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Neuer UN-Klimabericht Teil II


Guest Mr_Biggun

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Den von Dir verlinkten Bericht habe ich natürlich schon gekannt, aber dieser Thread kann doch geschlossen werden, da die CO2-Verteufelungsgruppe wie erwartet aufgeflogen ist.

Naja, offensichtlich hast Du ihn aber nicht verstanden...... was mich in keinster Weise wundert. ;)

Ich verspreche Dir eines: Der Thread wird geschlossen, sobald deine Doktorarbeit vorliegt.... :D

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Fuer mich stellt sich das bisher so dar: Da wurden offensichtlich einige Fehler gemacht - sowohl bei den Berechnungen als auch darin, wie mit den Ergebnissen in der Oeffentlichkeit zu verfahren ist. Tatsache aber ist, der Klimawandel findet statt und er ist - zumindest zum ueberwiegenden Teil - hausgemacht.

Wenn das dein Fazit aus dem Artikel ist, dann empfehle ich eine neue Lesebrille.

 

Zu der Thematik die du da herausgreifst sagt uns der Artikel, dass das Klima sich schon immer gewandelt hat (es ist die Rede von +4 Grad in der Menscheitsgeschichte), und dass das Klima sich natürlich auch künftig ändern wird (warum sollte es damit aufhören).

 

Das ist aber nicht das wesentliche Fazit, denn nicht umsonst heißt der Artikel "die WolkenSCHIEBER". Das Fazit aus dem Artikel ist nämlich: Wir sind von dem ganzen SCHIEBER-Pack einschließlich IPCC jahrelang verarscht worden - wie ich schon vor Jahren genau hier geschrieben habe - und nun ist die ganze Sch.... endlich aufgeflogen, die SCHIEBER sind entlarvt. Die öffentliche Meinung kippt.

 

Und dafür zu kämpfen hat sich doch gelohnt.

 

Die Tatsache dass ein runner seine Verblendung nicht loslassen will ist sekundär, er ist (nach dem Artikel) Teil eine weiter schrumpfenden Minderheit.

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Wenn also jemand mit Teilchenphysik am Cern zu tun hat, dann ist er von Klimaforschung hinreichend beleckt, um sein Halbwissen als "Erkenntnis" präsentieren zu dürfen. Dann kennt sich jemand, der seit Jahren nur Gasturbinen konstruiert, auch bestimmt bestens mit Einspritzpumpen aus, ist ja alles Maschinenbau.
Na wenn Du meinst. :rolleyes: Aber was muss den einer leisten, der sich Klimawissenschaftler nennt. Kann man Klimaforschung irgendwo studieren oder sind die oft zitierten Wissenschaftler nicht alle irgendwie artfremd? Einem Teilchenphysiker am Cern würde ich übrigens durchaus zutrauen, auch andere Gebiete der Physik zu erfassen.

 

 

Und Wissenschaft lebt von Konkurrenz und eben nicht von der IPCC-Einheitsmeinung.
Ja das habe ich schon ein paar Seiten weiter vorne geschrieben. Und auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen. "Wes Hand mich nährt, des Lied ich sing." gilt auch in der Wissenschaft. Bislang erschöpft sich der Stand der Wissenschaft aber in Modellen und Studien. Leider erwartet man von den "Leugnern" aber einen Beweis, dass die Vermutungen/Studien/Modelle nicht stimmen. Ich kenne Wissenschaft anders.

 

Der Hauptunterschied in der wissenschaftlichen Arbeitsweise zwischen den Leuten aus 1 bzw. 2 ist, dass Gruppe 1 ihre Daten nicht (oder verzögert oder unvollständig) offenlegt, Gruppe 2 hingegen schon. Ein Schelm, wer Böses denkt.
Wenn man etwas nicht genau belegen kann muss man eben so verfahren. Nur wer lupenrein und nachweislich Recht hat, legt seine Arbeit offen dar. Ungenauigkeiten kommen von ungenauen Annahmen und ungenauen Berechnungen. Das will niemand zerpflückt wissen. Nicht mal ein Schelm. :D
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Aber was muss den einer leisten, der sich Klimawissenschaftler nennt. Kann man Klimaforschung irgendwo studieren oder sind die oft zitierten Wissenschaftler nicht alle irgendwie artfremd?

Das "Fach" ist ziemlich interdisziplinär: Biologen beschäftigen sich mit den Überresten von Mikroorganismen in Sedimenten, Physiker und Mathematiker programmieren Klimamodelle... So kommen viele Leute aus ganz unterschiedlichen Richtungen zum Thema Klimawissenschaften.

 

Einem Teilchenphysiker am Cern würde ich übrigens durchaus zutrauen, auch andere Gebiete der Physik zu erfassen.

Was ist "erfassen"? Ich würde ihm zutrauen, sich in das Thema einzuarbeiten - dazu braucht er aber Zeit und den Austausch mit Kollegen, die auch auf dem Gebiet arbeiten. Dass jemand hobbymäßig nun die ganz tollen Ideen einbringt, kann ich mir nicht vorstellen.

 

Bislang erschöpft sich der Stand der Wissenschaft aber in Modellen und Studien.

Was hättest Du noch gern, außer "Modellen und Studien"? War Einsteins erste Abhandlung über die Relativitätstheorie etwas anderes? Oder die vielen Berichte, dass ihre Vorhersagen im Rahmen der jeweiligen Messgenauigkeit zutreffen? Und dass die Versuche, die Relativitätstheorie zu widerlegen, fehlgeschlagen sind?

