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Die Verkehrsüberwachung In Brandenburg


Guest Mace

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Es ist uns allen bekannt, tagein tagaus wird im Forum gepredigt, dass in Brandenburg die Verkehrsüberwachung schon längst aasgeierähnliche Zustände erreicht hat.

Jüngst wieder das beste Beispiel.

 

Unsere Familie hat in Potsdam einige Grundstücke, die noch aus der DDR-Zeit stammen; darunter das Grundstück, in dem meine Mutter und ihre Schwester ihre gesamte Kindheit verbracht haben. Klar, dass es die beiden immer wieder dort hin zurück zieht, obwohl sie nun schon seit Ewigkeiten in der Pfalz wohnen.

 

Und da man in Potsdam mobil sein möchte und auch mal die lieben Verwandten besuchen, fährt man eben mit dem Auto hoch. Die Bahn würde es zwar auch tun, aber die Mobilität vor Ort ist doch extrem eingeschränkt.

 

Nun predige ich seitdem ich mich für Geschwindigkeitsmesstechnik und Verkehrsrecht überhaupt interessiere jedes Mal, sie sollen bitte in Brandenburg und Umgebung die Augen auf- und die Geschwindigkeit angemessen halten. Normalerweise fällt es insbesondere meiner Mutter nicht schwer, die Begrenzungen einzuhalten..

 

Sie lebt seit gut 40 Jahren in der Pfalz und hat in der gesamten Zeit erst 1 "Knöllchen" bekommen von der Stadt LU im VG-Bereich. In ihrem Leben noch keinen Punkt in Flensburg gehabt. Sie fährt zwar nicht sonderlich viel mit dem Auto, aber auch nicht sonderlich wenig. Der Überwachungsdruck hier ist sehr gering; man ist fast geneigt zu sagen inexistent.

 

In Brandenburg ist das anscheinend anders. Anfang des Jahres begab sie sich auf die Fahrt in den Osten und wurde prompt zwei Mal geblitzt. Einmal auf der Autobahn kurz vor Potsdam und einmal in Derwitz von diesem selten hohlen Starenkasten. Auf der Autobahn blieben nach Abzug + 37 km/h übrig (sie hat die :unsure:-Begrenzung wohl augenscheinlich nicht wahrgenommen), in Derwitz waren es nur deren +10. In beiden Fällen kein Vorsatz und erst nach dem Blitz das Schuldbewusstsein.

 

Der juristisch motivierte Sohn setzt sich also hin und überlegt, wie er den Karren aus dem Dreck ziehen kann, ohne dass die Familienkasse belastet wird. Der alte Herr predigt zwar immer "Zahlen bringt Frieden" (zumindest sinngemäß :60:), aber der Herr Sohnemann akzeptiert das einfach nicht. Es würde sicher kein finanzielles Dilemma verursachen, aber es ist auch nicht einzusehen, den Abzockern Verkehrsüberwachern aus Brandenburg das Geld einfach blind in den Rachen zu werfen. Noch dazu war das Foto von der Autobahn bescheiden.

 

Es wird also ein Brief an die Bußgelstelle verfasst, in dem um ein anständiges Foto gebeten wird, weil das mitgeschickte Foto das Papier nicht wert war, auf dem es abgedruckt wurde. Die Behörde entspricht also brav dem Wunsch und schickt ein genauso hirnrissig grottenschlechtes Bild an uns zurück. So langsam keimt in Herrn Sohn der Verdacht, dass auch das Original nicht umwerfend ist.. Es wird also eine Liste potentieller Fahrer - die Mutter natürlich nicht eingeschlossen - an die Bußgeldstelle geschickt und darauf verwiesen, dass es einer von denen gewesen sein muss. Leider ist die Identifikation des korrekten Fahrers fehlgeschlagen; so ein Jammer aber auch. Leider musste das Verfahren eingestellt werden und die Bußgeldstelle konnte ihr ergaunertes wohlverdientes Geld nicht eintreiben. Also 75,- €, 3 Punkte und zudem noch die Bearbeitungsgebühren gespart.

 

Zeitgleich traf auch das Foto vom Starenkasten Derwitz ein. Gestochen scharf; die Fahrerin ist klar erkennbar. Dennoch wird ein AB mit VG-Angebot an meinen Vater als Halter geschickt. Dieser schlägt das Verwarnungsgeldangebot aus und teilt nur seine Personalien mit. Zur Sache äußert er sich nicht. Es kommen noch zwei Bettelbriefe, im ersten will man den Täter wissen und droht Ermittlungen an, wenn keiner genannt wird; im zweiten kündigt man nun an, mit den Ermittlungen zu beginnen. Viel gemerkt hat man davon nicht. Auch nicht nach 3 Monaten und auch bis heute nicht. Fazit: Schon wieder 10,- € gespart. Es macht den Anschein, als bringe auch Nichtzahlen mitunter Frieden.

 

Danach mein Abstecher nach Berlin zum Foren-Treffen. Auf die Überwachung eingeimpft fahre ich weitgehend regelkonform, mitunter mit einkalkuliertem Expresszuschlag. Die Starenkästen auf der Strecke hat der GPS-Reminder brav identifiziert. Dennoch blieb es mir nicht erspart, zweimal die Bremse vor jeweils einer ES 1.0 zuzukloppen. Einmal in einer Kurve, in der sinnigerweise :) gilt (auch Pferdestehler durfte vor der ESO die Bremse zuhauen, wie er berichtete) und noch einmal auf der Autobahn bei Tempo 80. Beide ohne Auslösung.

