Man kann diesen Müll als Brennstoff für moderne Reaktoren nutzen. Die Pläne sind in der Schublade, gebaut wird nicht, weil Atomkraft "uncool" ist.

Aaaaah ja - die Gegner sind also Schuld, klare Sache. Wie waer's mit 'nem Doppelkorn, der Herr? :whistle:

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Wuerdest Du bitte mal aufzeigen, wo 60 Reaktoren gebaut werden?

 

Lies den Link durch dann weißt du es

 

 

Davon sind doch wohl ca. 58 noch in der Planungsphase - und hier einen Schnitt zu machen, ist noch am einfachsten....... <_< Selbst die Chinesen, die ja nun in der Planung ihrer dringend benoetigten Energiegewinnung mehr als ambitioniert sind, haben die Plaene erst einmal auf Eis gelegt. Man muss wohl schon Aktien in der nuklearen Energiegewinnung haben, um derart scheuklappenbewehrt zu argumentieren, wie Du das machst....

 

In China werden laut dem Link noch 2011 bis 2012 drei Reaktoren fertig. Falls du auch nur ein bisschen Ahnung hast wirst du wissen dass ein so naher Fertigstellung sehr viel mehr voraussetzt wie nur gegossenen Beton.

In Russland sinds in dem Zeitraum auch 3. Mehr Länder kannst du selber nachlesen.

Übrigens, der Atomausstieg von Belgien befindet sich auch in der "Planungsphase" Vllt wird der auch noch auf Eis gelegt..?

 

 

Ich war 10 Jahre lang Beamter auf Lebenszeit...

Man merkts...

 

 

Der erste Beton wurde für den Reaktor gegossen oder es werden derzeit größere Renovierungsarbeiten am Reaktor unternommen. Manche Bauten sind bereits über 30 Jahre im Gange, die Fertigstellung ungewiss.

 

Siehe oben und siehe alte Posts von Bieber und mir die du überlesen hast.

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In China werden laut dem Link noch 2011 bis 2012 drei Reaktoren fertig. Falls du auch nur ein bisschen Ahnung hast wirst du wissen dass ein so naher Fertigstellung sehr viel mehr voraussetzt wie nur gegossenen Beton.

Wie schoen, dass Du dich auf derartige Links verlaesst, ich verlasse mich doch lieber darauf, was ich hier so in den aktuellen Nachrichten hoere..... Soviel dann auch zu dem bisschen Ahnung. <_<

 

Übrigens, der Atomausstieg von Belgien befindet sich auch in der "Planungsphase" Vllt wird der auch noch auf Eis gelegt..?

Du dagegen scheinst noch nicht einmal die dortigen aktuellen Nachrichten verstehen zu koennen...... :whistle:

 

Ich war 10 Jahre lang Beamter auf Lebenszeit...

Man merkts...

Woran? Ich meine eher, Du merkst gar nichts...... :sneaky:

 

Siehe oben und siehe alte Posts von Bieber und mir die du überlesen hast.

Jedenfalls bist Du des Mitdenkens nicht faehig. Anderenfalls haettest Du Dir naemlich denken koennen, dass ich recht spontan direkt auf deinen Beitrag geantwortet und 'Biber's' Beitrag erst nachher las......

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Warum sollte ich den Nachrichten die du siehst, hörst oder liest mehr Glauben schenken als anderen Quellen? Ich weißt ja nichtmal ob du sie überhaupt richtig verstanden hast. Du glaubst halt deinen "Quellen" und ich meinen. So ist das eben und solange keiner von uns beiden die weltweite Bauleitung von AKWs übernimmt wird sich daran auch nichts ändern.

Wir können ja um eine Kiste Bier wetten und in 2-3Jahren schauen was passiert ist. Ich gebe dir dann auch gerne eine Lieferadresse :whistle:

 

Das restliche "du bist soo doof" Geblubber kommentiere ich mal nicht <_<

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Jetzt bist Du also schon am Stammtisch angelangt und versuchst die Lufthoheit zu erlangen, oder wier darf ich das verstehen? Wuerdest Du mir mal bitte aufzeigen, wo ich das Verbuddeln - oder die sonstige Aufbewahrung von Atommuell - gefordert habe? unsure.gif Da Du das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kannst, moechte ich Dich doch bitten, von derartiger, fast diffamierender Polemik Abstand zu nehmen.

 

Ich bin nun mal davon ausgegangen, dass wenn du gegen Atomkraft bist und keine neuen Reaktoren bauen willst, dass die einzige Alternative dann ist, den Müll eben weiter aufzubewahren. Sollte dieser Schluss nicht zutreffend sein, so bitte ich um Entschuldigung.

 

Sehr interessante These. Nur frage ich mich, warum man damit dann nicht anfaengt.
Aaaaah ja - die Gegner sind also Schuld, klare Sache. Wie waer's mit 'nem Doppelkorn, der Herr?

 

Es ist doch ganz einfach: Ein Atomkraftbefürworter wird kaum etwas dagegen haben, einen Reaktor zu bauen. Und dann könnten wir die IFR-Reaktoren bauen, die unseren jetzigen Atommüll als Brennstoff nutzen. Die sind sauber, sicher, werden einmal mit Atommüll befüllt und liefern jahrelang Strom. Das ist ein vielversprechendes Konzept. Das einzige Problem daran: Es ist prinzipiell nicht durchsetzbar, weil es mit Atom zu tun hat. Und wer ist gegen Atom? Richtig, die Atomkraftgegner. Das hat mit Stammtisch nix zu tun sondern liegt auf der Hand.