 

Leider erwartet man von den "Leugnern" aber einen Beweis, dass die Vermutungen/Studien/Modelle nicht stimmen. Ich kenne Wissenschaft anders.

Also ohne Beweise? Seltsame Wissenschaft... Übrigens ist es oft einfacher, etwas zu widerlegen, als es zu beweisen: Der Beweis muss sehr umfangreich sein, zum Widerlegen reicht ein einziges Gegenbeispiel. Aber stimmen muss es schon, und das ist offenbar den Leugnern bisher nicht gelungen, weshalb man lieber die Strategie der persönlichen Diffamierung pflegt.

 

Die ganze so genannte Climategate-Story erweist sich nun wohl als Luftnummer:

 

Mehrere unabhängige Untersuchungskomitees haben sich bereits mit der Affäre um die gestohlenen E-Mails von Klimaforschern beschäftigt. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht der schweigsame CRU-Chef Phil Jones. Hat er Daten manipuliert? Hat er mit Kollegen daran gearbeitet, Kritiker mundtot zu machen? Nun hat ein weiteres unabhängiges Gremium seinen Bericht vorgelegt - und Jones vom Vorwurf wissenschaftlichen Fehlverhaltens weitgehend freigesprochen. Die von den Forschern verwendeten Methoden seien in Ordnung.

 

Im Spiegel nun auch ein Beitrag von Ernst-Ulrich von Weizsäcker:

 

Doch nun kommt die gute Nachricht: Eine Verminderung der Umweltbelastung und eine höhere Effizienz des Ressourcenverbrauchs um jeweils den Faktor fünf ist machbar. Das wäre auch ein realistisches mittelfristiges Ziel für alle Länder der Erde - nicht nur der reichen, sondern auch der ärmeren.

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Noch eine Ergänzung zum Thema "Studium der Klimawissenschaften":

 

So ... geht es vielen angehenden Klimaforschern: Sie kommen aus ganz verschiedenen naturwissenschaftlichen Fachrichtungen und landen irgendwann beim Klima - aus Interesse oder manchmal auch durch Zufall. Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, aber viele Möglichkeiten: Wer Klimaforscher werden will, kann Physik oder Mathematik studieren, Chemie, Biologie, Geowissenschaften, Meteorologie, Umweltwissenschaften oder auch Geografie.

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Im Spiegel nun auch ein Beitrag von Ernst-Ulrich von Weizsäcker:

Dass auch ER dem Club or Rome angehört ist natürlich reiner Zufall ... :rolleyes:

 

In searching for a common enemy against whom we can unite, we came up with the idea that pollution, the threat of global warming, water shortages, famine and the like would fit the bill.
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Das "Fach" ist ziemlich interdisziplinär: Biologen beschäftigen sich mit den Überresten von Mikroorganismen in Sedimenten, Physiker und Mathematiker programmieren Klimamodelle... So kommen viele Leute aus ganz unterschiedlichen Richtungen zum Thema Klimawissenschaften.
Eben. Letztlich sind Klimaforscher sowas wie Schönheitschirurgen. Diese Berufsbezeichnung gibt es nicht. Jeder, der will, kann sich so bezeichnen. Im Gegenzug aber werden gegenteilige Meinungen von Physikern, Chemikern oder sonstewem verlacht, wenn sie die vermeintlich gängige Lehre nicht anerkennen. Erst wenn man sich Klimaforscher nennt und die Lehre teilt, hat man das Recht erworben seriös genannt zu werden. Aber so geht das eben nicht.

 

Was hättest Du noch gern, außer "Modellen und Studien"?
Gesicherte Erkenntnisse, was sonst.

 

War Einsteins erste Abhandlung über die Relativitätstheorie etwas anderes?
Nein, habe ich das etwa behauptet? Was meinst Du warum das Ding Theorie heißt?

 

Also ohne Beweise? Seltsame Wissenschaft...
Nein anders herum. Man kann nicht einfach hergehen und Behauptungen aufstellen, die man nicht beweisen kann und diese als richtig verkaufen, weil einige Studien dazu passen. Dann noch damit die ZUkunft vorhersagen zuwollen, ist gelinde gesagt ein wenig abenteuerlich.

Und wenn die Ereignisse nichtmal in der Nahzeit korrekt eintreffen, sollte man mit Fernprognosen umso vorsichtiger werden.

 

Übrigens ist es oft einfacher, etwas zu widerlegen, als es zu beweisen
Wenn man die Welt retten will, sollte kein Aufwand zu hoch sein. :rolleyes:
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Man kann nicht einfach hergehen und Behauptungen aufstellen, die man nicht beweisen kann und diese als richtig verkaufen, weil einige Studien dazu passen

 

Und dazu kommt noch, das die Studien die die Herren Klimahysteriker als Grundlage benutzen gefälscht sind bzw sich eindeutig herausgestellt hat, das doch alles ganz anders ist. Ebene z.B. das es die letzten 15 Jahre gar keine Erwärmung gab. Wer den Müll der Klimalügner jetzt immernoch glaubt, der ist einfach blind.

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@runner: Ist der aktuelle Vulkan nun ein Klimaretter :rolleyes: oder Klimasünder :D ?

 

Grüne Marketing-Seite macht CO2-Bilanz Vulkan versus Einsparung durch stehende Flieger

 

oder

 

Das zweite Problem ist Kohlestoffdioxid: Hunderttausend Tonnen können bei einer Eruption in die Luft gelangen. ... Beim größten Vulkanausbruch der jüngeren Geschichte am Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington 1980 wurden 540 Millionen Tonnen CO2 in die Luft geschleudert.