 

Nun ja, nun flatterte kürzlich der nächste AB mit VG-Angebot in die Bude. Wieder die Frau Mutter, wieder in Brandenburg. Diesmal + 17 km/h nach Abzug und ein VG-Angebot von 30,- € an den alten Herrn. Dieser wird in näherer Zukunft selbiges wieder ausschlagen und pflichtgemäß seine Personalien mitteilen. Dann darf die Behörde ein wenig arbeiten für ihr Geld, so sie es denn will.

 

So langsam wird es zur Gewohnheit. In meinen "home zones" im Saarland und in der Pfalz fahre ich nach freiem Ermessen, was sich leider nicht immer 100%ig mit den Geschwindigkeitsvorschlägen der Ämter deckt und werde seit nun gut 4 Jahren einfach nicht erwischt; von einem kleinen VG an die Stadt LU mal abgesehen, weil ich bei Stockfinsternis die Falle eine Brücke später vermutete. Seither traue ich den Radiomeldungen nur noch bedingt über den Weg.

Flensburg kennt mich nicht, ebensowenig meinen Vater. Der fährt sowieso immer nach freiem Ermessen. Der Clou an der Sache: Er ist kein besonders geschickter Fallenerkenner, sondern es gibt schlicht und einfach keine, die er erkennen müsste! Die Mutter kann sowieso niemand erwischen, weil sie in der Regel brav fährt.

 

Aber wehe, man fährt mal nach Brandenburg... Dann klingelt die Kasse...

 

Ich würde gerne mal einen Blick auf die Unfallstatistiken in Brandenburg werfen und diese mit der Pfalz und dem Saarland abgleichen. Ich könnte wetten, dass Brandenburg deutlich schlechter abschneidet. Und das, obwohl die Pfalz und das Saarland nur sehr spärlich überwachen.

 

Was ist da los in Brandenburg? Ich warte nur auf den Tag, an dem spitzfindige Unternehmer einen Warner rausbringen, der immer dann anschlägt, wenn man keiner Falle begegnet. Wenn es da oben so weiter geht, erledigt sich das Problem aber bald von selbst, weil es sich dann schlicht und einfach keiner mehr leisten kann, zu schnell zu fahren...

 

Man fühlt sich an die Schweiz erinnert. Zustände wie in Zürich!

 

Viele Grüße

Mace

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Guest Pferdestehler

In Brandenburg, in Brandenburg, ist wieder jemand voll in die Allee gegurkt, was soll man auch machen mit 17, 18 in Brandenburg ... :unsure:

 

Was meinst Du, warum es hier auf den Landstraßen so viele Leute gibt, die immer noch meinen, man dürfe da nur 80km/h fahren wie weiland zu Ostzeiten? Oder so viele, die selbst bei gerade erst einsetzender Morgendämmerung in dunklen Alleen vollkommen ohne Licht daherkommen?

RISCHTISCH! Die haben null Ahnung vom Autofahren, aber dürfen das so tagein tagaus ausleben, weil um die armen unterprivilegierten Menschen kümmert sich nämlich einfach niemand. Die Damen und Herren, die das machen könnten, sitzen derweil am Straßenrand im standbeheizten Golf und Blitzen jeden durch die Heckscheibe, der es wagt, 10km/h zu schnell unterwegs zu sein.

 

Money, its a gas. Grab that cash with both hands and make a stash. :)

 

Hier ist Abzock-Country. Hat sich ja inzwischen bereits bundesweit herumgesprochen, man liest sowas sogar in der AMS.

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Wir sollten nicht müde werden, Brandenburg zu diskriminieren und zu brandmarken.

 

Die Verkehrspolitik des Landes muß sich letztlich gegen das Land, dessen Image und dessen Wirtschaft wenden.

Die Blätter , die TV Sender und die Spatzen müssen es von den Dächern pfeifen: Meidet Brandenburgs Überwachungsterror.

 

Die musikalische Geschichte müßte dann umgeschrieben werden:

 

"Steh´n paar ESO´s auf den Hügeln, finden kein ´zum Verprügeln..... Brandenburg!"

 

 

MfG

 

Kaimann

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Mir scheint es die machen sich keine Arbeit mit der Ermittlung des tatsächlichen Fahrers bei einen Verwarngeld, wenn man einfach nicht antwortet.

 

Hätte ich auch machen sollen und 30 Euro gespart. :) Das Risiko war mir aber zu groß, zumal ich ja auch ein Bildchen wollte-siehe FAQ Traffipax.

 

GW wegen der Beharrlichkeit. :unsure:

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Denke mal, das ergibt auch das Prinzip. Wenn man so exorbitant überwacht, müßte man ja auch die Planstellen in der Verwaltung demensprechend erhöhen.

 

Wahrscheinlich kommen die einfach nicht hinterher. Die meisten zahlen ja einfach brav - so wie ich auch - is ja so selten :unsure:

 

Wenn jetzt alle einen auf renitent machen würden, hätten sie vermutlich echt Probleme mit dem Vorgehen und müßten wieder Leute dafür einstellen.

 

Den Standardprozess mit dem Bilderkopie schicken, der ist ja schon wesentlich flotter als "bei der Konkurrenz". Das Üben lohnt sich.

 

Nur die Störprozesse bei Einspruch die sind zu komplex und mannigfalltig. Is überall in Verwaltungsprozessen ähnlich.

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Was meinst Du, warum es hier auf den Landstraßen so viele Leute gibt, die immer noch meinen, man dürfe da nur 80km/h fahren wie weiland zu Ostzeiten? Oder so viele, die selbst bei gerade erst einsetzender Morgendämmerung in dunklen Alleen vollkommen ohne Licht daherkommen?