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Zunächst einmal hatte der Reaktor in Tschernobyl einen Graphitbrand. In erster Linie das brennende Graphit hat die radioaktiven Stoffe verteilt. Der Reaktor in Fukushima hatte kein Graphit mehr, aber noch eine aktive Kühlung, die wegen der Nachzerfallswärme funktionieren muss.
Na wenn das so ist, ist ja alles in Butter. Hat mit Atomenergie alles nix zu tun, die ist völlig sicher, aber das Graphit und die aktive Kühlung, die sind so richtig gefährlich!

 

Es ist sind AtomkraftGEGNER wie HarryB und Biber, die wollen, dass dieser Müll unbedingt verbuddelt und 100.000 Jahre eingelagert wird.
Damit wir uns hier richtig verstehen: Du lügst Dir hier irgendwas zusammen, in dem verzweifelten und hilflosen Versuch, andere Diskussionsteilnehmer zu diskreditieren.

 

Und: antwortest Du eigentlich noch auf meine Windradfrage von weitweit vorhin?

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Damit wir uns hier richtig verstehen: Du lügst Dir hier irgendwas zusammen, in dem verzweifelten und hilflosen Versuch, andere Diskussionsteilnehmer zu diskreditieren.

 

Nö. Ich habe das Problem der Panikmache vor Strahlung thematisiert und anhand von Zahlen dargelegt, warum Panik nicht angebracht ist. Ich habe euch gesagt, dass es Möglichkeiten gibt, eine Menge Energie zu produzieren und gleichzeitig den Atommüll loszuwerden. Stichwort: IFR.

All diesen Punkten hatte ihr nicht das geringste entgegenzusetzen was auch nur annähernd Substanz hätte. HarryB nimmt den Standard-Stammtischvorwurf, Biber fühlt sich diskreditiert. Ihr diskreditiert euch gerade selbst, indem ihr nichts vorzuweisen habt gegen die von mir angebrachten Punkte, aber dennoch munter weiter diskutiert.

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...
Netter Versuch, Bill. Auf das, was Du da schreibst, hatte ich mich allerdings eindeutig nicht bezogen, insofern: gescheitert.

 

Bekomme ich eigentlich noch eine Antwort auf die Windkraft-Frage von weitweit vorhin?

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Bekomme ich eigentlich noch eine Antwort auf die Windkraft-Frage von weitweit vorhin?

 

ups, das einnert mich irgendwie an einen anderen thread, in dem ich mehrfach (>=3) um eine antwort von dir zu einer frage gebeten habe. natürlich erfolglos. <_<

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Stichwort: IFR.

Habe gerade mal ein wenig nachgelesen - das klingt mir ein wenig sehr nach Hokuspokus und Patentrezept.

 

Betriebsbereit in 20-30 Jahren, habe ich das richtig gelesen? Das wäre ja nicht viel schneller als der Fusionsreaktor, und für beide gilt: Bis dahin reicht das Öl nicht, wir müssen sowieso eine nachhaltige Lösung finden - bei der wir dann auch gleich bleiben können, denn auch mit dem IFR lassen sich die Uranvorräte nicht beliebig lang strecken.

 

Was schützt uns davor, dass der IFR eine Alibiveranstaltung wird, deren Aussicht allein uns dazu bringen soll, jetzt einen Ausbau der Kernenergienutzung zu akzeptieren, denn die Verheißung, der IFR werde den Müll dann schon wegputzen, macht die Zweifler mundtot? Was, wenn der IFR dann, warum auch immer, doch nicht kommt? Dann ist der Müllberg dreimal so hoch...

 

Noch etwas: Neben dem IFR steht eine Aufarbeitungsanlage, in der auf chemischem Wege spaltbares und nichtspaltbares Material getrennt und neue Brennelemente hergestellt werden, richtig? Soll diese Technik allen Ländern zur Verfügung stehen? Wenn sie unsere globalen Energieprobleme lösen soll, muss man das ja wohl zulassen. Was schützt uns davor, dass das eine oder andere Land die Chemieanlage etwas umstrickt und dann doch in großem Stil Plutonium abzweigt, für ganz und gar unfriedliche Zwecke?

 

Ach, ich warte übrigens auch mit großem Interesse auf die Beantwortung der Windkraft-Frage.

.

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Was schützt uns davor, dass der IFR eine Alibiveranstaltung wird, deren Aussicht allein uns dazu bringen soll, jetzt einen Ausbau der Kernenergienutzung zu akzeptieren, denn die Verheißung, der IFR werde den Müll dann schon wegputzen, macht die Zweifler mundtot? Was, wenn der IFR dann, warum auch immer, doch nicht kommt? Dann ist der Müllberg dreimal so hoch...

 

Das ist von daher nicht so dramatisch, als dass Atommüll mittelfristig ungefährlich ist. Der steht friedlich irgendwo in einem Lager und zunächst mal stört sich keiner daran. Das Problem ist die langfristige Verwertung, d.h. deutlich über die Existenz der Bundesrepublik hinaus, sagen wir mal über hunderte oder tausende von Jahren. Kein Mensch kann garantieren, dass ein Endlager solange sicher ist, geschweige denn, dass die Bewohner der Erde die Lagerstätten dann noch kennen oder mit den Gefahren umgehen können. Es kommt also REIN von der Müllproblematik her gar nicht darauf an, ob dieser Reaktor jetzt in 30 Jahren fertig wird oder ob man die Konstruktion nochmal umdenken muss und es erst in 100 Jahren soweit ist. Wichtig ist, dass das Zeug verwertet und die Transurane damit unschädlich gemacht werden. KEINESFALLS darf man endlagern, das ist vollkommener Blödsinn.