Aus Klimasünder Vulkan, Wirtschaftswoche, 16.04.10

:lol:

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Guest Pferdestehler

Hier muss man klar zwischen gutem (aka "grünen") CO2 und schlechtem ("schwarzen") CO2 differenzieren. Das von Vulkanen in die Atmosphäre emittierte CO2 ist natürlichen Ursprungs und damit per se gut. Das vom Menschen durch Energiegewinnung erzeugte CO2 hingegen ist unnatürlich, unnötig, böse, schlecht, und überhaupt! Genau genommen müssen wir jetzt "vulkansparen", denn für all die zusätzlichen natürlichen Klimagase aus Island müssen wir umso mehr an anderer Stelle einsparen. Wir dürfen uns auch nicht wundern, wenn es die nächsten paar Jahre eher kälter wird denn wärmer um den Globus, das liegt dann am "Vulkanischen Winter", an der Verdunklung durch die Staubpartikel in der Atmosphäre. Das ist trügerisch, denn der böse Feind Klimaerwärmung arbeitet natürlich weiter gegen uns, er ist nur noch weniger erkennbar als bisher schon. Daher müssen wir jetzt alle Kräfte bündeln und noch mehr Druck aufbauen, den CO2-Ausstoß der Menschheit zu verringern. Denn auch wenn es real nicht wärmer wird, man MUSS etwas dagegen tun.

 

Gerüchte, wonach die CO2-Moleküle in Island am Vulkankrater umgehend radioaktiv markiert werden sollten, um sie von den anthropogenen Gasen leichter unterscheiden zu können, scheinen sich jedoch als unwahr zu erweisen.

 

:rolleyes:

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Und dazu kommt noch, das die Studien die die Herren Klimahysteriker als Grundlage benutzen gefälscht sind ...

Dann kannst Du diese Geschichte schon mal nicht meinen (wie oft soll ich das noch verlinken?):

 

Mehrere unabhängige Untersuchungskomitees haben sich bereits mit der Affäre um die gestohlenen E-Mails von Klimaforschern beschäftigt. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht der schweigsame CRU-Chef Phil Jones. Hat er Daten manipuliert? Hat er mit Kollegen daran gearbeitet, Kritiker mundtot zu machen? Nun hat ein weiteres unabhängiges Gremium seinen Bericht vorgelegt - und Jones vom Vorwurf wissenschaftlichen Fehlverhaltens weitgehend freigesprochen. Die von den Forschern verwendeten Methoden seien in Ordnung.

 

... bzw sich eindeutig herausgestellt hat, das doch alles ganz anders ist. Ebene z.B. das es die letzten 15 Jahre gar keine Erwärmung gab.

 

Und Du glaubst sowieso nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast? Die Daten, die ich gesehen habe, sagen etwas anderes: Der Anstieg ist zur Zeit vielleicht etwas weniger ausgeprägt, der Beobachtungszeitraum ist allerdings für Klimabewertung eigentlich zu kurz. Vor etlichen Monaten hatten wir das Thema schon mal, da habe ich ein wenig herumgerechnet, vor einigen Wochen habe ich das noch mal zitiert, einen Fehler hat mir niemand nachgewiesen. Dass manche Forumsteilnehmer aber auch dermaßen lernresistent sind...

 

Deine Aussage ist auf jeden Fall einfach nur falsch - kümmere Dich doch mal um die Frage, wer Dich da belogen haben könnte.

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@runner: Ist der aktuelle Vulkan nun ein Klimaretter :whistling: oder Klimasünder

Wofür soll diese Frage relevant sein? Vulkanausbrüche hat es immer gegeben, Vulkanausbrüche wird es immer geben. Deren CO2-Ausstoß steht mit dem übrigen Geschehen in der Biosphäre im dynamischen Gleichgewicht, die vulkanische Aktivität der Erde hat sich in den letzten Millionen Jahren nicht geändert. Geändert hat sich nur, dass die Menschen das CO2, das dafür aus der Biosphäre verschwinden musste, seit gut 100 Jahren mit großen Eifer wieder freisetzen - also steigt der Wert.

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Und Du glaubst sowieso nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast? Die Daten, die ich gesehen habe, sagen etwas anderes: Der Anstieg ist zur Zeit vielleicht etwas weniger ausgeprägt, der Beobachtungszeitraum ist allerdings für Klimabewertung eigentlich zu kurz

 

Welche Daten hast du denn gesehen ? Und komm mir nicht mit Daten vom IPCC oder den Daten die unter Phil Jones entstanden sind bevor er zurückgetreten ist.

 

Sage mir mal, warum nun selbst Phil Jones zugibt, das es die letzten 15 Jahre keine Erwärmun gab ? Das gleiche tun andere anerkannte Klimawissenschaftler übrigens auch. Und du willst es besser wissen ? In welcher Traumwelt lebst du eigentlich ?

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Und Du glaubst sowieso nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast? Die Daten, die ich gesehen habe, sagen etwas anderes: Der Anstieg ist zur Zeit vielleicht etwas weniger ausgeprägt, der Beobachtungszeitraum ist allerdings für Klimabewertung eigentlich zu kurz

 

Welche Daten hast du denn gesehen ? Und komm mir nicht mit Daten vom IPCC oder den Daten die unter Phil Jones entstanden sind bevor er zurückgetreten ist.

Nutze bitte die Suchfunktion und sieh Dir die oben genannte Diskussion selbst an, ich suche das nicht zum zweiten Mal raus. Ich habe Daten verwendet, die mir, ich glaube, GM_ benannt hatte, jedenfalls jemand aus der Leugnergilde.