RISCHTISCH! Die haben null Ahnung vom Autofahren, aber dürfen das so tagein tagaus ausleben, weil um die armen unterprivilegierten Menschen kümmert sich nämlich einfach niemand. Die Damen und Herren, die das machen könnten, sitzen derweil am Straßenrand im standbeheizten Golf und Blitzen jeden durch die Heckscheibe, der es wagt, 10km/h zu schnell unterwegs zu sein.

 

Hier ist Abzock-Country. Hat sich ja inzwischen bereits bundesweit herumgesprochen, man liest sowas sogar in der AMS.

 

Mir paßt die Brandenburgische Verkehrspolitik auch in vielerlei Hinsicht nicht. Aber deinen Beitrag hier kann ich nicht verstehen, Pferdestehler.

Was hat denn die unzulängliche Fahrweise von in Bbg lebenden Leuten mit der Überwachungsdichte hier zu tun?

Inwiefern sollte sich jemand (die Polizei/die Ordnungsämter?) um solche Autofahrer "kümmern"?

 

Und wie sieht es in der Hinsicht in anderen ostdeutschen Regionen aus, M-V zum Beispiel?

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:unsure: wäre ja noch schön gewesen.

 

Außerorts, schnurgerade Strecke, Allee, die ganze Zeit gilt :), auf kurzer Strecke wird auf ;) herabgesetzt, um dann wieder auf :60: zu erhöhen. Überflüssig zu erwähnen, dass das Gerät genau in der kurzen Strecke mit :ph34s: stand.

 

Lustig: Wäre ;) gewesen, wie meine Mutter meinte, hätte sie exakt die zHg gefahren.

 

Nun ja, wir schauen mal, was wir aus der Sache herausholen können. Große Mühe investiere ich aber nicht in die Abwendung des VGs. Der übliche Weg (Halter teilt Personalien mit, schlägt das VG-Angebot aus und die Behörde muss alleine drauf kommen) muss hier ausreichen.

 

Ich werde über den Fortschritt der Sache berichten.

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Guest Pferdestehler
Was hat denn die unzulängliche Fahrweise von in Bbg lebenden Leuten mit der Überwachungsdichte hier zu tun?

Inwiefern sollte sich jemand (die Polizei/die Ordnungsämter?) um solche Autofahrer "kümmern"?

Ist das so schwer zu begreifen?

 

Kontrollieren, anhalten, informieren, ermahnen, ggfs. auch empfindlich bestrafen. Ja, auch übermäßig langsam und unsicher fahren darf man nicht.

Stattdessen wird der einfache Weg beschritten: Schnellfahrer abgreifen, zumeist sind das Berufspendler. So erhöht man die Abgabenlast eben auch, wenn es schon die Steuern nicht ausreichend hergeben.

 

Die Unfähigkeit der meisten Autofahrer "vom Dorf" ist südlich Berlins (Bereich PM, TF, LOS etc.) wirklich himmelsschreiend erbärmlich!

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Im Prinzip müsste man in Extremfällen immer wieder die Bild-Zeitung auf solche Geschichten ansetzen, denn wenn die erst mal Lunte gerochen hat, kann sich ganz schnell was bewegen (siehe Mannheim, Aral-Tankstellen-Fall)..

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Passend zum Thread, fahr ich gestern kaum 300 m aus Berlin raus, steht schon der erste blaue Golf III Variant mit TF-Nummer da :unsure: Dacht ich fall vom Glauben ab :)

 

Allerdings - steht er da auf dieser Strasse sehr gut...zumindest hab ich da selber schon bei der Berliner Polizei als auch in Ludwigsfelde gemeckert, dass sie da mal die Strasse ausbessern sollten, weil diese Strasse ne Gefahr für Leib und Leben der Verkehrsteilnehmer ist...zumindest sind sie schon so weit jetzt das Geld dafür einsammeln :60:

 

(Man hätte dem messenden Mitarbeiter ja auch (noch) ne Schippe in die Hand drücken können ;) )

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Guest Pferdestehler

Ich bin etwa 40 Minuten nach Deinem Anruf da lang und da war nichts. Wo standen die denn? Von B aus gesehen vor oder hinter dem Reiterhof?

 

Diese Straße ist hochgefährlich. Eng, unübersichtlich, vielbefahren (enorm viele Pendler), viele Leute schneiden da die Kurven, Radfahrerverkehr trotz nur etwa 5.5m Fahrbahnbreite und teilweise Sicht unter 30m, LKW-Verkehr trotz LKW-Fahrverbot auf dem engsten Kilometer der Straße...

Hieß die erste Zeit nach der Maueröffnung im Volksmund "Todesallee". Gab wöchentlich mehrere Unfälle dort, zumeist unter Beteiligung der Alleebäume. Und mehrmals jährlich waren dort Tote zu beklagen.

 

Da können sie ruhig messen, nichts dagegen. Besser wäre, die Straße enorm zu verbreitern. Eine Richtung die komplette Allee, wie sie bereits besteht. Die andere Richtung hinter den Bäumen über die Felder. Würde die Angelegenheit erheblich entspannen.

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Der Wagen stand stadtauswärts blitzend kurz hinter dem Reiterhof, parallel zur Strasse (logischerweise :ph34s:) recht knapp hinter einem Alleebaum.