 

 

Betriebsbereit in 20-30 Jahren, habe ich das richtig gelesen? Das wäre ja nicht viel schneller als der Fusionsreaktor, und für beide gilt: Bis dahin reicht das Öl nicht, wir müssen sowieso eine nachhaltige Lösung finden - bei der wir dann auch gleich bleiben können, denn auch mit dem IFR lassen sich die Uranvorräte nicht beliebig lang strecken.

 

Es kommt zunächst darauf an, dem Klimawandel SOFORT entgegen zu steuern. Konventionelle Atomkraft ist da das kleiner Übel, da sie uns Zeit lässt, bis bessere Lösungen da sind, siehe oben.

Falls du mit "nachhaltig" klassische regenerative Energien meinst, dann ist das problematisch. Die schaffen nämlich schon jetzt Probleme, besonders in Form von hohen Energiepreisen und vergleichsweise magerer Ausbeute. Das wird sich noch verstärken, wenn sie flächendeckend ausgebaut werden sollen und ggf. dann auch schlechtere Standorte gewählt werden müssen. Hohe Energiepreise sind hauptsächlich in zwei Punkten ein Problem: Ersten schaffen sie soziale Probleme und zweitens verschieben sie in Produktion und Entwicklung die Priorität von "Knappe Rohstoffe sparen" zu "Energie sparen". Das ist ungut, da Energie prinzipiell unbegrenzt vorhanden ist und man daher lieber energieintensiver und dafür rohstoffsparender arbeiten sollte.

 

Hier nochmal der Fuel Cycle der beiden Konzepte:

Konventioneller Reaktor

IFR

 

 

Ach, ich warte übrigens auch mit großem Interesse auf die Beantwortung der Windkraft-Frage.

 

Ich denke nicht, dass ich euch hier alles vorkauen muss. Tote sind ein statistisches Phänomen in erster Linie. Rechnet es selbst nach.

 

 

Was schützt uns davor, dass das eine oder andere Land die Chemieanlage etwas umstrickt und dann doch in großem Stil Plutonium abzweigt, für ganz und gar unfriedliche Zwecke?

 

Die beiden gefährlichsten Länder der Welt haben bereits entsprechende Anlagen und Atomwaffen. Da kommt es auf ein paar Kilo Plutonium mehr oder weniger auch nicht mehr an.

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Das ist von daher nicht so dramatisch, als dass Atommüll mittelfristig ungefährlich ist.
Wieviel Jahre sind denn 'mittelfristig'? Und was machen wir kurz- und langfristig?

 

Kein Mensch kann garantieren, dass ein Endlager solange sicher ist, geschweige denn, dass die Bewohner der Erde die Lagerstätten dann noch kennen oder mit den Gefahren umgehen können.
Aaah ja. Aber ungefährlich ist der Müll auf jeden Fall. Was man ja gut z.B. an der Asse sehen kann.

 

Es kommt zunächst darauf an, dem Klimawandel SOFORT entgegen zu steuern.
... den es nach Ansicht einiger Wissenschaftler ja nun gar nicht gibt bzw. der völlig natürlich und deshalb kein Anlass zu besonderer Sorge ist. Wir hatten auch schon reichlich Zeit, nach besseren Lösungen zu suchen, aber wie allgemein bekannt sein dürfte, war die (Atom-)Stromindustrie da irgendwie nicht so sonderlich interessiert.

 

Falls du mit "nachhaltig" klassische regenerative Energien meinst, dann ist das problematisch. Die schaffen nämlich schon jetzt Probleme, besonders in Form von hohen Energiepreisen und vergleichsweise magerer Ausbeute.
Wenn und soweit hohe Energiepreise dem ungebremsten Ressourcenverbrauch entgegenwirken, ist das sicherlich alles mögliche, aber kein Problem. Und zur mageren Ausbeute: was vergleichst Du denn da mit was?

 

Das ist ungut, da Energie prinzipiell unbegrenzt vorhanden ist und man daher lieber energieintensiver und dafür rohstoffsparender arbeiten sollte.
Wie wir ja nun alle wissen, ist nicht jede Form von Energie unbegrenzt vorhanden, genauso wie Rohstoffe. Schon allein deshalb kann bzw. muß man sehr wohl das eine tun, ohne das andere zu lassen.

 

Ich denke nicht, dass ich euch hier alles vorkauen muss. Tote sind ein statistisches Phänomen in erster Linie. Rechnet es selbst nach.
Mit anderen Worten: Du hast nichts, was Deine These stützt. Aber wenn man Tote zuerst mal statistisches Phänomen sieht (ich frage mich gerade, ob die Angehörigen der bei bzw. infolge der verschiedenen AKW-Unfälle gestorbenen Menschen das auch so sehen), muß man wahrscheinlich keine Zahlen bringen.

Übrigens: wie sollen wir nachrechnen, was Du nicht vorgerechnet hast?

 

Da kommt es auf ein paar Kilo Plutonium mehr oder weniger auch nicht mehr an.
Das ist natürlich ein durchschlagendes Argument. Mit der Begründung kann man dann auch die flächendeckende Bewaffnung der gesamten Bevölkerung fordern - die gefährlichsten Verbrecher haben ja schließlich auch schon Waffen...
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Was schützt uns davor, dass der IFR eine Alibiveranstaltung wird, deren Aussicht allein uns dazu bringen soll, jetzt einen Ausbau der Kernenergienutzung zu akzeptieren, denn die Verheißung, der IFR werde den Müll dann schon wegputzen, macht die Zweifler mundtot? Was, wenn der IFR dann, warum auch immer, doch nicht kommt? Dann ist der Müllberg dreimal so hoch...