 

Sage mir mal, warum nun selbst Phil Jones zugibt, das es die letzten 15 Jahre keine Erwärmun gab ?

Aus m.E. zuverlässiger Quelle weiß ich, dass Jones überhaupt nichts in dieser Richtung zugegeben hat. Vielmehr handelt es sich bei der von Dir wiedergegebenen Aussage um eine offensichtlich böswillige Fehlinterpretation einer korrekten Aussage über die Länge des Zeitraums, über den man Klima bewerten kann - aber lies einfach selbst:

 

Beim BBC-Interview hatte Jones korrekte Antworten gegeben, die durch einen kompetenten Journalisten auch richtig interpretiert werden könnten. (Es gibt auch ein qualitativ beseres Interview bei Nature.) Die Daily Mail hingegen hat einfach aus dem Hinweis, daß 15 Jahre ein zu kurzer Zeitraum sind, um einen signifikanten Trend zu berechnen, die Schlagzeile gemacht, daß Jones eine 180 Grad-Wendung gemacht hätte und für die letzten 15 Jahre keine globale Erwärmung sähe. Das ist das Gegenteil seiner Aussage und somit eine Lüge und im Widerspruch zu den Fakten, die ich in der Einleitung des Beitrags nenne. Wie konnte es dazu kommen?

 

Das Interview von Jones war ein teilweise gesprochenes und schriftlich ausgearbeitetes Interview, bei dem die Fragen vom BBC-Reporter Roger Harrabin gestellt wurden. Den ernennt Seidler kurzerhand zum Umweltexperten, was aber nur heißt, daß der Mann regelmäßig die Berichterstattung zu dem Thema macht. Harrabins Fragen stammen aber gar nicht alle von ihm, sondern teilweise von Leugnern des Standes der Wissenschaft bzw. Lobbyisten gegen CO2-Minderungen (hier irreführend Klimaskeptiker genannt – diese Menschheit treibt nicht Skepsis). Diesen Hinweis am Anfang hat Seidler irgendwie überlesen, dabei erklärt der Hinweis, warum einige der Fragen bereits Wertungen enthalten und Jones keine faire Chance geben, sie offen zu beantworten. Es gibt ja keinen Grund, danach zu fragen, ob ausgerechnet in den letzten 15 Jahren eine globale Erwärmung festzustellen ist, wenn wir das für jeden statistisch signifikanten, längeren Zeitraum feststellen können.

 

Ach, übrigens, lieber PhantomRaser, herzlichen Dank, dass Du mir immer wieder Gelegenheit gibst, hier die selben Sachverhalte richtig zu stellen...

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Fakt ist, es gab die letzten 10-15 Jahre keine Erwärmung. Qullen dafür gibt es genug:

 

1

 

2

 

3

 

4

 

 

........

 

 

Fakt ist auch, du streitest ab, das es die letzten Jahre keine Erwärmung gab. Allein damit machst du dich lächerlich. Denn wenn von den so führenden Klimaforschern Aussagen kommen wie sinngemäß "Die ausbleibende Erwärmung ist uns ein Rätsel" dann braucht man keine anderen Belege mehr. Leb weiter in deiner Traumwelt und gut ists. :whistling:

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Fakt ist, es gab die letzten 10-15 Jahre keine Erwärmung. Qullen dafür gibt es genug: ...

Allmählich reicht's. Mir scheint, du kannst Fakten und Quellen überhaupt nicht unterscheiden von halbseidenen Geschichten, die immer nur einer vom anderen abschreibt. Hast Du Dir denn endlich mal die oben genannten Daten und meine Trendberechnungen angesehen? Komm bitte wieder, wenn Du darin einen Fehler gefunden hast und weißt, wie es stattdessen richtig wäre. Und erklär mir dann, warum.

.

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Wenn ich schon lese- deine Trendberchnungen LOL Merkst noch was ? :rolleyes:

Das ist ja nun eine aeusserst schwache Bemerkung, Fakten hast Du also nicht in der Hand, ausser den von Dir verlinkten Presseberichten? :D

 

Schauen wir sie doch mal durch:

 

1:

Seit zehn Jahren ist die Durchschnittstemperatur nicht gestiegen. Derzeit überlagern kühlende Effekte die Erwärmung durch CO2-Emissionen. Die Erwärmung werde aber in einigen Jahren umso stärker ausfallen.

2:

Die Resultate der Wissenschaftler vom Hamburger Max-Planck Institut und dem Leibniz-Institut für Meereswissenschaften deuten darauf hin, dass sich die Temperaturen bis zum Jahr 2015 entgegen den Prognosen vom UN-Klimarat nicht erhöhen. Die Erwärmung werde durch eine natürliche Schwankung überlagert.

 

Diese natürliche Variabilität kann die Erwärmung zwar für eine kurze Zeit kaschieren, langfristig werden die Temperaturen aber trotzdem steigen. Dr. Jungclaus beschrieb dieses Phänomen mit der Fahrt auf einen Berg. Obwohl man zeitweise Täler durchquert, bleibt der Gipfel das Ziel.

3:

Diese geradezu beschwörenden Appelle lassen uns aufhorchen: Wenn 74 Nobelpreisträger derart massiv an Politik und Wissenschaft appellieren, wenn sie so konsequent auf die Einhaltung wissenschaftlicher Korrektheit drängen, wenn sie dazu noch so drastische Vokabeln verwenden, dann muss doch an der ganzen Klimakampagne etwas faul sein. Zumal wenn inzwischen noch weitere über 3.000 Wissenschaftler den Appell mit unterschrieben haben! Und das ist nur ein Appell von vielen.