 

Man konnte aber das geparkte Auto erkennen - und das kam mir schon irgendwie spanisch vor - so dass ich von meinen erlaubten 55-60 wohl noch auf 40-45 abgebremst hab ;) als mich das Blitzgerät durch die Heckscheibe angelächelt hat. Reflexe - kriegt man nicht raus ;)

 

Ich bin ja dafür die Alleen zu erhalten, aber bei der würd ich echt ne Ausnahme machen. Die Strasse ist zu schmal, die Ränder völlig abgefressen. Es gibt Lachen bei Regenfall - keine Pfützen. Und jede Menge Viehkram (incl. Fahrradfahrer) der über die Strasse rennt.

 

Ein Zucker beim Autofahren und Gegenverkehr oder Alleebaum lassen grüßen. Da wird mir immer ganz anders auf der Strasse, wenn ich dran denke wieviele Verkehrsteilnehmer und Innen des Autofahrens eigentlich unfähig sind (auch wenn sie punktefrei sind - aber leider nicht Autofahren können) - und man nicht mal ne Chance hat den Idioten dann auszuweichen.

 

Die Strasse ist ein verkehrssicherheitstechnisches Unding - und zeigt mal wieder dass die Verwaltung keine Priolisten haben.

 

Und ich fühl mich ehrlich gesagt auch nicht wesentlich sicherer auf der Strasse, wenn mich ein Toureg X5 Turbo S Viano auf der Strasse mit 60 frontal knutscht.

 

Die sollen baulich was machen und nicht blitzen diese Hohlbratzen! :unsure::):60:

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Guest Pferdestehler

Och, neulich ging auf einmal gar nichts mehr in Höhe Reiterhof. Obwohl an der letzten Einmündung nach Heinersdorf klar das LKW-Fahrverbot in 1km Entfernung ausgeschildert ist, ist ein großer Sattelschlepper einfach weitergefahren. Am Verbotsschild an der Einfahrt zum Reiterhof blieb er dann verzweifelt stehen und stieg aus. Ich bin dahinter fast durch's Dach gestiegen. Dann kam der noch an und fragte, was er dann machen sollte. Ich wies ihn auf die enge Straße und die doch eindeutige Beschilderung hin und fuhr dann langsam am LKW vorbei und weiter.

 

Daß er nur noch etwa 200m hinter der Sichtlinie hätte fahren müssen, um wieder auf eine breitere Straße zu kommen, hatte ich mir in dem Moment gespart. Sollte noch ein wenig mehr in seinem Saft schmoren, damit er beim nächsten Mal nicht sofort wieder denkt "Durchfahrverbot? Egal!".

Manchmal bin ich dann auch einfach ein Schwein. :unsure:

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Kontrollieren, anhalten, informieren, ermahnen, ggfs. auch empfindlich bestrafen. Ja, auch übermäßig langsam und unsicher fahren darf man nicht.

Du hast hier ja völlig recht, aber - da würden sich dann ja auch wieder etliche Autofahrer geschulmeistert fühlen und ganz bestimmt nicht deshalb ihre Fahrweise überdenken.

Ich glaube, ohne Verwarn- und Bußgelder - sowohl für Zuschnellfahrer als auch für Bummler und Schläfer - hätte die Polizei wenig Chancen, irgendwie auf den Straßenverkehr einzuwirken. Alles andere wird doch nicht ernstgenommen.

 

Die Unfähigkeit der meisten Autofahrer "vom Dorf" ist südlich Berlins (Bereich PM, TF, LOS etc.) wirklich himmelsschreiend erbärmlich!

Bei LOS habe ich noch nichts dergleichen bemerkt, bei TF und PM kann ich dir zustimmen. Aus anderen Regionen sind mir schon öfter aufgefallen: DM, SÜW, MOS...

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Guest Pferdestehler

Ups, meinte auch "LDS" und nicht "LOS", vergeschreibfehlert... :)

 

da würden sich dann ja auch wieder etliche Autofahrer geschulmeistert fühlen und ganz bestimmt nicht deshalb ihre Fahrweise überdenken.

Ach, meinst Du wie die Leute, die wegen zu hoher Geschwindigkeit die Knöllchen bezahlen müssen? :unsure:

 

*scnr*

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Was ist da los in Brandenburg ?

 

Ganz einfach, man bekommt die alten Bettelmethoden der DDR nicht aus dem Gedächnis und mittels westlicher Technik,

vom Klassenfeind, verwenden wir diese auch gegen selbigen :)

Es reicht halt nicht wenn man alte Lumpen in neue Uniformen steckt und die Mentalität (oder gar die Gesinnung) erhalten bleibt :unsure:

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So, mein Vater hat jetzt auf das VG-Angebot / die Anhörung reagiert.

Die mitgesendeten Formulare wurden ignoriert; statt dessen wurden nur gem. §111 OWiG die Personalien mitgeteilt. Eine Angabe zur Sache wurde verweigert.

 

Da die Bußgeldstelle die Dreistigkeit besitzt, ein Verwarnungsgeldangebot in Tabellenform zuzusenden, ist die Antwort nun eben auch in Tabellenform ausgefallen.

 

Viele Grüße

Mace

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Da die Bußgeldstelle die Dreistigkeit besitzt, ein Verwarnungsgeldangebot in Tabellenform zuzusenden, ist die Antwort nun eben auch in Tabellenform ausgefallen.

:vogelzeig:

So muss das sein!

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Guest lichterloh

Tja, ich wurde seit über einem Jahr nicht mehr geblitzt, kaum Fallen gesehen und wo hat's vor kurzem mal wieder so richtig geklingelt? Geeeenau. Dreieck Wittstock. Hier im Norden würde keine Sau erwarten, dass auf einem Tip-Top ausgebauten AB Dreieck mit neuem Asphalt, zwei luxuriösen Fahrstreifen + Haltestreifen eine ESO steht. Hier nicht. Aber in Brandenburg.