Das ist von daher nicht so dramatisch, als dass Atommüll mittelfristig ungefährlich ist. Der steht friedlich irgendwo in einem Lager und zunächst mal stört sich keiner daran.

Du bist zweifellos Experte - im Verharmlosen. Der Atommüll steht meinetwegen irgendwo friedlich in einem Lager - das gegen Flugzeugabstürze nicht gesichert werden kann. Bisher ist das noch nicht passiert, aber Fukushima hat uns gezeigt, dass auch so Unwahrscheinliches wie Starkbeben und Tsunami zusammen wirklich passieren kann.

 

Betriebsbereit in 20-30 Jahren, habe ich das richtig gelesen? Das wäre ja nicht viel schneller als der Fusionsreaktor, und für beide gilt: Bis dahin reicht das Öl nicht, wir müssen sowieso eine nachhaltige Lösung finden - bei der wir dann auch gleich bleiben können, denn auch mit dem IFR lassen sich die Uranvorräte nicht beliebig lang strecken.

Es kommt zunächst darauf an, dem Klimawandel SOFORT entgegen zu steuern. Konventionelle Atomkraft ist da das kleiner Übel, da sie uns Zeit lässt, bis bessere Lösungen da sind, siehe oben.

Der Anteil von kerntechnisch erzeugtem Strom weltweit ist minimal, eine akutelle Zahl finde ich gerade nicht. Damit die Kernenergie einen nennenswerten Teil der CO2-Emissionen einspart, müssten jährlich dutzende neuer AKWs gebaut werden - die angeblich 60 im Bau befindlichen sind in diesem Maßstab ein Witz. "Sofort" entgegensteuern ist also schlicht nicht möglich, die Atomindustrie ist völlig außerstande, diese Investitionen zu tätigen. Und der Hauptemittent von CO2 ist nicht die Stromerzeugung, sondern Heizung und Verkehr - wir haben "sofort" überhaupt nicht die Infrastruktur, um in absehbarer Zeit weltweit die Verbrennung fossiler Energieträger durch Kernenergie zu ersetzen.

 

Die Kernenergie wurde auf die Schiene gesetzt nach dem Prinzip, wir haben hier ein Flugzeug, das kann ganz toll fliegen, steigt schon mal alle ein, wir starten gleich, ach ja, für die Landung müssen wir uns unterwegs noch was einfallen lassen, aber jetzt fliegen wir auf alle Fälle einfach mal los. Und das willst Du (oder wer auch immer, wer ist Dein Sponsor?) nochmals in stark vergrößertem Maßstab wiederholen? Nein, danke!

 

Ach, ich warte übrigens auch mit großem Interesse auf die Beantwortung der Windkraft-Frage.

Ich denke nicht, dass ich euch hier alles vorkauen muss. Tote sind ein statistisches Phänomen in erster Linie. Rechnet es selbst nach.

Doch doch, vorkauen bitte! Du hattest gestern geschrieben:

 

Da sollten dann diejenigen, die von Kohleklumpen und Windradflügeln erschlagen werden, bitte auch mit reingerechnet werden.

Bei unserer Nachfrage geht es nicht um Statistik, sondern um die in Deiner Aussage enthaltene Behauptung, es würden in nennenswerter Anzahl Menschen von Windradflügeln erschlagen. Mir ist kein einziger Fall bekannt, Dir? Wer, wann, wo?

 

Was schützt uns davor, dass das eine oder andere Land die Chemieanlage etwas umstrickt und dann doch in großem Stil Plutonium abzweigt, für ganz und gar unfriedliche Zwecke?

Die beiden gefährlichsten Länder der Welt haben bereits entsprechende Anlagen und Atomwaffen. Da kommt es auf ein paar Kilo Plutonium mehr oder weniger auch nicht mehr an.

Ach so, das Problem ist nicht gelöst, wohl auch nicht lösbar, also verharmlosen wir es einfach.

 

Bei zwei Ländern halten wir die Situation schon heute für problematisch. Machen können wir nichts, außer zu hoffen, dass die stillhalten werden. Die von Dir propagierten Ausbaupläne würden nicht den zwei Ländern "ein paar Kilo Plutonium mehr" in die Hände geben, sondern Tonnen davon, und die nötigen Chemieanlagen zur Abtrennung gleich mit. Und es würden Dutzende von Ländern hinzu kommen, deren politische Entwicklung wir für die nächsten 2000 Jahre überhaupt nicht vorhersehen können.

 

Dieses Risiko für den Weltfrieden bitte schön mit einrechnen in die Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen...

.

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Du bist zweifellos Experte - im Verharmlosen. Der Atommüll steht meinetwegen irgendwo friedlich in einem Lager - das gegen Flugzeugabstürze nicht gesichert werden kann. Bisher ist das noch nicht passiert, aber Fukushima hat uns gezeigt, dass auch so Unwahrscheinliches wie Starkbeben und Tsunami zusammen wirklich passieren kann.

 

Unsinn. Der Atommüll wird in einzelne Behälter gefüllt und die halten einen Flugzeugabsturz locker aus. Diese Behälter stellt man dann in ein Lager und zwar so lange bis man den Müll unschädlich machen kann.

 

 

Und das willst Du (oder wer auch immer, wer ist Dein Sponsor?)