4:

Die Erderwärmung ist ins Stocken geraten: Seit zehn Jahren steigt die globale Durchschnittstemperatur nicht weiter an. Die Klimatologen rätseln darüber, wie sich dieser Trend erklären lässt. Liegt es an den fehlenden Sonnenflecken? Oder an ungewöhnlichen Meeresströmungen?

Als Nachweis, dass keine Erwaermung statt findet, denkbar schwach, oder? :100::whistling:

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Hast Du Dir denn endlich mal die oben genannten Daten und meine Trendberechnungen angesehen?

 

Wenn ich schon lese- deine Trendberchnungen LOL Merkst noch was ? :whistling:

Ja, ich merke, dass Du offenbar nicht weißt, was in diesem Zusammenhang eine Trendberechnung ist. Ich hingegen weiß nicht, ob Du die folgenden Erläuterungen verstehen wirst, aber vielleicht kann Dir einer Deiner Gesinnungsgenossen, auch wenn er meine Meinung nicht teilt, bestätigen, dass das, was ich dazu schreibe, kein dummes Zeug ist, wie Du offenbar fälschlich annimmst:

 

Trendberechnung ist eine etwas umgangssprachliche Bezeichnung für das, was korrekt "Regressionsgerade" heißt. Die Rechenmethode ist als Funktion in Excel hinterlegt, und davon hatte ich bei meinen oben verlinkten Beiträgen Gebrauch gemacht. Die Regressionsgerade ist diejenige Gerade, bei der die Summe der quadrierten Differenzen zu den Messwerten den kleinstmöglichen Wert annimmt. Ich könnte dies noch formelmäßig angeben (wobei das Summenzeichen hier nicht so ganz einfach einzugeben ist...), auch herleiten, aber das steht in jedem passenden Mathe-Lehrbuch. Diese Gerade wird auf englisch auch gern "bestfit" genannt, also die am besten in eine Wolke von Messpunkten passende Gerade.

 

So, und nun könntest Du Dich mal wirklich zu "meinen Trendberechnungen" äußern. Oder lebst Du nach dem Prinzip "Nichtwissen macht stark"? Dieses Verhalten wäre auch als "Danning-Kruger-Effekt" bekannt.

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Ich weis was eine Regresionsgerade ist - Mathematik glaube 8. Klasse wars. Wer mit Aktien zu tun hat kennt das. Ich habe deine Berechnung nicht gelesen, weil ich derzeit keine Lust habe diesen Thread zu durchsuchen. Im übrigen kannst du hier mit deinen Berchnungen kommen wie du willst, ohne die richtigen Ausgangsdaten ( und die hast du garantiert nicht ) ist eh alles hinfällig.

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Ich habe deine Berechnung nicht gelesen, weil ich derzeit keine Lust habe diesen Thread zu durchsuchen.

Ach - aber sie zu kritisieren kannst Du dir dann nicht verkneifen? Du hast dir gerade eben ein klassisches Armutszeugnis ausgestellt..... :whistling:

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Also, die relevante Frage lautet doch: "Ist der Erwärmungstrend in den letzen 10 Jahren zum Stillstand gekommen?" (Die Korrektheit der Daten mal unterstellt.)

 

Dabei ist unstrittig, dass die letzte Dekade 2000-2009 wärmer war die vorangegangene 1990-1999.

 

Aber: Hatten wir innerhalb 2000-2009 noch einen Anstieg?

 

Üblicherweise wird versucht, diese Frage durch Regressionsschätzungen des Temperaturtrends über Teilperioden zu beantworten.

 

Runner hat vor zwei Jahren (#2014) einige präsentiert (Trendanstieg):

1998-2007: +0.0178

1978-2007: +0.0169

Fazit: kein Stop des steigenden Trends!

 

GM (#2019) mahnte den Zeitraum 2001-2007 an und Runner meinte, der sei für eine Trendschätzung zu kurz.

 

Leute, das ist alles Unsinn!

 

1. Solch kurze Zeiträume sind viel zu kurz, um hier etwas schätzen zu können. Insofern spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob ich die Perioden 1997-2007, 1998-2007 oder 2001-2007 nehme. Jetzt haben wir die Daten bis 2009, aber das hilft nicht wirklich viel. Insofern die willkürliche Auswahl des Anfangsjahres nicht entscheidend.

 

Wer es dennoch wissen will, hier die entsprechenden Ergebnisse:

1998-2009: 0.0076

1999-2009: 0.0168

2000-2009: 0.0158

2001-2009: 0.0028

2002-2009: -0.0027

 

Schwankt stark und ist alles nicht signifikant! Aus demselben Grund machen hier auch Strukturbruchtests keinen rechten Sinn.

 

2. DIe Methodik ist an sich hier falsch. Die Hadley-Temperaturdaten kann ich kaum mit linearen Trends anpassen, weil die Zeitreihe verschiedene "Teiltrends" aufweist, die man optisch schon gut sieht. Statistisch gesprochen: die Reihe ist nicht trendstationär, sondern differenzenstationär. D. h. bildet man erste Differenzen, so erhält man eine trendlose Reihe, die nur die jährlichen Anstiege bzw. Rückgänge, aber nicht mehr das Temperaturniveau abbildet. Diese ersten Differenzen kann man nun statistisch untersuchen.

 

Dazu bietet sich die Berechnung eines gleitenden Mittelwerts an. Ich habe hier mal den Hodrick-Prescott-Filter genommen, da hier keine Anfangs- und Endwerte fehlen. Man erhält eine glatte Reihe, die die kurzfristigen Schwankungen nicht mehr enthält.