 

Ich fahre eigentlich recht gerne von Zeit zu Zeit nach Berlin. Wenn man da nicht durch Brandenburg müsste. :):D:D

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  • 1 month later...

Ich hatte einen Bericht über den Fortgang der Sache versprochen.

 

Hier nochmal das Zitat aus dem Ausgangsposting:

 

Nun ja, nun flatterte kürzlich der nächste AB mit VG-Angebot in die Bude. Wieder die Frau Mutter, wieder in Brandenburg. Diesmal + 17 km/h nach Abzug und ein VG-Angebot von 30,- € an den alten Herrn. Dieser wird in näherer Zukunft selbiges wieder ausschlagen und pflichtgemäß seine Personalien mitteilen. Dann darf die Behörde ein wenig arbeiten für ihr Geld, so sie es denn will.

 

Mit Ablauf des gestrigen Tages ist in der Sache Verjährung eingetreten, ohne dass meine Mutter Post bekommen hätte. Auch an den Vater kam keine weitere Post.

 

Sofern die Behörde also nicht schon eine verjährungsunterbrechende Maßnahme eingeleitet hat, ist es jetzt dafür zu spät.

In den nächsten Tagen oder Wochen wird sich also zeigen, ob die Verjährungsfrist rechtzeitig unterbrochen wurde oder ob es das nun dritte Verfahren in Folge gegen meine Mutter ist, in dem sie sich mit Hilfe der Verjährung der Zahlung entziehen konnte. In einem Fall wurden sogar drei Punkte abgewendet.

 

In zwei bis drei Wochen erstatte ich erneut Bericht.

 

Es geht zwar nur um 30,- €, aber Brandenburg hat in meinen Augen mit seiner abartigen Verkehrsüberwachung nicht einen einzigen Heller verdient! Daher würde auch ein (nun wohl sehr wahrscheinlicher) positiver Abschluss dieses Verfahrens mich in gesteigertem Maße fröhlich stimmen.

 

 

Viele Grüße

Mace

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@Pferdestehler:

"Die Unfähigkeit der meisten Autofahrer "vom Dorf" ist südlich Berlins (Bereich PM, TF, LOS etc.) wirklich himmelsschreiend erbärmlich!"

 

Ich komme zwar selber aus Brandenburg aber muss dir leider recht geben. Trotzdem darfst du nicht alle über einen Kamm scheren.

Von welcher ach so gefährlichen Bundesstrasse ist denn da bei euch die Rede? Und noch was .. ! Du denkst wohl auch du bist der Schumi der Landstrasse was.

Sicher fahren Großstädtler besser als ein Landei trotzdem müssen solche Aüßerungen nicht sein. Was ich in Berlin täglich sehe is unfassbar erschreckend und diese Autos besitzen leider zu 99 % ein " B " auf ihrem Nummernschild. Im Endeffekt kann man sagen das die Berliner in Berlin fahren wie se wollen kaum sehen aber den Alex nich mehr schleichen se auf ner 80 er Strecke mit 65 Km/h. Na schöen Dank auch ...

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@dagegen: Was soll diese Diskriminierung von den Brandenburger Autofahrern. Was machen diese denn anders als z.b. einer von euch ?

Und wenn dann kannst du dich halt einfach nicht der Verkehrslage anpassen. Dann fährt halt mal jemand langsamer als die z.HG. Na und nun ?!

Das hast du überall. Und ich denke auch bei dir wo du herkommst. Also zügel mal deine Ausdrucksform den bei euch Fischköppen gibt es genauso Fahranfänger wie bei uns... von daher... gute fahrt

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Guest Pferdestehler

Ich schätze Du warst das, der da am Freitag mit einem weißen Opel Omega Caravan zwischen Ludwigsfelde und Glienick innerorts konsequent 30 statt :50: und außerorts 50km/h statt :wand: gefahren ist, dabei immer wieder unnötig kleine Bremseinlagen gemacht hat und hinter Groß Schulzendorf endlich durch ein entgegenkommendes Fahrzeug per Lichthupe darauf aufmerksam gemacht wurde, daß er in kompletter Dunkelheit nur mit Standlicht unterwegs ist?

 

OK, dann verstehe ich Deine Aufregung, da Du durch die komplizierte Situation "Auto auf Landstraße" einfach maßlos überfordert warst.

 

Das ist nur ein kleines Beispiel von fast unendlich vielen. Ich halte mich weder für Schumi noch für sonst einen Rennfahrer, ich möchte nur ganz normal flüssig zur Arbeit und wieder zurück fahren können. D.h. innerorts als auch außerorts mit einer als normal einzuschätzenden Geschwindigkeit (Tacho 50 bzw. 90-100). Wer meint, dort derart schleichen zu müssen, daß er in Minutenfrist bereits 20 andere Autos wie eine Schleimspur hinter sich herzieht (aka behindert), die aufgrund hohen Gegenverkehrsaufkommens nicht überholen können oder wollen, wer darüber hinaus offenbar sowenig Ahnung vom Autofahren hat, daß er nicht einmal die Grundbedienung (z.B. Licht!) beherrscht, der sollte nicht nur einfach mal am Straßenrand anhalten um die Hinterfahrer eben vorbei zu lassen, nein der sollte seine Pappe gleich in den Mülleimer schmeißen, um die Allgemeinheit nicht weiter mit seiner Unfähigkeit zu belästigen.