 

Ich brauche keinen Sponsor. Bis zu diesem SUPER GAU in Fukushima war ich auch schärfster Atomkraftgegner. Die dortige "Katastrophe" konnte mich nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema allerdings umstimmen und zu einem Befürworter machen. Der Grund: Ich bin im Gegensatz zu euch nicht lernresistent sondern nehme Messwerte, Fakten und Probleme zur Kenntnis.

 

 

Bei unserer Nachfrage geht es nicht um Statistik, sondern um die in Deiner Aussage enthaltene Behauptung, es würden in nennenswerter Anzahl Menschen von Windradflügeln erschlagen. Mir ist kein einziger Fall bekannt, Dir? Wer, wann, wo?

 

Natürlich geht es dabei um Statistik! Es geht nur denen nicht um Statistik, die keine Ahnung davon haben. Es WERDEN Menschen von Windrädern erschlagen und es GIBT Bergbautote. Die gibts es schon alleine deshalb, weil das Risiko nicht null ist, d.h. der Fall tritt irgendwann immer ein. Alleine die Tatsache, dass ich nicht die komplette Weltstatistik von allen Fällen auf dem Rechner habe ändert daran nichts. Aber lass dir versichert sein: Bei all den vielen Anlagen zur Energieerzeugung gibt es Tote. Die handvoll Leute, die ein GAU nacher noch trifft, fallen in keinster Weise ins Gewicht.

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Wieviel Jahre sind denn 'mittelfristig'? Und was machen wir kurz- und langfristig?

 

Mittelfristig: 100 Jahre +/-

Zum Rest hab ich genug geschrieben.

 

 

Aaah ja. Aber ungefährlich ist der Müll auf jeden Fall. Was man ja gut z.B. an der Asse sehen kann.

 

Den haben Leute da eingelagert, die meinten, man müsste Müll endlagern. Das sind die gleichen Leute, die keine IFRs bauen wollen. Hat mit meiner Meinung zum Glück nichts zu tun.

 

 

... den es nach Ansicht einiger Wissenschaftler ja nun gar nicht gibt bzw. der völlig natürlich und deshalb kein Anlass zu besonderer Sorge ist. Wir hatten auch schon reichlich Zeit, nach besseren Lösungen zu suchen, aber wie allgemein bekannt sein dürfte, war die (Atom-)Stromindustrie da irgendwie nicht so sonderlich interessiert.

 

Die "Atomindustrie" arbeitet klimaneutral. Das Klima bessert sich keinen Meter, wenn man Atomstrom durch erneuerbare Energien ersetzt. Sag das den Atomgegnern und Kohlebefürwortern.

 

 

Wenn und soweit hohe Energiepreise dem ungebremsten Ressourcenverbrauch entgegenwirken, ist das sicherlich alles mögliche, aber kein Problem.
Wie wir ja nun alle wissen, ist nicht jede Form von Energie unbegrenzt vorhanden, genauso wie Rohstoffe. Schon allein deshalb kann bzw. muß man sehr wohl das eine tun, ohne das andere zu lassen.

 

Tja, diese Passagen @Biber zeigen mal wieder, dass du peinlicherweise NULL aber auch NULL Ahnung hast von was du redest, also spars dir lieber.

Ich lege es nochmals dar: Steigende Energiepreise führen dazu, dass energieintensive Produktion durch rohstoffintensive Produktion ersetzt wird. Rohstoffe sind aber begrenzt, Energie nicht. Das ist eine reine Kostenrechnung. Ich kann ein bestimmtes Produkt nach einer Methode A herstellen, die viel Energie braucht aber Rohstoffe spart und nach einer Methode B, die mehr Rohstoffe aber weniger Energie braucht.

Steigende Energiepreise führen dazu, dass dann mehr nach Methode B produziert wird und damit unnötig Rohstoffe verbraucht werden, aber genau das Gegenteil sollten wir anstreben!

Im übrigen kann man unbegrenzt und günstig Strom erzeugen. Das genügt. Lässt sich in andere Energieformen problemlos umwandeln.

 

Das ist natürlich ein durchschlagendes Argument. Mit der Begründung kann man dann auch die flächendeckende Bewaffnung der gesamten Bevölkerung fordern - die gefährlichsten Verbrecher haben ja schließlich auch schon Waffen...

 

Vollkommen substanzloser Vergleich. Um Atomwaffen zu bauen fordert es viel Know-How und Geld. Die baut man nicht einfach mal so zusammen. Alleine deshalb kommen ohnehin nur sehr wenige Kandidaten in Frage. Das kann man durchaus kontrollieren.

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Natürlich geht es dabei um Statistik!
Dann dürfte es ja kein Problem sein, eine entsprechende Statistik zu verlinken, in der das
Es WERDEN Menschen von Windrädern erschlagen
nachgewiesen wird. Wir wollen auch gar nicht, daß Du
die komplette Weltstatistik von allen Fällen auf dem Rechner
hast. Zumindest mir wüde es genügen, wenn Du Statistiken hättest, wieviel Menschen von Windrädern jeweils in den USA, Russland und Japan erschlagen worden sind.

 

Die handvoll Leute, die ein GAU nacher noch trifft, fallen in keinster Weise ins Gewicht.
Vielleicht solltest Du mal rausfinden, wieviel Handvoll Menschen an den Folgen z.B. von Tschernobyl gestorben sind bzw. unter den Spätfolgen zu leiden haben, bevor Du solche Sachen in die Welt setzt.

 

Mittelfristig: 100 Jahre +/-

Zum Rest hab ich genug geschrieben.