 

Die Ergebnisse sind höchst interessant:

 

1. Der "Gipfelpunkt" des Temperaturanstiegs ist 1998, sicher auch ElNino-bedingt. Von 1963 bis 1998 wurden die jährlichen Anstiege tendenziell immer stärker.

 

2. Von 1999 bis 2005 gehen die jährlichen Anstiege zurück, bleiben aber noch positiv.

 

3. Von 2006 bis 2009 haben wir jährlich Rückgänge, am stärksten in 2009 mit -0.047.

 

4. In den ganzen 160 Jahren hat es mit Ausnahme der Jahre 1850-1865 keine so lange Periode mit fallenden Werten für den Temperaturanstieg gegeben. Anhand 1859-65 sieht man, wie groß natürliche Schwankungen sein können.

 

5. Der Minuswert -0.047 war nahezu doppelt so groß wie der zweithöchste Wert (-0.025) in 1883.

 

Was man also sagen kann ist, dass der Anstieg von 1999-2005 durch den folgenden Abfall kompensiert worden ist.

In der Dekade 2000-2009 ist also nicht mehr wärmer geworden. Die Frage ist nur, warum?

 

CO2-bedingt hätte es immer wärmer werden müssen. Großartige Vulkanausbrüche hatten wir auch nicht, also keine diesbezügliche Kühlung. Wenn es die Sonne war, dann hatte die eine ganz schöne Durchschlagskraft.

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Ach - aber sie zu kritisieren kannst Du dir dann nicht verkneifen? Du hast dir gerade eben ein klassisches Armutszeugnis ausgestellt

 

Ich kenne Runner und letztendlich geht er nie auf die Fakten ein die seine angeblichen Fakten wiederlegen. Mir ist es einfach nicht Wert einen ellenlangen Thread zu durchsuchen nach Statistikberchnungen die eh nichts belegen.

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Im übrigen kannst du hier mit deinen Berchnungen kommen wie du willst, ohne die richtigen Ausgangsdaten ( und die hast du garantiert nicht ) ist eh alles hinfällig.

Kannst Du das mal bitte mit GM_ besprechen, der hat mir seinerzeit genau diese Ausgangsdaten empfohlen. Oder gib mit einen besseren Tipp, dann rechne ich das damit noch mal nach.

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Ich kenne Runner und letztendlich geht er nie auf die Fakten ein die seine angeblichen Fakten wiederlegen. Mir ist es einfach nicht Wert einen ellenlangen Thread zu durchsuchen nach Statistikberchnungen die eh nichts belegen.

Nichts als faule Ausreden. Meint scheint, Du hast doch eher Angst davor, Deine Vorurteile könnten in Gefahr geraten. Es gibt die Suchfunktion - nutze sie. Ich habe Dir einen Artikel aus der fraglichen Zeit verlinkt - nutze ihn. Und dann weise nach, dass die Berechnungen "nichts belegen". Sie belegen, dass die Aussage, in den letzten 10 oder 15 Jahren habe es keine Erwärmung gegeben, nicht stimmt.

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...Wer es dennoch wissen will, hier die entsprechenden Ergebnisse:

1998-2009: 0.0076

1999-2009: 0.0168

2000-2009: 0.0158

2001-2009: 0.0028

2002-2009: -0.0027

 

Schwankt stark und ist alles nicht signifikant! Aus demselben Grund machen hier auch Strukturbruchtests keinen rechten Sinn.

Werte zu vergleichen, die über unterschiedliche Bezugszeiträume ermittelt wurden, kommt mir nicht so richtig sinnvoll vor. Ich denke, wenn ich mich sowas hier trauen würde, würde man es in der Luft zerreißen...

 

Für die weiteren Ausführungen hast Du etwas großzügig auf die Angabe jeglicher Quellen verzichtet - auch das dürfte ich mir nicht erlauben; ich bitte um Nachlieferung.

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Ich kenne Runner und letztendlich geht er nie auf die Fakten ein die seine angeblichen Fakten wiederlegen. Mir ist es einfach nicht Wert einen ellenlangen Thread zu durchsuchen nach Statistikberchnungen die eh nichts belegen.

Du kennst 'runner'? :whistling:

 

Ich wuerde deine Aussage erst einmal als reine Schutzbehauptung werten - zumal 'runner' selbst den Link gesetzt hat und es gar nichts mehr zu suchen gibt. Ich wuerde auch einfach mal behaupten wollen, dass es Dir nicht gelingt, seine Berechnungen zu widerlegen. Es macht sich natuerlich einfach, wenn man gleich von vornherein behauptet, dass die Berechnungen nichts belegen. Nur, wir muessen an dieser Stelle fest halten: Du stellst diese Behauptung auf, ohne zu wissen, wovon Du sprichst! Das ist Fakt!

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@runner

 

1. Der Sinn der unterschiedlichen Bezugszeiträume war es, zu untersuchen, ob die Auswahl des Anfangsjahres um 2000 die Trendwerte in der Dekade 2000-2009 wesentlich ändert. Ich hatte aber deutlich darauf hingewiesen, dass die Zeiträume zur Berechnung solch kurzer Teiltrends einfach nicht lange genug sind. Die Ergebnisse hatte ich lediglich der Vollständigkeit halber angegeben.

 

2. Datenquellen? Hier: http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/

Verwendet habe ich die NH Serie (Northern Hemisphere).

 

@PhantomRaser

Was solche Berechnungen belegen und was nicht habe ich oben dargelegt.

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Nur, wir muessen an dieser Stelle fest halten: Du stellst diese Behauptung auf, ohne zu wissen, wovon Du sprichst! Das ist Fakt!