Die Berliner Bevölkerung fährt dagegen im Großteil recht solide, schnell und effektiv. Zum Glück kommen solche Landeier wie besagter Omega-Fahrer selten in die Großstadt, bleiben auf dem Land wo sie nicht gar soviel anrichten können. Was sie dort täglich an Müll produzieren, ist bereits schlimm genug.

Mir begegnen täglich irgendwelche Nichtskönner, die im Dunkeln ohne Licht oder lediglich mit Standlicht fahren ("Licht ist doch ein Klick, ist aber dunkel hier"), die es nicht schaffen, einen LKW auf der Landstraße einfach mal zu überholen ("der fährt doch schon 60 und ich habe Angst"), die bei erlaubten 100km/h nicht einmal 70 fahren, die mit defekter Beleuchtung durch die Gegend juckeln, die Kurven schneiden oder in unübersichtlichen Kurven Mopeds oder Traktoren überholen, ja insgesamt vollkommen schmerzbefreit und die Bedürfnisse anderer mißachtend unterwegs sind. "Mit dem Trecker angefangen und nie was dazugelernt" möchte man sagen. Aber das wäre noch zu harmlos. Sind nicht alle so, klar, aber eine erkennbare Mehrheit fährt derart dämlich, da möchte man bisweilen aussteigen und einfach nur zuschlagen. Macht man natürlich nicht, weil man eine gute Kinderstube genossen hat. :nick:

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Guest Simineon
[...]

 

urgs ... wenn das in Brandenburg wirklich so schlimm ist, dann kann ich ja sogar verstehen,dass dort heftigst kontrolliert wird,um diese Schwachmaten von der Strasse zu holen.

 

Ein typischer Unfall sieht dann wohl auch so aus:

 

Schnarchnase tuckert mit 60 hinter nem LKW her und traut sich den lange nicht zu überholen. Hinter ihm Kollege aus der THB Fraktion, sieht freie Strasse und schert aus,um beide zu überholen, Schnarcher shieht das und zieht auch raus, weil wenn der das kann kann ich das auch :nick:

 

oder überholt nach stundenlanger Verfolgung, auf dem einzigen unübersichtlichen Stück innerhalb zig Kilometer :wand:

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oder überholt nach stundenlanger Verfolgung, auf dem einzigen unübersichtlichen Stück innerhalb zig Kilometer :nick:

Oh ja, solche Spezialisten hab ich auch öfter mal auf den ländlichen Abschnitten einiger Bundesstraßen vor mir, natürlich immer dann, wenn ich Termine einzuhalten habe...

 

Aber die Mehrzahl der Brandenburger fährt nicht besser oder schlechter als z.B. der "Normal-Berliner" - und umgekehrt. Natürlich fallen einem immer mal wieder paar Schlafmützen auf, und es sind schon auch oft die gleichen Buchstaben im KFZ-Kennzeichen, die dann zu lesen sind, aber sowas erlebe ich in anderen Regionen Deutschlands auch.

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@ Simineon Diesen von Dir beschriebenen Überholvorgang rettet dann der aufmerksame "Raser" durch sein geschicktes Handeln, damit es nicht zum katastrophalen Unfall kommt.

 

ABer wer hat die Pfeifen auf die Straße gelassen? Können nur TÜV und DEKRA gewesen sein. Also ist da doch der eigentliche Haken!

 

Rein theoretisch betrachtet dürfte es gar keine Rechts vor Links Unfälle mehr geben. Aber irgendwann treffen sich mal wieder Zwei, die nicht wissen, welche von den vielen Pedalen die Bremse ist. lg kante

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@Pferdestehler:

 

Ich schätze Du warst das, der da am Freitag mit einem weißen Opel Omega Caravan zwischen Ludwigsfelde und Glienick innerorts konsequent 30 statt und außerorts 50km/h statt post-100.gif gefahren ist, dabei immer wieder unnötig kleine Bremseinlagen gemacht hat und hinter Groß Schulzendorf endlich durch ein entgegenkommendes Fahrzeug per Lichthupe darauf aufmerksam gemacht wurde, daß er in kompletter Dunkelheit nur mit Standlicht unterwegs ist?

 

OK, dann verstehe ich Deine Aufregung, da Du durch die komplizierte Situation "Auto auf Landstraße" einfach maßlos überfordert warst.

Um deine Frage zu beantworten . Nein ich war nicht der mit dem weißen Opel. Deine beschriebene Situation kann ich nachvollziehen und ich reagiere da auch immer ähnlich mit Unverständnis. Nur kann ich dir nur sagen dass ich auch keiner der Schleicher bin . Man passt sich dem Verkehrsfluss an. Solltest du auch in der Fahrschule gelernt haben. So eine wie von dir oben beschriebene Situation mit dem Opel erlebe ich allerdings recht selten trotz relativ viel fahrens in BRB und Berlin.

Naja untern Strich kann ich nur sagen das du mit deiner Schilderung zu deinem Opel erlebnis recht hast und du mich aber bitte nicht zu solchen Fahrern zählst.

Im Grunde hat mir " Schuetzin die Worte aus dem Mund genommen und diese Aussage stimmt auch :

 

die Mehrzahl der Brandenburger fährt nicht besser oder schlechter als z.B. der "Normal-Berliner" - und umgekehrt. Natürlich fallen einem immer mal wieder paar Schlafmützen auf, und es sind schon auch oft die gleichen Buchstaben im KFZ-Kennzeichen, die dann zu lesen sind, aber sowas erlebe ich in anderen Regionen Deutschlands auch.