Na, das ist ja ein überschaubarer Zeitraum. Wie schön, daß wir alle nicht mehr erleben werden, ob Deine Vorhersage zutrifft. Und geschrieben hast Du in der Tat viel - mehr Inhalt wäre allerdings besser gewesen.

 

Den haben Leute da eingelagert, die meinten, man müsste Müll endlagern. Das sind die gleichen Leute, die keine IFRs bauen wollen.
Aah ja. Und deshalb ist der Müll dann ungefährlich. Na dann.

 

Ich lege es nochmals dar
Das hättest Du Dir sparen können, dazu habe ich mich nämlich schon geäußert.

 

Vollkommen substanzloser Vergleich.
Ein Vergleich ist nicht deshalb substanzlos, weil er Dir nicht passt.

 

Alleine deshalb kommen ohnehin nur sehr wenige Kandidaten in Frage. Das kann man durchaus kontrollieren.
Was man ja an der aktuellen Situation sieht - die wenigen Kandidaten sind ja alle unter Kontrolle.

 

Ach, und zu 'mittelfristig'

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Vielleicht solltest Du mal rausfinden, wieviel Handvoll Menschen an den Folgen z.B. von Tschernobyl gestorben sind bzw. unter den Spätfolgen zu leiden haben, bevor Du solche Sachen in die Welt setzt.

 

Du hast aber schon mitbekommen, dass hier keine Vergangenheit aufgearbeitet werden soll, sondern Zukunftslösungen das Thema sind?

Nochmals für die geistig langsameren: Das Problem in Tschernobyl war der Graphitbrand, der das Zeug in die Luft geschleudert hat. Das kann in so einem Ausmaß konstruktionsbedingt selbst bei den heutigen Reaktoren nicht mehr vorkommen, da ist kein Graphit mehr drin. Das Problem in Fukushima war der Ausfall der Kühlung, auch das ist bei moderneren Konstruktionen nicht mehr möglich.

Klar, natürlich wird es auch bei modernen Reaktoren Zwischenfälle geben und die werden auch Menschenleben kosten, keine Frage, das wird früher oder später vorkommen. Macht aber nix, das sind Risiken, die mit jeder Art von Technologie einhergehen, das nehmen wir tagtäglich in Kauf.

 

Zumindest mir wüde es genügen, wenn Du Statistiken hättest, wieviel Menschen von Windrädern jeweils in den USA, Russland und Japan erschlagen worden sind.

 

Was dir genügen würde ist mir vollkommen egal. Du kennst ja nichtmal den Unterschied zwischen Statistiken und Statistik, hast von der Materie vollkommen offensichtlich überhaupt gar keine Ahnung, aber auf jeden einzelnen Satz eine unpassende Erwiderung parat. Jeder, der einigermaßen vom Fach ist, merkt, dass dein Auftritt peinlich ist, also lass es einfach. (Und spare dir die "schlagfertige" Erwiderung, ich wäre peinlich, es wird langweilig.)

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Das ist von daher nicht so dramatisch, als dass Atommüll mittelfristig ungefährlich ist.[......]

Deine Argumentation hoert sich verdaechtig danach an, dass Du all dein Vermoegen in irgendwelche Nuklearanlagen investiert hast...... :whistle: Erstaunlich dabei ist, wie erfolgreich Du doch das Restrisiko verdraengst, obwohl es sich doch gerade vor 8 Monaten so eindrucksvoll vorgestellt hat..... <_<

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Ich brauche keinen Sponsor. Bis zu diesem SUPER GAU in Fukushima war ich auch schärfster Atomkraftgegner. Die dortige "Katastrophe" konnte mich nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema allerdings umstimmen und zu einem Befürworter machen. Der Grund: Ich bin im Gegensatz zu euch nicht lernresistent sondern nehme Messwerte, Fakten und Probleme zur Kenntnis.

:D You made my day!

 

Eigentlich muessten wir dich in einem Zoo ausstellen, Du bist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der erste und einzige, der durch den Vorfall in Japan zum Atomkraftbefuerworter wurde..... :wacko:

 

Natürlich geht es dabei um Statistik! Es geht nur denen nicht um Statistik, die keine Ahnung davon haben. Es WERDEN Menschen von Windrädern erschlagen und es GIBT Bergbautote. Die gibts es schon alleine deshalb, weil das Risiko nicht null ist, d.h. der Fall tritt irgendwann immer ein.

Allerdings ueberlege ich nach dieser Aussage, ob Du in einem Zoo ausreichend gesichert bist....... :blink: In Sachen Risikobewertung hast Du jedenfalls absolut keine Ahnung, das kann ich hier schon mal eineindeutig feststellen! :whistle:

 

Aber lass dir versichert sein: Bei all den vielen Anlagen zur Energieerzeugung gibt es Tote. Die handvoll Leute, die ein GAU nacher noch trifft, fallen in keinster Weise ins Gewicht.

<_<

 

Ich kann ein bestimmtes Produkt nach einer Methode A herstellen, die viel Energie braucht aber Rohstoffe spart und nach einer Methode B, die mehr Rohstoffe aber weniger Energie braucht.

Wuerdest Du das bitte mal an einem ganz profanen Beispiel - sagen wir: Autoreifen - erlaeutern? :sneaky:

 

Ach, und zu 'mittelfristig'

:unsure:

Was'n jetzt? Vom Windrad erschlagen, Kernkraftwerk ausgefallen, Kohlebergwerk eingebrochen? :unsure:

 

Das Problem in Fukushima war der Ausfall der Kühlung, auch das ist bei moderneren Konstruktionen nicht mehr möglich.