 

Das ist dein Fakt und der ist verkehrt. Wozu soll ich mich mit einer Berechnung auseinandersetzen die rein eine statistische Berechnung ist und mal in die eine mal in die andere Richtung gebogen werden kann. Das ist einfach Zeitverschwendung.

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2. Datenquellen? Hier: http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/

Verwendet habe ich die NH Serie (Northern Hemisphere).

Danke. Üblicherweise diskutiert man die Entwicklung der globalen Mitteltemperatur, nicht nur die der Nordhalbkugel. Warum machst Du das nicht? Und warum kommt die Info darüber erst auf Nachfrage?

 

Wenn ich in den nächsten Tagen Zeit habe, werde ich mir die Daten mal ansehen. Und dann auch Nord und Süd vergleichen. Einstweilen begründet hier noch jemand recht umfassend, warum zu kurze Zeiträume zur Klimabewertung sinnlos sind.

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Ob man es mit NH, SH oder Global macht, ändert nicht viel an der Sache. Dazu sind sich die Reihen zu ähnlich. Ich kann es aber gerne mal durchrechnen...braucht etwas Zeit.

 

Den Ausführungen zur Problematik zu kurzer Perioden kann ich zustimmen.

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Hier gibt es Informationen von jemandem, der sich auskennt. Danach ist die angebliche Pause oder gar Umkehr in der Klimaerwärmung ein Märchen, weiter nix:

 

die HadCRUT-Daten des britischen Meteorological Office und Climate Research Unit (CRU) zeigen einen etwas geringeren Erwärmungstrend in den letzten Jahren, so ist dort z.B. 1998 noch etwas wärmer als 2005. Anhand von Temperaturkarten belegt die NASA detailliert, was unsere regelmäßigen KlimaLounge-Leser bereits wissen: die HadCRUT-Daten sparen die Arktis aus, die sich zuletzt besonders stark erwärmt hat.

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So, jetzt habe ich mir die Daten für die Südhalbkugel angesehen. Wie erwartet, nur wenig Abweichung zu den NH-Daten.

 

Nochmals zum Prozedere:

1. Man bestimme den langfristigen Temperaturtrend über die Periode 1950-2009 mittels eines Tiefpassfilters.

2. Dann schaut man sich die "ersten Differenzen" des Trends an. Das ist näherungsweise die 1. Ableitung des Trends.

 

 

Bei SH ist es nun so, dass seit etwa 1978 die Anstiege zurückgehen. Gegenwärtig sind wir bei Null.

 

D. h. in der Periode 2000-2009 war es noch etwas wärmer als in der vorangegangenen Dekade, aber innerhalb 2000-2009 ist der Ansteig auf Null zurückgegangen.

 

Auch das spricht mit aller gebotenen Vorsicht dafür, dass der Anstiegstrend gebrochen ist. Ob "längerfristig" oder nur "vorerst" kann man erst in 10 Jahren beurteilen. Gegenwärtig spricht aber nichts für eine weitere Erwärmung, weder bei NH noch bei SH. (Global ist ja nur ein Mittel aus NH und SH.)

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Ist ja alles ganz nett, aber wie schon erwähnt: Die von Dir verwendeten Daten sparen die Arktis aus, und gerade die hat sich in den letzten 10 Jahren relativ stark erwärmt. Im übrigen ist der Beobachtungszeitraum für eine Klimabewertung zu klein: Wir bewegen uns noch im Bereich der zufälligen Schwankungen, aus denen sich kein langfristiger Trend herauslesen kann.

 

Aber in Leugnerkreisen nimmt man ja immer gern die Daten, die auch das gewünschte Ergebnis liefern...

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@runner

 

1. Sind die Arktis-Daten für die Südhalbkugel wohl gänzlich irrelevant.

 

2. Ist die Methode der Trendfilterung die einzige Möglichkeit, das Problem zu kurzer Zeitreihen zu umgehen. Wenngleich natürlich an den Rändern die Aussagekraft geringer wird. Um wirklich Klarheit zu haben, muss man noch 5-10 Jahre warten.

 

3. Ist das Wort von den "Leugnerkreisen" grober Umfug. Die Daten stammen ja gerade nicht aus solchen Kreisen!

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@runner

 

1. Sind die Arktis-Daten für die Südhalbkugel wohl gänzlich irrelevant.

"Global warming" - das meint nicht die Südhalbkugel, sondern den ganzen Globus, einschließlich Arktis.

 

3. Ist das Wort von den "Leugnerkreisen" grober Umfug. Die Daten stammen ja gerade nicht aus solchen Kreisen!

Es geht mir nicht um die Daten an sich, sondern um die von Dir getroffenen Auswahl - und die ist nicht in Ordnung.

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Nein!

 

Betrachtet wurden die Hadley-Temperaturreihen:

 

NH "Northern Hemisphere" und

SH "Southern Hemisphere"

 

"Global" ist nur ein Mittelwert von beiden!

 

Die Ergbnisse bei NH und SH sind sehr ähnlich. Bei beiden ist der Erwärmungtrend im Verlauf der Periode 2000-2009 zum Stillstand gekommen.

Bei "Global" natürlich auch. Wie sollte es da auch anders sein.