 

Also schluss mit dem der hat eine BRB auf dem Nummerschild und kann nicht fahren. Das hast du ÜBERALL solche Knalltüten . Und nicht nur in BRB.

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Das hast du ÜBERALL solche Knalltüten . Und nicht nur in BRB.

Stimmt. Aber mancherorts treten sie nunmal arg gehäuft auf. Und dabei fallen einem eben immer wieder dieselben Kennzeichen auf. :nick: Im hiesigen Großraum z.B. "LIP-....", "PB-....", "OS-......" und einige mehr.

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:nick: Komisch,ich stelle immer wieder fest das gerade Fahrer(innen) aus Großstädten auf Landstrassen,vor allem auf kurvigen,einen leicht überforderten Eindruck machen

 

Jeder ist gefordert wenn er auf Verkehrsumfeld trifft das er nicht gewöhnt ist,einige wenige auch überfordert.Einer der 99% des Jahres nur in der Stadt fährt hat dann Probleme auf Landstrassen und die Landeier dann eben in der Stadt.Das ist ganz natürlich und kein Grund jemandem wegen seiner Herkunft das Fahrkönnen pauschal abzusprechen.

 

Unfähige Fahrer gibts überall.

:wand: Bei uns gibts da einen schönen Spruch,wird nicht nur auf Autofahrer angewendet.Es gibt Eichhörnchen und A...löcher und nicht jeder hat einen buschigen Schw..z.

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@dagegen: Was soll diese Diskriminierung von den Brandenburger Autofahrern.

Darauf will ich gerne noch einmal antworten:

Solche Antworten sind pauschaliert, es gibt immer solche und solche, aber mancherorts scheint einiges gehäuft aufzutauchen.

 

Ich komme aus dem Ruhrgebiet, dort ist man mit viel Verkehr und komplizierten Verkehrsführungen vertraut. Z.B. muss man im BAB-Kreuz von der A40 auf die A43 innerhalb von 50 Metern zwei Fahrspuren wechseln und das auch noch an anderen Fahrzeugen, die auf eben jenen Spuren auf die BAB wollen hindurch. Kriegen die meisten auch bei Tempo 100 gebacken.

 

Bin in den Norden gezogen und habe erstmal festgestellt, dass dort unheimlich gemütlich gefahren wird. Es hat halt keiner eilig. Zunächst habe ich mich darüber geärgert, es hat aber auch positive Seiten. Und vor allem: Es wird noch Rücksicht genommen. Es fährt zwar kaum jemand schneller als 120 auf der BAB, aber niemand hält sich wirklich unberechtigt (nach §§) auf der linken Spur auf, es wird Platz gemacht, damit ich vorbei kann.

 

Dann Einreise nach Brandenburg. Fahre am Donnerstag nachmittag Richtung Dresden auf der A13: Konsequente Missachtung des Rechtsfahrgebots. Auf Lichthupe fahren einige rechts rüber, ich überhole, wechsele wegen freier Bahn selbst nach rechts und sehe im Innenspiegel, wie der Überholte wieder nach links wechselt. :rofl::think:

Landstraße: Es scheint noch die Meinung vorzuherrschen, hier wären DDR- :80: statt :think: erlaubt. :think:

Stadtverkehr Cottbus: Konsequent werden Lücken dichtgemacht, damit ja niemand die Spur wechseln darf. Rücksichtnahme, was'n das, kann man das essen? Ampel wird rot: 1. fährt drüber, ich stehe bereits, 2. fährt noch drüber. :lol::) Rotzeit > 3 Sekunden. In voller Fahrt. Möchte fast mal der Polizei vorschlagen, mal bei den Kölner Kollegen Rat für eine mobile Rotlichtüberwachung einzuholen. Aber wehe man fährt 60 statt 50 innerorts :think:

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[...]

 

urgs ... wenn das in Brandenburg wirklich so schlimm ist, dann kann ich ja sogar verstehen,dass dort heftigst kontrolliert wird,um diese Schwachmaten von der Strasse zu holen.

 

Ein typischer Unfall sieht dann wohl auch so aus:

 

Schnarchnase tuckert mit 60 hinter nem LKW her und traut sich den lange nicht zu überholen. Hinter ihm Kollege aus der THB Fraktion, sieht freie Strasse und schert aus,um beide zu überholen, Schnarcher shieht das und zieht auch raus, weil wenn der das kann kann ich das auch :lol:

 

oder überholt nach stundenlanger Verfolgung, auf dem einzigen unübersichtlichen Stück innerhalb zig Kilometer :rofl:

und wie willst du diese unfälle mit geschwindigkeitskontrollen verhindern?

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Guest Simineon

Verantwortungsloser Raser trifft auf Schnarchnase ... durch Geschwindigkeitskontrollen werden allzuhohe Differenzgeschwindigkeiten ausgeglichen ... die Schnarchnasen selber wirst Du mit Geschw.-messungen kaum aufhalten können, wohl aber die die mit 160 km/h um ne Kurve kommen und vor ihnen steht jemand auf der ansonsten immer freien Bahn mit 30 rum.

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Hallo Fans!