Das solltest Du - als Physiker und Mathematiker - doch nachweisen koennen, oder? :unsure::blink:

 

Jeder, der einigermaßen vom Fach ist, merkt, dass dein Auftritt peinlich ist, also lass es einfach. (Und spare dir die "schlagfertige" Erwiderung, ich wäre peinlich, es wird langweilig.)

Ich waere jetzt mal daran interessiert zu erfahren, von welchem SchubFach Du denn bist......

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Wuerdest Du das bitte mal an einem ganz profanen Beispiel - sagen wir: Autoreifen - erlaeutern?

 

Der Autoreifen ist für eine beispielhafte Darstellung vllt etwas ungeeignet. Nehmen wir mal Beleuchtung zum Beispiel:

Ich kann ne Glühlampe nehmen und fertig. Die braucht viel Strom, das kostet viel Geld, aber ansonsten bringt sie keine Nachteile mit sich. Wenn jedoch der Strom zu teuer ist, geht der Trend zu Energiesparlampen. Die sind sparsamer, aber grundsätzlich schlechter, da rohstoffintensiver und giftig. Es wäre also schön, viel billigen Strom aus einem IFR zu haben, weiterhin Glühlampen zu benutzen und damit die Umwelt zu schonen und Quecksilber einzusparen.

 

Weiteres Beispiel: Rohstoffrecyling. Das ist energieintensiv. Je teurer Energie wird, desto weniger lohnt es sich, dann gehen wertvolle Rohstoffe verloren. Ist Energie hingegen sehr billig, lohnt es sich mehr.

 

Das kann man auf sehr viele Beispiele anwenden. Nochmal: Es gibt praktisch unbegrenzt Energie, die in Massen billig gewonnen werden könnte.

 

Das solltest Du - als Physiker und Mathematiker - doch nachweisen koennen, oder?

 

Das kannst du dir selber nachweisen, indem du dich mit der Konstruktion des IFR oder anderen Konstrukten beschäftigst. Risikoreich an Reaktoren sind immer aktive Systeme, d.h. solche, die funktonieren müssen und von außen angesteuert werden. Beispielsweise fallen Kühlmittelpumpen darunter. Die kann man zwar redundant auslegen, aber eben doch nicht gänzlich ausschließen, dass sie ausfallen. In Reaktoren ohne Kühlmittelpumpen gibt es dieses Problem nicht. Und in Reaktoren ohne Kern gibt es keine Kernschmelze. Das ist bauartbedingt so.

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Ein typischer Harry Post.

In dieser Form völlig sinnlos aber hauptsache es hört sich schlau an <_<

Tatsaechlich? Hast Du dir denn mal den Wikipedia-Link bezgl. des IFR durchgelesen und dazu die Aussagen von 'Bill' in Kontext gesetzt? Wahrscheinlich nicht, sonst wuerdest Du nicht einen typischen 'Persi'-Post verfassen: In dieser Form voellig daemlich, aber Hauptsache, es wurde etwas geschrieben.... :whistle:

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...

 

Du musst dich wirklich für sehr wichtig halten wenn du glaubst dass ein Mitleser aufgrund deiner geistigen Entgleisung "Sag, sprichst Du Englisch, oder verstehst es?" den Wiki Bericht in Zusammenhang mit anderen Posts betrachtet :whistle:

 

Und ist Wikipedia bei dir nicht sowieso unglaubwürdig? <_<

 

 

PS: Richtig geraten, habe ich nicht und werde ich auch nicht

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...

Was sagst Du denn nun zu meinem Einwand, dass per Atomenergie keine sichere Energieversorgung möglich ist, weil es jederzeit (z.B. nach einem neuen Störfall) in jedem Land passieren kann, dass die Bevölkerung sagt, Schluss damit, abschalten, egal was dann passiert? Brauchen wir dazu eine weltweite Atomdiktatur, oder wie willst Du das lösen?

.

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Würde es nach der Bevölkerung gehen gäbe es in München keine neue Landebahn, keinen Cent für Griechenland, vermutlich kein Stuttgart21, keinen Bundestrojaner, keine Vorratsdatenspeicherung, keinen Soli usw. usw.

 

Was die Bevölkerung will ist also erstmal herzlich egal. Und das ist parteiunabhängig...

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Du musst dich wirklich für sehr wichtig halten wenn du glaubst dass ein Mitleser aufgrund deiner geistigen Entgleisung "Sag, sprichst Du Englisch, oder verstehst es?" den Wiki Bericht in Zusammenhang mit anderen Posts betrachtet :sneaky:

 

PS: Richtig geraten, habe ich nicht und werde ich auch nicht

Ich finde, Du solltest Dich ein wenig zusammen reissen, bei der Beurteilung anderer Beitraege - insbesondere, wenn Du nicht verstehst, worum es geht! Tatsache ist nun mal, dass 'Bill' hier Dinge behauptet, die in seinem verlinkten Wikipedia Beitrag, der in Englisch verfasst ist, gaenzlich anders beschrieben sind. Ganz offensichtlich ueberschreitet das deinen Horizont, nichtsdestoweniger fuehlst Du dich berufen, solche Bemerkungen wie oben vom Stapel zu lassen. Die Anonymitaet im Internet schuetzt dich ja und Du kannst 'ne grosse Klappe riskieren, trotzdem kann ich Dir also nur raten: Halte es mit D. Nuhr!