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US-Klimaforscher wird drangsaliert:

 

1999 bis 2005 hatte Michael Mann auch für die University of Virgina (UVa) gearbeitet und hier für verschiedene Forschungsprojekte insgesamt eine halbe Million Dollar an Drittmitteln eingeworben, genug um damit zum Beispiel zwei Doktoranden und einen Post-Doc zu beschäftigen oder für eine Arbeitskraft, eine Büroausstattung, Reisekosten und Mittel für Großrechnerkontingente. Um aus der Untersuchung wirklich eine Waffe zu machen, um Wissenschaftler mundtot zu machen, braucht man nur so vorzugehen, wie Cuccinelli. Er verlangt nämlich nicht nur sämtliche Unterlagen zu den Drittmittelanträgen, was ja im Sinne einer solchen Untersuchung verständlich wäre, sondern stellt eine praktisch unerfüllbare Liste auf, die so umfassend ist, daß damit die wissenschaftliche Arbeit in dem Bereich über Monate zum Stillstand gebracht werden könnte - was offensichtlich Ziel der Aktion ist.

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Guest Pferdestehler
Michael Mann

Sollte der über dieses Thema jetzt auch noch einen Film machen, wäre mein Interesse am Klimawechsel wieder reaktiviert. Am besten mit Al Pacino als Klimaforscher und Robert de Niro als Leugner. Das hätte was. :licht:

 

(scnr)

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So, jetzt habe ich mir mal die GISS-Daten angesehen und mit den Hadley-Daten verglichen. Es kommt folgendes raus:

 

Bei den GISS-Daten (NASA) liegt das Maximum der Steigung des Temperaturtrends um das Jahr 1998. Danach geht sie kontinuierlich zurück. Der grobe Verlauf entspricht in etwa dem der Hadley-NH-Reihe.

 

Unterschied: bei GISS haben wir über 2000-2009 immer noch einen Anstieg. Wenngleich dieser laufend zurückgeht, ist er immer noch da. Bei Hadley war das nicht so. Hier war der Erwärmungtrend zum Stillstand gekommen.

 

Es liegt nahe, diese Differenz mit den Arktis-Daten zu erklären, wie das ja viele schon geschrieben haben.

 

Dann haben wir folgendes Gesamtergebnis:

 

1. NH-Hadley: über 2000-2009 keine Erwärmung mehr; OHNE Arktis.

2. SH-Hadley: dto.; OHNE Arktis.

3. GISS: noch leichter Erwärmungstrend 2000-2009; MIT Arktis.

 

Was sagt uns das?

 

Da ist wohl die Arktis noch wärmer geworden. Aber der Rest der Welt nicht.

 

Zur Mann-Drangsalierung:

Jetzt fällt auf ihn zurück, was es lange Jahre mit anderen gemacht hat. Nicht die Spur von Mitleid.

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... aber vielleicht sollte man das hier mal lesen....

... aber nicht, ohne diesen Kommentar von Jörg Zimmermann zur Kenntnis zu nehmen:

 

Der Spiegeljournalist wertet nun auch nicht den fachlichen Inhalt - kann er ja gar nicht - er macht daraus ein soziologisches Problem. Zwei Gruppen kämpfen miteinander, das menschelt schön und läßt sich schnell auf eine Ebene bringen, die Durchschnittsbürger mitverfolgen können. Daher bewertet die Emails nicht etwa ein Klimaforscher, sondern ein Soziologe, ein gewisser Peter Weingart von der Uni Bielefeld.

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Natürlich muß man zur Bewertung von Forschungsergebnissen über eine gewisse Fachkompetenz verfügen, das ist unstrittig. Klar ist auch, dass das bei Journalisten oft nicht gegeben ist.

 

Das eigentliche Problem ist aber auch nicht, was nun in irgendwelchen "bisher unter Verschluß gehaltenen" emails stand, sondern die Frage, wie man mit Daten umgeht. Und hier war die Geheimniskrämerei nun wirklich grotesk. Wissenschaft lebt von der Offenlegung der Daten. In vielen Fachdisziplinen fordern die Journals, dass bei empirischen Arbeiten die Daten entweder gleich mitgeliefert werden oder aber auf Wunsch anderen Kollegen zugänglich gemacht werden. Und genau das haben Mann, Jones usf. nicht getan. Bzw. nur verspätet, unvollständig und widerwillig...

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Wissenschaft lebt von der Offenlegung der Daten. In vielen Fachdisziplinen fordern die Journals, dass bei empirischen Arbeiten die Daten entweder gleich mitgeliefert werden oder aber auf Wunsch anderen Kollegen zugänglich gemacht werden. Und genau das haben Mann, Jones usf. nicht getan. Bzw. nur verspätet, unvollständig und widerwillig...

Auch dazu gibt es eine etwas andere Sichtweise, die Jörg Zimmermann so darstellt:

Bedauerlicherweise wurde aus meiner Sicht noch nicht genug gewürdigt und fragt kaum einer von den Medien danach, ob Wissenschaftler das eigentlich dulden müssen, wenn Leute versuchen, sie über FOI-Anfragen von ihrer Arbeit abzuhalten, um sie zu sabotieren oder ob die Leute, die über diese Anfragen Daten erhielten, eigentlich je damit gemacht hatten, was sie vorgaben, damit vorzuhaben, nämlich damit wissenschaftlich zu arbeiten und Forschungsergebnisse zu reproduzieren. Bisher gibt es da auf Seiten der Leugner nämlich nur Fehlanzeigen.

Abgefragt wurden offenbar massenweise Daten, die auch auf anderem Wege frei zugänglich gewesen wären - lt. Gesetz muss die Anfrage aber individuell beantwortet werden. Und wenn man dann erlebt, dass die vielen Anfragen offenbar nur den Zweck haben, einen von der eigentlichen Arbeit abzuhalten, wird man wohl etwas widerwillig... Ich war nicht dabei, aber ich find's plausibel.

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Guest
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