Als Brandenburger (und nicht nur Land-Brandenburger) möchte ich doch hier auch mal meinen Senf dazugeben. In den Jahren nach der Wende waren es die "Bouletten", die einen manchmal auf Brandenburger Straßen zur Verzweiflung getrieben haben. Wegen des Jahrzehntelangen Eingesperrtseins sind sie mit Tempo 60 durch unsere schönen Brandenburger Alleen gezuckelt. Mittlerweile hat sich das etwas gegeben. Es gibt aber immer wieder Autofahrer (Vorurteil?) aus bestimmten Landkreisen, die durch eine sehr auffällige Fahrweise auf sich aufmerksam machen. Ein Stadtbediensteter hat mal sinngemäß gesagt: Landeier blinken nicht und fahren in der Stadt wie die Wildsäue. Mein Kollege (Landei) hat sich darüber so erbost, daß er den Bediensteten verklagen wollte.

Bei einem Urlaub im Rheinland ist mir folgendes aufgefallen: Auf den Straßen rechts und links des Rheins wurde entspannt und gesittet gefahren. Als ich von dort zu einem Verwandten in den Westerwald gefahren bin, ist mir eine ungewohnte Hatz und Hektik auf den Straßen aufgefallen. Meine Schwägerin meinte: Hier haben es alle eilig!

Scheinbar gibt es doch einige lokale Unterschiede in der Mentalität der Autofahrer.

In Italien am Gardasee hatte ich mal ein sehr lustiges Erlebnis.

Ein Autofahrer hatte sich nach einem Überholvorgang in meinen Sicherheitsabstand hereingedrängelt. Ich habe dann kurz gehupt. Plötzlich läßt mein jetziger Vordermann das Lenkrad los und fuchtelt mit beiden Händen über seinem Kopf herum. Es sah umwerfend aus.

 

Jeder macht so seine Erfahrungen mit seinen Mitmenschen und bildet sich sein (Vor-)Urteil. Wir sind eben alle Menschen und sollten ein bisschen mehr Gelassenheit an den Tag legen.

 

Gruß

 

brandwolf

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Es gibt ein Projekt der Landespolizei mit der TFH Wildau, mit der die Aufstellung der Geräte zur Verkehrsüberwachung optimiert werden soll. Ziel ist dabei angeblich nicht, den Landeshaushalt zu füllen, sondern besonders gefährliche Streckenabschnitte zu überwachen. Das klingt ja noch ganz vernünftig, aber die Praxis in Brandenburg kann man wirklich nur als Kriegführung gegen harmlose Autofahrer und Ordnungsbürger auffassen:

 

In den 7 Jahren, in denen ich in Brandenburg wohne, sind auf den von mir befahrenen Strecken permanent die Geschwindigkeitsbegrenzungen nach unten gesetzt worden .. .. obwohl sich die Abschnitte nicht verschlechtert haben (oftmals sogar saniert wurden) und m.W. keine Häufung von Unfällen aufgetreten ist. De facto sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen an vielen Stellen absurd niedrig und schikanös.

 

Unser Oberdepp von Verkehrsminister hat ja schon hinausposaunt, dass er am liebsten alle Autobahnabschnitte in Brandenburg auf maximal 130 reglementieren würde und nur leider, leider Bundesrecht dem entgegensteht.

 

 

Ach so, was das Fahrvermögen angeht: Die größte Dödel-Dichte unter Autofahrern gibt es nach meinem Eindruck in Bayern, nicht unbedingt in Brandenburg. Dödel zeichnen sich für mich aus durch Aktionen aus wie Bremsen IN Kurven, Unfähigkeit in Kurven den Kurs zu halten, spontane Spurwechsel auf Autobahnen, wenn ich gerade gemütlich mit 280 ankomme etc ... Ich habe 1988/89 eine zeitlang in München gelebt und war ENTSETZT wie hoch der Anteil der unfähigen Autofahrer verglichen mit Berlin ist. Das ist natürlich ein rein subjektiver und statistisch nicht abgesicherter Eindruck ....

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  • 1 month later...
  • 3 years later...

Finde ja echt hammer wie hier manche Parolen schwingen.

 

Ich wohne auch in Brandenburg im Bereich nördlich von Berlin an der b96. Hier bei uns auf der Strecke steht fast täglich ein Blitzer auch aus dem Grund weil hier fast wöchentlich nette Autofahrer mit ortsfremden Kennzeichen sich nen LKW oder Baum mal von der Nähe anschauen. Auch bin ich berufsbedingt viel mit dem Auto unterwegs und habe es doch tatsächlich in den letzten 10 Jahren geschafft ohne Fahrverbot und ohne Punkte zu überstehen. Und ich bin keiner von denen de nach Vorschrift fahren. Wer natürlich zu blöd ist und an messschwerpunkten wie autobahnkreuzen oder baustellen zu kräftig drauf tritt ist selber schuld.

 

Und zu dem rumgeprolle einiger hier. Das sind die die auf der Bahn denken sie sind die tollsten und schnellsten und mich bei 200 blocken oder im Berliner Stadtverkehr einfach keinen Plan haben wo sie hin wollen, geschweige einen Kreisverkehr wie anner Else oder am ernst reuter ohne die Spur zu schneiden überstehen

 

Mir persönlich ist nämlich aufgefallen, das autofahrer in etwas provinziellen gegenden wie S,RA,MR,NE,BB,KA ( <- hier kennt man nichtmal das in der Stadt freie fahrspurwahl besteht) arge Probleme in etwas komplizierteren Verkehrssituationen haben(und och mein jetzt nicht hier sondern in deren heimatregionen)

 

Im Endeffekt findest du in jeder Region vollpfosten und das hier die kontrolldichte so hoch ist liegt zum Teil an der unfähigkeit einiger Mitbürger, vor allen die die keine Alleen kennen, auf diesen die Spur zu halten oder Überholmanöver korrekt durchzuführen

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