 

Und ist Wikipedia bei dir nicht sowieso unglaubwürdig? :whistle:

Wie kommst Du auf dieses aeusserst schmale Brett? <_<

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Was die Bevölkerung will ist also erstmal herzlich egal. Und das ist parteiunabhängig...

Klar, Parteien braucht's nur in der Demokratie, und die verträgt sich eh nicht mit Atomenergie. Blöd nur, wenn auf der Zufahrt zum AKW 50.000 Leute stehen und keinen reinlassen - was dann? Darauf braucht Ihr Energie-Junkies eine Antwort!

.

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Und ich finde du solltest gleich schreiben was du meinst und nicht irgendwelche verqueren Anspielungen machen die keiner versteht der nicht jeden Link in den 14Seiten komplett durchgelesen hat. Falls du jetz loslegen willst von wegen "erst alles lesen dann schreiben" möchte ich dich an Beitrag 665 (letzter Satz) erinnern.

 

Was die Anonymität angeht können wir sich gerne mal (in D) verabreden. Wer sich hinter dem "Harry" verbirgt würde mich auch interessieren

 

Zu Wiki:

Wie schoen, dass Du dich auf derartige Links verlaesst, ich verlasse mich doch lieber darauf, was ich hier so in den aktuellen Nachrichten hoere

 

Der Link war von Wiki dass du hier als unglaubwürdig abstempelst.

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Klar, Parteien braucht's nur in der Demokratie, und die verträgt sich eh nicht mit Atomenergie. Blöd nur, wenn auf der Zufahrt zum AKW 50.000 Leute stehen und keinen reinlassen - was dann? Darauf braucht Ihr Energie-Junkies eine Antwort!

 

Die Antwort kannst du im TV sehen wenn es um die Reaktion des Staates auf Demonstrationen von Castor oder S21-Gegnern geht.

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Der Link war von Wiki dass du hier als unglaubwürdig abstempelst.

Tja, solche Verstaendnisprobleme aber auch - oder liegt es daran, dass Du nur das in die Aussagen anderer hinein interpretierst, was Du moechtest? :whistle: Aber da Du ja moechtest, dass ich schreibe, was ich meine, hier: Der Wikipedia Artikel ist schon eine geraume Zeit alt, eventuell sogar ein paar Jahre. Die Nachrichten, die ich hier hoere - im Fernsehen, die im Radio verstehe ich nicht, weil chinesisch - sind ganz aktuell. Alles klar? :sneaky:

 

Ich hatte eigentlich angenommen - aber halt, das darf ich ja gar nicht.... :unsure: - also: ich hatte vermutet, dass mein Hinweis auf die aktuellen Nachrichten deutlich genug ist..... <_<

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Die Antwort kannst du im TV sehen wenn es um die Reaktion des Staates auf Demonstrationen von Castor oder S21-Gegnern geht.

Nein, das kann man da noch nicht sehen. Zeig mir bitte die Reaktion des Staates auf 10x so viele Demonstranten, dann auf 100x so viele, auf 1000x...

 

Die Regierung Merkel hat mehr verstanden als Du: Nämlich, dass die nächsten Wahlen durch Aussitzen gewiss nicht zu gewinnen sein werden. Demokratie ist schon lästig, gelle?

.

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Werden es wirklich so viele Demonstranten wirds spannend. Mit bisschen Taktik kriegt der Staat aber auch die in den Griff... In Wackerdorf waren auch sehr sehr viele Demonstraten die der Staat in Schach gehalten hat.

 

Was Wahlen bei so Entscheidungen bringen sieht man in BW. Fr. Merkel sagt wenn die Bürger kein S21 wollen wird es sich in der nächsten Wahl schon zeigen. Dann wird tatsächlich ein Grüner gewählt und wird S21 nun gebaut oder nicht?

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Was Wahlen bei so Entscheidungen bringen sieht man in BW. Fr. Merkel sagt wenn die Bürger kein S21 wollen wird es sich in der nächsten Wahl schon zeigen. Dann wird tatsächlich ein Grüner gewählt und wird S21 nun gebaut oder nicht?

Ja wenn das so ist - warum, glaubst Du, hat unsere Regierung nur wenige Tage gebraucht, um aus dem Ausstieg vom Ausstieg auszusteigen? Das war ja dann völlig unsinnig, trotz eindrucksvoller Demonstrationen, die man ja so ganz leicht in den Griff bekommen kann, mit ein bißchen Taktik ...

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Warum sollte der Staat auch friedliche Demos in den Griff kriegen? Die stören ja niemanden weiter. Schau dir als Beispiel den Adolf Sauerland an, gegen den wurde auch fleissig demonstriert und keinen stört es.

 

Die Demos können m.E. nur Erfolg haben wenn dadurch die Kosten für die Polizeieinsätze/Transporte derart in die Höhe gehen dass sich das gesamte Konzept nicht mehr lohnt.

 

Denke eher dass die Politik selber kalte Füße bekommen hat und darum das Moratorium + Ausstiegs Ausstieg so schnell beschlossen wurde. Ob die Demos viel damit zu tun hatten... Ich weiß es nicht.

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Denke eher dass die Politik selber kalte Füße bekommen hat und darum das Moratorium + Ausstiegs Ausstieg so schnell beschlossen wurde. Ob die Demos viel damit zu tun hatten... Ich weiß es nicht.

Jo. Und wie soll eine zuverlässige Energieversorgung realisiert werden, indem man sich ausgerechnet auf einen verstärkten Ausbau der Kernenergienutzung einlässt, wenn jederzeit die Politik kalte Füße bekommen kann, egal warum?

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